SIMATIC. Field PG P4 A B. Vorwort, Inhaltsverzeichnis. Wichtige Hinweise. SIMATIC Field PG P4 kennenlernen

Vorwort, Inhaltsverzeichnis SIMATIC Field PG P4 Handbuch Wichtige Hinweise 1 SIMATIC Field PG P4 kennenlernen 2 SIMATIC Field PG P4 einrichten ...
Author: Hannelore Bauer
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Vorwort, Inhaltsverzeichnis

SIMATIC Field PG P4

Handbuch

Wichtige Hinweise

1

SIMATIC Field PG P4 kennenlernen

2

SIMATIC Field PG P4 einrichten und betreiben

3

SIMATIC Field PG P4 erweitern

4

SIMATIC Field PG P4 konfigurieren

5

Fehlerdiagnose

6

Hardware-Informationen

7

Neuinstallation der Software

8

Anhänge EGB-Richtlinien

A

Technische Daten

B

Glossar, Stichwortverzeichnis

Ausgabe 08/2004 A5E00180075-04

Sicherheitstechnische Hinweise Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise sind durch ein Warndreieck hervorgehoben und je nach Gefährdungsgrad folgendermaßen dargestellt:

Gefahr

!

bedeutet, dass Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten werden, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Warnung

!

bedeutet, dass Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten können, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Vorsicht

!

bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten können, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Vorsicht bedeutet, dass ein Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Achtung ist eine wichtige Information über das Produkt, die Handhabung des Produktes oder den jeweiligen Teil der Dokumentation, auf den besonders aufmerksam gemacht werden soll.

Qualifiziertes Personal Reparatur, Wartung und Pflege des Gerätes dürfen nur von qualifiziertem Personal vorgenommen werden. Qualifiziertes Personal im Sinne der sicherheitstechnischen Hinweise dieses Handbuchs sind Personen, die die Berechtigung haben, Geräte, Systeme und Stromkreise gemäß den Standards der Sicherheitstechnik in Betrieb zu nehmen, zu erden und zu kennzeichnen.

Bestimmungsgemäßer Gebrauch Beachten Sie folgendes:

Warnung

!

Das Gerät darf nur für die im Katalog und im elektronischen Handbuch vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten, -komponenten und Zubehör verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.

Marken SIMATICR, SIMATIC HMIR und SIMATIC NETR sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Warenzeichen sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen können.

Copyright E Siemens AG 2004 All rights reserved

Haftungsausschluss

Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts ist nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilung oder GM-Eintragung

Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard-und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, und notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten. Für Verbesserungsvorschläge sind wir dankbar.

Siemens AG Bereich Automation and Drives Geschäftsgebiet Industrial Automation Systems Postfach 4848, D- 90327 Nürnberg Siemens Aktiengesellschaft

E Siemens AG 2004 Technische Änderungen bleiben vorbehalten. A5E00180075-04

Vorwort

Zweck des Handbuches Dieses Handbuch enthält alle Informationen, die Sie für die Inbetriebnahme und die Nutzung des SIMATIC Field PG P4 benötigen. Es richtet sich sowohl an Programmierer und Tester, die das Gerät selbst in Betrieb nehmen und mit anderen Einheiten (Automatisierungssysteme, weitere Programmiergeräte) verbinden, als auch an Service- und Wartungstechniker, die Erweiterungen einbauen oder Fehleranalysen durchführen.

Gültigkeitsbereich des Handbuchs Das Handbuch ist gültig für alle Liefervarianten des SIMATIC Field PG P4 und beschreibt den Lieferzustand ab August 2004.

Approbationen, Normen und Zulassungen Approbationen Das Gerät entspricht folgenden Regelwerken: • EG-Richtlinie 73/23/EWG zu Niederspannungen • EG-Richtlinie 89/336/EWG zur elektromagnetischen Verträglichkeit • Underwriters Laboratories (UL) nach Standard UL 60950, 3rd Edition • Canadian Standard Association (CSA) nach Standard C22.2 No. 60950 Normen und Zulassungen Das Gerät erfüllt die Anforderungen zur CE-Kennzeichnung. Für das Gerät liegen die Zulassungen für UL und CSA vor. Ausführliche Angaben zur den für Ihr Gerät gültigen Zulassungen, Zertifikate und Bescheinigungen finden Sie in Kapitel 1.

Einordnung in die Informationslandschaft Dieses Handbuch ist Bestandteil der mitgelieferten DVD “Backup PG”. Weiterführende Anleitungen über den Umgang mit der Software entnehmen Sie bitte den zugehörigen Handbüchern.

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iii

Vorwort

Wegweiser durch das Handbuch Das Handbuch enthält in den Kapiteln 1 bis 5 die wichtigsten Anleitungen für die Inbetriebnahme und Nutzung des SIMATIC Field PG P4. Die Kapitel 6 bis 8 sind Nachschlageteile, die Sie nur in speziellen Fällen benötigen. Wichtige Hinweise Dieses Kapitel gibt Auskunft über Sicherheitshinweise, Zertifikate, Richtlinien und Zulassungen. Kennenlernen Vor der erstmaligen Anwendung sollten Sie sich in Kapitel 2 über die Komponenten des Field PG P4 und ihre Funktion informieren. Einrichten und betreiben Kapitel 3 enthält die grundlegenden Schritte der Inbetriebnahme. Darüberhinaus finden Sie dort die Anleitungen zum Arbeiten mit Speichermodulen für Automatisierungsgeräte und weitere Schnittstellen. Erweitern Die Vorgehensweise bei der Erweiterung Ihres Field PG P4 (z.B. Einbau von Speichererweiterungen) finden Sie in Kapitel 4 beschrieben. Beachten Sie dabei bitte die dort enthaltenen Sicherheitshinweise. Konfigurieren Eine Änderung der Geräteausstattung kann es erfordern, dass Sie die voreingestellte Gerätekonfiguration anpassen müssen. Die Vorgehensweise dabei finden Sie in Kapitel 5. Fehlerdiagnose Bei einfachen Störungen, die Sie selbst diagnostizieren und teilweise beheben können, werden Sie durch die Erläuterungen in Kapitel 6 unterstützt. Hardware-Informationen In Kapitel 7 finden Sie Informationen zu den Systemressourcen und den Steckleitungen. Neuinstallation der Software In Kapitel 8 finden die Vorgehensweise für den Fall, dass Sie die Software einmal reinstallieren müssen. EGB-Richtlinien Die Richtlinien zur Handhabung elektrostatisch gefährteter Baugruppen in Anhang A sind besonders wichtig für Service- und Wartungstechniker, die Erweiterungen einbauen oder Fehleranalysen mit dem PG vornehmen. Technische Daten In Anhang B finden Sie die gültigen technischen Daten zu Ihrem Gerät.

iv

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

Vorwort

Glossar Im Glossar sind allgemeine Computer-Begriffe definiert. Stichwortverzeichnis Das Stichwortverzeichnis hilft Ihnen Textstellen zu wichtigen Stichworten schnell zu finden.

Konventionen Innerhalb des Handbuches wird für die Produktbezeichnung SIMATIC Field PG P4 auch die Abkürzung PG oder Gerät benutzt.

Weitere Unterstützung Bei Fragen zur Nutzung des SIMATIC Field PG P4, die im Handbuch nicht beantwortet sind, wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen. Ihre Ansprechpartner für Reparaturen und Ersatzteile finden Sie ebenso unter http://www.siemens.com/automation/partner

Trainingscenter Um Ihnen den Einstieg in die Automatisierungssysteme zu erleichtern, bieten wir entsprechende Kurse an. Wenden Sie sich bitte an Ihr regionales Trainingscenter oder an das zentrale Traningscenter in D 90327 Nürnberg. Telefon:

+49 (911) 895-3200

Internet:

http://www.sitrain.com

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v

Vorwort

A&D Technical Support Weltweit erreichbar zu jeder Tageszeit:

Nürnberg Johnson City Peking

Technical Support Weltweit (Nürnberg) Technical Support Ortszeit: 0:00 bis 24:00 / 365 Tage Telefon:

+49 (180) 5050-222

Fax:

+49 (180) 5050-223

E-Mail:

adsupport@ siemens.com +1:00

GMT:

Europa / Afrika (Nürnberg)

United States (Johnson City)

Asien / Australien (Peking)

Authorization

Technical Support and Authorization

Technical Support and Authorization

Ortszeit: Mo.-Fr. 8:00 bis 17:00

Ortszeit: Mo.-Fr. 8:00 bis 17:00

Ortszeit: Mo.-Fr. 8:00 bis 17:00

Telefon:

+49 (180) 5050-222

Telefon:

+1 (423) 262 2522

Telefon:

+86 10 64 75 75 75

Fax:

+49 (180) 5050-223

Fax:

+1 (423) 262 2289

Fax:

+86 10 64 74 74 74

E-Mail:

adsupport@ siemens.com +1:00

E-Mail:

simatic.hotline@ sea.siemens.com -5:00

E-Mail:

adsupport.asia@ siemens.com +8:00

GMT:

GMT:

GMT:

Technical Support und Authorization sprechen generell Deutsch und Englisch.

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Vorwort

Service & Support im Internet Zusätzlich zu unserem Dokumentations-Angebot bieten wir Ihnen im Internet unser komplettes Wissen online an. http://www.siemens.com/automation/service&support Dort finden Sie: • der Newsletter, der Sie ständig mit den aktuellsten Informationen zu Ihren Produkten versorgt. • die für Sie richtigen Dokumente über unsere Suche in Service & Support. • ein Forum in welchem Anwender und Spezialisten weltweit Erfahrungen austauschen. • Ihren Ansprechpartner für Automation & Drives vor Ort über unsere Ansprechpartner-Datenbank. • Informationen über Vor-Ort Service, Reparaturen, Ersatzteile. Vieles mehr steht für Sie unter dem Begriff ”Leistungen” bereit.

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vii

Vorwort

viii

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

Inhaltsverzeichnis

1

2

3

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

iii

Wichtige Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1-1

1.1

Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1-1

1.2

Zertifikate, Richtlinien und Erklärungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1-2

1.3

Bescheinigungen für USA, Kanada und Australien . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1-3

1.4

Reinigung und Transport des Field PG P4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1-5

SIMATIC Field PG P4 kennenlernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2-1

2.1

Geräteteile des SIMATIC Field PG P4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2-2

2.2

Tastatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2-9

2.3

Touchpad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2-13

2.4

LED-Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2-14

2.5

Ein-/Aus-Taster (Power Button) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2-15

2.6 2.6.1 2.6.2 2.6.3

Laufwerke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diskettenlaufwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Festplattenlaufwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Optisches Laufwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2-17 2-17 2-17 2-17

2.7

Externes Netzteil und Akku . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2-19

SIMATIC Field PG P4 einrichten und betreiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3-1

3.1

SIMATIC Field PG P4 auspacken und aufstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3-2

3.2

Anschließen an die Stromversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3-4

3.3

Akkubetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3-5

3.4 3.4.1 3.4.2

Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erstanlauf des SIMATIC Field PG P4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Neustart des SIMATIC Field PG P4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3-8 3-8 3-10

3.5

Panel “Field PG” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3-11

3.6

Peripheriegeräte anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3-12

3.7

Arbeiten mit SIMATIC-S5-Speichermodulen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3-16

3.8

Arbeiten mit SIMATIC Memory Cards . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3-17

3.9

Arbeiten mit Micro Memory Cards . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3-18

3.10

Arbeiten mit PC-Cards . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3-19

3.11

Field PG P4 im SIMATIC S5-Verbund einsetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3-20

3.12

Field PG P4 im SIMATIC S7-Verbund einsetzen (MPI/DP) . . . . . . . . . . . .

3-21

3.13

Field PG P4 und weitere Teilnehmer über PROFIBUS vernetzen . . . . . . .

3-23

3.14

Ethernet (RJ45-Ethernet-Schnittstelle) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3-24

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

ix

Inhaltsverzeichnis

4

SIMATIC Field PG P4 erweitern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4-1

4.1

Einbau einer Speichererweiterung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4-2

4.2

Prozessor-Upgrade . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4-4

4.3

Pufferbatterie austauschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4-4

SIMATIC Field PG P4 konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5-1

5.1

Ändern der Gerätekonfiguration mit SETUP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5-2

5.2

Das Main Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5-5

5.3

Das Advanced Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5-14

5.4

Das Security Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5-16

5.5

Das Power Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5-17

5.6

Das Boot Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5-19

5.7

Das Version Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5-21

5.8

Das Exit Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5-22

6

Fehlerdiagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6-1

7

Hardware-Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7-1

7.1

Systemressourcen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7-2

7.2

Schnittstellenbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7-3

7.3

Steckleitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7-12

Neuinstallation der Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

8-1

8.1

Ursache/Abhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

8-2

8.2 8.2.1 8.2.2 8.2.3

Festplatte wieder einrichten (Daten wurden gelöscht) . . . . . . . . . . . . . . . . Lieferzustand der Software mit Hilfe der Restore CD wiederherstellen . . Einrichten der Partitionen unter Windows NT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einrichten der Partitionen unter Windows 2000/XP Professional . . . . . . .

8-3 8-3 8-4 8-5

8.3

Installation von Treibern und Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

8-6

8.4

Installation von der Recovery CD für Microsoft Windows NT . . . . . . . . . .

8-6

8.5 8.5.1

Installation von der Recovery CD für Microsoft Windows 2000 . . . . . . . . . Installation von Treibern unter Windows 2000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

8-8 8-10

8.6

Installation von der Recovery CD für Microsoft Windows XP . . . . . . . . . .

8-10

8.7

Installation der SIMATIC-Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

8-12

Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB) .

A-1

A.1

Was bedeutet EGB? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

A-2

A.2

Elektrostatische Aufladung von Personen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

A-3

A.3

Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischer Elektrizität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

A-4

Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

B-1

5

8

A

B

x

Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Glossar-1

Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Index-1

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

Wichtige Hinweise

1.1

!

1

Sicherheitshinweise

Vorsicht Beachten Sie bitte die Sicherheitshinweise auf der Rückseite des Deckblatts dieses Handbuches. Erweiterungen an Ihrem Field PG P4 sollten Sie nur dann vornehmen, wenn Sie sich dazu vorher in Kapitel 4 informiert und die relevanten Sicherheitshinweise gelesen haben.

Hinweise zum Einbauen und Ausbauen von Baugruppen Baugruppen mit elektrostatisch gefährdeten Bauelementen (EGB) können durch folgenden Aufkleber gekennzeichnet sein:

Wenn Sie die Baugruppe mit EGB handhaben, müssen Sie folgende Hinweise unbedingt beachten: • Sie müssen sich statisch entladen (z.B. durch Berühren eines geerdeten Gegenstandes), bevor Sie mit Baugruppen arbeiten. • Verwendete Geräte und Werkzeuge müssen frei von statischer Aufladung sein. • Ziehen Sie den Netzstecker und Akku, bevor Sie Baugruppen stecken oder ziehen. • Fassen Sie die Baugruppen nur am Rand an. • Berühren Sie keine Anschluss-Stifte oder Leiterbahnen auf der Baugruppe.

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

1-1

Wichtige Hinweise

1.2

Zertifikate, Richtlinien und Erklärungen

Hinweise zur CE-Kennzeichnung Für das in diesem Handbuch beschriebene SIMATIC-Produkt gilt:

EMV-Richtlinie Dieses Produkt erfüllt die Anforderungen der EG-Richtlinie “89/336/EWG Elektromagnetische Verträglichkeit” und ist entsprechend der CE-Kennzeichnung für folgende Einsatzbereiche ausgelegt: Einsatzbereich

Anforderung an Störaussendung

Störfestigkeit

Wohnbereich, Geschäfts- und Gewerbebereich sowie Kleinbetriebe.

EN 61000-6-3: 2001

EN 61000-6-1: 2001

Industriebereich

EN 61000-6-4: 2001

EN 61000-6-2: 2001

Zusätzlich werden die Normen EN 61000-3-2:2000 (Oberschwingungsströme) und EN 61000-3-3:1995 (Spannungsschwankungen und Flicker) eingehalten.

Niederspannungsrichtlinie Dieses Produkt erfüllt die Anforderungen der EG-Richtlinie 73/23/EWG ”Niederspannungsrichtlinie”. Die Einhaltung dieser Norm wurde nach EN60950 geprüft.

Konformitätserklärung Die EG-Konformitätserklärungen und die zugehörige Dokumentation werden gemäß der obengenannten EG-Richtlinie für die zuständigen Behörden zur Verfügung gehalten bei: Siemens AG Bereich Automation and Drives A&D AS RD4 Postfach 1963 D-92209 Amberg Tel.: 09621 80 3283 Fax: 09621 80 3278

Aufbaurichtlinien beachten Die Aufbaurichtlinien und Sicherheitshinweise, die in diesem elektronischen Handbuch angegeben sind, sind bei der Inbetriebnahme und im Betrieb zu beachten.

1-2

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

Wichtige Hinweise

Anschluss von Peripherie Die Anforderungen an die Störfestigkeit wurden beim Anschluss von industrietauglicher Peripherie gemäß EN 61000-6-2:2001 erreicht.

DIN ISO 9001- Zertifikat Das Qualitätssicherungssystem unseres gesamten Produktentstehungsprozesses (Entwicklung, Produktion und Vertrieb) erfüllt die Anforderungen der DIN ISO 9001 (entspricht EN29001: 1987). Dies wurde uns von der DQS (Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Qualitätsmanagementsystemen mbH) bestätigt. EQĆNet Zertifikat Nr.: 1323Ć01

Lizenzvertrag für Liefersoftware Das Field PG P4 wird mit installierter Software geliefert. Bitte beachten Sie die zugehörigen Lizenzvereinbarungen.

1.3

Bescheinigungen für USA, Kanada und Australien

Sicherheit Trägt das Gerät eines der folgenden Zeichen, liegt eine entsprechende Zulassung vor: Underwriters Laboratories (UL) nach Standard UL 60950, 3rd Edition Canadian Standard Association (CSA) nach Standard C22.2. No. 60950

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

1-3

Wichtige Hinweise

USA Federal Communications Commission Radio Frequency Interference Statement This equipment has been tested and found to comply with the limits for a Class A digital device, pursuant to Part 15 of the FCC Rules. These limits are designed to provide reasonable protection against harmful interference when the equipment is operated in a commercial environment. This equipment generates, uses, and can radiate radio frequency energy and, if not installed and used in accordance with the instruction manual, may cause harmful interference to radio communications. Operation of this equipment in a residential area is likely to cause harmful interference in which case the user will be required to correct the interference at his own expense.

Shielded Cables Shielded cables must be used with this equipment to maintain compliance with FCC regulations.

Modifications Changes or modifications not expressly approved by the manufacturer could void the user’s authority to operate the equipment.

Conditions of Operations This device complies with Part 15 of the FCC Rules. Operation is subject to the following two conditions: (1) this device may not cause harmful interference, and (2) this device must accept any interference received, including interference that may cause undesired operation.

Canada Canadian Notice This Class B digital apparatus complies with Canadian ICES-003.

Avis Canadien Cet appareil numérique de la classe B est conforme à la norme NMB-003 du Canada.

Australia

This product meets the requirements of the AS/NZS 3548 Norm.

1-4

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

Wichtige Hinweise

1.4

Reinigung und Transport des Field PG P4

Reinigung Damit Sie Ihr Field PG P4 lange und störungsfrei benutzen können, achten Sie darauf, dass es nicht unnötig Staub ausgesetzt ist und verwenden Sie zur Reinigung keine aggressive Reinigungsmittel. • Display und Tastatur können mit handelsüblichen Bildschirmreinigungstüchern gereinigt werden. • Die restlichen Gehäuseteile können mit einem herkömlichen milden Haushaltsreiniger gesäubert werden.

Vorsicht Sprühen Sie niemals Reinigungsflüssigkeit direkt auf das Gerät und verhindern Sie, dass Flüssigkeit ins Gerät eindringt.

Transport Trotz des robusten Aufbaus des Field PG P4 sind die eingebauten Komponenten empfindlich gegen starke Erschütterungen und Stöße. Sie können mit wenigen einfachen Transportvorkehrungen zu einem störungsfreien Betrieb beitragen. • Stellen Sie vor dem Transport sicher, dass der Computer nicht mehr auf die Laufwerke zugreift. • Falls sich eine Diskette oder eine CD in den jeweiligen Laufwerken befindet, entfernen Sie sie. • Schalten Sie das PG aus (siehe Abschnitt 2.5). • Trennen Sie die Peripheriegeräte von dem PG ab. • Schließen Sie das Display und die Schnittstellenabdeckungen auf der Geräterückseite. • Klappen Sie den Tragegriff für kurze Transporte heraus. • Verstauen Sie das Field PG P4 mit allem Zubehör für weitere Transporte in der mitgelieferten Rucksacktasche. Für den Versand des Programmiergerätes sollten Sie die Originalverpackung verwenden.

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1-5

Wichtige Hinweise

1-6

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2

Was finden Sie in diesem Kapitel? In diesem Kapitel werden die wichtigsten Gerätekomponenten des SIMATIC Field PG P4 kurz vorgestellt. Machen Sie sich mit diesen Elementen vertraut, bevor Sie das PG in Betrieb nehmen.

Kapitelübersicht Im Kapitel

finden Sie

auf Seite

2.1

Geräteteile des SIMATIC Field PG P4

2-2

2.2

Tastatur

2-9

2.3

Touchpad

2-13

2.4

LED-Anzeigen

2-14

2.5

Ein-/Aus-Taster (Power Button)

2-15

2.6

Laufwerke

2-17

2.7

Externes Netzteil und Akku

2-19

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2-1

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2.1

Geräteteile des SIMATIC Field PG P4

Ansicht mit geschlossenem Display

1

2

3

1 SystemĆLEDs

Die System-LEDs (Akku

, Gerät

On

, Laufwerke

, MPI/DP

MPI/DP

und

) zeigen den Betriebszustand des Akkus, des Gerätes, der Memory Card Laufwerke, der MPI/DP- und der Memory Card-Schnittstelle an. Die LEDs sind auch bei geschlossenem Display sichtbar. Die Zugriffsanzeigen der Laufwerke befinden sich auf der rechten Geräteseite an den entsprechenden Laufwerken. 2 TastaturĆLEDs

Die Tastatur-LEDs zeigen den aktuellen Status der Umschalttasten Num Lock 1 , Caps Lock A und Scroll Lock =O an. Nach dem Einschalten des Gerätes leuchten die Anzeigen der Tasten kurz auf. Die Tastatur ist betriebsbereit. 3 Gerätegriff

Ausklappbarer Tragegriff zum Transportieren des Gerätes.

!

2-2

Vorsicht Stellen Sie das Field PG P4 immer auf der Unterseite ab. Beim Abstellen auf die Schnittstellenseite besteht die Gefahr des Umfallens und der Beschädigung von empfindlichen Geräteteilen.

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Frontansicht mit geöffnetem Display

8

8

1

2

2 6

3 4

7

5

4

1 Display

Das Field PG P4 verfügt über ein 14,1” TFT-Display mit einer Auflösung von 1024 x 768 Bildpunkten (XGA) bzw. 1400 x 1050 Bildpunkten (SXGA+). Auf dem Display können bis zu 256.000 Farben dargestellt werden. 2 Stereolautsprecher

Über die Lautsprecher werden die vom System erzeugten Alarmsignale sowie die von der Software erzeugten Audiosignale ausgegeben. Die Lautstärke wird über die Lautsprecher-Schaltfläche in der Taskleiste oder im Startmenü von Windows über alle Programme > Zubehör > Unterhaltungsmedien > Lautstärke eingestellt. 3 Tastatur

Auf der Tastatur befinden sich 3 Tastenbereiche: das alphanumerische Tastaturfeld mit Sondertasten, die Funktionstasten und die Steuertasten. 4 Maustasten

Mit der linken und rechten Maustaste können Sie Menüeinträge auswählen oder Text und Grafik bearbeiten, nachdem Sie das gewünschte Objekt mit dem Mauszeiger markiert haben.

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2-3

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5 Touchpad

Das Touchpad verfügt über eine empfindliche Druckfläche für präzise Bewegungen des Mauszeigers. 6 Ein/AusĆTaster (Power Button)

Mit dem Ein/Aus-Taster schalten Sie das Field PG P4 ein (in den aktiven Zustand) oder vom aktiven in einen inaktiven Zustand (Aus, Standby oder Hibernate). Der Power Button kann in Windows parametriert werden. Bei den Liefervarianten mit Windows NT wird dieses Powermanagement nicht unterstützt. 7 Lüftungsschlitze für Luftaustritt

Hier befindet sich die Austrittsöffnung der Lüftung.

!

Vorsicht Die Lüftungsschlitze für Zu- und Abluft dürfen nicht verdeckt werden, sonst besteht Überhitzungsgefahr. Betreiben Sie das Gerät nicht mit vollständig geschlossenem Displaydeckel, um eine optimale Entwärmung des Gerätes zu garantieren. 8 DisplayĆVerriegelung

Die Displayeinheit ist durch zwei Verriegelungen mit dem Grundgerät verbunden. Die Entriegelungsschieber befinden sich seitlich an der Displayeinheit.

Rückansicht

1

2

3

4

5

6

7

1 USB

Anschluss für Universal Serial Bus. An der USB 2.0-Schnittstelle können Sie externe Geräte anschliessen, z.B. CD-Laufwerke, Drucker, Modems sowie Maus und Tastatur. Bei den Windows NT-Varianten werden nur Maus und Tastatur unterstützt.

2-4

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2 Interface Cable (IĆCable)

An dieser Schnittstelle können Sie das im Lieferumfang enthaltene I-Cable anschließen.

LPT COM2/V.24 S5ĆOnline AG (COM1/TTY)

Das I-Cable ermöglicht den Anschluss an S5-Automatisierungsgeräte (COM1/TTY), Geräte mit serieller Schnittstelle (COM2/Standard V.24) wie Modem oder Maus sowie Geräte mit paralleler Schnittstelle (Standard LPT) wie Drucker oder Scanner. Bitte benutzen Sie das I-Cable nur auf einer ebenen Fläche (z.B. Tisch), um Kontaktprobleme zu vermeiden.

!

Vorsicht An dieser Schnittstelle darf nur das I-Cable angeschlossen werden. Beim Anschluss von anderen Geräten mit 50-poligem Mini SCSI-Anschluss kann es zu einem Defekt am Field PG P4 oder am angeschlossenen Gerät kommen.

3 Ethernet

RJ 45-Ethernet-Anschluss. Das Ethernet-Netzwerk ist ein lokales Netzwerk mit Bus-Struktur für Datenkommunikation mit Datenübertragungsraten von 10 oder 100 Megabit pro Sekunde (Mbps). 4 MPI/DP Multipoint Interface

Über die potentialgetrennte MPI/DP-Schnittstelle können Sie das Field PG P4 an ein S7-Automatisierungssystem oder an ein PROFIBUS-Netz anschließen. 5 VGA

An diesen Anschluss können Sie einen geeigneten externen Monitor anschließen. Vorsicht Achten Sie darauf, dass der verwendete Monitor für die eingestellte Auflösung und Bildwiederholrate geeignet ist. Ansonsten kann es zu Beschädigungen kommen.

6 USB

Zweiter USB 2.0-Anschluss. 7 DCĆIn 17,5 V

An diesen Stecker wird der Gleichstromausgangsstecker des mitgelieferten Netzteils angeschlossen.

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2-5

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Ansicht rechte Seite 1

2

3 4

5

6

1 Optisches Laufwerk

Abhängig von der Gerätekonfiguration ist ein DVD-ROM/CD-RW oder ein DVD+R/+RW-Laufwerk eingebaut. Mit diesem Laufwerk können Sie z.B. das elektronische Handbuch von der mitgelieferten DVD “Backup PG” lesen. 2 Diskettenlaufwerk

Es können 3,5” Disketten (mit 1,44 MByte oder 720 kByte) verwendet werden. 3 Kopfhörer

An die Kopfhörerbuchse können Sie einen externen Kopfhörer oder ein anderes Gerät für die Audio-Ausgabe anschließen. Wenn ein Kopfhörer angeschlossen ist, wird der interne Lautsprecher automatisch deaktiviert. 4 Mikrofon

An die Mikrofonbuchse können Sie ein externes Mikrofon oder ein anderes Gerät für die Audio-Eingabe anschließen. 5 PCĆCard Steckplätze

In der PC-Card-Schnittstelle können Cardbus-Cards (32 Bit) und PCMCIA-Cards (16 Bit) betrieben werden. Es können Kommunikationsbaugruppen für MODEM, FAX-MODEM, ISDN, Token Ring, ETHERNET, Speichererweiterungen sowie SCSI-Anschaltungen im Scheckkartenformat gesteckt werden. Cardbus-Cards werden von Windows NT nicht unterstützt. 6 Lüftungsschlitze für Lufteintritt

Hier befindet sich die Eintrittsöffnung der Lüftung.

!

2-6

Vorsicht Die Lüftungsschlitze für Zu- und Abluft dürfen nicht verdeckt werden, sonst besteht Überhitzungsgefahr.

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Ansicht linke Seite

1

2

3

4

1 Öffnung für Kensington Schloss K

Diese Öffnung dient zur Befestigung eines Sicherheitskabels mit Schloss, mit dem das PG am Schreibtisch oder einem anderen schweren Gegenstand verankert werden kann, um Ihr PG vor Diebstahl zu schützen. 2 Lüftungsschlitze für Lufteintritt

Hier befindet sich die Eintrittsöffnung der Lüftung.

!

Vorsicht Die Lüftungsschlitze für Zu- und Abluft dürfen nicht verdeckt werden, sonst besteht Überhitzungsgefahr.

3 Memory Card Schnittstelle

Über diese Schnittstelle können SIMATIC-Memory-Cards für SIMATIC S5 und SIMATIC S7 gelesen, programmiert oder gelöscht werden. Über den mitgelieferten S5-Adapter können auch SIMATIC S5 EPROM-Module programmiert oder gelesen werden. 4 Micro Memory Card Schnittstelle

Über diese Schnittstelle können Micro Memory Cards gelesen, programmiert oder gelöscht werden.

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2-7

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Ansicht Unterseite

1

2

3

1 Akku

Der mitgelieferte Akku wird hinter einer Abdeckung eingebaut. Der Akku (LithiumIonen) ermöglicht den mobilen Einsatz des Gerätes, unabhängig von einer externen Stromversorgung. Er schützt auch vor Datenverlust bei Netzausfall. Verwenden Sie nur den mit dem Gerät mitgelieferten Akku. Siehe auch Abschnitt 3.3. 2 Speichererweiterung

Hier können Sie Speichermodule installieren, um den Arbeitsspeicher zu erhöhen. Der maximale Speicherausbau ist 2 x 512 MByte. Die Speicherbänke sind durch Entfernen des Deckels an der Unterseite des Gerätes zugänglich. Siehe auch Abschnitt 4.1. 3 Typenschild und Certificate of Authenticity

Typenschild und “Certificate of Authenticity” mit dem Microsoft Windows “Product Key”, den Sie bei einer Neuinstallation der Software benötigen.

2-8

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2.2

Tastatur

Aufbau der Tastatur Die Tastatur ist in folgende Funktionsgruppen aufgeteilt: • Alphanumerisches Tastaturfeld mit Sondertasten • Funktionstasten • Steuertasten

Dauerfunktion Alle Tasten der Tastatur sind mit einer Dauerfunktion ausgestattet. Das betreffende Zeichen wird solange wiederholt, wie die Taste betätigt wird.

Tastaturbeschriftung Die Tastatur ist international / deutsch beschriftet. International

Deutsch

U Shift

?

Unshift

ß\

zusammen mit der Taste ALTGR

4

zusammen mit der Taste Fn: bei Num Lock: 4 ohne Num Lock: Cursor links

Bild 2-1

Systematik der Tastaturbeschriftung

Alphanumerisches Tastaturfeld Der größte Tastenbereich ist der alphanumerische Tastenbereich mit den Tasten für Buchstaben, Ziffern und Sonderzeichen. Die Anordnung der Zeichen (Buchstaben, Ziffern und Sonderzeichen) entspricht im wesentlichen einer normalen Schreibmaschine. Es sind jedoch noch einige Sondertasten vorhanden, die bestimmte Sonderfunktionen für das SIMATIC Field PG P4 übernehmen.

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2-9

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Sondertastenbelegung Die Sondertasten im alphanumerischen Tastaturfeld haben folgende Funktion: Taste

Funktion Rücktaste (Backspace key) Sie bewegt die Schreibmarke (Cursor) um eine Position nach links und löscht das Zeichen an dieser Stelle. Eingabetaste (Return, Enter, Zeilenschaltung ”Neue Zeile” oder Übernahmetaste)

Enter

Caps Lock

Im Betriebssystem wird sie hauptsächlich zum Abschließen einer Befehlszeile verwendet, d.h. der eingegebene Befehl wird nach dem Drücken der Eingabetaste ausgeführt. Wann sie sonst noch betätigt werden muss, sehen Sie bitte im Benutzerhandbuch des betreffenden Anwenderprogramms nach. Caps-Lock-Taste (Großschreibtaste) Wird sie gedrückt, dann leuchtet die zugehörige Leuchtdiode. Es werden nun alle Buchstaben als Großbuchstaben und die Zahlen als Sonderzeichen ausgegeben. Wollen Sie bei dieser Stellung auch Kleinbuchstaben eingeben, so müssen Sie die Umschalttaste drücken. Bei internationaler Tastaturbelegung hebt erneutes Drücken der Taste die Wirkung wieder auf. Die Anzeige erlischt. Bei deutscher Tastaturbelegung müssen Sie Shift ⇑ drücken, um die Wirkung aufzuheben.

Num

Num-Lock-Taste Mit dieser Taste wird der emulierte Numerikblock von alphanumerischer Tastatur auf Zifferntasten umgeschaltet. Die LED-Anzeige leuchtet auf. Erneutes Drücken der Taste hebt die Wirkung auf.

Scroll

Scroll-Lock-Taste Mit dieser Taste wird die Bildschirmausgabe angehalten oder wieder freigegeben. Tabulatorentaste Sie verschiebt den Cursor entsprechend den Tabulatorpositionen. Sondertaste ”Fn” (Kombinationstaste)

Fn

2-10

Mit ihr aktivieren Sie zusammen mit einer 2. Taste (Tastenkombination) weitere Tastencodes für bestimmte Anwendungen. Mit dieser Taste wird auch der Zehnerblock emuliert (Bild 2-3 Numerikblock).

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Taste

Funktion CTRL-Taste (Kombinationstaste)

Ctrl

Sie wird nur in Kombination mit anderen Tasten verwendet. So z.B.: Ctrl + ALT + Delete für einen Neustart des Betriebssystems. Wann sie sonst noch verwendet werden muss, sehen Sie bitte im Benutzerhandbuch des betreffenden Anwenderprogramms nach. ALT-Taste (Kombinationstaste)

Alt

Sie wird nur in Kombination mit anderen Tasten verwendet. So können Sie z.B. zusammen mit dem emulierten Zehnerblock den Hexa-Wert eines ASCII-Zeichens (und damit zusätzliche Sonderzeichen) eingegeben (Fn + Alt + ASCII-Wert bei aktivem Num-Lock z.B. Fn + ALT + 132 entspricht ”ä” ). ALT Gr-Taste (Kombinationstaste)

Alt Gr

Print SysRq

Sie können sie wie die anderen Kombinationstasten für die Erzeugung weiterer Tasten-Codes verwenden. So können Sie z.B. bei deutscher Tastaturbelegung mit ALT GR+ ß das Zeichen ” \ ” erzeugen. PRINT (Kombinationstaste) Mit der Print-Taste können Sie den aktuellen Bildschirminhalt auf einem angeschlossenen Drucker ausgeben (softwareabhängig).

Pause Break

PAUSE (Kombinationstaste) Die Pause-Taste unterbricht den Programmablauf in den meisten Anwendungen.

Steuertasten (Cursortasten) Der bezeichnete Tastenblock dient zur Cursorsteuerung. Home und End werden zusammen mit Fn bedient.

Cursor nach oben

PgUp Home

Blättern rückwärts Cursor zum Anfang

PgDn

Blättern vorwärts

End

Cursor zum Ende

Cursor nach links

Cursor nach rechts

Cursor nach unten

Bild 2-2

Tastenblock zur Cursorsteuerung

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2-11

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Numerikblock mit Fn-Taste Die auf der Vorderseite der Tastenkappen beschrifteten Zahlen und Zeichen können durch gleichzeitiges Drücken von Fn und einer dieser Tasten genutzt werden. Dazu muss Num-Lock aktiv sein.

& /

* (

( )

) =

7{

8 [

9 ]

0 }

7

Fn

+

8

U

9

I

4

O

5

J

x

P



6

K

L

:Ö ;

1

2

3

+

M

>:

?_ /–

. 0

Bild 2-3

,



Numerikblock

Funktionstasten Zwölf programmierbare Funktionstasten sind in der obersten Tastenreihe angeordnet. Die Belegung dieser Tasten ist von der geladenen Software abhängig.

2-12

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2.3

Touchpad

Definition Das Touchpad dient bei vielen Programmen (mit Mausbedienung) als Eingabegerät zur Cursorsteuerung und Menübedienung. Durch Berühren kann der Cursor auf dem Bildschirm beliebig positioniert werden. Durch Drücken der linken Taste wird eine Markierung gesetzt. Die Belegung der rechten Taste ist je nach Anwenderprogramm unterschiedlich. Mit dem Touchpad können Sie Objekte selektieren, Menüs bearbeiten und Funktionen auslösen.

Bedienung Das Touchpad können Sie wie eine Maus benutzen: genauso wie Sie mit dem Finger über die Fläche fahren, bewegt sich auf dem Bildschirm der Mauszeiger. Symbole oder Texte können Sie mit den beiden Maustasten anklicken. Bewegen Sie zuerst den Mauszeiger auf das Symbol, und tippen Sie dann auf die linke Maustaste, um das Symbol anzuwählen. Alternativ dazu können Sie auf einer vollgraphischen Benutzeroberfläche wie z.B. Windows ein Symbol anklicken und den Mauszeiger auf das Symbol bewegen. Tippen Sie dann kurz zweimal hintereinander mit dem Finger auf das Touchpad, um das Symbol zu öffnen. Sie brauchen mit dem Finger keinen Druck auf die Fläche auszuüben. Der Sensor reagiert nicht auf den Auflagedruck Ihres Fingers, sondern auf die kurze zeitliche Kapazitätsänderung am Auflagepunkt. Die Touchpad-Funktion (Mauszeiger und Maustasten) kann durch die Tastenkombination Fn + ~ aus- und eingeschaltet werden.

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2-13

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2.4

LED-Anzeigen

Tastatur-LEDs Die LED-Anzeigen für die Tasten Num-Lock, Shift-Lock, und Scroll-Lock und zeigen den aktuellen Status der Umschalttasten an.

Bedeutung der Tastatur-LEDs Symbol

LED

Bedeutung

1

grün aus

Num-Lock eingeschaltet Num-Lock ausgeschaltet

A

grün aus

Shift-Lock eingeschaltet Shift-Lock ausgeschaltet

grün aus

Scroll-Lock eingeschaltet Scroll-Lock ausgeschaltet

=O System-LEDs

Die System-LEDs (Akku, Gerät, Laufwerke, MPI/DP und Memory Card) zeigen den Betriebszustand des Akkus, des Gerätes, der Laufwerke, der MPI/DP- und der Memory Card-Schnittstelle an. Die LEDs sind auch bei geschlossenem Display sichtbar.

Bedeutung der System-LEDs Symbol

On

MPI/DP

LED

Bedeutung

grün orange rot aus

Akku ist geladen Akku wird geladen Akkukapazität zu gering (nur bei Akkubetrieb) Kein Akku vorhanden

grün orange grün blinkend orange blinkend aus

Netzbetrieb Akkubetrieb Netzbetrieb, Gerät ist im Standby-Zustand Akkubetrieb, Gerät ist im Standby-Zustand Gerät ist ausgeschaltet

grün

Zugriff zum Externspeicher (Festplatte, optisches Laufwerk, Disketten-Laufwerk)

grün

MPI-Schnittstelle aktiv

grün

Modulprogrammierung, Memory Card oder Micro Memory Card aktiv

Hinweis Das Laden des Akkus wird beendet wenn der Akku voll ist oder wenn z. B. die Temperaturobergrenze für das Laden überschritten ist. Der erreichte Ladezustand kann in Windows 2000 und Windows XP abgefragt werden.

2-14

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2.5

Ein-/Aus-Taster (Power Button)

Field PG P4 einschalten Mit dem Ein/Aus-Taster (Power Button) wird das Gerät eingeschaltet, wenn Sie diese Taste etwa 1 Sekunde lang drücken.

Field PG P4 herunterfahren Durch Schließen des Displaydeckels, über den Ein-/Aus-Taster (Power Button) oder über das Windows Startmenü können Sie das Field PG P4 vom Normalbetrieb in folgende Betriebszustände schalten: • Standbymodus (Save to RAM), • Ruhezustand (Hibernate, Save to Disk), • Aus (Windows wird heruntergefahren). Wird das Gerät aus Windows heruntergefahren, so schaltet das Gerät automatisch ab. Ist das Gerät nicht in Windows, so kann es über den Ein-/Aus-Taster ausgeschaltet werden. Achtung Bei den Liefervarianten mit Windows NT werden die Betriebszustände Standby und Ruhezustand nicht unterstützt. Das Field PG muss nach dem Herunterfahren immer über den Power Button abgeschaltet werden. Wird der Ein-/Aus-Taster länger als 7 Sekunden gedrückt, so wird die “Override”Funktion ausgelöst. Das Gerät wird ausgeschaltet. Hinweis Über Einstellungen > Systemsteuerung > Energieoptionen können Sie unter Windows 2000 und Windows XP die Reaktion des Ein-/Aus-Tasters und des Displaydeckels parametrieren. Für eine komplette Trennung vom Stromnetz müssen Sie die Netzleitung ziehen und den Akku ausbauen.

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2-15

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Vorsicht Das Field PG P4 unterstützt, entsprechend den Einstellungen in den Windows Energieoptionen, unterschiedliche Betriebszustände. Die Energieoptionen sind werksseitig so voreingestellt, dass das Gerät im Lieferzustand immer definierte Betriebszustände (Ein, Standby, Ruhezustand, Aus) einnimmt. Durch Veränderung dieser Einstellungen sowie Erweiterung des Gerätes mit zusätzlicher Hardware (z.B. USB-Komponenten) oder zusätzlicher Software, können die Betriebszustände so beeinflusst werden, dass das Gerät den Ruhezustand oder den Standby-Modus nicht mehr einnehmen kann. Obwohl die Bildschirmanzeige dunkel ist, bleiben relevante Verbraucher im Gerät eingeschaltet. Fahren Sie das Field PG P4 vor dem Transport in der Rucksacktasche bitte immer herunter oder in den Ruhezustand. Diese Zustände erkennen Sie daran, dass nach dem Ziehen des Netzteils alle Status-LEDs des Gerätes ausgeschaltet sind. So können Sie sicherstellen, dass beim Transport das Gerät nicht eingeschaltet ist und der Akku ungewollt entladen wird.

Energieoptionen Mit den Energieoptionen können Sie den Energieverbrauch des PGs senken und das PG dennoch für den sofortigen Einsatz bereithalten. Im Standbymodus werden Bildschirm und Festplatten ausgeschaltet, so dass der Akku weniger belastet wird. Wenn Sie das PG wieder in den Normalbetrieb schalten, wird der Desktop genau so angezeigt, wie Sie ihn zuletzt verwendet haben. Da die Informationen aus dem Arbeitsspeicher des PGs nicht auf der Festplatte gespeichert werden, sollten Sie Ihre Arbeit speichern, bevor das PG in den Standbymodus versetzt wird. Im Falle eines Stromausfalls gehen die Informationen im Arbeitsspeicher verloren. Hinweis Wählen Sie diese Einstellung, wenn Sie nur kurz (wenige Stunden) Ihre Arbeit unterbrechen wollen. Im Ruhezustand werden Bildschirm und Festplatte ausgeschaltet, alle im Arbeitsspeicher befindlichen Daten auf Festplatte gespeichert, und das PG wird ausgeschaltet. Sobald Sie das PG wieder einschalten, werden alle beim Ausschalten des PGs geöffneten Programme und Dokumente auf dem Desktop wiederhergestellt. Im Ruhezustand wird der Akku noch mehr geschont als im Standbymodus, es dauert jedoch länger, das PG aus dem Ruhezustand zu reaktivieren. Hinweis Wählen Sie diese Einstellung, wenn Sie Ihre Arbeit für längere Zeit (mehrere Stunden) oder über Nacht unterbrechen wollen. Um das PG aus dem Standbymodus oder Ruhezustand zu reaktivieren, drücken Sie kurz den Ein-/Aus-Taster. Im Standbymodus blinkt die Geräte-LED, im Ruhezustand sind alle Anzeigen ausgeschaltet.

2-16

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2.6

Laufwerke

2.6.1

Diskettenlaufwerk Es können 3,5”-Disketten (1,44 Mbyte oder 720 kByte) verwendet werden.

Diskettenbetrieb Wenn auf das Diskettenlaufwerk zugegriffen wird, leuchtet die Zugriffsanzeige am Laufwerk und die Zugriffsanzeige zum Externspeicher vorn auf der Tastatur. Vorsicht Gefahr von Datenverlust! Entnehmen Sie die Diskette nur, wenn die Zugriffsanzeige am Diskettenlaufwerk erloschen ist.

2.6.2

Festplattenlaufwerk Beim SIMATIC Field PG P4 können Festplattenlaufwerke mit unterschiedlicher Kapazität eingesetzt werden. Wenn auf das Festplattenlaufwerk zugegriffen wird, leuchtet die Zugriffsanzeige zum Externspeicher vorn an der Tastatur auf. Vorsicht Laufwerke sind empfindlich gegen unzulässige Erschütterungen. Während des Betriebs können Erschütterungen zu Beschädigung des Laufwerks bzw. des Datenträgers führen.

2.6.3

Optisches Laufwerk Abhängig von der Gerätekonfiguration ist ein DVD-ROM/CD-RW- oder DVD+R/+RW-Laufwerk eingebaut. Mit diesem Laufwerk können, z.B. das elektronische Handbuch von der mitgelieferten CD-ROM lesen.

Öffnen der Schublade Schalten Sie das Gerät ein. Durch einen kurzen Druck auf die Auswurftaste schiebt sich die Schublade etwas heraus. Ziehen Sie diese nun vollständig heraus. Datenträger einlegen/entnehmen Legen Sie jetzt den Datenträger mit der Beschriftung nach oben in die Schublade ein und drücken Sie ihn in der Mitte fest in die Rastung des Drehtellers. Zum Entnehmen des Datenträgers fassen Sie diesen am Rand und ziehen Sie ihn nach oben heraus.

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2-17

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Schließen der Schublade Schieben Sie die Schublade vorsichtig nach hinten, bis sie einrastet. Drücken Sie dabei nicht auf die Auswurftaste. Notentnahme Wenn das Gerät ausgeschaltet ist, kann mittels eines Stiftes (z.B. aufgebogene Büroklammer) das Herausnehmen des Datenträgers erzwungen werden. Achtung Um eine zu große Krafteinwirkung auf die ausgezogene Schublade zu vermeiden, beim Einlegen/Entnehmen eines Datenträgers immer mit einer Hand gegenhalten, durch Anfassen/Festhalten der Schublade an der Frontblende. Nach dem Schließen der Schublade wird der Datenträger zunächst getestet und die Zugriffsanzeige am Laufwerk beginnt zu blinken: – blinkt sie dauernd, so handelt es sich um einen schlechten aber noch lesbaren Datenträger, – leuchtet sie nach mehrmaligem Blinken dauernd, so ist der eingelegte Datenträger nicht mehr lesbar und defekt.

Vorsicht Gefahr von Datenverlust und Laufwerksbeschädigung! Optische Laufwerke sind empfindlich gegen unzulässige Erschütterungen. Während des Betriebs können Erschütterungen zu Beschädigung des Laufwerks bzw. des Datenträgers führen. Der Brennbetrieb beim DVD-ROM/CD-RW oder DVD+R/+RW-Laufwerk ist nur in ungestörter Umgebung und bis zu einer maximalen Umgebungstemperatur von 35_C zulässig.

Zusatzsoftware Zur Nutzung der vollen Funktionalität des DVD-ROM/CD-RW- bzw. DVD+R/+RWLaufwerks ist Zusatzsoftware (DVD-Player- bzw. Brenner-Software) notwendig. Sie befindet sich im Lieferumfang des Gerätes auf CD. Zur Installation der Software legen Sie die CD in das Laufwerk ein und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.

Vorsicht Gefahr von Datenfehler beim Brennen von CD-RW bzw. DVD+RW! Die Qualität der Rohlinge schwankt erheblich, daher können Datenfehler beim Beschreiben nicht ausgeschlossen werden, auch wenn zunächst keine Fehlermeldung auftritt. Korrekt geschriebene Daten sind nur bei einem zusätzlichen Vergleich gewährleistet. Zur Sicherheit sollte nach jedem Schreiben ein Datenvergleich erfolgen.

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2.7

Externes Netzteil und Akku

Externes Netzteil Das externe Netzteil dient der Stromversorgung des SIMATIC Field PG P4 im Netzbetrieb an 120 V und 230 V Stromnetzen. Die Einstellung des Spannungsbereichs erfolgt automatisch. Im Netzbetrieb wird gleichzeitig der von Ihnen eingebaute Akku geladen. Die Verbindungsleitung zum SIMATIC Field PG P4 ist fest mit dem externen Netzteil verbunden. Das externe Netzteil wird mit dem Netzkabel über den Eingangsstecker mit dem Stromnetz verbunden.

!

Warnung Das SIMATIC Field PG P4 darf nur mit dem mitgelieferten Netzteil und/oder dem mitgelieferten Akku betrieben werden. Das externe Netzteil darf nicht abgedeckt werden (Überhitzungsgefahr).

Achtung Bitte beachten Sie, dass zur vollständigen Trennung vom Netz der Netzstecker gezogen werden muss. Für den Betrieb in Kanada und den Vereinigten Staaten ist eine CSA- bzw. ULgelistete Netzkabel zu verwenden. Für USA und Kanada: In den USA und Kanada muss das Netzkabel eine UL-Zulassung und eine CSAKennzeichnung haben. Der Stecker muss der Vorschrift NEMA 5-15 entsprechen. Für Betrieb mit 120 V Zu verwenden ist ein flexibles Netzkabel mit UL-Zulassung und CSA-Kennzeichnung sowie den folgenden Merkmalen: Ausführung SVT oder SJT mit drei Leitern, mind. 18 AWG Leiterquerschnitt, max. 4,5 m Länge und Parallel-Schutzkontaktstecker 15 A, mind. 125 V. Für Betrieb mit 240 V (Verwendung innerhalb der USA) Zu verwenden ist ein flexibles Netzkabel mit UL-Zulassung und CSA-Kennzeichnung sowie den folgenden Merkmalen: Ausführung SVT oder SJT mit drei Leitern, mind. 18 AWG Leiterquerschnitt, max. 4,5 m Länge und Tandem-Schutzkontaktstecker 15 A, mind. 250 V. Für Betrieb mit 230 V (außerhalb der USA) Zu verwenden ist ein flexibles Netzkabel mit den folgenden Merkmalen: mind. 18 AWG Leiterquerschnitt und Schutzkontaktstecker 15 A, 250 V. Das Anschlusskabel muss den Sicherheitsvorschriften des Landes entsprechen, in dem die Geräte installiert werden, und die jeweils vorgeschriebenen Kennzeichnungen tragen. Das Gerät ist für den Betrieb an geerdeten Stromversorgungsnetzen vorgesehen (TN-Netze nach VDE 0100 Teil 300 bzw. IEC 364-3). Der Betrieb über nicht geerdete oder über Impedanz geerdete Netze (IT-Netze) ist nicht zulässig. Die Netzkabel muss die im jeweiligen Land erforderlichen Sicherheitsbestimmungen erfüllen.

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2-19

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Akku Der mitgelieferte Akku wird hinter einer Abdeckung eingebaut. Der Akku (LithiumIonen) ermöglicht den mobilen Einsatz des Gerätes, unabhängig von einer externen Stromversorgung. Er schützt auch vor Datenverlust bei Netzausfall. Verwenden Sie nur den mit dem Gerät mitgelieferten Akku. Sobald das externe Netzteil angeschlossen ist, wird der Akku aufgeladen. Dabei sind folgende Bedingungen wichtig: • Bei ausgeschaltetem Gerät dauert der Ladevorgang ca. 3 Stunden. • Bei eingeschaltetem Gerät dauert der Lagevorgang ca. 3 - 6 Stunden (abhängig von der Systembelastung). • Bei vollem Akku wird der Ladevorgang abgebrochen. • Ein voller Akku entlädt sich bei Lagerung (abhängig von der Temperatur und ob er eingebaut ist oder nicht) in ca. 2 - 4 Monaten. Er muss dann wieder aufgeladen werden. • Das Laden des Akkus wird beendet wenn der Akku voll ist oder wenn z. B. die Temperaturobergrenze für das Laden überschritten ist. Der erreichte Ladezustand kann in Windows 2000 und Windows XP abgefragt werden. Siehe auch Abschnitt 3.3 Akkubetrieb. • Ab und zu sollte ein Lernzyklus durchführt werden (siehe Abschnitt 3.3). Leuchtet bei gestecktem Netzteil die Akku-LED grün, ist der Akku voll und wird nicht weiter geladen. Achtung Wenn das Gerät für längere Zeit (> 1 Woche) nicht benutzt wird, schalten Sie das Field PG P4 nach Gebrauch aus und nehmen Sie den Akku heraus (siehe auch Abschnitt 3.3). Vor dem Entladeschluss leuchtet die Akku-LED zur Warnung rot (siehe auch Abschnitt 3.3). Bitte beachten Sie, dass zur vollständigen Trennung vom Netz der Netzstecker gezogen werden muss.

Den Ladezustand des Akkus können Sie auch direkt am Akku erkennen. Drücken Sie dazu kurz die markierte Stelle am Akku. Der Ladezustand wird dann über 4 LEDs angezeigt. Um Meßfehler der Elektronik auszugleichen und weil sich die chemischen Eigenschaften des Akku mit der Zeit verändern, muss die Elektronik regelmäßig neu kalibriert werden (siehe Abschnitt 3.3). Die Kapazität des im Field PG P4 eingesetzten Lithium-Ionen-Akkus verringert sich technologiebedingt mit jeder Ladung/Entladung. Auch durch Lagerung bei zu hohen oder zu niedrigen Temperaturen erfolgt eine allmähliche Verringerung der Kapazität. So können sich die Betriebszeiten einer Akkuladung im netzunabhängigen Betrieb im Laufe der Zeit deutlich verringern.

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SIMATIC Field PG P4 kennenlernen

Der Akku hat eine typische Lebensdauer von ca. 300 Aufladungen und ist damit so beschaffen, dass er bei üblicher Handhabung innerhalb von sechs Monaten nach Kauf Ihres PGs noch aufgeladen und entladen werden kann. Ein Kapazitätsverlust über die Zeit ist technologiebedingt und wird daher wie bei allen Herstellern von vergleichbaren Geräten von der Gewährleistung ausgeschlossen. Bei signifikantem Leistungsabfall empfehlen wir Ihnen, den Akku zu ersetzen. Kaufen Sie nur Siemens original Akkus. Folgende Anmerkungen sollten Sie zur Lebensdauer des Akkus beachten: • Der Akku sollte nach Möglichkeit immer vollständig entladen/aufgeladen werden – wie bei der Kalibrierung des Akku. • Häufigkeit der Verwendung: Je öfter der Akku genutzt wird, desto schneller erreicht er das Ende seiner effektiven Lebensdauer. Ein Lithium-Ionen-Akku hat eine typische Lebensdauer von ca. 300 Aufladungen. • Wird der Rechner fast ausschließlich mit Netzstrom versorgt, sollte der Akku vollgeladen aus dem Rechner herausgenommen und separat aufbewahrt werden.

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Warnung – Nicht auseinandernehmen oder beschädigen. Akku kann Verbrennungen verursachen. – Nicht entzünden oder erhitzen. Akku kann Verbrennungen verursachen, explodieren oder giftige Stoffe freisetzen. – Keinen Kurzschluss auslösen. Dies kann Verbrennungen verursachen. – Von Kindern fernhalten.

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SIMATIC Field PG P4 kennenlernen

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SIMATIC Field PG P4 einrichten und betreiben

3

Was finden Sie in diesem Kapitel? Das nachfolgende Kapitel beschreibt alle Tätigkeiten, die für ein erfolgreiches Einrichten Ihres Arbeitsplatzes durchzuführen sind. Dazu gehören: • • • • •

die grundlegenden Schritte der Inbetriebnahme Ihres SIMATIC Field PG P4, das Arbeiten im Akkubetrieb und Wechseln des Akkus, das Anschließen von Peripheriegeräten, das Arbeiten mit Speichermodulen für die Automatisierungsgeräte und die Kopplung Ihres PGs mit anderen Geräten.

Kapitelübersicht Im Kapitel

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finden Sie

auf Seite

3.1

SIMATIC Field PG P4 auspacken und aufstellen

3-2

3.2

Anschließen an die Stromversorgung

3-4

3.3

Akkubetrieb

3-5

3.4

Inbetriebnahme

3-8

3.5

Panel “Field PG”

3-11

3.6

Peripheriegeräte anschließen

3-12

3.7

Arbeiten mit SIMATIC-S5-Speichermodulen

3-16

3.8

Arbeiten mit SIMATIC Memory Cards

3-17

3.9

Arbeiten mit Micro Memory Cards

3-18

3.10

Arbeiten mit PC-Cards

3-19

3.11

Field PG P4 im SIMATIC S5-Verbund einsetzen

3-20

3.12

Field PG P4 im SIMATIC S7-Verbund einsetzen (MPI/DP)

3-21

3.13

Field PG P4 und weitere Teilnehmer über PROFIBUS vernetzen

3-23

3.14

Ethernet (RJ45-Ethernet-Schnittstelle)

3-24

Warnung Stellen Sie beim Anschluss von langen Signalleitungen (vor allem bei gebäudeübergreifenden Verbindungen) sicher, dass die Signalleitungen jeweils in den örtlichen Potentialausgleich einbezogen sind (Verbindung des Leitungsschirms mit dem Schutzleiter).

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3-1

SIMATIC Field PG P4 einrichten und betreiben

3.1

SIMATIC Field PG P4 auspacken und aufstellen

SIMATIC Field PG P4 auspacken Gehen Sie beim Auspacken des SIMATIC Field PG P4 wie folgt vor: 1. Entfernen Sie die Verpackung. 2. Werfen Sie die Originalverpackung nicht weg. Bewahren Sie sie für einen Wiedertransport auf.

Lieferinhalt überprüfen 3. Überprüfen Sie die Lieferung mit der Packliste auf Vollständigkeit. 4. Prüfen Sie die Verpackung und den Verpackungsinhalt auf sichtbare Transportschäden. 5. Sollten Sie Transportschäden oder Unstimmigkeiten zwischen Verpackungsinhalt und Packliste feststellen, informieren Sie bitte Ihre Verkaufsstelle.

Fertigungsnummer (S VP) und Ethernet-Adresse eintragen 6. Tragen Sie in die Tabelle des Getting Started die Fertigungsnummer (S VP...) und die Ethernet-Adresse Ihres Programmiergerätes ein. Die Fertigungsnummer finden Sie auf dem Typenschild auf der Unterseite des Gerätes. Die Ethernet Adresse finden Sie in den BIOS Setup Einstellungen im Main Menü unter der Funktion “Hardware Options”. Anhand dieser Nummern kann das Gerät im Reparaturfall oder bei einem Diebstahl eindeutig identifiziert werden.

Microsoft Windows “Product Key” der “Certificate of Authenticity” eintragen 7. Tragen Sie in die Tabelle des Getting Started den Microsoft Windows “Product Key” der “Certificate of Authenticity” (COA) ein. Den Product Key finden Sie auf der Unterseite des Gerätes. Den Windows Product Key brauchen Sie im Falle einer Neuinstallation des Betriebssystems.

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SIMATIC Field PG P4 einrichten und betreiben

SIMATIC Field PG P4 aufstellen Stellen Sie das SIMATIC Field PG P4 so auf, dass angenehme Haltung und Sicherheit gewährleistet sind. 1. Stellen Sie das SIMATIC Field PG P4 mit der Unterseite auf einer ebenen Fläche und in komfortabler Höhe und Entfernung auf. 2. Achten Sie darauf, dass eine leicht zugängliche Steckdose in der Nähe des Arbeitsplatzes vorhanden ist. 3. Sorgen Sie für genügend Platz um Peripheriegeräte anschließen zu können. 4. Öffnen Sie das Display, indem Sie die Entriegelungsschieber seitlich an der Displayeinheit nach vorne schieben. 5. Klappen Sie das Display nach oben und stellen Sie einen komfortablen Sichtwinkel ein. Das Display lässt sich in jedem Neigungswinkel zwischen 0 ... 180_ einstellen.

Display-Entriegelung

Bild 3-1

Öffnen des Display

Vorsicht Stellen Sie das Field PG P4 immer auf der Unterseite ab. Beim Abstellen auf die Schnittstellenseite besteht die Gefahr des Umfallens und der Beschädigung von empfindlichen Geräteteilen. Bei Feuchtigkeit im Gerät kann es zu Defekten kommen. Bei Transporten in kalter Witterung, wenn das Gerät extremen Temperaturunterschieden ausgesetzt ist, ist das Gerät der Raumtemperatur anzugleichen, bevor es in Betrieb genommen wird. Bei Betauung darf das Gerät erst eingeschaltet werden, wenn die Feuchtigkeit im Gerät abgetrocknet ist. Dies ist z.B. nach einem Temperatursprung von –20 °C auf + 20 °C nach einer Wartezeit von ca. 12 Stunden der Fall.

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Warnung Das Aussengehäuse besteht aus Magnesium. Bei Kontakt mit externem offenem Feuer besteht Brandgefahr/Brandausbreitungsgefahr.

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3-3

SIMATIC Field PG P4 einrichten und betreiben

3.2

Anschließen an die Stromversorgung

Anschließen des Netzteils Das SIMATIC Field PG P4 lässt sich über das mitgelieferte externe Netzteil an 120-V- und 230-V-Stromnetzen oder über den Akku betreiben. Die Spannungsumschaltung am externen Netzteil erfolgt automatisch. Sie sollten den mitgelieferten Akku einbauen, bevor Sie das Gerät an die Stromversorgung anschließen: 1. Drehen Sie das Field PG P4 um, sodass es mit geschlossener Displayeinheit auf dem Tisch liegt. 2. Öffnen Sie die Akkuabdeckung an der Geräteunterseite, indem Sie sie entriegeln und aufklappen. 3. Legen Sie den Akku ein. 4. Schließen Sie die Abdeckung und drehen Sie das Gerät wieder um. 5. Stecken Sie das mitgelieferte Stromversorgungskabel in das externe Netzteil und stecken Sie den Niederspannungsstecker in den Anschluss am Gerät. 6. Schließen Sie das externe Netzteil an eine Steckdose mit geerdetem Schutzleiter an.

Anschluss für externes Netzteil UN = 17,5 V DC

Bild 3-2

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3-4

Stromversorgungsanschluss

Warnung Das SIMATIC Field PG P4 darf nur mit dem mitgelieferten Netzteil und/oder dem mitgelieferten Akku betrieben werden. Das externe Netzteil darf nicht abgedeckt werden (Überhitzungsgefahr). Aus Sicherheitsgründen darf nur das mitgelieferte Stromversorgungskabel und Netzteil verwendet werden. Der Betrieb des Gerätes ist nur an geerdeten 120V/230V Stromversorgungsnetzen zugelassen.

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SIMATIC Field PG P4 einrichten und betreiben

3.3

Akkubetrieb

Akkubetrieb Wenn kein externes Netzteil angeschlossen ist, kann das SIMATIC Field PG P4 aus dem von Ihnen eingebauten Akku betrieben werden. 1. Schalten Sie das Gerät ein. Achten Sie darauf, dass der Akku vor der Arbeit genügend geladen ist. 2. Arbeiten Sie wie gewohnt mit Ihrem SIMATIC Field PG P4. 3. Sobald die Akku-LED im Akkubetrieb rot zu leuchten beginnt, ist im Akku nur noch eine Restladung vorhanden. Beenden Sie Ihre Arbeit und sichern Sie Ihre Daten. Es stehen nur noch wenige Minuten Akkulaufzeit zur Verfügung. Achtung Sie sollten die Arbeit im Akkubetrieb nur mit vollständig geladenem Akku beginnen. Nur dadurch ist gewährleistet, dass die volle Akku-Betriebszeit zur Verfügung steht. Wenn bei gestecktem Netzteil die Akku-LED orange leuchtet, wird der Akku geladen. Leuchtet bei gestecktem Netzteil die Akku-LED grün, ist der Akku voll und wird nicht weitergeladen. Der Akku kann bei der Inbetriebnahme teilweise oder ganz entladen sein (z.B. durch Selbstentladung). Schließen Sie das Gerät mit dem Netzteil an das Stromnetz an, damit der Akku aufgeladen wird. Sobald das Gerät über das externe Netzteil an das Netz angeschlossen ist, wird ein angeschlossener Akku wieder aufgeladen.

Akku tauschen Sie können einen entladenen oder defekten Akku gegen einen neuen Ersatzakku austauschen: 1. Drehen Sie das Field PG P4 um, sodass es mit geschlossener Displayeinheit auf einer flachen Unterlage liegt. 2. Öffnen Sie die Akkuabdeckung an der Geräteunterseite, indem Sie sie entriegeln und aufklappen. 3. Tauschen Sie den Akku aus. 4. Schließen Sie die Abdeckung und drehen Sie das Gerät wieder um.

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Warnung Ersetzen Sie den Akku nur durch einen Akku gleichen Typs. Der Akku ist als Ersatzteil erhältlich. Die Bestelldaten finden Sie im Katalog.

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3-5

SIMATIC Field PG P4 einrichten und betreiben

Verbrauchte Akkus entsorgen Lithium-Ionen-Akkus sind recyclebar. Ihre Bestandteile können als Rohstoffe für neue Batterien oder andere Produkte genutzt werden. Voraussetzung für ein effektives Recyclingverfahren ist die sortenreine Sammlung verbrauchter Akkus. Achtung Beachten Sie die örtlichen Bestimmungen für die Beseitigung von Wertstoffen.

Ladezustandsanzeige Ihr Akku enthält eine Elektronik, die den aktuellen Ladezustand anzeigt. Hierbei handelt es sich um eine Messeinheit, die regelmäßig kalibriert werden muss, um Messfehler auszugleichen. Da sich die chemischen Eigenschaften des Akkus mit der Zeit verändern, muss die Elektronik das Akkuverhalten in regelmäßigen Zeitabständen neu erlernen. Mit einem Kalibrierzyklus stellen Sie sicher, dass die maximale Kapazität des Akkus genutzt werden kann. Achtung Wenn längere Zeit kein Kalibrierzyklus durchgeführt wurde, ist es möglich, dass die Ladezustandsanzeige die tatsächliche Kapazität des Akkus falsch interpretiert. Das kann zur Folge haben, dass sich das Gerät unvermittelt und ohne Vorwarnung ausschaltet.

Kalibrierzyklus (calibration cycle) Ein Kalibrierzyklus sollte durchgeführt werden: • ca. alle 6 Monate, • wenn der Akku längere Zeit nicht benutzt wurde, • wenn Sie glauben, dass der Akku nicht mehr die volle Kapazität aufweist, • wenn sich das Gerät unvermittelt und ohne Vorwarnung ausschaltet, • wenn sich die Betriebszeit verkürzt.

3-6

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SIMATIC Field PG P4 einrichten und betreiben

Durchführung des Kalibrierzyklus Das prinzipielle Vorgehen für die Durchführung des Kalibrierzyklus gliedert sich in folgende Schritte: 1. Vor dem Starten der Batteriekalibrierung, müssen Sie unter Systemsteuerung > Energieoptionen das Energieschema SIMATIC battery calibration auswählen, unter Systemsteuerung > Energieoptionen auf der Registerkarte Alarme die Optionen Alarm bei folgendem Energiestand auslösen deaktivieren. 2. Akkubetrieb: Entladen des Akkus, bis die Akkuanzeige am Gerät von grün nach rot wechselt. Entfernen Sie hierzu das Netzteil vom Field PG P4. Dauer: max. 3 Stunden. 3. Netzbetrieb: Vollständiges Laden des Akkus (ohne Unterbrechung), bis Akkuanzeige am Gerät von orange nach grün wechselt. Dauer max. 4 Stunden, wenn das Gerät ausgeschaltet ist. (Optional: Um das Laden des Akku zu verkürzen, schalten Sie wenn möglich das Gerät hierzu aus). Einen automatischen Kalibrierzyklus können Sie mit dem Panel “Field PG” durchführen (siehe Abschnitt 3.5).

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3-7

SIMATIC Field PG P4 einrichten und betreiben

3.4

Inbetriebnahme

Field PG P4 einschalten Das Betriebssystem und die Systemsoftware Ihres Field PG P4 ist bereits werksseitig auf der Festplatte installiert. Eine aufwendige Betriebssystem-Installation mit anschließender Installation der SIMATIC Software-Programme ist nicht erforderlich. Sie können daher sofort nach dem Auspacken und Einschalten ohne wesentliche Zurüstzeit mit Ihren Programmieraufgaben beginnen. • Zum Einschalten müssen Sie den Ein-/Aus-Taster oberhalb der Tastatur des Geräts mindestens 1 Sekunde lang drücken. Beim Einschalten sind folgende Fälle zu unterscheiden: – der Erstanlauf, in dem das Field PG P4 softwaremäßig eingerichtet wird, und – der Neustart nach dem Erstanlauf und der Freischaltung der Software.

3.4.1

Erstanlauf des SIMATIC Field PG P4 Nach dem ersten Einschalten wird auf Ihrem Field PG P4 automatisch das Betriebssystem (je nach Liefervariante Windows NT, Windows 2000 Professional oder Windows XP Professional) eingerichtet. Gehen Sie so vor: 1. Schalten Sie das Field PG P4 ein. 2. Das PG führt jetzt einen Selbsttest durch. Während des Selbsttests erscheint kurzzeitig die Meldung: Press to enter SETUP or to show Bootmenu Warten Sie bis die Meldung erlischt und befolgen Sie die auf dem Bildschirm angezeigten Anweisungen. 3. Geben Sie, falls erforderlich, den Product Key ein. Diesen finden Sie auf der Unterseite des Gerätes auf dem “Certificate of Authenticity” in der Zeile “Product Key”. Vorsicht Während des Erstanlaufs soll das PG nicht ausgeschaltet werden, da sonst nicht alle Schritte durchlaufen werden. Verändern Sie auf keinen Fall die Defaultwerte im BIOS Setup.

3-8

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SIMATIC Field PG P4 einrichten und betreiben

Anlauf unter Microsoft Windows Nachdem Sie alle erforderlichen Informationen eingegeben haben, und das Betriebssystem eingerichtet ist, wird das PG neu gestartet. Über den Willkommen-Bildschirm können Sie sich sofort mit der Desktop-Oberfläche vertraut machen. Ab jetzt erhalten Sie nach jedem weiteren Einschalten oder Rücksetzen nach der Hochlaufroutine sofort die Oberfläche des Betriebssystems. Im Lieferzustand mit Windows XP sind Menüs, Dialoge und Tastaturlayout in englischer Sprache eingerichtet. Die Umstellung auf eine andere Sprache und ein anderes Tastaturlayout erfolgt über die Systemsteuerung mit Start > Control Panel > Date, Time, Language, and Regional Options > Add other languages.

Autorisierung / License Key Für die Nutzung der STEP 5 und STEP 7-Programmiersoftware wird eine produktspezifische Autorisierung bzw. ein License Key (Nutzungsberechtigung) benötigt. Die so geschützte Software darf nur mit der erforderlichen Freischaltung genutzt werden. Die Autorisierungen und License Keys für die SIMATIC-Software befinden sich auf der mitgelieferten License Key Disk. Um die Freischaltung durchzuführen: • stecken Sie die License Key Disk in das Diskettenlaufwerk. • klicken Sie in Windows auf die Schaltfläche Start und • öffnen Sie über den Menübefehl Simatic >License Management > Automation License Manager den Automation License Manager. Mit dessen Hilfe installieren Sie die Autorisierungen bzw. die License Keys auf Ihre Festplatte. Achtung Die mit dem Field PG gelieferte License Key Disk enthält nur Autorisierungen bzw. License Keys für die bestellte SIMATIC Software. Der Umfang der SIMATIC Software ergibt sich aus den Bestellunterlagen. Die Lieferversionen “Upgrade Installation” enthalten auf der License Key Disk nur die Software für das Hochrüsten von bereits vorhandenen Autorisierungen bzw. License Keys. Auf dem PG installierte Software, für die keine Autorisierung bzw. kein License Key im Lieferumfang enthalten ist, kann nicht genutzt werden. Bewahren Sie die License Key Disk für das Sichern der Autorisierung bzw. des License Keys auf.

Zusatzsoftware Sie können jetzt die mitgelieferte Betriebssoftware für das DVD-ROM/CD-RWbzw. DVD+R/+RW-Laufwerk installieren. Legen Sie die CD ein und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.

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SIMATIC Field PG P4 einrichten und betreiben

3.4.2

Neustart des SIMATIC Field PG P4 Ist Ihr Field PG P4 eingerichtet, erhalten Sie nach jedem weiteren Einschalten oder Rücksetzen nach der Hochlaufroutine sofort die Oberfläche des jeweiligen Betriebssystems.

Starten der SIMATIC-Software Programme STEP 5 (nicht auf allen Liefervarianten vorhanden) • Klicken Sie in Windows auf die Schaltfläche Start und wählen Sie mit Simatic > STEP 5 das gewünschte Programm. Bitte beachten Sie, dass für das Arbeiten mit STEP 5 eine Autorisierung erforderlich ist (siehe Abschnitt 3.4.1). Achtung Bei der Benutzung der mit STEP 5 gelieferten P-Tools (Bearbeiten von PCP/M-Dateien) ist zu beachten, dass diese von den Betriebssystemen Windows 2000 Professional und Windows XP Professional nicht mehr in vollem Umfang unterstützt werden. Zur Benutzung der P-Tools empfehlen wir die Verwendung von MS-DOS, Windows 3.x oder Windows 95. STEP 7 • Klicken Sie im Windows Desktop auf das Symbol SIMATIC Manager oder • Klicken Sie auf die Schaltfläche Start und wählen mit Simatic > STEP 7 das gewünschte Programm. Hinweis Die Übernahme eines STEP 7-Projektes von einem PG auf ein anderes wird durch die Funktion Archivieren/Dearchivieren in STEP 7 unterstützt. Zur Übertragung wählen Sie im SIMATIC Manager den Menübefehl Datei > Archivieren bzw. Datei > Dearchivieren. Das genaue Vorgehen finden Sie in der Online-Hilfe zu STEP 7 im Abschnitt “Schritte zum Archivieren/Dearchivieren”.

STEP 7-Micro/WIN 32 • Klicken Sie im Windows Desktop auf das Symbol ”STEP7-MicroWIN“ oder • Klicken Sie in Windows auf die Schaltfläche Start, und wählen Sie unter Simatic > STEP 7-MicroWIN 32 das gewünschte Programm.

3-10

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SIMATIC Field PG P4 einrichten und betreiben

3.5

Panel “Field PG” Das Panel “Field PG” unterstützt Sie beim Arbeiten mit dem Field PG P4. Es beinhaltet folgende Funktionen: • Automatische Durchführung der Akkukalibrierung • Einstellen der Displayhelligkeit • Anzeigen der CPU- und Motherboard-Temperatur • Einstellen der Hardwareeigenschaften der PC-Card, MPI und EthernetSchnittstelle • Anzeigen der Firmware-Versionen • Umschaltung der Anzeigegeräte (Display / externer Monitor) Das Panel ist auf den Geräten mit Windows 2000 und Windows XP installiert. • Starten Sie das Programm unter Start > Einstellungen > Systemsteuerung > Field PG. Weitere Unterstüzung bei der Bedienung finden Sie in der zugehörigen OnlineHilfe.

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3-11

SIMATIC Field PG P4 einrichten und betreiben

3.6

Peripheriegeräte anschließen

Geräte am I-Cable anschließen LPT COM2/V.24 S5ĆOnline AG (COM1/TTY)

Bild 3-3

Interface-Cable Anschlüsse

Das I-Cable ermöglicht den Anschluss an S5-Automatisierungsgeräte (COM1/TTY), Geräte mit serieller Schnittstelle (COM2 Standard V.24) wie Modem oder Maus sowie Geräte mit paralleler Schnittstelle (Standard LPT) wie Drucker oder Scanner. Bitte benutzen Sie das I-Cable nur auf ebener Fläche (z.B. Tisch), um Kontaktprobleme zu vermeiden.

Interface-Cable Anschluss

Bild 3-4

3-12

I-Cable Anschluss am PG

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SIMATIC Field PG P4 einrichten und betreiben

Externer Monitor anschließen Die Monitoranschlussleitung darf nur bei ausgeschaltetem Gerät gesteckt werden. Weitere Informationen über die Steckerbelegung finden Sie in Kapitel 7.

VGA-Buchse

Bild 3-5

Monitoranschluss

Gehen Sie beim Anschließen des Monitors wie folgt vor: 1. Schalten Sie das SIMATIC Field PG P4 und den Monitor aus. 2. Öffnen Sie die Schnittstellenabdeckung an der Rückseite des Gerätes. 3. Stecken Sie die Monitorleitung in die VGA-Buchse. 4. Schrauben Sie den Stecker fest. 5. Schließen Sie die Monitorleitung an den Monitor an. 6. Schalten Sie das SIMATIC Field PG P4 und den Monitor ein. 7. Passen Sie die erforderlichen Werte im BIOS-SETUP-Programm an über Main > Hardware Options z.B. “CRT/LCD selection: Simultan. Auto” Hinweis Die Voreinstellung der Anzeige ist Simultanbetrieb von Flachdisplay und externem Monitor. Dabei wird die Anzeige auf das Displayformat 1024x768 Pixel (XGA) bzw. 1400 x 1050 Pixel (SXGA+) optimiert. Modi mit geringerer Auflösung und Textmodi werden auf dieses Format expandiert. Wird ein externer Monitor angeschlossen, der nur eine geringere Auflösung als das Display unterstützt, wird im Simultanbetrieb die Auflösung des Displays auf die Auflösung des externen Monitors reduziert. Eine auf den externen Monitor optimierte Anzeige erreicht man im BIOS-Setup im Menü Main, Untermenü Hardware Options über die Einstellung ”CRT/LCD selection: CRT only”. Mit der Anwendung Panel “Field PG” können Sie einfach zwischen den aktiven Anzeigegeräten wechseln.

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3-13

SIMATIC Field PG P4 einrichten und betreiben

Vorsicht Achten Sie darauf, dass der verwendete Monitor für die eingestellte Auflösung und Bildwiederholrate geeignet ist.

Geräte an die USB-Schnittstelle (2.0) anschließen An die USB-Schnittstelle (2.0) können Sie USB-Geräte wie Maus, Tastatur oder Drucker anschließen. 1. Öffnen Sie die Schnittstellenabdeckung an der Rückseite des Gerätes. 2. Stecken Sie den Stecker des USB-Gerätes in die USB-Schnittstelle. Das Gerät wird vom Plug and Play Betriebssystem erkannt und ist dann verfügbar. Wenn Sie mehr als zwei USB-Geräte anschließen wollen, verwenden Sie einen HUB. Beide Schnittstellen sind als high current USB 2.0 (500 mA) ausgelegt. Sie können jedoch nicht gleichzeitig als high current genutzt werden (siehe Anhang B Technische Daten).

USB-Anschluss

Bild 3-6

USB-Anschluss

USB-Anschlüsse

Nutzung einer Maus Sie können eine USB-Maus anschließen und parallel zum Touchpad benutzen.

3-14

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SIMATIC Field PG P4 einrichten und betreiben

Mikrofon anschließen An der 3,5 mm Buchse für Mikrofon können Mikrofone mit folgender Steckerbelegung angeschlossen werden.

NF

Mic Power

Micground

3,5 mm Mikrofonklinkenstecker

Bild 3-7

Belegung des Mikrofon-Steckers

Um eine Mikrofonaufnahme durchzuführen, wählen Sie im Startmenü von Windows alle Programme > Zubehör > Unterhaltungsmedien > Audiorecorder.

Kopfhörer anschließen An der Buchse können Kopfhörer und aktive Lautsprecher angeschlossen werden, die mit einem 3,5 mm Stereo-Klinkenstecker ausgestattet sind. Die Lautstärkeregelung wird über die Lautsprecher-Schaltfläche in der Taskleiste oder im Startmenü von Windows über alle Programme > Zubehör > Unterhaltungsmedien> Lautstärke eingestellt. Beim Betrieb von Kopfhörer werden die internen Lautsprecher abgeschaltet.

Links

Rechts

GND

3,5 mm Kopfhörerklinkenstecker

Bild 3-8

Kopfhörer

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SIMATIC Field PG P4 einrichten und betreiben

3.7

Arbeiten mit SIMATIC-S5-Speichermodulen

SIMATIC S5-Speichermodule bearbeiten Über die Memory Card-Schnittstelle können Sie SIMATIC S5-Speichermodule (EPROMs oder EEPROMs) lesen und programmieren. Verwenden Sie hierzu den S5-Adapter für S5-Speichermodule, der bei Geräten mit Step 5-Software im Lieferumfang enthalten ist. Der S5-Adapter besteht aus einem Memory Card-Stecker mit einer Schnittstelle für den Anschluss der S5-Speichermodule. Informationen über die Bedienung der Programmiersoftware finden Sie im Handbuch STEP 5.

Schnittstelle für S5-Adapter für SIMATIC S5-Speichermodule und SIMATIC Memory Cards

Bild 3-9

S5-Modul-Programmierschnittstelle

Achtung Der S5-Adapter und die STEP 5-Software ist nicht bei allen Liefervarianten enthalten. Gehen Sie beim Arbeiten mit den S5-Speichermodule wie folgt vor: 1. Schalten Sie Ihr Gerät ein. 2. Starten Sie in Ihrer STEP 5-Software die Funktion Verwaltung > EPROM bearbeiten. 3. Stecken Sie die SIMATIC S5 Memory Card oder den S5-Adapter mit dem Typenschild nach oben auf die Memory Card-Schnittstelle und danach das S5-Speichermodul. 4. Lesen, programmieren oder löschen (nur EEPROMs) Sie Ihr S5-Speichermodul mit den EPROM-Funktionen der STEP 5-Software. 5. Ziehen Sie das S5-Speichermodul. 6. Beenden Sie die EPROM-Funktionen Ihrer STEP 5-Software.

!

Vorsicht Falls Sie das Modul während der Modulbearbeitung stecken oder ziehen, kann das Modul beschädigt werden. Solange die Betriebsanzeige der Modulprogrammierung leuchtet, darf das S5-Speichermodul nicht entnommen werden. Vor dem Stecken des S5-Speichermodul muss die statische Ladung ihres Körpers auf gleiches Potential mit dem Gerät gebracht werden.

3-16

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SIMATIC Field PG P4 einrichten und betreiben

3.8

Arbeiten mit SIMATIC Memory Cards

SIMATIC Memory Cards bearbeiten Über die Memory Card Schnittstelle können SIMATIC Memory-Cards gelesen, programmiert oder gelöscht werden. Es stehen SIMATIC Memory-Cards für SIMATIC S5- und SIMATIC S7-Software zur Verfügung.

SIMATIC Memory Card

Bild 3-10

Steckplatz für SIMATIC Memory Cards

Gehen Sie beim Arbeiten mit den SIMATIC Memory-Cards wie folgt vor: 1. Schalten Sie Ihr Gerät ein. 2. Starten Sie Ihre SIMATIC-Programmierfunktion. 3. Stecken Sie eine SIMATIC Memory-Card auf die Schnittstelle am Field PG P4. Die richtige Steckrichtung ist am Field PG P4 und an der Memory Card durch einen Punkt gekennzeichnet. 4. Lesen, programmieren oder löschen Sie die Memory-Card mit der Programmierfunktion Ihrer SIMATIC-Programmiersoftware. 5. Beenden Sie die Programmierfunktion Ihrer SIMATIC-Programmiersoftware. 6. Ziehen Sie die SIMATIC Memory-Card für die Weiterbenutzung in einem Automatisierungsgerät von der Schnittstelle. Vorsicht Die Memory-Card muss so gesteckt werden, dass die Seite mit dem Typenschild nach oben zeigt. Solange die Betriebsanzeige der Modulprogrammierung leuchtet, darf die SIMATIC Memory-Card nicht entnommen werden. Vor dem Stecken der SIMATIC Memory-Card muss die statische Ladung ihres Körpers auf gleiches Potential mit dem Gerät gebracht werden.

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3-17

SIMATIC Field PG P4 einrichten und betreiben

3.9

Arbeiten mit Micro Memory Cards

Micro Memory Cards bearbeiten Über die Micro Memory Card Schnittstelle können Micro Memory-Cards (MMC) gelesen, programmiert oder gelöscht werden. Der Betrieb der Micro Memory Card ist ab STEP 7 Lieferstufe V5.1 oder grösser möglich.

Micro Memory Card

Bild 3-11

Steckplatz für Micro Memory-Cards

Gehen Sie beim Arbeiten mit den Micro Memory Cards wie folgt vor: 1. Schalten Sie Ihr Gerät ein. 2. Starten Sie Ihre SIMATIC-Programmierfunktion. 3. Stecken Sie die Micro Memory-Card in den Schacht an der Geräteseite. Die Karte besitzt bei den Steckkontakten eine Markierung und kann nur in eine Richtung gesteckt werden (mit der Abschrägung nach hinten). Am PG-Gehäuse ist ein Symbol für die Steckrichtung angebracht. 4. Lesen, programmieren oder löschen Sie die Micro Memory-Card mit der Programmierfunktion Ihrer SIMATIC-Programmiersoftware. 5. Beenden Sie die Programmierfunktion Ihrer SIMATIC-Programmiersoftware. 6. Ziehen Sie die Micro Memory-Card aus der Schnittstelle. Vorsicht Solange die Betriebsanzeige der Modulprogrammierung leuchtet, darf die SIMATIC Micro Memory-Card nicht entnommen werden. Vor dem Stecken der SIMATIC Micro Memory-Card muss die statische Ladung ihres Körpers auf gleiches Potential mit dem Gerät gebracht werden.

Hinweis Gleichzeitiger Betrieb einer Micro Memory Card (MMC) und einer Memory Card ist nicht möglich. Im PG befindet sich eine Vorrangschaltung, die beim Stecken einer Memory Card die MMC-Schnittstelle abschaltet. Sobald eine Memory Card oder ein S5-Adapter oder ein MMC-Adapter zusätzlich gesteckt werden, wird die interne MMC abgeschaltet.

3-18

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SIMATIC Field PG P4 einrichten und betreiben

3.10

Arbeiten mit PC-Cards

PC-Cards In der PC-Card-Schnittstelle können Cardbus-Cards (32 Bit) und PCMCIA-Cards (16 Bit) betrieben werden. Das SIMATIC Field PG P4 ist mit zwei PC-Card-Schnittstellen ausgestattet. An diesen Schnittstellen können Kommunikationsbaugruppen für MODEM, FAX-MODEM, ISDN, Token Ring, ETHERNET, Speichererweiterungen sowie SCSI-Anschaltungen im Scheckkartenformat gesteckt werden. Es können entweder zwei Cards vom Typ II oder eine Card vom Typ III gesteckt werden.

PC-Card Schnittstelle Type I/II (Slot 1)

PC-Card Schnittstelle Type I/II/III (Slot 2) Auswerfer für PC-Cards

Bild 3-12

PC-Card-Schnittstelle

Die Auswerfer für die PC-Cards haben eine Kugelschreibermechanik. Bevor Sie die Karte stecken, sorgen Sie dafür, dass der Auswerfer eingerastet ist. Beim Entnehmen der PC-Card drücken Sie den Auswerfer einmal, um ihn zu entriegeln und anschließend ein zweites Mal, um die PC-Card auszuwerfen. Vorsicht Das Label der PC-Card muss beim Stecken nach oben zeigen. Entnehmen Sie die Karte erst, wenn kein Datentransfer mehr stattfindet (Gefahr von Datenverlust und Systemabsturz). Wenn Sie versuchen, die PC-Card falsch herum zu stecken, kann das SIMATIC Field PG P4 und die PC-Card beschädigt werden. Vor dem Stecken oder Ziehen der Cards muss die statische Ladung Ihres Körpers durch kurzes Berühren eines geerdeten Geräteteil (z.B. Steckerblech) abgeleitet werden (EGB-Richtlinie). Es können sonst Störungen auftreten.

Achtung Um die PC-Card zu betreiben, muss im BIOS-Setup im Menü Main, Untermenü Hardware Option “Cardbus/PCMCIA Slot” auf “Enabled” gesetzt sein.

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

3-19

SIMATIC Field PG P4 einrichten und betreiben

3.11

Field PG P4 im SIMATIC S5-Verbund einsetzen

Punkt-zu-Punkt-Kopplung In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie das Field PG P4 mit einem S5-Automatisierungsgerät in einer Punkt-zu-Punkt-Kopplung verbinden können. Eine Punkt-zu-Punkt-Kopplung ist möglich durch die Verbindung des Field PG P4 mit einem Automatisierungsgerät über eine TTY-Verbindung. Achtung Die Schnittstelle ist potentialgebunden. Die SIMATIC STEP 5-Programmiersoftware und die Steckleitung zum Anschluss an das S5-Automatisierungsgerät ist nicht bei allen Liefervarianten enthalten.

Field PG P4 mit S5-Automatisierungsgerät koppeln Über die TTY-Schnittstelle können Sie das Field PG P4 an ein SIMATIC S5-Automatisierungsgerät anschließen. Die Steckleitung zum Anschluss an SIMATIC S5-CPUs ist nicht bei allen Liefervarianten enthalten. (Best.Nr.:6ES5734-2BD20).

I-Cable Schnittstelle

SIMATIC S5-Steckleitung I-Cable

Bild 3-13 Kopplung mit S5-Automatisierungsgerät

Gehen Sie beim Anschließen an ein SIMATIC S5-Automatisierungsgerät wie folgt vor: 1. Schalten Sie Ihr Gerät aus. 2. Öffnen Sie die Schnittstellenabdeckung an der Geräterückseite. 3. Schließen Sie das I-Cable an das Field PG P4 an. 4. Stecken Sie die Steckleitung auf die TTY-Schnittstelle vom I-Cable (S5-Online AG). 5. Schrauben Sie den Stecker fest. 6. Stecken Sie die Steckleitung auf die entsprechende Schnittstelle an der CPU im Automatisierungsgerät.

3-20

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

SIMATIC Field PG P4 einrichten und betreiben

Vorsicht Falls Sie eine falsche Steckleitung verwenden, kann die Schnittstelle beschädigt werden.

3.12

Field PG P4 im SIMATIC S7-Verbund einsetzen (MPI/DP)

Anschluss eines S7-Automatisierungssystems über MPI/DP-Schnittstelle Über die potentialgetrennte*) MPI/DP-Schnittstelle können Sie das SIMATIC Field PG P4 an ein SIMATIC S7-Automatisierungssystem oder an ein PROFIBUS-Netz anschließen. Die MPI-Steckleitung (5m) zum Anschluss an SIMATIC S7-CPUs (Best.-Nr.: 6ES7901-0BF00-0AA0) ist im Lieferumfang enthalten. Mit dieser Steckanleitung sind nur Übertragungsraten bis zu 187,5 Kbit/s möglich. Bei Baudraten ab 1,5 Mbit/s ist die PROFIBUS-Steckleitung 12 Mbit/s ( Best.Nr. 6ES7901-4BD00-0XA0) notwendig.

MPI/DP-Schnittstelle

Bild 3-14

In gestörter Umgebung: Busanschlussstecker 6ES7972-0BB10-0XA0 oder 6ES7972-0BB20-0XA0 6ES7901-0BF00-0AA0 (5 m Länge)

Kopplung über MPI/DP-Schnittstelle

Gehen Sie beim Anschließen an ein SIMATIC S7-Automatisierungssystem wie folgt vor: 1. Schalten Sie Ihr Gerät aus. 2. Öffnen Sie die Schnittstellenabdeckung an der Geräterückseite.

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

3-21

SIMATIC Field PG P4 einrichten und betreiben

3. Stecken Sie die Steckleitung auf die MPI/DP-Schnittstelle Vorsicht Vor dem Stecken der Steckleitungen muss die statische Ladung Ihres Körpers, des Geräts und der Steckleitungen auf gleiches Potential gebracht werden. Das kann dadurch geschehen, dass Sie das Trägerblech für die Schnittstellen auf der Geräterückseite kurz berühren. *

Potentialtrennung innerhalb des Sicherheits-Kleinspannungs-Stromkreises (SELV).

Kopplung Über die MPI/DP-Schnittstelle ist eine Kopplung von PGs mit • MPI-Netzen (S7 200, S7 300 und S7 400) oder • PROFIBUS-DP-Netzen (DP-Komponenten) möglich.

MPI/PROFIBUS-DP-Netz An die MPI/DP-Schnittstelle können bis zu 32 Geräte (PC, PG oder AS) zu einem Netzsegment gekoppelt werden. Die physikalische Kopplung an das MPI/PROFIBUS-DP-Netz erfolgt über ein potentialgetrenntes RS485-Interface, das Bestandteil der PG-Grundbaugruppe ist. Mehrere MPI/PROFIBUS-DP-Netzsegmente können über Repeater gekoppelt werden. Das gesamte MPI/PROFIBUS-DP-Netz kann aus max. 127 Teilnehmern bestehen. Die Datenübertragungsrate im MPI-Netz PROFIBUS-DP sind von 9,6 Kbit/s - 12 Mbit/s möglich.

3-22

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

SIMATIC Field PG P4 einrichten und betreiben

3.13

Field PG P4 und weitere Teilnehmer über PROFIBUS vernetzen

SIMATIC Field PG P4 über PROFIBUS vernetzen PROFIBUS ist ein offenes und robustes Bussystem für den Industrie-Einsatz. Mit ihm können Netze mit bis zu 32 Teilnehmern je Segment aufgebaut werden. Im PROFIBUS-DP sind Datenraten von 9,6 KBaud bis 12 MBaud möglich.

Arbeitsprinzip Das Netzwerk arbeitet nach dem Prinzip ”Token Passing mit unterlagertem MasterSlave” (entsprechend DIN 19245, PROFIBUS). Dabei wird zwischen aktiven und passiven Teilnehmern unterschieden. Ein aktiver Teilnehmer erhält das Senderecht (den Token), das innerhalb einer vorgegebenen Zeit zum nächsten Teilnehmer weitergegeben wird.

Hardwarevoraussetzungen Mit folgenden Komponenten lässt sich beispielsweise eine Kopplung oder Vernetzung des SIMATIC Field PG P4 mit PROFIBUS aufbauen: • Schnittstelle RS 485, MPI/DP-Schnittstelle, bereits im Gerät vorhanden • verdrillte, geschirmte Zweidraht-Leitung (Busleitung bzw. Stichleitung)

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3-23

SIMATIC Field PG P4 einrichten und betreiben

3.14

Ethernet (RJ45-Ethernet-Schnittstelle)

Field PG P4 vernetzen über RJ45-Ethernet-Schnittstelle Die RJ45-Ethernet-Schnittstelle ist eine Twisted Pair (TP)-Schnittstelle mit einer Datenübertragungsrate von 10/100 MBaud. Die Onboard-Schnittstelle ist kompatibel mit dem Intel pro/100+ PCI-Adapter. Die Schnittstelle ist Plug & Play fähig und wird in Windows automatisch erkannt. Die Einstellungen der Protokolle werden in der Systemsteuerung von Windows vorgenommen. Achtung Zum Betrieb der 100 MBaud ist ein Ethernet-Kabel der Klasse 5 erforderlich. Abhängig von der Leitungslänge ist ein geeignetes Kabelmaterial zu verwenden.

3-24

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

SIMATIC Field PG P4 erweitern

4

Was finden Sie in diesem Kapitel? Durch den Einbau von zusätzlichem Hauptspeicher lässt sich die Performance Ihres SIMATIC Field PG P4 erhöhen. Sie finden in diesem Kapitel die Vorgehensweise bei der Erweiterung Ihres SIMATIC Field PG P4. Beachten Sie dabei bitte die dort enthaltenen Sicherheitshinweise.

Kapitelübersicht Im Kapitel

finden Sie

auf Seite

4.1

Einbau einer Speichererweiterung

4-2

4.2

Prozessor-Upgrade

4-4

4.3

Pufferbatterie austauschen

4-4

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

4-1

SIMATIC Field PG P4 erweitern

4.1

Einbau einer Speichererweiterung

Standardspeicher Auf der Grundplatine sind 2 Steckplätze für SO-DIMM-Speichermodule (DDR 266, PC 2100) vorhanden. Sie können damit die Speicherkapazität Ihres SIMATIC Field PG P4 auf bis zu 1 Gbyte erweitern.

Speichermodule

Bild 4-1

Lage der SO-DIMM-Speichermodule

Module unterschiedlicher Kapazitäten können eingesetzt werden. Es muss nur ein Modul bestückt sein. Speichertiefe

Module 256 Mbyte

512 Mbyte

256 Mbyte

1



512 Mbyte

2



512 Mbyte



1

768 Mbyte

1

1

1024 Mbyte



2

Achtung Bitte verwenden Sie nur Speichermodule von Siemens, da diese für den Einsatz in diesem Gerät qualifiziert und freigegeben sind. Die Bestelldaten finden Sie im Katalog.

4-2

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

SIMATIC Field PG P4 erweitern

Vorsicht Die elektronischen Bauteile auf den Flachbaugruppen sind sehr empfindlich gegen elektrostatische Entladungen. Deshalb sind bei deren Handhabung Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Sie sind in der Richtlinie für elektrostatisch gefährdete Bauelemente nachzulesen (siehe EGB-Richtlinie im Anhang A).

Speichermodule installieren Gehen Sie beim Stecken der Speichermodule wie folgt vor: 1. Schalten Sie das Gerät aus. Vorsicht Installieren Sie kein Speichermodul, während das PG eingeschaltet ist. Dadurch könnten sowohl das PG als auch das Speichermodul beschädigt werden.

2. Entfernen Sie alle an das Gerät angeschlossene Kabel. 3. Schließen Sie die Displayeinheit. 4. Legen Sie das Field PG P4 mit der Displayeinheit nach unten auf eine weiche Unterlage. 5. Nehmen Sie den Akku heraus. 6. Entfernen Sie die vier Schrauben, mit denen die Abdeckung über dem Steckplatz für die Speichermodule gesichert wird. 7. Entfernen Sie die Abdeckung. 8. Stecken Sie die Module in den Stecksockel. Beachten Sie dabei die Aussparung (Verdrehsicherung) an der Steckerseite des SO-DIMM-Moduls. 9. Drücken Sie das Modul mit leichtem Druck nach unten bis die Arretierung einrastet. 10.Legen Sie den Akku wieder ein. 11. Setzen Sie die Abdeckung wieder ein, und sichern Sie sie mit den vier Schrauben. Vorsicht Die Module müssen nach dem Stecken gut im Stecksockel stecken, sonst können die Module herausfallen oder beschädigt werden.

Der Speicherausbau wird automatisch erkannt. Beim Einschalten des Geräts bekommen Sie automatisch die Verteilung von ”System- und Extended-Memory” auf dem Display angezeigt.

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

4-3

SIMATIC Field PG P4 erweitern

4.2

Prozessor-Upgrade Sie können die Leistungsfähigkeit Ihres SIMATIC Field PG P4 durch den Einbau anderer Prozessoren erhöhen. Wenden Sie sich dazu an Ihre Service-Stelle oder Ihren Vertriebs-Partner. Achtung Wird ein Prozessor-Upgrade vorgenommen z.B. Prozessor mit anderer Frequenz, kann es wichtig sein, ein BIOS-Update durchzuführen. Nur von Siemens zugelassene Komponenten dürfen eingebaut werden.

4.3

Pufferbatterie austauschen Im Field PG P4 befindet sich eine Pufferbatterie. Diese versorgt die Hardware-Uhr nach dem Abschalten des Gerätes mit Strom.

!

Warnung Explosionsgefahr bei unsachgemäßem Austausch der Batterie. Ersatz nur durch denselben Typ. Die Pufferbatterie ist bei Siemens als Ersatzteil beziehbar (Bestell-Nr.: A5E00047601). Alte Lithium-Batterien sind an den Batteriehersteller abzugeben, einer Wiederverwertung zuzuführen oder als Sondermüll zu entsorgen.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihre Service-Stelle oder Ihren VertriebsPartner.

4-4

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

SIMATIC Field PG P4 konfigurieren

5

Was finden Sie in diesem Kapitel? In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie Ihr PG konfigurieren können. Das ist dann der Fall, wenn Sie ihr System durch Hinzufügen, Herausnehmen oder Austauschen einer Erweiterungsbaugruppe, Speichererweiterung, oder durch Ersetzen einer Systembaugruppe verändern wollen.

Kapitelübersicht Im Kapitel

finden Sie

auf Seite

5.1

Ändern der Gerätekonfiguration mit SETUP

5-2

5.2

Das Main Menü

5-5

5.3

Das Advanced Menü

5-14

5.4

Das Security Menü

5-16

5.5

Das Power Menü

5-17

5.6

Das Boot Menü

5-19

5.7

Das Version Menü

5-21

5.8

Das Exit Menü

5-22

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

5-1

SIMATIC Field PG P4 konfigurieren

5.1

Ändern der Gerätekonfiguration mit SETUP

Ändern der Gerätekonfiguration Die Gerätekonfiguration Ihres PG ist für die Arbeit mit der mitgelieferten Software voreingestellt. Sie sollten die eingestellten Werte nur ändern, wenn Sie technische Änderungen an Ihrem Gerät vorgenommen haben, oder wenn beim Einschalten eine Störung auftritt.

SETUP-Programm Das SETUP-Programm befindet sich im ROM-BIOS. Die Informationen über den Systemaufbau werden im batteriegepufferten Speicher des SIMATIC Field PG P4 gespeichert. Mit SETUP können Sie den Hardwareausbau (z.B. Festplattentyp) einstellen und Systemeigenschaften bestimmen. SETUP dient auch dazu, Zeit und Datum im Uhrenbaustein einzustellen.

Fehlerhafte SETUP-Daten Werden beim Booten fehlerhafte SETUP-Daten erkannt, fordert Sie das BIOS auf, das • SETUP-Programm mit F2 zu starten oder • mit F1 das Booten fortzusetzen.

SETUP starten Nach Ablauf der Anlauftests gibt Ihnen das BIOS die Möglichkeit, das Programm SETUP zu starten. Es erscheint am Display die Meldung: PRESS < F2 > to enter SETUP or to show Bootmenue

Starten Sie das SETUP-Programm wie folgt: 1. Setzen Sie Ihr SIMATIC Field PG P4 zurück (Warm-oder Kaltstart). 2. Drücken Sie die Taste F2, solange die BIOS Meldung erscheint.

SETUP-Menüs Auf den folgende Seiten sind die verschiedenen Menüs und Submenüs dargestellt. Dem ”Item Specific Help” Teil des jeweiligen Menüs können Sie Informationen für den selektierten SETUP-Eintrag entnehmen.

5-2

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

SIMATIC Field PG P4 konfigurieren

Bildschirmanzeige nach dem Einschalten In der Standard Einstellung Ihres PGs erscheint nach dem Einschalten z.B. folgendes Bild auf dem Display: Phoenix NoteBIOS 4.0 Release 6.0 –A5E0001xxxx-ES00x Copyright 1985-2002 Phoenix Technologies Ltd. All Rights Reserved SIEMENS Field PG P4

Version Vxx.xx.xx

CPU = Mobile Intel(R) Pentium(R)4 – M 640K System RAM Passed 61M Extended RAM Passed 512K Cache SRAM Passed Fixed Disk 0: FUJITSU MHK2060AT ATAPI CD–ROM: TOSHIBA CD–ROM XM–1902B Mouse initialized

CPU 1.60GHz

Press to enter SETUP or to show Bootmenue

Achtung Alle Angaben zu den Bildschirmausgaben und den Menüausgaben sind Beispiele. Abweichungen zu den aktuellen Angaben sind möglich. Wenn Sie die Taste [F2] betätigen während das obige Bild erscheint, so wird in das ROM-basierende BIOS-Setup Programm gewechselt. Mit diesem Programm können Sie einige Systemfunktionen und Hardware-Konfigurationen des PGs einstellen. Bei Auslieferung sind die Standardeinstellungen wirksam. Diese Einstellungen können Sie mit dem BIOS-Setup ändern. Sobald Sie die geänderten Einstellungen abgespeichert haben und das BIOS-Setup beenden werden sie wirksam.

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

5-3

SIMATIC Field PG P4 konfigurieren

Nach dem Start vom BIOS-Setup erscheint folgende Maske auf dem Bildschirm:

PhoenixBIOS Setup Utility

Kopfzeile Menüzeile

Anwählbares Untermenü

Main

Advanced

Security

Power

System Time: System Date:

[ 15:35:32 ] [ 02/06/2003 ]

Diskette A: Primary Master Primary Slave Secondary Master Secondary Slave

[1,44MB 3 1/2”] [10056MB] [None] [CD-ROM] [None]

Memory Cache:

[Write Back]

Boot

F1 ESC

Bedienzeile

Bild 5-1

Help Exit

Exit

Item Specific Help , , selects field. Example: Hour/Minute/Second Month/Day/Year

Boot Options Keyboard Features Hardware Options System Memory: Extended Memory:

Version

or

Hilfefenster 640 KB 128511 KB

Select Item Select Menu

+ / – Change Values Enter Select Sub-Menu

F9 Setup Defaults F10 Save and Exit

SETUP-Mainmenü (Beispiel)

Menüaufbau Der Bildschirm erscheint 4 geteilt. Im oberen Teil können Sie zwischen den verschiedenen Menü-Masken [Main][Advanced][Security][Power][Boot][Version][Exit] wählen. Im mittleren linken Teil werden verschiedene Einstellungen oder Untermenüs gewählt. Rechts erhalten Sie kurze Hilfetexte zum gerade gewählten Menüeintrag und im unteren Teil sind Hinweise für die Bedienung enthalten. Zwischen den Menü-Masken kann mit den Cursortasten [←] links und [→] rechts gewechselt werden. Menü

5-4

Bedeutung

Main

hier werden Systemfunktionen eingestellt

Advanced

hier wird eine erweiterte Systemkonfiguration vorgenommen

Security

hier werden Sicherheitsfunktionen wie z.B. Passwort eingestellt

Power

hier werden Energiesparfunktionen gewählt

Boot

hier wird die Boot-Priorität festgelegt

Version

hier finden Sie Informationen zum Ausgabestand des PG

Exit

dient zum Beenden und Speichern

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

SIMATIC Field PG P4 konfigurieren

5.2

Das Main Menü

PhoenixBIOS Setup Utility Main

Anwählbares Untermenü

Advanced

Security

Power

System Time: System Date:

[ 15:35:32 ] [ 02/06/2003 ]

Diskette A: Primary Master Primary Slave Secondary Master Secondary Slave

[1,44 MB 3 1/2”] [10056MB] [None] [CD-ROM] [None]

Memory Cache:

[Write Back]

Boot

Version

Exit

Item Specific Help , , selects field. Example: Hour/Minute/Second Month/Day/Year

or

Boot Options Keyboard Features Hardware Options System Memory: Extended Memory:

Help Exit

F1 ESC

Bild 5-2

640 KB 128511 KB

Select Item Select Menu

+ / – Change Values Enter Select Sub-Menu

F9 Setup Defaults F10 Save and Exit

SETUP-Mainmenü (Beispiel)

Einstellungen im Menü Main In dem Menü Main können Sie mit Cursortasten [↑] aufwärts und [↓] abwärts zwischen folgenden Systemeinstellungsfeldern wählen: Feld

Bedeutung

System Time

dient zum Anzeigen und Einstellen der aktuellen Uhrzeit

System Date

dient der Anzeige und Einstellung des aktuellen Kalenderdatums

Diskette A

Typeneinstellung des eingebauten Diskettenlaufwerks

Memory Cache

zur Einstellung der Cache-Optionen

über Untermenüs Primary Master

Typeinstellung der eingebauten Laufwerke

Primary Slave

Typeinstellung der eingebauten Laufwerke

Secondary Master

Typeinstellung der eingebauten Laufwerke

Secondary Slave

Typeinstellung der eingebauten Laufwerke

Boot Options

zur Einstellung von Boot-Optionen

Keyboard Features zur Einstellung der Tastaturschnittstelle (z. B. NUM-Lock, Typematic Rate) Hardware Options

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

zur Einstellung der SIMATIC Field PG P4 Hardware Optionen

5-5

SIMATIC Field PG P4 konfigurieren

System Time und System Date Uhrzeit und Datum System Time und System Date zeigen die aktuellen Werte an. Nachdem Sie das entsprechende Feld gewählt haben können Sie nacheinander mit Hilfe der [+] und [-] Tasten Stunde:Minute:Sekunde und beim Datum Monat/Tag/Jahr verändern. Mit der Tabulatortaste können Sie zwischen den Einträgen in den Feldern Date und Time wechseln (z.B. von Stunde zu Minute). Diskette A Diskettenlaufwerk Hier wird der im PG eingebaute Diskettenlaufwerkstyp eingestellt. Folgende Einträge sind möglich: [Disabled]

wenn kein Diskettenlaufwerk vorhanden ist

[1.44 MB, 3 1/2”]

Einstellung für ein eingebautes Diskettenlaufwerk A: für 3 1/2” Disketten mit 1,44 MB

Primary Master Primary Slave Secondary Master / Secondary Slave Beim Selektieren über die Enter-Taste eines solchen Menüfeldes wird in folgendes Untermenü verzweigt: PhoenixBIOS Setup Utility Main Primary Master [10056 MB] Type:

[ Auto ]

LBA Format Total Sectors: 19640880 Maximum Capacity: 10056MB Multi-Sector Transfers: LBA Mode Control: 32 Bit I/O: Transfer Mode: Ulta DMA Mode

F1 ESC

Bild 5-3

5-6

Help Exit

[16 Sectors] [Enabled] [Enabled] [FPIO 4 / DMA 2] [Mode 5]

Select Item Select Menu

Item Specific Help User = you enter parameters of hard-disk drive installed at this connection. Auto = autotypes hard-disk drive installed here. 1–39 = you select pre-determined type of hard-disk drive installed here. CD-ROM = a CD-ROM drive is installed here. ATAPI Removable = removable disk drive is installed here.

+ / – Change Values Enter Select Sub-Menu

F9 Setup Defaults F10 Save and Exit

Primary Master

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

SIMATIC Field PG P4 konfigurieren

Feld Type Die hier wählbaren Parameter sind normalerweise auf dem jeweiligen IDE-Laufwerk gespeichert. Mit der Einstellung Auto im Feld Type werden diese Werte automatisch vom Laufwerk gelesen und gespeichert. Wird das Feld Type für ein nicht vorhandenes Laufwerk gewählt, so wird nach ca. 1 Minute wegen Timeout abgebrochen, und die vorhandenen Einträge bleiben unverändert. Es ist sinnvoll Auto nur für die Schnittstellen einzustellen, an denen auch ein Laufwerk angeschlossen ist. Wählen Sie User wenn Sie den Festplattentyp selbst definieren möchten, zusätzlich müssen Sie dann auch die anderen Felder wie z. B. Cylinder, Heads, Sectors/ Track, WritePrecomp gemäß des Festplattentypes einstellen.

Feld Multi-Sector Transfers Im Feld Multi-Sector Transfers werden die Anzahl der Blöcke (sectoren) definiert, die pro Interrupt übertragen werden. Der Wert ist vom Laufwerk abhängig und sollte nur über das Feld Type mit der Einstellung Auto eingestellt werden. Disabled 2,4,8,16

sectors

Feld LBA Mode Control Im Feld LBA Mode Control (enabled,disabled) mit ‘Enabled’ werden Festplattenkapazitäten größer 528Mbyte unterstützt. Der Wert ist vom Laufwerk abhängig und sollte nur über das Feld Type mit der Einstellung Auto eingestellt werden.

Feld 32 Bit IIO Im Feld 32 Bit-I/O wird die Zugriffsart auf das Laufwerk bestimmt Disabled

16-Bit-Zugriffe

Enabled

32-Bit-Zugriffe

(default)

Feld Transfer Mode / Ultra DMA Mode Mit diesen Feldern wird die Übertragungsgeschwindigkeit der Schnittstelle eingestellt. Der Wert ist vom Laufwerk abhängig und sollte nur im Feld Type mit der Einstellung Auto eingestellt werden. Mögliche Einstellungen bei Ultra DMA Mode: Mode 2, Mode 4 oder Mode 5. Dieser Wert wird automatisch durch die Auto-Funktion eingestellt. Sie verlassen das Untermenü mit der ESC-Taste.

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

5-7

SIMATIC Field PG P4 konfigurieren

Feld ”Memory Cache” Wird im Main-Menü das Feld ”Memory Cache” gewählt erscheint folgendes Kontextmenü:

PhoenixBIOS Setup Utility Main

Advanced

Security

Power

System Time: System Date:

[ 15:35:32 ] [ 02/06/2003]

Diskette A: Primary Master Primary Slave Secondary Master Secondary Slave

[ 1,44MB 3 1/2” ] [10056MB] [None] [CD-ROM] [None] Disabled Write Through Write Back [Write Back]

Memory Cache:

Boot

Version

Exit

Item Specific Help

Controls caching of system conventional memory and memory above one megabyte.

Boot Options Keyboard Features Hardware Options System Memory: Extended Memory:

F1 ESC

Bild 5-4

Help Exit

640 KB 128511 KB

Select Item Select Menu

+ / – Change Values Enter Select Sub-Menu

F9 Setup Defaults F10 Save and Exit

Feld “Memory Cache”

Als Cache bezeichnet man einen schnellen Zwischenspeicher, der zwischen der CPU und dem Speicher (DRAM) liegt. Wiederholte Speicher-Zugriffe werden sofern die Funktion enabled ist, nicht im Hauptspeicher sondern im schnelleren Cache ausgeführt. In seltenen Fällen kann es für manche Hardware und Software erforderlich sein den Cache abzuschalten (disablen), da gewünschte Programmlaufzeiten oder Wartezeiten durch den schnellen Cache-Speicher verkürzt werden.

5-8

[Disabled]

Cache ist abgeschaltet

[Write Through]

Ein Schreibzugriff wird erst nach dem Eintrag im Hauptspeicher abgeschlossen

[Write Back]

Ein Schreibzugriff wird sofort abgeschlossen, der Eintrag in den Hauptspeicher erfolgt im Hintergrund (Default)

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

SIMATIC Field PG P4 konfigurieren

Feld ”Boot Options” Wird im Main-Menü das Feld ”Boot Options” gewählt erscheint folgendes Untermenü:

PhoenixBIOS Setup Utility Main Boot Options

Item Specific Help

QuickBoot Mode:

[Enabled]

SETUP prompt: POST Errors:

[Enabled] [Enabled]

Floppy check:

[Disabled]

Summary screen:

[Disabled]

F1 ESC

Bild 5-5

Help Exit

Select Item Select Menu

Allows the system to skip certain tests while booting. This will decrease the time needed to boot the system.

+ / – Change Values Enter Select Sub-Menu

F9 Setup Defaults F10 Save and Exit

Untermenü ”Boot Options”

Quick Boot Mode

Einige Hardwaretests werden im Anlauf übersprungen, dadurch wird der Bootvorgang beschleunigt.

SETUP prompt

Während der Systemladephase wird am unteren Bildschirmrand die Meldung PRESS to enter Setup ausgegeben.

POST Errors

Wird während der Systemladephase ein Fehler (Error) erkannt, so wird der Ladevorgang angehalten und muss mit F1 quittiert werden. Mit dem Eintrag “Disabled” entfällt das Quittieren eines Fehlers, z. B. wenn kein Keyboard angeschlossen ist.

Floppy check

Bei der Systemladephase wird der Floppykopf einige Steppings nach innen und dann wieder zurück gefahren. Dieser Test ist nützlich, weil dabei das Laufwerk neu initialisiert wird.

Summary screen

Nach Abschluss der Systemladephase werden die wichtigsten Systemparameter auf dem Display ausgegeben.

Bei dem Eintrag “Enabled” ist das jeweilige Feature freigegeben, bei “Disabled” gesperrt.

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

5-9

SIMATIC Field PG P4 konfigurieren

Beispiel für ein Summary screen:

PhoenixBIOS Setup Utility

Bild 5-6

CPU Type CPU Speed

: Pentium(R) 4 M : 1.60GHz

System ROM BIOS Date

: E7A6 – FFFF : 06/02/03

System Memory Ext.Memory Cache Ram

: 640 KB : 128511 KB : 512 KB

COM Ports LPT Ports Display Type PS/2 Mouse

: : : :

Hard Disk 0 Hard Disk 1 Hard Disk 2 Hard Disk 3

: : : :

Diskette A

: 1,44 MB 3 1/2”

10056MB None CD-ROM None

03F8 378 EGA / VGA Installed

Summary Screen

Nach Abschluss der Systemladephase wird der Summary Screen ausgegeben.

5-10

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

SIMATIC Field PG P4 konfigurieren

Feld ”Keyboard Features” Wird im Main-Menü das Feld ”Keyboard Features” gewählt, erscheint folgendes Untermenü:

PhoenixBIOS Setup Utility Main Keyboard Features NumLock: Key Click: Keyboard auto-repeat rate: Keyboard auto-repeat delay:

F1 ESC

Bild 5-7

Help Exit

Item Specific Help

[ Off ] [Disabled] [30/sec] [1/2 sec]

Select Item Select Menu

Selects Power-On state for NumLock on next boot

+ / – Change Values Enter Select Sub-Menu

F9 Setup Defaults F10 Save and Exit

Untermenü ”Keyboard Features”

NumLock

Schaltet NumLock nach Power On ein oder aus.

Key Click

Ein Tastendruck wird durch einen “KLICK” hörbar.

Keyboard auto-repeat rate

Erhöhung der automatischen Tastenwiederholungsrate

Keyboard auto-repeat delay

Einschaltverzögerung der automatischen Tastenwiederholung

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

5-11

SIMATIC Field PG P4 konfigurieren

Feld ”Hardware Options” Wird im Main-Menü das Feld Hardware Options gewählt, erscheint folgendes Untermenü:

PhoenixBIOS Setup Utility Main Hardware Options

PCI – MPI / DP: Programming interface:

[ Enabled ] [Enabled]

Cardbus / PCMCIA Slot:

[Enabled]

Onboard Ethernet Ethernet Address LAN Remote Boot:

[Enabled] 08000624E1CB [Disabled]

CRT / LCD selection: LCD-Screensize: Frame Buffer Size:

[Simultan Auto] [Expanded] [32MB]

Touchpad Onboard Audio Device

[Auto Detect] [Enabled]

F1 ESC

Bild 5-8

Item Specific Help

Help Exit

Select Item Select Menu

Enable or disable the PCI - Multi Point Interface (MPI/DP). Also, this item Enables / Disables the SIMATIC programming interface.

+ / – Change Values Enter Select Sub-Menu

F9 Setup Defaults F10 Save and Exit

Untermenü ”Hardware Options”

Hier werden die auf der Grundbaugruppe vorhandenen Schnittstellen parametriert. Eintrag PCI - MPI / DP

Bedeutung Freigeben der CP5611 kompatiblen MPI/DP Schnittstelle.

Programming interface Hier wird die Freigabe oder Sperre der SIMATIC Memory-CardSchnittstelle angezeigt. Die Freigabe erfolgt mit der Freigabe der PCI-MPI/DP. Cardbus / PCMCIA Slot

5-12

[Disabled]

Freigeben der Cardbus / PCMCIASchnittstellen ist deaktiviert.

[Enabled]

Die Resourcen werden vom BIOS PCI Plug & Play Mechanismus verwaltet.

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

SIMATIC Field PG P4 konfigurieren

Eintrag Onboard Ethernet

Bedeutung Freigeben der On Board Ethernet Schnittstelle. Die Resourcen werden vom BIOS PCI Plug & Play Mechanismus verwaltet. [Disabled]

Ethernet deaktiviert. Die Ethernet-Schnittstelle Hardware ist abgeschaltet. Ein Betrieb der Schnittstelle innerhalb des Betriebsystems ist nicht möglich.

[Enabled]

Ethernet aktiviert. Ein nachträgliches Stecken des Netzwerkkabels und dessen Betrieb ist jederzeit möglich (Hot-Plug). Wenn beim Systemstart kein Kabel steckt, überprüft das Gerät beim Booten ca. 30 Sekunden und bei der Rückkehr aus dem Suspend System ca. 40 Sekunden, ob ein Ethernet-Anschluss vorhanden ist. Solange eine aktive Netzverbindung besteht, entstehen keine merklichen Verzögerungen.

LAN Remote Boot

[Enabled] [Disabled] Aktivieren/Deaktivieren der Funktion Oprom, um über die Onboard Ethernet-Schnittstelle zu booten.

CRT / LCD selection

[CRT only]

für höchste Auflösung werden die Display signale nur an der 15poligen VGA-Schnittstelle ausgegeben, das LCD-Interface des VGA Controllers ist abgeschaltet.

[LCD only]

alle Daten werden nur auf dem internen LCD ausgegeben, die 15polige VGA-Schnittstelle ist abgeschaltet.

[Simultan. Auto] Mit angeschlossenem Monitor werden beide Displayschnittstellen betrieben. [Simultan. Forced CRT] Beide Displayschnittstellen werden Simultan betrieben. Hierbei sind jedoch auf dem LCD nicht alle Auflösungen möglich. [Normal]

Die Darstellung im Text und Grafik-Modi ist nicht auf die volle Bildschirmgröße expandiert.

[Expanded]

Die Grafik- und Text-Modi werden auf volle Bildschirmgröße expandiert.

Frame Buffer Size

[8Mb] [16Mb] [32Mb]

Die Frame Buffer Size kann dem GraphikBedarf Ihrer Applikation angepasst werden.

Touchpad

[Enabled]

Touchpad wird eingeschaltet.

LCD-Screensize

[Disabled]

Touchpad ist abgeschaltet

[Auto Detect]

Touchpad wird automatisch erkannt.

Hinweis:

Alle Änderungen dieser Schnittstelle werden erst nach dem Einschalten/Ausschalten des PGs wirksam.

Onboard Audio Device [Enabled] [Disabled]

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

Abschalten um zusätzliche Resourcen verfügbar zu machen.

5-13

SIMATIC Field PG P4 konfigurieren

5.3

Das Advanced Menü

Menü-Aufbau PhoenixBIOS Setup Utility Main

Advanced

Security

Power

Boot

Reset Configuration Data: Serial port A: S5 TTY port: Parallel port: Mode: Base I/O address: Interrupt:

[Auto] [Enabled] [Disabled] [Bi-directional] [378] [IRQ 7]

IRQ Resource Exclusion Local Bus IDE adapter: Legacy USB Support:

Bild 5-9

Help Exit

Exit

Item Specific Help

[ WinXP/2000 ] [ No ]

Installed O/S:

F1 ESC

Version

Select the operating system installed on your system which you will use most commonly. Note: An incorrect setting can cause some operating systems to display unexpected behavior.

[Primary & Secondary] [Disabled]

Select Item Select Menu

+ / – Change Values Enter Select Sub-Menu

F9 Setup Defaults F10 Save and Exit

Menü ”Advanced”

Einstellungen im Menü Advanced Installed O/S

Plug & Play bedeutet, dass eingebaute Baugruppen automatisch erkannt und installiert werden, sofern sie Plug&Play-Funktionen unterstützen. [Other]

Das BIOS übernimmt die gesammte Plug&Play Fähigkeit, Default-Einstellung

[Win95] Das Betriebssystem übernimmt einen Teil der [Win98] Plug&Play Funktionen [WinXP/2000] Reset Configuration Data

Serial port A

[Yes]

bedeutet dass alle vorherigen Installationen unter Plug&Play gelöscht werden und nach dem nächsten Systemladevorgang die Konfiguration erneut angestoßen wird. Danach wird der Eintrag wieder auf [No] gesetzt. Nicht Plug&Play fähige Systemkomponenten müssen von Hand eingetragen werden.

[No]

Nach dem nächsten Systemladevorgang werden die Plug&Play fähigen Systemkomponenten initialisiert.

Parametrierung von serieller Schnittstelle A mit den Optionen: [Disabled] keine Parametrierung [Enabled] Benutzerparametrierung [Auto]

5-14

BIOS oder Betriebssystem wählt Parametrierung.

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

SIMATIC Field PG P4 konfigurieren

S5 TTY port

Parametrierung der TTY-Schnittstelle mit den Optionen: [Disabled] keine Parametrierung [Enabled] Benutzerparametrierung [Auto]

Local Bus IDE adapter

BIOS oder Betriebssystem wählt Parametrierung.

[Disabled]

keine lokale IDE-Schnittstelle.

[Primary] Eine IDE-Schnittstelle für max. zwei [Secondary] Laufwerke. [Primary & Secondary] Zwei IDE-Schnittstellen für max. vier Laufwerke. Legacy USB Support

[Disabled] Sperren von Legacy Universal Serial Bus Unterstützung [Enabled] Freigeben von Legacy Universal Serial Bus Unterstützung

Wenn Sie eine Schnittstelle auf Disabled stellen, werden die von ihr belegten Resourcen frei. Untermenü IRQ Resource Exclusion Die I/O-Adressen und Interrupts sind vorbelegt und entsprechend empfohlen. PhoenixBIOS Setup Utility Advanced IRQ Resource Exclusion

IRQ 3: IRQ 4: IRQ 5: IRQ 7: IRQ 9: IRQ 10: IRQ 11:

F1 ESC

Bild 5-10

Item Specific Help

[ Available ] [Available] [Available] [Available] [Available] [Available] [Reserved]

Help Exit

Select Item Select Menu

Reserves the specified IRQ for use by legacy ISA devices

+ / – Change Values Enter Select Sub-Menu

F9 Setup Defaults F10 Save and Exit

Untermenü ”IRQ Resource Exclusion”

IRQ

Available IRQ kann vom Plug&Play-Mechanismus des BIOS an Plug an Play fähige Baugruppen oder Grundboardfunktion vergeben werden. Reserved Muss nur dann eingestellt werden, wenn der betreffende Interrupt speziell nicht Plug & Play-fähigen PCMCIA-Baugruppen zugeordnet werden soll.

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

5-15

SIMATIC Field PG P4 konfigurieren

5.4

Das Security Menü Nur die Felder, die in den eckigen Klammern eingeschlossen sind können editiert werden. Um Ihr PG vor Fremdbenutzung zu schützen, können Sie zwei Passwörter vergeben. Mit dem Supervisor Passwort kann die Diskettenbenutzung für den normalen User verhindert und die Festplattenbenutzung eingeschränkt werden. PhoenixBIOS Setup Utility Main

Advanced

Security

Power

Boot

Version

Exit

Item Specific Help Supervisor Password is: User Password is:

Disabled Disabled

Set User Password Set Supervisor Password

[ Enter ] [ Enter ]

Password on boot:

[Disabled]

Fixed disk boot sector: Diskette access:

[Normal] [Supervisor]

F1 ESC

Bild 5-11

Help Exit

+ / – Change Values Enter Select Sub-Menu

F9 Setup Defaults F10 Save and Exit

Menü ”Security”

Set User Password

Dieses Feld öffnet den Dialog zur Passworteingabe. Nach korrekter Eingabe der User-Passwortes kann dieses durch Neueingabe geändert, mit der Taste ”Return” gelöscht und somit deaktiviert werden.

Set Supervisor Password

Dieses Feld öffnet den Dialog zur Passworteingabe. Nach Eingabe der Supervisor-Passwortes kann dieses durch Neueingabe geändert, mit der Taste ”Return” gelöscht und somit deaktiviert werden.

Password on boot

[Disabled]

keine Passwortabfrage beim Booten.

[Enabled]

Supervisor- oder User-Passwort muss zum Booten eingegeben werden.

Normal

alle Zugriffe auf die Festplatte sind erlaubt.

protected

es kann kein Betriebssystem installiert werden. Dadurch ist auch der Schutz gegen Bootviren gegeben.

Fixed disk boot sector

Diskette access

5-16

Select Item Select Menu

Supervisor Password controls access to the setup utility

Damit dieser Zugriffsschutz aktiv ist , muss ”Passwort on boot ” [enabled] sein. Supervisor

Diskettenzugriffe sind nur nach Eingabe des Supervisor-Passwortes beim Booten möglich.

User

Diskettenzugriffe sind nur nach Eingabe des User Passwortes beim Booten möglich.

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

SIMATIC Field PG P4 konfigurieren

5.5

Das Power Menü Dieses Menü hat den folgenden Aufbau.

PhoenixBIOS Setup Utility Main

Advanced

Power

Security

Boot

Version

Exit

Item Specific Help [Disabled]

Power Savings:

[Disabled]

Resume On Time Resume Time:

[On] [00.00.00]

Resume On Modem Ring:

[Off]

After Power Failure:

[Stay Off]

Speed Step Mode

[Recommended]

F1 ESC

Bild 5-12

[Enabled] [Disabled] Switch on/off Power Savings to conserves system power.

Hard Disk Timeout:

Help Exit

Select Item Select Menu

+ / – Change Values Enter Select Sub-Menu

F9 Setup Defaults F10 Save and Exit

Menü “Power”

Das Powermanagement des Field PG P4 wird durch das Betriebssystem via ACPI (Advanced Configuration and Powermanagement Interface) gesteuert. Die BiosPowermanagement-Funktionen sind nur bei NONE-ACPI Betriebssysteme nutzbar. Power Savings

[Disabled] [Enabled]

Powermanagement wird nur via ACPI gesteuert. die Stromsparfunktionen sind eingestellt.

Hard Disk Timeout

[Disabled] Die Festplatte wird nicht abgeschaltet. [10, 15, 30, 45] Sekunden bzw. [1, 2, 4, 6, 8, 10, 15] Minuten nach dem letzten Festplattenzugriff wird das Festplattenlaufwerk abgeschaltet. Beim nächsten Zugriff wird die Festplatte mit einer kleinen Verzögerung wieder aktiviert.

Resume On Time

[On] [Off]

Mit dieser Funktion kann das PG zum unten angegebenen Zeipunkt automatisch eingeschaltet werden. Bei Off ist diese Funktion abgeschaltet.

Resume Time

Zeitpunkt des automatischen Einschaltens

Resume On Modem Ring

Gerät kann über Modem eingeschaltet werden.

After Power Failure

[Stay Off] [Power On]

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

Gerät schaltet nach einem Stromausfall nicht selbsttätig wieder ein. Gerät schaltet sich nach einem Stromausfall wieder ein.

5-17

SIMATIC Field PG P4 konfigurieren

Speed Step Mode

5-18

Speed Step Mode wird benötigt um den Energieverbrauch positiv zu beeinflussen. Speed Step schaltet in Abhängigkeit der Versorgungsspannung (Batteriebetrieb oder Netzteil) zwischen zwei Taktfrequenzen um. [Battery Optimized] geringere Performance, also geringer Energieverbrauch und somit längere Batterielaufzeit [Recommended] Das System läuft je nach Versorgungsspannung mit hoher Performance (Netzteil) oder mit geringer Performance (Batterie).

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

SIMATIC Field PG P4 konfigurieren

5.6

Das Boot Menü Mit diesem Menü wird die Priorität der möglichen Boot-Devices festgelegt.

PhoenixBIOS Setup Utility Main

Advanced

Security

Power

Boot

Version

Exit

Item Specific Help +Removable Devices +Hard Drive CD–ROM Drive Network Boot

F1 ESC

Bild 5-13

Help Exit

Select Item Select Menu

Keys used to view or configure devices: expands or collapses devices with a + or – and moves the device up or down.

+ / – Change Values Enter Select Sub-Menu

F9 Setup Defaults F10 Save and Exit

Menü “Boot”

In diesem Menü werden Boot-Quellen, in Gruppen zusammengefasst, angezeigt. Die Gruppe mit der höchsten Boot-Priorität steht oben. Die Reihenfolge wird wie folgt verändert: Selektieren der Gruppe mit ↑↓ Tasten, Verschieben an die gewünschte Stelle mit + bzw. –. Hinweis Beim Hochlauf kann mit der ESC-Taste das Boot-Laufwerk ausgewählt werden. Sie erhalten dazu ein Hinweistext.

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

5-19

SIMATIC Field PG P4 konfigurieren

Hinter den mit + gekennzeichneten Gruppen können sich mehrere Geräte verbergen. Wird eine solche Gruppe selektiert, werden durch Betätigen der Eingabetaste diese Geräte sichtbar. Diese Variante wird im nächsten Bild gezeigt:

PhoenixBIOS Setup Utility Main

Advanced

Security

Power

Boot

Version

Exit

Item Specific Help –Removable Devices Floppy Drive –Hard Drive FUJITSU MHM2100AT–(PM) Alternate Device CD–ROM Drive Network Boot

F1 ESC

Bild 5-14

Help Exit

Select Item Select Menu

Keys used to view or configure devices: expands or collapses devices with a + or – and moves the device up or down.

+ / – Change Values Enter Select Sub-Menu

F9 Setup Defaults F10 Save and Exit

Menü “Boot”

Hier werden alle möglichen Boot-Quellen angezeigt, das Gerät mit der höchsten Priorität steht in der ersten Zeile der jeweiligen Gruppe. Auch hier kann die Reihenfolge, wie oben beschrieben, geändert werden. Ist eine Boot-Quelle nicht verfügbar, wird automatisch das nächstpriore Gerät auf Bootfähigkeit geprüft.

5-20

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

SIMATIC Field PG P4 konfigurieren

5.7

Das Version Menü Die Informationen dieses Menüs sollten Sie bei technischen Fragen zu Ihrem System bereithalten.

PhoenixBIOS Setup Utility Main

Advanced

Security

Power

Version

Boot

Exit

Item Specific Help SIMATIC PG

Field PG P4

Bios Version Bios Number

Vxx.xx.xx A5E000xxxxx–ESxx

MPI/DP Firmware ProgAS Firmware E C Firmware

Vxx Vxx Vxx

CPU Type CPU ID Code Revision

Pentium(R) P4 Mobile 0683 0007

F1 ESC

Bild 5-15

Help Exit

Select Item Select Menu

None of the items in this menu can be modified.

+ / – Change Values Enter Select Sub-Menu

F9 Setup Defaults F10 Save and Exit

Menü “Version”

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

5-21

SIMATIC Field PG P4 konfigurieren

5.8

Das Exit Menü Das Setup-Programm wird immer über dieses Menü beendet.

PhoenixBIOS Setup Utility Main

Advanced

Security

Power

Boot

Version

Exit

Item Specific Help Save Changes & Exit Exit Without Saving Changes Get Default Values Load Previous Values Save Changes

F1 ESC

Bild 5-16

5-22

Help Exit

Select Item Select Menu

Exit System Setup and save your change to CMOS.

+ / – Change Values F9 Setup Defaults Enter Execute Command F10 Save and Exit

Menü “Exit”

Save Changes & Exit

Alle Änderungen werden gespeichert und danach ein Systemneustart mit den neuen Parametern ausgeführt.

Exit Without Saving Changes

Alle Änderungen werden verworfen und danach ein Systemneustart mit den alten Parametern ausgeführt.

Get Default Values

Alle Parameter werden auf sichere Werte eingestellt.

Load Previous Values

die letzten gespeicherten Werte werden erneut geladen.

Save Changes

Speichern aller Setupeinträge.

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

Fehlerdiagnose

6

Was finden Sie in diesem Kapitel? Bei einfachen Störungen, die Sie selbst diagnostizieren und teilweise beheben können, werden Sie durch die Erläuterungen in diesem Kapitel unterstützt. Abhilfe Fehler/Ursache Geräte LED leuchtet nicht • PG ist ausgeschaltet • Power Button drücken • Stromversorgungsanschluss ist nicht • Überprüfen des Stromversorgungsanschluskorrekt ses, Netzkabel, Netzstecker • Akku ist leer oder nicht eingebaut • Akku laden/einbauen Externer Monitor bleibt dunkel • Im SETUP ist LCD enabled eingetra• CRT enabled oder SIMULTAN im SETUP eingen tragen Auf dem Display erscheint die Meldung:”Invalid configuration information... Press the F1 key for continue, F2 to run Setup utility” • Fehlerhafte Konfigurationsdaten • ”F2”-Taste drücken, im SETUP-Programm die Konfigurationsdaten überprüfen, evtl. DefaultWerte eintragen, Fehlermeldungen in der ersten SETUP-Maske kontrollieren Auf dem Display erscheint die Meldung: ”No boot device available” NTLDR nicht gefunden, überprüfen Sie den Boot–Datenträger... • Keine bootfähige Diskette im Laufwerk • Bootfähige Diskette einlegen • Falscher Festplattentyp im SETUP ein- • ”Autodetect Fixed Disk” Funktion verwenden getragen Auf dem Display erscheint die Meldung: ”Keyboard stuck key failure” • Während des System-Selbsttests der • Tastatur überprüfen und ggf. System neu starTastatur wurde eine Taste blockiert ten Bei jeder Tastenbedienung ertönt ein Signalton, ohne dass Zeichen angezeigt werden • Tastaturpuffer ist übergelaufen • < \ > Taste nicht vorhanden • falscher Tastaturtreiber wird verwendet • bei deutschem Tastaturtreiber: < ß> • bei internationalem Tastaturtreiber: < \>

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

6-1

Fehlerdiagnose

6-2

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

7

Hardware-Informationen

Kapitelübersicht Im Kapitel

finden Sie

auf Seite

7.1

Systemressourcen

7-2

7.2

Schnittstellenbelegung

7-3

7.3

Steckleitungen

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

7-12

7-1

Hardware-Informationen

7.1

Systemressourcen Alle Systemressourcen (Hardware-Adressen, Speicherbelegung, Interruptbelegung, DMA-Kanäle) werden vom Windows Betriebssystem je nach Hardwareausstattung, Treiber und angeschlossenen externen Geräten dynamisch vergeben. Die aktuelle Vergabe der Sytemressourcen oder evtl. vorhandene Konflikte können bei den folgenden Betriebssystemen eingesehen werden: Windows NT 4.0 Start > Programme > Verwaltung (Allgemein) > Windows NT Diagnose Windows 2000/XP Start > Ausführen im Feld Öffnen msinfo32 eingeben und mit OK bestätigen

7-2

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

Hardware-Informationen

7.2

Schnittstellenbelegung

DC-In An dieser Buchse wird das AC/DC-Netzteil angeschlossen. Die Anschlussbuchse hat folgende Potentiale:

+ 17,5 V Gleichspannung

0V

Masse

USB Beide Schnittstellen sind als high current USB 2.0 (500mA) ausgelegt. Sie können jedoch nicht gleichzeitig als high current genutzt werden.

4 3 2

1

Pin-Nr.

Kurzbezeichnung Bedeutung

Eingang / Ausgang

1

VCC

+5V (abgesichert)

Ausgang

2

- Data

Datenleitung

Eingang / Ausgang

3

+ Data

Datenleitung

Eingang / Ausgang

4

GND

Masse

-

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

7-3

Hardware-Informationen

VGA An diesen 15poligen Anschluss können Sie einen externen Monitor anschließen. Die Buchse ist wie folgt belegt:

7-4

5 10

1

15

11

6

Pin-Nr.

Kurzbezeichnung

Bedeutung

Eingang/Ausgang

1

R

Rot

Ausgang

2

G

Grün

Ausgang

3

B

Blau

Ausgang

4

-

nicht belegt

-

5

GND

Masse

-

6

GND

Masse

-

7

GND

Masse

-

8

GND

Masse

-

9

-

nicht belegt

-

10

GND

Masse

-

11

-

nicht belegt

-

12

DDC_DAT

DDC Datenleitung

Ein-/Ausgang

13

EXT_H

Horizontal-Synchron Signal

Ausgang

14

EXT_V

Vertikal-Synchron Signal

Ausgang

15

DDC_CLK

DDC Taktleitung

Ein-/Ausgang

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

Hardware-Informationen

MPI/DP Die MPI/DP-Buchse ist wie folgt belegt:

1

5 9

6

Pin-Nr.

Kurzbezeichnung

Bedeutung

Eingang / Ausgang

1

-

nicht belegt

-

2

-

nicht belegt

-

3

LTG_B

Signalleitung B der MPI-Baugruppe

Ein-/Ausgang

4

RTS_AS

RTSAS, Steuersignal für Empfangs-Datenstrom. Das Signal ist ’1’ wenn die direkt angeschlossene AS sendet.

Eingang

5

M5EXT

M5EXT Rückleiter (GND) der 5 V-Versorgung. Die Strombelastung durch einen externen Verbraucher der zwischen P5EXT und M5EXT angeschlossen wird, darf max. 90 mA betragen.

Ausgang

6

P5 EXT

P5EXT Versorgung (+5 V) der 5V-Versorgung. Die Strombelastung durch einen externen Verbraucher der zwischen P5EXT und M5EXT angeschlossen wird, darf max. 90 mA betragen.

Ausgang

7

-

nicht belegt

-

8

LTG_A

Signalleitung A der MPI-Baugruppe

Ein-/Ausgang

9

RTS_PG

RTS-Ausgangssignal der MPIBaugruppe. Das Signal ist ’1’ wenn das PG sendet.

Ausgang

Schirm

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

auf Steckergehäuse

7-5

Hardware-Informationen

Ethernet Die Ethernet-Schnittstelle ist wie folgt belegt:

LED gelb

LED grün

1

Bild 7-1

Ethernet-Schnittstelle

Pin-Nr.

Kurzbezeichnung

Bedeutung

Eingang / Ausgang

1

TD+

Sendedaten

Ausgang

2

TD–

Sendedaten

Ausgang

3

RD+

Empfangsdaten

Eingang

4, 5 *

SYMR

intern mit 75 Ω abgeschlossen

-

6

RD–

Empfangsdaten

Eingang

7, 8 *

SYMT

intern mit 75 Ω abgeschlossen

-

Schirm

-

LED gelb

Verbindung

-

LED grün

Aktivität

-

S

*

7-6

8

wird nicht für die Datenübertragung benötigt

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

Hardware-Informationen

Micro-In An diesem Anschluss wird ein externes Mikrofon angeschlossen. Die Buchse ist wie folgt belegt:

NF

Mic Power

Micground

3,5 mm Mikrofonklinkenstecker

Bild 7-2

Belegung des Mikrofon-Steckers

Kopfhörer An diesem Anschluss wird ein externer Kopfhörer angeschlossen. Die Buchse ist wie folgt belegt:

Links

Rechts

GND

3,5 mm Kopfhörerklinkenstecker

Bild 7-3

Kopfhörer

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

7-7

Hardware-Informationen

Interface-Cable (I-Cable) Steckerbelegung am Field PG P4

7-8

Pin- Nr. Kurzbezeichnung

Bedeutung

Eingang / Ausgang

1

/ AUTO FEED (LPT)

automatisch neue Zeile

Ausgang (open Kollektor)

2

/ ERROR (LPT)

Gerätefehler

Eingang (4,7 kW pull up)

3

/ INIT (LPT)

Rücksetzen / Initialisieren

Ausgang (open Kollektor)

4

/ SELECT IN (LPT)

Druckerauswahl

Ausgang (open Kollektor)

5

GND1 (LPT)

Masse

-

6

GND2 (LPT)

Masse

-

7

GND3 (LPT)

Masse

-

8

GND4 (LPT)

Masse

-

9

GND5 (LPT)

Masse

-

10

GND6 (LPT)

Masse

-

11

GND7 (LPT)

Masse

-

12

GND8 (LPT)

Masse

-

13-17

-

nicht belegt

-

18

GND (S5 AG)

Masse

-

19

-

nicht belegt

-

20

+TTY RxD (S5 AG)

Linienstrom empfangen

Eingang

21

–TTY RxD (S5 AG)

Linienstrom empfangen

Eingang

22

DCD (COM2)

Empfangssignalpegel

Eingang

23

RxD (COM2)

Empfangsdaten

Eingang

24

TxD (COM2)

Sendedaten

Ausgang

25

DTR (COM2)

Endgerät bereit

Ausgang

26

/ Strobe CLK (LPT)

Datenmeldung

Ausgang (open Kollektor)

27

Daten - Bit 0 (LPT)

Datenleitung 0

Ausgang (TTL-Pegel)

28

Daten - Bit 1 (LPT)

Datenleitung 1

Ausgang (TTL-Pegel)

29

Daten - Bit 2 (LPT)

Datenleitung 2

Ausgang (TTL-Pegel)

30

Daten - Bit 3 (LPT)

Datenleitung 3

Ausgang (TTL-Pegel)

31

Daten - Bit 4 (LPT)

Datenleitung 4

Ausgang (TTL-Pegel)

32

Daten - Bit 5 (LPT)

Datenleitung 5

Ausgang (TTL-Pegel)

33

Daten - Bit 6 (LPT)

Datenleitung 6

Ausgang (TTL-Pegel)

34

Daten - Bit 7 (LPT)

Datenleitung 7

Ausgang (TTL-Pegel)

35

/ACK (LPT)

Datenquittierung

Eingang (4,7 kW pull up)

36

12V (S5 AG)

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

Hardware-Informationen

Pin- Nr. Kurzbezeichnung

Bedeutung

Eingang / Ausgang

37

BUSY (LPT)

nicht übernahmebereit

Eingang (4,7 kW pull up)

38

PE (LPT)

Papierende

Eingang (4,7 kW pull up)

39

SELECT (LPT)

Geräteauswahl

Eingang (4,7 kW pull up)

40

+TTY TxD (S5 AG)

Linienstrom senden

Ausgang

41-42

-

nicht belegt

-

43

–TTY TxD (S5 AG)

Linienstrom senden

Ausgang

44

-

nicht belegt

-

45

GND (COM2)

Masse

-

46

-

nicht belegt

-

47

DSR (COM2)

Betriebsbereitschaft

Eingang

48

RTS (COM2)

Sendeteil einschalten

Ausgang

49

CTS (COM2)

Sendebereitschaft

Eingang

50

RI (COM2)

ankommender Ruf

Eingang

Steckerbelegung am I-Cable

Die Schnittstelle S5-Online AG ist wie folgt belegt:

13

1

25

14

Pin- Nr.

Kurzbezeichnung

Bedeutung

Eingang / Ausgang

1 -8

-

nicht belegt

-

9

+TTY RxD

Linienstrom empfangen

Eingang

10

-

nicht belegt

-

11

–TTY RxD

Linienstrom empfangen

Eingang

12-17

-

nicht belegt

-

18

+TTY TxD

Linienstrom senden

Ausgang

19

12V

Stromquelle

-

20

-

nicht belegt

-

21

–TTY TxD

Linienstrom Senden

Ausgang

22-24

-

nicht belegt

-

25

GND (COM1)

Betriebserde (Bezugspotential)

-

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

7-9

Hardware-Informationen

Die serielle Schnittstelle COM ist wie folgt belegt:

1 6

7-10

5 9

Pin- Nr.

Kurzbezeichnung

Bedeutung

Eingang / Ausgang

1

DCD

Empfangssignalpegel

Eingang

2

RxD

Empfangsdaten

Eingang

3

TxD

Sendedaten

Ausgang

4

DTR

Endgerät bereit

Ausgang

5

GND

Masse

-

6

DSR

Betriebsbereitschaft

Eingang

7

RTS

Sendeteil einschalten

Ausgang

8

CTS

Sendebereitschaft

Eingang

9

RI

ankommender Ruf

Eingang

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

Hardware-Informationen

Die parallele Schnittstelle LPT ist wie folgt belegt:

13

1

25

14

Pin-Nr.

Kurzbezeichnung

Bedeutung

Eingang / Ausgang

1

/ Strobe (CLK)

Datenmeldung

Ausgang (open Kollektor)

2

Daten - Bit 0

Datenleitung 0

Ausgang (TTL-Pegel)

3

Daten - Bit 1

Datenleitung 1

Ausgang (TTL-Pegel)

4

Daten - Bit 2

Datenleitung 2

Ausgang (TTL-Pegel)

5

Daten - Bit 3

Datenleitung 3

Ausgang (TTL-Pegel)

6

Daten - Bit 4

Datenleitung 4

Ausgang (TTL-Pegel)

7

Daten - Bit 5

Datenleitung 5

Ausgang (TTL-Pegel)

8

Daten - Bit 6

Datenleitung 6

Ausgang (TTL-Pegel)

9

Daten - Bit 7

Datenleitung 7

Ausgang (TTL-Pegel)

10

/ACK

Datenquittierung

Eingang (4,7 kW pull up)

11

BUSY

nicht übernahmebereit

Eingang (4,7 kW pull up)

12

PE (PAPER END)

Papierende

Eingang (4,7 kW pull up)

13

SELECT

Geräteauswahl

Eingang (4,7 kW pull up)

14

/ AUTO FEED

automatisch neue Zeile

Ausgang (open Kollektor)

15

/ ERROR

Gerätefehler

Eingang (4,7 kW pull up)

16

/ INIT

Rücksetzten / Initialisieren

Ausgang (open Kollektor)

17

/ SELECT IN

Druckerauswahl

Ausgang (open Kollektor)

18 - 25

GND

Masse

-

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

7-11

Hardware-Informationen

7.3

Steckleitungen

SIMATIC S5 Steckleitung Mit der SIMATIC S5 Steckleitung (nicht bei allen Liefervarianten enthalten) können Sie Ihr SIMATIC Field PG P4 mit einem SIMATIC S5 Automatisierungsgerät koppeln. Beachten Sie bitte die Hinweise in Kapitel 3.

PG - Seite

Steckleitung

AG - Seite

25pol. Stiftleiste

6ES5 734-2BD20

15pol– Stiftleiste

aktiv

(im Lieferumfang)

passiv

330 Ohm +U

9

19 2

18 21 –U

330 Ohm +U

19

6

9

7

10 –U Gehäuse

1 3

8 1

Schirm/ Gehäuse

20

Bild 7-4

SIMATIC S5 Standardsteckleitung

SIMATIC S7 Steckleitung für MPI/DP Mit der Steckleitung 6ES7901-0BF00-0AA0 können Sie Ihr SIMATIC Field PG P4 mit einem SIMATIC S7 Automatisierungsgerät koppeln. Beachten Sie bitte die Hinweise in Kapitel 3.

7-12

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

Neuinstallation der Software

8

Was finden Sie in diesem Kapitel? In diesem Kapitel wird die Vorgehensweise bei der Neuinstallation der Software beschrieben, für den Fall dass die vorinstallierte Software einmal fehlerhaft ist.

Kapitelübersicht Im Kapitel

finden Sie

auf Seite

8.1

Ursache/Abhilfe

8-2

8.2

Festplatte wieder einrichten (Daten wurden gelöscht)

8-3

8.3

Installation von Treibern und Software

8-6

8.4

Installation von der Recovery CD für Microsoft Windows NT

8-6

8.5

Installation von der Recovery CD für Microsoft Windows 2000

8-8

8.6

Installation von der Recovery CD für Microsoft Windows XP Professional

8-10

8.7

Installation der SIMATIC-Software

8-12

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

8-1

Neuinstallation der Software

8.1

Ursache/Abhilfe Sollte Ihre Software einmal fehlerhaft sein, so können Sie diese mit Hilfe der Recovery CD und der Backup PG DVD oder der Restore CD neu installieren. Recovery CD:

enthält die Tools zum Einrichten von Festplatten und das Betriebssystem.

Backup PG DVD: enthält die Dokumentation, die SIMATIC Software und die Hardware-Treiber. Restore CD:

enthält eine Festplatten-Image Datei mit der original Liefersoftware (Betriebssystem mit installierten Hardware-Treibern).

Durch Drücken der ESC-Taste bei der BIOS-Meldung “Press to enter Setup” ist ein Booten von der Restore CD und Recovery CD möglich. Beim Reinstallieren werden die Verzeichnisse und Dateien wiederhergestellt, die bei der Erstinbetriebnahme auf Ihrer Festplatte angelegt wurden. Gehen Sie dabei so vor: 1. Überprüfen Sie, ob Sie Ihre Autorisierung bzw. den License Key auf der Festplatte retten können und führen Sie dies wenn möglich wie nachfolgend beschrieben durch. 2. Ist eine Sicherung nicht möglich, dann nehmen Sie Kontakt mit dem CustomerSupport (siehe Getting Started) auf. Sie erhalten dort entsprechende Hinweise für die erforderliche Autorisierung bzw. für das Übertragen des License Key. Gehen Sie jetzt schrittweise, wie in Abschnitt 8.2 beschrieben, vor.

Autorisierung / License Key auf Diskette sichern Gehen Sie so vor: • Stecken Sie die License Key Disk in das Diskettenlaufwerk. • Klicken Sie in Windows auf die Schaltfläche Start. • Öffnen Sie über den Menübefehl Simatic > License Management > Automation License Manager den Automation License Manager. Versuchen Sie, mit Hilfe dieses Programmes die Autorisierungen bzw. die License Keys wieder auf Ihrer License Key Disk zu speichern.

8-2

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Neuinstallation der Software

8.2

Festplatte wieder einrichten (Daten wurden gelöscht)

8.2.1

Lieferzustand der Software mit Hilfe der Restore CD wiederherstellen Mit Hilfe der Restore CD ist eine Wiederherstellung der original Liefersoftware möglich. Die CD enthält die dafür notwendigen Images und die Hilfsmittel zum Übertragen der Liefersoftware auf die Festplatte des PGs. Es ist die Wiederherstellung der gesamten Festplatte mit Laufwerk C: (System) und Laufwerk D: oder nur die Wiederherstellung von Laufwerk C: möglich. Dadurch können eventuelle Anwenderdateien auf Laufwerk D: erhalten werden. Vorsicht Bei der Option “Nur Systempartition wiederherstellen” werden sämtliche Daten auf Ihrem Laufwerk C: (System) gelöscht. Alle Daten, Benutzereinstellungen sowie vorhandene Autorisierungen bzw. License Keys auf Laufwerk C: gehen dabei verloren! Das Laufwerk C: auf der Festplatte wird vollständig gelöscht, neu formatiert und mit der original Liefersoftware überschrieben. Bei der Option “Festplatte komplett wiederherstellen” gehen ALLE Daten, Benutzereinstellungen sowie vorhandene Autorisierungen bzw. License Keys auf der gesamten Festplatte verloren.

Um den Lieferzustand wiederherzustellen, gehen Sie bitte wie folgt vor: • Legen Sie die Restore CD in Ihr Laufwerk, starten Sie das Gerät neu und drücken Sie bei der BIOS-Meldung Press to enter Setup die ESC-Taste. Nach Abschluss der Initialisierung erscheint ein ”Boot Menu”. • Bestätigen Sie die Eingabe durch Drücken der Enter Taste. • Wählen Sie mit den Cursor-Tasten das ”CD-ROM Drive” aus. • Folgen Sie danach den Anweisungen auf dem Bildschirm. Vorsicht Alle vorhandenen Daten, Programme, Benutzereinstellungen und Autorisierungen bzw. License Keys auf den Laufwerken werden dabei gelöscht und gehen daher verloren.

Eine Beschreibung der Funktionen finden Sie in der Datei LIESMICH.TXT auf der Restore CD.

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8-3

Neuinstallation der Software

8.2.2

Einrichten der Partitionen unter Windows NT Nach dem Einbau einer neuen Festplatte, bei fehlerhaften Partitionen oder wenn die Aufteilung der Partitionen der Festplatte verändert werden soll, ist ein Einrichten der Partitionen auf der Festplatte notwendig. Vorsicht Beim Löschen oder Einrichten von Partitionen gehen alle auf der Festplatte gespeicherten Daten verloren. Alle Laufwerke der Festplatte werden gelöscht.

Im Lieferzustand sind auf der Festplatte eingerichtet (nur bei Liefervarianten mit Windows NT): – eine Partition mit dem FAT16-Dateisystem mit 2045 MB, – eine Partition mit dem NTFS-Dateisystem. Um die Partitionen des Lieferzustandes wieder einzurichten, gehen Sie bitte wie folgt vor:

Primäre Partition 1. Legen Sie die Recovery CD in Ihr CD-ROM-Laufwerk und starten Sie das Gerät. 2. Zum Booten von der Recovery CD drücken Sie bei der BIOS-Meldung Press to enter Setup die ESC-Taste. Nach Abschluss der Initialisierung erscheint ein “Boot Menu”. 3. Wählen Sie mit den Cursor-Tasten das “CD-ROM Drive” aus. 4. In der Auswahlmaske “Microsoft Windows 98 Startmenü” wählen Sie “2. Booten für FDISK, FORMAT oder Windows NT Setup” aus. 5. Starten Sie mit ”A:\>FDisk” das Microsoft Windows 98 Festplatten - Konfigurationsprogramm (A: ist das CD-ROM-Laufwerk). Wählen Sie in der Maske für die Unterstützung für Datenträger mit hoher Speicherkapazität für das Einrichten einer FAT16-Partition ”Unterstützung aktivieren (J/N)...? [ N ] ” für Nein. 6. Erstellen Sie eine primäre DOS-Partition mit 2045 MB für ein FAT16-Dateisystem. Bei der Frage ”Soll der maximal verfügbare Speicherplatz für die primäre DOS-Partition verwendet und diese Partition aktiviert werden?”, geben Sie [ J ] ” für Ja ein. 7. Formatieren Sie die primäre DOS-Partition, indem Sie mit der Recovery CD, wie oben in Punkt 1 bis 3 beschrieben, booten und dann mit dem Programm “Format” das Laufwerk C: formatieren. Die nötige Eingabe lautet: ”A:\>Format C:”. Das Einrichten der NTFS-Partitionen erfolgt durch das Setup-Programm von Windows NT. Starten Sie das Windows NT Setup wie in Abschnitt 8.4 beschrieben.

8-4

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Neuinstallation der Software

8.2.3

Einrichten der Partitionen unter Windows 2000/XP Professional Nach dem Einbau einer neuen Festplatte, bei fehlerhaften Partitionen oder wenn die Aufteilung der Partitionen der Festplatte verändert werden soll, ist ein Einrichten der Partitionen auf der Festplatte notwendig. Vorsicht Beim Löschen oder Einrichten von Partitionen gehen alle auf der Festplatte gespeicherten Daten verloren. Alle Laufwerke der Festplatte werden gelöscht.

Im Lieferzustand sind auf der Festplatte eingerichtet (nur bei Liefervarianten mit Windows 2000): – eine Partition mit dem FAT32-Dateisystem mit mindestens 6100 MB, – eine Partition mit dem NTFS-Dateisystem. Um die Partition des Lieferzustandes wieder einzurichten, gehen Sie bitte wie folgt vor:

Primäre Partition, FAT 32-Dateisystem 1. Legen Sie die Recovery CD in Ihr CD-ROM-Laufwerk und starten Sie das Gerät. 2. Zum Booten von der Recovery CD drücken Sie bei der BIOS-Meldung Press to enter Setup die ESC-Taste. Nach Abschluss der Initialisierung erscheint ein “Boot Menu”. 3. Wählen Sie mit den Cursor-Tasten das “CD-ROM Drive” aus. 4. In der Auswahlmaske ”Microsoft Windows 98 Startup Menu” wählen Sie ”2. Boot for FDISK, FORMAT or Windows 2000 Setup” bzw. “2. Boot for FDISK, FORMAT or Windows XP Professional Setup” aus. 5. Starten Sie mit ”A:\>FDisk” das Microsoft Windows 98 FestplattenKonfigurationsprogramm. Wählen Sie in der Maske für die Unterstützung für Datenträger mit hoher Speicherkapazität “Do you wish to enable large disk support (Y/N)...?” [ Y ] für Ja. 6. Erstellen Sie eine primäre DOS-Partition mit mindestens 4090 MB. Bei der Frage ”Do you want to use the maximum memory size available for the primary DOS partition and do you want to activate this partition?” geben Sie [N] für ”Nein” ein und die gewünschte Partitionsgröße mit z.B. 10245 MB ein. 7. Zum Formatieren der Partition von der Recovery CD, wie oben in Punkt 1 bis 3 beschrieben, neu booten und dann mit dem Programm ”Format” das Laufwerk C: formatieren. Die notwendige Eingabe lautet: ”A:\>Format C:” (A: ist das CD-ROM-Laufwerk).

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8-5

Neuinstallation der Software

Einrichten einer erweiterten FAT 32-Partition Um eine erweiterte Partition einzurichten, müssen Sie, wie oben unter Punkt 1 bis 4 beschrieben, von der Recovery CD booten. Erstellen Sie eine erweiterte DOS-Partition mit der restlichen Kapazität der Festplatte. Eine Änderung des FAT 32-Dateisystems in das NTFS-Dateisystem ist unter Windows 2000/XP mit der Funktion ”Formatieren” möglich.

8.3

Installation von Treibern und Software Installieren Sie die Treiber und Software von der mitgelieferten DVD “Backup PG”. Gehen Sie dabei so vor: 1. Legen Sie die DVD ein. 2. Acrobat Reader muss installiert sein. 3. Navigieren Sie zur Treiberliste in /Drivers/FieldPG.pdf). 4. Installieren Sie den gewünschten Treiber gemäß den Angaben auf der Treiberliste.

8.4

Installation von der Recovery CD für Microsoft Windows NT Diese CD enthält verschlüsselte Daten die nur auf einen SIMATIC PG übertragen werden können. Die Übertragung der Daten erfolgt mit dem Programm OEMSETUP.EXE auf der CD-ROM oder nach dem Booten von der CD mit der Recovery-Funktion. Nach dem Übertragen der notwendigen Daten auf die Festplatte ist die Installation des Betriebssystems über das Windows NT Setup Programm möglich.

Ablauf der Installation von Windows NT Ist ein Windows-Betriebssystem bereits installiert oder wurde der Rechner von den durch den Anwender zu erstellenden Bootdisketten gestartet, erfolgt die Übertragung der Daten über das Programm OEMSETUP.EXE. Starten Sie dafür das Programm OEMSETUP.EXE im Rootverzeichnis der Recovery CD und folgen Sie dem weiteren Ablauf ab Punkt 5.

8-6

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Neuinstallation der Software

Ist kein Betriebssystem installiert, gehen Sie wie folgt vor: 1. Legen Sie die Recovery CD in Ihr CD-ROM-Laufwerk und starten Sie das Gerät. 2. Zum Booten von der Recovery CD drücken Sie bei der BIOS-Meldung Press to enter Setup die ESC-Taste. Nach Abschluss der Initialisierung erscheint ein “Boot Menu”. 3. Wählen Sie mit den Cursor-Tasten das “CD-ROM Drive” aus. 4. In der Auswahlmaske ”Microsoft Windows 98 Startmenü” wählen Sie ”1. Booten für CD-Recovery” aus. 5. Das angezeigte ”SIEMENS Endbenutzer Lizenzvereinbarung“ können Sie mit der Funktionstaste F8 anerkennen. Mit ESC können Sie die Vereinbarung ablehnen und die Installation abbrechen. 6. In der nächsten Maske können Sie die Komponenten auswählen, die Sie von der CD auf die Festplatte übertragen wollen. Für die Installation oder ein Setup von Windows NT ist mindestens die Übertragung des Ordners ”I386” notwendig. 7. Wählen Sie das Laufwerk für die Datenübertragung. Das angewählte Laufwerk ist nicht das Installationslaufwerk für Windows. Für das Windows Setup benötigen Sie noch einen freien Speicherplatz von etwa 300 MB auf dem Installationslaufwerk für Windows. Vorsicht Bei der Voreinstellung erfolgt die Datenübertragung (Recovery) auf Laufwerk C. Beachten Sie, dass auf Laufwerk C: nach der Übertragung der ausgewählten Recoverydaten noch etwa 300 MB frei sein müssen. 8. Quittieren Sie die Endemeldung. 9. Starten Sie das Windows Setup Programm LW:\I386\WinNT.exe /b LW ist das Laufwerk, auf das die Recovery-Daten übertragen wurden. Informationen zur Installation von Windows NT finden Sie auf der Recovery CD im Ordner SUPPORT\BOOKS\.

Hinweis Beabsichtigen Sie, Microsoft Windows NT Workstation als professioneller Benutzer zu verwenden, sollten Sie das Handbuch “Windows NT Workstation, Die technische Referenz Version 4.0” (nicht im Lieferumfang enthalten) durchlesen. Dieses Handbuch enthält ebenfalls spezifische Informationen für Administratoren, zu deren Verantwortung es zählt, Windows Workstation in einem Netzwerk oder in einer Umgebung mit mehreren Benutzern zu installieren, zu verwalten und zu integrieren.

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Neuinstallation der Software

8.5

Installation von der Recovery CD für Microsoft Windows 2000 Diese Schritte sollten Sie nur dann durchführen, wenn Sie von einem anderen Windows-Betriebssystem auf Windows 2000 umrüsten wollen bzw. neu installieren wollen. Die Neuinstallation oder die Wiederherstellung des Betriebssystems erfolgt mit Hilfe der Recovery CD. Diese CD enthält verschlüsselte Daten, die nur auf ein SIEMENS SIMATIC Programmiergerät übertragen werden können. Die Übertragung der Daten erfolgt mit dem Programm OEMSETUP.EXE auf der CD-ROM oder nach dem Booten von der CD-ROM mit der Recovery-Funktion. Nach dem Übertragen der notwendigen Daten auf die Festplatte ist die Installation des Betriebssystems über das Windows 2000 Setup Programm möglich. Der Start des Windows 2000 Setup erfolgt mit der Eingabe: LW:\>I386\WinNT.exe (LW: Laufwerk auf das der Ordner I386 übertragen wurde). Bei einem bereits installierten Windows kann das Windows 2000 Setup unter Windows über das Programm LW:\I386\WinNT32.EXE aufgerufen werden.

Ablauf der Installation von Windows 2000 Ist ein Windows-Betriebssystem bereits installiert oder wurde das PG von einer Bootdiskette gestartet, erfolgt die Übertragung der Daten über das Programm OEMSETUP.EXE. Starten Sie dafür das Programm OEMSETUP.EXE auf der Recovery CD und folgen Sie dem weiteren Ablauf ab Punkt 5. Ist kein Betriebssystem installiert gehen Sie wie folgt vor: 1. Legen Sie die Recovery CD in Ihr CD-ROM-Laufwerk und starten Sie das Gerät. 2. Zum Booten von der Recovery CD drücken Sie bei der BIOS-Meldung Press to enter Setup die ESC-Taste. Nach Abschluss der Initialisierung erscheint ein “Boot Menu”. 3. Wählen Sie mit den Cursor-Tasten das “CD-ROM Drive” aus. 4. In der Auswahlmaske ”Microsoft Windows 98 Startup Menu” wählen Sie ”1. Boot for CD-Recovery” aus. Falls die Festplatte nicht eingerichtet ist, wählen Sie bitte zunächst “2. Booten für FDISK, FORMAT oder Windows-Setup” (Kap. 8.2.3). 5. Das angezeigte ”SIEMENS End User License Agreement” können Sie mit der Funktionstaste F8 anerkennen. Mit ESC können Sie die Vereinbarung ablehnen und die Installation abbrechen. 6. In der nächsten Maske können Sie die Komponenten auswählen, die von der CD auf die Festplatte übertragen werden sollen. Für die Installation oder ein Setup von Windows 2000 ist mindestens die Übertragung des Ordners ”I386” notwendig.

8-8

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Neuinstallation der Software

7. Wählen Sie das Laufwerk für die Datenübertragung. Das angewählte Laufwerk ist nicht das Installationslaufwerk für Windows. Für das Windows Setup benötigen Sie noch einen freien Speicherplatz von etwa 500 MB auf dem Installationslaufwerk für Windows. Achtung Bei der Voreinstellung erfolgt die Datenübertragung (Recovery) auf Laufwerk C. Beachten Sie, dass auf Laufwerk C: nach der Übertragung der ausgewählten Recoverydaten noch etwa 500 MB frei sein müssen. 8. Quittieren Sie die Endemeldung. 9. Starten Sie das Windows Setup Programm LW:\I386\WinNT.exe LW ist das Laufwerk, auf das die Recovery-Daten übertragen wurden. 10.Folgen Sie nun den Bildschirmanweisungen.

Einrichten der Sprachauswahl für Windows 2000 Die Multilanguage User Interface (MUI) erlaubt es Ihnen, die Windows 2000 Menüs und Dialoge auf eine andere Sprache umzustellen. Diese Funktion ist nur auf der englischen Windows 2000 Version vorhanden. Zur Installation des MUI starten Sie auf der Recovery CD im Ordner R:\MUI das Programm MUISETUP.EXE und folgen Sie den Bildschirmanweisungen, um die gewünschten Sprachen zu installieren. Das Einstellen der gewünschten Sprache für die Windows 2000 Menüs und Dialoge und für das Tastaturlayout erfolgt über die Systemsteuerung mit dem Dialog Start > Einstellungen > Systemsteuerung > Ländereinstellungen > Registerkarte ”Allgemein”, Feld ”Menüs und Dialoge” und in der Registerkate ”Eingabe”, Feld ”Tastaturlayout”. Bei den Ländereinstellungen ist neben der Sprache für Menüs und Dialoge auch der Standard für das Gebietschema mit Standard festlegen (Set default...) einzustellen. Im Lieferzustand ist auf Ihrem Gerät Windows 2000 mit englischen Menüs und Dialogen und einem US Tastaturlayout eingerichtet. Die Umstellung auf eine andere Sprache und ein anderes Tastaturlayout erfolgt über die Systemsteuerung mit dem Dialog Start >Settings > Control Panel > Regional Options > Registerkarte ”General”, Feld ”Menus and dialogs” und in der Registerkarte ”Input Locales”, Feld ”Input language”.

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8-9

Neuinstallation der Software

8.5.1

Installation von Treibern unter Windows 2000 Sie können einen Gerätetreiber für eine Hardwarekomponente hinzufügen oder ändern. Gehen Sie dabei so vor:

Vorgehensweise • Öffnen Sie das Dialogfeld “Eigenschaften von System” indem Sie auf “Start” klicken, auf “Einstellungen” zeigen, auf “Systemsteuerung” klicken und dann auf “System” doppelklicken. • Öffnen Sie in der Registerkarte “Hardware” den Geräte-Manager. • Klicken Sie auf das Pluszeichen neben dem Typ der Hardwarekomponente, und doppelklicken Sie anschließend auf die Hardwarekomponente. • Klicken Sie in der Registerkarte “Treiber” auf “Treiber aktualisieren”, und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm. • Für manche Geräte ist die Registerkarte “Treiber” nicht verfügbar. In diesem Fall können Sie den Treiber möglicherweise ändern, indem Sie in der “Systemsteuerung” auf das Symbol für diesen Typ von Hardware doppelklicken.

8.6

Installation von der Recovery CD für Microsoft Windows XP Diese Schritte sollten Sie nur dann durchführen, wenn Sie von einem anderen Windows-Betriebssystem auf Windows XP umrüsten wollen bzw. neu installieren wollen. Die Neuinstallation oder die Wiederherstellung des Betriebssystems erfolgt mit Hilfe der Recovery CD. Diese CD enthält verschlüsselte Daten, die nur auf ein SIEMENS SIMATIC PG übertragen werden können. Die Übertragung der Daten erfolgt mit dem Programm OEMSETUP.EXE auf der CD-ROM oder nach dem Booten von der CD mit der Recovery-Funktion. Nach dem Übertragen der notwendigen Daten auf die Festplatte ist die Installation des Betriebssystems über das Windows XP Professional Setup Programm möglich. Der Start des Windows XP Setup erfolgt mit der Eingabe: LW:\I386\WinNT.bat (LW: Laufwerk auf das der Ordner I386 übertragen wurde). Bei einem bereits installierten Windows kann das Windows XP Setup unter Windows über das Programm LW:\I386\WinNT32.exe aufgerufen werden.

8-10

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Neuinstallation der Software

Ablauf der Installation von Windows XP Professional Ist ein Windows-Betriebssystem bereits installiert oder wurde der Rechner von den durch den Anwender zu erstellenden Bootdisketten gestartet, erfolgt die Übertragung der Daten über das Programm OEMSETUP.EXE. Starten Sie dafür das Programm OEMSETUP.EXE auf der Recovery CD und folgen Sie dem weiteren Ablauf ab Punkt 5. Ist kein Betriebssystem installiert, gehen Sie wie folgt vor: 1. Legen Sie die Recovery CD in Ihr CD-ROM-Laufwerk und starten Sie das Gerät. 2. Zum Booten von der Recovery CD drücken Sie bei der BIOS-Meldung Press to enter Setup die ESC-Taste. Nach Abschluss der Initialisierung erscheint ein “Boot Menu”. 3. Wählen Sie mit den Cursor-Tasten das “CD-ROM Drive” aus. 4. In der Auswahlmaske ”Microsoft Windows 98 Startup Menu” wählen Sie ”1. Boot for CD-Recovery” aus. Falls die Festplatte nicht eingerichtet ist, wählen Sie bitte zunächst “2. Booten für FDISK, FORMAT oder Windows-Setup (Kap. 8.2.3). 5. Das angezeigte ”SIEMENS End User License Agreement” können Sie mit der Funktionstaste F8 anerkennen. Mit ESC können Sie die Vereinbarung ablehnen und die Installation abbrechen. 6. In der nächsten Maske können Sie die Komponenten auswählen, die Sie von der CD auf die Festplatte übertragen wollen. Für die Installation oder ein Setup von Windows XP ist mindestens die Übertragung des Ordners ”I386” notwendig. 7. Wählen Sie das Laufwerk für die Datenübertragung. Das angewählte Laufwerk ist nicht das Installationslaufwerk für Windows. Für das Windows Setup benötigen Sie noch einen freien Speicherplatz von etwa 1500 MB auf dem Installationslaufwerk für Windows.

Achtung Bei der Voreinstellung erfolgt die Datenübertragung (Recovery) auf Laufwerk C. Beachten Sie, dass auf Laufwerk C: nach der Übertragung der ausgewählten Recoverydaten noch etwa 1500 MB frei sein müssen. 8. Quittieren Sie die Endemeldung. 9. Starten Sie das Windows Setup Programm LW:\I386\WinNT.bat LW ist das Laufwerk, auf das die Recovery-Daten übertragen wurden. 10.Folgen Sie nun den Bildschirmanweisungen.

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8-11

Neuinstallation der Software

Einrichten der Sprachauswahl für Windows XP Professional Die Multilanguage User Interface (MUI) erlaubt es Ihnen, die Windows XP Menüs und Dialoge auf eine andere Sprache umzustellen. Zur Installation des MUI starten Sie auf der Recovery CD “MUI-german” im Ordner CD_LW:\MUI oder auf der Recovery CD “MUI Windows XP” im Rootverzeichnis das Programm MUISETUP.EXE. Folgen Sie den Bildschirmanweisungen, um die gewünschten Sprachen zu installieren. Im Lieferzustand ist auf Ihrem Gerät Windows XP MUI mit englischen Menüs und Dialogen und einem US Tastaturlayout eingerichtet. Die Umstellung erfolgt über die Systemsteuerung mit dem Dialog Start > Control Panel > Date, Time, Language, and Regional Options > Add other languages Registerkarte ”Languages”, Feld “Language used in menus and dialogs”. Bei Date, Time, Language, and Regional Options ist neben der Sprache für Menüs und Dialoge unter Advanced der Standard für non-Unicode programs einzustellen.

8.7

Installation der SIMATIC-Software Mit dem SIMATIC Field PG P4 haben Sie eine DVD “Backup PG” erhalten. Sie enthält die Datenbasis für die installierbaren Programmpakete STEP 5 (nicht in allen Liefervarianten enthalten), STEP 7 und STEP 7-Micro/WIN sowie die elektronischen Handbücher für die PGs. Um die Programmpakete wieder installieren zu können, legen Sie die DVD “Backup PG” in das CD-ROM-Laufwerk ein. Die Installation der Programme erfolgt über ein benutzergeführtes Setup, das über die Verknüpfung “SIMATIC Setup” oder die Anwendung “Setup.exe” im Ordner “SIMATIC Software” gestartet wird. Die für den Betrieb der SIMATIC-Software notwendige License Key Disk mit den Autorisierungen bzw. License Keys ist nur bei den Liefervarianten mit der entsprechenden SIMATIC-Software vorhanden. Die Installation der Autorisierungen bzw. das Freischalten der License Keys ist in Abschnitt 3.4.1 “Erstanlauf des SIMATIC Field PG P4” beschrieben.

8-12

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB)

A

Kapitelübersicht In Kapitel

finden Sie

auf Seite

A.1

Was bedeutet EGB?

A-2

A.2

Elektrostatische Aufladung von Personen

A-3

A.3

Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischer Elektrizität

A-4

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

A-1

Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB)

A.1

Was bedeutet EGB?

Definition Alle elektronischen Baugruppen sind mit hochintegrierten Bausteinen oder Bauelementen bestückt. Diese elektronischen Bauteile sind technologisch bedingt sehr empfindlich gegen Überspannungen und damit auch gegen Entladungen statischer Elektrizität. Für diese Elektrostatisch Gefährdeten Bauteile/Baugruppen hat sich die Kurzbezeichnung EGB eingebürgert. Daneben finden Sie die international gebräuchliche Bezeichnung ESD für electrostatic sensitive device. Elektrostatisch gefährdete Baugruppen werden gekennzeichnet mit dem folgenden Symbol:

!

A-2

Vorsicht Elektrostatisch gefährdete Baugruppen können durch Spannungen zerstört werden, die weit unterhalb der Wahrnehmungsgrenze des Menschen liegen. Diese Spannungen treten bereits auf, wenn Sie ein Bauelement oder elektrische Anschlüsse einer Baugruppe berühren, ohne elektrostatisch entladen zu sein. Der Schaden, der an einer Baugruppe aufgrund einer Überspannung eintritt, kann meist nicht sofort erkannt werden, sondern macht sich erst nach längerer Betriebszeit bemerkbar.

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Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB)

A.2

Elektrostatische Aufladung von Personen

Aufladung Jede Person, die nicht leitend mit dem elektrischen Potential ihrer Umgebung verbunden ist, kann elektrostatisch aufgeladen sein. Im Bild A-1 sehen Sie die Maximalwerte der elektrostatischen Spannungen, auf die eine Bedienungsperson aufgeladen werden kann, wenn Sie mit den im Bild angegebenen Materialien in Kontakt kommt.

Spannung in kV (kV) 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

1

1

synthetisches Material

2

Wolle

3 antistatisches Material, zum Beispiel Holz oder Beton

2 3 5 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Bild A-1

relative Luftfeuchte in %

Elektrostatische Spannungen, auf die eine Bedienungsperson aufgeladen werden kann

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A-3

Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB)

A.3

Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischer Elektrizität

Auf gute Erdung achten Achten Sie beim Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Baugruppen auf gute Erdung von Mensch, Arbeitsplatz und Verpackung. Auf diese Weise vermeiden Sie statische Aufladung.

direkte Berührung vermeiden Berühren Sie elektrostatisch gefährdete Baugruppen grundsätzlich nur dann, wenn dies unvermeidbar ist (z. B. bei Wartungsarbeiten). Fassen Sie die Baugruppen so an, dass Sie weder Baustein-Pins noch Leiterbahnen berühren. Auf diese Weise kann die Energie der Entladungen empfindliche Bauteile nicht erreichen und schädigen. Wenn Sie an einer Baugruppe Messungen durchführen müssen, dann entladen Sie Ihren Körper vor den durchzuführenden Tätigkeiten. Berühren Sie dazu geerdete metallische Gegenstände. Verwenden Sie nur geerdete Messgeräte.

A-4

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

Technische Daten

B

Hinweis Genaue Angaben zur Ausstattung Ihres SIMATIC Field PG P4 können Sie beim Hochlauf des PGs der BIOS-Meldung (Summary Screen) entnehmen.

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B-1

Technische Daten

Allgemein Abmessungen Gewicht AC-Versorgungsspannung (UN ) Frequenz der AC-Versorgungsspannung Kurzzeitige Spannungsunterbrechung gem. Namur

328 x 294 x 52 mm (B x H x T) ca. 4 kg 100 V - 240 V AC (+10%–15%), sinusförmig 50 / 60 Hz (47 bis 63 Hz) > 20 ms bei 93V (AC Stromversorgung)

max. AC-Leistungsaufnahme

(max. 10 Ereignisse pro Stunde; Erholzeit mind. 1s) ca. 90 W

Ausgangsspannung des Netzteils (DC)

18,5 V

Ausgangsstrom des Netzteils (DC)

max. 4,3 A

Ausgangsleistung des Netzteils (DC)

max. 80 W

Standbyleistung (im Akkubetrieb)

typ 1,5 W

Lilon-Akku (9 Zellen) mit Ladezustandserfassung Schutzart (Gesamtgerät) Qualitätssicherung

ca. 6 Ah, 11,1 V mit Thermoschalter und Multifuse, recyclebar, bis 40 oC ladbar, hohe Zyklenzahl bei rauhem Einsatz, geringe Selbstentladung IP30 (bei geschlossenen Abdeckungen) nach ISO 9001

Sicherheit VDE-Bestimmung

nach VDE 0805 ^ EN 60950 und IEC 60950 Schutzklasse I nach IEC 60536 Sichere Trennung zwischen Netz- und Sekundärkreis (durch externes Netzteil)

Geräuschemission

3 m)

+2kV +2kV

(IEC 61000-4-5; Surge-Impuls / Leitung gegen Erde; Länge > 20 m)

+4kV,

Kontaktentladung (nach IEC 61000-4-2;ESD)

+8kV,

Luftentladung (nach IEC 61000-4-2; ESD)

10 V,

mit 80% Amplitudenmodulation mit 1 kHz, 9 kHz - 80MHz (nach IEC 61000-4-6)

10 V/m,

mit 80% Amplitudenmodulation mit 1 kHz, 80 kHz - 1GHz (nach IEC 61000-4-3)

Magnetfeld

B-2

10 V/m,

pulsmoduliert 50% ED, 900MHz und 1,89 GHz (nach IEC 61000-4-3)

30 A/m,

50 Hz (nach IEC 61000-4-8)

SIMATIC Field PG P4 S Handbuch A5E00180075-04

Technische Daten

Klimatische Bedingungen Temperatur

geprüft nach DIN IEC 60068-2-1, DIN IEC 60068-2-2

Betrieb *)

+5 oC bis +40 oC max. 10oC/h (keine Betauung)

Lagerung / Transport

- 20 oC bis +60 oC max. 20oC/h (keine Betauung)

relative Feuchte

geprüft nach DIN IEC 60068-2-3, DIN IEC 60068-2-30, DIN IEC 60068-2-14

Betrieb

5% bis 80% bei 25 oC (keine Betauung)

Lagerung / Transport

5% bis 95% bei 25 oC (keine Betauung)

Mech. Umgebungsbedingungen Schwingen Betrieb *)

geprüft nach DIN IEC 60068-2-6 10 bis 58 Hz; Amplitude 0,035 mm 58 bis 500 Hz; Beschleunigung 4,9 m/s2

Transport

5 bis 9 Hz; Amplitude 3,5 mm 9 bis 500 Hz; Beschleunigung 9,8 m/s2 geprüft nach DIN IEC 60068-2-29

Schocken Betrieb *)

Halbsinus: 50 m/s2, 30 ms, 100 Schocks

Lagerung

Halbsinus: 250 m/s2, 6 ms, 1000 Schocks

Motherboard eingebauter Prozessor L2-Cache Hauptspeicher

Intel Mobile Pentium P4 / Celeron (siehe BIOS) first level: 16 Kbyte Daten, 16 Kbyte Programm second level: 256/512 Kbyte (Prozessorabhängig) 256 Mbyte erweiterbar bis max. 1024 Mbyte (DDR266, PC2100, SO DIMM) (Speicherausbau siehe BIOS)

Laufwerke Diskettenlaufwerk Festplattenlaufwerk Festplatten-/CD-ROM Schnittstelle

Standard Diskettenlaufwerk (1,44 MByte oder 720 kByte) 2,5” (Kapazität siehe BIOS) IDE (ATA)-100/IDE (ATA)-33

Optisches Laufwerk

DVD-ROM/CD-RW (24x CD-ROM, 8x DVD, 10x CD-RW) DVD+R/+RW

(24x CD-ROM, 8x DVD, 10x CD-RW, 2x DVD-R, 1x DVD-RW) (Ausstattung siehe BIOS) Grafik Grafikcontroller Grafikspeicher Auflösungen / Frequenzen / Farben

S3 Pro Savage DDR (integriert im Chipsatz) Shared Memory Architecture CRT only: bis 1600 x 1200 bei 60 Hz / 16 Bit Farben CRT only: 1280 x 1024 bei 100 Hz / 32 Bit Farben

*) Der Brennerbetrieb beim DVD-ROM/CD-RW bzw. DVD+R/+RW ist nur in ungestörter Umgebung und bis zu einer maximalen Umgebungstemperatur von 35_C zulässig

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B-3

Technische Daten

LCD-Display Displaytyp Displaygröße

TFT (Thin Film Transistor) 246 x 185 mm entspricht 31 cm (14,1”)

Bildauflösung darstellbare Farben Horizontalfrequenz

1024 x 768 Pixel (XGA) maximal 256k 37,8 kHz

Vertikalfrequenz Kontrast Helligkeit Response time

60 Hz > 150 : 1 > 150 cd/m2 50 / 50 ms (ton / toff)

Zulässige Defektstellen

helle Pixel: max. 10 max. 6 dunkle Pixel: max. 10 max. 15 (helle und dunkle Pixel: max. 15)

Audio Soundcontroller

1400 x 1050 Pixel (SXGA+) 63,98 kHz Typ. 250 : 1 45 / 50 ms (ton / toff)

VIA VT1612

Compatibility

Sound Blaster Pro und Microsoft Sound System (entspricht PC98 / PC99 und WHQL Spezifikation)

Record and Playback Features

Bis zu 16-bit Stereo 48 KHz Abtastrate, Voll Duplex 3D Audio Effects und ESFM(TM) Music Synthesizer

interner Lautsprecher

maximale Ausgangsleistung 2 x 0.5W

Tastatur Ausprägung Tastenabstand Tastenhub Beschriftung

Standard Notebook 19 mm 3 mm international / deutsch

Pointing Device integriert

Touchpad mit 2 Maustasten

Schnittstellen I-Cable

VGA Cardbus

Serielle Schnittstellen: COM2/V.24 AG-Online COM1/TTY (20 mA), aktiv bis 100m (25polige Buchse) keine Potentialtrennung, LPT-Schnittstelle

Micro Memory Card

Schnittstelle für externen Monitor (15polige-VGA-Buchse) 2 Schnittstellen für PC-Cards (Typ I, Typ II oder Typ III) Controller von TI: PCI 1520 Programmierschnittstelle für SIMATIC Memory Card und S5-Speichermodule Schnittstelle für Micro Memory Card

MPI/DP12

9polige Sub-D-Buchse,

Memory Card

Übertragungsgeschwindigkeit

9,6 kBaud bis 12 Mbaud, per Software parametrierbar

Betriebsart

potentialgetrennt: Datenleitungen A, B Steuerleitungen RTS AS, RTS-PG 5V-Versorgungsspannung (max. 90 mA) erdgebunden:

Schirm der DP12-Anschlussleitung

Physikalisches Interface

RS485, potentialgetrennt

Memory-Adressraum

0CC00h ... 0CC7FFh oder 0DC000h ... 0DC7FFh

Interrupts

IRQ5, 10, 11 oder 15 per Software parametrierbar

B-4

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Technische Daten

Schnittstellen USB 2.0

2 Schnittstellen für Universal Serial Bus Maximal 1x high current (500 mA) und 1x low current (100 mA)

Ethernet

RJ45, 10/100 Mbit Controller VIA VT 6103

DC-In

DC-Spannungsversorgung Eingang, Klinkenbuchse

Kopfhörer und Mikrofon Anschluss

Anschluss für je 3,5 mm Klinkenstecker

Funktionsanzeigen Leuchtdioden am Gerät

Caps Lock Scroll Lock Num Lock Akkuzustand Gerätezustand Zugriffe auf FD / HD / CD-ROM S5-Modul / Memory-Card aktiv MPI/DP-Tokenumlauf

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B-5

Technische Daten

B-6

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Glossar Was finden Sie in diesem Kapitel? Dieses Kapitel enthält ein Glossar, in dem Sie die in Zusammenhang mit der Siemens PC/PG-Familie verwendeten Fachbegriffe nachschlagen können.

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Glossar-1

Glossar

A AC alternating current (Wechselstrom). Strom, der seine Fließrichtung in regelmäßigen Intervallen ändert.

ACPI Advanced Configuration Power Management Interface. Spezifikation zur Steuerung der Energieverwaltung von Computern. ACPI gestattet dem Betriebssystem, den Stromverbrauch für jedes Gerät zu kontrollieren, das an den Computer angeschlossen ist.

Anschaltungsbaugruppe Baugruppe zum Anschluss von Hardwareperipherie.

Anwenderprogramm Das Anwenderprogramm enthält alle Anweisungen und Deklarationen sowie Daten für die Signalverarbeitung, durch die eine Anlage oder ein Prozess gesteuert werden kann. Es ist einer programmierbaren Baugruppe (z.B. CPU, FM) zugeordnet und kann in kleinere Einheiten (Bausteine) strukturiert werden.

Applikation Eine Applikation ist ein direkt auf dem Betriebssystem MS-DOS / Windows aufsetzendes Programm. Applikationen auf dem PG sind z.B. das STEP 5-Basispaket, GRAPH 5 und andere.

Arbeitsspeicher Der Arbeitsspeicher ist ein RAM-Speicher in der CPU, auf den der Prozessor während der Programmbearbeitung des Anwenderprogramms zugreift.

ASCII-Editor Mit einem ASCII-Editor können Textdateien bearbeitet werden, die im ASCII-Code gespeichert sind.

Automatisierungsgerät (AG) Die speicherprogrammierbaren Automatisierungsgeräte (AG) des SIMATIC S5-Systems bestehen aus einem Zentralgerät, einer oder mehreren CPUs und weiteren Baugruppen (z.B. Ein-/ Ausgabebaugruppen).

Automatisierungssystem (AS) Eine Speicherprogrammierbare Steuerung (SPS), die aus einem Zentralgerät, einer CPU und diversen Ein-/Ausgabebaugruppen besteht.

Glossar-2

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Glossar

B Backup Ein Duplikat eines Programms, eines Datenträgers oder eines Datenbestandes, das entweder zu Archivierungszwecken oder als Schutz vor dem Verlust unersetzbarer Daten angelegt wird, falls die Arbeitskopie beschädigt oder zerstört wird. Einige Anwendungen erzeugen automatisch Sicherungskopien von Datendateien und verwalten dabei sowohl die aktuelle Version als auch die Vorgängerversion auf der Festplatte.

Basispaket STEP 5 Software-Paket, das für alle anderen S5-Pakete die Software-Basis darstellt. Zusammen mit dem Programmiergerät lassen sich damit speicherprogrammierbare Steuerungen der SIMATIC S5-Serie programmieren. Die Sprache hierfür ist STEP 5.

Baud Geschwindigkeit mit der Daten über einen seriellen Anschluss übertragen werden können. Abkürzung: Bd. 1 Bd = 1 Bit/s

Baugruppe Baugruppen sind steckbare Einheiten für Automatisierungsgeräte oder Programmiergeräte. Es gibt sie z.B. als zentrale Baugruppen, Anschaltungen oder als Massenspeicher (Massenspeicherbaugruppe). Benutzeroberfläche Die von der Software auf dem Monitor ausgegebenen Menüs und Masken, mit deren Hilfe der Anwender in der Programmbedienung geführt wird

Betriebssystem Zusammenfassende Bezeichnung für alle Funktionen, welche die Ausführung der Benutzerprogramme, die Verteilung der Betriebsmittel auf die einzelnen Benutzerprogramme und die Aufrechterhaltung der Betriebsart in Zusammenarbeit mit der Hardware steuern und überwachen (z.B. Windows 98).

BIOS Basic Input Output System (grundlegendes Eingabe-/Ausgabesystem). Ein Satz von wichtigen Softwareroutinen, die nach dem Start des Computers einen Hardwaretest durchführen, das Betriebssystem laden und Routinen für den Datentransfer zwischen den Hardwarekomponenten zur Verfügung stellen.

Boot-Diskette Eine Boot-Diskette ist eine Urladediskette, die einen ”Boot”-Sektor hat. Dieser ermöglicht es, das Betriebssystem von Diskette zu laden. .

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Glossar-3

Glossar

booten Das Starten oder Neustarten des PGs. Beim Booten wird das Betriebssytem vom Systemdatenträger in den Arbeitsspeicher übertragen.

C Cache Pufferspeicher in dem häufig angeforderte Daten zum Zwecke einer hohen Zugriffsgeschwindigkeit zwischengespeichert (gepuffert) werden. Der Computer hat zwei Cache-Ebenen (Level).

CD-ROM Compact Disc – Read Only Memory. Austauschbares Speichermedium für große Datenmengen.

CD-RW Compact Disc – ReWritable. Mehrfach löschbare und wiederbeschreibbare CD.

Chipsatz Sitzt auf der Grundbaugruppe und verbindet den Prozessor mit dem Arbeitsspeicher, der Grafikkarte, dem PCI-Bus und den externen Schnittstellen.

Controller Eingebaute Hardware und Software, die die Funktionsweise eines bestimmten intenen oder peripheren Gerätes steuert (z.B. Tastatur-Controller).

Cursor Zeiger, der die Position auf dem Bildschirm markiert, an der die nächste Eingabe erscheint.

D Datei Eine Datei ist eine vollständige, benannte Sammlung von Informationen, z.B. ein Programm, ein von einem Programm verwendeter Satz von Daten oder ein vom Benutzer erstelltes Dokument. Eine Datei ist eine grundlegende Einheit der Speicherung, die einem Computer die Unterscheidung einzelner Sätze von Informationen ermöglicht.

Glossar-4

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Glossar

DC Direct current (Gleichstrom). Elektrischer Strom, der nur in eine Richtung fließt.

DIMM dual inline memory module. Ein Speichermodul, das, wie das häufiger verwendete SIMM (Single Inline Memory Module), aus auf einer Leiterplatte montierten RAMChips besteht. DIMMs zeichnen sich durch einen 64-Bit-Datenbus und Anschlüssen auf beiden Seiten aus, die zu unterschiedlichen Schaltkreisen führen und unterschiedliche Signale verarbeiten. SIMMs haben dagegen einen 32-Bit-Datenbus, die Anschlüsse liegen alle an den gleichen Schaltkreisen an und verarbeiten die gleichen Signale. DIMMs können stückweise in den Computer eingesetzt werden, SIMMs dagegen nur paarweise.

Diskette Die Diskette (Floppy Disk) ist ein externer Datenzugriffsspeicher, auf dem alle Arten von Dateien und Programmen gespeichert werden können. Der Datenträger ist eine runde magnetisierbare Scheibe in einer Kunststoffhülle zum Schutz vor Verkratzen.

Diskettenlaufwerk Diskettenlaufwerke werden verwendet, um Programme und Daten auf Disketten zu speichern (schreibender Zugriff) oder von Disketten in den Rechner zu laden (lesender Zugriff).

Display Bildschirm.

Doppelklick Das zweimalige, schnelle Drücken und Loslassen der linken Maustaste, ohne die Maus zu bewegen. In der Regel wird damit ein Objekt geöffnet oder ein Programm gestartet.

Drop-Down-Menü Bei grafikunterstützten Programmen findet man eine Menüzeile am oberen Bildrand. Die Menütitel darin sind als Drop-Down- oder Pull-Down-Menüs eingerichtet oder einstellbar. Drop-Down-Menüs rollen herunter, sobald der Mauszeiger auf einen der Menütitel bewegt wurde. Pull-Down-Menüs rollen erst herunter, wenn der Titel angeklickt wird. Aus den Menüs können danach durch Verschieben des Cursors mit der Maus und Anklicken eines Menüpunktes Funktionen aufgerufen werden.

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Glossar-5

Glossar

E EPROM-/EEPROM-Speichermodul Steckbares Modul mit EPROM/EEPROM-Bausteinen. In ihm können S5-Anwenderprogramme permanent gespeichert werden. Dieses programmierte Modul wird dann in vorbereitete Einbauplätze der Automatisierungsgeräte/Automatisierungssysteme gesteckt.

Erweiterungsspeicher Zur Erweiterung des standardmäßigen Arbeitsspeichers eines PCs/PGs können Erweiterungsspeicher installiert werden.

Ethernet Lokales Netzwerk (Bus-Struktur) für Text- und Datenkommunikation mit einer Datenübertragungsrate von 10 MBaud.

F Festplattenlaufwerke Festplattenlaufwerke (Winchester-Laufwerke, Hard-Disks) sind eine Form des Magnetplattenspeichers, bei denen die Magnetplatten fest im Laufwerk eingebaut sind.

Formatierung ist die Grundeinteilung des Speicherraums auf einem magnetischen Datenträger in Spuren und Sektoren. Das Formatieren löscht alle auf einem Datenträger vorhandenen Daten. Jeder Datenträger muss vor der erstmaligen Benutzung formatiert werden.

Funktionstasten Bei Funktionstasten unterscheidet man zwei verschiedene Arten: die nicht programmierbaren Funktionstasten, die einer bestimmten Rechnerfunktion (z.B. Löschtaste) zugeordnet sind, und programmierbare Funktionstasten (Softkeys).

G Gerätekonfiguration Die Gerätekonfiguration eines Programmiergerätes enthält die Angaben über Ausstattung und Optionen des PC/PG wie Speicherausbau, Laufwerkstypen, Monitor, Netzwerkadresse usw. Die Daten sind in einer Konfigurationsdatei gespeichert und dienen dem Betriebssystem dazu, die entsprechenden Gerätetreiber zu laden bzw. Geräteparametrierungen vorzunehmen.

Glossar-6

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Glossar

Bei Änderungen in der Grundausstattung kann der Anwender mit einem Einstellprogramm (SETUP) die Einstellungen ändern.

Grundplatine Die Grundplatine ist das Kernstück des Programmiergerätes. Von hier auswerden Daten bearbeitet und gespeichert, Schnittstellen und Geräteperipherie gesteuert und verwaltet.

Grundspeicher Der Grundspeicher ist ein Teil des Hauptspeichers. Er beträgt bei allen Programmiergeräten 640 Kbyte. Diese Größe wird im SETUP-Menü unter dem Punkt ”System Memory” eingetragen und wird auch bei einer Erweiterung des Speichers nicht verändert.

H Hardcopy Die Ausgabe des gesamten Bildschirminhaltes auf einen Drucker wird Hardcopy genannt.

Hauptspeicher Der Hauptspeicher ist der gesamte RAM-Speicher in einem Programmiergerät.

HMI Human Machine Interface

I Image Ein Image ist ein Abbild, z.B. von Festplatten Partitionen, die man in eine Datei sichert, um sie bei Bedarf wiederherzustellen.

Interrupt Ein Interrupt bewirkt, dass der Prozessor die momentanen Operationen suspendiert, den Bearbeitungszustand sichert und die Steuerung an eine spezielle Routine, den sog. Interrupthandler, überträgt. Diese Routine führt einen Satz von Anweisungen aus, um geeignet auf den Interrupt zu reagieren. Interrupts können durch verschiedene Hardwaregeräte generiert werden, um Dienste anzufordern oder Probleme aufzuzeichnen.

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Glossar-7

Glossar

IRQ Interrupt Request Unterbrechungsanforderung. Ein Interrupt aus einer Reihe von möglichen Hardwareinterrupts, der durch eine Nummer gekennzeichnet ist. Die Nummer der IRQ bestimmt, welcher Interrupthandler verwendet wird. Im AT-Bus, ISA und EISA stehen 15 IRQs zur Verfügung. Die IRQ ist bei allen Geräten fest verdrahtet oder über einen Jumper oder DIP-Schalter realisiert.

ISA Industrial Standard Architecture (Bus für Erweiterungsbaugruppe)

K Konfigurationsdateien Enthalten Daten, die festlegen, wie die Konfiguration nach einem Neustart aussehen soll. Solche Dateien sind z.B. CONFIG.SYS, AUTOEXEC.BAT und Registrierungsdateien.

Konfigurationssoftware Mit der Konfigurationssoftware wird beim Einbau von Baugruppen die Gerätekonfiguration auf den aktuellen Stand gebracht. Dies geschieht entweder durch Kopieren von mitgelieferten Konfigurationsdateien oder durch manuelles Konfigurieren.

L Laufwerke Laufwerke dienen zur Aufnahme von rotierenden Speichermedien (Disketten, Festplatten, CDs).

LCD Liquid Crystal Display (Flüssigkeitskristallanzeige). Ein Displaytyp auf der Basis von Flüssigkristallen, die eine polare Molekülstruktur aufweisen und als dünne Schicht zwischen zwei transparenten Elektroden eingeschlossen sind.

LED light emitting diode (Leuchtdiode z.B. als Betriebsanzeige). Eine Halbleiterdiode, die elektrische Energie in Licht umwandelt.

License Key Der License Key ist der elektronische Lizenzstempel einer Lizenz. Für Software, die lizenzrechtlich geschützt ist, wird von der Siemens AG ein License Key vergeben.

Glossar-8

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Glossar

LPT 1-Schnittstelle Die LPT 1-Schnittstelle (Centronics-Schnittstelle) ist eine parallele Schnittstelle, die für den Anschluss eines Druckers verwendet werden kann.

M Maus Die Maus ist ein Eingabegerät, mit dem der Anwender (x,y-) Koordinaten eingibt. Durch das Verschieben der Maus kann der Mauszeiger auf dem Bildschirm beliebig bewegt werden. Durch das Drücken der linken Maustaste wird eine Markierung gesetzt. Die Belegung der anderen Maustasten ist in den Anwendungen unterschiedlich. Mit der Maus können Objekte selektiert, Menüs bearbeitet und Funktionen ausgelöst werden.

Mauszeiger Der Mauszeiger ist ein Anzeigeelement. Er wird auf dem Bildschirm mit der Maus verschoben. Mit dem Mauszeiger werden z.B. die Objekte selektiert, die bearbeitet werden sollen.

Memory Card Memory Cards sind Speicher für Anwenderprogramm und Parameter im Scheckkarten-Format, z.B. für programmierbare Baugruppen und CPs.

Micro Memory Card Neue sehr kompakte Speicherkarte für SIMATIC.

Modem Kommunikationsgerät, das es einem Computer ermöglicht, Daten über Telefonleitung zu senden und zu empfangen. Modulator und Demodulator einer Signalübertragungseinrichtung. Wandelt die digitalen Impulse des Rechners in analoge Signale um (und umgekehrt).

Monitor Ein Monitor ist ein Datensichtgerät, das die vom Videoadapter eines Computers erzeugten Bildsignale anzeigt.

MPI/DP Die Mehrpunktfähige Schnittstelle (MPI) ist die Programmiergeräte-Schnittstelle von SIMATIC S7. Damit können von zentraler Stelle aus programmierbare Baugruppen (Baugruppe, programmierbar), Text Displays und Operator Panels erreicht werden. Die Teilnehmer an der MPI können miteinander kommunizieren.

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Glossar-9

Glossar

MS-DOS Microsoft-Disk-Operating-System ist eines der Standard-Betriebssysteme für Personalcomputer. Es ist ein Ein-Benutzer-System.

N Neustart Der Neustart eines bereits im Betrieb befindlichen Computers, der ohne Abschalten der Stromversorgung durchgeführt wird (Ctrl + Alt + Del).

Netzwerk Verbindung von Programmiergeräten und Automatisierungsgeräten (-systemen) mittels Anschaltungen, physikalischer Leitungen und entsprechender Software, zum Zwecke des Datenaustauschs.

P Passwort Eine eindeutige Zeichenfolge, die vom Benutzer als Identifikationscode eingegeben wird. siehe Zugriffschutz

PC Card Ein Warenzeichen der Personal Computer Memory Card International Association (PCMCIA), mit dem man Zusatzkarten bezeichnet, die der PCMCIA-Spezifikation entsprechen. Eine PC Card hat etwa die Größe einer Kreditkarte und kann in einen PCMCIA-Steckplatz gesteckt werden. Version 1 spezifiziert eine Karte von Typ I mit einer Dicke von 3,3 Millimeter, die hauptsächlich für den Einsatz als externer Speicher vorgesehen ist. Version 2 der PCMCIA-Spezifikation definiert sowohl eine 5 mm dicke Karte vom Typ II als auch eine 10,5 mm dicke Karte vom Typ III. Auf Karten des Typ II lassen sich Geräte wie Modem, Fax und Netzwerkkarten realisieren. Auf Karten vom Typ III bringt man Geräte mit größerem Platzbedarf unter, z.B. drahtlose Kommunikationseinrichtungen oder rotierende Speichermedien (z.B. Festplatten).

PCI Peripheral Component Interconnect (schneller Erweiterungsbus)

Glossar-10

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Glossar

PCMCIA Personal Computer Memory Card International Association. Vereinigung von ca. 450 Mitgliedsfirmen der Computerbranche mit dem Hauptziel weltweit Standards für die Miniaturisierung und flexible Nutzung von PC-Erweiterungskarten festzulegen und dem Markt damit eine Basistechnologie zur Verfügung zu stellen. Kooperiert mit JEIDA.

PG Programmiergerät in spezieller industrietauglicher und kompakter Ausführung. Ein PG ist komplett ausgestattet für die Programmierung der SIMATIC-Automatisierungssysteme.

PG-Schnittstelle Die PG-Schnittstelle ist eine serielle Schnittstelle; sie befindet sich auf einer CPU, einer CP-/IP-Baugruppe sowie einer Koordinator-Baugruppe (PG-MUX) und wird zum Anschluss eines Programmiergerätes verwendet. Einige CPUs besitzen optionell zwei PG-Schnittstellen.

Pixel Pix Element (Bildpunkt). Ein Pixel ist das kleinste Element, das auf einem Bildschirm angezeigt oder auf einem Drucker gedruckt werden kann.

Plug and Play Der Einsatz von Plug and Play ermöglicht es, dass ein PC sich automatisch selbst konfigurieren kann, um mit Peripheriegeräten (z. B. Bildschirmen, Modems und Druckern) zu kommunizieren. Benutzer können ein Peripheriegerät anschließen (plug) und es anschließend sofort ausführen (play), ohne das System manuell konfigurieren zu müssen. Ein Plug and Play-PC benötigt ein BIOS, das Plug and Play unterstützt, sowie eine entsprechende Expansion Card.

R RAM-Speicher Random Access Memory. Der RAM-Speicher ist ein Schreib-Lese-Speicher, bei dem jede Speicherzelle einzeln adressierbar und inhaltlich veränderbar ist. RAMSpeicher werden als Daten- und Programmspeicher eingesetzt.

ROM-Speicher Read Only Memory. Der ROM-Speicher ist ein Nur-Lese-Speicher, bei dem jede Speicherzelle einzeln adressierbar ist. Die gespeicherten Programme oder Daten sind fest programmiert und bleiben auch bei Spannungsausfall erhalten.

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Glossar-11

Glossar

Recovery CD enthält die DOS-Tools zum Einrichten von Festplatten und das Windows-Betriebssystem.

Restore CD Die Restore CD dient dazu, im Fehlerfall Ihre Systempartition oder die gesamte Festplatte in den Auslieferungszustand zurückzusetzen. Die CD enthält die dafür notwendigen Image Dateien und ist bootfähig. Ausserdem besteht die Möglichkeit, eine Startdiskette zu erstellen, die das Wiederherstellen über Netzlaufwerke erlaubt.

RTC Real Time Clock. Echtzeituhr

S SCSI-Schnittstelle Small Computer System Interface. Schnittstelle für den Anschluss von SCSIGeräten (z.B. Festplattenlaufwerke, CD-ROM-Laufwerke)

Schnittstelle (Interface) • ist die Verbindung zwischen einzelnen Hardware-Elementen wie Automatisierungsgerät, Programmiergerät, Drucker oder Bildschirm durch physikalische Steckverbindungen (Kabel). • ist die Verbindung zwischen unterschiedlichen Programmen, um deren gemeinsamen Einsatz zu ermöglichen.

Schnittstelle, mehrpunktfähig Die Mehrpunktfähige Schnittstelle (MPI) ist die Programmiergeräte-Schnittstelle von SIMATIC S7/M7. Damit können von zentraler Stelle aus programmierbare Baugruppen, Text Displays und Operator Panels erreicht werden. Die Teilnehmer an der MPI können miteinander kommunizieren.

Schnittstelle, parallel Über eine parallele Schnittstelle werden Informationen byteweise übertragen. Dadurch werden große Übertragungsgeschwindigkeiten erreicht. Die Programmiergeräte besitzen eine parallele LPT1-Schnittstelle.

Schnittstelle, seriell Über serielle Schnittstellen werden die Daten bitweise übertragen. Sie werden dort eingesetzt, wo mit möglichst geringem Verkabelungsaufwand möglichst große Entfernungen zu überbrücken sind.

Glossar-12

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Glossar

Schreibschutz Schreibschutz für Dateien oder Disketten • Schreibschutz für Dateien; dieser Schreibschutz ist im Rechner gespeichert und wird vom Systemmanager an die Dateien vergeben. • Diskettenschreibschutz; bei 5 1/4-Zoll Disketten durch das Abkleben der seitlichen Aussparung, bei 3 1/2-Zoll Disketten oder EOD-Scheiben durch Öffnen des Schreibschutzfensters.

SETUP (BIOS-Setup) Ein Programm, mit dem Informationen über die Gerätekonfiguration (das ist der Ausbaustand der Hardware des PC/PG) festgelegt werden. Die Gerätekonfiguration des PC/PG ist voreingestellt. Änderungen müssen dann vorgenommen werden, wenn eine Speichererweiterung, neue Baugruppen oder Laufwerke aktiviert werden sollen.

SIMATIC S5-Speichermodule Speichermodule für die SIMATIC-S5, die mit dem PG beschrieben und in ein S5-Automatisierungsgerät gesteckt werden können.

SIMATIC Memory Cards Speicherkarten im Scheckkartenformat für SIMATIC S5 und SIMATIC S7, die mit dem PG beschrieben und in ein S5-Automatisierungsgerät oder S7-Automatisierungssystem gesteckt werden können.

Software Gesamtheit aller Programme, die auf einem Rechensystem eingesetzt werden. Zur Software gehören das Betriebssystem und die Anwenderprogramme.

SOM Safecard On Motherboard besteht aus Überwachungsbausteinen auf der Grundplatine, einem Treiber und dem SOM-Programm. Hiermit werden Funktionen zur Überwachung von verschiedenen Temperaturen und dem Programmablauf (Watchdog) zur Verfügung gestellt.

Speichererweiterung siehe Erweiterungsspeicher

STEP 7 Programmiersoftware zur Erstellung von Anwenderprogrammen für SIMATIC S7-Steuerungen.

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Glossar-13

Glossar

SXGA+ Super eXtended Graphics Array Plus. Ein erweiterter Standard für Grafikcontroller und die Bildschirmdarstellung. Dieser Standard unterstützt die Auflösung 1400 * 1050.

T Tastatur Angeordnete Tasten mit Kontakten, die der Tastatur von Schreibmaschinen gleichen. Jeder Tastendruck aktiviert den zugehörigen Kontakt, der einen bestimmten Code an den Computer sendet.

Textzeiger Er zeigt an, an welcher Stelle eine Texteingabe erfolgen kann. Es gibt ihn z.B. in Texteditoren und in Dialogfenstern. In vielen Anwendungen kann seine Position mit dem Mauszeiger und durch Anklicken verändert werden.

TFT Thin-Film-Transistor. Technik bei Flüssigkristalldisplays (LCD), bei der sich das Display aus einem großen Raster von LCD-Zellen zusammensetzt. Jedes Pixel wird durch eine Zelle dargestellt, wobei die in den Zellen erzeugten elektrischen Felder durch Dünnfilmtransistoren (thin film transistor) unterstützt werden.

Touchpad Das Touchpad dient bei vielen Programmen (mit Mausbedienung) als Eingabegerät zur Cursorsteuerung und Menübedienung. Das Touchpad arbeit mit druckempfindlichen Sensoren. Durch Berühren kann der Cursor auf dem Bildschirm beliebig positioniert werden.

Treiber sind Programmteile des Betriebssystems. Sie setzen Daten der Anwenderprogramme in die spezifischen Formate um, die von den Peripheriegeräten (z.B. Festplatten, Monitore, Drucker) benötigt werden.

Glossar-14

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Glossar

U USB Universal Serial Bus. Ein serieller Bus mit einer Bandbreite von max. 12 Megabit pro Sekunde (Mbps) bei USB 1.1 bzw. max. 480 Mbps bei USB 2.0 für den Anschluss von Peripheriegeräten an einen Computer. Über den USB-Bus können an das System über einen einzelnen Mehrzweckanschluss bis zu 127 Geräte angeschlossen werden, z. B. externe CD-Laufwerke, Drucker, Modems sowie Maus und Tastatur. Dies wird durch Hintereinanderreihen der Geräte realisiert.

UXGA Ultra eXtended Graphics Array. Ein erweiterter Standard für Grafikcontroller und die Bildschirmdarstellung. Dieser Standard unterstützt die Auflösung 1600 * 1200 mit max. 16,8 M Farben.

V V.24-Schnittstelle Die V.24-Schnittstelle ist eine genormte Schnittstelle zur Datenübertragung. An V.24-Schnittstellen können Drucker, Modems und andere Hardware-Bausteine angeschlossen werden.

VGA Video Graphics Array. Grafikadapter nach Industriestandard, mit dem jede gebräuchliche Software verwendet werden kann.

W Warmstart Unter einem Warmstart versteht man einen Neustart des Computers, ohne ihn auszuschalten.

X XGA eXtended Graphics Array. Ein erweiterter Standard für Grafikcontroller und die Bildschirmdarstellung. Dieser Standard unterstützt die Auflösung 640 * 480 mit 65.536 Farben oder die Auflösung 1.024 * 768 mit 256 Farben.

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Glossar-15

Glossar

Z Zugriffschutz Der Zugriff auf Programme und Daten eines Programmiergerätes kann durch die Vergabe von Passwörtern geschützt werden.

Glossar-16

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Stichwortverzeichnis A

E

ACPI, 5-17 Akku, 2-8, 2-20 entsorgen, 3-6 Lernzyklus, 3-6 tauschen, 3-5 Akkubetrieb, 3-5 Anschließen externer Monitor, 3-13 externes Netzteil, 3-4 Kopfhörer, 3-15 Maus, 3-14 Mikrofon, 3-15 USB-Geräte, 3-14 Ansprechpartner, v Aufstellen, 3-3 Auspacken, 3-2 Automation License Manager, 3-9 Autorisierung, 3-9, 8-2

EGB, A-2 Ein/Aus-Taster, 2-4 Einrichten der Partitionen unter Windows 2000/XP, 8-5 unter Windows NT, 8-4 Einrichten der Sprachauswahl für Windows 2000, 8-9 für Windows XP Professional, 8-12 Einschalten, 3-8 Elektrostatisch Gefährdete Bauteile, A-2 EMV-Richtlinie, 1-2 EPROM bearbeiten, 3-16 Erstanlauf, 3-8 Erweitern, 4-1 Erweiterungen, 4-1 externes Netzteil, 2-19

B Backup PG DVD, 8-2 Betriebszustände, 2-2 BIOS-Setup, 5-2 Datum, 5-6 Diskettenlaufwerkstyp einstellen, 5-6 Memory Cache, 5-8 Menü Advanced, 5-14 Menü Boot, 5-19 Menü Exit, 5-22 Menü Power, 5-17 Menü Security, 5-16 Menü Version, 5-21

C Calibration cycle, 3-6

D Diskettenlaufwerk, 2-6, 2-17 Diskettenlaufwerkstyp, einstellen, 5-6 Display, 2-3

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F Fehlerdiagnose, 6-1 Festplattenlaufwerk, 2-17 Freischaltung der Software, 3-8 Funktionstasten, 2-12

G Gerätekonfiguration, 5-1, 5-2

H Hardware-Informationen, 7-1

I Inbetriebnahme, 3-1, 3-8 Installation der SIMATIC–Software, 8-12 von Treibern und Software, 8-6 Installation von der Recovery CD für Microsoft Windows 2000, 8-8 für Microsoft Windows NT, 8-6 für Microsoft Windows XP, 8-10 Interface-Cable, 2-5, 3-12, 7-8

Index-1

Stichwortverzeichnis

K Kalibrierzyklus, 3-7 Kopplung, 3-20

L Laufwerke CD-RW, 2-6, 2-17 DVD+-R/+-RW, 2-6, 2-17 LEDs, 2-2 License Key, 3-9, 8-2 License Key Disk, 3-9, 8-2, 8-12

M Maustasten, 2-3 Micro Memory Cards, 3-18 MPI/DP-Schnittstelle, 3-21

N Neustart, 3-10

P PC-Card-Schnittstelle, 3-19 Powermanagement, 5-17 PROFIBUS, 3-23 Prozessor-Upgrade, 4-4 Pufferbatterie austauschen, 4-4

Schnittstellenbelegung, 7-3 Sicherheitshinweise, 1-1 SIMATIC Memory Cards, 3-17 SIMATIC-S7-Automatisierungssystem, 3-21 SIMATIC-Software, 3-10 Software installieren, 8-2 Sondertasten, 2-10 Speichererweiterung, 2-8 einbauen, 4-2 Speichermodule installieren, 4-3 Steckerbelegung COM, 7-10 DC-In, 7-3 Ethernet, 7-6 Interface-Cable, 7-8 Kopfhörer, 7-7 LPT, 7-11 Micro-In, 7-7 MPI/DP, 7-5 S5-Online AG, 7-9 USB, 7-3 VGA, 7-4 Steckleitungen, 7-12 Stereolautsprecher, 2-3 Steuertasten, 2-11 Stromnetze, 3-4 Stromversorgung, 2-19, 3-4 System-LEDs, 2-2

T R Recovery CD, 8-2 Reinigung, 1-5 Reinstallieren, 8-2 Restore CD, 8-2 RJ45-Ethernet-Schnittstelle, 3-24

Tastatur, 2-3, 2-9 Tastatur-LEDs, 2-2 Technische Daten, B-1 Touchpad, 2-4 Transport, 1-5

U S S5-Speicher-Modul, 3-16 Schnittstelle, RJ45-Ethernet, 3-24 Schnittstellen COM, 7-10 Ethernet, 2-5 Interface-Cable, 2-5 LPT, 7-11 Memory Card, 2-7 Micro Memory Card, 2-7 MPI/DP, 2-5, 3-21 PC-Card, 2-6 USB, 2-4 VGA, 2-5

Index-2

USB-Schnittstelle, 2-4

W Wiederherstellung der Liefersoftware, 8-3

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