Segen vor einer Reise Gott schenke dir Mut zum Aufbruch, damit sich dir neue Menschen und Weiten erschließen.

Er schenke dir Lust, deine Chancen und Grenzen zu erfahren und spannende Abenteuer zu erleben.

Pfarrbrief der Katholischen Pfarrei St. Kilian Scheßlitz

Sommer 2007

Er führe dir bei allen Hindernissen vor Augen, welche neuen Wege möglich sind.

Er setze in dir Kräfte und Energien frei, damit du mit Freunden viel Neues ausprobieren kannst.

Gott segne dich und behüte dich in Gefahr und Ausgelassenheit. Gott segne deine Schritte in ein neues Land und lasse dich erfüllt heimkehren.

Er lasse dich neue Seiten an dir und an anderen entdecken.

Allen, die eine Reise machen, wünschen wir einen schönen und erholsamen Urlaub und eine glückliche Heimkehr, den Kranken viel Kraft und baldige Genesung und Ihnen allen Gottes reichen Segen für die Ferienzeit! Anni Finzel

Günther Neumaier

Pfarrgemeinderatsvorsitzende

Kirchenpfleger

Markus Brendel

Antony Kizhakkeveettil

Pfarrer

Seelsorger

Mia Hofmann

Klemens Dorrmann

Pastoralreferentin

Pastoralreferent

Wie geht es weiter? ……………………………… Gottesdienste in den Ferien

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Dresden-Fahrt der Jugend ………….………. Informationen zum Pfarrzentrum

Druck: GEDI-Schriften Scheßlitz/Burgellern

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„Wie geht es weiter?“

Wir sind für Sie da Pfarramt St. Kilian Wilhelm-Spengler-Str. 3 96110 Scheßlitz Tel.: 09542 – 921088 Fax: 09542 – 921089 www.pfarrei-schesslitz.de [email protected]

– so werde ich immer wieder gefragt. Gemeint ist damit die Situation in der Seelsorge: wenn die Zahl der Priester immer geringer wird? - wenn die Pfarrgebiete immer größer werden? - wenn die Aufgaben vielfältiger werden? Ich habe darauf auch keine Antwort, die uns zufrieden stellt. Eines will ich schon betonen: Wir sollten keine Angst verbreiten. Es hat schon immer Zeiten des Umbruchs und der Neufindung in der Kirche gegeben. Bischof Joachim Wanke aus Erfurt kennt die Situation der Kirche in einer veränderten Umgebung gut. Er hat einen Blick für die Probleme – und er handelt aus tiefer Überzeugung. In diesen Tagen habe ich in der Zeitschrift „Christ in der Gegenwart“ einen Artikel von ihm gelesen, den ich auszugsweise wiedergeben möchte. Er schreibt: „Es ist heilsam, sich auf die Grundlagen von Kirche zu besinnen … Die kirchliche Landschaft verändert sich. Und das ruft Unruhe und Ängste hervor. – Der Blick in die Geschichte der Seelsorge zeigt: die Gestalt von Kirche war immer wieder Veränderungen ausgesetzt, manchmal durch Abbrüche, wie etwa beim Zusammenbruch der alten Reichskirche am Anfang des 19. Jahrhunderts, dann aber auch von Neuanfängen. Wir müssen heute nüchtern feststellen: Es wird keine Rückkehr zu den Verhältnissen der Vorkonzilszeit geben. Wir haben die Periode einer intensiven Pfarrseelsorge mit ihrem Ideal einer umfassenden Versorgung aller Gläubigen hinter uns gelassen. In dieser Periode wurde Großartiges aufgebaut und geleistet. Das steht außer Frage. Vieles davon wird auch weiter wichtig bleiben, weil es zeitlose Grundaufgaben für die Kirche gibt, etwa die Sammlung der Gläubigen um Gottes Wort und die Sakramente, oder die Sorge um die Kranken und Armen. Doch auch hier gilt: Das bisher Gewohnte allein eröffnet keine Zukunft. Es braucht heute eine neue Erschließung des Evangeliums als Horizonterweiterung in einer Welt, die sich mehr und mehr vom Himmel Gottes abschottet. Es braucht neue Wege, um die Lebensgeschichten der Menschen und die heilende Gottesgegenwart miteinander in Kontakt zu brin2

Bürozeiten: Montag: 10 - 12 Uhr und 16 - 18 Uhr Dienstag: 10 - 12 Uhr Mittwoch: 10 - 12 Uhr Donnerstag: 10 - 12 Uhr und 16 - 17.30 Uhr Freitag: 10 - 12 Uhr Bitte kommen Sie - wenn möglich - zu den Bürozeiten!

Pfarrer Markus Brendel Seelsorger Antony Kizhakkeveettil Pastoralreferentin Mia Hofmann Pastoralreferent Klemens Dorrmann

℡ 7718993 ℡ 7718994 ℡ 7718996 ℡ 7718996

Sekretärin Brigitte Molitor Mesner Hubert Kurzela Kreise und Gruppen in der Gemeinde: In unserer Gemeinde gibt es eine Vielzahl von Gruppen und Kreisen. Alle stellen sich auf unserer Homepage www.pfarrei-schesslitz.de vor! Impressum: Der Kiliansbote ist der Pfarrbrief der Katholischen Pfarrei St. Kilian in Scheßlitz. Er erscheint regelmäßig drei Mal im Jahr und wird an alle Haushalte der Pfarrei verteilt. Pfarrbriefredaktion:

Klemens Dorrmann, Mia Hofmann, Brigitte Molitor, Franz Neumaier, Tobias Sieling

V.i.S.d.P.:

Pfarrer Markus Brendel

Der nächste Kiliansbote erscheint am 25.11.2007 (Christkönigssonntag)

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Wir feiern regelmäßig Gottesdienst am Wochenende Samstag 18.00 Uhr Vorabendmesse Sonntag 9.30 Uhr Pfarrgottesdienst 18.00 Uhr Abendgottesdienst jeden 3. Sonntag im Monat: 18.00 Uhr der „etwas andere Gottesdienst“ (Pfarrkirche) jeden letzten Sonntag im Monat: 9.30 Uhr Kinderkirche (für Kinder bis zur 2. Klasse) unter der Woche Dienstag 16.00 Uhr Eucharistiefeier im Elisabethenheim 19.00 Uhr Eucharistiefeiern Mittwoch 19.00 Uhr wechselnd in den Dörfern Donnerstag 19.00 Uhr Eucharistiefeier in der Elisabethenkirche Freitag

8.30 Uhr Eucharistiefeier in der Marienkapelle im Krankenhaus Montag 18.00 Uhr Eucharistiefeier Dienstag 18.00 Uhr Eucharistiefeier Mittwoch 18.00 Uhr Eucharistiefeier Freitag 18.00 Uhr Eucharistiefeier Samstag 8.00 Uhr Eucharistiefeier Sonntag 8.00 Uhr Eucharistiefeier Beichtgelegenheit Samstag 16.00 Uhr Pfarrkirche

gen. Der religiöse Hunger mag sich heute anders artikulieren als früher. Aber er ist vorhanden. Die Kirche wird sich darauf einstellen müssen, mit Einfallsreichtum, vermutlich auch vielgestaltiger als früher und vor allem ohne Ängste.“ Natürlich hat auch Bischof Wanke keine Patentrezepte für die Seelsorge der Zukunft. Er macht Mut, wenn er schreibt: „Wir können auch in den kommenden Jahrzehnten durchaus eine einladende, das Evangelium auf den Leuchter stellende Kirche sein.“ – Das Gegenteil wäre eine Kirche, die ihr Licht unter den Scheffel stellt. – „Dazu bedarf es aber einer tapferen Annahme der Situation und ihrer Herausforderungen durch uns alle: Bischöfe, Priester und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pastoral – und nicht zuletzt durch die Gläubigen selbst. Es bedarf darüber hinaus eines neuen Mutes, sich mit der Botschaft des Evangeliums dem geistigen Wettbewerb der Zeit zu stellen und für diese Botschaft persönlich und gemeinsam einzutreten.“ Ich halte diese klare Sicht und die ehrlichen Worte für wichtig. Wir dürfen die Augen nicht verschließen vor der Wirklichkeit, sondern dürfen mit Gottvertrauen in die Zukunft sehen. Die Kraft der Kirche liegt nicht in den Zahlen, nicht im Geld und auch nicht in „seinem Bodenpersonal“. Die eigentliche Kraft liegt in seiner Botschaft. Wir vertrauen auf sein Wort: „Ihr seid Salz der Erde! – Ihr seid das Licht in der Welt!“ Nach den Sommerferien werden wir auf diese Worte wieder zurückkommen. Ich wünsche Ihnen und uns jetzt einen erholsamen Urlaub. Ihr Pfarrer

Änderungen sind immer wieder möglich und nötig – sie werden im Scheßlitzer Anzeiger veröffentlicht. Bitte beachten Sie auch die Gottesdienstordnung während der Sommerferien (Seite 5). 18

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Ein Wort zum Spendenaufruf Dem Pfarrbrief liegt ein Brief bei – ein Spendenaufruf an alle Mitglieder unserer Pfarrgemeinde. Auch wenn schon einige – auch großherzig – gespendet haben und auch viele freiwillige Helferstunden geleistet wurden, wofür wir ganz herzlich danken möchten, gibt es in der Finanzierung noch eine große Lücke. Immer wieder wird mir gesagt: „Herr Pfarrer, Sie müssen öfters betteln.“ Diesem Rat will ich nachkommen – und ich bin sicher: Meine Hoffnung wird nicht vergeblich sein. Auch wenn in manchen Dörfern zur gleichen Zeit ein Bauprojekt durchgeführt wird und eine Hauskollekte geplant ist, wollen wir diesen Spendenaufruf an alle Mitglieder der gesamten Pfarrgemeinde ergehen lassen. Wir wollen niemanden ausschließen – und wir weisen darauf hin, dass diese „Alte Schule“ ein Haus ist, das der gesamten Pfarrgemeinde offen stehen wird. Pfarrer Markus Brendel

Fahrt ins Elsass In diesem Jahr wird vom Pfarramt keine Pfarrwallfahrt angeboten. Daher wird auf das Angebot der KAB verwiesen. Die KAB fährt vom 16. bis 19. August 2007 ins Elsass – eine sehr schöne Landschaft – mit Abstechern in den Schwarzwald und nach Colmar. Der Preis beträgt 298,- € pro Person. Anmeldung bei Herrn Georg Schmittschmitt, Tel.: 519 4

22.07. Gügel: Gottesdienst zu Ehren des Hl. Jakobus 15.08. Mariä Himmelfahrt 16.-19.08. KAB-Fahrt ins Elsass 26.08 Kirchweih in Scheßlitz 02.09. Gügel: Schutzengelfest 05.09. KAB: Mühlenführung - Klostermühle in Sergendorf 08.09. Burgellern: Fußwallfahrt nach Gößweinstein 16.09. Gügel: Fest Kreuzerhöhung 23.09. Ehrl: Orgelweihe durch Prälat Wich 26.09. Scheßlitz: Ewige Anbetung 29.09.-03.10. „Mit Rucksack und Bibel“ 07.10. Erntedankfest 14.10. Burglesau: Patronatsfest 19.10. KAB-Vortrag: Sozial engagierte Frauen und Männer in unserer Bistumsgeschichte 20.10. Kirchweih in Pausdorf 21.10. Kirchweih auf dem Gügel 28.10. Gemeinsamer Gottesdienst des Seelsorgebereichs „Scheßlitz-Jura” mit dem Sternenmantel 09.11. Burglesau: Hubertus-Gottesdienst 10.11. KAB-Scheßlitz: Karpfenessen in Würgau 11.11. Martinsumzug in Scheßlitz 12.11. Vortrag: Investieren in Gerechtigkeit durch faire Kredite 18.11. Kirchweih in Ehrl 24.11. Kirchweih in Schlappenreuth 25.11. Burgellern: Patronatsfest 25.11. Gügel: Christkönigsfest Über aktuelle Termine können Sie sich auch unter www.pfarreischesslitz.de, im „Scheßlitzer Anzeiger“ und im Schaukasten bei der Pfarrkirche informieren!

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Investieren in Gerechtigkeit

Gottesdienste in den Sommerferien

Beten für den Frieden – sparen für das Chaos? So oder ähnlich könnte man das Verhalten naiver Zeitgenossen beschreiben, die ohne Hintergrundwissen in herkömmlich Geldanlagen investieren. Sie ermöglichen u.a. Milliarden-Kredite für die Finanzierung des Irakkrieges, für Rüstungsvorhaben oder für Risikotechnologien. Zum Beispiel verzögerten Kredite der Deutschen Bank für das damalige System der Apartheit in Südafrika dessen Ablösung.

Die Zeit der großen Ferien ist die einzige Zeit, in der die Pfarrer und pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Urlaub machen können.

Doch der Friedens-Nobelpreisträger 2006 und „Erfinder“ von Kleinkrediten für arme Menschen, Prof. Muhammed Yunus, zeigt, dass mit Darlehen auch effektive Armutsbekämpfung möglich ist. Aber nur ein kleiner Teil der Menschen in den Entwicklungsländern hat Zugang zu Darlehen, denn konventionelle Banken verleihen nicht an Menschen ohne materielle Sicherheiten. So beginnt ein Teufelskreis: Ohne finanzielle Basis kein Kredit – ohne Kredit keine Möglichkeit, Einkommen zu erzielen. Deshalb vergibt die ökumenische Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit seit etwa dreißig Jahren langfristige und zinsgünstige Selbsthilfe-Kredite mit guter Beratung an Genossenschaften und Partnerorganisationen des fairen Handels. Dadurch konnte schon hunderttausendfach die Eigeninitiative geweckt, das Selbstbewusstsein gestärkt und menschenwürdige Arbeit geschaffen werden, insbesondere für Frauen. Das Kapital stammt vor allem aus regionalen Förderkreisen, insbesondere von Privatpersonen oder kirchlichen Gruppen. Deren langfristige und ethische Anlage (ab 200 €) verhilft nicht nur benachteiligten Menschen zu einem hohen sozialen Gewinn. Auch die Anlegerinnen und Anleger erhalten eine jährlich Dividende von in der Regel 2%. Mehr Informationen gibt es beim Vortrag „Investieren in Gerechtigkeit – Armut überwinden durch faire Kredite“, den Dr. Joachim Schneider am 12. November 2007 in unserer Pfarrei hält. Tobias Sieling 16

Wer ist wann im Urlaub? Mia Hofmann: vom 6.8. bis 3.9. Klemens Dorrmann: vom 16.8. bis 10.9. Pfarrer Markus Brendel: vom 30.7. bis 23.8. Kaplan Antony hat seinen Jahresurlaub schon hinter sich. Auch das Büro wird vorübergehend geschlossen sein. Wir bitten Sie alle um Verständnis. Gottesdienste in der Urlaubszeit: Die Gottesdienste an den Wochenenden bleiben: Samstag: Sonntag:

18.00 Uhr Vorabendmesse 8.00 Uhr im Krankenhaus 9.30 Uhr in der Pfarrkirche 18.00 Uhr Abendgottesdienst in der Pfarrkirche

Während der Woche wird in der Pfarrgemeinde ein Gottesdienst angeboten: Montag: Dienstag: Mittwoch: Donnerstag: Freitag:

18.00 Uhr im Krankenhaus 16.00 Uhr im Elisabethenheim (Hauskapelle) offen auch für die Gemeinde 18.00 Uhr im Krankenhaus 18.00 Uhr im Krankenhaus 19.00 Uhr In der Elisabethenkirche 8.30 Uhr in der Marienkapelle 18.00 Uhr im Krankenhaus

Die Krankenhauskapelle ist groß genug, dass sie die Besucher der Werktagsgottesdienste gut fassen kann. Außerdem freuen sich Schwestern und Kranke dieses Hauses über Ihren Besuch. 5

Mariä Himmelfahrt

Informationen zum Pfarrzentrum

An diesem Hochfest (15. August) finden die Gottesdienste wie folgt statt: 8.00 Uhr: Gottesdienst im Krankenhaus 9.30 Uhr: Festgottesdienst mit Kräutersegnung in der Pfarrkirche 13.00 Uhr: Sodalitätsandacht mit Predigt, Segen, Neuaufnahme von Sodalen und mit Prozession zur Pfarrkirche 17.00 Uhr: Gottesdienst mit Kräutersegnung am Gügel

„Ich glaube ...” – Firmung in Scheßlitz Am Festtag der Apostel Peter und Paul spendete Domkapitular Dr. Zerndl 63 Firmlingen aus den Pfarreien Scheßlitz, Peulendorf und Giech in unserer Pfarrkirche St. Kilian das Firmsakrament. Der Firmspendung vorausgegangen war eine halbjährige Vorbereitungszeit mit Gruppenstunden, die von 21 Firmgruppenleiterinnen und -leitern für die Jugendlichen gestaltet worden waren. In diesen Gruppentreffen beschäftigten sich die Firmlinge mit dem christlichen Glaubensbekenntnis. Auch außerhalb dieser Gruppenstunden wurden die Jugendlichen auf die Firmung vorbereitet, indem sie zu einem Firmwochenende im Jugendbildungshaus „Am Knock” waren, zu einem Adventure-Tag mit dem Titel „Spectaculum um Dom herum” gehen konnten, das Kloster in Kirchschletten besuchten, an der Diözesanjugendwallfahrt auf die Burg Feuerstein teilnahmen und bei einer Reihe von Gottesdiensten (Vorstellungsgottesdienst, Bußgottesdienst, Firmgottesdienst) aktiv beteiligt waren. 6

Unser großes Bauprojekt hat in letzter Zeit weitere Fortschritte gemacht: Die Erneuerung des Dachstuhls im Altbau und der Rohbau des Anbaus sind abgeschlossen. In Alt- und Neubau werden nun die notwendigen Innenausbauten, wie Elektro-, Heizungs- und Sanitärinstallationen, vorgenommen. Allerdings haben die Zusatzarbeiten am Dach sowie die archäologischen Arbeiten – bedingt durch Gräberfunde - den ursprünglichen Zeitplan verzögert. Ob die Einweihung noch in diesem Jahr möglich sein wird, ist ungewiss. Großen Anteil am Bau haben nach wie vor unsere freiwilligen Helfer, welche schon etwa 2.400 Arbeitsstunden geleistet haben. Ihnen sei an dieser Stelle ein herzliches „Vergelt’s Gott” gesagt! Dennoch könnten sie Unterstützung gut gebrauchen. Wenn auch Sie uns helfen wollen, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro. Auch bei der Finanzierung gibt es inzwischen eine erfreuliche Nachricht: Die Förderungszusage der Oberfrankenstiftung in Höhe von 200.000 € ist endlich eingetroffen. Damit lässt sich nun der von uns zu erbringende Eigenanteil auf etwa 350.000 € abschätzen. Etwas mehr als die Hälfte dieser Summe haben wir – einschließlich der Sachleistungen – beisammen. Dennoch sind wir auf weitere Spenden angewiesen. Die näheren Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Rundbrief, der diesem Pfarrbrief beigefügt ist. Bei allen Spendern und Helfern möchten wir uns herzlich bedanken! Franz Neumaier 15

Voradventliches Familienwochenende Vom 23. bis 25. November 2007 findet ein Familienwochenende in der Weihermühle statt. Dort wollen wir uns gemeinsam mit Basteln, Spielen, und Singen auf die Adventzeit einstimmen. Ein Adventskalender der ganz besonderen Art soll uns begleiten, mit einem Engel … Mehr wird nicht verraten. Neugierig geworden? Info und Anmeldung im Pfarrbüro und bei Mia Hofmann.

Familienfreizeit 2008

Höhepunkt war schließlich der Firmgottesdienst, in dem Domkapitular Dr. Zerndl die Jugendlichen ermutigte, den Glauben ernst zu nehmen und sich immer darum zu bemühen, im eigenen Glaubensleben weiter wachsen zu wollen. Nach der Spendung der Firmung bekam jeder Firmling als Geschenk der Pfarrei ein Neues Testament überreicht. Neben dem Firmopfer der Firmlinge, das wie alle Jahre für das Bonifatiuswerk bestimmt war, wurde dem Firmspender Domkapitular Dr. Zerndl als Zeichen des Dankes ein Korb mit Lebensmitteln aus seiner Scheßlitzer Heimat überreicht.

„Gut Ding will Weile haben”, deshalb ist am Mittwoch, den 19.9.2007 um 20.00 Uhr ein Informationstreffen für eine mögliche Familienfreizeit im nächsten Jahr. Wo wir hinfahren, wie wir eine solche Freizeit gestalten wollen … das können wir bei diesem Treffen besprechen. Ideen und kreative Vorschläge können bei diesem Treffen eingebracht werden. Das Programm soll allen Familienmitgliedern ein frohes Miteinander ermöglichen. Gemeinsame Ausflüge dürfen nicht fehlen und Entspannung, Erholung und Krafttanken sind auch wichtige Themen sowie Impulse zur christlichen Lebensgestaltung. Eingeladen sind besonders Familien mit Schulkindern. An alle Interessenten ergeht herzliche Einladung. Weitere Informationen bei Mia Hofmann.

Tauftermine im Sommer und Herbst Der Sonntag ist der für die Taufe ausgewählte Tag, weil die Taufe eine enge Beziehung zum Tag der Auferstehung hat, zu dem neuen Leben, das Jesus uns in seiner Auferstehung erworben hat. Der Ort der Taufe ist die Pfarrkirche, denn Taufe ist die Aufnahme in die Gemeinde der Glaubenden – und dafür ist die Pfarrkirche mit dem Taufstein der richtige Ort. Eine Möglichkeit, die besteht, wäre auch einmal eine Taufe während des Pfarrgottesdienstes. Termine:

12. und 26. August 14. und 28. Oktober

Im Anschluss an den Firmgottesdienst gab es für alle Beteiligten eine Agape auf der Wiese vor dem Pfarrhaus. Obwohl es sehr nach Regen ausschaute, blieb es während des Zusammenseins bei der Agape trocken, so dass noch viele Menschen dablieben, um sich Saft oder Wein und Partygebäck schmecken zu lassen und zu fotografieren. Klemens Dorrmann

9. und 23. September 11. und 25. November 14

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Was ist los bei den Ministranten? Nachdem wegen der langwierigen Erkrankung von Pastoralreferent Dorrmann das für April geplante Ministrantenwochenende ausgefallen ist, beschränkte sich die Ministrantenarbeit in diesem Sommer hauptsächlich auf die Ausbildung der Jungen und Mädchen, die sich nach ihrer Erstkommunion bereit erklärt hatten, Ministrantinnen und Ministranten zu werden. Momentan läuft noch der Ausbildungskurs, in dem sich 21 Jungen und Mädchen an fünf Nachmittagen theoretisch und praktisch in den Ministrantendienst einweisen lassen. Am Sonntag, den 22. Juli, werden die 21 neuen Minis während des Pfarrgottesdienstes, der zu diesem Anlass besonders gestaltet wird, feierlich in die Schar der Ministrantinnen und Ministranten aufgenommen. Bei diesem Gottesdienst werden auch einige Minis, die ihren Dienst beenden, mit dem Dank der Pfarrgemeinde verabschiedet. Zwei Tage vor der feierlichen Aufnahme der neuen Minis gibt es einen Auffrischungskurs für diejenigen, die vor einem Jahr ihren Dienst begonnen haben und sich in manchen Situationen noch unsicher fühlen. Am Samstag, den 14. Juli, findet in Memmelsdorf das jährliche Ministranten-Fußballturnier des Dekanates Hallstadt-Scheßlitz statt, bei dem die Pfarrei Scheßlitz mit einer Juniorenmannschaft vertreten sein wird. Wie sich unsere Minis bei diesem Turnier schlagen werden, wird natürlich auf der Homepage und im nächsten Pfarrbrief veröffentlicht. Das im April ausgefallene Ministrantenwochenende wird für nächstes Jahr eingeplant. 8

Eltern-Kind-Gruppen In der Pfarrei bestehen zur Zeit fünf Eltern-Kind-Gruppen. Während der Woche treffen sich ca. 30 Mütter und ca. 60 Kinder in den Räumen der Eltern-Kind-Gruppen in der alten Bücherei. Da im Herbst einige Kinder einen Kindergartenplatz bekommen haben, sind in mehreren Gruppen Plätze frei. Wer Interesse hat in eine ElternGruppe zu kommen, kann sich im Pfarrbüro melden. (Tel. 921088)

Familienwochenende am Feuerstein Wie in den letzten Jahren fand in der LVHS Feuerstein ein Familienwochenende statt. Am Freitag, den 13.07.2007 machten sich sieben Familien miteinander auf den Weg zur Landvolkshochschule. Unter dem Thema „Das alte Ägypten” haben wir uns an diesen Tagen über das Leben in Ägypten Gedanken gemacht. Wir merkten, dass die Menschen damals schon ganz viele handwerkliche Fähigkeiten hatten Wir haben miteinander gesungen, gespielt und gebastelt und uns ein wenig vom Alltag erholt. Zum Geburtstag durfte die Pyramidentorte nicht fehlen. Eine Schatzsuche war ebenso wichtig wie das Lagerfeuer am Abend. Wo sonst hätten wir sonst unser Stockbrot rösten können? Am Sonntag waren wir miteinander in der Feuersteinkirche und haben dort Gottesdienst gefeiert. Wo geht´s im nächsten Jahr hin? Vielleicht wieder auf den Feuerstein?

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Kinderchor

Termine der Jugend / Ministranten

Hast du Spaß am Singen? Hast du Lust auf Musik? Bist zwischen 6 - 11 Jahre alt? Der Kinderchor übt gerade ein Musical ein. Es soll bei der Einweihung unseres neuen Pfarrheims aufgeführt werden. Deshalb wären noch einige Sängerinnen und Sänger nicht schlecht. Hast du Lust? Dann komm doch in unseren Kinderchor! Wir treffen uns jeden Samstag von 9.30 - 11.00 Uhr in der alten Bücherei und freuen uns über jedes neues Mitglied. Ich freue mich, wenn du kommst. Dein Chorleiter Andreas Kontakt über das Pfarrbüro: 92 10 88 (Mia Hofmann)

Kinderbibeltag An einem Samstag im Oktober 2007 findet von 10.00 bis 17.00 Uhr wieder ein Kinderbibeltag in der Grundschule statt. Dazu suchen wir wieder Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die bereit sind, mit Kindergruppen ein Thema zu erarbeiten. (Vorschulkinder bis 6. Klasse). Wir treffen uns zur Vorbereitung am: Dienstag, 18.09.2007 um 20.00 Uhr in der alten Bücherei. Ich freue mich wieder auf eine gute Zusammenarbeit. Mia Hofmann

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22.07.07, 9.30 Uhr: Feierliche Aufnahme der neuen Ministrantinnen und Ministranten und Verabschiedung der ausscheidenden Minis im Pfarrgottesdienst, 10.30 Uhr Weißwurst-Frühstück auf der Wiese vor dem Pfarrhaus 6. - 10.8.07: Zeltlager der kath. Jugend in Rothmannsthal 19. - 21.10.07: Jugend-Wochenende auf dem Marienberg 27.10. 07: Sternwallfahrt für Firmlinge des gesamten Seelsorgebereichs nach Königsfeld mit Jugendgottesdienst und Grillfest

Fahrt der Jugend nach Dresden Am Tag nach Fronleichnam - in aller Herrgottsfrühe – startete Pastoralreferent Klemens Dorrmann mit 13 Jugendlichen zur jährlichen Städtetour, die dieses Jahr in eine der schönsten Städte Deutschlands, nämlich nach Dresden führte. Gleich nach der Ankunft und dem Bezug des Quartiers brach die Gruppe auf, um sich in der Innenstadt einen ersten Eindruck von der Stadt, die auch als „Elbflorenz” bekannt ist, zu verschaffen. Was die einen als „Glück mit dem Wetter” bezeichnen würden, war für die Scheßlitzer Jugendlichen einfach nur körperlich anstrengend: Italienisches Hochsommerwetter um die 30° Celsius. Bei diesen klimatischen Verhältnissen geriet die 2½-stündige Stadtführung zu einer Grenzerfahrung, die jedes schattige Plätzchen zu einer willkommenen Oase werden ließ. Immerhin bescherte uns die Stadtführung einen ersten Überblick über die Sehenswürdigkeiten Dresdens, die von der Gruppe im Verlauf des Wochenendes noch genauer inspiziert wurden: Der Zwinger, die Semperoper, die katholische Hofkirche, das Schloss, 9

die neu gebaute futuristisch anmutende (und deswegen umstrittene) neue Synagoge und natürlich das Wahrzeichen Dresdens, die im letzten Jahr erst wieder eingeweihte Frauenkirche. . Der zweite Tag in Dresden bot die Gelegenheit, die einzelnen Sehenswürdigkeiten genauer anzuschauen. Im „Museum Alter Meister” im Zwinger waren die Rüstkammer und eine große Sammlung von Gemälden des Mittelalters vom 16. bis ins 18. Jahrhundert zu besichtigen. Ein weiterer Höhepunkt war, Dresden von oben zu sehen. Dazu nutzten die Scheßlitzer Jugendlichen die Aussichtsplattform auf dem Turm des Dresdener Rathauses, von der sich ein überwältigender Blick auf die Stadt an der Elbe bot. Am Nachmittag des zweiten Tages stand die Erkundung zweier Kirchen auf dem Programm: Die Kreuzkirche und als Höhepunkt die völlig wiederhergestellte Frauenkirche, die am 15. Februar 1945 durch die Bombardierung der alliierten Truppen total zerstört worden war und - nach 12jähriger Bauzeit völlig identisch wieder aufgebaut – erst 2006 wieder eingeweiht worden war. Bevor wir den Innenraum der beeindruckenden Frauenkirche betraten, wurde uns im Besucherzentrum der Frauenkirche ein Film vorgeführt, der die Zerstörung, den Wiederaufbau und die Einweihungszeremonien der Kirche, die inzwischen zu einem Mahnmal gegen den Krieg und für den Frieden und zu einem Zeichen der Völkerverständigung geworden ist, zeigte. 10

Am Morgen des Abreisetages nutzten wir noch die Gelegenheit, das „Grüne Gewölbe” zu besichtigen, ein Museum, in dem viele sehr wertvolle Kunstgegenstände, die die Könige und Kurfürsten Sachsens gesammelt haben, ausgestellt sind. Das Programm, das auf Grund der langfristigen Erkrankung von Pastoralreferent Dorrmann von Verena Strohmer zusammengestellt worden war, ließ, obwohl es sehr dicht war, den Jugendlichen auch noch Zeit für das eigene Erleben dieser schönen und kulturell reichen Stadt und ihres Nachtlebens. Als wir am Sonntagabend zwar ein wenig erschöpft, aber mit vielen guten Eindrücken von Dresden wieder in Bamberg ankamen, gaben alle TeilnehmerInnen ein durchweg positives Urteil über die diesjährige Städtetour der katholischen Jugend Scheßlitz ab. Und es tauchte auch schon die Frage auf, wohin es nächstes Jahr gehen soll.

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