Runder Tisch Soziales & faires Miteinander. Runder Tisch. Miteinander. Agenda-Bericht 2002

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Runder Tisch „Soziales & faires Miteinander“

Runder Tisch

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Soziales faires Miteinander

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Runder Tisch „Soziales & faires Miteinander“

Das Wichtigste auf einen Blick

Erstes Treffen: 3. November 1999

Bisherige Zahl der Treffen: 24 (Stand Februar 2002)

Durchschnittliche Zahl der TeilnehmerInnen: 8 bis 10

Sprecherin: Irene Elisabeth Krempel

Pate: Rainer Klein (Sozialamt), Tel. 89-1502

Bereits umgesetzte Projekte: Kaffee aus „fairem Handel“ für städtische Einrichtungen Aufbau eines Tauschrings

Laufende Projekte: Koordinationsstelle für interkulturelles Zusammenleben

Projekt für Zukunft: Aufbau eines Bürgerhauses

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Die Ideen der „ersten Stunde“

In den ersten beiden moderierten Sitzungsrunden sammelten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Runden Tisches Ideen für ihre spätere Projektarbeit. Sortiert nach Überbegriffen und gewichtet nach Priorität ergaben sich die folgende Themenfelder: Bürgerhaus Nord-Süd-Partnerschaft Nachbarschaft Behinderte integrieren Familie Arbeit von und mit Senioren Frauen Der Runde Tisch begann mit der Arbeit an den Projekten, die auf den folgenden Seiten vorgestellt werden. Die restlichen Ideen kamen in den sogenannten „Ideenspeicher“ und können hier Anregung geben für zukünftige Projekte.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Runden Tisches schreiben in der 1. Sitzung ihre Ideen für die Projektarbeit auf Moderationskärtchen.

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Die einzelnen Projekte

bereits umgesetzt

Kaffee aus „fairem Handel“ für städtische Einrichtungen Zielsetzung: In der Stadtverwaltung, bei Stadtratssitzungen und bei allen andren offiziellen städtischen Anlässen soll „fairer Kaffee” ausgeschenkt werden.

Stationen der Projektarbeit: Information über Vorteile des „fairen Handels”. Information über Kaffeeverbrauch in der Stadtverwaltung: Pro Jahr werden ca. 1100 Tassen Kaffee ausgeschenkt. Präsentation der Idee im Agenda-Rat im März 2000 und Ausschank von Kaffee aus fairem Handel.

Ergebnisse: Der Antrag wurde im Stadtrat im Mai 2000 befürwortet und an die Verwaltung weitergeleitet. Seit September 2000 wird in städtischen Einrichtungen und bei Stadtratssitzungen Kaffee aus „fairem Handel“ angeboten.

Der Runde Tisch präsentiert seine Ideen und Projekte bei der Oberfrankenausstellung in Coburg im Oktober 2001.

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Aufbau eines Tauschrings

bereits umgesetzt

Zielsetzung: Aufbauend auf dem Prinzip der Nachbarschaftshilfe soll ein Tauschring aufgebaut werden und auch als Kontaktbörse fungieren.

Stationen der Projektarbeit: Information über Arbeit von Tauschringen, rechtliche Situation und Beispiele aus anderen Städten. Diskussion über Abgrenzung zur Schwarzarbeit. Ausarbeitung der Satzung und der Tauschbedingungen. Werbung für den Tauschring mit einem selbst erarbeitetn Folder.

Ergebnisse: Tauschring „Geben und Nehmen” als Kontaktbörse ist aufgebaut: 1. Sitzung fand am 1. Oktober 2000 statt. Bereits zur 1. Sitzung kamen 14 Mitglieder, inzwischen hat der Tauschring schon 46 Mitglieder. Regelmäßige Treffen finden jeweils am ersten Montag im Monat um 20 Uhr im „Domino” statt. Ein Folder informiert über Zielsetzung und Angebote. AnsprechpartnerInnen sind Margit Müller (Tel. 2442) und Andreas Meier (Tel. 37417)

Der Tauschring stellt sein Konzept vor und wirbt um neue Mitglieder.

Faschingsfeier beim Tauschring.

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laufendes Projekt

Koordinationsstelle für interkulturelles Zusammenleben Zielsetzung: Förderung des interkulturellen Zusammenlebens der rund 120 verschiedenen Nationalitäten in Coburg und Einrichtung einer Koordinationsstelle für interkulturelles Zusammenleben.

Stationen der Projektarbeit: Information über Situation der Aussiedler aus der ehemaligen Sowjetunion. Gemeinsame Abende mit Aussiedlern und Teilnahmen am deutsch-russischen Abend in Sankt Augustin. Referat von Bürgermeister Norbert Tessmer über bereits bestehende Projekte mit anschließender Diskussion über Ansatzpunkte. Diskussion über den Entwurf von Merkblättern, die ausländische Neubürger als „Begrüßungsbrief” von der Stadt erhalten sollen: dazu Umfrage unter Teilnehmern von DeutschSprachkursen über Ihre Situation und Wünsche. Stellungnahmen hierzu wurden eingeholt vom Arbeitsamt, Sozialamt und Einwohnermeldeamt. Diskussion über Einrichtung eines Beauftragten zur Vertretung der Interessen ausländischer MitbürgerInnen. Recherche zu Ausländerbeauftragten und Ausländerbeiräten in bayerischen Kommunen. Brief an Bürgermeister Tessmer bezüglich des Sozialplans, der bisher allerdings unbeantwortet blieb. Referat von Herrn Kunzelmann (VHS) über Fördermöglichkeiten für die Stelle eines Beauftragten für interkulturelles Zusammenleben: wäre möglich über 45% Europaprogramm und 55%nationale MIttel, z.B. aus Stiftungen oder Sponsorengeldern. Idee wird geboren, mit anderen europäischen Agendagruppen einen Zusammenschluss für europaweite Vernetzungsarbeit einzugehen. Brief wurde entworfen, mit dem Sponsoren für das Projekt angesprochen werden sollen, unterschiedliche persönliche Kontakte wurden bereits geknüpft.

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Bisheriges Ergebnis: Antrag im Agenda-Rat im Oktober 2001, für Coburg eine Koordinationsstelle für interkulturelles Zusammenleben zu berufen. Nach ausführlicher Diskussion zog der Runde Tisch den Antrag jedoch zurück und überarbeitet ihn bis zur nächsten Sitzung des Agenda-Rats im April 2002.

Weitere Planungen: Verstärkt Öffentlichkeitsarbeit betreiben. Kampagne entwickeln und Sponsoren ansprechen für die Förderung der Koordinationsstelle. Leicht veränderten Antrag im Agenda-Rat erneut einbringen.

Interessierte Frauen diskutieren der Oberfrankenausstellung über die Agenda 21 in Coburg.

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Projekt für Zukunft

Interkulturelle Woche

Zielsetzung: Das interkulturelle Zusammenleben fördern durch eine „interkulturelle Woche“.

Stationen der Projektarbeit: Erste Ideensammlung für eine „interkulturelle Woche“, die im September 2002 stattfinden soll.

Weitere Planungen: Genaue Planung der „interkulturellen Woche“ mit Veranstaltungsort, Programm, Beteiligten, Werbung etc.

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Aufbau eines Bürgerhauses

Zielsetzung: Integratives Bürgerzentrum (in einem bereits bestehendem Haus) einrichten.

Stationen der Projektarbeit: Erste Bedarfsermittlung: Was gibt es schon? Wer würde es nutzen? Wo könnte es stehen? Wie soll es aussehen? Teilnahme am Gesamttreffen der Selbsthilfegruppen. Recherche im Internet über Bürgerhäuser in anderen Städten. Anfang 2000 wurde das Thema für einige Zeit „vertagt” – in der Sitzung im November 2000 wurde es wieder als interessantes Thema für die weitere Arbeit benannt, danach aber erneut vertagt.

Weitere Planungen: Spätere Weiterarbeit an dem Thema im „Geiste eines Bürgerhauses”. In einem bereits bestehenden Haus – beispielsweise dem „Bürglaß” – könnte die Idee eines Bürgerhauses Gestalt annehmen.

Die Idee eines Bürgerhauses erhielt in den ersten Sitzungen viel Zuspruch..

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Und das schrieb die Presse

Neue Presse, 11.03.2000

Coburger Tagblatt, 17.11.200

...zum Thema „fairer Kaffee“

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...zum Thema „Tauschring“

Neue Presse, 8.02.2001

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...zum Thema „Koordinationsstelle für interkulturelles Zusammenleben“

Coburger Tagblatt, 2.02.2002

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Coburger Tagblatt, 2.02.2002

Coburger Tagblatt, 14.11.2001

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