Schweiz — Wandern im Tessin mit alpiner Wildheit

Mediterranes Flair am Lago Maggiore Eine Wanderwoche in der majestätischen Bergwelt des Tessins, dort wo sich mediterranes Flair am Lago Maggiore mit alpiner Wildheit und faszinierenden Kontrasten verbindet: Die Lieblichkeit des Sees mit blühenden Pflanzenexoten und Palmen, eingebettet in die Landschaft der grünen Wälder und felsigen Gipfel der Alpen und Gletscherregion. Wir wandern in den wilden Tälern auf den „Mulattiera“, den alten Saumpfaden, die die ursprünglichen Hauptverbindungswege zwischen den Dörfern waren. Weinbergterrassen umgeben die Dörfer und wenige Meter weiter beginnt der knorrige Esskastanienwald, deren Exemplare teilweise hunderte von Jahren alt sind und einen Umfang von bis zu 6 Metern erreichen. Die Wanderungen führen uns auch in die Nähe der italienischen Grenze, wo heutzutage nur noch wenige idealistische BergbewohnerInnen Almwirtschaft betreiben. Noch bis in die sechziger Jahre waren die Pässe zwischen der Schweiz und Italien häufig von Schmugglern frequentiert und die bekannten Walserwanderungen erfolgten über diese Wege. Heute ist diese Region die Heimat der Steinadler, Gämsen und Steinböcke, auch der Luchs ist wieder gekehrt. Oberhalb der Baumgrenze eröffnen sich weite Horizonte und großartige Ausblicke, die von der Poebene bis zu den Viertausendern im Wallis reichen. Wir lassen uns verzaubern von dieser kraftvollen Schönheit und den zahlreichen Bergseen, die uns zu einem erfrischenden Fußbad verlocken. Als „Gipfel“ der besonderen Art zählt die 2-Tagestour mit einer Hüttenübernachtung. Nach einer faszinierenden Hochtour auf 1800 m genießen wir besinnlich die Abendstunden und den Sonnenuntergang auf einer Berghütte. Still und mächtig umfängt uns die Berglandschaft. Unterkunft Ihr wohnt in der Casa Soledaria in Cavigliano, einem Hotel mit herzlicher Atmosphäre am Fuße der Berge, mit Blick auf den nördlichen Teil des Lago Maggiore. Ausgezeichnetes 3-Gang Menü zum Abendessen mit biologisch und regionalen Produkten. Der große Garten oder die Bar laden zum Entspannen ein.Das Teatro Dimitri, ein weltberühmtes Clowntheater, befindet sich im Nachbardorf. Das Programm ist abwechslungsreich von Tanz, Pantomime bis Gesang von Tessiner Liedern. Ein Besuch am Abend kann eine weitere Bereicherung der Reise sein.

Reiseintention: Wanderreisen , Kreativ & bewegend Begegnungen und Kultur Naturerlebnisse Aktivitäten Genuss und Muße Wellness Anforderung Luxus der Einfachheit ist die Qualität, sich auf das Wesentliche zu besinnen

Das Besondere auf einen Blick Subtropische Vegetation und alpine Bergwelt Ausblicke auf den Lago Maggiore und die 4000er im Wallis Bezaubernde Bergseen Rundgeschliffenen Felsen und Flussbecken Abend- und Morgenstimmung auf dem Berg erleben Eine Hüttenübernachtung Mediterranes Flair am Lago Maggiore Capuccino und „Dolce Vita“ auf der Piazza Grande in Locarno Dreigangmenü aus biologischen und regionalen Produkten, auch vegetarisch

Das Besondere auf einen Blick 1.Tag. Individuelle Anreise Individuelle Anreise nach Cavigliano, in die Casa Soledaria. Von Locarno mit der „Centovallibahn“ nach Cavigliano, ca. 15 Minuten Fahrtzeit und anschließend 5 Minuten Fussweg. Begrüßung durch die Reiseleiterin um 18h. Ihr könnt Euch vor dem Abendessen noch einen Apéro im Garten des Hotels gönnen. 2.Tag: Vom Valle di Rii zur Maggiaschlucht Wir erkunden die nähere Umgebung und erhalten einen ersten Eindruck in die verwinkelte Bauweise der Tessiner Dörfer. Hinter jeder Ecke gibt es Neues zu entdecken, die blumengeschmückten Außentreppen, die Innenhöfe, die terrassierten Gärten, die alte Weinpresse, der Dorfbrunnen. Von Verscio aus folgen wir im sanften Aufstieg dem Wanderweg ins Valle di Rii, ein leise murmelnder Bach schlängelt sich neben uns her. Der runde Rücken des Monte di Zucchero lädt zum Picknick mit Ausblick ein - von den Gipfeln des Valle Maggia bis zum Lago Maggiore. Der Abstieg nach Tegna führt durch einen lichten Birkenwald direkt zur berühmten Maggiaschlucht bei Ponte Brolla. Ein Naturkunstwerk aus bizarren Felsformationen und smaragdgrünen Wasser, das wir der letzten Eiszeit vor 10.000 Jahren verdanken. In den Flussbecken kann gebadet werden, wer es wärmer möchte, nimmt ein Sonnenbad auf den rundgeschliffenen Felsen. Gehzeit: 3 bis 4 Stunden, Höhendifferenz: Aufstieg 400m, Abstieg 400m. 3. Tag: Panoramatour und Gondel über Locarno Wir starten im idyllischen Bergdorf Mergoscia, steil klebt es am Hang, direkt über dem Stausee Lago di Vogorno. Die alte Kulturlandschaft ist bemerkenswert und charakteristisch für die Gegend. Die Wanderung beginnt in den terrassierten Weinbergen, führt über zahlreiche kleine Bergsiedlungen zur „Alpe Bietri“ auf 1500 m. Vom nahegelegenen Pass werden wir mit einem Panoramablick über den Lago Maggiore mit den Brissago Inseln belohnt. Gemächlicher Abstieg bis zur Bergstation der Alpe Cardada. Locarnos höchstem „Balkon“. Die Gondel

bringt uns kräfteschonend in wenigen Minuten nach Orselina. Exponiert thront die „Madonna del Sasso“, eine bekannte Wallfahrtskirche aus dem 17.Jahrhundert, auf einem schmalen Felsvorsprung und wacht über Locarno. Den Spuren vieler tausend PilgerInnen folgend, gelangen wir auf einem Treppenweg in zwanzig Minuten direkt auf die Piazza Grande mitten in der Altstadt. Welche kann jetzt noch einem Cappuccino oder Gelato widerstehen? Gehzeit: 5 bis 6 Stunden, Höhendifferenz: Aufstieg 900m, Abstieg 400m. 4. Tag: Besuch des Frauenprojektes „Pagliarte“ und Relaxen Am Vormittag besuchen wir das Frauenprojekt „Pagliarte“ in Berzona. Die Strohindustrie hatte im Onsernonetal einst eine große Bedeutung. Hüte wurden produziert, Taschen oder die Sitzflächen für die traditionellen Tessiner Stühle. Dies brachte erstaunlichen Wohlstand in eines der wildesten Täler des Tessins.Eine Gruppe von Frauen hat das alte Handwerk der Strohverarbeitung wieder aufgenommen und daraus „Pagliarte“ gegründet. Phantasievoll und kreativ fertigen sie sowohl die klassischen Hut-Modelle als auch neue Objekte aus geflochtenem Stroh in allen Formen und Farben an. Anschließend durchstreifen wir das Dorf Berzona, in dem für einige Jahre Max Frisch gelebt hat. Welche möchte, wandert zum Fluss oder schließt eine Mühlenbesichtigung an. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Sei es im Garten der Casa Soledaria, sei es mit einem Ausflug nach Ascona zum Baden oder Altstadtbummel. 5. Tag: Beginn der zweitägigen alpinen Wildheit Pässe, Seen und Grenzwandern auf Höhenwegen erwarten uns auf unserer zweitägigen Wanderung. Ausgangsort ist Cimalmotto auf 1400 m im oberen Maggiatal. Diese Tour führt uns nahe der italienischen Grenze in die wilde Bergwelt des Tessins. Munter sprudelnde Bergbäche begleiten uns und kurz vor dem Pass liegt malerisch der Lago di Cavegna und verspricht eine Mittagspause mit Fußbad.Vom Passo della Cavegna auf 1980 m haben wir einen Einblick in den weiten Talkessel des Valle Vergeletto und erblicken auf der gegenüberliegenden Seite das Ziel des ersten Tages. Wir steigen etwa 200 m ab zur Alpe Porcaresc, von hier aus durchqueren wir auf etwa gleich bleibender Höhe das weite Hochtal. Eindrücklich ist der größtenteils mit Granitplatten gelegte Weg, wir befinden uns offenbar auf einer alten „Hauptverkehrsstrasse“. Geborgen in der kleinen Berghütte auf der weitläufigen Alpe Salei lassen wir die Tour ausklingen, genießen die Stille und die Abendstimmung auf 1700m. Gehzeit: 7 Stunden, Höhendifferenz: Aufstieg 950m, Abstieg 570 m. 6. Tag: Zweiter Tag in der alpinen Wildheit Am zweiten Tag erreichen wir nach einer einstündigen Wanderung den Lago di Salei auf 1900 m. Eingebettet in einen Lärchenwald strahlt er einen lieblichen Zauber aus inmitten der mächtigen wilden Berglandschaft. Hier lassen wir uns Zeit, die morgendliche Ruhe in uns aufzunehmen. Welche möchte, kann noch zum Pizzo Pilone aufsteigen, einem Gipfel direkt auf der Grenze Schweiz-Italien, von dem aus sich ein fantastischer Rundblick bis zum Monte Rosa Massiv entfaltet. Der Abstieg ins Valle Onsernone führt uns nach Spruga, dem letzten Ort im Tal. Von hier aus bringt uns der Postbus wieder nach Cavigliano. Gehzeit: 4 Stunden, Höhendifferenz: Aufstieg 200m, Abstieg 860 m. 7. Tag Monte Comino - Höhenwanderung und Museum Mit der Seilbahn lassen wir uns auf den Monte Comino (1150 m) bringen. Hier beginnt eine abwechslungsreiche Wanderung auf dem Rücken zwischen Centovalli und Valle Onsernone. Der Weg schlängelt sich am sonnigen Hang entlang, vom Hochmoor zu Ginster, Erika und Wachholderbüschen. Teilweise sind die Wege und Treppen aus den Felsen herausgehauen. Wir durchqueren Buchen- und Kastanienwälder auf unserem Weg nach dem kleinen Weiler Pila. Ein romantischer Platz mit einer alten Mühle und einer filigranen Natursteinbrücke über den „Rii di Mulitt“ lassen uns verweilen, bevor wir die letzten Meter nach Intragna absteigen. Das Museum in Intragna vertieft abschließend unsere Eindrucke zu Kultur und Geschichte des Tessins, im Spannungsfeld zwischen archaischer Lebensweise und modernem Lifestyle am Lago Maggiore. Heute gehen wir auswärts essen in Locarno oder Ascona mit Blick auf den See. Und übenachten zum letzten Mal in der Casa Soledaria Gehzeit: 4 Stunden, Höhendifferenz: Aufstieg 100m, Abstieg 900 m. 8. Tag Individuelle Abreise Ciao Ticino!

Enthaltene Leistungen reisebezogene Leistungen:

6 Übernachtungen in DZ oder EZ mit Waschbecken, Gemeinschaftsduschen, Balkon in der Casa Soledaria 1 Übernachtung in einer Berghütte im Matratzenlager 5 x Halbpension 1 x Abendessen auf der Berghütte Öffentliche Verkehrsmittel im Rahmen der Wanderungen Seilbahn auf den Monte Comino 5 geführte Tagestouren 1 Halbtagesausflug Deutschsprachige Reiseleiterin

Nicht enthaltene Leistungen reisebezogene Leistungen: An- und Abreise nach Cavigliano / Locarno Mittagessen / Lunchpaket Getränke 1 Abendessen in Ascona

Termine & Preise von

bis

TN min/max

Preis

30.08.14

06.09.14

4/8

1.050,00 €

EZZ

Plätze

Bei dieser Reise sind noch Plätze frei. Bei dieser Reise sind nur noch wenige Plätze frei. Die Reise ist auf Anfrage noch buchbar. Diese Reise ist ausgebucht/geschlossen. Leider keine freien Plätze mehr!

Generelle Hinweise Anreise mit der Bahn

bis Locarno erstehen.

Programmhinweise Änderung des Tagesprogramms Da wir uns in alpinem Gelände bewegen, behält sich die Reiseleiterin vor, die Reihenfolge und letztendlich die Ziele der Touren, den Witterungsbedingungen anzupassen.

Die Casa Soledaria steht uns für 7 Nächte zur Verfügung, so kann auf Grund der äusseren Umstände die 2Tagestour in zwei Tagestouren kleineren Formats umgewandelt werden. (Preislich wäre das kein Unterschied).