VERLOBUNG IM TRAUM OPER

12 VERLOBUNG IM TRAUM OPER ARMIN KOLARCZYK „MICH SEHEN SIE IM NEUEN MUSIKALISCHEN ABO SAMSTAGS.“ ABO EIN HAT VIELE GESICHTER! ABOS 0721 3557-323...
Author: Eduard Kramer
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VERLOBUNG IM TRAUM OPER

ARMIN KOLARCZYK

„MICH SEHEN SIE IM NEUEN MUSIKALISCHEN ABO SAMSTAGS.“

ABO

EIN HAT VIELE GESICHTER! ABOS 0721 3557-323/-324 WWW.STAATSTHEATER.KARLSRUHE.DE

WILLKOMMEN LIEBE THEATERFREUNDE,

INHALT

Von Träumen & Leidenschaften handelt die jetzt beginnende Spielzeit. Viele Künstler verstärken dafür unser Team – und auch hinter den Kulissen finden sich zahlreiche neue Mitarbeiter. Wir sind stolz auf all diese Menschen, die eine große Liebe zum Beruf, eine hohe Qualifikation und eine enorme Einsatzbereitschaft mitbringen und die künftig ihre Fähigkeiten in den Dienst des STAATSTHEATERS stellen. In diesem Heft geben sie Ihnen Auskunft über ihre Träume und Vorhaben.

NEU IM ENSEMBLE

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DAS GLASPERLENSPIEL GEDANKEN ZU HESSE

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DIE UHR TICKT – TIMPUL TRECE RUMÄNIEN ZU GAST

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ICH BEREUE NICHTS UREMYVPURA TYHRPXJHAFPU

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VERLOBUNG IM TRAUM & DER ROSENKAVALIER DAS NEUE IST DAS UNBEKANNTE 

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Bitte schließen Sie alle in Ihr Herz! Theater ist die Kunstform mit dem intensivsten menschlichen Kontakt: Hier heißt es wirklich „von Menschen für Menschen“, hier geht es nur live und direkt.

NEU HINTER DER BÜHNE

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1. & 2. SINFONIEKONZERT INNOVATIV, LEIDENSCHAFTLICH, JUNG & DYNAMISCH

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Zum Ende der vergangenen Spielzeit konnten wir uns erneut über gestiegene Besucherzahlen freuen (335.000). Wieder hat vor allem das Schauspiel zugelegt. Immer umfangreicher wird auch unser pädagogisches Begleitprogramm. An all jene, die in den vergangenen Monaten intensiv dazu beigetragen, uns aber verlassen haben, nochmals herzlichen Dank!

NEUE REIHEN MÖGLICHKEITEN DER STIMME 

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NEUE REIHEN JAZZ, TANGO & DIE COPACABANA

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DER 35. MAI ODER KONRAD REITET IN DIE SÜDSEE DURCH DEN SCHRANK IN EINE ANDERE WELT

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DAS PROGRAMM SEPTEMBER – OKTOBER

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EIN ABEND FÜR BIRGIT KEIL WORTE & GESTEN DES DANKES

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Ergänzend begrüße ich unsere neue Konzertpädagogin Rusanna Nikitina sowie alle neuen Mitglieder des STAATSOPERNCHORES, des BALLETTSTUDIOS, unsere Auszubildenden und FSJler.

Auf eine schöne Spielzeit 2014/15!

Ihr Peter Spuhler Generalintendant

IMPRESSUM GENERALINTENDANT

Peter

Spuhler

VERWALTUNGSDIREKTOR

Michael

Obermeier REDAKTION Dramaturgie, Kommunikation KONZEPTION DOUBLE STANDARDS GESTALTUNG Danica Schlosser DRUCK medialogik GmbH TITEL Agnieszka Tomaszewska Verlobung im Traum FOTOS beetroot (S. 46), Doruk Cakar (S. 8 oben), Felix Grünschloß (Titel, 10/11, 14, 17, 23 Franke, 32/33), Hannes Kilian (S. 44, 45), Jochen Klenk (S. 18/19, 30/31, 42/43), Katrin Lautenbach (S. 29), Philipp Masur (S. 24 Kühnhold), Rosalie O'Connor (S. 26/27, 35), Falk von Traubenberg (U 2, S. 2 – 9, 13, 22, 23 – 25) Programmänderungen vorbehalten, Stand 4.8.14 1

WAS IST IHR TRAUM VON DER WIRKLICHKE WAS IST EINE BISLANG GEHEIME LEIDENSCHAFT?

Ich will meine Grenzen in diesem Leben entdecken.

Ich mag es, ausgelassen zu Musik zu tanzen, wenn ich allein zuhause bin.

Mehmet Altiparmak Bariton, Opernstudio

Nie mehr denken müssen, es liegt nur an der Unsicherheit.

Veronika Bachfischer Schauspielerin …

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NEU IM ENSEMBLE

Ich träume und mit

Dass

KEIT?

Ich träume von einer Gesellschaft, die keine Tabus mehr kennt. Wenn das passiert, ist der Frieden erreicht und alles, was wir tun, wird einen Sinn haben.

Ich versuche auf der Bühne, so oft wie möglich mir selbst zu entkommen und beim Applaus wieder in die reale Welt zurückzukehren.

Dilara Baştar Mezzosopranistin

davon, in meinem Leben und meinem Beruf Erfolg zu haben möglichst vielen guten Künstlern in Kontakt zu kommen.

Eduardo Belmar Solo-Flötist

Meine geheime ist auch meine öffentliche Leidenschaft: Die Musik!

wirklich wirklich wirklich ist.

Jonathan Bruckmeier Schauspieler

Der Geruch von Metall. NEU IM ENSEMBLE

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Entschleunigung für alle!

Annette Büschelberger Schauspielerin Ich bin die absolute Partylöwin.

Ich wünsche

Mein Traum wäre, ein Verkehrsmittel zu erfinden, das Reisen zwischen den Kontinenten auf Sekundenbruchteile reduziert.

Premierenfeiern der deutschen Amelia Drummond Tänzerin, Gruppe mit Solo Ich liebe es, Rafael Nadal beim Tennisspielen zuzuschauen!

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NEU IM ENSEMBLE

Ich träume von der universellen Geltung und dem Respekt der Menschenrechte und bewundere Menschen, die sich dafür selbstlos engagieren – genauso wie für den Frieden auf der Welt.

Was wenige wissen: Ich tanze leidenschaftlich gerne und übe nun regelmäßig Tango. Ziemlich kurios, als Argentinierin in Deutschland Tango zu lernen …

Florencia Fogliati Solo-Fagottistin

mir eine Welt, in der es keinen Krieg mehr gibt.

Svitlana Gordiievska Tänzerin, Gruppe mit Solo

Meine Leidenschaften sind die Liebe … und Musik!

laufen grundsätzlich so ab wie die Rückkehr Nationalmannschaft aus Brasilien.

Olympiakommentare zum Dressurreiten: Gänsehautgarantie! Großartig!

Max Grünewald Schauspieler NEU IM ENSEMBLE

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Jeder soll frei sein, zu tun und er will. Und fliegen würde

Felician Hohnloser Schauspieler JUNGES STAATSTHEATER

Nachts durch die Stadt laufen und in erleuchtete Wohnungen schauen.

Mein Traum schon während des Studiums war es, einmal in einem professionellen Orchester dem Publikum die unterschiedlichsten Stile präsentieren zu können.

Meine Leidenschaft ist es, Neues zu finden, Erfahrungen zu sammeln und zu durchleben. Das erhoffe ich mir von meinem neuen Leben in Karlsruhe!

István Juhász Solo-Posaunist

Mein Traum von der Wirklichkeit ist es, möglichst immer vor dem Vorhang zu stehen!

Constanze Kirsch Sopranistin, Opernstudio 6

NEU IM ENSEMBLE

Zur Entspannung und zum Abschalten wird leidenschaftlich gepuzzelt, mindestens 1000 Teile oder mehr.

zu denken, was  ich gerne können. Ich versuche, heute zu leben, was ich gestern gehofft und geträumt habe – einige meiner Träume konnte ich so bereits Wirklichkeit werden lassen.

Eine Leidenschaft ist ein Ausbruch aus dem Alltag – für mich als Künstler z. B. alles, was mit Informatik zu tun hat. Eine geheime Leidenschaft? Die bleibt geheim …

Horatiu Roman 2. Flötist

Ich träume von einer kommunal orientierten Postwachstums-Wirklichkeit, die von kleinen (bis 150 Personen etwa), nicht am Modell der Familie orientierten, sozial ausgeglichenen Lebens- und Arbeitsgemeinschaften getragen, genossen und weiterentwickelt wird.

Geheim? So richtig geheim? Hab ich nicht. Und wenn, würde ich die doch nicht verraten. – Meine neuste Leidenschaft: Motorradfahren! Aber ich habe noch keinen Führerschein dafür!!!

Jannek Petri Schauspieler

Abschaffung von Geld und Staatsgrenzen. Baptistische Gottesdienste.

Luis Quintana Schauspieler NEU IM ENSEMBLE

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Keine Angst vor der Wirklichkeit zu haben.

Flanieren.

Johannes Schumacher Schauspieler

Durch Musik die Gefühle meiner Seele den verschiedenen Farben der Welt hinzuzufügen. Musik braucht Universalität.

Serkan Sevinc Bassist, Opernstudio

‚Es gab ‚Sei du selbst die

Meine geheime Leidenschaft ist das Tauchen. Ich will geheimnisvolle Unterwasserwelten entdecken.

Dass alle Menschen glücklich und in Frieden, ohne Angst, Krieg oder andere Missstände miteinander leben. Jeder soll seine persönlichen Lebensziele erreichen und ein freies, gesundes und glückliches Leben führen können.

Die Utopie Die Freiheit, die zu entdecken

Carolin Steitz Tänzerin, Gruppe mit Solo Das Schreiben. Es ist für mich – wie auch der Tanz – eine Form, meinen Gedanken und Gefühlen Ausdruck zu verleihen, mich zu öffnen. 8

NEU IM ENSEMBLE

Das Leben in vollen Zügen genießen. Eine Welt ohne Unrecht, ohne Ungerechtigkeit, ohne Krankheit, ohne Gewalt.

Agnieszka Tomaszewska Sopranistin

Irgendwann werde ich mir meinen Traum vom Fliegen und Autorennen erfüllen. Fallschirmspringen muss ich auch unbedingt probieren!

nie einen guten Krieg oder einen schlechten Frieden.‘ und die Veränderung, du dir wünschst für diese Welt.‘

Eine bislang geheim gebliebene Leidenschaft wird auch weiterhin geheim bleiben. Es sei denn, Sie haben einen guten Draht zur NSA.

Ralf Wegner Schauspieler

der individuellen Wirklichkeit für jeden. es jedem Kind ermöglicht, seine Welt und ein eigenes Bild zu entwerfen.

Louisa Zander Schauspielerin JUNGES STAATSTHEATER

Ich füttere gerne Enten im Park. Das habe ich noch nie jemandem erzählt. NEU IM ENSEMBLE

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DAS

GLASPERLEN

SPIEL

VERONIKA BACHFISCHER, LUIS ANTONIO QUINTANA, RALF WEGNER, JONATHAN BRUCKMEIER, MAXIMILIAN GRÜNEWALD 10

N-

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DAS GLASPERLENSPIEL

GEDANKEN ZU HESSE DIE NEUEN MITGLIEDER DES SCHAUSPIELENSEMBLES ERZÄHLEN

Mein Alltag mit Hesse von Veronika Bachfischer

Im Zweifel für den Zweifel von Maximilian Grünewald

„Wie nähere ich mich dem Glasperlenspiel?“ gleicht der Frage: „Wie probe ich ein Stück?“ In diesem Fall bedeutet das: Das Glasperlenspiel in Hochgeschwindigkeit in fünf Tagen lesen. Überraschenderweise erfahren, dass es das Lieblingsbuch der Schwester ist. Darüber nachdenken. Wieder lesen. Mit dem eigenen Leben abgleichen. Darüber nachdenken. Ins Hessemuseum nach Calw fahren. Ab jetzt beim GemüsebeetJäten an Hesse denken. Narziss und Goldmund in den Reisekoffer packen. Sich vornehmen, mal wieder nach Maulbronn zu fahren. Es nicht tun. Den alten Hesse-Gedichtband aus dem Regal holen. Lesen. Viscontis Tod in Venedig anschauen. Mehr Gedichte lesen. Feststellen, dass ich Gedichte doch nicht ganz so doof finde. Beethoven hören. Am besten sehr laut und spät in der Nacht. Mahler hören und es genau fünf Minuten aushalten. Fotos von Alfred Douglas anschauen. Feststellen, dass Björn Andrésen seine Tadzio-Frisur bis heute nicht abgelegt hat. Sich darüber wundern. Mal wieder feststellen, wie sehr man aus der eigenen Biographie heraus liest. Sich auch darüber wundern. Nochmal lesen. Sixto Rodriguez noch öfter hören als zuvor. Ab jetzt zum Oberwald immer Odenwald sagen. Durch ihn hindurch zur Probe radeln. Proben.

Hesse und Tocotronic. Die beiden gehören für mich irgendwie zusammen wie Pubertät und Akne. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich bei beiden das Gefühl bekomme, dass nur ich gemeint bin. Niemand auf der ganzen Welt hat jemals den Song oder das Gedicht so tief verstanden wie ich. Entsprechend beleidigt war ich dann, als ich mitbekam, dass Hesse einer der meistgelesenen Autoren der Welt ist und Tocotronic außerhalb meiner Kleinstadt jedem, ja wirklich jedem ein Begriff war. Um beide habe ich dann erstmal einen großen Bogen gemacht, denn mit 16 oder 17 ist die Vorstellung, dass es irgendjemandem auf der Welt genauso gehen könnte wie einem selbst, so paradox, wie sie entlarvend ist. Um so spannender ist es, dass mir Im Zweifel für den Zweifel von Tocotronic nicht mehr aus dem Kopf ging, als ich vor ein paar Monaten Das Glasperlenspiel gelesen habe. Da haben sich zwei von früher wieder getroffen! „Im Zweifel für Zerwürfnisse und für meinen Knacks … Im Zweifel fürs Zerreißen der eignen Uniform … Im Zweifel für den Zweifel und meine heißen Tränen … Im Zweifel für Ziellosigkeit und einen Willen, wie aus Wachs!“ Das passt einfach zu gut auf Josef Knecht, auf Plinio Designori, die den Zweifel quasi zum Lebensprinzip gemacht haben, zum einzigen, das sie nie hinterfragen. Es wäre Blödsinn zu sagen, dass der Zweifel ihre große Stärke sei, dass die schwach seien, die einen Standpunkt vertreten können, ohne gleich sein Gegenteil mitzudenken. Aber genau wie im Song von Tocotronic beschreibt Das Glasperlenspiel die Schönheit und Melancholie dieses Kampfes gegen sich selbst – und beide wissen, dass der Zweifel keine Energievergeudung ist, auch dann nicht, wenn er einen im Kreis herumführt. Dass das etwas mit mir zu tun hat, dass ich mich darin wiedererkenne, brauch’ ich ja sicher nicht zu erwähnen, sonst wäre es ja nicht Hesse und nicht Tocotronic. Aber mittlerweile finde ich es gar nicht mehr so schlimm, dass andere das auch so sehen.

Die Lektüren des Vaters von Jonathan Bruckmeier Mein erster Gedanke zum Glasperlenspiel beziehungsweise zu Hermann Hesse war, dass das mein Vater mal gelesen hatte. Und dass er mir immer wieder gesagt hat, ich müsse das auch unbedingt lesen. Die Themen schienen mir allerdings alle sehr verstaubt, irgendwo zwischen Kriegsende und Studentenbewegungen hängengeblieben. Bei der Beschäftigung mit dem Glasperlenspiel bin ich immer wieder aufs Neue erstaunt, wie aktuell der Stoff ist. Wie akut mich die Gedanken der Figuren betreffen. Wie sehr ich mich an allen Fragestellungen abarbeiten kann. Ich freue mich sehr, den Einstieg in Hesses Gedankenwelt gefunden zu haben, und erkenne jeden Tag mehr in seinen Texten, finde jeden Tag eine größere Tagesaktualität. Die Suche nach der einen einzigen Wahrheit, die Frage nach dieser, wohnt uns allen inne. Egal woher, egal wie alt.

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SCHAUSPIEL

Theater als Insel von Luis Antonio Quintana Ein Schlüsselmoment war für mich die Frage der Figur Knecht, ob es eine Art zu leben, „eine echte Wahrheit, eine vollkommene Lehre“ gibt, die alles erklärt, die nichts offen lässt. Der Musikmeister erwidert ihm, dass man diese nur durch das Leben selbst und nicht durch eine Lehre erfahren kann. Das ist, denke

ich, ein Punkt, der Das Glasperlenspiel für junge Menschen so anziehend macht. Am Anfang stehen, nichts greifen können, nach Orientierung suchen; der Roman vermittelt ein Gefühl, das jeder nachvollziehen kann. Spannend sind für mich auch die Kastalier. Sie werden in allem, was die Welt zu bieten hat, ausgebildet und bleiben dabei von ihr ausgeschlossen. Sie können die Zusammenhänge im Großen und Ganzen erkennen, haben aber nie das Leben an sich gespürt. Knecht will zwischen diesen beiden vermeintlichen Gegensätzen eine Brücke schlagen, um das kastalische System (Luxusexistenz) weiterhin zu rechtfertigen. Knechts Gedanke, dass das Kastalien dem Untergang geweiht ist, ist leicht auf die heutige kulturpolitische Situation in Deutschland übertragbar: Kunst und Kultur sind im Abbau, müssen stetig um ihre Daseinsberechtigung kämpfen und entfernen sich immer mehr von einem „allgemein Zugänglichen“ zu einer elitären Insel. Die Bereitschaft der Menschen, Einrichtungen wie das Theater aufrecht zu erhalten, kann nur gewonnen werden, wenn die Kunst mit ihnen in einen tatsächlichen Austausch tritt und so zu Kultur werden kann. Was verträgt die Gesellschaft? von Ralf Wegner In meiner Schulzeit war Hermann Hesse kein großes Thema. Ich kannte Narziß und Goldmund, ich wusste, dass man den Steppenwolf mal gelesen haben sollte, aber Das Glasperlenspiel war mir so gut wie gar kein Begriff. Umso überraschter war ich über die Aktualität in Hesses Werk in Bezug auf unsere politische Gesellschaft im Umgang mit Kultur und Bildung. Aber auch die Sonderstellung der kulturellen „Elite“ und die damit verbundenen Pflichten werden thematisiert. In einer Zeit, in der Deutschland wieder auf dem Podium der Rüstungsexporteure steht, sich laut über die Beschaffung bewaffneter Drohnen Gedanken macht, an Kampfeinsätzen im Ausland teilnimmt und gleichzeitig Lehrerstellen kürzt und Theater schließt, stellt man sich die Frage nach der Wertigkeit und dem Stellenwert von Bildung und Kultur in unserem Land und bei unseren Volksvertretern. Bei Hesse heißt es: „Sobald es zu ernstlichen kriegerischen Rüstungen, Rüstungen zur Abwehr nur, genötigt sein wird … wird es zu großen Sparmaßnahmen kommen.“ Ebenso fragt man sich, was man als Künstler oder Kulturschaffender für oder gegen die Gesellschaft leisten kann. Wie viel Wahrheit, unangenehme Fakten und Abbildungen der Realität vertragen das Publikum und man selbst? Sind wir als staatlich sub-

ventioniertes Theater schon korrumpiert, wenn wir den Finger nicht ständig und unablässig in die Wunde legen, sondern auch Unterhaltung bieten? All das sind Fragen, an denen man sich am Glasperlenspiel trefflich abarbeiten kann.

Die Augsburgerin Veronika Bachfischer studierte Schauspiel in Essen und war seit 2012/13 im Ensemble des JUNGEN STAATSTHEATERS. Wie alle folgenden Schauspieler ist sie seit dieser Spielzeit neu im Schauspielensemble. Jonathan Bruckmeier ist in Wien geboren und stammt aus einer Theaterfamilie. Seine Eltern sind Regisseur und Schauspieler bzw. Regisseurin und Intendantin. Nach seinem Schauspielstudium in Zürich tritt er nun sein Erstengagement in Karlsruhe an. Nach einem Studium der Geschichte in Berlin entschied sich der Coburger Maximilian Grünewald für eine Professionalisierung seines Hobbys und studierte in Leipzig Schauspiel. Karlsruhe ist auch sein Erstengagement. Als Sohn eines Schauspieldirektors und einer Schauspielerin lernte der Berliner Luis Antonio Quintana zunächst Koch. Schließlich entschied er sich aber doch noch zu einem Schauspielstudium, in Rostock. Er ist in Karlsruhe bereits in Maienschlager zu sehen. Ralf Wegner wurde in Hamburg ausgebildet und kann bereits auf viele Rollen in Film und Theater zurückblicken. Seit der Spielzeit 2012/13 war er im Ensemble des JUNGEN STAATSTHEATERS und wechselt nun ins Schauspielensemble.

DAS GLASPERLENSPIEL nach dem Roman von Hermann Hesse Fassung von Martin Nimz & Konstantin Küspert R Martin Nimz B & K Sebastian Hannak V Thorsten Hallscheidt M Clemens Rynkowski D Konstantin Küspert MIT Bachfischer, Mann – Bruckmeier, Fischer, Funke, Grünewald, Meinhardt, Schmidt, Toetzke, Quintana, Wagner, Wegner, Wiegard Premiere 21.9. KLEINES HAUS Weitere Vorstellungen 23., 24., 26., 27., 28., 30.9., 1., 2., 3., 4., 5.10. SCHAUSPIEL

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DIE UHR TICKT – TIMPUL TRECE

RUMÄNIEN ZU GAST

COLIN BUZOIANU, SABINA BIJAN

Die rumänischen Schauspieler Sabina Bijan und Colin Buzoianu proben in Karlsruhe zusammen mit Sophia Löffler und Jan Andreesen ein Stück über die Kunst des Alterns. Seine Uraufführung feiert es am 7.9. in Temeswar, Rumänien, und wird dann abwechselnd in beiden Partnerstädten gezeigt. Passend zum Probenbeginn eröffnete der Freundeskreis Karlsruhe-Temeswar im Ständehaus eine Ausstellung über die Revolution in Rumänien 1989, die mit den mutigen Bewohnern Temeswars ihren Anfang nahm. Ergriffen von den Bildern ihrer eigenen Vergangenheit tauschten sich die beiden Schauspieler über ihre Erlebnisse in Temeswar und das Altern in beiden Städten aus: COLIN Wie alt warst du in den Tagen der Revolution? SABINA 15, du? COLIN 10. Ich habe 1989 nicht wirklich verstehen können, was stattfand. Wie war die Ausstellung für dich? SABINA Wie ein Faustschlag in die Magengrube. Es wurde ein Film gezeigt, mit Bildern, die jeder Rumäne kennt, von den Schießereien auf den Straßen, den Kämpfen, den Opfern. Ich hatte das Gefühl, als wäre das alles erst gestern gewesen. 14

SCHAUSPIEL

COLIN Genauso ging es auch mir. Es gab ein Bild, das von dem Balkon deiner Wohnung aus gemacht wurde? SABINA Ja, meine Mutter kannte den Fotografen. Es war beängstigend. Ich habe damals die Vorgänge nicht wirklich verstanden, fühlte aber, dass es etwas Gutes bringen sollte. Wir wussten ja nicht viel über den Kommunismus oder über Ceauşescus Regime. Wir sind damit aufgewachsen, unreflektiert, wurden da hineingeboren, es war unsere Realität. Wir wussten zwar von anderen Ländern außerhalb des Kommunismus, die anscheinend von allem mehr hatten. Ich erinnere mich an ein Magazin aus Deutschland, in dem ich geblättert habe. Da gab es Haribo und viel Schokolade. Als Kinder träumten wir davon. Wie lächerlich das heute wirkt. COLIN Zum Zeitpunkt der Revolution waren Weihnachtsferien, wir hatten keinen Unterricht. Ich war zuhause. Wir wohnten in der Nähe des zentralen Opernplatzes. Vom Balkon der Oper, dem Theater in dem wir jetzt regelmäßig spielen, hielten die Revolutionäre ihre Reden. Da fanden auch die ersten Schießereien statt. In den ersten Tagen konnten wir noch raus; als es richtig schlimm wurde, haben sie den Eingang zu unserem Block verbarrikadiert. Wir waren eingesperrt. Ich kann mich erinnern, wie ich aus der Wohnung das Feuer auf der Straße

gesehen und die Schreie der Menschen gehört habe. Du warst auch zuhause?

keine netten Geschichten. Sie werden von Rumänen als kühl beschrieben, als distanziert.

SABINA Wir haben uns mit meiner Mutter und Schwester ins Bad verkrochen, es war der einzige Raum ohne Fenster in der Wohnung. Wir haben unglaublich viel gelacht. Wir hatten einen Nervenzusammenbruch, wir konnten nicht mehr und deswegen haben wir schallend gelacht. Wir konnten dem Druck nicht mehr standhalten. Nach den Schießereien war das ein eigenartiges Weihnachten, nicht?

COLIN Vielleicht eher ordentlich und organsiert. Haben sich die Geschichten für dich bestätigt?

COLIN Es war so ruhig. Alle waren so optimistisch nach den Kämpfen, nach dem Sturz Ceauşescus.

COLIN Vor allem die alten Menschen wirken wesentlich glücklicher als bei uns. Altern in Rumänien ist anders. Das liegt zu einem großen Teil an finanziellen Gründen, kleinen Renten. Rumänen sehen das Alter als keinen sinnvollen Lebensabschnitt an, wie die Leute hier. Sie sind viel pessimistischer als die Karlsruher.

SABINA Nach dem tosenden Lärm war es unheimlich ruhig. Jeder hat etwas erwartet, aber da kam nichts. Ich konnte danach jahrelang das Geräusch von Feuerwerk nicht aushalten, weil es mich so stark an die Schüsse erinnert hat. Ich hatte Angst, bekam Panik. Die Verhafteten, die Geschlagenen, Getöteten. Alle diese Opfer waren so unnötig. COLIN Hier ist es auch sehr ruhig. Die Leute bringen eine bestimmte Ruhe mit: Karls-ruhe. Beide lachen. Sie nehmen die Atmosphäre dieser Stadt auf. SABINA Karlsruhe und Temeswar gleichen sich aber in einem Punkt sehr … COLIN Was meinst du? SABINA Die Baustellen. Beide lachen. Man könnte sich fast wie zuhause fühlen. Auch bei uns ist derzeit die gesamte Innenstadt aufgerissen. Ist das dein erster Besuch in Deutschland? COLIN Nein, ich war schon mehrere Male hier. Zuerst als Austauschschüler, im Saarland. Unser deutschsprachiges Gymnasium in Temeswar, das Nikolaus-Lenau-Lyzeum, organisierte immer wieder Austauschprogramme. Später war ich im Rahmen meiner Schauspielausbildung zwei Semester lang in Leipzig an der Schauspielschule. Lustigerweise blieb ich der erste und einzige Student aus Rumänien. Für dich ist es das erste Mal in Deutschland. Wie ist es für dich hier?

SABINA Nein. Die Begegnungen bereichern mich sehr. Ich habe Lust auf Entdeckungen, auf andere Lebensweisen. Und hier läuft definitiv vieles anders als in Rumänien, im Positiven wie im Negativen.

SABINA Hier lachen die Alten, sind gesund, sowas sieht man nicht oft in Temeswar. Sie kämpfen dort jeden Tag ums Überleben, altern nicht in Würde, da gibt es nicht viele Gelegenheiten um glücklich zu sein. Die Pflege bleibt auch der Familie überlassen, es kommt niemand in ein Altersheim. Meine Großmutter lebt mit meiner Mutter zusammen, sie legen ihre Einkommen zusammen. COLIN Da kommen wir zu unserem Stück. Der Autor Peca Stefan hat es geschafft, zwei ganz verschiedene Lebenswelten in seinem Text zusammenzubringen. Die Lebenswelten von alten Menschen in Rumänien und in Deutschland. SABINA Definitiv. Und doch ist es immer überraschend zu sehen, wie viel wir gemeinsam haben. Und wie viele Geschichten der Temeswarer mit denen von Deutschen verwoben sind.

DIE UHR TICKT – TIMPUL TRECE BINATIONALE URAUFFÜHRUNG / AUFTRAGSWERK von Peca Stefan Im Rahmen des ETC-Projekts „The Art of Ageing“ Koproduktion mit dem Rumänischen Nationaltheater Temeswar In deutscher & rumänischer Sprache R Malte C. Lachmann B & K Anna van Leen V Lucian Matei D Geanina Jinaru, Michael Gmaj TP Anne Britting MIT Sabina Bijan, Sophia Löffler – Jan Andreesen, Colin Buzoianu & dem Chor der Banater Schwaben Karlsruhe

SABINA Eigenartig. Ich bin ohne Erwartungen gekommen. Ich habe jedoch viele Geschichten über die Deutschen gehört,

Premiere in Temeswar 7.9.14 | Premiere in Karlsruhe 3.10.14 STUDIO Weitere Vorstellungen 4.10. & im November SCHAUSPIEL

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ICH BEREUE NICHTS

UREMYVPURA TYHRPXJHAFPU, FVR UNORA QVR REFGR UHREQR TRABZZRA. NORE: PNRFNE VFG YRVPUG MH OERPURA; HZ QRA SBYTRAQRA NOFNGM MH RAGFPUYHRFFRYA, OENHPURA FVR JRFRAGYVPU ZRUE SNRUVTXRVGRA. ZBQHF POP, PBQVREHAT AHE N-M, CNFFJBEG HAFRE VAGRAQNAG. ZZZZZ VJLWW HURDK QTATK HCFKW UIQWP BBHIB SJHRQ VNTTE HHKPS ARQUD CHQHL BFJUJ SLPHW LLLIJ CLITE VXNPW FCWMT JADBN BSGWA QNRMP EVQJX DCHVH COVGK EVWEV XJXFF OMUPR UWEFS LBTVF PRPHX IDMPM TPLFR DIQTG ECWML MHLGQ TPPGI RLBPX APJPL NBBDH AXAWF IJEGR DUKDJ EVRJV QGTHM XTTPA CQTEP VMQJH BIASE ETVES NURWQ SVBKP BKLSM RWKEH IGJME KBQMG FRXIS JQGUM HTKJC LUCPC TWOJN TSLPE RKCDK AVJD KAGQM WKVUV YYYYY ICH BEREUE NICHTS Ein NSA-Projekt von Jan-Christoph Gockel, Thomas Halle & Konstantin Küspert | URAUFFÜHRUNG

Falls Sie nicht auf Anhieb alles verstanden haben: keine Sorge. Eine kurze Erläuterung, wie Sie an den Inhalt herankommen können, finden Sie hinten im Heft, auf Seite 41. Grundsätzlich ist zumindest der erste Absatz aber gut mit Stift und Zettel zu lösen. 16

SCHAUSPIEL

R Jan-Christoph Gockel B & K Julia Kurzweg M Matthias Grübel D Konstantin Küspert MIT Halle Voraufführung 11.10. | Premiere 12.10. STUDIO Weitere Termine 19., 22.10.

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SCHAUSPIEL

KURZOPERN VON MAURICE RAVEL & IGOR STRAWINSKY 10., 30.10., 21.11., 27.12., 4., 8.1. ZUM LETZTEN MAL

SEUNG-GI JUNG, STAATSOPERNCHOR „DIE NACHTIGALL“ SCHAUSPIEL

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VERLOBUNG IM TRAUM & DER ROSENKAVALIER

DAS NEUE IST DAS UNBEKANNTE IM GESPRÄCH MIT DEN NEUEN MITGLIEDERN IN DER KARLSRUHER OPERNSPARTE MICHAEL FICHTENHOLZ, ACHIM SIEBEN, CARSTEN JENSS UND AGNIESZKA TOMASZEWSKA Michael Fichtenholz, Du arbeitest ab der kommenden Spielzeit erstmals in Deutschland und kommst als neuer Operndirektor und als Künstlerischer Leiter der INTERNATIONALEN HÄNDELFESTSPIELE ans STAATSTHEATER KARLSRUHE. Wo warst Du bisher? MF Ich war bisher an verschiedenen Musikinstitutionen in Moskau tätig: Angefangen habe ich bei den Moskauer Osterfestspielen unter Valery Gergiev und war hier für verschiedene künstlerische und organisatorische Bereiche zuständig: von der Programmgestaltung über Vertragsverhandlungen bis hin zur Erstellung der Probenpläne. Nach einer Zwischenstation beim Russischen Nationalorchester und der Moskauer Philharmonie war ich zuletzt am Bolschoi-Theater angestellt, wo ich unter anderem das Opernstudio gegründet und geleitet habe und wo ich für die langfristige Planung und Spielplangestaltung verantwortlich war. Wenn man Deine Biografie betrachtet, bist Du mit den Aufgaben, die Dich in Karlsruhe als Operndirektor erwarten, bestens vertraut. Wie sieht es mit Händel aus? MF Händel ist für mich wie ein alter Bekannter, den ich während meines Studiums an der Russischen Musikakademie kennen und lieben gelernt habe. Mit einer Diplomarbeit über Händels Zauberopern und zahlreichen Besuchen von Händel-Aufführungen konnte ich meine Kenntnisse vertiefen. Und jetzt freue ich mich sehr, als Künstlerischer Leiter die erfolgreiche Tradition der Karlsruher HÄNDEL-FESTSPIELE fortsetzen zu können. Als ich in diesem Frühjahr die Festspiele besuchte und bei der Gelegenheit eine Vorstellung von Riccardo Primo sehen konnte, eine Inszenierung, die wir in der nächsten Spielzeit wiederaufnehmen werden, war ich sofort von den Künstlern, vom Publikum und von der intensiven Festivalstimmung begeistert. Es gibt einen weiteren Wechsel in der Karlsruher Opernleitung: Achim Sieben, Du wirst stellvertretender Operndirektor. Als ehemaliger Referent des Generalintendanten das Haus bereits gut kennst. Was ändert sich für Dich? AS Neu in meinem Leben ist, dass ich jetzt endlich in der Oper angekommen bin! Die Liebe zu der komplexesten aller Kunstformen war mein Antrieb, überhaupt am Theater zu arbeiten, und nun geht ein lang gehegter Traum von mir in Erfüllung. Während 20

OPER

meiner Promotion in Zürich war ich dort am Opernhaus bei vielen Produktionen beteiligt und bin mir in dieser Zeit sicher geworden, dass ich meine Fähigkeiten unbedingt für diese Kunstform einsetzen will. Neu ist ein gutes Stichwort: Carsten Jenß, Du wirst neuer Leitender Dramaturg der Oper und bist in dieser Funktion unter anderem für die Spielplangestaltung dieser Sparte mit zuständig. Welchen Stellenwert hat das Neue für den Bereich der Kunst? CJ Das Neue hängt natürlich immer von einer bestimmten Perspektive ab und damit spiele ich auf die Eröffnungspremiere in der Oper mit Hans Krásas Verlobung im Traum an. Aufgrund von verschiedenen Gründen und historischen Entwicklungen – im Fall von Hans Krása und anderen im Nationalsozialismus unterdrückten Komponisten sogar durch gewaltsame Zäsuren – sind viele Werke in Vergessenheit geraten und werden nicht mehr gespielt. Sie sind zwar historisch betrachtet alt, älter als wir selbst, uns aber unbekannt und deswegen neu. Das Neue ist nicht immer das Neue im Sinne einer Abgrenzung von einem Alten wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts oder in der musikalischen Avantgarde nach dem Zweiten Weltkrieg. Auch Altes und Bekanntes kann sich heute als neu und für uns relevant erweisen. Eine Tatsache, die für uns als Kunstschaffende sehr spannend ist und eine ungemeines Potential birgt. AS In diesem Punkt stimme ich Carsten voll und ganz zu. Das Besondere vieler Werke kommt erst im Kontext des Spielplanes und im Nebeneinander unterschiedlicher Stile zur Geltung. Die Alterswerke von Wagner und Verdi, also Parsifal und Falstaff, in einer Spielzeit hören zu können und mit Iphigenie auf Tauris zu erleben, was die Gluck’sche Opernreform bedeutet, hilft dabei, das Neue dieser Werke besser zu fassen als in der singulären Betrachtung des einzelnen Kunstwerks. MF Das ist auch der Grund, warum wir den 150. Geburtstag von Richard Strauss mit der Wiederaufnahme des Rosenkavaliers feiern und kurz darauf mit der Neuinszenierung von Verlobung im Traum an das Schaffen unterdrückter Zeitgenossen von Strauss erinnern. Durch das Nebeneinander einer Oper von Krása, eines in Auschwitz ermordeten Komponisten, und einer Oper von Strauss, der von 1933 bis 1935 als Präsident der Reichsmusikkammer vorstand, kommen nicht nur historische, sondern auch spannende musikalische Bezüge zum Vorschein.

HANS KRÁSA Wie ist es für Dich als Sängerin, Agnieszka Tomaszewska, wenn Du eine neue Partie einstudierst – wie jetzt beispielsweise Sina in „Verlobung im Traum“, mit der Du Dich im Oktober als neues Mitglied des Opernensembles vorstellst? AT Als Sänger möchte man natürlich immer neue Partien singen, sein Repertoire ausbauen und sich weiterentwickeln. Insofern freue ich mich nicht nur über eine schöne Belcanto-Partie oder Puccinis Mimì, sondern auch über eine Oper wie Verlobung im Traum, die ich noch gar nicht kannte und die eine echte Entdeckung ist. Das trifft erst recht auf Uraufführungen zu: Da studiere ich – meistens im direkten Gespräch mit dem Komponisten – ein Werk ein, das noch kein Mensch jemals gehört hat, und ich bin es, die die Musik das erste Mal überhaupt zum Erklingen bringt – eine große Herausforderung und Verantwortung.

Wie verhält es sich mit einer vertrauten Partie wie Mimì oder beispielsweise Susanna aus Mozarts „Hochzeit des Figaro“, die Du schon öfter, unter anderem auch als Gast bei uns, gesungen hast? AT Partien wie die Susanna habe ich tatsächlich schon mehrmals an verschiedenen Häusern gestaltet, und nie war es langweilig – im Gegenteil. Es ist jedes Mal etwas Wunderbares, auf der Bühne zu stehen und eine Rolle singend zu verkörpern. Dabei ist es ganz egal, wie oft man die Partie gesungen hat oder ob es eine komische, eine lyrische oder eine tragische ist. Wie oft bin ich schon als Liù gestorben, und doch war es immer etwas Besonderes. Deswegen bin ich auch jedes Mal aufgeregt und nehme vor der Vorstellung gerne ein Bad, wenn es die Zeit zulässt, um mich zu konzentrieren. Und dann gibt es schließlich Neuinszenierungen. Da finde ich es sehr spannend und OPER

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VERLOBUNG IM TRAUM & DER ROSENKAVALIER inspirierend, mit dem Dirigenten und dem Regisseur eine Figur aus einer anderen Perspektive zu durchdenken und die Figur im wahrsten Sinne des Wortes neu zu „entwickeln“: So erhält sie eine Seele und erwacht zu neuem Leben! Warum ist es wichtig, dass Opern regelmäßig neu inszeniert werden, und warum ergeben sich daraus immer wieder neue Lesarten? CJ Das liegt vor allem an der Form, in der die meisten Werke vorliegen. Der Notentext ist keineswegs eindeutig oder in allen Parametern fixiert und fordert insofern regelrecht eine Neuinterpretation. Die restlose Anverwandlung eines Stoffes durch einen Künstler ist eine wichtige, faszinierende Aufgabe. Aber wohin uns ein Wort oder ein Akkord führen, ist stark von der Subjektivität des Interpreten abhängig. Theater ist eine eigene Kunstform, deren Ausführende, seien es Musiker, Sänger, Dirigenten, Regisseure oder Ausstatter, seit dem 19. Jahrhundert mit ihrer kreativen Fantasie und ihrem analytischem Blick fragen, in welcher Form wir uns ein bestimmtes Werk heute vergegenwärtigen sollen. Und dessen waren sich die Librettisten und Komponisten sehr bewusst, was die Vielzahl an Fassungsänderungen und Anpassungen belegt. Ziel unserer Bemühungen sollte nicht unbedingt die historische Rekonstruktion einer Urfassung sein, die wir gar nicht kennen können – auch wenn das unter bestimmten Voraussetzungen sehr spannend sein kann. Unser Ziel sollte vielmehr sein, dem Publikum eine aufrgende, emotional aufwühlende und intellektuell anregende ästhetische Erfahrung zu ermöglichen. MF Interessant ist, dass es sich in der Barockoper anders verhält, weil das Repertoire oftmals unbekannt ist und erst seit ein paar Jahren verstärkt wiederentdeckt wird. In Verbindung mit der historisch informierten Aufführungspraxis, wie wir sie auch bei den HÄNDEL-FESTSPIELEN pflegen, klingt die Musik nicht nur schöner, sondern sie erhält auch eine mitreißende Energie und Wahrhaftigkeit, die den Zugang zum Werk erleichtern! Bezüglich der szenischen Umsetzung betrachte ich es als schöne Abwechslung, die barocke Theaterwelt wie bei Riccardo Primo mit Kerzenlicht, barocker Gestik etc. wieder auferstehen zu lassen. Für das Publikum ergibt sich so ein interessanter und reizvoller Kontrast zu dem, was uns heute im Alltag umgibt! Aber das ist nur eine von vielen Möglichkeiten, einen Zugang zu etwas so komplexen wie einem Bühnenwerk zu finden.

Der studierte Musikwissenschaftler Michael Fichtenholz arbeitete u. a. als Musikkritiker, Programmdirektor der Moskauer Osterfestspiele und des Russischen Nationalorchesters sowie in der Leitung des Bolshoi-Theaters. Zur Spielzeit 2014/15 wechselt er als Operndirektor und Leiter der HÄNDEL-FESTSPIELE nach Karlsruhe. Carsten Jenß studierte Theaterwissenschaft, Neuere deutsche Literatur und Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Nach Engagements an der Deutschen Oper Berlin und am Staatstheater Mainz kommt er zur Spielzeit 2014/15 als Leitender Operndramaturg der ans STAATSTHEATER. Achim Sieben arbeitete am Opernhaus Zürich als Dramaturgie- und Regieassistent und absolvierte parallel an der Universität Zürich den Aufbaustudiengang „Executive Master in Arts Administration“. Seit 2008 arbeitete er als persönlicher Referent von Peter Spuhler und wechselt ab 2014/15 in die Position des stellvertretenden Operndirektors. Die Sopranistin Agnieszka Tomaszewska studierte Gesang in Danzig und Wien. Engagements führten sie u. a. an die Opernhäuser in Warschau, Krakau und Danzig. Die Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe ist in der Spielzeit 2014/15 als neues Ensemblemitglied am STAATSTHEATER KARLSRUHE u. a. als Sina in Verlobung im Traum und als Mimì in La Bohème zu hören.

DER ROSENKAVALIER Komödie für Musik von Richard Strauss In deutscher Sprache mit Übertiteln | WIEDERAUFNAHME ML Justin Brown R Dominique Mentha B Christian Floeren K Ute Frühling D Margrit Poremba, Raphael Rösler C Ulrich Wagner / Hans-Jörg Kalmbach MIT Niessen, Schaefer, Hindrichs / Ks. Schlingensiepen, Köhler a. G., Borst a. G., Kirsch, Hans, Lülf, Hatz / Etzold, Gruber, Hamm-Keller – Linn a. G., Ks. Gauntt, Ebel / Wohlbrecht, Molz, Schäffer, Zickgraf, Rodriguez / Shin, Sevinc u. a. Wiederaufnahmepremiere 21.9. GROSSES HAUS Weitere Vorstellungen 3., 12.10., 9.11., 19.12.

VERLOBUNG IM TRAUM CJ Das „Befremdliche“ an einer Rekonstruktion barocker Theaterkultur auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse ist in diesem Fall das Neue und das künstlerisch Bemerkenswerte. Die Vielfalt der musikalischen und inszenatorischen Stile ist es dafür, die unsere heutige Theaterwelt im Gegensatz zu der des 18. Jahrhunderts so vielfältig und abwechslungsreich macht.

Oper in zwei Akten von Hans Krása In deutscher Sprache mit Übertiteln ML Justin Brown R Ingo Kerkhof B Dirk Becker K Inge Medert CH Darie Cardyn C Ulrich Wagner D Raphael Rösler MIT Tomaszewska, Borst a. G. / Miller a. G., Tier, Kökcek a. G., Mara a. G. – Venter, Voigt a. G., Kolarczyk / Urrutia Benet u. a. Premiere 18.10.14 GROSSES HAUS

Die Fragen stellte Operndramaturg Raphael Rösler. 22

OPER

Weitere Vorstellungen 23., 25.10., 14.11., 12., 17.12., 6., 15. & 21.1.14

NEU HINTER DER BÜHNE WELCHEN TRAUM WOLLEN SIE IN KARLSRUHE VERWIRKLICHEN? „Ich träume davon, dass wir das STAATSTHEATER weiter mit den international führenden Opernhäusern vernetzen und weltweit eine der ersten Adressen werden.“

„An einem Theater (mit)zuarbeiten, das sucht und fragt, das Raum schafft für sozialästhetische Erfahrungen, das offen und leidenschaftlich ist.“

Michael Fichtenholz Operndirektor und Künstlerischer Leiter der INTERNATIONALEN HÄNDEL-FESTSPIELE

„Die Abteilung allein ist schon ein Traum, und ich wünsche mir, mit all diesen tollen Mitarbeitern möglichst nah am künstlerischen Prozess beteiligt zu sein.“ Christine Haller Kostümdirektorin

Judith Franke Theaterpädagogin SCHAUSPIEL | JUNGES STAATSTHEATER

„Den Traum von einer Oper, die in ihrer Schönheit alle Sinne erschüttert, in ihrer Komplexität unglaubliche Gedanken weckt, in ihrer Kraft jenen Funken der Anarchie entfacht, ohne den alles immer so bliebe, wie es ist.“ Carsten Jenß Leitender Operndramaturg

NEU HINTER DER BÜHNE

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„Mit dem Stellenwechsel zum JUNGEN STAATSTHEATER in den Bereich Kinder- und Jugendkulturvermittlung, habe ich mir bereits einen beruflichen Traum erfüllt. Privat will ich schon lange ein neues Instrument erlernen, vielleicht verwirkliche ich das in Karlsruhe.“ Mariam Ilbertz Beratung & Verkauf für Schulen & Kindergärten

„Einen guten Start in das Berufsleben und die Verwirklichung anspruchsvoller Arbeiten in meinem Beruf.“ Rouven Konstanzer Grafiker

„Begegnungen mit inspirierenden Theaterschaffenden und gemeinsames Arbeiten für ein Publikum, das Freude und Nachdenklichkeit eines Theatererlebnisses gleichermaßen mitzunehmen bereit ist.“ Anja Kühnhold Opernregieassistentin

„… dass wir alle weiter träumen dürfen!“ Alison Luz Solorepetitorin

„Think global, act local - diesen Grundsatz nachhaltigen Konsums auf das Theater übertragen, gekoppelt mit hohem künstlerischem Niveau und einem guten Team, das ist mein Traum für Karlsruhe.“ Brigitte Ostermann Leitende Schauspieldramaturgin

„Ich erträume mir eine schöne Altbauwohnung, am besten mit Späti und Italiener um die Ecke. Ein weiterer Traum geht im November in Erfüllung: Ich darf am STAATSTHEATER Gift von Lot Vekemans inszenieren.“ Marlene Anna Schäfer Schauspielregieassistentin

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NEU HINTER DER BÜHNE

„Ich träume von einem echten Austausch in Karlsruhe: viel zu lernen, viel Neues kennenzulernen, und auch etwas von mir und meinen Leidenschaf ten zu vermitteln.“ Jens Peters Persönlicher Referent des Schauspieldirektors

„Ich möchte meine Kenntnisse des deutschen Repertoires vertiefen, aber auch meine Liebe für die italienische Musik vorantreiben. Es wäre ein Traum, eine Oper von Verdi oder Puccini einstudieren zu dürfen.“ Daniele Squeo 2. Kapellmeister

„Während meiner Zeit in Karlsruhe möchte ich die Gelegenheit nutzen, um mir eine Verhandlung im Bundesgerichtshof anzusehen.“ Richard Sachse Regieassistent JUNGES STAATSTHEATER

„Zur Zeit habe ich erst einmal nur den einen Traum: Eine schöne und gleichzeitig auch bezahlbare Wohnung mit Balkon in Karlsruhe zu finden! Und manchmal gehen Träume ja in Erfüllung.“ Christian Schürmann Persönlicher Referent des Generalintendanten

„Nach vielen Jahren am Theater endlich in der Oper ankommen!“ Achim Sieben Stellvertretender Operndirektor

„Wenn Du träumst vor einer Sache, Du Dir sagst: Das will ich machen! Versuch mit aller Kraf t danach zu streben, bis Du es erfüllst, ohne aufzugeben!“ Giuseppe Viva Malsaalvorstand

„Ich möchte die vielfältige künstlerische Arbeit in Karlsruhe intensiv und neugierig begleiten und freue mich auf die Arbeit in einem starken Team.“ Fabienne Wolf Kommunikation & Marketing, Presse

„Mein Lieblingszitat wird Fred Astaire zugeschrieben: ‚Tanz ist ein Telegramm an die Erde mit der Bitte um Aufhebung der Schwerkraft!‘ In dem Sinne möchte ich dem Traum vom Fliegen ein wenig näher kommen.“ Maren Zimmermann Ballettdramaturgin

NEU HINTER DER BÜHNE

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1. & 2. SINFONIEKONZERT

INNOVATIV, LEIDENSCHAFTLICH, JUNG

MEI-ANN CHEN

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KONZERT

G & DYNAMISCH Zum ersten Mal steht am Pult der BADISCHEN STAATSKAPELLE eine Frau! In ihrer Heimat USA haben sie gleich zwei Orchester zu ihrer Chefdirigentin ernannt: Mei-Ann Chen leitet seit 2010/11 sowohl das Memphis Symphony Orchestra wie auch die Chicago Sinfonietta. Nachdem die gleichermaßen sympathische wie zupackende Dirigentin von zahlreichen großen amerikanischen Orchestern als Gast verpflichtet wurde, wird sie nun auch in Europa entdeckt – und Karlsruhe ist ganz vorne mit dabei. Das von ihr geleitete 2. Sinfoniekonzert beginnt mit einem Orchesterstück der Kanadierin Vivian Fung, deren melodiöses und abwechslungsreiches Harfenkonzert in der letzten Saison so überrascht und begeistert hat. Dieses nicht-solistische Orchesterwerk von heute kann man beinahe als Ausnahme im Programm bezeichnen, denn in den meisten der acht Sinfoniekonzerte werden Solowerke von lebenden Komponisten vorgestellt. So gibt es in den ersten drei Konzerten deutsche Erstaufführungen, beginnend mit einem Traumstück des Dänen Jesper Koch: Sein Cellokonzert Dreamscapes begibt sich mit der Klangsprache der Moderne in die Traumwelt der Romantik. 2007 wurde es von der jungen Tschechin Michaela Fukačová uraufgeführt, die damit nun ihre Karlsruhe-Premiere feiert. 1. SINFONIEKONZERT Carl Nielsen Ouvertüre zur Oper Maskerade Jesper Koch Dreamscapes, Konzert für Violoncello und Orchester DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG Gustav Mahler Sinfonie Nr. 1 D-Dur Michaela Fukačová Violoncello Justin Brown Dirigent BADISCHE STAATSKAPELLE 28.9.14 11.00 & 29.9.14 20.00 GROSSES HAUS

2. SINFONIEKONZERT Vivian Fung Dust Devils Mieczysław Weinberg Violinkonzert g-Moll op. 67 DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG Modest Mussorgsky Bilder einer Ausstellung (Orchestrierung Maurice Ravel) Linus Roth Violine Mei-Ann Chen Dirigentin BADISCHE STAATSKAPELLE 2.11.14 11.00 & 3.11.14 20.00 GROSSES HAUS KONZERT

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NEUE REIHEN

MÖGLICHKEITEN DER STIMME „Und er gehorcht, indem er überschreitet“: Was Rainer Maria Rilke in seinen „Orpheus“-Sonetten formuliert, lässt sich auch als Motto des Komponierens für Stimme lesen. Von Monteverdi bis in unsere Tage versuchen Komponisten, den Möglichkeiten der menschlichen Stimme zu folgen und die Grenzen des Musiktheaters zu erweitern. International renommierte Musikwissenschaftler kommen nach Karlruhe, um über kompositorische Perspektiven des Vokalen zu sprechen. Erkundet wird dabei der Umgang mit der menschlichen Stimme zwischen Schriftlichkeit und Performanz.

BELCANTO UND „LANGE MELODIEN“. ARIENMELODIK IN DEN OPERN ROSSINIS UND BELLINIS Prof. Dr. Arnold Jacobshagen (Köln) 2.2.15 WITWEN SCHWEIGEN NICHT. LEHARS LUSTGESÄNGE Prof. Dr. Michael Heinemann (Dresden) 20.4.15 „WENN SIE AUCH SCHLECHT SINGEN, DAS MACHT NICHTS“. ZUM GESANG BEI VERDI UND PUCCINI AM ENDE DES 19. JAHRHUNDERTS

KOMPONIEREN FÜR STIMME – VON MONTEVERDI BIS RIHM

Dr. Uwe Schweikert (Stuttgart)

Ringvorlesung in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik

27.4.15

Karlsruhe KONZEPTION & LEITUNG Prof. Dr. Stephan Mösch (Karlsruhe)

DER POLITISCHE KÖRPER.

jeweils 19.00 CampusOne, Marstall, Institut für Musiktheater

ASPEKTE DES CHORISCHEN IM MUSIKTHEATER Prof. Dr. Nanny Drechsler (Karlsruhe)

ERÖFFNUNGSVORTRAG

11.5.15

DIE ATEMBERAUBENDE AMBIVALENZ DER TERZ: WENN IN DER OPER DIE GEFÜHLE AM STIMMBAND HÄNGEN

DEN BELCANTO ZU GRABE GETRAGEN?

Prof. Dr. Anselm Gerhard (Bern)

PARADIGMENWECHSEL DES KOMPONIERENS FÜR STIMME

13.10.14

UM 1850 Prof. Dr. Sabine Henze-Döhring &

EXZESSE DES SCHWELGENS. STRAUSS, KORNGOLD UND DIE DEUT-

Prof. Dr. Sieghart Döhring (Bayreuth/Thurnau)

SCHE „GESANGSOPER“ IM ZEITALTER DER NEUEN SACHLICHKEIT

18.5.15

Prof. Dr. Arne Stollberg (Basel) 17.11.14

VON GUTGEMACHTEN KLEIDERN, GELÄUFIGEN GURGELN UND EINER NEUEN SPRACHE DER SEELE. MOZART UND DER GESANG

BEING BEAUTEOUS? VERLUST UND WIEDERGEWINNUNG

Prof. Dr. Thomas Seedorf (Karlsruhe)

DER STIMME IM WERK HANS WERNER HENZES

8.6.15

Prof. Dr. Wolfgang Rathert (München) 15.12.14

ANTI-HELDEN. DIE VERFREMDETE TENORSTIMME IN DER OPER DES AUSGEHENDEN 19. UND 20. JAHRHUNDERTS

„BEFREIUNG DER STIMME“? KOMPOSITORISCHE DIMENSIONEN

Prof. Dr. Jürgen Maehder (Berlin)

DES VOKALEN BEI ARNOLD SCHÖNBERG UND ALBAN BERG

6.6.15

Prof. Dr. Tobias Janz (Kiel) 12.1.15 EXTRA SINGEND SPRECHEN – SPRECHEND SINGEN ODER: VERSUCH

KOMPONIEREN FÜR STIMME. EIN ROUNDTABLE-GESPRÄCH

EINER ANTWORT AUF DIE FRAGE, WAS DER GESANG IN DER OPER

MIT Prof. Adriana Hölszky, Prof. Aribert Reimann &

ZU SUCHEN HAT

Prof. Dr. h.c. Wolfgang Rihm

Prof. Dr. Silke Leopold (Heidelberg)

MODERATION Stephan Mösch & Thomas Seedorf

26.1.15

22.6.15 STUDIO im STAATSTHEATER

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NEUE REIHEN

JAZZ, TANGO & DIE COPACABANA

FRANK NEBL, KT. FLAVIO SALAMANKA, STEVEN MOORE, REGINALDO OLIVEIRA, LEONIE GERLACH – „TANGO REVOLUCIONARIO“

Vielfältige und neue Ideen ergänzen und bereichern das Programm des STAATSTHEATERS. Kooperationen mit anderen Institutionen in der Stadt, z. B. der Landesbibliothek oder der Hochschule für Musik, aber auch der Ensembles der einzelnen Sparten untereinander entwickeln spannende neue Formate und Reihen.

JAZZ NIGHTS

SONNTAGSCAFÉ – VOM PRATER ZUR COPACABANA

KAMMERKONZERT & TANZ – TANGO REVOLUCIONARIO

Salonmusik und lateinamerikanische Folklore

Tango-Abend mit Tanz und zum selber Tanzen

Alle zwei Monate wird das KLEINE HAUS zum Jazz-Keller: Thomas Siffling lädt wechselnde Combos aus der Region oder von weiter her ein, um den Hunger nach Jazz-Musik zu stillen. Dazu kommen Künstler aus verschiedenen Sparten des STAATSTHEATERS. 19.10. KLEINES HAUS

Arranagierte & choreografierte Tangos von Astor Piazzolla & José Bragato Eleazar Rodriguez Tenor Leonie Gerlach Bassklarinette

Frank Nebl Klarinette

Diana Drechsler Violine

Leonie Gerlach Bassklarinette

Monika Kinzler Kontrabass

Steven Moore Klavier und Moderation

Raoul Nies Schlagzeug

Reginaldo Oliveira & Kt. Flavio Salamanka Choreographie & Tanz

Steven Moore Klavier & Moderation

Bruna Andrade & Larissa Mota Tanz

19.10.14 & 22.3.15 15.00 MITTLERES FOYER

Brigitte Albert Tango-DJ 24.10.14 20.00 KLEINES HAUS Im Anschluss Tanz bis 24 Uhr NEUE REIHEN

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TSCHICK

14+

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RALF WEGNER, MICHEL BRANDT 30

NACH DEM ROMAN VON WOLFGANG HERRNDORF 25.9., 9., 10., 29., 30.10. & WEITERE TERMINE SCHULVORSTELLUNGEN BUCHBAR BEI MARIAM ILBERTZ UNTER T 0721 20 10 10 20 E-MAIL [email protected]

100./NEUE BESETZUNG

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DER 35. MAI ODER KONRAD REITET IN DIE SÜDSEE

DURCH DEN SCHRANK IN EINE ANDERE WELT Konrad ist gut in Mathe, und angeblich sind Kinder, die gut in Mathe sind, nicht besonders fantasievoll. Mit dieser Argumentation trägt Konrads Lehrer ihm auf, einen Aufsatz über die Südsee zu schreiben, damit das endlich was werde mit der Fantasie. Und Konrad weiß sich zu helfen. Mit seinem Onkel, dem Apotheker Ringelhuth, und einem Rollschuh laufenden Pferd geht Konrad es durch den Schrank im Flur auf Recherchereise in die Südsee … Mit dieser Geschichte voller Abenteuer und unerwarteter Geschehnisse von Erich Kästner eröffnet das JUNGE STAATSTHEATER die neue Spielzeit 2014/15 Von Träumen und Leidenschaften. Dabei ist Kästners Roman nicht nur eine anregende Geschichte für Kinder, sondern auch eine kluge und hintergründige Parabel für Erwachsene, die ihre Weltsicht und ihren Alltag auf eine kindlich-naive und gleichzeitig erschreckend ehrliche Art und Weise beleuchtet, hinterfragt und umgedacht bekommen, in einer Welt, in der Kinder Respektspersonen sind und tyrannische Erwachsene in Benimmschulen gesteckt werden. Kästner schickt seinen jungen Helden auf der Reise in die Südsee durch die unterschiedlichsten und unerhörtesten Welten. Er hat einen Text geschaffen, der für unsere Schauspieler*innen einzigartige Spielmöglichkeiten eröffnet und uns die ideale Gelegenheit bietet, die beiden neuen in unserem Ensemble vorzustellen. Beide sind sie junge Erwachsene, die bei uns ins Berufsleben starten und dennoch im Herzen Kinder geblieben sind. Louisa Zander, Berlinerin, in Hamburg ausgebildet, spielt seit ihrer Schulzeit Theater, unter anderem im Jugendclub des renommierten Deutschen Theaters in Berlin, ist also selbst früh im und durch das Theater sozialisiert worden. Felician Hohnloser, gebürtiger Kurpfälzer, hat in Zürich Schauspiel studiert und ist nun, nahe der Heidelberger Heimat, bereit sich der Herausforderung zu stellen, Theater für junge Menschen zu machen. Wir wünschen ihnen viel Spaß und Erfolg beim Start ins Berufsleben! Viel Spaß beim Starten heißt es auch für die Schulklassen, die an unserem Kooperationsprojekt THEATERSTARTER teilnehmen. Es ermöglicht Grundschülern einmal pro Schuljahr eine altersgerechte Aufführung zu erleben. Begleitet wird der Theaterbesuch von Zusatzangeboten, die vermitteln, wie ein Theaterstück entsteht und welche Theaterberufe es gibt. So hoffen wir, dass immer mehr Kinder und Jugendliche im Laufe ihrer schulischen Ausbildung die Möglichkeit bekommen, 32

JUNGES STAATSTHEATER

SEBASTIAN REICH, KATHARINA BREIER, LOUISA ZANDER, FELICIAN HOHNLOSER

Theater in unterschiedlichsten Formen zu erleben und sie die Chance erhalten, dass aus einer neuen Erfahrung eine geliebte Gewohnheit werden kann. Ist Ihr Kind mit dabei? Als Regisseurin für Der 35. Mai haben wir Catja Baumann eingeladen. Dem Karlsruher Publikum ist sie durch unser sehr erfolgreiches Weihnachtsmärchen letztes Jahr bekannt, Die Weihnachtsgans Auguste. Catja Baumanns Sinn für Charakterführung, für komische Situationen, für Poesie und auch für hin-

tergründigen Humor – man denke an die Jubelstürme der Familie, die, nach der Rettung der Weihnachtsgans vor dem Schmortopf, keine weiteren Tiere essen will und sich stattdessen für Hack entscheidet – ist ideal für dieses komplexe und wunderschöne Buch des großen Literaten. Wir sind sehr gespannt, denn wir wissen: Am 35. Mai muss der Mensch auf alles gefasst sein.

DER 35. MAI  ODER KONRAD REITET IN DIE SÜDSEE

9+

von Erich Kästner R Catja Baumann B & K Christine Brunner-Fenz D Annalena Schott MIT Breier, Zander – Hohnloser, Reich

von Annalena Schott, Dramaturgin im JUNGEN STAATSTHEATER | SCHAUSPIEL

Premiere 19.10. INSEL Vorstellungen 21., 22., 23.10. & weitere Termine JUNGES STAATSTHEATER

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DAS PROGRAMM SEPTEMBER – OKTOBER THEATERFEST

Feiern Sie mit uns am 20.9. die Eröffnung der neuen Spielzeit 2014/15! Ab 11.00 Uhr bieten wir Bühnenführungen, eine Kostümversteigerung, offene Proben, Programm für die ganze Familie, Speisen & Getränke und vieles mehr. Der Eintritt ist frei, wir freuen uns auf Sie!

BORIS GODUNOW „Zum Abschluss der Spielzeit wartete das Badische Staatstheater Karlsruhe mit einer musikalisch imposanten und szenisch bemerkenswerten … Einstudierung auf. Johannes Willig arbeitet am Pult der vorzüglichen Staatskapelle die Originalität und klangliche Individualität der Musik Mussorgskys aufs Schönste heraus. In der Titelpartie überzeugt Kammersänger Konstantin Gorny durch einen ebenso klangvollen wie expressiv modellierten Vortrag, der ohne alles Poltern die ganze Vielschichtigkeit dieser gespaltenen Persönlichkeit offenlegt. Die letzte Premiere der Saison war ein einhelliger Erfolg beim Publikum.“ Die Rheinpfalz

Der Eintritt von 8,00 Euro für den Spielzeitcocktail geht als Spende an die Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg e. V., Beratungsstelle Karlsruhe. 20.9. VOR & IM GANZEN HAUS

OPER BORIS GODUNOW

Oper von Modest Mussorgsky, Urfassung In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln WIEDERAUFNAHME „Die höchste Macht ist mein“, triumphiert Boris Godunow nach seiner Krönung. Doch er hat die Rechnung ohne das Volk, die Intriganten und die Geschichte gemacht. Das Regieteam gewann 2000 den Grazer Ring Award und erregte mit den Trojanern in Karlsruhe Aufsehen. Johannes Willig dirigiert Mussorgskys Urfassung, die zum ersten Mal in Karlsruhe zu erleben ist. ML Johannes Willig R David Hermann B & K Christof Hetzer C Ulrich Wagner D Bernd Feuchtner MIT Baştar, Wäspy a. G., Raffell, Schaefer – Meszar, Shin, Schäffer, Ks. Schneider, Lucas, Kaspeli, Urrutia Benet , Ks. Weinschenk a. G., Zickgraf, Netzner, Xu (24.10.), Baştar, Wäspy a. G., Raffell, Schaefer – Ks. Gorny, Shin, Schäffer, Schneider, Lucas, Kaspeli, Finden, Ks. Weinschenk a. G., Zickgraf, Netzner, Xu (31.10.)

MICHAELA FUKAČOVÁ Cellistin im 1. Sinfoniekonzert am 28. & 29.9.

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BADISCHE STAATSKAPELLE B-PREMIERE 25.9. & 31.10. GROSSES HAUS 2 ¾ Stunden, eine Pause

DAS KIND UND DIE ZAUBERDINGE / DIE NACHTIGALL

Kurzopern von Maurice Ravel & Igor Strawinsky In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln WIEDERAUFNAHME „Das Publikum bejubelte … eine fantasiereiche Inszenierung beider Opern, musikalisch auf höchstem Niveau.“ dpa ML Christoph Gedschold (10.10.), Justus Thorau (30.10.) R Das Kind und die Zauberdinge Tobias Heyder R Die Nachtigall Tim Plegge B Frank Philipp Schlößmann K Janine Werthmann C Ulrich Wagner, Chris-

DER ROSENKAVALIER

Komödie für Musik von Richard Strauss In deutscher Sprache mit Übertiteln WIEDERAUFNAHME „Ein Opernerlebnis, das mit größtmöglicher Einheit von Musik und Schauspiel in seinen Bann zieht.“ BNN ML Justin Brown R Dominique Mentha B Christian Floeren K Ute Frühling D Margrit Poremba, Raphael Rösler C Ulrich Wagner / Hans-Jörg Kalmbach MIT Niessen, Schaefer, Hindrichs / Ks. Schlingensiepen, Köhler a. G., Borst a. G., Kirsch, Hans, Lülf, Hatz / Etzold, Gruber, Hamm-Keller – Linn a. G., Ks. Gauntt, Ebel/Wohlbrecht, Molz, Schäffer, Zickgraf, Rodriguez/ Shin, Sevinc, Ks. Eidloth, Angulo, Deparade, Krohn, von Rüden / Cepreaga,

DIE ZAUBERFLÖTE IN KOREA

3+

Das STAATSTHEATER wird am 31.10. & 1.11. mit Mozarts Zauberflöte in der Inszenierung von Ulrich Peters beim 12. Daegu International Opera Festival in Südkorea zu Gast sein. toph Obert, Anette Schneider D Raphael Rösler MIT Das Kind und die Zauberdinge Bock a. G., Hindrichs, Tier, Baştar, Kirsch, Ks. Peters, Wäspy a. G., Etzold / Ks. Mazur – Finden, Zickgraf, Schäffer, Xu, Sevinc Die Nachtigall Hindrichs, Niessen, Raffell, Newman / Watanabe – Ebel / Rodriguez, Jung, Xu, Sevinc, Zickgraf, Finden BADISCHE STAATSKAPELLE 10., 30.10. GROSSES HAUS 2 ¼ Stunden, eine Pause

Rell, Szkwarkowski / Stache, Kim / Herrmann, Huck, Netzner, Polesciukas, Rebilas, Tervo BADISCHE STAATSKAPELLE 21.9. & 3.10. GROSSES HAUS 4 ½ Stunden, zwei Pausen

DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG von Richard Wagner In deutscher Sprache mit Übertiteln WIEDERAUFNAHME

„Ein echter Weitwurf ist dem 34 Jahre alten Regisseur Tobias Kratzer in Karlsruhe gelungen, der Wagners Meistersinger ohne Geschichts- und Pflichtvergessenheit zurückführt zu dem, was sie doch einmal sein sollten: eine komische Oper.“ Frankfurter Rundschau ML Christoph Gedschold R Tobias Kratzer B & K Rainer Sellmaier C Ulrich Wagner D Yvonne Gebauer, Raphael

Rösler MIT Niessen, Schaefer – Meszar, Kirch a. G., Ks. Gauntt, Jentjens a. G., Nekel a. G., Rodriguez, Lucas, Schäffer, Finden, Ks. Schneider, Weinschenk a. G., Zickgraf, Xu, Molz, Kaspeli, Jung BADISCHE STAATSKAPELLE 26.10. GROSSES HAUS 5 ½ Stunden, zwei Pausen Mit freundlicher Unterstützung des Richard-Wagner-Verbands Karlsruhe e. V.

EIN MASKENBALL

Oper von Giuseppe Verdi In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln „Ein Maskenball in der Inszenierung von Aron Stiehl ist ein echter Volltreffer.“ Delta-news ML Johannes Willig R Aron Stiehl B Friedrich Eggert K Doey Lüthi C Ulrich Wagner D Bernd Feuchtner MIT Ks. Dobrzanska, Ks. Schlingensiepen, Ks. Wolak – Shin, Venter, Molz, Urrutia Benet, Ks. Eidloth, Kuschel BADISCHE STAATSKAPELLE 5.10. GROSSES HAUS 2 ¾ Stunden, eine Pause

VERLOBUNG IM TRAUM

von Hans Krása In deutscher Sprache mit Übertiteln Ein alter Fürst übernachtet in einer russischen Provinzstadt, weil seine Kutsche eine Panne hat. Schon stürzt sich eine beherzte Mutter auf ihn, um ihrer Tochter Sina eine gute Partie zu verschaffen. Als Sina den Fürsten mit ihrem Gesang verzaubert, macht er ihr einen Heiratsantrag. Doch kurz darauf redet ihm sein Neffe ein, die Verlobung sei nur im Traum geschehen. Die Kleinstadtkomödie des 1944 in Ausschwitz ermordeten Hans Krása – Komponist der bekannten Kinderoper Brundibár – beruht auf einer Novelle von Fjodor Dostojewski. ML Justin Brown R Ingo Kerkhof B Dirk Becker K Inge Medert C Ulrich Wagner CH Darie Cardyn D Raphael Rösler PREMIERE 18.10. & 25.10. Tomaszewska, Miller a. G., Tier, Kökcek a. G. – Voigt a. G., Kolarczyk, Venter

MEI-ANN CHEN

Dirigentin im 2. Sinfoniekonzert am 2. & 3.11.

23.10. Tomaszewska, Miller a. G., Tier, Kökcek a. G. – Voigt a. G., Urrutia Benet, Venter BADISCHE STAATSKAPELLE

SONNTAGSCAFÉ – VOM PRATER ZUR COPACABANA

GROSSES HAUS ca. 2 ¼ Stunden, eine Pause

Neue Reihe: Unterhaltsame Salonmusik von La Paloma bis Salut d’Amour und lateinamerikanische Rhythmen bringen musikalischen Glanz und Schmelz ins MITTLERE FOYER. Vier Musiker der STAATSKAPELLE musizieren mit Tenor Eleazar Rodriguez und Kapellmeister Steven Moore, um Ihnen die Kaffeestunde mit extra arrangierten Klassikern und einem großen Kuchenbüffet doppelt zu versüßen.

KONZERT 1. SINFONIEKONZERT

Carl Nielsen Ouvertüre zur Oper Maskerade Jesper Koch Dreamscapes, Konzert für Violoncello und Orchester DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG Gustav Mahler Sinfonie Nr. 1 D-Dur Nielsens mitreißende Maskerade-Ouvertüre führt nach Dänemark, wo auch Jesper Koch als Komponist wirkt. Sein Cellokonzert Dreamscapes begibt sich mit der Klangsprache der Moderne in die Traumwelt der Romantik. Es folgt ein weiterer Teil der gefeierten Auseinandersetzung Justin Browns mit den Werken Mahlers. Michaela Fukačová Violoncello Justin Brown Dirigent BADISCHE STAATSKAPELLE 28., 29.9. GROSSES HAUS ca. 2 Stunden, eine Pause

JAZZNIGHT

Die neue Reihe im KLEINEN HAUS Alle zwei Monate wird das KLEINE HAUS zum Jazz-Keller: Thomas Siffling, Trompeter, bestens vernetzter Konzertorganisator und Karlsruher Kind, lädt wechselnde Combos aus der Region oder von weiter her ein, um den Hunger nach JazzMusik zu stillen. Dazu kommen Künstler der STAATSTHEATERS – aus der STAATSKAPELLE oder dem Opernensemble. Details sowie die Termine entnehmen Sie bitte dem Konzertheft oder dem eigenen Flyer zur neuen Reihe, der zu Beginn der Saison erscheinen wird. 19.10. KLEINES HAUS

Salonmusik & lateinamerikanische Folklore

Eleazar Rodriguez Tenor Leonie Gerlach Bassklarinette Diana Drechsler Violine Monika Kinzler Kontrabass Raoul Nies Schlagzeug Steven Moore Klavier & Moderation 19.10. MITTLERES FOYER ca. 1 ½ Stunden, eine Pause

TANGO REVOLUCIONARIO – KONZERT & TANZ

Arrangierte & choreografierte Tangos von Astor Piazzolla & José Bragato Nach ausverkauften Vorstellungen kommen zwei Klarinettisten der STAATSKAPELLE und Kapellmeister Steven Moore am Klavier nun ins KLEINE HAUS, um ihre Arrangements mit ungewöhnlichen Farben vorzustellen. Verstärkt werden sie durch Tänzer des STAATSBALLETTS, die zu ausgewählten Stücken TangoChoreografien präsentieren. Am Ende des Konzerts wird das Publikum selbst zum Tanzen auf die Bühne eingeladen. Frank Nebl Klarinette Leonie Gerlach Bassklarinette Steven Moore Klavier Tänzer des STAATSBALLETTS KARLSRUHE Reginaldo Oliveira & Kt. Flavio Salamanka Choreografie Brigitte Albert Tango-DJ 35

24.10. KLEINES HAUS ca. 2 Stunden, eine Pause, anschließend Tanz bis 24.00 Uhr

2. SINFONIEKONZERT

Vivian Fung Dust Devils Mieczysław Weinberg Violinkonzert g-Moll op. 67 DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG Modest Mussorgsky Bilder einer Ausstellung (Orchestrierung Maurice Ravel)

DAS KIND UND DIE ZAUBERDINGE / DIE NACHTIGALL „Das Publikum bejubelte eine fantasiereiche Inszenierung beider Opern … Auch musikalisch überzeugte das OpernDoppelpack. Christina Bock mit ihrem schlanken Mezzo und ranker Erscheinung war für die Rolle des bösen Buben wie geschaffen. Emily Hindrichs geläufiger, farbenreicher Koloratursopran bewältigte Strawinskys tückische Läufe mit verblüffender Natürlichkeit – eine menschliche Nachtigall.“ dpa

Zum ersten Mal steht mit MeiAnn Chen eine Frau am Pult der BADISCHEN STAATSKAPELLE. Die Chefdirigentin des Memphis Symphony Orchestra und der Chicago Sinfonietta dirigiert Bilder einer Ausstellung, das bekannteste und berühmteste Werk Modest Mussorgskys, in der farbenreichen Orchestrierung Ravels. Das Orchesterstück Dust Devils von Vivian Fung geht dem faszinierenden Violinkonzert von Mieczysław Weinberg voraus. Linus Roth Violine Mei-Ann Chen Dirigentin BADISCHE STAATSKAPELLE 2.11.14 11.00 & 3.11.14 20.00 GROSSES HAUS

BALLETT MYTHOS

Kreationen von Reginaldo Oliveira, Tim Plegge & Jörg Mannes

PREMIERE IN TEMESWAR

Am 7.9. feiert am Rumänischen Nationaltheater Temeswar die Koproduktion Die Uhr tickt – Timpul trece des Autors Peca Stefan ihre Uraufführung. Karlsruher Premiere am 3.10., im Rahmen des ETC-Projekts The Art of Ageing.

URAUFFÜHRUNGEN / WIEDERAUFNAHME „Birgit Keil verfolgt auch bei der Verpflichtung von Gastchoreografen ein klares Konzept – jede Arbeit bringt ihr Ensemble voran, erweitert den künstlerischen Horizont der Tänzer und des Publikums. Der neue Ballettabend im Großen Haus des Badischen Staatstheaters ist eine weitere Perle dieser Kette, die einen Erfolg an den anderen reiht.“ Badisches Tagblatt CH Reginaldo Oliveira, Tim Plegge, Jörg Mannes M Lera Auerbach, Alberto Iglesias, Philip Glass, Max Richter, Giovanni Sollima B Sebastian Hannak K Judith Adam, Heidi de Raad L Stefan Woinke V Elke Reinhuber D Christoph Gaiser, Brigitte Knöß MIT Toetzke, Solisten & Ballettensemble des STAATSBALLETTS KARLSRUHE 9., 17.10. GROSSES HAUS 2 ½ Stunden, eine Pause Wir danken 

EIN ABEND FÜR BIRGIT KEIL

Weggefährten & Publikum gratulieren Im September 2014 feiert Kammertänzerin Birgit Keil einen runden Geburtstag. Das STAATSTHEATER KARLSRUHE und das STAATSBALLETT gratulieren ihrer Ballettdirektorin mit einer festlichen Abendveranstaltung. Vor geladenen Gästen und dem treuen Karlsruher Ballettpublikum werden Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kultur sowie langjährige Weggefährten ihre Glückwünsche überbringen. Überdies sind künstlerische Überraschungsgeschenke von prominenten Vertretern aus der Ballettwelt zu erwarten. ML Justin Brown & Steven Moore MIT Gästen aus dem In- und Ausland, Solisten & Ballettensemble des STAATSBALLETTS KARLSRUHE BADISCHE STAATSKAPELLE 27.9. GROSSES HAUS ca. 2 Stunden, eine Pause

Faszinierende Einsichten in das Leben und Schaffen der Ausnahmeballerina. Jetzt im Buchhandel PREMIEREerhältlich. IN TEMESWAR Am 7.9. feiert am Rumänischen Nationaltheater Temeswar die

Koproduktion Die Uhr tickt – Timpul trece des Autors Peca Stefan ihre Uraufführung. Karlsruher Premiere am 3.10., im Rahmen www.seemann-henschel.de des ETC-Projekts The Art of Ageing.

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SCHAUSPIEL AGNES

nach dem Roman von Peter Stamm | für die Bühne bearbeitet von Christian Papke DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG / WIEDERAUFNAHME Eine Liebesbeziehung auf dem Prüfstand. „Großer Beifall für eine ausgezeichnete, rundum empfehlenswerte Produktion.“ BNN R Christian Papke B & K Alois Gallé, Viktoria Strikić M Georg Luksch D Michael Nijs MIT Bachfischer, Gröschel / Breier – Wagner 6., 20.10. STUDIO 1 ½ Stunden, keine Pause

AUFSTAND

von Mely Kiyak URAUFFÜHRUNG / AUFTRAGSWERK / WIEDERAUFNAHME Koproduktion mit dem Maxim Gorki Theater, Berlin „Psychologisch tief, aber auch von seelischen Schrunden übersät zeichnet Mehmet Yilmaz seinen Bênav und vereint das leidende Herz der kurdischen Familie mit dem körperlichen Drang nach Freiheit in Istanbul kongenial.“ BNN R András Dömötör B & K Moïra Gillierón D Daniel Richter, Jan Linders MIT Mehmet Yilmaz 18.10. STUDIO 1 ¼ Stunden, keine Pause 

AUS – DAS LEBEN NACH DEM SPIEL Ein KSC-Projekt von Tobias Rausch URAUFFÜHRUNG / WIEDERAUFNAHME

„Das Staatstheater interviewte Ex-Profis des KSC … Die Biografien wurden Teil eines beeindruckenden Stückes.“ spiegel.de R Tobias Rausch B & K Jelena Nagorni M Matthias Hermann D Kerstin Grübmeyer MIT Krafft – Brandt, CofalkaAdami, Schmidt 10., 30.10. STUDIO 1 ¾ Stunden, keine Pause

BENEFIZ – JEDER RETTET EINEN AFRIKANER

Komödie von Ingrid Lausund | WIEDERAUFNAHME Typische Gutmenschen im Streit um eine Wohltätigkeitsgala. „Ein tolles Stück, witzig, wortreich und trotzdem ernsthaft.“ Badisches Tagblatt R Eric Nikodym B & K Viktoria Strikić D Kerstin Grübmeyer MIT Kitzl, Schlegel – Bruckmeier, Funke, Wiegard 15., 24.10. STUDIO 1 ½ Stunden, keine Pause

DANTONS TOD

Drama von Georg Büchner WIEDERAUFNAHME „Dieser Danton wäre auch Schülern als sinnlich erfahrbare Lektürehilfe zu empfehlen – wie allen, die einen der stärksten Texte der deutschen Literatur nahegebracht bekommen wollen.“ BNN

Ob vor Vorstellungsbeginn oder während der Pausen – Wir versorgen Sie gerne mit kulinarischen Köstlichkeiten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Manuela Peter & Alexander Göring Inhaber

R Simone Blattner B Alain Rappaport K Claudia González Espíndola M Christopher Brandt D Kerstin Grübmeyer MIT Kitzl – Andreesen, Brandt, Halle, Quintana, Schmidt, Sts. Tank, Wiegard 16., 17., 20., 21.10. KLEINES HAUS 1 ¾ Stunden, keine Pause 20.10. avec surtitres français / mit französischen Übertiteln

DAS GLASPERLENSPIEL nach dem Roman von Hermann Hesse Fassung von Martin Nimz & Konstantin Küspert

Unter welchen Umständen kann, ja muss man Lebensentscheidungen revidieren? Martin Nimz, Spezialist für Romanadaptionen – zuletzt Jakob der Lügner –, nimmt sich Hesses letztes großes Werk vor und bringt es im spektakulär umgestalteten KLEINEN HAUS auf die Bühne. Nur wenige Vorstellungen in Serie! R Martin Nimz B & K Sebastian Hannak M Clemens Rynkowski V Thorsten Hallscheidt D Konstantin Küspert MIT Bachfischer, Mann – Bruckmeier, Fischer, Funke, Grünewald, Meinhardt, Schmidt, Toetzke, Quintana, Wagner, Wegner, Wiegard

BADEN-BADENER

Reservierungen unter Tel 0721 379715 oder E-Mail [email protected]

W I N Z E R G E N O S S E N S C H A F T

Baden-Badener Winzergenossenschaft eG Mauerbergstr.32, D-76534 Baden-Baden Tel. 0 72 23-96 87-0, Fax. 0 72 23-96 87 87 E m a i l : i n f o @ b a d e n - b a d e n e r- w g . d e www.baden-badener-wg.de

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PREMIERE 21., 23., 24., 26., 27., 28., 30.9., 1., 2., 3., 4., 5.10. KLEINES HAUS In Zusammenarbeit mit

DYLAN – THE TIMES THEY ARE A-CHANGIN’ Ein Abend über Bob Dylan von Heiner Kondschak WIEDERAUFNAHME

„Die Karlsruher Bob-DylanRevue ist ein Volltreffer.“ Die Rheinpfalz

DER VORNAME

Komödie von Matthieu Delaporte & Alexandre de la Patellière WIEDERAUFNAHME In der „mit viel Verve“ inszenierten französischen Erfolgskomödie „geht es Schlag auf Schlag … Kurz: Langeweile kommt an diesem Abend nicht auf.“ BNN R Dominik Günther B & K Heike Vollmer M Jan S. Beyer & Jörg Wockenfuß D Nina Steinhilber MIT Baggeröhr, Löffler – Besta, Petri, Riemer 17., 29.10. STUDIO 1 ¾ Stunden, keine Pause

DIE UHR TICKT – TIMPUL TRECE

von Peca Stefan URAUFFÜHRUNG / AUFTRAGSWERK In deutscher und rumänischer Sprache | Im Rahmen des ETCProjekts The Art of Ageing Koproduktion mit dem Rumänischen Nationaltheater Temeswar Europa altert in Karlsruhe wie in Temeswar. Die Partnerstädte verbindet eine gemeinsame Geschichte – viele Banater Schwaben sind nach Deutschland zurückgekehrt und weiterhin stark verbunden mit Ihrer Heimat. Der rumänische Dramatiker Peca Stefan recherchierte an beiden Orten und hat für zwei rumänische und zwei deutsche Schauspieler ein virtuoses und humorvolles Stück verfasst, das über Grenzen hinweg Generationen miteinander sprechen lässt. R Malte C. Lachmann B & K Anna van Leen V Lucian Matei D Michael Gmaj, Geanina Jinaru MIT Bijan, Löffler – Andreesen, Buzoianu PREMIERE 3., 4.10. STUDIO ca. 1 ¼ Stunden, keine Pause

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R Heiner Kondschak, Martin Süß ML Heiner Kondschak B & K Nadia Fistarol D Jan Linders MIT Beetz, Wiedemer – Cofalka-Adami, Hertweck, von der Lieth BAND Hamacher, Kondschak, Linder, Reffert, Schmith 4.10. GROSSES HAUS 3 ¼ Stunden, eine Pause

EIN SOMMERNACHTSTRAUM

Komödie von William Shakespeare mit Liedern von Tobias Gralke & Clemens Rynkowski WIEDERAUFNAHME „… das ausgezeichnete Schauspielensemble des Badischen Staatstheaters hat Shakespeares meist gespieltes Stück zu einem urkomischen Theatererlebnis gemacht … einfach alles erscheint in dieser Karlsruher Neuinszenierung … handgemacht, ursprünglich und dabei stimmig.“ Badisches Tagblatt R Daniel Pfluger M & ML Clemens Rynkowski B Flurin Borg Madsen K Janine Werthmann D Michael Gmaj MIT Krafft, Löffler, Mohr – Andreesen, Besta, Brandt, Grobe, Quintana, Ricci, Schmidt, Schumacher, Wagner BAND Zieba – Dinkelacker, Pudil, C. Rynkowski, D. Rynkowski, F. Rynkowski, Welsch

GAUTHIER DANCE „Alice“

KULTURZENTRUM TOLLHAUS • KARLSRUHE • ALTER SCHLACHTHOF 35 Fr 12.09. 13. + 14.09. Mi 15.09. Di 16.09. Mi 17.09. Do 18.09. Fr 19.09. Fr 19.09. Sa 20.09. Do 25.09. Do 25.09. Fr 26.09. Fr 26.09.

Sa 27.09. Sa 27.09. Mi 01.10. Sa 04.10. Mi 08.10. Do 09.10. Do 09.10.

MATTHIAS BRANDT & JENS THOMAS „Die Vögel“ TAKSIM TRIO World Jazz aus der Türkei DIE SIEGERTOUR 2014 - mit den Preisträgern des

Kleinkunstpreises Baden-Württemberg 2014

ROLAND BAISCH, LUDDI, MADEMOISELLE MIRABELLE, SUCHTPOTENTIAL KARI BREMNES Tour 2014 CARRINGTON-BROWN „Dream A Little Dream“ GESCHWISTER PFISTER „Wie wär‘s, wie wär‘s?“ MARK FORSTER „Bauch und Kopf“-Tour 2014 GÜNTER GRÜNWALD „Da sagt der Grünwald Stop“ SWR3 LIVE LYRIX „AUF UND DAVON“

Das neue Solostück von und mit MARTIN LUDING

GANES „Caprize“ MARTINA BRANDL neues Soloprogramm Di 14.10. BANDISTA Musik-Clash aus Istanbul 15. + 16.10. GAUTHIER DANCE „Alice“ 17. + 18.10. BADESALZ „Dö Chefs!“ Sa 18.10. VOLXTANZ die creole-Bundesgewinner 2014 Mi 22.10. PATRIC HEIZMANN „Ich bin dann mal schlank“ Do 23.10. MAXI SCHAFROTH Allgäu-Kabarett Fr 24.10. HORST SCHROTH Fr 10.10.

„NULL FEHLER - Lehrer Laux. Das Comeback!“

Fr 24.10. Sa 25.10. So 26.10. So 26.10. Fr 31.10.

ICH BEREUE NICHTS

Mi 05.11.

Sa 01.11. So 02.11.

Für viele ein Held, für andere ein Verräter. Was hat den jungen Computerspezialisten und Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden dazu gebracht, die technologischen Abgründe unserer Gesellschaft öffentlich zu machen? Das Rechtsmaterial-Team hat Aktivisten und Experten im In- und Ausland getroffen.

„Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben“

Fr 10.10.

8., 15., 22.10. KLEINES HAUS 2 ¾ Stunden, eine Pause

Ein NSA-Projekt von Jan-Christoph Gockel, Thomas Halle & Konstantin Küspert URAUFFÜHRUNG

JEWISH MONKEYS Klezmer-Rock-Burleske VIVARIUM ARTISTICUM JONGLISSIMO WOVENHAND „Refractory Obdurate“ Tour 2014 ERWIN PELZIG „Pelzig stellt sich“ CIGDEM ASLAN World Top 7 - Eintritt 7 Euro NDIDI „Dark Swing“ THORSTEN HAVENER „Ich weiß, was Du denkst“ NIGHTHAWKS Die Ambient Jazz Institution „CAVEMAN“ Der Theater-Comedy-Dauerbrenner TORSTEN STRÄTER

Do 06.11. Do 06.11. Fr 07.11. Sa 08.11. So 09.11. Mi 12.11. Do 13.11. Fr 14.11. Fr 14.11. Sa 15.11. Sa 15.11.

JONATHAN KLUTH Live 2014 FERDINAND VON SCHIRACH Lesung COLOSSEUM Jon Hisemans Jazz-Rock-Legende „MÄNNERABEND“ HUBERT VON GOISERN FAMILIE FLÖZ „Hotel Paradiso“ IRISH FOLK FESTIVAL 2014 ZARA MCFARLANE FELIX MEYER „Menschen des 21. Jahrhunderts“ FÜENF „Bock drauf“ GUNZI HEIL & MATTHIAS REUTER ANDREAS REBERS „Rebers muss man mögen“ TOWER OF POWER PETER LICHT KLANGWELTEN FESTIVAL 2014 SALUT SALON „Die Nacht des Schicksals“ SEBASTIAN PUFPAFF „Warum!“ HORST EVERS „Hinterher hat man‘s meist vorher gewusst“ Schwarzwaldhalle WISE GUYS „Achterbahn Tour 2014/15“ ... und vieles mehr ...

Karteninfo: Tel. 0721 / 96 40 50 www.tollhaus.de Vorverkauf: Mo - Fr 10 - 18 Uhr

R Jan-Christoph Gockel B & K Julia Kurzweg M Matthias Grübel D Konstantin Küspert MIT Halle

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Voraufführung 11.10. PREMIERE 12., 19., 22.10. STUDIO

JACQUES BREL – ON N’OUBLIE RIEN

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Inszenierte Chansons mit Natanaël Lienhard URAUFFÜHRUNG / WIEDERAUFNAHME

.

„Eine anrührende und hinreißende Hommage an die Chansons.“ BNN

www.kulturzentrum-tempel.de

z Festival

Foto: Hofesh Shechter Company

ML Jacob Bussmann R Pia Donkel B & K Katharina Simmert V Olivier Hamaker D Jan Linders MIT Lienhard MUSIKER Bussmann, Jergens, Unger, Borgir

MAIENSCHLAGER von Katharina Gericke WIEDERAUFNAHME

Eine unmögliche Liebe im Dritten Reich. „Stefan Otteni hat den schönen, poetischen Stoff stimmig und atmosphärisch dicht inszeniert und dafür eine zeitlos starke Formensprache gefunden, die das Stück trotz aller geschichtlichen Detailtreue ganz nah an moderne Erfahrungswelten heranrückt.“ nachtkritik.de R Stefan Otteni B Peter Scior K Sabin Fleck ML Tobias Flick D Kerstin Grübmeyer MIT Baggeröhr, Kitzl, Krafft, Mohr – Besta, Bettin / Birtolonu, Brandt, Cofalka-Adami, Quintana, Ricci, Schmidt, Schumacher, Wagner, Wiegard

28.10. STUDIO 1 ¼ Stunden, keine Pause

12., 14., 26., 28.10. KLEINES HAUS 2 ½ Stunden, eine Pause

KABALE UND LIEBE

RECHTSMATERIAL

Bürgerliches Trauerspiel von Friedrich Schiller WIEDERAUFNAHME

„Wir brauchen dieses mutige, radikale Theater mit seinen großartigen schauspielerischen Leistungen mehr als je zuvor.“ BNN R Simone Blattner B Alain Rappaport K Sabin Fleck M Christopher Brandt D Kerstin Grübmeyer MIT Löffler, Mann / Baggeröhr, Schlegel – Grünewald, Funke, Halle, Wagner, Wiegard 10., 23., 30.10. KLEINES HAUS 2 ½ Stunden, eine Pause

KITSCH !!!

Love Songs mit Alexander Peutz Bei Liebesliedern ist Kitsch eine Qualität: Save me von Queen, The Scientist von Coldplay, Time after time von Cindy Lauper und Nothing compares 2 u – ursprünglich von Prince – sind einige der Love-Songs, die der Sänger und Schauspieler Alexander Peutz und die Regisseurin Ila Schnier zu einem ebenso mitreißenden wie gefühlvollen Abend zusammengestellt haben. R Ila Schnier von Wittich MIT Alexander Peutz KEYBOARD Johannes Mittl Premiere in Karlsruhe 23., 31.10. STUDIO

Ein NSU-Projekt von JanChristoph Gockel & Konstantin Küspert | URAUFFÜHRUNG / WIEDERAUFNAHME „Unbestritten ist hier ein gewinnbringender Theaterabend von Relevanz entstanden, der weit ausholt, um das vermeintlich einmalige Phänomen Rechtsextremismus als Kontinuität der deutschen Geschichte herauszuarbeiten – und das mit Erfolg.” Mannheimer Morgen R Jan-Christoph Gockel B Julia Kurzweg K Sophie Du Vinage V Florian Rzepkowski D Konstantin Küspert MIT Löffler – Bauer, Friedl, Funke, Halle, Lamp, Schwarz 26.10. STUDIO 2 ¼ Stunden, keine Pause

RICHTFEST

Komödie von Lutz Hübner & Sarah Nemitz WIEDERAUFNAHME im KLEINEN HAUS Elf Freunde zerstreiten sich, als sie ein Mehrfamilienhaus bauen wollen. „Ein unterhaltsamer Abend mit viel Lachpotential.“ BNN R Dominique Schnizer B & K Christin Treunert D Michael Nijs MIT Büschelberger, Krafft, Löffler, Mohr, Schlegel – Andreesen, Grobe, Halle, Schmidt, Wagner, Wegner 39

18., 21., 25., 31.10. KLEINES HAUS 1 ¾ Stunden, keine Pause

DER DIEB SINGT

RIO REISER – KÖNIG VON DEUTSCHLAND

Ein Meisterdieb und sein Komplize auf der Flucht, im Klassenzimmer wird man sie kaum suchen. Zeit genug, die erlebten Abenteuer musikalisch Revue passieren zu lassen. Diese speziell für den Klassenraum konzipierte musikalische Produktion kann von Schulen unter T 0721 20 10 10 20 oder

Musikalische Biografie von Heiner Kondschak WIEDERAUFNAHME

„Der Polit-Rock lebt … mit einem beängstigend guten Hauptdarsteller: Jan Andreesen hat selbst das Zeug zum Rockstar.“ Musicals R Dominik Günther ML Jan S. Beyer, Jörg Wockenfuß B & K Heike Vollmer D Kerstin Grübmeyer, Michael Gmaj MIT Krafft – Andreesen, T. Bauer, Besta, Cofalka-Adami, Knapp, Lienhard, von der Lieth, Wockenfuß 11.10. GROSSES HAUS 3 Stunden, eine Pause

GASTSPIELE FEUERWERK DES TURNENS

Turngala 2014 des Karlsruher Turngaus Zum fünften Mal werden die Turngau-Vereine auf der Bühne des GROSSEN HAUSES mit einem Programm aus turnerischen, tänzerischen und akrobatischen Elementen zu Gast sein. Die teilnehmenden Vereine präsentieren eine Mischung aus Wettkampf, Breiten- und Spitzensport. 19.10. GROSSES HAUS ca. 2 ½ Stunden

JUNGES STAATSTHEATER 2. KARLSRUHER THEATERNACHT

Vor Spielzeitbeginn öffnet das JUNGE STAATSTHEATER die Türen der INSEL Gemeinsam mit unserem Schauspielensemble, unseren Theaterpädagoginnen und Mitgliedern unserer Volkstheatergruppen spielen wir uns durch die Nacht, und geben szenische Ausblicke auf neue Produktionen und Projekte. 13.9. INSEL Eintritts-Buttons können ab 1.7. an der Theaterkasse und an allen Vorverkaufsstellen erworben werden. 40

11+

Eine Klassenzimmer-Krimioper URAUFFÜHRUNG / WIEDERAUFNAHME

WIEDERAUFNAHME „In einer intelligenten Mischung aus Quatsch und Tanz vermittelt das Stück den jungen Zuhörern auf ganz subtile Weise, wie man sich in Bewegung ausdrücken kann.“ BNN R & B & K Barbara Fuchs M Jörg Ritzenhoff MIT Reich, Wegner 3., 12.10. INSEL 35 Minuten, keine Pause

Träume 2-D

Mi 23.07. Gravity Do 24.07. PREMIERE in Anwesenheit

3+

Die Sendung mit der Maus ruft dazu auf, am 3.10. interessante Türen zu öffnen, die sonst verschlossen sind. Im Anschluss an FrierSchlotterSchwitz erkunden Kinder und Eltern die Räume hinter der Bühne und probieren aus, wie man Hitze und Kälte durch Geräusche und Bewegungen darstellen kann. Anmeldung & Informationen [email protected]

ML NN R Christine Hübner B & K Manuel Kolip D Annalena Schott MIT Urrutia Benet 21., 22.10. KLASSENZIMMER IN & UM KARLSRUHE 9+ DER 35. MAI ODER KONRAD REITET IN DIE SÜDSEE

von Erich Kästner

Es ist der 35. Mai, da muss der Mensch auf alles gefasst sein. Also wundert sich Konrad nicht, dass bei seinem Onkel Ringelhut im Flur ein großer geschnitzter Schrank steht, von wo aus man angeblich direkt in die Südsee kommt, und auch nicht über das rollschuhlaufende Pferd Negro Kaballo. R Catja Baumann B & K Christine Brunner-Fenz D Annalena Schott MIT Breier, Zander – Hohnloser, Reich PREMIERE 19., 21., 22., 23.10. INSEL

FRIERSCHLOTTERSCHWITZ

Tanztheater für die Allerkleinsten URAUFFÜHRUNG /

3+

www.openair-karlsruhe.de Fr 18.07. Stromberg – Der Film Sa 19.07. Fack Ju Göhte So 20.07. Noah Di 22.07. NEU: Die Karte meiner

Wir danken 

TÜRÖFFNER-TAG IN DER INSEL

schulen@staatstheater. karlsruhe.de gebucht werden.

Karlsruhe

IM WESTEN NICHTS NEUES

13+

Klassenzimmerstück nach dem Roman von Erich Maria Remarque WIEDERAUFNAHME „Hat ein solcher Roman als knapp einstündiger Monolog Sinn? Aber ja: Ulrike Stöck hat für die jüngste Premiere des Jungen Staatstheaters prägnante Passagen ... zu einer packenden und letztlich erschütternden Erzählung gefügt.” BNN Die Produktion kann von Schulen unter T 0721 20 10 10 20 oder E-Mail schulen@staatstheater. karlsruhe.de gebucht werden. R Ulrike Stöck D Annalena Schott MIT Breier 30.9., 2.10. KLASSENZIMMER IN & UM KARLSRUHE 1 ½ Stunden, keine Pause

MIA SCHLÄFT WOANDERS

5+

nach dem Kinderbuch von Pija Lindenbaum für die Bühne bearbeitet von Annette Büschelberger URAUFFÜHRUNG / WIEDERAUFNAHME „Statt plakativen Plattitüden und bunten Glitzerbildern liefert Büschelberger eine feinsinnige

des Hauptdarstellers Noom Diawara: Monsieur Claude und seine Töchter Fr 25.07. Die Schadenfreundinnen Sa 26.07. Maleficent – Die dunkle Fee So 27.07. Grand Budapest Hotel Di 29.07. Inside Llewyn Davis Mi 30.07. NEU: Wacken 2-D Do 31.07. Sein letztes Rennen Fr 01.08. The Wolf of Wall Street Sa 02.08. Die Eiskönigin – Völlig unverfroren So 03.08. Exit Marrakech Di 05.08. Blue Jasmine Mi 06.08. NEU: The Raid 2 Do 07.08. NEU: Ein Augenblick Liebe Fr 08.08. Die Tribute von Panem – Catching Fire Sa 09.08. Der Medicus So 10.08. SPECIAL: European Outdoor Film Tour 2014 Di 12.08. NEU: Gott verhüte! Mi 13.08. Only Lovers Left Alive Do 14.08. Hannas Reise Fr 15.08. Der Hobbit: Smaugs Einöde Sa 16.08. Drachenzähmen leicht gemacht 2 So 17.08. KULT KLASSIKER: Zurück in die Zukunft Di 19.08. Der Butler Mi 20.08. Django Unchained Do 21.08. NEU: Madame Mallory und der Duft von Curry Fr 22.08. Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand Sa 23.08. Monsieur Claude und seine Töchter So 24.08. 12 Years a Slave Di 26.08. NEU: Can a Song Save Your Life? Mi 27.08. NEU: Planet der Affen: Revolution Do 28.08. Philomena Fr 29.08. SPECIAL: Australien in 100 Tagen – in Anwesenheit der Filmemacher Sa 30.08. Ziemlich beste Freunde So 31.08. KULT-KLASSIKER: Die Reifeprüfung Di 02.09. Her Mi 03.09. Snowpiercer Do 04.09. The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro Fr 05.09. Boyhood Sa 06.09. Fack Ju Göhte So 07.09. KULT-KLASSIKER: Apocalypse Now Redux Di 09.09. Lunchbox Mi 10.09. NEU: The Expendables 3 Do 11.09. Le Weekend Fr 12.09. Dallas Buyers Club Sa 13.09. Vaterfreuden So 14.09. KULT & SAISONABSCHLUSSFEST: The Rocky Horror Picture Show

Beginn: Juli 21.30, August 21.00, September 20.30 Uhr

Einlass & Bewirtung ab 19.00 Uhr

Kombination aus zielsicherer Klarheit und geheimnisvollem Nebel für Augen und Ohren … Großes Spiel für die kleinen Zuschauer.“ BNN R Annette Büschelberger B & K Susanne Cholet D Annalena Schott DRAMATURGISCHE MITARBEIT Martin Bartels MIT Bachfischer, Baggeröhr, Breier – Reich 28.9., 1., 25.10. INSEL 1 Stunde, keine Pause

TSCHICK

R Ulrike Stöck B & K Brigit Kofmel V Carsten Gebhardt MIT Breier – Brandt / Lienhard, Wegner 25.9., 9., 10., 29., 30.10. INSEL 1 ¾ Stunden, keine Pause

EXTRAS POETRY SLAM – DEAD OR ALIVE Eröffnung der 2. Karlsruher Literaturtage

14+

nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf Fassung von Robert Koall WIEDERAUFNAHME Maik ist 14 und soll die großen Ferien allein am Pool der elterlichen Villa verbringen. Dann kreuzt Tschick auf. Er hat einen geklauten Wagen zur Hand und eine Idee: Urlaub machen wie normale Leute. „Frisch, mitreißend und mit großartigen Darstellern.“ BNN

Die lebenden Slam-Legenden Lars Ruppel aus Berlin, Alex Burkhard aus München und Josefine Berkholz aus Leipzig treffen in diesem Wettstreit der Worte in zwei Runden auf drei tote Dichter, performed von Schauspielern des STAATSTHEATERS. Es moderieren die Slam-Talente Tobias Gralke und Philipp Herold. Als Teil der Eröffnung gibt es eine MiniBuchmesse im Foyer. 2.10. GROSSES HAUS

OUTER SPACE –  DIE NEUE SPIELSTÄTTE Welche Geheimnisse birgt die Karlsruher Künstlerszene? Die neue Veranstaltungsreihe Secrets stellt sie Ihnen vor! Entdeckungen, Geheimtipps, Träume und Leidenschaften – ab jetzt jeden Monat im OUTER SPACE.

ORTHODOXE JUDEN UND DAS ISRAELISCHE MILITÄR

Vortrag Bei der Gründung des Staates Israel 1948 befreite Premierund Verteidigungsminister David Ben Gurion die damals 400 Religionsschüler von der allgemeinen Wehrpflicht. Inzwischen meiden jährlich 7.500 orthodoxe Juden das Militär. Igal Avidan, der seit 1990 als freier Berichterstatter für verschiedene israelische Zeitungen arbeitet, analysiert in seinem Vortrag die geschichtlichen Hintergründe und gibt einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen. MIT Igal Avidan 15.10. OUTER SPACE

AKTUELLE TERMINE FÜR STUDIO UND INSEL UNTER WWW.STAATSTHEATER. KARLSRUHE.DE BADISCHES STAATSTHEATR KARLSRUHE, GROSSES HAUS, KLEINES HAUS & STUDIO Baumeisterstraße 11 76137 Karlsruhe T 0721 35 57 0 JUNGES STAATSTHEATER IN DER INSEL Karlstraße 49 b 76133 Karlsruhe T 0721 72 58 09 10 THEATERKASSE Mo – Fr 10 – 18.30 Uhr Sa 10 – 13 Uhr T 0721 93 33 33 F 0721 0721 35 57 34 6 E-MAIL kartenverkauf@ staatstheater.karlsruhe.de ONLINE-TICKETS www.staatstheater. karlsruhe.de/Online-Tickets ÖFFNUNGSZEITEN ABOBÜRO Mo – Fr 10 – 13 Uhr & 14 – 18.30 Uhr, Sa 10 – 13 Uhr E-MAIL abonnementbuero@ staatstheater.karlsruhe.de T 0721 35 57 323/324 BERATUNG & VERKAUF FÜR SCHULEN & KINDERGÄRTEN Mariam Ilbertz T 0721 20 10 10 20 E-MAIL schulen@ staatstheater.karlsruhe.de

7.10., 17.10., 22.10. jeweils ab 20.00 Weitere Veranstaltungen Poetry Party 2.10. ab 23.00 Anti-Prism-Disco 11.10. ab 22.00 | Eintritt frei

LÖSUNG VON SEITE 14 1. Absatz: Caesar ROT-13 2. Absatz: 256bit AES

Herzlichen Glückwunsch, Sie haben die erste Hürde genommen. Aber: Caesar ist leicht zu brechen; um den folgenden Absatz zu entschlüsseln, brauchen Sie wesentlich mehr Fähigkeiten. Modus CBC, Codierung nur A-Z, Passwort unser Intendant. Ich bin beeindruckt! Diese Verschlüsselung ist praktisch nicht zu knacken. Auch nicht durch die NSA. Gut gemacht!

a. G. als Gast B Bühne C Chor CH Choreografie D Dramaturgie E Einstudierung ER Einrichtung K Kostüme KL Künstlerische Leitung L Licht LI Libretto M Musik ML Musikalische Leitung PL Produktionsleitung R Regie V Video

ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN

BIS BALD BEI UNS IM STAATSTHEATER! 41

KT. FLAVIO SALAMANKA, BLYTHE NEWMAN 42

AB

EIN ABEND FÜR BIRGIT KEIL

WORTE & GESTEN DES DANKES LIEBE BIRGIT, HERZLICHEN GLÜCKWÜNSCH ZU DIESEM GROSSEN GEBURTSTAG ... DANKE FÜR ALL DIE SCHÖNEN JAHRE DER ZUSAMMENARBEIT UND MÖGEN DIE NÄCHSTEN JAHRE FÜR DICH GENAUSO KREATIV, PRODUKTIV UND ERFOLGREICH WERDEN WIE DIE VERGANGENEN DEKADEN! DEIN REID ANDERSON UND DAS STUTTGARTER BALLETT  Reid Anderson  Intendant des Stuttgarter Balletts

LIEBE BIRGIT, FELIZ CUMPLEAÑOS! OHNE DICH HÄTTE ICH NIE DIE CHANCE GEHABT, NACH STUTTGART ZU KOMMEN ... ICH BIN DIR SO DANKBAR UND SENDE DIR DIE ALLERLIEBSTEN GLÜCKWÜNSCHE! DEINE ALICIA  Alicia Amatriain  Erste Solistin beim Stuttgarter Ballett

Im September 2014 feiert Ballettdirektorin Birgit Keil (auf obigem Bild mit Vladimir Klos im Jahre 1971 auf Tournee in New York zu sehen) einen runden Geburtstag, was das STAATSTHEATER KARLSRUHE zum Anlass nimmt, ihr mit einer festlichen Abendveranstaltung zu gratulieren. Hierzu werden künstlerische Überraschungsgeschenke von prominenten Vertretern aus der Ballettwelt erwartet, begleitet von der BADISCHEN STAATSKAPELLE unter Leitung von Generalmusikdirektor Justin Brown und Steven Moore. Bereits zugesagt haben Solisten des Semperoper Balletts Dresden sowie des Stuttgarter Balletts, und auch das ganze Ensemble des STAATSBALLETTS KARLSRUHE erweist seiner Direktorin auf der Bühne seine Reverenz. Darüber hinaus überbringen Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kultur sowie langjährige Weggefährten ihre Glückwünsche.

EIN ABEND FÜR BIRGIT KEIL Weggefährten & Publikum gratulieren zum Geburtstag ML Justin Brown & Steven Moore MIT Gästen aus dem In- und Ausland, Solisten & Ballettensemble des STAATSBALLETTS KARLSRUHE

Das Stuttgarter Ballett, in welchem Birgit Keils Weltkarriere ihren Ausgang nahm, nutzt bereits jetzt DAS MAGAZIN als Forum, um ihre Verbundenheit mit der Karlsruher Ballettdirektorin zum Ausdruck zu bringen. 44

BALLETT

BADISCHE STAATSKAPELLE 27.9. 19.30 GROSSES HAUS ca. 2 Stunden, eine Pause Der Vorverkauf hat bereits begonnen, Karten sind zum Preis von 18 € bis 62 € erhältlich.

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DAS STAATSTHEATER

GRATULIERT

BIRGIT KEIL!

BALLETT

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GALA

18.00