46. Programmvorschau 9. bis 15. November 2015

Programmvorschau 9. bis 15. November 2015 Mitschnitt Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unt...
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Programmvorschau 9. bis 15. November 2015

Mitschnitt Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected]

46.

Mo 9. November 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. 2.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Lutz Nehk, Berlin 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport Programm- erläuterungen 8.50 Presseschau siehe Aus deutschen und Anhang ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten



9.05 Kalenderblatt Vor 50 Jahren: Ferdinand Marcos gewinnt die Präsidentschaftswahlen auf den Philippinen 9.10 Europa heute 9.30 Nachrichten 9.35 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30 Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00 Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30 Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30 Nachrichten 17.35 Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten

1 18.10 Informationen am Abend 18.40 Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 20.00 Nachrichten 20.10 Musikszene * Muss es sein? Über das Zweifeln in der Musik Von Florian Hauser 21.00 Nachrichten 21.05 Musik-Panorama * A cappella Festival Leipzig 2015

›Moderne Seelenforschung‹



Werke von Johann Crüger Knut Nystedt Claude Debussy Maurice Ravel Pietro Ferr ario u.a. Sjaella: Viola Blache, Sopran Marie Fenske, Sopran Franziska Eberhard, Sopran/ Mezzosopran Marie Charlotte Seidel, Mezzosopran/Alt Felicitas Erben, Alt Helene Erben, Alt/Kontraalt Aufnahme vom 12.5.15 im Mendelssohn-Saal des Gewandhauses, Leipzig 22.00 Nachrichten 22.50 Sport aktuell 23.00 Nachrichten 23.10 Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57 National- und Europahymne

Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz

Di 10. November 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Lutz Nehk, Berlin 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport



8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05 Kalenderblatt Vor 125 Jahren: Der Ingenieur und Unternehmer Carl Friedrich Wilhelm Borgward geboren 9.10 Europa heute 9.30 Nachrichten 9.35 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Sprechstunde M Hilfe, mein Kind ist drogensüchtig * Studiogäste: Dr. med. Moritz Noack, LWL-Universitätsklinik Hamm der Ruhr-Universität Bochum, und Prof. Michael Klein, Forschungsschwerpunkt Sucht, Katholische Hochschule NRW Am Mikrofon: Carsten Schroeder Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30 Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00 Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30 Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30 Nachrichten 17.35 Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten

2 18.10 Informationen am Abend 18.40 Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 Das Feature * Mit Kohle in die Zukunft? Südafrika, der Klimawandel und die Rolle Deutschlands Von Birgit Morgenrath SWR/DLF 2015 20.00 Nachrichten 20.10 Hörspiel * Meine liebe Änne! Nach Briefen und Dokumenten aus den Jahren 1933 bis 1983 Von Ricarda Bethke Regie: Thomas Zenke Mit Corinna Harfouch, Frauke Poolman, Bernt Hahn DLF 2008/ca. 49' 21.00 Nachrichten 21.05 Jazz Live * Wolfgang Haffner Quintett Kind Of Cool Wolfgang Haffner, Schlagzeug Christopher Dell, Vibrafon Jukka Perko, Altsaxofon Jan Lundgren, Piano Dan Berglund, Kontrabass Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt Aufnahme vom 5.7.15 bei Jazzbaltica in Niendorf, Ostsee 22.00 Nachrichten 22.05 Musikjournal Berichte – Informationen – Kommentare 22.50 Sport aktuell 23.00 Nachrichten 23.10 Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57 National- und Europahymne

Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740

Mi 11. November 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr 2.30 Lesezeit Mit Jackie Thomae, siehe 20.30 Uhr 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Lutz Nehk, Berlin 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse



7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05 Kalenderblatt Vor 25 Jahren: Der griechische Lyriker Jannis Ritsos gestorben 9.10 Europa heute 9.30 Nachrichten 9.35 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Länderzeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30 Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00 Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30 Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30 Nachrichten 17.35 Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten

3 18.10 Informationen am Abend 18.40 Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 Zur Diskussion 20.00 Nachrichten 20.10 Aus Religion und Gesellschaft Begegnungen im Jenseits Reiseskizzen aus Dantes Göttlicher Komödie Teil 2: Inferno Station 2 Das Abenteuer, die Welt in ihrer ganzen Wirklichkeit zu entdecken Von Rüdiger Achenbach (Teil 3 am 18.11.15) 20.30 Lesezeit Jackie Thomae: Momente der Klarheit (2/2) 21.00 Nachrichten 21.05 Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder Menschen mögen, Sachen sagen, Lieder singen Die Hamburger Künstlerin Katie Freudenschuss Von Anja Buchmann 22.00 Nachrichten 22.05 Musikforum * Bläserfestival Ma’alot 2015 Antonín Dvořák ›Amerikanisches Quartett‹ F-Dur, op. 96 bearbeitet für Bläserquintett Ma’alot Quintett: Stephanie Winker, Flöte Christian Wetzel, Oboe Ulf-Guido Schäfer, Klarinette Sibylle Mahni, Horn Volker Tessmann, Fagott Aufnahme vom 10.5.15 vom Rittergut Störmede 22.50 Sport aktuell 23.00 Nachrichten 23.10 Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57 National- und Europahymne

Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen

Do 12. November 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Zur Diskussion (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Lutz Nehk, Berlin 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft



8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05 Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Der französische Philosoph und Literaturwissenschaftler Roland Barthes geboren 9.10 Europa heute 9.30 Nachrichten 9.35 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Marktplatz M Sicher posten und mailen * Verschlüsselung für den Alltagsgebrauch Am Mikrofon: Manfred Kloiber Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30 Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00 Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30 Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30 Nachrichten 17.35 Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten

4 18.10 Informationen am Abend 18.40 Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 DLF-Magazin 20.00 Nachrichten 20.10 Aus Kultur- und Sozialwissenschaften 21.00 Nachrichten 21.05 JazzFacts * Von der Lust, das Vertraute aus den Angeln zu heben Ein Porträt der Pianistin und Harmoniumspielerin Myra Melford Von Michael Engelbrecht 22.00 Nachrichten 22.05 Historische Aufnahmen * Leidenschaft für Monteverdi und Akademische Musikpflege Der Dirigent und Chorleiter Jürgen Jürgens (1925 – 1994) Von Helga Heyder-Späth 22.50 Sport aktuell 23.00 Nachrichten 23.10 Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57 National- und Europahymne

Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740

Fr 13. November 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 DLF-Magazin (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Lutz Nehk, Berlin 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft



8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05 Kalenderblatt Vor 300 Jahren: Die Ärztin Dorothea Christiane Erxleben geboren 9.10 Europa heute 9.30 Nachrichten 9.35 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 9.55 Koran erklärt Vorstellung und Erläuterung von Versen aus der Heiligen Schrift des Islams durch Vertreterinnen und Vertreter der Islamischen Theologie oder der Islamwissen­ schaft 10.00 Nachrichten 10.10 Lebenszeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30 Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00 Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30 Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30 Nachrichten

5 17.35 Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten 18.10 Informationen am Abend 18.40 Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 Das Kulturgespräch 20.00 Nachrichten 20.10 Das Feature * Städel – Der Soundwalk Durchs Museum in acht Tracks Von Schorsch Kamerun, Beißpony, Mark Schröppel, Jim Avignon, Die Buben im Pelz, Frau Kraushaar, Johannes Kreidler, Gabi Schaffner DLF 2015 21.00 Nachrichten 21.05 On Stage * Michel van Dyke Aufnahme vom 28.8.15 auf dem Theaterkahn in Dresden 22.00 Nachrichten 22.05 Spielraum Rock ohne Grenzen Am Mikrofon: Thomas Elbern 22.50 Sport aktuell 23.00 Nachrichten 23.10 Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57 National- und Europahymne

Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740

Sa 14. November 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Mitternachtskrimi * Gotteskrieger Von Christoph Güsken Regie: Klaus-Michael Klingsporn Musik: Frank Merfort Mit Christoph Gawenda, Aylin Esener, Andreas Schmidt, Anita Vulesica, Frank Arnold, Katja Teichmann u.a. DKultur 2015/ca. 54' 1.00 Nachrichten 1.05 Deutschlandfunk Radionacht Rock Am Mikrofon: Udo Vieth 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.05 Kommentar 6.10 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Lutz Nehk, Berlin 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten



8.35 Börse 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05 Kalenderblatt Vor 175 Jahren: Der französische Maler Claude Monet geboren 9.10 Das Wochenendjournal 10.00 Nachrichten 10.05 Klassik-Pop-et cetera * Am Mikrofon: Der Cellist Nicolas Altstaedt 11.00 Nachrichten 11.05 Gesichter Europas * Lizenz zum Abhören. Spionage im Dienste ihrer Majestät – und ihres großen Verbündeten Mit Reportagen von Benjamin Dierks Am Mikrofon: Gerwald Herter 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.10 Themen der Woche 13.30 Eine Welt Auslandskorrespondenten berichten 14.00 Nachrichten 14.05 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00 Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 16.00 Nachrichten 16.05 Büchermarkt Bücher für junge Leser 16.30 Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00 Nachrichten 17.05 Markt und Medien 17.30 Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten

6 18.10 Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40 Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.10 Sport am Samstag 20.00 Nachrichten 20.05 Hörspiel * Leonce und Lena Von Georg Büchner Regie: Gert Westphal Komposition: Peter Zwetkoff Mit Oskar Werner, Gertrud Kückelmann, Werner Krauß u.a. SWF 1957/62'48 22.00 Nachrichten 22.05 Atelier neuer Musik * »Licht, das man mit Augen nicht sehen kann« Der Komponist PRASQUAL und sein kosmogonisches Ritualtheater Von Ingo Dorfmüller 22.50 Sport aktuell 23.00 Nachrichten 23.05 Lange Nacht * Danke, Berlin! Die Lange Nacht der Preußen im Rheinland Von Rüdiger Heimlich Regie: Claudia Mützelfeldt 23.57 National- und Europahymne

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So 15. November 2015

0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht Danke, Berlin! Die Lange Nacht der Preußen im Rheinland Von Rüdiger Heimlich Regie: Claudia Mützelfeldt 1.00 Nachrichten 2.00 Nachrichten 2.05 Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit 2.07 Konzertmomente ›Banchetto Musicale‹ am Hofe Herzog Ferdinand Albrechts Johann Jacob Froberger Suite XII C-Dur Luigi Rossi Passacaille del Seigneur Luigi Louis Couperin Suite a-Moll Johann Jacob Froberger Suite XV a-Moll Johann Sebastian Bach ›Wer nur den lieben Gott lässt walten‹. Choral Bob van Asperen, Virginal, Orgel und Cembalo Aufnahme vom 3.2.12 aus dem Residenzsaal von Schloss Borbeck in Essen 3.00 Nachrichten 3.05 Schlüsselwerke Gabriel Fauré Requiem für Soli, Chor und Orchester, op. 48 Barbara Bonney, Sopran Thomas Hampson, Bariton Ambrosian Singers Philharmonia Orchestra London Leitung: Michel Legrand 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt 6.00 Nachrichten 6.05 Kommentar 6.10 Geistliche Musik Johann Schop Vater ›O Ewigkeit, Du Donnerwort‹. Lied für Sopran und Basso continuo Dorothee Mields, Sopran Hamburger Ratsmusik Johann Friedrich Fasch ›Wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi‹. Kantate für vier Singstimenn, Chor und Instrumentalensemble, FWV D:W 8 Maria Zádori, Sopran Lena Susanne Norin, Alt Hans Jörg Mammel, Tenor Klaus Mertens, Bass

Rheinische Kantorei Das Kleine Konzert Leitung: Hermann Max Johann Sebastian Bach Fantasie und Fuge für Orgel, a-Moll, BWV 561 Ton Koopman, Orgel Samuel Scheidt ›Warum betrübst du dich, mein Herz‹. Geistliches Konzert für 8 Singstimmen und Streicher, SSWV 554 Capella Ducale Musica Fiata Leitung: Roland Wilson Johann Schelle ›Herr, lehre uns bedenken‹. Kantate für Sopran, Alt, Bass, Violine, Viola, Viola da gamba und Basso continuo King’s Consort Leitung: Robert King 7.00 Nachrichten 7.05 Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Am Sonntagmorgen M Religiöses Wort Suche nach zerstörtem Leben Eine Historikerin untersucht den Armenier-Mord Von Gunnar Lammert-Türk Evangelische Kirche 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05 Kalenderblatt Vor 75 Jahren: Das Warschauer Ghetto wird abgeriegelt 9.10 Die neue Platte Vokalmusik 9.30 Essay und Diskurs M Keine Unterschiede machen * Von Martin Zeyn 10.00 Nachrichten 10.05 Katholischer Gottesdienst Übertragung aus der Pfarrkirche St. Martinus in Hagen Predigt: Pastor Josef Ahrens 11.00 Nachrichten 11.05 Interview der Woche 11.30 Sonntagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00 Nachrichten 13.00 Nachrichten

7 13.05 Informationen am Mittag 13.30 Zwischentöne * Musik und Fragen zur Person Timm Rautert, Fotograf, im Gespräch mit Michael Langer 14.00 Nachrichten 15.00 Nachrichten 15.05 Rock et cetera * Ein Mann, der sich um alles kümmert Der amerikanische Songschreiber Jackson Browne Von Knut Benzner 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 16.30 Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt 17.00 Nachrichten 17.05 Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30 Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten 18.10 Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40 Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.10 Sport am Sonntag 20.00 Nachrichten 20.05 Freistil * Pommeswelten Eine fette Erfolgsstory Von Günter Beyer Regie: Rolf Mayer DLF 2012 21.00 Nachrichten 21.05 Konzertdokument der Woche * Grundton D 2015 – Konzert und Denkmalschutz (6)

›O Radiant Dawn‹ Meisterwerke der Vokalmusik von William Byrd und James MacMillan Stile Antico Aufnahme vom 2.8.15 aus der Benediktinerabtei St. Mauritius in Tholey/Saarland 22.00 Nachrichten 23.00 Nachrichten 23.05 Das war der Tag 23.30 Sportgespräch 23.57 National- und Europahymne

Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz

Programmerläuterungen Mo 9. November 20.10 Musikszene Muss es sein? Über das Zweifeln in der Musik Von Florian Hauser Es könnte so einfach sein: Der Komponist setzt sich an den Schreibtisch, nimmt den Stift und schreibt all die Ideen auf, die aus ihm heraussprudeln. Aber für so manchen Komponisten ist der Kampf mit dem Material ein schwieriger, an den Nerven zehrender Prozess. Schlage ich diesen Weg ein oder doch den anderen? Was ist mit all den Möglichkeiten, die dann verloren sind, wenn ich mich für eine Lösung entscheide? Und wie ergeht es der Geigerin oder dem Kontrabassisten? Lähmt der Zweifel oder ist das Zweifeln sogar ein Motor der Inspiration? Was löst Zweifel aus und was löst ihn auf? Die Geigerin Isabelle Faust, der Bratscher Nils Mönkemeyer und andere Musiker philo­ sophieren über das Zweifeln in der Musik

21.05 Musik-Panorama A cappella Festival Leipzig 2015

›Moderne Seelenforschung‹



Werke von Johann Crüger Knut Nystedt Claude Debussy Maurice Ravel Pietro Ferr ario u.a. Sjaella: Viola Blache, Sopran Marie Fenske, Sopran Franziska Eberhard, Sopran/ Mezzosopran Marie Charlotte Seidel, Mezzosopran/Alt Felicitas Erben, Alt Helene Erben, Alt/Kontraalt Aufnahme vom 12.5.15 im Mendelssohn-Saal des Gewandhauses, Leipzig Die sechs Sängerinnen von Sjaella sind in Leipzig nicht unbekannt: Bereits 2005 gaben die damaligen Teenies unter dem Namen Chickpeas ihr Debüt in der Messestadt. Seit frühester Kindheit verbindet sie nicht nur eine enge Freundschaft, sondern auch die gemeinsame Liebe zum Gesang. 2009 nahmen die sechs jungen Damen als eines der

jüngsten Vokalensembles am internationalen Wettbewerb des a cappella Festivals in Leipzig teil und belegten prompt den dritten Platz. Im vergangenen Jahr gingen Sjaella erneut an den Start: Diesmal schafften sie den Sprung aufs Siegerpodest. Beim Preisträgerkonzert im vergangenen Mai im MendelssohnSaal des Leipziger Gewandhauses präsentierte das Ensemble eine bunte Mischung aus geist­ licher und weltlicher Vokalmusik aus vier Jahrhunderten und warf dabei auch einen augenzwinkern­ den Blick in die eigenen Seelen.

Di 10. November 10.10 Sprechstunde M Hilfe, mein Kind ist drogensüchtig Studiogäste: Dr. med. Moritz Noack, LWL-Universitätsklinik Hamm der Ruhr-Universität Bochum, und Prof. Michael Klein, Forschungsschwerpunkt Sucht, Katholische Hochschule NRW Am Mikrofon: Carsten Schroeder Es ist für Eltern eine der schlimmst­en Vorstellungen: Die Tochter oder der Sohn nimmt Drogen im Übermaß. Die Eltern fühlen sich hilflos und machen sich Vorwürfe: Was haben wir falsch gemacht? Tatsächlich kommen die meisten Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 18 Jahren mit legalen oder illegalen Drogen in Kontakt. Gerade in der Pubertät ist es besonders verführerisch, mithilfe von Drogen in gewünschte Gefühlszustände abzudriften und so Ängste und Unsicherheiten zu überspielen. Dennoch haben die meisten Jugendlichen den Drogenkonsum im Griff. Doch was tun, wenn Cannabis, Ecstasy oder Alkohol zum Problem werden? Wenn das eigene Kind sich zurückzieht und die Schule vernachlässigt? Und wenn die Eltern-­Kind-Beziehung immer mehr durch Heimlichkeiten und Lügen belastet wird? Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de

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19.15 Das Feature Mit Kohle in die Zukunft? Südafrika, der Klimawandel und die Rolle Deutschlands Von Birgit Morgenrath SWR/DLF 2015 Mitten in einer der landschaftlich schönsten Regionen Südafrikas verpesten Hunderte aktive und stillgelegte Kohlebergwerke sowie Kohlekraftwerke die Umwelt. Tausende Menschen ziehen jährlich nach Witbank und hoffen dort auf Arbeit. Sie leben in provisorischen Siedlungen inmitten der Halden – wo jedes Lebewesen die schmutzig graue Farbe der Kohle annimmt. Die Umgebung ist verwüstet. Saure Grubenwässer gelangen ins Grundwasser und in die Flüsse. Ganze Flusssysteme sind im wasserarmen Südafrika akut gefährdet. Seit Jahren protestieren Bürgerinitiativen und NGOs gegen diese Zustände. Aber die Regierung beschließt lediglich umweltfreundliche Programme und bleibt ansonsten untätig. Auch Deutschland bezieht Steinkohle aus Südafrika. Darum fordern hierzulande umweltbewusste Bürger von den Stromkonzernen mehr Transparenz im Rohstoffsektor und ›saubere‹ Lieferketten.

20.10 Hörspiel Meine liebe Änne! Nach Briefen und Dokumenten aus den Jahren 1933 bis 1983 Von Ricarda Bethke Regie: Thomas Zenke Mit Corinna Harfouch, Frauke Poolman, Bernt Hahn DLF 2008/ca. 49' Geisteskrankheiten: »Ein Mensch, der geisteskrank ist, muss es nicht unter allen Umständen bleiben, soweit sich die unnormalen, ihn krank machen­ den Zustände nicht immer schwerer werdend wiederholen.« Und weiter unten: »... dann ist eine Änderung nur durch künstlich erzieltes Aussterben möglich.« Auf den letzten Seiten des dritten, schmaleren Diariums, einem Tagebuch aus den Jahren 1943 bis 1945, fand sich mit Bleistift in Sütterlinschrift der Bericht über Ännes Zwangssterilisierung. Nie hat sie mit jemandem darüber gesprochen oder etwa eine juristische Anklage erhoben. Entsprechende amtliche

Programmerläuterungen Schreiben nach 1945 hat die Familie unterdrückt, so jedenfalls haben sie es mir nach Ännes Tod erzählt. Sie schämten sich, oder sie fürchteten sich, oder sie wollten Änne vor der Erinnerung schützen. Ich weiß es nicht.

21.05 Jazz Live Wolfgang Haffner Quintett Kind Of Cool Wolfgang Haffner, Schlagzeug Christopher Dell, Vibrafon Jukka Perko, Altsaxofon Jan Lundgren, Piano Dan Berglund, Kontrabass Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt Aufnahme vom 5.7.15 bei Jazzbaltica in Niendorf, Ostsee Kind of Cool – unter diesem Motto agierte eine Band um den Schlagzeuger Wolfgang Haffner: lässig, entspannt, unangestrengt, wahrlich cool – eine willkommene, kühle Brise während eines hitzigen Festivalwochenendes an der deutschen Ostseeküste. Auch einige Klassiker aus dem legendären ›Kind-of Blue-Album‹ von Miles Davis tauchten im Repertoire auf und klangen, als ob der Cool Jazz nicht an der amerikanischen Westküste entstanden sei, sondern in New York. Für den Auftritt in Niendorf hatte Haffner ein All-Star-Quintett zusammengestellt: an seiner Seite der finnische Saxofonist Jukka Perko, Vibrafonist Christopher Dell aus Berlin und zwei Schweden, Pianist Jan Lundgren und Bassist Dan Berglund – Musiker, die zu den Stammgästen der Jazzbaltica gehören und zu deren Popularität dieses Festival wesentlich beigetragen hat. Solche Weggefährten noch einmal zu präsentieren, zog sich 2015 wie ein Grundgedanke durch das gesamte Programm.

Mi 11. November 21.05 Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder Menschen mögen, Sachen sagen, Lieder singen Die Hamburger Künstlerin Katie Freudenschuss Von Anja Buchmann Katie Freudenschuss – mit diesem Namen hatte die Hamburgerin nach eigener Aussage nur drei Berufsmöglichkeiten: Dealerin, Pornodarstellerin oder Künstlerin. In den ersten beiden Jobmodellen war sie nicht qualifiziert genug, sodass sie sich für Plan C entschieden hat. Ihre musikalische Basis legte Katie Freudenschuss im jugendlichen Alter mit ihrer Farfisaorgel namens Melanie. Über diverse Bandprojekte ging es schließlich aus Hessen nach Hamburg, wo sie den Popkurs an der Musikhochschule besuchte. Nachdem sie einige Zeit nebenberuflich als Hamburgs schlechteste Kellnerin agierte, konnte die Künstlerin allmählich im musikalischen Feld Fuß fassen: Sie spielte und sang für und mit Dirk Darmstädter, Klaus Lage oder Tic Tac Toe und ist Keyboarderin in der Tourband von Lena Meyer-Landrut. Sie schreibt Songs für andere und immer mehr auch für sich und entdeckt zusätzlich ihr komödiantisches Talent. ›Bis Hollywood is eh zu weit‹ heißt ihr Solo­ debüt, in dem sie als »Sachen sagende Songschreiberin« auf die Bühne tritt. Irgendwo zwischen Melancholie und Sarkasmus, Menschen- und Alltagsbeobachtungen und kleinen HollywoodMomenten, etwa wenn Freudenschuss den umgetexteten TomWaits-Song ›Schiri, we know where your car is parked‹ mit Reibeisenstimme ins Mikro knarzt.

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22.05 Musikforum Bläserfestival Ma’alot 2015 Antonín Dvořák ›Amerikanisches Quartett‹ F-Dur, op. 96 bearbeitet für Bläserquintett Ma’alot Quintett: Stephanie Winker, Flöte Christian Wetzel, Oboe Ulf-Guido Schäfer, Klarinette Sibylle Mahni, Horn Volker Tessmann, Fagott Aufnahme vom 10.5.15 vom Rittergut Störmede Die Mission war klar: Als Antonín Dvořák Ende des 19. Jahrhunderts Direktor am New Yorker Konservatorium wurde, sollte er den Amerikanern zu einer eigenständigen Nationalmusik verhelfen. Dvořák blieb sich selbst dabei treu. Sein ›Amerikanisches Streich­quartett‹ hat wenig mit Spirituals und indigenen Regentänzen zu tun. Dafür umso mehr mit den beschwingten Rhythmen und Melodien der böhmischen Volksmusik. Wie es klingt, wenn fünf Bläser Dvořáks berühmtes ›Streichquartett‹ spielen, das konnte das Publikum beim diesjährigen Bläserfestival Ma’alot auf dem Rittergut Störmede er­ leben.

Do 12. November 10.10 Marktplatz M Sicher posten und mailen Verschlüsselung für den Alltagsgebrauch Am Mikrofon: Manfred Kloiber Es wurde viel getan in Sachen Datenschutz im Internet: Vor allem E-Mail-Dienste haben nach den dramatischen Enthüllungen von Edward Snowden Verschlüsselungsmöglichkeiten für ihre elektronischen Postdienste eingeführt. Doch zuerst ist der Anwender zu Hause selbst dafür verantwortlich, seine E-Mails, Chats und Postings sicher und vertraulich zu machen. Zahlreiche Webangebote, Helferprogramme und Apps für Tablets und Smartphones bieten zwar Unterstützung dabei an. Aber Verschlüsselung wirklich konsequent zu nutzen, ist angesichts der komplizierten Krypto-Technik eine Herausforderung. Der

Programmerläuterungen ›Marktplatz‹ im Deutschlandfunk erklärt die wichtigsten Grund­ lagen, um sicher und trotzdem einfach zu kommunizieren. Manfred Kloiber sowie Expertinnen und Experten beleuchten den bunten Markt der Verschlüsselungstools und beantworten Ihre Fragen zur sicheren Internet-­ Kommunikation. Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected]

21.05 JazzFacts Von der Lust, das Vertraute aus den Angeln zu heben Ein Porträt der Pianistin und Harmoniumspielerin Myra Melford Von Michael Engelbrecht Lyrisches und Archaisches, Abstraktes und Folkloristisches – all das und mehr finden wir im Werk von Myra Melford. Bekannt wurde die 1957 geborene Pianistin Anfang der 90er-Jahre in der Downtown-Szene von New York. Ihre mühelose Verbindung von abstrakten Soundfeldern mit sinnlichen Jazzwurzeln verblüfft immer wieder. Sie schlägt Brücken zwischen Tradition und Moderne; zudem setzt sie sich auch mit den Klangmöglichkeiten auseinander, die ihr die außereuropäische Musik und nichtwestliche Kulturen bieten. So studierte sie für eines ihrer spannendsten Alben, ›The Image Of Your Body‹ (2006), das indische Harmonium bei einem Lehrer in Kalkutta. In der Folge achtete Myra Melford stets darauf, allen Zierat, alles Zitatenhafte aus ihrer Aneigung des Instruments zu verbannen. Es entstand ein Werk, das weit über vertraute Jazzmuster und die klassischen Zutaten indischer Meditationsmusik hinausging. Im jüngsten Projekt der Pianistin, ›Snowy Egret‹ (2015), geht es um nichts Geringeres als die Mythen des amerikanischen Kontinents. Aber wer wie Myra Melford die Bilder von Don Reich, Zen-Buddhismus und Gedichte von Rumi zu seinen Inspirationen zählt, braucht große Themen gewiss nicht zu scheuen!

22.05 Historische Aufnahmen Leidenschaft für Monteverdi und Akademische Musikpflege Der Dirigent und Chorleiter Jürgen Jürgens (1925 – 1994) Von Helga Heyder-Späth Er gehört zu den Pionieren der Alte-Musik-Bewegung. Fast vier Jahrzehnte widmete sich Jürgen Jürgens zusammen mit dem Monteverdi-Chor Hamburg einer adäquaten Wiederbelebung der Musik aus Renaissance und Barock. 1955, als Jürgens seinen Chor gründete, war das durchaus noch keine Selbstverständlichkeit. Nicht einmal der Name des berühmten Claudio Monteverdi, auf den sich Jürgens und sein Ensemble beriefen, kam damals Musikkennern und -liebhabern so selbstverständlich über die Lippen wie heute. Im Oktober dieses Jahres wäre Jürgen Jürgens 90 Jahre alt geworden. Die Sendung nimmt das zum Anlass, einen Blick auf sein vielfältiges Lebenswerk zu werfen. Ohne Zweifel war Monteverdi einer seiner wichti­gen Wegbegleiter. Aber genauso widmete sich Jürgens auch den Werken des Spätbarock, allen voran natürlich denen von Johann Sebastian Bach. Er verlieh mit seinem flexiblen, sozusagen barocken Stimmideal auch den Chorwerken der Romantik neuen Glanz. Dazu kamen immer wieder Ausflüge in die Moderne, wie die Beschäftigung mit dem Vokal­ werk von Luigi Dallapiccola.

Fr 13. November 20.10 Das Feature Städel – Der Soundwalk Durchs Museum in acht Tracks Von Schorsch Kamerun, Beißpony, Mark Schröppel, Jim Avignon, Die Buben im Pelz, Frau Kraushaar, Johannes Kreidler, Gabi Schaffner DLF 2015 Das Städel feiert in diesem Jahr sein 200-jähriges Bestehen. Der Deutschlandfunk gratuliert mit einem Audioguide. Darin mixen Künstler wie Schorsch Kamerun oder Beißpony die aktuellen Audioguides des Städels zu neuen Tracks. Durchsagen des Sicherheitspersonals, Klänge aus

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der Vergangenheit, wahre und halbwahre Geschichten rund um die Kunst, das Haus und der mit ihm verbundenen Menschen sind zu hören. Am Ende entsteht ein eigener Soundwalk, der den Besucher auf einer eigenwilligen Route durch die Sammlung führt. Der Audioguide wird so selbst zu einem kollektiven Kunstwerk, das mit der Wahrnehmung von Zeit und Raum spielt und zugleich als imaginative Klangreise im Radio funktioniert.

21.05 On Stage Michel van Dyke Aufnahme vom 28.8.15 auf dem Theaterkahn in Dresden »Ich gönne jedem Menschen ein Doppelleben – und selbst zwei Leben sind eigentlich noch viel zu wenig«, meint Michel van Dyke. Und er weiß, wovon er spricht. Schließlich kann er auf gleich zwei Karrieren zurück­ blicken: eine als Sänger und Bühnenpersönlichkeit, die andere als Produzent, Autor und Arrangeur. Er war mit Bands wie Oasis, Running oder Simple Minds auf Tour, hat die Popband Ruben Cossani gegründet, und die größten Hits der Band Echt stammen aus seiner Feder. Bei all den Aktivitäten blieb Michel van Dyke immer ein Unikat der Musik­szene, ein detailverliebter Genius und Melodiefinder. Für sein aktuelles Album hat der Wahlhamburger mit holländi­ schen Wurzeln einige Zeit gebraucht, mehr als zehn Jahre; der Titel ›Doppel­leben‹ klingt ganz nach Rückschau und Bestandsaufnahme. Doch wenn es so einfach wäre, dann wäre Michel van Dyke eben nicht Michel van Dyke. Stattdessen offeriert er vielfältige musikalische Facetten, die er noch nicht gezeigt hat, die aber zu ihm ge­ hören: tanzbare Rhythmen etwa oder Sprechgesang in der Tradi­ tion von Bob Dylan oder Mike Skinner.

Programmerläuterungen Sa 14. November 0.05 Mitternachtskrimi Gotteskrieger Von Christoph Güsken Regie: Klaus-Michael Klingsporn Musik: Frank Merfort Mit Christoph Gawenda, Aylin Esener, Andreas Schmidt, Anita Vulesica, Frank Arnold, Katja Teichmann u.a. DKultur 2015/ca. 54' Nach Terroranschlägen in den europäischen Metropolen gibt es auch in Berlin eine erhöhte Sicherheitsstufe. Die Galerie Schlöndorff steht kurz vor der Eröffnung einer Vernissage mit Werken des Zeichners Laurin Svensson. Vor allem seine Karikatur ›Krisensitzung‹ hatte im Vorfeld Schlagzeilen gemacht. Das Bild zeigt Jesus, den Propheten Elias und Mohammed bei einem feuchtfröhlichen Abendmahl. Svensson wird auf offener Straße entführt. In einem auf YouTube veröffentlichten Video bekennt sich eine Gruppe namens Deutsches Kalifat zu der Entführung und schließt eine Hin­ richtung vor laufender Kamera nicht aus. Dem Leiter der SOKO, Heiko Lübeck, und Hauptkommissarin Aygün Kleist bleiben nur wenige Stunden: Das Ultimatum läuft um Mitternacht ab.

10.05 Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Der Cellist Nicolas Altstaedt Nicolas Altstaedt ist einer der besten und vielseitigsten Musiker der jungen Generation. 1982 in Heidelberg geboren, studierte der deutsch-französische Cellist bei einer ganzen Reihe von CelloLegenden – so etwa bei David Geringas, Heinrich Schiff und Boris Pergamenschikow. Nach etlichen Siegen bei internationalen Wettbewerben ebneten ihm diverse Stipendien und Konzerte mit bedeutenden Orchestern wie den Wiener Philharmonikern den Weg an die Spitze der klassi­schen Musikszene. Heute tritt Nicolas Altstaedt rund um den Globus auf – an namhaften Konzertorten wie der Wigmore Hall in London oder bei wichtigen Musikfesten wie dem Verbier Festival. Sein Repertoire reicht vom Barock bis zur Gegenwart. Komponisten

wie Thomas Larcher und Fazil Say haben für ihn Werke geschaffen. Seit 2012 ist der Cellist zudem Intendant des legendären Lockenhaus Kammermusikfestes. Seine CDs veröffentlicht Altstaedt bewusst bei kleineren Labels, um unabhängig in puncto Musikauswahl zu sein.

11.05 Gesichter Europas Lizenz zum Abhören. Spionage im Dienste ihrer Majestät – und ihres großen Verbündeten Mit Reportagen von Benjamin Dierks Am Mikrofon: Gerwald Herter Die britischen Geheimdienste sind legendär, um keinen anderen Nachrichtendienst ranken sich so viele wahre und erfundene Geschichten wie um den MI6. Die Zentrale des Auslandsgeheimdienstes befindet sich in London – bis heute Tummelplatz für Agenten aus aller Welt. Viele Bevollmächtige ihrer Majestät sind allerdings in Verruf gekommen. Seit dem Abgreifen von Internetdaten und dem großen Lauschangriff auf transatlanti­ sche Unterseekabel steht der Abhördienst GCHQ als Erfüllungsgehilfe der amerikanischen NSA da. Aus Sicht der Kritiker heiligt der Zweck schon längst nicht mehr die Mittel. Für sie geht es schlicht um den Bruch von Daten­ schutzbestimmungen, für die ruhmreiche Vergangenheit der britischen Dienste interessieren sie sich nicht. Dabei lohnt sich das: Einst waren es die Briten, die den Amerikanern beim Aufbau ihrer Geheimdienste unter die Arme griffen. Und das unter rühmlicheren Vorzeichen, denn die Alliierten befanden sich schließlich im Krieg gegen NaziDeutschland. Schon damals ging es um moderne Abhörmethoden – allerdings noch mit einem Schuss von Understatement. Wo liegt der Ursprung der britischen Geheimen, wie arbeiten sie und was bleibt heute noch von der Legende?

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20.05 Hörspiel Leonce und Lena Von Georg Büchner Regie: Gert Westphal Komposition: Peter Zwetkoff Mit Oskar Werner, Gertrud Kückelmann, Werner Krauß u.a. SWF 1957/62'48 Büchners vergnügliches Stück ist eine literarisch meisterhafte Rebellion gegen die sinnlose Vernunft der konformen Welt. Prinz Leonce trachtet danach, der dümmlichen Bevormundung seines Vaters zu entfliehen. Prinzessin Lena interessiert ihn nicht. Erst nach turbulenten Ereignissen, voll übermütigen Witzes und ironischer Pointen, entdeckt er, was er an ihr hat.

22.05 Atelier neuer Musik »Licht, das man mit Augen nicht sehen kann« Der Komponist PRASQUAL und sein kosmogonisches Ritualtheater Von Ingo Dorfmüller Eine ungewöhnliche Erscheinung in der zeitgenössischen Musik, quer zu allen Moden, Schulen und Strömungen, ist der aus Polen stammende, in Köln lebende Komponist PRASQUAL (*1981). Schon der Name – stets in Versalien und ohne Vornamen – signalisiert den Anspruch: Diese Musik bewegt sich in großen Dimensionen. Statt handelsübliche Ensemblestücke im Zehn-Minuten-Format zu liefern, arbeitet PRASQUAL an einer Musik monumentaler Formen und ritueller Vollzüge. Im Zentrum steht dabei ein Musiktheaterprojekt, dessen Vollendung er für das Jahr 2020 anvisiert: eine vierteilige musikalische Kosmogonie, inspiriert von Virginia Woolfs Roman ›Orlando‹. Nicht als erzähleri­ sche Vorlage, sondern als Chiffre der Grenzüberschreitung – des Körpers, der Zeit, der gesellschaft­ lichen Zwänge. Wer bei den Dimensionen des Werks an Karlheinz Stockhausens ›LichtZyklus‹ denkt, liegt nicht falsch – PRASQUAL beruft sich ausdrück­ lich darauf. Und doch geht er gedanklich und auch musikalisch eigene Wege: Eher schon wären Claude Vivier und Horatio Radulescu und ihr Umgang mit Mikrotonalität und instrumen-

Programmerläuterungen talem Timbre als Anhaltspunkte zu nennen.

23.05 Lange Nacht Danke, Berlin! Die Lange Nacht der Preußen im Rheinland Von Rüdiger Heimlich Regie: Claudia Mützelfeldt Sie galten als schroff, stocksteif und humorlos, und außer Drill und Marschmusik konnten die Rheinländer bei den Preußen zunächst keine höhere Kulturmission erkennen. Die Preußen verdächtigten die Rheinländer da­ gegen des politischen Franzosen­ tums, ja, sie empfanden ihre Lebensart als liederlich. Es ist dann doch noch eine passable Vernunftehe geworden, für die das Rheinland 200 Jahre nach der Gründung der preußischen Rheinprovinz 1815 sogar mit einer Fülle von Jubiläumsveranstaltungen »Danke Berlin!« sagt. Die ›Lange Nacht‹ geht den Spuren nach, die Preußen im Rheinland hinterlassen haben, so u.a. die Kölner Domvollendung, die Rettung von Drachenfels und Siebengebirge, Deutsches Eck und Burgenromantik, die Bonner Universität oder die Düsseldorfer Kunstakademie. Ein indirektes Verdienst ist die Beförderung sozialer und demokratischer Ideen und des rheinischen Stunk-Karnevals. Zeitzeugen wie Otto von Bismarck, Theodor Fontane, Heinrich Heine, Karl Marx, Kurt Tucholsky, Clara Viebig erzählen, wie nach 1815 zwei Mentalitäten aufeinanderstoßen – Katholiken und Protestanten, rheinische Lebenslust und preußische Disziplin, Eigensinn und Gottesgnadentum – wie es in der Revolution von 1848 zur offenen Konfrontation kommt und sich beide im patriotischen Jubel der Reichsgründung von 1871 dann doch noch in die Arme fallen. Historiker und Denkmalpfleger sprechen über die Verdienste Preußens und erzählen, wie das Erbe heute im Rheinland gepflegt wird.

So 15. November 9.30 Essay und Diskurs M Keine Unterschiede machen Von Martin Zeyn Mann. Frau. Schwarz. Weiß. Unser Denken und unsere Sprache beruhen auf Unterschieden. Mit dem Unterscheiden fängt das Denken an, behauptete der noch junge Philosoph Georg Wilhelm Friedrich Hegel. Und hatte Recht – wie Unrecht. Denn mit dem Unterscheiden fängt auch die Dummheit an. Frauen werden ausgeschlossen, noch immer, das ist Alltag. Das Ausschließen ist ein historisches Erfolgsmodell, könnte man sagen und Frauen hatten nun mal nicht das Sagen. Die Neuzeit aber hat die Unterschiede nivelliert. Die Demokratien behaupten stolz von sich, sie hätten sie abgeschafft. Alle Menschen sind gleich. Und manche gleicher. Immer noch. Gleicher, weil reicher, eloquenter, gebildeter, weißer, männlicher. Gleicher, weil mächtiger. Martin Zeyn unternimmt eine essayisti­ sche Annäherung an ein Denken, das nicht mehr ausschließt. Denn: Gesellschaften funktionieren nur als Ganzes. Ohne auszuschließen.

13.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Timm Rautert, Fotograf, im Gespräch mit Michael Langer Timm Rautert, geboren 1941, interessierte sich schon zu seiner Schulzeit für Fotografie. Er machte aber zunächst eine Lehre als Schaufenstergestalter und Plakatmaler, bevor er ab 1966 an der Folkwangschule für Gestaltung in Essen Fotografie studierte. Als Bildjournalist arbeitete er für Printmedien wie Stern, Geo und Time Life. Unter anderen für das Zeit magazin entstanden zahlreiche sozialkritische Arbeiten. Diskret und poetisch setzte er beispielsweise die Amish und die Hutterer ins Bild. Als freier Fotograf entwickelte er u. a. seinen Werkzyklus ›Bildanalytische Photographie‹. Von 1993 bis 2007 lehrte Rautert, der 2008 mit dem Lovis-Corinth-Preis ausgezeichnet wurde, an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig.

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15.05 Rock et cetera Ein Mann, der sich um alles kümmert Der amerikanische Songschreiber Jackson Browne Von Knut Benzner Mehr als 40 Jahre Karriere, mehr als 40 Jahre LPs, CDs, Auftritte, soziales Engagement. Er hatte und hat zu vielem etwas zu sagen. Zu den Republikanern sowieso, natürlich, von Anfang an. Er hatte etwas zu sagen zur Atomkraft, zur Rassentrennung, zu den Native Americans, zu den diversen Kriegen, zu den Drohnen und zu Obama. Jackson Browne ist inzwischen 66 Jahre alt. Er hatte sich zurückgezogen, dabei hat er das Image des an­ genehmen Songschreibers aus dem sonnigen Teil Kaliforniens stets reflektiert, und er redet gern über Woody Guthrie und Huddie Ledbetter. Jackson Browne ist schlank wie eine Gerte, die Haare sind nach wie vor etwas länger, und vor ein paar Monaten erschien seine neue CD ›Standing In The Breach‹. Eines lässt er sich neben der Musik immer noch nicht nehmen: Für irgend­ jeman­den springt Browne, in Heidelberg als Sohn eines Zivilangestellten der US-Armee geboren, nach wie vor gern in die Bresche.

20.05 Freistil Pommeswelten Eine fette Erfolgsstory Von Günter Beyer Regie: Rolf Mayer DLF 2012 Pommes frites gehören zu den Stars der internationalen Küche für schmale Geldbeutel. Kaum ein Land, in dem die goldgelben Stäbchen nicht zu haben sind. Aber nirgendwo sind sie so allgegenwärtig und unvermeidbar, so identitätsstiftend wie in Belgien. Dort werden 230 Kilo pro Kopf und Jahr verputzt. Beim Frittenverzehr steckt das kleine Königreich die deutsche PommesHochburg Ruhrgebiet ohne Weiteres in die Tüte. Warum sind Pommes unwiderstehlich? Die fetttriefende Forschungsreise führt zu einschlägigen ›frietkots‹ und Frittenbuden und macht Station in Brügge, wo den ›Friet‹ ein eigenes Museum gewidmet ist. Mit vollem Mund erzählen

Programmerläuterungen Pommesliebhaber und Frittenmacher von ihren Genüssen. Und Ernährungswissenschaftler geben ihren Senf dazu, ebenso wie Kartoffelhistorikerinnen, Kulturwissenschaftler und Künstler. Denn längst hat sich die Frittenbude als Ort beschleunigter Lebensentwürfe bei Feldforschern einen Namen gemacht.

21.05 Konzertdokument der Woche Grundton D 2015 – Konzert und Denkmalschutz (6)



›O Radiant Dawn‹ Meisterwerke der Vokalmusik von William Byrd und James MacMillan Stile Antico Aufnahme vom 2.8.15 aus der Benediktinerabtei St. Mauritius in Tholey/Saarland Stile Antico zählt zur absoluten Weltklasse unter den Vokal­ ensembles. Der Name ist Programm, denn die im alten Stil komponierte Vokalmusik der englischen, flämischen und spanischen Komponisten der Renaissance und des Frühbarock bilden den Kern seiner Arbeit. Die zwölf Sängerinnen und Sänger aus England scheuen jedoch keineswegs die Ausein­ ander­setzung mit zeitgenössi­ schen Werken, wie beim Konzert der Deutschlandfunk Benefizreihe ›Grundton D‹ in Tholey eindrucksvoll zu erleben war. Unter dem Titel ›O Radiant Dawn‹ kombinierte Stile Antico geistliche Werke von William Byrd und James MacMillan. Zwei britische Komponisten, die rein biografisch betrachtet vier Jahrhunderte voneinander trennen, deren Werke jedoch faszinierende Gemeinsamkeiten aufweisen.

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