47. Programmvorschau 16. bis 22. November 2015

Programmvorschau 16. bis 22. November 2015 Mitschnitt Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, un...
Author: Peter Koch
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Programmvorschau 16. bis 22. November 2015

Mitschnitt Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected]

47.

Mo 16. November 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. 2.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrerin Lucie Panzer, Stuttgart 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft Programm 8.47 Sport erläuterungen 8.50 Presseschau siehe Anhang Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten



9.05 Kalenderblatt Vor 70 Jahren: Die Verfassung der UNESCO wird unterzeichnet 9.10 Europa heute 9.30 Nachrichten 9.35 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30 Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00 Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30 Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30 Nachrichten 17.35 Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten

1 18.10 Informationen am Abend 18.40 Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 20.00 Nachrichten 20.10 Musikszene * Tel Aviv Tracks Von Barbara Eckle 21.00 Nachrichten 21.05 Musik-Panorama * Tage Alter Musik Regensburg 2015

›O quam gloriosum‹ Geistliche Chormusik der Renaissance von Tomás Luis de Victoria, Fr ancisco Guerrero, Fr ancisco de Peñalosa und Giovanni Pierluigi da Palestrina New York Polyphony Aufnahme vom 25.5.15 aus der Minoritenkirche 22.00 Nachrichten 22.50 Sport aktuell 23.00 Nachrichten 23.10 Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57 National- und Europahymne

Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz

Di 17. November 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrerin Lucie Panzer, Stuttgart 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport



8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05 Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Emmerich Kálmáns Operette ›Die Csárdásfürstin‹ wird in Wien uraufgeführt 9.10 Europa heute 9.30 Nachrichten 9.35 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Sprechstunde M Krächzen, Hüsteln, Räuspern: Erkrankungen von Kehlkopf und Stimme Studiogast: Prof. Dr. med. Dirk Mürbe, Leiter der Abteilung Phoniatrie und Audiologie, HNO-Universitätsklinik Dresden Am Mikrofon: Christian Floto Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30 Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00 Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30 Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30 Nachrichten 17.35 Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten

2 18.10 Informationen am Abend 18.40 Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 Das Feature * Faking War Wie die NATO mit zivilen Komparsen den Krieg trainiert Von Johanna Bentz Regie: Wolfgang Rindfleisch DLF 2015 20.00 Nachrichten 20.10 Hörspiel * Die Bibel der Hölle Eine Vision des Dichters, Malers und Kupferstechers William Blake Von Reinhold Batberger Komposition: Sabine Worthmann Regie: Andrea Getto Mit Jutta Hoffmann, Erik Hansen, Matthias Bundschuh, Anna Böger, Manuel Harder, Walter Renneisen, Tomas Sinclair Spencer, Heinrich Giskes HR 2015/49'36 21.00 Nachrichten 21.05 Jazz Live * John Hollenbeck Large Ensemble

John Hollenbeck, Schlagzeug Theo Bleckmann, Gesang John Bailey, Jon Owens, Dave Ballou, Matt Holman, Trompete Mark Patterson, Mike Christensen, Christian Jakso, Alan Ferber, Posaune Ben Kono, Jeremy Viner, Tony Malaby, Dan Willis, Bohdan Hilash, Saxofone, Klarinetten Patricia Franceschi, Vibrafon Matt Mitchell, Piano, el. Keyboard Kermit Driscoll, E-Bass J.C. Sandford, Orchesterleitung Aufnahme vom 21.2.14 aus der Unterfahrt in München Von Harald Rehmann 22.00 Nachrichten 22.05 Musikjournal Berichte – Informationen – Kommentare 22.50 Sport aktuell 23.00 Nachrichten 23.10 Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57 National- und Europahymne

Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740

Mi 18. November 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr 2.30 Lesezeit Mit Sascha Reh, siehe 20.30 Uhr 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrerin Lucie Panzer, Stuttgart 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse



7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05 Kalenderblatt Vor 150 Jahren: In Berlin wird die erste Rohrpost-­ anlage in Betrieb genommen 9.10 Europa heute 9.30 Nachrichten 9.35 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Länderzeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30 Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00 Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30 Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30 Nachrichten 17.35 Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten

3 18.10 Informationen am Abend 18.40 Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 Zur Diskussion 20.00 Nachrichten 20.10 Aus Religion und Gesellschaft Begegnungen im Jenseits Reiseskizzen aus Dantes ›Göttlicher Komödie‹ Teil 3: Station Purgatorium Die geläuterte Willensfreiheit und der Weg ins irdische Paradies Von Rüdiger Achenbach (Teil 4 am 25.11.15) 20.30 Lesezeit * Sascha Reh liest aus seinem Roman ›Gegen die Zeit‹ (1/2) (2. Lesung am 25.11.15) 21.00 Nachrichten 21.05 Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder Heimat. Eine Bewertung aus Kabarettistensicht Von Luigi Lauer 22.00 Nachrichten 22.05 Musikforum * Der letzte Gigant der Musikgeschichte Zum 150. Geburtstag von Jean Sibelius (1/2) Von Johannes Jansen (Teil 2 am 9.12.15) 22.50 Sport aktuell 23.00 Nachrichten 23.10 Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57 National- und Europahymne

Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen

Do 19. November 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Zur Diskussion (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrerin Lucie Panzer, Stuttgart 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft



8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05 Kalenderblatt Vor 20 Jahren: Der weltweit erste vollständig computeranimierte Kinofilm ›Toy Story‹ wird uraufgeführt 9.10 Europa heute 9.30 Nachrichten 9.35 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Marktplatz M Kinder, Steuern, Erben * Die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare Am Mikrofon: Sina Fröhndrich Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30 Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00 Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30 Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30 Nachrichten 17.35 Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten

4 18.10 Informationen am Abend 18.40 Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 DLF-Magazin 20.00 Nachrichten 20.10 Aus Kultur- und Sozialwissenschaften 21.00 Nachrichten 21.05 JazzFacts * Jazzfest Berlin 2015 Eindrücke und Höhepunkte Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt 22.00 Nachrichten 22.05 Historische Aufnahmen * Begeisterung für die Moderne Der Dirigent Herbert Kegel (1920 – 1990) Von Norbert Hornig 22.50 Sport aktuell 23.00 Nachrichten 23.10 Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57 National- und Europahymne

Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740

Fr 20. November 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 DLF-Magazin (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Gedanken zur Woche Pfarrerin Lucie Panzer, Stuttgart 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft



8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05 Kalenderblatt Vor 70 Jahren: Der Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher beginnt 9.10 Europa heute 9.30 Nachrichten 9.35 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 9.55 Koran erklärt Vorstellung und Erläuterung von Versen aus der Heiligen Schrift des Islams durch Vertreterinnen und Vertreter der Islamischen Theologie oder der Islamwissen­ schaft 10.00 Nachrichten 10.10 Lebenszeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30 Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00 Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30 Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30 Nachrichten

5 17.35 Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten 18.10 Informationen am Abend 18.40 Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 Dossier * Was tun? Europas Sozialdemokratie in der Krise Von Werner A. Perger DLF 2015 20.00 Nachrichten 20.10 Das Feature * Was weißt du schon von der Prärie? Von Daniela Seel und Frank Kaspar SWR/DLF 2015 21.00 Nachrichten 21.05 On Stage * Amerikanische Soulstimme mit britischem Begleitschutz Earl Thomas & The Royal Guard Aufnahme vom 17.5.15 beim 26. Bluesfest Eutin Am Mikrofon: Tim Schauen 22.00 Nachrichten 22.05 Milestones – Jazzklassiker Harold Floyd ›Tina‹ Brooks ›Minor Move‹ (1958), ›True Blue‹ & ›Back To The Tracks‹ (1960), ›The Waiting Game‹ (1961) Am Mikrofon: Karl Lippegaus 22.50 Sport aktuell 23.00 Nachrichten 23.10 Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57 National- und Europahymne

Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740

Sa 21. November 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Mitternachtskrimi * Der Doppelgänger – Ein Spiel Von Friedrich Dürrenmatt Komposition: Siegfried Franz Regie: Gustav Burmester Mit Friedrich Dürrenmatt, Gustav Burmester, Siegfried Wischnewski, Hanns Ernst Jäger, Anneliese Römer und Karen Hüttmann NDR/BR 1960/43'03 1.00 Nachrichten 1.05 Deutschlandfunk Radionacht Jazz ›Wade In The Water‹ Spirituals, Gospel, Soul u.v.m. Live im Studio: Michael Kuhlmann 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.05 Kommentar 6.10 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrerin Lucie Panzer, Stuttgart 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten



8.35 Börse 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05 Kalenderblatt Vor 125 Jahren: Die Malerin und Grafikerin Jeanne Mammen geboren 9.10 Das Wochenendjournal 10.00 Nachrichten 10.05 Klassik-Pop-et cetera * Am Mikrofon: Der Direktor der Internationalen Filmfestspiele Berlin Dieter Kosslick 11.00 Nachrichten 11.05 Gesichter Europas * An der Grenze Die Slowakei und ihre Nachbarn Mit Reportagen von Kilian Kirchgeßner Am Mikrofon: Katrin Michaelsen 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.10 Themen der Woche 13.30 Eine Welt Auslandskorrespondenten berichten 14.00 Nachrichten 14.05 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00 Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 16.00 Nachrichten 16.05 Büchermarkt Bücher für junge Leser 16.30 Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00 Nachrichten 17.05 Markt und Medien 17.30 Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten

6 18.10 Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40 Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.10 Sport am Samstag 20.00 Nachrichten 20.05 Hörspiel * Deutscher Hörspielpreis der ARD: Das Siegerstück 2015 22.00 Nachrichten 22.05 Atelier neuer Musik * FORUM revisited Fredric Rzewski The Road. Part Two: Tracks Fredric Rzewski, Klavier Aufnahmen vom 5.2.00 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal 22.50 Sport aktuell 23.00 Nachrichten 23.05 Lange Nacht * Im Namen des Volkes Die Lange Nacht vom Nürnberger Prozess Von Jochanan Shelliem Regie: der Autor 23.57 National- und Europahymne

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So 22. November 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht Im Namen des Volkes Die Lange Nacht vom Nürnberger Prozess Von Jochanan Shelliem Regie: der Autor 1.00 Nachrichten 2.00 Nachrichten 2.05 Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit 2.07 Konzertmomente Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett Nr. 20 D-Dur, KV 499 ›Hoffmeister‹ Amaryllis Quartett: Gustav Frielinghaus, Violine Lena Sandoz, Violine Lena Eckels, Viola Yves Sandoz, Violoncello Konzertmitschnitt vom Rheingau Musik Festival vom 9.7.15 auf Schloss Johannisberg 3.00 Nachrichten 3.05 Schlüsselwerke Antonio Maria Montanari Violinkonzerte op.1, Nr. 6 Es-Dur und Nr. 1 A-Dur Ensemble Diderot Johannes Pramsohler, Violine und Leitung 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt Helmut Lachenmann Allegro sostenuto Ensemble phorminx 6.00 Nachrichten 6.05 Kommentar 6.10 Geistliche Musik Johann Sebastian Bach ›Wachet auf, ruft uns die Stimme‹. Choralvorspiel für Orgel, BWV 645. Bearbeitung German Brass Ferr abosco Lamentation Tallis Scholars Josquin Desprez ›Miserere mei, Deus‹. Motette zu 5 Stimmen La Chapelle Royale Leitung: Philippe Herreweghe Max Reger Fantasie über den Choral ›Alle Menschen müssen sterben‹, op. 52 Nr. 1 Leopold Wittmann, Orgel 7.00 Nachrichten

7.05 Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Am Sonntagmorgen M Religiöses Wort Die großen Fragen Sterben und Tod in der Kinder und Jugendliteratur Von Ute Stenert Katholische Kirche 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05 Kalenderblatt Vor 125 Jahren: Der französische Staatsmann Charles de Gaulle geboren 9.10 Die neue Platte Alte Musik 9.30 Essay und Diskurs M »Zieht die Kohle ab!« * Divestment als Strategie gegen den Klimawandel Von Markus Metz und Georg Seeßlen 10.00 Nachrichten 10.05 Evangelischer Gottesdienst Übertragung aus der Kapelle der Huyssens-Stiftung in Essen-Huttrop Predigt: Pfarrer Uwe Matysik 11.00 Nachrichten 11.05 Interview der Woche 11.30 Sonntagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00 Nachrichten 13.00 Nachrichten 13.05 Informationen am Mittag 13.30 Zwischentöne * Musik und Fragen zur Person Rüdiger Safranski, Schriftsteller, im Gespräch mit Joachim Scholl 14.00 Nachrichten 15.00 Nachrichten 15.05 Rock et cetera * Ein Frauenversteher Der britische Produzent Guy Sigsworth Von Christiane Rebmann 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche

7 16.30 Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt 17.00 Nachrichten 17.05 Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30 Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten 18.10 Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40 Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.10 Sport am Sonntag 20.00 Nachrichten 20.05 Freistil * Filter-Welten Vom Sieben der Wirklichkeit Von Florian Felix Weyh Regie: Katrin Moll DLF 2012 21.00 Nachrichten 21.05 Konzertdokument der Woche * RuhrTriennale 2015 György Ligeti ›Ramifications‹ für Streichorchester ›Lux aeterna‹ für 16 Stimmen a cappella Johann Sebastian Bach ›Komm, Jesu, komm‹. Motette für gemischten Chor a cappella, BWV 229 Wolfgang Amadeus Mozart/ Georg Friedrich Haas Requiem, KV 626/›Sieben Klangräume‹ zu Mozarts unvollendetem ›Requiem‹ Sibylla Rubens, Sopran Ingeborg Danz, Alt Dominik Wortig, Tenor Tareq Nazmi, Bass Günter Holzhausen, Violone Christoph Anselm Noll, Orgel ChorWerk Ruhr Bochumer Symphoniker Leitung: Florian Helgath Aufnahme vom 4.9.15 in der Maschinenhalle der Zeche Zweckel, Gladbeck 22.00 Nachrichten 23.00 Nachrichten 23.05 Das war der Tag 23.30 Sportgespräch 23.57 National- und Europahymne

Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz

Programmerläuterungen Mo 16. November 20.10 Musikszene Tel Aviv Tracks Von Barbara Eckle Tel Aviv heißt übersetzt Frühlingshügel. Und tatsächlich ist die Großstadt am Mittelmeer mit ihrem kilometerlangen Sandstrand, dessen Anblick und Klang die andauernde Kriegsrealität des Landes hin und wieder für einen Moment vergessen lassen, ein Magnet für junge Menschen mit liberaler Gesinnung, die hier ein modernes, urbanes, zukunft­s­ orientiertes Leben führen. Davon zeugen nicht nur das dynami­ sche Nachtleben, der pulsierende Verkehr und die Offenheit, die den Umgang miteinander prägt, wo sich verschiedene Kulturen und Religionen friedlich ein Zuhause teilen wollen. Auch im Musik­leben der Stadt herrscht viel Bewegung. Im kommerziellen wie im avancierten Bereich keimen neue Impulse auf, die in einer politisch festgefahrenen Situation durch Kreativität ideelle Alternativen suchen. Mit dem Mikrofon unterwegs hat Barbara Eckle Musiken, Klangquellen und Atmosphären dieser Stadt aufgesucht und zu einem akustischen Porträt zusammengefügt.

21.05 Musik-Panorama Tage Alter Musik Regensburg 2015

›O quam gloriosum‹ Geistliche Chormusik der Renaissance von Tomás Luis de Victoria, Fr ancisco Guerrero, Fr ancisco de Peñalosa und Giovanni Pierluigi da Palestrina New York Polyphony Aufnahme vom 25.5.15 aus der Minoritenkirche Die Renaissance gilt als das ›Siglo de oro‹, das ›goldene Jahrhundert‹ der spanischen Kultur. Nach der Eroberung von Granada, der Vertreibung der Mauren und der Entdeckung der Neuen Welt stieg Spanien zur Weltmacht des 16. Jahrhunderts auf. Auch die Kompositionskunst erreichte eine nie dagewesene Blütezeit. Das renommierte, junge, männliche Vokalquartett New York Polyphony präsentierte

bei den diesjährigen Tagen Alter Musik Regensburg ein Programm mit geistlichen Werken jener Epoche.

Di 17. November 19.15 Das Feature Faking War Wie die NATO mit zivilen Komparsen den Krieg trainiert Von Johanna Bentz Regie: Wolfgang Rindfleisch DLF 2015 Für drei Wochen herrscht auf 163 km² im fränkischen Bayern Krieg. Das mächtige Ariana hat Atropia wegen strittiger Ölvorkommen angegriffen. Im Süden von Atropia drohen zudem Separatisten die Macht zu übernehmen und der korrupten Regierung den Rücken zu kehren. Die USA und zwölf Partner treffen dort ein, um den Aggressor zurückzuschlagen und um Frieden herzustellen. Während auf dem Schlachtfeld der Panzerkampf trainiert wird, müssen bei der einheimischen Bevölkerung Informationen eingeholt und Zustimmung organisiert werden. In den Dörfern treffen die Soldaten auf Rollenspieler, die dort die lokale Bevölkerung geben. Zivilisten werden für diese Rollen im gespielten Krieg gecastet. Als eingeschworene Gemeinde verteidigen hier Prekäre, Rentner, Studenten, Migranten und Idealisten ihre Ziele als fiktive Dorfgemeinschaft und proben dabei auch mal den Aufstand. Was macht das makabre Spiel mit den beteiligten Menschen? Welche Kämpfe werden erprobt? Und was erzählt diese Modellwelt über die Welt da draußen mit ihren geostrategischen Interessen und den realen Kriegs­ drohungen?

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20.10 Hörspiel Die Bibel der Hölle Eine Vision des Dichters, Malers und Kupferstechers William Blake Von Reinhold Batberger Komposition: Sabine Worthmann Regie: Andrea Getto Mit Jutta Hoffmann, Erik Hansen, Matthias Bundschuh, Anna Böger, Manuel Harder, Walter Renneisen, Tomas Sinclair Spencer, Heinrich Giskes HR 2015/49'36 Für sein Hörspiel hat Reinhold Batberger das Werk William Blakes aufgegriffen, der sein gesamtes malerisches, grafisches und dichterisches Werk aus biblischen Motiven heraus entwickelt hat. William Blake, 1757 in London geboren und 1827 gestorben, sieht im Künstler eine Verbindung zum Göttlichen. Die menschliche Form erschien ihm als lebendige Verkörperung der Gottheit. Der Gott des etablier­ ten Christentums war für ihn eine autoritäre, durch Gesetze beschränkende Gottheit. Und das Wesen, das in dieser Religion als Teufel gesehen wird, war für ihn der Erste, der dagegen protes­ tierte.

21.05 Jazz Live John Hollenbeck Large Ensemble

John Hollenbeck, Schlagzeug Theo Bleckmann, Gesang John Bailey, Jon Owens, Dave Ballou, Matt Holman, Trompete Mark Patterson, Mike Christensen, Christian Jakso, Alan Ferber, Posaune Ben Kono, Jeremy Viner, Tony Malaby, Dan Willis, Bohdan Hilash, Saxofone, Klarinetten Patricia Franceschi, Vibrafon Matt Mitchell, Piano, el. Keyboard Kermit Driscoll, E-Bass J.C. Sandford, Orchesterleitung Aufnahme vom 21.2.14 aus der Unterfahrt in München Von Harald Rehmann Er möchte einen nie wissen lassen, was sich hinter der nächsten Ecke verbirgt, seine Stücke sollen offene Spielfelder sein für all die Ideen, die er einbringt. Der New Yorker Schlagzeuger John Hollen­beck will mit seinem

Programmerläuterungen 18-köpfigen Large Ensemble das schaffen, was ihm schon in seinen Combos wie dem Claudia Quintett gelungen ist: universale Hörerlebnisse, eine neue Klang­ sprache, die sich in erster Linie aus dem Vokabular des Jazz und der Minimal Music bedient, mit Spurenelementen aus Rock und zeitgenössischer Songkultur. Der Schlagzeuger lässt die Musik gleichsam atmen, er verleiht ihr einen Pulsschlag – und schafft so eine über weite Strecken geradezu hypnotische Wirkung. Abschrecken lassen sollte man sich durch die Komplexität der Musik des Large Ensemble keinesfalls. Denn in ihr und durch sie mag der Hörer vieles erfahren – Melancholie, Sinnlichkeit, Wildheit, Nachdenklichkeit, Medita­tion, tänzerische Leichtfüßigkeit ... und auch den vielzitierten Groove, diesen unübersetzbaren Begriff für eine kaum zu erklären­ de, sondern nur fühlbare musika­ lische Körperlichkeit.

Mi 18. November 20.30 Lesezeit Sascha Reh liest aus seinem Roman ›Gegen die Zeit‹ (1/2) (2. Lesung am 25.11.15) Es ist selten genug in der deutsch­ sprachigen Literatur, dass politi­ sche Sujets mit hohem erzählerischem Anspruch und trotzdem spannend, mit gutem Sinn für Plot und Personenchoreografie behandelt werden. Das ist nun zum wiederholten Mal beim Berliner Erzähler Sascha Reh der Fall. Sein neuer Roman heißt ›Gegen die Zeit‹. Anfang der 70er-Jahre herrscht Aufbruchstimmung in Santiago de Chile: Der sozialistische Präsident Salvador Allende ist fest entschlossen, das Land aus seiner wirtschaftlichen Abhängigkeit zu führen und die Not der verarm­ ten Bevölkerung zu mildern. Dafür setzt er auf ein kühnes Projekt: Die Fabriken des unwegsamen Andenstaates sollen vernetzt und von einem zentralen Rechner gesteuert werden. Ein internationales Team, unter ihnen der junge deutsche Industrie­ designer Hans Everding, wird beauftragt, das Datennetzwerk aufzubauen. Begeistert ergreift

Hans Everding die Chance, an der Revolution mitzuwirken und für eine gerechtere Gesellschaft zu kämpfen. Doch der Putsch des Militärs setzt diesem Traum jäh ein Ende. Alle, die an dem Netzwerk mitgearbeitet haben, geraten in Lebensgefahr. Niemand weiß, wer Freund und wer Feind ist, und die gesammelten Daten dürfen keinesfalls in falsche Hände geraten. Sascha Rehs Roman ›Gegen die Zeit‹ erinnert an ein historisches Experiment mit überraschender Aktualität: eine dramatische Geschichte von Aufbruch und Enttäuschung, von Vertrauen und Verrat. Sascha Reh wurde 1974 in Duisburg geboren, studierte Geschichte, Philosophie und Germanistik in Bochum und Wien. 2004 und 2008 erhielt er den Literaturförderpreis Ruhr. Für einen Auszug aus seinem ersten Roman ›Falscher Frühling‹ wurde er 2007 mit dem LCB-Stipen­ dium Autorenwerkstatt Prosa sowie 2009 mit einem Aufenthaltsstipendium im Künstlerhaus Lukas/Ahrenshoop ausgezeichnet. 2011 erhielt er den Nieder­ rheinischen Literaturpreis. Für seinen zweiten Roman ›Gibraltar‹ wurde er 2014 mit dem Lotto Brandenburg Kunstpreis Literatur ausgezeichnet. Sascha Reh lebt als Familientherapeut mit seiner Familie in Berlin. Er liest einen ersten Teil aus seinem Roman ›Gegen die Zeit‹.

21.05 Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder Heimat. Eine Bewertung aus Kabarettistensicht Von Luigi Lauer Das Ende des Sommers ist in Sicht. Und viele sind aus ihren Urlauben wieder zurück in die Heimat gekehrt. Aber was bedeutet eigentlich Heimat? Während viele mit dem Begriff Geborgenheit und Sicherheit verbinden, ist Heimat für andere der Inbegriff von Kleinkariertheit und Spießbürgertum. Dann gibt es noch diejenigen, die Ausländerfeindlichkeit und Rassismus dahinter verbergen. Und es gibt Leute, die sich über all das lustig machen: die Kabarettisten. Deren Blick geht oft zurück in die eigene Kindheit und Jugend und ist darum selten abstrakt,

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sondern manifestiert sich gern in der hämischen Beschreibung von Verlobungsreden und Erziehungsmethoden, in der Analyse christlich-abendländischer Werte oder im genüsslichen Sezieren der kleinen Rachefeldzüge der Dorfjugend – ein Kaleidoskop, so facettenreich wie der Begriff Heimat.

22.05 Musikforum Der letzte Gigant der Musikgeschichte Zum 150. Geburtstag von Jean Sibelius (1/2) Von Johannes Jansen (Teil 2 am 9.12.15) Unerschrocken hat Jean Sibelius den Gipfelwerken der Sinfonik von Beethoven bis Bruckner noch einige Achttausender hinzugefügt. Auch auf anderen Gebieten hat er, nicht nur was die Fülle des Repertoires betrifft, sondern auch hinsichtlich des Erfolgs beim Publikum, das Gros seiner komponierenden Zeitgenossen weit hinter sich gelassen. Sein ›Violinkonzert‹ etwa gehört zu den meistaufgeführten Werken des frühen 20. Jahrhunderts, und seine Sinfonien und Sinfonischen Dichtungen nahmen zeitweilig vor allem in den Vereinigten Staaten eine so dominierende Stellung ein, dass der Pianist Artur Rubinstein sinngemäß von einer ›Sibelius-Zwangsernährung‹ sprach. In diesem Jahr bieten eine Vielzahl von Konzerten und CD-Produktionen aus Anlass seines 150. Geburtstages Gelegenheit, bisher weniger bekannte Werke zu entdecken und darin neue Facetten seines Schaffens und seiner Persönlichkeit. Als Ergebnis zeichnet sich jetzt schon ab: Der ›Gigant‹, der Sibelius auch nach eigenem Verständnis war, erscheint noch riesenhafter als zuvor.

Programmerläuterungen Do 19. November 10.10 Marktplatz M Kinder, Steuern, Erben Die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare Am Mikrofon: Sina Fröhndrich Ehe ist Ehe, egal, ob die Partner gleichen oder unterschiedlichen Geschlechts sind – dieses egalitäre Prinzip gilt in immer mehr Ländern, nicht aber in Deutschland. Die deutsche Lebenspartnerschaft ist nur eine ›HomoEhe‹, keine ›Ehe für alle‹. Welche Unterschiede bestehen zwischen den beiden Rechtsformen? Wie können gleichgeschlechtliche Paare Kinder bekommen oder adoptieren? Worauf ist beim Erbrecht und der berufsständischen Versorgung zu achten? Diese und Ihre Fragen rund um die Ehe gleichgeschlechtlicher Paare erörtert Sina Fröhndrich mit ihren Gästen. Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected]

21.05 JazzFacts Jazzfest Berlin 2015 Eindrücke und Höhepunkte Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt Im vergangenen Jahr hatte man fünf Dekaden Festivalgeschichte gefeiert – und für den Auftakt ins zweite halbe Jahrhundert mit dem englischen Journalisten Richard Williams einen neuen künstlerischen Leiter engagiert. »Was ist Jazz heute und wohin geht seine Reise? Das Programm des diesjährigen Festivals soll die kontinuierliche Entwicklung einer Musik widerspiegeln, deren Einfluss zunehmend weit über die eigenen Grenzen hinweg zu spüren ist und deren Interpreten eines gemeinsam haben: den Wunsch, weiter zu kommen.« So war auf der Website der Berliner Festspiele zu lesen. Darüber, ob und wie dieser hohe Anspruch er­ füllt werden konnte, gibt Karsten Mützelfeldt in den ›JazzFacts‹ ein­ gehend Auskunft. An geschichtsträchtigen wie auch neuen Namen fehlt es jedenfalls nicht: von Charles Lloyd, Keith Tippett und Louis Moholo über Jungstars wie Cecile McLorin Salvant, Giovanni Guidi, Vincent Peirani oder Ambrose Akinmusire bis hin zu experimentierfreudigen Berliner

Formationen wie dem Splitter Orchester und dem Ensemble Diwan der Kontinente.

22.05 Historische Aufnahmen Begeisterung für die Moderne Der Dirigent Herbert Kegel (1920 – 1990) Von Norbert Hornig Der aus Dresden stammende Herbert Kegel profilierte sich nach dem Zweiten Weltkrieg als einer der vielseitigsten Dirigen­ ten Ostdeutschlands. Von 1949 an leitete er fast drei Jahrzehnte lang den Rundfunkchor und das Rundfunk-Sinfonie-Orchester Leipzig. Anschließend war er noch einige Jahre Chefdirigent der Dresdner Philharmonie. Kegel wirkte außerdem als Operndirigent und Hochschulprofessor. Im Ausland, besonders in Japan, war er ein hoch geschätzter Gastdirigent. Besondere Verdienste erwarb sich Kegel durch sein Engagement für die Musik des 20. Jahrhunderts. Er leitete u. a. viele Uraufführungen von Werken bedeuten­ der Komponisten der DDR wie Hanns Eisler, Georg Katzer oder Siegfried Matthus. Herbert Kegels Leben endete tragisch durch Suizid. Zahlreiche Rundfunk- und Schall­platten­auf­ nahmen halten die Erinnerung an den Dirigenten wach. Seine letzte Einspielung galt dem ›War Requiem‹ von Benjamin Britten.

Fr 20. November 19.15 Dossier Was tun? Europas Sozialdemokratie in der Krise Von Werner A. Perger DLF 2015 Die sozialdemokratischen Parteien verlieren in Europa massiv an Zustimmung und Einfluss. Auch wenn sie in einigen EUStaaten noch Regierungsverantwortung tragen, die politische Hegemonie von früher haben sie eingebüßt. Sozialdemokratische ›Modelle‹ wie einst Schweden gibt es nicht mehr. Im Gegenteil: Von der iberischen Halbinsel bis Skandinavien, von Großbritannien bis Griechenland, überall

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befindet sich die Sozialdemokratie in einer Orientierungs- und Existenzkrise. In der Auseinandersetzung mit antidemokrati­ schen Rechts- und radikaldemokratischen Linkspopulisten sowie mit populärstrategisch aufgefrischten Konservativen sind die klassischen Mittelinks-Reformparteien vom aktuellen Vertrau­ ens­verlust in die Demokratie am stärksten betroffen. Egal, ob in der Regierung oder in der Opposition, die Sozialdemokraten wirken heute erschöpft und desorientiert. Aber sind sie am Ende? Immerhin, die Suche nach einem Weg aus der Gefahrenzone hat begonnen – ein Weg der Hoffnung muss es schon sein, aber ohne Illusionen: also steinig und schwer.

20.10 Das Feature Was weißt du schon von der Prärie? Von Daniela Seel und Frank Kaspar SWR/DLF 2015 Was weiß ich von Prärie, solange ich keine aus eigener Anschauung kenne? Woher nehme ich die Bilder, die meine Vorstellung von mythischen Landschaften prägen? Wie formen und durchdringen Fiktionen meine Wirklichkeit? Die Dichterin Daniela Seel und der Radioautor Frank Kaspar erkunden Orte, die ein Doppel­ leben führen: die Felsenbühne in Rathen an der Elbe, wo seit DDR-Zeiten die Wildwestgeschichten von Karl May aufgeführt werden; die isländische Hochebene, wo amerikanische Astronauten für die Mondlandung trainierten; den Südwesten der USA, wo Native Americans weiterhin um ihr Land und alle um Wasser kämpfen. Wie werden Landschaftserzählungen zur Legitimierung von Macht eingesetzt, zur Suggestion von Helden­ tum oder Exotik? Und mit welchen sprachlichen Strategien ließe sich dem entgegenwirken?

Programmerläuterungen 21.05 On Stage Amerikanische Soulstimme mit britischem Begleitschutz Earl Thomas & The Royal Guard Aufnahme vom 17.5.15 beim 26. Bluesfest Eutin Am Mikrofon: Tim Schauen Earl Thomas hat Lieder geschrieben, die u.a. von der Bluesikone Etta James, von Salomon Burke oder Tom Jones gespielt wurden, er war mit Elvis Costello, Ray Charles und BB King auf Tour und wurde zweimal für den Grammy nominiert. Wenn der 1960 im US-Bundesstaat Tennessee geborene und heute in San Francisco lebende Musiker selbst auf die Bühne tritt, singt er mit solcher Wucht, dass er musikalischen Begleitschutz benötigt. Den liefert ihm seine britische Band The Royal Guard in Form von perfektem, grooven­ dem Zusammenspiel. Beim Bluesfest Eutin begeisterten Sänger und Band die Zuschauer mit Charisma und großem Entertainment.

Sa 21. November 0.05 Mitternachtskrimi Der Doppelgänger – Ein Spiel Von Friedrich Dürrenmatt Komposition: Siegfried Franz Regie: Gustav Burmester Mit Friedrich Dürrenmatt, Gustav Burmester, Siegfried Wischnewski, Hanns Ernst Jäger, Anneliese Römer und Karen Hüttmann NDR/BR 1960/43'03 Schon dieses erste Hörspiel von Dürrenmatt, geschrieben 1946, zeugt vom Faible des Autors für das Kriminalgenre. Die Handlung entsteht im Gespräch zwischen dem Autor Dürrenmatt und seinem Regisseur Burmester und wird vom Autor sozusagen während der laufenden Sendung immer wieder erklärt und nachgebessert. Hauptakteur ist ein Mann namens Pedro, der nachts von seinem Doppelgänger heimgesucht wird. Dieser Diego behauptet, Pedro sei vom ›Hohen Gericht‹ wegen Mordes zum Tode verurteilt worden. Trotz aller Unschuldsbeteuerungen wird Pedro tatsächlich verhaftet, in der Nacht vor seiner Exekution

aber von seinem anderen Ich aus der Zelle befreit. Er soll nun die ihm zur Last gelegte Mordtat nachholen ...

10.05 Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Der Direktor der Internationalen Filmfestspiele Berlin Dieter Kosslick Viele nennen ihn einfach ›Mister Berlinale‹ – dabei sagt er von sich selbst gern, er komme ja eigentlich gar nicht vom Film. Beides stimmt. 1948 in Pforzheim geboren, marschierte Dieter Kosslick erst einmal in eine ganz andere Richtung, studierte Kommunikationswissenschaften, Politik und Pädagogik, wurde in Hamburg Redenschreiber und Büroleiter des Ersten Bürger­ meisters Hans-Ulrich Klose, dann Pressesprecher der Leitstelle für die Gleichstellung der Frau und Redakteur der Zeitschrift konkret, um dann mit 35 einzusteigen bei der deutschen Filmförderung. Zehn Jahre später wurde Kosslick Chef der neu gegründeten Filmstiftung NRW und vom eigenen Erfolg schließlich aus dem Rheinland fortgetragen nach Berlin. Die Berlinale hat unter seiner Leitung seit 2001 ihren Rang als bedeutendstes Filmfestival neben Venedig und Cannes gefestigt, im steten Spagat zwischen Anspruch und Glamour, zwischen Show und Kunst, zwischen Stars und Publikum.

11.05 Gesichter Europas An der Grenze Die Slowakei und ihre Nachbarn Mit Reportagen von Kilian Kirchgeßner Am Mikrofon: Katrin Michaelsen Als ›Mitteleuropa im Taschen­ format‹ bezeichnen die Slowaken ihr Land. Tatsächlich zeigen sich in der Slowakei viele Traditionen und Einflüsse: west- und osteuropäische Kultur, byzantinische und römisch-katholische Religion. Das Fünf-Millionen-EinwohnerLand ist geprägt von seinen Grenzen: Im Osten liegt die krisengeplagte Ukraine, im Süden stößt die Slowakei an Österreich, das in Sichtweite der Hauptstadt Bratislava liegt – und lange unerreichbares Sehnsuchtsziel war. Mit den Tschechen verbindet die

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Slowaken eine lange gemeinsame Geschichte, mit den Polen teilen sie das kleinste Hochgebirge Europas und mit den Ungarn gibt es immer wieder Streit wegen nationalistischer Vorbehalte. Die ›Gesichter Europas‹ unternehmen eine Reise zu Grenzlandbewohnern, die alle einen ganz eigenen Blick auf ihre Nachbarn haben.

20.05 Hörspiel Deutscher Hörspielpreis der ARD: Das Siegerstück 2015 Die ARD-Hörspieltage werden von den Landesrundfunk­ anstalten der ARD und dem Deutschlandradio veranstaltet. Sie geben einen Überblick über die aktuelle Hörspielproduktion der öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland. Seit 2006 finden sie im Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe statt und werden jeweils vom SWR und einer weiteren ARDAnstalt organisiert. Während der Hörspieltage werden der Deutsche Hörspielpreis der ARD, der ARD-Online-Award, der Nachwuchspreis Premiere im Netz, der Deutsche Kinderhörspielpreis und der Kinderhörspielpreis der Stadt Karlsruhe vergeben.

22.05 Atelier neuer Musik FORUM revisited Fredric Rzewski The Road. Part Two: Tracks Fredric Rzewski, Klavier Aufnahmen vom 5.2.00 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Seit einiger Zeit versuche er, Musik zu komponieren, die die von ihm beobachtete Unordnung reflektiere – sowohl in der Welt als auch in seinem Kopf. Dabei versuche er, seine unzusammenhängenden Gedanken in ein rationales Ordnungsgefüge zu bringen – notierte Frederic Rzewski im Jahre 2003. In jenem Jahr beendete der US-amerikani­ sche Komponist (*1938) seinen mehr als fünfstündigen Klavierzyklus ›The Road‹. Er nannte ihn einen Klavierroman – primär dazu gedacht, von einer einzigen Person gelesen bzw. gespielt zu werden. Der Zyklus besteht aus Teilen, von denen wiederum je-

Programmerläuterungen der acht ›Meilen‹ oder Sätze aufweist. Beim Forum neuer Musik im Jahre 2000 wurden die ersten vier dieser Teile an einem Abend gespielt – mit dem Komponisten am Instrument. Unter dem Motto ›FORUM revisited‹ passieren die Konzerte des Forum neuer Musik Monat für Monat noch einmal Revue. In der heutigen Sendung erklingt Rzewskis ›The Road – Part two: Tracks‹, bestehend aus 64 Variationen über den Song ›900 Miles‹, einen EisenbahnBlues aus den 30er-Jahren. Autor Frank Kämpfer kontrastiert die Retrospektive aus seiner Sicht um ein Stück aus einem anderen Zusammenhang.

23.05 Lange Nacht Im Namen des Volkes Die Lange Nacht vom Nürnberger Prozess Von Jochanan Shelliem Regie: der Autor Es war ein Medienspektakel aller­ersten Ranges, aber kein Tribunal. Es wurde kein Standgericht, wie Churchill forderte, und kein russischer Schauprozess. Richard W. Sonnenfeldt, Chef­ dolmetscher der Anklage, Ludwig Pflücker, der hessische Gefängnis­ arzt und der Psychiater Leon Goldensohn sprachen mit Hermann Göring und Rudolf Heß, mit Fritzsche, von Ribbentrop und Rosenberg. Pflücker starb sechs Jahre später an seinen Depressionen. Im Winter 1945 wurde in Nürnberg die Grund­ lage der deutschen Nachkriegsrepublik gelegt. Während sich die ersten Kriegsheimkehrer in den Trümmern an der Pegnitz zu­­rechtzufinden suchten, wurden im Schwurgerichtsaal 600 an der Fürther Straße die ersten Umrisse von Rassenwahn und Völker­mord skizziert. Mit Aufnahmen auf 3700 Meter Band, 7000 Schallplatten und Verhörprotokollen in 43 dicken Bänden, mit Reportagen von John Dos Passos, Xiao Quian, John Steinbeck, Hans Habe, Erika und Klaus Mann, mit Aussagen von Zeitzeugen und Prozessbeteilig­ ten, mit Rundfunkberichten aus dem NWDR, denen Rosemarie Fendel, Otto Sander, Peter Liek und Martin Semmelrogge neben anderen Stimme verleihen. Mit Szenen aus Stanley Kramers Spielfilm über ›Das Urteil von

Nürnberg‹ werden die Hintergründe des Verfahrens aufgerollt, wird die Zeit ausgeleuchtet und der Schatten der Verdrängung vom verzweifelten Selbstmord 1949 von Klaus Mann in Cannes bis zu Marcel Ophüls Reportage ›Nicht schuldig‹ verfolgt. Mit dem Nürnberger Lehrprozess, der am 20. November 1945 begann, nahm die Adenauerrepublik ihre ersten Formen an, und die ersten Bürger sahen wieder weg.

So 22. November 9.30 Essay und Diskurs M »Zieht die Kohle ab!« Divestment als Strategie gegen den Klimawandel Von Markus Metz und Georg Seeßlen Nach 20 UN-Klimakonferenzen ohne durchschlagende Erfolge ist eine Bewegung entstanden, die es mit einem neuen Hebel versucht: Divestment: De-inves­ tieren. Diese Bewegung in den USA möchte Staaten und Städte, Universitäten und Stiftungen, Banken und Versicherungen anregen, ihr Geld aus Unternehmen abzuziehen, die mit fossilen Brennstoffen zu tun haben. Der überwiegende Anteil der fossilen Brennstoffe, über die Kohle-, Ölund Gasfirmen verfügen, soll im Boden bleiben, um eine Klima­ erwärmung von vier bis sechs Grad mit ihren katastrophalen Folgen zu verhindern. Das so frei werdende Kapital soll möglichst in die Entwicklung alternativer Energiegewinnung und in Energieersparnis fließen. Die Erfolge der sowohl ökonomisch als auch politisch agierenden DivestmentKampagne können sich sehen lassen: Städte und Universitäten in den USA und Europa haben ihr Investment in fossile Energien zurückgezogen; der norwegische Pensionsfonds, der größte Staats­ fonds der Welt, zieht sein Geld aus Kohlefirmen ab. Auch einfache Sparer und Kleinanleger können zum Divestment bei­ tragen, indem sie zu ökologisch und ethisch orientierten Banken wechseln oder ihre Fondsanteile kritisch prüfen. Die Autoren Metz und Seeßlen fragen, ob Divestment das letzte Mittel ist,

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um den Klimawandel doch noch auf das Zwei-Grad-Limit zu begren­zen.

13.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Rüdiger Safranski, Schriftsteller, im Gespräch mit Joachim Scholl Er ist geistreich und gehört zu den klügsten Köpfen in Deutschland: der Literaturwissenschaftler und Schriftsteller Rüdiger Safranski. Geboren 1945, hat er sich mit zahlreichen Büchern über Geistesgrößen ersten Ranges profiliert, von Nietzsche über Heidegger bis zu Goethe. Zuletzt hat er über das Phänomen Zeit nachgedacht. Was ihn antreibt, inspiriert, geprägt und zugleich zu solch einem auch populären Schriftsteller ge­­macht hat – das erzählt Rüdiger Safranski in den ›Zwischentönen‹.

15.05 Rock et cetera Ein Frauenversteher Der britische Produzent Guy Sigsworth Von Christiane Rebmann Der britische Songschreiber und Produzent Guy Sigsworth hat Künstler aus sehr unterschiedlichen Genres betreut. Zu seinen ersten Schützlingen gehörten David Sylvian und Seal. Seine weibliche Kundschaft schätzt seine Fähigkeit, als Produzent ihren Stimmen eine gewisse Strahlkraft zu verleihen, ohne dass die eigene künstlerische Persönlichkeit verändert wird. So zählten – mitunter als schwierig geltende – Stars wie Madonna oder Björk auf seine Unterstützung im Studio, aber auch Alanis Morissette und Alison Moyet. Er verhalf außerdem Britney Spears zu ihrem Hit ›Everytime‹. Gleichzeitig war Sigsworth immer auch als Musiker aktiv. Ende der 90erJahre gründete er mit der briti­ schen Sängerin Imogen Heap sein eigenes Duo Frou Frou, das nur ein – von den Kritikern ge­ feiertes – Album herausbrachte.

Programmerläuterungen 20.05 Freistil Filter-Welten Vom Sieben der Wirklichkeit Von Florian Felix Weyh Regie: Katrin Moll DLF 2012 In Nordeuropa trinkt man Kaffee als klares Getränk, weil Melitta Bentz 1908 den Kaffeefilter erfand. Ein Stück Löschpapier trennt Schwebstoffe von der Flüssigkeit und macht sie genussvoller. Filter und Siebe stecken überall: kleine Helfer, die Schmutziges sauber und Durchmischtes rein machen. So sollen Filterzigaretten Schadstoffe fernhalten und einen ungefährlichen Konsum ermöglichen. Viele Raucher glauben das bis heute – ein Beweis des guten Leumunds, den der Filter hat. Gerade die digitale Entwicklung verlangt zunehmend nach Sperren, die uns vor der Informationsflut schützen. E-Mail-Konten ohne Spamfilter – ein Albtraum! Surfen ohne vorstrukturierende SuchmaschinenAlgorithmen? Undenkbar. So ist es höchste Zeit, den vielfältigen Filtern ringsum Aufmerksamkeit zu schenken und zu fragen, was wir mit ihnen und sie mit uns machen. Entreichern oder ver­ edeln Filter unser Leben? Falls paradoxerweise beides zugleich zutrifft: Wie sollen wir mit ihrem janusköpfigen Wesen umgehen?

21.05 Konzertdokument der Woche RuhrTriennale 2015 György Ligeti ›Ramifications‹ für Streichorchester ›Lux aeterna‹ für 16 Stimmen a cappella Johann Sebastian Bach ›Komm, Jesu, komm‹, Motette für gemischten Chor a cappella, BWV 229 Wolfgang Amadeus Mozart/ Georg Friedrich Haas Requiem KV 626/›Sieben Klangräume‹ zu Mozarts unvollendetem ›Requiem‹ Sibylla Rubens, Sopran Ingeborg Danz, Alt Dominik Wortig, Tenor Tareq Nazmi, Bass Günter Holzhausen, Violone Christoph Anselm Noll, Orgel ChorWerk Ruhr Bochumer Symphoniker Leitung: Florian Helgath Aufnahme vom 4.9.15 in der Maschinenhalle der Zeche Zweckel, Gladbeck Ein geheimnisvoller Auftraggeber, eine düstere Totenmesse, die Fragment bleibt, und ein Komponist, der schon während der Arbeit daran mutmaßt, vergiftet worden zu sein: das ›Requiem d-Moll‹ KV 626, das letzte Werk von Wolfgang Amadeus Mozart, bietet reichlich Anlass für Legenden und Mythen. Wahr ist, dass Graf Franz von Waldegg das Werk bei Mozart bestellte und die Hälfte des Honorars im Voraus bezahlte, als Auftraggeber jedoch anonym blieb. Nicht nur Joseph Eybler und Franz Xaver Süßmayr, sondern auch viele Musikwissenschaftler in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts versuchten das Requiem zu vollenden. Der Komponist Georg Friedrich Haas hat 2005 ›Sieben Klangräume‹ dazu geschrieben. Beide Werke erklangen am 4. September 2015 im Rahmen der RuhrTriennale im einem Konzert von ChorWerk Ruhr.

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