Ausgabe 59 | 2018

STADT UND LAND Das Magazin

Das Magazin j e t z t au c h als App!

Unter Schlaufüchsen Alexander Möllers Engagement für bessere Bildung

Entspannt urban Der Schillerkiez – ein schönes Stück Neukölln

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Eine echte Bereicherung

Frank Hadamczik Leiter Unternehmenskommunikation

Wissen Sie, was Menschenfischer sind? Wir haben bei der Arbeit an diesem Heft einige Exemplare dieser Spezies kennenlernen dürfen. Junge, kluge, engagierte Menschen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, Schülern Spaß am Lernen zu vermitteln. Die von sich sagen: „Wir denken Schule anders“, und zeigen, dass es funktioniert. Zum Glück empfinden Schulen das Engagement der „Schlaufüchse“ als echte Bereicherung und nicht als Störung des Betriebs. Kooperationswärme sei nötig, so hat es der Oberschlaufuchs auf den Punkt gebracht. Ein wunderbares neues Wort. Privates Engagement für bessere Bildung steuert hier den Folgen der mangelnden Investitionen in unser Bildungssystem entgegen. Und nimmt so manchen Schüler wieder an den Haken, der schon abtauchen wollte. Gut, dass einige dieser Menschenfischer Lehrer werden wollen. Die Zukunft ist eben das, was wir daraus machen. Frank Hadamczik

Herausgeber STADT UND LAND ­Wohnbauten-­Gesellschaft mbH Werbellinstraße 12 12053 Berlin Telefon 030 6892 6205 Telefax 030 6892 6469 [email protected] Gesamtredaktion und V.  i. S. d. P. Frank Hadamczik, Leitung ­Unternehmenskommunikation Redaktionelle Mitarbeit J. Hansen, M. Liske, A. Setzepfandt

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Kleinod Schillerkiez

Zwischen Cafés, Galerien und Gemeinschaftsgärten

Autofreies Reisen

Neue Horizonte mit Bahn oder Rad

Fotos D. Gester, fotolia, shutterstock, W. Popp Herstellung STÖBE. Die Agentur für ­Kommunikation GmbH Scharnhorststraße 25 10115 Berlin Druck Mundschenk Druck+Medien, J. u. M. Radlbeck GbR



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Einblick

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Ausblick

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Schlaufuchs Alexander Möller

14 Neubau und Wohnungsankauf

Auflage 43.000 Exemplare Redaktionsschluss 02. März 2018

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Schlaufuchs Berlin

Mehr als Nachhilfe: Studenten helfen Schülern

16 Neubau-Vermarktung

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18 Spaziergang durch den Schillerkiez 24 Datenschutzverordnung 26

Aktiv im Alter

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Autofrei reisen

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Mitmachen und gewinnen

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Einblick

Sprechstunden der Mieterräte 2018

Aktuelles aus dem Unternehmen

Bilder sagen mehr als Worte Investitionen 2018

Erfahrungsaustausch beim Neujahrsempfang

Gemeinsamer Start ins neue Jahr Traditionell sind auch in diesem Januar die Mieterbeiräte, Mieterräte und Grünklubmitglieder gemeinsam in das neue Jahr gestartet. Der Neujahrsempfang im Ochsenstall auf dem Gutshof von Schloss Britz stand wieder ganz im Zeichen des Erfahrungsaustauschs. Geschäftsführer Ingo Malter zog Bilanz und verwies auf sehr gute Geschäftszahlen. Die Forderungen der Politik, die 2017 in der Kooperationsvereinbarung „Leistbare Mieten“ fixiert wurden, konnten erfüllt werden. Er stimmte die ehrenamtlichen Gremien auf ein neues herausforderndes Jahr ein. Im Zuge der zunehmend gewünschten und politisch forcierten Mietervertretung in den Wohnungsunternehmen wird es künftig weitere Mieterbeiräte geben. Er kündigte an, dass in diesem Jahr Wahlen im Hellersdorfer Roten Viertel, in Johannisthal Süd und in Plänterwald durchgeführt werden. Ende des Jahres werden auch die Mieter im Hellersdorfer Gelben Viertel zur Kandidatur für einen Mieterbeirat aufgefordert. ●

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Die STADT UND LAND wird 2018 weiter wachsen. Ca. 750 neue Wohnungen sollen durch Ankauf und Neubau hinzukommen, ca. 2800 weitere Wohnungen befinden sich aktuell im Bau. Natürlich wird durch Modernisierung und Sanierung auch weiterhin in den Bestand investiert. Die Sanierung der Lichtenrader John-Locke-Siedlung, das aktuell größte Projekt, wird fortgesetzt. Dort wird zudem ein neues Nachbarschaftszentrum entstehen. Auch im Hellersdorfer Gelben Viertel wird weiterhin saniert, um die Wohnungen auf einen modernen Standard zu bringen. Kleinere Sanierungsprojekte gibt es in Adlershof und in Neukölln. Insgesamt investiert die STADT UND LAND in diesem Jahr 289 Mio. €, davon 214 Mio. € in den Neubau und 75 Mio. € in ihren Bestand. ●

Seit einigen Monaten bieten wir unseren Mietern mittels einer STADT UND LAND App einen deutlichen Mehrwert hinsichtlich tagesaktueller Information, Service und Unterhaltung. Über 1.200 Mieter haben die App inzwischen abonniert und schon den ein oder anderen attraktiven Preis bei unseren Gewinnspielen gewonnen. Nun ist die STADT UND LAND auch auf Instagram aktiv. Unter dem Hashtag #echtkommunal verbreiten und suchen wir Bilder und Videos, die kommunales Wohnen zeigen. Denn Bilder sagen bekanntlich mehr als Worte. Sie können also aktiv Fotos oder Videos hochladen und zeigen, wie schön Sie kommunal wohnen. Bitte beachten Sie, dass Ihr Account öffentlich sein muss, damit Ihre Bilder unter dem Hashtag #echtkommunal zu sehen sind. ●

Die Sprechstunden der Mieterräte finden jeden zweiten Monat / am zweiten Donnerstag von 16 bis 18 Uhr statt. In Hellersdorf findet jeden zweiten Donnerstag im Monat eine Sprechstunde statt:

Termine: 03. Mai (wegen Feiertag am 10. Mai) / 12. Juli / 13. September / 8. November Doris Key (Adlershof) Kieztreff „Alte Schule“, Dörpfeldstr. 54, 12489 Berlin Tel.: 030 3439 4240 Peter Scharffetter (Johannisthal) Büro Mieterrat, Ecksteinweg 2, 12487 Berlin Tel.: 030 3439 4242 Jürgen Ortel (Tempelhof) Servicebüro Tempelhof, Tempelhofer Damm 188, 12099 Berlin Tel.: 030 3439 4239

Zertifikat bestätigt Die STADT UND LAND durchläuft regelmäßig Zertifizierungsverfahren, in denen eine wertorientierte Unternehmensführung sowie Transparenz, Integrität und Nachhaltigkeit überprüft werden. Bereits 2016 erhielt das Unternehmen den Status eines ICG-zertifizierten Unternehmens durch die Initiative Corporate Governance der deutschen Immobilienwirtschaft e. V. (ICG). Nun wurde noch einmal überprüft, ob die Empfehlungen aus dem Erstaudit erfolgreich umgesetzt wurden. Dafür wurden Prozesse und Dokumente analysiert und Mitarbeiter interviewt. Ein wichtiger Teil der Überprüfung galt dabei der Korruptionsprävention. Die Ergebnisse haben überzeugt und das neue Zertifikat gilt nun für weitere drei Jahre. Abschließend wurden neue Ziele gesteckt, um ausgewählte Prozesse im Unternehmen kontinuierlich zu verbessern. ●

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Sylvia-Fee Wadehn (Neukölln) Servicebüro Neukölln, Hermannstr. 208–210, 12049 Berlin Tel.: 030 3439 4241 Peter Jurichs (Hellersdorf, Kienberg-Viertel) Servicebüro Hellersdorf, Adele-Sandrock-Str. 10, 12627 Berlin Tel.: 030 3439 4238 Siegfried Schwarz (Hellersdorf, Rotes Viertel) Servicebüro Hellersdorf, Adele-Sandrock-Str. 10, 12627 Berlin Tel.: 030 3439 4237 Die Mitglieder erreichen Sie auch per Mail unter: [email protected]



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Ausblick

Mitreden

Neuigkeiten aus unseren Berliner Bezirken

mittagen ein. „Lesen macht stark!“ ist das Motto, unter dem ihnen die bereichernde Welt der Bücher nahegebracht wird. Eine Lesepatin liest vor und reflektiert gemeinsam mit den Kindern die gelesenen Geschichten. Die Auswahl der Bücher entsteht in Zusammenarbeit mit der Fachstelle Vorurteilsbewusste Erziehung. Künftig soll daraus eine richtige kleine Kiezbibliothek entstehen. www.neukoellner-talente.de ●

So geht Partizipation Wenn es darum geht, die Bürger bei Neubauprojekten zu beteiligen, erfüllen die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften höchste Anforderungen – auch die STADT UND LAND. Am 17. Januar präsentierten sie ihre verbindlichen Leitlinien zur „Partizipation im Wohnungsbau“ gemeinsam mit Bausenatorin Katrin Lompscher und Gesine Schwan. Die Präsidentin der HumboldtViadrina Governance Platform hatte geholfen, die Leitlinien nach wissenschaftlichen Grundsätzen zu erarbeiten. Neben den Landeseigenen waren Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Bürgerinitiativen beteiligt. Gemeinsam haben sie festgelegt, wie bei Bauprojekten interessierte Bürger eingebunden werden können, etwa durch frühzeitige Information, Abstimmung über verschiedene Bebauungsvarianten oder die Bildung begleitender Gremien. Die Leitlinien werden nun für ein Jahr erprobt, evaluiert und bei Bedarf nachgebessert. Mehr dazu auf www.stadtundland.de/Unternehmen/Pressemitteilungen.php ● Foto aus der Serie „Future Kids“, 2017 von Doro Zinn

Kiez trifft Kunst In den letzten Jahren hat Neukölln einen starken Ruf als Platz für Kunst und Kultur erworben. Neben dem auch überregional bekannten Kunstfestival „48 Stunden Neukölln“ hat sich im Bezirk eine junge internationale Kunstszene etabliert, die in anderen Bezirken ihresgleichen sucht. Diesem Umstand trägt der Bezirk seit zwei Jahren mit dem Neuköllner Kunstpreis Rechnung. Mit dabei die STADT UND LAND, die nicht nur durch Geschäftsführerin Anne Keilholz in der Jury vertreten ist, sondern auch einen eigenen Preis auslobt. In diesem Jahr ging er an die junge Fotografin Doro Zinn für ihre Serie „Future Kids“, in der sie Kinder muslimischer Einwanderer

Ausstellung „Blickwechsel“

aus Jordanien, der Türkei und Palästina porträtiert hat. „Es geht um Heimat und das Thema passt zu uns“, begründete Anne Keilholz ihre Entscheidung. VORMERKEN: In diesem Jahr findet „48 Stunden Neukölln“ vom 22. bis 24. Juni statt. Unter dem Motto „Neue Echtheit“ möchten die Macher eine Wertediskussion anstoßen, die über das Thema Kunst hinausgehen soll. www.48-stunden-neukölln.de ●

Lesen macht stark

48h Neukölln / Logo / Standard quer

Das Projekt „Neuköllner Talente“ der Bürgerstiftung Neukölln vermittelt nicht nur Patenschaften für Neuköllner Grundschüler, es bietet auch zahlreiche Workshops und Projekte an. Aktuell lädt das Team Kinder im Vor- und Grundschulalter zu spannenden Vorlesenach-

Noch bis zum 4. April ist im Café Mahlsdorf die Fotoausstellung „Blickwechsel – Hellersdorf (un)erwartet“ zu sehen. Fünf Amateurfotografen aus Hellersdorf hatten sich 2017 im Rahmen eines interkulturellen Fotoprojektes auf den Weg gemacht, um ungeahnte Perspektiven im Bezirk zu finden. Mit ihren Bildern zeigen sie, wie lebenswert der Bezirk ist – auch angesichts aktueller Herausforderungen. Dazu gibt es im Café übrigens hervorragende selbst gemachte Torten. Café Mahlsdorf Hönower Str. 65 12623 Berlin



5mm Mindesthöhe

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© Büro Otto Sauhaus, 2018

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Weil Schule mehr kann Zu Besuch bei echten Schlaufüchsen 8

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Foto: Jan Larsen

Projekt Kiez-Camp: Grundschüler erkunden in den Ferien ihren Kiez

„Wir denken Schule anders. Lernen müssen alle, da sollte es auch Spaß machen.“

Die Schlaufüchse – viele von ihnen Lehramtsstudenten – helfen Schülern, den Lernstoff zu bewältigen

Sieben Jahre ist es inzwischen her, da hatte der Student Alexander Möller eine wirklich schlaue Idee, und das kam so: Am Biesdorfer Otto-NaFoto: Irene Niepel gel-Gymnasium, das seine damals zwölfjährige Schwester besuchte, fand ein Elternabend statt, bei dem über die Umwandlung zur Ganztagsschule und die entsprechenden zusätzlichen Angebote für die Schüler informiert wurde. Unter anderem würde Hausaufgabenbetreuung durch einen Lehrer angeboten, hieß es.

„Egal in welcher Schule wir arbeiten, die Schüler sind in Ordnung.“ Alexander Möller, selbst ehemaliger Schüler des Gymnasiums und nun Student, fragte sich spontan, ob es wirklich sinnvoll sei, wenn ein fachfremder Lehrer versucht, den Schülern bei Physik- oder Matheaufgaben zu helfen. Ja, wäre es nicht besser, diese Aufgabe übernähmen stattdessen Studierende aus den jeweiligen Fachrichtungen? Und könnte das nicht für ihn persönlich die Chance sein, den ungeliebten Nebenjob als Schuhverkäufer an den Nagel zu hängen?

anfänglichen Titel „ONG Schülerhilfe“ für Alexander Möller ein erfolgreiches Unternehmen, das inzwischen das Unterrichtsangebot an mehreren Berliner Ganztagsschulen verbessert. Ursprünglich nur für das Otto-Nagel-Gymnasium entwickelt, verbreitete sich die Idee, ehemalige Schüler während ihrer Studienzeit als Hausaufgabenhelfer zu engagieren, rasch. Der Schulleiter des Barnim-Gymnasiums war der Erste, der sich bald darauf selbstständig bei Möller meldete. Heute trägt Möllers Unternehmen den Namen „Schlaufuchs Berlin“ und ist längst an einer ganzen Reihe von Schulen tätig – neben Gymnasien auch an Grundschulen und Integrierten Sekundarschulen – , denn inzwischen gibt es entsprechende Budgets auch jenseits des Ganztagsbetriebs.

Parallel hat sich das Angebotsspektrum der Schlaufüchse im Laufe der Jahre weiterentwickelt: Durch ständig neue und innovative Ideen haben sie eine breite Facette an regelmäßigen oder einmaligen Projekten konzipiert, deren vorrangiges Ziel es ist, den Schulalltag für die Kinder und Jugendlichen attraktiver und gewinnbringender zu gestalten. Möller: „Wir denken Schule anders. Lernen müssen alle, da sollte es auch Spaß machen. Zugleich eröffnen wir Abiturienten die Perspektive, sich als Studierende weiter in der Schule zu engagieren. Unser Team besteht aktuell aus Studierenden verschiedenster Fachrichtungen, wodurch alle Schulfächer passend abgedeckt werden können. Hinzu kommt, dass einige von ihnen auf Lehramt studieren, also demnächst selbst als Lehrer arbeiten werden.“ Neben Hausaufgabenhilfe (dem „Lernstudio“) bietet Schlaufuchs Berlin inzwischen auch Förderkurse und individuelle Nachhilfe an, Prüfungsvorbereitung sowie Beratung für die Berufs- oder Studienentscheidung nach dem Abitur. Hinzu kommen Feriencamps, gemeinsame Projekte für Schüler aus Willkommens- und Regelklassen und verschiedene nicht ganz so lernstoffbezogene AGs, um neben der Schule einfach mal den Kopf frei zu bekommen. Dieses umfangreiche Angebot funktioniert im Prinzip überall, wie Möller sagt. „Egal in welcher Schule wir arbeiten, die Schüler sind in Ordnung. Mit Schlaufuchs wollen wir schulübergreifende Bildungsräume schaffen, in denen wir die Kinder

Möller kam mit dem Direktor ins Gespräch und erfuhr, dass bei Ganztagsschulen tatsächlich ein Budget für studentische Hilfen zur Verfügung steht. Auch interessierte Studenten waren schnell gefunden, und so begann unter dem

von der Kita bis zum Schulabschluss flächendeckend mit bedarfsgerechten Angeboten unterstützen können. Das gibt ihnen die Sicherheit, dass sie, egal an welche Schule sie ihr Weg führt, immer einen Ansprechpartner vorfinden, der ihnen bei Problemen helfen kann und bei dem sie alle Sorgen offen ansprechen können“, erzählt er, betont aber auch, dass durchaus noch mehr möglich wäre: „Der Staat hat die soziale Verantwortung. Aus meiner Sicht wird zu wenig Geld in das Bildungssystem investiert.“ Die meisten Angebote von Schlaufuchs Berlin sind für die Schüler kostenfrei bzw. werden durch freiwillige Beiträge der Eltern oder auch Sponsoren unterstützt. So finanzierte etwa die STADT UND LAND im letzten Jahr 30 Plätze für ein Feriencamp in Hellersdorf: das Ferien-Kiez Camp. Das findet auch in diesem Jahr wieder statt.

Weitere Informationen unter: www.schlaufuchs-berlin.de Anmeldung für das Ferien-Kiez-Camp in Hellersdorf unter: www.schlaufuchs-berlin.de/ stadt-und-land

Hilfe in allen Unterrichtsfächern

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Die Erhöhung der monatlichen Nettokaltmiete beträgt voraussichtlich maximal 0,01 €/m². Die endgültige Höhe kann erst nach dem Vorliegen aller Rechnungen beziffert werden. Die Wartungskosten gehören zu den Betriebskosten und werden als neue Betriebskostenart nach der Wohnfläche abgerechnet. Die STADT UND LAND rechnet momentan mit Kosten von ebenfalls maximal 0,01 €/m² monatlich.

Lautstarke Lebensretter STADT UND LAND beginnt mit der Installation von Rauchwarnmeldern Rauchwarnung für Gehörlose/ Schwerhörige

Im März beginnt die STADT UND LAND in Hellersdorf mit der verpflichtend vom Gesetzgeber vorgegebenen Installation von Rauchwarnmeldern in jeder Wohnung. Laut § 48 Abs. 4 der Berliner Bauordnung muss jede Wohnung mit mehreren Geräten ausgestattet werden, um die Mieter vor Brandgefahren zu schützen. Installiert werden die Rauchwarnmelder in allen Räumen und Fluren – außer in den Küchen und in den Bädern. Da Rauch nach oben zieht, müssen die kleinen Lebensretter an der Decke angebracht werden. Für die richtige Anbringung gibt es eine entsprechende DIN-Empfehlung. Der Gesetzgeber hat auch verfügt, dass jährliche Wartungsprotokolle erstellt werden müssen. Das ist der Grund, warum mie-

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tereigene Rauchwarnmelder nicht Die Rauchwarnmelder verfügen berücksichtigt werden können. über einen Steckplatz für FunkFehlen diese Protokolle, sinkt der vernetzung. Versicherungsschutz im Brandfall Hörgeschädigte Mieter können bei oder würde im schlimmsten Fall ihrer Krankenkasse geeignete Endganz erlöschen. Installation und geräte beantragen. Wartung erfolgen durch die Firma Brunata, die Geräte der Marke Ei Der Einbau kann ebenfalls durch Brunata übernommen werden. DieElectronics Ei650 einbaut, die von se Endgeräte können bei Umzug in der Stiftung Warentest übrigens als der Regel ohne Aufwand mitgenombeste Rauchmelder empfohlen wermen werden. den. Der konkrete Montagetermin wird den Mietern rechtzeitig vorher mitgeteilt. Da die Rauchmelderinstallation gesetzlich vorgeschrieben ist, handelt es sich um eine Modernisierungsmaßnahme, die bei den städtischen Unternehmen mit 6 % statt 11 % auf die Miete umgelegt wird.

Bitte unterstützen Sie die STADT UND LAND dabei, Ihre Wohnung sicherer zu machen!

Was tun bei Alarmsignal: – Ruhe bewahren und Wohnung kontrollieren (Rauch, Geruch, Wärme, Feuerschein) – Bei Fehlalarm: Knopf auf dem Gerät drücken und Brunata informieren – Bei Feuer/Rauch: Personen und Tiere in Sicherheit bringen und die Nachbarn alarmieren – Feuerwehr rufen: 112

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Fragen an… Uwe Janz

Gruppenleiter Haustechnik bei der STADT UND LAND

Warum sind Rauchmelder wichtig? Die meisten Opfer von Bränden werden im Schlaf überrascht. Dann ist der Geruchssinn weitgehend ausgeschaltet. Schon drei Atemzüge im Qualm genügen, um ohnmächtig zu werden. Rauchmelder sind also ein Frühwarnsystem, das Leben retten kann. Wie reagieren Rauchmelder in einem Raucherhaushalt? Mit normalem Zigarettenrauch kommen die Rauchmelder gut zurecht, außer man pustet den Rauch direkt in den Melder. Wird im Rahmen einer Party viel geraucht, kann allerdings schon mal Alarm ausgelöst werden. Deshalb sollte regelmäßig gelüftet werden. Ist der Einbau in allen Wohnungen eine große Herausforderung? Ja, wir installieren insgesamt weit über 150.000 Rauchmelder. Um das organisatorisch gut hinzubekommen, ist es wichtig, dass die Mieter die Montagetermine einhalten bzw. einen gesonderten Termin vereinbaren. Deshalb nochmal der Hinweis, dass wir eine gesetzliche Vorschrift umsetzen, die verpflichtend ist, und wir die Unterstützung unserer Mieter brauchen.

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Neubau 2018 Bauvorhaben Kienbergstr. 21, 12685 Marzahn-Hellersdorf 142 Wohnungen

Die Neubauprojekte der STADT UND LAND auf einen Blick: Fertig bis Ende 2017: 1.109 Wohnungen Derzeit im Bau: 2.820 Wohnungen Derzeit in Vorbereitung: 2.373 Wohnungen Pauschale weitere Projekte: 5.350 Wohnungen

Bauvorhaben Louis-Lewin-Str. 99–105 / Albert-Kuntz-Straße, 12627 Marzahn-Hellersdorf 284 Wohnungen Bauvorhaben Mittenwalder Str. 1–3 / Zossener Str. 147, 12629 Marzahn-Hellersdorf 215 Wohnungen

Bauvorhaben Louis-Lewin-Straße, 12627 Marzahn-Hellersdorf 308 Wohnungen

Pankow Reinickendorf

Bauvorhaben Rosenfelder Str. 14–84 (ger.), 15–101 (unger.), 10315 Lichtenberg 66 Wohnungen

Bauvorhaben Mittenwalder Str. / Zossener Straße, 12629 Marzahn-Hellersdorf 230 Wohnungen

Spandau

Bauvorhaben Kienitzer Str. 26 / Briesestraße, 12049 Neukölln 101 Wohnungen

Mitte

Charlottenburg-­Wilmersdorf

MarzahnHellersdorf

Lichtenberg

Bauvorhaben Schkeuditzer Str. 28–40 ger., 12627 Marzahn-Hellersdorf 165 Wohnungen

FriedrichshainKreuzberg Bauvorhaben Alt-Biesdorf 21 / Stawesdamm / Weißenhöher Straße, 12683 Marzahn-Hellersdorf 516 Wohnungen

TempelhofSchöneberg

SteglitzZehlendorf

Neukölln Treptow-Köpenick

Bauvorhaben Fürstenwalder Allee 462, 470, 472, 12589 Treptow-Köpenick 216 Wohnungen Bauvorhaben Schnellerstr. 46, 47, 48, 12439 Treptow-Köpenick 65 Wohnungen

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Bauvorhaben Späthstr. / Chris-Gueffroy-Allee, 12437 Treptow-Köpenick 69 Wohnungen / modulare Unterkünfte für Flüchtlinge

Bauvorhaben Ortolfstr. 50–58 ger., 12524 Treptow-Köpenick 406 Wohnungen

Bauvorhaben Otto-Franke-Str. 74 HH, 12489 Treptow-Köpenick 8 Wohnungen

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Bauvorhaben Otto-Franke-Str. 70, 12489 Treptow-Köpenick 29 Wohnungen

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Klein, aber oho Altbausanierung und Dachaufstockung in Alt-Adlershof

Studentenwohnen in Niederschöneweide WG-geeignet und durchdacht In der Schnellerstraße wurde eine Lückenbebauung mit 65 kleinen 1–3-Zimmer-Wohnungen errichtet, die speziell auf die Bedürfnisse von Studenten, Singles und Paaren zugeschnitten sind. 51 der neu gebauten Wohnungen sind gefördert und werden für 6,50 €/m² vermietet. Einige Wohnungen sind dank ihrer durchdachten Grundrisse gut für Wohngemeinschaften geeignet. Um eine der geförderten Wohnungen anmieten zu können, ist ein Wohnberechtigungsschein (WBS) erforderlich. Von der Schnellerstraße ist der S-Bahnhof Schöneweide schnell zu erreichen. Der nahe Kaisersteg über die Spree schafft eine kurze Verbindung zum Campus der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in Oberschöneweide.

AUSSTATTUNGSMERKMALE Allgemeine Ausstattung: • Heizung / Warmwasser: Fernwärme • Aufzüge über alle Etagen • Fahrradlehnbügel Ausstattung der Wohnungen: • Balkone bzw. Terrassen in allen Wohnungen • Bäder mit Badewanne • Bodenbelag: Linoleum • Teilweise Abstellräume in den Wohnungen • Mieterkeller

In einem schönen, gewachsenen Wohngebiet in Alt-Adlershof hat die STADT UND LAND ein Bestandsgebäude aus dem Jahr 1938 saniert und mit Dachgeschosswohnungen aufgestockt. Von den 93 Wohnungen haben 81 Wohnungen nur 1–2 Zimmer, die wenigen 3–4-Zimmer-Wohnungen befinden sich im Neubau auf dem Dach. Der historische Ortskern mit zahlreichen Geschäften rund um die Dörpfeldstraße ist gut zu erreichen. Ebenso der nahe S-Bahnhof Adlershof. AUSSTATTUNGSMERKMALE Allgemeine Ausstattung: • A  ufwendig gestaltete Außenanlagen mit Spielplatz Ausstattung der Wohnungen: • Großteil der Wohnungen mit Balkon • Dielenfußböden (außer Küche) • Ausstattung mit Herd und Spüle • Teilweise offene Küchen • Wanne oder / und Dusche • L aminat, Dachterrasse in den Dachgeschoss- wohnungen

Adresse: Schnellerstr. 46–48 12439 Berlin, Schöneweide

Adresse: Otto-Franke-Str. 56–66 / Nipkowstr. 54–56 12489 Berlin, Adlershof

Vermietung unter Tel.: 030 6892 6118 [email protected] Exposés einzelner Wohnungen finden Sie auf unserer Homepage www.stadtundlande.de/Mieten/Angebote _Neubau

Vermietung unter Tel.: 030 6892 6121 [email protected] Exposés einzelner Wohnungen finden Sie auf unserer Homepage www.stadtundland.de/Mieten/Angebote _Neubau

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Wohnen in Altstadt- und Wassernähe Neubauobjekt in Köpenick in Vermietung Das Neubauobjekt in der Straße Am Amtsgraben liegt unweit der idyllischen Altstadt Köpenicks. Spree und Dahme, der Volkspark Köpenick sowie zahlreiche Freizeitangebote und Einkaufsmöglichkeiten sind fußläufig erreichbar. Die 89 1–4-Zimmer-Wohnungen sind zwischen 40 und 124 m2 groß, verfügen jeweils über Balkon oder Terrasse und sind teilweise über einen Aufzug zu erreichen. 18 Wohnungen sind öffentlich gefördert (WBS erforderlich). AUSSTATTUNGSMERKMALE Allgemeine Ausstattung: • Heizung / Warmwasser: Fernwärme • 50 Tiefgaragenstellplätze • Fahrradabstellraum • Teilweise Aufzug über alle Etagen • Spielplatzflächen Ausstattung der Wohnungen: • Balkone bzw. Dachterrassen in allen Wohnungen • Rollläden für Fenster im Erdgeschoss • Bäder teilweise mit Dusche, teilweise mit Wanne • Teilweise Abstellräume in den Wohnungen • Mieterkeller • Teilweise Gäste-WCs

Adresse: Am Amtsgraben 2–8, Allendeweg 9–15, 12559 Berlin, Treptow-Köpenick Vermietung unter Tel.: 030 6892 6114 [email protected] Exposés einzelner Wohnungen finden Sie auf unserer Homepage: www.stadtundland.de/Mieten/Angebote_Neubau

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laudernde Studenten sitzen vor kleinen Cafés in der schon wieder kräftiger werdenden Nachmittagssonne, Familien mit Kindern bummeln die Herrfurthstraße entlang, ausgerüstet mit Drachen oder Modellflugzeugen, auf das Tempelhofer Feld zu. Sie ziehen vorbei an Restaurants mit Speisen aus aller Herren Länder, und vor einer der zahlreichen Designgalerien findet gerade ein Sektempfang statt.

Doch trotz all dieser Lebendigkeit und der unmittelbaren Nähe zur quirligen Hermannstraße, die auch Konflikte mit sich bringt, liegt eine sonderbar heimelige Ruhe über dem Schillerkiez. Kein Wunder, dass die Beliebtheit des Viertels als Wohngegend seit einigen Jahren wieder zunimmt.

Ein Kiez mit Zukunft Ein Spaziergang durch den Neuköllner Schillerkiez

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Zum entspannten Flair gehört auch, dass der Schillerkiez auf drei Seiten von Grünflächen umgeben ist. Im Norden grenzt er an den Volkspark Hasenheide, im Westen auf ganzer Länge an das mit zahlreichen Sport- und Freizeitangeboten lockende Tempelhofer Feld, und im Süden an den einstigen Friedhof V der Jerusalems- und Neuen Kirche, der inzwischen in einen Park umgewandelt wurde. Zum Flanieren lädt die zentrale grüne Achse des Viertels, die fünfzig Meter breite Schillerpromenade, ein, in deren Mitte die prächtige, 1903 eingeweihte Genezarethkirche thront. Auf dem kreisrunden Herrfurthplatz, der sie umgibt, hat sich seit einiger Zeit auch wieder ein Wochenmarkt etabliert. Errichtet wurde der Schillerkiez Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts – zu einer Zeit, als sich die Hermannstraße mit zahlreichen Tanzpalästen, großen Kinos, Geschäftshäusern und Cabarets anschickte, dem Kurfürstendamm Konkurrenz zu machen. Während östlich der Straße seinerzeit vorwiegend Arbeiter lebten, wurde der Schillerkiez mit seinen opulenten Fas-

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saden und weiträumigen Vorderhauswohnungen von Beginn an als Quartier für besserverdienende Bürger geplant. 1910 waren die Arbeiten an dem repräsentativen Wohnviertel vorerst abgeschlossen. Erst 17 Jahre später folgte entlang der westlichen Oder- und der südlichen Leinestraße eine Erweiterung im Geiste der neuen Zeit. STECKBRIEF

Der Schillerkiez ist ein Wohnquartier im Norden Neuköllns, begrenzt durch Columbiadamm, Hermannstraße, Tempelhofer Feld und den ehemaligen Friedhof V der Jerusalemer und Neuen Kirche. Es ist geprägt durch gründerzeitliche Altbauten und den zentralen Grünzug auf der Schillerpromenade. Zum Bestand der STADT UND LAND gehören die von Bruno Taut geschaffenen Häuser an der Lichtenrader Straße sowie an Leine-, Oder- und Okerstraße. Bestand: Baujahr 1925/26 und 1927/28, vereinfachter Wiederaufbau 1951 191 Wohnungen

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Fotografin Dagmar Gester in ihrer Ausstellung „Nebeltage“

© Manuel Frauendorf



Heute wird auf dem Tempelhofer Flugfeld gegärtnert

„Neues Bauen“­ – Wohnanlagen von Bruno Taut Bruno Taut Architekt

Den Auftrag erhielt der bekannte Architekt Bruno Taut, der in Berlin u. a. auch die seit 2008 zum UNESCO-Welterbe gehörende Hufeisensiedlung errichtete. Die von Taut geschaffenen und heute der STADT UND LAND gehörenden Häuser im Schillerkiez entstanden – den Ideen des „Neuen Bauens“ folgend – als Blockrandbebauungen ohne lichtarme Hinterhäuser, wie sie in der Gründerzeit noch üblich waren. An ihrer Stelle ließ Taut weite, grüne Innenhöfe anlegen, die allen Mietern

Modernes Bauen mit Luft und Licht gleichermaßen zur Verfügung standen. Das war seinerzeit ein großer und wichtiger Schritt, um die sozialen Ungleichheiten aufzuheben, die sich in den qualitativen Unterschieden von Vorderhaus- und Hinterhauswohnungen manifestierten. Auch darüber hinaus verlief die Geschichte des Schillerkiezes überaus wechselhaft. Davon kündet auch die Ausstellung „Nebeltage“, die noch bis zum 15. April im Museum Neukölln zu sehen ist.

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Die international renommierte Fotografin und Journalistin Dagmar Gester, die selbst im Viertel lebt, zeigt in dieser Ausstellung großformatige Schwarzweißbilder in Kombination mit prägnanten Zitaten aus den Tagebüchern der Schriftstellerin Ruth Andreas-Friedrich, die die Stimmung im Viertel während der Zeit der Luftbrücke einfangen. „Meine Idee war es, mich 70 Jahre nach Beginn der Berliner Luftbrücke im Jahr 1948 auf dem einstigen Tempelhofer Flugfeld sowie in der Einflugschneise auf Spurensuche zu begeben. Meine Arbeit zeigt, wie dieses Areal den Hauch der Geschichte atmet. Die Bilder haben dabei den Charakter von Notizen, die im Schatten der großen Geschichte das Beiläufige suchen“, erzählt sie. „Es geht dabei, wie in meinem übrigen Schaffen auch, um Fragen der Beheimatung. In einer Zeit, die sich anfühlt, als hätte es nie mehr Bedrohung und Elend gegeben, thematisiere ich unser Zusammenleben, indem ich an die bedrohliche und elende Zeit der Berliner Luftbrücke erinnere.“ Den Zweiten Weltkrieg hatte der Schillerkiez trotz seiner Lage in der Einflugschneise des Flughafens wie durch ein Wunder

ohne größere Zerstörungen überstanden. Erst nach Krieg und Luftbrücke sollte sich die Nähe zum Flughafen negativ auf das Viertel auswirken. Bereits Ende 1951 wurden von hier aus 320.000 Passagiere im Jahr befördert, 1954 waren es schon

Wie nahezu überall in Berlin verläuft diese Entwicklung auch im Schillerkiez nicht ganz reibungslos. Mieten steigen, und einige der Eckkneipen und Ramschläden, die hier lange beheimatet waren, sind inzwischen verschwunden. Dafür ist das Straßenbild deutlich vielfältiger und kulturell spannender geworden.

 emeinschaftsgärten G auf 5600 Quadratmetern mehr als 650.000 Fluggäste und wenig später wurde die Millionenmarke erreicht. Der ständige Fluglärm machte den Kiez als Wohnort zunehmend unattraktiv. Die Bewohnerstruktur veränderte sich, Läden schlossen und die einst so repräsentativen Fassaden begannen zu bröckeln. Zwar wurde das Viertel schon 1992 zum Sanierungsuntersuchungsgebiet erklärt und die STADT UND LAND investierte bis 1996 rund 23 Millionen D-Mark in die Modernisierung ihrer Häuser. Aber erst mit der endgültigen Schließung des Flughafens im Jahr 2008 wurde das Wohnquartier langsam wieder attraktiv, und spätestens seit dem Volksentscheid gegen die Bebauung des Tempelhofer Felds 2014 zieht es vermehrt auch junge Familien hierher.

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Langsam geht die Sonne unter hinter dem Tempelhofer Feld, es wird kälter. Cafés und Galerien räumen ihre Straßenmöbel rein. Was zurückbleibt, sind die Düfte der zahlreichen gediegenen Restaurants – italienische, persische, koreanische –, die Abendglocke der Genezarethkirche und das leise Stimmengewirr aus der Traditionskneipe „Bierbaum 3“.

NEBELTAGE. 70 JAHRE NACH DER BERLINER LUFTBRÜCKE Ein Fotoprojekt von Dagmar Gester bis 15. April 2018 Museum Neukölln Alt-Britz 81 12040 Berlin Telefon: 030 6272 77727 Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 18 Uhr www.museum-neukoelln.de

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Basteltipp Einladungskarten mit Ostermotiv

Miteinander reden

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Der Neujahrsempfang für die Mietergremien der STADT UND LAND war ein willkommener Anlass, um den neuen Mieterrat um eine erste Bilanz seiner Arbeit zu bitten. Der Vorsitzende Siegfried Schwarz und sein Stellvertreter Peter Jurichs erzählten, welche Schwerpunkte bereits gesetzt wurden und was in diesem Jahr geplant ist.

Für eine Einladungskarte braucht ihr: • Klebestift • schwarzen und roten Stift • Schere • farbiges Papier • Eisstiel

Zeichnet eure Hände auf ein buntes Papier. Der Mieterrat besteht nun seit ca. 18 Monaten. War aller Anfang schwer? Schwarz: Als neues Gremium konnten wir auf keine Erfahrungswerte in der Zusammenarbeit zurückgreifen und mussten erst einmal organisatorische Strukturen aufbauen, um arbeitsfähig zu werden. Und natürlich mussten wir uns auch erst einmal gegenseitig kennenlernen, denn wir sind ja alle in unterschiedlichen Wahlbezirken gewählt worden. Jurichs: Jeder von uns hat einen eigenen Aufgabenbereich übernommen, damit wir arbeitsteilig vorgehen können. Wir haben ein Büro am Sterndamm eingerichtet, Kommunikationswege geschaffen und Sprechstunden angeboten. Der Anfang war nicht schwer, aber arbeitsintensiv. Arbeiten Sie mit anderen Mieterräten zusammen? Schwarz: Ja, die Vernetzung ist ein ganz großes Thema. Wir tauschen uns aber nicht nur mit den Mieterräten der anderen städtischen Wohnungsbaugesellschaften aus, sondern auch mit den Mieterbeiräten und mit der Wohnraumversorgung Berlin-Anstalt öffentlichen Rechts (AöR). Es wurden gemeinsame Arbeitsplattformen geschaffen, um Themen zusammen voranzubringen. Jurichs: Es ging zum Beispiel um die Erarbeitung einer neuen Satzung für die Mieterbeiräte und um die Wahl zusätzlicher, neuer Beiräte, um die Interessen der Mieterschaft gegenüber den Unternehmen noch besser vertreten zu können.

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Wie haben Sie sich in die wohnungswirtschaftlichen Themen eingearbeitet? Jurichs: Wir haben an einer ganzen Reihe von Schulungs- und Informationsveranstaltungen teilgenommen. Die wurden zum Teil für alle neuen Mieterräte organisiert, zum anderen hat uns die STADT UND LAND Einblick in verschiedene Themen gegeben. So wurden uns die Investitionsplanung und die Bauvorhaben vorgestellt sowie die Mieterhöhungsverfahren erläutert. Schwarz: Ich bin als Mietervertreter stimmberechtigtes Mitglied im Aufsichtsrat und bekomme dadurch umfassenden Einblick in die Planungen und Entscheidungen des Unternehmens. Das ist sehr interessant, aber auch anspruchsvoll. Vor jeder Sitzung gibt es viele Vorlagen, in die ich mich einlesen muss. Auch die Mieterrätin Doris Key ist als Gast bei den Aufsichtsratssitzungen dabei. Was hat sich der Mieterrat für 2018 auf die Fahnen geschrieben? Schwarz: Wir werden unsere Kommunikationswege zentralisieren, um für die Mieter besser erreichbar zu sein, und weiterhin Sprechstunden anbieten. Um Handlungsbedarf festzustellen, planen wir Kiezrundgänge. Und wir wollen bei der Gestaltung von Gemeinschaftseinrichtungen mehr mitwirken. Jurichs: Dazu zählen vor allem Außenanlagen, Spielplätze, Fahrradstellplätze, Abfallsammelflächen und Begrünung. Aber auch barrierefreies Wohnen und Abstellmöglichkeiten für Kinderwagen und Rollatoren sind Themen für den Bestand und für den Neubau.

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Schneidet eure Handumrisse aus, schneidet den Mittelfinger ab und klebt den Eisstiel auf der Rückseite fest.

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Knickt die beiden äußeren Finger nach innen. Schneidet aus rosafarbigem Papier die Ohren aus und klebt sie auf die beiden Finger.

Zeichnet das Hasengesicht auf und beschriftet euren Einladungshasen. Auf der Rückseite könnt ihr noch wichtige Daten notieren (wann, wo, Uhrzeit). Fertig ist eure Einladungskarte!

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Mehr Sicherheit für Ihre Daten Neue europäische Datenschutzverordnung tritt in Kraft Die Digitalisierung ermöglicht es, viele Arbeitsabläufe zu beschleunigen und zu vereinfachen. Heute schreibt man oft eine E-Mail, die schon nach wenigen Sekunden beim Empfänger ankommt. Zudem können durch den Einsatz der Technik Rohstoffe wie zum Beispiel Papier eingespart werden.

beauftragten zu überprüfen und zu verbessern. Seit Anfang 2017 bereiten wir uns auf das neue Datenschutzrecht und seine Anforderungen vor. Die interne Datenschutzdokumentation wurde seitdem vollständig überarbeitet und aktualisiert.

Besser fernsehen, schneller surfen

Die STADT UND LAND setzt bereits viele technische Neuerungen ein und wird auch weiterhin die Möglichkeiten der Digitalisierung prüfen, um Arbeitsabläufe zu verbessern und den Mieterinnen und Mietern besseren Service bieten zu können.

Kabelnetz der STADT UND LAND wird modernisiert Vodafone Kabel Deutschland wird im Auftrag der STADT UND LAND im gesamten Wohnungsbestand die Kabelnetze auf einen modernen Stand bringen. Diese technische Umrüstung ist unabhängig von einem individuellen Vertrag der Mieter mit dem Kabelanbieter.

Je mehr digitale Daten verarbeitet werden, desto umsichtiger müssen wir aber mit ihnen umgehen. Wir müssen verhindern, dass Unbefugte Zugriff auf die Daten erhalten oder dass die Daten hemmungslos zu Werbezwecken und Verhaltensanalysen genutzt werden. Dem hat das deutsche Datenschutzrecht schon immer enge Grenzen gesetzt. Dieses Datenschutzrecht hat die Europäische Union in den vergangenen Jahren grundlegend überarbeitet und europaweit harmonisiert. Ab dem 25.05.2018 gilt europaweit einheitlich die EU-Datenschutz-Grundverordnung (abgekürzt „DS-GVO“). Sie soll das Datenschutzrecht modernisieren und das Recht der Bürgerinnen und Bürger auf informationelle Selbstbestimmung schützen. Die DSGVO verpflichtet deshalb die Unternehmen zur Datensparsamkeit und zur Transparenz gegenüber den Betroffenen: Wer Daten von Personen verarbeitet, muss die Personen über die Art und den Umfang der Verarbeitung informieren und sie auf die ihnen zustehenden Rechte hinweisen. Die STADT UND LAND hat die DS-GVO zum Anlass genommen, die bestehenden Datenschutzstandards gemeinsam mit dem externen Datenschutz-

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Bis zum Mai 2018 werden außerdem die datenschutzrechtlichen Regelungen in allen Verträgen mit Dienstleistern verschärft und an die DS-GVO angepasst. Dazu zählen zum Beispiel die Verträge mit Firmen, die Ableseleistungen für uns erbringen oder die IT-Systeme der STADT UND LAND warten. Für uns ist und bleibt der Datenschutz eine Selbstverständlichkeit. Die nach dem neuen Datenschutzrecht ab dem 25.05.2018 geltenden Informationspflichten werden wir unter anderem auf unserer Internetseite unter www.stadtundland.de/datenschutz veröffentlichen.

Der Austausch der Anschlussdosen erfolgt ausnahmslos in allen Wohnungen, auch wenn viele Mieter bereits über ihren Kabelanschluss im Internet surfen.

Der neue technische Standard ermöglicht zukunftsorientierte Übertragungsqualitäten: Das Angebot von HD- und Ultra HD-TV wird zukünftig erweitert und Breitband-Zugänge übertragen Daten mit Gigabit-Geschwindigkeiten. Für die Mieter ist die Modernisierung des Kabelnetzes übrigens kostenfrei.

Eingebaut werden neue Multimediadosen. Dafür benötigt ein Techniker nur wenige Minuten. In einigen Fällen müssen auch in der Wohnung neue Kabel verlegt werden. Über diese Arbeiten werden die betroffenen Mieter rechtzeitig mehrere Wochen vorher informiert. Bitte ermöglichen Sie den Technikern den Zutritt in die Wohnung.

Die Arbeiten an und in den Gebäuden umfassen einen Neubau der kompletten Infrastruktur im Keller sowie einen Austausch der vorhandenen Anschlussdosen in allen Wohnungen.

In Hellersdorf wurde bereits mit den Umrüstungsarbeiten begonnen, der gesamte Wohnungsbestand wird innerhalb der nächsten zwei Jahre umgestellt.

Auf den Inhalt kommt es an: Meistens wird nur das „Innenleben“ der vorhandenen Anschlussdose innerhalb weniger Minuten ausgetauscht.

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Haben Sie Fragen zu den Produkten und Verträgen von Vodafone Kabel Deutschland? Unter 0800 27 87 000 ist für Sie der Vodafone Kundenservice in der Zeit Mo–Sa von 7:30 bis 22:00 Uhr und So von 7:30 bis 20:00 Uhr kostenfrei erreichbar.

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Schnell erklärt

Unsere Gewerbemieter

Aktiv und fit im Alter

Auf eine Ente nach Rudow Yuk Wan Lee isst am liebsten Suppen, zum Beispiel die klassische Wan-Tan-Suppe. In seinem Restaurant in Alt-Rudow steht sie selbstverständlich auf der Speisekarte. Doch diese umfasst noch sehr viel mehr. Seit er als Jugendlicher im Restaurant seines Onkels am Kurfürstendamm aus- und einging, ist Yuk Wan Lee mit der kantonesischen Küche vertraut. Im Alter von 14 Jahren ist er mit seiner Familie aus Hongkong nach Deutschland gekommen. Sein eigenes Restaurant betreibt er seit drei Jahren. Das Wan Loi setzt auf die klassische kantonesische Küche. „Aber wir experimentieren auch ein bisschen mit modernen Zutaten“, sagt der Chef. Traditionsliebhaber und jüngere Gäste sollen gleichermaßen zufriedengestellt werden können. Die bei der Kundschaft beliebte Ente kross gibt es darum gelegentlich auch mit Mango oder anderen Zutaten verfeinert, je nach Saison. Die große Mehrzahl der Gäste kommt aus der Umgebung, aber es finden auch Besucher aus dem Umland oder aus Schöneberg oder Wilmersdorf ins Wan Loi.

Aktuelle Statistiken zeigen: Deutschland wird zwar älter, aber die Senioren sind mobiler und gesünder denn je.

50 % arbeiten regelmäßig im Garten

4 Mio. der über 60-Jährigen sind Mitglied in einem Sportverein

55% der über 65-Jährigen nutzen Mobiltelefone

Restaurantchef Yuk Wan Lee setzt auf kantonesische Küche

20 %

Die richtige Passform Viele Menschen von eher kleiner Statur finden den Weg in Larissa Adams Geschäft, wie sie feststellt. Es liegt in der Natur der Sache, denn die Ladenbesitzerin führt eine Änderungsschneiderei, und sie ist gut beschäftigt. Erst im Januar ist sie mit ihrem Laden von der Hellersdorfer Louis-Lewin-Straße ins Branitzer Karree gezogen. Nur fünf Minuten entfernt liegen die neuen Räume. Viele Stammkunden sind mitgekommen. Seit zehn Jahren betreibt sie ihr Geschäft, nach und nach sind zum Schneidern noch andere Services hinzugekommen. Sie bietet zugleich eine Hermes-Paketstelle, es gibt hier SecondHand-Kleidung zu kaufen, und für ihre Kunden nimmt sie Kleider zur Reinigung und Schuhe für die Reparatur entgegen. Ein breites Angebot und für die Schneiderin eine Garantie, dass keine Langeweile aufkommt. Es ist immer mal Zeit für ein Gespräch mit den Kunden. Larissa Adam ist ein offener Mensch, sie unterhält sich gerne und freut sich über die Möglichkeit der Kommunikation. Wer zeitlich arg in Bedrängnis ist und kurz vor der Hochzeit erst an den losen Saum am Kleid denkt, wird auch einmal besonders kurzfristig versorgt.

der Bevölkerung sind heute über 65 Jahre alt

12%

der über 60-Jährigen legen großen Wert auf ein erfülltes Liebesleben.

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44 % der über 65-Jährigen treiben regelmäßig Sport. Die beliebtesten Sportarten sind: – Fitness / Gymnastik – Wandern – Fahrrad fahren / Schwimmen

Restaurant Wan Loi, Neuköllner Str. 302, 12357 Berlin, Tel.: 030 6686 9973, www.wan-loi.de

22%

der über 60-Jährigen nutzen täglich das Internet. Manche verlieben sich sogar über Datingportale Larissa Adam schätzt kleine Plaudereien mit ihren Kunden

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Änderungsschneiderei Larissa Adam, Branitzer Karree 6, 12627 Berlin, Tel.: 030 9439 5191

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Autofrei ins Freie

Autofrei reisen ist für viele unvorstellbar, aber sehr gut möglich. Mit Bahn, Bus, Boot, Fahrrad oder Pferd lassen sich die schönsten Gegenden Deutschlands erkunden – von der Ostsee bis zur Zugspitze. Die Bahn ermöglicht inzwischen die Mitnahme von Fahrrädern sogar in einigen ICEs, viele Urlaubsregionen setzen auf sanften Tourismus. Ja, man muss flexibel sein und auch mehr Zeit für bestimmte Strecken einplanen. Aber es ist schließlich Urlaub und der sollte zum Runterschalten und Seele-Baumeln-Lassen genutzt werden. reiseziele wird gerne übersehen, welch schöne und abwechslungsreiche Landschaften hierzulande zu finden sind. Und nicht zu vergessen, gibt es in vielen Urlaubsregionen eine wirklich gute Küche. Fahrräder, Hausboote, Kanus oder auch Pferde sind schöne Fortbewegungsmittel, um geruhsam durch deutsche Lande zu reisen. Oder auch sportlich – je nachdem, wie groß der Ehrgeiz ist. Gut ausgebaute Radwege mit preisgünstigen, teils originellen Herbergen gibt es in allen Ecken des Landes. Auch viele Wasserwege und Seen lassen sich mit und ohne Motorunterstützung befahren.

Deutschland erkunden mit Bahn, Rad, Boot oder Pferd

Ja, man muss sich auch mit dem Gepäck einschränken, wenn alles in einen Koffer oder Rucksack passen muss. Aber eine kleine Tube Waschpaste macht eine ganze Menge Gepäck überflüssig. Deutschland hat so viele landschaftlich reizvolle Flecken, dass der Urlauber die Qual der Wahl hat: Nordund Ostsee, Mecklenburger Seenplatte, Harz, Allgäu, Bayerischer Wald, Alpen, Erzgebirge ... In allen Regionen gibt es rechts und links des Wegs viel zu sehen und zu erleben: Freizeitparks und Kletterwälder, Schlösser und Burgen, Kinderbauernhöfe und Badeseen. Wilde Berglandschaften oder sanfte Hügel, Wattlandschaften oder Weinberge, dichte Wälder oder lichte Auen – jeder kann die richtige Landschaft für sein Erholungsbedürfnis bereisen. Für historisch Interessierte finden sich entlang des Rheins, in Thüringen oder auch in Franken romantische Burgen und ganze mittelalterlich geprägte Stadtbilder wie etwa in Rothenburg ob der Tauber oder Heidelberg. Für viele Touristen ist diese Fülle an Sehenswertem das, was Deutschland zu so einem attraktiven Reiseziel macht. Mit Blick auf südliche Strände und exotische Fern-

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Inzwischen haben sich eine ganze Reihe von Gemeinden und Regionen zu autofreien Zonen erklärt, darunter die Inseln Juist, Wangerooge und

„Beim Radfahren lernt man ein Land am besten kennen, weil man dessen Hügel empor schwitzt und sie dann wieder hinuntersaust.“ E  rnest Hemingway Hiddensee und auch der bayerische Wintersportort Oberstdorf. Dass im Gegenzug ein gutes Nahverkehrsangebot mit Bus, Bahn und Leihfahrrädern vorhanden sein muss, ist selbstverständlich. Im Ergebnis hat die Entscheidung gegen den Verkehrskollaps den Regionen mehr Urlauber gebracht, denn autofrei urlauben heißt entschleunigen und frische Luft atmen.

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Mitmachen und gewinnen We i t e r Verlosu e u n d G e w n ge n inn i n d e r n s p i e le STADT U euen­ ND LAN D App!

Konzertkarten zu gewinnen Über unsere STADT UND LAND App verlosen wir in den kommenden Wochen attraktive Konzertkarten. Die App bietet nicht nur das Mietermagazin in digitaler Form, sondern auch tagesaktuelle Informationen, Service und Unterhaltung. Sie steht kostenlos im Apple Store und im Google Play Store zum Download bereit. Sie können jeweils 1 x 2 Karten für folgende Konzerthighlights gewinnen:  as große Schlagerfest mit Florian Silbereisen, D 21. April 2018, 19:30 Uhr, Mercedes-Benz Arena

ANASTACIA, 25. April 2018, 20:00 Uhr, Admiralspalast  elene Fischer, 8. Juli 2018, 19:30 Uhr, H Olympiastadion Eine Teilnahme an den Verlosungen ist nur über die App möglich!

Das Glück wohnt in der Ivy Lane Juliet Ashton Ein Hörbuch über das bunte Leben im Londoner Stadtteil Notting Hill. Sarah lebt mit ihrem Mann Leo in einer Hausgemeinschaft in der Ivy Lane. Alle kennen sich und kommen gut miteinander aus: Die beiden alten Schwestern, die ständig zanken, die ehrgeizige Designerin Helena und das Paar mit dem süßen Mädchen. Doch Sarahs Welt gerät aus den Fugen, als Leo auszieht. Er wohnt jetzt ein Stockwerk tiefer – bei Helena. Sarah braucht ihre Nachbarn nun mehr denn je. Doch die hadern auf einmal selbst mit ihrem Schicksal. Wenn das Glück in die Ivy Lane zurückkehren soll, muss ein Wunder geschehen. Genau genommen wären mehrere Wunder willkommen … Argon Hörbuch 6 CDs

Zu diesem Hörtipp verlosen wir ein Exemplar.

TEILNAHME

Einsendeschluss: 22.04.2018 Einsendeadresse: STADT UND LAND, Unternehmenskommunikation, Werbellinstraße 12, 12053 Berlin, [email protected] (Rechtsweg ausgeschlossen) Teilnahmebedingung: An den Gewinnspielen dürfen nur Mieter der STADT UND LAND teilnehmen. Bitte geben Sie auch bei E-Mails Ihre Adresse an.

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Das Berlin-Rätsel Nicht weit von der Nikolaikirche steht ein besonderes Gebäude: Es ist das einzige erhaltene Bürgerhaus aus dem 18. Jahrhundert in der Mitte Berlins. Errichtet wurde es 1759–1761 für die Familie eines wohlhabenden Nadlermeisters. Heute ist das Haus ein Museum, das die Wohnkultur des Biedermeier lebendig werden lässt. Ein Gang durch die Wohnräume mit historischen Möbeln, Essgeschirr, Dekorationsgegenständen, Fotografien und Familiendokumenten ist zugleich eine Zeitreise.

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PREISFRAGE

Lösen Sie unser Rätsel, dann winkt Ihnen mit etwas Glück ein 100-Euro-Einrichtungsgutschein.

Frühling auf Usedom Die Insel Usedom gehört ohne Zweifel zu den schönsten Flecken entlang der deutschen Ostseeküste. Scheinbar endlose Sandstrände laden zu ausgedehnten Spaziergängen ein. In den Seebädern Heringsdorf, Ahlbeck und Bansin locken gemütliche Cafés und erlesene Fischrestaurants, und die grüne Inselmitte mit ihren weitläufigen Naturschutzgebieten erblüht im Frühjahr in tausend Farben. Angler und Hobby-Ornithologen kommen auf Usedom ganzjährig auf ihre Kosten, und auch für Kulturfreunde hat die „Badewanne der Berliner“, wie man die Insel seit Kaisers Zeiten nennt, viel zu bieten: das U-Boot-Museum in Peenemünde zum Beispiel, das HistorischTechnische Museum, in dem man die Anfänge der Raketentechnik bestaunen kann, oder das Traumtheater Salome. Was Usedom jedoch vor allem ausmacht, das hat der Brandenburgische Dichter Theodor Fontane 1863 so formuliert: „Man hat Ruhe und frische Luft, und diese beiden Dinge wirken

wie Wunder und erfüllen Nerven, Blut, Lungen mit einer stillen Wonne.“ Wer sich auf Usedom mal so richtig entspannen möchte, dem sei besonders das Hinterland mit seinen dichten Wäldern und malerischen Süßwasserseen ans Herz gelegt. Einer davon ist der Wolgastsee, drei Kilometer von Ahlbeck und nur wenige hundert Meter von der polnischen Grenze entfernt. Der rundum bewaldete Uferweg lädt zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Aber wer sich lieber fahren lässt, der kann sich mit den kleinen Bahnen des Kaiserbäder-Expresses die Küste entlangschaukeln lassen. „GreenLine Hotel Idyll am Wolgastsee“ heißt passenderweise eines der schönsten Hotels abseits der großen Seebäder. 1924 im Stil der Bäderarchitektur erbaut, bietet das Haus mit seinen 18 romantischen Zimmern eine ruhige Atmosphäre zum Ausspannen. Das hoteleigene Restaurant mit Seeblick präsentiert zudem regionale Fisch- und Wild-Spezialitäten ausgesuchter Qualität in geschmackvollem Ambiente.

Wie heißt das historische Bürgerhaus im Nikolaiviertel?

GreenLine Hotel Idyll am Wolgastsee Hauptstr. 9, 17419 Korswandt Reservierungen unter: www.greenline-hotels.de Tel.: 030 318 628 455 [email protected]

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PREISFRAGE

Sie können einen Gutschein für zwei Übernachtungen im Doppelzimmer mit Frühstück für zwei Personen gewinnen, wenn Sie uns folgende Frage beantworten: Wie nennt man Usedom im Volksmund? a) Hüpfburg der Hamburger b) Badewanne der Berliner c) Ruderstrecke der Rostocker

TEILNAHME

Einsendeschluss: 22.04.2018 Einsendeadresse: STADT UND LAND, Unternehmenskommunikation, Werbellinstraße 12, 12053 Berlin, [email protected] (Rechtsweg ausgeschlossen) Teilnahmebedingung: An den Gewinnspielen dürfen nur Mieter der STADT UND LAND teilnehmen. Bitte geben Sie auch bei E-Mails Ihre Adresse an.

A) Rotes Rathaus

Übersicht der Gewinner aus dem Magazin Nr. 58

b) Zwiebelhaus

Herzlichen Glückwunsch!

c) Knoblauchhaus

Berlin-Rätsel, Lösung: Frankfurt/Main und Celle, Gewinner: E. Scholz Hotelgutschein „GreenLine Spree-Waldhotel Cottbus“, Lösung: Brandenburg, Gewinner: E. Gladitz Buch: „5 Hausmittel ersetzen eine Drogerie“, B. Szepansky-Samter, C. Kuhnt-Hammoud, M. Baum, H. Romboy, S. Pavlicek Buch Lesetipp: I. Riechert, B. Chisari

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1 Derzeit werden bis zu 44 HD-Sender und bis zu 98 SD-Free-TV-Sender ins Netz von Vodafone Kabel Deutschland eingespeist. Für den Empfang ist eine Smartcard bzw. eine GigaTV 4K Box erforderlich, dies gilt nicht für die öffentlich-rechtlichen HD-Sender sowie die Sender QVC HD, HSE24 HD und viele SD-Sender (Stand: Oktober 2017). Voraussetzungen für den Empfang aller Sender sind der Anschluss an das von Vodafone Kabel Deutschland auf 862 MHz modernisierte Breitbandnetz und ein auf 862 MHz aufgerüstetes Hausnetz. Sie empfangen weniger Sender, wenn mindestens eines dieser Netze nicht auf 862 MHz modernisiert ist. Weitergehende Informationen über die aktuell an Ihrer Adresse empfangbaren Sender erhalten Sie unter vodafone.de/tv-sender oder telefonisch unter 0800 664 93 97. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Stand: Februar 2018

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