WIE SCHAFFEN WIR WACHSTUM?

„Unsere Vision ist es, Quelle für Wachstum und Leben durch Nährstoffe und Mineralien zu sein. Die Quelle steht für den natürlichen Ursprung unserer Rohsalze – das Ziel  bleibt die Herstellung einer Produktpalette, die Grundlagen für Wachstum und Leben schafft. Die Nährstoffe in unseren Düngemitteln sorgen für reiche Ernten und leisten damit einen Beitrag zur Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung, und unsere Salze und Mineralien sind der Grundstoff für viele lebenswichtige und -bereichernde Pro­ dukte und Anwendungen.“

Norbert Steiner Vorsitzender des Vorstands  der K+S Aktiengesellschaft

Wachstum allein um

des

Wachstums willen kein Ziel. ist für uns

Als Rohstoffunternehmen denken und handeln wir langfristig. Unsere Strategie ist auf nach­ haltiges und Werte schaffendes Wachstum ausgerichtet – im Interesse aller unserer Stakeholder. Auch deshalb gehören wir weltweit zur Spitzengruppe der Anbieter von Standard- und Spezialdüngemitteln; im Salzgeschäft sind wir mit Standorten in Europa sowie Nord- und Südamerika der führende Hersteller in der Welt. Seit mehr als 100 Jahren fördert und veredelt K+S Rohstoffe. Wir verarbeiten wertvolle Mineralien und machen sie nutzbar. Diese Expertise hat die Unternehmenskultur langfristig geprägt.  Düngemittel von K+S leisten ihren Beitrag zur Sicherung der Ernährung einer stetig wachsenden Weltbevölkerung. Unsere Salzprodukte sind ein elementarer Bestandteil des Lebens und unverzichtbarer Grundstoff für die Herstellung industrieller Produkte. Wir vereinen Wissen, Erfahrung und Verantwortung und schaffen so passgenaue Lösungen für unsere Kunden in den Bereichen Landwirtschaft und Industrie, aber auch für private Verbraucher. Auf den folgenden Seiten erfahren Sie, was K+S in ihrer nachhaltigen Arbeit auszeichnet und wie wir uns den Herausforderungen der Zukunft stellen.

2  /  3

Anwendungsbereiche von Kali und Salz Carragen-Herstellung Konservierung natriumreduzierte Lebensmittel Lebensmittelindustrie

kali Düngemittel

Geschirrspülsalz Poolsalz Teichsalz Wasserenthärtung Wasseraufbereitung

Salz Winterdienst

Industrielle Anwendungen Biotechnologie Elektrolyse Erdöl- / Erdgasförderung Farbindustrie Glas- und Kunststoffherstellung Kunststoffrecycling Metallurgie Pharma- / Kosmetikindustrie Textil- und Lederindustrie Tierernährung Wasch- und Reinigungsmittelindustrie Zellstoffindustrie

Tafelsalz

Was ist das Fundament für unseren Erfolg? Rohstoffe sind die Basis für K+S seit m eh r als 100 Jah ren. Damit tragen wir zur Verbesseru ng von Ernäh ru ng, Gesu nd h eit u nd Lebensqualität bei.

Gewachsene

Unternehmenstradition Rohstoffe bilden die unentbehrliche Basis für viele lebensnotwendige

Durch Akquisitionen im Düngemittel- und im Salzgeschäft hat sich

Produkte und Anwendungen. Wir bauen in unseren Bergwerken in bis

K+S im vergangenen Jahrzehnt tiefgreifend verändert. Wir haben

zu 1.400 Metern Tiefe Kali- und Steinsalze ab. Diese Rohstoffe, natür­

neue Märkte, Produkte und strategische Optionen hinzugewonnen.

liche Mineraldünger und Salze, sind eine wichtige Grundlage zur Ver-

Eines allerdings zieht sich wie ein roter Faden durch unsere erfolgrei-

besserung von Ernährung, Gesundheit und Lebensqualität.

che Unternehmensgeschichte: die Rohstoff-Gewinnung. Gleichzeitig haben andere Firmenkulturen und Denkweisen das Unternehmen bereichert und innovativer gemacht. Es ist also kein Zufall, dass K+S der Rohstoffwert im DAX ist.

4  /  5

Wie liefern wir Jahr für Jahr mehr als 20 Millionen Tonnen Salz in alle Welt? K+S ist der am breitesten aufgestellte Salzproduzent u nd beliefert über ein globales Logistiknetzwerk Ku nden weltweit.

Die

Welt braucht

Salz

Salz ist für den Körper lebensnotwendig. Es dient der Gesundheit und

Im Jahr 2009 haben wir die US-amerikanische Morton Salt, einen

findet auch beim Würzen, Färben, Konservieren und vielem mehr Ver-

der führenden Hersteller von Speise-, Gewerbe- und Auftausalzen

wendung. Nur mithilfe von Salz können wir Kunststoffe, Glas und

in Nordamerika, gekauft. Unser Produktionsnetzwerk erstreckt sich

Papier produzieren. Im Winter ist Salz unverzichtbar für die Sicher-

neben Europa und Südamerika jetzt auch auf den nordamerikani-

heit im Straßenverkehr. Mit einer Förderkapazität von mehr als 20

schen Kontinent. Wir haben damit in den vergangenen zehn Jahren

Millionen Tonnen Salz pro Jahr ist K+S der weltweit führende Pro-

nicht nur den größten Salzproduzenten, sondern vor allem den im

duzent. Mit dem Erwerb der chilenischen SPL – sie betreibt den größ-

Hinblick auf das Produkt- und Länderportfolio am breitesten aufge-

ten Salztagebau der Welt – sind wir im Jahr 2006 erstmals außerhalb

stellten Salzproduzenten der Welt geschaffen.

Europas als Salzproduzent aktiv geworden.

6  /  7

Ausbau der weltweiten Salzkapazitäten Kapazität in Mio. T (Festsalz und salz in Sole)

2010 29,8

2006 16,2

2002 9,7

2000 6,4

1993 4,5

Steter Anstieg der Mitarbeiteranzahl 15.241

2010 11.873

2006

10.988

2004

10.536

2002 2000 1998

9.645 8.683

Wie sind wir als traditionelles Unternehmen modern? Die Wurzeln von K+S liegen im Bergbau. Und auch die Zuku nft. Denn verlässlich e Werte sind imm er zeitgemäß.

„unsere

bergleute sind

spezialisten.“

Die Werte des Bergmanns sind aktueller denn je – Zuverlässigkeit,

Auch der Beruf des Bergmanns im Kali- und Steinsalzbergbau ist

Vertrauen, Nachhaltigkeit und Teamgeist sind gefragte Werte, die

moderner denn je. Er wird heute in hohem Maß vom Einsatz com-

wir in unserem Unternehmen pflegen. Wir übernehmen Verantwor-

putergesteuerter Großmaschinen geprägt. Unsere Bergleute sind an

tung für unsere Mitarbeiter, investieren in Sicherheit, Gesundheit und

ihrem Arbeitsplatz Spezialisten. Sie lösen ihre Aufgaben verantwor-

zukunftsfähige Arbeitsplätze.

tungsvoll und im gegenseitigen Vertrauen. Mit ihrem Einsatz bereiten unsere Mitarbeiter die Grundlage für unser erfolgreiches Wachstum und das unserer Kunden und Partner.

8  /  9

Was können wir heute schon für morgen tun? Als Partner der Landwirte leistet K+S einen wich tigen Beitrag zur Welternäh ru ng.

70 – 100 Prozent

mehr landwirtschaftliche  Produktion bis 2050 notwendig

Der Mensch ist praktisch veranlagt: Er will sich und andere Menschen

und K+S nur in partnerschaftlicher Zusammenarbeit bewältigen.

ernähren. Dabei steht er ständig vor neuen Herausforderungen. Aktu-

Unsere Forschungsergebnisse belegen beispielsweise, dass sich eine

elle und zukünftige Aufgabe ist die Sicherung der Welternährung.

regelmäßige Kalium- und Magnesiumdüngung positiv auf den Was-

Denn die Bevölkerung wächst und die Anbauflächen pro Kopf wer-

serhaushalt der Pflanzen auswirkt. Sie bilden ein größeres, besser

den knapper. Mehr als neun Milliarden Menschen werden Mitte des

verzweigtes Wurzelsystem, das tiefere und damit feuchtere Boden-

21. Jahrhunderts laut UN-Schätzungen auf der Erde leben, zwei Milliar-

schichten erreicht. Der optimale Einsatz von Düngemitteln bei der

den mehr als heute. Die landwirtschaftliche Produktion müsste bis zum

landwirtschaftlichen Produktion ist entscheidend für den Ertrag und

Jahr 2050 um 70 – 100 Prozent steigen, um sie alle ernähren zu können.

somit für den wirtschaftlichen Erfolg. Und das nicht nur für eine Ernte. Durch den Einsatz mineralischer Düngemittel und die damit

Wie kann es uns also gelingen, die Ernteerträge bei begrenzten Acker-

erzielten Ertragssteigerungen werden heute bereits 50 Prozent der

flächen zu steigern? Diese Herausforderung können Landwirtschaft

Welt ernährt.

10  /  11

Wachsende Bevölkerungszahlen – schrumpfende Ackerflächen Weltbevölkerung Mrd. 8 6 4

Ackerland (ha /  Kopf)

0,38

0,4 0,25

0,3 0,18

0,2

2

0,1

0

0,0 1970 1980 1990 2000 2010 2020e 2030e 2040e 2050e Quelle: UNO

einfluss der kaliumdüngung auf das pflanzenWachstum

Schwefel

Sauerstoff

O2 P CO2 S

Kohlendioxid

Ca

Phosphor

K

Kalium

Stickstoff

Magnesium

Wasser

Bor

Zink

B Zn H2O N Mg

Kalzium

Der Ertrag einer Pflanze wird durch das Element bestimmt, das in der geringsten Menge zur Verfügung steht.

Wie können wir als Lieferant unsere Kunden bestmöglich beraten? K+S bietet der Landwirtschaft bedarfsgerech te Lösu ngen –  angepasst an Boden beschaffenh eit u nd Klima.

Ausgewogene

mineralische Düngung Mit unseren Düngemitteln bieten wir Landwirten optimale Voraus-

Mit der bedarfsgerechten Dosierung einzelner Nährstoffe orientiert

setzungen für ein ertragreiches Wachstum. Wir liefern ihnen indivi-

sich K+S an den Erkenntnissen Justus von Liebigs. Der deutsche Che-

duelle Lösungen je nach Bodenbeschaffenheit und Klima für den welt-

miker fand in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts heraus, dass eine

weit steigenden Anspruch an die Qualität der Nahrungsmittel. Allein

ausgewogene mineralische Düngung für gesundes Pflanzenwachs-

in 250 Feldversuchen, die wir weltweit betreuen, beraten wir unsere

tum unerlässlich ist. Fehlt auch nur ein wichtiger Nährstoff oder ist

Partner in der Landwirtschaft und empfehlen auf jede Kulturpflanze

seine Dosierung zu gering, so hat dies bereits Auswirkungen auf das

abgestimmte Düngerezepturen.

Wachstum und somit auf den Ertrag der Pflanze. Diese Erkenntnis nannte er das „Gesetz des Minimums“ – die Grundlage der heutigen Düngepraxis.

12  /  13

Wie sorgen wir für Sicherheit im Winter? Es ist u nser Anspruch , u nsere Ku nden zuverlässig mit Auftausalz zu beliefern – auch in harten Wintern.

Auftausalz

für sichere

Strassen Jeder Autofahrer kennt diese Situation: Es ist Winter, in der Nacht hat

tausalz im Vergleich zu abstumpfenden Streustoffen die effektivste

es geschneit und man befürchtet schneeglatte Straßen. Doch welche

und gleichzeitig umweltverträglichste Methode im Winterdienst ist.

Erleichterung: Die Fahrbahnen sind dank Winterdienst und modernster Streusalztechnologie sicher.

Um den unentbehrlichen Winterdienst zu erfüllen, brauchen Autobahnmeistereien, Städte und Gemeinden Partner, auf die sie sich

Der Einsatz von Auftausalz hat sich im Winterdienst bewährt: Unab-

verlassen­ können: Die flexible Nutzung unserer Förderkapazitäten

hängige Studien, wie die des Ökoinstituts Freiburg, belegen, dass Auf-

und die geografische Nähe zu den Kunden ermöglichen uns, die Versorgung mit Auftausalzen auch während besonders harter Winter bestmöglich sicherzustellen.

14  /  15

Stete reduzierung der ausgebrachten Streusalzmengen

40 g /m2 und mehr

30 – 20 g /m2

20 – 10 g /m2

60er Jahre

70er Jahre

Heute

Ungeregelte Dosierung von   Auftausalz

Einführung von automatisierten weg- und geschwindigkeitsabhängigen Dosiereinrichtungen

Einführung von elektronisch geregelten Dosiereinrichtungen und der Feuchtsalztechnologie

Fleischkonsum 1961

1970

kg pro Person 1980

1990

2000

2007

100 75 50 25 0 Afrika

Asien

Südamerika

Europa

Nordamerika Quelle: FAO

Wie können die wachsenden Ansprüche der Welt erfüllt werden? Veränderte Ernäh ru ngsgewoh nh eiten u nd steigender Konsum eröffnen neu e Absatzchancen für die Produkte von K+S.

Partner vor

Ort schulen

Auf der ganzen Welt wachsen die Ansprüche. Die einen wollen zurück

Die veränderten Ernährungsgewohnheiten und der gestiegene Kon-

zur Natur. Die anderen wünschen sich mehr Luxus und Entwicklung.

sum in aufstrebenden Märkten eröffnen neue Chancen für K+S. Denn

In Schwellenländern wie China und Indien gelangen mehr und mehr

die Nachfrage nach unseren Düngemitteln wird sowohl in Latein-

Menschen zu Wohlstand, der Kalorienverbrauch pro Kopf nimmt wei-

amerika als auch in Asien in den kommenden Jahren weiter steigen.

ter zu. Die Nachfrage nach qualitativ höherwertigeren Lebensmitteln

Wir liefern aber nicht nur Produkte, sondern auch unser wertvollstes

steigt. Mehr Fleischkonsum bedeutet aber gleichzeitig einen höheren

Gut: Wissen. Nach unserer Einschätzung verfügen viele Regionen bei

Bedarf an Agrarrohstoffen.

stärkerer Anwendung einer ausgewogenen Düngung über ein großes Ertragspotenzial. Wir schulen unsere Partner vor Ort, die Verantwortlichen auf den Plantagen und beraten auch lokale Behörden.

16  /  17

Warum braucht der Körper überhaupt Salz? Unser Rohstoff hält den m ensch lich en Organismus am Laufen.

Lebensnotwendige

Mineralien

Unser Körper funktioniert wie ein Wunderwerk – wenn wir ihn aus-

Mit unseren Salzprodukten unterstützen wir eine ausgewogene

gewogen ernähren. Mineralien wie Kalium, Magnesium und Natri-

Ernährung und tragen zur Gesundheit der Menschen bei. Kalium

um leisten im Körper wichtige Aufgaben – sie regulieren den Wasser­

spielt vor allem bei isotonischen Getränken und anspruchsvoller

haushalt und den Stoffwechsel, steuern unsere Muskeln und fördern­

Sportlernahrung eine wichtige Rolle. Außerdem kommt es als Zusatz-

den Knochenaufbau. Spurenelemente und Mineralien sind also le-

stoff in Fertigprodukten und Gewürzen zum Einsatz. Im Pharma­

bensnotwendig – ohne sie würde es uns an körperlicher und geisti-

bereich finden unsere hochreinen Salze bei Infusionslösungen und

ger Gesundheit fehlen.

im Dialysebereich Anwendung.

18  /  19

Spurenelemente, Mineralien und Hochreine Salze Absatzmengen in tsd. t

2.000

2.000

2.000

1.000

1.000

1.000

0

Spurenelemente für die  Nahrungsmittelindustrie 2006 2007 2008 2009 2010

0

Mineralien für die   Nahrungs­mittel­industrie 2006 2007 2008 2009 2010

0

Hochreine Salze für die   Pharmaindustrie 2006 2007 2008 2009 2010

Deutlicher Rückgang des Salzwasseraufkommens in der Werra Salzwassermenge in Mio. m³

41

40

20

14

8

7

30 20 10 0 1970

1997

2006

2013e

2015e

Wie können wir im Einklang mit der Natur wachsen? K+S übernimmt soziale, ökonomisch e u nd ökologisch e Verantwortu ng für Mensch u nd Natur.

bis zu 

360

Millionen Euro für den

Gewässer- und

Grundwasserschutz Soziale, ökonomische und ökologische Interessen müssen bei unserer

Wir werden weiter daran arbeiten, die unvermeidbaren Eingriffe in

Arbeit aufeinander abgestimmt werden. Deshalb investieren wir in

die Natur so gering wie möglich zu halten. Doch nicht nur in Deutsch-

wirtschaftlichen Erfolg, aber auch in die Verbesserung der Gewässer-

land engagieren wir uns für Ressourcenschutz und damit für die

und Grundwasserqualität: In den kommenden fünf Jahren allein bis

Menschen. Denn in der globalisierten Gesellschaft können wir nicht

zu 360 Millionen Euro in unserem Werra-Kalirevier. Damit fördern

mehr nur lokal oder nur international denken. Alles hängt mitein-

wir nicht nur den Umweltschutz, sondern sichern auch langfristig

ander zusammen: Rohstoffe, Dienstleistungen, Werte, Erfolg, Risiko,

tausende von Arbeitsplätzen in der Kaliindustrie.

Sicherheit und Nachhaltigkeit. Nur wenn wir Balance halten, können wir langfristig Wachstum mit Substanz schaffen.

20  /  21

Wie bereiten wir uns auf die Zukunft vor? Bergbau u nd Managem ent, Handwerk u nd Dienstleistu ng –  K+S bietet Zuku nftschancen.

„ich hätte nie gedacht,

wie spannend

die Ausbildung

bei K+S ist.“

Ohne das Engagement, das Wissen und die Erfahrung unserer mehr

Die Ausbildungsaktivitäten sind Teil unserer gesellschaftlichen Ver-

als 15.000 Mitarbeiter weltweit würden wir nicht zur Spitzengruppe

antwortung: In den meist strukturschwachen Regionen ist K+S oft

der Anbieter von Standard- und Spezialdüngemitteln gehören und

der wichtigste Arbeitgeber. Wir bekennen uns zum Standort Deutsch-

wären nicht die Nr. 1 im Salzbereich. Ein Unternehmen kann nur mit

land, der als wettbewerbsfähiger Industriestandort gut ausgebildeten

seinen Mitarbeitern wachsen. Deshalb ist Berufsausbildung eine der

Fachkräftenachwuchs braucht. Hier bilden wir junge Menschen in

wichtigsten Investition in die Zukunft – auch im Hinblick auf den

15 verschiedenen Berufen an 15 Standorten aus. Unsere Mitarbeiter­

demografischen Wandel.

geben ihr Wissen und ihre Erfahrung an die nächste Generation weiter, fördern Talente und bereiten so den Boden für unser zukünftiges Wachstum.

22  /  23

Breites Sprektrum an Ausbildungsberufen Anzahl der Auszubildenden zum 31.12.2010

Industrie-, Büro-, Speditions-,   Schifffahrtskaufleute

Kfz-Mechatroniker

BA-Studenten 32

Chemieberufe

31

30

73

Elektroniker

196

Industriemechaniker

131

152

Bergbautechnologen /  Bergvermessungstechniker

K+S AKTIENGESELLSCHAFT POSTFACH 10 20 29 34111 KASSEL WWW.K-PLUS-S.COM VERÖFFENTLICHUNG: JUNI 2011

K+S auf einen Blick

+ Unsere Vision und Mission

+ Unsere Standorte

+ Unser Vorstand

+ Unsere Mitarbeiter

+ Unser Aufsichtsrat

+ Unser Umsatz

+ Unsere Gruppe im Fünfjahresüberblick

+ Unsere Aktie

+ Unsere Geschäftsbereiche

+ Unsere Historie

Unsere Vision

Quelle für Leben und Wachstum durch Nährstoffe und Mineralien K+S gehört weltweit zur Spitzengruppe der Anbieter von Standard- und Spezialdüngemitteln; im Salzgeschäft sind wir mit Standorten in Europa sowie Nord- und Südamerika der führende Hersteller in der Welt. Durch Akquisitionen im Düngemittel- und im Salzgeschäft hat sich K+S im vergangenen Jahrzehnt tiefgreifend verändert. Wir haben neue Märkte, Produkte und strategische Optionen hinzu gewonnen. Gleichzeitig haben andere Firmenkulturen und Denkweisen das Unternehmen bereichert. Eines allerdings zieht sich wie ein roter Faden durch unsere erfolgreiche Unternehmensgeschichte: Seit mehr als 100 Jahren fördern und veredeln wir Rohstoffe. Auch zukünftig wird der Rohstoff- und rohstoffnahe Bereich die Basis unseres Wachstums sein. Anspruch, Entwicklung und Zielsetzung unseres Unternehmens spiegeln sich in unserer Vision wider. Die Quelle steht für den natürlichen Ursprung unserer Rohsalze – das Ziel bleibt die Herstellung einer Produktpalette, die Grundlagen für Wachstum und Leben schafft. Die Nährstoffe in unseren Düngemitteln sorgen für reiche Ernten und leisten damit einen Beitrag zur Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung, und unsere Salze und Mineralien sind der Grundstoff für viele lebenswichtige und -bereichernde Produkte und Anwendungen.

Unsere Mission

Aus unserer Vision haben wir die Mission abgeleitet, in der wir uns zum nachhaltigen Wirtschaften bekennen. Wir wollen auf der Basis unserer Grundwerte: + Rohstoffe fördern und veredeln und mit unseren Produkten und Leistungen Ernährung,

Gesundheit und Lebensqualität verbessern

+ in den Märkten führende Positionen einnehmen + für unsere Kunden der bevorzugte Partner sein + unsere Rohstoff- und Produktionsbasis stärken und weltweit ausbauen + durch die Entwicklung neuer Produkte und effizienterer Verfahren die Wertschöpfung

weiter erhöhen

+ einen fairen Ausgleich von wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Belangen erreichen + für unsere Stakeholder nachhaltig Werte schaffen und Verantwortung in der Gesellschaft

­übernehmen

+ für Mitarbeiter aus aller Welt ein attraktiver Arbeitgeber sein

Unser Vorstand

norbert steiner (56) JURIST, VORSTANDSVORSITZENDER

gerd grimmig (57) DIPLOM-INGENIEUR

dr. thomas nöcker (52) JURIST

+ Unternehmensentwicklung und Controlling + Recht /Compliance + Investor Relations + Kommunikation und Medien + Oberer Führungskreis und Internationale HR-Koordination + Salz

+ + + + +

+ + + + + + + + + +

Mandat bis 11. Mai 2015 Erstbestellung: 12. Mai 2000

joachim felker (58) INDUSTRIEKAUFMANN + Kali- und Magnesiumprodukte + Stickstoffdüngemittel Mandat bis 30. September 2012 Erstbestellung: 1. Oktober 2005

+ + + + +

Bergbau Geologie Technik /Energie Forschung und Entwicklung Umwelt, Arbeitssicherheit, Qualitätsmanagement Inaktive Werke Entsorgung und Recycling Tierhygieneprodukte Consulting MSW Chemie

Mandat bis 30. September 2013 Erstbestellung: 1. Oktober 2000

Personal IT-Services Organisations- und Projektmanagement Immobilienmanagement Wissensmanagement Gesundheitsmanagement Globale Logistik Strategie Logistikeinkauf K+S Transport GmbH Handelsgeschäfte (CFK)

Mandat bis 31. Juli 2016 Erstbestellung: 1. August 2003

jan peter nonnenkamp (47) DIPLOM-ÖKONOM + + + + +

Finanzen und Rechnungswesen Einkauf, Material- und Lagerwirtschaft Revision Steuern Versicherungen

Mandat bis 31. Mai 2012 Erstbestellung: 1. Juni 2009

Unser Aufsichtsrat

Dr. Ralf Bethke (68) Diplom-Kaufmann, Deidesheim, Aufsichtsratsvorsitzender Anteilseigner-vertreter ehem. Vorsitzender des Vorstands der K+S Aktiengesellschaft Aufsichtsratsvorsitz seit 14. Mai 2008 Mandat bis zum Ende der ordentlichen Hauptversammlung im Jahr 2012 Erstbestellung: 1. Juli 2007

Michael Vassiliadis (46) Chemie-laborant, Hannover, stellv. Vorsitzender Arbeitnehmervertreter

Mandat bis zum Ende der ordentlichen Hauptversammlung im Jahr 2013 Erstbestellung: 1. August 2009

Jella S. Benner-Heinacher (50) Juristin, Meerbusch Anteilseignervertreterin Bundesgeschäftsführerin der Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V., Düsseldorf Mandat bis zum Ende der ordentlichen Hauptversammlung im Jahr 2013 Erstbestellung: 7. Mai 2003

Vorsitzender der IG Bergbau, Chemie, Energie, Hannover

George Cardona (59) Ökonom, Monaco Anteilseignervertreter

Mandat bis zum Ende der ordentlichen Hauptversammlung im Jahr 2013 Erstbestellung: 7. Mai 2003

Mitglied des Direktorenrats der OJSC EuroChem Mineral and Chemical Co., Russland

Ralf Becker (45) Gewerkschaftssekretär, Lindwedel Arbeitnehmervertreter Landesbezirksleiter Nord der IG Bergbau, Chemie, Energie, Hannover

Mandat bis zum Ende der ordentlichen Hauptversammlung im Jahr 2015 Erstbestellung: 9. Oktober 2009

Harald Döll (46) Energieanlagenelektroniker, Philippsthal Arbeitnehmervertreter Vorsitzender des Betriebsrats des Werks Werra der K+S KALI GmbH Mandat bis zum Ende der ordentlichen Hauptversammlung im Jahr 2013 Erstbestellung: 1. August 2009

Dr. Rainer Gerling (52) Diplom-Ingenieur, Heringen (Werra) Arbeitnehmervertreter Leiter des Werks Werra der K+S KALI GmbH Mandat bis zum Ende der ordentlichen Hauptversammlung im Jahr 2013 Erstbestellung: 14. Mai 2008

Rainer Grohe (70) Diplom-Ingenieur, Otterstadt Anteilseignervertreter Lehrbeauftragter an der Universität der Bundeswehr München Mandat bis zum Ende der ordentlichen Hauptversammlung im Jahr 2013 Erstbestellung: 6. Mai 1998

Unser Aufsichtsrat

Dr. Karl Heidenreich (69) Diplom-Kaufmann, Mannheim Anteilseignervertreter ehem. Mitglied des Vorstands der Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart /­ Karlsruhe /Mannheim Mandat bis zum Ende der ordentlichen Hauptversammlung im Jahr 2013 Erstbestellung: 7. Mai 2003

Rüdiger Kienitz (50) Bergbautechnologe, Geisa Arbeitnehmervertreter Mitglied des Betriebsrats des Werks Werra der K+S KALI GmbH Mandat bis zum Ende der ordentlichen Hauptversammlung im Jahr 2013 Erstbestellung: 26. März 1998

Mandat bis zum Ende der ordentlichen Hauptversammlung im Jahr 2013 Erstbestellung: 9. August 1999

Dieter Kuhn (52) Bergbaumaschinist, Bernburg Arbeitnehmervertreter Betriebsratsvorsitzender des Werks Bernburg der esco GmbH & Co. KG erster stellvertretender Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der K+S Gruppe Mandat bis zum Ende der ordentlichen Hauptversammlung im Jahr 2013 Erstbestellung: 7. Mai 2003

Dr. Bernd Malmström (69) Jurist, Berlin Anteilseignervertreter Rechtsanwalt

Klaus Krüger (56) Bergbau-technologe, Wolmirstedt Arbeitnehmervertreter Vorsitzender des Betriebsrats des Werks Zielitz der K+S KALI GmbH Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der K+S Gruppe

Mandat bis zum Ende der ordentlichen Hauptversammlung im Jahr 2013 Erstbestellung: 7. Mai 2003

Dr. Rudolf Müller (67) Diplom-Ingenieur agr., Ochsenfurt Anteilseignervertreter ehem. Mitglied des Vorstands der Südzucker AG, Mannheim Mandat bis zum Ende der ordentlichen Hauptversammlung im Jahr 2013 Erstbestellung: 7. Mai 2003

Renato De Salvo (46) Betriebsschlosser, Auhagen Arbeitnehmervertreter Betriebsschlosser im Werk Sigmundshall der K+S KALI GmbH Mandat bis zum Ende der ordentlichen Hauptversammlung im Jahr 2013 Erstbestellung: 7. Mai 2003

Dr. Eckart Sünner (66) Jurist, Neustadt a. d. Weinstrasse Anteilseignervertreter Chief Compliance Officer der BASF SE, Ludwigshafen Mandat bis zum Ende der ordentlichen Hauptversammlung im Jahr 2013 Erstbestellung: 28. April 1992

Unsere Gruppe im Fünfjahresüberblick

Unsere Gruppe im Fünfjahresüberblick 

2010



2009



2008



2007



2006

IFRS

IFRS

IFRS

IFRS

IFRS

Umsatz, Ergebnis, Cashflow Umsatz

Mio. €

4.993,8

3.573,8

4.794,4

3.344,1

2.957,7

Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)

Mio. €

975,2

411,8

1.484,4

413,9

401,1

Operatives Ergebnis (EBIT I)

Mio. €

726,9

238,0

1.342,7

285,7

278,0

Ergebnis nach operativen Sicherungsgeschäften (EBIT II)

Mio. €

731,5

241,9

1.192,3

− 106,9

361,6

Ergebnis vor Ertragsteuern

Mio. €

608,0

126,5

1.199,1

− 142,6

341,5

Ergebnis vor Ertragsteuern, bereinigt 1

Mio. €

603,4

122,6

1.349,5

250,0

257,9

Konzernergebnis

Mio. €

448,6

96,4

870,9

− 93,3

228,9 2

Konzernergebnis, bereinigt 1

Mio. €

445,3

93,6

979,3

175,3

176,2 2

Brutto-Cashflow

Mio. €

830,2

323,9

1.177,9

372,1

342,7

Investitionen 3

Mio. €

201,0

177,6

197,5

171,6

130,5

Abschreibungen 3

Mio. €

248,3

173,8

141,7

128,2

123,1

Anzahl

15.241

15.208

12.368

12.033

11.873

Anzahl

647

642

615

614

620

Ergebnis je Aktie, bereinigt 1



2,33

0,56

5,94

1,06

1,07 2

Dividende je Aktie 5



1,00

0,20

2,40

0,50

0,50

Dividendenrendite 5

%

1,8

0,5

6,0

1,2

2,4

EBITDA-Marge

%

19,5

11,5

31,0

12,4

13,6

EBIT-Marge

%

14,6

6,7

28,0

8,5

9,4

Return on Capital Employed (ROCE)

%

20,9

9,3

64,0

15,5

17,4

Mitarbeiter Mitarbeiter per 31.12. 4 – davon Auszubildende Kennzahlen

1 Die bereinigten Kennzahlen beinhalten unverändert lediglich das realisierte Ergebnis aus operativen, antizipativen Sicherungsgeschäften der jeweiligen Berichtsperiode. Die Marktwertveränderungen der noch ausstehenden, operativen, antizipativen Sicherungsgeschäfte werden hingegen in den bereinigten Ergebnissen nicht berücksichtigt. Ebenso werden darauf entfallene Effekte auf latente und zahlungswirksame Steuern eliminiert; Steuersatz 2010: 28,2 % (2009: 27,9 %). 2 Ohne einmaligen latenten Steuerertrag von 41,9 Mio. € bzw. 0,25 € je Aktie. 3 Zahlungswirksame Investitionen in bzw. Abschreibungen auf Sachanlagen, immaterielle Vermögenswerte. 4 F TE: Vollzeitäquivalente; Teilzeitstellen werden entsprechend ihrem jeweiligen Arbeitszeitanteil gewichtet. Die Bezeichnung Mitarbeiter gilt für Frauen und Männer gleichermaßen und ist deshalb als geschlechtsneutral anzusehen. 5 Dividendenrendite bezogen auf Jahresschlusskurs.

unsere geschäftsbereiche

In sechs Bergwerken werden Kali- und Magnesiumrohsalze

Kali- und Magnesiumprodukte

gewonnen. Hieraus stellen wir eine Vielzahl von Düngemitteln

 2010

 2009

 2008

 2007

 2006

Umsatz

1.844,7

1.421,7

2.397,4

1.407,9

1.238,9

EBITDA

567,1

317,2

1.286,3

255,1

235,7

Magnesiumsalzen für die Pharma-, Kosmetik- und Lebensmittel-

EBIT I

475,9

231,7

1.203,2

177,9

158,6

industrie sowie zu Bestandteilen von Futtermitteln.

96,9

107,4

111,1

79,7

83,8

7.900

7.818

7.845

7.672

7.601

in Mio. €

Investitionen Mitarbeiter (Anzahl) 31.12.2010

her; außerdem verarbeiten wir unsere Rohstoffe zu Produkten für industrielle Anwendungen, zu hochreinen Kalium- und

Der Geschäftsbereich Stickstoffdüngemittel vertreibt Feld-

Stickstoffdüngemittel

dünger für nahezu alle landwirtschaftlichen Kulturen. Außer-

 2010

 2009

 2008

 2007

 2006

Umsatz

1.286,2

1.016,2

1.652,4

1.265,4

1.108,6

EBITDA

67,4

− 94,4

133,9

68,2

56,5

düngemittel für kommunale Grünflächen, Golfplätze, Baum-

EBIT I

55,7

− 108,1

121,4

57,3

45,9

schulbetriebe, den Gartenbau und verschiedene Sonderkulturen

Investitionen

12,9

11,2

10,7

16,8

12,1

1.226

1.249

1.318

1.311

1.321

angeboten.

in Mio. €

Mitarbeiter (Anzahl) 31.12.2010

dem werden neben Produkten für den Garten- und Hausbereich, die Pflanzenpflege und den Pflanzenschutz, Spezial-

Salzprodukte von höchster Reinheit und Qualität werden als

Salz  2010

 2009

 2008

 2007

 2006

Umsatz

1.728,7

1.014,6

618,6

545,1

485,8

EBITDA

369,7

200,3

77,6

76,5

92,0

EBIT I

238,1

140,4

45,2

47,8

67,6

in Mio. €

Investitionen Mitarbeiter (Anzahl) 31.12.2010

79,0

48,0

58,6

47,9

21,2

5.235

5.279

2.394

2.294

2.194

Speise-, Gewerbe- und Industriesalze sowie als Auftausalz im Winterdienst für die Sicherheit im Straßenverkehr eingesetzt. Produziert wird in Deutschland und in anderen westeuropäischen Ländern sowie in Nord- und Südamerika.

Unter dem Begriff „Ergänzende Geschäftsbereiche“ sind

Ergänzende Geschäftsbereiche

neben Recyclingaktivitäten und der Entsorgung von Abfällen

 2010

 2009

 2008

 2007

 2006

Umsatz

133,7

120,7

125,3

125,1

123,9

EBITDA

27,7

21,7

31,2

42,4

41,8

gebündelt. Mit der K+S Transport GmbH in Hamburg ver-

EBIT I

21,2

15,2

25,1

37,7

37,1

fügt die K+S Gruppe über einen eigenen Logistik-Dienstleister.

4,2

4,6

10,0

17,2

7,7

280

278

285

273

306

in Mio. €

Investitionen Mitarbeiter (Anzahl) 31.12.2010

in Kali- bzw. Steinsalzbergwerken sowie der Granulierung von CATSAN® weitere für die K+S Gruppe wichtige Aktivitäten

Die Chemische Fabrik Kalk GmbH (CFK) handelt mit verschiedenen Basischemikalien.

Unsere Standorte

K+S ist im vergangenen Jahrzehnt vor allem international stark gewachsen. Unsere Produktionsstandorte liegen – bedingt durch die Lagerstätten der Geschäftsbereiche Kali- und Magnesiumprodukte sowie Salz – in Europa, insbesondere in Deutschland, in Südamerika sowie in den USA und Kanada. Mit unserem effizienten und kundennahen Vertriebsnetz sind wir weltweit aktiv. In den meisten Ziel­ märkten haben wir den Vertrieb über Mehrbereichsgesellschaften organisiert – das eröffnet Synergien und garantiert eine kompetente Kundenansprache.

standorte der k+s gruppe

Unsere mitarbeiter

Heute setzen sich Tag für Tag mehr als 15.000 Mitarbeiter für das weitere Wachstum der K+S Gruppe ein. Mit 68 % ist der größte Teil in Deutschland beschäftigt. 6 % unserer Mitarbeiter sind in anderen europäischen Ländern beschäftigt. Der Anteil der Mitarbeiter in Übersee beträgt 26 %.

Mitarbeiter nach Regionen 

2010



%



2009



%



2008



%



2007



%



2006



%

per 31.12. Deutschland Übriges Europa Übersee Welt

10.354

67,9

10.198

67,1

10.230

82,7

10.032

83,4

9.991

84,1

854

5,6

946

6,2

982

7,9

1.005

8,4

1.024

8,6

4.033

26,5

4.064

26,7

1.156

9,3

996

8,3

858

7,2

15.241

100

15.208

100

12.368

100

12.033

100

11.873

100

Unser Umsatz

Im Jahr 2010 erwirtschaftete die K+S Gruppe einen Umsatz von rund 5 Mrd. €. In Europa erzielten wir einen Umsatz von 2,6 Mrd. € (+38 %). Damit entfielen rund 53 % des Gesamtumsatzes auf diese Region. Die Akquisition von Morton Salt hat dazu beigetragen, dass sich die regionale Verteilung des Gruppenumsatzes mittlerweile sehr ausgewogen auf Europa und Übersee verteilt: Der Umsatz in den Überseemärkten stieg um 41 % auf insgesamt 2,4 Mrd. €. Das sind rund 47 % des Gesamtumsatzes.

Umsatz nach Regionen 

2010



%



2009



%



2008



%



2007



%



2006



%

in Mio. € Deutschland

897,7

18,0

642,3

18,0

891,5

18,6

654,1

19,6

699,7

23,6

Übriges Europa

1.725,6

34,5

1.253,9

35,1

2.372,3

49,5

1.575,7

47,1

1.421,8

48,1

Übersee

2.370,5

47,5

1.677,6

46,9

1.530,6

31,9

1.114,3

33,3

836,2

28,3

Welt

4.993,8

100

3.573,8

100

4.794,4

100

3.344,1

100

2.957,7

100

unsere aktie

K+S ist seit September 2008 im Aktienindex DAX notiert. Nach der Streubesitzdefinition der Deutschen Börse AG beträgt der Freefloat unserer Aktie gut 85 %. Eine Anlage in K+S-Aktien hat sich in den ver­ gangenen fünf Jahren außerordentlich gut rentiert. Der Aktionär, der am 31. Dezember 2005 für 5.000 € K+S-Aktien erwarb und die in den nächsten fünf Jahren gezahlten Dividenden und zugeteilten Bezugsrechte in K+S-Aktien reinvestierte, verfügte am 31. Dezember 2010 über einen Depotwert von 26.157 €. In diesen fünf Jahren wuchs der Wert des Depots somit um durchschnittlich 39,2 % pro Jahr. Zum Vergleich: Der DAX erzielte im gleichen Zeitraum lediglich eine jährliche Rendite von + 5,0 %.

Wertentwicklung K+S-Depot 1 in €

10.000

20.000

   26.157

2010

   18.475

2009

   16.541

2008

   16.630

2007

   8.230

2006 2005 Depotwert per 31. Dezember

30.000

    5.000

1 Inkl. Wiederanlage der Dividenden am Tag nach der HV und unter der Annahme der Durchführung einer aufwands- neutralen Ausübung erhaltener Bezugsrechte im Rahmen der Kapitalerhöhung 2009; zzgl. Bargeldrestbestand.

Unsere Historie



1889

Gründung der „Aktiengesellschaft für Bergbau und Tiefbohrung“, die älteste Vorgängergesell- schaft der heutigen K+S Aktiengesellschaft



1970

Zusammenschluss der drei westdeutschen Kaliproduzenten zur Kali und Salz GmbH (1971 Umwandlung in Kali und Salz AG)



1993

Zusammenführung der Kali- und Stein- salzaktivitäten der Kali und Salz AG und der ostdeutschen Mitteldeutsche Kali AG in der Kali und Salz GmbH

 Aufnahme von K+S in den MDAX

1998



1999

Erwerb von COMPO und fertiva (heute K+S Nitrogen)



2000 / 2001

Ausbau der Geschäfts- bereiche Salz und Stickstoffdüngemittel durch weitere Akquisi- tionen

 Gründung des Salz-Joint-Venture esco – european salt company

2002



2004

Vollständige Übernahme der esco



2006

Erwerb des chileni- schen Salzprodu­zenten Sociedad Punta de Lobos (SPL)

 Aufnahme von K+S in den DAX

2008

 Erwerb des nord- amerikanischen Salzproduzenten Morton Salt

2009



2011

Erwerb des kanadi- schen Kali-Explora- tionsunternehmens Potash One

K+S AKTIENGESELLSCHAFT POSTFACH 10 20 29 34111 KASSEL WWW.K-PLUS-S.COM veröffentlichung: Juni 2011