F r a u n h o f e r - I n s t i t u t f ü r S o l a r e E n e r g i e s y s t e m e I SE
WASSERSTOFF- UND BRENNSTOFFZELLENTECHNOLOGIE
Im Auftrag des Wasserstoffs
»Wasserstoff und Brennstoffzellen sind wichtige Elemente einer nachhaltigen Energiewirtschaft.«
Dr. Christopher Hebling, Abteilungsleiter Energietechnik
Seit über 20 Jahren betreibt das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE angewandte Forschung im Geschäftsfeld Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie. Wir unter-
Unser Angebot für Sie: auf Ihren Bedarf zugeschnitten
stützen Sie bei Ihren Vorhaben und führen Ihre Visionen zu marktreifen Produkten. Für unseren gemeinsamen Erfolg sor-
Wir bieten Ihnen ein großes Spektrum an Forschungs-,
gen ein hohes Maß an Leistungsbereitschaft, das Wissen hoch-
Entwicklungs- und Beratungsleistungen:
qualifizierter Forscher und der Ideenreichtum aller Beteiligten. Wir bieten Ihnen Entwicklungsleistungen in folgenden
• wissenschaftliche Studien
Bereichen:
• Stacks und Systeme für die PEM-Elektrolyse von
• Reformierung flüssiger und gasförmiger Brennstoffe
wenigen Wel bis 5 kWel
• Membran-Elektrolyse
• Wasserstoffgeneratoren auf Basis chemischer Hydride
• Membran-Brennstoffzellen
• vollautomatisierte Reformersysteme mit Produktgasauf-
Zusammen mit Ihnen entwickeln und zertifizieren wir marktfähige Komplettsysteme und Komponenten. Dazu analysie-
bereitung für Bio-Ethanol und -Diesel, Benzin, Kerosin, LPG (Campinggas) und Erdgas von 1 Wel bis 20 kWel
ren wir Ihre Fragestellungen und beraten Sie beim weiteren
• Katalysatorentwicklung und -charakterisierung für
Vorgehen.
Reformersysteme und Gasaufbereitung • Komponenten und automatisierte NT- und HT-Brenn-
Industriell ausgerichtet und wissenschaftlich verankert arbeiten wir: • technologisch fundiert • zielgerichtet • termintreu
stoffzellensysteme von 1 Wel bis wenige kWel • Komponenten und Systementwicklung für Redox-FlowBatterien • Charakterisierung und Modellierung von Komponenten und Systemen
• servicebewusst
• Klimatests und Lebensdaueruntersuchungen
• marktorientiert
• Regelungs- und Sicherheitstechnik • Monitoring von Systemen in Feldtests
Sprechen Sie uns an – wir freuen uns auf Ihre Anfrage. Mehr Informationen finden Sie auf: www.h2-ise.de
• normgerechte Prüfung von Komponenten und Systemen sowie VDE-Zertifizierung
Heizöl betriebener Gasbrenner, der über einen weiten Leistungsbereich moduliert werden kann.
300 Wel -Niedertemperatur-Brennstoffzelle mit luftgekühlten Einzelzellen.
Referenzprojekt: Netzunabhängige Stromversorgung auf Basis verfügbarer Brennstoffe
Die Fraunhofer-Gesellschaft: innovativ und dynamisch
Die Idee: Ein mobiles Brennstoffzellensystem für die Medizintechnik auf Basis von Ethanol.
Die Fraunhofer-Gesellschaft forscht seit nunmehr 60 Jahren
Das Ergebnis: Ein vollautomatisierter Prototyp, der ein
in Hunderten von Technologiefeldern und stellt die Ergeb-
Reformersystem, eine 250-Watt-Brennstoffzelle und die
nisse als Patente, Lizenzen und vor allem in Form von Auf-
Systemregelung umfasst. Das System ist modular aufgebaut.
tragsforschung der Industrie zur Verfügung. Kurz:
Als Brennstoff dient Brennspiritus. Er ist preiswert, unge-
Wir betreiben Forschung für die Praxis.
fährlich und weltweit kommerziell verfügbar. Die elektrische
Die Fraunhofer-Gesellschaft ist Ihr Forschungsdienstleister
Leistung des Systems steht auf Knopfdruck zur Verfügung.
auf allen ingenieurwissenschaftlichen Fachgebieten. Sie ist
Es wird bei Außentemperaturen zwischen -10 und + 40 Grad
die größte Organisation für angewandte Forschung in Europa.
Celsius betrieben. Der Prototyp kann mit wenig Aufwand in
Heute erarbeiten über 15 000 Mitarbeiterinnen und Mitar-
die Serienproduktion überführt werden.
beiter ein Gesamtbudget von mehr als 1,4 Milliarden Euro.
Die Vorgehensweise: Die Systementwicklung sollte im
»Wir ermöglichen es, Ihr Brennstoffzellensystem mit einem Kraftstoff Ihrer Wahl zu betreiben.«
Dr. Thomas Aicher, Gruppenleiter Wasserstofferzeugung
Rahmen eines öffentlich geförderten Projektes erfolgen.
bei Fragen rund um Reformer, Brennstoffzellen, Steuerung /
Dazu stimmten die Partner zu Beginn die Spezifikationen des
Regelung und Systemintegration führten in Zusammenarbeit
Systems gemeinsam ab. Das Konsortium sah über die Medizin-
mit herausragenden Partnern in drei Jahren zu dem erfolg-
technik hinaus das hohe Potenzial dieses Systems für weitere
reichen Projektabschluss.
Anwendungen, bei denen es auf eine lange, netzunabhängige Stromversorgung ankommt. Wir übernahmen wesentliche Aufgaben in der Phase der Vor-
Referenzprojekt: Portabler PEM-Druckelektrolyseur zur
bereitung und Antragsstellung. Während der gesamten Lauf-
Wasserstofferzeugung
zeit des Projektes waren wir Projektkoordinator und hatten die Verantwortung für Terminpläne und Budgets.
Die Idee: Eine tragbare Ladestation für Metallhydridspeicher
Unsere langjährige wissenschaftlich-technische Erfahrung
– bedarfsgerechte und sichere Wasserstofferzeugung vor Ort.
Untersuchung reversibler Brennstoffzellen als innovative Energiespeicher.
»Unsere normgerechte Entwicklung und Schutzrechte sichern Ihren Markteintritt.«
Dipl.-Ing. Ulf Groos, Gruppenleiter Brennstoffzellensysteme
Das Ergebnis: Unter unserer Leitung hat ein Verbund von
diesem Hintergrund führen wir seit 2005 mehrere bilaterale
sechs Unternehmen und einer weiteren Forschungseinrich-
und Verbundprojekte mit Partnern aus Mittelstand, Industrie
tung einen portablen PEM-Druckelektrolyseur zur Erzeugung
und Wissenschaft durch. Basis der Entwicklungen ist unser
von Reinstwasserstoff entwickelt. Dies umfasst eine kosten-
breites, internationales Patentportfolio.
optimierte Stack- und Systementwicklung inklusive eines
Der Brennstoff Methanol wurde gewählt wegen seiner hohen
vollautomatisierten Regel- und Sicherheitskonzepts. Der
Energiedichte und der leicht darzustellenden Logistik mit
Wasserstoffgenerator arbeitet bei 10 bar und hat eine Pro-
kostengünstigen Kartuschen. Aus Gründen der Zuverlässig-
duktionsrate von 110 Nl Wasserstoff pro Stunde.
keit und Systemeffizienz sowie der Kostenminimierung sollen
Die Vorgehensweise: Eine vorgelagerte Marktstudie zeigte
sowohl die Kathode als auch die Anode passiv unter Nutzung
den Bedarf auf. Unter der Mitarbeit eines Brennstoffzellen-
von Diffusion und Kapillarwirkung mit den Reaktanden ver-
systemherstellers erarbeiteten wir die benötigten Spezifika-
sorgt werden.
tionen und suchten gemeinsam weitere Partner aus. Eine
Wir entwickeln dabei das Zelldesign und unterstützen die
unserer zentralen Aufgaben hierbei war die Darstellung der
normgerechte Systemarchitektur. Zudem führen wir die
gesamten Wertschöpfungskette.
Lebensdauer- und Klimauntersuchungen durch und unterstützen FWB bei der Auswahl der eingesetzten Komponenten. FWB optimiert die Fertigungs- und Montagetechnologie für
Referenzprojekt: Massenfertigung von Brennstoffzellen
Zellen und Systeme.
durch Spritzguss Die Idee: Die Massenfertigung von Brennstoffzellen durch Spritzguss zusammen mit der FWB Kunststofftechnik GmbH.
Patente und Lizenzen: Profitieren Sie von unseren Ideen
Das Ergebnis: Der Markteintritt der spritzgegossenen Mikrobrennstoffzelle ist mit Partnern für GPS-basiertes Container-
Innovationen bilden die Grundlage Ihres Markterfolgs.
tracking in der Logistik, netzunabhängige Handtuchspender
Diesen durch nationale und weltweite Schutzrechte zu
(z. B. in Autobahnraststätten) und die Industriesensorik für das
sichern, ist uns ein wichtiges Anliegen. In Abstimmung mit
Jahr 2011 geplant.
unseren Patentexperten melden wir unsere Erfindungen
Die Vorgehensweise: Den Weg zur Kommerzialisierung
daher zum Patent an. Sie können unsere Innovationen im
haben wir zusammen mit FWB mehrstufig konzipiert. FWB will
Rahmen von Kooperationsprojekten nutzen oder Lizenzen
sich mit der Fertigung von Mikrobrennstoffzellen ein weiteres
dafür erwerben.
Marktsegment neben der Automobilindustrie aufbauen. Vor
»Wir bieten Ihnen kundenspezifische Prototypen- und Produktentwicklungen.«
Dr. Tom Smolinka, Gruppenleiter Chemische Energiespeicherung
Fraunhofer-Institut für
Gruppenleitung Chemische
Solare Energiesysteme ISE
Energiespeicherung
Heidenhofstraße 2
Dr. Tom Smolinka
79110 Freiburg
Tel.: +49 (0) 7 61/45 88-52 12
Tel.: +49 (0) 7 61/45 88-0
Fax: +49 (0) 7 61/45 88-93 20
Fax: +49 (0) 7 61/45 88-90 00
E-Mail:
[email protected]
www.ise.fraunhofer.de www.h2-ise.de
Gruppenleitung Brennstoffzellensysteme Dipl.-Ing. Ulf Groos
Abteilungsleitung Energietechnik
Tel.: +49 (0) 7 61/45 88-52 02
Dr. Christopher Hebling
Fax: +49 (0) 7 61/45 88-92 02
Tel.: +49 (0) 7 61/45 88-51 95
E-Mail:
[email protected]
Fax: +49 (0) 7 61/45 88-91 95 E-Mail:
[email protected]
Abteilungsleitung Elektrische Energiesysteme
Gruppenleitung Wasserstofferzeugung
Dr. Günther Ebert
Dr. Thomas Aicher
Tel.: +49 (0) 7 61/45 88-52 29
Tel.: +49 (0) 7 61/45 88-51 94
Fax: +49 (0) 7 61/45 88-92 29
Fax: +49 (0) 7 61/45 88-91 94
E-Mail:
[email protected]
E-Mail:
[email protected]
Netzunabhängige Stromversorgung mit Ethanolreformer (Mitte), Brennstoffzellenmodul (links) und Elektronikmodul (rechts).
Wasserstoffproduktion in einem Mikroelektolyseur mit einer Produktionsrate von 5 Nl Wasserstoff pro Stunde.