44. Jahrgang
28. April 2017, Nr. 499
Biel-Benkemer
Dorf-Zytig
2
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
28. April 2017, Nr. 499
Ihrer Gesundheit zuliebe
STEINEN APOTHEKE Im Hochhaus Heuwaage Sandrine Rütimeyer Renz Steinenvorstadt 79, 4051 Basel, Tel. 061 281 95 85
Montag bis Samstag durchgehend geöffnet
Ärztlicher Notfalldienst im Leimental
Die Adresse des diensttuenden Arztes finden Sie im Internet unter: www.notfalldienstleimental.ch Ansonsten hilft Ihnen auch die Notfallzentrale unter Telefon 061 261 15 15 weiter.
Impressum
Administrative Ressorts Finanzen und Inserate: Wolfgang Seewald, 061 721 62 88 Abonnemente und Versand: Doris Spahni, 061 721 17 89
Die Biel-Benkemer Dorf-Zytig erscheint 11x jährlich gegen Monatsende, ausser im Juli Inseratepreise Auflage: 1715 schwarzweiss: Achtelseite: Fr. 50.-; Viertelseite: 90.-; halbe Seite: 172.-; ganze Seite: 336.-; farbig: 20% Zuschlag. Herausgabe und Redaktion Rabatt ab dreimaliger aufeinanderfolgenMadeleine Bekassy, 061 721 41 26 der Wiederholung. Urs Berger, 061 721 60 41 Kompletter Tarif erhältlich auf Anfrage Thedi Ramp, 061 721 35 01 bei
[email protected] Wolfgang Seewald, 061 721 62 88 Kleininserate unter “Milchhüslitor”: gratis
Einsendungen am besten als unformatierter Text per e-mail an:
[email protected]
Abonnemente für Einwohner Biel-Benkens: gratis Jahresabo für Auswärtige: Fr. 33.- (Ausland auf Anfrage)
Druck und Ausrüstung Werner Druck & Medien AG Kanonengasse 32, 4051 Basel
Einzelnummern erhältlich bei Studinger an der Kirchgasse, Fr. 2.50
Redaktionsadresse Biel-Benkemer Dorf-Zytig Schlössli, Mühlegasse 25 4105 Biel-Benken E-Mail:
[email protected] PC-Konto 40-18046-4
Nächste Nummer: erscheint am: Redaktions- und Inserateschluss:
DZ 500 Fr, 26.05.2017 Mo!!, 15.05.2017
Nr. 499, 28. April 2017
Hausmitteilung
Biel-Bängge
im Mai Bring-und Holtag Sa 29. April; 08.00-12.00 Uhr Recycling-Tag Sa 29. April, 10.00-12.00 Uhr Werkhof
3
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
S. 45
Liebe Leserin, lieber Leser
Aus Anlass der 500. Ausgabe im 44. Jahrgang der Biel-Benkemer Dorf-Zytig laden wir alle interessierten Leserinnen und Leser zu einem unkomplizierten Apéro ein. Er findet exakt am Erscheinungstag, also am Freitag nach Auffahrt, dem 26. Mai, im Schlössli Blutspende/Stammzellenregistrierung statt. Es werden alle 500 Ausgaben des Ortspresseerzeugnisses zur Besichtigung aufMo 15. Mai, 17.30-19.30 S. 9 liegen, so dass wieder einmal vergangenen Zeiten nachgestöbert werden darf. Ebenso Turnhalle Kilchbühlschulhaus können unsere Redaktionsräume besichtigt werden. Bitte beachten Sie, dass wegen Auffahrt der Redaktions- und Insertionsschluss auf Jäggi Wein Degustation Sa 20. Mai, 11.00-22.00, Kirchgasse S. 44 Montag, den 15. Mai vorverlegt werden muss. Ihre Dorf-Zytig Uf em Maiehof Mi 24. Mai ab 19.00 Uhr S. 31 & 48 Do 25. Mai ab 10.30 Uhr S. 31 & 48 Dorf-Zytig-Apéro Fr 26. Mai, 17.30-19.30, Schlössli S. 3 S. 46
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
500
Aus dem Inhalt
Impressum 2 Hausmitteilung 3 Gemeindenachrichten 5–7 Die ersten Monate im Gemeinderat 7 Reformierte Kirchgemeinde 8–9 Samariterverein 9 Wohngenossenschaft Chreemer Kari 11 Katholische Kirchgemeinde 12–13 Katharina O. 14 Suppentag 2017 15 Irene Heyer, Bürgerrätin seit 1996 15 Schützengesellschaft 17 Bürgergemeinde 17 Kinderbücher 19 Musikschule Leimental 19 Spitex 20 Jodler-Obe 21 Kilchbühl-Schulhaus 50 Jahre 23 Primarschule Biel-Benken 25 Eusere Wald 25 Treffpunkt 2017 26 Elternrat Biel-Benken 27 Das DZ-Team freut sich auf Ihren Besuch Köstlichkeiten nach alter Art 27 Kunstmuseum Basel 29 English in Action 29 Männerchor 31 VKW Binningen 31 Wandergruppe 32–33 Studienchor Leimental 35 Heinrich Jerjen und Othmar von Arx 37 Der diesjährige Eierleset war von grossem Erfolg gekrönt. Nach dem grossen Schock Die Aubette in Strassburg 39 mit den strengen Frosttagen zur Wochenmitte und den dadurch wohl grossflächig Kulturtipps 40–41 erfrorenen Obstkulturen genoss man den fröhlichen Anlass aus vollem Herzen. Wunderbar 42 Einmal mehr hat sich der Sportclub Biel-Benken fantasievolle und beliebte Parcours Briefe 43 für jung und alt ausgedacht. Die Stimmung auf dem Dorfplatz war ausgezeichnet und Bring- und Holtag 45 auch der anschliessende Eierschmaus wurde rege benützt. Die Turnhalle war Recycling-Tag 46 proppenvoll und die vielen Helferinnen und Helfer konnten sich der Bestellungen Umweltschutzkommission 47 15. Flohmarkt in Biel-Benken 47 diversester Eierspeisen kaum erwehren. Uf em Maiehof 48 Foto und Text: Urs Berger
Herzliche Einladung zum Jubiläums-Apéro
Freitag, 26. Mai 17.30 – 19.30 Uhr Schlössli Biel-Benken
Das Titelbild vom Eierleset
2 4
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
28. April 2017, Nr. 499 28. April 2017, Nr. 499
Ihrer Gesundheit zuliebe
STEINEN APOTHEKE Im Hochhaus Heuwaage Sandrine Rütimeyer Renz Steinenvorstadt 79, 4051 Basel, Tel. 061 281 95 85
Montag bis Samstag durchgehend geöffnet
Ärztlicher Notfalldienst im Leimental
Die Adresse des diensttuenden Arztes finden Sie im Internet unter: www.notfalldienstleimental.ch Ansonsten hilft Ihnen auch die Notfallzentrale unter Telefon 061 261 15 15 weiter.
Impressum
Administrative Ressorts Finanzen und Inserate: Wolfgang Seewald, 061 721 62 88 Abonnemente und Versand: Doris Spahni, 061 721 17 89
Die Biel-Benkemer Dorf-Zytig erscheint 11x jährlich gegen Monatsende, ausser im Juli Inseratepreise Auflage: 1715 schwarzweiss: Achtelseite: Fr. 50.-; Viertelseite: 90.-; halbe Seite: 172.-; ganze Seite: 336.-; farbig: 20% Zuschlag. Herausgabe und Redaktion Rabatt ab dreimaliger aufeinanderfolgenMadeleine Bekassy, 061 721 41 26 der Wiederholung. Urs Berger, 061 721 60 41 Kompletter Tarif erhältlich auf Anfrage Thedi Ramp, 061 721 35 01 bei
[email protected] Wolfgang Seewald, 061 721 62 88 Kleininserate unter “Milchhüslitor”: gratis
Einsendungen am besten als unformatierter Text per e-mail an:
[email protected]
Abonnemente für Einwohner Biel-Benkens: gratis Jahresabo für Auswärtige: Fr. 33.- (Ausland auf Anfrage)
Druck und Ausrüstung Werner Druck & Medien AG Kanonengasse 32, 4051 Basel
Einzelnummern erhältlich bei Studinger an der Kirchgasse, Fr. 2.50
Redaktionsadresse Biel-Benkemer Dorf-Zytig Schlössli, Mühlegasse 25 4105 Biel-Benken E-Mail:
[email protected] PC-Konto 40-18046-4
Nächste Nummer: erscheint am: Redaktions- und Inserateschluss:
DZ 500 Fr, 26.05.2017 Mo!!, 15.05.2017
Nr. 499, 28. April 2017
5
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
Gemeindenachrichten
Gemeindeverwaltung Biel-Benken Kirchgasse 9 4105 Biel-Benken
Tel. 061 726 82 82 (Zentrale) Fax 061 726 82 80
[email protected] www.biel-benken.ch Öffnungszeiten:
Montag: 10.00 – 11.30 / 14.00 – 18.30 h Dienstag: 10.00 – 11.30 / Nachmittag ge- schlossen Mittwoch: 10.00 – 11.30 / 14.00 – 16.00 h Donnerstag: 10.00 – 11.30 / Nachmittag geschlossen Freitag: 10.00 – 11.30 / 14.00 – 16.00 h
Termine ausserhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung möglich.
Aus dem Gemeinderat
gung der vorgesehenen Reitwege, um Konflikte zwischen den Nutzergruppen möglichst zu vermeiden.
Vakanzen im Wahlbüro Heidi Ott, welche im Dezember 2016 in das Wahlbüro gewählt wurde, hat leider bereits wieder ihren Rücktritt bekanntgegeben, da sie per Ende Mai 2017 von Biel-Benken wegziehen wird. Es habe sich für sie unverhofft eine gute Wohngelegenheit geboten, was sie zu diesem Entschluss geführt habe. Daniel Zaugg hat ebenfalls per Ende Mai seinen Rücktritt bekanntgegeben, da auch er von Biel-Benken wegziehen wird. Daniel Zaugg hat während 9 Jahren das Wahlbüro als Mitglied unterstützt.
Der Gemeinderat wünscht Heidi Ott und Daniel Zaugg für die Zukunft alles Gute.
In den vergangenen Jahren haben einige Gemeinden erfolglos versucht, ein Reittierreglement zu erlassen. Das Vorhaben scheiterte jeweils an der Verweigerung der Zustimmung durch den Kanton. Die Gemeinde BielBenken hat deshalb im vergangenen Jahr einen neuen Anlauf genommen und ein Reglement erarbeitet, das die Zustimmung des Kantons gefunden hat. Allerdings war die ursprüngliche Absicht dahinter, dass alle Leimentaler Gemeinden dasselbe Reglement erlassen, damit alle Reiterinnen und Reiter überall gleich lange Spiesse haben. Nun haben sich mit den Gemeinden Allschwil und Oberwil aber zwei für den Reitverkehr in Biel-Benken wichtige Nachbargemeinden von diesem Vorhaben abgewendet und setzen auf eigene Bestimmungen. Vor diesem Hintergrund erachtet es der Gemeinderat als wenig zielführend, wenn BielBenken das Reglement isoliert erlässt. Er verzichtet deshalb auf die entsprechende Vorlage und hat dies den betroffenen Reitstallbesitzern bereits mitgeteilt. Der Gemeinderat zählt aber weiterhin auf deren freiwillige Anstrengungen zur Benutzung und Reini-
Somit bestehen wieder zwei Vakanzen im Wahlbüro. Eine Ersatzwahl ist anlässlich der Gemeindeversammlung vom 21. Juni 2017 möglich. Stimmberechtigte Personen, welche sich eine Mitarbeit im Wahlbüro vorstellen könnten, werden gebeten, sich bei der Gemeindeverwaltung zu melden (
[email protected]).
Verzicht auf Erlass eines Reittierreglementes
Drohnen – Was ist erlaubt, was ist verboten?
Der Frühling ist da und das schöne Wetter lockt den einen oder anderen nach draussen. Bei dieser Gelegenheit möchte man gleich auch seine Drohne (der Fachbegriff lautet: Multikopter) fliegen lassen. Aber Achtung, Drohnen sind keine Spielzeuge, und es gibt einige Dinge zu beachten:
Ohne Bewilligung erlaubt - Ferngesteuerte Drohnen von weniger als 30 kg Gesamtgewicht, so lange der Pilot ständig direkten Augenkontakt zur Drohne hat. - Drohnen auf Modellflugplätzen und als offizielle Teilnehmer an Flugveranstaltungen. - Drohnen in der freien Natur und in Wohnquartieren ohne Menschenansammlungen. Als Menschenansammlung gelten mehr als zwei Dutzend Personen auf engem Raum. Nur mit Bewilligung - Drohnen über 30 kg Gewicht - Mit Videobrille gesteuerte Drohnen nur, wenn ein zweiter Pilot den Flug der Drohne überwacht und jederzeit in die Steuerung eingreifen kann. - Drohnen im Umkreis von weniger als 100 Metern um Menschenansammlungen im Freien, es sei denn, es handle sich um öffentliche Flugveranstaltungen oder um einen Modellflugplatz. - Drohnen innerhalb von 5 km bei einem zivilen oder militärischen Flugplatz. Bewilligungsinstanz ist der Flugplatzleiter oder die Flugsicherung Skyguide. Biel-Benken liegt zwar mehr als 5 Kilometer vom Flughafen Basel - Mulhausen entfernt, aber noch innerhalb der sogenannten Kontrollzone. In dieser Zone dürfen Drohnen nicht mehr als 150 Meter über dem Boden fliegen. Ob Sie Ihre Drohne mit oder ohne Bewilligung fliegen lassen, in jedem Fall gilt: Respektieren Sie die Privatsphäre Ihrer Nachbarinnen und Nachbarn. Gehen Sie in die freie Natur, um Ihre Drohne fliegen zu lassen, oder noch besser: geniessen Sie die Natur auch einmal ohne elektronische Gadgets. Weitere Informationen siehe: www.bazl.admin.ch/rpas oder auf www.biel-benken.ch/page/377. Der Gemeinderat bedankt sich für die Beachtung dieser Regeln.
6
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
Zivilstandswesen
Heirat
24. März 2017 Angela Dajana Schnyder und Marcel Shane Heiniger, Eichgasse 2, BielBenken. 7. April 2017 Romaine Maria Zuber und Eduard Marcel Kaufmann, Kilchbühlstrasse 14, Biel-Benken.
Holtag sowie der Recyclingtag vom 29. April 2017 auf dem Areal des neuen Werkhofs am Stöckmattenweg 8 stattfinden.
Geschwindigkeitskontrolle Die Polizei Basel-Landschaft hat im März 2017 in Biel-Benken folgende Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt:
Am 9. März 2017 zwischen 12:51 Uhr und 14:06 Uhr an der Therwilerstrasse Fahrtrichtung Leymen / Therwil. Von 526 gemessenen Fahrzeugen wurden 41 Übertretungen registriert.
Erika Gilberte (genannt Rigula) Schönhaus geb. Bürgin, geb. 1932, wohnhaft gewesen in 4105 BielBenken, mit Aufenthalt im Alters- und Pflegeheim Blumenrain, 4106 Therwil.
Am 20. März 2017 zwischen 15:02 Uhr und 16:17 Uhr an der Fraumattenstrasse Fahrtrichtung Neuweilerstrasse / Hauptstrasse. Von 261 gemessenen Fahrzeugen wurden 4 Übertretungen registriert.
Todesfall
11. April 2017
Baugesuche
Gesuchsteller: Brigitte und Ernst Gantenbein-Hugentobler, Stegmattenweg 49, 4105 Biel-Benken. Projekt: Wintergarten, Parz. 3221, Stegmattenweg 49. Projektverfasser: Jürg D. Leu, Architekturbüro, Dolligerweg 6, 4105 BielBenken. Gesuchsteller: Lotti Frei, Salismattenweg 26, 4105 Biel-Benken. Projekt: Überdachung Gebäudeverbindung, Parz. 2803, Fraumattenstr. 5/5a. Projektverfasserin: Alumet AG, Hauptstrasse 66, 4243 Dittingen. Gesuchsteller: Thomas Ruof, Langgartenstrasse 10, 4105 Biel-Benken. Projekt: Pergola mit Glasabdeckung auf bestehender Garage, Parz. 10, Langgartenstrasse 10. Projektverfasserin: Gerber AG, Bachgasse 2, 4105 Biel-Benken.
Diverses
Bring- und Holtag / Recyclingtag vom 29. April 2017 Bitte beachten Sie, dass der Bring- und
Rückschnitt von Hecken, Sträuchern und Bäumen
28. April 2017, Nr. 499
der Grenze auf folgende Höhen zurückgeschnitten werden: - Trottoir- und Fusswegbereiche auf 2,50 m Höhe - Strassen- und Fahrbahnbereiche auf 4,50 m Höhe - Strassenbeleuchtung auf eine Breite von beidseitig etwa 5 m Höhe. Weitere öffentliche Einrichtungen wie Hydranten und Verkehrstafeln sind ebenfalls frei zu halten. Trotz vieler Aufforderungen via DorfZytig und in besonderen Fällen auch mittels persönlichem Schreiben wird der Rückschnitt von einigen Grundeigentümern leider nicht vorgenommen. Die Gemeinde sieht sich diesfalls gezwungen, den Rückschnitt auf Kosten der Eigentümerschaft durch ein von der Gemeinde beauftragtes Unternehmen vorzunehmen. Dies ist jeweils mit einem grossen Aufwand verbunden, welcher verhindert werden kann. Für Beratungen über Pflegemassnahmen oder für den Rückschnitt von Bäumen wenden Sie sich bitte an eine Gartenbaufirma. Fragen beantworten Ihnen auch gerne unsere Werkhofmitarbeiter (Rolf Scholler, Tel. 079 743 34 04, oder Michel Heyer, Tel. 079 743 34 05).
Büsche, Hecken, Sträucher und Bäume können in das Lichtraumprofil von Strassen und Wegen wachsen – wenn man sie lässt. Sie engen dann den Strassenraum ein, behindern die Sicht oder verdecken die Strassenbeleuchtung. Durch diese Umstände werden die Verkehrsteilnehmerinnen und – teilnehmer – motorisiert oder vor allem zu Fuss – gefährdet. Im Interesse der Sicherheit und zur Vorbeugung von Unfällen fordern wir hiermit alle Besitzerinnen und Besitzer von Gartenanlagen auf, ihre Pflanzen entlang von Strassen und Wegen den Vorschriften entsprechend zurückzuschneiden. Pflanzen dürfen grundsätzlich nicht über die Grundstücksgrenze in das Strassenareal ragen. Hecken, Sträucher und Bäume müssen senkrecht über
Feuern im Wald ist immer ein Risiko – Helfen Sie mit, Waldbrände zu verhüten! Helfen Sie mit, Waldbrände zu verhindern, indem Sie nachstehende Empfehlungen beachten: - Prüfen Sie, ob Ihr Anlass im Wald oder Waldrand auch ohne Feuer ein Erlebnis und Erfolg werden kann. - Feuern Sie nur an offiziellen, fest eingerichteten Feuerstellen. Mitgebrachte Gartengrills sind kein Ersatz. - Teilen Sie Ihr Feuer mit anderen, verzichten Sie auf das eigene kleine Feuer, wenn die Feuerstelle bereits besetzt ist. Nutzen oder errichten Sie vor allem keine improvisierten Feuerstellen. - Werfen Sie Raucherwaren und
Nr. 499, 28. April 2017
Streichhölzer nicht achtlos weg. - Verzichten Sie bei starkem Wind, hoher Temperatur, und wenn dürres Gras in der Nähe ist, auf das Anzünden eines Feuers. - Löschen Sie Feuer und Glutreste vor dem Verlassen der Feuerstelle ausgiebig und vollständig mit Wasser. Das Amt für Wald beider Basel dankt für Ihre Vorsicht.
7
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
chen. Ebenfalls geht es darum, mit den Einwohnern und Einwohnerinnen sowie dem Gewerbe eine richtige und sinnvolle Lösung zu finden, wenn es zu Unklarheiten oder zu Abweichungen der Baupläne kommt. Zudem spielt die Kernzone im Dorf eine wichtige Rolle, da bei diesen Bauvorhaben die Bauvorschriften von der Norm abweichen können und der kantonale Denkmalschutz beigezogen werden muss.
Schalteröffnungszeiten am 1. Mai und an Auffahrt Die Büros der Gemeindeverwaltung und der Aussendienste bleiben am Montag, 1. Mai und am Donnerstag, 25. Mai und Freitag, 26. Mai 2017 (Auffahrt) geschlossen. Wir wünschen der Bevölkerung schöne Feiertage.
Todesfälle an Auffahrt
Bitte informieren Sie sich über das Vorgehen bei Todesfällen an Auffahrt unter Tel. 061 726 82 94.
Die ersten Monate im Gemeinderat
Bereits in den ersten Wochen in meinem Amt als Gemeinderat durfte ich viele neue Erfahrungen sammeln und jeden Tag lernte ich dazu. Ich habe das Gefühl, dass ich mittlerweile im Gremium des Gemeinderates gut angekommen bin. Es haben bereits zahlreiche spannende und angeregte Diskussionen stattgefunden. In meinem Ressort Hochbau, welches ich übernehmen durfte, erlebe ich eine Vielfalt von Zusammenhängen, welche sich aus Neubau und Umbau von Gebäuden in unserem schönen Dorf ergeben. Auch die Zusammenarbeit mit der Baukommission, man trifft sich alle zwei Wochen, ist für mich eine Aufgabe, welche es nicht zu unterschätzen gilt. Hier werden sämtliche Eingaben oder Vorabklärungen zu den Baugesuchen in planerischer und reglementarischer Hinsicht geprüft und bespro-
An der Infoveranstaltung im Januar stellte der Gemeinderat die Legislaturziele vor. Ein Ziel war die optimale Nutzung der gemeindeeigenen Liegenschaften. Eine Aufgabe wird es also sein, eine Liegenschaftsstrategie sowie ein Konzept für das Liegenschaftsmanagement zu erarbeiten und umzusetzen. Dabei müssen die bestehenden eigenen Liegenschaften der Gemeinde analysiert, der aktuelle Zustand geprüft und Ziele für die Zukunft der einzelnen Liegenschaften gesetzt werden. Was geschieht zum Beispiel mit dem „Schlössli“, den Kindergärten und dem alten Schulhaus? Im Rahmen der Strategie sollen zudem die energetische Sanierung und die umfassende Instandsetzung Berücksichtigung finden. Der Kauf des Postgebäudes kann für die Erweiterung der Schule, der Gemeinde und der Öffentlichkeit genutzt werden. Die bestehende Schulhausanlage darf aber nicht in Vergessenheit geraten und es ist immer der Gesamtnutzen zu beachten.
Laufende Arbeiten in der Bauverwaltung Die Bauverwaltung leistet im Hintergrund für die Bauvorhaben viele Vorarbeiten, tätigt nötige Abklärungen und sie bearbeitet Geschäfte. Dazu braucht es je nach konkretem Bauvorhaben mehrere Sitzungen, bevor ein Geschäft überhaupt an den Gemeinderat geht und danach bei Bedarf der Bevölkerung vorgelegt wird. SO ist zum Beispiel die überdachte Schulhausverbindung vom neuen zum alten Schulhaus schon lange in Planung und in Arbeit. Der Kindergarten Bruckacker ist in die Jahre gekommen und sollte in absehbarer Zeit umfassend saniert werden. Auch hier laufen die entsprechenden Vorabklärungen seit geraumer Zeit. Im Dezember 2016 genehmigte die Gemeindeversammlung den Kredit für den Sportplatz. Damit die Bauarbeiten beginnen können ist auch in diesem Fall die Bauverwaltung mit viel Vorbereitungsarbeit, Erstellung und Einreichung des Baugesuches, Verhandlung mit den Einsprechern, bei Bedarf Überarbeitung des Baugesuches etc., beschäftigt. Wir sind dennoch zuversichtlich, mit dem Bau der neuen Sportplatzinfrastruktur bald zu beginnen, zumal die Mietkosten für den alten Sportplatz jedes Jahr hohe Kosten mit sich bringen werden.
Feuerwehr Als Löschvorsteher der Feuerwehr BielBenken bin ich auf viele bekannte Gesichter gestossen. Mit unserem Feuerwehrkommandanten Daniel Mangold, seinem Kader und seiner Mannschaft haben wir eine engagierte und stolze Biel-Benkemer Feuerwehr. Ich freue mich auf die weitere tolle Zusammenarbeit in der Feuerwehrkommission. Ich danke allen recht herzlich, welche mir das Einarbeiten in die neuen spannenden Aufgaben in den ersten paar Monaten so angenehm ermöglicht haben. Als Gemeinderat freue ich mich auf weitere interessante Diskussionen und Begegnungen in unserem Dorf. Gemeinderat Stephan Wüthrich, Ressort Hochbau
8
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
28. April 2017, Nr. 499
Reformierte Kirchgemeinde WEITERE ANLÄSSE
Kirchgasse 4, 4105 Biel-Benken Kirchenpflege Herr Andreas Hartmann, Präsident Tel. 061 421 74 95
[email protected] Pfarramt Stellvertretung Pfarrer Markus Wagner 079 482 80 41
[email protected] Sekretariat Di – Do 9 – 12 Uhr Isabelle Seker Tel. 061 723 81 40
[email protected]
GOTTESDIENSTE
Sonntag, 30. April, 10 Uhr Pfarrer Edgar Kellenberger Samstag, 6. Mai, 18 Uhr Konfirmanden-Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Markus Wagner Herr Martin Schwitter, Jugendleiter alle sind herzlichen willkommen Sonntag, 7. Mai, 10 Uhr Konfirmation Pfarrer Markus Wagner Herr Martin Schwitter, Jugendleiter Apéro im Begegnungszentrum Sonntag, 14. Mai, 10 Uhr Gottesdienst Sonntag, 21. Mai, 10 Uhr Ökumenischer Jugendgottesdienst mit Abend-/Freundschaftsmahl Frau Silvia Sahli Herr Martin Schwitter Pfarrer Markus Wagner Donnerstag, 25. Mai, Auffahrt, 10 Uhr Kein Gottesdienst in der Dorfkirche Siehe Anzeige Maiehof Singen Sonntag, 28. Mai, 10 Uhr Pfarrer Markus Wagner
Ökumenisches Morgengebet Jeden Montag um 8.15 Uhr, Kirche Proben-Singkreis in der Kirche Jeden Mittwoch von 18.30 – 20 Uhr „KiSi“ – Kindersingen in der Kirche Jeden Donnerstag 19.00-19.30 Uhr Gesprächskreis Frauen 50+, Pfarrhaus Mittwoch, 10. Mai, 9.30 - 11 Uhr KONFIRMATION Am Sonntag, 7. Mai um 10 Uhr feiern ihre Konfirmation: Lea Afheldt, Anthony Haag, Aaron Jäggi, Vanessa Kleiber, Nadine Lüdi, Tanja Moser, Alani Müller, Manuel Schneider, Florian Stiegeler, Julian Strub, James Sutton. FIIRE MIT DE CHLIINE Samstag, 20. Mai, 10 – 11.30 Uhr in der Dorfkirche Zusammen mit den Kleinsten bis Schuleintritt und ihren Geschwistern erleben wir einen schönen Frühlingsmorgen. Gemeinsam hören wir eine Geschichte und basteln etwas dazu. Anschliessend geniessen wir Kaffee, Tee und Gebäck im Pfarrhaus. Das Vorbereitungsteam „Fiire mit de Chliine“ der reformierten Kirchgemeinde Biel-Benken freut sich auf euer Kommen. Ganz „speziell“ und doch „normal“ Abendmahl Kommunion Friedensmahl Am 21. Mai findet um 10 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst für Jugendliche und Kinder statt. Besonders die Drittklässler der Primarschulen BielBenken und Therwil sind eingeladen! Wir feiern mit den Kindern ein „Alternativfest“ zur ersten heiligen Kommunion, unserem Abendmahl. Die Kinder, Jugendlichen und „alten Kinder“ erfahren, was wir in „Eucharistie/Abendmahl“ als wunderbaren Ursprung erkennen dürfen! Wir feiern beim Abendmahl/Friedensmahl nicht nur das „Erinnerungsmahl“ zum Gründonnerstags-Pessach-Mahl, sondern erinnern uns an biblische Momente, wo es beim Essen und Trinken ziemlich „zauberhaft“ in der Christen-Gemeinschaft vonstatten ging! Lass Dich verzaubern und sei dabei: S. Sahli und M. Schwitter
MAIEHOF SINGEN An Auffahrt, Donnerstag, 25. Mai findet um 10 Uhr ein Gottesdienst im ökumenischen Sinn auf dem Maiehof statt. Im Anschluss findet das traditionelle Maiehof-Singen u.a. mit dem Männerchor Biel-Benken statt. Restaurationsbetrieb.
SENIOREN Tagesausflug auf die Rigi im Juni Am Do. 08. Juni 2017 findet der Tagesausflug auf die Rigi statt, mit Bus, Schiff, Bergbahn, Z`Mittag-Essen, Dessert usw. Kosten: mit GA: Fr. 55.— mit Halbtax-Abo: Fr. 80.— ohne Halbtax-Abo: Fr. 105.— bitte bei Anmeldung angeben! Anmeldungen werden ab sofort und bis Dienstag 06.06.2017 entgegengenommen 061 723 81 40,
[email protected]
Seniorenferien September Die Seniorenferien finden dieses Jahr vom 9. bis 16. September 2017 in Grindelwald statt.
RÜCKBLICK Konf-Weekend 2017, Burg Rotberg 11 KonfirmandInnen auf einer Burg? Jawohl!!! Die Burgfräuleins und -herren trafen sich mit dem Pfarrer und ihrem 'Konf-Lehrer' in den geschichtsträchtigen Gemäuern. Nebst (Kirchengeschichts-) Kultur in Form einer ausführlichen Klosterführung in Mariastein, war in erster Linie die Vorbereitung des Konfirmations-Gottesdienstes und Theorie zum
Nr. 499, 28. April 2017
9
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
„Konfirmations-Verständnis“ angesagt. Eine intensive Arbeit! Aber wir wurden kulinarisch verwöhnt und hatten auch freie Zeit, um die Gemeinschaft zu
Samariterverein
Biel-Benken
Blutspendeaktion Frühling
Die Equipe des Blutspendezentrums Basel und der Samariterverein Biel-Benken laden Sie herzlich zu dieser Blutspendeaktion ein. Alle Personen im Alter zwischen 18 und 60 Jahren, mit mind. 50 kg Körpergewicht, dürfen Blut spenden. Frauen können dreimal, Männer viermal jährlich spenden. Zwischen zwei Spenden sollte eine Pause von mindestens 3 Monaten liegen.
Einmalige Aktion: Stammzellenregistrierung gegen Leukämie
pflegen. Gebete und Besinnung gehörten ebenso dazu, wie auch ein äussert eindrücklicher „Sonntags-Gottesdienst“. Ein unvergessliches Wochenende! Martin Schwitter für „jabbchille“
Gemeinsam gegen Leukämie
Diagnose Leukämie – eine schockierende Nachricht, die jeden treffen kann. Für viele Betroffene mit einer bösartigen Blutkrankheit wie Leukämie ist eine Blutstammzellspende die einzige Chance auf Heilung. Im Unterschied zur Blutspende läuft die Blutstammzellspende in zwei Schritten ab. Der erste Schritt ist die Aufnahme ins Register für Blutstammzellspender. Dazu werden Ihre Gewebemerkmale bestimmt. Zum zweiten Schritt, der Spende, kommt es nur, wenn Ihre Gewebemerkmale zu einem Patienten passen. Nach der passenden Spende sucht unser Bereich SBSC (Swiss Blood Stem Cells) im weltweit vernetzten Register für Blutstammzellspender. Nur wenn Sie registriert sind, können wir Sie finden.
Osterfeuer Rückblick und Danke! Auch in diesem Jahr kamen einmal mehr sehr viele Familien, Kinder und Erwachsene zur Osterfeier am Karsamstag nach einem symbolischen „Kreuzweg" vom Schlössli her in die Kirche Biel-Benken, wo die neue Osterkerze begrüsst wurde. Diese wird uns wie jedes Jahr von unserer katholischen Schwestergemeinde St. Stephan im Zeichen der Oekumene geschenkt, ganz herzlichen Dank! Ebenso möchte ich mich an dieser Stelle herzlich bei Hans Würgler, Hans Ruepp und ihren Ehefrauen bedanken, die uns wie jedes Jahr Fisch, Brotteig und die Feuerschale auf dem Friedhofgelände bereit stellten. Ohne ihre unkomplizierte Hilfe im Hintergrund könnte dieser Anlass so nicht stattfinden. Ein herzliches Vergelts Gott! Ines Jäggi, Sigristin
Mit einer Registrierung könnten Sie ein Leben retten!
Wann: Montag, 15. Mai 2017 Zeit: 17.00 bis 19.30 Uhr Wo: Turnhalle Kilchbühlschulhaus
10
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
28. April 2017, Nr. 499
In Biel-Benken vermieten wir per sofort oder nach Vereinbarung an zentraler Lage an der Hauptstrasse 52
OCT TREUHAND TRAVERSA Unternehmensgründungen Buchführungen, Jahresabschlüsse, Beratungen Steuererklärungen, Steuerberatungen Vorsorgeplanungen
Büroräumlichkeiten mit 2 Zimmer, Küche und Bad/WC (inkl. 1 Parkplatz im Freien)
Fläche ca. 67m²
Miete Fr. 940.- + NK Fr. 160.-- pro Monat
GEWERBESTRASSE 23 4105 BIEL-BENKEN
Ihre schriftliche Bewerbung senden Sie bitte an den Gemeinderat, Kirchgasse 9, 4105 Biel-Benken. Auskünfte erteilt Ihnen gerne unser Sachbearbeiter Hochbau, Herr Tamàs Gémesi (Tel. 061 / 726 82 71).
TEL: 061 753 13 00
[email protected]
Nr. 499, 28. April 2017
11
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
Wohnbauprojekt „Mitenand“ weiterhin auf Kurs Im letzten halben Jahr sind wir in der Planung des Wohnbauprojektes „Mitenand“ wieder einen wichtigen Schritt weiter gekommen: Gemeinsam mit dem Architekturbüro Erny&Schneider wurde der Quartierplan erarbeitet und dem Kanton zur Vorprüfung vorgelegt. Diese verlief positiv. So konnte er von der Baukommission der Gemeinde und in der Folge auch vom Gemeinderat zuhanden der Gemeindeversammlung verabschiedet werden. Am 22. März 2017 stimmte die Gemeindeversammlung dem Quartierplan „Mitenand“ und der damit verbundenen Mutation des Zonenplans Siedlung mit grossem Mehr zu. Nach Ablauf der Referendums- und Einsprachefrist wird der Quartierplan vom Kanton definitiv geprüft und danach dem Regierungsrat zur Genehmigung vorgelegt. Wir sind bestrebt, das Wohnbauprojekt „Mitenand“ zügig voranzutreiben. Dank grosszügiger Darlehen sind die laufenden
Kosten bis mindestens Ende Jahr gedeckt. Bezüglich Baukredit stehen wir in Kontakt mit verschiedenen Banken. Unser Ziel ist es, einen verlässlichen Partner zu finden, der bereit ist, die besonderen Gegebenheiten einer Wohnbaugenossenschaft zu berücksichtigen. Vielleicht haben Sie sich auch schon überlegt, der Genossenschaft ein Darlehen zu gewähren. Dass sich dies lohnt, wurde in der Sendung „Espresso“ vom 29. März 2017 auf Radio SRF 1 erläutert. Sie bezahlen keine Bearbeitungsgebühren und bei verzinsten Darlehen ist der Zins auf jeden Fall höher als bei einem Bank-Sparkonto. Auf www.srf.ch/espresso können Sie den Beitrag „In der Genossenschaft vermehrt
sich das Geld noch“ nachhören. Falls wir Ihr Interesse geweckt haben, wenden Sie sich für Informationen und Unterlagen an unseren Präsidenten Samuel Heyer, Tel. 061 721 45 67 oder E-mail:
[email protected] Am 11. Mai 2017 findet die ordentliche Genossenschaftsversammlung statt. Informationen dazu finden Sie auf unserer Homepage: www.wgs-bb.ch. Falls Sie gerne dabei sein und mitbestimmen möchten, können Sie weiterhin Anteilscheine zu Fr. 200.- zeichnen. Unterlagen erhalten Sie bei Samuel Heyer, Tel. 061 721 45 67 oder E-mail:
[email protected] Elisabeth Moser-Gloor, Aktuarin
12
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
28. April 2017, Nr. 499
Römisch-katholische Pfarrei St. Stephan Therwil/Biel-Benken www.rkk-therwil.ch Gemeindeleitung: Ralf Kreiselmeyer 061 721 17 22
[email protected] Elke Kreiselmeyer 061 721 52 05
[email protected] Sekretariat: Hinterkirchweg 31, 4106 Therwil Tel. 061 721 11 66
[email protected] Seelsorge: Jutta Achhammer, Theologin 061 721 39 19
[email protected] Philippe Moosbrugger, Theologe 061 723 96 91
[email protected] Mitarbeitender Priester: Heinrich Eisenreich Wegbegleitung Leimental: Gabriela Bröcker Stadler, Sozialpäd. Mi 8.30-12.30Uhr / Tel. 061 723 96 90 www.wegbegleitung-leimental.ch
[email protected] Sozialarbeiterin Anouk Battefeld 079 136 46 02
[email protected] SigristIn: Cordelia Argast, Gabriela Rest 079 630 75 20
[email protected] Hauswartin: Rita Kümmerli 079 578 65 67
[email protected]
Veloputzaktion am Därwiler Früehlingsmärt Der Frühlingsputz ist gemacht, aber das Velo steht noch dreckig in der Garage? Kein Problem! Blauring und Jungwacht Therwil putzen gerne Ihr Velo am Therwiler Märt, am 29. 4. beim Pfarreiheim in Therwil. Lassen Sie sich überraschen, wie neu Ihr Velo aussehen kann! Wir freuen uns auf Sie und Ihr Velo Blauring und Jungwacht Therwil Rosenkranzgebet in Biel-Benken Dazu laden wir im Monat Mai jeweils am Dienstag um 17 Uhr in die Dorfkirche Biel-Benken ein. Agnes Hasenfratz
grau&schlau macht einen Ausflug Am 4. Mai werden wir einen halbtägigen Ausflug machen. Sicher werden Sie um 14:10 Uhr vor der Kirche in BielBenken abgeholt und nach Bad Bellingen zum Landhaus Ettenbühl gebracht. Dort erwartet uns ein wunderschöner Garten mit einem hübschen Kaffee.
der Bahn (Basel SBB ab 9.13Uhr) nach Frick und mit dem Postauto zur Passhöhe Staffelegg. Hier beginnt unsere abwechslungsreiche Wanderung auf- und absteigend bis zum Linnerberg, wo wir bei schönster Aussicht picknicken. Ziemlich steil geht es hinunter nach Linn (Stöcke empfohlen) zur berühmten alten Linde. Es ist möglich, hier schon den Bus nach Brugg zu nehmen. Wer noch fit ist, wandert weiter hinunter nach Villnachern, wo vielleicht Orchideen blühen, von hier mit dem Bus nach Brugg. UAbo oder TNW Tageskarte gilt bis Staffelegg, das Bus- und das Bahnbillet von Brugg nach Frick lösen wir vor Ort. Wanderzeit ca. drei Stunden bis Villnachern. Auskunft: Doris Sitek, 061 721 75 20
Selbstverständlich wird es Ihnen möglich sein, auch Pflanzen zu kaufen. Bitte bringen Sie etwas Kleingeld mit, da der Eintritt (8.50€) und die Konsumation (Kuchenstück ab 3.50 € und Kaffee ab 3.20 €) auf Ihre Kosten gehen. Zurück werden wir etwa um 18.45 Uhr sein. Eine schnelle Anmeldung ist erforderlich. Wir freuen uns sehr auf den gemeinsamen Ausflug! Anouk Battefeld und das fröhliche Team Kein Vorabendgottesdienst in BielBenken am Samstag, den 6. Mai An diesem Samstag feiert die reformierte Kirche Biel-Benken einen Gottesdienst für die Konfirmandinnen und Konformanden und deren Familien. Aus diesem Grund entfällt unser Vorabendgottesdienst ausnahmsweise.
Konzert St. Stephan - Regebogeziit Bereits 2015 hatte der ökumenische Kinderchor ökiko zwei Auftritte mit dem Schweizer Kinderliedermacher Andrew Bond. Nun haben sie sich wieder zusammengefunden, um mit weltlichen und geistlichen Liedern von Alltag, Fröhlichkeit, Besinnlichkeit und Gott zu berichten. Sonntag 7. Mai 2017, 17 Uhr. www.therwil-konzerte.ch Wandergruppe „fit und zwäg“ Dienstag, 9. Mai 2017 Von der Staffelegg zur 800 jährigen Linde von Linn und nach Villnachern Treffpunkt und Abfahrt: Therwil Zentrum 8.35 Uhr. Mit
Goldene Hochzeit 2017 Der diesjährige Festgottesdienst der Goldenen Paare findet am Samstag, 2. September 2017, in der Kathedrale St. Urs und Viktor in Solothurn statt. Im Anschluss an den Festgottesdienst sind die Jubelpaare zu einem kleinen Imbiss (Kaffee/Kuchen) in der Kantonsschule Solothurn eingeladen. Weitere Infos kommen im Juni. Bistum Basel Dominique Bussmann, Kanzler
Suppentag 2017 in Biel-Benken Ein grosses Dankeschön gebührt allen Helferinnen und Helfern, die in der Küche, am Salat- und Dessertbuffet, beim Servieren, den verschiedenen Attraktionen, mit Sachspenden, beim Aufstellen oder Abräumen, und in der Organisation einen Beitrag zum Gelingen des diesjährigen Suppentages mitgeholfen haben. Sie alle haben zusammen ermöglicht, dass an diesem Sonntag, dem 19. Februar, das Kilchbühlschulhaus wieder zu einem Treffpunkt für Biel-Benken und über das Dorf hinaus geworden ist. Viele Besucherinnen und Besucher haben die Tische in der Turnhalle gefüllt, gemeinsam gegessen und getrunken und geplaudert, die Stimmung war sehr anregend und fröhlich. So verwundert es nicht, dass am Schluss auch dieses Jahr wieder ein beachtlicher Gewinn resultierte: Es sind CHF 4‘844.20 zusammengekommen, die je zur Hälfte an die Wegbegleitung Leimental und an das Projekt „Verseni der Jugendarbeit im Dekanat Liestal weitergegeben werden.
Nr. 499, 28. April 2017
13
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
So freuen wir uns bereits wieder auf den nächsten Suppentag, und suchen für unser OK neue Kräfte – bitte melden Sie sich ungeniert, falls Sie interessiert sind! Fürs OK, Philippe Moosbrugger HelferInnen gesucht Im Altersheim findet jeden Freitag ein Gottesdienst statt – im Wechsel sind die reformierten Gemeinden von OTE und von Biel-Benken sowie die katholischen Pfarreien von Ettingen und Therwil/BielBenken für die Durchführung zuständig. Manche Bewohnerinnen und Bewohner können diese Feiern nicht mehr ohne Hilfe besuchen. Deshalb gibt es Freiwillige, die sie auf den Stockwerken abholen und in die Kapelle begleiten. An dieser Stelle ein grosser Dank an alle, die diesen Dienst seit vielen Jahren machen! Da einige Helferinnen altershalber aufhören, suchen wir Pfarreiangehörige, die ca. alle zwei Monate Freitags mithelfen würden. Bitte melden Sie sich im Sekretariat. Philippe Moosbrugger
PIANO DI PRIMO AL PRIMO PIANO Samstag, 10. Juni 20 Uhr Lutz Gerlach / Ulrike Mai (DE): Jubilation - with for hands only. (Duo Pianokonzert) 10 Jahre Piano di Primo al Primo Piano. Jazz meets Classic!
Samstag, 24. Juni, 20 Uhr: Chris Jarrett (US): Tales of our Times (Solo Piano)
Samstag, 9. September, 20 Uhr: Tim Allhoff: Lovebox Sessions, (Solo Piano)
Die Abendkasse und die Bar sind ab 19.15 Uhr offen. Freie Platzwahl. www.piano-di-primo.ch /
[email protected] Eintritt: Fr. 36.-- / Studentenrabatt mit Ausweis Fr. 26.--.
Untere Kirchgasse 4, 4123 Allschwil
Konzerte St. Stephan Therwil
Vokalensemble I Sestini
Ayelet Karni; Oboe, Blockflöte, Schalmei Ryosuke Sakamoto; Laute Joachim Krause; Leitung
Sonntag, 21. Mai, 20.00 Uhr
Madrigale und Motetten von Monteverdi, Praetorius, Dowland, Guerrero Das Vokalensemble I Sestini wurde aus Liebe zur alten Musik in Anlehnung an Monteverdis Sestina im Jahr 2002 gegründet.
www.konzerte-therwil.ch
14
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
Frühlingsputzete
Ist das nicht seltsam? Im Frühling, wenn die Sonne wärmt, die Tulpen durch den Boden drücken, die Vögel zur Brautschau flöten, wenn es kribbelt unter der Haut, das Frühlingsgefühl durch die Blutbahnen strömt, setzt bei Frau und Herrn Schweizer der Reinigungswahn ein. Jeder will den Wintermuff aus dem Haus haben. „Wir müssen die Fenster putzen“, sage ich eines Morgens zu meinem Angetrauten. Wenn es ums Putzen geht, rede ich gerne in der ersten Person Mehrzahl. Eine Stunde später kommt er mit einer unförmigen Schachtel angerauscht. „Kärcher Fensterwunder“, strahlt er: „nasswischen, absaugen, streifenlos sauber. So einfach ist das!“ Ich denke an früher, an meine Jugendjahre. Da war die Frühlingsputzete ein Akt harter Arbeit. Schweissperlen flossen, der Rücken schmerzte, die Hände quollen vom Lappenauswringen im kalten Wasser rot an. Ich denke an das Fensterputzen mit Zeitungspapier. Das Schleifen und Bohnern der Holzböden. Blieb das Wetter trocken, wurde der Matratzenklopftag ausgerufen. Gross, Klein, Alt, Jung mussten Hand anlegen. Mit vereinten Kräften zerrten wir die starren Rosshaarmatratzen in den Hof und legten sie über Holzböcke in langen Reihen. In ihren grau gestreiften Überzügen erinnerten sie an die Kleidung einer Strafkolonie. Es waren generationenübergreifende Schlafunterlagen. Onkel, Grosstante und andere Urverwandte hatten darauf schon genächtigt. Einigen Matratzen hatte die Langlebigkeit so zugesetzt, dass sie hart, dünn und schrumpfig da lagen. Mit umgebundenem Kopftuch, eingewickelt in Ärmelschürzen machten wir uns ans Werk. Wir droschen mit den Teppichklopfern auf die Matratzen ein. Damit mir die Arbeit Spass machte, klopfte ich Rhythmen, Melodien von Schlagern. Manchmal nahm ich einen zweiten Klopfer. Ich stellte mir vor, an einem Schlagzeug zu sein. Meine Arme wirbelten über die Matratze, rauf und runter. Ich hörte die Schläge, den Rhythmus, den Klang. Ich war wie in Trance. Nur ein Hustenanfall konnte mich stoppen. Eingehüllt in einer Staubwolke, schnappte ich nach Luft. Milben bevölkerten die Umgebung, Staubflocken wirbelten wie Schnee auf mich nieder. Meine Arme wurden schlaff. Damals gab es noch keine Lungenliga, keine Messgeräte für verschmutzte Luft. Stattdessen stand auf dem Gartentisch ein grosser Krug Lindenblütentee. Zum Spülen. Katharina O.
28. April 2017, Nr. 499
Nr. 499, 28. April 2017
15
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
Rückblick: Suppentag 2017
Irene Heyer, Bürgerrätin seit 1996 führung des Umbaus des alten Bauernhauses und der Bürgerschüre sowie der beiden Neubauten an der Strehlgasse.
Das OK Suppentag möchte sich ganz herzlich bei allen Besucherinnen und Besuchern vom Suppentag 2017 bedanken. Es war erneut ein gelungener Anlass, der allen viel Freude gemacht hat. Obwohl uns das schöne Wetter und der Fussball Konkurrenz gemacht hatten, können wir mit den Besucherzahlen zufrieden sein. Viele bekannte Stammgäste konnten wir begrüssen und auch viele neue Gesichter waren dabei. Das beliebte Kasperlitheater wurde in diesem Jahr letztmals aufgeführt. Das OK Suppentag bedankt sich auch auf diesem Weg herzlich bei Familie Kloetzli für das jahrelange Engagement. Grosser Dank gebührt auch unseren zahlreichen Helferinnen und Helfern sowie unseren Sponsoren. Der neue „PingPong-Nussknacker“ wurde von unseren Gästen sehr gut aufgenommen – mit etwas Übung schafften es die meisten, den schnellen Ball zu treffen. Der Erlös des Suppentags 2017 beträgt rund 4800 Franken. Dieser Betrag wird halbiert und an die beiden Projekte „Wegbegleitung Leimental“ und „Verseni“ überwiesen.
Was müsste deine Nachfolgerin / dein Nachfolger an Fähigkeiten mitbringen? Eine offene, natürliche Art.
Welchen Zeitaufwand bedeutet dieses Amt? Im Jahr finden ca. 8-10 Bürgerratssitzungen statt. Gratulationsbesuche machen wir durchschnittlich 15 pro Jahr. Die Vorbereitungsarbeiten für die Bürgergemeindeversammlungen und für die Anlässe wie Banntag oder Fasnacht teilen wir uns im Bürgerrat auf.
Was war dein Beweggrund vor 21 Jahren dich als Bürgerrätin zu engagieren? Irene Heyer: Käthi Hofstetter, damals Bürgerrätin, fragte mich als Nachfolgerin von Hansruedi Löw an. Ich wollte mich für die Bürger/innen einbringen und Kulturelles leisten fürs Dorf.
Wie hat sich der Bürgerrat, respektive die Ressorts der Bürgergemeinde (BG) in den letzten 21 Jahren entwickelt? Dank den beiden im 2005 neu erstellten Liegenschaften an der Strehlgasse und den tiefen Hypothekarzinsen steht die BG finanziell sehr gut da.
Wofür steht der Bürgerrat heute? Der Bürgerrat setzt sich für das Brauchtum, die Fasnacht, den Banntag, den Wald, die Verwaltung der eigenen Liegenschaften ein, sammelt alte Gegenstände und stellt diese aus.
Das OK Suppentag möchte sich mit einigen Impressionen bis zum nächsten Suppentag am 11. März 2018 verabschieden. Für das OK Suppentag: Sandy & Volker Fröse Möchten Sie am Suppentag 2018 mithelfen? Die Vorbereitungen beginnen schon bald wieder. Wir freuen uns über jede Hilfe. Kontakt und weitere Infos: Dominique Scheuber, Tel: 061 721 87 52.
Was genau sind deine Aufgaben im Bürgerrat oder für die Bürgergemeinde? Ich bin für die Finanzen zuständig: Budget, Rechnung. Zusammen mit der Kassiererin und dem Liegenschaftsverwalter sind wir ein Superteam. Ebenso habe ich die Gratulationen unter mir. Der Bürgerrat gratuliert allen in Biel-Benken wohnhaften Bürger/innen ab 70 Jahren alle 5 Jahre zu ihrem runden Geburtstag. Dies gibt immer schöne Begegnungen und wird auch sehr geschätzt.
Was wirst du nun mit deiner gewonnenen Zeit in Angriff nehmen? Eine neue Aufgabe habe ich als Verantwortliche für den Adventsmarkt. Ebenso will ich mich im Computerbereich weiterbilden und einen Fotoshopkurs besuchen. Ich habe mich sehr gerne für die Bürgergemeinde eingebracht und die vielen schönen Erlebnisse werde ich nie vergessen. Die Bürgerrätin Irene Heyer tritt per Ende 2017 zurück, der Bürgerrat dankt ihr herzlichst für die langjährige wertvolle Mitarbeit und ihr Engagement!
Haben Sie Interesse, die Nachfolgerin / der Nachfolger von Irene Heyer zu werden? Dann melden Sie sich doch beim Bürgerratspräsidenten Sämy Heyer: Telefon 061 721 45 67. Interview: Claudia Brodbeck
Was war dein persönliches Highlight? Ganz klar der Banntag mit den vielen Begegnungen und Gesprächen mit den Biel-BenkemerInnen. Interessant und lehrreich war auch die Planung und Aus-
„Die Bürger, das sind die andern.“ Aus dem Tagebuch von Jules Renard
16
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
28. April 2017, Nr. 499
Bürgergemeinde Biel-Benken
Wir vermieten nach Vereinbarung an der Strehlgasse in Biel-Benken eine helle, moderne, rollstuhlgängige
4-Zimmer Wohnung
im EG, 98 m² - offene Wohnküche - Bad/WC und Dusche/WC - Reduit mit WM + T -Anschlüssen - Parkettböden - Balkon durchgehend - Kellerabteil Mietzins: CHF 1‘980+CHF 250NK Weitere Auskünfte und Unterlagen: KLM-Immobilien AG 061 723 00 30
Nr. 499, 28. April 2017
17
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
Schützengesellschaft Biel-Benken
Schiesstableau 2017
Die Schützengesellschaft führt ihre Schiessen auf der Gemeinschaftsschiessanlage (GSA) „Schürfeld“ durch. An den unten aufgeführten Daten finden die Obligatorischen Schiessübungen statt: Wochentag Datum Zeit Samstag 13. Mai 09.00 – 12.00 Mittwoch 14. Juni 17.30 – 19.30
Samstag
26. August
09.00 – 12.00
2017 Schiesspflicht
Die Schiesspflicht muss bis 31. August in einem anerkannten Schiessverein erfüllt sein.
2017 sind schiesspflichtig: Schiesspflichtige Subalternoffiziere, Unteroffiziere und Angehörige der Mannschaft erfüllen im Jahr nach Absolvierung der Rekrutenschule bis zum Ende des Jahres vor der Entlassung aus der Militärdienstpflicht, längstens jedoch bis zum Ende des Jahres, in dem sie das 34. Altersjahr vollenden, jährlich eine obligatorische Schiessübung. Armeeangehörige, welche 2017 aus der Armee entlassen werden, sind nicht mehr schiesspflichtig. Armeeangehörige, welche die Dienstpflicht in der zweiten Jahreshälfte erfüllen, werden erst im darauffolgenden Jahr aus der Militärdienstpflicht entlassen und sind deshalb schiesspflichtig. Zur Erfüllung der Schiesspflicht sind mitzunehmen: · Das Aufforderungsschreiben mit den Klebeetiketten · das Dienstbüchlein · das Schiessbüchlein oder der militärische Leistungsausweis · ein amtlicher Ausweis · die persönliche Dienstwaffe mit Putzzeug · der persönliche Gehörschutz
Bedingungen
Die Schiesspflicht gilt als bestanden, wenn mindestens 42 Punkte erreicht und nicht mehr als 3 Nuller geschossen wurden. Wiederholungen (max. 2) des obligatorischen Programms erfolgen mit Kaufmunition zu Lasten des Schützen.
Fragen
Für Fragen wenden Sie sich bitte an die zuständige kantonale Militärbehörde .
Feldschiessen 2017
Das Feldschiessen findet vom 09.-11. Juni auf der GSA Schürfeld Aesch statt. Wer an diesem Wochenende verhindert ist, kann das Vorschiessen am Freitag, den 12. Mai besuchen. Freitag 12. Mai 17.30 – 20.00 Uhr GSA Schürfeld Aesch Freitag 09. Juni 17.30 – 20.00 Samstag 10. Juni 09.00 – 12.00 und 13.30 – 17.00 Sonntag 11. Juni 09.00 – 11.30
Freie Übungen
Die Schützengesellschaft führt auf der GSA Schürfeld auch zahlreiche freie Schiessübungen durch. Beachten Sie auch jeweils die Vereinsspalte der SG Biel-Benken in der aktuellen Dorf-Zytig. Das vollständige Schiesstableau kann bei der SG Biel-Benken bezogen werden. Interessierte melden sich bei Hans Zehnder, Tel. 061 721 74 68.
Schiessen im Schürfeld
Donnerstag, 04. Mai 17.30 – 19.30 Uhr; Freie Übung Donnerstag, 11. Mai 17.30 – 19.30 Uhr; Freie Übung Samstag, 13. Mai Obligatorische Übung; 09.00 – 11.30 Uhr Donnerstag, 18. Mai 17.30 – 19.30 Uhr; Freie Übung Donnerstag, 01. Juni 17.30 – 19.30 Uhr; Freie Übung Donnerstag, 08. Juni 17.30 – 19.30 Uhr; Feldvorübung Eidgenössisches Feldschiessen Freitag, 09. Juni 17.30 - 20.00 Samstag, 10. Juni 09.00 – 12.00 13.30 – 17.00 Sonntag, 11. Juni 09.00 – 11.30 SG BB Hans Zehnder
Bürger- Gemeinde
Bürgergmeini Am Donnerstag, 18. Mai 2017 ist die Bürgergemeindeversammlung in der Bürgerschüre. Die Traktanden: • Protokoll • Rechnung 2016 • Aktivitäten 25 Jahre Bürgergemeinde • Diverses • Bildvortrag über Solitäre Wespen • gemütliches Zusammensein bei Speis und Trank Termine 2017 „Eusere Wald“ 17. Juni 2017 Bürgergmeini: Dienstag 21. 11. 17
18
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
28. April 2017, Nr. 499
Nr. 499, 28. April 2017
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
19
Kinderbücher
Musikschule Leimental
He Duda
Bitte beachten: An- und Abmeldeschluss an der Musikschule Leimental für das nächste Semester ist der 15. Mai 2017.
Es gibt Menschen, die sprechen einen anständig mit dem Namen an, andere grüssen einfach mit „hallo“ oder eben „Du da“. In diesem Pappbilderbuch ist es ein Kaninchen, das stets mit „He Duda“ angesprochen wird und deshalb endlich wissen will, wie es denn nun wirklich heisst, oder was es wirklich ist: Ein Wurm, ein Fisch, ein Eichhörnchen? Am Schluss ist endlich klar: es ist ein „Held“, dabei dachte es doch es sei ein Kaninchen? Jon Blake und Axel Scheffler erfanden eine fantasievolle Geschichte rund um das Problem, seinen Ort im Leben zu finden.
Einweihung der neuen Schulräume im Schulhaus Känelmatt 1 in Therwil Am Samstag, 6. Mai werden die neuen Schulräume in Therwil offiziell eingeweiht. Der Anlass beginnt um 10 Uhr und wird bis 13 Uhr mit musikalischen Beiträgen von über 100 Kindern und Jugendlichen umrahmt. Wir freuen uns auf viele Gäste.
Don't You Worry 'Bout A Thing: Konzert des Schlagzeugensembles Immerimtakt der Musikschule Leimental; Sonntag, 14. Mai, 11–12.30 Uhr, Wehrlinhalle Oberwil
Ab 5 Jahren. Beltz& Gelberg. Fr. 12.90
Oma Wombat
Jackie French und Bruce Whatley haben einen weiteren Band in ihrer WombatReihe geschaffen. In der Familie dieser niedlichen australischen Beutelsäuger ist es wieder einmal an der Oma, das Enkelkind zu hüten. Doch sie schläft während ihres Auftrags ein und währenddessen macht das kleine Wombatchen kurzerhand Bekanntschaft mit einem Känguru inklusive tollkühnem Fallschirmsprung. Gut, ist zum Schluss die Oma gerade wieder rechtzeitig zur Stelle… Ab 4 Jahren. Gerstenberg. Fr 16.90
Bandolino
Die Children des Raumschiffs Immerimtakt laden Sie herzlich ein zum Muttertagskonzert nach dem Motto „We’re Gonna Rock Around The Clock“, was seit der Einführung des Frühenglisch keiner interstellaren Übersetzung mehr bedarf. Mit dabei ist auch die Cantina-Band, die genug hatte von ihrem Einsatz auf dem Wüstenplaneten Tatooine und nun bei uns für den richtigen galaktischen Sound sorgt – aber Don't You Worry 'Bout A Thing und Play And Dance Eight Days A Week mit dem verrückten Inspector Swop und etwas Tequila. Nun bleibt nur noch zu sagen: Oye Como Va, was in etwa so viel heisst wie: Hey, hör wie mein Rhythmus gleich losgeht, was ganz besonders auf den Song Afro Blue von Mongo Santamaria zutreffen wird. Die 35-köpfige Crew und die Captains Tanja Müller und Tobias Maeder freuen sich auf Ihren Besuch. Eintritt frei, Kollekte.
Die Klavierklasse von Bärbel Baumgärtner spielt am Donnerstag, 11. Mai um 19:00 Uhr im Mehrzweckraum der Schulanlage Am Marbach in Oberwil.
Eine neue Art von Reisebegleiter hat der Arena-Verlag erfunden. Beim „LernSpielSpass“ sind jeweils 24 laminierte Karten zusammengeheftet, die einzeln nach vorne gedreht werden können. Zu den jeweiligen Themen gilt es Fragen zu lösen, deren richtige Resultate via Einkerbungen am Rand mit einer langen Schnur verbunden werden müssen. Dreht man nach den erfolgten Lösungen die Seite um, so zeigt sich, ob die Schnur auf die richtige Weise hin- und her verbunden worden ist. Eine recht originelle Idee! Bandolino, diverse Sets zu Themen wie Tiere, Natur, Zahlen, Farben, etc. Arena. Fr. 15.-.
Urs Berger
Am Freitag, 12. Mai erfreut unser Posaunenlehrer Mischa Meyer die Zuhörenden mit einem Solokonzert. Begleitet wird er von Nadia Carboni. Beginn ist um 19:30 Uhr im Mehrzweckraum der Schulanlage Am Marbach in Oberwil.
Die Violoncelloklasse von Sulamith Gharabekyan ist am Montag, 15. Mai um 19:00 Uhr im Mehrzweckraum der Schulanlage Am Marbach in Oberwil zu hören.
Die Jazz-Klavier- und Keyboardklasse von Andreas Amann zeigt das Erlernte am Mittwoch, 17. Mai um 19 Uhr im Mehrzweckraum der Schulanlage Am Marbach in Oberwil.
Am Donnerstag, 18. Mai tritt die Violin- und Bratschenklasse von Christian Ginat um 19:00 Uhr auf. Ort: Mehrzweckraum der Schulanlage am Marbach in Oberwil.
Blechbläserklänge sind am Freitag, 19. Mai um 19:00 Uhr im Mehrzweckraum der Schulanlage Am Marbach zu hören. Mitwirkende: Schülerinnen und Schüler aus der Trompetenklasse von Lukas Nüesch sowie aus der Posaunenklasse von Mischa Meyer.
Am Mittwoch, 24. Juni spielt die Rock/Pop/Jazz-Abteilung ein Konzert. Mitwirkende sind Schülerinnen und Schüler aus der Schlagzeugklasse von Michi Stulz, aus der EBassklasse von Florian Abt, aus der Jazz-Klavier- und Keyboardklasse von Yves de Groot sowie aus der E-Gitarrenklasse von Domenico Masi.
An allen Veranstaltungen freiwillige Kollekte zugunsten des Musikschul-Fonds
20
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
28. April 2017, Nr. 499
Spitex Mittleres Leimental Baslerstrasse 10, 4106 Therwil Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8.00 – 12.00 Uhr oder jederzeit über Tel. 061 721 43 04 oder Fax 061 721 45 86
Ausserhalb der Bürozeit ist der Telefonbeantworter eingeschaltet. Er wird von der diensthabenden Pflegefachfrau laufend abgehört.
Am Montag, 8. Mai 2017 gratis Blutdruck messen von: 16.00 – 17.00 Uhr im Mehrzweckgebäude Friedrich Oser-Strasse 2
Nächster Termin Montag, 12. Juni 2017
Bürgergemeinde Biel-Benken Wir vermieten per sofort o. n.V. einen grosszügigen
Büro- / Atelierraum 25 m2
an der Strehlgasse in Biel-Benken. Der Raum verfügt über Dusche/ WC und ist rollstuhlgängig. Mietzins: Fr. 310.- excl. NK. Weitere Auskünfte und Unterlagen: KLM-Immobilien AG 061 723 00 30
Nr. 499, 28. April 2017
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
21
Jodler-Obe Am Wochenende vom 25./26. März war es wieder soweit: Jodler-Obe mit dem Jodlerklub Echo vom Kainiz. Trotz des am gleichen Samstag-Abend stattfindenden Fussball-Länderspiels SchweizLettland war der Saal sehr gut gefüllt. Wie ich scheinen sich viele Menschen von nah und fern den Termin gern frei gehalten zu haben. Und die übliche „Prominenz“ aus der Gemeinde und befreundeten Vereinen etc. etc. war gut vertreten. Der neue Präsident des Jodlerklubs, Edi Gilgen, durfte zusätzlich stolz darauf hinweisen, dass neue, junge Jodler im Klub aktiv sind. Das Programm mit neu geübten Liedern unter der bewährten Leitung des Dirigenten Kurt Grun enttäuschte nicht. „Es treichelet heizue“ war als Erstes eine klassische, besinnliche Einstimmung. Das Duo Susanne Huguenin & Peter Hofmann mit der Begleitung von Gusti Looser ist ein weiteres klassisches Element des Abends. In „D’Wält wär vol Blueme“ bewältigten die Jodler erfolgreich schwierige Stimmeinsätze und Rhythmen - kein Problem! Wie jedes Jahr schloss das Liederprogramm mit etwas Speziellem ab: der „Spar-Blues“ vom bekannten Ruedi Bieri musste mehrmals wiederholt werden. Im Theaterstück „Gülle, Mischt und Schönheitskur“ wurden Irrungen und Wirrungen auf dem Land gespielt. Zum Tränen lachen. Dass wir wegen der langen Trockenheit etliche Male an Geruchsbelastungen durch die Landwirtschaft teilnehmen durften, muss Zufall sein... Mit für uns Biel-Benkemern neuen Begleitern spielte Roland Wiedmer immer wieder fetzige Musik. Höhepunkt im Programm des Stimmungstrios WiedmerThürler-Kolly waren „Ewigi Liebi“ (gab’s jemanden im Saal, der nicht mitgesungen hätte?) und die an Kunstturnen erinnernde Darbietung am Bass. Auch dieses Jahr ging ich zufrieden nach Hause mit dem Gefühl, einen tollen Abend verbracht zu haben. Auch Sie können das, allerdings erst nächstes Jahr wieder: Am Samstag/Sonntag, 24./25. März 2018 findet der nächste Jodler-Obe statt. Bis dann! Text: Thedi Ramp Fotos: zVg
22
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
28. April 2017, Nr. 499
Nr. 499, 28. April 2017
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
23
Das Kilchbühl-Schulhaus wird 50 Jahre alt
Am 28. Mai jährt sich die Einweihung des KilchbühlSchulhauses zum fünfzigsten Mal. Die beiden damals noch eigenständigen Dörfer Benken und Biel hatten sich für den Neubau zusammengetan, der vorerst vier Schulzimmer, zwei Handarbeitsräume und eine Mehrzweckturnhalle aufwies. Schon 1970 kam der Westflügel mit der Aula hinzu. Bei der Einweihung war auch Lehrer Walter Gisin dabei. Er hatte bis anhin im Benkemer Schulhaus die Unterstufenklasse mit jeweils etwa 35 Kindern des ersten bis dritten Schuljahres unterrichtet. Waren es bisweilen noch mehr Kinder, so wurde einfach eine weitere Bank ins Klassenzimmer gestellt. Dieses befand sich im Erdgeschoss der heutigen Gemeindeverwaltung, dort wo nun der Empfangsbereich untergebracht ist. Im oberen Stock wohnte die Lehrerfamilie. Walter Gisin war von Gelterkinden hergezogen und hatte 1945 in Benken Lina Kleiber geheiratet.
Die Lehrer Walter Gisin, Benken und Felix Heusser, Biel Die Mittel- und Oberstufe war damals im Schulhaus an der Schulgasse in Biel beheimatet. Wer in die Realschule wollte, fuhr nach Therwil. Wie auch die Lehrerstochter Ruth ZehnderGisin, die noch Fotos von damals aufbehalten hat: „Selbstverständlich gab es damals noch keinen Bus. Wir legten den Weg mit dem Fahrrad zurück und wir Mädchen trugen Jupes. Das Tragen von Hosen war damals unvorstellbar…“
Die Kinder der beiden Schulklassen im Jahr 1967 Die Oberstufe unterrichtete Felix Heusser, der alleinstehend war und ebenfalls im Schulhaus wohnte, nur halt in jenem an der Schulgasse in Biel. Ruth Zehnder-Gisin erinnert sich auch an diesen Unterricht: „Während Lehrer Heusser mit den älteren Französisch übte, beschäftigte er uns mit Schreibarbeiten. Ich hörte aber mit einem Ohr mit und so blieben mir schon vor dem Übertritt in die Realschule einige Vokabeln hängen. Eine Turnhalle gab es nicht. Sobald schönes Wetter herrschte, gingen wir ins Freie und machten Übungen am Reck oder spielten Brennball.“ Dann also wurde vor fünfzig Jahren das neue Schulhaus eingeweiht. Hans Zehnder-Gisin: „Das Gebäude wurde vom bekannten Binninger Architekten Ernst Egeler entworfen und ausgeführt. Er führte 1970 auch die Erweiterung mit dem Westtrakt mit den Klassenzimmern, Werkräumen und Aula durch. Die ganze Anlage darf als ein gelungenes Bauwerk angesehen werden, das grosszügig geplant wurde und Erweiterungen bis in die heutige Zeit ermöglichte.“
Alle Dorfvereine stellten Delegationen für die Einweihung
Lehrerin Lilo Killer-Degen, Walter Gisin und Gemeinderat Reinhard Sieber (mit Fotoapparat)
Das Schulhaus wurde am 28. Mai 1967 unter dem Beisein des basellandschaftlichen Erziehungsdirektors Leo Lejeune eingeweiht. Lehrer Gisin und Lehrer Heusser bildeten fortan das Lehrerkollegium, zu dem nun noch die junge Lilo Killer-Degen stiess. Urs Berger
24
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
28. April 2017, Nr. 499 28. April 2017, Nr. 499
Nr. 499, 28. April 2017
25
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
Primarschule: Vom Ei zum Huhn... Alle Jahre wieder… und doch ist es für die Kinder immer wieder ein einmaliges Erlebnis! Die Klassen 3a und 3b hatten in ihren Klassenzimmern einen Brutkasten mit Hühnereiern und in der letzten Woche einen Käfig mit Küken stehen. Hier einige Tagebucheinträge der Kinder aus der 3a:
Verbringen Sie einen ganzen Tag in „euserem Wald“
Montag, 3.4.2017 In der Nacht von Sonntag auf Montag sind die Küken geschlüpft. Als wir in die Schule kamen, konnten wir gerade noch sehen, wie ein Küken geschlüpft ist. Das war spannend. Als es 12 Uhr war, durften wir in der Schule Mittagessen. (Anina) Sie sind am Sonntag und Montag geschlüpft. Leider ist eins gestorben und das andere dann auch noch. Wir haben aber einen Rekord geschafft: 10 Eier und daraus 8 Küken. Wir haben in der Schule Pizza gegessen, damit wir möglichst nichts verpassen zu sehen. Die Küken sind niedlich! (Laura) Frau Gloor und Frau Reinhardt machten die Küken dann in den Käfig rein. Sie waren am Anfang noch im Brutkasten und stolperten die ganze Zeit. Das war so süss! Alle durften noch eins in die Hand nehmen. (Jenna)
Die Bürgergemeinde Biel-Benken feiert ihr 25-jähriges Bestehen. Zusammen mit dem Forstrevier und der Unterstützung der Einwohnergemeinde möchten wir allen interessierten Biel-BenkemerInnen „Eusere Wald“ etwas näherbringen. Reservieren Sie sich den
Dienstag, 4.4.2017 Die Küken haben in ihrem Stall Futter, Wasser und eine Wärmeplatte. Die Küken brauchen viel Wärme, deshalb auch die Wärmeplatte. Sie können sich dort verstecken und wärmen. (Maurice) Die Küken sind gewachsen. Manchmal streiten sie sich um das Essen. Sie sind sehr schnell und haben niedliche kleine Flügel. (Sarah) Mittwoch, 5.4.2017 Heute durften wir etwas ganz Tolles machen. Weisst du was? Wir durften die Küken in den Bänkchenkäfig tragen und dann durfte jeder mal zu den Küken rein und eins halten. Wichtig ist dabei, die Füsse der Küken auch in die Hand zu nehmen und mit den Händen so wie ein Nest zu machen. (Leandra) Heute haben wir mit den Schulbänken einen kleinen Käfig gemacht, dann durfte jeder sie streicheln und wieder zurücklegen. (Aaron) Wir haben die Küken rausgenommen und gestreichelt. Die Küken haben Namen bekommen: King, Ronaldo, Flauschi, Goldi, Piepsi, Blacky, Kai und Jacky. Sie essen und trinken immer wie mehr. (Gian J.)
Eusere Wald
Samstag, 17. Juni 2017
Was ist ein richtiger Waldrand? Flora und Fauna unserer Wälder Aufgaben der Förster Was macht der Jäger?
Wie pflegt man einen Eichenjungwald?
Wie sieht es in der Eiche aus? Erleben Sie eine Klangbahn Holzschnitzer mit der Kettensäge Unsere Wildtiere im Wald
Herstellen von Holzwellen
Detail-Informationen erhalten Sie in der nächsten Dorf-Zytig
26
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
28. April 2017, Nr. 499
Treffpunkt 2017
Jeweils am letzten Donnerstag im Monat treffen wir uns um 14.30 Uhr. Wir sind keine Profi-Jasser, wir jassen einfach gerne und verbringen miteinander einen kurzweiligen Nachmittag. Auf jedes neue Gesicht freuen wir uns. Kommen Sie vorbei, schauen Sie hinein. Der Treffpunkt findet im Mehrzweckgebäude an der Friedrich Oser-Strasse statt. Frau Margrit Renz gibt Ihnen gerne Auskunft: Tel. 061 721 22 47 Nächste Termine 2017: - 1. Juni 2017 (wegen Auffahrt verschoben) - 29. Juni 2017 - 27. Juli 2017 - 31. August 2017 - 28. September 2017 - 26. Oktober 2017 - 30. November 2017
Bürgergemeinde Biel-Benken
Wir vermieten nach Übereinkunft an der Strehlgasse 19 in Biel-Benken helle, moderne, ruhige, rollstuhlgängige
2-Zimmer Wohnung
mit wunderschöner Aussicht Im OG, 50 m²
- offene Wohnküche - Bad/WC - Parkettböden - Balkon durchgehend
Mietzins: CHF 1‘200+CHF 160 NK Weitere Auskünfte und Unterlagen: klm-Immobilien AG 061 723 00 30
Nr. 499, 28. April 2017
27
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
Elternrat Biel-Benken: Wie kann ich mein Kind stärken?
Mittwoch
29. März 2017: Neue Medien - was machen die mit mir?
Dienstag
02. Mai 2017: Offener Themenabend
Köstlichkeiten nach alter Art Lacaune-Schafe, Toggenburger Ziegen, Alpine Chamois-Ziegen sind besondere vierbeinige Milchlieferanten. Odermatt’s, Henchoz’s und Fernex’s sind hervorragende Käserfamilien, die eigene Herden besitzen und aus dieser Milch aussergewöhnliche Delikatessen fertigen.
Donnerstag 08. Juni 2017: Pubertät meines Kindes und was macht das mit mir?
„Neue Medien - und was machen die mit mir?“ war der Titel des letzten Themenabends des Projektes am 22. März, ein Rückblick. Sicher ist: sie berühren und beschäftigen uns alle irgendwie. Viele haben ihren Umgang in der Familie schon gefunden und ebenso viele sind noch auf der Suche. Es ist ein sehr umfassendes Thema mit vielen Seiten. Der Abend begann mit einer Einführung in die „technischen Seiten der Neue Medien“ durch David Peet. Vermehrt Microsoft bezogen zeigte David Peet auf, wie Zeit-, Alter- und Seitenbeschränkungen am elektronischen Gerät eingerichtet werden können. Es wurde auch angesprochen, welche Gefahren und Tücken in sozialen Netzwerken, Spielen und Youtube bestehen bzw. versteckt bestehen. Der Vortrag beinhaltete viele interessante Anregungen, und es blieben natürlich viele Ideen und Fragen für weitere solcher Abende offen. Anschliessend erarbeitete Andrea Kaiser die Gedanken und Gefühle, die wir zu diesem stetig präsenten Thema haben. „Wann habe ich ein gutes Gefühl mit den neuen Medien?“ – „welche Gedanken löst das Thema bei mir aus?“ und „wie möchte ich mich mit diesem Thema fühlen?“ waren die Kernfrage. Es war einmal wieder spannend zu erleben, wie unterschiedlich und vielfältig wir über das Thema denken und mit ihm umgehen. Es ist ein weiteres Thema, bei dem eigene Werte, Erfahrungen, Wünsche und Bedürfnisse den Weg mitbestimmen. Eine Bewusstmachung dieser Faktoren kann bei der Wegfindung förderlich sein. Auch hier wären noch viele Überlegungen möglich – vielleicht für den „Offenen
Themenabend“ am 2. Mai 2017? Wir freuen uns auf weitere anregende Auseinandersetzungen in der Gruppe mit „Themen – und was sie mit uns machen“. Möchten Sie den kommenden offenen Themenabend mitgestalten? Dann senden Sie Ihr aktuelles Thema aus Ihrer Familie an Dr. Andrea Kaiser unter „
[email protected]“. Vielleicht blieb ja noch die eine oder andere Frage zu den „Neuen Medien“ offen? Die eingesandten Themen werden nach Schwerpunkten bestmöglich sortiert und bei Bedarf mit entsprechendem „Expertenwissen“ aufbereitet. Wie an den bisherigen Abenden regt Andrea Kaiser uns dazu an, über die verschiedenen Aspekte von Themen zu reflektieren: Welche Gedanken und Gefühle werden bei uns ausgelöst? Aus welcher Perspektive sehen wir das Thema und welche gibt es noch? Welche Wertvorstellungen schwingen bei mir mit? Welcher Umgang mit dem Thema passt zu mir und meiner Familie? Ist Ihr Interesse geweckt? Dann melden Sie sich unter www.elternrat-bb.ch an für den offenen Themenabend: „Alltagsprobleme - was machen die mit mir?“ vom Projekt „Wie kann ich mein Kind stärken?“ am 2. Mai 2017 von 19.00 bis 21.30 Uhr im Schlössli. Wir freuen uns auf den Abend mit Ihnen! Das Projekt-Team: Petra Amstad, Susanne Borer, Mary-Louise Daly, Bettina Gassler, Andrea Kaiser
Toni Odermatt mit seinen freilaufenden Ziegen hat in der Innerschweiz nicht nur bei Slow-Food einen sehr guten Ruf. Henchoz junior war ein Jahr in Frankreich, um Roquefort herzustellen. Dabei sammelte er sehr viel Erfahrung, um seinem Vater im Pays-d’Enhaut zu helfen. Fernex junior unterstützt die Domaine du Geissberg, in dritter Generation, in Biederthal, neu mit Rhätischem Grauvieh – ein tolles Miteinander.
Wir haben sehr grosse Freude, solch sorgfältig, langsam und behutsam hergestellte Köstlichkeiten Ihnen vermitteln zu dürfen. Vertrauensvolle Käse begleiten uns alle durch den kulinarischen Frühling und Sommer. Christoph Studinger
28
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
28. April 2017, Nr. 499
Bürgergemeinde Biel-Benken
Wir vermieten per sofort o. n.V.
Auto-Einstellplatz
an der Strehlgasse in Biel-Benken. Mietzins: Fr. 150.- inkl. NK. Weitere Auskünfte: KLM-Immobilien AG 061 723 00 30
Nr. 499, 28. April 2017
29
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
Kunstmuseum Basel English in Action an der Sek Oberwil Als das Kunstmuseum Basel infolge des Erweiterungsbaus ein ganzes Jahr lang geschlossen blieb, lieh es auch Teile seiner Sammlung nach Madrid aus. Nun hat das Prado-Museum Gegenrecht gehalten und Basels Museumsführung ebenfalls Bilder für eine Ausstellung auswählen lassen. Für diese hat sich Kurator Bodo Brinkmann ein spezielles Konzept ausgedacht. Gemäss der erklärten Absicht, künftig wieder dynamischer mit Werken aus den eigenen Beständen umzugehen (der Grossteil der Museumsschätze liegt bekanntlich im Keller), hat er im Madrider Fundus mit 3500 Werken nach Bildern gesucht, die auf irgend eine Weise mit Basler Exponaten in den Dialog treten können, sei dies formal, zeitlich auf die Epoche bezogen oder inhaltlich. Er fordert damit zum vergleichenden Sehen und Erkunden auf, eine der Grunddisziplinen der Kunstgeschichte überhaupt.
Francisco de Zurbarán, Der Gekreuzigte mit einem Maler, 1635/40, Öl auf Leinwand, 105x84 cm, Museo del Prado
Eine eindrückliche Gegenüberstellung hat Brinkmann zum Beispiel mit Hans Holbeins d. J. Der Leichnam Christi im Grabe mit dem hier abgebildeten Werk von Francisco de Zurbarán erreicht. Während Holbein in seiner ChristusDarstellung den Leichnam in naturalistischer, schockierend offener Manier darstellt, scheint der Maler vor dem Kreuz ratlos oder beinahe ergeben zu fragen: „Wie soll ich ihn nur malen, wie nur?“ Bis 20. August, Montag geschlossen Urs Berger
English in Action ist ein Intensivkurs, bei dem Lehrkräfte aus England für eine Woche in verschiedene Länder eingeflogen werden, um dort SchülerInnen zu unterrichten. Sie bringen die Jugendlichen mit verschiedenen Aufgaben und Spielen während sechs Lektionen täglich zum Sprechen, Lesen und Schreiben auf Englisch, so wie die Klassen 4Ea und 4Pc von der Sekundarschule Oberwil in ihrer Projektwoche vom 20.-24. März.
“Rihanna should stay, because she does a lot of charity work in Barbados.” A point like this was the start of a debate to select which one of five characters deserves to stay on a hot air balloon which was slowly losing altitude. Each pair of pupils had to choose a character and come up with good arguments to secure their character’s place on the hot air balloon. In another game, each team had to pretend to be stranded on an island. Each team could choose 15 items that would help them to survive. The different teams had to fight over a suitable spot which would make survival possible for a long period of time. During their stay, several problems came up which every team had to tackle by negotiating a solution. Both these games encouraged the pupils to utilise their spoken English skills to debate and put across their points. Furthermore, appealing topics such as what handwriting can say about an individual’s personality helped to enrich our vocabulary in learning new words to express the topic. In order to improve our writing skills, we were given the task to write a letter concerning our problems to an agony aunt. We also had to write the appropriate response from the agony aunt to the solve the problem. The week passed by very quickly as the three enthusiastic English teachers, Amy Toms, Elsbeth and David Wilks took us through the various assignments, using their wit and humour to teach us. We also learnt about the places the teachers were from, namely Birmingham and Faversham. The highlight of the week were the presentations given by all the students to the parents Friday evening. It opened with music by the school band, followed by presentations from the pupils. They were all very informative and entertaining. For example, one group chose to perform a role play of tourists requesting information about sightseeing at a tourist information office in London. Other presentations involved audience participation such as guessing the answer to a riddle, questions on Adele supported by a board game and also on stage participation by two teams of parents who were tested on their general knowledge of life in the UK. Two teams chose to express their points by making a short humorous film. To remind us of this week, we were given certificates of attendance. The evening ended with a vote of thanks to the teachers, followed by an “Apéro”. In summary, the week was very enjoyable and helped us to develop selfconfidence in speaking, reading and writing in English. Priya and James, 4Pc
„Die Engländer ziehen niemals eine Linie, ohne sie zu verwischen.“ Winston Churchill
30
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
28. April 2017, Nr. 499
Ihre beste Wahl in der Region für Spagyrik
Schüssler Salze Medikamente
Mo-Fr 08.00 – 12.15 / 13.30 – 18.30 Uhr Sa
08.00 – 16.00 Uhr
Nr. 499, 28. April 2017
31
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
Der Männerchor „uf em Maiehof“ VKW Binningen Unter diesem Titel wird die DoppelVeranstaltung vom Mittwoch 24. Mai und vom Auffahrtstag, 25. Mai auf dem Maiehof an der Neuweilerstrasse 4 in Biel-Benken angekündigt. Der Anlass findet alle zwei Jahre, alternierend mit dem Banntag, statt. Jazz-Konzert vom 24. Mai 2017 mit freiem Eintritt
Dank dem grossen Beziehungsnetz vom Biel-Benkemer Urs P. Hug ist es wiederum gelungen, eine ausgewiesene JazzFormation einzuladen. Die renommierte „The Sugar Foot Stompers Jazz-Band“ orientiert sich am traditionellen NewOrleans-Jazz mit all seinen Wurzeln wie Ragtime und Blues, ohne sich den Weiterentwicklungen wie dem Chicago Stil, Dixieland und dem frischen Brass Band Stil heutiger New Orleans Bands zu verschliessen. Der Restaurationsbetrieb beginnt um 19.00 Uhr und dauert bis um 24.00 Uhr, während die Band ab 20.00 Uhr bis 23.00 Uhr dreimal je ca. 45 Minuten auftritt. Der Gratis-Eintritt wird durch diverse Firmen in Form eines Sponsorings ermöglicht. Dafür sei diesen Unternehmen der Dank ausgesprochen. Familien-Anlass vom Auffahrtstag, Donnerstag, 25. Mai 2017 Der Familien-Anlass beginnt um 10.30 Uhr mit dem ökumenischen Feldgottesdienst. Im Sinne eines störungsfreien Ablaufes des besinnlichen Teils wäre es natürlich schön, wenn sich möglichst viele Gäste schon zu diesem Zeitpunkt einfinden würden.
Mit dem Maisingen verfolgt der Männerchor bekanntlich das Ziel, alte DorfTraditionen zu pflegen und damit auch
einen Beitrag zur Bindung unter der Dorfbevölkerung zu leisten. Den Neuzuzügern bietet sich an diesem Anlass die Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und wer weiss, vielleicht dürfen wir im Männerchor – welcher an diesem Tag zwei Kurzauftritte haben wird - schon bald neue Sänger begrüssen, was uns natürlich enorm freuen würde! Nach dem Feldgottesdienst soll es ab 11.30 Uhr locker weitergehen. Für das kulinarische Wohl ist bestens gesorgt. Die Sundgau-Kapelle Leymen
Ab 12.00 Uhr spielt die bekannte Sundgau-Kapelle aus Leymen auf. Das breite musikalische Spektrum der Musiker aus unserem Nachbardorf wird auch Sie begeistern. Für die Kinder ist ein Spielplatz (mit grosser Sandburg) zur regen Benützung eingerichtet. Zudem besteht für sie die attraktive Möglichkeit des Pony-Reitens unter fachkundiger Betreuung. Anlässlich des Suppentages erfuhr der „PingPongKnacker“ - ein Reaktionsspiel für Jung und Alt - seine Premiere in Biel-Bängge. Wir freuen uns, dieses Spiel nun auch am Maiehof-Anlass zeigen zu dürfen. Wie immer muss für einen solchen Anlass auch die Infrastruktur stimmen. Mit dem „Maiehof“ haben wir das Glück, dass ideale Bedingungen zur Verfügung stehen. Wetterunabhängig sitzt man bei Regen in der gedeckten Scheune im Trockenen und bei Sonnenschein im Schatten. An dieser Stelle schon einmal ein grosses Dankeschön an den Maiehof-Gastgeber Thomas Kleiber. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Männerchor Biel-Benken
Freizeitkurse für Erwachsene: Neue Kursangebote beim VKWBinningen (Verein Kreatives Wirken Binningen) Kochkurs für Spargel Weiss und Grün, fein und würzig Zeitraum: 10.05.17 und 17.05.17 Zeit: Mittwochabend von 18.00 Uhr bis 22.30 Uhr. Ort: Schulküche, Schützenweg 19 beim Spiegelfeldschulhaus, 4102 Binningen Selbst-Verteidigung für Frauen Zeitraum: 08.05.17 bis 25.09.17 Zeit: Montagabend von 18.30 Uhr bis 20.00 Uhr. Ort: Meiriackerschulhaus Turnhalle, Rottmannsbodenstrasse 115 Beckenboden-Gymnastik Zeitraum: 24.04.17 bis 25.09.17 Zeit: Montagabend von 18.00 Uhr bis 19.00 Uhr. Ort: Meiriackerschulhaus Turnhalle, Rottmannsbodenstrasse 115
Blumengestecke zum Muttertag Zeit: Mittwochabend 11.05.2017 von 19.00 Uhr bis 21.30 Uhr Ort: Gärtnerei Senn, Paradiesstrasse 40, 4102 Binningen Weitere Infos und viele neue Angebote finden Sie auf unserer Website www.vkw-binningen.ch oder in unserem neuen Programmheft (zu finden beim Hans Ruepp Gmieslädeli und Georges Tanner, Tannerhof) Unsere Geschäftsstelle, Frau Bettina Wild, erteilt Ihnen gerne Auskunft auf Ihre Fragen.
[email protected] oder Tel Nr. 077 449 16 94
32
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
28. April 2017, Nr. 499
Rückblick und Vorschau der Wandergruppe
www.frauenverein-bielbenken.ch
Arlesheim - Ermitage - Winterhalle – Muttenz, 24. März 2017 Heute machen wir uns bei bedecktem Himmel auf die Suche nach Frühlingsboten in der Natur. Den Drang nach draussen verspüren nicht wenige, wir sind 16 Wanderfreunde. Vom Arlesheimer Dom gehen wir über den Platz Richtung Ermitage. Das Gras auf den Matten ist bereits kräftig grün, aber im Wald sieht es
Frühlingsboten: Veilchen, Schlüsselblumen, Huflattich, Buschwindröschen auf den ersten Blick noch sehr winterlich aus. Erst bei näherem Hinschauen bemerken wir Farbtupfer von blühenden Pflanzen. Heute ist auch Frieda dabei, wir merken bald warum. Wir bewegen uns in ihrer Heimat und ihren Kindheitserinnerungen, Frieda ist auf der Ermitage aufgewachsen. Am Fuss des Felsengartens blühen Sträucher wie die Schlehen, blaurotes Lungenkraut, weisse Buschwindröschen und gelbe Schlüsselblumen. Frieda weiss viel zu erzählen und es zeigt sich, dass sie den Felsengarten wie ihre Hosentaschen kennt, sie weiss, wo es Löcher zum Durchkriechen gibt und wo die besten Verstecke sind. Hier in den Höhlen und Umgebung hat man viele Gegenstände gefunden, welche auf eine Besiedlung bis zurück in die Steinzeit weisen. Im 13. Jh. sollen in der Ermitage drei Mühlen in Betrieb gewesen sein und man vermutet, dass die Weiher zur Stau
ung des Wassers angelegt worden waren, um Energie zu gewinnen. Vor 250 Jahren dann wurde hier im Felsengarten der englische Landschaftsgarten gebaut. Geschickt wurde das Gelände genutzt, um eine Landschaft mit Wegen, Terrassen, Brücken, Wasserkaskaden, Höhlen und Grotten zu formen und zu bauen.
der und stehen bald am oberen Dorfrand von Muttenz. Von hier hat man eine tolle Aussicht auf Muttenz, Pratteln und Grenzach-Wyhlen auf der anderen Rheinseite. Dass wir so weit sehen, verdanken wir der Sonne, die sich unterdessen vor die Wolken geschoben hat. Wir beenden die Wanderung bei der historischen Kirche in Muttenz. Kurzfristig mussten wir unser Zvierilokal wechseln. Wir finden nun Platz im Café Più, welches sich als Entdeckung erweist.
Im Felsengarten der Ermitage In den Weihern tummeln sich Amphibien und Insekten. Jetzt, im Frühjahr, kommen die Erdkröten zum Laichen hierher. Frieda zeigt uns das alte Haus oben neben dem Schloss, wo sie einst gewohnt hat. Gleich daneben das kleine Turmhaus, welches der Unterkunft von Gästen diente. Wir setzen unseren Weg fort Richtung Schiessstand und schauen uns die Umgebung aufmerksam an. Die Blätter der Herbstzeitlose wachsen bereits in die Höhe. Buschwindröschen und Schlüsselblumen sind zahlreich im Wald und Feld. Wir biegen links ab in den Wanderweg und gehen hoch bis zum Aussichtspunkt unterhalb der Schönmatt. Inzwischen haben wir alle Hunger und eine Pause verdient. Leider verdecken die Wolken die Aussicht und die wärmende Sonne fehlt, so, dass man nicht allzu lange verweilen mag. Wir setzen unseren Weg fort und wandern bald durch den HallenBuchenwald. Der Rothallenwald ist berühmt für seine über 100-jährigen, mächtigen Buchen. Ihre Stämme stehen wie Säulen und ihre Kronen schliessen so dicht, dass der Eindruck einer grossen, hohen Halle entsteht. Auf der Rütihard wandern wir an einer Kirschbaumplantage vorbei, wo jeder Baum eine Nummer trägt. Bei einem der Bäume ist eine Schulklasse mit ihrem Lehrer auf Feldexkursion. Einige der Kinder sind auf den Baum geklettert und verfolgen den Unterricht von oben. Die Baumknospen sind unterschiedlich fortgeschritten, deutlich sieht man den Unterschied zwischen früh-, mittel- und spätreifen Kirschen. Wir überqueren die Fel-
Unsere Entdeckung in Muttenz: das Café Più Der junge Wirt, ein Bäcker-Konditor, bedient uns sehr zuvorkommend und serviert der durstigen Wanderschaft unaufgefordert gratis Wasser. Alle verpflegen sich zur vollen Zufriedenheit mit Quiche und Kuchen. Christine Doppmann, Text und Fotos; Sibylle Studer, Fotos
Bilderrückblick der Kirschblütenwanderung im Eggenertal im Markgräflerland, vom 10. April Der Frühling kam früh in diesem Jahr und so mussten wir prompt die geplante Kirschblütenwanderung vorverschieben, um in den Genuss dieser wunderschönen weissen Pracht zu kommen. Für einmal lassen wir nur Bilder sprechen.
Osterdekoration der Brunnen in den Dörfern im Eggenertal
Nr. 499, 28. April 2017
Vorschau nächste Wanderungen:
NEU: Nachmittags-Bummel 3. Mai 2017 Skulpturenweg in Reinach Der Nachmittags-Bummel richtet sich an alle, die gerne wandern, aber kürzere Strecken mit einer gemächlichen Gangart bevorzugen. Auch an alle, die sich gerne unterwegs und bei einem Zvieri mit anderen austauschen. Wir fahren mit Bus und Tram nach Reinach Süd und spazieren von dort zum Leuwald, wo sich der Holzskulpturenweg befindet. Auf dem Rundgang treffen wir auf Skulpturen, welche uns aus Märchen bekannt sind. Am Ende des Waldes machen wir eine Pause beim Grillplatz. Anschliessend gehen wir dem Waldrand entlang zurück nach Reinach, wo wir einkehren. Der Weg ist 3.5 km lang, je nach Gangart benötigen wir dazu ca. 1½ Stunden. Der Waldweg ist einfach zu begehen. Stöcke geben Halt und sind empfehlenswert. Mitnehmen: Getränk und ev. kleinen Proviant. Mittwoch, 3. Mai, Abfahrt ab Benken Brücke mit Bus 62 um 12.42 Uhr nach Reinach Süd. Einstieg in den Bus ist an allen Haltestellen der 62-er Linie im Dorf möglich. Jede/r kauft sein eigenes Billett. Billette: Hin- und Rückfahrt: 1 Zone oder U-Abo. (Auskunft Tel. 061 721 71 02)
Donnerstag, 25. Mai „…vom Bölche bis zum Rhy“, 1. Etappe: Allerheiligenberg-Belchenfluh-Eptingen (Tageswanderung) Wir machen weiter am Baselbieter Lied und wandern in Etappen die zweite Zeile „vom Bölche bis zum Rhy“. Die erste Etappe wird recht anspruchsvoll. Ab dem gewählten Ausgangspunkt Allerheiligenberg halten sich aber die Höhenmeter (ca. 400 m) und Distanz (ca. 14 km) in Grenzen. Aus fahrplantechnischen Gründen findet die Wanderung am Auffahrtstag statt.
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
Wir fahren via Olten und Hägendorf zur Höhenklinik Allerheiligenberg. Von dort geht’s hoch über Wuesthöchi und Gwidem auf die Belchenfluh. Vom Gipfel wandern wir abwärts via Rest. Oberbölchen (Einkehr), Birch und Stelli nach Eptingen. Picknick unterwegs. Reine Wanderzeit: 3½ - 4 Std. Mitnehmen: Ausreichend Proviant und Getränk, Wanderstöcke für die teilweise steilen Steigungen, Sonnenschutz. Auffahrt, 25. Mai 2017 Abfahrt ab Benken Brücke mit Bus 60 um 08.05 Uhr via Muttenz, Tecknau, Ol-
33
ten, Hägendorf, Allerheiligenberg. Billette: Bitte am Vortag kaufen! Tageskarte für den ganzen Bereich TNW auf Hin- und Rückfahrt (Fr. 18.70 o/HT, 12.10 m/HT) oder U-Abo. Zusätzlich für ALLE: Bahn- und Busbillet einfach, für die Teilstrecke: Tecknau – Olten – Hägendorf – Allerheiligenberg (Fr. 7.- o/HT, 3.90 m/HT). Auskunft bei Fragen unter 076 707 71 02 Christine Doppmann. Die Versicherung ist auf jeder Wanderung Sache des Teilnehmers.
34
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
28. April 2017, Nr. 499 28. April 2017, Nr. 499
Nr. 499, 28. April 2017
35
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
Studienchor Leimental: Die Matthäus-Passion
Die zweite der insgesamt drei Aufführungen fand im Goetheanum Dornach statt Am Samstag, 1. April 2017 um 17 Uhr war es soweit. Die Türen der Martinskirche in Basel schlossen sich und das Konzert begann. Welch ein Konzert! Doch der Reihe nach: Auf dem Programm stand die Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach. Das Werk also, das mit seiner Wiederaufführung durch Felix Mendelssohn Bartholdy am 11. März 1829 die Bach-Renaissance einleitete und dem „Urvater der Musik“ endlich die Ehre zuteilwerden liess, die er während seines Lebens und in der unmittelbaren Zeit danach nicht gebührend genug empfangen hatte. Die Matthäus-Passion ist doppelchörig angelegt, will heissen, zwei Chöre, die vorzugsweise auch räumlich entsprechend platziert sind, entfalten den chorischen Diskurs. Musik als Klangrede, wie es der berühmte Dirigent Niklaus Harnoncourt einmal als Buchtitel formulierte. Dieser Aufführungsidee ist der Studienchor Leimental unter der Leitung von Sebastian Goll ideal nachgekommen durch das Zusammenwirken mit der Kantorei St. Peter aus Zürich, deren musikalische Leitung ebenfalls Sebastian Goll obliegt. Des Weiteren wurden die folgenden Gesangssolistinnen und -solisten verpflichtet: Maria C. Schmid (Sopran), Anja Kühn (Alt), Nino Aurelio Gmünder und Dieter Wagner (Tenor), Maximilian Lika und René Koch (Bassbariton) sowie ein Quintett von sog. „Soliloquenten“. Auch mit von der Partie war die sechste Klasse der Rudolf Steiner Schule Basel. Es ist beinahe schon Tradition, dass der Studienchor ausgewählte Schulklassen im Rahmen einer Projektgestaltung zum Mitmachen einlädt. Damit erreichte der Gesamtchor einen Umfang von 200 Sän-
gerinnen und Sängern – beinahe schon romantische Dimensionen. Doch die Aufführung in Basel war alles andere als stilistisch romantisch geprägt. Den musikalisch-klanglichen Boden legte das Barockorchester „amici musici“, ein Orchester für sog. Alte Musik unter der Führung des Konzertmeisters Vitaliy Shestakov, ursprünglich aus der Ukraine. Damit wurde eine authentische Aufführungspraxis ins Zentrum gestellt, die die Musik Bachs erst zum wirklichen Ereignis werden lässt. Schon die ersten Takte der beginnenden Darbietung stellten klar, mit wem mann und frau es hier zu tun hatte: Professioneller geht’s kaum mehr! Dies, obwohl die Chormitglieder nicht durchs Band weg professionell geschult sind. Aber intonatorisch sicher, textlich erstaunlich verständlich und beeindruckend phrasierend gestaltend setzten der Studienchor Leimental und die Kantorei St. Peter aus Zürich einen klaren Massstab, an dem es auch im Hinblick auf die Mitwirkung der weiteren Beteiligten nichts zu deuteln gab. Etliche Chormitglieder sangen sogar auswendig! Was einen immer wieder zutiefst ergreift, sind die Choräle, die Bach meisterhaft harmonisiert hat. Sebastian Goll versteht es meisterhaft, diese Harmonik und Melodik der letztlich einfachen Kirchenlieder so zum Klingen zu bringen, dass der Himmel ein Stück weit näher rückt. Die unzähligen Soli der insgesamt drei Stunden dauernden Aufführung berührten in unterschiedlichen Facetten. Verbunden mit ebenfalls solistisch begleitenden Instrumenten gelang das, was Vitaliy Shestakov im Konzertheft wie folgt formulierte: „Johann Sebastian Bach schrieb gewissermassen gesanglich
für die Instrumente und instrumentalistisch für die Stimme.“ Bemerkenswert war der Part des Evangelisten. Dieter Wagner zeichnete ein scharfes Bild der von ihm erzählten Karfreitagsgeschichte. Nicht jeder Ton sass glockenrein, aber genau dies, im Verbund mit der vitalen Kantilene, machte den Reiz seines Parts aus: Hervorragend! Die Solopartien vermittelten alle ein sehr authentisches Bild der besungenen Ereignisse – das Ende der Passion geriet denn so auch zum phänomenalen Schlusspunkt, nämlich dem Zusammenwirken von Doppelchor und Soloquartett. In diesem Schlusschor erklingt auch die Zeile: „Ruhet sanfte, ruhet wohl.“ Da kommt mir die Studienchor-Aufführung der Johannespassion im Jahr 2014 in den Sinn mit dem Chor: „Ruhet wohl, ruhet wohl, ihr heiligen Gebeine“. Ich spüre noch heute, wie mir diese beiden Konzerte, gerade weil ich dort mit meiner progymnasialen Singklasse mitwirken durfte, derart unter die Haut gingen, dass es mich immer noch schaudert. Dieser Effekt blieb bei der Matthäus-Passion etwas verhaltener. War es lediglich wegen des eigenen Mitwirkens damals oder liegt es auch am Werk selber? Im Gespräch mit Christine Berger, Ehefrau von Urs Berger, Präsident des Studienchors, merkte ich, dass es anderen auch so ergeht. Johannes war vielleicht näher am Volk… Die Matthäus-Passion ist ein unermesslich grossartiges Werk mit musikalisch schier unerschöpflichem Reichtum. Sebastian Goll hat es als Dirigent einmal mehr verstanden, die Komplexität dieser Musik in eine Schlichtheit zu verwandeln, dass man einfach ergriffen werden muss. Die letzten Töne verklangen und es blieb eine geschlagene Minute ruhig. Kein Dreinklatschen. Erst als die Hände des Dirigenten herabsanken, brandete der wohlverdiente Applaus in Form einer Standing Ovation los und die Mitwirkenden wurden geehrt, Blumen verteilt. Auch das Publikum ist Teil der Aufführung geworden – ganz grosse Klasse! Zu Beginn der Darbietung habe ich zugegebenermassen gedacht: Drei Stunden – schon ungewöhnlich lang! Am Konzertende wollte ich mich kaum aus dem Kirchenbank erheben. Nicht weil ich zu bequem war, aufzustehen, sondern weil ich bedauerte, dass das Konzert sein Ende gefunden hatte! Text: Daniel Vuilliomenet Foto: Hans Zwicky
36
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
28. April 2017, Nr. 499
Brühlstrasse 8 4107 Ettingen Tel. 061 401 04 06
· Planung · Gestaltung · Unterhalt
· Teiche / Bachläufe · exklusive Steingärten
Nr. 499, 28. April 2017
37
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
Heinrich Jerjen und die Skulpturen von Othmar von Arx
Seit 2008 sind auf dem Friedhof Birsfelden zwei Skulpturen des Bildhauers Othmar von Arx zu sehen Heinrich Jerjen hatte schon immer ein 1947 bis 1952 bei zwei Römer BildhauFaible für künstlerische Objekte. Über ern deren Handwerk von Grund auf zu seine Ausstellung mit Metallplastiken erlernen. Ebenso in Rom lernte er seine haben wir berichtet, daneben liebt er das Frau kennen, mit der er später vier Söhne Restaurieren von Möbelstücken. An hatte. vielen Samstagen begegnet man ihm auf Zihlmanns Vorplatz an der Hauptstrasse, wo er mitunter abgelaugte und aufgefrischte Möbelstücke antiquarischer Art feilbietet. Kürzlich hat uns Heinrich Jerjen von den zwei hier abgebildeten Steinskulpturen erzählt, die von Othmar von Arx aus Birsfelden geschaffen worden sind. Der am 28. April 1919 in Egerkingen geborene Bildhauer schuf vor allem Steinskulpturen und Gartenplastiken und hat unter anderem im „SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz“ des Schweizerischen Kunstinstituts SIK ISEA Aufnahme gefunden. Auf Anfrage berichtet uns Andrea Scalone, Präsidentin der Birsfelder Kulturkommission, zum Künstler Othmar von Arx, dass er 2008 Birsfelden verlassen hat und danach in Norditalien weiter arbeitete. Einst als Bauernsohn geboren, Zurück in der Schweiz arbeitete er bis zu entdeckte er schon früh seine Liebe zum seiner Pensionierung in der Basler CheZeichnen. Als grosses Glück bezeichnete mie. Die Kulturkommission Birsfelden er den Umstand, dass er als junger Mann richtete ihm einst eine Ausstellung ein, in die Schweizergarde in Rom aufgeund auf dem Friedhof von Birsfelden nommen wurde. Dies bot ihm nämlich sind seit knapp zehn Jahren zwei seiner die Gelegenheit, in den Jahren Skulpturen zu bewundern. Eine Pietà
steht bei der Bestattungshalle und ein Engel flankiert einen Brunnen. Die Gemeinde Birsfelden stellte ihm auch ein Atelier auf Gemeindeareal zur Verfügung. Für Othmar von Arx blieb das Steinbildhauen eine lebenslange Passion, der er so viel Zeit wie möglich widmete. Bisweilen schwärmte er, dass er nun wieder das Geld zusammen habe, um einen neuen Marmorblock - ein nicht ganz billiges Material - zu kaufen und somit ein neues Projekt angehen zu können. Othmar von Arx‘ Arbeiten sind eigen, dass sich die filigran gestalteten und bis zur Perfektion geschliffenen Gesichter und Körper aus den naturbelassenen Steinquadern gewissermassen wie herausschälen. Die teils sehr naturalistische neoklassizistische Arbeitsweise verzieh keine Fehler. „Ich muss wahnsinnig aufpassen, dass ich keinen Lapsus begehe und dass keine Missgeschicke passieren. Nicht dass plötzlich bei einer vollendeten Figur ein Zehen abbricht oder so. Diese Arbeit erfordert viel Konzentration aber befriedigt mich ungemein!“
Durch besondere Umstände gelangten die beiden hier abgebildeten Werke in den Besitz von Heinrich Jerjen, der sie nun zum Verkauf freigibt und hofft, dass geeignete Plätze für sie gefunden werden.
Weitere Auskünfte: Heinrich Jerjen 061 301 28 65 / 079 517 15 77
Fotos: Max Feurer und zVg. Text: Urs Berger
38
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
28. April 2017, Nr. 499
Schenken Sie Ihren Lieben etwas gutes, Produkte aus Aloe Vera! webshop: www.modesty.ch
Selbständige Vertriebspartnerin von Forever Living Products Madeleine Bekassy, Fichtlirain 21 , 4105 Biel-Benken
[email protected]
Nr. 499, 28. April 2017
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
39
„Ich will den Menschen in die Malerei stellen anstatt davor!“
Der auch heute noch genutzte Ball- und Kinosaal der 1928 eingerichteten Aubette an der Place Kléber in Strassburg Strassburg ist berühmt für sein Münster damals vielleicht ein Fehler gewesen Treppenhaus. Danach wurde das Ensemund das malerische Ill-Viertel, welches sein, dass sie zusätzlich den befreundeten ble unter Denkmalschutz gestellt. Dies ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgeniederländischen Maler und Architekten leider ohne Hans Arps mit organisch nommen worden ist. Bei all den SehensTheo van Doesburg von der ebenso radischwingenden, einfachen Formen bemalwürdigkeiten wird aber oft vergessen, kal arbeitenden Künstlergruppe De Stijl ten Kellerwänden des Caveau-Dancing. dass es in der elsässischen Hauptstadt beigezogen haben. (Jene Gruppe, zu der Denn diese Flächen wurden übermalt und auch eine kunsthistorische Seltenheit zu auch Piet Mondrian zählte, setzte auf sind heute Teil einer Tiefgarage… entdecken gibt, die Aubette. abstrakt-geometrische Formen und eine So bleibt also vor allem die erste Etage Die Aubette („Unterstand“) war urreduzierte Farbpalette mit den Grundfarmit der von Sophie Taeuber gestalteten sprünglich als Polizeihauptwache erbaut ben Rot, Blau und Gelb.) Denn Theo van Foyer-Bar und den Sälen Theo van Doworden und ist heute ein EinkaufszentDoesburg machte sich schnell recht breit esburgs. „Den Menschen in die Malerei rum mit Gaststätten und einem Parkhaus. und gestaltete sowohl den Fest- wie auch stellen anstatt davor“, lautete dessen In den 1920er Jahren liessen die Mülden Ballsaal gleich selber. Ihm schwebte zentrale Forderung, die nun in Strassburg hausener Gebrüder Horn - der eine Arein Gesamtkunstwerk vor, für das auch auf einmalige Art und Weise Realität chitekt, der andere Apotheker - den riesiweite Teile des Dekors, der Möbel und geworden ist. Die avantgardistische Geisgen Bau in ein modernes Kultur- und der Beschriftungen einheitlich entworfen teshaltung hatte in jener Zeit des AufVergnügungszentrum mit mehreren Reswerden sollten. Für Sophie Taeuber blieb bruchs und ungebändigten Zukunftsglautaurants sowie einem Fest- und Kinosaal noch die Bar, für Hans Arp der Keller. bens zu einem der konsequentesten Geumbauen. Den Brüdern schwebte dabei Wie dem auch sei. Am 17. Februar 1928 samtkunstwerke überhaupt geführt! ein avantgardistisches und noch nie gefand die feierliche Eröffnung der neuen Besuchen wir die Aubette heute, so tausehenes, einheitlich durchgestaltetes Aubette statt. Aber das strenge Design chen wir noch immer in die Atmosphäre Gesamtkunstwerk vor. war gewohnheitsbedürftig und sah sich der goldenen Zwanzigerjahre ein. Die Säle werden zwar hin und wieder für Nach vorerst eigenen Ideen und Entwürbald einmal einschneidenden VerändeFilmvorführungen und Feste gemietet, fen übergaben sie die Innenausstattung rungen unterworfen. der Appenzellerin Sophie Taeuber und Mehr als fünfzig Jahre später wurde in sind nun aber in erster Linie ein eigenwilliges Museum. dem Strassburger Hans Arp, der Jahre den Neunzigerjahren die Wiederherstelspäter auch die katholische Kirche in lung des bemerkenswerten Ambientes Aubette Strassburg, Place Kléber Oberwil bereichern sollte. Das Künstlerangegangen. Vorerst mit dem Ball- und Mi bis Sa, 14 bis 18 Uhr, Eintritt frei. paar zählte zu den bekanntesten ProtagoKinosaal und bis 2006 folgten auch noch Foto und Text: Urs Berger nisten des Zürcher Dadaismus. Es mag der Festsaal, das Foyer mit Bar und das
40
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
28. April 2017, Nr. 499
Kulturtipps Michel Contat: Paris 1959 In sympathischer und nicht allzu schwelgerischer Art erinnert sich der Waadtländer Autor Michel Contat an das Jahr 1959, als er nach der Matura in Paris sein Literaturstudium begann. Vorerst allein, war er bald froh um die Freundschaft mit Michel Thévoz. Zusammen bewohnten sie schlecht geheizte Zimmer und Wohnungen, flanierten sie im weltoffenen Paris, das zu jener Zeit wohl zurecht als Nabel der künstlerischen Avantgarde gelten durfte. Aber vor allem vereinte die beiden die Bewunderung für Jean-Paul Sartre, den sie immer wieder anzutreffen hofften - aber zur Bekanntschaft mit ihm kam es durch ganz andere Umstände. Michel Contat, der auch als Autor, Filmer, Kritiker und Journalist arbeitete, wurde zum Mitarbeiter und damit einem der besten Kenner des existentialistischen Philosophen. Michel Contat. Paris 1959 – Notizen eines Waadtländers. 93 S. Limmat. Fr. 18.-.
Willi Wottreng: Denn sie haben daran geglaubt Willi Wottreng hat sich sowohl als Journalist wie Buchautor immer wieder mit Stadtoriginalen zum Beispiel aus dem Zürcher Kreis Vier und damit einhergehend mit der Zeit ab 1968 befasst. Auch im vorliegenden Roman greift er auf sein grosses Wissen aus dieser Szene zurück und thematisiert viele damit verbundene Aspekte. Ein pensionierter Polizist, eine ehemalige Achtundsechziger Aktivistin, einer, der für seine Sterbehilfeorganisation weibelt oder auch ein Immigrant bilden das hauptsächliche Personal des Romans, der sich sehr gut liest. Willi Wottreng konnte für sein neustes Werk ganz offensichtlich aus dem Vollen schöpfen. Bonmots und Witze aus dem erwähnten Milieu wie auch Insiderkenntnisse aus dem Polizeiwesen bereichern den einen Teil des Romans, heute übliche vertrackte Beziehungskonstellationen führen zu weiteren, durchaus humorvoll behandelten Facetten. Willi Wottreng, Denn sie haben daran geglaubt. Roman. 237 S. bilgerverlag. Fr. 33.90.
Barbara Saladin: 111 Orte in Baselland die man gesehen haben muss Im Emons-Verlag erscheint schon seit längerem eine Buchserie über Sehens-
würdigkeiten innerhalb eines bestimmten Gebietes. Die Titel der Bände beginnen immer gleich: „111 Orte in…“: Nun ist der Kanton Baselland an die Reihe gekommen. Manch einer wird sich fragen, ob es denn in unserem Halbkanton überhaupt genügend Orte gibt, die der Besichtigung lohnen. Barbara Saladin ist vor allem im Oberbaselbiet fündig geworden. Idyllische Restaurants, Aussichtspunkte, Kirchen, Kirschbäume. Vorzeigbares aus Biel-Benken hat sie aussen vor gelassen und aus den Nachbarsgemeinden führt sie in Oberwil die Weinbergtulpe an (gäbe es bei uns auch), in Ettingen die Tramlinie 10, in Allschwil das Gebäude der Actelion, das sich immerhin von aussen bestaunen lasse. Und sie hat auch über die Kantonsgrenzen hinaus geschaut und die Gnadenkapelle in Mariastein besucht, den Zolli in Basel, das Kloster in St. Ursanne… Barbara Saladin, 111 Orte in Baselland die man gesehen haben muss. 240 S. farbig. Emons. Fr. 23.90.
1001 Ausflugsziele Das neue Freizeitbuch schlägt 1001 Ziele mit den schönsten KIDS Ausflügen innerhalb der Schweiz vor. Die Touren sind nach Regionen gegliedert und zu jeder werden Zeitbedarf und Kostenfolge angeführt. Erwähnt wird ebenso, ob eher zu Fuss, mit dem Fahrrad, mit dem Auto oder dem sogenannten öV gereist werden soll. Tipps wie der Erwerb der Juniorjahreskarte der SBB für dreissig Franken fehlen ebenso nicht. 25 Ausflüge haben es in die Liste der Topziele geschafft. Aus unserer Region sind dies das Aquabasilea in Pratteln und eine Wanderung von Hochwald via Nuglar nach Liestal. Demgegenüber ist im Hauptteil das Nordwestschweizer Angebot eher schmal vertreten. 1001 Ausflugsziele mit den schönsten KIDS Ausflügen der Schweiz. Mit QR Codes. 536 S. Weltbild. Fr. 29.50.
Susan Cheever: American Bloomsbury Der Freidenker und Enthusiast Henry David Thoreau hat vor allem gegen Ende des letzten Jahrhunderts neue Popularität erlangt, als im Zug der Hippiebewegung seine Konsumkritik und die damit verbundene Rückbesinnung zu Natur und
technikfreier Lebensgestaltung erneut angesagt waren. Susan Cheever erzählt nun gut recherchiert und recht detailliert die Geschichte rund um Thoreau und weitere frühe Aussteiger, welche in Concord, einem idyllischen kleinen Dörfchen in Neuengland (USA), in einer Art Künstlerkolonie lebten. Um 1850 war dort ein Biotop mit Autoren entstanden, die nach neuen Lebensformen zwischen Naturverehrung und Reformpädagogik suchten und ausprobierten sowie für die Sklavenbefreiung einstanden. Die intellektuellen und amourösen Begegnungen ergaben sich kreuz und quer durch offene und feste Beziehungen. Neben Henry David Thoreau waren Louise May Alcott, Ralph Waldo Emerson, Margaret Fuller und Nathaniel Hawthorne die wichtigsten Protagonisten jener Zeit. Susan Cheever, American Bloomsbury – Ein Leben zwischen Liebe, Inspiration und Natursehnsucht. Insel. Fr. 34.50.
Wolfgang Bortlik: Blutrhein „Tatort Schweiz“: Im Geschäft mit stark lokalbezogenen Krimimalromanen mischt auch der Riehemer Wolfgang Bortlik mit. Nachdem es in seinem Buch nicht beim einen Mord mittels eines brutalen Stiches in den Rücken bleibt, gibt das Basler Kriminalkommissariat dem aufsehenerregenden Fall den Titel „Blutrhein“. Obwohl der Kreis der Verdächtigten eher schmal gehalten wird, bleibt der Roman bis zum Schluss spannend. Wolfgang Bortlick reichert seinen erlesenen Wortschatz genussvoll mit Preziosen aus dem kulturellen und intellektuellen Sektor an, erfindet Wortverdrehungen und flicht verdeckte Anspielungen ein. Einige Male setzt er zu Exkursen über lokale oder auch entferntere Ereignisse der letzten Zeit an. Wofgang Bortlik, Blutrhein. 224 S. Gmeiner. Fr. 17.90.
Matisse und sein Garten Was ein richtiger Künstler ist, der kann das schöpferische Tun niemals lassen. So starben der Maler Diego Velazquez vor der Staffelei mit dem Pinsel in der Hand und der Dirigent Giuseppe Sinopoli während einer Aida Aufführung. Als sich Henri Matisse (1869-1954) nach schwerer Erkrankung ans Bett gebunden sah,
Nr. 499, 28. April 2017
begann er den Umständen geschuldet mit Schere und Papier zu arbeiten, sein Arbeitsdrang liess ihm schlicht keine Ruhe. Die Scherenschnitte drapierte er auf riesigen Bildformaten und schuf mit ihnen ein Spätwerk voller schwungvoller Formen und leuchtenden Farben. Werke dieser einmaligen Schaffenszeit sind auch im Besitz des Kunstmuseums Basel und der Fondation Beyeler.
Samantha Friedman, Assistenzkuratorin am Museum of Modern Art New York, ersann zu diesem Meilenstein der Kunstgeschichte eine berührend informative Geschichte, die von Cristina Amodeo im Stil der besagten papiers collés von Henri Maisse illustriert wurde. Ein wunderbares (Kinder-)buch. Matisse und sein Garten, mit acht abgebildeten Originalscherenschnitten von Henri Matisse. Diogenes / MoMA. Fr. 27.-.
41
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
CD. Das Capriccio Barockorchester Basel darf sich an einer beträchtlichen Zahl von professionellen Orchestern erfreuen. Seit 1999 existiert das Capriccio Barockorchester, das das Repertoire des Barock, der Klassik und der Frühromantik pflegt und auch als aufmerksames Begleitensemble ambitionierter Chöre in Erscheinung tritt. Nachdem der Zyklus der gesamten Beethoven Sinfonien eingespielt worden ist, präsentiert das Orchester nun wieder eine Rarität: Die neue CD enthält insgesamt acht kürzere Konzerte von Giuseppe Sammartini, nicht zu verwechseln mit Giovanni Battista Sammartini, seinem älteren Bruder. Neben sechs Concerti grossi sind es auch je eines für Flöte und Oboe, notabene dem bevorzugten Instrument des Komponisten. Giuseppe
Sammartini galt zu seiner Zeit als der grösste Virtuose dieses Instrumentes. Das geschmeidig agierende Ensemble spielt unter der Leitung des Gründers und Konzertmeisters Dominik Kiefer, der auch als Solist hervortritt. Ebenso legen Vitalij Shestakov (Violine), Dominik Melicharek (Oboe) und Andreas Böhlen (Flöte) Zeugnis ihrer hohen Musikalität ab. Giuseppe Sammartini, Concerto grazioso. Capriccio Barockorchester. Tudor.
CD. Simon Rattle: Rhythm&Colours Seit 2002 leitet Sir Simon Rattle die Berliner Philharmoniker, eines der legendärsten Orchester überhaupt. Damals hatte er die Nachfolge von Claudio Abbado angetreten. Beide Namen verband man schnell mit dem Sinfonieorchester der deutschen Hauptstadt. Ebenso ernteten in früherer Zeit etwa Wilhelm Furtwängler, Sergiu Celibidache oder Herbert von Karajan dank dem Ruhm des Orchesters zunehmende Popularität. Nun beginnt bald Simon Rattles letzte Saison in Berlin und bereits erscheinen Sammelausgaben mit gemeinsam eingespielten Aufnahmen. Die Box Rhythm&Colours bietet unter den sieben CDs mit Igor Stravinskys Le Sacre du printemps auch jene Aufnahme, zu der Simon Rattle im Rahmen eines sogenannten Education Projects mit sozial benachteiligten Jugendlichen eine fulminante Ballettaufführung einstudieren liess. Der daraufhin entstandene Dokumentarfilm Rhythm is it! wurde zum Kassenschlager und zog überall Nachfolgeprojekte bis in unsere Region nach sich. Rhythm&Colours, Simon Rattle, Berliner Philharmoniker, Werke von Berlioz, Mahler, Debussy, Stravinsky, Holst, Mussorgsky, Orff. Warner.
CD. Ralph Towner: My Foolish Heart Nach gemeinsamen Projekten mit unter anderem dem am Basler Jazzcampus wirkenden Wolfgang Muthspiel und auch Slava Grigoryan präsentiert der USamerikanische Gitarrist Ralph Towner eine sehr intime Solo-CD. Er nahm sie vor einem Jahr in Lugano auf, wo der grosse Tontüftler Manfred Eicher für den klaren Sound besorgt war. Beim Jazzmusiker Towner spüren wir, wie er stets wie selbstverständlich aus dem Vollen schöpfen kann. Wohl aufgrund seiner klassischen Gitarrenausbildung atmen die Songs bei ihm Ruhe und Gelassenheit und ertönen schwerelos. Sie sind oft sehr virtuos. Doch Towner meistert die technischen Schwierigkeiten
spielerisch leicht, so dass niemals ein Gefühl von Verkrampfung oder gar der aufgesetzten Attitüde zum musikalischen Extremsport aufkommt. Die Variationen gelingen viel mehr in einem Fluss und perlender Leichtigkeit. Ralph Towner, My Foolish Heart. ECM.
CD. Züriwest: LOVE Seit 1984 tourt und spielt die westlich von Zürich in Bern beheimatete Band in unverwechselbaren Stil. Der Sänger Kuno Lauener verfügt unbestreitbar über eine der charismatischsten Stimmen im Schweizer Pop und auch die Instrumentalisten sorgen mit einem rauen, kratzig kraftvollen Sound für Gänsehautmomente. Die fünf Männer werden naturgemäss nicht jünger, aber haben es noch längstens drauf! Auf LOVE covert Züriwest unter anderen zwei Songs von Nick Lowe und Bob Dylan. Beide gleichermassen einfühlend wie autark und im Falle von Dylan schlicht genial. Die Gitarrensolis von Züri West sind unverwechselbar und einnehmend, die Texte wirken persönlich und glaubwürdig und heben sich wohltuend vom sogenannten Schweizer Mundartpop ab, der mehr und mehr belanglose Worthülsen kreiert. Im Rahmen der aktuellen Tournee tritt Züriwest am 23. Juni in Liestal auf. Züri west, LOVE. Soundservice.
DVD. Capital John Lanchester hat mit seinem Romandebut das Leben einer Strasse, der Pepys Road in Südlondon, in den Mittelpunkt gestellt: Die pakistanische Familie hält ihren Laden 24 Stunden am Tag offen, die polnischen Bauarbeiter renovieren die Häuser all jener, die zu viel Geld haben, die Bankiersgattin langweilt sich auf ihre Weise, die alte Frau sieht sich mit einer schlechten Krankheitsdiagnose konfrontiert. Der grossartige Roman handelt nun von der Gentrifizierung einer einfachen Arbeiterstrasse zur umworbenen citynahen Wohnlage. Dort wird das Leben ab jenem Tag ein anderes, als in allen Briefkästen die Flyer „Wir wollen was ihr habt“ liegen… Der Plot ist als Kleinserie verfilmt worden und jetzt zusammenhängend als DVD erschienen. Die Handlung bleibt notgedrungen auf einige Stränge reduziert aber sie zeigt immer noch: Hochmut kommt vor dem Fall. Von Euros Lyn, 180 Min. + Making-of. Impuls.
Urs Berger
42
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
28. April 2017, Nr. 499 28. April 2017, Nr. 499
Nr. 499, 28. April 2017
43
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
Briefe Für die Erhaltung des Bruderholzspitals und des Spitals Laufen
Am 21. Mai stimmen wir im Kanton über die Initiative „JA zum Bruderholzspital“ ab. Es geht darum, ob im Bruderholzspital die erweiterte medizinische Grundversorgung und eine Notfallstation und im Spital Laufen die medizinische Grundversorgung erhalten bleiben. Für uns aktive und ehemalige Hausärztinnen und Hausärzte und für unsere Patientinnen und Patienten ist es wichtig, dass diese Angebote weiterhin zur Verfügung stehen. Wir wehren uns nicht gegen eine regionale Spitalplanung, auch nicht gegen eine Fusion der Kantonsspitäler BS und BL. In der regionalen Spitalplanung ist leider in den letzten Jahren vieles schief und widersprüchlich gelaufen. Wir müssen dafür sorgen, dass Sie als Patientinnen und Patienten in Notfällen und bei Notwendigkeit für eine stationäre Behandlung durch Ihre Hausärztin, Ihren Hausarzt in die geeignete Institution unter Berücksichtigung der Erkrankung und der zu erwartenden Kosten der Behandlung eingewiesen werden können. Eine Reduktion des staatlichen stationären Spitalangebots auf Basel und Liestal hätte für uns alle negative Folgen. Wir empfehlen Ihnen deshalb, am 21. Mai ein Ja zur Initiative in die Urne zu legen. Dres med. Karin Eng, Elena Jäggi-Schaefer, Peter Jäggi, Rudolf Ott, Erika Preisig
Ja zur Spitalinitiative – wichtig für Biel-Benken !
Am Wochenende vom 21. Mai entscheiden wir darüber, ob wir in Biel-Benken auch künftig auf das Spital auf dem Bruderholz zählen können. Ob weiterhin eine rasch erreichbare Notfallstation da ist – in Notfällen zählt jede Minute. Ob für stationäre Behandlungen ein Bettenhaus besteht, das auch für ältere Besucher mit dem öffentlichen und privaten Verkehr gut zu erreichen ist. Denn was uns punkto Privatverkehr (Parkieren!) droht, so setzen wir in die alt-neue Regierung von Basel wenig Hoffnung. Und Richtung Liestal ist mit Stau zu rechnen.
Eigentlich ist es eine Spitalinitiative und keine Bruderholzinitiative. Mit einem Ja wird im Spitalgesetz nämlich verankert: „Das KSBL sichert die Grundversorgung in Laufen und die erweiterte Grundversorgung an den Standorten Bruderholz und Liestal im stationären und ambulanten Bereich“. Dies ist eine verbindliche Vorgabe für die Planer. Wohlgemerkt, für die Initianten ist es selbstverständlich und der Initiativtext widerspricht dem in keiner Weise: Die Spitäler sollen über die Kantonsgrenzen hinweg weiterhin in einem Verbund zusammenarbeiten und sich in ihren Leistungen abstimmen, doch unter eigenständiger Leitung. Es ist eine Fehlkonstruktion, wenn versucht wird – wie es den Anschein macht –, das Bruderholzspital zu einer Art von Dependance von „Liestal“ zu degradieren. Wir verhindern mit unserem Ja, dass im Fahrwasser einer verfehlten „Service public-Ideologie“ die Spitäler auf dem Bruderholz und in Laufen geschlossen werden, wie dies geplant war / ist. Und dass wir als Patienten auf die Basler Spitäler oder nach Liestal verwiesen werden. Das sind für uns eigentliche Zumutungen, denen wir mit einem Ja Einhalt gebieten. Dass Service-publicIdeologen die Zumutungen auch umsetzen, zeigte die Post AG mit der Schliessung von 4105 Biel-Benken. Bei diesen Pseudo-Aktiengesellschaften in Staatsbesitz wird der politische Einfluss weitgehend ausgehebelt. So werden wir, das Volk, zwangsläufig von den Politikern faktisch im Stich gelassen, wie es der Landrat demonstriert. Keinesfalls dürfen Sie dem Lockruf trauen, nur mit einem Nein zur Spitalinitiative werde gespart. Zu den Spitalkosten zählen einerseits die Kosten für die ambulanten Behandlungen. Diese werden zu 100 % von den Krankenkassen übernommen. Darum schafft man laufend neue Ambulatorien und versuchte das Bruderholz-Spital auf ein MultiAmbulatorium zu reduzieren. Die Kosten für stationäre Behandlungen hingegen werden nach Bundesregelung zu 55 % vom Kanton getragen. Ein Spital in der Grösse des Bruderholzspitals arbeitet, wenn es gut geführt wird, kostengünstiger als die spezialisierten Basler Spitäler. Wenn unsere Tagestarife tiefer sind, so ist der 45%-Anteil entsprechend tiefer,
den Krankenkassen und Patienten zahlen, wie auch die 55 %, die vom Kanton zu übernehmen sind und die die notleidende Staatskasse belasten. Folglich: Mit jedem Tag, den ein Patient in einem Spital des Kantons verbringt anstatt, wenn medizinisch geboten, in einem Basler Spital, spart sowohl der Kanton wie auch der Prämienzahler. Und das Geld bleibt eher im Kanton. In Basel-Stadt sind die Krankenkassenprämien markant höher. Würde die Strategie gemäss Planer realisiert, so glichen wir uns an und es resultierten unausweichlich höhere Krankenkassenprämien. Weil „unsere“ Planer keine triftigen Argumente haben, mit denen sie aufzeigen können, warum ihre Planung nachvollziehbare Spareffekte haben sollte, operieren sie mit Schreck-Szenarien. Nach ihnen hat ein Ja zur Spitalinitiative – wechselnd hohe – astronomische Folgekosten. Doch ein Ja hat keineswegs zwingende Folgekosten. Denn es ist nach einem Ja erst einmal ein Innehalten nötig und eine solide Neubeurteilung – unter Beizug von ideologisch weniger Vorbelasteten. So können vernünftige Lösungen entwickelt werden, über die und deren Kosten ist erst dann zu entscheiden. Viktor Zihlmann-Lovric
Gebetsabend
Seit ein paar Monaten treffen sich einige Interessierte alle sechs bis acht Wochen zu einem Gebetsabend für Biel-Benken. Diese Menschen gehören verschiedenen Kirchgemeinden an und glauben an Gott und seine Führung auch für das lokale Dorfleben. In diesem Sinne ist dieser Gebetsabend sicher gelebte Ökumene. Wir laden Sie heute ein, beim nächsten Treffen dabei zu sein. Im Gebet stehen wir für die Kirche und die Gemeinde ein. Wir danken für unser Wohlergehen und bitten für unsere Kranken, unsere Kinder, unsere Schule sowie für unsere Behörden. Herzlich willkommen zum KennenlernAbend am: Dienstag, 2. Mai, um 20 Uhr Interessiert? Wir freuen uns auf Sie! Haben Sie Fragen? Rufen Sie uns an. Familien Meile und Kaderli, Spittelhofstrasse 40, Telefon 061 721 70 21
44
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
28. April 2017, Nr. 499 28. April 2017, Nr. 499
Restaurant Pizzeria Landhuus
Bahnweg 1, 4108 Witterswil, Tel. 061 721 40 30 www.landhuus-witterswil.ch
Speziell Malaysisches-Buffet À discretion zu CHF 49.00
Wir würden uns freuen, Sie am
Samstag, 6. Mai 2017
begrüssen zu dürfen. Lassen Sie sich von den verschiedenen Aromen verführen. Reservation erwünscht. Eine grosse Terrasse mit 40 Plätzen, ein separater Saal für Bankette mit 50 Plätzen und eine Stube mit 35 Plätzen laden zum Verweilen ein. Es gibt genügend Parkplätze neben dem Haus. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Öffnungszeiten: Di bis Fr 9.00 bis 23.00, Sa 10.00 bis 23.00, So 10.00 bis 22.00 Uhr, Montag Ruhetag.
Nr. 499, 28. April 2017
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
45
GEMEINDEVERWALTUNG Bauabteilung
Biel-Benkemer Bring- und Holtag in Verbindung mit dem Recycling-Tag
Wann:
Samstag, 29. April 2017
Wo: Bringen: Holen:
Werkhof Biel-Benken, Stöckmattenweg 8 08:30 - 10:00 Uhr 10:00 - 12:00 Uhr
Angenommen zum Tausch werden:
Nicht angenommen werden:
Allgemein:
Allgemein:
● Vollständiges, Guterhaltenes, Sau-
● Ramsch, Defektes, Verschmutztes, grosse Gegenstände ● Sämtliche elektrisch angetriebenen Geräte, Apparate
beres, Funktionstüchtiges
Besteck und Geschirr Bilder, Bilderrahmen Kleine Blumentröge Bücher Fahrräder Katzenkörbe Kleider und Schuhe Kleingartengeräte und Werkzeuge Körbe Pfannen Küchengeräte Mappen Mofas Musik-CD, Musikkassetten, Langspielplatten Musikinstrumente (nicht elektrische) Vogelkäfige Spielsachen Sportartikel (keine Skis und Skischuhe) Stühle Vasen Neu: funktionstüchtige Elektrokleingeräte
und Maschinen Autopneus und -teile ( > Verkaufsstelle, Garage) Computer ( > Recycling-Tag) Esswaren ( > Hauskehricht) Kinderwagen ( > Metallsammlung) Koffer ( > Grobsperrgut) Leuchtstofflampen ( > Recycling-Tag) Matratzen ( > Grobsperrgut) Möbel ( > Grobsperrgut) Polstermöbel ( > Grobsperrgut) Schränke ( > Grobsperrgut) Skis und Skischuhe ( > Grobsperrgut) Sofas ( > Grobsperrgut) Teppiche ( > Grobsperrgut) Waffen ( > Verkaufsstelle) Wohnwände ( > Grobsperrgut)
Regeln: ● Der Bring- und Holtag ist für Bringende und Holende kostenlos. ● Am Bring- und Holtag muss man nichts bringen, darf aber holen. ● Die Gemeinde Biel-Benken übernimmt keinerlei Verantwortung für die Qualität der angelieferten Gegenstände. Die Annahmekontrolle entscheidet, ob ein Artikel angenommen wird oder nicht. ● Gegenstände, die keine Abnahme finden, werden durch die Gemeinde entsorgt. ● Der Bring- und Holtag wird nicht für Händler organisiert! ● Artikel dürfen erst genommen werden, wenn sie auf den Tischen ausgelegt sind. Frühestens aber ab 10:00 Uhr. Händler, die sich nicht an diese Regeln halten, werden vom Platz gewiesen. Bei Fragen steht die Bauabteilung (Telefon 061 726 82 72) gerne zur Verfügung.
46
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
28. April 2017, Nr. 499
Recycling-Tag am Samstag, 29. April 2017 Werkhof, Stöckmattenweg 8, Biel-Benken von 10.00 – 12.00 Uhr
Problemabfälle gehören unter keinen Umständen in den Kehrichtsack oder in die Kanalisation. Damit Sie alle Gifte, welche sich im Verlaufe der Zeit in Haushalt, Keller, Estrich, Garage usw. angesammelt haben, fachgerecht entsorgen können, führt die Gemeinde mit der Spezialfirma Thommen-Furler AG eine Sammelaktion für Sonderabfälle durch. Keine gewerblichen Abfälle.
Was wird gesammelt?
Farben und Lacke, Medikamente, Klebstoffe und Harze, Pflanzenschutzmittel, Reinigungsmittelreste, Schädlingsbekämpfungsmittel, Lösungsmittel, Säuren und Laugen, Spraydosen, Chemikalien, Mineralöle, Batterien, Fotochemikalien
Gratisentgegennahme von Fahrrädern, Mofas (mit Ausweis), Trottinett, Rollern und Motorrädern (mit Ausweis)
Die Zweiräder werden mitgenommen und durch die Firma Zweifach professionell wiederverwertet. Aus Zwei mach Eins und so entstehen wieder fahrbereite gute Occasionen.
Styropor (keine Chips aus Styropor) / Kork / Musik-CD / CD-ROM / DVD / Nespresso AluKapseln Es stehen Behälter für die Rücknahme bereit.
Elektronische Geräte / Elektrogeräte
Wir führen für Sie eine Sammelstelle für Elektroschrott (inkl. Leuchtmittel). Die Abgabe ist gratis und die Geräte werden durch die Firma Waser entsorgt. Keine industriellen Geräte.
Zusätzliche Angebote am Recycling-Tag:
Metallabfuhr: Vor Ihrer Haustüre das Metallmaterial bis 08.00 bereitstellen (keine Elektrogeräte). Bring- und Holtag: Am Bring- und Holtag können von Privatpersonen kostenlos ganze, gut erhaltene, brauchbare und saubere Sachen aus Haushalt, Garten und Werkstatt gebracht und mitgenommen werden. Spittelhof: Der Spittelhof bereichert den Anlass mit einem Produktestand.
Wir danken Ihnen für Ihre Mithilfe bei dieser gezielten Aktion und freuen uns auf Ihren Besuch. Gemeindeverwaltung und Umweltschutzkommission Biel-Benken
Nr. 499, 28. April 2017
47
Biel-Benkemer Dorf-Zytig
September
19.
14.
Freitag
GrobFlohmarkt sperrgut
14:00 bis 16:00
Häckselplatz Samstag
29.
19:00 bis 20:00
Häckselplatz Montag
8./22.
19.
5.
6.
19.
Spezialabfuhr
von Gartenabfällen
Häckseldienst
zum Kompostieren im Garten
Grünabfuhr
13./27. 10./24. 8./22. 5./19.
Dezember
August
26.
November
Juli
Recycling Bring/Holtag
Juni
Aktionen, Ersatzdaten
29.
Mai
April
Oktober
Umweltschutzkommission
2./16./ 14./28. 11./25. 30.
3./17./ 14./28. 11./25. 9./23. 31.
9.
24.
17.
14.
3./17./ 14./28. 12./26. 16./30. 13./27. 11./25. 8./22. 31.
Papier, Karton
28.
26.
30.
28.
25.
29.
27.
24.
29.
Metall max. 25 kg/Stück
29.
1.
4.
Steingut/Kleinmetall
20. Sa
20. Do
23. Sa
23. Do
15. Flohmarkt in Biel-Benken
Wo: entlang der Bachgasse Wann: Samstag, 19. August 2017 von 08:30 – 15:00 Uhr Kosten: für EinwohnerInnen von Biel-Benken: 2m-Stand: Fr. 5.-- 4m-Stand: Fr. 10.-- für Auswärtige: 2m-Stand: Fr. 10.-- 4m-Stand: Fr. 20.-- Interessiert? Melden Sie sich bei den Einwohnerdiensten an. Die Anzahl der verfügbaren Plätze ist beschränkt. Die Gemeinde stellt keine Infrastruktur zur Verfügung, jede/r ist selbst verantwortlich. BesucherInnen und VerkäuferInnen werden gebeten, zu Fuss oder mit dem ÖV anzureisen.
Umweltschutzkommission Biel-Benken