Seilbahnen. Sesselbahnen MIT SCHWEIZ SPEZIAL

OKTOBER 6/2015 Pbb. Absender Seilbahnen International Verlag GmbH, Kirchenstraße 25a, 5301 Eugendorf, 15Z040462M MIT SCHWEIZ SPEZIAL SEILBAHNEN B ...
Author: Gerda Fischer
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OKTOBER 6/2015 Pbb. Absender Seilbahnen International Verlag GmbH, Kirchenstraße 25a, 5301 Eugendorf, 15Z040462M

MIT SCHWEIZ SPEZIAL

SEILBAHNEN

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OKTOBER 6/2015

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Verantwortlich in die Zukunft

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& investitionen

Familienfreundlich in jeder Hinsicht Mit der Realisierung der neuen Rotenfluebahn hat der Hauptort Schwyz des gleichnamigen Kantons seinen Hausberg Rotenflue und das Bergmassiv Mythen wieder mit einer Seilbahn erschlossen. Die moderne 8er-Gondelbahn ins Ski- und Wandergebiet Mythenregion ist im Sommer wie im Winter in Betrieb und ein Highlight für die ganze Familie. Sie ist an den öffentlichen Personennahverkehr angeschlossen und bringt die Gäste direkt von Schwyz zu ihrem Bergerlebnis. Doppelmayr/Garaventa-Kunden erhalten maßgeschneiderte Seilbahnlösungen in modernem Design und beste Betreuung – von der ersten Idee bis zum abgeschlossenen Projekt und während der gesamten Lebensdauer. www.doppelmayr.com

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& investitionen

DOPPELMAYR baut Weltrekord-3S-Bahn in Vietnam

Acht Kilometer über das Meer Anfang September legte DOPPELMAYR in Vietnam den Grundstein für die bisher längste Seilbahn der Welt in einer Sektion. Beim Bau der spektakulären 3SBahn vertraut die Sun Group Corporation, wie schon bei zahlreichen anderen Projekten zuvor, auf das Know-how des Weltmarktführers: Im Süden Vietnams, westlich vom Festland wird die neue Seilbahn die Inseln Phú Quoc und Hòn Thom verbinden. Die Fahrt selbst wird bereits zum Erlebnis: mit der knapp acht Kilometer langen Seilbahn fahren die Gäste über das Meer.

B

ereits jetzt sind die Inseln im Süden Vietnams ein beliebtes Besucherziel. In den nächsten zwei Jahren wird ein neues Transportmittel die Inseln verbinden. Der Grundstein für die Seilbahn mit Weltrekord wurde am 4. September 2015 mit einer feierlichen Zeremonie gelegt – unter den anwesenden Gästen war auch Vietnams Premierminister Nguyen Tan Dung.

Völlig neues Seilbahn-Gefühl - über das Meer.

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Si - Seilbahnen International 6/2015

Anfang September legte DOPPELMAYR in Vietnam den Grundstein für die bisher längste Seilbahn der Welt in einer Sektion - (v. l.): Der neue DOPPELMAYR-GF Thomas Pichler mit dem Ministerpräsident von Vietnam, Nguyen Tan Dung (5. v. l.) Fotos: DOPPELMAYR

Die DOPPELMAYR-DreiSeil-Bahn Hòn Thom wird nicht nur die längste Bahn ihres Typs, sondern auch unter allen anderen bisher realisierten Luftseilbahnen in nur einer Sektion die längste sein. Die knapp 8 km lange Strecke führt über das Meer; bis zu 160 Meter hohe Stützen werden auch auf den beiden Inseln zwischen Phú Quoc und Hòn Thom errichtet. In den komfortablen CWAKabinen finden 30 Personen bequem Platz. Der innovative Laufrollen-Generator versorgt die Beleuchtung und Einsprecheinrichtung in den Kabinen mit Strom. Auch das von DOPPELMAYR entwickelte Räumungskonzept wird bei der neuen Seilbahn integriert. Es garantiert die Sicherheit der Fahrgäste im Bergefall. Die Sun Group Corporation hat bereits zahlreiche Seilbahnanlagen gemeinsam mit der DOPPELMAYR/ GARAVENTA Gruppe realisiert. Eine der kuppelbaren Gondelbahnen – die Bana Big Ropeway – erhielt im vergangenen Jahr gleich zwei Eintragungen ins Guinness Buch der

Rekorde: Sie war bis dato die längste Seilbahn in einer Sektion mit dem größten Höhenunterschied. Aktuell sind zwei Großprojekte in Bau: Eine über sechs Kilometer lange 3S-Bahn auf den Fansipan – die höchste Erhebung Vietnams – sowie eine spektakuläre Pendelbahn in der Ha-Long-Bucht. Die Bauarbeiten laufen auf Hochtouren und schreiten gut voran, sie werden in der ersten Jahreshälfte 2016 abgeschlossen. Gemeinsam mit der neuen 3SBahn Hòn Thom wurden zwei weitere kuppelbare Gondelbahnen in Auftrag gegeben.

Auftraggeber Sun Group Corporation Lage Phú Quoc, Vietnam Seilbahnsystem 3S-Bahn Schräge Länge 7.900 m Stationen 2 Stützen 6 Förderleistung 3.500 P/h/Richtung Kabine Taris 3200 (CWA) Fahrzeugkapazität 30 Personen (24 + 6) Fahrgeschw. 8,5 m/s (30,6 km/h) Fahrzeit 15,6 min Gepl. Inbetriebnahme Zweites Quartal 2017

Anlage: Wildspitzbahn, Tirol, Österreich Foto und Anlage: Doppelmayr Seilbahnen GmbH

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& investitionen

Gerald Pichlmair Diversifikation ist die Philosophie vieler erfolgreichen Firmen. Auch in der Seilbahn-Branche hat die Vielfalt Einzug gehalten. Neben dem Angebot am Seil stehen viele kreative Ideen, welche Menschen von der Nutzung der Bahn überzeugen. Unterhaltung, Action, Animation werden von den Gästen erwartet. So hat sich neben vielen anderen Benefits auch das Fahrrad in den Fokus der Seilbahnen geschoben.

Radboom auf dem Berg und im Tal Vor allem Downhill-Biker sind – bei richtigem Angebot – treue Kunden, wie es beispielsweise in Leogang oder in Lenzerheide seit Jahren zu beobachten ist. Aber Radfahren ist mehr als auf zwei Rädern steile Hänge akrobatisch zu bewältigen. Biken in seiner Vielfalt erfreut sich immer größerer Beliebtheit, was auch an der Eurobike in Friedrichshafen wieder anschaulich wurde. Auf Straßen, Wegen und im

Gelände. In den Tälern und auf gemütlichen Almwegen von Mittelstationen aus. Um den Sommer am und um den Berg zu beleben, bieten sich die unterschiedlichsten Möglichkeiten auf vier und insbesondere auch zwei Rädern – mit Mountaincart, Roller, Downhill-Bike oder E-Bike. Junge Gäste suchen vermehrt die Action, doch eine Schweizer Studie belegt noch einen ganz anderen Aspekt: Die Leiterin der Forschungsstelle Tourismus am CRED in Bern, Monika Bandi, stellt in ihrer Studie fest, dass gerade die Generation der Best-Ager die treuesten regionalen Gäste sind. Während junge Menschen noch gerne fremde Destinationen entdecken, bleiben die „Silberschläfen“ vorwiegend im eigenen Land. Dabei erinnern sie sich gerne an das, was sie schon als Kinder getan haben. Und dazu zählt bei den meisten das Radfahren. Sie kehren zurück auf den Drahtesel und je bequemer er ist, desto lieber. Das erklärt den Boom der E-Bikes. Wer die Symbiose aus Berg- und Elektrorad-Erlebnis schafft, hat die Nase vorne. Durchaus ein Gedanke, der sich auch für Seilbahn-Unternehmen lohnt, mit Kreativität individuell weiterentwickelt zu werden. Euer Gerald Pichlmair

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& investitionen

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Si - Seilbahnen International

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Editorial Inhalt Impressum wichtig & aktuell

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Doppelmayr baut Weltrekord-3S-Bahn in Vietnam LEITNER: Der Hopfgartner Schernthannlift wird zur komfortablen CD6C DOPPELMAYR: Gletscherjet 3+4 auf dem Kitzsteinhorn TirolS in Fieberbrunn: Finale Bauphase begonnen VON ROTZ & WIEDEMAR: Modernisierung der Rötiboden-Bahn

planen & bauen 52

SYNALP: Weltweiter Partner für Skigebietsplanung und kooperative Ausführung

elektronik & steuerung 30 62

HYDROSNOW & ELEKTRO BERCHTOLD: Wer verlässlich pumpt, schneit gut ALPIN-DATA: Von HandyApp im Gelände „leiten“ lassen

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Pitztaler Gletscherbahn: SnowMaker amortisiert sich

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Si - Seilbahnen International 6/2015

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10. „Innovation-Days“ in Schladming: Der Stammgast „stirbt aus“ theALPS: Alpiner BikeTourismus als Leitthema Steirische Tagung mit Rekordbeteiligung Salzburger Seilbahntagung: Investitionen & Sorgenfalten Eurobike: Partnerschaft von Rad & Berg

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& aktuell & aktuell

Impressum

Generationswechsel eingeleitet Mit 1. September hat Thomas Pichler (r.) offiziell seine neue berufliche Aufgabe als Geschäftsführer der DOPPELMAYR Seilbahnen angetreten. Mit dieser „internen“ Lösung wird bei DOPPELMAYR mittelfristig der Generationswechsel im Management vollzogen: Als langjähriger Vertriebsleiter von DOPPELMAYR Italia konnte Pichler sich gerade auf einem Markt profilieren, der wohl als „härtester Frontabschnitt“ in der unternehmerischen Auseinandersetzung mit dem Mitbewerber betrachtet werden kann – und mit Projekten wie dem „People Mover“ in Venedig oder der aktuellen Seilbahn auf den Monte Bianco hat das Team in Lana der „Mutter“ in Wolfurt viel Freude gemacht.

Foto: TVB Kitzbühel

Foto: Si/Wieser

Verlag: Seilbahnen International Verlag GmbH Kirchenstraße 25a, A-5301 Eugendorf Tel. +43 (0) 6225 / 72 90 (Fax -14)

Kitzbühel kandidiert für Interski 2023 Im Rahmen der GV von Interski Austria am 27. August 2015 informierte der Tourismusverband Kitzbühel über den Entschluss, sich für die Austragung des Kongresses im Jahr 2023 zu bewerben. Dieser vierjährlich stattfindende Kongress dient u. a. dazu, das Skilehrerwesen zu fördern und freundschaftliche Beziehungen auf internationaler Ebene zu festigen. Für Kitzbühel würde die einwöchige Veranstaltung eine optimale Möglichkeit darstellen, unter anderem die Ski- und Schneekompetenz zu transportieren. Eingereicht wird die Bewerbung 2017, die endgültige Entscheidung fällt 2019. Foto: Gerhard Walter (Direktor Kitzbühel Tourismus, l.), Signe Reisch (Präsidentin Kitzbühel Tourismus) und Sepp Redl (Präsident Interski Austria) präsentierten die Bewerbung für die Interski 2023.

Herausgeber: Mag. Gerald Pichlmair, Ing. Tel. mobil +43/(0)664 / 23 65 514 Medien-Inhaber: Pichlmair KG 82 %, Ferdinand-SpannringStraße 29, 5020 Salzburg – Dr. Kurt Wieser 10 %, Steing. 16, 5020 Salzburg – Mag. Claudia Mantona 8 %, Peter-RoseggerStr. 14, 4910 Ried/I. Chefredakteur: Dr. Kurt Wieser (kw) Tel. mobil +43/(0)664 / 45 15 264 eMail: [email protected] Chefredakteur-Stv.: Andrea Hinterseer (ah) Tel. mobil +43/(0)664 / 82 27 201 eMail: [email protected] Marketing & Vertrieb: Mag. Gerald Pichlmair Tel. mobil +43/(0)664 / 23 65 514 eMail: [email protected] Produktion & Administration: Sandra Rottner eMail: [email protected]

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Endfertigung, pdf-Creating: MEDIA DESIGN RIZNER.AT, Stabauergasse 5, A-5020 Salzburg - Tel.: +43/(0)662 / 87 46 74 (Fax -79). ISDN: +43/(0)662 / 87 76 46 eMail: [email protected] Druck: DRUCKEREI ROSER Ges.m.b.H. & Co. KG, Mayrwiesstraße 23, A-5300 Hallwang/Salzburg Tel.: +43/(0)662 / 66 17 37 Grundlegende Richtlinien des Mediums: „SEILBAHNEN INTERNATIONAL“ ist eine internationale Fachzeitschrift für zukunfts­­orien­tier­te Technologien und Management im berg- und wintertouristischen Bereich.

Kitzsteinhorn: 70 Mann-Jahre Erfahrung auf dem Gletscher 1970 – fünf Jahre nach seiner Eröffnung im Dezember 1965 – sorgten am Kitzsteinhorn eine Seilbahn in drei Teilstrecken und drei Gletscherlifte für den ersten WintersportBoom in Kaprun. Zu diesem Zeitpunkt startete Josef Rumpf (2. v. l.) seine Karriere am Kitzsteinhorn. Nach 45 Dienstjahren ist er kaufmännischer Prokurist des Unternehmens und verantwortlich für die Kitzsteinhorn-Gastronomie. 25 Jahre fürs Kitzsteinhorn feiert auch

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Ing. Günther Brennsteiner (r.), der technische Prokurist der Kapruner Gletscherbahnen. Der Niedernsiller startete 1990 seine Gletscherlaufbahn als Betriebsleiter, heute ist er für den gesamten technischen Bereich verantwortlich und Projektleiter des Kitzsteinhorn-Meilensteinprojektes „Gletscherjet 3 + 4“. (s. S. 24f). In seinen Dankesworten betont Vorstand Ing. Norbert Karlsböck (l.): „Dass unser Unternehmen auf 70 gemeinsame Dienstjahre der beiden Prokuristen bauen kann, ist sicher einzigartig darauf sind wir stolz und dankbar zugleich.“

Foto: Kitzsteinhorn

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Österreichischen Presserates verpflichtet

Foto: Hochkönig Bergbahnen

AROSA-LENZERHEIDE / SCHWEIZ 2. DEZEMBER 2014 / 12.25 H

Berufs-Nachwuchs am Hochkönig Mit Andreas Eder & Alexander Viehhauser haben im Sommer zwei aufstrebende junge Männer die Lehrabschlussprüfung zum Seilbahnfachmann absolviert. Als 2008 der Beruf des Seilbahnfachmannes ins Leben gerufen wurde, war Johannes Andexer einer der ersten Lehrlinge die sich für diesen Berufsweg entschieden haben. 7 Jahre später ist Johannes bereits BetriebsleiterStellvertreter und Lehrlingsbeauftragter. Unter seiner Obhut absolvierten Andreas Eder und Alexander Viehhauser die 3-jährige Lehre zum Seilbahnfachmann und unterstützen ab sofort das Team der Hochkönig Bergbahnen. Auch am Nachwuchs scheitert es nicht. Mit Florian Bacher bilden die Hochkönig-Bergbahnen ihren 6. Lehrling und gesamt ihren 9. Mitarbeiter zum Seilbahnfachmann, beziehungsweise seit 2015 zum Seilbahntechniker, aus. - Im Bild (v. l.): Prok. Anton Weigl, Prok. Hannes Hallinger, Ferdinand Eder (FG-Obmann der Salzburger Seilbahnen) BL-Stv. Johannes Andexer, GF Michael Emberger, Alexander Viehhauser, Florian Bacher und Andreas Eder:

Herr Andreas Sturzenegger

Technischer Leiter Bergbahnen Arosa-Lenzerheide

Ich vertraue auf TEUFELBERGER „Die Seilmontage für die stützenlosen Verbin-

Team war für mich der ideale Partner, um diese Aufgabe von der Planung über die Montage bis zum Spleiß perfekt und rasch zu meistern.“

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Surfin’ Ischgl The Beach Boys eröffnen am 28. November 2015 die Wintersaison und bringen kalifornisches Feeling in die Alpen-Lifestyle-Metropole. Hawai-Hemd im Winter? Ischgl macht’s möglich. Beim Top of the Mountain Opening Concert rocken The Beach Boys. In Ischgl bekommen Fans die einmalige Chance, eine der erfolgreichsten Bands der Musikgeschichte vor beeindruckender Bergkulisse live zu erleben.

dungsbahn über das Urdental war eine besondere Herausforderung. Das TEUFELBERGER

wichtig wichtig

& aktuell & aktuell

AUS WINTERTECHNIK WIRD SNOW SYSTEMS Die Mitte Juli neu gegründete SNOW SYSTEMS GmbH übernimmt Mitarbeiter, Produkte und Know-how der Ende März in Konkurs gegangenen WINTERTECHNIK Engineering GmbH. „WINTERTECHNIK war ein österreichisches Vorzeige-Unternehmen, was Technologie-Know-how, die Mitarbeiter und das Produkt betrifft. Es freut mich, diese drei Ressourcen im neu gegründeten Unternehmen SNOW SYSTEMS weiter voranzutreiben. Das positive Feedback der Kunden bestätigt uns in unserem Tun“, betont SNOWSYSTEMS-Geschäftsführer Alexander Gutmann. Mit August 2015 wurden die ersten Verkaufsaktivitäten gestartet, Mitte September erfolgte der offizielle operative Start. SNOW SYSTEMS versteht sich als Komplett-Anbieter für Beschneiungsanlagen. „Wir sehen unsere Kernkompetenz in der Konzeption individualisierter Lösungen für unsere Kunden. Es gibt kein Produkt von der Stange, unsere Lösungen sind maßgeschneidert“ so Gutmann.

Das umfassende technische Know-how des früheren WINTERTECHNIK-Teams rund um die technische Beschneiung will Neo-Besitzer und -Geschäftsführer Alexander Gutmann (2. v. l.) im Rahmen der neuen Firma intensiv wieder reaktivieren und damit bisherige und neue Kunden betreuen.

SNOW SYSTEMS wird sein Produkt- und Leistungsangebot kontinuierlich ausbauen. Gutmann sieht vor allem am Heimatmarkt eine solide Basis, bevor es wieder ins Ausland gehen soll: „Wir wollen ein starker und langfristiger Partner für unsere Kunden und Lieferanten sein. Kurzfristig liegt der regionale Fokus des

Unternehmens auf Österreich und dem Zentralalpenraum. Mittelfristig wollen wir wieder überregional tätig werden, alles zu seiner Zeit.“ SNOW SYSTEMS beschäftigt aktuell acht Mitarbeiter und wird die Mannschaft vor allem im Verkauf und Service in den kommenden Monaten ausbauen“. www.snowsystems.at

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Sämtliche Bergbahnunternehmen stehen vor derselben Herausforderung: Die hohen Erwartungen ihrer Gäste erfüllen sie nur, wenn die gesamte alpine Infrastruktur stets einwandfrei funktioniert. Darum sorgt MOTOREX dafür, dass Sie die Technik nicht im Stich lässt. Mit innovativen Schmiermitteln, einem umfassenden Sortiment und der besten technischen Beratung. Vertrauen Sie auf einen Partner, der immer vollen Einsatz leistet, damit Sie Ihr Bestes geben können. www.motorex.com

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Leitner ropeways 01.10.2015

Neue Perspektiven für die Menschen in der Favela

Fusion zwischen LEITNER ropeways und Agudio

Die perfekte Welle jenseits der Meeresbrandung

29.09.2015 - Seilbahn in Kolumbien verbessert Lebensumstände deutlich

27.07.2015 - Zwei führende Seilbahnhersteller vereinen Erfahrungen und Kompetenzen

29.06.2015 - Kooperation zwischen LEITNER ropeways und Wavegarden

(/de/predprijatie/aktualno/neue-

(https://www.facebook.com/TeufelbergerGruppe/photos/a.939 type=3)

LEITNER: jetzt neu im WEB Seit kurzen ist die Website von LEITNER ropeways in ihrem völlig neuen Design online. Die zentrale Kommunikationsplattform bietet eine große Informationsvielfalt zur Marke und den Produkten in sieben verschiedenen Sprachen. Der User wird auf der Startseite mit einem kurzen Imagespot sowie neuesten Nachrichten begrüßt und kann anschließend direkt in den für ihn interessanten Einsatzbereich von Seilbahnen übergehen: Wintersport, Tourismus, Urban und Material. Die Website bietet direkte Kontaktmöglichkeiten für das jeweilige Land des Users und informiert zu allen relevanten Themen. Durch das Responsive Design bietet die Seite auf dem Computer-Desktop, Tablet oder Smartphone eine gleichbleibende Benutzerfreundlichkeit und der Inhalt kann schnell vom Benutzer aufgenommen werden. Aussagekräftige Inhalte und Bilder, dynamische Darstellungen, ein modernes Design – die neue Website unter www.leitner-ropeways.com https://www.leitner­ropeways.com/de/

UVP-­Bescheid des Landes Salzburg für das Projekt Schlossalm der Gasteiner Bergbahnen AG liegt vor Das UVP-­Verfahren für das größte Investitionsvorhaben in der Geschichte der Gasteiner Bergbahnen AG ist jetzt abgeschlossen. Das gesamte Vorhaben wurde von der Behörde als umweltverträglich eingestuft. Der Bescheid wurde den Gasteiner Bergbahnen zugestellt. Laut den gesetzlichen Bestimmungen ist der UVP-­Bescheid acht Wochen lang öffentlich aufzulegen. Sofern es keine Einwendungen mehr gibt, wird der Bescheid rechtskräftig. Jetzt gilt es noch die Finanzierung der Baumaßnahmen sicher zu stellen und die erforderlichen Beschlüsse im Aufsichtsrat zu fassen. „Durch die Bauzeit-Beschränkung gemäß UVP-­Auflagen im ersten Baujahr können wir frühestens ab 16. August 2016 mit den Baumaßnahmen im Skigebiet beginnen“, erklären die beiden Vorstände der Gasteiner Bergbahnen AG, Mag. Franz Schafflinger (r.)und Wolfgang Egger. Foto: Gasteiner Bergbahnen

(/de/azienda/novita/l-onda-

The rope for the new 3S gondola lift in the Stubaier Gletscher has been delivered to the building site

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& aktuell & aktuell

Neuer HeliPort bei HELI AUSTRIA Roy Knaus und sein Team luden Anfang Oktober Kunden und Freunde nach St. Johann ein, um die Eröffnung des neuen HeliPorts zu feiern. Nach einem Jahr intensiver Bauzeit eröffnete

22 NEUE LEHRLINGE BEI DOPPELMAYR. Am 1. September 2015 starteten 22 neue Lehrlinge in sechs verschiedenen Lehrberufen ihre zukunftsorientierte und chancenreiche Ausbildung bei DOPPELMAYR in Wolfurt: Metalltechnik (Maschinenbautechnik), Metalltechnik (Stahlbautechnik), Metalltechnik (Zerspanungstechnik), Metallbearbeitung, Elektrotechnik (Anlagen- und Betriebstechnik) sowie – dieses Jahr neu – Mechatronik. Insgesamt bildet Doppelmayr am Standort in Wolfurt nunmehr 92 Lehrlinge aus.

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am 2. Oktober der innovativste HeliPort der Alpen. In der 15.000 m2 großen Anlage sind die Bereiche Transport, Flugrettung, Technik und Verwaltung unter einem Dach. Insgesamt wurden 7 Mio. Euro investiert.

Erstmalig startet heuer bei DOPPELMAYR die Ausbildung zum Mechatroniker, die am 1. September 2015 zwei Lehrlinge antreten. Sie erlernen die Funktionen von mechatronischen Systemen – das Zusammenwirken von Mechanik, Elektronik und Informatik. Die Lehrlingsausbildung bei Doppelmayr geht bis zu den Ursprüngen des Unternehmens im Jahre 1892 zurück. Diese langjährige Erfahrung – gekoppelt mit moderner Technologie und einem fachlich sowie pädagogisch bestens geschulten Ausbilder-Team – bietet den Lehr-

lingen hervorragende Berufs- und Zukunfts-chancen in einem weltweit tätigen Unternehmen. Seit der Titel „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“ 1997 ins Leben gerufen wurde, trägt DOPPELMAYR dieses Prädikat. Das spiegelt sich in den Leistungen der Lehrlinge wider: Jedes Jahr erzielen sie hervorragende Ergebnisse bei den Lehrlingsleistungswettbewerben in den Bereichen Maschinenbautechnik, Stahlbautechnik, Elektrotechnik, Anlagen- und Betriebstechnik und zählen zu den besten in der Vorarlberger Elektro- und Metallindustrie.

MAYRHOFEN: PROJEKT „NEUE PENKENBAHN“ IN DER ZIELGERADEN Ab der kommenden Wintersaison beginnt für Schneesportler in Mayrhofen das Bergerlebnis schon bei der Fahrt auf den Berg. Mayrhofen ist kein gewöhnlicher Wintersportort. Deshalb ist die neue Penkenbahn auch keine gewöhnliche Seilbahn. Mitten in dem quirligen Ort im Herzen des Zillertals setzt die hochmoderne 3-SeilUmlaufbahn ab diesem Winter neue Maßstäbe. Direkt im Zentrum steigen die Gäste in eine der 33 Hightech-Gondeln mit jeweils 24 komfortablen Sitzplätzen, wo sie sich über eine exzellente WLAN-Verbin-

dung freuen können. In nur acht Minuten schweben sie auf den Penken. Auf 1.790 Metern Höhe erwartet sie das faszinierende und vielseitige Freizeitangebot des Actionberges Penken mit der legendären Harakiri-Piste und dem Vans-Penken-Park, einem der besten Snowparks Europas. Die neue Bahn ist schneller, bequemer und leistungsfähiger. Die Transportkapazität ist von 2.000 auf 3.840 Personen pro Stunde gestiegen. Lange Wartezeiten sind Schnee von gestern. Auf einer horizontalen Länge von 2.645 Metern überwindet die Bahn einen Höhenunterschied von 1.146 Metern.

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International mountain engineering trade show organized within the framework of XXIl Moscow Ski&Board Salon. Design, construction, and operation of mountain ope resortsin Russia and the CIS.

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NEUES FACHBUCH: SEILBAHNTECHNOLOGIEN PRAXISNAH UND VERSTÄNDLICH DARGELEGT Die unterschiedlichen Seilbahnsysteme haben Gottfried Hofmann während seines ganzen Berufslebens begleitet. Seine Erfahrungen und sein Wissen hat der 78-jährige Berner nunmehr in einem Buch auf 834 Seiten zusammengefasst. Mit «Ropeway Technology» liegt ein Fachbuch vor, das es in dieser ausführlichen und praxisbezogenen Art bisher noch nicht gegeben hat. Der Autor Gottfried Hofmann, geboren 1937, begann seine SeilbähnlerLaufbahn 1961 nach einer Maschinenschlosser-Lehre bei der VON ROLL AG in Bern und einem Ingenieurstudium. Gleichzeitig unterrichtete er am Abendtechnikum Bern angehende Ingenieure in Mathematik und Mechanik. Nach einem sechs Jahre dauernden Abstecher nach Amerika kehrte Gottfried Hofmann 1971 wieder zur VON ROLL AG zurück und war fortan zuständig für die Projektierung verschiedenster Seilbahnanlagen weltweit. Von 1989 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2002 leitete Gottfried Hofmann vorerst noch bei VON ROLL und mit der Fusion dann bei DOPPELMAYR/GARAVENTA in Thun/ Gwatt die Entwicklungsabteilung. Verschiedene Patente, so z. B. „Seilbahn mit Bergungsbahn“, sind auf seinen Namen ausgestellt. Zusammen mit Fritz Feuz entwickelte und konstruierte Gottfried Hofmann die erste 3S-Bahn in Saas-Fee. Seit seiner Pensionierung arbeitet Gottfried Hofmann auf Mandatsbasis für die GARAVENTA AG, zudem war er als privater Berater für Seilbahnunternehmen sowie für das Bundesamt für Verkehr (BAV) tätig. In dieser Zeit ist auch das Fachbuch „Ropeway Technology“ entstanden.

Mit „Ropeway Technology“ hat Gottfried Hofmann ein Nachschlagewerk geschaffen, das es in der Seilbahn-Fachliteratur noch nie in dieser ausführlichen und komprimierten Art gegeben hat. Es ist ein Buch, in dem der Autor sehr viel Hintergrund- und Fachwissen vermittelt und auch die Grenzen der verschiedenen Bahnsysteme aufzeigt. Gottfried Hofmann hat dabei nicht nur firmeneigene Anlagen, sondern auch jene der Mitbewerber unter die Lupe genommen und macht so „Ropeway Technology“ zu einem umfassenden, gut verständlichen Fach- und Lehrbuch. «Ropeway Technology», Fachbuch für die Seilbahnbranche. Autor: Gottfried Hofmann. 834 Seiten, gebunden, mit 500 Skizzen und Fotografien. Sprache: Englisch. Das Buch kann um CHF 125 bei GARAVENTA AG, [email protected], bezogen werden.

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In diesem Jahr nahmen 640 Fahrer und Fahrerinnen an den acht Qualifikationen zum Geotrac Supercup teil. Foto: LINDNER

Triumphierten beim Supercup-Finale 2015: Anna Maier (Bayern) und Johannes Edermayer aus NÖ.

LINDNER GEOTRAC SUPERCUP 2015: SIEGER KOMMEN AUS BAYERN UND NIEDERÖSTERREICH 36 Teilnehmer kämpften auf der RIEDER MESSE um den Sieg: Bei den Damen triumphierte Anna Maier aus Ruhpolding (Bayern), bei den Herren Johannes Edermayer aus dem niederösterreichischen Piberbach – Anna Maier darf sich über einen Lintrac 90 für ein Jahr freuen Am 13. September ging auf der RIEDER MESSE das große Europafinale des Geotrac Supercup 2015 über die Bühne. Gefahren wurde mit einem Geotrac 94ep von LINDNER. Die Jury kreierte einen extrem wendigen und engen Kurs. Größte Herausforderung war die Hexenwippe, auf der die Teilnehmer den Traktor gleich zwei Mal balancieren mussten. Insgesamt nahmen in diesem Jahr 640 Fahrer und Fahrerinnen beim Geotrac Supercup teil. Qualifikationen fanden in Tirol, Niederösterreich, Bayern und Oberösterreich statt. Den Geotrac Supercup richtet der Tiroler Landmaschinenspezialist LINDNER gemeinsam mit der Landjugend aus. Der Geotrac Supercup im Internet: www.geotrac-supercup.at

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SUFAG SNOWBUSINESS GMBH VERSTÄRKT SEIN TEAM Nach der Übersiedlung des Ersatzteil-Lagers und Werkstätten-Bereiches von Kennelbach nach Innsbruck wurde mit Mario Egger ein neuer Werkstätten- und Serviceleiter bei der SUFAG Snowbusiness GmbH eingestellt. Mario Egger ist verantwortlich für den gesamten Werkstätten- und Ersatzteilbereich und übernimmt ab sofort auch die Serviceleitung für die gesamte Produktpalette der MNDGruppe. Mario hat in seiner bisher 25 jährigen Berufserfahrung vorwiegend im Bereich Arbeitsvorbereitung, Logistik sowie in der Produktionsleitung eines kunststoffverarbeitenden Betriebes gearbeitet. Verkauf Deutschland: Auch für den Verkauf in Deutschland gibt es bei SUFAG eine Neuerung. Benjamin Felder unterstützt seit 1. September 2015 von seinem Wohnort im Klein-

Mario Egger

Benjamin Felder

walsertal aus die Verkaufsaktivitäten und Kundenbetreuung im Süden und Süd-/Westen von Deutschland. Benjamin Felder ist 32 Jahre alt und

war in den vergangenen zwölf Jahren in diversen Seilbahnbetrieben, mit Schwerpunkt Beschneiung und Pistensicherheit, tätig.

Zermatt: Gutes Ergebnis trotz schwieriger Rahmenbedingungen Anlässlich der 14. Generalversammlung auf Trockener Steg hat die Zermatt Bergbahnen AG am 25. September 2015 ihr Geschäftsergebnis präsentiert. Auch wenn die Wintersaison unter den Erwartungen blieb, realisierte die Unternehmung ein überaus positives Betriebsergebnis mit Rekordzahlen im Dezember 2014. 8:30 Uhr Seite 1 Brandner 25.05.2004

Im Geschäftsjahr 2014/15 ist es der Zermatt Bergbahnen AG gelungen, das Betriebsergebnis signifikant zu steigern. Der Betriebsertrag erhöhte sich um 2,2% auf CHF 67,1 Mio. Das ausgewiesene EBITDA von CHF 32,2 Mio. nahm gegenüber dem Vorjahr um 4,4% zu. Gleichzeitig reduzierte sich der Sachaufwand um 5,5%. „Die ausgewiesenen Finanz-Kennzahlen zeigen das erfreuliche Bild einer leistungsstarken Unternehmung und sind im Branchen-Vergleich absolute Spitzenwerte“, erklärt Markus Hasler, CEO der Zermatt Bergbahnen AG.

Freizeitticket trumpft mit neuen, künstlerisch gestalteten Bildern auf! Am Dienstag, 15. September war es soweit: Die neuen Sujet-Bilder für die Spielkarten des Freizeitticket Tirol, welche der Tiroler Fotograf Günther Egger (r.) neu gestaltet hat, wurden feierlich präsentiert. Sie transportieren mit Charme und Witz die Winter- und Sommermotive. In zwei Jahren ist wieder eine Neugestaltung geplant, der Künstler wird durch eine Auslobung ermittelt. Thomas Schroll, Vorsitzender des Freizeitticket Tirol dazu: „Wir haben die Idee geboren, die Bilder immer wieder neu und innovativ zu gestalten. Mir gefällt der Gedanke, dass vielleicht irgendwann die Gäste anfangen, die verschiedenen Karten-Motive zu sammeln, dass sie eine Art Kult-Status erreichen – den das Freizeitticket Tirol selbst bereits eingenommen hat.“ Foto: Freizeitticket

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neue bahnen

& investitionen

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AX500 SMART GATE NG Das Rundumtalent unter den Zutrittssystemen findet weltweit das ganze Jahr seinen Einsatz. Nutzen Sie den Online-Konfigurator, um sich Ihr maßgeschneidertes AX500 Smart GATE NG für Ihre Gäste zusammenzustellen. Das verstehen wir unter: We customize solutions. www.teamaxess.com

news & innovationen Schweiz Spezial: Beliebt als "Bürgermeisterlift" oder Rückbringer zum Hotel -

Der Zauberteppich im Dorf ®

gelohnt, wie die Zahlen beweisen «Im Durchschnitt verkaufen wir 30 bis 50 Billette pro Tag. An Spitzentagen sogar 60», freut sich der Betriebsleiter Markus Frei. Ähnlich auch die Situation in Lantsch/ Lenz und Wasserauen/Ebenalp. Die Attraktivität des bisherigen Liftes inmitten der Ortschaft wurde durch die Ergänzung durch einen Sunkid Zauberteppich® erheblich gesteigert. Auch in Valbella/Arosa-Lenzerheide liegt der Zauberteppich® inmitten des Orte, erfüllt jedoch noch eine weitere Funktion. Neben der Benutzung durch

Wintersportler verwenden die Gäste der Hotels im Ort das Förderband um von der Loipe, dem Skikinderland oder einfach als Fußgänger wieder zurück ins Hotel zu gelangen.

Im Uhrzeigersinn: Der Zauberteppich® als vielgenutzte Aufstiegshilfe für Wintersportler und als Rückbringer zu den Hotels in Valbella. Auch Snowli nutzt das Förderband sooft es geht (Lantsch/Lenz). Ersatz für den Hauptlift (Hemberg) undt in unmittelbarer Nähe zum Dorfzentrum (Wasserauen/Ebenalp)

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sunkidworld.com

Fotos: ©Sunkid / Marketing Hochstückli

Vielerorts sperren kleine Skigebiete zu, weil der Investitonsbedarf für neue Anlagen zu hoch ist. Zudem fehlt oftmals eine künstliche Beschneiung und die Betriebstage pro Saison variieren deshalb dramatisch. Doch es gibt Skigebiete, die sich nicht damit abfinden, dass der Skisport in Ihrem Dorf keine Heimat mehr haben soll. Wie beispielsweise in Hemberg. Dort wurde vor drei Jahren wegen der eingangs erwähnten Gründe der Hauptlift geschlossen.Die Betreiber investierten jedoch in einen 66 Meter langen Sunkid Zauberteppich. Und es hat sich

Fotos: ©Sunkid / Marketing Hochstückli

Sattel-Hochstuckli: Ein erfolgreiches Konzept für jede Saison

Ganzjährige Nutzung des Zauberteppichs

®

Eine völlig andere Einsatzmöglichkeit des Zauberteppichs® findet man in Sattel-Hochstuckli, wo eine attraktive und erfolgreiche Publikumsattraktion ganzjährig geöffnet ist. Um die Besucherzahl noch weiter zu erhöhen, wurde mit einem größtenteils unter der Erdoberfläche verlegten Rückführungstunnel die Vereinfachung der Besucherströme erzielt. Der im Tunnel installierte Sunkid Zauberteppich® mit einer Länge von 120 Metern dient dabei im Winter als zentrale Aufstiegshilfe zwischen Kinderland und Gondel-Bergstation. Im Sommer kommt der Zauberteppich® als Aufstiegshilfe für die parallel zum Tunnel installierte Tubingbahn von Sunkid zum Einsatz.

Diese Sommertubing-Anlage ist die einzige in der Schweiz und die erste Bahn dieser Art, die im letzten Teilabschnitt durch einen Tunnel führt. Sowohl Zauberteppich® als auch Tubingbahn sind im übrigen Bestandteil einer ganzjährig genutzten Erlebnisinszenierung im Inneren des Tunnels.

Dort zeigen acht große Bilder in Form von großen Fenstern den Besucher im Vorbeifahren ein illustriertes, unterirdisches Tunnelsystem mit vielen Wurzeln, zahlreichen Steinen sowie verschiedenen Tieren, die im Erdreich rundum den Tunnel leben, Nester bauen, schlafen und sich bewegen.

Die Sommertubing-Anlage ist die einzige in der Schweiz und die erste, die im letzten Teilabschnitt durch einen Tunnel führt. Bergauf geht es mit dem Zauberteppich® entlang einer ganzjährig genutzten Erlebnisinszenierung im Inneren des Tunnels.

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& investitionen Die SkiWelt Wilder Kaiser Brixental rund um die Hohe Salve erhöht in Hopfgarten mit einem CD6C von LEITNER ropeways Komfort und Skivergnügen.

LEITNER ropeways: Der Hopfgartner Schernthannlift wird zur komfortablen CD6C

Vom Oldtimer zur Top Sechsersesselbahn Die SkiWelt Brixental-Wilder Kaiser erfährt erneut eine Aufwertung: In Hopfgarten wird in diesem Winter die neue Schernthannbahn eröffnet: Eine komfortable 6er-Sesselbahn des Südtiroler Seilbahn-Experten LEITNER ropeways wird künftig statt 1.000 Wintersportlern pro Stunde rund 2.400 Fahrgäste in das beliebte Skigebiet bringen.

Ab kommendem Winter steht Wintersportlern hier eine LEITNER CD6C mit allem Komfort zur Verfügung: Sitzheizung, Komfortpolsterung, blitzblaue Wetterschutzhauben, automatische Bügelschließung und dazu eine automatische Einstieghilfe mit Hubtisch für Kinder. Die Gesamt-Investition von Hopfgarten in der Skiwelt Brixental für die

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er alte Schernthann-Doppelsessellift aus den 1970er-Jahren wird derzeit durch eine der weltweit modernsten Anlagen ersetzt.

Diese Zeiten sind endgültig vorbei ....

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Prokurist und Betriebsleiter Friedl Eberl freut sich, seinen Gästen in Hopfgarten künftig mit der neuen Bahn von LEITNER das Skivergnügen noch angenehmer zu gestalten.

neue Saison beträgt über sechs Mill. Euro. „Nach 38 Jahren hat die alte Bahn ausgedient. Vor allem aber ist hier ein Nadelöhr entstanden, an dem es immer Staugefahr gab. Schließlich ist der Schernthannlift ein wichtiger Zubringer zur Verbindung mit Brixen“, sagt Prokurist und Betriebsleiter Friedl Eberl. „Wir freuen uns auf die neue Bahn, die alle Stückerl spielt und zudem dank dem LEITNER DirectDrive künftig auch viel weniger wartungsintensiv sein wird.“

... dank LEITNER-Technologie werden die Gäste in Hopfgarten die Schernthannbahn genießen.

Fotos: LEITNER ropeways, BB Hohe Salve und Niederstrasser

neue bahnen

Mit der neuen CD6C Schernthannbahn verbindet Hopfgarten Schönheit, Komfort und Sicherheit mit dem höchsten Skivergnügen in der SkiWelt.

Was Eberl und sein Team in diesem Bereich vorlegen, ist tatsächlich erstaunlich. Erst am 4. August wurde die Bauverhandlung positiv abgeschlossen. Mit 5. August standen alle Gewerke „bei Fuß“. Geht es doch darum, rund um das neue Highlight in Hopfgarten passende Infrastruktur entstehen zu lassen. Die Bergstation wird komplett neu gebaut, auch im Tal gibt es viel Neues mit dem Bahnhof für die Komfortsessel. Bevor all das entstehen konnte, musste erst mit den Abrissarbeiten begonnen werden. Viel passierte in Eigenregie und alle Gewerke für Hoch- und Tiefbau kommen aus der näheren Umgebung des Tiroler Unterlandes. Auch eine neue Piste wird es geben. Für die mussten im ersten

Schritt 1.400 m2 Wald entfernt werden. „Die Bau-Fortschritte sind bestens in der Zeit. Das funktioniert eben alles nur, wenn man es mit verlässlichen Profis zu tun hat“, lobt Friedl Eberl mit sichtlicher Erleichterung. „Aber es war alles vorher so akribisch durchdacht, dass wirklich eine Arbeit nahtlos in die nächste übergehen kann.“ Dazu zählt auch eine veränderte Beschneiung. DEMACLENKO wurde als Partner gewählt. Weitere Verbesserungen: Der Kassenbereich an der Talstation wird erweitert und eine neue Pistenmaschine wird angeschafft. Und schließlich eine besondere Innovation: In der neuen Parkgarage werden ab der Wintersaison fünf Gratis-Ladestationen für Elektroautos zur Verfügung stehen. ah

CD6C Schernthannbahn mit LEITNER DirectDrive Bergstation 1.537 m Talstation 1.150 m Antrieb Tal Spannung Tal Höhenunterschied 387 m Geneigte Länge 1.273 m Fahrgeschwindigkeit mit Hauptantrieb 5 m/s Fahrbetriebsmittel 61 Max. Förderleistung mit Hauptantrieb 2.365 p/h Antriebsleistung Hauptantrieb 427 kW Anzahl der Stützen 11 Förderseil-Durchmesser 46 mm

Der rege Arbeitseinsatz ist sowohl bei der Errichtung des neuen Skiwegs (blaue Piste) als Verbindung Schernthann – Foisching zu erkennen als auch bei der Errichtung von Berg- und Talstation und bei den Vorbereitungen der neuen 6er-Sesselbahn von LEITNER ropeways.

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& investitionen

DOPPELMAYR: Gletscherjet 3+4 hebt das Kitzsteinhorn in eine noch höhere Liga

„Adlerflug“ über den Gletscher Zum „50. Geburtstag“ machen sich die Gletscherbahnen Kaprun selbst ein spezielles Geschenk: Mit der neuen Bahnen-Achse „Gletscherjet 3+4“ wird das Wintersport- und Gletscher-Erlebnis am Kitzsteinhorn ab der Saison 2015/16 komfortabler und noch intensiver: Die Fahrt auf 3.000 Meter wird zum genussvollen Gleitflug mit atemberaubender Aussicht – 60 Meter über dem Gletscher schwebend, eröffnen sich einmalige Ausblicke auf das Traditions-Skigebiet und die unberührte Gebirgswelt des Nationalparks Hohe Tauern.

D

er Gletscher wird komfortabler und schneller erreichbar, die Pisten dank neu situierter Gletscherlifte „freier“ und „größer“. Sehr zur Freude von Familien

Von der Mittelstation auf 2.630 Metern geht es mit dem Gletscherjet 4 in 10er-Kabinen weiter, wobei sich hier die volle Faszination der neuen Bahn als „Flug über den Gletscher“ entfaltet.

und Wintersport-Einsteigern bietet das Kitzsteinhorn ab dem Winter 2015/16 ein neues Übungsgelände auf schneesicheren 2.600 Metern. Ausflugsgästen öffnet sich mit dem

Die Adler-Symbolik findet sich auch im Design der Kabinen wieder - etwa als „Adlerauge“

Die Stationsarchitektur orientiert sich an den grauen glattgeschliffenen Gletschersteinen.

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neuen Gletscherjet 3+4 ganzjährig eine eindrucksvolle Gletscher-Rundreise. Genussvolle Auffahrt mit atemberaubendem Panorama Die Fahrt mit den hochmodernen neuen Gletscherjets gestaltet sich nicht nur bequem und zeitsparend – vor allem ist sie ein eindrucksvolles Genuss-Erlebnis: Im ersten Abschnitt bietet die Kombibahn Gletscherjet 3 die Wahl zwischen 8er-Sesseln und 10er-Kabinen. Von der Mittelstation auf 2.630 Metern geht es mit dem Gletscherjet 4 in 10er-Kabinen weiter, wobei sich hier die volle Faszination der neuen Bahn entfaltet.

Fotos: Kitzsteinhorn - Si/Wieser

Nach einem kurzen, intensiven Anstieg von der Station zur ersten Stütze geht die Fahrt in einen sanften Gleitflug über und schon nach wenigen Metern eröffnet sich ein atemberaubendes RundumPanorama – knapp 60 Meter über dem Gletscherboden. Einige technische Spezialitäten: Die untere Sektion ist eben eine Kombi-Bahn mit 8er-Sesseln und 10er-Kabinen, die obere Sektion eine Einseil-Umlaufbahn mit 10erKabinen. Damit wird das „Verteilen“ der Fahrbetriebsmittel auf beide Sektionen zur anspruchsvollen Herausforderung für die Seilbahn-Steuerung: Denn beide Sektionen können im Single-Betrieb gefahren werden; aber auch im Durchfahrbetrieb, wobei die Sessel aber immer in der unteren Sektion bleiben.

Gletscherjet 4: Nach einem kurzen, intensiven Anstieg von der Station zur ersten Stütze eröffnet sich ein atemberaubendes Rundum-Panorama – knapp 60 Meter über dem Gletscherboden.

Dass in der oberen Sektion eine reine Kabinenbahn gewählt wurde, hat seine Gründe im weiten Spannfeld von 500 m und der entsprechenden Stützen-Höhe, sodass diese Anforderungen nur von einem geschlossenen Fahrbetriebsmittel erfüllt werden konnten. Dagegen bedient die untere Sektion eine der

wichtigsten Skiflächen des gesamten Gletschers – für sportliche Skifahrer (die nicht immer Ski-abschnallen wollen) die Sessel, die auch die hohe Kapazität von 3.600 P/h erreichen. Insgesamt verfügt das Kitzsteinhorn über eine Gesamt-Kapazität von 31.000 Personen (= (stündliche Förderleistung ALLER Anlagen).

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Durch die neuen Anlagen ist der Aufstieg bis in die Gipfel-Region mittlerweile „zweigleisig“. Zusätzlich zum Funitel-Zubringer und der Folgebahn „Gletscherjet 2“ wurde nunmehr vom Alpincenter weg eine wesentlich höhere Förderleistung erreicht, die die Gäste aber ebenfalls innerhalb kürzester Zeit auf 3.000 m Seehöhe bringt. Im Sommer werden auch in der unteren Sektion ausschließlich die Kabinen eingesetzt – Brennsteiner: „Die Sightseeing-Touristen im Sommer wollen so schnell wie möglich auf 3.000 m Seehöhe kommen – und dies ist mit der neuen Anlage nunmehr ebenso möglich.“

Die Sightseeing-Touristen im Sommer wollen so schnell wie möglich auf 3.000 m Seehöhe kommen – und dies ist mit der neuen Anlage nunmehr ebenso möglich.

Der Sommer hat mittlerweile ja eine besondere Bedeutung bekommen: Als Wachstumssegment in den

Die rund 60 m hohe „Stütze 16“ wird zur neuen „Landmark“ auf dem Kitzsteinhorn - beim Thema „Rekord-Höhen bei Seilbahn-Stützen“ haben die Pinzgauer ja eine große Tradition zu bieten.

Wohlgeordnetes FBM-“Chaos“ an der Mittelstation: Für die KombiBahn „1“ und die EUB „2“ gibt es einen Durchfahr-Betrieb - allerdings nur für die Kabinen; die 8er-Sessel des „Gletscherjet 3“ treten sofort wieder die Talfahrt an - eine anspruchsvolle Aufgabe für das Steuerungssystem. In der Mittelstation sind zudem Antrieb und Garagierung.

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vergangenen Jahren hat der Ausflugstourismus im Sommer eine sehr wichtige Bedeutung erlangt - rund 20 % der Beförderungen werden in den Sommermonaten von Juni bis September mit Sightseeing-Gästen erzielt. Die ursprüngliche Konzeption des Kitzsteinhorns als reines Sommerskilauf-Gebiet (Brennsteiner: „Im Februar haben wir oft Bahn-Revisionen gemacht“) wurde durch die Ansprüche der Wintersportler ja obsolet. Daher hat man vor Jahren das touristische Konzept einer Ganzjahres-Destination umgesetzt – mit Sight-Seeing im Sommer und Skisport im Winter. Und ein Blick in die GästeStröme zeigt viele neue Publikumsschichten, die augenscheinlich aus dem Orient kommen und für die die Begegnung mit Schnee und Wasser, aber auch Wind und Kälte offenbar einen besonders faszinierenden Reiz hat.  kw

Als wichtige Wiederholer-Anlage im schönsten Skiraum sorgt die Kombination 10er-Kabine & 8er-Sessel für die Spitzenkapazität von 3.600 P/h. Damit diese theoretische Förderleistung auch in der Realität umgesetzt wird, sorgt ein CHAIRKIT-Förderband für rasches Weiterkommen.

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& investitionen

Bahn-Verbindung zwischen Saalbach-Hinterglemm-Leogang und Fieberbrunn:

TirolS: Finale Bauphase begonnen Der Bau der 10-Personen-Umlaufkabinenbahn TirolS von Fieberbrunn auf den Reiterkogel in SaalbachHinterglemm geht in die finale Phase: Die Stationsgebäude stehen kurz vor der Fertigstellung, Seilzug und Seilspleiß sind abgeschlossen, die Anlieferung der Kabinen erfolgt im Oktober.

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ie neue Bahn wird mitsamt 3,5 km langer Piste ab Dezember 2015 das Tiroler Skigebiet Fieberbrunn mit dem Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang in Salzburg verbinden. Durch den Zusammenschluss entsteht das mit 270 geprüften Abfahrtskilometern das „größte zusammenhängende Skigebiet Österreichs“. Die Inbetriebnahme der TirolS ist für

Viele Jahre wurde von der Fieberbrunner zur Hinterglemmer Seite (und umgekehrt) „mit dem Feldstecher hinübergeschaut“: Dass die Verbindung der benachbarten Skigebiete Fieberbrunn und Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang im geografischen Sinne „logisch“ ist, zeigt sich darin, dass mit nur einer Bahn und einer Piste dieser jahrzehntelange Wunsch endlich realisiert wird.

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& investitionen Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang - Fieberbrunn/PLENOS

neue bahnen

Im September erfolgte der Spleiß: „Der Vorgang musste aufgrund der sehr steilen Hanglage unter schwierigen Bedingungen bewerkstelligt werden.“

Anfang Dezember geplant. Die offizielle Eröffnung findet am 19. Dezember statt. Anfang Mai 2015 ist der Startschuss für den Bau der 10-PersonenUmlaufkabinenbahn TirolS von Fieberbrunn auf den Reiterkogel gefallen – nunmehr geht das 20-Mill.-Euro-Projekt in die Zielgerade. Tal-, Mittel- und Bergstationsgebäude sind bis auf letzte Montagearbeiten fertiggestellt, die Feineinstellung der Seilbahntechnik ist in vollem Gang. Die Montage der insgesamt 17 Liftstützen wurde mit Ende August abgeschlossen und das rund 5.900 Meter lange, 65 Tonnen schwere Liftseil konnte nach planmäßiger Anlieferung Anfang September erfolgreich eingezogen werden. Dann folgte der Seilspleiß. „Der Vorgang hat zwei Tage gedauert und musste aufgrund der sehr steilen Hanglage unter schwierigen Bedingungen bewerkstelligt werden. Vierzehn Mann waren dabei im Einsatz“, berichtet Markus Wimmer, Betriebsleiter der Bergbahnen Fieberbrunn. Anfang Oktober beginnt die Anlieferung der Seilbahnkabinen. „Insgesamt sind es 67 Kabinen von CARVATECH, die etappenweise per Lkw geliefert werden“, so Wimmer. Vierstadlalm-Piste zu 90 % fertig Auch die „neue“ 3,5 km lange, voll beschneibare „Vierstadlalm-Piste“

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von der TirolS-Bergstation hinunter zur Mittelstation steht kurz vor der Fertigstellung. Aktuell wird im unteren Pistenabschnitt das letzte Leitungs-Teilstück der Beschneiungsanlage verlegt. Anschließend werden im Bereich des Skiweges noch Fangnetze angebracht. Anfang November steht der erste Probebetrieb der TirolS auf dem Plan. Nach der behördlichen Abnahme ist die Inbetriebnahme der Bahn für Anfang Dezember geplant.

Leogang mit n u r einer Bahn und einer Piste – und damit mit verhältnismäßig kleinem Aufwand und geringstmöglichen Eingriffen in die Natur – erfolgt, freut die Beteiligten besonders. „Diese Verbindung ist sowohl ökologisch als auch ökonomisch sehr sinnvoll und war der logische nächste Schritt in der Weiterentwicklung beider Destinationen“, so Toni Niederwieser, Geschäftsführer der Bergbahnen Fieberbrunn.

Mittelstation bildet tiefsten Punkt Die neue, Bundesländer-übergreifende 10-Personen-Umlaufkabinenbahn TirolS verläuft von der Talstation Reckmoos Süd (1.284 m) auf Tiroler Seite aus in zwei Sektionen auf den Reiterkogel (1.819 m) auf Salzburger Gebiet und überwindet dabei auf einer Gesamt-Länge von 2.890 Metern einen absoluten Höhenunterschied von rund 750 Metern. Den tiefsten Punkt des Streckenverlaufs bildet die Mittelstation im Hörndlingergraben (1.082 m), die damit um 202 Meter tiefer als die Talstation liegt. Der „Grenzübertritt“ von Tirol nach Salzburg erfolgt rund 200 Meter vor der Bergstation am Reiterkogel. Verbindung ist logischer Schritt Dass die Verbindung der beiden benachbarten Skigebiete Fieberbrunn und Skicircus Saalbach Hinterglemm

Der Transport des 65 t schweren Förderseils erforderte manche logistische Sonderlösung.

neue bahnen

& investitionen

Elektronik

& Steuerung

HYDROSNOW & ELEKTRO BERCHTOLD:

Nur wer verlässlich pumpt, schneit gut Das Auftragsbuch der Firma HYDROSNOW liest sich wie ein Wegweiser durch die wichtigsten Seilbahn-Unternehmen in Österreich. Ob kleine Veränderungen, Erweiterung von Anlagen oder extravagante Baustellen wie derzeit in Zauchensee – die österreichischen BergbahnBetreiber wenden sich vertrauensvoll an HYDROSNOW, wenn es um wichtige Schritte in der Beschneiung geht.

U

m zum richtigen Zeitpunkt den besten Schnee unter die Skier der verwöhnten Skigäste zu zaubern, heißt es planen und investieren. Denn auf „Frau Holle“ ist erfahrungsgemäß kein sicherer Verlass. Das weiß man auch ohne Meteorologen. Ein Blick aus dem Fenster verrät das alle Jahre wieder. Mit verlässlichen Partnern an der Seite kann man aber den Wetterkapriolen auch gelassener entgegensehen. Und so werden auch heuer wieder über 40 Mill. Euro allein im Bundesland Salzburg in die Schneesicherheit geflossen sein, noch ehe der erste Gast genussvolle Schwünge setzt. Auf vielen Baustellen mit dabei: Gerhard Fladenhofer und sein Team von HYDROSNOW. Manchmal geht es nur um kleine – aber nicht weniger wichtige – Schritte. Manchmal begeistert ein ganz besonderer Auftrag. Wie heuer z.B.

Pumpstation am Rosskopf im Skigebiet Zauchensee/Salzburger Land

die neue Pumpstation Rosskopf in Zauchensee, Richtung Flachauwinkel. „Wir investieren heuer vier Millionen in den Ausbau. Damit erledigen sich unsere Probleme, die wir immer wieder auf der Verbindung von Zauchensee nach Flachauwinkel hatten“, sagt die Geschäftsführerin der Zauchensee Liftgesellschaft, Veronika Scheffer. Doch mit einfachen Leitungen und den heuer wieder zusätzlich angeschafften 30 Schneekanonen ist es nicht getan. Es brauchte eine andere Lösung für den Seekarsee.

„Wir haben hier ein sehr anspruchsvolles Projekt. Denn es geht nicht allein um Pumpstation und Schiebeschacht, sondern um 124 Meter Stollen und eine anschließende 300 Meter lange Fall-Leitung. Da ist es besonders wichtig, dass man sich auf alle Firmen verlassen kann, mit denen man das Projekt angeht. Mit Gerhard Fladenhofer und HYDROSNOW wissen wir, dass wir gut betreut sind.“ Veronika Scheffer, Geschäftsführerin der Zauchensee Liftgesellschaft

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So wurde eine Füll-Leitung gebaut, durch die der Rosskopf nunmehr besser erreichbar sein wird. Wichtig war es dabei, eine zweite Geländekammer zu erreichen. Dafür wurde es nötig, einen 124-Meter-Stollen zu bauen, um die Leitungen zu verlegen. Im Anschluss gibt es eine 300 Meter lange Fall-Leitung zur nächsten Geländekammer des Seekarsees. Geplant wurde von KLENKHART & Partner, den Tunnelbau verantwortet HTB, die Rohre lieferte TRM. Doch was helfen die schönsten Bauwerke und besten Schnee-Erzeuger, wenn nicht das „Herz“ der Anlage kräftig schlägt und das Wasser rechtzeitig mit der entsprechenden Kraft an den Einsatzort kommt? Deshalb wurde eine neue Pumpstation errichtet. Die Technik mit einer Leistung von 180 l/sec, die Filterstation Jägersprung und eine eigene Transportleitung mit NW 400 entstanden. Ein spannender Auftrag. Aber eben nur einer in einer langen Liste. Die Mitarbeiter von HYDROSNOW,

meist in Partnerschaft mit ELEKTRO BERCHTOLD, waren an vielen Pumpstationen im Land im Einsatz. Aber Gerhard Fladenhofer hat auch sein Angebot erweitert. So übernahm er beispielsweise in Leogang beim Bau der neuen Steinberg-Piste und der zugehörigen Beschneiung die technische Bauleitung. In Hopfgarten errichtete er für seinen langjährigen Kunden gemeinsam mit ELEKTRO BERCHTOLD eine neue Füllpumpstation im Tal mit einer Kapazität von 2 x 50 l/sec. In Großarl wurde die Pumpstation Aigen erweitert und die Pumpstation Kreuzkogel neu errichtet. In Fiss gibt es Arbeit für zwei Jahre. 2015 entstand die Füllpumpstation, es wurde der Bestand umgebaut und die Vorbereitung für die Arbeiten im kommenden Jahr getroffen. Denn 2016 entsteht die neue Pumpstation Frommes II mit 600 l/sec Kapazität. In Jungholz wurde gemeinsam mit ELEKTRO BERCHTOLD die

Feldleitung der Pumpstation Rosskopf in Zauchensee.

Pumpstation erweitert, dabei wurde die dritte Pumpenlinie ausgebaut. Die Vorbereitungsarbeiten wurden bereits 2014 erledigt. Auf der Reiteralm wurden sechs Kühltürme errichtet. Die werden nunmehr mit 150 l/sec bedient - und am Katschberg wurden die PS II und PS III adaptiert. Behördliche Auflagen erforderten einen Umbau. Bei diesen beiden Projekten war Peter Berchtold ebenso mit dabei wie bei der Pump-

station Rübezahl in Elmau Going. Auch hier wurden der Bestand der Pumpstation Rübezahl I umgebaut und neue Vorpumpen für Rübezahl II ins System eingebunden. Von Obernberg über Galtür und Zürs bis in den Süden nach Bad Kleinkirchheim werden auch regelmäßig Service-Arbeiten an Pumpen und Kompressoren durchgeführt. Denn nur mit verlässlichen Partnern gibt es auch Schnee zur rechten Zeit.  ah

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neue bahnen

& investitionen

VON ROTZ & WIEDEMAR AG, Kerns:

Modernisierung der Rötiboden-Bahn Die 46 Jahre alte Seilbahn der Kraftwerk Göschenen AG wurde durch die Firma VON ROTZ & WIEDEMAR AG umfassend und nachhaltig auf den aktuellen Stand der Technik gebracht.

D

ie Luftseilbahn Rötiboden wurde für den Bau des Kraftwerks 1955 bis 1962 errichtet und anschließend abgebaut. 1969 wurde die Bahn - als Unikat - durch die Fa. STAHL- UND MASCHINENBAU AG aus Horw neu gebaut. Seither ist die Notwendigkeit der Luftseilbahn für den Unterhalt der Anlagen und Bauwerke auf dem Rötiboden unbestritten - und somit war die Grundlage für eine umfassende Modernisierung der Luftseilbahn gegeben. Die Ausschreibung des Bauherrn war kurz und bündig gehalten: Es wurden die wesentlichen Defizite der Bahn dargelegt - und die Anbieter waren gefordert, ihre Ideen einzubringen.

Bergstation mit neuen Umlenkscheiben.

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Diesen Wettbewerb hat die VON ROTZ & WIEDEMAR AG auch dank deren genauer Kenntnis der Bahn und der Bedürfnisse des Betreibers für sich entscheiden können. Ein wesentlicher Punkt für eine kostengünstige Modernisierung war die Reduktion der Fahrgeschwindigkeit, konnte doch dadurch das bestehende Zugseil weiterverwendet werden. Beibehalten wurden auch die folgenden Teile der Luftseilbahn: • Die Tragseile und das Zugseil • Die Gebäudehülle der Talstation • Beide Stützen und die Tragschuhe • Das Laufwerk • Die Tragkonstruktion der offenen Bergstation Neu gebaut wurden hingegen die folgenden Teile: Antrieb und Seilführung. Anstelle der sieben Seilscheiben in der Talstation der alten Bahn wurden zwei neue Antriebsscheiben und eine neue Umlenk-

Neue Kabine und neuer Hänger mit Lastbalken und Kettenzug

Stahlplattentransporter: mit fünf Tonnen zur Bergstation unterwegs.

scheibe eingebaut. Jede Antriebsscheibe verfügt über eine Sicher heitsbremse, ein Planetengetriebe und einen Drehstrommotor mit integrierter Betriebsbremse. Beide Einheiten bilden einen Doppelantrieb, wobei stets beide Einheiten im Einsatz sind (Betrieb mit nur einem Motor ist nicht vorgesehen). Dieses Konzept bietet folgende Vorteile: • Die Umschlingung wurde von 340 ° auf 540 ° erhöht • Das Zugseil-Spanngewicht im Tal wurde nicht mehr benötigt • Der Doppelantrieb besetzt nur ca. einen Drittel des Platzes seines Vorgängers • Sämtliche Komponenten sind übersichtlich angeordnet und einfach zu unterhalten • Keine offenen Verzahnungen mehr und dadurch weniger Unterhalt und weniger Risiko von Betriebsausfällen Die sechs Seilscheiben auf den Stützen und in der Bergstation wurden ersetzt und teilweise neu gelagert: • Der Umlenkrahmen in der Bergstation wurde komplett neu ausgeführt, mit Nachsteckvorrichtung und mit Krafteinleitung direkt im Fundament • Dadurch konnte der Stützbock in der Bergstation von den Zugseilkräften entlastet werden und

es konnte auf eine Verstärkung verzichtet werden. Sämtliche Seilscheiben wurden neu isoliert gelagert, da die Bahn bis anhin über keine Zugseil-Überwachung verfügte. Die neu entwickelte Sicherheitsbremse der VON ROTZ & WIEDEMAR AG konnte dabei zwei wichtige Vorteile ausspielen: • Es ist ein standardisiertes Produkt, mit verschiedenen Einbaumöglichkeiten und abgestimmt auf die Bedürfnisse bei einer Seilbahn. • Sie verfügt über isolierte Bremsbacken und ist somit für den Einsatz bei Pendelbahnen bestens geeignet. Steuerung - Die gesamte Steuerung wurde durch die Firma SISAG aus Schattdorf neu geliefert: Zum Einsatz kamen ein rekuperierfähiger Frequenzumformer, eine induktiv/ kapazitive Fernüberwachungsanlage und ein SISCAD-Rechner, welcher den Bahnbetreiber mit vielen nützlichen Informationen versorgt. Neu kann die Bahn sowohl aus der Kabine wie auch aus der Bergstation ferngesteuert werden. Fahrzeug - Das Laufwerk wurde umfassend revidiert und die ETHKlemmköpfe wurden neu isoliert gelagert. Die ursprünglich vorgesehene Revision des Hängers und der Kabine

Doppelantrieb: übersichtlich, platzsparend und gut zugänglich.

Einfahrt in die Talstation.

erwiesen sich als nicht sinnvoll, die Mängel am Bestand waren zu groß. Ohne das Gesamtbudget des Umbaus zu sprengen konnten beide Teile durch Neukonstruktionen ersetzt werden: • Der Hänger, neu konstruiert nach CEN-Norm, verbessert die Längsund Querpendelung erheblich. • Anstelle des alten Hubwerks wurde ein neuer Kettenzug der Firma GIS aus Schötz eingebaut.

Sicherheitsbremse, isoliert ausgeführt.

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neue bahnen

& investitionen

• Der Lastbalken ist mit einer Verriegelung ausgerüstet. • Der Kettenzug und die Verriegelung werden mit einer Funksteuerung bedient. Die Kabine, ebenfalls neu konstruiert und gefertigt durch die VON ROTZ & WIEDEMAR AG, ist die augenfälligste Veränderung an der modernisierten Luftseilbahn: • Form und Größe wurden präzise an den Gegebenheiten der Anlage angepasst. • Das Stahlrohrgerippe, feuerverzinkt und mit Alu verblecht, bietet eine hohe Lebensdauer und somit ein gutes Kosten/ Nutzen-Verhältnis. • Ausstellfenster und Dachlüfter sorgen für eine gute Belüftung an heissen Tagen. Für die Verlängerung der Betriebsbewilligung waren diverse weitere Arbeiten notwendig: • Das Abspannfundament in der Bergstation wurde mit 9 m langen, kontrollierbaren SwissGewi-Ankern gesichert. • Die Tragseile wurden verschoben und die Vergussmuffen im Berg wurden neu gemacht. • Sämtliche Zugseilrollen wurden ersetzt und neu isoliert gelagert.

Transport eines Kompressors mit der alten Bahn.

• Die Wartungspodeste wurden ergänzt und bei den Stützen wurden Absturzsicherungen der Firma IMMOOS eingebaut.

In Zusammenarbeit mit der Firma PROJEKTA AG INGENIEURE & PLANER aus Altdorf hat VON ROTZ & WIEDEMAR AG sämtliche relevanten Teile der Bahn überprüft und die Bewilligungsdossiers erarbeitet. Die Abnahme der modernisierten Bahn fand im März 2015 statt und der Kanton erteilt nun die Betriebsbewilligung für weitere 20 Jahre.

Technische Daten System 1-spurige Pendelbahn mit Antrieb im Tal Fahrbahn-Länge 890 m Höhendifferenz 500 m Nutzlast 12 Personen oder 3.500 kg Maximale Nutzlast am Lastbalken 5.000 kg Fahrgeschwindigkeit 1,6 m/s Tragseile vollverschlossen ø 31 mm, 2 Stk, fest abgespannt Zugseil Litzenseil ø 24 mm, mit ETH-Klemmköpfen am Laufwerk abgespannt Motorleistung 2 x 55 kW Bohrlafette im Einsatz.

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Schweiz: Qualität

& Präzision

Hier befand sich unsere 60-seitige Spezial-Ausgabe „Schweiz: Qualität & Präzision” Wenn Sie an dieser Beilage interessiert sind - bitte um kurze Mitteilung an den Si-Verlag: Mail [email protected] - Telefon +43 (0) 62 25 - 72 90

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schnei-tech

& schnei-life

Eine vorausschauende Investition der Pitztaler Gletscherbahn amortisiert sich:

Beschneien bei Plus-Graden Während alle Beschneier in den kommenden Wochen mit Spannung auf das Thermometer starren und darauf warten, bis endlich „beschneibare“ Minus-Temperaturen den Schnei-Saisonstart ermöglichen, hat der Pitztaler Gletscher diese „planmäßig“ mit Anfang September begonnen.

A

ls im September 2009 am Pitztaler Gletscher der weltweit erste IDE Snowmaker in Betrieb genommen wurde, war das Erstaunen nicht nur in Fachkreisen groß. Denn sollte es doch gelungen sein, „die Physik auszutricksen ...? Die Technologie für die Anlage wurde in Israel entwickelt – also völlig weitab herkömmlicher Wintersport-Regionen: Sie stammt aus der Kühlung von unterirdischen Goldund Diamanten Minen – dort ist der Schnee gewissermaßen als „Nebenprodukt“ angefallen. Fachleute aus aller Welt haben seither den IDE Snowmaker am Pitztaler Gletscher unter die Lupe genommen und sind genauso wie die Wintersportler von der Schneequalität begeistert. Am Pitztaler Gletscher steht der Snowmaker jeweils ab 1. September bis ca. Anfang November im Einsatz und ist in Kombination mit den

2009 wurden die ersten Snowmaker in Zermatt und am Pitztaler Gletscher installiert.

natürlichen Schnee-Depots (insgesamt sind neun solcher Depots im gesamten Skigebiet verteilt) eine Garantie für den termingerechten Start in die Ski- und Trainingssaison ab Mitte September. Gleich wie für die herkömmlichen Schneekanonen wird für den Snowmaker Schmelzwasser vom Gletscher verwendet, das in zwei Speicherteichen vor Ort gesammelt wird. Vor der Verwendung wird das Wasser nochmals gefiltert, um störende Teilchen (Gletscherschlürf) zu eliminieren.

Die Anlage produziert im 24-Stunden-Betrieb ca. 950 m3 Schnee. Durch das angebaute Förderband wird der Schnee direkt auf die

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Für den Produktionsprozess ist eine Wassertemperatur von +5° optimal; sollte diese nicht gegeben sein, kann das Wasser im eingebauten Kühlturm auf diese Temperatur gebracht werden. Aus 1 m3 Wasser können ca. 2 bis 2,5 Kubikmeter Schnee produziert werden. Die Anlage produziert somit im 24-Stunden-Betrieb ca. 950 m3 Schnee. Durch das angebaute Förderband wird der Schnee direkt auf die Verbindungsabfahrt zur Talstation Mittelbergbahn ausgebracht; dort kann der Schnee dann direkt weitergeschoben werden.

Verbindungsabfahrt zur Talstation Mittelbergbahn ausgebracht; dort kann der Schnee dann direkt weitergeschoben und bearbeitet werden.

das team für ihre komplette pumpstation

Ein großer Teil des Energie-Bedarfes erzeugt sich der Snow Maker mittlerweile selbst: Auf knapp 3.000 Meter Seehöhe wird ab Mitte Oktober am Gebäurde der IDE-Schneeanlage Europas höchstes PhotovoltaikKraftwerk in Betrieb gehen. Foto: seilbahn.net

Der Energieverbauch der IDE-Anlage liegt in der Größenordnung von 5 bis 6 herkömmlichen Schneekanonen. Mit einer weiteren innovativen Investition wird der Strombedarf für dies Anlage gedeckt bzw. ein Drittel des benötigten Stroms am Pitztaler Gletscher direkt erzeugt: Auf knapp 3.000 Meter Seehöhe wird ab Mitte Oktober in direkter Nähe der IDE-Schneeanlage Europas höchstes Photovoltaik-Kraftwerk in Betrieb gehen.

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„Leise rieselt der Schnee ...“ am Pitztaler Gletscher wird dieses Lied schon im September gesungen. Aus 1m3 Wasser können mittels VakuumTechnologie ca. 2 bis 2,5 m3 Schnee produziert werden - unabhängig von jeder Außentemperatur. Fotos: Si/Wieser

Schnei-Experten erstaunt nicht nur, DASS Schnee produziert wird, sondern auch seine erstaunliche Qualität: Dieses Foto wurde z. B. an einem heißen August-Tag aufgenommen.

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pistenpflege

& winterdienst

REFORM WERKE: Metrac G/H7 RX

Die neue Speerspitze der Mittelklasse

Der Metrac G/H7 RX mit mechanischem oder hydrostatischem Fahrantrieb bildet die neue Speerspitze der REFORM Mittelklasse. Die neuen Modelle im Zweiachsmähersegment punkten mit Neuerungen im Außendesign, Innenraum, Motorisierung u. v. m.

M

it dem neuen Außen-Design wird nicht nur auf optische Reize, sondern auch auf besondere Wartungs- und Servicefreundlichkeit gesetzt.

Neue Anordnungen von AußenBedienelementen steigern den Bedien-Komfort und somit die Ergonomie. Durch Anbau-Elemente können die Schmutzfänger an die jeweiligen Bereifungen angepasst werden - und schützen so das Fahrzeug noch besser vor Verschmutzung. Auf Wunsch ist eine Dachbeleuchtung in LED Ausführung erhältlich, welche nicht nur eine längere Lebensdauer der Beleuchtung, sondern auch bessere Sichtverhältnisse bei Nacht oder schlechten Witterungsbedingungen gewährleistet.

Übersicht der Leistungsdaten Motorleistung: 70 PS / 51,5 kW Drehmoment: 250 Nm bei 1.000 U/min Hubraum: 2.970 cm3 Achslast: 2.100 kg vorne, 2.600 kg hinten Hubkräfte: 1.500 kg vorne und hinten Zapfwelle: 540 U/min vorne und hinten

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Komfortabler Innenraum Die ergonomische Fahrerkabine präsentiert sich in einem modernen und innovativen Design. Der neue Innenraum überzeugt mit technischen Highlights wie der neigungs- und höhenverstellbaren Lenksäule, großzügigen Ablageflächen und Mediahalterungen für Smartphone und Bedienpults. Ein Bordcomputer mit zentralem Farbdisplay rundet das ansprechende Erscheinungsbild ab. Herausnehmbare Fußmatten ermöglichen eine einfache Reinigung der Metrac Kabine. Die neue Klimaanlage garantiert angenehme Einsätze auch an heißen Tagen. Neuer Multifunktionshebel und Bediengruppen Der neue Multifunktionshebel erleichtert die Bedienung und garantiert sicheres und effizientes Arbeiten in allen Lagen. Es ist nunmehr möglich, die zentralen Bedienfunktionen, wie Front- und Heckhubwerk, einfach

und präzise mit einer Hand zu bedienen. Sämtliche Bedienelemente sind ergonomisch und übersichtlich in Funktionsgruppen angeordnet und liegen im Griffbereich des Fahrers - so hat dieser stets alles sicher im Griff und kann sich voll auf den Arbeitseinsatz konzentrieren.

Ob von hinten oder von vorne – der Metrac G/H7 RX macht immer eine gute Figur.

Kraftvoller umweltfreundlicher Motor Der 4-Zylinder-Turbo-Dieselmotor der Abgasstufe 3B ist kraftvoll und umweltfreundlich zugleich. Ausgestattet mit Partikelfilter, beeindruckt er bei 70 PS mit gutem Durchzugsvermögen, besonderer Laufruhe und Langlebigkeit. Das Drehmoment von 250 Nm sorgt schon bei 1.000 U/min über einen breiten Drehzahlbereich für beste Kraftreserven in jeder Situation. Getriebevariante Metrac G7 RX REFORM setzt auch in Zukunft auf die bewährte Modellvariante einer Ausführung als Getriebemodell. Der Metrac G7 RX ist mit bis zu 12 Vorwärts- und 12 Rückwärtsgängen erhältlich. Höchste Hubkräfte seiner Klasse Der Metrac G/H7 RX hat mit Abstand die größten Hubkräfte seiner Klasse. Front- und Heckhubwerk stemmen unschlagbare 1.500 kg. Das höchstzulässige Gesamtgewicht beträgt 3.800 kg. Diese Werte ermöglichen ein sicheres und effizientes Arbeiten mit unzähligen Anbaugeräten. Front- und Heckhubwerk sind mit einer hydraulischen Schwingungsdämpfung ausgestattet. Das heißt: Ein Plus an Komfort und Sicherheit für den Fahrer und eine lange Lebensdauer für den Metrac durch geringere Belastung. Konzept-Eigenschaften beibehalten Die bewährten REFORM-Metrac Vorteile wie Endantriebe in den Achsen, 4 Lenkungsarten (Front, Heck, Hundegangund Allradlenkung), getrennte Ölhaushalte, extreme Hangtauglichkeit, optimale Bodenschonung und eine Vielzahl an möglichen Bereifungsvarianten sind selbstverständlich auch in den neuen Modellen Metrac G/H7 RX Serienausstattung. Beim Neudesign wurde auf die Beibehaltung der kompakten Abmessungen der Metrac typischen Bauweise geachtet. Vielfältige Anwendungen Auf Basis der erwähnten Eigenschaften ist der Metrac G/H7 RX die optimale Antwort auf vielfältigste Anforderungen im

Ganzjahreseinsatz. Ob Mähen, Zetteln, Schwaden, Mulchen, Straßenreinigung oder Winterdienst, mit dem Metrac G/H7 RX haben die REFORM Kunden stets einen verlässlichen Partner – und dies 365 Tage im Jahr.

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pistenpflege

& winterdienst

LINDNER TRAKTOREN:

200. Lintrac im Einsatz Der stufenlose Standardtraktor mit 4-Rad-Lenkung wurde kürzlich an Armin Rohr aus dem Kärntner Stockenboi übergeben. Dort wird der Lintrac seine Stärken im steilen Grünland ebenso ausspielen wie bei überbetrieblichen Arbeiten und im Winterdienst.

S

eit Ende 2014 produziert der Tiroler Landmaschinenspezialist LINDNER den neuen Lintrac, den ersten stufenlosen Standardtraktor mit 4-Rad-Lenkung. Kürzlich verließ der Lintrac mit der Fahrgestellnummer 200 das Kundler Werk.

Zum Einsatz kommt der besonders wendige und hangtaugliche Traktor im Bergland-Wirtschaftsbetrieb von Armin Rohr im Kärntner Stockenboi. Der Hof befindet sich auf 1.300 Meter Seehöhe, von den 74 Hektar Gesamtfläche sind 25 Hektar Grünland. Familie Rohr hat acht Milchkühe im Stall stehen – die Milch wird zu Butter, Käse und Topfen verarbeitet und direkt vermarket. Dazu gesellen sich vier Stück Jungvieh und 100 Schafe. „Wir sind voll überzeugt, dass der Lintrac die optimale Maschine für unseren Betrieb ist“, sagt Armin Rohr. Der Landwirt wird den Lintrac auch für überbetriebliche Arbeiten (u.a. Maschinenring) und für den Winterdienst verwenden – mit Schneepflug und Fräse. Rohr: „Der Lintrac ist die perfekte Ergänzung zum Uni-trac 102, mit dem wir seit dem Jahr 2008 auf unserem Hof arbeiten.“ Über den Lintrac Die Einsatzgebiete des Lintracs reichen von der Berg- und Grünland-

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wirtschaft über die Kulturlandwirtschaft bis zum Kommunalbereich. Highlights des Lintrac sind die 4-Rad-Lenkung, das stufenlose ZF-Getriebe, die HochleistungsArbeitshydraulik von Bosch und die besonders einfache LDriveBedienung. Erst kürzlich bestätigte die BLT Wieselburg, dass der neue stufenlose Traktor von LINDNER ein besonders wendiges und hangtaugliches Mähgerät ist. Er erfüllt die Anforderungen der BLT-Prüfrichtlinien für die Gebrauchswertprüfung von Zweiachs-Mähern. Großen Wert legte LINDNER beim Lintrac auf umfangreiche Tests der Vorserie in ganz Europa, die Ergebnisse flossen in die Entwicklung der Serien-Fahrzeuge ein. So beträgt das höchstzulässige Gesamtgewicht des Serien-Lintrac jetzt bis zu 6.800 Kilogramm. Die Heckhydraulik verfügt mit und ohne 4-Rad-Lenkung über eine Hubkraft von 3.800 kp. Auch die Hydraulik wurde im Vergleich zur Vorserie noch einmal konsequent für die Ansprüche von Profifahrern weiterentwickelt. Im September 2015 wird bei allen Lintracs eine optimierte Getriebesoftware installiert. Diese verbessert das Brems- und Fahrverhalten noch praxisgerechter. www.lindner-traktoren.at

2016

Hermann Lindner (l.) übergab den 200. Lintrac-Schlüssel an Armin Rohr (2. v. l), der mit Vater Adam und Sohn Andreas aus Kärnten nach Kundl gereist war.

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auto

& mobilität

Die aktualisierte Auflage des Pick-UpKlassikers ist in zwei Karosserie-Versionen als Doppelkabine für fünf Personen und Klubkabine für vier Personen jetzt als 4-Türer erhältlich. Die gegenläufig öffnenden Fond-Türen ermöglichen dabei den Mitfahrern einen einfachen und bequemen Zugang zur zweiten Sitzreihe.

NEU: 5 Jahre NeuwagenWerksgarantie oder bis max. 100.000 km Gesamt-Laufleistung.

5. Generation des Pick-Up L200

Mitsubishi: Topmoderner Sport-Utility-Truck Der neue Mitsubishi Pick-Up L200 ist ein robuster Arbeiter mit Stil und Komfort. Und somit präsentiert er sich als der ideale Partner für alle Einsätze rund um die Aufgaben von Bergbahn-Unternehmen.

D

ie fünfte, vollständig neu entwickelte Mitsubishi L200Generation schlägt im Hinblick auf Technologie, Leistungsspektrum und Effizienz ein neues Kapitel im 1-Tonnen-Pick-Up-Segment auf. Neu ist auch das Erscheinungsbild des Sports-Utility-Truck, dessen maskulin skulpturale Formensprache den robusten Charakter des Fahrzeugs optisch unterstreicht.

Eleganz, Komfort und Zweckmäßigkeit – eine Symbiose, die sich auch beim „Innenleben“ des neuen Mitsubishi Pick-Up L200 in vielen Details zeigt.

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„Clear Tex“-Dieselvarianten und serienmäßiger Allrad-Antrieb Als Antriebsquellen stehen zwei Leistungsstufen eines völlig neu in Voll-Aluminium-Bauweise konstruierten 2,4-Liter-„Clear Tec“-Dieseltriebwerks mit 113 kW/154 PS und einem maximalen Drehmoment von 380 Nm sowie 133 kW/181 PS und 430 Nm zur Wahl.

Beide Versionen sind mit einem neu entwickelten SechsgangSchaltgetriebe kombiniert, zusätzlich steht für die stärkere High Power Ausführung eine ebenfalls neue 5-Stufen Automatikgetriebe-Version mit sequenziellem Sport-Modus als Option zur Verfügung. Alle manuellen 6-Gang-Schaltvarianten sind mit einem wirtschaftlichen und spritsparenden automatischen StartStopp-System „AS&G“ ausgerüstet. Der Kraftstoffverbrauch der handgeschalteten Versionen liegt bei jeweils 6,4 l/100 km im kombinierten NEFZ-Normzyklus, die zugehörigen CO2-Emissionswerte entsprechend bei 169 g/km (2.4 DI-D High Power Automatik: 7,2 l/100 km; 189 g/km). Für souveränen Vortrieb sorgen in der Ausstattungsversion 2.4 DI-D Intense und Instyle das Allradsystem „Super Select 4WD II“ mit Geländeuntersetzung und 40:60-Mitteldifferential zwischen Vorder- und Hinterachse plus 100% Hinterachs-Sperre beim Topmodell.

Jede Menge Ladefläche hält der elegante Bulle L200 bereit .

Die Modellvariante 2.4 DI-D Invite ist mit dem zuschaltbaren Allradsystem „Easy Select 4WD“ ausgerüstet. Ein neu abgestimmtes Fahrwerk einschließlich verkürzter Lenkübersetzung, optimierter ServoUnterstützung sowie überarbeitetem Bremssystem mit kürzerem Pedalweg und reduzierten Pedalkräften geben den All-Terrain-Fähigkeiten des neuen L200 den letzten Schliff. Erhöhte Karosserie-Steifigkeit durch mehr hochfeste Stähle Die aufwendige „Body-on-frame“Karosseriestruktur des neuen L200 aus hochfesten Stählen und einem verstärkten Fahrgestellrahmen bietet dank deutlich erhöhter Gesamtsteifigkeit nochmalige Fortschritte in Dauerhaltbarkeit, passiver Sicherheit und Geräuschentwicklung; auch profitiert die Handling-Präzision sowie der Fahrkomfort und das Geräuschniveau von diesen Attributen. Weitere Qualitätsmerkmale sind der hohe Gesamtanteil an korrosionsbeständigen Stählen bei der Sicherheitsfahrgastzelle und der Ladepritsche (62 Prozent bei der Doppelkabine) und die umfassende Korrosionsvorsorge mit 12 Jahren Durchrostungsgarantie. Als einziges Fahrzeug im Pick-Up-Segment (Hersteller-Angabe) verfügt der L200 zudem über eine fünfjährige NeuwagenWerksgarantie bis 100.000 km. Mit einer Ladefläche von 1,52 Metern bei der Doppelkabine bzw. 1,85 Metern Länge bei der Klubkabine, 47,5 Zentimetern BordwandHöhe und Nutzlasten von bis zu 950 kg erweist sich der L200 als Transport-Spezialist. Mit einer gebremsten Anhänge-Last von bis zu 3,1 Tonnen stellt er außerdem als Zugfahrzeug eine Top-Option dar. Mit dem kleinsten Wendekreisradius der Fünfmeter-Pick-Up-Klasse mit 5,9 Metern bietet der neue L200 sensationelle Handlichkeit. Mehr Fahrkomfort und hochwertigere Materialqualität Die Kabine offeriert komfortable

Platzverhältnisse, neue Sitze mit vergrößerten Polster-Abmessungen und stärker konturierter Seitenführung gehören ebenso zu den Verbesserungen wie ein höhen- und längsverstellbares Lenkrad und die exzellente Übersichtlichkeit dank der optimierten Dachsäulen-Konstruktion. Neu: Die verlängerten ÖlwechselIntervalle von 20.000 km und die

Komfort- und Sicherheitsfeatures im Topmodell: l 7 Airbags l ABS mit EBD l ESP l Traktionskontrolle l ISO-Fix Kindersitzbefestigung l Spurhalte-Assistent l Anhänger-Stabilisierung l Berg-Anfahrhilfe l Zwei-Zonen-Klima-Automatik mit Kombifilter l Lederausstattung mit elektrisch vestellbarem Fahrersitz l Sitzheizung vorne l Lederlenkrad und -schaltknüppel l Rückfahrkamera l Schlüsselloses Schließ- und Startsystem l Tempomat mit einstellbarer Geschwindigkeitsbegrenzung l Lenkrad-Schaltwippen l BiXenon-Scheinwerfer mit integr. LED-Tagfahrleuchten u.v.m.

Komponenten-Wartungsfreiheit von Steuerkette und Automatikgetriebe. Drei Ausstattungsniveaus bei der Doppelkabine Der neue L200 besticht durch anspruchsvolle 4 x 4- Technologien, attraktive Preisgestaltung und hohe Servicefreundlichkeit. Zur Wahl steht die Einstiegsvariante als L200 Klubkabine 2.4 DI-D „Invite“ mit 113 kW/ 154 PS Leistung in Kombination mit dem manuellen 6-Gang Schaltgetriebe ab Euro 25.990,- inkl. Steuern (ab 21.658 exkl.). L200 Doppelkabine 2.4 DI-D „Invite“ mit Easy Select 4WD und 6-Gang Schaltbox ab Euro 27.990,inkl. (23.325,- exkl). Zweites Ausstattungsniveau: „Intense“ mit dem Super Select 4WD Allradantrieb und das Topmodell „Instyle“ mit einer Motorleistung von 133 kW/181 PS mit Komfortund Sicherheitsausstattung auf PKWNiveau: ab Euro 36.490,- inkl. (30.408 exkl.), optional ist das 5Stufen Automatikgetriebe lieferbar. Zusätzlich sind zur Markt-Einführung noch attraktive Zusatzfeatures wie 17“ Leichtmetallräder, Alu-Riffelblechboden, Edelstahl-Front- und Überrollbügel, Laderaumwannen, Laderaum-Abdeckungen oder Hardtop, Reling und Heckspoiler im Angebot. Je nach Ausführung und Wunsch können Sie so Ihren neuen L200 Pick-Up stärker individualisieren. www.mitsubishi-motors.at

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auto

& mobilität Der flexible Allrounder Land Rover Discovery bietet viel Bodenfreiheit und zeigt seine kraftvolle Seite mit leistungsstarken Tubodieselmotoren.

LAND ROVER Discovery

Einer für alles – wirklich alles! Der fähigste LAND ROVER: Vom harten Arbeitseinsatz bis zum entspannten Cruisen auf der Autobahn deckt der Discovery wahrlich jedes Einsatzbedürfnis ab. Jetzt noch sauberer mit AdBlue-Technologie.

Um die 2.600 Liter Laderaum voll zu nutzen, müssen die Sitze nicht einmal herausgenommen werden. Sie werden einfach zu einer komplett ebenen Ladefläche versenkt.

E

in erhebendes Fahrerlebnis. Innovatives Design und das selbstbewusste, aufrechte Profil des Discovery sorgen für Kopfund Schulterfreiheit, die zu den besten in seiner Klasse zählt. Ein weiterer Vorteil: Es gibt wohl kein derart übersichtliches Fahrzeug am

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Markt – jede Ecke der Karosserie ist vom Fahrer leicht einzusehen und damit prädestiniert auch für den Einsatz in schwierigen Passagen. Dank der nach hinten ansteigenden Sitzreihen genießen aber auch die Passagiere im Fond einen uneingeschränkten Ausblick auf die Landschaft. Hochwertige Materialien und eine exzellente Geräuschisolierung runden das kultivierte Ambiente des Discovery ab. Auf ins Wochenende Viel Platz für erstklassigen Fahrkomfort. Der Discovery bietet bequem Raum für bis zu sieben Personen. Komfortables Reisen auf großzügigen Sitzen, die viel Beinfreiheit bieten und durch die breiten Türöffnungen leicht zugänglich sind. Die Sitzanordnung lässt sich dabei schnell und einfach an verschiedenste Bedürfnisse anpassen. Machen Sie es sich leicht, selbst

bei schwerem Gepäck. Der Discovery bietet 2.600 Liter Laderaum, so viel wie bei einem Minivan. Die Sitze müssen dabei nicht einmal herausgenommen werden, sondern werden zu einer komplett ebenen Ladefläche versenkt. Die asymetrisch geteilte Heckklappe hilft Ihnen dabei. Ober- und Unterteil der Heckklappe sind aus leichtem Aluminium gefertigt. Die untere Klappe ist dabei stabil genug, dass sie bei geparktem Fahrzeug von zwei Erwachsenen als Aussichtsplattform genutzt werden kann. Sie kann aber auch als Sitzfläche dienen – mit dem Oberteil als Sonnen- bzw. Regenschutz. Voll geöffnet bietet die Heckklappe bequemen Zugang zum Laderaum und erleichtert damit die Beladung des Fahrzeugs mit großen oder sperrigen Objekten. Das neue Infotainment-System im Discovery ist ein großer Schritt nach vorn. Neue Elektrik für den benutzerfreundlicheren Anschluss externer Geräte - und neuerdings können sogar Apps vom Smartphone auf dem zentralen Bildschirm dargestellt werden.

Ein sicheres Gefühl Überragende Onroad-Dynamik. Der Discovery vermittelt dem Fahrer das angenehme Gefühl vom direkten Kontakt mit der Straße. Modernste Technik für ein komfortables Fahrerlebnis. Die elektronische Luftfederung mit quer verbundenen Federbälgen garantiert unabhängig von der Zuladung und Verteilung der Passagiere ein konstantes Fahrzeug-Niveau. Als Antwort auf die gesteigerte Fahrleistung der neuen, saubereren Motoren sind alle Modelle mit verbesserten Bremssystemen ausgerüstet. Ein flexibler Allrounder Kurze Karosserie-Überhänge. Viel Bodenfreiheit. Leistungsstarker 3,0-Liter TDV6- und SDV6-Turbodiesel mit kraftvollem Drehmoment. Das sind die drei Schlüsselfaktoren für die überlegenen Geländefähig-

Highlights des Land Rover Discovery • 3 Varianten erhältlich: PKW, LKW (4 Sitze), Fiskal-LKW (2 Sitze) • 2 Allrad-Varianten erhältlich: Mit und ohne Untersetzungs- getriebe • 2 Motor-Varianten: 211 PS und 256 PS • Größter Laderaum seiner Klasse mit 2.600 l • 7 Sitze – vollständig flach umklappbar • Zweigeteilte Heckklappe • Luftfederung (mit Fernbedie nung z. B. zum Anhänger Kuppeln) • Rundum-Kamerasystem mit 5 Kameras • Anhänger-Rückfahrassistent • Alle Stabilisierungsprogramme inkl. Anhänger-Stabilisierung • Alle Luxus-Extras der PKW Variante auch für LKW Versionen erhältlich • 3,5 Tonnen Anhängelast • Terrain Response-System mit Bergan- und Bergabfahrhilfe • PKW ab Euro 49.990,• LKW (4-Sitzer) ab Euro 45.956,- NoVA-befreit • LKW (2-Sitzer) ab Euro 47.725,- vorsteuerabzugsfähig

keiten des Discovery und mitentscheidend für sicheres Manövrieren in schwerem Gelände. Einzelradaufhängung und lange Federwege gewährleisten eine exzellente Achsverschränkung, mit der sich beispielsweise Felsen und tiefe Furchen mühelos meistern lassen. Auch die famose 8-Gang-Automatik bietet die Spreizung, die den Discovery auszeichnet. In diesem Fall ist es die Getriebe-Spreizung, die von einem kurzen ersten Gang für schweren Einsatz und präzises Fahren bis zu einem sehr lang übersetzten 8. Gang für verbrauchsschonendes Gleiten alles bietet. Der Discovery ist auf jedem Untergrund zu Hause. Das bei allen Modellvarianten serienmäßige Terrain Response®-System bietet Zugriff auf über 60 Jahre Land-Rover-Allrad-Erfahrung, kombiniert mit modernster Fahrzeugtechnik. Visionäre neue Technologien für optimale Leistung bei stetig verbesserter Umweltbilanz: e_TERRAIN TECHNOLOGIES zur Verringerung von CO2-Emissionen und das intelligente Power Management-System für maximale Energieeffizienz. Das ultimativ vielseitige Fahrzeug. Der Discovery ist auf alles vorbereitet. Er bietet bequem Platz für Fahrer und bis zu 6 Passagiere und transportiert Gepäck und voll beladene Anhänger mühelos über Autobahn und Landstraßen. Und auch wo die Landstraße aufhört und das Abenteuer beginnt, ist auf ihn vollster Verlass. Vom Urlaub bis zur Expedition, der Discovery bewährt sich immer und überall, bei jedem Wetter und auf jedem Terrain. Und das alles bei einem Außenmaß, das deutlich kürzer ist als jede durchschnittliche Business-Limousine – ist nämlich der Discovery nur 4,85 Meter lang. Wie jeder große LAND ROVER nimmt auch der Discovery bis zu 3,5 Tonnen an den Anhänger-Haken. Je nach Zweck und fiskaler Nutzung gibt es den Discovery in drei Varianten: Als PKW mit bis zu 7 Sitzen, als NoVA-befreiten LKW mit Trennwand hinter der 2. Sitzreihe und gesamt 4 Sitzen sowie als FiskalLKW mit 2 Sitzen.

Land Rover Discovery: Eleganz in jeder Fahrsituation und von allen Seiten betrachtet.

Übersichtlich und ergonomisch: Das Cockpit des Land Rover Discovery

Sensoren für Wassertiefe, Lenkrichtung und Federweg – der Discovery informiert über alles.

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pistenpflege

& winterdienst

LINDNER Traktoren zeigt in seinem Innovationszentrum in Kundl/Tirol die breite Palette der attraktiven und technisch hochentwickelten Arbeits-Partner, die auch in der Seilbahnbranche sehr geschätzt sind.

LINDNER TRAKTOREN

LINDNER-Werksausstellung mit Forst-Schwerpunkt Der Tiroler Landmaschinenspezialist lädt vom 22. bis 26. Oktober 2015 zur traditionellen Werksausstellung rund um das Innovationszentrum in Kundl.

L

intrac, Geotrac und Unitrac sind die Hauptdarsteller der diesjährigen LINDNERWerksausstellung vom 22. bis 26. Oktober 2015 in Kundl. Der Schwerpunkt liegt auf dem Forst-Einsatz. Erst kürzlich stellte LINDNER den stufenlosen Lintrac in der Forst-Ausführung vor. Dank der mitlenkenden Hinterachse ist der Lintrac überdurchschnittlich wendig, wenn es darum geht, Holz bodenschonend zu rücken. Darüber hinaus kann ein vollwertiger Frontlader mit Rotator und Forst-Greifzange angebaut werden. Unterfahrschutz, Tankschutz, Forstbereifung und ein stabiler Forstrahmen mit Ast-Abweiser sind ab Werk inkludiert. Die 4fach-Zapfwelle gibt es serienmäßig. Neben dem Lintrac sind

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auch alle Geotrac-ep-Modelle in der hochwertigen Forst-Version zu haben. Bei der Werksausstellung präsentiert LINDNER außerdem eine umfassende Geräteschau – von der Seilwinde bis zum Rückewagen. Auf Wunsch ist für alle Traktoren eine Steckdose für den stationären Betrieb von Seilwinden erhältlich. Über die Funkfernbedienung der Seilwinde kann die Motordrehzahl der Traktoren gesteuert werden. Bundesminister zu Gast Am Samstag, 24. Oktober, stattet Bundesminister Andrä Rupprechter der Werksausstellung einen Besuch ab. Er wird sich vor Ort über den Stand der Technik bei Traktoren für die Grün- und Berglandwirtschaft, den Forsteinsatz und den Winterdienst informieren.

Herbst-Aktion Alle Infos gibt es zur laufenden Herbstaktion in Kundl. Die Devise heißt erneut „3-2-1“. So erhalten alle Käufer eines neuen Geotracoder Unitrac-ep-Modells bis Ende November 3.000 Euro ep-Bonus. Darüber hinaus gewährt Lindner zwei Jahre Garantie. Attraktiv ist die Finanzierung über Kredit oder Leasing: Das Finanzierungsmodell sieht ein Drittel Anzahlung, ein Drittel nach 12 Monaten und ein Drittel nach 24 Monaten vor. Die jährliche Verzinsung liegt bei jeweils 1 Prozent. Neuer Unitrac Im Innovationszentrum können sich Interessierte virtuell und in 3-D über das Konzept des neuen Unitrac 112 LDrive informieren. Der stufenlose Transporter wird im Sommer 2016 der Öffentlichkeit vorgestellt. www.lindner-traktoren.at

& investitionen

09-2015 sons.

neue bahnen

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The Game Goes On Mehr Zuverlässigkeit, Funktionalität und Effizienz. Neuheiten entwickeln und in den Schnee bringen. Das ist es, was uns antreibt. Jeden Tag aufs Neue.

Foto: Oli Gagnon

Live auf den Stubai Prime Park Sessions 2015: die Markteinführung des ParkPro in Europa.

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messen

& tagungen

10. „Innovation-Days“ in Schladming (24./25. September)Peri commodis simodit

Der Stammgast „stirbt aus“ Zur Jubiläumsveranstaltung der „Innovation-Days“ (früher MountainManagement Symposien) luden Michael Partel und sein Team Ende September nach Schladming ein. nter dem Motto: „Besserer Service – mehr begeisterte Gäste!“ wollte man ganz bewusst auch das Thema „Leadership“ in den Vordergrund stellen, da Führungsqualität und begeisterte

Mitarbeiter DER Erfolgsfaktor sein werden. Neun Vortragende, darunter zwei Frauen, versuchten aus verschiedenen Perspektiven den Teilnehmern neue, praxisnahe Ideen und Ansätze zu vermitteln. Michael „Mike“ Partel, Marketing-“Guru“ im Wintersport-Bereich und langjähriger Veranstalter dieser Fach-Symposien (1. Veranstaltung 1997 in Laax) wies in seinem Eröffnungsreferat anhand der aktuellen Studie „Best Ski Resorts“ klar darauf hin, dass „wir

vor sehr großen Veränderungen stehen, was Gäste und deren Verhalten betrifft: Stammgäste im herkömmlichen Sinne (mit WiederkommensRaten von fast 90 %) gibt es nicht mehr“. Diese würden durch „Wechselwähler“ abgelöst, die nur eine sehr geringe Loyalität aufweisen (unter 20%). „Neue Gäste verhalten sich anders! Steigende Erwartungen – speziell im Bereich der Service-Qualität - erfordern neue Denkansätze, um Begeisterungsfaktoren aufzubauen.

Dipl.-Betriebsw. Bastian Kneissl / Mapcase – Frankfurt („Wie Big Data den Tourismus verändert“): „Die Tourismusregionen werden 23% jährlichen Umsatz verlieren, wenn Sie nicht in das Wissen über den Gast und Costumer Experience Management investieren.“

Prof. Dr. Andrea Back, UNI St.Gallen, Schweiz („Das neue Lernen“): „Digital allein ist bereits zu wenig - Mobil ist gefragt ... so sind eMails für heutige Teenager bereits ´Steinzeit`.“

Siegfried Keusch MBA / Autor - Innsbruck („Mut zum Wohlfühlunternehmen“): „Wenn der beste Mitarbeiter geht, nimmt er nicht nur die besten Kunden, sondern womöglich auch die besten anderen Mitarbeiter mit.“

Rusty Gregory / Mammoth-Mountain, USA („More service – more guests“): „Dem Mitarbeiter einfach sagen ‚make a good job‘ genügt nicht man muss ihm auch sagen, worin (aus Sicht des Unternehmens) dieser ‚good job‘ besteht; z. B. aus eigener Erfahrung: Make an old man feel young!

Mag. Susanne Wieseneder / Brand Trust – Wien („Markenzentriertes Leadership; Führung am Punkt“): „Sie sind als Führungskraft ein Vorbild, ob Sie wollen oder nicht.“

Dipl.-Betriebsw. Reiner Baeck - 0peratives und strategisches Personalmanagement, Bremen („Führung in Zeiten der Veränderung“) : „Führung ist Arbeit – daher sollten Führungskräfte nicht operativ arbeiten, sondern führen.“

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Hier liegt ein bis dato nur bedingt erkanntes Differenzierungspotenzial“. Der NPS (Net-Promoter-Score) - also die Weiterempfehlungsrate - wird zur künftigen Kenngröße. Nur wer mit außergewöhnlichen Leistungen ( sog. „Wow“-Effekten) überzeugt, kann mit erhöhten Empfehlungen neuer Gäste rechnen, die jedes Skigebiet künftig dringend braucht. Sehr klar kam von einigen Referenten zum Ausdruck, dass der Service-Qualität an den sogenannten „touch-points“ (Berührungspunkte der Gäste) in Zukunft eine zentrale Bedeutung zukommt. Die „touch-points“-Analyse – ein „must“ für jedes erfolgreiche Skigebiet - muss das Ziel verfolgen, dass die richtigen Mitarbeiter am richtigen Platz für erhöhte „Wow-Effekte“ sorgen (... und das kann am Parkplatz ebenso sein wie auf der Toilette!). Starken Applaus erntete dazu Rusty Gregory vom amerikanischen Ski-Resort Mammoth-Mountain, der sehr praxisnah aufzeigte, wie sich sein Skigebiet durch eine konsequente Ausrichtung auf die Kundenwünsche-/Bedürfnisse und die Analyse der „touch-points“ weiterentwickelte. Frau Prof. Andrea Back von der UNI St.Gallen zeigte an verschiedenen Beispielen – u. a. aus dem Pilotprojekt in Arosa - auf, wie sich künftig durch die neuen verfügbaren Technologien (Mobil) die interne Kommunikation, die Information und das eLearning in unserer Branche verändern wird. Den (krönenden) Abschluss bildete der Vortrag von Karl Höflehner (Planai-Bahnen), der auf sehr humoristische Weise – am Beispiel der Integration der Mitarbeiter im Bereich Schneemanagement – aufzeigte, wie durch gezieltes Coaching ein Team-Spirit entstand und zudem eine enorme Kosten-Einsparung erreicht werden konnte ... „und das sind mehr als einfach ein paar Wurstsemmeln!“

Gastgeber Michael Partel (mit Moderator Manfred della Schiava): Der Anteil ‚neuer‘ Gäste steigt in einigen Skigebieten üäber 50 %. Aber die Gäste-Loyalität fällt: nur 18 % wollen innerhalb der nächsten drei Jahre wiederkommen“. Fotos: Si/Wieser

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begrünen

& rekultivieren

KÄRNTNER SAATBAU GENOSSENSCHAFT feiert 60-jähriges Bestehen:

Ein Fest im Zeichen des Samenkorns Am 28. August 2015 feierte die KÄRNTNER SAATBAU GENOSSENSCHAFT ihr 60-jähriges Bestandsjubiläum mit einem „Tag der offenen Saatbau Tür“ in Klagenfurt. Zahlreich erschienen die geladenen Gäste und feierten mit.

D

ie KÄRNTNER SAATBAU GEN ist eine Spezialgenossenschaft. Sie vermehrt und produziert als einziges Kärntner Unternehmen Saatgut. Zum überwiegenden Teil für den landwirtschaftlichen Bereich aber auch für den Landschaftsbau und die Hausgärten. Das Unternehmen ist aber auch seit vielen Jahren ein gern gewählter Partner der Seilbahn-Unternehmen, welche auf eine qualitativ hochwertige Begrünung ihrer Skipisten während deren sommerliche „Rastpause“ großen Wert legen. „Die KÄRNTNER SAATBAU GENOSSENSCHAFT ist die direkte Nachfolgerin der Kärntner Pflanzenbaugenossenschaft, die bereits im Jahr 1922 gegründet wurde. Doch bereits vor dem ersten Weltkrieg befassten sich Experten mit dem Thema der Pflanzenzüchtung und Vermehrung“, bot der Geschäftsführer der KÄRNTNER SAATBAU, DI Rainer Frank, einen kleinen Einblick in die Geschichte des Unternehmens. „Auch im Getreidebau knüpfte man an Vorkriegs-Intentionen an, wo man den Aufbau einer landeseigenen Saatgutzüchtung in Angriff genommen hatte.“ Am 1. Juli 1946 wurde die „Vereinigung der Saatguterzeuger Kärntens“ gegründet und am 4. Jänner 1955 daraus hervorgehend die KÄRNTNER SAATBAUGENOSSENSCHAFT reg. GmbH mit ihren heute 119 Mitgliedern. Die KÄRNTNER SAATBAU GENOSSENSCHAFT wurde als Zuchtanstalt für Getreide und als Vermehrungsorganisation gegründet. Die Getreidezüchtung wurde Ende der 60er Jahre eingestellt - und so

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Zur Feier lud Geschäftsführer DI Rainer Frank (l.) mit Obfrau DI Maria Gfrerer und Verkaufsleiter DI (FH) Christian Tamegger (der auch als Ansprechpartner für den Alpin-Bereich bekannt ist)

richtete man sich danach als reine Vermehrungsorganisation aus; d. h., die KÄRNTNER SAATBAU kauft das Züchtungs-Saatgut von anderen Züchter-Firmen zu, und gibt dieses Züchtungs-Saatgut an die Vermehrer-Landwirte zum Anbau weiter. Die Saatgut Rohware wird von den Landwirten wieder zur KÄRNTNER SAATBAU angeliefert, hier verarbeitet - und das Original-Saatgut wird über die Händlerorganisationen zu allen Kärntner Landwirten ausgeliefert.

Willkommensgruß im Sonnenschein ...

Bis Anfang der 90er-Jahre beschäftigte sich die KÄRNTNER SAATBAU ausschließlich mit der Getreide- und Kartoffel-Vermehrung. Mit dem Beitritt zur EU musste sich auch die KÄRNTNER SAATBAU im Bereich der Landwirtschaft neu orientieren: Alternatives Saatgut wie Sojabohnen, Körnererbsen, Raps und Ackerbohnen wurden in die Vermehrung mit aufgenommen. Heute vermehren rund 120 Kärntner Landwirte auf etwa 2.200 ha in Kärnten Saatgut für die KÄRNTNER SAATBAU. Das Getreide macht mit rund 1.300 ha den größten Anteil der Saatgutproduktionen aus. Auf ca. 700 ha werden Alternativen wie Soja, Körnererbse, Ackerbohne, Raps und seit 2014 neu auch 55 ha Hybrid-Mais vermehrt. Europaweite Innovation weckte Interesse der Seilbahn-Unternehmen Nicht nur mit der Saatgut-Produktion von alternativem Saatgut hat die KÄRNTNER SAATBAU in den 90er Jahren Neuland betreten; eine europaweite Innovation schaffte sie mit der Entwicklung und der Produktion von alpinem und regionalem Naturwiesen-Saatgut.

In Zusammenarbeit mit Dr. Bernhard Krautzer und der Höheren Bundeslehrund Forschungsanstalt in Raumberg Gumpenstein wurde ein neues Geschäftsfeld geschaffen. Heute vermehrt die KÄRNTNER SAATBAU mit Partnerbetrieben vornehmlich in Ober- und Niederösterreich, aber natürlich auch in Kärnten, auf rund 150 ha alpine und regionale Ökotypen und Wildblumen, die anschließend als Alpinsaatgut-Mischungen im hochalpinen Bereich der Almen und Skipisten oder im Niederungsbereich als standortangepasste regionale Naturwiesen-Mischungen ihren Einsatz finden. „Der Handel mit Rasen-Mischungen und Rasendüngern komplettiert unsere geschäftliche Ausrichtung. Seit

Die KÄRNTNER SAATBAU hat in den vergangenen Jahren auch viel in den Standort in der Kraßniggstraße in Klagenfurt investiert: Es wurden neue Übernahmegossen, Getreidesilos und Hallen errichtet - und vor drei Jahren wurde der Großteil des ehemaligen Perkohofgeländes in der Kraßniggstraße angekauft. Pünktlich zum 60-Jahr-Jubiläum am 28. August 2015 wurde der erste Teil der Renovierung der Außenfassade der SAATBAU fertig gestellt. Fotos: KÄRNTNER SAATBAU - Si/Steidl

dem Jahre 2000 ist die KÄRNTNER SAATBAU erfolgreicher und exklusiver Vertriebspartner für die PremiumRasenmarken Loretta® und Greenfield® in Österreich.

Gute-Laune-Musik zwischen Saatgut-Säcken – eine außergewöhnliche „Location“ für ein gelungenes Fest. Die Saat der guten Laune trug die schönsten Früchte.

Von der Saat zur Blüte – Kärntner Saatbau ist seit vielen Jahren ein gern gewählter Partner der Seilbahn-Unternehmen zur Begrünung von Skipisten.

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Diese Produkte werden über den österreichischen Handel wie die bekannten Baumarktketten vertrieben. Auch in dieser Sparte heben wir uns durch eine Reihe von Innovationen vom Mitbewerb ab. Der Großteil unserer Rasenmischungen ist als sogenanntes Mantel-Saatgut® ausgeführt. Jedes Samenkorn ist mit einer genau auf die Keim-Bedürfnisse abgestimmten Nährstoff-Masse ummantelt, die die Keimung des Samenkorns und die Jugend-Entwicklung fördert und dem Samenkorn Wasser und Schutz vor Vogelfraß und Windverwehung bietet“, führt Frank aus. www.saatbau.at

04.03.2015 12:53:43

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planen

& bauen

SYNALP: Weltweiter Partner für Skigebietsplanung und kooperative Ausführung

Wo die Fäden zusammenführen Der Teufel liegt oft im Detail. Das erfahren auch die renommiertesten Anbieter immer wieder auf ihren weltweiten Baustellen. Wo Skilifte und Bahnen entstehen, braucht es neben der individualisierten Planung auch die Koordination zwischen den Erbauern, Lieferanten, ortsansässigen Gewerken und dem Kunden. SYNALP plant und begleitet die Ausführungen, bis die ersten Kunden zufrieden gegen den Skihimmel schweben.

E

s sind zahlreiche Kriterien, die schlussendlich den Erfolg ausmachen. Ein guter Plan und ein zuverlässiges Produkt stehen zu Beginn. Auf dem Weg von der Idee bis zur Eröffnung bedarf es professioneller und unabhängiger Begleitung. Quasi ein weiteres kontrollierendes Auge von außerhalb. Deshalb hat sich der Weltmarktführer DOPPELMAYR für sein Projekt der vier neuen Lifte in China auch für das „Beiboot“ SYNALP entschieden. „Wir sind anlässlich unseres Besuches in China und dabei auch der Messe in Peking in Kontakt mit der Firma DOPPELMAYR gekommen. Dank unseres umfassenden Knowhows haben wir rasch das Interesse geweckt“, so SYNALP-Geschäftsführer Peter Dirninger.

Die einzelnen Liftstationen im Song Yuha Resort nehmen zusehends gute Gestalt an.

Doch dabei blieb es nicht. Nach wenigen, intensiven Gesprächen wurde das junge Tiroler Unternehmen engagiert, das Bau-Management im Song Yuha Ressort zu übernehmen. Dort baut DOPPELMAYR für die Vanke Lake Group rund eineinhalb Flugstunden nördlich von Peking vier kuppelbare Kombibahnen. Seit Mai 2015 hat SYNALP einen ihrer Experten auf der Baustelle: Als Bindeglied zwischen DOPPELMAYR und der beauftragten chinesischen Baufirma. „Zur beruflichen Qualifikation als Geologe, seinem Studium über Wildbach- und Lawinen-Verbauung und als staatlich geprüfter Berg- und Skiführer ist Stefan Koch Stefan Koch – hier im Bild mit Guangbo Ren von DOPPELMAYR China – ist im Auftrag von SYNALP auf der DOPPELMAYRBaustelle im Son Yuha Resort. Durch sein Expertenwissen aber auch durch seine Empathie ist damit die Koordination für die vier entstehenden Lifte in besten Händen.

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der ideale Mann für diese Aufgabe. Vor allem aber hat er sehr viel Gefühl für die fremde Kultur und dem Umgang mit Menschen, wenn es darum geht, unterschiedliche Auffassungen auf einen Nenner zu bringen und sich auf dem Gebiet der fremden gesetzlichen Anforderungen sicher zu bewegen“, sagt Dirninger. Sicherheit hat Koch, so wie alle Mitarbeiter, die sich auf Baustellen fernab der Heimat befinden, im engen Kontakt mit seiner „HeimatBasis“. Hier sind acht Experten tätig, die alle Informationen der ausländischen Projekte verfolgen, aktiv mitarbeiten, so weit involviert sind, dass jederzeit Soforthilfe gegeben ist, wenn Fragen auftauchen. Bei einem eventuellen gesundheitlichen Ausfall des Projektleiters kann ein vollwertiger Ersatz in spätestens drei Tagen am Einsatzort sein. Zudem verfügt das Unternehmen über ein eng verflochtenes Netzwerk mit zahlreichen Experten im relevanten Themenbereich. „Damit können wir unseren Partnern die absolute Sicherheit geben, stets bestens beraten und begleitet zu sein. Und das macht so richtig Freude an der Arbeit!“, so der Diplomingenieur.

Vielseitig und flexibel Ein Blick auf den Werdegang des Unternehmens, auf die Geschäftsfelder und die Spezialgebiete der Mitarbeiter zeigt, wie konsequent an ebenso kompakteM wie breit gefächertem Spezialwissen in SYNALP stets gearbeitet wurde. „Die Mitarbeiter der SYNALP GmbH sind Spezialisten in den Bereichen der technischen Geologie, der alpinen Naturgefahren sowie der Wildbach- und Lawinenverbauung. Themen, die auch und besonders in der Welt der Seilbahnen stark nachgefragt sind. Es ist ein besonders spannender Bereich, der immer wieder neue Herausforderungen stellt“, so Peter Dirninger. Und so hat sich das achtköpfige technische Team erfolgreich in der Planung von Pisten, Beschneiung, Erschließung, Lawinensicherung, Wasserversorgung und Sicherheitskonzepten bis hin zur Schulung von Lift- und Pistenpersonal für Lawinenkunde, Sicherungstechnik und Bergetechnik weiterentwickelt und ist zu einem verlässlichen Partner der Seilbahnbranche geworden. Wissen und Erfahrung der einzlenen Teammitglieder greifen wie Zahnräder ineinander. Bei Spezialfragen stehen externe Experten jederzeit zur Klärung bereit.

Das ist besonders auch in den Bereichen der Bergbahnen wichtig. Egal in welcher Region gearbeitet wird, individuelle Herausforderungen gibt es überall. Umso entscheidender ist es, flexible Experten mit einem breiten WissenSspektrum auf der Baustelle zu haben. „Wir sind quasi die Troubleshooter der Generalunternehmen. Unsere Mitarbeiter sind nicht allein in ihren Spezialgebieten geschult. Das Wissen ist die Hardware in unserer

ist die Arbeit mit unterschiedlichen Unternehmen ein ganz persönlicher Benefit. „Unser Unternehmen profitiert von den Aufträgen auch insofern, als dass wir immer wieder viel dazulernen können. Jeder Einsatz ist anders. Jede Aufgabenstellung unterscheidet sich. Es gibt Aufträge, da bleibt so viel neues Know-how für uns hängen. Das macht sie besonders wertvoll. Wie beispielsweise jetzt auch in China für DOPPELMAYR.“

Probleme erst gar nicht entstehen zu lassen, bedarf eines umfassenden Know-hows. Das ermöglicht Arbeiten schneller und mit größerem Erfolg zu vollenden und schont die Nerven ebenso wie die Finanzen. Am besten gelingt das mit einem externen Baumanagement. Peter Dirninger, GF SYNALP Zirl/Admont

Firma, Einfühlungsvermögen, Vermittlungsgeschick, gute Nerven, wohl dosierter Humor - all das sind Softskills, die auf den Baustellen der Welt einfach Gold wert sind. Probleme erst gar nicht entstehen zu lassen oder – wenn sie sich verselbständigt haben – in kürzester Zeit zu lösen, spart Kosten und Baustillstand. Für Peter Dirninger aber

Synalp ist mehr In seiner Vielseitigkeit bietet das Unternehmen SYNALP aber auch spezielle Konzepte für die erweiterte touristische Nutzung von Skigebieten in Sommer wie Winter und ist weiters auch auf die erfolgreiche Nachnutzung von Anlagen nach Großereignissen spezialisiert. ah

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Ob Liftbau, Stationen oder Seilspleiss: Bei jedem Wetter sind die Teams in vollem Einsatz.

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wartung

& revision

LANGESEE: Wartungswerkzeuge für die Seilbahntechnik

Praxis-Know-how aus dem Zillertal Qualitätsverbesserung, Arbeitserleichterung und Kostenreduktion durch das innovative und ausgereifte Reibwerkzeug GeroVari Reamer und das Abziehwerkzeug GeroVari Puller.

I

m nunmehr fünften Jahr seines Bestehens hat sich das Reibwerkzeug GeroVari Reamer der Firma LANGESEE zu einem zuverlässigen Werkzeug für die Wartung von Kunststoffbuchsen bei Gondelund Sessellift-Anlagen entwickelt: „Die Einfachheit in der Bedienung, die Qualität und die Kosten-Einsparung durch den deutlich geringeren Zeitaufwand wurden uns von vielen zufriedenen Anwendern bestätigt“, erzählt Hans Langesee jr. Beim Beginn vor fast sechs Jahren konnte niemand den Erfolg der Werkzeuge erahnen - und doch war es höchste Zeit, endlich ein den Anforderungen entsprechendes Werkzeug zu entwickeln, das auch das optimale Ergebnis lieferte. Mit Unterstützung von Mitarbeitern von Zillertaler Seilbahnbetrieben konnte wirklich ein praxisorientiertes Werkzeug entwickelt werden Langesee: „Die Erfahrung und das Wissen der verantwortlichen Liftmitarbeiter sind uns sehr wichtig, damit wir die richtigen Werkzeuge entwickeln können“.

Auch auf der heurigen Fachmesse INTERALPIN im Dauer-Einsatz: Uschi und Hans Langesee.

Das Werkzeug hat auch noch weiteres Verbesserungspotential: So ist man gerade dabei, eine neuartige Beschichtung - zur Verbesserung der Verschleißfestigkeit und Herabsetzung der Reibung - in Kombination mit einer neuen Schneiden-Geometrie zu entwickeln. Die Ergebnisse wird man auf der nächsten INTERALPIN 2015 erstmals sehen können. Das patentierte Reibwerkzeug GeroVari Reamer (Abb. 1) funktioniert grundsätzlich wie eine herkömmliche Maschinenreibahle. Es ist verstellbar (bis +0,3 mm), unterscheidet sich aber durch einen

Abb. 1: Das patentierte Reibwerkzeug GeroVari Reamer von LANGESEE: Jetzt mit neuer Beschichtung, um die Verschleißfestigkeit zu erhöhen und Reibung zu vermindern.

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Schäl-Anschnitt und die speziell geformten, links gedrehten Schneiden, die einerseits ein „weiches“ Reiben ermöglichen, andererseits die Ausführung und die Oberflächengüte wie bei den unbehandelten Gleitlagerbüchsen gleich lassen. Die Vorteile: • Buchsen in der Flucht • Bohrungen sind rund • Schmiernuten bleiben erhalten • beste Oberflächengüte Weiters wird der Reibprozess von einer Seite her mit einer Bohrmaschine (ca. 70 Nm) durchgeführt,

Das patentierte Reibwerkzeug ist verstellbar (bis +0,3 mm), unterscheidet sich aber durch einen Schäl-Anschnitt und die speziell geformten, links gedrehten Schneiden für ein „weiches“ Reiben.

Der neue Puller wird erstmals auf der INTERALPIN präsentiert.

wodurch sich der Zeitaufwand um mind. 50 % reduziert. Die Qualität, und somit das Wartungsintervall, wird wesentlich verbessert - bei gleichzeitiger Reduzierung der Wartungskosten. „Für diese Art von Reibwerkzeug haben wir sogar seit Oktober 2011 das Europapatent bekommen“, erzählt Hans Langesee. Die nächste Entwicklung ließ nicht lange auf sich warten. Es gab nämlich kein Werkzeug, mit dem man die verschlissenen Buchsen schnell entfernen konnte. Bis jetzt wurden die Gleitbuchsen zerstörend beseitigt und dadurch konnten die Bohrungen in den Gehängen beschädigt werden. Auch der Zeitaufwand zum Entfernen der Einzelteile und das Reinigen sind nicht unerheblich. GeroVari Puller NEU Das innovative Abziehwerkzeug für Buchsen (Kunststoff/ Metall) von Gehängelagerungen, Seilrollenwippenlagerungen und Klemmenlagerungen mit einem Grundhalter

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und aufsteckbaren Modulen. Durch das einfache Wechselsystem auf verschiedene Durchmesser sind Durchmesser sind die Buchsen schnell entfernt und bei den Klemmen wieder neue Buchsen schnell eingepresst. Ein großer Vorteil, der auch Kosten spart. • • • •



Vorteile: Einfache und sichere Anwendung Zerstörungsfreie Entfernung ohne Beschädigung der Bohrung Ein Grundhalter und Module mit verschiedenen Durchmessern Ein Vielfaches an Zeitersparnis gegenüber herkömmlicher, zerstörender Methode. Größen: Ø50 / Ø56 / Ø60 / Ø65 / Ø68 / Ø70 / Ø78 Andere Größen auf Anfrage

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messen

& tagungen

Steirische Fachgruppentagung der Seilbahnen (Donnersbachwald, 23. September)

Rekord-Beteiligung als „Zeichen“ Bei der diesjährigen Tagung der steirischen Seilbahner konnten FG-Obmann Arthur Moser und seine Stellvertreter Angelika Pilz und Fabrice Giradoni über 200 SeilbahnerInnen und Seilbahnpartner begrüßen. Die Bedeutung der steirischen Bergbahnen und Skilifte wurde zudem durch die Anwesenheit von Wirtschafts-/Tourismus-Landesrat Dr. Christian Buchmann und „Österreichs oberstem Seilbahner“ Franz Hörl unterstrichen. Obmann Arthur Moser informierte die Seilbahner über Aktuelles aus der Branche und gab einen Ausblick auf die Arbeit der Standesvertretung in Wien und Graz. Dabei zog Moser auch über eine durchwachsene Wintersaison 2014-2015 sowie über den Jahrhundertsommer 2015 Bilanz. „Der Sommer bietet nach wie vor gute Chancen für eine nachhaltige Weiterentwicklung. Vor allem die kleineren Unternehmen können hier punkten“, stellte Moser fest.

Mit Moser und seinem Stellvertreter Fabrice Girardoni hat die steirische Seilbahner-Organisation den Generationswechsel vollzogen, der in den anderen Bundesländern noch aussteht!

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Als örtlicher Co-Gastgeber begrüßt Erwin Petz, GF der Riesneralm-Bahnen (und bis zur GemeindeZusammenlegung Bürgermeister von Donnersbach) die Seilbahner-Kollegen in der „Volksschule“, die aber mangels ausreichender Kinderzahlen nunmehr als Tagungszentrum genutzt wird.

Dass die Steiermark im Bundesausschuss der Seilbahnwirtschaft nach wie vor mit zwei Mitgliedern vertreten ist, wertet Moser als positives Signal: „Wir haben uns unseren Platz am Markt erkämpft und können mit den Branchenriesen durchaus mithalten.“ Maßgeblich zur Sicherung des hohen Qualitätsstandards trägt das „Steirische Pistengütesiegel“ bei - 17 Skigebiete besitzen das „Gütesiegel“ - Moser unterstrich in seinem Bericht, die Bedeutung einer möglichst flächendeckenden Teilnahme aller steirischen Skigebiete. Wesentliche Unterstützung kam auch in der abgelaufenen Saison vom Land Steiermark. So wurden zum einen Investitionen in die Qualität der Betriebe kräftig unterstützt; zum anderen auch auf der Marketing-Ebene den kleineren und mittleren Skigebieten unter die Arme gegriffen. Eine Fortsetzung dieser beiden enorm wichtigen Initiativen stellte der zuständige Landesrat am steirischen Seilbahntag in Aussicht und erntete den Applaus der Branche!

Die steirische Seilbahnwirtschaft hat auch heuer wieder kräftig investiert. „Über 30 Millionen Euro wurden in Qualitätsverbesserung und Modernisierung gesteckt. Das zeigt die Leistungsfähigkeit unserer Branche“, resümiert der FG-Obmann. Für den kommenden Winter kündigten Moser und sein Team eine Wiederaufnahme der Aktion „Große helfen Kleinen“ an. Dabei soll zwischen den großen Unternehmen und den kleinen Skiliften Know-how sowie Gerätschaft und Equipment ausgetauscht werden. Moser: „Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst. Die steirischen Seilbahnen sind ein wichtiger, unverzichtbarer Wirtschafts- und Wertschöpfungsmotor heute und auch in Zukunft.“ Mut zum Preis Und sein Stellvertreter Fabrice Girardoni (BB Stuhleck), der in der Fachgruppe einen neu initiierten „Think Tank“ leitet, appellierte u. a. an die Kollegen, bei der Tarif-Gestaltung „Mut zum Preis“ zu haben.

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& tagungen

Salzburger Seilbahntagung (Salzburg, 22. Oktober)

Kräftige Investitionen & Sorgenfalten 105 Mill. Euro investieren Salzburgs Seilbahn-Unternehmen auch heuer wieder in neue Anlagen, Sicherheit, Komfort und in die technische Beschneiung. Anlässlich der diesjährigen Seilbahner-Tagung gab es allerdings auch Sorgenfalten. Vor allem auf der Stirn von Obmann Ferdinand Eder, der an alle Seilbahner appelliert, mehr junge Menschen zum Lehrberuf zu animieren.

LHStv. Dr. Astrid Rössler fand lobende Worte für die Ausbildung des Seilbahnnachwuchses in Hallein, ging aber nicht auf die Forderungen nach besseren Rahmenbedingungen ein.

So „retten“ etwa die Seilbahnen durch ihre hohen Investitionen in die technische Beschneiung immer wieder schneearme Wintersaisonen. Über die Jahre hinweg wurden regelmäßig bis zu 25 Mill. Euro in den Ausbau und nunmehr zunehmend in die (energetische) Optimierung der technischen Beschneiung gesteckt.

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Sparten-Obmann Peter Tutschku, Fachgruppen-GF Mag. Stefan Pfisterer, LHStv. Dr. Astrid Rössler, Sparten-GF Mag. Robert Soder, FG-Obmann-Stv. Veronika Scheffer, FG-Obmann Ferdinand Eder und LAbg. Mag. Hans Scharfetter (v. l.) bei der Seilbahntagung im WIFI.

Für die kommende Wintersaison fließen 45 Mill. Euro für Beschneiungsanlagen und Speicherteiche. Das sind fast die Hälfte aller Investitionen. „Gerade bei den Beschneiungsanlagen kommen jedes Jahr technische Innovationen auf den Markt, wodurch die Effizienz und der Energieverbrauch der Schneekanonen verbessert werden. Heuer wird vor allem in Wasserspeicher und in die Optimierung älterer Schneekanonen investiert, die gegen modernere Schneeaggregate ausgetauscht werden“, informierte Eder. Damit verlieren die Unwägbarkeiten der Witterung für den Wintertourismus an Brisanz: denn mittlerweile werden 85% der rund 4.700 Hektar an Skipisten im Land Salzburg technisch beschneit. 4.700 Hektar Skipisten, verteilt auf mehr als 50 Skigebiete, klingt viel, stellen aber nur 0,65 % der Landesfläche dar. Weitere 40 Mill. Euro werden von den Betreibern heuer für neue Seilbahn- und Liftanlagen aufgewendet sowie für Sicherheits- und Komfortverbesserungen. Zudem werden fast 21 Mill. Euro in Pisten, Parkplätze, Pistengeräte und Serviceeinrichtungen investiert. Zählt man die Inves-titionen der vergangenen zehn

Jahre zusammen, ergibt das mehr als 1,1 Mrd. Euro, die die Seilbahnwirtschaft für Modernisierungen und Verbesserungen aufgewendet hat.

Christian Felder, neuer Leiter des Technikerkomitees (als Nachfolger von Robert Steinwander) führte durch den Dschungel neuer Gesetze und Verordnungen und deren Bewältigung.

Förderung für kleine Skigebiete Gemeinsam mit dem Land Salzburg unterstützt die Salzburger Seilbahnwirtschaft auch 2015 wieder Kleinstliftbetreiber aus dem von den beiden Partnern eingerichteten Unterstützungsfonds. Die finanzielle Hilfe soll zum Erhalt kleiner Liftanlagen beitragen. „Die Lage der Kleinstliftbetreiber ist besonders in schneearmen Wintern mit meist wenigen Betriebstagen angespannt. Speziell für diese hoffen wir auch auf eine günstige Wintersaison 2015/16, weil eine dauerhafte technische Beschneiung sehr kostenintensiv ist und nicht zur

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er allgemeinen Wirtschaftslage „zum Trotz“ baut Salzburgs Seilbahnwirtschaft weiter für die Zukunft aus. „Unsere Investitionen bleiben auch nach vielen Jahren konstant hoch“, stellte der Obmann der Salzburger SeilbahnUnternehmen, Ferdinand Eder, anlässlich der Fachgruppentagung der Seilbahn- und Liftbetreiber im WIFI Salzburg fest. „Damit sorgt die Salzburger Seilbahnwirtschaft nicht nur für mehr Sicherheit, Komfort und Schneegarantie sondern kann auch ihre Rolle als wichtiger Tourismusmotor ausspielen, und das zunehmend nicht nur im Winter.“

Bereits zum 12. Mal eröffnete Ferdinand Eder als Obmann die Salzburger Seilbahntagung. Er appellierte dabei mehrmals an die Seilbahner, mehr Lehrlinge auszubilden.

Gänze durch die finanzielle Spritze des Fonds abgedeckt werden kann“, sagte Eder. Heuer konnten elf Anträge positiv erledigt werden. Seit 2010 wurden insgesamt mehr als 570.000 Euro für Kleinstliftbetreiber zur Verfügung gestellt. Dadurch soll vor allem Kindern und Jugendlichen der Zugang zum Wintersport im Nahbereich ihres Wohnortes ermöglicht beziehungsweise erleichtert werden. Karriere am Berg Seilbahnen als technisch komplexe Anlagen benötigen bestens ausgebildetes Personal. In der Berufsschule in Hallein ist in den vergangenen Jahren ein Kompetenz-Zentrum für Seilbahntechniker entstanden, das selbst der „grünen“ LHStv. Astrid Rösler hohen Respekt abringt. Anlässlich ihrer Grußworte allerdings hörte das Auditorium neben dem Lob für die wichtige Ausbildung mehr von Verantwortung, welche die Branche für die Gesellschaft mitzutragen habe als von tatkräftiger Unterstützung, die Rahmenbedingungen zu verbessern. Diese allerdings sind es, die den Seilbahnern nach wie vor zu schaffen machen. Erleichterungen, beschleunigte Verfahren und eine sinnvolle Durchforstung der Gesetze würden jener Branche, die von allen Seiten als Wirtschaftsmotor gelobt wird, sehr gut tun. Das Lob für die Berufsschule und die breit gefächerte Ausbildung allerdings kommt von Rössler ganz zurecht. Jährlich kamen bislang im Durchschnitt rund 40 neue Lehrlinge nach Hallein, um sich zu Seilbahntechnikern ausbilden zu lassen. „Wir sind auf einem guten Weg“, sagt Eder.

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Doch Sorgenfalten zeigten sich auf seiner Stirn. Denn der Zustrom für den neuen ersten Jahrgang lässt zu wünschen übrig. „Ich will hier ausdrücklich an die Betriebe appellieren Lehrlinge einzustellen, damit der hohe Standard auch künftig gehalten werden kann. In diesem Jahr sind enttäuschend wenig Anmeldungen eingegangen, sodass wir zusammen mit Interessenten aus Deutschland und Südtirol lediglich auf 23 Schüler kommen werden. Das ist ein Minus von fast 50 Prozent - und eindeutig zu wenig. Das gefährdet nicht nur die Ausbildung, sondern auch die künftige Qualität der Mitarbeiter“, sagte Eder. Unterstützung bekam er bei seinem Appell auch vom Leiter des Technikerkomitees, Christian Felder. Er berichtet von einem Pilotprojekt, bei dem sieben junge Seilbahner nach dem erfolgreichen Lehrabschluss auch für den Lehrabschluss des Elektrotechnikers vorbereitet werden. „Das steigert die Attraktivität der Lehre und die Qualität der Ausgebildeten weiter“, so der Elektroingenieur, der auch über neue technische Verpflichtungen berichtete. Diese sind ab sofort jedoch auch schriftlich bei der Fachgruppe abrufbar. Qualität ist der Branche ein Credo. Qualität in Produkten und im Service. Salzburgs Seilbahnbetriebe spielen zudem auch weiterhin eine wichtige Rolle auf dem Arbeitsmarkt. Sie beschäftigen ganzjährig rund 2.000 Mitarbeiter, im Winter durchschnittlich 4.500 Personen.

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Werbung für die Branche Nach den technischen und administrativen Ausführungen klärte Peter Winkler über Freuden und Leiden nach der Steuerreform auf. Von der Einschränkung der MitarbeiterBegünstigungen bis hin zur Verpflichtung der Barrierefreiheit. Erfreulicheres hatte Ricarda Rubik über die Aktivitäten des Marketing Forums zu berichten. Über den Höhenflug der SommerbahnBetreiber und darüber, dass die neue Webseite zur Unterstützung nunmehr auch als mobile Version verfügbar sei – inklusive Seilbahnbörse. Zudem kündigte sie zwei Termine an: Am 4.11. veranstaltet der Partner Netzwerk Winter das Forum „Zukunft Winter“ in Kaprun; und am 19. 11. findet ein Treffen zum Thema „Wintersport Reset“ in Tegernsee statt. Beide Referenten luden die Gäste erneut ein, sich bei Fragen jederzeit an die Experten der Wirtschaftskammer zu wenden. Es erwarte sie jedmögliche Unterstützung. So zeigten die Referate auch, wie viel sich hinter den Kulissen bewegt. Oft in kleinen Schritten gegen für die Branche unverständliche Stolpersteine, oft in großangelegten Kampagnen der Plattform für die Seilbahner-Interessen. Auch wenn bei dieser Tagung die führenden Protagonisten der Verhandlungspartner fehlten – sowohl LH Wilfried Haslauer als auch der wortgewaltige Kämpfer für die Seilbahner, Franz Hörl, waren verhindert – wurden vor allem auch viele neue Informationen weitergegeben. ah

Zahlen, Daten, Fakten - Seilbahnen Salzburg

Von 52 Skigebieten werden 447 Seilbahnen und Liftanlagen betrieben Nach Südtirol mit 85% die höchste technische Beschneiungs-Dichte 115 Speicherteiche mit gemeinsam rund 5 Millionen Kubikmeter Wasser 105 Millionen Euro Investitionen für die kommende Saison Förderung der Kleinstskilift-Betreiber in Kooperation mit dem Land geht auch 2016 weiter 24 % der österreichischen Schulskikurse finden im SalzburgerLand statt 3.500 Skikarten wurden über die Aktion anlässlich der AK-Wintertauschbörse – 40 Euro = 1 EW Ticket plus 1 Kinderticket – verkauft Sommerbahnen-Betreiber konnten die Sommerbetriebstage auf 130 steigern sowie Gäste und Umsätze verdoppeln Kooperation für eine weitere gemeinsame Werbeschiene ausgearbeitet Die Strompreise für 2018 wurden ausgehandelt. Strombörse nutzen! Auch heuer wieder attraktive Sonderangebote für verschiedenste Gruppen, der Kampf um die Berechtigung der Einheimischen-Ermäßigung wird weitergeführt 39 Lehrlinge haben im Juli die Ausbildung in Hallein erfolgreich abgeschlossen Für das Schuljahr 2015/16 fehlen noch Einsteiger! Der Ausschuss mit Obmann Ferdinand Eder wurde wiedergewählt

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ALPIN-DATA: Von der App im Gelände „leiten“ lassen

Das Handy als Leitungsplan BIG DATA … ist d e r technische Zukunftstrend: Nämlich die Unmengen an Daten, die die aktuelle Digitaltechnik produziert, entsprechend sinnvoll zu nutzen.

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ber diese Daten am Schreibtisch (des Geschäftsführers) zu haben, ist eine Sache – viel wichtiger ist es jedoch, dass dem Beschneier, Pistenfahrer und allen sonstigen „Outdoor“-Teams diese Daten auch „im Feld“ zur Verfügung stehen. In dieser Hinsicht bietet die Fa. ALPIN-DATA nunmehr eine praxisgerechte Lösung: Eine App auf dem Handy! Das Mobiltelefon, in der heutigen Zeit ja bereits „Fernbedienung“ für alle möglichen Lebensbereiche, bekommt gerade im professionellen Einsatz eine immer wichtigere Rolle – eben weil man es praktisch immer bei sich hat.

Gerade in einem Beschneiungssystem - wie hier auf der Reiteralm -, in dem immer wieder neue Anlagen dazukommen, sind zuverlässige und aktuelle Projekt-Daten „überlebenswichtig“.

Manfred Doppelhofer und sein Team von ALPIN-DATA sind DatenSpezialisten, die auch für zahlreiche heimische Skiresorts tätig sind: „Nach jahrelanger Berufserfahrung im Bereich Leitungsdigitalisierung

gründete ich im Mai 2012 meine eigene Firma ALPIN-DATA ... und war und bin mit meinen Aufgaben des Aufbaus von Datenbanken auch bereits für etliche heimische Skiregionen tätig.“

Das gesamte Beschneiungssystem - in diesem Fall der Hauser Kaibling (auf Basis von Google Earth) am Bildschirm ...

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Basis des Informationssystems ist eben zunächst die Erfassung und Aufbereitung der ganzen System- und Leitungsdaten – das ist gewissermaßen der Hauptaufgabenbereich der Firma ALPIN-DATA: Erfassen und Archivieren von diversen Leitungsnetzen in eine den Bedürfnissen des Unternehmens angepasste Datenbank. „Wichtig ist, dass nicht nur eine Linie ohne irgendeinen Bezug in Ihr GIS Programm eingespielt wird. Sondern, dass jede einzelne Leitung mit den entsprechenden Daten gezeichnet und gespeichert wird. Damit Sie mit einem Blick sehen können … • von wo bis wo geht diese Steuerleitung, Niederspannung oder LWL Schlauch? • Wann wurde diese Leitung verlegt? • Können auf diese Leitung noch mehr Verbraucher angeschlossen werden? Außerdem bieten wir das Zusammenführen aller bestehenden Daten und Aufzeichnungen Ihres Leitungsnetzes und Ihrer Anlage.“

Schnei-Meister Stefan Schaumberger (l.) von der Reiteralm bestätigt der neuen App besten PraxisNutzen für die tägliche Arbeit im Gelände - mit Manfred Doppelhofer. Fotos: ALPIN-DATA

Und das alles eben nunmehr auch via spezieller App direkt am Handy, Tablet etc. … und damit mobil im Gelände jederzeit zugreifbar. Die App wurde vom Unternehmen Safirus DWC aus München entwickelt; und ALPIN-DATA hat den Vertrieb übernommen. Mit der neuen App bietet sich eben die Möglichkeit,

dass mit diesen Daten des Unternehmens auch im „Feld“ jederzeit - mit der geografischen Lage kombiniert gearbeitet werden kann. Also mit den wichtigen „Nervensträngen“ im Skigebiet, den Informations- und Versorgungskabel - Doppelhofer: „Mit Hilfe dieser App kann im Gelände jederzeit auf die Daten zugegriffen werden. Die App ist zudem eine preiswerte Alternative zu sonstigen GISProgrammen. Und – ist sie einmal im Unternehmen installiert – können eine unbegrenzte Zahl an berechtigen Mitarbeitern mit ihr arbeiten.“

Die Vorteile der Datenbank: • Wegfallen großer und zeitaufwändige Archive. • Flexible Verwendung von geografischen Informationen. • Schnelle und genaue Bewertung der Betriebsmittel. • Hohe Planungssicherheit bei zukünftigen Projekten. • Aufzeigen von Netzproblemen im geografischen Bezug. • Digitale Daten als Grundlage für Ihre Betriebsführung.

... und in der Handy-App von ALPIN-DATA.

Theorie & Praxis: Daten-Leitungen im Gelände.

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& tagungen

theALPS: Fünfte Auflage und eine Rekordbeteiligung beim Branchen-Treffpunkt

Alpiner Bike-Tourismus als Leitthema Mit seiner fünften Auflage und einer Rekord-Beteiligung etabliert sich theALPS endgültig als der führende Branchen-Treffpunkt: Knapp 400 Entscheidungsträger des europäischen Alpentourismus wie Tourismus-Anbieter aus Italien, der Schweiz, Österreich und Frankreich, aber auch Vertriebspartner aus Europa und Asien sowie Übersee, Medienvertreter und anerkannte Bike-Experten kamen in Moena, im Fassatal im Trentino, zur internationalen Tourismus-Fachtagung 2015 zusammen.

Z

entrale Frage des diesjährigen theALPS-Symposiums, das von 6. bis 8. September 2015 in Moena, Trentino, stattfand, war die zukünftige Rolle des Bike-Tourismus im Alpenraum. Zu diesem Zweck wurde Prof. Harald Pechlaner (EURAC Bozen) damit beauftragt, in Kooperation mit der Trentino School of Management, eine Studie zum gegenwärtigen Stand von alpinen Bike-Angeboten und den zukünftigen Anforderungen an die Regionen zu erstellen.

Studienleiter Harald Pechlaner (EURAC Bozen) zeichnet für die brandaktuelle Bike-Studie verantwortlich.

Alpine Bike-Angebote brauchen mehr Kooperation und Spezialisierung Die Ergebnisse waren für viele überraschend. Denn Pechlaner unterscheidet drei Zielgruppen im Bike-Segment: Road Biker, Mountain Biker und Trekking Biker. Wobei vor allem letztere, so der Studienleiter,

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Präsident Josef Margreiter (m.) eröffnete gemeinsam mit Maurizio Rossini (Direktor Trentino Marketing, l.) und Andrea Weiss (Direktor Val di Fassa Tourismus, r.) die internationale Tourimusfachveranstaltung theALPS 2015. Foto: pro.media

in Zukunft die größte Zielgruppe ausmachen werden: Allein im ZielMarkt Deutschland nutzen mehr als 12 Millionen Menschen regelmäßig ihr Trekking Bike, in Großbritannien sind es mehr als 9 Millionen. Das Potenzial ist also sehr groß; doch es fehlt derzeit im Alpenraum noch an der Infrastruktur, um Trekking Biker anzusprechen. Dasselbe gilt in vielen Regionen für Road- und Mountain Biker. Pechlaner wies darauf hin, dass ein qualitativ hochwertiges BikeAngebot nur in Zusammenarbeit entstehen kann. Biker seien mobil und nicht an einen Ort gebunden, daher fordert er eine Abkehr vom Einzelkämpfer-Dasein und empfiehlt den Regionen, sich zusammenzuschließen, um mit vereinten Kräften attraktive Angebote zu schaffen: „Bike-Tourismus im Alpenraum kann nur durch Kooperation der Destinationen funktionieren.“ Darüber hinaus sei die Politik gefordert, in enger Zusammenarbeit mit dem Tourismus die nötigen Rahmenbedingungen, wie etwa Radwege, zu schaffen. Die Studie belegt, dass Biken mehr als nur Sommersport ist.

In den vergangenen Jahren wurde Radfahren zum Lifestyle, der für Individualismus, Nachhaltigkeit und Abenteuer steht. Die Tourismusbranche müsse stärker auf diesen Trend reagieren, so Pechlaner. Natur-Erlebnis, spezielle, auf die Biker zugeschnittene Routen und spezialisierte Unterkünfte sind die Ansprüche, die alle Bike Touristen an ihre Urlaubsregion stellen. Zugleich müsse man sich aber darüber klar werden, welche Biker man anspricht. Hier rät Pechlaner zur

Spezialisierung ist auch in diesem Segment ein wichtiges Thema. Fotos: theALPS

Spezialisierung, was voraussetzt, sich eingehend mit den jeweiligen Gruppen zu beschäftigen. Denn die Szene wird aufgrund der rasanten technischen Entwicklungen – Stichwort E-Bikes - immer differenzierter. Die Bike-Industrie habe das längst verstanden und biete sogar schon eigenständig passende Urlaubsangebote für ihre Kunden an. Pechlaner rät den Regionen daher, die Kooperation mit der Industrie und den Bike-Medien zu verstärken, um am Puls der Zeit zu bleiben und die einzelnen Zielgruppen besser zu erreichen. Margreiter wiedergewählt – theALPS kommt nach Tirol Im Rahmen der Fachtagung in Moena wurde auch das Präsidium von AlpNet neu gewählt. Dabei wurde der amtierende Präsident, Tirol Werbung-Direktor Josef Margreiter, im Amt bestätigt. Außerdem wurden Damian Constantin, CEO Valais/Wallis Promotion, und Maurizio Rossini, Direktor Trentino Marketing, zu seinen neuen Stell­ vertretern ernannt. Im kommenden Jahr wird Margreiter als Gastgeber von theALPS 2016 in Tirol fungieren. Nach dem Bike-Fokus in diesem Jahr wird im Oktober 2016 die Zukunft alpiner Winterferien im Fokus stehen.

Mit dem E-Bike lassen sich auch steile Forstwege vom Durchschnitts-Radfahrer bezwingen. Wie hier beispielsweise in der Region Mühlbach am Hocghkönig. Foto: TVB Mühlbach Hkg

theALPS ist das jährliche Branchentreffen von acht führenden Tourismusregionen in den Alpen, die unter dem Dachverein AlpNet das gemeinsame Ziel verfolgen, den Alpentourismus dauerhaft weiterzuentwickeln. Aktuell stehen die Tourismusregionen BE! Tourism, Graubünden Ferien, Luzern-Vierwaldstättersee, RhôneAlpes Tourisme, Tirol Werbung, Trentino Marketing, Südtirol Marketing und Valais Promotion hinter der Initiative. Die Mitglieder von AlpNet repräsentieren mit 245,3 Mio. Nächtigungen rund 66% der 375 Mio. Nächtigungen im Alpenraum. Die internationale Tourismusfachveranstaltung theALPS stellt eine der ersten Initiativen des Vereines dar. 2011 wurde sie erstmals von Tirol im Schul-

terschluss mit anderen führenden Alpenregionen in Innsbruck ausgetragen. 2013 übernahm Rhône Alpes Tourisme (Frankreich) die Gastgeber-Rolle. 2014 wanderte die Veranstaltung mit dem Austragungsort Graubünden erstmals in die Schweizer Alpen. 2015 machte sie nun im Trentino Station und griff die Bedeutung des Bikens für den europäischen Alpentourismus auf.

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Die Eurobike lockt jährlich tausende Rad-Interessenten nach Friedrichshaften.

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Die Eurobike in Friedrichshafen hat sich auch in diesem Jahr wieder als die globale Leitmesse des Fahrradhandels präsentiert. 45.870 Fachbesucher aus 103 Ländern bei 1.350 Ausstellern aus 53 Nationen – imposante Zahlen rends, Hintergründe, Inspiration – mit mehr als 300 Weltpremieren stellte die Leitmesse an vier Tagen die Innovationskraft der gesamten Fahrradbranche unter Beweis. Mit dabei im Tross der Besucher waren auch so manche Interessenten aus der Tourismusbranche. Denn Das Rad boomt wie noch nie. Ob als staufreies Transportmittel zur Arbeit, als Sportgerät oder als Freizeitspaß. Längst sind es nicht mehr allein die Straßen, die von Bikern frequentiert werden. Viele Asphalt-Flüchter radeln lieber auf Forstwegen, Verwegene stürzen sich waghalsig über Trails vom Berg ins Tal. Egal ob gemütlicher

Rad-Genuss oder Adrenalin-Biking – längst sind die Berge auch für Radler Programm. Deshalb werden auch auf Fahrradmessen immer mehr interessierte Mitarbeiter von Seilbahnunternehmen gesichtet. Der frühe Vogel fängt den Wurm. Das gilt auch für die richtigen Angebote rund um die Sommer-Bergbahnen. Neben Downhill-Bikes und Mountainbikes etablieren sich gerade in gebirgigen Regionen immer mehr auch E-Bikes. Ausgereift bis zum EMountainbike, wie das KTM Elopeak oder das Mountain e-Bike Prodeco werden gängige Fahrräder auch immer mehr für nicht ganz so sportliche Naturgenießer zum Renner. Und so manches Bergbahnunternehmen hat sich das bereits zum Nutzen gemacht, für Bahntransport und Radstrecken gesorgt. Der nächste Schritt – das Angebot an den Talstationen – wird nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Für Andrea Fortolan von Pella Sportswear aus Italien – hier mit einem Kunden – ist das Rad auch vom Berg nicht mehr wegzudenken.

Christian Bartik (HB Performance, links) mit Gerhard Leingartner und Thomas Preßl von KTM im Fachgespräch. Fotos: Si/Pichlmair

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