44. Jahrgang
24. Februar 2017, Nr. 497
Biel-Benkemer
Dorf-Zytig
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Biel-Benkemer Dorf-Zytig
24. Februar 2017, Nr. 497
Die persönliche Beratung auf Ihrem Heimweg
STEINEN APOTHEKE Im Hochhaus Heuwaage Sandrine Rütimeyer Renz Steinenvorstadt 79, 4051 Basel, Tel. 061 281 95 85
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Ärztlicher Notfalldienst im Leimental
Die Adresse des diensttuenden Arztes finden Sie im Internet unter: www.notfalldienstleimental.ch Ansonsten hilft Ihnen auch die Notfallzentrale unter Telefon 061 261 15 15 weiter.
Impressum
Administrative Ressorts Finanzen und Inserate: Wolfgang Seewald, 061 721 62 88 Abonnemente und Versand: Doris Spahni, 061 721 17 89
Die Biel-Benkemer Dorf-Zytig erscheint 11x jährlich gegen Monatsende, ausser im Juli Inseratepreise Auflage: 1715 schwarzweiss: Achtelseite: Fr. 50.-; Viertelseite: 90.-; halbe Seite: 172.-; ganze Seite: 336.-; farbig: 20% Zuschlag. Herausgabe und Redaktion Rabatt ab dreimaliger aufeinanderfolgenMadeleine Bekassy, 061 721 41 26 der Wiederholung. Urs Berger, 061 721 60 41 Kompletter Tarif erhältlich auf Anfrage Thedi Ramp, 061 721 35 01 bei
[email protected] Wolfgang Seewald, 061 721 62 88 Kleininserate unter “Milchhüslitor”: gratis
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Einzelnummern erhältlich bei Studinger an der Kirchgasse, Fr. 2.50
Redaktionsadresse Biel-Benkemer Dorf-Zytig Schlössli, Mühlegasse 25 4105 Biel-Benken E-Mail:
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DZ 498 Fr, 31.03.2017 Di, 21.03.2017
Nr. 497, 24. Februar 2017
im März Raclette-Obe Sa. 4. März, 18 Uhr, Bürgerschüüre S. 22 Fasnacht After Party Sa. 11. März, 21 Uhr, Turnhalle S. 38 Frauenchor Jubilaren-Konzert So. 19. März, 15 Uhr, Schulhaus S. 29 Jodler-Obe Sa./So. 25./26. März, Schulhaus S. 48 Konzert in der Kirche So. 26. März, 17 Uhr S. 11
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Hausmitteilung
Der Januar 2017 war einer der kältesten der vergangenen Jahrzehnte. Den ganzen Monat über schafften es die Temperaturen fast nie über die Nullgradgrenze. Als wir am letzten Januarfreitag die Restexemplare der Biel-Benkemer Dorf-Zytig ins Schlössli brachten, trafen wir dort auf Sarah Giese, die freudig erzählte: „Der hintere Bach ist ganz zugefroren. Die Kinder konnten darauf sogar etwas Schlittschuhlaufen. Nun muss nur noch der Birsig besser zufrieren, dann geht’s noch viel rassiger voran!“ Dies sollte allerdings ein Wunschtraum bleiben, denn noch am selben Tag wurde es wärmer, wärmer und wärmer, verloren sich die Eisflächen auf den Strassen und zersplitterten die dünnen Eisschichten auf den beiden Bächen zu kleinen scharfen Scherben.
Aus dem Inhalt
Impressum 2 Hausmitteilung 3 Milchhüslitor 3 Gemeindenachrichten 5-8 Gemeindekommission 8 Reformierte Kirchgemeinde 9 Katholische Kirchgemeinde 10–11 Konzert in der Kirche 11 Anlaufstelle für Altersfragen 13 Pro Senectute 13 SG Biel-Benken 13 Männerchor 15 Galerie Monika Wertheimer 15 Der geheimnisvolle Koffer 17 Die Birsig-Buchhandlung 17 Studienchor 19 Treffpunkt 20 8. Super Cross Biel-Benken 21 Verein Kreatives Wirken 21, 29 Raclette-Obe 22 Räblüüs feiern Jubiläum 23 Als Gastsängerin im Frauenchor 24-25 Rückblick 141. Frauenkaffi 27 Spitex 28 Kinderkleiderbörse 28 Frauenchor Jubilaren-Konzert 29 Katharina O.: Der Wurstvegetarier 30 Fachstelle für Jugendarbeit 31 FraueZmorge, Frauenverein 31 Theater Basel mit Mozart 33 Eindringliche Basel Sinfonietta 33 Jazz by off beat 31 Musikschule Leimental 35 Abfallkultur-Recycling 37 Wandergruppe 37 Fasnacht After Party 38 Bürgergemeinde 39 Elternrat 41 Albert Steffen 41 Kulturtipps 42-43 Museum Tinguely 45 Umweltschutzkommission 47 Jodler-Obe 48
Der zugefrorene Mühledych lud für einen Tag zum Schlittschuhlaufen Am 4. Februar stand der Frauenchorabend unter einem besonders guten Stern. Die liebevollen und auch aufwändigen Planungs- und Vorbereitungsarbeiten wurden reich belohnt mit einem „grossen und echt hervorragenden Abend“, wie uns Michèle De Potzolli-Säuberli, die Autorin des Berichts, schreibt, „die Leute schwärmen heute noch davon.“ Lesen Sie den umfassenden Bericht, der den Enthusiasmus und die organisatorischen Umtriebe beleuchtet, die für einen traditionellen Biel-Benkemer Vereinsabend zu leisten sind und am Abend selber nicht zuletzt mit dem Besuch vieler Vereinsdelegationen – eine Aufzählung erfolgt im Artikel ebenfalls – gewürdigt werden. Sodann gratulieren wir der Biel-Benkemer Schauspielerin Barbara Horvath, die in Simon Stones Inszenierung „Drei Schwestern“ nach Anton Tschechow die Schwester „Olga“ spielt. Das Stück des Theaters Basel ist als eine von zehn Aufführungen zum diesjährigen Berliner Theatertreffen eingeladen worden. Das Titelbild von Urs Berger zeigt die Biel-Benkemer Rebläuse (Räblüüs), die seit zehn Jahren bestehen und sowohl dem Weinbau wie der Geselligkeit fröhnen. Lesen Sie dazu den Bericht auf Seite 23. Herzlich, Ihre Dorf-Zytig
’s Milchhüslitor
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Gemeindenachrichten
Gemeindeverwaltung Biel-Benken Kirchgasse 9 4105 Biel-Benken
Tel. 061 726 82 82 (Zentrale) Fax 061 726 82 80
[email protected] www.biel-benken.ch Öffnungszeiten:
Montag: 10.00 – 11.30 / 14.00 – 18.30 h Dienstag: 10.00 – 11.30 / Nachmittag geschlossen Mittwoch: 10.00 – 11.30 / 14.00 – 16.00 h Donnerstag: 10.00 – 11.30 / Nachmittag geschlossen Freitag: 10.00 – 11.30 / 14.00 – 16.00 h
Termine ausserhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung möglich.
Gartenanlage kann bei einer Raumreservation jeweils kostenlos dazu genutzt werden. Da die Gebühren seit 2002 nicht angepasst wurden, hat der Gemeinderat nun eine moderate Erhöhung der Mietgebühren wie folgt beschlossen: Tarifgruppe A: ortsansässige Vereine und Institutionen und deren Verbände (die sich aktiv am Dorfleben beteiligen) Tarifgruppe B: in Biel-Benken wohnhafte Privatpersonen sowie ortsansässiges Gewerbe Tarifgruppe C: auswärtige Privatpersonen, auswärtige Vereine und Institutionen sowie auswärtiges Gewerbe Räumlichkeit
Aus dem Gemeinderat
Gemeindeversammlung vom 22. März 2017 / Traktanden 1. Protokoll der Gemeindeversammlung Nr. 3 vom 7. Dezember 2016 / Genehmigung 2. Projekt E-Car-Sharing / Kreditantrag 3. Ersatzbeschaffung Lindner Unitrac 100 / Kreditantrag 4. Mutation Zonenplan Siedlung / Genehmigung Quartierplan Mitenand der Wohngenossenschaft Chreemer Kari 5. Gesamtrevision Zonenplan und Zonenreglement Siedlung / Antrag Beat Huggenberger; Erheblich- bzw. Nicht-Erheblicherklärung 6. Der Gemeinderat informiert 7. Diverses
Schlössli Biel-Benken / moderate Erhöhung der Mietgebühren
Das Schlössli Biel-Benken wird seit jeher gerne für Anlässe wie Geburtstage, Familienfeiern, Hochzeiten u.ä. gemietet. Aktuell stehen folgende Räumlichkeiten zur Verfügung: Küche und Esszimmer (wird nur zusammen vermietet), Bauernstube, Schlössli-Stube. Die
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Küche mit 0.00 Esszimmer
180.00 360.00
Bauernstube
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140.00
Schlösslistube
0.00
90.00
180.00
Wenn Sie das Schlössli für Ihren Anlass reservieren möchten, können Sie eine Reservationsanfrage über die Gemeindewebsite (Rubrik Verwaltung à Raumreservation Schlössli) tätigen oder sich telefonisch bei der Verwaltung (Tel. 061 726 82 87) erkundigen.
Vernehmlassungen
Der Gemeinderat hat zu folgenden Gesetzesvorlagen Stellung genommen: - Änderung Bildungsgesetz: Abschaffung Bildungsrat - Änderung der Kantonsverfassung betr. Vorbehalt der bürgerlichen Pflichten und Änderung des Bildungsgesetzes betr. Aufnahme einer Meldepflicht bei Integrationsproblemen -
Änderung des Bildungsgesetzes: Schulsozialarbeit auf der Primarstufe und Übertragbarkeit von Schulsozialarbeit
- Teilrevision des Polizeigesetzes (Bewilligungspflicht für Sportveranstaltungen auf Privatareal) Details erfahren Sie gerne auf entsprechende Anfrage unter
[email protected].
Zivilstandswesen
Geburten
12. Januar 2017 Yann Kunz, Sohn der Galia Kunz und des Roman Kunz, In der Rütti 9, BielBenken. 22. Januar 2017 Gregory Kirschbaum, Sohn der Isabelle Kirschbaum und des Philipp Kirschbaum, Unter dem Dorf 1a, Biel-Benken.
Baugesuche
Gesuchsteller: Michelle und Elias Hausner, Fichtlirain 52, 4105 Biel-Benken. Projekt: Einfamilienhaus, Neuauflage: geändertes Projekt, Parz. 609, Fichtlirain 52. Projektverfasserin: Albert Müller Bau- und Projektleitung GmbH, Rainer Rais, Kornmarkt 10, 6004 Luzern. Gesuchsteller: Rolf Löw, Mühlegasse 15, 4105 Biel-Benken. Projekt: Photovoltaikanlage, Parz. 2832, Mühlegasse 15. Projektverfasserin: Axova AG, Felsenstrasse 11, 4450 Sissach. Gesuchstellerin: Simone Lüdi, Hauptstrasse 8, 4105 Biel-Benken. Projekt: Garagen, Lager- und Bastelraum, Parz. 1237, Rüttigrabenweg. Projektverfasserin: Simone Lüdi, Hauptstrasse 8, 4105 Biel-Benken. Gesuchsteller: Agata und Matthias Wehrli, Fürstenrainstrasse 33, 4104 Oberwil. Projekt: Einfamilienhaus, Parz. 3629, Neuwilackerweg.
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Projektverfasserin: Rolf Stalder AG Architektur, Helsinki-Strasse 7, 4142 Münchenstein. Gesuchsteller: Agata und Matthias Wehrli, Fürstenrainstrasse 33, 4104 Oberwil. Projekt: Einfamilienhaus, Neuauflage: Profile, Parz. 3629, Neuwilackerweg. Projektverfasserin: Rolf Stalder AG Architektur, Helsinki-Strasse 7, 4142 Münchenstein.
Diverses
Unterhaltungsabend des Frauenchors Am Samstag, 4. Februar 2017, fand der traditionelle Unterhaltungsabend des Frauenchors unter dem Motto „I sing a Lied für di“ statt. Der Gemeinderat dankt dem Frauenchor für die Organisation dieses geschätzten Anlasses.
Sportclub Biel-Benken / Crossmeisterschaft
Der Sportclub Biel-Benken führte am Sonntag, 5. Februar 2017, bereits zum achten Mal die Kantonalen Crossmeisterschaften beider Basel durch. Dieser Crosslauf erfreut sich steigender Beliebtheit und vor allem die Jugendkategorien zeugen von stattlichen Teilnehmerzahlen mit weiter zunehmender Tendenz. Der Gemeinderat dankt dem Sportclub Biel-Benken für die Organisation.
Farbliche Gestaltung von Gefahrenbereichen auf den Kantonsstrassen Vertreter des Langsamverkehrs wie Fuss- und Veloverkehr, Wanderer sowie der Elternrat der Schule Biel-Benken reklamieren seit langem die Verkehrsverhältnisse und die Sicherheit auf und entlang den Kantonsstrassen. Der ständige Verkehrsausschuss hat deshalb ein Pilotprojekt erarbeitet, bei dem die Gefahrenbereiche wie Ein- und Ausfahrten (Knoten) in die Hauptstrassen farblich gestaltet werden. Mit die-
sen Massnahmen sollen die motorisierten Verkehrsteilnehmer sensibilisiert und das Verkehrstempo etwas reduziert werden. Einige Gefahrenbereiche (Knoten) befinden sich in der Kernzone. Die Anlage der Gestaltung richtet sich nach der Norm VSS SN 640 214 Farbliche Gestaltung von Strassenoberflächen (FGSO) und der bfu-Fachdokumentation 2.048 Strassenraumgestaltung. Der ständige Verkehrsausschuss und die Baukommission haben für die grossflächigen Knoten bewusst eine den Dorfkernen entsprechende dezente Farbgebung (siehe Porphyr bei den Abschlüssen und Busbuchten) getroffen. Bestehende Markierungen werden in die Knoten integriert. Zusätzlich wird der freie Strassenraum beidseitig der Fahrbahn mit einer ca. 40 cm breiten, hellgrauen Leitfläche versehen, die bestehenden Sicherheits- und Mittellinien entfallen in diesen Bereichen. Mit dieser Massnahme wird der Strassenraum visuell eingeengt, was die Fahrzeuglenker automatisch dazu verleitet, das Tempo zu reduzieren. Das bestehende Verkehrsregime erfährt durch die farbliche Anpassung keine Änderungen. Die FGSO werden in rutschfester und griffiger Farbe/Applikation ausgeführt. Als Teststrecke wird nun der Jakobsweg farblich markiert. Als zusätzlicher positiver Nebeneffekt der Temporeduktion wird die Umwelt in den Bereichen Luft, Lärm und CO2 etwas entlastet und der Langsamverkehr gefördert. Diese Massnahmen werden durch verdeckt messende Radarstationen überwacht und das Ergebnis dokumentiert, um beurteilen zu können, welche Wirkung mit der farblichen Gestaltung erzielt wird. Für weitere Auskünfte stehen Ihnen Enrico Andreotti, Leiter Bauabteilung, Tel. 061 726 82 72, E-Mail
[email protected] und Daniel Kaderli, Gemeinderat, Tel. 079 337 56 72, gerne zur Verfügung
Raumkonzept Leimental / Welche Zukunft für das Leimental? Die rund 85'000 Leimentalerinnen und
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Leimentaler sollen auch künftig von einem vitalen Wirtschaftsraum und einem Lebensraum mit hoher Qualität profitieren. Dazu braucht es einen Effort, der die Gemeindegrenzen sprengt. Nun haben sich 13 Baselbieter und Solothurner Gemeinden aufgemacht, gemeinsam die räumliche Zukunft des Leimentals zu planen. Bis Ende 2017 entwerfen sie ein regionales Raumkonzept Leimental und werden danach konkrete Massnahmen erarbeiten.
Ein Blick in die Statistik zeigt: Das Leimental ist ein dynamischer Raum. Nicht nur ist die Bevölkerung in den letzten zehn Jahren im Vergleich zu anderen Regionen in der Nordwestschweiz überdurchschnittlich gewachsen. Auch die Anzahl Arbeitsplätze hat seit 2005 um rund 3000 zugenommen, auf etwa 23'000 – umgerechnet auf Vollzeitstellen. Und gemäss den Prognosen der statistischen Ämter von Kantonen und Bund könnte es so weitergehen. Eine vorausschauende Planung tut daher Not, denn der Wachstumsdruck, die Notwendigkeit der Siedlungsentwicklung nach innen, die hohe Verkehrsnachfrage sowie die Sicherung von Naherholungs- und Grünräumen sind Herausforderungen, die angepackt werden müssen. Aber dies funktioniert nur – und das bestätigen die Erfahrungen aus dem Birstal oder anderen Regionen – wenn alle Gemeinden gemeinsam am Planungstisch sitzen.
13 Gemeinden planen 2015 haben sich 13 Gemeinden an die Arbeit gemacht. Es sind dies Allschwil (BL), Bättwil (SO), Biel-Benken (BL), Binningen (BL), Bottmingen (BL), Burg (BL), Ettingen (BL), Hofstetten-Flü h (SO), Oberwil (BL), Rodersdorf (SO), Schönenbuch (BL), Therwil (BL) und Witterswil (SO). Im Auftrag der genannten Gemeinden konnte die bereits bestehende Verkehrs- und Raumplanungskommission Leimental (VRKL) die Arbeiten zügig an die Hand nehmen und hat im Frühling 2016 einen ersten Auftrag erteilt: Die Ausarbeitung des Regionalen Raumkonzeptes Leimental. «Mit diesem Konzept, das Ende 2017 vorliegen wird, werden wir eine klare Analyse haben und die Optionen für die
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künftigen Entwicklungen kennen», beschreibt der Oberwiler Gemeinderat und Präsident der VRKL Christian Pestalozzi den Zweck dieser Arbeiten. Es soll eine breite Debatte zwischen Fachleuten, politisch Verantwortlichen und der Bevölkerung ermöglicht werden. Denn nur mit dem rechtzeitigen Einbezug aller politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kräfte sei es möglich, so Pestalozzi, die Planung an den Bedürfnissen der Menschen auszurichten: «Wir wollen ja nichts weniger als die Förderung des Wirtschaftsstandorts und die Bewahrung und Verbesserung der Lebensqualität.» Ausserdem könne das Leimental den Trumpf seiner Landschaft noch mehr für die Naherholung und den sanften Tourismus ausspielen. Und nicht zuletzt gelte es die Verkehrsprobleme anzupacken und zu lösen. Die externen Fachleute, die nun in enger Zusammenarbeit mit der VRKL einen Entwurf des Raumkonzepts erarbeiten, werden auch die französischen Nachbargemeinden sowie Metzerlen-Mariastein und den Kanton Basel-Stadt berücksichtigen.
Raumkonzept Leimental wird nicht nur der Informationsaustausch zwischen den Gemeinden verbessert. Auch das gemeinsame Verständnis für ein Leimental, das mehr ist als die Summe seiner Gemeinden, wird gestärkt werden. Damit wäre die Basis gelegt für ein konsensfähiges und regionales Bild, das die künftige Entwicklung des Leimentals beschreibt und zur Entscheidungsgrundlage für Kantone und Gemeinden werden kann. Und nicht zuletzt wird das Raumkonzept wichtige Informationen für die nächste Generation des Agglomerationsprogramms liefern. Dieses ist die Voraussetzung dafür, dass sich der Bund an der Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur in der Region Basel beteiligt. Weitere Auskünfte bei:
Bevölkerung einbeziehen – (fast) von Anfang an An einem ersten Workshop im vergangenen November haben Vertreterinnen und Vertreter aus den beteiligten Gemeinden ihre Ansichten und Kenntnisse zur Abrundung der Auslegeordnung eingebracht. An einem zweiten Workshop Ende März 2017 werden die Gemeinden und Kantone die vom beauftragten Planungsteam erarbeiteten strategischen Stossrichtungen kommentieren und Vorgaben für die Ausarbeitung möglicher Massnahmen machen. Sobald die konkreten Ergebnisse zur Verfügung stehen, was Ende 2017 der Fall sein wird, soll eine breitere Debatte ermöglicht werden: Die Bevölkerung soll 2018 die Möglichkeit erhalten, das Konzept, das auch ein Zukunftsbild zum Leimental im Jahr 2035 enthalten wird, zu kommentieren, zu bewerten und zu ergänzen. Es wird gelten, aus der langfristigen Planungsperspektive konkrete, kurzfristige und politisch mehrheitsfähige Massnahmenpakete zu schnüren.
Mehrfache Wirkungen Dank den Arbeiten am regionalen
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Christian Pestalozzi Präsident der Verkehrs- und Raumplanungskommission Leimental 061 361 04 04 078 737 28 50
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Vogelgrippe / Schweiz verlängert Schutzmassnahmen Aufgrund der besorgniserregenden Lage in Europa und wegen der anhaltend tiefen Temperaturen in Nordeuropa verlängert das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) die Schutzmassnahmen gegen die Vogelgrippe bis am 31. März 2017. Zum Schutz des Hausgeflügels muss weiterhin jeder Kontakt mit Wildvögeln vermieden werden, obwohl bis heute in der Schweiz keine Ansteckung bei Hausgeflügel festgestellt wurde. Geflügelmärkte, Ausstellungen mit Geflügel oder ähnliche Anlässe bleiben verboten. Das Vogelgrippevirus des Subtyps H5N8 wurde in der Schweiz das erste Mal am 4. November 2016 bei Wasservögeln nachgewiesen. Seither wurden 121 Wildvögel positiv getestet. Trotz der hohen Fallzahl bei den Wildvögeln ist das Hausgeflügel in der Schweiz bislang verschont geblieben. Die Situation in Europa bleibt jedoch sehr besorgniserregend.
In vielen von der Vogelgrippe betroffenen Ländern ist es zu zahlreichen Krankheitsausbrüchen beim Hausgeflügel gekommen. Die tiefen Temperaturen führen bei den Wildvögeln zudem zu verstärkter Migration. Es ist deshalb nötig, weiterhin sehr wachsam zu bleiben und die angeordneten Massnahmen aufrechtzuerhalten. Das BLV verlängert seine Schutzmassnahmen bis am 31. März 2017. Die Freilandhaltung von Geflügel, Wasser- und Laufvögeln bleibt damit weiterhin stark eingeschränkt. Um den Kontakt zwischen Wildvögeln und Hausgeflügel unter allen Umständen zu vermeiden, darf Hausgeflügel nur in einem geschlossenen Stall gefüttert und getränkt werden. Dieser Bereich darf für die Vögel, die sich draussen aufhalten, nicht zugänglich sein. Sind diese Massnahmen nicht umsetzbar, müssen die Tiere in geschlossenen Räumen oder in Stallsystemen mit dichtem Dach und geschlossenen Seitenwänden untergebracht werden. Halterinnen und Halter von Hausgeflügel müssen zudem Auffälligkeiten oder Krankheitssymptome bei ihren Tieren melden. Nach heutigen Erkenntnissen ist das Virus nicht auf den Menschen übertragbar. Für Rückfragen: Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV, Medienstelle, Tel. 058 463 78 98,
[email protected]
Geschwindigkeitskontrolle Die Polizei Basel-Landschaft hat im Januar 2017 in Biel-Benken folgende Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt: Am 6. Januar 2017 zwischen 09.09 Uhr und 11.09 Uhr an der Leymenstrasse Fahrtrichtung Leymen / Biel-Benken Zentrum. Von 646 gemessenen Fahrzeugen wurden 5 Übertretungen registriert. Am 21. Januar 2017 zwischen 17.21 Uhr und 18.21 Uhr an der Hauptstrasse Fahrtrichtung Oberwil / Biel-Benken Zentrum. Von 441 gemessenen Fahrzeugen wurden 18 Übertretungen registriert.
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des Kantons die Verkehrsberuhigung bei dieser Kreuzung in Zweifel zieht. Der Gemeinderat bleibt hier am Ball und würde gerne der Gemeindeversammlung noch dieses Jahr einen Antrag stellen.
Gemeinderat Daniel Kaderli
Aus dem Ressort „Verkehr“ Kurze Rückschau Der Verkehrsausschuss Biel-Benken hat sich 2016 zu zehn Sitzungen getroffen. Sowohl der Schulrat als auch der Elternrat Biel-Benken arbeiten im VA mit. Wir konnten den sanierten Radweg beim Spittelgarten dem Betrieb übergeben und mehrere Anliegen in der Dorf-Zytig vorstellen. Weiterhin machen wir regelmässige Geschwindigkeitsmessungen auf Gemeinde- und Kantonsstrassen. Die Messresultate V85 (85% der Fahrzeuge fährt nicht schneller als) bleiben auf Gemeindestrassen ziemlich konstant bei 29 – 34 Km/h. Wir konnten eine Ladestation für Elektrofahrzeuge bei der Gemeindeverwaltung in Betrieb nehmen. Vielversprechende Ausblicke Verkehrsberuhigung durch Farbliche Gestaltung der Strassen: Auf dem Jakobsweg werden Farben zum Test und zur Prüfung aufgemalt. Dabei wird beidseitig der Fahrbahn eine zirka 40 cm breite, hellgraue Leitfläche in rutschfester und griffiger Farbe aufgetragen. Gefahrenbereiche wie Ein- und Ausfahrten (Knoten) werden dunkelrot eingefärbt werden. Es ist vorgesehen, die Hauptstrassen in Biel-Benken Schritt-für-Schritt in dieser Art auszuführen. Dies bedarf allerdings der Zustimmung der Kantonsbehörden. Kreisel Eichgasse / Haupt-/ Fraumattenstrasse: Dieses Geschäft ist 2015 ins Stocken geraten, weil das Tiefbauamt
In Zusammenarbeit mit der Elektra Birseck Münchenstein (EBM) haben wir das Projekt „E-Car-Sharing“ für BielBenken ausgearbeitet. Ein erstes rein elektrisch betriebenes Fahrzeug, ein BMW i3, wird Ende April für die Bevölkerung zur Verfügung stehen. Die Reservation erfolgt über Sharoo, eine CarSharing-Plattform (App). Der Gemeinderat unterbreitet das Projekt an der Gemeindeversammlung vom 22. März zur Abstimmung. Vor der „Gmeini“ informieren wir ab 19 Uhr auf dem Pausenplatz der Schule über das Projekt und der BMW i3 kann besichtigt werden. Kommen Sie vorbei! Der nächste Termin, den i3 sogar selbst zu testen, besteht am Recycling-Tag am 29. April. Für den Verkehrsausschuss: Volker Fröse, Präsident VA Elke Kramer, Vertretung Elternrat Sandro Crameri, Vertretung Schulrat Daniel Kaderli, Gemeinderat
Nützliche Links: https://www.biel-benken.ch/page/31/news/321 EBM www.ebm.ch Sharoo www.sharoo.com Ladestationen http://www.move-net.ch/de/move-netz/
Aus dem Ressort „Umwelt“ Kurze Rückschau Die Umweltschutzkommission trifft sich vier Mal pro Jahr für ihre Geschäfte. Der Bring- und Holtag sowie der Recyclingtag und der Flohmarkt sind in Biel-Benken nicht mehr wegzudenken. Die Arbeiten am „Natur-, Kultur- und Erlebnispfad“ zeigen erste Ergebnisse: die ersten vier Posten werden demnächst installiert. Diese befinden sich bei der Kirche (Dorflinde) und beim Pfarrgarten sowie bei den Sandgruben Benken und Biel. Weitere Posten werden folgen und auf einer Karte auf der Homepage eingetragen. Die neue Sammelstelle beim Werkhof fürs Recycling von Wertstoffen ist eröffnet. Die Sammelstelle an der Fraumattenstrasse bleibt vorläufig erhalten. Auch die drei Büchertauschtische (Zihlmann, Kleiber
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und Spittelhof) erfreuen sich eines regen Zuspruchs. Ausblick Auch die Aktion gegen das Drüsige Springkraut ist bereits eine Tradition und zeigt sichtbaren Erfolg. Die Gruppe aus Freiwilligen hat das Aktionsgebiet entlang des Birsig und seiner Zuflüsse ausgeweitet. Die Bekämpfung der Neophyten wird neu von den Leimentaler Gemeinden gemeinsam getragen und von der Umweltkommission Leimental (UKoL) koordiniert. In Zukunft wird das Sammeln und Rezyklieren von Kunststoffen ein Thema werden. In Allschwil wird zurzeit eine Separatsammlung mit manueller Sortierung getestet. Bereits heute können Kunststoffe bei Waser in Therwil zur Entsorgung / Wiederverwertung gebracht werden. Für die Umweltschutzkommission: Barbara Schumacher, Präsidentin UKO; Erna Bauer, Stephan Brodbeck, Judith Heckendorn, Peter Gemperle, Daniel Kaderli
Link zum Erlebnispfad: https://www.biel-benken.ch/page/333
Auch aus weiteren Ressorts gibt es Neuigkeiten: Sowohl bei der Raumplanung als auch beim Friedhof und im Wald gibt es Projekte. Darüber berichten wir aktuell auf der Homepage, in dieser und in einer nächsten Dorf-Zytig. Daniel Kaderli, Gemeinderat
Gemeindekommission: Abstimmungsempfehlung
Die Abstimmungsempfehlung zu den Geschäften der Gemeinde-versammlung vom 22. März 2017 finden Sie spätestens ab dem 15. März auf der Homepage der Gemeinde. Abonnieren Sie den Politik-Newsletter, dann werden Sie informiert, sobald es so weit ist. Claudia Brodbeck, Präsidentin Gemeindekommission
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Reformierte Kirchgemeinde Kirchgasse 4, 4105 Biel-Benken Kirchenpflege Herr Andreas Hartmann, Präsident Tel. 061 421 74 95
[email protected] Pfarramt Stellvertretung Pfarrer Markus Wagner 079 482 80 41
[email protected] Sekretariat Di – Do 9 – 12 Uhr Isabelle Seker Tel. 061 723 81 40
[email protected]
GOTTESDIENSTE
Sonntag, 26. Februar, 10 Uhr Pfarrer Markus Wagner Sonntag, 5. März, 10 Uhr Pfarrer Markus Wagner Sonntag, 12. März, 10 Uhr Pfarrer Markus Wagner Sonntag, 19. März 10 Uhr Pfarrer Markus Wagner Der Gottesdienst wird vom Frauenchor Biel-Benken musikalisch umrahmt Sonntag, 26. März, 10 Uhr Pfarrer Markus Wagner Sunntigschuel im Pfarrhaus
WEITERE ANLÄSSE
Ökumenisches Morgengebet Jeden Montag um 8.15 Uhr, Kirche Proben-Singkreis in der Kirche Jeden Mittwoch von 18.30 – 20 Uhr (ausser in den Ferien) „KiSi“ – Kindersingen in der Kirche Jeden Donnerstag 19.00-19.30 Uhr (ausser in den Ferien) Gesprächskreis Frauen 50+, Pfarrhaus Mittwoch, 8. März 9.30 - 11 Uhr
Fiire mit de Chliine - Dorfkirche Konfirmation 2018 Samstag, 25. März, 10–11.30 Uhr Die Briefe für die Anmeldung des KonMit den Kleinsten und ihren Geschwisfirmandenunterrichts 2017/18 wurden tern erleben wir einen schönen Morgen. verschickt. Es betrifft diejenigen, die im Gemeinsam hören wir eine Geschichte Sommer 2017 die 9. Klasse anfangen. und basteln etwas dazu. Anschliessend Sofern jemand nicht erfasst und dadurch geniessen wir Kaffee, Sirup und Gebäck keinen Brief erhalten hat, bitten wir Sie im Pfarrhaus. Das Vorbereitungsteam freundlich, dies auf dem Sekretariat zu freut sich, viele Kinder zu begrüssen. melden. Vortrag- und Gesprächsabende Mittwoch, 15. März u. Dienstag, 21. März 2017, 20-21 Uhr im Begegnungszentrum Herr Pfarrer Markus Wagner wird an den zwei Abenden über die PASSION berichten. Alle sind dazu herzlich eingeladen. (Keine Anmeldung erforderlich). Begegnungszentrum Biel-Benken Am 6. Januar 2017 wurde das neue Begegnungszentrum an der Therwilerstrasse 1 in Biel-Benken eröffnet. Allen die zu diesem schönen Fest beigetragen haben, sei an die ser Stelle nochmals herzlich gedankt. Weitere Informationen zur Vermietung des BeZ erteilt Ihnen gerne Frau Barbara Holenstein unter 077 463 58 01. Frauenchor Biel-Benken Die Sängerinnen und der Chorleiter Peter Zimpel vom Frauenchor Biel-Benken freuen sich sehr, am Gottesdienst vom 19. März 2017 mit dabei sein zu dürfen und diesen mit Liedern mitzugestal Am Nachmittag findet das Jubilaren Konzert des Frauenchors in der Aula vom Schulhaus ten. Kilchbühl statt.
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Römisch-katholische Pfarrei St. Stephan Therwil/Biel-Benken www.rkk-therwil.ch Gemeindeleitung: Ralf Kreiselmeyer 061 721 17 22
[email protected] Elke Kreiselmeyer 061 721 52 05
[email protected] Sekretariat: Hinterkirchweg 31, 4106 Therwil Tel. 061 721 11 66
[email protected] Seelsorge: Jutta Achhammer, Theologin 061 721 39 19
[email protected] Philippe Moosbrugger, Theologe 061 723 96 91
[email protected] Mitarbeitender Priester: Heinrich Eisenreich Wegbegleitung Leimental: Gabriela Bröcker Stadler, Sozialpädagogin Mi 8.30-12.30Uhr / Tel. 061 723 96 90 www.wegbegleitung-leimental.ch
[email protected] Sozialarbeiterin Anouk Battefeld 079 136 46 02
[email protected] SigristIn: Cordelia Argast, Gabriela Rest 079 630 75 20
[email protected] Hauswartin: Rita Kümmerli 079 578 65 67
[email protected]
Land Grabbing, so der internationale Begriff, gravierende Auswirkungen auf die Umwelt: Statt die Schöpfung langfristig zu bewahren, zerstört der Mensch sie. Auch Schweizer Banken investieren weltweit in solch agro-industrielle Grossprojekte. Damit die Menschen in den betroffenen Regionen weiterhin in Würde leben können, braucht es sowohl das Engagement der Partnerorganisationen vor Ort als auch Veränderungen im Investitionsverhalten von Grossbanken. Land muss dem Leben dienen und nicht dem Profit, lautet somit die zentrale Aussage der Ökumenischen Kampagne 2017. Die ökumenische Kampagne wird in den nächsten Wochen auch das Leben in unserer Pfarrei mitbestimmen: In Gottesdienst und Religionsunterricht, beim Rosenverkauf und vor allem am ökumenischen Spaghettitag, der dieses Jahr am Samstag, den 25. März wieder ab 11.30 Uhr in der Mehrzweckhalle stattfindet. Wir freuen uns, wenn Sie heute schon das Datum reservieren. Kommen Sie mit der ganzen Familie, bringen Sie Nachbarn und Freunde einfach mit, um zusammen köstliche Spaghetti zu geniessen und gleichzeitig etwas Gutes für Menschen zu tun, die unsere Unterstützung brauchen können. Herzlichen Dank für Ihr Interesse, Ihre Spende, Ihr Nachdenken und Handeln! Wir wünschen Ihnen eine anregende Fastenzeit! Ihr Seelsorgeteam
„Geld gewonnen, Land zerronnen“ – Fastenopfer 2017 Liebe Pfarreiangehörige von Therwil und Biel-Benken In der Ökumenischen Kampagne 2017 weisen Brot für alle, Fastenopfer und Partner sein auf den Landraub als Folge der Expansion von Grossplantagen hin. In den Monokulturen, welche die Ernährung von Bauernfamilien gefährden, steckt auch Schweizer Geld. Landraub für Plantagen nimmt den Bäuerinnen und Bauern das Land. Sie können es nicht mehr selbstbestimmt nutzen und ihre Ernährung sicherstellen. Ausserdem hat
Brot für alle / Fastenopfer
„Brot zum Teilen“ Die ökumenische Aktion „Brot zum Teilen“ ist seit mehreren Jahren ein fester Bestandteil des aktiven Kirchenjahres. So auch dieses Jahr! Bei jedem mit einem Fähnchen gekennzeichneten Brot in der Bäckerei Grellinger fliesst eine Spende von 50 Rappen an Projekte und Pro-
gramme von „Brot für alle“ und „Fastenopfer“ in Afrika, Asien und Lateinamerika. Die Aktion „Brot zum Teilen“ findet während der gesamten Kampagnenzeit vom 1. März bis 16. April statt. Für das Seelsorgeteam Anouk Battefeld
Move Your Soul – spiritueller Lauftreff in der Fastenzeit
Jetzt im Februar sitzen viele Menschen ja lieber in der warmen Stube und geniessen heissen Tee. Doch schon bald werden die Tage wieder länger und es zieht uns nach draussen. Nicht nur die Fasnacht, sondern auch die Bewegung in freier Natur lockt. Es dauert zwar noch eine Weile, bis nach der Fasnacht die Fastenzeit beginnt, doch möchten wir gerne jetzt schon auf ein besonderes Projekt in der Fastenzeit hinweisen. Weil wir überzeugt sind, dass Laufen nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele gut tut, laden wir in den vier Wochen vor Ostern zum spirituellen Lauftreff ein. Viele Läufer und Läuferinnen kennen die Erfahrung, dass nach einer guten halben Stunde Joggen der Körper entspannt und im Kopf ein Freiraum entsteht, der einfach gut tut. Alles, was vorher noch so belastend war, kann in einem neuen Licht angeschaut werden. Diesen Freiraum wollen wir in den Wochen vor Ostern nutzen, um mit Impulsen auch unsere Seele in Bewegung zu bringen – Move Your Soul! Mitmachen können alle – vom Laufanfänger bis zur Marathonläuferin. Start ist am Montag, den 13. März um 18 Uhr vor dem Pfarreiheim in Therwil. Vier Wochen lang treffen wir uns dann jeweils am Montag um 18h mit Philippe Moosbrugger und/oder am Mittwoch um 8.30h mit Anouk Battefeld (für frisch Motivierte und AnfängerInnen) und/oder am Freitag um 17h mit Jutta Achhammer. Es wird ein Wochenthema geben und jeder Lauf-
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treff beginnt mit einem spirituellen Impuls. Nähere Informationen folgen hier in Kirche Heute und auch auf unserer Homepage. Anouk Battefeld, Philippe Moosbrugger und Jutta Achhammer Ankündigung Weltgebetstag 2017 Seit über 100 Jahren gibt es die Weltgebetstag-Bewegung. Ihre Anfänge hatte sie in den USA und Kanada. Heute feiern Menschen in über 170 Ländern weltweit immer am ersten Freitag im März den Weltgebetstag – ein grosses und bedeutsames Zeichen für Verbundenheit und Solidarität von Christinnen und Christen über alle Landesgrenzen hinweg. Jedes Jahr steht ein anderes Land im Fokus des Weltgebetstages. In diesem Jahr sind es Frauen aus den Philippinen, die zum Thema „Bin ich ungerecht zu euch?“ eine Liturgie vorbereitet haben. Die ökumenisch zusammengesetzte Vorbereitungsgruppe bestehend aus Frauen von Oberwil, Therwil, Ettingen und Biel-Benken hat mit dieser Vorgabe einen Gottesdienst gestaltet. Wir laden Sie herzlich dazu ein, den Weltgebetstag am Freitag, den 3. März um 19.30 Uhr mit einem Gottesdienst im Rekizet in Ettingen mit uns zu feiern. Es besteht ein Fahr-dienst ab Tramhaltestelle Ettingen. Bei Bedarf wenden Sie sich bitte an das Sekretariat der Reformierten Kirchgemeinde OTE Tel.061 401 13 56 Für die Vorbereitungsgruppe: Denise Fankhauser, Sozialdiakonin Sekretariat geschlossen Am Montag, den 6. März (Morgeschtraich) bleibt das Sekretariat geschlossen. Rita Kümmerli und Barbara Kramer
Ladies Night Am Mittwochabend, den 5. April von 19 bis 21 Uhr im Pfarreiheim in Therwil wird wieder etwas mit den Händen ge-
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macht! Schöne gläserne Behälter werden mit einem hübschen Griff bestückt. So dienen sie als liebevolle Verpackung für Mitbringsel oder um eigene Kleinigkeiten aufzubewahren. Bitte bringen Sie schöne Möbelknöpfe selbst mit. Gläser in unterschiedlichen Grössen können vor Ort gekauft werden. Es fallen für diesen Kurs lediglich die Material- und Bohrkosten an (ab 6.50Fr/Glas). Bitte melden Sie sich per Mail bis Mittwoch 29. März bei Anouk Battefeld an. Anouk Battefeld
Mittwoch, 12. April: Wie Lauchbeete auf grünem Gras … (Mk 6,35-44) – Die Speisung der 5000 Menschen Beginn ist jeweils um 20 Uhr in der Kirche St. Stephan. Das Seelsorgeteam
Grünendes grau&schlau Am Donnerstag, den 6. April ist das Thema grün. Überall wächst und gedeiht es, einige Blüten zeigten sich bereits. Nun geht es um die richtige Aussaat, das Verpflanzen und die nötige Pflege, damit es im Sommer prächtig Blühen kann. Um 14:30 Uhr bringt Sie der Fahrdienst vom Pfarreiheim in Therwil nach Witterswil zur Gärtnerei Allemann. Herr Allemann persönlich wird Ihnen viel Wissenswertes über Rosen und auch über sehr viele schmackhafte Kräuter erklären. Selbstverständlich gibt es anschliessend ein feines Z’vieri. Es besteht die Möglichkeit, selbst etwas herum schlendern zu können, um sich inspirieren zu können. Bitte melden Sie sich im Sekretariat bis Mittwoch 29. März an, damit wir genügend Fahrzeuge bereitstellen können! Anouk Battefeld und das g&s – Team
Karwochenpredigten In der Karwoche begrüssen wir Prof. Dr. Luzia Sutter Rehmann als Predigerin. Sie ist reformierte Theologin und sie ist eine jener Theologinnen, die nicht einfach am Schreibtisch Theorien entwickeln, sondern im Gespräch mit dem Leben sich den fundamentalen Fragen stellen und diesen Fragen in der Bibel nachgehen. Im Jahr 2014 ist ihr Buch „Wut im Bauch. Hunger im Neuen Testament“ erschienen. Sie macht sich in diesem Buch auf die Suche nach den Spuren von Hunger im Neuen Testament. Sie wird an den drei Abenden in der Karwoche drei Themen aus ihrem Buch herausgreifen und uns Wohlgenährte mit auf Spurensuche nehmen. Wer neugierig ist auf hochspannendes, neues Wissen über uralte biblische Texte, sollte sich die Abende schon jetzt in der Agenda vormerken: Montag, 10. April: „Wir wollen Getreide nehmen und essen!“ – Der Schatten des Hungers und Hungeraufstände in der Bibel Dienstag, 11. April: „Arme bringen die Frohe Botschaft!“ (Lk 7,22) – Wer sind die Armen damals und heute?
Sonntag, 26. März, 17.00 Uhr
Cellissimo
Das Cello-Ensemble der Hochschule für Musik Genf, bestehend aus talentierten jungen Musikerinnen und Musikern aus Frankreich, Lettland, Weissrussland, Spanien, Kazachstan und China spielt unter der künstlerischen Leitung von Professor Denis Severin Werke von J. S. Bach, G. F. Händel, W. A. Mozart, D. Popper und W. Fitzenhagen. Denis Severin ist Dozent an der Musikhochschule Genf. Er ist mehrfacher Preisträger internationaler Wettbewerbe. Unter anderem wurde er mit dem Echo Klassikpreis 2015 ausgezeichnet In der vergangenen Konzertsaison durften wir ihn in unserer Kirche in der Besetzung Cello/Kontrabass im Konzert „Il Canto del Basso“ hören. Severin ist Jurymitglied bei mehreren internationalen Wettbewerben, Mitglied des Vorstandes ESTA Schweiz (European String Teachers Association) und Präsident des Vereins „Kunst ohne Grenzen Basel“. Konzertkommission Biel-Benken
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Anlaufstelle für Altersfragen mittleres und solothurnisches Leimental Wie alle Lebensabschnitte wird auch das Leben nach der Pensionierung bis ins hohe Alter von kleineren und grösseren Herausforderungen begleitet. Deshalb haben folgende Gemeinden die „Anlaufstelle für Altersfragen“ als zweijähriges Pilotprojekt geschaffen: Bättwil, BielBenken, Burg i. L., Ettingen, HofstettenFlüh, Metzerlen-Mariastein, Rodersdorf, Therwil, Witterswil.
Die Anlaufstelle ist nun seit acht Monaten online und telefonisch erreichbar und konnte bereits viele EinwohnerInnen bei
der Suche nach passenden Angeboten und Dienstleistungen rund ums Alter und Älterwerden unterstützen. Die Webseite „www.altersfragen-leimental.ch“ bietet mit mittlerweile 71 Anbietern eine umfassende Übersicht über bestehende regionale und kantonale Dienstleistungen – unter anderem in den Bereichen Freizeit, Beratung, Pflege, Fahr- und Mahlzeitendienst, Wohnangebote. Die vielen positiven Rückmeldungen der Anbieter und Nutzer sowie das Feedback der GemeindevertreterInnen bestätigen den Eindruck, dass die Anlaufstelle den Bedürfnissen der älteren Wohnbevölkerung sowie deren Angehörigen entspricht. Die nachträgliche Ergänzung einer Suchfunktion wurde aktiv genutzt und ermöglicht den Interessierten in kürzester Zeit noch optimalere Suchergebnisse. Bei persönlichen Anliegen oder Fragen rund ums Alter und Älterwerden stehen wir Ihnen unter der Telefonnummer 061 721 00 18 für eine kostenfreie Beratung gerne zur Verfügung (zu den Büroöffnungszeiten). Bei den jeweiligen Gemeindeverwaltungen finden Sie ausserdem Informationsbroschüren der Anlaufstelle.
Pro Senectute hilft bei Steuererklärung
Personen ab 60 Jahren in Basel-Stadt und Baselland können ihre Steuererklärung durch Fachpersonen von Pro Senectute ausfüllen lassen. In Baselland kommt die gemeinnützige Organisation zu den Menschen nach Hause.
Basel erledigen lassen. Die Tarife werden auf der Grundlage von Einkommen und Vermögen berechnet. Bei Personen unter einem steuerbaren Einkommen und Vermögen von 25'000 Franken kommt Pro Senectute für die Kosten auf.
Hausbesuche in Baselland
Jedes Jahr im Februar erhalten die steuerpflichtigen Einwohnerinnen und Einwohner von Basel-Stadt und Baselland die Steuerunterlagen von der kantonalen Verwaltung. Personen ab 60 Jahren mit Wohnsitz in den beiden Nachbarkantonen können die Steuerklärung durch erfahrene Fachpersonen von Pro Senectute beider
In Baselland kommen die Fachpersonen von Pro Senectute zu den Kundinnen und Kunden nach Hause, um gemeinsam die Dokumente auszufüllen. Steuertelefon Pro Senectute 061 206 44 55, 13. Februar bis 31. Mai, Mo/Di/Do/Fr 9 –12 Uhr. Download: Flyers „Ihre Steuererklärung“, Ausgaben Basel-Stadt und Baselland: bb.pro-senectute.ch
SG Biel-Benken
Luftgewehrschiessen in der Zivilschutzanlage (ZSA) beim Kilchbühlschulhaus
Die Schützengesellschaft betreibt in der ZSA einen Luftgewehrstand. An den nachstehend aufgeführten Abenden können interessierte Jugendliche ab dem 10. Altersjahr unter Anleitung von unseren Betreuern mit den vereinseigenen Luftgewehren schiessen. März 2017 Donnerstag, 02./16./23. März Jeweils von 19.00 – 20.30 Uhr Der Eingang zur Anlage befindet sich hinter dem Schulhaus beim roten Platz (Kellerabgang). Auskünfte: Hans Zehnder; 061 721 74 68 Kurt Hasenfratz, 061 721 12 97
Jungschützenkurs 2017
Die Schützengesellschaft Biel-Benken führt 2017 einen Jungschützenkurs durch. Dazu sind Jugendliche schweizerischer Nationalität der Jahrgänge 1997 bis 2002 eingeladen. Der Kurs beginnt voraussichtlich anfangs April und dauert bis mindestens Ende Juni. Kurstag ist der Donnerstag von 18.00 – 20.00 Uhr. Ort: Gemeinschaftsschiessanlage „Schürfeld“, zwischen Ettingen und Aesch gelegen. Kursleiter: Albert Zihlmann Auskünfte und Anmeldungen zum Kurs beim Kursleiter, Albert Zihlmann, Tel. 079 746 92 31; oder beim Präsidenten der SG BB, Hans Zehnder, Tel. 061 721 74 68. SG BB Hans Zehnder
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Wechsel im Präsidium des Männerchors Galerie Monika Anlässlich der Generalversammlung eine bekannte Grösse im Verein, seinen Wertheimer
2017 des Männerchors Biel-Benken gab es einen Stabswechsel. Anstelle von Paul Leu übernimmt der bisherige VizePräsident Erich Durscher das Präsidium.
Paul Leu war siebzehn Jahre Mitglied des Vorstands, davon die letzten Jahre als umsichtiger Präsident. Unter seiner Ägide nahm der Männerchor nach etlichen Jahrzehnten wieder an einem Eidgenössischen Gesangsfest (2015 in Meiringen, Prädikat „gut“) teil und organisierte zwei Jahre zuvor das Bezirksgesangsfest in Biel-Benken. Im 2015 nahm der Chor – mit der Handschrift von Paul Leu – eine musikalisch/strukturelle Veränderung vor, denn Anstelle des bisherigen „Obe“ fand neu, damals zusammen mit dem Orchester Binningen, ein Konzert-Abend in unserer Turnhalle und im Kronenmattsaal in Binningen statt. Paul Leu ist (weiterhin) auch Präsident des Bezirks-Chorverbandes Arlesheim, wo er mit Beharrlichkeit und Einsatzfreude neue Ideen umsetzt. So findet z. B. unter der Leitung des BezirksChorverbandes Arlesheim im 2019 das Kantonale Gesangsfest in Arlesheim statt; nicht zuletzt dank dem Engagement von Paul Leu. Er ist nicht nur ein Organisationstalent, sondern auch ein guter Sänger. Seit 1994 bereichert er den Gesang des Männerchors Biel-Benken, wie der ganze „LeuClan“. Sein Bruder, sein Sohn und auch sein Schwager singen ebenfalls im Chor mit. Und selbstverständlich war auch Paul Leus Vater ein begeisterter Sänger. Es freut den Chor, das Paul als Sänger im 1. Tenor weitermacht und so seinen Teil für die Auftritte „seines“ Männerchors beiträgt. Im Namen des Chors danken wir unserem Ehrenmitglied herzlich für seine geleistete, grosse Arbeit.
Platz eingenommen und die nächste Generation in den Verein gebracht. Apropos „nächste Generation“: wir dürfen mit Stolz verkünden, dass anlässlich der GV drei Neusänger den Weg zu uns gefunden haben. Erich Durscher und die übrigen Männerchörler würden sich freuen, auch Sie in unserem Chor willkommen zu heissen. Nähere Angaben unter: www.maennerchor-bielbenken.ch. Paul Gschwind
Von Paul Leu...
Anders als in der Serie „The Last Linearity“ aus dem Jahr 2014 zeigt Andrin Winteler mit seinem aktuellen Werk „Monument“ den Menschen und seine Spuren, die er in verfremdete Szenerien setzt. Es hat sich fast aufgedrängt, dass er ein paar der insgesamt 59 herausgeputzten amerikanischen National Parks zu seinem Tummelfeld machte. Strassen und Naturpfade führen zu den «Naturwundern», wie sie sonst nirgends auf der Welt zu sehen sind. Dies zieht jedes Jahr enorme Massen von Touristen an. Wir alle haben diese Monumente vor dem inneren Auge, sei es, weil wir selber dort waren, oder von Filmen oder Fotos. Winteler geht nun hin und «verzerrt» unsere vertrauten Bilder, er interpretiert sie neu, aber so, dass wir uns fragen, wäre das so möglich und ja, weil wir neigen dazu, unsere Landschaften so zu biegen, dass wir mühelos jeden Punkt dieser Erde erreichen können. Andrin Winteler ist 1986 in Schaffhausen geboren und lebt und arbeitet in Zürich. Ab dem 7. April 2017 findet im Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen die Ausstellung „Das Ringen um die Wirklichkeit“ – Malerei und Fotografie im Dialog statt, wo ebenfalls Arbeiten von Andrin Winteler zu sehen sind.
Vernissage: 11. März, 17-20 Uhr Finnisage: 8. April, 17-20 Uhr Öffnungszeiten: Mi, Do und Sa, jeweils von 14-18 Uhr
... zu Erich Durscher
Andrin Winteler: Monument
Mit Erich Durscher übernimmt ein „Jungsänger“ das Ruder des 1857 gegründeten Männerchors. Wie schon Paul Leu neben seinem Vater seine Stimme erklingen liess, hat auch Erich neben seinem Vater Paul Durscher, ebenfalls
Galerie Monika Wertheimer Hohestrasse 134 4104 Oberwil www.galeriewertheimer.ch
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„Der geheimnisvolle Koffer“
Die Birsig-Buchhandlung in Binningen
Es gibt Kinderbücher, die lassen sich wunderbar den Kleinen erzählen, was gewiss ihre vorrangige Funktion bleibt, aber auch solche, die Erwachsenen gegenüber einen ganz besonderen Reiz entfalten. Ein solches ist das hier vorliegende. Der Philosoph und begeisterte Flaneur Walter Benjamin („1839 war es elegant, beim Promenieren eine Schildkröte mit sich zu führen. Das gibt einen Begriff des Flanierens.“) befand sich zur Zeit des Zweiten Weltkriegs auf der Flucht vor den Nazis, als er in der Nacht zum 27. September 1940 im spanischen Grenzort Port Bou, damals gerade 48 Jahre alt, Gift nahm, weil die Zöllner ihn nicht weiterreisen lassen wollten. Zum Leidwesen der damaligen Fluchtgruppe hatte er entgegen den Abmachungen die ganze Zeit einen Koffer mitgeführt, einen sehr schweren. Bis heute wird darüber gerätselt, was er darin verstaut haben könnte. Waren es die Tausenden von Notizen, die er in Paris zurückgelassen hatte und zum Buch seines Lebens hatte verarbeiten wollen, das erst 1982 posthum unter dem Titel „Passagen“ als Schriftensammlung ediert worden ist?
Max Häne, Inhaber der und Geschäftsführer der Birsig-Buchhandlung Binningen Im Leimental sorgt die Birsig-Buchhandlung, geführt von Max Häne und Gaudenz Tschurr, seit über dreissig Jahren für ein gutes Bücherangebot. Dieses ist gemessen am nicht allzu weiträumigen Ladenlokal erstaunlich vielfältig und umfangreich. Max Häne und Gaudenz Tschurr sind stets um gute Beratung und je nachdem auch Buchtipps bestrebt. Sind gewünschte Bücher nicht an Lager, so werden sie umgehend bestellt und sind in der Regel bereits einen Tag später vorhanden. Max Häne hat sich auch bereit erklärt, für den Schreibwettbewerb „LANDLESEN“ die Wettbewerbsbeiträge entgegen zu nehmen, sofern diese nicht per Mail eingesandt werden wollen. Dorf-Zytig: Sind schon erste Eingaben eingetroffen? Max Häne: Ja, sie tröpfeln nun langsam herein, wobei die meisten aber doch per Mail eingesandt werden. Ich werde erstaunlich oft auf den Wettbewerb angesprochen. Viele nehmen den aufliegenden Flyer mit und sagen „Das wäre etwas für mich!“ Aber sie haben noch etwas Zeit, sich für eine Teilnahme zu entscheiden, der Abgabetermin ist erst am 31. März. Dorf-Zytig: Sind die Interessierten vor allem Stammkundinnen und Stammkunden? Max Häne: Viele kenne ich. Ich unterrichte auch noch ein Teilpensum an der Sekundarschule Oberwil/Biel-Benken und da habe ich von Schülerinnen gehört, dass sie mitmachen wollen. Sie sind froh, dass es zwei Alterskategorien gibt, so rechnen sie sich mehr Chancen aus. Dorf-Zytig: Du bist ja auch in der Jury des Wettbewerbs, zusammen mit Alain Claude Sulzer, Barbara Horvath, Helmut Berger und Verena Stössinger.
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Max Häne: Verena Stössinger kenne ich schon länger. Sie wird in der Birsig Buchhandlung am Freitag, dem 31. März die Buchvorstellung von Barbara Piattis „Von Casanova bis Churchill“ moderieren. Zudem erscheint von Verena Stössinger noch im März ihr eigenes „Gespenstersammlerin“. Dorf-Zytig: Der Schreibwettbewerb ist anonym. Wie kann die Diskretion gewährleistet werden? Max Häne: Da ich selber Jurymitglied bin, nehme ich die Couverts nur entgegen und öffne sie nicht. Teilnehmernamen und Wettbewerbsbeitrag werden danach vom LANDLESEN-Sekretariat getrennt und durchnummeriert, bevor sie der Jury vorgelegt werden, so dass diese in dieser Sache keinerlei Einblick gewinnen kann. Bild und Interview: Urs Berger
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Studienchor singt Matthäus-Passion mit Maximilian Lika Am 1. April in der Martinskirche Basel, am 2. April im Goetheanum Dornach und am 9. April in der Kirche St. Peter Zürich führt der Studienchor Leimental unter der Leitung von Sebastian Goll dreimal die Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach auf. Neben dem Orchester amici musici, das sich aus Absolventen der Schola Cantorum Basiliensis gebildet hat, konnten auch namhafte Solisten verpflichtet werden, unter ihnen der Bass Maximilian Lika.
Maximilian Lika wuchs in einer Musikerfamilie auf und ist bereits letztes Jahr mit dem Studienchor Leimental aufgetreten, als er in Felix Mendelssohns Oratorium Paulus auf eindrückliche Art die Basspartie sang. Er ist der Sohn von Peter Lika, der 2008 ebenfalls mit dem Studienchor in Mendelssohns Elias den Propheten verkörperte und der durch ungezählte CD-Veröffentlichungen Bekanntheit erlangt hat. Auch Sohn Maximilian erhielt schon unmittelbar nach dem Studium erste Auszeichnungen. Er denkt viel über das Wesen und die Wirkung von Musik nach. Wir haben ihn zu einem Gespräch gebeten.
letztlich um Erlösung. Musik ist ohne Transzendenz nicht denkbar. Sie erfüllt keinen rationalen innerweltlichen Zweck. Es geht um die Erfahrung unsichtbarer Gewalten, um innere Emotionen und ein Verständnis von Dingen, die auszudrücken die menschliche Sprache allein nicht vermag. Ich möchte keinesfalls einem esoterischen Verständnis von Musik das Wort reden, aber echte Rührung ist nie erzwingbar, sie ist Gnade, wie die Erhörung eines Gebets.
Wie kamst du zur Musik?
Ist es ein Unterschied, geistliche oder weltliche Musik (Oper) zu singen? Für mich gibt es keinen Unterschied. Musik ist immer religiös. Es geht immer um die Sehnsucht nach Harmonie, die sich in der Dissonanz der Klänge und des Lebens ihren Weg bahnt. Es geht damit
Die Matthäus-Passion ist ein langes Werk… Ich persönlich singe gerne ausführliche Partien, denn es ist bei kurzen Einsätzen für einen Sänger immer wieder eine Herausforderung, in kalten Kirchen oder trockenen Konzertsälen nach einer langen Pause plötzlich wieder stimmlich vollkommen präsent zu sein. Zudem ist ein Konzert ja auch eine Art Kommunikation zwischen Sänger und Publikum. Auf beiden Seiten besteht hier das Bedürfnis, Zeit zu haben, um sich kennenzulernen und verschiedene Facetten zeigen bzw. erleben zu können.
Musik spielte von Anbeginn meines Lebens eine Rolle. Dennoch habe ich keine klassische Karriere eines MusikerKindes hinter mir. Meine Eltern liessen mir grosse Freiheiten und auch andere Möglichkeiten der Entfaltung. Zentrale Bedeutung erlangte die Musik erst in meiner Gymnasialzeit. Anfangs noch als Pflichtübung im Knabenchor und Orchester, gewann ich einen individuellen Zugang wohl erst nach meinem Stimmbruch, auch wenn meine Stimme bereits als Knabe ausgebildet wurde und ich sehr gerne als Sopranist konzertierte. Dabei sind es gerade die ersten musikalischen Wegbegleiter, die die Entwicklung einer Musikerpersönlichkeit nachhaltig prägen. In meinem Fall ein älterer, gutmütiger Benediktinerpater mit einem viel zu guten Gehör und ein Klassenkamerad, mit dem ich im jugendlichen Übermut Schuberts Lieder dem Wahn nahe musizierte. Aber natürlich auch familiär: Die Bewunderung für den Vater und vor allem auch das Erleben meines Bruders, der aus seinem Rollstuhl heraus ein ganzes Orchester zu führen vermag!
lediglich Medium für einen zu transportierenden Inhalt, wenn sie diesen auch durch unsagbare Tiefen bereichern kann. Die Klassik steht hier jedoch zunehmend unter Legitimationsdruck. Im geistlichen Bereich etwa führt die religiöse Sprachlosigkeit unserer Zeit dazu, dass man dem Inhalt nicht mehr die Bedeutung beimisst, die ihm eigentlich zukommen müsste.
Maximilian Lika, aufstrebender Bass aus Augsburg (Foto: zVg)
Dein Vater ist Sänger, wäre für dich auch eine Laufbahn als Instrumentalist in Frage gekommen? Zwar habe ich im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel begonnen und kurze Zeit später kam noch die Geige dazu. Dennoch denke ich, dass für mich eine Karriere als Instrumentalist nicht in Betracht gekommen wäre. Sie setzt zumindest in den ersten Jahren eine Konzentration auf das Instrument voraus, die meiner Vielfalt an Interessen zuwider gelaufen wäre. Zudem ist das Wort für mich zentral. Die Gretchenfrage „prima la musica o prima le parole?“, die von vielen Musikern zugunsten eines Vorrangs der Musik beantwortet wird, würde ich wahrscheinlich bei vielen Werken anders beurteilen. Der Rhythmus der Sprache gibt die Phrasierung vor. Die Musik ist
Hast du bereits einmal in der Matthäus-Passion gesungen? Die Matthäus Passion begleitet mich schon fast mein ganzes Leben lang. Bereits in der Schule habe ich jedes Jahr am Karfreitag im Knabenchor Ausschnitte daraus gesungen. Nach dem Stimmbruch konnte ich mich auch schon in den Solopartien beweisen. Später sammelte ich weitere Impulse bei einem Meisterkurs in Stuttgart, wobei ich mit Helmuth Rilling Teile in Gesprächskonzerten musizieren durfte. Seitdem sind wohl nur wenige Jahre vergangen, in denen ich dieses Werk nicht gesungen habe. Zu den schönsten Aufführungen zählen gewiss zwei gemeinsame Matthäus Passionen mit meinem Vater und mit Christoph Pregardien als Evangelisten, die ich als noch sehr junger Sänger bei den Haller Bachtagen bestritten habe.
Urs Berger / www.studienchor.ch
Vorverkauf: Ermacora Oberwil, Bider & Tanner Basel, Goetheanum Dornach
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Treffpunkt: Die Daten für 2017
Jeweils am letzten Donnerstag im Monat treffen wir uns um 14.30 Uhr. Wir sind keine Profi-Jasser, wir jassen einfach gerne und verbringen miteinander einen kurzweiligen Nachmittag. Auf jedes neue Gesicht freuen wir uns. Kommen Sie vorbei, schauen Sie hinein.
Der Treffpunkt findet im Mehrzweckgebäude an der Friedrich Oser-Strasse statt. Frau Margrit Renz gibt Ihnen gerne Auskunft: Tel. 061 721 22 47 Termine 2017: - 30. März - 27. April - 1. Juni (wegen Auffahrt verschoben) - 29. Juni - 27. Juli - 31. August - 28. September - 26. Oktober - 30. November
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8. Super Cross Biel-Benken erkürt kantonalen Meister
Am Sonntag, 5. Februar fand der bereits 8. Super Cross in Biel-Benken statt. Der Crosslauf, der zugleich die kantonalen Meister im Crosslauf kürte, zog auch dieses Jahr wieder viele Läuferinnen und Läufer an. Mit einer Teilnahme von knapp über 300 Läuferinnen und Läufern konnte ein neuer Teilnehmerrekord erzielt werden, und es wurde toller und hochstehender Laufsport geboten. Besonders die jüngsten Laufkategorien verzeichneten mit über 50 Läuferinnen und Läufern ein stolzes Teilnehmerfeld; dies zeigt, dass der Crosslauf bei den Jungen auf guten Anklang stösst. Dies ist es wert, alle Jahre diesen Lauf erneut zu organisieren und die grosse Arbeit auf sich zu nehmen. Das Terrain war dieses Jahr durchweicht und es herrschten schwierige Laufbedingungen. Mit Anfeuerungsrufen und Applaus wurden die Läufer und Läuferinnen
von ihren Angehörigen und Zuschauern unterstützt. Einige bekannte Gesichter aus dem Dorf und dem Sportclub liessen es sich nicht nehmen, montierten eine Startnummer und absolvierten den Lauf. Nach dem anstrengenden Teil konnten sich die Teilnehmer in der Festwirtschaft mit einer feinen Suppe und Würstli wieder stärken und auf die ersehnte und hart erkämpfte Medaille hoffen. In allen Kategorien wurden die drei Erstplatzierten mit Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet, das erste Drittel jeder Kategorie erhielt ebenfalls eine Medaille. Als tageschnellste Läuferin und Läufer erhielten Renate Wyss und Christian Mathys je ein Goldvreneli als Tagessiegerpreis, gestiftet von der Basellandschaftlichen Kantonalbank. Herzlichen Dank der Kantonalbank, sie unterstützt uns ausserdem grosszügig als Hauptsponsor. Ebenfalls allen anderen
Verein Kreatives Wirken Binningen
Neue Kochkurse „Mediterane“ Rudi Slovak begeistert die Teilnehmerinnen und Teilnehmer seiner Kochkurse immer wieder aufs Neue mit seiner Leidenschaft zu „Gluschtigem“ aus marktfrischen Produkten. Aus seinen Kochkursen nehmen Sie feine Rezepte, Tipps und Tipps fürs sichere Gelingen und köstliche Erinnerungen an überraschende Geschmackserlebnisse mit nach Hause. Der VKW-Binningen bietet am 22. und 29. März zwei Kochkurse an! Nähen für Anfänger oder Wiedereinsteiger Sie wollen das Nähen neu erlernen oder wieder auffrischen? Da sind Sie bei uns
genau richtig. Bei Änderungen soll mit einfachen Schritten das Ziel erreicht werden. Von zwei Kursleiterinnen erhalten Sie Tipps zum guten Gelingen der Näharbeiten. Der VKW bietet den Kurs vom 25. April bis und mit 26. September jeweils am Dienstagabend von 19-22 Uhr an. Selbst-Verteidigung für Frauen Dieser Kurs richtet sich an Menschen, welche sich oder ihre Situation verändern und mehr innere Sicherheit und Selbstvertrauen gewinnen möchten. Mittels Meditation, Körperwahrnehmung, Innerer Arbeit und Befreiungstechniken, lernen Sie eine Basis, um privaten und
Sponsoren ein herzliches Dankeschön, ohne diese Unterstützung könnten wir diesen Crosslauf so nicht durchführen. Ebenfalls ein grosses Dankeschön allen Landbesitzern, die ihr Land zur Verfügung stellen, der Gemeinde, dem Abwart- und Werkhofteam, dem Samariterclub, unserem OK-Chef Walo Stiegeler mit all seinen Helferinnen und Helfer sowie allen anderen, die uns in irgendeiner Weise unterstützen. Bereits freuen wir uns, auch im 2018 den Crosslauf durchführen zu können, und wer weiss, vielleicht sind dann auch Sie am Start, wenn es heisst, „Auf die Plätze, Los…“ Die vollständige Rangliste und Fotos können unter www.scbiel-benken (Crosslauf) eingesehen werden. Sportclub Biel-Benken
beruflichen Herausforderungen und Auseinandersetzungen gelassener gegenüber zu stehen. Beginn im April, es hat noch freie Plätze! Zeichnen und Skizzieren im Zoo Hier lernen Sie, den Moment in einer raschen Skizze festzuhalten; das Wesen des Tieres und die Situation in wenigen Strichen einzufangen. Der Kursleiter Martin Gyger wird Ihnen die nötigten Zeichentricks im Umgang mit Kohle, Bleistift, Kreide, etc. beibringen. (April) Frau Bettina Wild erteilt Ihnen gerne Auskunft: Tel Nr. 077 449 16 94
[email protected]
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Biel-Benkemer Dorf-Zytig
24. Februar 2017, Nr. 497
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Die Biel-Benkemer Räblüüs feiern ihr zehnjähriges Jubiläum
Am zweiten Februarsamstag machten sich die Räblüüs erstmals an den Rebschnitt
Im östlichen Teil des Biel-Benkemer Rebbergs ist es vor zehn Jahren zu einer deutlichen Aufwertung gekommen. Einige mutige und tatendurstige Weinliebhaber hatten sich zusammengetan, um das anderweitig genutzte Areal wieder in einen gepflegten Rebhang zurück zu verwandeln. Nun hat Karl Steinbach, einer der Mitbegründer und Präsident der Räblüüs, zum zehnjährigen Jubiläum eine höchst interessante Schrift verfasst, die über die seither getanen Arbeiten und vieles mehr Auskunft gibt. Ein Weinbauer sieht sich eigentlich das ganze Jahr hindurch beschäftigt. Derzeit erledigen die Rebläuse - diesen etwas despektierlich klingenden Namen haben sie sich selber gegeben - bereits wieder erste Schnittarbeiten. Wir besuchten sie am vorletzten Samstag und Karl Steinbach gab uns gerne Auskunft.
Karl Steinbach: Wir freuen uns über Interessierte, die zu uns passen. Neue Mitglieder müssten sich danach in den Verein einkaufen.
Dorf-Zytig: Was war die Idee, die zu dieser Broschüre führte?
Karl Steinbach: Wir konnten das Land von vier verschiedenen Besitzern, meist Erbengemeinschaften pachten. Die Parzellen waren schon lange nicht mehr zum Weinbau genutzt worden und zum Teil wild überwachsen. So mussten wir anfänglich viel roden und angesammeltes Material beseitigen, bevor überhaupt an das Pflanzen neuer Reben zu denken war.
Karl Steinbach: Nach zehn Jahren wollten wir einen ersten Rückblick wagen. Die Schrift ist einerseits Ausdruck von Stolz und Freude über das Geschaffene, andererseits wollen wir mit ihr auch unser Projekt präsentieren. Denn alle werden wir älter und wir können uns gut vorstellen, dass die Rebläuse Zuwachs erhalten. Dorf-Zytig: Man kann also neu zu euch stossen?
Dorf-Zytig: In der Broschüre wird die Geschichte der Räblüüs mit den vielen Arbeiten, welche ein Weinbauer das Jahr hindurch zu erledigen hat, verwoben Das ist ausgezeichnet gelungen und die gepflegte Sprache darf bewundert werden. Auch tragen wertvolle Recherchen zu den Dörfern Biel und Benken, zum Weinbau und zur Flurnamenforschung zur Bereicherung bei.
und als Rotwein die hier eher seltene Rebsorte „Cabernet Cortis“. Dorf-Zytig: Inzwischen könnt ihr beachtliche Mengen an Trauben zu Wein verarbeiten. Verkauft ihr ihn? Karl Steinbach: Nicht offiziell. Wir haben auch keine fixen Preise. Wenn aber jemand für einen Anlass von uns Wein will, dann geben wir ihn gerne ab und dann können wir uns auch über den Preis einigen. Dorf-Zytig: Wie nennt sich denn euer edler Tropfen? Karl Steinbach: Ganz simpel „8“, weil wir acht Mitglieder sind. Ursprünglich haben wir uns spontan nach einem Veteranentraining des FC Biel-Benken zusammen gefunden. Der lockere Verbund ist dann im Laufe der Jahre zu einem Verein geworden - gewisse Strukturen waren einfach unvermeidlich. Die „8“ wird wohl auch bleiben, wenn neue Mitglieder zu uns stossen. Zusätzlich zur Ziffer fügen wir auf der Etikette jeweils auch noch einen Sinnspruch an.
Karl Steinbach: Die Arbeit war für mich eine Herzensangelegenheit und ich habe sehr gerne einigen grundsätzlichen Fakten nachgeforscht. Dorf-Zytig: Heute können wir uns kaum mehr vorstellen, wie das Gelände vor zehn Jahren noch aussah!
Dorf-Zytig: Was für Weinsorten habt ihr denn angepflanzt? Karl Steinbach: Als Weisswein bauen wir den beliebten „Sauvignon blanc“ an
Räblüüs-Präsident Karl Steinbach Dorf-Zytig: Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Spass bei eurem abwechslungsreichen Hobby. Die Broschüre „Tradition bei Arbeit und Geselligkeit“ kann bei Karl Steinbach, Parkstrasse 53, 4106 Therwil gratis bezogen werden. Text und Bilder: Urs Berger
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Als Gastsängerin im Frauenchor - ein Erlebnis der Superlative
Der Frauenchor Biel-Benken am Unterhaltungsabend vom 4. Februar im Schulhaus Kilchbühl
Im Oktober letzten Jahres durfte ich ‘s Mami Erica Säuberli nach längerer Reha in Walzenhausen wieder einmal zu einer Chorprobe des Frauenchors Biel-Benken begleiten. Erica hat mir über die Jahre immer wieder berichtet, wie in unsrem Frauenchor die Gemeinschaft und das Chorerlebnis so schön gelebt und gepflegt werden, darum hat sie nach Genesung im Sommer 20016 den Wunsch geäussert, wieder zum Singen gehen zu können. Gerne wollte ich ihr diesen Wunsch erfüllen. Keine der anwesenden Frauen war mir wirklich fremd beim Eintreten zur Donnerstags-Probe um 20 Uhr in der Aula des Kilchbühl-Schulhauses, ich kannte die meisten bereits von Mamis Erzählungen und den Besuchen auf der Webseite www.frauenchor-bielbenken.ch. Für mich, die ich mit meiner Familie im appenzellischen Walzenhausen wohne, ist es schön zu wissen, dass meine Eltern im Dorf so gut integriert sind und noch in den Vereinen mitmachen dürfen! Also habe ich ‘s Erica begleitet und wurde spontan eingeladen, in der vordersten Reihe des Soprans zum Mithören neben Erica Platz zu nehmen. Wie das dann so ist als Hobby-
Sopranistin, kann man ja nicht nur einfach dasitzen bei Liedern wie „Vo Schönebuech bis Ammel“ oder „Z‘Basel am mym Rhy“, nein, wenn man die Musik im Herzen trägt wie ich, juckt es einen schon bei diesen bekannten Melodien. In den hinteren Reihen hat mich offenbar jemand ganz gut beobachtet und mir flugs die Notenblätter in die Hand gedrückt: danke Marianne! So habe ich mich hocherfreut in die herzensfrohen Stimmen des Chors eingefügt und einfach mitgesungen. Die Begeisterung der Anwesenden war derart mitreissend, dass man mich spontan zum Mitsingen am Unterhaltungsabend vom 4. Februar 2017 einlud. Ich konnte gar nicht anders als ja sagen, da mir die Herzlichkeit des ganzen Chores entgegenflog und ich es mir sehr gut vorstellen konnte, an diesem grossartigen Projekt mitzuarbeiten. Natürlich konnte ich nicht an allen Proben dabei sein, dennoch gelang es mir in meiner Freizeit in Walzenhausen, die Lieder zu üben und mich auch ab und zu mit den Jodlerinnen zum „d`Seel la bambele laa“ zu treffen. Gut vorbereitet also trafen wir uns am besagten 4. Februar 2017. Unter dem Motto und dem Lied von Andreas Gabalier, „I sing a Lied für Di“, haben wir den
Unterhaltungsabend singend eröffnet. Bereits bei den ersten Tönen, begleitet von den beiden Handörgeler/innen, kam unter den anwesenden Gästen, so wie bei uns im Chor, eine ganz spezielle Stimmung auf. Ich würde sagen, durch die gute Vorbereitung der Lieder, durch den Dirigenten Peter Zimpel und die Korrepetitorin Aline König, konnten wir vieles auswendig und aus vollem Herzen singen. Und wenn der Beginn markant und sattelfest gelingt, ist der Fluss des restlichen Abends fast schon von alleine gewährleistet. Nach der Begrüssung durch die Präsidentin Nathalie Durscher, die sich bei den helfenden, organisationstalentierten Engerln, treuen Inserenten/Sponsoren und vielen Delegationen (Jodlerklub Therwil, Männerchor Oberwil, Männerchor Reinach, Frauenchor Therwil, gemischter Chor Inspiratione Basel, Frauenchor Münchenstein, gemischter Chor Birsfelden, gemischter Chor Allschwil und 1. Frauenjodlerchörli, aus dem eigenen und benachbarten Dörfern, aus Biel-Benken Samariter, Coeur Ouvert, Frauenverein, Jodlerclub Echo vom Kainitz, Singkreis, Sportclub, Gemeinderat Biel-Bängge mit Peter Burch, Irene Fiechter, Daniel Ka-
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derli, Paul Leu (Präsident Chorverband Bezirk Arlesheim), Ehrenpräsidentin Fridi Leu, Ehren- und Passivmitglieder und Liederkranz Basel) bedankt hat, haben wir das von Silvia Hoedl gestiftete Lied „Dini Seel ä chli la bambälä la“ gesungen und mit Jodel begleitet, nicht zu vergessen ist dabei der AdhocMännerchor Biel-Benken, der uns wertvolle Unterstützung bot. Ursi Dreyer, Doris, Marianna und meine Wenigkeit haben sich vorab immer wieder mal zum Üben des Jodels getroffen, so dass wir am Abend diesen sattelfest vortragen konnten. Dass der Abend mit Dekorationsherzen, Tracht und Dirndlstimmung so ins Schwingen kam, haben wir nicht nur unserer guten Vorbereitung zu verdanken, sondern auch der Trachtengruppe Leimental, die vier Tänze in Formation vorgetragen hat. Das war eine herrliche Abwechslung, sie tanzten sogar Folklore zu klassischer Musik (Mozart, Titel: „Wäschpiplog im Zwätschgegarte“). Soviel ich weiss, war das eine Premiere. Weiter gab es noch Tänze mit den Titeln „Summervogel“, „Uff em Rösslispiel“ und „Im Örgelihuus“. Es folgten Lieder wie die „Amboss-Polka“, „Z‘Basel am mym Rhy“, s`Leimetalerlied und „Vo Schönebuech bis Ammel“.
Allseits frohe Gesichter… sowie „Marmor, Stein und Eisen bricht“ von Drafi Deutscher starteten wir beschwingt durch. Zum Schluss erfreuten wir das Publikum mit Liedern, die auf den kommenden Frühling hinweisen, nämlich „Horch, der erste Laut“ von Erich Wippmann und zum Schluss den Frühlingsmarsch „Eins zwei drei, bald kommt der Mai“, von Joseph Bovet. …am diesjährigen Frauenchorabend
Erica Säuberli und Tochter Michèle de Potzolli-Säuberli, Autorin dieses Beitrags Nach einer halbstündigen Pause mit Tombolalos-Verkauf, Verköstigung und der unterhaltsamen Musikgruppe „Hunger&Durst“ traten wir den zweiten musikalischen Programmteil an. Mit dem Lied von Udo Jürgens „Mit 66 Jahren“, dem „Halleluja“ von Kobi Oshrat-Ventoora
Wer denkt, das unsere Gäste nach dem Schlussvorhang und der Zugabe „Mini Seel e chli la bambälä la“ die Sachen packten, um den Heimweg anzutreten, hat weit gefehlt. Jetzt ging erst recht die Post ab mit den top Musikanten von „Hunger&Durst“. Kaum einer blieb an seinem Platz sitzen, ja es kam eine echt coole Tanzstimmung im Saal auf. So viele zufriedene Gäste, Sänger/innen und Musikanten hat das Schulhaus Kilchbühl wohl schon lange nicht mehr erlebt. Dirigent und Frauenchor sind
zufrieden und glücklich heimgefahren und haben bestimmt einen echten „Engelsschlaf“ mit „I hab aus vollem Herzen a Lied gsungn für Di“ genossen. Ich danke dem Frauenchor, dass ich so herzlich bei ihnen willkommen war. Ja ich würde sagen, was sie gesungen haben, wurde von ihnen mir gegenüberliebevoll umgesetzt. Ich kann den Frau-
enchor Biel-Benken nur bestens empfehlen und ich glaube, er würde sich freuen, wenn neue singfreudige Frauen bei ihnen mitsingen würden. Diesen Anlass mit- samt den ganzen Vorbereitungen, die wunderschönen Lieder, die persönlichen Gespräche und einfach alle Erinnerungen an eine wunderschöne Zeit werde ich weiter in meinem Herzen tragen. Ich danke allen, mit denen ich dies alles teilen durfte. Eure Michèle de Potzolli–Säuberli
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Ein abwechslungsreiches 141. Frauenkaffi 2017 Am Mittwoch, 25. Januar 2017 besammeln sich rund 130 Mitglieder des Frauenvereins Biel-Benken zur Generalversammlung in der Turnhalle des Schulhauses Kilchbühl. Von den Sorgen des Alltags und den zahlreichen traurigen und bedrohlichen Ereignissen auf dieser Welt wollen wir am heutigen Nachmittag abschalten und den Nachmittag geniessen. Mit diesen Worten eröffnet die CoPräsidentin, Yvonne Würgler, zum sportlichen 141. Frauenkaffi und begrüsst die Mitglieder und eine grosse Zahl von ansässigen und auswärtigen Gästen. Auch in diesem Jahr werden wieder Helferinnen und Helfer für das Kochen für den Senioren-Mittagstisch, für den SOS-Fahrdienst und das Angebot „mir hälfe enand“ gesucht. Den Auftakt machen dieses Jahr die Kinder des Kindergartens Chillmatten unter der Leitung von Kirstin Rose Dede und Nicole Suter. Mit viel Schwung und Ausdauer machen sie uns vor, wie wir mit den verschiedensten Bewegungs- und Koordinationsübungen fit bleiben. Dass die Mädchen und Jungen sportlich und fit sind, zeigt sich auch daran, dass sie zu den Übungen noch genug Luft hatten, um zu singen. Ab der ersten Sekunde bewegten die Kinder die Herzen des Publikums.
Das Protokoll, den Jahresbericht 2016, sowie das Belassen des Jahresbeitrages werden einstimmig genehmigt. Ebenfalls zugestimmt werden der Jahresrechnung und dem Budget 2017, welches einen Spendenbetrag für einen neuen Brunnen beim Friedhof vorsieht. Erfreulicherweise darf der Frauenverein sechs Neumitglieder willkommen heissen und vier Mitglieder, welche seit mindestens zehn Jahren dem Verein angehören und in diesem Jahr ihren 75. Geburtstag feiern, werden zum Freimitglied ernannt. Den zwei anwesenden Jubilarinnen wird jeweils ein prächtig blühender Azaleenstock überreicht. Austritte aus dem Verein haben wir keine
zu verzeichnen. Doch gibt Christine Hug heute nach 23 Jahren das Amt als Kassiererin der Mittagstisch-Kasse ab. Ihre langjährige Treue und ihr grosses Engagement für den Verein verdanken wir ihr mit einem herzlichen Applaus und einem Rosenstrauss. Leider mussten wir auch im letzten Jahr von sechs Mitgliedern für immer Abschied nehmen. Zum Gedenken an die Verstorbenen zünden wir eine Kerze an und lesen das Gedicht „Der Zug des Lebens“. Von unserem langjährigen Reiseleiter, Sepp Infanger, erfahren wir das Ziel unserer nächsten Vereinsreise vom 30. Mai 2017 in das Besucherzentrum Emmi Kaltbach und zur Vogelwarte Sempach. Im Anschluss stellt uns Frau Monica Kubik vom Roten Kreuz Baselland das Angebot des Besuchsdienstes für ältere Menschen oder Personen mit einer Behinderung vor. Herr Bernhard Keller, vom Leitungsteam Stiftung Blumenrain Therwil, informiert und erläutert das Angebot des Mahlzeitenfahrdienstes Blumenrain. Ziel ist es, sich diesem Fahrdienst anzuschliessen, da unser Kontingent an Fahrerinnen und Fahrern bereits stark ausgelastet ist und der Anschluss für uns eine grosse Entlastung bedeutet. Ambrosia Walliser, ehemalige Leiterin der SPITEX Biel-Benken, wird offiziell verabschiedet. Mit einem Blumenstrauss danken wir ihr für die herzliche und unkomplizierte Zusammenarbeit im Rahmen des Mahlzeitenfahr- und SOSFahrdienstes und entlassen sie in den wohlverdienten Ruhestand. Gerne nehmen wir auch die wohlwollenden Worte von Karin Lier im Namen der Gemeinde für unseren Verein entgegen.
Während der nun folgenden Pause werden bei Kaffee und Schwarzwälder-
schnitte wieder eifrig und voller Vorfreude die beliebten Glückssäckli gezogen.
Nach der Pause begrüssen uns auf der Bühne vier Frauen der Linedancegruppe Dizzy Dancer’s aus Reinach unter der Leitung von Christine Imhof. Gekonnt und schwungvoll bewegen sich die Tänzerinnen zu Countrymusik übers Parkett. Nach der Darbietung wurden die Tische und Stühle beiseite gerückt und beinahe alle tanzten den „bird walk“. Beeindruckend!
Schon sind wir wieder am Ende des Frauenkaffis angelangt. Glückliche Gesichter verlassen die Halle bis zum nächsten Frauenkaffi am 31. Januar 2018. Als „Bhaltis“ dürfen alle ein „Schoggigutzi“ mit essbarem LinedanceMotiv mit nach Hause nehmen. Ein grosses und herzliches Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer rund um das Frauenkaffi, die vor, während und nach der Generalversammlung so fleissig mit angepackt haben und zum guten Gelingen des Frauenkaffis beigetragen haben!
Text: Monika Thüring Fotos: Dominique Scheuber
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Biel-Benkemer Dorf-Zytig
Spitex Mittleres Leimental Baslerstrasse 10, 4106 Therwil Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8.00 – 12.00 Uhr oder jederzeit über Tel. 061 721 43 04 oder Fax 061 721 45 86
Ausserhalb der Bürozeit ist der Telefonbeantworter eingeschaltet. Er wird von der diensthabenden Pflegefachfrau laufend abgehört. Am Montag, 6. März 2017 gratis Blutdruck messen von: 16.00 – 17.00 Uhr im Mehrzweckgebäude Friedrich Oser-Strasse 2 Nächster Termin Montag, 3. April 2017
Kinderkleiderbörse in Oberwil
Unter der Leitung des katholischen Frauenvereins Oberwil Erstehen Sie sich zu günstigen Preisen für die kommende Saison zeitgemässe und gut erhaltene Baby- und Kinderkleider (Gr. 56-176), Spielsachen, Sportartikel etc. Kath. Pfarreiheim, Kummelenstrasse 3 in Oberwil. Mittwoch, 22. März von 10-14 Uhr Kinderhort von 10-11.30 Uhr Falls Sie sich vorstellen können bei der Kinderkleiderbörse einige Stunden mitzuhelfen, profitieren Sie von exklusiven Vorverkaufszeiten am Dienstagabend von 19:00-20:30 Uhr und am Mittwochmorgen von 9:00-10:00 Uhr, sowie kein Abzug beim Verkaufserlös. www.kinderkleiderboerse-oberwil.ch
Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Das Börsenteam
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Nr. 497, 24. Februar 2017
Gestaltet eure Freizeit - seid kreativ
Liebe Leute Ihr kennt sicherlich diese Situation: Man ist ständig ausgebucht und hat fast keine freie Minute mehr ohne irgendwelche Verpflichtungen. Das kann mitunter zur Belastung werden. Aus diesem Grund möchte ich euch den Verein Kreatives Wirken Binningen (VKW Binningen) vorstellen und wärmstens ans Herz legen. Diverse Kurse laden zum entspannen und geniessen ein. Der Verein existiert seit 2 Jahren und konnte innerhalb dieser kurzen Zeit schon viele verschiedene gefragte Kurse anbieten und durchführen. Und wir bauen noch aus, den für das folgende Sommersemester 2017 bieten wir neu: - Spanisch für Anfänger - Kochkurse für Mediterrane - Kochkurs für Spargeln - Gewaltfreie Kommunikation - Selbstverteidigung für Frauen - Stricken - Zeichnen und Skizzieren Besonders beliebt aus unserem stehenden Angebot sind: - Nähen für Anfänger und Fortgeschrittene - Malen - Töpfern
Schaut auf unserer Website www.vkwbinningen unter „Kursangebote“ die jeweiligen Angebote an. Bei Fragen erreicht ihr mich über
[email protected] 077 449 16 94. Ich freue mich von euch zu hören und geniesst eure kostbare Freizeit. Bettina Wild
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EINLADUNG
Der Frauenchor Biel-Benken lädt herzlich ein zum
JUBILAREN-KONZERT
Sonntag, 19. März um 15.00 Uhr in der Aula des Schulhauses Kilchbühl
Liederprogramm des Frauenchors & der reinste Zauber – einfach magisch
Gerne laden wir Sie anschliessend zu einem kleinen Imbiss und zu einem feinen Kuchenbuffet zum Dessert ein Wir freuen uns auf Sie und Ihre Angehörigen Der Frauenchor Biel-Benken
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Der Wurstvegetarier
Der Januar ist ein ellenlanger Monat. Er will nicht enden. Die Tage sind kurz, die Nächte lang, die Luft eisigkalt. Es ist die Zeit, in der jedermann gerne an einem warmen Kaminfeuer sitzt, ein Glas Wein trinkt und über Gott und die Welt und Mister Trump philosophiert. Ich habe Freunde eingeladen. Ich wollte sie bekochen. Mit einem Fünfgangmenu verwöhnen. Ich stellte mir vor: zum Apéro kleine Lachskanapées mit einem Gläschen Sekt. Als Ouvertüre ein leichtes Karotten-Zitronengrassüppchen mit einer Riesencrevette, die sich über den Tassenrand beugt, ihren Schwanz in der Consommé badend. Der nächste Gang könnte ein grosses Ravioli, gefüllt mit dem delikaten Inhalt einer Saucisson Vaudoise sein, serviert auf einem Lauchcrèmebett. Dazu passend einen Weisswein aus der Waadt. Winterliches Gemüse verarbeitet zu einer Terrine, geschichtet in verschiedenem Grün würde Gang drei werden. Als Krönung des Abends ein geschmortes Rindsragout, schmackhaft, zart, das auf der Zunge zergeht wie frische Butter an der Sonne. Dazu in Anlehnung an unsere Jugendzeit einen gestampften Kartoffelstock mit viel Butter, als Begleitung könnte ich mir einen kräftigen Rotwein vorstellen. Das Dessert liesse ich noch offen. Jetzt sitze ich da. Die Antworten meiner Freunde vor mir. Alle kommen sie gerne, alle freuen sich. Nur... der eine ist Veganer geworden, der anderer leidet an Lactoseunverträglichkeit, der dritte sollte salzlos essen wegen dem Herz, der vierte verträgt keinen Weizen, einer mag kein Olivenöl. Nüsse, Zwiebeln, Knoblauch sind nicht erwünscht und der Skurrile, der Wurstvegetarier, isst kein Fleisch, aber liebend gerne Wurst! Mein Fünfgänger ist im Eimer. Was nun? Menu Allergikum; Gemüse aus dem Steamer, Quarksaucen ohne Fett, ohne Laktose, ohne Zwiebeln, ohne Gluten, ohne nichts. Eine Schale mit trockenem Feldsalat, ohne Speck und Ei. Ein Teller mit Aufschnitt für den Wurstvegetarier und eine grosse Schüssel biologisch-dynamischer „Gschwellti“. Den kräftigen Rotwein lasse ich im Keller. Stattdessen serviere ich einen zuckerfreien Himbeersirup. Ich erhebe mein Glas und stosse an auf einen salzlosenlactosefreienwurstvegetarischen Abend!
Katharina O.
24. Februar 2017, Nr. 497
Nr. 497, 24. Februar 2017
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
Fachstelle für Jugendarbeit
„FraueZmorge“, Freitag, 31. März 2017 Der Frauenverein organisiert dieses Jahr wiederum ein
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„FraueZmorge“
Eine Woche mit Gleichaltrigen erleben, beim Thema Leiten oder in Taizé! In der Woche nach Ostern führt die Fachstelle für Jugendarbeit der reformierten Kirche Baselland wiederum ihren (Lager)Leitungskurs durch – eingeladen sind alle jungen Menschen ab Jahrgang 2001. Der Ausbildungskurs findet vom 17. bis 22. April 2017 statt. Die Woche mit Gleichaltrigen und einer guten Mischung aus gemeinsamem Lernen, viel direkter Praxis und Zeit für Spiel und Beisammensein hat schon unzähligen Jugendlichen unvergessliche Erlebnisse beschert. Gleichzeitig bietet das Angebot einen Einstieg in die Arbeit mit Gruppen: Von Tagesplanung über Kommunikation bis zu Gruppendynamik, Umgang mit schwierigen Situationen und dem Thema Kochen wird ein breiter Einblick ins Thema vermittelt, der später in einer Praxissituation angewendet werden kann. Wer will, kann im Kinderlager in der ersten Sommerferienwoche die erlernten Fertigkeiten gleich in die Praxis umsetzen.
und lädt alle Frauen im Dorf herzlich dazu ein. Der Anlass ist kostenlos und findet am Freitag, 31. März 2017, um 09:00 Uhr im „Grenzgänger-Stübli“ in Biel-Benken, Kirchgasse 16 (Hof von Edith und Christian Jäggi) statt. Mal dem Alltagstrubel entfliehen, Zeit haben für sich, mit anderen Frauen reden und das selbstgemachte „Zmorgebuffet“ geniessen…. Der Vorstand würde sich freuen, viele Frauen an diesem Anlass begrüssen zu dürfen! Anmeldungen erbeten bis Freitag, 24. März 2017 an: Anna Tanner, Bachgasse 28, 4105 Biel-Benken (Tannerhof) oder per Mail an:
[email protected]
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Anmeldung „FraueZmorge“ 31. März 2017: Name: ……………………………………………………………… Vorname: ……………………………………………………………… Tel.: ……………………………………………………………… Weitere Infos unseres Vereins finden Sie wie immer in der Dorf-Zytig und auf unserer Website www.frauenverein-bielbenken.ch
Über Auffahrt führen wir zudem eine Jugendreise nach Taizé (ab Jahrgang 2002) durch. Um einen Vorgeschmack auf das Europäische Jugendtreffen, das Ende diesen Jahres in Basel stattfindet, zu erhalten, oder einfach um ein paar Tage in der unvergleichlichen Gemeinschaft von Taizé zu erleben, möchten wir diese Reise wärmstens empfehlen. Alle Informationen und Anmeldung: www.faju.ch / 061 921 40 33 Fachstelle für Jugendarbeit
Dres med. Elena und Peter Jäggi Fraumattenstrasse 9, 4105 Biel-Benken Unsere Praxis bleibt vom 04.03. – 12.03.2017 wegen Ferien geschlossen. Stellvertreter sind vom 06.03. – 10.03.2017: Dr. med. Ramseier, Oberwil Tel. 061 401 14 14 Dr. Nef, Ettingen Tel. 061 721 66 69 Wussten Sie übrigens, dass Sie jederzeit einen Arzt erreichen (auch nachts, am Wochenende und an Feiertagen) via Telefon 061 261 15 15 oder via www.notfalldienstleimental.ch?
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KLASSISCHE HOMÖOPATHIE Gesundheitspraxis Jitka Winkler PRAXISERÖFFNUNG 1. Februar 2017
Tag der offenen Tür Freitag, 24. März 2017 15.00 – 20.00 Uhr Steinrain 2, 4112 Flüh Telefon: 076 369 0005
[email protected] Krankenkassen Zusatzversicherung anerkannt.
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Theater Basel mit Mozarts Don Giovanni Ohne Frauen zu verführen kann Don Giovanni nicht sein, das bleibt ihm gar noch existentieller als das Essen. Er sei ein Verführer von Grund auf, seine Liebe sei nicht seelisch sondern sinnlich, schrieb dazu Søren Kierkegard. Der servile Diener Leporello führt exakt Buch über die Eroberungen des Frauenhelden. In Deutschland seien es 231, in Frankreich 100, in der Türkei 91 und in Spanien 1003! Das Don Juan-Thema hält sich seit 1613 auf den Theaterbühnen und mehr als 600 Bücher befassen sich mit dem unersättlichen Verführer. Mozarts Don Giovanni ist dabei eine der markantesten Verarbeitungen. Sie erlebte am 29. Oktober 1787 in Prag seine Uraufführung. Der Schluss ist aus uns unbekannten Gründen verändert worden. Nachdem der ermordet geglaubte Komtur schwerverletzt und blutüberströmt an die Türe klopft - ein Kompliment der Maskenbildnerin - zieht er nicht wie im Libretto vorgegeben seinen Mörder Don Giovanni mit sich in den Tod sondern den bemitleidenswerten Leporello. Einmal mehr kann sich der Fiesling seinem Schicksal entziehen! „Was führte zu dieser Idee“ fragten wir uns. „Sollen Bosheit und Schlitzohrigkeit gar noch belohnt werden? Ist der gemeine Schluss gar eine Metapher für ein gesellschaftliches Phänomen, wo der Stellenwert des Wahren und Gerechten zunehmend leidet?“ Mozarts Erfolgsoper wird am Basler Theater nicht weniger als 18 Mal gegeben, die weiteren Aufführungen: 1., 3., 13. März; 4., 7., 9., 17., 22., 27. April, 7. + 13. Mai
Eindringliche Basel Sinfonietta Einen ganz speziellen Hörgenuss bereitete die Basler Sinfonietta einer grossen Gästeschar im Musicaltheater. Unter der Leitung ihres nun ständigen Dirigenten Baldur Brönnimann hatte das Basler Ensemble Olivier Messiaens riesige Sinfonie Turangalîla einstudiert und in einer Qualität dargeboten, die in Erinnerung bleiben wird. Das zehnsätzige Werk dauerte fast eineinhalb Stunden, also etwa gleich lang wie Ludwig van Beethovens neunte Sinfonie. Der Name des Werks stammt aus dem Sanskrit und verweist auf „die Zeit, die davoneilt wie das galoppierende Pferd“ (turanga) sowie auf „das kosmische Spiel“ (lîla). Olivier Messiaen, der während des Zweiten Weltkriegs in einem Kriegsgefangenenlager festgehalten wurde aber selbst dort weiterhin komponierte (unter anderem das legendäre „Quartett für das Ende der Welt“), hatte den Auftrag für die Sinfonie nach Kriegsende von Sergej Kussewitzky, Direktor des Boston Symphony Orchestra erhalten: „Wählen Sie so viele Instrumente, wie Sie wollen, und schreiben Sie ein Werk des Umfangs, den Sie brauchen und in dem Stil, den Sie bevorzugen.“ So schuf Olivier Messiaen (1908-1992) das Monumentalwerk, für dessen Interpretation ein Dutzend Schlagzeuger, zwei Pianisten etc. beigezogen werden mussten und dazu ein Musiker, der die Ondes Martenot, eines der ersten elektronischen Instrumente überhaupt, zu spielen wusste. Die Basel Sinfonietta hat mit diesem enormen Effort das regionale Kulturleben reich beschenkt. Urs Berger
Kulturreisen von „Akademie der Landschaft“
Vogesen und Vulkaneifel: Naturheiligtümer, Keltenplätze und Matronensteine Einmalige Kultur- und Studienreise zu den archäologischen und landschaftsmythologischen Stätten der Gebiete Vogesen, Elsass, Mosel und Eifel. (9.–17. Juli 2017)
Galicien und Santiago de Compostela: Kultplätze im Land der Jakobsmuschel Einmalige Kultur- und Studienreise zu den archäologischen und landschaftsmythologischen Stätten Galiciens sowie der Region Santiago de Compostela. (8.–17. September 2017)
Burgund: Von der Quellgöttin Sequana bis zur Keltenfürstin von Vix Einmalige Kultur- und Studienreise zu den archäologischen und landschaftsmythologischen Stätten im Burgund: Bibracte, Seinequelle, Vézelay,Solutré. (31. Mai–5. Juni 2017
Alle Reisen geführt vom Ethnologen Dr. Kurt Derungs, organisiert durch die Akademie der Landschaft. www.dielandschaft.org
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Jazz by off beat
Die Fadosängerin Cristina Branco In diesem Jahr 2017, dem hundertsten Geburtsjahr des Jazz, sind in unserer Region wiederum zahlreiche Höhepunkte dieses Genres zu geniessen. In der Martinskirche Basel sang sich unlängst die portugiesische Fado-Sängerin Cristina Branco flugs in die Herzen der Gästeschar, die die Kirche bis fast auf den letzten Platz füllten, ein Erlebnis! Es folgen nun die nächsten off beatKonzerte: 13. März, 20 Uhr Martinskirche Basel THE ART OF DUO Ron Carter & Richard Galliano / Alex Hendriksen & Fabian Gisler 19. März, 20.15 Uhr Musical Theater Basel Roberto Fonseca New Group “ABUC” Sodann startet am 24. April das diesjährige Jazzfestival Basel, für das Festivaldirektor Urs Blindenbacher hochkarätige Leckerbissen aus Jazz und Worldmusic verpflichten konnte. Bis zum 25. Juni treten mehr als 30 Bands und über 200 Musikerinnen und Musikern auf: Biréli Lagrène, Ulf Wakenius, Gerardo Nunez, Steve Cardenas, Ralph Towner Jakob Bro, Manu Katché, Brian Blade, Joey Baron, Noa, Dhafer Youssef Youn Sun Nah, Rokia Traoré, Iiro Rantala, Leskek Mozdzer, Jan Lundgren, Martin Tingvall Enrico Pieranunzi und viele mehr. Die Schweizer Jazzszene ist mit Stefan Rusconi, Tobias Preisig, Yumi Ito, Jean Paul Brodbeck, Sarah Chaksad, Sarah Buechi und Andreas Schaerer vertreten. Alle Informationen und Tickets: www.offbeat-concert.ch www.starticket.ch
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24. Februar 2017, Nr. 497
Baulandparzelle für Naturverbundene mit Weitblick in Biel-Benken
Die erschlossenen Grundstücke eignen sich hervorragend für den Bau von Einfamilienhäusern und können nach Erwerb in Kürze überbaut werden. Für Familien mit Kindern ist dieser Ort besonders geeignet, denn hier können sie sorglos im ländlichen Umfeld mit viel Freiraum mitten im Grünen aufwachsen. Beim Terrain handelt es sich um eine Hanglage, auf welchem spannende Projekte realisiert werden können. Hierbei unterstützt Sie das renommierte Architekturbüro, Architektur Rolf Stalder AG, bei Ihrem Bauvorhaben. Es bestehen bereits Visualisierungen, welche Ihnen auf Anfrage bei der avenaris Immobilien AG präsentiert werden können. Lassen Sie sich von der herrlichen Umgebung für die Umsetzung Ihrer Wohnträume inspirieren und anstecken. Gerne begleiten wir Sie bei diesem Entwicklungsprozess Ihres neuen Eigenheims an dieser einzigartigen Lage und lassen Ihnen auf Wunsch die Verkaufsdokumentation zukommen. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Adresse · Neuwilacker, 4105 Biel-Benken
Lage · Südliche-Hanglage · herrlicher Ausblick · beliebtes und ruhiges Wohnquartier
Landpreis · ab CHF 445'800
Immobilien | Architektur · avenaris Immobilien AG Immobilienberatung & -Verkauf Kannenfeldstrasse 56 CH-4056 Basel T+41 (0)61 335 35 70 F+41 (0)61 335 35 71 www.avenaris.com ·
Architektur Rolf Stalder AG Helsinki-Strasse 7 CH-4142 Münchenstein
T+41 (0)61 411 00 88 F+41 (0)61 411 26 20 www.rolfstalder.ch
Nr. 497, 24. Februar 2017
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Infotag der Musikschule Leimental Am Samstag, 18. März 2017 laden wir in der Mehrzweckhalle des Bahnhofschulhauses in Therwil zum alljährlichen und sehr beliebten Infotag ein. Der Anlass beginnt um 9.30 Uhr mit einer klingenden Vorstellung der Instrumente und Kurse, die an unserer Schule angeboten werden. Anschliessend dürfen Kinder nach Belieben die Instrumente selber ausprobieren. Eltern erhalten Informationen und können sich von Seiten der Lehrpersonen oder am Sekretariatsstand kompetent beraten lassen. Es freut uns, wenn auch Sie den Weg zu diesem immer gut besuchten Anlass finden. Die Veranstaltung endet um 12 Uhr. Von Montag, 20. März bis Freitag, 24. März 2017 findet an der Musikschule Leimental die Woche der offenen Türe statt. Sie sind herzlich zu Unterrichtsbesuchen eingeladen. Die Stunden- pläne können zu gegebener Zeit auf www.msleimental.ch abgerufen werden. Der Anmeldeschluss an der Musikschule Leimental ist der 15. Mai 2017 (ebenso Abmeldeschluss). Wir freuen uns auf Sie! Am Montag, 20. März 2017 um 19.00 Uhr zeigen die Schülerinnen und Schüler der Hornklasse von Simon Mattmüller ihr Können und zwar im Ensemble-Raum der Musikschule Leimental, Känelmattweg 9 in Therwil. Eintritt frei, Kollekte . Ballettaufführungen der Musikschule Leimental in der Wehrlinhalle in Oberwil Aufführungen am Samstag, 25. März 2017 um 15.30 Uhr (die jüngeren Tänzerinnen) und um 19.30 Uhr (die älteren Tänzerinnen) sowie am Sonntag, 26. März um 15.30 Uhr (alle Klassen zusammen). Eintritt frei, Kollekte. Die Ballettklassen von Sonia Carioni setzen sich aus jungen Tänzerinnen aus dem modernen und klassischen Tanz zusammen. Die Tänzerinnen sind zwischen 4 und 18 Jahre jung und trainieren 2 bis 4 Stunden pro Woche. Das Ziel ist, dass die Tänzerinnen dazu bewegt werden, Fortschritte zu machen, und ihre eigene Kreativität zu entwickeln, insbesondere in den Bereichen der Choreographie, der Technik und des Ausdrucks. Sonia Carioni bietet den Schülerinnen die Möglichkeit ihre eigenen Werke zu choreographieren und
diese dann auch aufzuführen. Jedes Jahr arbeiten die Schülerinnen und Sonia Carioni gemeinsam an der Entstehung eines neuen Programms. Dieses Jahr wird zu Musik von Prokofiev und ABBA getanzt.
Am Donnerstag, 30. März 2017 um 19.00 Uhr findet ein Vorspiel des Streichorchesters unter der Leitung von Christian Ginat statt (Mehrzweckraum Schulanlage am Marbach, Oberwil). Eintritt frei, Kollekte.
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24. Februar 2017, Nr. 497
Gesangs- und Blockflöten- unterricht / Chor Regula Seiterle Lieb
Biel-Benken Tel.: 061 721 84 76 http://seiterle.jimdo.com
Zu vermieten ab 1. April 2017 an der Kirchgasse 15a in Biel-Benken 3-Zimmer-Wohnung 76 m², Küche zum Wohnzimmer offen, 2 Schlafzimmer, Douche/WC, grosser sonniger Gartensitzplatz; rollstuhlgängig. Miete:Fr. 1495.-- + 185.-- NK Einstellhallenplatz Fr. 140.-- mtl. Auskunft: M. Renz, Tel. 061 721 22 47
Nr. 497, 24. Februar 2017
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Abfallkultur-Recyling in der Klasse 1a Kaum ist die Pause vorbei, klopft es an der Türe der 1a. Als Frau Rosenthal von der Putzequipe verkleidet, kommt Frau Gluth (Kindergärtnerin und Umweltpädagogin) aus Biel Benken mit Abfalltonne in die Klasse.
Sie hat für die Erstklässler ein Theater zum brisanten Thema „Umwelt und Abfall“ vorbereitet. Die kommende Stunde wird sie spielerisch mit der Klasse verschiedene Materialien behandeln und recyceln. „So viel Abfall liegt auf dem Pausenhof, Spielplatz und im Wald verteilt. Da brauche ich heute eure Hilfe, denn viele weggeworfenen Dinge könnte man doch wieder verwerten“, meint Frau Rosen– thal. Die Klasse will begeistert helfen und schon sind wir alle Teil des Umwelttheaters. Eine alte Socke und ein Wollhandschuh sind die Übeltäter, die den Abfall im Zimmer verteilen. Wir lernen den Kompostkobold kennen, der als Umweltritter mit den Kindern den Abfall sortiert. Bei dem schwierigeren Unterfangen, PET von Plastik zu unterscheiden, den Unterschied zwischen Material für die Verbrennungsanlage und der Karton/Papiersammlung zu erkennen, hilft der Klasse auch die Abfallzange und natürlich die Putzfrau Frau Rosenthal. Gebannt und mit viel Engagement sind die Kinder am Sortieren und entwickeln so ein Bewusstsein für Recycling und „Litterling.“
Zum Abschluss schauen wir uns an, was die Klasse in der Zehnuhrpause konsumiert hat und überlegen uns, wie wir den enormen Abfallberg dezimieren könnten. Die Kinder schlagen vor, dass eigene Trinkflaschen mit Tee oder Wasser gefüllt werden könnten, so also die Süssgetränke im Tetrapack gar nicht erst in der Tonne landen. Die Znüniboxen verhindern eine Ansammlung an Plastik und die gesunden Früchte ersetzen zuckerhaltigen Fruchtsaft in der PET-Flasche. Nach dem Theater schildern die Kinder aufgeregt, wieso sie es schlecht finden, wenn Abfall im Wald oder auf dem Schulareal zu finden ist. Hier einige Aussagen der 1a. „Die Tiere essen den Plastik und werden krank oder sterben gar, dann ist der ganze Wald krank.“ „Wenn Zigaretten ins Feld geworfen werden und die Kühe das fressen, dann wird es ihnen schlecht.“ „Ich bin schon einmal auf dem Heimweg an einer kaputten Glasflasche vorbei gekommen. Dann habe ich sie halt mitgenommen und zwar ganz vorsichtig. Wäre ja dumm, wenn sich jemand verletzen würde an dem Abfall.“
Vorschau Wandergruppe März 2017
Arlesheim – Eremitage – Winterhalle – Muttenz Wir machen uns auf die Suche nach Gänseblümchen und Märzenbechern, nach Meisen und anderen Frühlingsboten. Vom Arlesheimer Dom wandern wir durch die Eremitage, am Schiessplatz vorbei, hoch zum Aussichtspunkt unterhalb der Schönmatt. Via Eichmatt geht’s über die lange Winterhalle hinunter bis nach Muttenz, wo wir einkehren. Wanderzeit ca. 2¾ Std., 270 Höhenmeter bergauf. Rückkehr nach Biel-Benken nicht später als 17.30 Uhr.
Mitnehmen: Kleinen Proviant, Stöcke empfohlen.
www.frauenverein-bielbenken.ch
Wann? Freitag, 24. März 2017 Abfahrt ab Benken Brücke mit Bus 62 um 11.12 Uhr via Therwil nach Arlesheim, Dom. Billette: Zone 1 (Hinfahrt) resp. 2 (Rückfahrt) oder U-Abo. Die Versicherung ist Sache des Teilnehmers. Christine Doppmann
„Ich habe im Meer schon ganz viel Abfall gesammelt, wenn das so weiter geht, dann hat das Wasser keinen Platz mehr.“ Die Umsetzung des Themas ist Frau Gluth wirklich geglückt. Ihr Umwelttheater ist ein gutes Beispiel, wie Nachhaltigkeit und Littering mit Spass thematisiert werden können. Toll, dass wir in BielBenken solche Ressourcen haben, die Gemeinde derartige Angebote finanziert und uns Lehrpersonen auf diese Weise im Schulalltag unterstützt. Claudia Reinhardt
„Viel Wandern macht bewandert.“
Peter Sirius, 1001 Gedanken
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In Biel-Benken vermieten wir per sofort oder nach Vereinbarung an zentraler Lage an der Hauptstrasse 52 Büroräumlichkeiten mit 2 Zimmer, Küche und Bad/WC (inkl. 1 Parkplatz im Freien) Fläche ca. 67 m² Miete Fr. 940.-- + NK Fr. 160.-- pro Monat Ihre schriftliche Bewerbung senden Sie bitte an den Gemeinderat, Kirchgasse 9, 4105 Biel-Benken. Auskünfte erteilt Ihnen gerne unser Sachbearbeiter Hochbau, Herr Tamàs Gémesi (Tel. 061 / 726 82 71).
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... ProjektsängerInnen
24. Februar 2017, Nr. 497
für unseren Konzert-Obe am 4. Nov. 2017. Wir singen Film-Musik! Infos bei Erich Durscher, Präsident, Tel. 079 640 44 51
Nr. 497, 24. Februar 2017
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Die traditionellen Angebote an der Fasnacht 2017 Wällesammle:
Am Sonntag 5. März sammeln die Kinder Holz fürs Fasnachtsfeuer. Treffpunkt in Benken: 13.30 Uhr beim Lädeli Treffpunkt in Biel: 13.00 Uhr bei Kurt Stiegeler
Reedlischigge und Fackelumzug:
Am Sonntagabend, 5. März trifft man sich dann ab ca. 19.00 Uhr beim Fasnachtsfeuer auf dem Oberen Acker (Biel) oder ob den Reben (Benken) zum Reedlischigge mit anschliessendem Fackelumzug (Beginn ca. um 21.45 Uhr). Das Reedlischigge für Kinder ist beim ehemaligen Schützenhaus hinter dem Tannerhof (Benken) und auf dem Säbelacker (Biel), ebenfalls ab 19.00 Uhr
Straumaa verbrennen:
Die Kinder besammeln sich am Donnerstag, den 9. März um 19.00 Uhr bei der Post und begleiten den Straumann durch das Dorf, bevor er auf der Fraumatten (vis à vis Feuerwehrmagazin) verbrannt wird. Unbedingt Glocken oder Lärminstrumente mitbringen!
Fasnachts-after-Party:
Am Samstag, 11. März trifft man sich zur Fasnachts-Abschlussparty in der Turnhalle. Der Kehrausball, auch dieses Jahr in modernisierter Form, wird vom Fussballclub organisiert, wir sind gespannt. Masken sind willkommen!
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24. Februar 2017, Nr. 497
Nr. 497, 24. Februar 2017
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Wie kann ich mein Kind stärken?
Albert Steffen
Zur Erinnerung: Im letzten Schuljahr hat der Elternrat unter dem Motto „Wie stärke ich mein Kind?“ einen Grundlagenworkshop und vier stufenspezifische Workshops durchgeführt. Zum einen war das Ziel, einen Überblick über die kindliche Entwicklung zu geben. Zum anderen aber auch, ein Bewusstsein für das zu schaffen, Entwicklungsaufgaben, Herausforderungen und was das Miteinander mit einem macht. Unter der Leitung von Andrea Kaiser (Psychologin/Coach) wurden die Teilnehmenden ermuntert, Situationen aus dem Alltagsleben von verschiedenen Perspektiven anzusehen. Die Abende ermöglichten es, gelernte Denk- und Verhaltensweisen zu hinterfragen, neue zu finden und zu erleben. Spannend war es zu erforschen, auf WIE VIELE Arten EINE Situation gestaltet werden kann. Im 2017 werden weitere Abende unter dem Motto „Wie stärke ich mein Kind?“ durchgeführt, um weitere Themen und Fragen zu beleuchten und zu fragen, was machen diese Themen mit mir?
29. März 2017: Neue Medien – was machen die mit mir? David Peet gibt eine Einführung in die „technischen Seiten der Neuen Medien“, wie der Umgang mit Software, Programmen, Installation von Kinderschutz usw. Anschliessend gibt es die Gelegenheit, unter der Leitung von Andrea Kaiser zu überdenken, was „die Neuen Medien und deren Umgang“ mit jedem einzelnen machen. 2. Mai 2017: Offener Themenabend An diesem offenen Themenabend erhalten Sie die Möglichkeit, anhand von eigenen Anliegen und Fragen Ihre Haltung zu hinterfragen, um Ihre Wertvorstellungen und inneren Konzepte zu überdenken und sich unter professioneller Begleitung mit anderen auszutauschen. 8. Juni 2017: Pubertät meines Kindes –was macht das mit mir? Das Thema Pubertät wird im Kursangebot „Fit für d’Sek“ von Frau Altherr nähergebracht, in dem sie die Pubertät aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Unter dem Motto „Pubertät und was macht das mit mir?“ werden diese Blickwinkel nochmals aufgenommen. Das Augenmerkmal liegt an diesem Abend besonders bei der Auseinandersetzung mit der Frage „was macht diese Entwicklungsphase, das Wissen darüber und deren Ruf mit mir?“ als Mutter oder Vater. Dieser Kurs richtet sich an alle interessierten Eltern. Genauere Angaben zur Kursdurchführung werden auf www.elternrat-bb.ch publiziert und es wird ein Info-Mail verschickt. Wir freuen uns auf Ihr Kommen und die anregende Auseinandersetzung mit „Themen und was sie mit uns machen“. Der Elternrat und das Projekt-Team Bettina Gassler, Mary-Louise Daly, Susanne Borer, Andrea Kaiser, Petra Amstad
Albert Steffen, Ölgemälde von Hans Sturzenegger, © Albert Steffen-Stiftung Unlängst waren wir in Dornach Teilnehmer einer höchst gewinnbringenden Buchvernissage. In der Albert SteffenStiftung wurde ein Band zum Briefwechsel des Schweizer Schriftstellers Albert Steffen vorgestellt. Als Autor der Schrift zeichnete Ruedi Bind, den Lesenden der Biel-Benkemer Dorf-Zytig bekannt als ausgewiesener Kenner des Werks von Hermann Hiltbrunner. Für die Nummern 422 bis 433 der Jahre 2010 und 2011 hatte er allmonatlich eine Kolumne zum damals vor fünfzig Jahren verstorbenen Biel-Benkemer Dichter beigesteuert. Das Albert Steffen-Archiv besitzt ein umfangreiches Konvolut an Schriften. Alleine die an Steffen gerichteten Briefe nehmen mehrere Meter in den Regalen ein. Steffen stand zeitlebens im Austausch mit Persönlichkeiten des kulturellen und öffentlichen Lebens. Die für die Schrift ausgewählten fünfzig Briefe stammen von streitbaren Zeitungskritikern, befreundeten Schriftstellern, Musikern und Künstlerinnen. Als Namen nennen wir Hermann Hesse, Else Lasker-Schüler, Marianne von Werefkin oder Rainer Maria Rilke, der zu Steffen schrieb: „Seine Feder ist eine der wenigen ganz verantwortlichen und reinen, ich möchte nichts versäumen, was aus ihr hervorgeht.“ Mit dieser aktuellen Veröffentlichung aus dem Archiv der Albert Steffen-Stiftung macht Ruedi Bind an die fünfzig Briefe nach langer Zeit erstmals wieder lesbar. Ruedi Bind, Hinweise und Studien zum Lebenswerk von Albert Steffen. Heft 30/2017.Verlag für schöne Wissenschaften, Dornach. Fr. 25.-.
Urs Berger
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Kulturtipps Martin Walser: Statt etwas oder Der letzte Rank Der in einem Monat neunzig Jahre alt werdende, in Wasserburg am Bodensee geborene Martin Walser widmet sich weiterhin eifrig der Buchproduktion. Eben ist unter obigem doppelt formulierten Titel ein Werk erschienen, das zwar als Roman bezeichnet wird - aber vielleicht handelt es sich auch einfach um gesammelte Erinnerungen, Erkenntnisse, kurze Lyrik und Dinge, der er noch mitgeteilt haben möchte. Beim Lesen haben wir uns einige Male vorgestellt, wie es gewesen wäre, ihm beim Realisieren dieses Buches über die Schultern schauen zu können, um zu sehen, wie er beim Zusammentragen der unterschiedlich strukturierten Texte vorgegangen sein mag. Viele davon sind von phänomenologischer Qualität; bisweilen erscheinen sie uns auch etwas als persönliche Abrechnungen. Es stellt sich halt immer auch die Frage, ob es sich um reale oder fiktive Berichte handelt…
Anne Gold: Unter den Trümmern verborgen Die Kriminalromane aus der pseudonymen Hand Anne Golds erreichen nun bald das erste Dutzend. In jedem der Bände vermochte die Spannung bis zur praktisch letzten Seite aufrecht gehalten zu werden. Das Autorenteam versteht es geschickt, verschiedene Verdachtsstränge zu legen und immer dann, wenn der Fall durch Kriminalkommissär Francesco Ferrari und dessen Assistentin Nadine Kupfer endlich gelöst scheint, wieder neue Elemente einzubringen, die wieder vieles auf den Kopf stellen Der neueste Fall der Reihe spielt in Basels renommiertem Architekturmilieu. Es geht dabei um viel Geld, einen riesigen Baupfusch und betrügerische Machenschaften, wobei wir keine konkreten Anspielungen auf eines der führenden Architekturbüros am Rheinknie erkennen konnten. Solcherlei wäre ja auch etwas heikel und letzten Endes nicht einmal sehr ergiebig.
Martin Walser, Statt etwas oder Der letzte Rank. 171 S. Rowohlt. Fr. 23.90.
Anne Gold, Unter den Trümmern verborgen. 318 S. Reinhardt. Fr. 29.80.
Andrea Camilleri: Frauen Auf charmante Art reiht der italienische Erfolgsautor Erlebnisse mit Frauen und Erzählungen über Frauen aneinander. Die eher kurzen Texte sind alphabetisch nach den jeweiligen Vornamen geordnet und so ergibt sich eine bunte Mischung aus historischen und gegenwärtigen Figuren. Camilleri, der lange Zeit als Regisseur und Dozent wirkte und erst in späten Jahren mit kriminalistischen Romanen grössere Erfolge einheimste, zeichnet geschmeidig die unterschiedlichen Charaktere und Verhaltensweisen nach. Immer geht es um Liebe und manchmal um Erotik, sei dies nun echt empfunden oder bloss taktischen Interessen geschuldet. Die Episoden verführen bisweilen auch zum Schmunzeln und vergessen nie, eine Portion Lebensweisheit zu versprühen. Andrea Camilleri, der dieses Jahr seinen 92. Geburtstag wird feiern können, gibt sich im Buch als Frauenversteher und auch als Frauenverehrer italienischen Stils. Er ist ein Erzähler, der stets sympathisch bleibt und augenzwinkernd über der Sache steht. Andrea Camilleri, Frauen. 220 S. Kindler. Fr. 23.90.
Alain de Botton: Der Lauf der Liebe Der Schriftsteller und Philosoph Alain de Botton besitzt das eher seltene Können oder die zumindest angenehme Gabe, Dinge und Zustände klar zu benennen, ohne dabei verletzend zu wirken. Im neusten Buch „Der Lauf der Liebe“ schildert er romanartig das Aufeinandertreffen von Rabih und Kirsten, die sich in einer geschäftlichen Sache treffen und danach recht schnell einen gemeinsamen Lebensweg in Edinburgh planen. Sie werden heiraten, zwei Kinder bekommen und mehr oder weniger erfüllt zwei Berufe ausüben. Alles entwickelt sich so, wie es im Büchlein steht. Doch Alain de Botton präsentiert nicht nur diesen zugebenermassen nicht sonderlich exotischen Romanstoff, sondern unterbricht ihn oft mit erklärenden Bemerkungen und Hinweisen. Diese zweite Ebene macht das Buch derart spannend, dass man es kaum weglegen mag. Vorerst formt man als Lesender seine Gedanken zum Geschehen, danach folgt die Umschreibung aus der Sicht des „Fachmanns“.
Alain de Botton, Der Lauf der Liebe. Roman. 286 S. S. Fischer. Fr. 28.90.
Jonas Lüscher: Kraft Der junge und breit gefeierte Schweizer Autor Jonas Lüscher lässt uns in Kraft mit einem Tübinger Rhetorikprofessor dieses Namens Bekanntschaft schliessen. Dass dieser nicht gerade in Hochform sein Dasein meistert, spüren wir recht schnell. Doch ebenso umgehend und überraschend erhält Richard Kraft eine grosse Chance aus dem USamerikanischen Silicon Valley, wo bekanntlich (fast) alles möglich ist. Mit einem achtzehnminütigen Referat zu einer erweiterten Theodizeefrage gäbe es eine Million Dollar zu gewinnen; es sei logisch zu begründen, weshalb die Welt gut ist und doch noch oder doch nicht besser werden kann. Jonas Lüscher wollte eigentlich eine philosophische Dissertation schreiben, legte aber stattdessen diesen Roman vor. Dank ausgefeilt eigenwilligem Schreibstil gelingen geradezu satirische Sequenzen. Seine lakonische und fulminante Art, die allseits und scheinbar unwidersprochen sich breit machenden Errungenschaften unserer boomenden Zivilisation darzustellen, ist grossartig. Jonas Lüscher, Kraft. 233 S. C.H. Beck. Fr. 28.90.
Die Stiftung Langmatt in Baden Als attraktiver Geheimtipp innerhalb der Schweizer Museumslandschaft gilt die Stiftung Langmatt an der Römerstrasse im aargauischen Baden.
Paul Cézanne, Landschaft in der Gegend von Pontoise, um 1875, © Museum Langmatt, Stiftung Langmatt Sidney und Jenny Brown, Baden Die Villa war ehemals Wohnsitz der Industriellen- und Sammlerfamilie Brown und zeigt schwerpunktmässig bedeutende französische Impressionisten.
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Noch heute zeugen die mit französischem Mobiliar ausgestatteten Wohnräume vom Lebensstil von Sidney und Jenny Brown, den Mitbegründern des Elektrotechnikkonzerns Brown Bovery, heute bekanntlich ABB. Das letzte Jahr schloss das Museum mit der Sonderausstellung „Langmatt, Licht, Libellen“ ab, in welcher impressionistische Bilder aus der eigenen Sammlung mit zeitgenössischer Malerei korrespondierten. Ab dem 5. März zeigt die Stiftung Langmatt nun „Souvenirs, Souvenirs - die Langmatt zum Mitnehmen.“ Langmatt, Licht, Libellen, Impressionismus gestern und heute. 88 Abb. 144 S. HatjeCantz. Fr. 52.-.
CD. Beatrice Rana spielt J. S. Bachs Goldberg-Variationen Johann Sebastian Bach schrieb seine sogenannten Goldberg-Variationen für das Cembalo. Die junge Pianistin Beatrice Rana vergleicht ihren Stellenwert für die Musik mit jenem von Leonardo da Vincis Mona Lisa für die Malerei. Ist der Rang des Werks, das Bach zum vierten und letzten Teil seiner Klavierübungen erkor, unbestritten, so ranken sich noch immer Gerüchte um die Namensgebung. Bach soll die Variationen dem Cembalisten Johann Gottlieb Goldberg übergeben haben, der sie für den schlafgestörten Grafen Keyserlingk zur nächtlichen Ruhe vorzuspielen hatte. Doch dies lässt sich offenbar nicht belegen. Eher schon ist wahrscheinlich, dass sich Bach von einer Chaconne Georg Friedrich Händels inspirieren liess, da der Bass in den GoldbergVariationen im ersten Teil identisch mit jenem bei Händel ist. Wie auch immer. Beatrice Rana hat die Variationen nicht auf dem Cembalo sondern mit dem Klavier eingespielt. Dank Ranas perlendem Anschlag erklingt Bachs Meisterwerk hell, klar und transparent. Ihre erste CD mit Prokofjews Klavierkonzert Nr. 2 und Tschaikowskys Klavierkonzert Nr. 1 unter Antonio Pappano ist wohlwollend aufgenommen worden und dies dürfte nun auch dieser Soloproduktion gedeihen. Johann Sebastian Bach, Goldberg-Variationen, BWV 988. Beatrice Rana, Piano. Warner.
CD & DVD. Pippo Pollina Ein absolutes Phänomen der Musikszene ist der sizilianische Sänger Pippo Pollina. Der seit vielen Jahren in der Schweiz lebende und auch immer wieder wirkende Musiker hat zu einem ausserordentlich sympathischen, Herz erwärmenden Stil gefunden, den er auch auf der neusten
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Biel-Benkemer Dorf-Zytig CD weiter verfeinert. Seine Musik strotzt vor südländischer Wärme, tänzerischem Anmut - und was am wichtigsten ist: Pippo Pollina vertritt auch eine geradlinige gesellschaftspolitisch wirksame Botschaft. Mit ihm steht ein Mensch auf der Bühne, der weiss wozu er lebt und dazu etwas zu sagen weiss. Auf der neuen CD wirken wiederum viele aus seinem Bekanntenkreis mit. Es sind Freundinnen und Freunde, bei denen wir das Gefühl haben, dass es wirklich welche sind. Zusammen zelebrieren sie ein Ganzes, von dem man kaum genug bekommen kann. Gleichzeitig zur neuen CD „Il sole che verra“ ist auch die lang ersehnte Aufzeichnung jenes grossen Konzerts erschienen, das am 22. August 2015 im vollen Zürcher Hallenstadion stattgefunden und die einjährige Auftrittspause Pollinas eingeläutet hat. Nicht weniger als vier Stunden hatte damals die Party gedauert, die zu einem regelrechten Stelldichein der hiesigen Musikszene geworden war. Pippo Pollina, Il sole che verra. Pippo Pollina, Live at Hallenstadion Zürich 2 CD + 1 DVD. Beide Produktionen bei Soundservice. Im Rahmen seiner aktuellen Tournee, bei der eine grosse Zahl der Konzerte bereits ausverkauft ist, gastiert Pippo Pollina mit seiner Band am 5. Mai im Volkshaus Basel.
CD. Colin Vallon Trio: Danse Vor mehreren Jahren schon ist uns in Basel der Pianist Colin Vallon als ausserordentlich einfühlsamer Begleiter der schweizerisch-albanischen Sängerin Elina Duni aufgefallen. In den wenigen Jahren seither ist der Westschweizer einen steilen Karriereweg gegangen und bereits zu einem der erfolgreichsten Schweizer Jazzer aufgestiegen. Auch das dritte Album seines Trios lebt von der betörenden Mystik und von der geballten Kraft, die sich sanft aber unentwegt aus der Stille heraus entwickelt. Es sind meist zarte Melodien, die Colin Vallon und seine beiden Mitmusiker Patrice Moret (Bass) und Julian Sartorius (Drums) aufbauen. Sie scheinen uns mitzunehmen in tiefe, unergründliche Gefühlswelten. Die Stücke tragen Titel wie Tsunami, Danse, Smile oder auch Tinguely (das vertrackteste und lebendigste auf dieser CD). Mitzuverfolgen, wie drei Musiker gemeinschaftlich und gleichberechtigt die gesetzten Themen ausloten, ist eine grosse Bereicherung. Collin Vallon Trio, Danse. ECM
CD. John Scofield: Country for Old Men Seit den Siebzigerjahren zählt John Scofield zu den innovativsten Gitarristen des amerikanischen Jazz. Sein Saitenklang sieht sich individuell ausgeprägt und sein Mut zur Improvisation selbst in jazzfernste Musikstile ist legendär. Ist er nicht auf Tournee - mehrmals war er auch zu Gast in Basel - so unterrichtet er als Musikprofessor an der New York University. John Scofield verarbeitete mit wechselnd zusammengesetzten Bands eine Zeit lang mit Vorliebe funkige Einflüsse, widmet nun aber die neueste CD der Country-Musik. Bekannte Country-Klassiker wie Hank Williams I’m so Lonesome, Dolly Partons Jolene, Shania Twains You’re Still the One oder das traditionelle Red River Valley erklingen bisweilen oft als wohlbekannte Melodien, bevor sie sich in fortschreitend swingende und zunehmend komplexe Jazzstrukturen verwandeln. Country for Old Men. John Scofield, (Gitarre, Ukulele), Larry Goldings (Piano, Orgel), Steve Swallow (Bass), Bill Stewart (Schlagzeug). Impulse.
CD. Krokus: Big Rocks Es bleibt für viele eine beliebte Streitfrage, ob denn die Qualität und Einmaligkeit der Popmusik der Sechziger- und beginnenden Siebzigerjahre überhaupt je übertroffen werden könne. „Vielleicht eher nicht“, würden wir sagen. Die Annahme begründet sich mit einem Phänomen, das in allen Künsten zu erkennen ist: Kommt etwas ganz Neues in die Welt, so drängt dieses mit explosiver Wucht und Urkraft nach vorne. Nun widmen die Solothurner Rocker von Krokus ihre Neueinspielung Rockklassikern wie Wild Thing, The House of the Rising Sun, Born to be Wild, Jumpin‘ Jack Flash, geschrieben von Bob Dylan, Queen, Led Zeppelin, Neil Young oder den Rolling Stones. Ihr bereits 18. Studioalbum bezeichnen Krokus als ganz persönliches Hardrocksongbook. Ab dem ersten Takt wird losgelegt und bis zum letzten durchgehalten, mit doch etwas gar viel Geradlinigkeit. Für den Bandleader Chris von Rohr ist „Big Rocks“ eine Referenz an die Grossen des Rock‘n Roll. Der in Oberwil lebende Sänger Marc Storace fügt an, dass zu all diesen Songs „wir alle eine persönliche, tief wurzelnde Geschichte haben.“ Krokus, Big Rocks. Sony.
Urs Berger
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Brühlstrasse 8 4107 Ettingen Tel. 061 401 04 06
24. Februar 2017, Nr. 497
· Planung · Gestaltung · Unterhalt
· Teiche / Bachläufe · exklusive Steingärten
Nr. 497, 24. Februar 2017
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Museum Tinguely
Stephen Cripps, ohne Titel, (Photo Copier), 1978. Collage mit Tinte, Bleistift, Kohle, Kleber und Partikel auf Papier © The family of Stephen Cripps/Leeds Das Museum Tinguely zeigt die erste grosse Ausstellung über den früh verstorbenen britischen Künstler Stephen Cripps (1952-1982). Zu entdecken gibt es über zweihundert Arbeiten. Es sind naturgemäss vor allem Skizzen, Fotos und filmische Dokumente, denn Cripps Kunst ist der performativen zuzuordnen. Seine Projekte, ob nun realisiert oder auch nur als Utopie, wagten den Schritt zu den Grenzen der unkontrollierbaren Gefährlichkeit. Zwar machte sich Cripps noch so gerne die Erfindungen der Moderne zunutze, wollte aber deren künstlerisch verfremdeter Einsatz immer im Zusammenhang mit der Natur sehen. Stephen Cripps bevorzugtes Element war das Feuer. Seine pyromanischen Experimente sind teilweise gut dokumentiert: Vor den Gästen preschten Flammen in die Höhe, schleuderten Partikel herum, deckte qualmender Rauch die Szenerie zu. Geradezu ironisch scheint es, dass Cripps zum Broterwerb bei der Londoner Feuerwehr arbeitete... Übrigens hatte Stephen Cripps sein Studium mit einer Arbeit über Jean Tinguely abgeschlossen, was die Nähe der beiden Künstler belegen mag. Die Ausstellung im wunderbaren Botta-Bau ist nun eine posthume Ehrung seiner intensiven, aber kurzen Arbeit innerhalb von lediglich sechs Jahren. Sie vermittelt auch ein Zeitbild dieser stürmische Zeit des Aufbruchs, als den Fantasien kaum Grenzen gesetzt schienen und die neue Technik frech auf ihre weitere Verwendbarkeit geprüft wurde. Obiges Bild zeigt einen Fotokopierer, der pausenlos Kopien ausspeit, die umgehend verbrannt werden. Sisyphos lässt grüssen!
Museum Tinguely, bis 1. Mai. Di-So, 11-18 Uhr, Eintritt Fr. 18.-/12.-. Urs Berger
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24. Februar 2017, Nr. 497
Ihre beste Wahl in der Region für Spagyrik
Schüssler Salze Medikamente
Mo-Fr 08.00 – 12.15 / 13.30 – 18.30 Uhr Sa
08.00 – 16.00 Uhr
Nr. 497, 24. Februar 2017
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Freitag
Flohmarkt
19.
14.
Grobsperrgut
Dezember
November
Oktober
August
27.
Juli
Mai
März
26.
Grobsperrgut
14:00 bis 16:00
Häckselplatz Samstag
4./18.
19:00 bis 20:00
Häckselplatz Montag
24.
8./22.
19.
18.
5.
14.
25.
6.
19.
22.
5./19.
24.
31.
28.
26.
30.
28.
25.
29.
27.
24.
29.
Metall max. 25 kg/Stück
29.
1.
4.
Steingut/Kleinmetall
16. Do
20. Sa
20. Do
23. Sa
23. Do
Spezialabfuhr
von Gartenabfällen
Häckseldienst
zum Kompostieren im Garten
29.
Recycling Bring/Holtag
Juni
Aktionen, Ersatzdaten
April
Februar
September
Umweltschutzkommission
Grünabfuhr Papier, Karton
1./15./ 2./16./ 14./28. 11./25. 13./27. 10./24. 8./22. 5./19. 30. 29. 3./17./ 14./28. 11./25. 9./23. 31.
9.
24.
17.
14.
3./17./ 14./28. 12./26. 16./30. 13./27. 11./25. 8./22. 31.
Texaid-Altkleidersammlung mit der Schweizerischen Post als Logistikdienstleister
Im Oktober letzten Jahres hat Texaid zusammen mit der Schweizerischen Post ein Pilotprojekt zur Altkleidersammlung im Kanton Luzern durchgeführt. Aufgrund der positiven Rückmeldungen aus der Bevölkerung und der erfreulichen Auswertungen bezüglich einer ökologischen Dienstleistung haben die Schweizerische Post und Texaid entschieden, die Zusammenarbeit langfristig für die ganze Schweiz fortzuführen. Ökologische Sammlung dank Synergien Texaid war intensiv auf der Suche nach einem sinnvollen Ersatz für die heutige Art der Strassensammlung, insbesondere für ländliche und stadtnahe Gebiete wie auch für kleinere Städte. Das Pilotprojekt mit der Post hat gezeigt, dass die neue Sammelmethode die Ansprüche erfüllt. Dank den Synergien mit der Post entste-
hen keine Leerfahrten, da die Abholung der Altkleider mit der Zustellung der Post kombiniert wird. Auch der Post ist eine niedrige CO2-Emission wichtig, weshalb sie ihre Zustellung zu einem grossen Teil mit elektrischen Dreiradfahrzeugen ausführt.
Und so funktioniert die Sammlung: • klimaneutrale Produktion des Flyers und Sammelsacks • klimaneutraler Versand der TexaidSammelsäcke durch die PromoPost im Vormonat an die Haushalte • Während des ganzen Sammelmonats kann die Bevölkerung von Montag bis Freitag den Sammelsack beim Briefkasten deponieren. • Die Sammelsäcke bei trockener Witterung oder witterungsgeschützt be-
reitstellen – nasse Säcke können nicht mitgenommen werden. • Der Postbote nimmt den Sammelsack mit. Dieser wird von der Post in einem der Schweizerischen Briefzentren zusammengeführt. • Texaid holt die Alttextilien ab und transportiert sie nach Schattdorf, um sie einer sinnvollen Verwertung zuzuführen. Die Sammlungen für Biel-Benken finden in den Monaten Februar und November 2017 statt. Natürlich dürfen Sie weiterhin ihre gebrauchten Kleider / Schuhe im TexaidContainer bei der Sammelstelle am Salismattenweg entsorgen. Ihr UKO-Team
Jodlerklub Echo vom Kainiz, Biel-Benken Dirigent: Kurt Grun
Theatergruppe des Jodlerklubs Echo vom Kainiz, Biel-Benken Unterhaltung:
Stimmungstrio Wiedmer-Thürler-Kolly
Samstag, 25. März 2017
Sonntag, 26. März 2017
Cüplibar ab 17.00 Uhr Saalöffnung & Nachtessen ab 18.00 Uhr Programmbeginn 19.45 Uhr
Saalöffnung ab 13.00 Uhr Programmbeginn 14.00 Uhr
Eintritt: Fr. 15.–
Eintritt: Fr. 12.–
Schulhaus Kilchbühl, 4105 Biel-Benken www.jodlerbiel-benken.ch