Deutsche Post DHL Bilanzpressekonferenz
Wir liefern wie versprochen
Frank Appel, CEO Larry Rosen, CFO 5. März 2013
Agenda
Strategie 2015 liefert weiter Ergebnisse (Frank Appel)
Strukturelle Trends als nachhaltige Wachstumstreiber (Frank Appel)
Geschäftsjahr 2012: Finanzkennzahlen des Konzerns (Larry Rosen)
Ausblick 2013 (Larry Rosen)
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Meilensteine Geschäftsjahr 2012 Konsequente Umsetzung unserer Strategie zahlt sich aus • Starke Geschäftsentwicklung im vierten Quartal • EBIT-Prognose für 2012 erfüllt • Wichtige Geschäftstreiber weiter intakt – Strukturelles und saisonales Wachstum bei Paket
– Starke Marktposition und Geschäftsentwicklung bei DHL in wichtigen globalen Wachstumsmärkten – Fortgesetzte Fokussierung auf Vereinfachung von Kundenlösungen und eigenen Prozessen
EBIT-Prognose 2013: 2,70–2,95 Mrd. EUR
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Prognose 2012 erfüllt EBIT 2012: Konzern und Unternehmensbereiche Prognose 20121)
Ist 2012
Konzern
2,6-2,7 Mrd. EUR
2,665 Mrd. EUR
BRIEF
1,0-1,1 Mrd. EUR
1,051 Mrd. EUR
DHL-Bereiche
~ 2,0 Mrd. EUR
2,036 Mrd. EUR
Corp. Center/ Anderes
~ -0,4 Mrd. EUR
-0,422 Mrd. EUR
1) Aktuellste Prognose; ursprüngliche Prognose 2012: Konzern-EBIT von 2,5-2,6 Mrd. EUR, DHL-Bereiche: ~ 1,9 Mrd. EUR
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Gute Fortschritte auf dem Weg zum Anbieter und Arbeitgeber erster Wahl Führend unter den Fortune 500 World‘s Most Admired Companies (Industriezwieg „Delivery“) Kundenzufriedenheit
Mitarbeiterzufriedenheit 1)
(% zufriedene oder sehr zufriedene Kunden)
Briefdienstl.
2009
2012
93%
96%
Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung (positive Nennungen in %) 81 70 +11 PP Kundenversprechen
72 Strategie
55
Aktive Führung
58
Mitarbeiterengagement
60
+17 PP
Globale Reputation2) Führend unter den globalen Expressdienstleistern 2010
74
2012
77
69 +11 PP
72 2009
+12 PP 2012
1) Externe Kundenzufriedenheitsstudie von ServiceBarometer AG; 2) Internationale Reputationsstudie von Deutsche Post DHL, Mai 2012; externer branchenübergreifender Benchmark, auf Basis von mehr als 100 Unternehmen; max. Skala: 133
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Solide Geschäftsentwicklung in einem schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeld Geschäftsjahr 2012: Überblick über die Bereiche Mio. EUR
EBIT1)
Umsatz GJ 2011
GJ 2012
Veränd.
GJ 2011
GJ 2012
Veränd.
BRIEF
13.973
13.972
0,0%
1.107
1.051
-5,1%
EXPRESS
11.691
12.778
9,3%
916
1.108
21,0%
FORWARDING, FREIGHT
15.118
15.666
3,6%
440
512
16,4%
SUPPLY CHAIN
13.223
14.340
8,4%
362
416
14,9%
KONZERN
52.829
55.512
5,1%
2.436
2.665
9,4%
1) EBIT-Effekt i.H.v. -61 Mio. EUR im Vorjahresvergleich aus USt-Nachzahlung (-151 Mio. EUR BRIEF, -30 Mio EUR EXPRESS), Q2 2012 Effekte bei EXPRESS (+143 Mio. EUR) und Veräußerungserlöse bei SUPPLY CHAIN in Q2 2011 (+23 Mio. EUR)
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Dividendenvorschlag 2012: Stabil, im Einklang mit Zielkorridor
0,70 EUR
0,70 EUR2)
0,65 EUR
59%
58%
60%
53% 40%
• Wir werden der Hauptversammlung im Mai eine Dividende von 0,70 EUR vorschlagen. Das entspricht einer Ausschüttung an die Aktionäre des Konzerns von insgesamt 846 Mio. EUR • Die um Einmaleffekte bereinigte Ausschüttungsquote beträgt 53%
• Im Einklang mit unserer Dividendenpolitik: Angepeilte Ausschüttungsquote von 40-60% 2010
2011
2012
Ausschüttungsquote vor Einmaleffekten1) 1) Bereinigt um Postbank-Effekte sowie Einmaleffekte 2) Vorschlag an die Hauptversammlung
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BRIEF: Paketwachstum kompensiert weitgehend Rückgang im Briefgeschäft Brief Kommunikation Volumina Mio. Stück
-3,0%
7.809
7.578
Meilensteine • Erwartungsgemäß überschaubarer Rückgang der Briefvolumina – künftiges Abwärtspotenzial gegenüber anderen Märkten ebenfalls begrenzt, da das Pro-KopfVolumen der adressierten Briefsendungen in Deutschland 650 bereits niedrig ist1) 529
-3,6% 2.059 1.984
2009
213
200
340
270
261
218
347
2011
264
Q4 2011 Q4 2012 GJ 2011 GJ 2012 GER
FR
NL
UK
US
• Anhaltendes strukturelles Wachstum im Paketgeschäft kann Rückgang im deutschen Briefgeschäft weitgehend kompensieren
Paket Volumina Mio. Stück
+298 +9,8% 955 870
+7,2% 284 265
-340 Umsatzrückgang GJ 2012 in den traditionellen Briefsegmenten (Brief Kommunikation, Dialogmarketing, Presseservices) insgesamt
Umsatzanstieg GJ 2012 bei Paket
• Weitere Kostenoptimierung, stabile Mitarbeiterzahlen • Portoerhöhung seit 01.01.13 in Kraft
Q4 2011 Q4 2012 GJ 2011 GJ 2012 1) Poststatistik-Datenbank des WPV, Regulierungsbehörden, Ofcom-Analyse
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EXPRESS: Starkes TDI-Wachstum setzt sich fort
Time Definite International (TDI)2) Umsatz pro Tag in Mio. EUR
+8,8% 30,8
Meilensteine • Weiterer Ausbau der Marktführerschaft im Jahresverlauf durch
+8,0% 33,5
31,2
28,9
– Fokussierung auf TDI2)
– Führendes internationales Expressnetzwerk mit herausragenden Marktpositionen in Wachstumsregionen, vor allem Asien
Q4 2011
Q4 2012
GJ 2011
Time Definite International Sendungen pro Tag in TSD
GJ 2012
(TDI)2)
+10,5%
– Weitere Kapazitätssteigerungen und Verbesserungen des Service-Niveaus • Am besten bewerteter Anbieter gemessen an der globalen Kundenzufriedenheit, an der Kundenloyalität und an der Produkt- und Service-Palette1)
+9,4%
579
640
542
593
Q4 2011
Q4 2012
GJ 2011
GJ 2012
• Eröffnung des neuen Nordasien-Hubs in Shanghai im Sommer 2012. Außerdem Stärkung der Hub-/Gateway-Kapazitäten in Cincinnati, Miami und Mexiko
1) CI-Bericht 2012; betrachtete Anbieter: DHL, FedEx, TNT, UPS; 2) Zeitgenaue internationale Express-Sendungen
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FORWARDING, FREIGHT: Gute Geschäftsentwicklung in einem volatilen Umfeld
Meilensteine
Luftfracht in TSD Tonnen -5,3% -3,2% 1.105
1.070
Q4 2011
Q4 2012
4.378
4.147
GJ 2011
GJ 2012
Seefracht in TSD TEU1)
• Rückgang der Luftfrachtvolumina und langsames Wachstum der Seefrachtvolumina durch schwaches Wachstum des Welthandels, strukturelle Faktoren und Verlagerung von Luft- zu Seefracht • In Q4 hat sich der Volumenrückgang bei der Luftfracht aufgrund der höheren Nachfrage aus Asien verlangsamt. Moderates Wachstum bei der Seefracht in Q4 aufgrund fehlender Hochsaison
+4,3% +2,8%
2.724
682
701
Q4 2011
Q4 2012
GJ 2011
2.840
GJ 2012
• Bruttoergebnismarge bei Forwarding steigt im Geschäftsjahr 2012 von 22,2% auf 22,9% • NFE-Projektumsetzung schreitet plangemäß voran
1) Twenty Foot Equivalent Unit (20-Fuß-Container-Einheit)
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SUPPLY CHAIN profitiert von anhaltendem Outsourcing-Bedarf
Neue Vertragsabschlüsse, Mrd. EUR1) 1,1
1,1
1,3
1,2
2009
2010
2011
2012
Umsatz nach Sektoren GJ 2012
Geschäftsentwicklung • Fortsetzung des stetigen Umsatzwachstums trotz des volatilen gesamtwirtschaftlichen Umfelds • Durch zunehmend integrierte und branchenspezifische Lösungen: – Neuabschlüsse mit höheren Margen
Williams Lea
Andere 6%
9%
Energy
Retail 25%
3%
Automotive 9%
Technology
11% 19% 18%
– Neuabschlüsse mit einem jährlichen Umsatzvolumen von wieder mehr als 1 Mrd. EUR • Anhaltende Verbesserung entlang des gesamten Vertragslebenszyklus trägt zur kontinuierlichen Steigerung der EBIT-Marge auf 2,9% im Jahr 2012 bei
Consumer
Life Sciences & Healthcare 1) Umsatz auf Jahresbasis
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Agenda
Strategie liefert weiter Ergebnisse (Frank Appel)
Strukturelle Trends als nachhaltige Wachstumstreiber (Frank Appel)
Geschäftsjahr 2012: Finanzkennzahlen des Konzerns (Larry Rosen)
Ausblick 2013 (Larry Rosen)
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Struktureller Trend „Emerging Markets“: DHL profitiert von globaler Präsenz und Marktführerschaft Emerging Markets als Wachstumstreiber in allen DHL-Bereichen
Express Umsatz1): Mrd. EUR
CAGR
12,4
Forwarding Umsatz1): Mrd. EUR
+9%
CAGR
+14%
11,4
+23%
15%
+14%
26%
Supply Chain Umsatz1): Mrd. EUR
CAGR 12,0
14,2
+6%
9,6 7,8
+13%
13% 24% 2009
+20%
15% 32%
12% 26%
2012
2009
Globale TDI-Marktführerschaft mit besonderer Stärke in Wachstumsmärkten
Asien-Pazifik
2012
Weltweite Nr. 1 bei Luftfracht, Nr. 2 bei Seefracht
+14% 6% 7% 2009
+21%
8% 11% 2012
Marktführer in der Kontraktlogistik in Asien und Lateinamerika
Lateinamerika, Mittlerer Osten/ Afrika
1) Von den Unternehmensbereichen mit Kunden außerhalb des Konzerns generierte Umsätze mit Dritten
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Struktureller Trend “E-Commerce”: Starker Wachstumstreiber in Deutschland und darüber hinaus Anhaltender E-Commerce Boom in Deutschland Höchstes Paketvolumen aller Zeiten im Dezember 2012 • Teilweise mehr als 7 Mio. Pakete/Tag (18.-20. Dezember 2012) • Bis zu 0,5 Mio. Pakete/Tag mehr als 2011
Fortgesetzte Investitionen in weiteres Wachstum:
Grenzüberschreitender Service
Neuer DHL Easy Return Service für Online-Händler in der EU (eingeführt im Sept. 2012 durch DHL Global Mail) DHL Express TDI Serviceangebot für zeitkritische B2C-Sendungen
Globale E-Fulfillment-Lösungen
• Mindestens 25 mechanisierte Zustellbasen bis Ende 2013 • Investitionen im zweistelligen Millionenbereich in Deutschlands größtes Paketzentrum in Obertshausen • Investitionen in Logistiknetzwerk für Güter des täglichen Bedarfs (Erfolgreicher Test in Köln, Mehrheitsbeteiligung am Online-Supermarkt allyouneed.com)
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Komplettservice vom Webshop bis zur Lieferung (angeboten von DHL Supply Chain) • Bereits Lösungen für mehr als 60 globale Top-Marken implementiert
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Struktureller Trend „Vereinfachende Branchenlösungen“: Konzernweites Sektormanagement
Wichtige Fokussektoren
Beispiel „Life Sciences & Healthcare“ • Marktvolumen Logistikmarkt: ~ 50 Mrd. EUR1)
Automotive
Life Sciences & Healthcare
Technology
• DHL-Ansatz: Branchenspezifische Infrastruktur mit rund 120 sektorspezifischen Standorten weltweit, ca.1 Mio. qm an speziell auf den Sektor ausgerichteten Logistikflächen weltweit, z.B. – globales DHL-Netzwerk von etwa 30 spezialisierten Kompetenzzentren – 22 Depots für die Logistik rund um klinische Studien • Branchenspezifische Lösungen in allen Unternehmensbereichen, z.B.
Energy
– Medical Express (EXPRESS) – Kühlkettenlösungen (GLOBAL FORWARDING, FREIGHT)
Engineering & Manufacturing
– Mehrwertdienste (SUPPLY CHAIN) zur Unterstützung von Good Manufacturing Practices (GMP) • Branchenkompetenz durch rund 4.000 Experten
1) Quelle: Transport Intelligence, nur Markt für Pharmalogistik 2011
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Mittelfristiges EBIT-Ziel: 3,35–3,55 Mrd. EUR Konzern-EBIT für 2015 - bestätigt und auf Kurs BRIEF: EBIT-Stabilisierung bei mind. 1 Mrd. EUR
Erfolgreich umgesetzt 2010–2012
DHL: EBIT CAGR von 13–15%
CAGR von 15,3%1) zwischen 2010–2012
DHL-Margenverbesserung auf Kurs
EXPRESS
• Anhaltende Investitionen in Kapazität und Servicequalität belasten erwartungsgemäß Marge 2012
8,7%
7,0%2)
7,8%
2,8%
2,9%
3,3%
2,7%
2,9%
2011
2012
7,8%2)
• Margenverbesserung in 2013 erwartet
FORWARDING, FREIGHT
SUPPLY CHAIN
• Ohne Kosten der NFE-Umsetzung wäre die EBITMarge noch stärker gewachsen • Intensivierung der NFE-Umsetzung im Jahr 2013: Anstieg der NFE-Kosten um hohen zweistelligen Millionenbetrag (EUR) ggü. Vorjahr erwartet • Fokus auf Vertragslebenszyklusmanagement und stärker integrierte Lösungen ermöglicht stetige Margenverbesserung
2,1%
20103)
1) EBIT 2012 o. Einmaleffekte i.H.v. 113 Mio. EUR aus USt-Nachzahlung, Auflösung v. Restrukturierungsrückstellungen u. Veräußerungen in Q2 2012; CAGR von 18,6% auf Basis des ausgewiesenen EBIT 2012 2) EXPRESS-Marge GJ 2012 o. Einmaleffekte i.H.v. 113 Mio. EUR aus USt-Nachzahlung, Auflösung v. Restrukturierungsrückstellungen u. Veräußerungen in Q2 2012 3) Margen GJ 2010 o. Einmaleffekte (Restrukturierung)
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Agenda
Strategie 2015 liefert weiter Ergebnisse (Frank Appel)
Strukturelle Trends als nachhaltige Wachstumstreiber (Frank Appel)
Geschäftsjahr 2012: Finanzkennzahlen des Konzerns (Larry Rosen)
Ausblick 2013 (Larry Rosen)
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Konzern-GuV Geschäftsjahr 2012 Anhaltendes profitables Wachstum in schwierigem gesamtwirtschaftlichen Umfeld
Mio. EUR
GJ 2011
GJ 2012
Veränd.
Umsatz
52.829
55.512
+5,1%
EBIT1)
2.436
2.665
davon BRIEF
1.107
1.051
davon DHL
1.718
2.036
+9,4% -5,1% +18,5%
Finanzergebnis
-777
-427
+45,0%
Steuern
-393
-458
-16,5%
1.163
1.658
+42,6%
0.96
1.37
+42,7%
Konzernjahresergebnis2) Ergebnis je Aktie (EUR)
• Umsatzwachstum von 5,1% getrieben durch DHLBereiche und positive Währungseffekte. Organisches Umsatzwachstum von +2,2% (DHL: +3,1%) • EBIT-Anstieg um 9,4% enthält Einmaleffekte1) in Höhe von insgesamt -61 Mio. EUR. EBIT-Wachstum getrieben durch zweistelliges Wachstum in allen DHL-Bereichen • Finanzergebnis beeinflusst durch Effekt in Höhe von +186 Mio. EUR aus der Postbank-Veräußerung (GJ 2011: -301 Mio. EUR) sowie Zinsaufwendungen in Höhe von -115 Mio. EUR in Verbindung mit Umsatzsteuernachzahlung • Höherer Steueraufwand spiegelt starke Geschäftsentwicklung wider. Aufgrund der Aktivierung weiterer steuerlicher Verlustvorträge sank die Steuerquote im Gesamtjahr auf 20,5% • Ohne Effekte aus Postbank-Transaktion und Umsatzsteuernachzahlung sowie Einmaleffekte bei Express in Q2 verbessert sich das Konzernjahresergebnis analog zum operativen Geschäft um 10,3%
1) EBIT-Effekt i.H.v. -38 Mio. EUR aus USt-Nachzahlung (-151 Mio. EUR BRIEF, -30 Mio. EUR Express), Einmaleffekte Express in Q2 2012 (+143 Mio. EUR) sowie EBIT-Effekt i.H.v. +23 Mio. EUR durch Veräußerungsgewinn in Q2 2011; 2) Aktionären von Deutsche Post AG zuzuordnen
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Konzern-GuV Q4 2012 Erwartet starke Geschäftsentwicklung in allen Bereichen
Mio. EUR Umsatz EBIT davon BRIEF davon DHL
Q4 2011
Q4 2012
Veränd.
14.126
14.577
+3.2%
599 246 447
827 373 560
+38,1% +51,6% +25,3%
• Umsatzanstieg um 3,2% mit stabiler Entwicklung bei BRIEF und Wachstum von +4,4% bei DHL, getrieben von EXPRESS und SUPPLY CHAIN. Organisches Wachstum auf Konzernebene von +1,8% • Erwartungsgemäß starkes EBIT in Q4 durch
– Strukturell und saisonal bedingt starke Entwicklung im Paketgeschäft, die zu einem Anstieg des BRIEF-EBIT führt – Starkes viertes Quartal in allen DHL-Bereichen
-366
-163
+55,5%
– Basiseffekte aufgrund einmaliger Kostenfaktoren in Q4 2011
Steuern
-37
-80
+100%
• Veränderung des Finanzergebnisses vor allem auf Postbank-Effekte zurückzuführen (Q4 2011: -194 Mio. EUR)
Ergebnis je Aktie (EUR)
0.14
0.45
>+100%
Finanzergebnis
• Anstieg des Konzernperiodenergebnisses ohne Postbank-Effekte um 46,9% spiegelt EBIT-Anstieg und niedrigeren Steuersatz wider
1) Aktionären von Deutsche Post AG zuzuordnen
Ergebnisse Geschäftsjahr 2012 | Bonn | 5. März 2013
Deutsche Post DHL | Seite 19
Erwartet starkes Abschlussquartal Q4 2012: Überblick über die Bereiche Mio. EUR Umsatz
EBIT
Q4 2011
Q4 2012
Veränd.
Q4 2011
Q4 2012
Veränd.
BRIEF
3.853
3.851
-0,1%
246
373
51,6%
EXPRESS
3.100
3.342
7,8%
244
279
14,3%
FORWARDING, FREIGHT
3.957
3.989
0,8%
130
166
27,7%
SUPPLY CHAIN
3.548
3.733
5,2%
73
115
57,5%
14.126
14.577
3,2%
599
827
38,1%
KONZERN
Ergebnisse Geschäftsjahr 2012 | Bonn | 5. März 2013
Deutsche Post DHL | Seite 20
Nettofinanzverschuldung (-)/ Nettoliquidität (+) Hoher Free Cashflow in Q4 in Höhe von 887 Mio. EUR hätte ohne Einmaleffekte zu einer deutlichen Nettoliquiditätsposition geführt Mio. EUR
•
+2.2441)
-1.414
-1.912 Mio. EUR2) Ausfinanzierung von Pensionsverpflichtungen
• -298 Mio. EUR Beihilferückforderung • -482 Mio. EUR USt-Nachzahlung • -140 Mio. EUR Restrukturierungsaufwendg.
-924 +938
+36
880
-2.832 -1.952
31. Dez. 2011
Operativer Cashflow ohne Einmaleffekte
Nettoinvestitionen (Capex)
Nettodividende
Sonstige Effekte
31. Dez. 2012 vor Einmaleffekten
Einmaleffekte
31. Dez. 2012
1) Ohne Effekt aus USt-Nachzahlung i.H.v. -321 Mio. EUR im operativen Cashflow 2) Ausfinanz. v. Pensionsverpflichtungen insgesamt 1.986 Mio. EUR, davon 74 Mio. EUR Eigenkapitalkomponente, die nicht in die Nettofinanzverschuldung eingeht
Ergebnisse Geschäftsjahr 2012 | Bonn | 5. März 2013
Deutsche Post DHL | Seite 21
Ausblick Free Cashflow Mehrere Faktoren ermöglichen Verbesserung des Free Cashflow in den nächsten Jahren Haupttreiber
Erwartete Entwicklung ab 2013 Im Einklang mit Prognose für 2015:
EBIT
Anstieg des Konzern-EBIT auf 3,35–3,55 Mrd. EUR
Veränderung der Rückstellungen
Abnehmender Verbrauch von Restrukturierungsrückstellungen, Rückstellungen für Pensionen leicht rückläufig
Veränderungen des Working Capitals
Erhöhung im Zuge des Geschäftswachstums, aber konsequente Fokussierung auf Working-Capital-Management
Ertragsteuerzahlungen
Anstieg durch höheres EBIT
Nettoinvestitionen
Normalisierung ausgehend vom aktuell erwarteten Bruttoniveau von ~1,8 Mrd. EUR in 2013
Ausgaben für M&A
Weder Bedarf noch Ambitionen für größere M&A-Aktivitäten
Free Cashflow
EBIT-Anstieg treibt starke Entwicklung des Free Cashflow
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Pensionsmanagement und Rechnungslegung
2012 • Rückgang der Nettopensionsverbindlichkeiten durch Erhöhung des Pensionsvermögens im Zuge der Ausfinanzierung von Pensionsverpflichtungen in Höhe von 2,0 Mrd. EUR • Niedrigere Diskontierungssätze erhöhen Gesamtverbindlichkeit um 1,2 Mrd. EUR
2013 • Einführung von IAS 19R am 1. Januar 2013 – Im Wesentlichen EBIT-neutral – Verrechnung der nicht realisierten Gewinne/Verluste mit dem Eigenkapital (ca. 3,1 Mrd. EUR zum 31.12.2012) – Keine Auswirkungen auf den Cashflow
Ergebnisse Geschäftsjahr 2012 | Bonn | 5. März 2013
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Agenda
Strategie 2015 liefert weiter Ergebnisse (Frank Appel)
Strukturelle Trends als nachhaltige Wachstumstreiber (Frank Appel)
Geschäftsjahr 2012: Finanzkennzahlen des Konzerns (Larry Rosen)
Ausblick 2013 (Larry Rosen)
Ergebnisse Geschäftsjahr 2012 | Bonn | 5. März 2013
Deutsche Post DHL | Seite 24
Prognose 2013 EBIT Konzern
2,70 – 2,95 Mrd. EUR
BRIEF
1,10 – 1,20 Mrd. EUR
DHL-Bereiche
2,00 – 2,15 Mrd. EUR
Corp. Center/ Anderes
~ -400 Mio. EUR
Free Cashflow Free Cashflow
Mind. Deckung der Dividende für das GJ 2012
• Bruttoinvestitionen in Höhe von ~1,8 Mrd. EUR • Verbesserung Konzernjahresergebnis analog zur Entwicklung des operativen Gewinns Ergebnisse Geschäftsjahr 2012 | Bonn | 5. März 2013
Deutsche Post DHL | Seite 25
Zusammenfassung: Anhaltender Fokus auf Umsetzung der Strategie 2015
• Alle Ziele in einem volatilen Jahr erreicht • Konsequente Fokussierung auf die Optimierung unseres Geschäfts gemäß unserer Strategie
• Künftiger EBIT-Anstieg als Treiber einer starken Free Cashflow-Entwicklung • Trotz des weiterhin unterdurchschnittlichen Wirtschaftswachstums halten wir an unseren Zielen für 2013 und darüber hinaus fest
Ergebnisse Geschäftsjahr 2012 | Bonn | 5. März 2013
Deutsche Post DHL | Seite 26
Deutsche Post DHL Bilanzpressekonferenz
Wir liefern wie versprochen
Frank Appel, CEO Larry Rosen, CFO 5. März 2013