Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Gesundheit BAG Direktionsbereich Verbraucherschutz
Vollzug der Lebensmittelgesetzgebung: Herausforderungen aus Schweizer Sicht 10 Jahre integrierte Untersuchungsämter in Baden-Württemberg, 24. Juni 2010
Dr. Roland Charrière Stellvertretender Direktor Bundesamt für Gesundheit, Bern 10 Jahre integrierte Untersuchungsämter in Baden-Württemberg, 24.06.2010
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Bundesamt für Gesundheit (BAG) Organisation • Das BAG gehört zum Departement des Innern • Das BAG ist die Gesundheitsbehörde der Schweiz • Das BAG vertritt die Schweiz in internationalen Organisationen • Das BAG ist verantwortlich für die Entwicklung einer Gesundheitspolitik und – zusammen mit den Kantonen – für deren Umsetzung
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Bundesamt für Gesundheit (BAG) Organisation Verbraucherschutz und Konsumentenschutz • Das BAG regelt (im Auftrag des Parlaments, Bundesrats oder Departements) die Bereiche Lebensmittel, Gebrauchsgegenstände, Chemikalien, Kosmetika, etc.
Prävention • Das BAG ist verantwortlich für nationale Präventionsprogramme in den Bereichen Sucht (Tabak, Alkohol, illegale Drogen) und zur Förderung eines gesunden Lebensstil (Ernährung und Bewegung)
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Bundesamt für Gesundheit Organisation Das BAG hat rund 550 Mitarbeitenden und ein Budget von ca. CHF 170 Millionen
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Verbraucherschutz Verbraucherschutz R. Charrière Stab des Direktionsbereichs Verbraucherschutz
Anmeldestelle Chemikalien D. Kappes
M. Scheidegger
Strahlenschutz
Chemikalien
Lebensmittelsicherheit
W. Zeller
S. Wengert
M. Beer
Nichtionisierende Strahlen und Dosimetrie
Vermarktete Stoffe
Radiologische Risiken
Anmeldepflichtige Stoffe
Strahlentherapie und med. Diagnostik
Biozide
Umweltradioaktivität Forschungsanlagen und Nuklearmedizin
Marktkontrolle und Beratung Wohngifte
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Anmeldestelle Cassis de Dijon Ernährungs- und Toxikologische Risiken Mikrobiologische und Biotechnologische Risiken Chemische Risiken Lebensmittel und Gebrauchsgegenstände Koordination Vollzug Lebensmittelrecht 5
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Herausforderung 1
Organisation der LMS in der Schweiz auf Bundesebene
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Organisation der LMS in der Schweiz
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Organisation der LMS in der Schweiz
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Herausforderung 2
Organisation der LMS in der Schweiz auf Ebene kantonaler Vollzug
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Organisation der LMS in der Schweiz Vollzug 20 Kantonale Laboratorien 20 Untersuchungsämter 20 Kantonschemiker Viele LM-Inspektoren Viele Kontrolleure
Über 600 Personen für 7.5 Mio Einwohner 10 Jahre integrierte Untersuchungsämter in Baden-Württemberg, 24.06.2010
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Herausforderung 3
Europäische Union
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Die Schweiz inmitten Europas
EU-27 EWR Beitrittskandidaten
Bevölkerung der EU 490 Mio. Bürger/Innen
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Vier Verhandlungspfeiler - Ein Mandat Marktzugang
Abbau von: •
•
tarifären Handelshemmnissen nicht-tarifären Handelshemmnissen
Lebensmittelsicherheit EFSA: Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit RASFF: Schnellwarnsystem im Bereich Lebens- und Futtermittel
Produktsicherheit RAPEX: Schnellwarnsystem im Bereich der gefährlichen Konsumgüter
Öffentliche Gesundheit ECDC: Europäisches Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten EWRS: Frühwarn- und Reaktionssystem HP 2008-2013: EUGesundheitsprogramm
Marketing Zölle Standards, Quoten Produktionsmittel
Acquis Lebensmittelsicherheit
Acquis Produktsicherheit
Acquis Gesundheit
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Herausforderung 4
Europa & Schweizer LM-Recht
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Vision LM-Recht Gestern
Heute
Morgen 10 Jahre integrierte Untersuchungsämter in Baden-Württemberg, 24.06.2010
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EIDG. DEPARTEMENT
DES INNERN
10 Jahre integrierte Untersuchungsämter in Baden-Württemberg, 24.06.2010 Amtsverordnungen Weisungen
AMT Informationsschreiben
Verordnung über Druckgaspackungen
Verordnung über die Sicherheit von Spielzeug
V Gegenstände für Schleimhaut-, Haut- und Haarkontakt, andere Gebrauchsgegenstände
Fremd- und Inhaltsstoffverordnung
Verordnung über kosmetische Mittel
Zusatzstoffverordnung
Verordnung über Bedarfsgegenstände
Lebensmittel - und Gebrauchsgegenstände verordnung
V über die Anforderungen an ausgewiesene Pilzfachleute
Verordnung über alkoholische Getränke
Verordnung über Trink-, Quell- und Mineralwasser
Verordnung über die Kennzeichnung und Anpreisung von Lebensmitteln
V alkoholfreie Getränke (Tee, Kräutertee, Kaffee, Säfte, Sirupe, Limonaden)
Verordnung über gentechnisch veränderte Lebensmittel
Verordnung über Zuckerarten, süsse Lebensmittel und Kakaoerzeugnisse
PARLAMENT
Verordnung über Speisepilze und Hefe
Verordnung über Obst, Gemüse und daraus hergestellte Erzeugnisse
Verordnung über kombinierte Warnhinweise auf Tabakprodukten
Hygieneverordnung
Verordnung über Speziallebensmittel
V über Getreide, Hülsenfrüchte, Pflanzenproteine u deren Erzeugnisse
VOLK
V über Suppen, Gewürze und Essig
Verordnung über Speiseöl, Speisefett und daraus hergestellte Erzeugnisse
horizontal
BUNDESRAT
V über Lebensmittel tierischer Herkunft
vertikal
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Rechtliche Grundlagen Bundesverfassung Art. 118 Schutz der Gesundheit Art. 97 Schutz der Konsumentinnen und Konsumenten LEBENSMITTELGESETZ
Tabakverordnung
Verordnung über den Vollzug der Lebensmittelgesetzgebung
V Zusatz essenzieller oder physiologisch nützlicher Stoffe zu Lebensmitteln
Schweizerisches Lebensmittelbuch, usw 17
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Revision des Lebensmittelgesetzes LMG 2010
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Herausforderung 5: EU Binnenmarkt Sonderregelung für die Anwendung des Cassisde-Dijon-Prinzips im Lebensmittelbereich
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Herausforderung 6 Labororganisation Stufe Bund
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Bollwerk, 1911
Liebefeld, 2009
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Rolle der Laboratorien Eine Unterstützungseinheit Generieren von zuverlässigen und unabhängigen wissenschaftlichen Daten: 1. Unterstützen der Arbeiten zur Risikoanalyse 2. Der technischen Evaluation folgen und Anpassung an die Gesetzgebung beim Stand der Kenntnisse 3. Risikomanagement in spezifischen Bereichen (Gebrauchsgegenstände und Materialien, Fremdstoffe) 4. Ressortforschung im Bereich der Lebensmittelkontamination und der Ernährung 5. Krisenbewältigung 10 Jahre integrierte Untersuchungsämter in Baden-Württemberg, 24.06.2010
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Beispiel: Chemische Charakterisierung der Trinkwasser-Ressourcen in der Schweiz • Langzeit Monitoring (Beginn im 2003) • Problem der fehlenden Daten für die Risikobeurteilung beheben • Analyse der Wasser-Quellen und nicht der Vertriebsnetze • Systematische und umfassende Studie der Ressourcen in jedem Kanton • Quantitative Analyse mit ICP-MS ca. 20 Elemente - Toxische Elemente (As, Cd, Pb,…) - Essentielle Spurenelemente (Se, Zn, Cu, …) - Elemente in der Evaluierungsphase (V, B, U,..) 10 Jahre integrierte Untersuchungsämter in Baden-Württemberg, 24.06.2010
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Beispiel: Tessin
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• Umfassende Proben • Geographische Koordinaten • Beschreibung der Proben Localité Eau de surface (lac) Eau de surface (rivière) Nappe phréatique Source
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Geographischer Atlas der Risikogebiete
[As] µg/l 0 30 60
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« Geopolitische » Beschreibung Gemeinde Kataster der Risikogebiete
Uran [µg/l] 0-1 1-5 5 - 10 10 - 15 15 - 20 20 - 25 10 Jahre integrierte Untersuchungsämter in Baden-Württemberg, 24.06.2010
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Stand des Projekts im 2009 18 Kantone 4800 gemessene Proben Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Umwelt (Netzwerk-Messung NAQUI TREND) Zusammenarbeit mit der EFSA (Risiko-Evaluation Uran)
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Vernetzung national / international
MRA-Network
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Herausforderung 7: Labororganisation Stufe Kantone
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