Stephan Frei, Schweizerischer Verband Eisenbahn-Amateur (SVEA)

Der Fahrplan 2014 Stand: 4.12.2013. Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen gegenüber dem Stand 2.12.2014: 470, 754, 821, 835, 840, 845, 850, 853 Zusamme...
Author: Elly Lorentz
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Der Fahrplan 2014 Stand: 4.12.2013. Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen gegenüber dem Stand 2.12.2014: 470, 754, 821, 835, 840, 845, 850, 853 Zusammenfassung: Eisenbahn Amateur 12/2013, NZZ 282 4.12.2013 Stephan Frei, Schweizerischer Verband Eisenbahn-Amateur (SVEA) © Die Schwerpunkte zum Start des Fahrplanjahrs sind die erweiterte S-Bahn St. Gallen sowie das neue Angebot der Zentralbahn ab Luzern. Das Besondere am Fahrplan 2014 ist der unterjährige Fahrplanwechsel am 15. Juni, der in diesem Dokument momentan noch nicht beschrieben ist: Mit der Inbetriebnahme der ersten Etappe der Durchmesserlinie in Zürich wird die S-Bahn auf der Achse Zürich Oerlikon– Ziegelbrücke umgestaltet. Gleichzeitig wird das Angebit Zürich–Milano neu gestaltet und der IC-Verkehr Zürich–Chur verdichtet.

Der Fahrplan 2014 ist gültig vom 15. Dezember 2013 bis 13. Dezember 2014. Im Online-Fahrplan wurden die Daten Mitte Oktober aufgeschaltet. Die pdf-Dateien des Kursbuches können seit dem 11. November unter www.fahrplanfelder.ch heruntergeladen werden. Dort werden auch unterjährig aktualisierte Kursbuchfelder bereitgestellt (Berichtigungen, Ergänzungen u.a.). Das Offizielle Kursbuch wird seit dem 23. November 2013 verkauft. Die Fahrplanfelder der Bahnen belegen 2406 Seiten, im Kursbuch 2013 waren es 1455 Seiten: Die Rekorddicke des Kursbuchs 2014 ergibt sich durch den unterjährigen Fahrplanwechsel per 15. Juni 2014 aufgrund der Eröffnung der DML Zürich. Grundsätzlich werden nur Änderungen erwähnt. Die Angaben gelten - soweit nichts anderes erwähnt ist - immer symmetrisch in beiden Richtungen, auch wenn nur eine Richtung explizit erwähnt wird. Der ausführliche Bericht kann unter www.eisenbahnamateur.ch heruntergeladen werden.

Tarif Im Direkten Verkehr verzichtet der öffentliche Verkehr auf eine generelle Tariferhöhung, hingegen passen einige Tarifverbünde ihre Preise an, so z.B. A-Welle und Flextax (Schaffhausen). Ergänzend zum «Perronbillett» wird die «angemeldete Weiterreise» eingeführt: Wenn sich der Reisende spontan im Fahrzeug zu einer Weiterreise entscheidet, über die Gültigkeit seines Fahrausweises hinaus, hat er in „Kursen mit Kontrollpersonal, ohne Verkauf“ die Möglichkeit, einen Fahrausweis zum regulären Fahrpreis plus Servicezuschlag zu kaufen. Das City-Ticket (Kombination von Streckenbillett und Tageskarte für den Ortsverkehr des Start- und/oder Zielorts, Strecke-Zone oder Zone-Strecke-Zone) wird von 44 auf 76 Orte erweitert. Neu dabei sind v.a. zahlreiche Gemeinden im ZVV: Adliswil, Bülach, Davos, Dietikon, Erlenbach ZH, Glattbrugg, Herrliberg, Horgen, Kilchberg ZH, Kloten, Lausanne-Ouchy, Männedorf-Uetikon, Martigny, Meilen, Opfikon, Orbe, Pfäffikon SZ–Freienbach, Porrentruy, Rapperswil-Jona, Regensdorf, Rümlang, Rüti ZH, Sion, Stäfa, Thalwil, Uster, Wädenswil, Wald ZH, Wallisellen, Wetzikon ZH,

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Zollikerberg und Zollikon. Der Geltungsbereich des City-Teils entspricht bis auf wenige Ausnahmen der Zone oder dem Lokalnetz des jeweiligen Tarifverbunds. In Biel/Bienne, Brig, Chur, Thun und Sion (ohne integralen Tarifverbund) gilt die freie Nutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel innerhalb des Gebiets mit Ortsverkehr. Die Begleitperson von Kindern mit Kinder-Tageskarte und Hunden mit HundeTageskarte muss nicht mehr in Besitz eines GA oder Halbtax sein. Ein gültiger Fahrausweis reicht. Beim Z-Pass wird die ZVV-Anschlussregelung auf alle vier Korridore ausgeweitet: Zu Z-Pass-Fahrausweisen sind für Anschlussfahrten in den am Z-Pass beteiligten Verbunden (inkl. ganze Verbundgebiete A-Welle und Ostwind) nahtlos anstossende Verbundfahrausweise zu lösen. Voraussetzung ist weiterhin, dass der benutzte Kurs im Tarifverbund der Anschlussfahrt innerhalb des Geltungsbereichs des Z-PassFahrausweises fahrplanmässig hält. Zu einem Z-Pass-Fahrausweis Zug–Thalwil darf für die Reise bis Zürich nur dann bloss die Zone Zürich dazugelöst werden, wenn ein Zug mit Halt in Thalwil benutzt wird. In Ohne-Halt-Zügen Zug–Zürich HB oder Baar– Zürich Enge (IR 35xx) muss ein Z-Pass-Fahrausweis Zug–Zürich gelöst werden. Wird im Nachtnetz zwischen Abgangs- und Zielort eine vom Tagnetz abweichende längere Strecke befahren, ist kein Anschlussbillett erforderlich. Der Kanton Glarus tritt den Tarifverbünden Ostwind und Z-Pass bei, inkl. Braunwaldbahn (3 Zonen) und Postauto-Linienabschnitt Linthal–Urnerboden. Im durchgehenden Verkehr mit LIEmobil gilt der Tarifverbund Ostwind. Das Fürstentum Liechtenstein wird in 8 Tarifzonen unterteilt. Im Tarifverbund Ostwind beruht die Gültigkeit „alle Zonen“ bei allen Fahrausweisarten neu auf der 13. Tarifstufe statt wie bisher bei Tageskarten auf der 10. bzw. bei Abonnementen auf der 9. Tarifstufe. (Vor dem Fahrplanwechsel gelöst Fahrausweise für „alle Zonen“ bleiben gültig und gelten auch in den neuen Zonen.) Im Nachtnetz Pyjama in der Waadt verzichten SBB und LEB auf den Nachtzuschlag. Die meisten Tarifverbünde vereinheitlichen die Bezeichnungen der Fahrausweise, z.B. „Einzelbillett“ und „Tageskarte“. Letztere bleiben allerdings beim ZVV 24 Std. ab Lösen/Entwerten gültig, bei den anderen Verbünden nur am Kalendertag bzw. bis Betriebsschluss.

Nationaler Verkehr 100 Lausanne–Brig Die IR 14xx und 17xx Genève-Aéroport–Brig können fast vollständig auf EW IV umgestellt werden. Wegen des Einspurbetriebs und der Langsamfahrstelle bei St-Maurice aufgrund der Tunnelsanierung müssen die Verkehrszeiten der IR zwischen St-Maurice und Visp um 1–4 Min. angepasst werden. Die Übergangszeit in Visp auf die IC Richtung Bern sinkt von 5–6 Min. auf 4–5 Min. Auch die Regionalzüge zwischen St-Gingolph und Brig sind betroffen: Die Stundentaktzüge verkehren bis zu 2 Min. verändert, die Halbstundentaktzüge (Mo–Fr) um bis zu 8 Min. Die Zusatzzüge RE 4079 Lausanne ab 18.51 und IR 1412 Genève-Aéroport an 8.58 verkehren nurmehr bis/ab Bex. Der Zusatz-IR 1408 nach Genève-Aéroport muss St-Maurice bereits 6.17 verlassen und in Bex auf die bisherige Fahrordnung warten.

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Die EC Genève–Milano sowie die abendlichen Doppelführungen der IR Genève–Sion Mo–Fr verzögern im Raum St-Maurice den entgegenkommenden IR zusätzlich, so dass bei diesen IR der Halt Leuk entfallen muss, um den Anschluss in Visp aus Richtung Bern beizubehalten. Aus demselben Grund müssen bei einigen Regionalzügen die Halte in Chamoson und Vernayaz oder St-Léonard entfallen. Ausserdem muss bei einigen Halbstunden-Regionalzügen 45xx Sion–Monthey die Überholung durch den IR 17xx von St-Maurice nach Saxon verschoben werden (9, 11, 18–20 Uhr). Die bisher wegen eines EC Genève–Milano in Sion (7, 9, 15, 20 Uhr) gebrochenen Regionalzüge Richtung Brig werden verknüpft. Die Züge verlassen Sion um ..16 mit Anschluss vom EC aus Genève, halten aber nicht mehr in St-Léonard. Der Zusatzzug Mo–Fr 4505 Sion 7.16–Sierre/Siders, welcher bisher den Anschluss vom EC 35 sicherstellte, verkehrt neu als Zug 4555 Sion 7.06–Sierre/Siders mit Halt in StLéonard. Ansonsten ergibt sich für St-Léonard Mo–Fr eine Lücke von etwa 90 Min., Sa–So von 120 Min. Der Regionalzug 4501 Mo–Fr Martigny–Brig 6.23 fährt ab 16. Juni Sion–Brig 8–7 Min. später. Der Regionalzug 4514 Mo–Fr Martigny 11.43–Monthey startet bereits seit 4.2.2013 in Sion um 11.19. Er trägt nun die zeitlich richtige Nummer 4522. In der Gegenrichtung werden die Züge 4515 Monthey–Martigny 11.18 und 4513 Martigny 11.31–Saxon (weiter leer nach Sion) zum Zug 4513 Monthey–Martigny 11.22/23–Sion zusammengefasst und verlängert (alle Mo–Fr). Der Regionalzug 4524 Mo–Fr Sion 15.19–Martigny entfällt. Der letzte Regionalzug talaufwärts 4539 Monthey 23.01–Brig verkehrt rund eine halbe Stunde später im Takt Monthey ab 23.19 und stellt in St-Maurice die Anschlüsse mit den IR 1441 und 1446 her. Der Regionalzug 4408 Martigny–St-Maurice 7.37 und der RE 4064 St-Maurice 7.40– Lausanne (beider Mo–Fr) werden nun in getrennten Spalten dargestellt, so dass nicht mehr der Eindruck entsteht, der Zug 4408 fahre Martigny–Lausanne. Leider stimmt nun die Reihenfolge RE 4064 - Regionalzug 4514 (St-Maurice an 7.56) nicht mehr. Die „TGV des Neiges“ und der TGV „Snowtrain“ (siehe Internationaler Verkehr, TGV) werden (wohl irrtümlich) im Fahrplanfeld 100 aufgeführt. 112 Vevey–Les Pléiades Die Taktzüge fahren Blonay–Les Pléiades 5 Min. später (Blonay ab ..05), talwärts unverändert. 120 Montreux–Zweisimmen Der Regionalzug 2368 Montreux ab 20.15 wird von Sonzier bis Chamby verlängert. 121 Montreux–Roches-de-Naye Die Strecke Montreux–Glion ist 27.1.–23.5.2014 wegen Bauarbeiten unterbrochen. 22.4.–2.5.2014 verkehren Haut-de-Caux–Rochers-de-Naye keine Züge.

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125 Aigle–Leysin Das Zugpaar 210/215 (Mo–Fr) wird von Leysin-Feydey bis Leysin-Grand-Hôtel verlängert (Ankunft und Abfahrt 6.42 sowie Beschleunigung der Talfahrt um 2 Min.). 126 Aigle–Champéry Der Schülerzug 240 Monthey-Ville 12.11–Champéry entfällt. 130 St-Gingolph–Le Châtelard-FrontIêre Die ersten Züge am Morgen verkehren um bis zu 14 Min. verschoben. Die letzten Züge verkehren nur auf telefonische Anmeldung. 132 Martigny–Le Châble Das bisher „hinkende“ Vormittagszugpaar 26115/26116 fährt in der Systemtrasse Martigny an 11.37/ab 11.15. 133 Martigny–Le Châble/–Sembrancher Das bisher „hinkende“ Vormittagszugpaar 26115/26116 fährt in der Systemtrasse Martigny an 11.37/ab 11.15. 142 Visp–Andermatt Der Regionalzug 525 Sa–So im Winter Andermatt ab 9.09 verkehrt bis Brig an 11.05 statt nur Fiesch. 143 Andermatt–Disentis/Mustér Die Regionalzüge verkehren auch in der Sommersaison über Mittag im Stundentakt. 144 Glacier-Express Das Angebot wird in der Sommersaison auf 3 Zugpaare Zermatt–St. Moritz systematisiert: 14. Juni–21. September Abfahrten um 8, 9 und 10 Uhr. Alle Züge fahren Zermatt–Chur als eigener Zug und Chur–St. Moritz als Teil eines regulären RE. Das Zugpaar Zermatt–Davos und das zeitweise zweite Zugpaar Brig–Chur entfallen. Um den innerbündnerischen Ausflugsverkehr zu fördern, wird ein Glacier-Express in Regelzügen Disentis/Mustér 8.44/18.11–St. Moritz mit Wagen 2. Klasse eingerichtet, via Chur mit rund 55 Min. Aufenthalt. 145 Brig–Domodossola Der Regionalzug 4763 fährt 10 Min. früher und leicht beschleunigt Brig 6.00– Domodossola 6.35 mit Anschlüssen nach Verbania, Omegna, Crusinello und Milano. 150 Genève–Lausanne Der RE 4061 Genève 16.54–Nyon entfällt zugunsten des neuen RE 4067 Genève 18.54–Nyon.

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Der Regionalzug 11035 Genève 9.33–Coppet verkehrt entgegen dem Kursbuch weiterhin auch am Samstag. 151 Bellegarde–Genève Der Strecke ist 15. Juli–24. August für die Umelektrifikation von 1500 V= auf 25000V 50 Hz gesperrt. Ab 25. August fahren die Züge La Plaine–Genève 1 Min. später. so dass die Stundentaktzüge den Anschluss an die IC 7xx Richtung Lausanne verlieren (in der Gegenrichtung besteht der Anschluss bereits heute nicht). Die Züge Bellegarde–Genève brauchen bis zu 6 Min. länger und halten zum Teil nicht mehr in Meyrin und Vernier. Ab Genève fahren die Mo–Sa verkehrenden Halbstundenzüge 1 Min. später, so dass der Takt leicht hinkt (wie bereits in der Gegenrichtung). 152 Genève-Aéroport–Genève Die Strecke Genève-Aéroport–Genève ist wegen Arbeiten für die Umelektrifikation Bellegarde–Genève 15. Juli–13. Dezember nur einspurig befahrbar, weshalb die IC 7xx Genève–St. Gallen und die IR 25xx Genève–Luzern nicht ab Genève-Aéroport fahren können. Während dieser Periode entfallen auch sämtliche Züge nach 23.30. 201 Vallorbe–Le Brassus Die Haltestelle Chez-le-Maître wird aufgehoben. Mo–Fr verkehrt ein neue Regionalzug 4204 Le Brassus–Vallorbe 6.00 mit ANschluss an den Zusatzzug 12015 nach Lausanne (an 6.49). Der folgende Zug 4206 verkehrt 11 Min. früher Le Brassus–Vallorbe 6.36, ebenso sein Zug 4205 Vallorbe 6.03–Le Brassus. Der vor einem Jahr eingeführte TER 96432 wird angepasst und verkehrt Mo–Fr Pontarlier 5.24–Frasne 5.34/36–Vallorbe 5.57 (im Fahrplanfeld 201 falsch anegeben). Da auch der dritte Morgenzug 4210 ab Le Brassus vor Takt fährt, benötigt man am Morgen im Mittel fast 10 Min. länger aus dem Vallée-de-Joux nach Lausanne als mit den Taktverbindungen danach mit schlankem Anschluss in Le Day (56 Min.). 210 Lausanne–Biel/Bienne Das Mittagszugpaar Mo–Fr RE 4013/4018 Morges–Yverdon-les-Bains 12.10/13.12 entfällt wegen geringer Nachfrage. 212 Yverdon–Ste-Croix Während der Schulzeit verkehrt Mo–Fr ein Entlastungszug Yverdon-les-Bains 7.05– Ste-Croix, welcher den Gegenzug 6 aus dem Takt wirft (7 Min. früher). 221 Frasne–/Buttes–Neuchâtel Der TGV 9284/9287 (Interlaken–)Bern–Paris entfällt in dieser Form. Als Ersatz wird ein RE-Paar Neuchâtel–Frasne verschoben und ein zusätzliches Zugpaar eingeführt: Neuchâtel ab 8.10, 12.11, 18.04/an 11.52, 15.56, 21.52, alle mit TGV-Anschluss in Frasne Richtung Paris. (Die aktuelle Frühverbindung ab Neuchâtel um 6 Uhr und die Ankunft um 20 Uhr entfallen.) Für Reisende, welche auf die TGV umsteigen, gelten

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die durchgehenden Lyria-Tarife (ausg. nach Dole-Ville), im Lokalverkehr gelten neu die ordentlichen internationalen Angebote. Diese Züge werden gemeinsam von der Region Franche-Comté und dem Kanton Neuenburg sowie SNCF und SBB finanziert. Der Morgen-RE 96437 Pontarlier–Travers 6.14 verkehrt eine Stunde früher, damit diesselbe Komposition wie für die restlichen RE eingesetzt werden kann (weiterhin ein Zweisystem-RE ex Regio-S-Bahn, eine Ablösung durch Flirt France ist frühestens in 2 Jahren vorgesehen). Die Komposition wird als RE 96434 Neuchâtel 4.59– Travers 5.16–Pontarlier 5.40 zugeführt (Anschluss an den TER 895702 Pontarlier 5.55–Dole-Ville 7.15, TER 894210 Dole-Ville 7.22–Dijon-Ville 7.51). 225 Moutier–Tavannes–Biel/Bienne 226 La Chaux-de-Fonds–Biel/Bienne Die Regionalzüge La Chaux-de-Fonds–Biel/Bienne und Solothurn–Moutier– Biel/Bienne verkehren grundsätzlich als Flügelzüge mit RABe 526 (GTW ex BLS). Da der Kanton Bern das Sparangebot zwischen Sonceboz-Sombeval und Moutier am Vormittag weiterführt, können die Züge 9–12 Uhr nicht geflügelt werden (Sa–So auch vor 9 Uhr). Wie bisher verkehren ab 21 Uhr keine Regionalzüge 50xx La Chaux-deFonds–Biel/Bienne und fahren die Regionalzüge aus Richtung Moutier bis Biel/Bienne. Die Reisezeiten im Verkehr über Sonceboz-Sombeval werden einige Min. langsamer, ausser im Verkehr RE 28xx Biel–Sonceboz plus Regionalzug 52xx Sonceboz– Malleray-Bévilard. Die Vorverlegung der Regionalzüge 52xx Sonceboz-Sombeval ..8.17–Malleray-Bévilard ermöglicht sogar, dass die bis Court verlängerten Zugpaare auch in Pontenet bzw. Sorvilier halten. Die Anschlüsse in Moutier während des Sparfahrplans am Vormittag wechseln wieder, neu besteht Anschluss von den Regionalzügen aus Richtung Tavannes an die ICN Richtung Basel, aber nicht mehr umgekehrt. Auch die RE 28xx La Chaux-de-Fonds–Biel/Bienn werden mit RABe 526 geführt, da diese Leistungen in Biel mit den oben erwähnten Regionalzügen verknüpft sind. 291 Kerzers–Lyss Die Haltestelle Lyss Grien wird mit Halt aller Regionalzüge in Betrieb genommen. Die Halbstundenzüge Büren an der Aare–Busswil verkehren bis Lyss und stellen so den RE-Anschluss Richtung Bern her. 303 Biel–Bern–Belp–Thun Alle bis Biel verlängerten Züge der S31 Belp–Münchenbuchsee halten in Schüpfen. Die S44 wird mit vier- statt dreiteiligen RABe 515 (Nina) geführt. Damit reicht die Perronlänge in Seftigen nicht mehr. Die jeweils hintere Einheit der S44 öffnet die Türen in Seftigen nicht.

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302, 303, 305 Die per Fahrplan 2013 gemachte Kürzung des Angebots am Abend zwischen 20 und 21 Uhr wird auf der S2 Laupen–Langnau, der S31 Belp–Münchenbuchsee und der S51 Bern–Bern Brünnen Westside rückgängig gemacht. 305 Neuchâtel–Bern Das RE-Paar Frasne–Bern entfällt zwischen Neuchâtel und Bern. Anstelle des RE 96454 verkehrt Mo–Fr der RE 3058 Bern 17.23–Ins–Neuchâtel (mit Anschluss in Neuchâtel an den RE 96454 nach Frasne). Als Gegenzug verkehrt Mo–Fr ein TaktRE Neuchâtel 20.33–Bern. 306 Schwarzenburg–Bern Die beiden morgendlichen Zusatzzüge Schwarzenburg–Bern werden noch bis 4. April geführt. Danach können auf der S6 in der Hauptverkehrszeit auf allen Taktzügen Doppelstockzüge eingesetzt werden. 308 Bern–Solothurn Mo–Fr verkehren am Morgen 5 und am Abend 4 Viertelstunden-RE-Paare Bern– Solothurn. Sie halten in beiden Richtung in Jegenstorf, Bätterkinden, Lohn-Lüterkofen und Biberist RBS. Die Verkehrszeiten der täglichen RE werden leicht angepasst, so dass ein genauer Viertelstundentakt entsteht. Die bisher nur Bern–Urtenen angebotenen Viertelstundenzüge der S8 werden bis Jegenstorf verlängert. Während des Halbstundentaktes am Sonntag bis 13 Uhr werden die Züge in Fahrrichtung Bern um eine Viertelstunde verschoben, damit sie in Bern gute Anschlüsse auf den Fernverkehr ermöglichen. 320 Zweisimmen–Spiez(–Interlaken Ost) Die RE werden mit 5-teiligen NPZ anstelle der lokbespannten Pendelzügen geführt. Der Name „Goldenpass Panoramic“ verschwindet aus dem Kursbuch. 330 Spiez–Brig Das per Fahrplan 2013 Mo–Fr entfallene Regionalzugpaar 6155/6162 Spiez– Frutigen um 8 Uhr wird wieder eingeführt. 340 Solothurn–Burgdorf–Thun Die Stundentakt-Regionalzüge 60xx entfallen am Sonntag bis 11 Uhr zwischen Hasle-Rüegsau und Konolfingen. Währenddessen halten die RE (auf Verlangen) in Schafhausen und Bigenthal. 410 Biel–Olten Die neuen Haltestellen Biel/Bienne Bözingenfeld/Champs-de-Boujean, Bellach und Solothurn Allmend werden eröffnet und von allen Regionalzügen bedient, dank des Einsatzes von Flirt ohne wesentliche Verlängerung der Fahrzeiten zwischen Biel und Solothurn. Der bisherige Bahnhof Bellach wird nicht mehr bedient.

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Die Halbstunden-Regionalzüge 71xx Biel/Bienne–Solothurn verkehren am Samstag auch tagsüber, also Mo–Sa bis 20 Uhr sowie am Sonntagabend. Die abendlichen RE 35xx Solothurn ..03–Grenchen Süd entfallen, da nur wenige Reisende aus den ICN aus Richtung Zürich in diese RE umsteigen. 411 Moutier–Solothurn Der Einsatz der GTW ex BLS ermöglicht die Ankunftszeit in Solothurn um 1 Min. auf ..24 vorzuverlegen, was den offiziellen Anschluss an den IR nach Biel/Bienne ermöglicht (nur in dieser Richtung). 414 Langenthal–Roggwil Die Haltestelle Mumenthal wird angesichts geringer Nutzungszahlen aufgehoben. Im diesem Fahrplanfeld werden neu alle Haltestellen mit Verkehrszeiten aufgeführt. 3 x 2 benachbarte Haltestellen weisen jeweils die gleiche Abfahrtszeit auf. 440 Langenthal–Luzern 460 Bern–Luzern Der Regionalverkehr Langnau–/Langenthal–Luzern wird mit dreiteiligen Nina statt GTW geführt. 450 Bern–Olten Der Regionalzug 6739 Langenthal–Baden kann wegen des neuen TGV 9214 Bern 9.11–Basel–Paris erst um 9.47 in Langenthal abfahren und nicht mehr in RoggwilWynau und Murgenthal halten. Als Teilersatz werden Mo–Fr die Halbstundenzüge 6641/6640 Langenthal–Olten (an 10.40/ab 11.16) eingeführt. 450/500 Bern–Olten–Basel Der IC-Verkehr zwischen Bern und Basel 22–0 Uhr wird neu gestaltet: Zur vollen Stunde besteht eine rasche Verbindung mit Umsteigen in Olten zwischen den IC 8xx Bern–Zürich und den ICN bzw. IR Luzern–Basel, zur halben Stunde ein direkter IC bzw. ICE, inkonsequenterweise nicht um 23.30 ab Basel SBB. 470 Luzern–Interlaken 480 Luzern–Engelberg Der Verkehr der Zentralbahn ab Luzern wird fast vollständig neu gestaltet: Die Brünig-IR 22xx verkehren alle mit den neuen Triebzügen ABeh 150 Adler und ABeh 160 Fink als Luzern–Interlaken-Express in einer zwischen Luzern und Meiringen um 10 Min. beschleunigten Fahrordnung mit Kreuzungen in Sachseln, Käppeli und Brienzwiler. Sie halten nicht mehr in Hergiswil und Alpnach Dorf, dagegen wieder in Sachseln. In Luzern besteht neu Anschluss mit den IR 25xx aus Genève-Aéroport und steigt die Übergangszeit Richtung Zürich auf eine Viertelstunde.

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Die Betriebszeit der IR zwischen Luzern und Giswil wird am Morgen und Abend je eine Stunde ausgedehnt, (ausser am Morgen ab Giswil), d.h. die bisher in einer SBahn-Fahrordnung verkehrenden Brünig-Züge verkehren neu im IR-Takt. Das Bistro in den Luzern–Interlaken-Express wird weiterhin von Elvetino ab Luzern betrieben. Es ist in den Zügen Luzern ab 8–15 Uhr / an 12–19 Uhr geöffnet. Die IR 36xx Luzern–Engelberg-Express fahren ebenfalls in Hergiswil durch. Die Züge werden Luzern–Stand um 4–5 Min. beschleunigt und stellen in den Luzern den Anschluss mit den ICN/IR aus Basel her. Die Haltestelle Dörfli wird ersatzlos aufgehoben. Die S4 und S5 fahren Luzern–Hergiswil genau um eine Viertelstunde versetzt und halten in beiden Fahrrichtungen in Luzern Allmend/Messe. Die S4 verkehrt statt halbstündlich nach Dallenwil abwechslungsweise bis Stans (mit Anschluss nach Engelberg) und Wolfenschiessen (ohne Halt in Niederrickenbach Station). Luzern ab an Ziel Fernverkehrsanschlüsse in Luzern IR ..05 ..55 Interlaken Ost Bern, Zürich Flughafen IR ..10 ..49 Engelberg Basel SBB, Bern (Zürich Flughafen) S5 ..12 ..47 Giswil Basel SBB, Bern, Genève-Aéroport S55 a..25 a..35 Sachseln St. Gallen–Rapperswil S4 ..27 ..32 Wolfenschiessen St. Gallen–Rapperswil S44 a..37 a..22 Stans Basel SBB S5 ..42 ..17 Giswil Basel SBB (Zürich HB) S4 ..57 ..02 Stans Zürich Flughafen (Gotthard) a nur Mo–Fr am Morgen und Abend Die Doppelkreuzungen in Hergiswil entfallen, was den Betriebsablauf verflüssigt. Die Anschlüsse für die Verbindung Stans–Sarnen werden halbstündlich mit der S-Bahn mit 7–8 Min. Übergangszeit hergestellt. In Hergiswil halten wzar nur noch 4 statt bisher 6 Züge aus Richtung Luzern, der Kundennutzen/die Verfügbarkeit für die Kunden ist grösser, da die Züge regelmässig verteilt sind und keine halbstündige Pause mehr existiert. Die Haltestelle Hergiswil Matt kann praktisch nicht mehr bedient werden. Einsprachen der Anwohner verhinderten die dazu notwendige Doppelspur. Als Teilersatz wird der Ortsbus „Matt Bus Hergiswil“ eingeführt, der täglich halbstündlich, ab 21 Uhr stündlich verkehrt und Feld 472.1 im Bahnteil aufgeführt ist. Die Konzession liegt bei der ZB, betrieben wird er von den Verkehrsbetrieben Luzern (VBL). Ausserdem verkehren Mo–Fr am Morgen und Abend je zwei Zusatzzugpaare S44 Luzern–Stans und S55 Luzern–Sachseln. Die 4 Zugpaare der S55 halten als einzige in Hergiswil Matt (ohne Halt ab Luzern). 474 Meiringen–Innertkirchen Wegen der neuen Fahrordnungen der Brünig-IR klappt der Anschluss in Meiringen Richtung Luzern nicht mehr. Die Halbstundenzüge nach 11 und 13 Uhr verkehren auch an Sonntagen ausserhalb der Sommerhochsaison (also täglich).

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502 Liestal–Waldenburg Die Züge des durchgehenden Halbstundentakts fahren genau im 30-Min-Takt, nur von Bubendorf nach Liestal bleibt es beim 31-29-Min.-Hinken. Die Viertelstundenzüge fahren talauswärts ebenfalls exakt 15 Min. verschoben (mit der vorerwähnten Ausnahme), taleinwärts ergibt sich mit Abfahrten in Leistal ..24 und ..54 ein 19-11-Min. Takt. 503 Sissach–Läufelfingen–Olten Die im Fahrplan 2013 4 Min. nach Takt gelegene Fahrordnung der letzten S9 17948 ab Olten wird wieder in den Takt gelegt (23.02), so dass auch dieser Zug die guten Anschlüsse aus Bern und Zürich wieder verliert. 600 Luzern–/Zürich–Chiasso Die Wochenend-IR 2261 Zürich HB 7.31–Chiasso und 2286 Chiasso–Zürich HB 19.29 werden gestrichen. Die S2 21217/21216 Baar Lindenpark–Zug Oberwil (an 7.45/ab 8.10) wird trotzdem nicht am Sa bis Walchwil verlängert. Der IR 2263 Zürich HB 8.31–Chiasso verkehrt statt täglich nurmehr an Samstagen bis Ende Oktober sowie Mitte Juni–Ende Oktober sonntags bis Göschenen. In diesem Fall fährt die S2 21221/21220 Baar Lindenpark–Zug Oberwil Mo–Fr bis Walchwil (an 8.54/ab 9.02). So ist die Lücke im Stundentakt (für Walchwil Hörndli) bzw. im Halbstundentakt (für Walchwil) Mo–Fr während eines halben Jahres geschlossen, bevor ab Mitte Juni die Halbstundenzüge der S2 wegen der verschobenen EC Zürich–Milano nurmehr alle 2 Std. bis Walchwil fahren können. Der RE 10672 Mo–Fr Chiasso–Lugano 9.08 mit Anschluss an den ICN 672 nach Basel entfällt. Das Angebot „Tellbus“ via Autobahn A2 wird weiter ergänzt: neue Kurse Mo–Fr Luzern ab 5.38, 15.38, 17.38; Altdorf Telldenkmal ab 6.38, 16.35, 18.35. 602 Arth-Goldau–Rigi Das Angebot wird wieder ähnlich wie bis 2012 gestaltet: Stundentakt Arth-Goldau ab ..10/an ..48, allerdings mit bloss einer Taktlücke Mo–Fr in den Zwischensaison (ab 9.10/an 10.48). Die saisonalen Halbstundenzüge verschwinden wieder. Da die Züge weiterhin ab der Eichmatt fahren (Mindest-Übergangszeit 7 Min.) bestehen keine Anschlüsse mit den IR Richtung Gotthard und den VAE Richtung Luzern. 620 Locarno–Domodossola Die Regionalzüge 326 und 328 fahren statt 10 bzw. 5 Min. nach Takt nun 1 Min. vor Takt Locarno ab 18.01, 19.01, auch die Regionalzüge 302 und 304 fahren Locarno (ab 6.01, 7.01)–Intragna 1 Min. vor Takt. Die Regionalzüge 327 und 329 kommen um 19.28 und 20.28 in Locarno an. Der Schnellzug 181 hält nicht mehr in Verdasio (bisher 18.47), da ihm der Regionalzug 327 unmittelbar folgt.

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631 Airolo–Chiasso(–Milano) 632 Castione-Arbedo–Locarno Die neue Haltestelle Mendrisio San Martino wird von allen Zügen der S10 und den spätabendlichen IR nach Chiasso bedient. Die Gesamtfahrzeit verlängert sich nur in Richtung Bellinzona um 1 Min. Die S10 wird Bellinzona–Chiasso um 6 Min. später gelegt, in der Gegenrichtung um 5–3 Min. früher. Die Zugfolge der S10 und der S20 (nach Locarno) wird zwischen Bellinzona und Giubiasco umgekehrt. Damit sind die S-Bahnen weniger empfindlich auf Verspätungen im Fernverkehr. Die Einschränkungen im Veloselbstverlad während den Hauptverkehrszeiten werden aufgehoben. Die von Kanton Tessin finanzierte stündliche Verlängerung der S10 über Chiasso hinaus nach Como–Albate-Camerlata wird wenig genutzt und aus Spargründen gestrichen. Mo–Fr wird ein Frühzug S10 25107 Bellinzona 5.33–Chiasso 6.32 eingeführt. Die Zusatzzüge Mo–Fr in Fahrrichtung Chiasso werden neu organisiert: Die beiden Morgen-RE 25259, 25261 (bisher 25023, 25027) nach Milano fahren in Bellinzona 7 Min. später ab (6.14, 7.14), fahren aber ab Como S.G. in der bisherigen Fahrordnung und erreichen Milano C. um 7.50 bzw. 8.50. Die Beschleunigung wird v.a. durch die Kürzung des Haltes in Chiasso erreicht. Der RE 25261 startet um 6.14 in Airolo, mit Halt in Ambri-Piotta, Faido, Lavorgo, Bodio, Biasca, Castione-Arbedo, ausserdem neu auch Rivera-Bironico. Die tägliche Abfahrt ab Airolo um 6.57 (S10 25161) entfällt. Anstelle des Zusatzzuges 25123 Mo–Fr Bellinzona 7.12–Chiasso verkehrt der Zusatzzug 25759 Mo–Fr Biasca 6.35–Bellinzona 6.50–Chiasso. Der zweite Morgenzug Mo–Fr auf der Gotthard-Südrampe verlässt Airolo um 6.54 als S10 25761 mit den gleichen Halten wie der voerwähnte Zug 25261. Ab Bellinzona fährt er um 7.50 sofort weiter als Zusatzzug nach Chiasso. Die zweite Einheit aus Airolo fährt ab Bellinzona als S30 25323 nach Malpens Aeroporto. Der RE 25027 Bellinzona 7.37–Chaisso entfällt. Am Abend verkehren folgende Zusatzzüge (Mo–Fr): • Bellinzona ab 16.50, 18.50 mit Halt an allen Stationen • Bellinzona ab 17.14 und 17.50 mit Halt in Giubisaco, Lamone-Cadempino, Lugano und Mendriso plus Rivera-Bironico um 17.28. Ab 21 Uhr werden keine Züge der S10 mehr von Bellinzona nach Castione-Arbedo verlängert. Anstelle des IR 2185 aus Basel fährt der IR 2289 aus Zürich nach Chiasso (an 0.02). Die S10 wird entsprechend angepasst. Die S10 25193 (bisher 25199) Bellinzona 0.03–Chiasso verkehrt täglich. Der RE 25274 (bisher RE 10860, im Kursbuchfeld 631 als S10 25166 nummeriert) Milano ab 16.10 wird beschleunigt und fährt Mo–Fr ab Chiasso als RE nach Bellinzona (an 17.46), mit Halt in Mendrisio, Lugano. Lamone-Cadempino, RiveraBironico und Giubiasco. Der RE 25276 (bisher 25042) Mo–Fr Chiasso 17.55– Bellinzona hält ebenfals in Rivera-Bironico. Die beiden S10 nach Airolo halten auch in Lavorgo (Mo–Fr 18.11, täglich 23.33).

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633 Bellinzona–Luino Die Züge der S30 um 10 und 18 Uhr in Cadenazzo verkehren nicht mehr ab/bis Bellinzona (bzw. von Milano–Giubiasco). Das Angebot für die Besucher des Marktes in Luino am Mittwoch April–Oktober wird um den RE 25298 Luino 14.28–Cadenazzo 15.16 ergänzt. Während dieser Zug wegen des Güterverkehrs ein ausgesprochen lange Fahrzeit hat und die Reisenden nach Bellinzona zum Umsteigen zwingt, wird der Gegenzug am Morgen beschleunigt und direkt ab Bellinzona geführt: RE 25297 Bellinzona 9.50–Cadenazzo 9.58/10.04 (Anschluss vom IR 2159 aus Basel)–Luino 10.30. 635 Capolago–Generoso Weil 2014–2015 das Gipfelhotel Vetta Monte Generoso neu gebaut wird, werden 2014 bloss Sa–So 12.4.–25.5. und täglich 29.5.–26.10.5 Zugpaare zwischen Capolago-Riva-San-Vitale und Bellavista geführt. 643 Aarau–Schöftland 644 Aarau–Menziken Der erste Zug 504 Mo–Fr Aarau 5.24–Schöftland entfällt. Am Abend wird der Viertelstunden-Rhythmus Mo–Fr ab Aarau mit neuen Zügen um 20.24 nach Schöftland und 20.26 nach Menziken um eine halbe Stunde verlängert. 650 Olten–Zürich Der Zusatz-RE 3509 Aarau 6.42–Zürich HB 7.13 wird mit der gleichen Komposition geführt wie der IR 2009 Bern–Olten 6.23. Der bisherige Dienstzug Olten–Aarau wird nun für Reisende geöffnet, d.h. der RE 3509 startet im direkten Durchlauf vom IR 2009 in Olten um 6.25 (wie bisher mit 8 Min. Aufenthalt in Aarau). 653 Aarau–Arth-Goldau Die S32 Arth-Goldau–Rotkreuz wird wirtschaftlicher gestaltet: Damit nur 1 Komposition eingesetzt werden muss, verkehren nur je der erste und letzte Zug am Morgen und Abend ab/bis Arth-Goldau. Die anderen 2 x 2 Zugpaare verkehren nurmehr zwischen Immensee und Rotkreuz mit Anschluss in Immensee Richtung Arth-Goldau und Luzern. Die 3 Zugpaare am Morgen fahren konzentriert während der Spitze statt über 2 Std. verteilt. Finanziert wird dieses Angebot nurmehr vom Kanton Schwyz, der Kanton Zug erachtet die Nachfrage als zu gering. 670 Rapperswil–Arth-Goldau Die Tagesrandverbindungen Rapperswil–Arth-Goldau verkehren nicht mehr direkt ab/bis St. Gallen (Umsteigeanschluss vom VAE). Das erste Regionalzugpaar 8815/8812 Arth-Goldau–Biberbrugg 5.46/5.51 verkehrt täglich statt bloss Mo–Fr.

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700 Basel–Zürich Der Wochenend-IR 1951 Basel 1.13–Zürich entfällt. Die IR 20xx Basel SBB–Zürich Flughafen werden teilweise mit Regio-Dosto geführt damit der Halt in Zürich Oerlikon trotz Kapazitätsengpässen während des Bahnhofumbaus beibehalten werden kann. 703 Baden–Regensdorf–Zürich Die letzten beiden Lücken im Halbstundentakt zwischen Baden–Wettingen und Oteflingen am späten Abend werden gefüllt. Der am 4.2.2013 eingeführte Zusatzzug 1808 Zürich Oerlikon 17.36–Otelfingen erscheint im Kursbuch. Die neue SN6 Zürich Tiefenbrunnen–Regensdorf-Watt verkehrt stündlich 1–4 Uhr und ersetzt die Nachtbuslinie N45. 730 Zürich–Meilen–Rapperswil Der Randstundentakt wird ein halbe Stunde ausgedehnt: Die S7 18797 aus Winterthur 23.08 fährt ab Zürich HB 23.42 weiter im Takt nach Rapperswil, die S16 19697 verkehrt noch Zürich HB 23.45–Meilen. Die S16 19698 fährt bloss Meilen 23.50–Zürich HB 0.15 im Takt (und fehlt im Kursbuch), dafür startet die S7 18798 in Rapperswil um 23.40 und fährt im Takt nach Zürich–Winterthur. Der letzte Zug S16 19602 ab Rapperswil verkehrt in den Nächten So/Mo–Do/Fr 8–10 Min. früher (0.10), Fr/Sa–Sa/So 7–5 Min. später (0.25), beide ohne langen Halt in Zürich Tiefenbrunnen. 731 Zürich Stadelhofen–Esslingen In Zürich Stadelhofen fahren die normalen Züge 2 Min. früher ab, die beschleunigten Züge 3 Min. früher. Sie erhalten zwischen Forch und Egg 2 Min. mehr Fahrzeit. Die beschleunigten Züge (Mo–Fr) verkehren auch in der Gegenlastrichtung und am Morgen ein halbe Stunde länger. 735 Rapperswil–Ziegelbrücke Der Ringzug S4 St. Gallen–Uznach–Sargans–St. Gallen verdichtet das Angebot Uznach–Ziegelbrücke zum Halbstunden-Rhythmus, aber ohne Halt in Benken und Schänis In Uznach stellt er Anschluss aus Richtung Rapperswil mit dem VoralpenExpress her. Uznach–Ziegelbrücke sind während des Halbstundentakts keine Extrazüge mehr möglich, dazu wäre mindestens 1 Blockstelle notwendig. 754 Winterthur–Rüti ZH Der Takt ab Bauma beginnt täglich ein Stunde früher: neue S26 20619 Bauma–Rüti ZH 5.48.

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760 Schaffhausen–Zürich Der seit einem Jahr halbstündlich angebotene Fernverkehr wird rege genutzt. Das Angebot wird um ein Zugpaar ergänzt: Die erste RE 3759 verlässt Schaffhausen bereits um 5.40 (Zürich HB an 6.21). Im IR-Takt wird die Abfahrt ab Zürich HB um 22.05 ergänzt. Da dieser Zug mit einem unbegleiteten RABe 514 (DTZ) geführt wird, gilt er als Zusatz-S-Bahn S 18092, notabene Zürich–Schaffhausen 47 km ohne Halt. Die IR 25xx Schaffhausen–Zürich werden auch Sa–So mit angemessenem Rollmaterial geführt: EW IV-Pendelzüge statt RABe 511. Um einen schlanken Anschluss aus Richtung Erzingen (Baden) herzustellen, fahren die RE in Schaffhausen ..40 statt ..39 ab. In der Gegenrichtung existiert der Anschluss nicht. Als Folge des obenerwähnten neuen RE 3759 verkehrt die S5 18519 ab Niederweningen 5.50 statt Schaffhausen 5.31. Die S55 20709 Niederweningen 5.46– Oberglatt entfällt. Schaffhausen–Oberglatt 6.02 verkehrt die S 18017. Die Zusatz-S 18019 Niederweningen 6.12–Zürich Stadelhofen fährt bis Oberglatt im Takt der S55 und hält auch in Oberglatt und Rümlang. Die S5 18512 Mo–Sa Oberglatt 5.50–Niederweningen verkehrt nicht mehr, eingeführt wird die S55 20718 Oberglatt 6.28–Niederweningen (täglich). Die Zusatz-S-Bahn S 18014 verkehrt 10 Min. früher Rafz 6.40–Schaffhausen, in Rafz ohne Anschluss von der S5 18514 aus Zürich, in Schaffhausen mit Anschluss an die früher gelegte Regionalbahn 26803 Schaffhausen 7.03–Singen (Htw). 763 Erzingen–Schaffhausen–Singen (Htw) Alle Regionalbahnen bedienen die neue Haltestelle Beringerfeld. Zwischen Erzingen und Schaffhausen gilt durchgehend der Halbstundentakt, Mo–Fr am Morgen und Abend gar der Viertelstundentakt. Nur die Stundenzüge werden durch die DB geführt, alle anderen von der SBB Gmbh mit GTW von THURBO. 820 Schaffhausen–Romanshorn Der Zuglauf S8 Schaffhausen–Romanshorn–Rorschach entfällt, die Züge verkehren halbstündlich Schaffhausen–Romanshorn–St. Gallen und stündlich bis Nesslau als S8 (statt bisher S3). 821 Winterthur–Stein am Rhein Die abendlichen Zusatzzüge 190xx nach Stein am Rhein halten auch in Etzwilen und stellen so den Anschluss Richtung Diessenhofen sicher. (Am Morgen ist der Anschluss bereits im Fahrplan 2013 mit der Umwegfahrt via Stein am Rhein gegeben.) 830 Konstanz–Weinfelden Die IRE/RE Karlsruhe–Konstanz werden nicht mehr bis Kreuzlingen verlängert. Die Reisenden können für den Grenzübertritt den unmittelbar nachfolgenden Regionalzug Konstanz–Weinfelden nutzen, müssen aber ausser Richtung Weinfelden ein zusätzliches Mal umsteigen.

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835 Weinfelden–Wil Die Regionalzüge gelten neu als S10 240xx. Die Halbstundenzüge Mo–Fr am Morgen fahren 5–7 Min. später in der gleichen Fahrordnung wie jene am Abend. In Wil (..29/..31) geht der Anschluss zum IC nach St. Gallen verloren, dafür ergeben sich der Anschluss vom IC aus Zürich und zusätzliche Anschlüsse in Weinfelden (..57/..02). Am Morgen wird Mo–Fr wird der Halbstundentakt mit einem weiteren Zugpaar (Wil an 8.29/ab 8.31) um eine Stunde verlängert. Das letzte Zugpaar am Abend (Wil an 23.55/ab0.01) verkehrt täglich statt nur Fr/Sa– Sa/So. 840 Winterthur–Romanshorn In den Nächten Fr/Sa–Sa/So verkehrt ein IC 801 Zürich HB 0.08–Romanshorn 1.15 mit zuschlagsfreiem Anschluss in Weinfelden nach Konstanz 1.32 sowie zusätzlichem Halt in Sulgen. Der IR-Takt wird Mo–Fr ergänzt, aber ohne IC-Anschluss aus Zürich: S 23055 Winterthur 6.05–Weinfelden 6.29 und weiter als Regionalzug 25824 (bisher 25828) nach Kreuzlingen 6.54–Konstanz 7.10. Der Halbstundenrhythmus im Regionalverkehr Winterthur–Weinfelden wird am späten Abend um eine weitere Stunde ausgedehnt: Winterthur ab 22.21/an 23.37/39 (Mo–Sa S8, So S30). Das Spätangebot Romanshorn–Weinfelden wird mit zwei neuen täglichen Regionalzügen ab Romanshorn um 0.03 und 0.35 ergänzt, letzterer wie bisher Fr/Sa–Sa/So zuschlagpflichtig bis Winterthur. 841 Frauenfeld–Wil Der Halbstundentakt gilt am Sonntag ab 6 Uhr statt erst ab 12 Uhr. An Schultagen wird ein Zusatzzug Wil 6.52–Frauenfeld Stadt 7.16 geführt. Die bisher 3 Viertelstunden-Zugpaare Wil–Münchwilen Pflegeheim Mo–Fr am Morgen werden auf den 15. Juni auf 4 Zugpaare am Morgen und 5 Zugpaare am Abend und die Strecke Wil–Wängi erweitert. 845 Romanshorn–Rorschach Die Regionalzüge verkehren fast genau im Halbstundentakt, da der Anschlusszwangspunkt zu den RE 38xx nach Chur entfällt. In Rorschach besteht innert 6–8 Min. Anschluss mit der S2 nach Altstätten SG oder der S4 nach Sargans– Uznach. Der Durchlauf als S8 aus Richtung Schaffhausen–Kreuzlingen entfällt, die entsprechenden Züge Romanshorn–Rorschach gelten nun ebenfalls als S7. Ein zusätzliches Zugpaar verlässt Romanshorn um 0.01 bzw. Rorschach um 0.09. 850 Winterthur–St. Gallen In der Lage der bisherigen S1 Wil–St. Gallen als Verteiler zu den ICN aus Richtung Zürich verkehren die neu in Wil startenden REX St. Gallen–Chur mit Halt in Uzwil,

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Flawil und Gossau SG, Kurzwende in Wil innert 4 Min. und Zugnummernwechsel in St. Gallen. Die Züge der S1 verkehren asymmetrisch mit optimiertem Rollmaterialeinsatz und unmittelbar vor oder nach den ICN und IC: S1 RE S1 S1 RE S1 St. Gallen ..18 ..35 a ..53 Wil ..47 ..02 a ..22 Wil o ..43 ..58 a ..18 St. Gallen o ..12 ..25 a ..47 a Mo–Fr am Morgen und Abend Die Anschlüsse mit der S35 Winterthur–Wil werden ausser Mo–Fr in Fahrrichtung St. Gallen knapp verpasst. Mangels zur Verfügung stehender Zeit werden Schwarzenbach SG und Algetshausen-Henau nicht mehr bedient. Als Ersatz wird die Buslinie 80.729 Wil– Uzwil eingeführt (Stundentakt, Regiobus). Die S1 hält auch nicht mehr St. Gallen Bruggen. 852 Weinfelden–St. Gallen Die Halbstundenzüge S55 werden St. Gallen–Bischofszell Stadt um 3 Min. beschleunigt und fahren später in St. Gallen ab. Für einen offiziellen Anschluss in Gossau SG von den IC 7xx aus Genève-Aéroport reicht es mit 2 Min. Übergangszeit noch nicht. Das erste Zugpaar am Morgen (St. Gallen an 5.57 bzw. Weinfelden an 5.50) verkehrt täglich statt bloss Mo–Fr und vollständig im Takt. 853 Wil–Nesslau-Neu-St. Johann Die Züge verkehren halbstündlich als S9 Wil–Wattwil und stündlich als S8 Schaffhausen–Romanshorn–Wattwil–Nesslau-Neu St. Johann. Das Angebot Wattwil–Nesslau(–Wildhaus) wird bis 20 Uhr durch Buskurse zum HalbstundenRhythmus verdichtet. Die Züge fahren bis 22 Uhr (statt bisher 20 Uhr), die letzten Verbindungen werden auf der Strasse sichergestellt. Wattwil–Wil wird der Betrieb ein halbe Stunde früher aufgenommen, erste Zug aus Wattwil erreicht Wil um 5.28 854 Gossau SG–Wasserauen Die Takttrassen werden so verschoben (Richtung Appenzell spätergelegt), dass sich die Züge in Herisau und Urnäsch (statt Waldstatt und Jakobsbad) kreuzen. In Gossau SG verlängern sich die Übergangszeiten um 5–6 Min. auf bis zu 19 Min. Richtung Zürich! Auch in Herisau werden die Übergangszeiten Richtung St. Gallen länger: bisher 3 bzw. 15 Min, nun 8 bzw. 24 Min. (ausser Mo–Fr am Morgen und Abend auch 5 Min.), ab 20 Uhr mindestens 20 Min.. Gossau SG–Appenzell gilt bis etwa 20 Uhr durchgehend während des ganzen Jahres der Halbstundentakt. Zwei Taktabweichungen zwischen 18 und 20 Uhr ermöglichen schlankere Anschlüsse aus Zürich und St. Gallen. Zwischen Appenzell und Wasserauen verkehren die Züge stündlich mit einigen Verdichtungen bis 19 Uhr, 11. Mai–2. November halbstündlich mit einer Lücke um 14 Uhr.

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855 St. Gallen–Appenzell Die Züge Gais–Altstätten SG werden um 30 Min. später gelegt, in der Gegenrichtung um 20 Min. (in Gais schlanker Anschluss nach Appenzell, längere Übergangszeit Richtung St. Gallen). 854–859 Mit den Initialen der früheren Einzelbahnen bezeichnet gelten folgende S-BahnLiniennummern: TB: S21 (bisher S12), SGA: S22 (bisher S11), AB: S23, AG: S24, RHB: S25, RhW S26. 870 Rapperswil–Romanshorn Das bisherige Gemeinschaftsprodukt von SOB und SBB Voralpen-Express geht in die alleinige Verantwortung der SOB über und erhält die eigene Zuggattung VAE. Die VAE fahren nicht mehr ab Romanshorn, sondern wenden in St. Gallen und halten ausser in den Randzeiten nicht mehr Degersheim. Sie werden während der ganzen Betriebszeit angeboten. Im Regionalverkehr wird Romanshorn–Wattwil der Halbstundentakt geboten: • S8 (Schaffhausen–)Romanshorn–Nesslau mit Anschluss in Wattwil auf die VAE • S8 (Schaffhausen–)Romanshorn–St. Gallen und S4 Ringzug St. Gallen–Uznach– Sargans–St. Gallen Um etwa ein Viertelstunde versetzt verkehrt stündlich die S3 St. Margrethen–St. Gallen–Herisau mit Halt in Gübsensee. Der vollständige Viertelstunden-Rhythmus entsteht nur Mo–Fr am Morgen und am Abend mit der S81 Wittenbach–Herisau (bis St. Gallen halbstündlich), ebenfalls mit Halt in Gübsensee. St. Gallen Haggen ist nicht mehr Endstation von 2 S-Bahnlinien. Das volle Angebot wird etwa 6–21 Uhr erbracht, danach entfallen die S3 Herisau–St. Margrethen und S8 St. Gallen–Nesslau, halten die VAE in Degersheim und verkehren Bus Kurse Wattwil–Nesslau und weiter. 880 St. Gallen–Chur Die REX St. Gallen–Chur können dank ausgebauter Infrastruktur, neuem Rollmaterial (RABe 511 seit Juni 2013) und der wegfallenden Halte in St. Gallen St. Fiden, Rheineck und Maienfeld um 12 Min. beschleunigt werden. Sie bieten in Sargans einen knappen Anschluss zu den IC 5xx Chur–Basel. Etwa um eine halbe Stunde versetzt zu den RE verkehrt die S3 Herisau–St. Margrethen ohne Halt in Mörschwil und mit Anschluss von den IC 7xx aus GenèveAéroport. Der ÖBB bietet in St. Margrethen einen Anschluss nach Bregenz vom RE aus Wil, Mo–Fr auch von der S3. Die S4 Ringzug und die S2 St. Gallen–Altstätten ergeben den ViertelstundenRhythmus St. Gallen–St. Margrethen. Buchs SG–Sargans fährt die S4 Ringzug etwa um eine halbe Stunde versetzt zum RE, stellt aber in Sargans keinen Anschluss an den Halbstunden-IC Richtung Zürich her.

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Aufgrund der Fahrplankonstruktion und der Infrastrukturanlagen bedient die S4 die ausgebauten Bahnhöfe Oberriet, Rüthi SG und Salez-Sennwald, wo seit Juni 1995 nur noch in Randzeiten Züge hielten. Die S4 kann aber zwischen Buchs SG und Sargans nurmehr in Sevelen halten, jedoch nicht mehr in Räfis-Burgerau, Weite (beide auf Verlangen) und Trübbach. Das volle Angebot wird etwa 6–21 Uhr erbracht, danach entfällt die S3 Herisau–St. Margrethen und fahren die RE als S Wil–Sargans (mit den gleichen Verkehrszeiten und Halten). Der erste RE verlässt St. Gallen um 5.26 nach Chur. 900 Zürich–Chur Die Achse Zürich–Chur ist gleich von allen neuen Elementen des Fahrplans 2014 betroffen: Der Fernverkehr wird angepasst und erweitert, die S-Bahn Zürich wird mit der Inbetriebnahme der DML umgestaltet und der Regionalverkehr östlich von Ziegelbrücke wird in die S-Bahn St. Gallen integriert. Die IR 17xx Zürich–Chur werden in RE umgewandelt, ohne Zugbegleitung, ohne Verpflegungsmöglichkeit im Zug und ohne Gruppenreservationen. Der Durchlauf ab Basel entfällt. Sie werden mit einem RABe 511 geführt; im Berufsverkehr werden zwei Zugpaare mit einer zweiten kurzen Einheit verstärkt. Die RE halten neu in Siebnen-Wangen und Walenstadt, aber nicht mehr in Bad Ragaz. Die Fahrzeiten bleiben insgesamt unverändert, für den Betrieb mit einem S-Bahn-Fahrzeug also reichlich lang, auch im Vergleich zu den S2 oder der S25. Die Regionalzüge 78xx Ziegelbrücke–Chur werden in dieser Form aufgegeben. Der Regionalverkehr am Walensee und im Seeztal wird nun durch den Ringzug S4 St. Gallen–Uznach–Ziegelbrücke–Sargans–St. Gallen durch die SOB erbracht, um rund eine halbe Stunde verschoben. Für Mels ergibt sich mit knapp anderthalb Stunden die Fahrzeitgleichheit im Uhrzeiger- und Gegenuhrzeigersinn ab St. Gallen, der Weg über Uznach ist allerdings teurer. Weesen wird definitiv nicht mehr bedient. Die Buslinie 80.650 Ziegelbrücke– Weesen–Amden wird bis 21 Uhr halbstündlich bedient, danach stündlich bis 0 Uhr. Durch die Verschiebung um eine halbe Stunde ist der Regionalverkehr Ziegelbrücke– Sargans aus Richtung Zürich ein halbes Jahr lang nur beschränkt erreichbar, nämlich mit den bloss 7 Zugpaaren Mo–Fr (und 2,5 Zugpaaren am Wochenende) der RE 38xx Glarner Sprinter. Ab 15. Juni stellt dann die S25 den Anschluss bis 20/21 Uhr sicher. In Ziegelbrücke gehen auch die Anschlüsse ins Glarnerland verloren. Als Teilersatz für den ursprünglich angekündigten Halbstundentakt im Regionalverkehr Ziegelbrücke–Sargans und die teilweise erheblich verschlechterten Anschlüssen wird die S2 aus Zürich ab Ziegelbrücke Sa–So ganzjährig stündlich 8– 18 (sonntags bis 20 Uhr) ohne Halt bis Unterterzen verlängert sowie der Busverkehr erweitert: • systematisierte Buslinie 72.511 Ziegelbrücke–Kerenzerberg–Mühlehorn mit Anschluss in Näfels-Mollis aus Richtung Glarus (und in Mühlehorn Richtung Sargans und Ziegelbrücke) • neue Buslinie 80.444 Walenstadt–Murg im Anschluss an die RE aus Zürich (Rückwärtsnaschluss) • verdichtete Buslinie 80.442 Walenstadt–Flums via Tscherlach–Betlis und nur zeitweise im Anschluss mit den RE aus Zürich

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Zwischen Sargans und Chur betreibt THURBO die S12 im Halbstundentakt mit GTW im Anschluss an den Fernverkehr aus Zürich und St. Gallen. 910 Chur–Landquart–Davos Der Güterzug mit Personenbeförderung 4309 Landquart 4.56–St. Moritz hält auch in Klosters Dorf und Klosters Platz. 920 Chur–Disentis/Mustér Mo–Fr verkehren am Abend 3 Zusatz-RE-Paare Chur–Ilanz (anstelle des bisherigen Zugpaars 1250/1271 Chur–Trun), hin ohne Halt in Felsberg, Reichenau-Tamins und Versam-Safien, zurück mit Halt nur in Vesam-Safien und Domat/Ems. teilweise mit Anschluss an die Halbstunden IC 107xx Zürich–Chur. 940 Chur–St. Moritz Die S2 1543 Mo–Fr Chur 4.59– Thusis hält nicht mehr in Chur West, Felsberg und Reichenau-Tamins, dafür hält der Güterzug mit Personenbeförderung 4109 Chur 5.03–Samedan bis Rhäzüns an allen Stationen. Der erste ordentliche Zug 1117 Chur 6.58–St. Moritz fährt weitgehend im RE-Takt, weiterhin mit Halt in Preda, Spinas und Bever, mit Anschluss vom neuen Früh-RE aus St. Gallen. Die Bahnhöfe zwischen Chur und Thusis werden durch die neue S2 1545 Chur ab 6.45 erschlossen. Der RE 1110 Samedan 5.12–Chur 6.58 verkehrt rund 13 Min. später in dieser Lage und hält Thusis–Reichenau-Tamins an allen Stationen und weiter ohne Halt bis Chur. Anstelle des bisherigen Zugs 1546 Thusis–Chur 7.01 verkehrt neu der Zug 1584 Mo– Sa Thusis–Chur 6.45. Eine S2 1548 Mo–Fr Thusis 7.27–Chur 7.58 (ab Reichenau-Tamins ohne weitere Halte) verkehrt anstelle des Buskurses 8. Das Schlittelzugpaar 829/858 Chur 10.03/17.57–Preda entfällt.

Internationaler Verkehr TGV Südfrankreich Der TGV 9752 Genève 8.42–Marseille-Saint-Charles 10.16 verkehrt in dieser Lage 2 Std. später als heute und damit für den Tourismusverkehr günstiger. Er bietet auch einen guten TER-Anschluss Richtung Nice. Der TGV 6885 Marseille-Saint-Charles 15.19–Dijon–Basel SBB 20.37 startet in dieser 24 Min. rascheren Fahrordnung 65 Min. später. Er ist damit gleich schnell wie der TGV 6842 in der Gegenrichtung. In Lyon-Part-Dieu besteht ein guter Anschluss vom TGV 9868 von Montpellier 15.02–Nîmes–Valence. TGV Winterverbindungen nach Brig Die Verkehrsperiode der „TGV des Neiges“ Paris–Brig wird auf Freitagabend/Samstag 20./21.12.2013–8.3.2014 beschränkt. Im letzten Winter verkehrten sie noch bis 12./13. April. Am Samstagmorgen wird wieder der TGV 9261

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Paris 8.03–Lausanne nach Brig verlängert, nachdem diese Verbindung im letzten Winter mit dem TGV 9763 Paris 8.11–Genève sichergestellt wurde. Aufgrund der zur Verfügung stehenden Trassen verkürzt sich Reisezeit bis Sierre/Siders nur minim, nach Leuk, Visp und Brig wird sie sogar leicht länger. (Der Regionalverkehr im Takt St-Gingolph–Brig wird nicht mehr durch die TGV gestört.) Der letztes Jahr eingeführte TGV Lyria 9797/9278 „Snowtrain“ Lille–Brig mit Anschluss von nach London wird in diesem Winter noch an 5 Samstagen geführt (statt jeden Samstag von Weihnachten bis Ostern): 21.12. (nur Hinfahrt), 28.12.2013, 15.02., 22.02., 1.3., 8.3. (nur Rückfahrt) 2014. Er verkehrt auch auf der Hinfahrt via Vallorbe (statt wie letzte Jahr via Genève), die Reisezeit sinkt deshalb um fast 1 Std. Er hält in beiden Richtung in Sion, jedoch nicht mehr wie bisher auf der Hinfahrt in Sierre. TGV Bern–Paris Die TGV 9284/9287 (Interlaken–)Bern–Frasne–Paris als Flügelzug zu den TGV 9264/9277 Lausanne–Paris entfallen. Dafür werden die 9214 Bern 9.10–Basel–Paris 13.37 und TGV 9225 Paris 18.23–Basel–Bern 22.50/23.02–Interlaken 23.53 als Flügelzug zu den TGV 9210 bzw. 9223 Zürich–Paris eingeführt. Paris-Gare de Lyon 18.23 Bern 9.10 Basel SBB o 21.26 Basel SBB o 10.23 Basel SBB 21.36 Basel SBB 10.34 Bern o 22.50 Paris-Gare de Lyon o 13.37 Bern 23.02 Interlaken Ost o 23.53 Aus technischen Gründen müssen die TGV zwischen Bern und Olten via Schönbühl SBB–Burgdorf mit normaler Kurvengeschwindigkeit und einer Höchstgeschwindigkeit 120 km/h fahren (Zug- und Bremsreihe A115). Die Reisezeit zwischen Bern und Paris sinkt Richtung Paris um 15 Min., in der Gegenrichtung bloss um 6 Min. Mit der Fahrt mit einem IC 10xx zwischen Bern und Basel und Umsteigen in Basel SBB kann die Reisezeit um rund 24 Min. vermindert werden. In Frankreich halten diese TGV in Mulhouse-Ville und Dijon Ville. Paris Gare de Lyon–Interlaken Ost beträgt der Reisezeitgewinn dank rascherer Trassierung ab Bern immerhin 16 Min. Ein Halt in Olten ist nur am späten Abend auf der Fahrt von Paris nach Bern möglich. Thun und Spiez bedient er nicht mehr, eine kommerzielle Rückfahrt ab Interlaken ist mangels Trasse ebenfalls nicht möglich, die Komposition fährt nach der Ankunft aus Paris in der Nacht leer nach Bern zurück. Eine frühere Abfahrt ab Bern ist nicht möglich, weil der erste TGV 9206 Zürich 7.34– Basel mit 2 Einheiten geführt wird. Der TGV 9264 Lausanne 8.24–Paris wird dank der wegfallenden Vereinigung in Frasne 8 Min. schneller. Der TGV 9260 Lausanne 6.24–Paris wird aus unbekannten Gründen 7 Min. langsamer. Neuchâtel erhält anstelle der bisherigen Direktverbindung und den beiden Umsteigeverbindungen am Morgen und Abend je ein Anschlusszugpaar am Morgen, Mittag und Abend nach Frasne, siehe Feld 221.

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TGV Zürich–Paris Der TGV 9205 Mo–Sa Paris 6.15–Zürich 10.26 verkehrt 1 Std. später als TGV 9203 Mo–Sa Paris 7.23–Zürich 11.26, der TGV 9207 Paris 8.23–Zürich 12.26 4 Stunden später als TGV 9213 Paris 12.23–Zürich 16.26. Sonntags verlässt also der erste TGV Richtung Basel–Zürich Paris um 10.23. EC Chur–Zürich–Basel–Köln–Hamburg Aufgrund der Umwandlung der IR 17xx Zürich–Chur in RE verkehren die EC 7, 9/6, 8 Hamburg–Köln–Basel–Chur nurmehr bis Zürich HB. Damit Graubünden eine direkte Verbindung nach Deutschland behält, wird ein Kurswagen-Paar eingerichtet: 1 Apm EC und 2 Bpm EC werden in Basel SBB zwischen den EC 7/6 Hamburg–Zürich und den EC 207/206 (bisher IC 572/577) Basel–Chur (an 16.52/ab 11.08) umgestellt. Basel–Chur fahren sie zusammen mit einem Bt EW IV als Modul, also auch ohne direkten Zugang zum Bistrowagen. Die Wagen haben in Basel SBB einen Aufenthalt von 50 Min., in Landquart und Chur werden aber im Vergleich zum laufenden Fahrplan die gleichen Anschlüsse bei kürzeren Übergangszeiten erreicht. CityNightLine Die CNL 479/478 „Komet“ aus Hamburg mit den Kurswagen „Pegasus“ aus Amsterdam werden in diesem Jahr an den Wintersamstagen (21.12.2013– 29.3.2014) nach Chur (mit Halt in Landquart) statt Brig verlängert: Zürich HB 8.42– Chur 10.21/18.48–Zürich HB 20.20. Im Gegensatz zur Verlängerung nach Brig ist diese Verlängerung in den Kursbuchfeldern nicht aufgeführt. Stuttgart, München Das aktuelle IC-Paar 361/360 Strasbourg–Stuttgart–München wird in das IC-Paar 2265/2264 „Baden-Kurier“ Basel Bad Bf 5.53/21.52–Karlsruhe–Stuttgart–München 11.15/16.48 umgewandelt. Es dient vor allem dem direkten Verkehr vom Oberrhein in die Landeshauptstädte: Diese Züge sind seit langem oder überhaupt die ersten IC, welche in Mülheim (Baden), Bad Krozingen und Lahr (Schwarzwald) halten. In beiden Richtungen werden sie vom ICE-Paar 374/375 Basel SBB–Berlin Ostbf überholt, welches die Abfahrt in Basel SBB um 6.08 bzw. die Ankunft um 21.47 ermöglichen. Ungefähr Juni–Oktober und Dezember verkehren die Zusatz-EC 1291 Zürich 15.16– München 19.55 an Freitagen sowie 1290 München 14.05–Zürich 18.46 an Sonntagen. Die um knapp ½ Std. längere Fahrzeit ergibt sich v.a. durch die Fahrt via Kempten (Allgäu). Die DB startet mit 4 IC-Bus-Paaren Zürich–München ohne Halt in 3 2/4 Std., 2 direkt weiter nach Nürnberg mit Halt in München Flughafen. Eingesetzt werden Doppelstockbusse mit freiem WLAN. Zusammen mit den EC soll zwischen Zürich und München etwa ein Zweistundentakt entstehen. Österreich Die letzte Lücke im Fernverkehr-Zweistundentakt über den Grenzübergang Buchs SG wird mit den EC 163/162 Zürich 8.40/19.20–Graz mit einer Reisezeit von rund 9 ½ Std. gefüllt. Das Zugpaar wird mit einer traditionellen lokbespannten Komposition

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mit einem Vollspeisewagen und Velostellplätzen aus ÖBB-Wagen plus 1 SBB-Apm EC geführt. In der Schweiz trägt es den traditionsreichen Namen „Transalpin“. In Innsbruck besteht unmittelbarer Anschluss mit den RJ 563/564 Innsbruck–Salzburg– Wien, in Schwarzach-St. Veit innert 24 Min. mit den EC 113/112 Frankfurt (Main)– Klagenfurt. Der bisherige RJ 163 Zürich 8.40–Wien West verkehrt 2 Std. früher als RJ 161. Italien Die FS plant für den EC-Verkehr Milano–Zürich einen 2. ETR 470 zu stellen, so dass das Zugpaar EC 14/23 Milano–Zürich (an 12.51/ab 17.09) wieder verkehren und Zugpaar EC 114/113 mit Lok + FS-Wagen entfallen kann.

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