Schriftlicher Unterrichtsentwurf

Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Krefeld Seminar für das Lehramt an Berufskollegs Johansenaue 3, 47809 Krefeld Schriftlicher Unterrichtse...
Author: Karola Bach
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Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Krefeld Seminar für das Lehramt an Berufskollegs Johansenaue 3, 47809 Krefeld

Schriftlicher Unterrichtsentwurf Fachrichtung:

Wirtschaftswissenschaften

Fach:

Bürowirtschaft

Thema:

Mit dem Auto von Berlin nach London? – Die Wahl von Verkehrsmitteln für Geschäftsreisen und deren Begründung

Kurze Zusammenfassung

Die Wahl des Verkehrsmittels ist eine der ersten Entscheidungen, die bei der Planung einer Geschäftsreise getroffen werden muss, um möglichst zeitnah die notwendigen Buchungen vornehmen zu können. Für städteübergreifende Geschäfts- oder Dienstreisen bieten sich das Auto, die Bahn oder das Flugzeug an.

Datum:

Freitag, 06.12.2013

Bildungsgang/Stufe:

Bürokaufleute

Autor:

Sarah Bowen

1. Lernvoraussetzungen im Hinblick auf die Unterrichtsstunde 1.1 Rahmenbedingungen Die Unterrichtsstunde ist für die Berufsschulklasse BK22 geplant. Die 25 Schülerinnen und Schüler dieser Lerngruppe befinden sich zurzeit in der Mittelstufe des Berufsschulunterrichts und verfolgen das Ausbildungsziel „Bürokauffrau/Bürokaufmann“ nach Anlage A der APO-BK. Die Schülerinnen und Schüler sind bei kleinen und mittleren Unternehmen beschäftigt und streben den Berufsschulabschluss nach drei Jahren an. Der Unterrichtenden ist die Klasse seit dem 17.10.2013 bekannt. Seit dem 07.11.2013 unterrichtet sie die Klasse einmal wöchentlich eine Doppelstunde im Ausbildungsunterricht. Seit den Herbstferien ist die Anzahl der Schülerinnen und Schüler in dieser Klasse um sechs Personen gestiegen, da eine Parallelklasse aufgelöst wurde. Momentan gibt es aufgrund dieser Zusammenlegung noch einige Spannungen, die in Zukunft weiter beobachtet werden müssen. In dieser Stunde wird allerdings nicht besonders auf diese Situation eingegangen. Die Unterrichtsbeteiligung der anwesenden Schülerinnen und Schüler ist gut. Der Leistungsstand der Klasse ist, gemessen an den Parallelklassen, als durchschnittlich anzusehen. Den Schülerinnen und Schülern ist die „offene Partnerarbeit“ bekannt. Sie sind es gewöhnt, am PC zu arbeiten und Informationen im Internet zu recherchieren. Die Schülerinnen und Schüler kennen die Arbeit in Lernsituationen und den Ablauf einer vollständigen Handlung. Es hat sich gezeigt, dass die Schülerinnen und Schüler dazu in der Lage sind, eine betriebliche Situation nachzustellen und die geforderten Handlungsprodukte zu erstellen. Die heutige Unterrichtsstunde findet in der Stunde einer Kollegin statt. Das Fach Bürowirtschaft wird laut Stundenplan donnerstags in der 3. und 4. Stunde unterrichtet. Der Unterricht im Fach Bürowirtschaft wird regelmäßig im PC-Raum A121 durchgeführt. Für die heutige Stunde wird jedoch auf den Raum B005 ausgewichen.

1.2 Vorkenntnisse/Verhalten bezogen auf den Stundeninhalt Aus der letzten Unterrichtsstunde ist den Schülerinnen und Schülern bekannt, welche Aspekte grundsätzlich bei der Planung von Geschäftsreisen berücksichtigt werden sollten. In diesem Rahmen wurden eine Checkliste zur Reisevorbereitung sowie ein Reisevorbereitungsplan erarbeitet. Die Schülerinnen und Schüler wissen, dass der Wahl des Verkehrsmittels bei der Planung einer Geschäftsreise eine besondere Rolle zukommt. Die Auswertung einer Schülerumfrage hat ergeben, dass die Schülerinnen und Schüler in ihren Betrieben noch nicht mit dem Thema Geschäftsreisen in Berührung gekommen sind. Die Schülerinnen und Schüler sind darin geübt, ihre Arbeitsergebnisse vor der Klasse zu präsentieren.

2. Ziele der Unterrichtsstunde 2.1 Gesamtziel der Unterrichtsstunde Die Schülerinnen und Schüler können sich im Rahmen der Reiseplanung eines Vorgesetzten für mehrere Verkehrsmittel entscheiden und ihre Entscheidungen begründen.

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2.2 Angestrebte Kompetenzerweiterungen Die Schülerinnen und Schüler… • … können auf ihr Vorwissen zu Verkehrsmitteln zurückgreifen und im Internet weitere Vor- und Nachteile von Verkehrsmitteln (Auto, Bahn, Flugzeug) recherchieren. • … können auf Basis der recherchierten Informationen begründet Verkehrsmittel auswählen. • … können einer vorgesetzten Person ihre Entscheidungen anhand eines Handouts präsentieren und erklären. • … kennen die Vor- und Nachteile der Verkehrsmittel Auto, Bahn und Flugzeug. 3. Didaktische Entscheidungen der Unterrichtsstunde und ihre Begründungen 3.1 Curriculare Anbindung Das Thema „Mit dem Auto von Berlin nach London? – Die Wahl von Verkehrsmitteln für Geschäftsreisen und deren Begründung“ legitimiert sich durch den KMK-Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf „Bürokauffrau/Bürokaufmann“ und ist dem Lerngebiet 1 „Personalwirtschaft“ zuzuordnen. Die didaktische Jahresplanung der Kaufmannsschule Krefeld wurde aus diesen Richtlinien abgeleitet und sieht keine abweichenden Vereinbarungen vor. In der didaktischen Jahresplanung ist das Thema den „Assistenz- und Sekretariatsaufgaben“ zugeordnet. Die „Wahl des Verkehrsmittels“ kann im Themengebiet „Geschäftsreisen vor- und nachbereiten“ wiedergefunden werden und ist dort explizit für das 2. Ausbildungsjahr vorgesehen.

3.2 Fachlich-inhaltliche Schwerpunkte Die Einordnung der heutigen Unterrichtsstunde in die Reihe ist der folgenden Übersicht zu entnehmen: Datum Thema 05.12.2013 „Frau Klein fährt auf Geschäftsreise – die Erstellung einer Checkliste (90 min) zur Reisevorbereitung und die Erarbeitung eines Reisevorbereitungsplans“ 06.12.2013 „Mit dem Auto von Berlin nach London? – Die Wahl von (45 min) Verkehrsmitteln für Geschäftsreisen und deren Begründung“ 12.12.2013 „Welche Reiseunterlagen sollten Frau Klein zur Verfügung stehen? – (90 min) Die Zusammenstellung eines Ablaufplans, der Reiseinformationen und einer Kontaktliste“ 19.12.2013 „Frau Klein ist zurück aus London – Die Nachbereitung der (90 min) Geschäftsreise auf Grundlage eines Reiseberichts sowie die Abrechnung der Reisekosten“ Die Wahl des Verkehrsmittels ist eine der ersten Entscheidungen, die bei der Planung einer Geschäftsreise getroffen werden muss, um möglichst zeitnah die notwendigen Buchungen vornehmen zu können. Für städteübergreifende Geschäfts- oder Dienstreisen bieten sich das Auto, die Bahn oder das Flugzeug an.

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Geschäftsreisen mit dem Auto sind dann angebracht, wenn sich das Reiseziel in der näheren Umgebung oder an einem Ort befindet, der mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht oder nur schwer zu erreichen ist. Mit dem Auto ist der Reisende besonders flexibel im Hinblick auf die Wahl der Abfahrtszeiten und des Abfahrtsortes. Außerdem ist er vor Ort nicht auf andere Verkehrsmittel angewiesen. Es ist problemlos möglich, größeres Gepäck zu transportieren. Wenn mehrere Personen gleichzeitig reisen, ist das Auto ein kostengünstiges Verkehrsmittel. Gegen die Wahl des Autos als Verkehrsmittel spricht zum einen, dass aufgrund von möglichen Verkehrsbehinderungen eine zeitliche Unsicherheit besteht. Zum anderen muss sich der Reisende mit der Parkplatzsuche, den hohen Benzinkosten, der erhöhten Unfallgefahr sowie dem Stressfaktor beim Autofahren auseinandersetzen. Außerdem ist es dem Reisenden, wenn er ohne Chauffeur unterwegs ist, nicht möglich, nebenbei zu Arbeiten. Mit der Bahn sollten Geschäftsreisen dann unternommen werden, wenn der Reisende während der Fahrt arbeiten möchte. Es ist ein relativ termingerechtes und planbares Reisen auch in kleinere Ortschaften umweltfreundlich möglich. Der Reisende hat weniger Stress und ihm werden zusätzliche Serviceleistungen wie der Bistrowagen o.ä. angeboten. Außerdem erübrigt sich das Problem der Parkplatzsuche und Unfälle sind auch wesentlich seltener. Die Nachteile einer Reise mit der Bahn ergeben sich z.B. aus den festen Abfahrtszeiten, an die der Reisende gebunden ist. Daneben kann der Reisende nur im begrenzten Maße Gepäck mitnehmen und ist vor Ort auf andere Verkehrsmittel angewiesen. Außerdem kann es vorkommen, dass ein Umsteigen erforderlich ist. Die Geschäftsreise mit einem Flugzeug ermöglicht dem Reisenden ein schnelles und bequemes Reisen. Für lange Strecken (z.B. Auslandsreisen) ist das Flugzeug optimal. Der Reisende wird an Bord mit Speisen und Getränken versorgt und kann (eingeschränkt) weiterarbeiten. Gegen die Wahl des Flugzeugs sprechen folgende Aspekte: Der Reisende muss oft lange Anfahrtswege zum Flughafen in Kauf nehmen, darf nur begrenzt Gepäck mitnehmen und muss sich gegebenenfalls auf längere Wartezeiten beim Check-In einstellen. Genau wie bei der Bahnfahrt muss der Reisende dann vor Ort auf andere Verkehrsmittel ausweichen. Das Reisen mit dem Flugzeug ist zudem teuer und nicht umweltfreundlich. Welche Angebote die Bahn Geschäftsreisenden macht und was bei der Buchung von Flügen zu beachten ist, wird im Rahmen einer weiteren Reiseplanung thematisiert. Das Fahrtenbuch, welches bei PKW-Reisen zu führen ist, wird im Zusammenhang mit der Reisekostenabrechnung bei der Evaluation der Reise behandelt. Das Thema hat für die Schülerinnen und Schüler sowohl Gegenwarts- als auch Zukunftsbedeutung: In den Ausbildungsbetrieben kann es vorkommen, dass die Schülerinnen und Schüler mit der Planung einer Geschäftsreise und der Auswahl des Verkehrsmittels betraut werden. Auch besteht zukünftig die Möglichkeit, dass die Schülerinnen und Schüler in der Angestelltenposition eines anderen Unternehmens mit dieser Aufgabe konfrontiert werden. Desweiteren kann die Entscheidung für ein Verkehrsmittel im privaten Leben der Schülerinnen und Schüler relevant sein, wenn eine Urlaubsreise ansteht. 3.3 Methodische Schwerpunkte Die Unterrichtsstunde wird als Lernsituation dargestellt: Im Betrieb hat sich ein Problem ergeben, das von den Mitarbeitern gelöst werden soll. In dieser Lernsituation werden alle Phasen der vollständigen Handlung (Information, Planung, Entscheidung, Handeln, Kontrolle und Reflexion) durchlaufen. Die Lehrperson schlüpft direkt zu Beginn der Stunde in die Rolle der Vorgesetzten, Frau Klein, während die Schülerinnen und Schüler als Mitarbeiter agieren. Frau Klein ist Gruppenleiterin des Modellunternehmens Primus KG in Duisburg. Dieses Modellunternehmen ist der Lerngruppe aus 4

ihrem Lehrbuch und den bisherigen Unterrichtsstunden bekannt. Die Problemstellung wird verbal durch die Vorgesetzte vermittelt, wodurch die Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler erhöht wird. In der Erarbeitungsphase ermitteln die Schülerinnen und Schüler die Vor- und Nachteile von Verkehrsmitteln auf Basis ihres Vorwissens und einer Internetrecherche. Sie bereiten ein Handout mit ihren Empfehlungen vor. Der Einsatz des Computers und des Internets erhöht an dieser Stelle die Leistungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler. Sollten die Schülerinnen und Schüler in der Erarbeitungsphase früher fertig sein, ermitteln sie im Internet bereits die ungefähren Kosten für die Nutzung der gewählten Verkehrsmittel. Diese Möglichkeit kann als Maßnahme zur individuellen Förderung angesehen werden. In der Präsentationsphase findet ein Beratungsgespräch auf Basis des vorbereiteten Handouts statt. In diesem Beratungsgespräch sollen die Schülerinnen und Schüler ihre Entscheidungen zudem mündlich mithilfe der Nachteile der nicht gewählten Verkehrsmittel verteidigen. Bei der Wahl der Präsentatoren wird darauf geachtet, dass möglichst unterschiedliche Ergebnisse vorgestellt werden. 4. Verlaufsplan Unterrichtsphasen

Sachinhalte

Methodische Hinweise

Medien/ Materialien

Vorgesetzte soll auf der Geschäftsreise mit dem Auto von Berlin nach London fahren Einstieg / Rollenspiel Problem: Die Vorgesetzte ist mit Problematisierung dieser Entscheidung nicht Plenum einverstanden

Agenda Beamer

Frage: Welches Verkehrsmittel bietet sich an?

Erarbeitung

Präsentation

Reflexion Sicherung

Vorteile und Nachteile der Verkehrsmittel Auto, Bahn und Offene Flugzeug Partnerarbeit Handlungsprodukt: Erstellung Internetrecherche eines Handouts mit Empfehlungen Handlungsprodukt „Handout“ wird in einem Beratungsgespräch präsentiert Plenum Sind die Empfehlungen für die Verkehrsmittel angemessen und begründet? Bewertung der Lernsituation / Plenum des Lernzuwachses Vorund Nachteile der Lehrer-SchülerVerkehrsmittel Auto, Bahn und Gespräch Flugzeug

Computer Internet

/

Computer Beamer

Tafel

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5. Literaturangaben Findeis, E. u.a.: Spezielle Wirtschaftslehre für Büroberufe. Köln: Bildungsverlag EINS, 14. Auflage 2011, S. 397ff. Kling, U./Schwing, H.: Fachkompetenz im Sekretariat. Darmstadt: Winklers Verlag, 1. Auflage 1998, S. 162ff. Kultusministerium des Landes NRW: Rahmenlehrplan Bürokaufmann / Bürokauffrau von 1994. 6. Anlagen Anlage 1: Einstiegsszenario Anlage 2: Kalenderauszug Anlage 3: Erwartetes Schülerergebnis - Handout Anlage 4: Übersicht der Nachteile der Verkehrsmittel Anlage 5: Dokumentation der Lernsituation

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Anlage 1: Einstiegsszenario „Das kann doch wohl nicht wahr sein! Ich habe Anfang Januar mehrere Termine in verschiedenen Städten und ihre Kollegin plant, mich mit dem Auto loszuschicken! Von Berlin nach London mit dem Auto! Stellen Sie sich das mal vor, da muss es doch andere Möglichkeiten geben! Hier sehen Sie meinen Kalender, den können Sie sich gleich von meinem Schreibtisch nehmen! Bitte überlegen Sie doch nochmal, welche Verkehrsmittel für die einzelnen Strecken Sinn machen und erstellen Sie in einer Datei ein einseitiges Handout, auf dem ich genau erkennen kann, wie ich in die einzelnen Städte komme und, was mich besonders interessiert, welche Vorteile ich dadurch habe! Sie haben jetzt 20 min Zeit, dann stellen Sie mir bitte Ihre Empfehlungen vor und begründen, warum Sie dieses und nicht ein anderes Verkehrsmittel gewählt haben! Natürlich fallen Ihnen spontan einige Vor- und Nachteile für Verkehrsmittel ein, aber schauen Sie zusätzlich im Internet nach, ob Sie dort noch weitere Hinweise finden! Ach ja, und wenn Sie früher fertig sein sollten, dann können Sie für die Benutzung der von Ihnen gewählten Verkehrsmittel schon mal die ungefähren Kosten ermitteln!“

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Anlage 2: Kalenderauszug

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Anlage 3: Erwartetes Schülerergebnis – Handout Reiseplanung für Frau Klein Ort

Verkehrsmittel

Duisburg Auto Frankfurt Bahn München Flugzeug Berlin Flugzeug London Flugzeug Düsseldorf Taxi Duisburg

Vorteile z.B. - kostengünstig, da mehrere Personen fahren - flexibel vor Ort -umweltfreundlich - umfangreiche - Arbeiten während der Fahrt möglich etc. - schnelles Reisen - Arbeiten möglich - exakte Zeitplanung -schnelles Reisen -Reisezeit kann genutzt werden - Serviceleistungen an Bord - flexibel bei Abfahrtszeit und Abfahrtsort - problemlose Gepäckbeförderung

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Anlage 4 – Übersicht der Nachteile der Verkehrsmittel Die folgenden Nachteile können u.a. in dem Beratungsgespräch angebracht werden. Nachteile für die Wahl des Autos als Verkehrsmittel: - Autofahrten sind sehr ermüdend und können Stress bewirken - Hohe Benzinkosten - Erhöhte Unfallgefahr - Zeitliche Unsicherheit (Verkehrsbehinderungen) - Häufig Parkplatzprobleme - Falls der Reisende ohne Chauffeur fährt, ist kein Arbeiten während der Fahrt möglich Nachteile für die Wahl der Bahn als Verkehrsmittel: - An feste Abfahrtszeiten gebunden - Evtl. Umsteigen erforderlich - Eingeschränkte Gepäckbeförderung - Vor Ort auf andere Verkehrsmittel (Taxi, Mietauto, öffentliche Verkehrsmittel) angewiesen - Eingeschränkte Besprechungsmöglichkeiten während der Fahrt

Nachteile für die Wahl des Flugzeugs als Verkehrsmittel: - Oft lange Anfahrtswege zu den Flughäfen - Gepäckbegrenzung - Lange Eincheck-Zeiten - Meist hohe Parkplatzgebühren - Vor Ort auf andere Verkehrsmittel angewiesen - Teuer - Nicht umweltfreundlich

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Lernsituation Bürokaufmann/Bürokauffrau

Autorin Sarah Bowen Zeit ca. 45 min

Lernbereich 1 Personalwirtschaft Inhalte Vor- und Nachteile von Verkehrsmitteln für Geschäftsreisen Thema Mit dem Auto von Berlin nach London? – die Wahl von Verkehrsmitteln für Geschäftsreisen und deren Begründung

Erstellungsdatum Dezember 2013

Einstiegsszenario

Handlungsprodukt/ Lernergebnis Die Schülerinnen und Schüler erstellen ein Handout und bereiten ein Beratungsgespräch vor.

„Das kann doch wohl nicht wahr sein! Ich habe Anfang Januar mehrere Termine in verschiedenen Städten und ihre Kollegin plant, mich mit dem Auto loszuschicken! Von Berlin nach London mit dem Auto! Stellen Sie sich das mal vor, da muss es doch andere Möglichkeiten geben! Hier sehen Sie meinen Kalender, den können Sie sich gleich von meinem Schreibtisch nehmen! Bitte überlegen Sie doch nochmal, welche Verkehrsmittel für die einzelnen Strecken Sinn machen und erstellen Sie in einer Datei ein einseitiges Handout, auf dem ich genau erkennen kann, wie ich in die einzelnen Städte komme und, was mich besonders interessiert, welche Vorteile ich dadurch habe! Sie haben jetzt 20 min Zeit, dann stellen Sie mir bitte Ihre Empfehlungen vor und begründen, warum Sie dieses und nicht ein anderes Verkehrsmittel gewählt haben! Natürlich fallen Ihnen spontan einige Vorund Nachteile für Verkehrsmittel ein, aber schauen Sie zusätzlich im Internet nach, ob Sie dort noch weitere Hinweise finden! Ach ja, und wenn Sie früher fertig sein sollten, dann können Sie für die Benutzung der von Ihnen gewählten Verkehrsmittel schon mal die ungefähren Kosten ermitteln!“

Wesentliche Kompetenzen • Fachkompetenz: Vor- und Nachteile von Verkehrsmitteln für Geschäftsreisen • Methodenkompetenz: Arbeit mit dem PC und dem Internet, Vorbereitung und Präsentation eines Handouts • Sozialkompetenz: Gegenseitiges Unterstützen

Konkretisierung der Inhalte • Ermittlung der Vor-und Nachteile von Verkehrsmitteln mithilfe des Vorwissens und des Internets • Bestimmung von Verkehrsmitteln für eine konkrete Geschäftsreise • Empfehlung der Verkehrsmittel in einem Beratungsgespräch

Lern- und Arbeitstechniken Eigenständige Bearbeitung der Lernsituation Umgang mit dem Computer und dem Internet Vorbereitung und Präsentation eines Handouts Unterrichtsmaterialien Kalenderauszug Organisatorische Hinweise PC-Raum

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