Vom Einfachen zum Komplexen

Mutfried Hartmann Nürnberg Vom Einfachen zum Komplexen Mit Übungsformaten arbeiten von der Grundschule bis zur Oberstufe Nürnberg Vom Übungsformat...
Author: Nele Förstner
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Mutfried Hartmann Nürnberg

Vom Einfachen zum Komplexen Mit Übungsformaten arbeiten von der Grundschule bis zur Oberstufe

Nürnberg

Vom Übungsformat …

? ? m i m b i b m i l KKlim

Nürnberg

… zum Aufgabenformat • Mathematische Reichhaltigkeit • Bezüge zu Standardstoff über Rechentraining hinaus • Eignung zur Realisierung von Bildungszielen – „Die Schüler lernen zu beobachten und nach Gesetzmäßigkeiten zu suchen, zu ordnen, zu klassifizieren und zu strukturieren, zu verallgemeinern und zu spezifizieren, zu kombinieren und zu variieren. Dadurch wird auch kreatives und intuitives Denken als ein wesentliches Merkmal der Mathematik gefördert.“ (Bayerischer LP Mathematik RS) – „Beim Aufstellen und Begründen von Vermutungen … entwickeln sich Kreativität und Phantasie.“ (Bayerischer LP Mathematik Gy)

Nürnberg

= 12

alle Seitensummen haben denselben Wert Z („Zauberzahl“)

=1 2

Das Zauberdreieck

1

+ 6

+

+

3

+

2

+

+

7

4

= 12

Nürnberg

Mathematische Reichhaltigkeit des Zauberdreiecks

Phänomene entdecken

Operativ vorgehen vorgehen

Algebraisieren

Analyse von Formaten / Phänomene erkunden 1 Nürnberg

Schenkelsummen

3 5 4

3 8

7

5 1

4

3 8

7

5 1

4

8 7

1

Analyse von Formaten / Phänomene erkunden 2 Nürnberg

Eck-Gegenmitten-Differenz

3 5-1 = 4

5 4

8-4 = 4

8 7

7-3 = 4

1

Analyse von Formaten / Phänomene erkunden 3 Nürnberg

Teildreieckssummen T

3 5 4

7

3 5 4

1 3

3

8 7

3+5+8 = 16

8

1

5+4+7 = 16

5 4

5

8 7

1

4

8 7

1

8+7+1 = 16

Analyse von Formaten / Phänomene erkunden 4 Nürnberg

Bruderdreieck

= +

5 8

+

4

4

7

1

7

+

3 +

+

5

=1 6

16

3

1

+

8

= 16

Analyse von Formaten / Phänomene erkunden 5 Nürnberg

Zahlenkette M-T-Z-E

+4 +4

M = 20 3

T = 16 5

Z = 12 +4

E=8

4

8 7

1

Nürnberg

Mathematische Reichhaltigkeit des Zauberdreiecks

Phänomene entdecken

Operativ vorgehen vorgehen

Algebraisieren

Nürnberg

Mathematische Reichhaltigkeit des Zauberdreiecks

Phänomene entdecken

Operativ vorgehen

Algebraisieren

Analyse von Formaten / Operativ vorgehen 1 Nürnberg

Was bewirkt die Veränderung einer Zahl bei einem Zauberdreieck?

+c +c Veränderung einer Eckzahl

Veränderung einer Mittenzahl

Zaubereigenschaft geht verloren!

Analyse von Formaten / Operativ vorgehen 2 Nürnberg

Gibt es zauberinvariante Operationen?

Eckzahl und Mittenzahl

alle Zahlen +c

+c +c +c

+c

+c +c

alle Mittenzahlen

alle Eckzahlen +c

+c +c

+c

+c

+c +c

Nürnberg

Mathematische Reichhaltigkeit des Zauberdreiecks

Phänomene entdecken

Operativ vorgehen

Algebraisieren

Nürnberg

Mathematische Reichhaltigkeit des Zauberdreiecks

Phänomene entdecken

Operativ vorgehen vorgehen

Algebraisieren

Analyse von Formaten / Algebraisieren 1 Nürnberg

Entwicklung einer algebraischen Darstellung

Erzeugen von Zauberdreiecken durch zauberinvariante Operationen:

Gibt es noch andere Zauberdreiecke?

a c +k b+k b

c

a+k

a c+k = b

f

d = b+k e

= a+k

c

Analyse von Formaten / Algebraisieren 2 Nürnberg

a c+k b+k b

a+k

c

Satz: Jedes Dreieck obiger Form ist ein Zauberdreieck und jedes Zauberdreieck ist von obiger Form.

Analyse von Formaten / Algebraisieren 3 Nürnberg

Phänomene im Licht der Analyse

Kette M-T-Z-E M=a+b+c+3k T=a+b+c+2k Z=a+b+c+1k E=a+b+c+0k

Eck-Gegenmitten-Differenz k

a c+k b+k b

a+k

c c+k

Teildreieckswert T=a+b+c+2k

Bruderdreieck Z=a+b+c+2k

b a+k

a c

b+k

Nürnberg

Zwischenbilanz „Die „Die Schüler Schüler lernen lernen zu zu beobachten beobachten und und nach nach Gesetzmäßigkeiten Gesetzmäßigkeiten zu zu suchen, suchen, zu zu ordnen, ordnen, zu zu klassifizieren klassifizieren und und zu zu strukturieren, strukturieren, zu zu verallgemeinern verallgemeinern und und zu zu spezifizieren, spezifizieren, zu zu kombinieren kombinieren und und zu zu variieren. variieren. Dadurch Dadurch wird wird auch auch kreatives kreatives und und intuitives intuitives Denken Denken als als ein ein wesentliches wesentliches Merkmal Merkmal der der Mathematik Mathematik gefördert.“ gefördert.“ (Bayerischer (Bayerischer LP LP Mathematik) Mathematik)

Nürnberg

Wie variieren? • nur bestimmte Zahlen • unterschiedliche Zauberzahlen • ...

Regel

Verkettung

Dimension

Art der Belegung Form Operation Anzahl

• Multiplikation • kgV • ggT • Mittelwert • ...

Nürnberg

Didaktisches Modell zu Übungsformaten

Variieren Phänomene entdecken

Operativ vorgehen

Analogisieren

Analogisieren

Algebraisieren

Ausgangssystem

Phänomene entdecken

Operativ vorgehen

Analogisieren

Algebraisieren

Benachbartes System

Nürnberg

Wie variieren? • nur bestimmte Zahlen • unterschiedliche Zauberzahlen • ...

Regel

Verkettung

Dimension

Art der Belegung Form Operation Anzahl

• Multiplikation • kgV • ggT • Mittelwert • ...

Nürnberg

= 10

Das Zauberviereck

+

8

6

7

+

+

10 = 4

+ 2 +

+

0

+

5

+ 1

= 10

= 10

Nürnberg

Phänomene entdecken

Operativ vorgehen

Analogisieren

Analogisieren

Algebraisieren

Zauerdreieck

Phänomene entdecken

Operativ vorgehen

Analogisieren

Algebraisieren

Zauberviereck

Nürnberg

Phänomene des Zaubervierecks

Gleiche Phänomene – Entdeckung durch Identifizieren

Analoge Phänomene – Entdeckung durch Analogisieren

Neue Phänomene – Entdeckung durch Probieren

Phänomene im Zauberviereck: Identifizieren Nürnberg

Phänomene entdecken durch Identifizieren

3 5

99

4

8 7

99

1

Schenkelsummen

Phänomene im Zauberviereck: Identifizieren Nürnberg

Identisches Phänomen im Zauberviereck

88 0

10 10 8

2

66 10 10

99 6

7

4

5 99

1 66

Schenkelsummen

88

Phänomene im Zauberviereck: Analogisieren Nürnberg

3 5-1 = 4

5 4

8-4 = 4

8 7

1

7-3 = 4 Eck-Gegenmitten-Differenz

Phänomene im Zauberviereck: Analogisieren Nürnberg

Erster Analogisierungsversuch

0

8

6 4

2 7

5

1 13 13

Phänomene im Zauberviereck: Analogisieren Nürnberg

Erster Analogisierungsversuch

13 13

0

8

6 4 13 13

2

13 13

7 5

1 13 13

Eck-Gegendreiecks-Differenz

Phänomene im Zauberviereck: Analogisieren Nürnberg

Zweiter Analogisierungsversuch

0

8

6 4

2 7

5

1

Phänomene im Zauberviereck: Analogisieren Nürnberg

Zweiter Analogisierungsversuch

88--(4+1) (4+1)==33

0 6-(2+1) 6-(2+1) ==33

8

6 4

2 7

5

7-(4+0) 7-(4+0) ==33

1

5-(0+2) 5-(0+2) ==33 Mitte-Gegenecken-Differenz

Phänomene im Zauberviereck: Probieren Nürnberg

Neues Phänomen

13 13 0

8

6 4

2 7

5 Gegenmitten

1

13 13

Nürnberg

Phänomene entdecken

Operativ vorgehen

Analogisieren

Analogisieren

Algebraisieren

Zauberdreieck

Phänomene entdecken

Operativ vorgehen

Analogisieren

Algebraisieren

Zauberviereck

Analyse von Formaten / Operativ vorgehen 1 Nürnberg

Was bewirkt die Veränderung einer Zahl bei einem Zauberviereck?

+c +c Veränderung einer Eckzahl Zaubereigenschaft geht verloren!

Veränderung einer Mittenzahl

Analyse von Formaten / Operativ vorgehen 2 Nürnberg

Zauberinvariante Operationen

Zwei Eckzahlen

Eckzahl und zwei Mittenzahlen

+c

+c +c

+c

+c

Alle Mittenzahlen +c +c

-c +c

+c

Kombinationen solcher Operationen +c -c

Analyse von Formaten / Operativ vorgehen 2 Nürnberg

Propädeutik des Vektorraumbegriffs

0 6 4

8

2

7

10 7 5

3

+

1

6

4

9

17 8

1

11

0

8

6

10 7

4

5

14

6

15

27

15

5

16

6

0

24

6

18

30

21

12

15

3

=

5

2

1

7

=

Nürnberg

Phänomene entdecken

Operativ vorgehen

Analogisieren

Analogisieren

Algebraisieren

Zauberdreieck

Phänomene entdecken

Operativ vorgehen

Analogisieren

Algebraisieren

Zauberviereck

Analyse von Formaten / Algebraisieren 1 Nürnberg

Entwicklung einer algebraischen Darstellung

d

a+ b a+b a +k

c+b b+c b +k

a

c a+d a+d a +k

d+c c+d c +k

b

Ist jedes Zauberviereck von dieser Form?

Analyse von Formaten / Algebraisieren 1 Nürnberg

Entwicklung einer algebraischen Darstellung

= a+b+k

d

a+ b a+b a +k

c+b b+c b +k

a

c a+d a+d a +k

d+c c+d c +k

b

b+c+k =

d

g

c

h

Zauberzahl = a+b+c+d+k

f

a

e

b

= c+d+k

Satz: Jedes Viereck obiger Form ist ein Zauberviereck und jedes Zauberviereck ist von obiger Form.

= a+d+k

Nürnberg

Das Zaubertetraeder

4 4

5

3

1

8

0 7

6 2

Zauberzahl Zauberzahl == 99

Nürnberg

Nürnberg

Verbindung zwischen Geometrie und Arithmetik

Phänomene entdecken

Operativ vorgehen

Geometrie/ Symmetrie

Algebraisieren

Nürnberg

• nur bestimmte Zahlen • unterschiedliche Zauberzahlen • ...

Regel

Verkettung

Dimension

Art der Belegung Form Operation Anzahl

• Multiplikation • kgV • ggT • Mittelwert • ...

Nürnberg

Zauberwürfel

3

7

2

8

9

1

6 4

Zauberwert = 20

Nürnberg

Phänomene im Zauberwürfel

3

7

2

8

9

1

6 4

Zauberwert = 20

Nürnberg

Phänomen 1: Raumdiagonalen

7-6 7-6

3

7

2

8

9

1

4-3 4-3

9-8 9-8 4

6

2-1 2-1

Nürnberg

Phänomen 2: Gegenkanten

15 15

10 10

55 10 10

88

12 12 10 10 15 15

12 12 55 10 10

88

Nürnberg

Phänomen 3: Gegenflächendiagonalen

--22 33

22

33 2 22 - 2

Nürnberg

Phänomen 4: Dreibeinsumme

21 21 3

7

2

8

21 21

21 21

9

1

6 4

21 21

Nürnberg

Phänomen 4: Dreibeinsumme

21 21 19 19

3

7

2

8

19 19

21 21 19 19 21 21

9

1

6 4

19 19

21 21

Nürnberg

Phänomen 4: Dreibeinsumme

21 21 19 19

3

7

2

8

19 19

19 19 21 21

9

1

6 4

19 19

21 21

Nürnberg

Zauberinvariante Operation 1

Nürnberg

Zauberinvariante Operation 2

Nürnberg

Struktur des Zauberwürfels

a a-k

b b+k

d d+k

c c-k

c

d

b a

Jeder Würfel obigen Typs ist ein Zauberwürfel! Ist jeder Zauberwürfel aber auch von diesem Typ?

Nürnberg

Struktur des Zauberwürfels

Operativ erzeugter Zauberwürfel a-k

b+k c-k

d+k

c

d a

Beliebiger Zauberwürfel

g = a-k h = b+k f = d+k e = c-k

d b

c b

a Zauberwert = a+b+c+d

Satz: Jeder Würfel obigen Typs ist ein Zauberwürfel und jeder Zauberwürfel ist von diesem Typ!

Nürnberg

Zauberdodekaeder

Zauberwert = 33

Nürnberg

Zahlenpaare

3

0

8

5

17 9 8

14 7

12

8

1 6

6 2

2

3 11

4 13

Nürnberg

Zahlenpaare

3

0

8

5

17 9 8

14 7

12

8

1 6

6 2

2

3 11

4 13

Nürnberg

Drei Summanden

25 25

3

0

8

5

17 9 8

14

7

12

8

1 6

6 2 4

2 13

3 11

25 25

Nürnberg

3

0

8

5

14 14

17 9

8

14

7

12

8

1 6

6 2 4 14 14

3 13

11

Nürnberg

3

0

8

5

14 14

17 9

8

14

7

12

8

1 6

6 2 4 14 14

3 13

11

Nürnberg

Nürnberg

Fünf Summanden

33 33

33 33

33 33

33 33

Nürnberg

Nürnberg

Zauberinvariante Operation

Nürnberg

Operative Erzeugung einer Lösung

d b e c

a

e

a c

d c b e a b d d c e a b

Nürnberg

Zweite operative Lösung

Nürnberg

Zweite operative Lösung

Nürnberg

Zweite operative Lösung

c‘ e‘

d b e c

a

e

a c

d c b e a b d d c e a b

d‘ a‘ b‘d‘ c‘a‘ d‘ b‘ c‘ e‘ a‘ b‘ e‘ e‘

b‘

d‘

c‘ a‘

Nürnberg

Zweite spezielle Lösung

Nürnberg

Struktur des gesamten Innentetraeder-Raums

d+c‘ b+e‘

e+d‘

a+b‘ c+a‘

e+a‘ a+d‘

d+d‘ c+c‘

e+e‘ b+b‘ d+e‘ b+c‘ a+a‘

d+b‘ a+e‘

c+d‘

e+c‘ b+a‘

c+b‘

Nürnberg

Lassen sich mit den Innentetraedern alle Zauberdodekaeder erzeugen?

Vektorraum der Zahlendodekaeder Untervektorraum der Zauberdodekaeder. Zauberdodekaederraum

.

z p

.

z t p+p‘ z q t+t‘ . . z r q+q‘ z s p t r+r‘ s+s‘ q p p‘ t r s t‘ p+p‘ q q‘ t+t‘ z.zp.o Innentetraederraum r s r‘ s‘ q+q‘ z.t . . o o+o‘ . zq . z s+s‘ n r+r‘ np‘ . po z k o‘ k z r z s n+n‘ p t t‘ . n t q j n‘ q‘ . k q k‘ i r‘ z j k+k‘ r s s‘ z i j rl s j‘ m j+j‘ . i i‘ o+o‘ z.m i+i‘ z l z.o l o mf l o‘ h m‘ n+n‘ o l+l‘ n h n‘ h‘ k+k‘ z.n z.h m+m‘ n k f . k‘gf‘ . z k k g i j d cj‘ g‘ i‘ z f. j+j‘ . h+h‘ j i i+i‘ z j f+f‘ c l d m d‘ c‘ m‘ l b z g z.i le m l+l‘ . m+m‘ b h af‘ b‘ h‘ z.l z.d z.g+g‘ m e f e‘ h z c f ga g‘ a‘ h+h‘ g d+d‘ . c+c‘ f+f‘ z.h d c d‘ c‘ . z b d c z.f z e g+g‘ b+b‘ b b‘ .zg.a b e ze+e‘ e‘ e a a‘ a d+d‘ a+a‘c+c‘ z.d z.c b+b‘ e+e‘ z.b z.e a+a‘ z.a

=

Innentetraederraum

. Hat der Innentetraederraum Hat der Innentetraederraum = = Z + .A A+B A B A Dimension dieselbe Dimension = Z . dieselbe + = wie der wie der Zauberdodekaederraum? Zauberdodekaederraum? Z

Nürnberg

Dimension des Zauberdodekaeder-Raums

a +b+ c +d + e =z a +b+g+h+m=z M M p+q+ r + s + t =z 21 Variable 12 Gleichungen

Zauberbedingung als Matrizengleichung

1 1  0  0 0  1 0  0 0  0 0  0 

1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 1 1 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 1 1 1 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 1

a   z b   z     c   z     d   z 0 e   z     0   f   z  0  g   z       0  h   z  0 i   z       0  j  z = • 0  k   z       1 l   z  0  m  z       0  n   z      0 o   z   1   p   z      q   z r   z     s  z t   z    

Nürnberg

Nürnberg

Rang

                        

1

1

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

1

0

0

1

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

−1

−1

−1

−1

0

0

1

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

1

0

0

0

1

0

0

0

0

0

0

0

0

1

0

0

0

0

0

0

0

1

0

0

0

0

0

0

0

0

1

0

0

0

0

0

0

0

1

0

0

0

0

0

0

−1

−1

−1

0

0

0

0

0

0

0

1

0

0

0

0

0

1

0

0

1

0

1

0

0

0

0

0

0

0

1

0

0

0

0

1

1

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

1

0

0

0

0

1

1

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

1

0

0

−1

−1

0

−1 − 2

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

1

0

1

1

1

1

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

1

0

0

0

1

3 −1 3 1 3 1 3 −2 3 1 3

2

3

3

1

−1 0 1 1 −1 1

−1 0 1

12 unabhängige Gleichungen

−1 − 1  3 −1 − 2  3 1 2  3  1 2  3  0 −1  3  0 2  3  1 0   1 1   −1 −1   −1 − 1  3 0 −2  3 1 1  

= 12

Nürnberg

Dimension des Zauberdodekaeder-Raums Gleichungssystem mit 21 Variablen

12 unabhängige Gleichungen

Dimension des Lösungsraumes: D = 21 – 12 = 9

Nürnberg

Innentetraeder-Raum

1 0   0   0 0   0 0   0 0   1 0   0 0   1   0 0   0 1   0 0  

1  0    0    0  0    0  0    0 1    0 1    0  0    0    0  0    0  0   1  0  

 0 1    0    0  0   1  0    0  0    0  0    0  0    0   1  0    0  0   1  0  

0 1   0   0 0   0 0   0 0   1 0   1 0   0   0 0   0 0   0 1  

Die Die10 10Innentetraeder Innentetraeder sind sindlinear linear abhängig! abhängig!

 0  0   1    0  0    0 1    0  0    0 1    0  0    0    0  0    0  0    0 1  

0 0   1   0 0   1 0   0 0   0 0   0 1   0   0 1   0 0   0 0  

 0  0    0   1  0    0  0   1  0    0  0   1  0    0    0 1    0  0    0  0  

 0  0    0   1  0    0 1    0  0    0  0    0  0   1    0  0   1  0    0  0  

 0  0    0    0 1    0  0    0 1    0  0    0 1    0    0  0   1  0    0  0  

Je Je99der derInnentetraeder Innentetraeder sind sindlinear linear unabhängig! unabhängig!

0 0   0   0 1   0 0   1 0   0 0   0 0   0   1 0   0 1   0 0  

Nürnberg

Der von den Innentetraedern aufgespannte Zauberraum hat die Dimension 9

Der Vektorraum der Zauberdodekaeder hat die Dimension 9

Satz: Satz: Der Der Vektorraum Vektorraum der derZauberdodekaeder Zauberdodekaeder ist ist der der von vonden denInnentetraedern Innentetraedernaufgespannte aufgespannte Zauberraum. Zauberraum.

Analyse von Formaten / Algebraisieren 2 Nürnberg

d+c‘ b+e‘ e+d‘

a+b‘ c+a‘

e+a‘

d+d‘ c+c‘

a+d‘

c+b‘

e+e‘ b+b‘ d+e‘ b+c‘ a+a‘ d+b‘ a+e‘

c+d‘

e+c‘ b+a‘

Jedes JedesDodekaeder Dodekaederentsprechend entsprechendobiger obigerBelegung Belegungist istein ein Zauberdodekaeder und Zauberdodekaeder und jedes jedesZauberdodekaeder Zauberdodekaederist istvon vonobiger obigerForm. Form.

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Zusammenfassung • Übungsformate aus der Grundschule können aufgrund ihrer mathematischen Reichhaltigkeit in der Sekundarstufe eingesetzt werden zum Erreichen – mathematischer Lernziele in verschiedenen Bereichen (Algebra, Gleichungslehre, Vektorraumbegriff,…) und – allgemeiner Bildungsziele ( beobachten lernen, nach Gesetzmäßigkeiten suchen, strukturieren, variieren)

• Als fruchtbar erweist sich dabei das Methodentripel: – Phänomene entdecken – Operativ vorgehen – Algebraisieren

• Systematisches Variieren und Analogisieren zeigen sich als schlagkräftiges Instrument kreativen Arbeitens in der Mathematik

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