Deutschland steht vor einer Richtungsentscheidung

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Deutschland steht vor einer Richtungsentscheidung Nur fünf Minuten dauerte die mit Spannung erwartete Ansprache, mit der Bundespräsident Köhler den 15. Deutschen Bundestag auflöste und den Weg für Neuwahlen frei gab. Und es war ihm anzumerken, dass er sich die Entscheidung nicht leicht gemacht hatte. Mit ernster Miene zeichnete Köhler ein düsteres Bild vom Zustand und der wirtschaftlichen Lage Deutschlands: „Unsere Zukunft und die unserer Kinder steht auf dem Spiel.“ Fast stichwortartig zählt das Staatsoberhaupt die größten Probleme auf, die auf dem Land lasten: „Millionen von Menschen sind arbeislos, viele seit Jahren. Die Haushalte des Bundes und der Länder sind in einer nie da gewesenen, kritischen Lage. Wir haben zu wenig Kinder und wir werden immer älter.“ Die Unternehmen müssten sich in einem weltweiten, scharfen Wettbewerb behaupten. Hinzu kommt die demütigende Feststellung: Deutschland

ist Wachstums-Schlusslicht in Europa. In einer derart kritischen Situation brauche „unser Land eine Regierung, die ihre Ziele mit Stetigkeit und Nachdruck verfolgen kann.“ Dass es so nicht weiter gehen kann, daran ließ Köhler keinerlei Zweifel aufkommen und appelierte an alle Bürger: „Machen Sie von Ihrem Wahlrecht sorgsam Gebrauch.“ Eine Union geführte Bundesregierung wird vor der schwierigsten Aufgabe der Deutschen Nachkriegsgeschichte stehen. Das gemeinsame Regierungsprogramm von CSU und CDU zeigt deutlich auf, was in Deutschland verändert werden muss und wie dies erreicht werden kann. Das Schaffen von Arbeitsplätzen und Wachstum haben oberste Priorität. Gleichzeitig ist es notwendig in der Familienpolitik völlig neue Schwerpunkte zu setzen. Mehr zum Thema S.8

Karl Theodor zu Guttenberg Direktmandatsträger für den Deutschen Bundestag der CSU

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Litzendorf, eine attraktive Wohngemeinde insbesondere für Familien mit Kindern Angesicht der künftigen demographischen Entwicklung mit immer weniger Geburten, und einer längeren Lebenserwartung kommen auch auf die Kommunen große Herausforderungen zu. Bereits heute schon bemerken viele Gemeinden diesen Schrumpfungs- und Alterungsprozess, die nicht im Einzugbereich von Städten liegen. Die Zielvorgabe von Bürgermeister Wolfgang Möhrlein die Wohngemeinde Litzendorf weiterhin als familienfreundliche Gemeinde, in der Kinder willkommen sind, auszubauen, wird auch im Jahr 2005 durch weitere Projekte und Planungsschritte umgesetzt. Mit dem erstmaligen Einrichten einer Kinderkrippe zum 01.10.2005 wird das Betreuungsangebot mit den jetzt bestehenden 8 Kindergartengruppen und den angebotenen Wichtelund Krabbelgruppen des katholischen Kindergartens St. Wenzeslaus in enger Kooperation weiterhin ergänzt. Hierzu mehr auf S.6

Vier neue und bestehende Spielplätze wurden zum Teil mit viel Elterninitiative und privaten Sponsoren neu geschaffen und gestaltet. Aktuell laufen die Vorbereitungen für einen neuen Spielplatz in der Hochleite in Pödeldorf.

Mit dem JAM Projekt erreicht man jetzt auch Jugendliche außerhalb von Vereinen. Der Bau eines Freizeitplatzes, bei dem die Jugendlichen unter fachmännischer Leitung selbst Hand anlegen, wird durch einen Europäischen Sozialfond finanziert. Die wohnortnahe Grundversorgung wurde mit einem neuen Einkaufsmarktes in den Schlemmerwiesen weiter verbessert, der durch einen Geh- und Radweg auch für Nichtmotorisierte leicht erreichbar ist. Mit dem bald beginnenden Erschließen des Baugebietes „Am Krummen Weg“ in Litzendorf und mit der Aufplanung des Baugebietes Dickengarten III in Schammelsdorf wird die Gemeinde selbst wieder 10 Baurechte anbieten können, die sich insbesondere für junge Familien aus der Gemeinde anbieten. Die Erfahrungen aus dem Verkauf von 5 gemeindeeigenen Baurechten in den 2 Jahren haben gezeigt, das ein Vorhalten von eigenen Bauplätzen bei der Gemeinde preisregulierend auf den freien Markt wirkte, und so auch in jüngster Zeit viele Baulücken geschlossen wurden, die bisher als unverkäuflich oder zu teuer galten. Mit dem Erschließen geht man jetzt neue Wege.

Schon im Vorfeld des Bebauungsplanaufstellungsverfahrens erwirbt die Gemeinde Anteile an den vorgesehenen Baulandflächen, so dass auch die Gemeinde zu einigen Bauplätzen kommt. Die Erschließung über einen privaten Erschließungsträger belaste auch den kommunalen Haushalt nicht, da die gesamten Erschließungskosten einschließlich Ausgleichsfllächen auf die Grundstückseigentümer umgelegt werden. Sind die U-Bahnen in einer Großstadt für die Infrastruktur wichtig, so sind es auf dem Lande gute Verkehrsanbindungen und insbesondere gut ausgebaute Rad- und Wanderwege im Hinblick auf Tourismus und Naherholung.

Das ständige wachsen der Schuldenpyramide der Gemeinde, welche sich in den Jahren 1996 bis 2002 ständig erhöhte, konnte gestoppt werden. In den vergangenen 3 Jahren wurden nicht nur ausgeglichene Haushalte vorgelegt, sondern es konnten auch trotz erheblicher Neuinvestitionen Schulden abgebaut werden.

Seite 3___________________________________________________________________ Die noch in 5 Ortschaften laufende Flur- und Dorferneuerung ist für die Gemeinde Litzendorf ein Segen. Viele Baumaßnahmen wie aktuell im Jahr 2005 die Gestaltung im Bereich Kirche und Schule Lohndorf oder die Straßenbaumaßnahmen in Naisa lassen die Ortschaften aufblühen. In den Gemarkungen erhalte die Gemeinde nicht nur viele neue, gut ausgebaute Flur- und Wanderwege, sondern es bestehen auch

einmalige Chancen, das Radwegenetz zu ergänzen. Die jüngsten schweren Verkehrsunfälle mit Radfahrern im Gemeindegebiet zeigen, das jetzt mit der noch laufenden Flurbereinigung die Chancen genutzt werden müssen, Radfahrer und Fußgänger zu schützen. Die einzigartige Kulturlandschaft des Ellerntals gewinnt weiter durch die Übernahme von 90 wertvollen ökologischen Flächen,

die im Rahmen der Flurbereinigung neu entstanden sind, und der Gemeinde jetzt übergeben wurden. Die Pflege und das Freihalten des Ellerntals wird nur in enger Kooperation mit der Landwirtschaft und privaten Maßnahmeträgern von der Gemeinde zu schultern sein. Mit dem Landschaftspflegeverband am Landratsamt habe man hier einen wichtigen Partner an der Hand.

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Aus dem Gemeindegeschehen Das neue Bürgerbüro erfreut sich regen Zuspruchs Als zentrale Anlaufstelle im Rathaus wird das vor rund 4 Monaten eröffnete neue Bürgerbüro immer mehr von den Bürgerinnen und Bürgern frequentiert und erfährt großes Lob von den Besuchern.

alle Aufgaben und Dienstleistungen, die häufig nachgefragt werden und keine umfangreiche Sachbearbeitung erfordern, erledigt werden. Ebenso ist die Poststelle und Telefonzentrale mit integriert. In den Bereichen Freizeit und Tourismus steht mit Herrn Fischer ein kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung.

Das Bürgerbüro beinhaltet die Dienste des Ordnungsamtes mit der früheren Einwohnermeldestelle, in der im wesentlichen An-, Abund Ummeldungen sowie Pass- und Personalausweisangelegenheiten bearbeitet werden, sowie die Aufgaben des Versicherungsamtes und des Standesamtes. Um Wege zu anderen Dienststellen und zusätzliche Wartezeiten zu vermeiden, können hier die notwendigen Barzahlungen erfolgen und darüber hinaus

Dorferneuerungsmaßnahmen Naisa

Diverse Umbauten bringen dem Rathaus auch mehr Transparenz und Offenheit. Dies spiegelt sich auch in den erweiterten Öffnungszeiten des Bürgerbüros wieder. Dorferneuerung Naisa: Die Arbeiten für das Neugestalten der Mittelstraße, der Alten Kreisstraße und der Bocksgasse sind bis

Seite 4___________________________________________________________________ auf die Pflanzarbeiten weitgehend abgeschlossen. Die Maßnahme umfasste das Neugestalten des Straßenraumes, den Bau eines Oberflächenkanals einschließlich Regenüberlaufwerk und die Erneuerung der Ortsbeleuchtung. Die Gesamtbaukosten liegen bei rund 587.000 €. Hiervon werden 65 % durch die Direktion für Ländliche Entwicklung getragen. Die verbleibenden 35 % teilen sich die Gemeinde Litzendorf und die Anlieger was den Straßenbau betrifft. Zurzeit laufen noch die Ausschreibungen für einen Brunnen. Die Trasse für den möglichen Wasserzufluss ist noch zu sichern. Lohndorf: Ein Schmuckstück ist auch die Platzgestaltung um die Lohndorfer Kirche geworden. Die DLE, die Kirchenstiftung Lohndorf, das Erzbischöfliche Ordninariat und die Gemeinde Litzendorf sind die Träger der Baumaßnahme. Eingebaut wurde ein neues Pflaster mit Natursteincharakter. Daneben erhielt die „Alte Schule“ einen Behinderten gerechten Eingang. Die auf die Sandsteinmauer aufgebrachte Ziegelsteinmauer (südlich der Kirche) wurde abgebrochen und duch ein Metallgeländer ersetzt. Passende Mastbeleuchtungen sorgen künftig für ausreichend Licht. Ebenso wurde die Treppe zur Kirche neu aufgebaut. Die Baukosten lagen bei rund 160.000 Euro. Zusammen mit der DLE wird von Seiten der Gemeinde der

Kirchberg mit Treppenaufgang neu gestaltet. Der Asphalt wurde ebenfalls duch Pflaster mit Natursteincharakter ersetzt. Die Betontreppe zur Staatsstraße wird noch mit Muschelkalkplatten verkleidet. Die voraussichtlichen Gesamtkosten von 65.000 Euro werden von der DLE ebenfalls mit 65 % bezuschusst. Im Rahmen dieser Baumaßnahme, wurde durch die Gemeinde noch eine neue Wasserleitung verlegt. Ein Neugestalten des „Schulgarten“ wurde zudem noch ins Förderprogramm der DLE aufgenommen. Für 2006 laufen die Bemühungen des Bürgermeisters in Naisa den Kayweg mit Felsenkeller in die Finanzierung der DLE mit einzustellen. Die Aufnahme dieser Maßnahme wurde bereits im Juni 2002 von der CSU-Fraktion beantragt. Die Gestaltung der Straße am Ellerbach mit Brückenbauwerken in Lohndorf soll ebenfalls in die Finanzierungsplanung mit aufgenommen werden. Radweg Litzendorf-Lohndorf Wird jetzt gebaut weil - bereits 2002 der damalige Bürgermeister Konrad (SPD) die ersten Vereinbarungen mit der DLE zum Bau des Radweges abgeschlossen hat, - die kostenlose Überlassung des Grund und Boden durch die Flurbereinigung an die Gemeinde, an dessen Hürden oftmals geplante Radwege

scheitern, nach Abschluss der Flurbereinigung kein zweites Mal kommen wird, - mit immensen Einsatz des Bürgermeisters (Staatssekretär hat mit persönlicher Verfügung die Mittel des Straßenbauamtes freigegeben) es nunmehr gelungen ist, die Hauptfinanzierung durch die DLE und dem Straßenbauamt zu sichern. - Die Negativberichterstattungen von SPD und Grünen in den Medien die Finanzierung des Radweges bei den Behörden immer wieder verzögert und zuletzt ganz in Frage gestellt haben: (Klare Aussagen der Behörden: Wenn Litzendorf diesen Radweg nicht will, werden die hierfür vorgesehen Gelder in andere Gemeinden und Regierungsbezirke fliessen, die dankbar für jeden weiteren Radweg sind.) - Der bestehende gepflasterte Flurbereinigungsweg laut Straßenbauamt nicht die Kriterien eines Radweges erfüllt, um als solcher ausgeschildert zu werden. - auch die Kritiker dieses Radweges keine Gelegenheit auslassen, sanften Tourismus und Naherholung mit Wandern und Radfahren sich als Ziel auf die Fahne zu schreiben und für ihre Gemeinde zu propagieren. Litzendorf-Geisfeld Die gute Zusammenarbeit mit der DLE hat noch die Möglichkeit eröffnet, den Radweg nach Geisfeld in Angriff zu nehmen. Der Grunderwerb für eine künftige Trasse auf Litzendorfer Seite ist bis zur

Seite 5___________________________________________________________________ Wohnbebauung gesichert. Am Ortseingang zu Litzendorf gestaltet sich der Grunderwerb nicht einfach, hat die Gemeinde doch noch vor wenigen Jahren den Grundstückseigentümern mitgeteilt, dass ein Radweg nach Geisfeld hier nicht geplant sei. Nach Verhandlungen mit dem Staatsforstamt können die benötigten Waldflächen erworben werden. Die Gemeinde Strullendorf ist dabei, auf ihrer Gemarkung den benötigten Grund zu erwerben. Von Seiten des Straßenbauamtes gibt es hier keine Mitfinanzierungszusagen (zu wenig Verkehr, keine unfallträchtige Strecke, keine Radwegemittel für Neuanträge). Melkendorf-Litzendorf Auf Initiative des Bürgermeisters sitzt nunmehr auch der Landkreis mit im Boot, um den Lückenschluss von Melkendorf/Litzendorf entlang der Kreisstraße schließen zu können. Nach mehreren Gesprächsrunden mit der Tiefbauabteilung des Landkreises zeichnet sich sogar für die nicht mehr verkehrsgerechte Kreuzung am Kellerberg (Melkendorf/ Geisfeld) eine Lösung an. Die Übernahme der Gemeindeverbindungsstraße Pödeldorf / Schammelsdorf durch den Landkreis zum 01.01.2006 und der Neubau der Kreisstraße Meedensdorf/ Schammelsdorf mit neuem Fahrradweg zeugt außerdem von der guten Zusammenarbeit der Gemeinde mit dem Landkreis Bamberg.

Memmelsdorf-Pödeldorf Auch die gefährliche Kreuzung für die Radfahrer beim Radweg Memmelsdorf/ Pödeldorf (Abzweigung Schammelsdorf) dürfte bald der Vergangenheit angehören. Nicht nur der örtliche CSU Gemeinderat Schuster, der der Gemeinde kostenlos die Fläche zur Verfügung stellt und auch einen Großteil des Ausbaues übernimmt, zeigte sich engagiert, sondern ein weiterer Grundstückseigentümer war jetzt nach Gesprächen mit Bürgermeister Wolfgang Möhrlein bereit, seine Fläche zur Verfügung zu stellen, damit der Verbindungsweg überhaupt gebaut werden kann. Baulandentwicklung in Pödeldorf Vorausschauend auf die nächsten 20 Jahre Baulandentwicklung in Litzendorf eröffnet sich die Chance, in der Flur Vogeläcker Pödeldorf bis zu 100 Prozent der Bauflächen zu erwerben ,um dort rund 25 Baurechte zu verwirklichen. Die Voraussetzungen für eine getrennte Entwässerung sind im vergangenen Jahr durch Erweiterung des Regenwasserkanals bis zur Buchstraße geschaffen worden - mit dem Ergebnis, dass bereits jetzt schon viel Oberflächenwasser nicht mehr dem Schmutzwasserkanal zuläuft. Der bereits unter der noch selbstständigen Gemeinde Pödeldorf erarbeitete Bebauungsplan mit Ringschluss wäre möglich. Auch das Planungsbüro, das den Flächennutzungsplan mit integrier-

tem Landschaftsplan kürzlich fertig gestellt hat, sieht hier eine gute Entwicklungschance der Gemeinde, da auch eine abschnittsweise Erschließung auf Jahre möglich wäre. Hat die SPD-Fraktion noch kürzlich den Antrag im Gemeinderat gestellt, künftig solle die Gemeinde Baulandausweisungen nur noch vornehmen, wenn mindestens 50 Prozent der Bauflächen an die Gemeinde abgetreten werden, so lehnte man jetzt einen möglichen 100 prozentigen Flächenerwerb ab. Lediglich ein SPD Gemeinderat ließ sich von seinen Parteifreunden nicht beeinflussen und stellte zukunftsorientiert fest: „Wie wollen wir der nächsten Generation erklären, wenn gebaute Straßen als Torso wie jetzt im Bereich Vogeläcker und Hochleite mitten in der Prärie enden“. Vergessen hat die SPD Fraktion auch die aufgrund astronomischer Beitragsbescheide für Bürger in der Buchenstraße vehement vorangetriebenen Erschließung des Baugebietes Hochleite II (unmittelbar unterhalb der Gemarkung Vogeläcker) in Pödeldorf. Hier spielte ein steiler Nordhang für eine Bebauung keine Rolle. 100 Prozent der ausgewiesenen Bauflächen vermarkten dort bis heute nur ein Bauträger und ein Privatmann. Die Chance das Oberflächenwasser nicht dem Schnutzwasserkanal

Seite 6___________________________________________________________________ zuzuführen wurde nicht wahrgenommen. Dies dürfte auch der Grund für überflutete Keller in den Häusern im Bereich der Hollfelder Straße bei sehr starkem Regen sein. Eine nachträgliches Regulieren kostet die Bürger nun mehr als 500.000 Euro. ______________________ Pödeldorfer Johannisfeuer Am Samstag den 25.06.05, fand das traditionelle Pödeldorfer Johannisfeuer statt, das wie in den Jahren zuvor von der Feuerwehr, dem Gartenbauverein und der Jungen Union Ellertal durchgeführt wurde. Nach anfänglichem Zittern ob des unsicheren Wetters wurden schließlich die Gebete der Veranstalter um Trockenheit von oben erhört und alle Beteiligten konnten mit der Veranstaltung zufrieden sein. Der Vorsitzende der JU, Philipp Wojaczeck, begrüßte die zahlreichen Besucher. Bürgermeister Wolfgang Möhrlein hielt die Feuerrede.

Förderunterricht an der Hauptschule Litzendorf Der Lehrer Rainer Ulbrich entwickelte 1997 mit zwei Lehramtsanwärtern ein Konzept für eine Hausaufgabenbetreuung für Hauptschüler am Nachmittag. Resultierend aus der Erkenntnis der individuellen Lernschwierigkeiten von Hauptschülern gerade in den Fächern Deutsch und Mathematik entstand die Idee, die Schüler in Kleingruppen zu fördern. Ein großer Vorteil dieser Förderung, ist die enge Zusammenarbeit mit dem Klassenlehrer, der den Studenten Rechenwege und didaktische Konzepte vorgibt. Somit ergibt sich für die Schüler eine optimale und gezielte Förderung, in der der Unterrichtsstoff wiederholt, vertieft und spezifische Lernschwierigkeiten analysiert werden. Seit dem Schuljahr 2004/05

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wird nun dieses Projekt an der Hauptschule Litzendorf in vier Klassen unter enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Klassenlehrern und 10 Lehramtsstudenten der Otto-Friedrich-Universität durchgeführt. Die kontinuierliche Arbeit, die jetzt schon in der fünften Klasse beginnt, zeigte bereits sehr gute schulische Erfolge besonders beim Qualifizierenden Abschluss. Von 26 Schülern, die sich der besonderen Leistungsfeststellung unterzogen, bestanden 92,3 % den „Quali“. Vergleicht man dieses Ergebnis mit dem Landesdurchschnitt der vergangenen Jahre, bei dem „nur“ rund 65 % den Quali bestehen, so zählt die Hauptschule Litzendorf in Bayern sicherlich mit zu den Besten.

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Ab Oktober gibt es in Litzendorf eine Kinderkrippe Die Gemeinde erweitert ihr Angebot an Kindertagesstätten mit einer Kinderkrippe. Ein weiterer Beitrag zur Förderung junger Familien und zur Kinderfreundlichkeit.

einer Kinderkrippe zum 1. Oktober 05 offiziell besiegelt. Einige wenige Plätze sind noch frei.

Nachdem auf Vorschlag des Bürgermeisters Wolfgang Möhrlein bereits im Frühjahr der Gemeinderat der Bedarfserhebung für eine Kinderkrippe zustimmte, hat sich die von der CSU initiierte "Arbeitsgruppe Kindergärten" in der Sitzungen am 21.04. und 22.06.05 intensiv mit den Vorbereitungen zum Einrichten einer Kinderkrippe befasst. Alternativen wie Pfarrheim, der Kindergarten am Ellernbach und andere gemeindliche Gebäude wurden diskutiert. Schließlich einigte man sich auf die wohl sachgerechteste und kostengünstigste Lösung: den Turnraum des "älteren Kindergartengebäudes" für die Kinderkrippe umzubauen. Vorteile dieser Lösung sind, dass die vorhandene Infrastruktur - vor allem auch die Sanitäranlagen - genutzt werden können und die Kinder gleichzeitig am Rande richtige Kindergartenatmosphäre miterleben. Die Regierung von Oberfranken und das Landratsamt stimmten dem zu.

Der gemeindliche Kindergarten am Ellernbach und der kirchliche Kindergarten St. Wenzeslaus bieten ein breitgefächertes Angebot für unsere Kleinsten. Und trotzdem wird von der SPD-Fraktion und in der Ellertalpost immer wieder ein Drama daraus gemacht. Nichts Neues für langjährige Beobachter der Gemeinderatsarbeit. War es vor 10 Jahren der SPDSlogan „Kindergarten statt Bierstraße“ (nach Schammelsdorf), so lässt die SPD heute nicht nach, zu bedauern, dass die Gemeinde den Kindergarten nicht aus ihren Händen gegeben hat.

Mit dem Beschluss des Gemeinderates vom 19. Juli 2005 wurde die Einrichtung

Rege Nachfrage für Kindergärten in Litzendorf

Erinnern wir uns an 1995. Die GVS Pödeldorf-Schammelsdorf wurde gegen den Widerstand der SPD, aber mit äußerst günstigen staatlichen Zuschüssen neu ausgebaut. Dass dieser Schritt richtig war, zeigt nicht nur der verkehrstechnisch optimierte Ausbauzustand, sondern war überhaupt mit eine der wichtigsten Voraussetzungen, dass nunmehr nach Ablauf der Wartefrist aufgrund der FAG-Zuschüsse an die Gemeinde der

Landkreis die Straße samt Bauunterhalt zum 01.01. 2006 übernimmt. Noch im gleichen Jahr wurde mit der Planung des dritten Kindergartens neben dem bestehenden Ellerntalkindergarten in der Gemeinde begonnen und im darauffolgenden Jahr fertig gestellt. Sowohl der AWO als auch der katholischen Kirchenstiftung wurde damals die Trägerschaft angeboten. Doch beide lehnten die Bauträgerschaft ab. Bürgermeister Ottmar Konrad unternahm auch in den Jahren 1996 bis 2003 keine weiteren Schritte zur Übergabe der Trägerschaft an "Freie Träger". Das Zusammenführung der beiden Häuser Kindergarten Ellerntal und Im Wiesengrund unter eine gemeinsame Leitung hat sich bewährt, ebenso die Zusammenarbeit mit dem Kindergarten St. Wenzeslauf in Form einer von der CSUFraktion beantragten Arbeitsgruppe. Seither entwickeln sich die gemeindlichen Kindergärten stetig positiv weiter. Termine: 21.-25.- September Fahrt nach Südtirol mit Reiseleiter Georg Hess 02.Oktober Fahrt zum Oktoberfest mit der JU-Ellertal 12.November Karpfenessen des CSU-Ortsverbandes

Seite 8___________________________________________________________________ Womit beschäftigte sich die Arbeitsgruppe? Neues Buchungsmodell ab September 2006 Zu dieser Thematik wird viel Unruhe unter die Eltern gebracht. Der Teilnehmerkreis ist sich über einige wichtige Eckpunkte einig. So soll es eine Mindestbuchungszeit, zum Beispiel 4 bis 5 Stunden, geben und dann eine weitere stündliche Staffelung. Die Mittagszeit könnte dabei als Puffer dienen, so dass Eltern an verschiedenen Wochentagen flexibler wären. Mit den Gebühren der Mindestbuchungszeit soll auch ein Großteil der Fixkosten abgedeckt werden, damit die weiteren Stundengebühren und somit das

Nutzen der Nachmittagsangebote attraktiv bleiben. Die Kindergärten arbeiten auch mit Nachdruck am Zusammenstellen interessanter Nachmittagsangebote - vom musischen Bereich bis hin zum Englischunterricht, auch Hausaufgabenbetreuung für Grundschüler soll ein fester Bestandteil werden. Damit es nicht zu Kostenexplosionen im Jahr 2006 kommt und der Kindergarten St. Wenzeslaus ohnehin seine Gebühren erhöhen muss, sollte auch die Gemeinde mitziehen. Doch selbst eine moderate Erhöhung von 75,00 auf 79,00 €, dem selbst der Elternbeirat schon zugestimmt hatte, fand im Gemeinderat keine Mehrheit - wohl eine Trotzreak-

tion der SPD und einiger anderer Gemeinderäte. Vergessen ist wohl, dass bei der AWO die Gebühren für einen Ganztagesplatz rund 95 € betragen zuzüglich der verpflichtenden Malzeiten von rund 42 €. Um Erfahrungen mit dem neuen Modell zu sammeln, werden ab September die Kindergarteneltern informiert und mögliche Belegungszeiten fiktiv getestet. Ein entsprechender Vordruck ist in Arbeit. Ein weiterer Service des Kindergartenteams ist die Verkürzung der Sommerpause auf 2 Wochen, was Berufstätigen Eltern die Überbrückung wesentlich erleichtert.

Was unterscheidet die Wahlprogramme von SPD und Grünen vom Regierungsprogramm der Union? Wir wollen eine grundlegend andere Politik. Rot-Grün dagegen will eine Politik des „Weiter so“:  SPD und Grüne haben Wahlprogramme der leeren Versprechungen vorgelegt: 18,5 Milliarden Euro will die SPD, sogar 50 Milliarden Euro wollen die Grünen mehr ausgeben – ohne Aussage woher das Geld denn kommen soll. Damit setz Rot-Grün die eigene Tradition fort: Viel versprechen, wenig halten.  SPD und Grüne haben widersprüchliche Wahlprogramme vorgelegt: Erst hat Rot-Grün den Spitzen-

steuersatz von 53 auf 42 Prozent gesenkt, jetzt soll eine „Reichen-steuer“ eingeführt werden. Erst hat Rot-Grün die Gewinne aus Verkäufen von Kapitalbeteiligungen steuerfrei gestellt, jetzt ist von „Heuschrecken“ die Rede. Heute so, morgen so und übermorgen wieder anders  das bleibt Markenzeichen von Rot-Grün.  SPD und Grüne haben kraftlose Wahlprogramme vorgelegt: Kapitulation vor der Arbeitslosigkeit statt neuer Impulse für mehr Arbeit, Kapitulation vor der Staatsverschuldung

statt Rückkehr zu soliden Kassen, Kapitulation vor der Wachstumsschwäche statt entschlossener Innovation. Die Bilanz von Rot-Grün ist: Jeden Tag gehen 1.000 Arbeitsplätze verloren, alle 15 Minuten macht eine Firma pleite. Und die Botschaft der Wahlprogramme von Rot-Grün ist: Weiter so.

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„Saatgut“ für eine bessere Zukunft Anlässlichs des Weltjugendtages in Köln waren im Rahmen der Tage der Begegnung in den Pfarreien Litzendorf und Lohndorf französische Jugendliche aus der Diozöse Dax zu Gast. Hierbei entstand auf Initiative des Litzendorfer Künstlers Robert Hoffmann das Kunstprojekt „Saatgut“. Dieses Werk ist Bestandteil des künftigen Kunst- und Besinnungsweges welcher am 23.September eröffnet wird.

„Flur & Kunst“ Fünf neue Flurdenkmäler bereichern künftig das Ellerntal Zum Verfahrensabschluß der Flurbereinigung werden durch die Teilnehmergemeinschaften Litzendorf, Melkendorf, Naisa, Lohndorf und Tiefenellern 5 Flurdenkmäler erstellt, die in einem künstlerichem Wettbewerb ausgewählt worden. In Lohndorf wurde im Rahmen eines internationalen Jugendgemeinschaftsprojektes bei dem sich 16 Jugendliche aus 8 Ländern beteiligten zusammen mit dem Künstler Thomas Gröling ein Ammonit aus 46 Tonnen Natursteinen errichtet. Finanziert wird das ganze durch Bundeszuschüsse und Beiträge der Projektträger.

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Glückwünsche des CSU-Ortsverbandes Litzendorf

Zum 50. Geburtstag von MdL Heinrich Rudrof

Zur Hochzeit von MdL Melanie Huml (geb. Beck) zusammen mit JU Vorsitzenden Philipp Wojaczeck.

Zur goldenen Hochzeit von Pauline und Peter Möhrlein

Zum 70. Geburtstag von Michael Goertler (Schammelsdorf)

Zum 65. Geburtstag von Josef Köhler (Pödeldorf)

Zum 75. Geburtstag von Bernhard Einwich (Schammelsdorf)

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Zum 65. Geburtstag von Harald Henschke (Litzendorf)

Zum 60. Geburtstag von Karl-Heinz Rosenzweig (Tiefenellern)

Zum 70. Geburtstag von Rudolf Maier (Schammelsdorf)

Dem Gewinner des CSU-Schafkopfrennens in Tiefenellern Hans Wölflein und Alfons Heilmann

Bravo und Glückwunsch dem Pödeldorfer Jugendblasorchester Beim Landesmusikfest in München setzte sich bei den Wertungsspielen das JBO Pödeldorf gegen die Konkurrenz aus ganz Bayern durch. Mit 95 von 100 Punkten erreichten die jungen Musiker unter Leitung von Daniel Dippold die beste Wertung aller angetretenen Höchststufenorchester. Viel Lob und Anerkennung zollte die Jury den Dirigenten und den Musikern. Getragen von einem intakten Umfeld vom Vorstand bis zu den Eltern sind die jungen Musikerinnen und Musiker mit ihrem jungen Dirigenten ein großes Aushängeschild unserer Gemeinde.

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Nachruf

Wir trauern um unsere langjährigen Mitglieder des CSU-Ortsverbandes Pankraz Beil aus Schammelsdorf, Josef Hölzlein aus Lohndorf als auch den durch einen tragischen Verkehrsunfall verstorbenen Lorenz Bäuerlein aus Litzendorf. Der CSU-Ortsverband Litzendorf wird ihnen ein ehrendes Gedenken bewahren. Impressum: Herausgeber: CSU-Ortsverband Litzendorf;

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Verantwortlich: Frank Kessner, Kellerstr. 24, 96123 Pödeldorf Redaktion: Joseph Beck, Wolfgang Möhrlein, Herbert Schütz, Frank Kessner, Daniel Männlein Fotos: Joseph Beck, Joseph Köhler, Herbert Schütz Druck: Druckerei Distler, Hirschaid Internet: http://www.csu-litzendorf.de