Umbau Wohnhaus „Lomonossowallee 33 - 34“

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Neues Kommunikatives Wohnkonzept für Wohnhaus in SW I Wohnen verbindet Generationen im „Quartier mit Her(t)z“ Zukunfts- und marktorientierte Projekte schaffen und realisieren, das ist die große Aufgabe der Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft mbH Greifswald. Dabei geht es nicht nur darum, Wohnraum zu sanieren, sondern vielmehr für verschiedene Bevölkerungsgruppen und deren Ansprüche den Wohnungsbestand umzubauen. Allerdings kann nicht jede Wohnung für die individuellen Bedürfnisse älterer Mieter umgebaut werden. Deshalb ist es wichtig, Konzepte für Quartiere zu entwickeln, die den Bedarf, den Bestand und die Zukunftsorientierungen abbilden. Eins dieser Quartiere ist das „Quartier mit Her(t)z.

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Beginnend mit dem Umbau und der Sanierung des Wohnhauses in der Lomonossowallee 33 – 34 soll das Areal in den kommenden Jahren umgestaltet werden. Dazu wird der Aufgang am Giebel der Heinrich-Hertz-Straße 1 - 4 abgebrochen und so der Durchgang zum Innenhof geschaffen. Das Wohnhaus in der Lomonossowallee 33 - 34 erhält zwei Aufzüge. Es entstehen 36 barrierearme Wohnungen mit Loggia und ebenerdiger Dusche. Teilweise werden sogar Vollbäder installiert. Bis Mai 2016 sollen insgesamt 8 x 1-Zimmer-Wohnungen, 18 x 2-ZimmerWohnungen, 6 x 3-Zimmer-Wohnungen, 4 x 4-Zimmer-Wohnungen entstehen. Zwei Wohnungen davon werden behindertengerecht umgebaut. Durch den Abbruch eines Geschosses in der Mitte des Hauses entstehen eine große Dachterrasse und ein Gemeinschaftsraum, welche von den Mietern genutzt werden können. Ebenfalls werden zwei kleine Gewerbeeinheiten integriert und ein Pflegedienst bekommt in der Lomonossowallee 33 die Möglichkeit zur Betreuung der Mieter.

3 „Uns ist sehr wohl bewusst, dass sich in Zukunft nur noch wenige Menschen eine Wohnung mit Betreuungsangeboten und integriertem Pflegedienst leisten können. Deshalb werden wir die Miete in der Lomonosowallee 33 subventionieren.“, verspricht WVG-Geschäftsführer KlausPeter Adomeit. Allerdings spielt der Gedanke des generationsübergreifenden Wohnens eine wichtige Rolle in der Quartiersentwicklung, deshalb gibt es für jeden Aufgang in diesem Wohnhaus individuelle Angebote, Grundrisse und Ausstattungskriterien. Angefangen von separaten Waschmaschinenräumen und Abstellräumen auf der Etage bis hin zum 2. Handlauf im Treppenhaus und einer Lademöglichkeit für Elektrorollstühle. Denn: Das Wohnen verbindet Generationen. Eine besondere Außenanlagengestaltung mit einem Bewegungsparcours und wohnortnahen Sportangeboten sollen das Bild des Wohnhauses abrunden. Bis Mai 2016 soll der Umbau realisiert werden.

Was sind Bewegungsparcours Bewegungsparcours sind Anlagen im Freien mit Geräten zum Trainieren verschiedener körperlicher Funktionen. Dabei stehen die Stärkung von Kraft, Koordination, Beweglichkeit und Ausdauer im Vordergrund. Gerade Koordination und Kraft sind Fähigkeiten, die im Alter am schnellsten verloren gehen und somit die Mobilität älterer Menschen einschränken, was gleichbedeutend ist mit dem Verlust von Lebensqualität. Dies widerspricht aber dem Wunsch fast aller Senioren, selbstbestimmt das Alter zu gestalten. Mit Bewegungsparcours haben die Nutzer die Möglichkeit, diesem Prozess entgegenzusteuern. Denn im Hinblick auf die immer älter werdende Gesellschaft wird es immer wichtiger, die Lebensqualität älterer Menschen und deren Möglichkeiten zu verbessern. (Quelle + Fotos: www.sm-sportgeraete.de)

Die Umsetzung wird die SMS Sattler & Mahlitz Sportgeräte GbR mit Sitz in Greifswald übernehmen.

4 Warum subventioniert? 93 Prozent der über 65-jährigen Menschen wollen „Zuhause“ wohnen bleiben. Die Nachfrage nach seniorengerechten Wohnungen steigt stetig. Die WVG hat im Bestand knapp 1.000 Wohnungen, die mit einem Aufzug zu erreichen sind. Mobilitätsfreundlich und barrierearm sind die „Zauberwörter“, die bei allen Neubauprojekten der WVG ganz oben auf der Agenda stehen. Doch wie sieht das im Wohnungsbestand aus? Nicht jede Wohnung kann nach den Bedürfnissen der älteren Mieter umgebaut werden. Und wer kann sich das noch leisten? Altersarmut, Mindestrente und demographischer Wandel machen auch vor den Toren Greifswalds nicht halt. Deshalb hat es sich die WVG zur Aufgabe gemacht, zukunfts- und marktorientierte Projekte zu entwickeln.

„Subventionierter Wohnungsbau im Bestand wird uns in den kommenden Jahren noch weiter beschäftigen.“ Klaus-Peter Adomeit, Geschäftsführer WVG

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Lageplan

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