Strategiepapier 2030 Was braucht die Stadt?

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt? Fachveranstaltung „Soziale Wohnraumversorgung“ 15. September 2016 Klaus Brenner Baubürgermeister, Stadt...
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Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

Fachveranstaltung „Soziale Wohnraumversorgung“ 15. September 2016 Klaus Brenner Baubürgermeister, Stadt Leonberg

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

Allgemeingut / Allgemeinplätze zum Thema „Sozialer Wohnungsbau“

• Über das Wohnen hinaus soziale Gemeinschaften bilden > Isolation entgegenwirken

• Menschen mit geringerem Einkommen nicht ins Umland abdrängen > Soziale Mischung in der Stadt erhalten, „bunte Gesellschaft“ als Qualität (erhalten)

• Sicherung von bezahlbarem Wohnbau durch städtische oder genossenschaftliche Bauträger

• Nachfrage und freier Markt lassen Wohnungspreise stark steigen > zugleich werden kaum Sozialwohnungen geschaffen und Sozialbindungen laufen aus

• Nicht ausschließlich auf reine Innenentwicklung setzen • Arbeiten und Wohnen wieder näher zusammenbringen (?) • Orte der Begegnung schaffen

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

1.

Klausurtagung des Gemeinderates am 19. März 2016 „Kommunale Wohnraumstrategie Leonberg 2030“

2.

3.

Wohnbauprojekte in der Stadt

Mögliche Standorte für ein Pilotprojekt „Bezahlbarer Wohnraum“

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

1. „Kommunale Wohnraumstrategie Leonberg 2030“ Klausurtagung des Gemeinderates am 19. März 2016

Ausgangslage, Handlungsfelder und Szenarien 2030 Vorbereitung der Tagung durch das Stadtplanungsamt und das Amt für Jugend, Familie und Schule

Versendung der Tagungsunterlagen mit der Einladung

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

Ausgangslage

• Wohnen ist das teuerste Konsumgut! • Der Anteil der Mietbelastung am Haushaltseinkommen geringer verdienender Haushalte liegt zwischen 29,8 und 37,5 %

• Städtische Vergabeliste für eine öffentlich geförderte Wohnung: über 200 Haushalte

© Leonberger Kreiszeitung 2015

• Für Personen in der Anschlussunterbringung werden ca. 250 Wohneinheiten benötigt

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

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Wohnungsbestand Stadt Leonberg Anteil der Wohnungen im Eigentum der Kommune oder eines kommunalen Wohnungsunternehmens am gesamtstädtischen Wohnungsbestand

Regionaler Vergleich: Leonberg verfügt über einen sehr niedrigen, unterdurchschnittlichen kommunalen Wohnungsbestand.

Wohnungsbedarf bis 2030 (Berechnung Stand 2008) Künftiger Wohnbedarf: zusätzlich benötigte Wohnungen von 2009 bis 2030 je 1.000 Einwohner

Die Stadt Leonberg weist im interkommunalen Vergleich bereits 2008 einen überdurchschnittlichen Wohnungsbedarf bis 2030 auf. Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

Bevölkerungsvorausrechnung 2035

Bis 2020 rechnerisch ca. 1300 Wohnungen erforderlich Bis 2025 rechnerisch ca. 1800 Wohnungen erforderlich

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

Wohnbaupotentiale Flächennutzungsplan 2020

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

Analyse und Bewertung von ca. 20 Baugebieten/Wohnbauflächen Baugebiet/ Wohnbaufläche

Gebietsgröße/ Zahl Wohneinheiten

größere Entwicklungspotentiale

Eigentumssituation

Bauplanungsrecht

Anmerkungen, Hinweise etc.

Verfügbarkeit

 Stadt

 nicht vorhanden

ist  Grundfläche gegenüber dem FNP

kurzfristig

teilweise

 Stadt

 teilweise vorhanden



kurzfristig

0,5 ha/ 19 WE

nein

 Stadt

 vorhanden



kurzfristig

Krähwinkel- Süd

3,8 ha/ 20 WE

nein

 überwiegend Streubesitz

 vorhanden



kurzfristig

Neubebauung zwischen VoBa und Leo 2000

0,6 ha/ 70 WE

ja

 Bauträger

 teilweise vorhanden

Gespräche  Laufende mit dem Investor

kurzfristig

Stadtumbau Leonberg-Mitte (sonstige Flächen)

5,9 ha/ 70 WE

ja

 Stadt

 teilweise vorhanden

derzeit mit  Gebäude Asylanten belegt

mittelfristig

TSG/ Jahnstraße

3,5 ha/ 280 WE

ja

 Verein/ Stadt

 nicht vorhanden

TSG/  Vereinsfusion TSV vorausgesetzt

Westlich AlbertS h it St ß

2 5 ha/ 105 WE

ja

 Streubesitz

 nicht



Stadtpark, westlich Berliner Straße

2,0 ha/ 180 WE

Maybachstraße (Gemeinbedarfsfläche Jugend)

0,2 ha/ 12 WE

Kirschgärten 3. BA

ja

vergrößert

mittelfristig

mittelfristig

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

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Wohnbauflächenbedarf 2035 und Vergleich von Varianten „Obere Variante“ 2030:

Mobilisierbare Innenentwicklungspotentiale + alle FNP Wohnbauflächen 2020 + 61 ha (!) Neubaugebiete erforderlich (FNP 2030) .

„Hauptvariante“ 2030: Mobilisierbare Innenentwicklungspotentiale + alle FNP-Wohnbauflächen 2020 + 4 ha Neubaugebiete erforderlich (FNP 2030) „Untere Variante“ 2030: Mobilisierbare Innenentwicklungspotentiale + ca. 30 % der FNP-Wohnbauflächen 2020 reichen aus

Fazit: Hohe Wohnraumnachfrage bei geringem Angebot → steigende Wohnraumpreise!

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

Mögliche Eckpunkte einer Handlungsstrategie

• Förderung des Wohnraumangebots durch die Aktivierung von Flächenpotentialen

• Zusätzlich ca. 1800 Wohnungen bis zum Jahr 2030 (130 Wohnungen p.a.)

• Aktive Grundstückspolitik • Schaffung von ca. 400 geförderten Wohnungen bis zum Jahr 2030 • 2016 Start eines Pilotprojekts Wohnungsbau

Handlungsstrategie → Definition von Handlungsfeldern

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

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Handlungsfelder

Handlungsfeld 1 Flächenbereitstellung durch neue Baulandstrategie

Handlungsfeld 2 Ausbau Kommunaler Wohnungsbestand

Handlungsfeld 3 Pilotprojekt Wohnungsbau

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

Handlungsfeld 1: Flächenbereitstellung durch neue Baulandstrategie

• Mobilisierung der Wohnbaupotentiale und Sicherung von Kontingenten für die Wohnraumförderung im Innenbereich und in Neubaugebieten im Außenbereich

• Umstellung auf Baulandmodell:

Abschluss Optionsverträge zum Aufkauf aller Grundstücke durch die Stadt, Annahmeerklärung der Kaufoption nach Rechtskraft Bebauungsplan

• Geförderter Mietwohnungsneubau durch Investoren auf städtischen Flächen (z. B. feste Quote von 20 % in Neubaugebieten; Refinanzierung durch geminderte Grundstückserlöse)

• Mietwohnungsneubau durch Investoren auf privaten Flächen

(z. B. zu verhandelnde Quote von 20 % in Bestandsgebieten)

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

Handlungsfeld 1: Flächenbereitstellung durch neue Baulandstrategie Bisherige Baulandstrategie: PASSIV

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

Handlungsfeld 1: Flächenbereitstellung durch neue Baulandstrategie Angestrebte Baulandstrategie: AKTIV

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

Handlungsfeld 2: Ausbau Kommunaler Wohnungsbestand

• Erwerb von Wohnungen • Anmietung von Wohnungen • Bau von Wohnungen • … jeweils unter Berücksichtigung von geeigneten Organisations- und Finanzierungsmodellen

Handlungsfeld 3: Pilotprojekt Wohnungbau

• Kurzfristige Umsetzbarkeit >>> Bauflächen in städtischem Eigentum • Modellprojekt für mietgünstiges Wohnen und günstiges Wohneigentum – •

insbesondere für geringer verdienende Familien bzw. Haushalte Generationenübergreifendes, integratives und barrierefreies Wohnkonzept

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

Darstellung verschiedener Szenarien für das Jahr 2030

• Szenario 0:

Passive Wohnraumpolitik

• Szenario A:

Offensive Wohnraumpolitik

• Szenario B:

Moderate Wohnraumpolitik

Szenario 0: Passive Wohnraumpolitik 2030

• Keine zusätzlichen geförderten Wohnungen. • Verdrängung von finanzschwächeren Bevölkerungsgruppen in die Randbereiche des • •

Verdichtungsraums. Keine dezentrale Schaffung von zusätzlichem Wohnraum für die städtische Anschlussunterbringung für ca. 550 Personen. Konzentration der Obdachlosenunterbringung in verfügbaren kommunalen Immobilien.

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

Szenario A: Offensive Wohnraumpolitik 2030

• Allen Bürgerinnen und Bürger mit Wohnberechtigungsschein wird eine stadteigene • • •

Wohnung bereitgestellt. Dezentrale Schaffung von subventioniertem Wohnraum für alle Personen aus der Anschlussunterbringung. Verdreifachung des städtischen Wohnungsbestands im Jahr 2030. Anstieg Anteil städtischer Wohnungen am Gesamtwohnungsbestand auf 3 %. Verdopplung des von der Stadt angemieteten privaten Wohnungs-bestands und der Anzahl der Belegungsrechte.

Szenario B: Moderate Wohnraumpolitik 2030

• 50 % der Bürgerinnen und Bürger mit Wohnberechtigungsschein wird eine stadteigene • • •

Wohnung bereitgestellt. Dezentrale Schaffung von subventioniertem Wohnraum für alle Personen in der Anschlussunterbringung. Verdopplung des städtischen Wohnungsbestandes von 169 auf 380 Wohnungen im Jahre 2030. Anstieg Anteil städtischer Wohnungen am Gesamtwohnungsbestand auf 2 %. Verdopplung des von der Stadt angemieteten privaten Wohnungsbestands und der Anzahl der Belegungsrechte.

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

1. „Kommunale Wohnraumstrategie Leonberg 2030“ Klausurtagung des Gemeinderates am 19. März 2016

Ablauf der Tagung

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

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Ablauf der Klausurtagung: Teil 1 – Fachvorträge

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

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Ablauf der Klausurtagung: Teil 2 – Arbeitskreise

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

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Teil 2 – Arbeitskreise

Kommunale Wohnraumstrategie Leonberg 2030 Klausurtagung Gemeinderat am 19.03.2016 Kommunalpolitische Diskussion Besetzung der Arbeitskreise Titel Name Vorname

Uhrzeit Wahlvorschlag 13:00-13:45 CDU AK 1 CDU AK 2 CDU AK 3 CDU AK 4 CDU AK 5 CDU AK 1 CDU AK 2 CDU AK 3 Freien Wähler Leonberg e.V. AK 4 Freien Wähler Leonberg e.V. AK 5 Freien Wähler Leonberg e.V. AK 1 Freien Wähler Leonberg e.V. AK 2 Freien Wähler Leonberg e.V. AK 3 Freien Wähler Leonberg e.V. AK 4 Freien Wähler Leonberg e.V. AK 5 BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN AK 1 BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN AK 2 BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN AK 3 BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN AK 4 BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN AK 5 SPD AK 1 SPD AK 2 SPD AK 3 SPD AK 4 SPD AK 5 FDP AK 1 FDP AK 2 Neue Liste Leonberg AK 3 Neue Liste Leonberg AK 4 S:ALZ AK 5 S:ALZ AK 1 DIE LINKE AK 2

13:45-14:30 AK 3 AK 4 AK 5 AK 1 AK 2 AK 3 AK 4 AK 5 AK 1 AK 2 AK 3 AK 4 AK 5 AK 1 AK 2 AK 3 AK 4 AK 5 AK 1 AK 2 AK 3 AK 4 AK 5 AK 1 AK 2 AK 3 AK 4 AK 5 AK 1 AK 2 AK 3 AK 4

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

Teil 2 – Arbeitskreise Betreuung der Arbeitskreise durch die Fachämter: Arbeitskreis 1 – Handlungsfeld „Wohnraumpotentiale und FNP 2030“ Stadtplanungsamt, Abteilung Stadtentwicklung und Umweltplanung Arbeitskreis 2 – Handlungsfeld „Baulandstrategie“ Stadtplanungsamt, Abteilung Geoinformation, Bodenordnung und Vermessung Arbeitskreis 3 – Handlungsfeld „Kommunaler Wohnungsbestand“ Stadtplanungsamt, Amtsleitung Arbeitskreis 4 – Handlungsfeld „Organisation und Finanzen“ Gebäudemanagement Arbeitskreis 5 – Handlungsfeld „Pilotprojekt Wohnungsbau“ Amt für Jugend, Familie und Schule Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

Arbeitskreis 1 – Handlungsfeld „Wohnraumpotentiale und FNP 2030“

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

Arbeitskreis 1 – Handlungsfeld „Wohnraumpotentiale und FNP 2030“

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

Arbeitskreis 2 – Handlungsfeld „Baulandstrategie“

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

Arbeitskreis 2 – Handlungsfeld „Baulandstrategie“

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

Arbeitskreis 3 – Handlungsfeld „Kommunaler Wohnungsbestand“

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

Arbeitskreis 3 – Handlungsfeld „Kommunaler Wohnungsbestand“

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

Arbeitskreis 4 – Handlungsfeld „Organisation und Finanzen“

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

Arbeitskreis 4 – Handlungsfeld „Organisation und Finanzen“

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

Arbeitskreis 5 – Handlungsfeld „Pilotprojekt Wohnungsbau“

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

Arbeitskreis 5 – Handlungsfeld „Pilotprojekt Wohnungsbau“

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

Arbeitskreis 5 – Handlungsfeld „Pilotprojekt Wohnungsbau“

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

1. „Kommunale Wohnraumstrategie Leonberg 2030“ Klausurtagung des Gemeinderates am 19. März 2016

Dokumentation der Ergebnisse

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

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Strategische Zielsetzungen

• Ein Anstieg der Bevölkerungszahl auf knapp 50.000 Einwohner bis zum Jahr 2030 wird der weiteren Stadtentwicklung zu Grunde gelegt.

• Es sollen die noch vorhandenen, verfügbaren Wohnbaupotentiale des Flächennutzungsplanes 2020 und die verfügbaren Innenentwicklungspotentiale aktiviert werden.

• In jedem neuen Wohnquartier werden eine soziale Durchmischung und eine feste Quote für geförderten Wohnungsbau angestrebt.

• Bis zum Jahr 2030 soll der kommunale Wohnungsbestand verdoppelt werden (Szenario B).

• Die Stadt betreibt hierzu eine aktive Grundstückspolitik. Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

Strategische Zielsetzungen



Es soll zügig eine Quartiersentwicklung durch ein Pilotprojekt „Wohnungsbau“ umgesetzt werden.



Bei der Entwicklung von neuen Wohnquartieren ist die Bürgerschaft umfassend zu informieren und zu beteiligen.



Die organisatorischen Rahmenbedingungen zur Umsetzung der Wohnraumstrategie sind individuell in Abhängigkeit des jeweiligen Bauprojektes zu wählen.



Die genannten strategischen Zielsetzungen sind den sich wandelnden Rahmenbedingungen kontinuierlich anzupassen.

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

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Maßnahmen und Handlungsanweisungen



In jedem neuen Wohnquartier werden eine soziale Durchmischung und eine durchschnittliche Quote von 25 Prozent für geförderten Wohnungsbau angestrebt.



Als Standorte für kurzfristig realisierbare Pilotprojekte Wohnungsbau werden zwei Bereiche in der Kernstadt priorisiert.



Zusätzlich sind konkurrierende Gebietsentwicklungsverfahren für zwei weitere, im Flächennutzungsplan ausgewiesenen Baugebiete einzuleiten. Hierzu findet das sogenannte Aufkaufmodell Anwendung.



Die Verwaltung wird beauftragt, die entsprechenden Projektentwicklungen vorzubereiten. Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

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Maßnahmen und Handlungsanweisungen



Die Verwaltung wird beauftragt, zur Fortschreibung des Flächennutzungsplanes weitere geeignete Flächen für Wohnungsbau in der Größenordnung von zusätzlich bis zu 10 ha zu ermitteln und dem Gemeinderat das Ergebnis zur Beratung vorzulegen.



Bis zum Jahr 2030 soll der kommunale Wohnungsbestand auf ca. 380 Einheiten erhöht werden (Szenario B). Neben dem Neubau und dem Ankauf von Wohnungen ist ein besonderer Fokus auf die Anmietung und Sicherung von Belegungsrechten zu richten.

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

© Leonberger Kreiszeitung 2016

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

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2.

Wohnbauprojekte in der Stadt

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

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Projektiertes Wohnbaugebiet: Layher-Areal

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

Projektiertes Wohnbaugebiet: Seestraße http://www.whs-wuestenrot.de/de/huserwohnungen/bauvorhaben/bauvorhabenbadenwrttemberg/leonbergseestrasse/wohnungen_6/wohnungen_16.html

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

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Bauherr: Wilma Wohnen Süd Bauprojekte GmbH

Umgesetztes Wohnbaugebiet: Kirschgärten (Levinpark)

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

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Manderscheid Architekten, Stuttgart

© Leonberger Kreiszeitung 2015

Generationenübergreifendes Wohnprojekt

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

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Überplanung Quartier Bildstöckle / Am Bierkeller

Bauherr: Bezirksbaugenossenschaft Altwürttemberg e.G. Architektur: Dipl.-Ing. Hansjörk Schneck Freier Architekt GmbH

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

Mögliche Standorte für ein Pilotprojekt „Bezahlbarer Wohnraum“

© Leonberger Kreiszeitung 2016

3.

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

Zwei mögliche Standorte aus der Analyse und Bewertung Baugebiet/ Wohnbaufläche

Gebietsgröße/ Zahl Wohneinheiten

größere Entwicklungspotentiale

Eigentumssituation

Bauplanungsrecht

Anmerkungen, Hinweise etc.

Verfügbarkeit

 Stadt

 nicht vorhanden

ist  Grundfläche gegenüber dem FNP

kurzfristig

teilweise

 Stadt

 teilweise vorhanden



kurzfristig

0,5 ha/ 19 WE

nein

 Stadt

 vorhanden



kurzfristig

Krähwinkel- Süd

3,8 ha/ 20 WE

nein

 überwiegend Streubesitz

 vorhanden



kurzfristig

Neubebauung zwischen VoBa und Leo 2000

0,6 ha/ 70 WE

ja

 Bauträger

 teilweise vorhanden

Gespräche  Laufende mit dem Investor

kurzfristig

Stadtumbau Leonberg-Mitte (sonstige Flächen)

5,9 ha/ 70 WE

ja

 Stadt

 teilweise vorhanden

derzeit mit  Gebäude Asylanten belegt

mittelfristig

TSG/ Jahnstraße

3,5 ha/ 280 WE

ja

 Verein/ Stadt

 nicht vorhanden

TSG/  Vereinsfusion TSV vorausgesetzt

Westlich AlbertS h it St ß

2 5 ha/ 105 WE

ja

 Streubesitz

 nicht



Stadtpark, westlich Berliner Straße

2,0 ha/ 180 WE

Maybachstraße (Gemeinbedarfsfläche Jugend)

0,2 ha/ 12 WE

Kirschgärten 3. BA

ja

vergrößert

mittelfristig

mittelfristig

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

Mögliche Standorte für ein Pilotprojekt Wohnbau: Berliner Straße

Stadtpark

Städtische Flächen

Flächennutzungsplan Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

Mögliche Standorte für ein Pilotprojekt Wohnbau: Sportgelände TSG

TSG Leonberg

Mögliche Fusion

Bei einer Fusion der Vereine soll das TSG-Gelände verkauft werden, um das neue gemeinsame Zentrum im Bereich des TSV-Geländes zu finanzieren.

TSV Eltingen

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Stadtverwaltung Leonberg

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

Bodenrichtwerte in der Kernstadt Leonberg

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt

Strategiepapier 2030 – Was braucht die Stadt?

Bodenrichtwerte in der Kernstadt Leonberg

Baubürgermeister Klaus Brenner / Stadtplanungsamt