15. Programmvorschau 10. bis 16. April 2017

Programmvorschau 10. bis 16. April 2017 Mitschnitt: Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung unter ...
Author: Gottlob Sauer
4 downloads 0 Views 168KB Size
Programmvorschau 10. bis 16. April 2017

Mitschnitt: Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 02 21.3 45 - 18 47 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 02 21.3 45 - 18 31 Telefax 02 21.3 45 - 18 39 [email protected]

15.

+++ Nachtrag zur 12./14. Woche +++ Do 23. März ab 10.30 Das Blaue Sofa (( )) Live von der Leipziger Buchmesse

•I

11.00 Nachrichten

Sa 25. März •I

(( ))

ab 10.00 Das Blaue Sofa Live von der Leipziger Buchmesse

11.00 Nachrichten

Do 6. April 19.07 Zeitfragen. Forschung und Gesellschaft Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature ☛ Von Robo-Ehen und elektrischen Liebhabern Werden intelligente Maschinen unser Liebesleben verändern? Von Jennifer Rieger 20.00 Nachrichten

So 9. April

Woche 15 – 17. Februar 2017

1.05 Tonart Chansons und Balladen Moderation: Jutta Petermann 2.00 Nachrichten

Mo 10. April 2017 0.00 Nachrichten 0.05 Freispiel ☛ The Dark Ages Vier Stimmen aus Bosnien, Deutschland und Russland Hörspiel von Milo Rau Regie: Milo Rau, Stefan Bläske Mit Vedrana Seksan, Sudbin Musić, Valery Tscheplanowa, Manfred Zapatka Musik: Laibach Ton: Matthias Fischenich WDR 2016/53'03

1.00 1.05

5.00 5.07

9.00 9.07 10.00 10.07 11.00 11.07



Srebrenica, Sarajevo, Nachkriegsdeutschland, Zusammenbruch der Sowjetunion: Vier Menschen erzählen. Nachrichten Tonart Klassik Moderation: Haino Rindler 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 5.30 Nachrichten 5.50 Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Lenin reist im plombierten Eisenbahnwagen durch Deutschland 6.00 Nachrichten 6.20 Wort zum Tage Zum jüdischen Fest Pessach spricht Rabbiner Joel Berger 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Politisches Feuilleton 7.30 Nachrichten 7.40 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik Nachrichten Im Gespräch Nachrichten Lesart Das Literaturmagazin Nachrichten Tonart Das Musikmagazin am Vormittag 11.30 Musiktipps 11.35 Jazz

12.00 Nachrichten 12.07 Studio 9 Kultur und Politik am Mittag 13.00 Nachrichten 13.07 Länderreport 14.00 Nachrichten 14.07 Kompressor Das Kulturmagazin 14.30 Kulturnachrichten 15.00 Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Infotag Moderation: Tim Wiese 15.30 Tonart Das Musikmagazin am Nachmittag 16.00 Nachrichten 17.00 Nachrichten 17.07 Studio 9 Kultur und Politik am Abend 17.30 Kulturnachrichten 18.00 Nachrichten 18.30 Weltzeit 18.50 Zum jüdischen Fest Pessach ☛ »Mit starker Hand herausgeführt...« Von Stefanie Oswalt 19.00 Nachrichten 19.07 Zeitfragen. Politik und Soziales Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature



1 20.00 Nachrichten 20.03 In Concert ☛ Gasteig München Aufzeichnung vom 2.10.16 Suzanne Vega und Duo Suzanne Vega, Gesang/Gitarre Gerry Leonard, Gitarre Jason Hart, Klavier/Keyboard Alte und neue Songs in Triovarianten Moderation: Holger Beythien

•I

(( ))

21.00 »hartaberfair« Moderation: Frank Plasberg (Ü/ARD)

21.30 Kriminalhörspiel ☛ Mündig Von Dirk Josczok Regie: Beatrix Ackers Mit Guntbert Warns, Herbert Sand, Claudia Eisinger, Janusz Kocaj, Marc Hosemann, Judith Engel, Pit Bukowski, Nadja Engel, Therese Hämer, Maria Hartmann und Petra Hartung Komposition: Michael Rodach Ton: Martin Eichberg DKultur 2017/ca. 59' (Ursendung) Gewalt in der Ehe, Angst vor dem Ex und ein Auto als Waffe. 22.30 Studio 9 kompakt Themen des Tages 23.00 Nachrichten 23.05 Fazit Kultur vom Tage u.a. mit Kulturnachrichten

Programmerläuterungen siehe Anhang

Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel 02 21.3 45 - 18 31, Fax 02 21.3 45 - 18 39 und unter der E-Mail-Adresse [email protected]

Di 11. April 2017 0.00 Nachrichten 0.05 Neue Musik Der Marburger Konzertverein Trugschluss Von Adrian Schmidt 1.00 Nachrichten 1.05 Tonart Jazz Moderation: Manuela Krause 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.07 Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 5.30 Nachrichten 5.50 Kalenderblatt Vor 525 Jahren: Die Königin und Schriftstellerin Margarete von Navarra geboren 6.00 Nachrichten 6.20 Wort zum Tage Pfarrer Michael Becker 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Politisches Feuilleton 7.30 Nachrichten 7.40 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik 9.00 Nachrichten 9.07 Im Gespräch 10.00 Nachrichten 10.07 Lesart Das Literaturmagazin 11.00 Nachrichten 11.07 Tonart Das Musikmagazin am Vormittag 11.30 Musiktipps 11.35 Klassik ROC 12.00 Nachrichten 12.07 Studio 9 Kultur und Politik am Mittag 13.00 Nachrichten 13.07 Länderreport

14.00 Nachrichten 14.07 Kompressor Das Kulturmagazin 14.30 Kulturnachrichten 15.00 Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Medientag Moderation: Tim Wiese 15.30 Tonart Das Musikmagazin am Nachmittag 16.00 Nachrichten 17.00 Nachrichten 17.07 Studio 9 Kultur und Politik am Abend 17.30 Kulturnachrichten 18.00 Nachrichten 18.30 Weltzeit 19.00 Nachrichten 19.07 Zeitfragen. Wirtschaft und Umwelt Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature ☛ Landwirtschaft ohne Bauern? Vom langsamen Ende eines Berufsstandes Von Ernst Ludwig von Aster

2 20.00 Nachrichten 20.03 Konzert Philharmonie Berlin Aufzeichnung vom 8.4.17 Maurice Ravel ›Rhapsodie espagnole‹ für Orchester Manuel de Falla ›Noches en los jardines de España‹, Sinfonische Impressionen für Klavier und Orchester

22.00

22.30 23.00 23.05

Igor Strawinsky ›Petruschka‹, Ballett in vier Szenen (Originalfassung von 1911) Javier Perianes, Klavier Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Leitung: François-Xavier Roth Alte Musik Johann Kuhnau ›Lobe den Herrn, meine Seele‹, zwei Kantaten nach Psalm 103 Opella Musica camerata ipsiensis Leitung: Gregor Meyer Studio 9 kompakt Themen des Tages Nachrichten Fazit Kultur vom Tage u.a. mit Kulturnachrichten

Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740

Mi 12. April 2017 0.00 Nachrichten 0.05 Feature ☛ Generation Y Die Flunderkinder Von Anne Kremer Regie: Annette Kurth Mit Laura Maire und Jonas Minthe Ton: Rieke Wiebelitz WDR 2016/51'32

1.00 1.05

5.00 5.07

9.00 9.07 10.00 10.07 11.00 11.07

Optimierter Lebenslauf. Fünf Hochschulabsolventen auf dem Weg ins Berufsleben. Nachrichten Tonart Americana Moderation: Christian Graf 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 5.30 Nachrichten 5.50 Kalenderblatt Vor 60 Jahren: Im Göttinger Manifest sprechen sich deutsche Kernphysiker gegen die atomare Bewaffnung der Bundeswehr aus 6.00 Nachrichten 6.20 Wort zum Tage Pfarrer Michael Becker 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Politisches Feuilleton 7.30 Nachrichten 7.40 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik Nachrichten Im Gespräch Nachrichten Lesart Das Literaturmagazin Nachrichten Tonart Das Musikmagazin am Vormittag 11.30 Chor der Woche 11.35 Folk

3

12.00 Nachrichten 12.07 Studio 9 Kultur und Politik am Mittag 13.00 Nachrichten 13.07 Länderreport 14.00 Nachrichten 14.07 Kompressor Das Kulturmagazin 14.30 Kulturnachrichten 15.00 Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Musiktag u.a. Hausmusik Von Kristine Dumas Moderation: Tim Wiese 15.30 Tonart Das Musikmagazin am Nachmittag 16.00 Nachrichten 17.00 Nachrichten 17.07 Studio 9 Kultur und Politik am Abend 17.30 Kulturnachrichten 18.00 Nachrichten 18.30 Weltzeit 19.00 Nachrichten 19.07 Zeitfragen. Kultur und Geschichte Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature ☛ Flaneure der Aufmerksamkeit Wie sich unser Bild von Prominenz wandelt Von Tim Wiese Was zeichnet Prominenz aus? Warum gilt sie als so erstrebenswert und ermöglichen die neuen Medien tatsächlich jedem 15 Minuten Berühmtheit, wie es Andy Warhol einst prognostiziert hat?

Prix Italia 1977

20.00 Nachrichten 20.03 Konzert Rudolfinum Prag Aufzeichnung vom 17.3.17 Jan Dismas Zelenka ›Lamentationes Jeremiae prophetae‹ ZWV 203 Johann Sebastian Bach ›Ich habe genug‹, Kantate BWV 82 Jan Dismas Zelenka Miserere c-Moll ZWV 57 Jan Martiník, Bass Collegium Vocale 1704 Collegium 1704 Leitung: Václav Luks 21.30 Hörspiel Die Umkehrung Amerikas Von Mauricio Kagel ☛ Mit Peter Fricke, Christian Brückner, Gert Haucke, John Bröcheler, Arnold Geldermann, Hans Veermann, Ileana Melita und Sara Heyblom Komposition: Mauricio Kagel WDR/KRO 1976/46'14 »Gold Gott So Gold will Goldesgläubig Gott Goldverlassen Goldesdienst«. anschließend Gespräch zum Hörspiel zwischen Mauricio Kagel, Franz van Rossum und Klaus Schöning 22.30 Studio 9 kompakt Themen des Tages 23.00 Nachrichten 23.05 Fazit Kultur vom Tage u.a. mit Kulturnachrichten

Do 13. April 2017 0.00 Nachrichten 0.05 Neue Musik MaerzMusik. Festival für Zeitfragen Radialsystem V, Berlin Aufzeichnung vom 20.3.17

9.00 9.07 10.00 10.07

Memory Space: Chennai – Berlin (2/3)

11.00 11.07

Alvin Lucier ›(Berlin-Chennai) Memory Space‹ interpretiert mit Flöten, Bassklarinette, Tabla, Violine und Viola (1970) Alvin Lucier ›Love Song, Acoustic duo for zwei violins joined at their bridges by a long length of music wire‹ (2016)

1.00 1.05

5.00 5.07

Ana Maria Rodriguez ›Chennai Scenes‹ für Bambusflöte, Bassklarinette, Kontrabassklarinette, Mridangam und Citysounds (2016) Shantala Subramanyam, Bambusflöten Ana Maria Rodriguez, Keyboard und Live-Elektronik Anantha Krishnan, Mridangam und Tabla Ensemble KNM Berlin (Teil 3 am 20.4.17) Nachrichten Tonart Rock Moderation: Uwe Wohlmacher 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 5.30 Nachrichten 5.50 Kalenderblatt Vor 275 Jahren: In Dublin wird Händels Oratorium ›Der Messias‹ uraufgeführt 6.00 Nachrichten 6.20 Wort zum Tage Pfarrer Michael Becker 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Politisches Feuilleton 7.30 Nachrichten 7.40 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik

•I

(( ))

12.00 12.07 13.00 13.07 14.00 14.07

15.00

15.30

17.00 17.07

18.30 19.00 19.07

Nachrichten Im Gespräch Nachrichten Lesart Das Literaturmagazin Nachrichten Tonart Das Musikmagazin am Vormittag 11.30 Musiktipps 11.35 Weltmusik Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Mittag Nachrichten Länderreport Nachrichten Kompressor Das Kulturmagazin 14.30 Kulturnachrichten Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Quasseltag Moderation: Tim Wiese 0 08 00.22 54 22 54 Tonart Das Musikmagazin am Nachmittag 16.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Abend 17.30 Kulturnachrichten 17.50 Typisch deutsch? Von Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt 18.00 Nachrichten Weltzeit Nachrichten Zeitfragen. Forschung und Gesellschaft Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature

4 20.00 Nachrichten 20.03 Konzert ☛ Heidelberger Frühling – Neuland Lied Stadthalle Heidelberg Aufzeichnung vom 8.4.17 Gustav Mahler Lieder Richard Wagner Fünf Lieder nach Gedichten von Mathilde von Wesendonck Annette Dasch, Sopran Fauré Quartett: Dirk Mommertz, Klavier Erika Geldsetzer, Violine Sascha Frömbling, Viola Konstantin Heidrich, Violoncello Alte Aula der Universität Heidelberg Aufzeichnung vom 7.4.17 Lieder von Jacques Offenbach Gabriel Fauré Cécelie Chaminade Henri Duprac u.a. Isabelle Druet, Mezzosopran Quatuor Giardini: David Violi, Klavier Pascal Monlong, Violine Caroline Donin, Viola Pauline Buet, Violoncello Kulturbrauerei Heidelberg Aufzeichnung vom 7.4.17

22.00

22.30 23.00 23.05

›brotzeitkonzert‹ mit Liedern von Franz Schubert the erlkings: Bryan Benner, Gesang und Gitarre Ivan Turkalj, Violoncello Gabriel Hopfmüller, Tuba Thomas Toppler, Schlagzeug Chormusik Singend in die Welt Der Mädchenchor Hamburg Von Margarete Zander Studio 9 kompakt Themen des Tages Nachrichten Fazit Kultur vom Tage u.a. mit Kulturnachrichten

Im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision

Fr 14. April 2017 0.00 Nachrichten 0.05 Klangkunst ☛ Every Time A Ear Di Soun Radiokunstreihe von documenta 14 und DKultur 2017 Kuratoren: Bonaventure Soh Bejeng Ndikung und Marcus Gammel (Ursendung) DKultur 2017/ca. 50'

1.00 1.05

6.55 7.00 7.05

7.30 ab 6



Kunst im Radio: documenta 14 und Deutschlandradio Kultur präsentieren neue Hörstücke von internationalen Künstlerinnen und Künstler. Nachrichten Tonart Klassik Moderation: Christoph Reimann 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 6.00 Nachrichten Wort zum Tage Neuapostolische Kirche Nachrichten Feiertag Braucht(e) Gott ein Opfer? Der Kreuzestod Jesu Von Ludger Verst Katholische Kirche Kakadu für Frühaufsteher Erzähltag Ludwig, Lila Fuchs und die drei L Von Jenny Reinhardt Gelesen von Max von Pufendorf DKultur 2009 Moderation: Tim Wiese

In Ludwigs neuer Klasse bestimmen die Mädchen alles, sie sind größer, schöner und schlauer als jeder Junge. Ludwig will ihnen zeigen, dass auch er weiß, wo es lang geht. 8.00 Nachrichten 8.05 Kakadu Hörspieltag ab 8 Schlafen Fische? ☛ Von Jens Raschke Regie: Judith Lorentz Komposition: Lutz Glandien Mit Fea Faika DKultur 2013/50'17 Moderation: Tim Wiese

5

Karfreitag

9.00 Nachrichten 9.05 Feiertagsmorgen Das Rätselmagazin 10.00 Nachrichten 11.00 Nachrichten 12.00 Nachrichten 12.05 Studio 9 kompakt Themen des Tages 12.30 Die Reportage ☛ Ball der Jungfrauen Von Tom Noga 13.00 Nachrichten 13.05 Musik im Gespräch 14.00 Nachrichten 15.00 Nachrichten 16.00 Nachrichten 17.00 Nachrichten 17.05 Studio 9 kompakt Themen des Tages 17.30 Die besondere Aufnahme 18.00 Nachrichten 18.05 Aus der jüdischen Welt mit ›Shabbat‹ 18.30 Hörspiel ☛ vielstimmig Die Rede an die Tiere Teil 2: Die Unruhe Von Valère Novarina Übersetzung, Funkeinrichtung und Regie: Leopold von Verschuer Mit Jens Harzer, Valère Novarina Ton: Thomas Monnerjahn DKultur 2017 (Ursendung)

20.00 Nachrichten 20.03 Konzert Herkulessaal der Münchner Residenz Aufzeichnung vom 24.3.17

22.00

22.30 23.00 23.05

Johann Sebastian Bach ›Johannespassion‹ für Soli, Chor und Orchester BWV 245 Anna Prohaska, Sopran Elisabeth Kulman, Mezzosopran Mark Padmore, Evangelist Andrew Staples, Tenor Peter Harvey, Christus Krešimir Stražanac, Bassbariton Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Leitung: Herbert Blomstedt Musikfeuilleton Vagabundierende Resonanzen Luigi Nonos und György Kurtágs Annäherungen an Hölderlin Von Peter Knopp Studio 9 kompakt Themen des Tages Nachrichten Fazit Kultur vom Tage

Was wäre beunruhigender als eine plötzlich verstummte Sprache. anschließend Valère Novarina im Studiogespräch mit Leopold von Verschuer und Clarisse Cossais DKultur 2016

Jette erzählt uns, wie das war, als ihr Bruder Emil krank wurde und dann plötzlich nicht mehr da war.

Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel 02 21.3 45 - 18 31, Fax 02 21.3 45 - 18 39 und unter der E-Mail-Adresse [email protected]

Sa 15. April 2017 0.00 Nachrichten

•I

(( ))

0.00 Im Dialog (Ü/Phoenix)

0.05 Lange Nacht ☛ »Sehr weiß und ungeheuer oben« Eine Lange Nacht über Wolken Von Beate Ziegs 1.00 Nachrichten 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 3.05 Tonart Filmmusik Alex North ›I’ll Cry Tomorrow‹ Leitung: Johnny Green Thomas Newman ›Little Women‹ (Betty und ihre Schwestern) London Symphony Orchestra Per Nørgaard ›Babette’s Feast‹ John Williams ›Rosewood‹ (Rosewood Burning) Moderation: Birgit Kahle 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Aus den Archiven ☛ Prominente zu Gast Günter Grass diskutiert mit Berliner Schülern RIAS 1988 Vorgestellt von Michael Groth

6.00 6.07

9.00 9.05

Der Literaturnobelpreisträger im Gespräch. Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 6.20 Wort zum Tage Pfarrer Michael Becker 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Kommentar der Woche 7.30 Nachrichten 7.40 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik Nachrichten Im Gespräch Live mit Hörern 0 08 00.22 54 22 54 gespraech@ deutschlandradiokultur.de 10.00 Nachrichten

6

11.00 Nachrichten 11.05 Lesart Das politische Buch 12.00 Nachrichten 12.05 Studio 9 kompakt Themen des Tages 12.30 Schlaglichter Der Wochenrückblick 13.00 Nachrichten 13.05 Breitband Medien und digitale Kultur 14.00 Nachrichten 14.05 Rang 1 Das Theatermagazin 14.30 Vollbild Das Filmmagazin 15.00 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.05 Echtzeit Das Magazin für Lebensart 17.00 Nachrichten 17.05 Studio 9 kompakt Themen des Tages mit Sport 17.30 Tacheles 18.00 Nachrichten 18.05 Feature ☛ Spiel und Ernst Herr des Platzes Wenn die Aufklärung den Fußball erreicht Von Martina Keller Regie: Thomas Leutzbach Mit Bettina Kurth, Hans-Detlef Hüpgen, Hüseyin Michael Cirpici Ton: Rike Wiebelitz, Sebastian Nohl WDR/NDR 2016/52'49 Ist die Rolle des Schiedsrichters noch zeitgemäß?

19.00 Nachrichten 19.05 Oper Teatro Regio, Turin Aufzeichnung vom 14.4.17 Antonio Vivaldi ›L’Incoronazione di Dario‹ RV 719 Oper in drei Akten Libretto: Adriano Morselli Carlo Allemano, Tenor – Dario Sara Mingardo, Alt – Statira Delphine Galou, Alt – Argene Riccardo Novaro, Bass – Niceno Roberta Mameli, Sopran – Alinda Lucia Cirillo, Sopran – Oronte Veronica Cangemi, Sopran – Arpago Patrick Cullen Gandy, Tenor – Ciros Schatten Chor und Orchester des Teatro Regio Leitung: Ottavio Dantone 22.00 Die besondere Aufnahme Philharmonie Ludwigshafen Studiokonzert vom 5.1.17 George Antheil ›A Jazz Symphonie‹ (Fassung 1925) ›Archipelago‹, Rumba für Orchester ›Capitol of the world‹, Ballettmusik nach Hemingway Frank Dupree, Klavier Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Leitung: Karl-Heinz Steffens 23.00 Nachrichten 23.05 Fazit Kultur vom Tage

Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen

So 16. April 2017 0.00 Nachrichten 0.05 Literatur ☛ Chronist des Hasses, Hüter der Vielfalt Streit um die Bosnienbilder des Ivo Andrić Von Martin Sander Der jugoslawische Literaturnobelpreisträger Ivo Andrić polarisiert noch heute, er wird verteufelt und vereinnahmt. 1.00 Nachrichten 1.05 In Concert Höhepunkte bedeutender Jazzfestivals Jazzfest Berlin Aufzeichnung vom 3.11.16 Mette Henriette Ensemble Jazztage Leipzig Aufzeichnung vom 1.10.16 The Bad Plus Montreux Jazz Festival Aufzeichnung vom 13.7.16 Ernest Ranglin and Friends Jazzfest Berlin Aufzeichnung vom 4.11.16 Joshua Redman/Brad Mehldau Jazzfestival Frankfurt am Main Aufzeichnung vom 26.10.16 Chucho Valdes-Joe Lovano Quintet

4.00

6.55 7.00 7.05

7.30 ab 6



X-Jazz Berlin Aufzeichnung vom 7.5.16 Matthew Halsall & The Gondwana Orchestra Moderation: Matthias Wegner 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten Nachrichten 5.00 Nachrichten 6.00 Nachrichten Wort zum Tage Die Christengemeinschaft Nachrichten Feiertag »Nicht berühren!« Der Auferstandene und die Frauen Von Joachim Opahle Katholische Kirche Kakadu für Frühaufsteher Erzähltag Der Maulwurfshaufen Von Mario Göpfert Gelesen von N.N. DKultur 2017 (Ursendung) Moderation: Tim Wiese Jedes Jahr hat Lorenz bei der Eiersuche keinen Erfolg. Alle guten Verstecke haben seine älteren Geschwister längst aufgestöbert. Doch dann findet Lorenz die alte Münze.

•I

(( ))

8.00 Nachrichten 8.05 Kakadu ☛ Hörspieltag Die unglaublichen Abenteuer des Barnaby Brocket (1/2) Von Andrea Leclerque Nach dem Buch von John Boyne Übersetzung aus dem Englischen von Adelheid Zöfel Regie: Angeli Backhausen Komposition: Rainer Quade Mit Andreas Fröhlich, Jordy-Leon Sun, Arnd Klawitter, Tanja Schleiff, Carl Philipp Benzschawel, Greta Gottwald, Ernst August Schepmann, Hedi Kriegeskotte, Johanna Gastdorf, Lou Zöllkau, Thomas Balou Martin, Robert Reuter, Thomas Lang, Ursula Wüsthoff, Belai Hailu-Massur, Julian Panknin, JacobTepper, Patrick Mölleken, Jörg Kernbach u. a. WDR 2016/47' (Teil 2 am 17.4.17) Moderation: Tim Wiese

9.00 9.05

11.00 11.05



11.59 12.00 12.05 12.30



13.00 13.05 14.00 14.05 15.00 15.05

7

Ostern

Ein Kind kommt zur Welt und schwebt sofort an der Decke. Nachrichten Sonntagmorgen Das Rätselmagazin 10.00 Nachrichten 10.30 Sonntagsrätsel Moderation: Uwe Wohlmacher sonntagsraetsel@ deutschlandradiokultur.de Nachrichten Deutschlandrundfahrt Give peace a chance! Friedensstadt Osnabrück in Niedersachsen Von Paul Stänner Freiheitsglocke Nachrichten Studio 9 kompakt Themen des Tages Die Reportage Babylon in Berlin Eine Nacht am Zentralen Busbahnhof ZOB Von Thilo Schmidt Nachrichten Sein und Streit Das Philosophiemagazin Nachrichten Religionen Nachrichten Interpretationen Richard Wagners ›Parsifal‹ Gast: Marek Janowski Moderation: Uwe Friedrich 16.00 Nachrichten

17.00 Nachrichten 17.05 Studio 9 kompakt Themen des Tages mit Sport 17.30 Nachspiel Das Sportmagazin 18.00 Nachrichten 18.05 Nachspiel. Feature ☛ Kein fliegender Besen, aber jede Menge Bewegung Was an den Hochschulen für Sportingenieure geforscht, erdacht und gelehrt wird Von Florian Felix Weyh 18.30 Hörspiel ☛ Achterloo Von Friedrich Dürrenmatt Bearbeitung und Regie: Hans Hausmann Mit Ernst Schröder, Georges Ourth, Christian Lichtenberg, Hubert Berger, Branko Samarovski, Thomas Holtzmann, Marianne Hoppe, Axel Radler, Paul Hoffmann, Christine Buchegger, Benno Sterzenbach und Michael Degen Komposition: Arth Paul Ton: Reinhard Prosser, Gerda Eisendle ORF/DRS/WDR 1983/66'51 Napoleon lebt und regiert einen Einparteienstaat. anschließend Georg-Büchner-Preis 1986 an Friedrich Dürrenmatt Von Frank J. Heinemann DLF 1986/18'56 20.00 Nachrichten 20.03 Konzert Thüringer Bachwochen Live aus der Weimarhalle Jean Philippe Rameau Prélude a-Moll aus ›Premier livre de clavecin‹ Allemande a-Moll & Sarabande A-Dur aus ›Nouvelles suites de pieces declavecin‹ Gavotte et Six Doubles a-Moll Lowell Liebermann Nocturne No. 8 Johann Sebastian Bach/ Ferruccio Busoni Goldberg-Variationen BWV 988 Tzimon Barto, Klavier 22.00 Musikfeuilleton ☛ Zwischen Kollaboration und Widerstand Frankreichs Musikleben in den Jahren der deutschen Besatzung (1940 – 1944) Von Richard Schroetter 23.00 Nachrichten 23.05 Fazit Kultur vom Tage

Im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision

Programmerläuterungen Mo 10. April 0.05 Freispiel The Dark Ages Vier Stimmen aus Bosnien, Deutschland und Russland Hörspiel von Milo Rau Regie: Milo Rau, Stefan Bläske Mit Vedrana Seksan, Sudbin Musić, Valery Tscheplanowa, Manfred Zapatka Musik: Laibach Ton: Matthias Fischenich WDR 2016/53'03 Mit dem Jugoslawienkrieg der 1990er-Jahre kehrte der Krieg nach Europa zurück und traf auf Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg. Vier Menschen erzählen von Krieg, Vertreibung, Tod. Vom Verlust von Heimat und Ideologien, von Engagement und Verzweiflung. Srebrenica und Sarajevo, Nachkriegsdeutschland und Russland nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion – in diesem Hörspiel scheint europäische Geschichte im Prisma persönlicher Erfahrungen auf.

18.50 Zum jüdischen Fest Pessach »Mit starker Hand herausgeführt...« Von Stefanie Oswalt Alljährlich feiern Juden überall auf der Welt die Befreiung ihres Volkes aus der ägyptischen Sklaverei. Sie ist im Buch ›Exodus‹ der Bibel beschrieben und wird in der ›Pessach Haggada‹ nacherzählt: eine Urerzählung von der Flucht, den Qualen auf dem Weg und der ersehnten Ankunft im Gelobten Land. Sieben Tage dauert dieses Fest, bei orthodoxen Juden in der Diaspora sogar acht, und es folgt einem strengen Ritual. Pessach ist ein Familienfest, wichtig für die jüdische Identität – in allen Generationen haben Juden ihren individuellen Zugang dazu gefunden. Wie verstehen Juden dieses Fest aktuell? Gibt es für sie Berührungspunkte zu jenen, die heute Vertreibung, Flucht und die Ankunft in einem vermeintlich ›Gelobten Land‹ erleben?

20.03 In Concert Gasteig München Aufzeichnung vom 2.10.16 Suzanne Vega und Duo Suzanne Vega, Gesang/Gitarre Gerry Leonard, Gitarre Jason Hart, Klavier/Keyboard Alte und neue Songs in Triovarianten Moderation: Holger Beythien Es war ein ganz besonderer Abend im Carl-Orff-Saal des Münchner Kulturzentrums Gasteig. Nicht nur, weil mit Suzanne Vega eine der bekanntesten und stilprägendsten Singer/Songwriterinnen der USA auftrat, sondern auch, weil sie bekannte Songs wie ›Crack in the Wall‹ oder ›Gypsy‹ mit neuen Songs ihres aktuellen Albums ›Lover, Beloved‹ ergänzte, die sie mit neuen Arrangements nur von einem Duo begleiten ließ. Über das Album ist damals viel gesprochen worden. Immerhin ein Langzeitprojekt der Musikerin, das sie schon als 20-Jährige begonnen hatte und der USamerikanischen Schriftstellerin Carson McCullers (1917 – 1967) widmete. So schrieb Suzanne Vega das Theaterstück »Carson McCullers Talks About Love«. Eine fiktive Autobiografie, für die Suzanne Vega auch einige Songs schrieb. Diese veröffentlichte sie auf dem Album ›Lover, Beloved: Songs from an Evening with Carson McCullers‹. Songs, die an jenem Abend in München in ihren reduzierten Arrangements eine faszinierende wie intensive Ausstrahlung entwickelten.

21.30 Kriminalhörspiel Mündig Von Dirk Josczok Regie: Beatrix Ackers Mit Guntbert Warns, Herbert Sand, Claudia Eisinger, Janusz Kocaj, Marc Hosemann, Judith Engel, Pit Bukowski, Nadja Engel, Therese Hämer, Maria Hartmann und Petra Hartung Komposition: Michael Rodach Ton: Martin Eichberg DKultur 2017/ca. 59' (Ursendung) Hauptkommissar Magnus ist Zeuge eines Autounfalls. Eine junge Frau wird überfahren, der Fahrer flüchtet unerkannt. Bei der Obduktion der Toten werden

8

Verletzungen festgestellt, die nicht vom Zusammenprall mit dem Wagen stammen. Raimund Grazer, der Verlobte der toten Frau, ist vor Jahren wegen häuslicher Gewalt verurteilt worden. Magnus und sein Team ermitteln. Diesmal ohne ›Freddy‹. Während ihre Kollegen der Wahrheit auf der Spur sind, trifft die schwangere Kommissarin eine einsame Entscheidung.

Di 11. April 19.07 Zeitfragen. Wirtschaft und Umwelt Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature Landwirtschaft ohne Bauern? Vom langsamen Ende eines Berufsstandes Von Ernst Ludwig von Aster Aussaat im März, Ernte im Sommer. Bauern-Business as usual. Allerdings ohne Landwirt. Im britischen Shripshore wird dieses Jahr erstmals ein Hektar Getreide angebaut und geerntet, ohne dass ein Mensch den Acker betritt, er wird komplett von autonomen Maschinen bewirtschaftet. »Der Hof der Zukunft braucht keine Bauern mehr«, diagnostiziert dann auch die Schweizer Handelszeitung. Und prophezeit ein beschleunigtes Aussterben der Bauern. Seit Jahrzehnten schrumpft der Bauernstand auch hierzulande. Die Leistungssteigerung der Landwirtschaft erhöhte zwar die Flächenerträge, der Preisverfall für viele Agrarprodukte und der Einstieg in die Bioenergie aber auch den Druck auf den ländlichen Raum. Als der Milchpreis zeitweise unter den von Mineralwasser absackte, gaben pro Tag zehn Milchbetriebe auf: Insgesamt 7 300 innerhalb von zwei Jahren. »Der Strukturwandel verschärft sich derzeit in hohem Tempo«, warnt SchleswigHolsteins Landwirtschaftsminister Robert Habeck. »Eine Industrialisierung in diesem Tempo hat es noch nicht gegeben«. Derweil erreichen die Pachtpreise für Agrarland immer neue Spitzenwerte. Kapitalgesellschaften und Pensionsfonds treiben sie in die Höhe. Auf der Strecke bleiben vor allem

Programmerläuterungen kleinere Betriebe, die an der Rentabilitätsschwelle arbeiten. Nicht zuletzt weil die staatliche Förderung immer noch Großbetriebe bevorzugt. Landwirtschaftsminister Habeck fragt dann auch ketzerisch: »Wie wenig Bauern wollen wir uns leisten?« Derweil kämpfen Jungund Kleinbauern in agrarpolitischen Nischen ums Überleben. Und setzen mal auf ökologischen Landbau, mal auf solidarische Landwirtschaft.

Mi 12. April 0.05 Feature Generation Y Die Flunderkinder Von Anne Kremer Regie: Annette Kurth Mit Laura Maire und Jonas Minthe Ton: Rieke Wiebelitz WDR 2016/51'32 Bestens ausgebildet sind die Jahrgänge 1980 bis 1995, die sogenannte ›Generation Y‹. Nun drängen die Absolventen auf den Arbeitsmarkt. Ihre Erwartungen prallen auf die Spielregeln des Arbeitslebens. Sie wollen nicht irgendwas machen, sondern etwas bewegen. Der Weg ins Berufsleben ist holpriger als früher und verlangt Flexibilität. Doch die Generation Y ist gerüstet: Sie optimiert den Lebenslauf, macht Praktika, postet schöne Reisefotos auf Instagram. Ihr Ziel ist der gleiche Wohlstand und das ›gute Leben‹ ihrer Eltern – nur mit mehr Freizeit.

19.07 Zeitfragen. Kultur und Geschichte Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature Flaneure der Aufmerksamkeit Wie sich unser Bild von Prominenz wandelt Von Tim Wiese »Komödianten, Filmfritzen, Kabarettfatzken, Boxer, Fußballer, Parlamentarier, Eintänzer, Damenfriseure, Literarhistoriker, Persönlichkeiten schlechtweg alle können prominent sein« – ärgerte sich der Schriftsteller Karl Kraus

schon Anfang des 20 Jahrhunderts. Das Wort ›prominent‹ war gerade erst in Mode gekommen. Der Österreicher bezeichnete es als »Affenschande«, wem dieses Attribut alles verliehen wurde. Eine Kritik, die bis heute immer wieder geäußert wird. Der Faszination berühmter Menschen hat das keinen Abbruch getan. Mit den Massenmedien ist die Zahl der Prominenten immer weiter gewachsen. Schließlich liefern sie den Stoff für Schlagzeilen, locken Menschen in die Kinos oder sorgen für Einschaltquote. Heute kann angeblich jeder ein Star sein. Das suggeriert zumindest die neue Medienwelt. Die Sehnsucht nach Berühmtheit treibt viele Jugendliche an. Auf Plattformen im Internet finden sie eine Bühne. In einer Studie der University of California bezeichnen befragte Kinder Ruhm als wichtigsten Wert im Leben. Doch was zeichnet Prominenz eigentlich aus? Wie hat sie sich durch den Wandel der Medien verändert? Ermöglichen die neuen Medien tatsächlich jedem 15 Minuten Berühmtheit, wie es Andy Warhol einst prognostiziert hat? 21.30 Hörspiel Die Umkehrung Amerikas Von Mauricio Kagel Mit Peter Fricke, Christian Brückner, Gert Haucke, John Bröcheler, Arnold Geldermann, Hans Veermann, Ileana Melita und Sara Heyblom Komposition: Mauricio Kagel WDR/KRO 1976/46'14 »Plötzlich kam ein ausgelernter Barbar mit anderen Leuten hier an, die weder Furcht vor den Göttern noch Erbarmen mit Menschen hatten.« Während der mexikanischen Conquista ab 1518 wurden 19 Millionen Menschen der indigenen Bevölkerung getötet. Mauricio Kagel verleiht den Unterdrückten eine Stimme, indem er ihre Texte rückwärts aufnimmt und wiederum rückwärts abspielt, den mühevollen Prozess eines aufgezwungenen Lernens symbolisierend und zugleich den Verlust der eigenen Sprache und Kultur.

9

Do 13. April 20.03 Konzert Heidelberger Frühling – Neuland Lied Stadthalle Heidelberg Aufzeichnung vom 8.4.17 »Was kann das Lied?«, fragt auch in diesem Jahr der Heidelberger Frühling. Und gibt zum zweiten Mal eine Antwort darauf. Das Projekt ›Neuland Lied‹ ist in diesem Jahr ›In der Fremde‹ überschrieben. Es gibt den ›Divan of Song‹ mit einer Liedreise von Fernost nach Nahost, es gibt Liedkonzerte als Begegnungen mit Kulturen. Es gibt auch ganz klassische Konzerte, Neuinterpretationen des Alten oder Ausflüge ins Melodram. Wir senden Ausschnitte aus drei Konzerten mit Werken für Stimme und Kammerensemble. Dieses Repertoire ist zwar klein, aber ungemein eindrucksvoll. Es steht zwischen Klavier- und Orchesterlied, bietet reizvolle Kombinationen und öffnet Klangräume. Das FauréQuartett hat dieses Repertoire mit gekonnten Bearbeitungen gezielt erweitert, sein Konzert macht das Ergebnis hörbar – ein Programm um das ewig aktuelle Thema, die Liebe. Isabelle Druets Programm ist ungewöhnlich, rein französisch und mit klaren dramaturgischen Koordinaten: ›Der Abschied‹, ›An der Front‹, ›Der Tod‹ und ›Im Paradies‹ sind die Themenfelder überschrieben. 2017 wird des Ersten Weltkriegs gedacht, und dieses Konzert ist ein einerseits bewegender, andererseits aber auch kurzweiliger Kommentar dazu – mit seinem Wechsel von Liedern, Operettennummern und Kammermusik. Die erlkings sind eine verwegene Quartettformation, die genialische Frontalangriffe auf das erstarrte Liedgut startet. Sie holen die Lieder Schuberts wieder dorthin, wo sie hingehören: in den privaten Raum oder die Kneipe.

Programmerläuterungen Fr 14. April 0.05 Klangkunst Every Time A Ear Di Soun Radiokunstreihe von documenta 14 und DKultur 2017 Kuratoren: Bonaventure Soh Bejeng Ndikung und Marcus Gammel (Ursendung) DKultur 2017/ca. 50' Klänge sind von Natur aus in Bewegung. Mithilfe des Mediums Radio können sie jede Entfernung überbrücken. Deshalb präsentieren die documenta 14 und Deutschlandradio Kultur eine weltumspannende Ausstellung im Äther: ›Every Time A Ear Di Soun‹ zeigt 30 neue Hörstücke von internationalen Künstlerinnen und Künstler und historisches Material aus unterschiedlichen Audioarchiven. Diese Klänge gehen über die Antennen von acht Rundfunksendern auf der ganzen Welt – und sie erscheinen im Klangkunstprogramm von Deutschlandradio Kultur während des documentaZeitraums vom 8. April bis 17. September. Der Titel der Ausstellung ist einem Song des jamaikanischen Dub-Poeten Mutabaruka entlehnt. Er bedeutet ›Immer wenn ich den Klang höre‹.

7.30 Kakadu für Frühaufsteher Erzähltag Ludwig, Lila Fuchs und die drei L Von Jenny Reinhardt Gelesen von Max von Pufendorf DKultur 2009 Moderation: Tim Wiese Ludwig Hasemeister ist acht Jahre alt und einsam. Seine Vorderzähne sind zu lang und er sammelt ausgerechnet Schuhe! In der neuen zweiten Klasse gibt es dreimal mehr Mädchen als Jungen und dazu eine junge Klassenlehrerin: Frau Lieselotte Fuchs, genannt Lila. Die Mädchen bestimmen und wissen alles, sind größer, schöner und schlauer als jeder Junge. Besonders die drei L: Lucie, Lina, Laura. Über Ludwig lachen sie sich krank und wollen ihn ihrer Arbeitsgemeinschaft nicht haben. Zum Glück zeigt ihm der struppige Rudi Diesel seine

vielen Steine. Die besitzen wie Ludwigs Schuhe alle Namen. Als wären sie ein Paar eingelaufene Stiefel, so fühlen sich die beiden Jungen. Zusammen haben sie plötzlich lauter gute Ideen. Endlich werden sie den Mädchen klar machen, was Männer so drauf haben! Aber es kommt alles ganz anders und daran ist Lila Fuchs schuld.

8.05 Kakadu Hörspieltag Schlafen Fische? Von Jens Raschke Regie: Judith Lorentz Komposition: Lutz Glandien Mit Fea Faika DKultur 2013/50'17 Moderation: Tim Wiese Jette ist zehn geworden, am letzten Sonntag. Zehn, das ist eine Eins mit einer Null dahinter, weiß Jette. Jettes Papa sagt, das nennt man zweistellig. Jettes Bruder Emil ist nur sechs geworden. Das ist bloß einstellig. Jette erzählt uns, wie das so war, als Emil krank wurde und dann plötzlich nicht mehr da war. Sie erinnert sich an die Zeiten davor, an schöne Urlaube mit der Familie, an die üblichen Neckereien zwischen Geschwistern und an all die Fragen, die sie ihren Eltern stellte und auf welche diese nie eine Antwort hatten. Können Blindschleichen niesen? Wieso ist die Sonne so heiß? Schlafen Fische? Und was ist das eigentlich, sterben?

12.30 Die Reportage Ball der Jungfrauen Von Tom Noga Der Purity Ball – das ist ein Ball, so groß wie das Abschlussfest der High School in den USA. Nur gehen die Mädchen nicht mit ihrem Freund dorthin, sondern mit ihrem Vater. Und sie sind auch nicht 16, sondern 12 oder jünger. Auf diesem Ball geloben sie feierlich, jungfräulich in die Ehe zu gehen. Die Mädchen tragen Abendkleider, Pumps, dicke Schminke und werden von ihrem Vater ausgeführt, der sie meist um zwei, drei Köpfe überragt. Purity Balls gibt es seit ein paar Jahren, erfunden von einem evangelikalen Pastor in Colorado. Tom

10

Noga war in Birmingham, Alabama, also im tiefen und bibelfesten Süden, und hat dort ein ›Paar‹ durch Vorbereitung und Ball begleitet.

18.30 Hörspiel vielstimmig Die Rede an die Tiere Teil 2: Die Unruhe Von Valère Novarina Übersetzung, Funkeinrichtung und Regie: Leopold von Verschuer Mit Jens Harzer, Valère Novarina Ton: Thomas Monnerjahn DKultur 2017 Auftritt des Mannes zum »letztzweiten« Mal. Wieder spricht er zu Tieren, das heißt zu Wesen ohne Antwort. An der Schwelle zum Schweigen lässt uns seine Rede eintauchen in einen widersprüchlichen Raum, wo die Ausweichmanöver des Sprechens und die leeren Pfropfen der Wörter sich verwandeln in verborgenen Sinn. »Diese ungeschickte Kindheit hätte mich kaum schlechter vorbereiten können auf das Leben hinterher: denn für den Menschen wisset dies, oh Kinder – ist Kindheit schlechte Schulung.« Über Valère Novarina schreibt Philippe Sollers 1980 in Le Monde: »Ich glaube nicht, dass jemals Präziseres, Heftigeres, Hellsichtigeres ausgesprochen wurde über die Techniken des Schreibens. (…) Dass akademischer Diskurs und Markt sich dagegen sperren, ist mehr als normal (…), doch die neue Kunst, der neue Geist setzen ihren Marsch um nichts weniger fort. Ars nova, Ars Novarina.«

Sa 15. April 0.05 Lange Nacht »Sehr weiß und ungeheuer oben« Eine Lange Nacht über Wolken Von Beate Ziegs Für Bertolt Brecht symbolisiert das Bild der Wolke die verblassende Erinnerung an seine Jugendliebe Marie A., bei anderen Schriftstellern steht es für das Fremde und Rätselhafte oder das Vergehen von Zeit. Im Alten Testament stehen Wolken

Programmerläuterungen für die Allmacht Gottes. Seit dem Chemieunfall von Bhopal 1984 und dem Super-GAU von Tschernobyl 1986 ist die Wolke allerdings auch zum Inbegriff für Katastrophen mit verheerendem Ausmaß für den Menschen und seine Umwelt geworden. Schon immer versuchten Wolkenforscher, in ihnen zu lesen – das kann nicht nur für Fischer und Hirten überlebenswichtig sein, sondern für ganze Flotten und Heere. Die schier unerschöpfliche Formenvielfalt auf wenige Grundtypen zurückzuführen, gelang jedoch erst Anfang des 19. Jahrhunderts dem Engländer Luke Howard. Seine Entdeckung systematisierte die Beziehung zwischen der Welt und dem ruhelosen, alles überwölbenden Himmel. Die Faszination ist dennoch ungebrochen – auch für den Meteorologen Sven Plöger. Er beschreibt nicht nur seine Lieblingswolken, sondern berichtet außerdem von dem Unheil, das sie mit sich bringen können, welche Rolle sie bei der Wettervorhersage spielen und was sie über den Klimawandel aussagen.

5.05 Aus den Archiven Prominente zu Gast Günter Grass diskutiert mit Berliner Schülern RIAS 1988 Vorgestellt von Michael Groth Am 13. April jährte sich der Todestag von Günter Grass zum zweiten Mal. Der Literaturnobelpreisträger war mehrfach Gast des RIAS-Schulklassengesprächs. Im letzten Gespräch ging es 1988 u.a. um das gesellschaftliche Engagement des Autoren, sein Verhältnis zur Jugend und die Beurteilung von Literatur

18.05 Feature Spiel und Ernst Herr des Platzes Wenn die Aufklärung den Fußball erreicht Von Martina Keller Regie: Thomas Leutzbach Mit Bettina Kurth, Hans-Detlef Hüpgen, Hüseyin Michael Cirpici Ton: Rike Wiebelitz, Sebastian Nohl

WDR/NDR 2016/52'49 Schiedsrichter sind ausgestattet mit einer riesigen Machtfülle. Doch das Auge der Fernsehkameras sieht mehr, seziert jede Fehlentscheidung. Der Fußball wandelt sich und mit ihm der Herr des Platzes, die mitunter eine Dame ist. Ihnen hilft die Torkamera, sie tragen Headsets, tauschen sich mit Assistenten aus. Kritiker fürchten um das letzte Refugium archaischer Männerkämpfe: Sollen Schiedsrichter künftig über Fouls diskutieren statt die Rote Karte zu zeigen? Wohin mit den Emotionen, wenn die Aufklärung den Fußball erreicht?

So 16. April 0.05 Literatur Chronist des Hasses, Hüter der Vielfalt Streit um die Bosnienbilder des Ivo Andrić Von Martin Sander Ivo Andrić gilt hierzulande als Klassiker. Auf dem Balkan ist der Literaturnobelpreisträger von 1961 eine umstrittene Figur. Serbischen Nationalisten gilt Andrićs Werk als Beleg für die Grausamkeit und Rückständigkeit der osmanischen Herrschaft auf dem Balkan. In Belgrad rechnet man den jugoslawischen Nobelpreisträger, der als bosnischer Katholik geboren wurde, zum Kanon der serbischen Literatur. Die Belgrader IvoAndrić-Stiftung, die alle Rechte beansprucht, prozessiert gegen Verlage, die Andrić als kroatischen Autor herausgeben. Mit tiefem Misstrauen begegnen indes viele bosnische Muslime dem Schriftsteller. Ihr Volk werde in seinen Büchern verunglimpft und verteufelt. Seine Texte glichen einem Aufruf zu Kriegsverbrechen, heißt es gar. Dieser Klassiker ist höchst aktuell.

7.30 Kakadu für Frühaufsteher Erzähltag Der Maulwurfshaufen Von Mario Göpfert Gelesen von N.N. DKultur 2017

11

(Ursendung) Moderation: Tim Wiese Lorenz ist etwas langsamer als andere Kinder. Das wäre nicht weiter schlimm, hätte er nicht noch zwei Geschwister, die ihm immer alles vor der Nase wegschnappen. Zu Ostern ist das besonders ärgerlich. Großmutter Carola hat einen schönen Garten am Rande der Stadt mit tollen Verstecken für die Osternester, aber bevor Lorenz mit der Suche angefangen hat, haben seine Geschwister bereits die meisten Nester aufgestöbert. Dieses Jahr scheint es wieder genauso abzulaufen. Doch plötzlich flattert ein Schmetterling an Lorenz vorüber und führt ihn zu einem Maulwurfshaufen, neben dem eine Münze liegt. Einer wirklich uralten Münze, wie der herbeitelefonierte Onkel Olaf erklärt. Das Geldstück ist ein Halbtaler aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Ist in Omas Garten vielleicht ein echter Schatz vergraben? 8.05 Kakadu Hörspieltag Die unglaublichen Abenteuer des Barnaby Brocket (1/2) Von Andrea Leclerque Nach dem Buch von John Boyne Übersetzung aus dem Englischen von Adelheid Zöfel Regie: Angeli Backhausen Komposition: Rainer Quade Mit Andreas Fröhlich, Jordy-Leon Sun, Arnd Klawitter, Tanja Schleiff, Carl Philipp Benzschawel, Greta Gottwald, Ernst August Schepmann, Hedi Kriegeskotte, Johanna Gastdorf, Lou Zöllkau, Thomas Balou Martin, Robert Reuter, Thomas Lang, Ursula Wüsthoff, Belai Hailu-Massur, Julian Panknin, JacobTepper, Patrick Mölleken, Jörg Kernbach u. a. WDR 2016/47' (Teil 2 am 17.4.17) Moderation: Tim Wiese Die Geschichte beginnt in Sydney, Australien. Barnaby Brocket trotzt dem Gesetz der Schwerkraft und schwebt sofort nach seiner Geburt unter die Decke. Seine ganz normalen Eltern wollen ganz normal bleiben, aber nicht aufzufallen klappt nun nicht mehr. So treffen sie heimlich die Ent-

Programmerläuterungen scheidung, Barnaby davonschweben zu lassen.

11.05 Deutschlandrundfahrt Give peace a chance! Friedensstadt Osnabrück in Niedersachsen Von Paul Stänner Die Stadt Osnabrück inszeniert sich als Stadt des Friedens. Weil im evangelischen Osnabrück und im katholischen Münster sich 1645 die verfeindeten Delegationen versammelten, um drei Jahre lang den Frieden zum Ende des 30-jährigen Krieges zu verhandeln. Heute arbeiten zahlreiche Institutionen, Vereine und Initiativen an einer lebendigen Friedenskultur in Osnabrück – sagt das Stadtmarketing. In den Schulen der Stadt wird das interkulturelle und interreligiöse Lernen großgeschrieben und Studienaufenthalte von Studenten aus Indien, Israel und Palästina werden gefördert. Kaum eine andere deutsche Kommune setzt so auf die ›Marke‹ Frieden wie Osnabrück. Die ›Deutschlandrundfahrt‹ schaut sich an, was davon stimmt und was nicht. Wie präsent sind die Vorbilder der Stadt? Wie leben die Menschen im Osnabrücker Alltag damit? Sehen sie ihre Stadt wirklich in einer besonderen Rolle? 12.30 Die Reportage Babylon in Berlin Eine Nacht am Zentralen Busbahnhof ZOB Von Thilo Schmidt Von Berlin nach Kiew, nach Bukarest, Paris, Zagreb oder Istanbul – wer billig reisen will und womöglich viel Gepäck dabei hat, der fährt mit dem Bus. Der Zentrale Busbahnhof in Berlin ist Drehkreuz für alle, die sich mit viel Sitzfleisch auf solche Reisen begeben: ein kunterbuntes Babylon, laut, hektisch, schmutzig. Vorfreude trifft auf Abschiedsschmerz. Backpacker auf Wanderarbeiter. Die Anlage ist schon über 50 Jahre alt, überfüllt und überfordert, nun wird sie modernisiert. Dann ist es vorbei mit dem Warten in der orangefarbenen Plastikschale.

17.30 Nachspiel Das Sportmagazin 18.00 Nachrichten 18.05 Nachspiel. Feature Kein fliegender Besen, aber jede Menge Bewegung Was an den Hochschulen für Sportingenieure geforscht, erdacht und gelehrt wird Von Florian Felix Weyh Ob man Carving-Skier benutzt, Hightech-Laufschuhe oder Golfschläger mit Beschleunigungssensoren: So gut wie keine Sportart kommt ohne Ingenieursgeist aus, der sich in Sportgeräten, Kleidung und Zubehör niedergeschlagen hat. Und der Markt verlangt ständig nach verbessertem Equipment für die Profis und neuen Spielund Freizeitgeräten für den Massenmarkt. Im deutschsprachigen Raum kann man sich an drei Hochschulen zum spezialisierten Sportingenieur ausbilden lassen, in Wien, Magdeburg und Chemnitz. Tüfteln die dortigen Daniel Düsentriebs an den fliegenden Besen der Harry-Potter-Sportart Quidditch? Oder bleibt man auf dem Boden der Tatsachen und übt sich an der Optimierung des Mensch-Maschine-Verhältnisses? Die Geschichte zeigt allerdings auch, dass nicht alle Innovationen übernommen werden. Der in den 80er-Jahren erfundene Rollausleger beim Rudern erschien den Vereinen zu teuer; sie hätten ihre gesamte Flotte umrüsten müssen.

18.30 Hörspiel Achterloo Von Friedrich Dürrenmatt Bearbeitung und Regie: Hans Hausmann Mit Ernst Schröder, Georges Ourth, Christian Lichtenberg, Hubert Berger, Branko Samarovski, Thomas Holtzmann, Marianne Hoppe, Axel Radler, Paul Hoffmann, Christine Buchegger, Benno Sterzenbach und Michael Degen Komposition: Arth Paul Ton: Reinhard Prosser, Gerda Eisendle ORF/DRS/WDR 1983/66'51 Als Benjamin Franklin kommt, um den Leichnam Napoleons zu besichtigen, sitzt dieser munter

12

beim Tee. Seit zwei Monaten ist der französische Despot nun Chef einer Einheitspartei und muss sich mit Widersachern wie Jan Hus, Anführer der freien Gewerkschaften, herumschlagen. Kardinal Richelieu indessen träumt, Kreml und Vatikan mögen verschmelzen zu einer katholisch-marxistischen, allein selig machenden Kirche. In Dürrenmatts letztem Theaterstück ›Achterloo‹ sind Zeit und Raum aufgelöst.

22.00 Musikfeuilleton Zwischen Kollaboration und Widerstand Frankreichs Musikleben in den Jahren der deutschen Besatzung (1940 – 1944) Von Richard Schroetter Im Juni 1940 besetzen Hitlers Truppen Paris. Frankreich kapituliert. Die neu eingesetzte Regierung unter Marschall Pétain in Vichy arrangiert sich mit dem Nazi-Regime – sie »kollaboriert«. Das französische Musikleben formiert sich neu. Was ist besser, fragen sich die Veranstalter, Organisatoren, Komponisten und Interpreten aufgeschreckt, wie geht man mit der neuen Situation und dem Regime um: sich arrangieren oder Widerstand leisten?