Protokoll der Sitzung des Stadtelternrates vom 02.12.2015 Ort: IGS Flötenteich

Beginn: 19.35 Uhr

Ende: 22.00 Uhr

Protokollführer: Arne Kaiser Anwesende: Stimmberechtigte Mitglieder des Stadtelternrates (StER): 10 (siehe Anwesenheitsliste) Mitglieder des Vorstandes:

BBS Peter Pilawa Förderschulen Marianne Ley Jerina Lietz Grundschulen Dr. Stephan Ernst Christian Lenzschau Kerstin Röver Bettina Waskow Melanie Wosnitza Marc Pröstel Joanna Rohweder Wiebke Rommerskirchen Thorsten Schaber Uwe Schütte

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E E x

Bettina Bruns (Vorsitzende), Arne Kaiser (stellv. Vorsitzender), Dr. Stephan Ernst, Stephanie Hartmann Gymnasien Geraldine Dudek Dr. Thorsten Jöhnk N.N. Christoph Massau Jürgen Veeser IGS Christian Burmann Marlies Logemann Dirk Gerriets Monika Pape Henning Schröder Oberschulen Bettina Bruns Arne Kaiser Matthias Bothe

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Stephanie Hartmann N.N. N.N. Förderschulen (freie Tr.) Wiebke Lüllmann Wolfgang Henze Grundschulen (freie Tr.) Joakim Vrey Yvette Uphoff Gymnasien (freie Tr.) Jörg Bauer-Hack Sven Benke Oberschulen (freie Tr.) Mathias Grau-Plaßmeier Christian Burmann Annika Feßner

x

E

Kürzel: X = anwesend // (X) = anwesend ohne Stimmberechtigung // E = entschuldigt

Tagesordnung: TOP 0 – Vorstellung der Schule TOP 1 – Begrüßung und Regularien TOP 2 – Bericht aus dem Vorstand TOP 3 – Nachwahl für den Vorstand TOP 4 – Schwerpunktthema Ganztagsschule TOP 5 – Berichte aus den Gremien und AGs TOP 6 – Verschiedenes Hinweis: Wichtige Informationen die aus Zeitgründen nicht in der Sitzung behandelt werden konnten sind blau hinterlegt im Protokoll aufgeführt.

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0. Vorstellung der Schule Die Schulleiterin der IGS Flötenteich Frau Lüllwitz heißt den Stadtelternrat willkommen und stellt die Schule vor. Die IGS Flötenteich wird gerade auf eine sechszügige Schule erweitert, was aktuell zahlreiche Baumaßnahmen notwendig macht. Perspektivisch werden 1.400 bis 1.500 SuS die IGS besuchen, welche damit zur größten allgemeinbildenden Schule in Oldenburg wird. Durch die Größe der Schule sind besondere Strukturen erforderlich. Damit vor allem die jüngeren SuS einen verlässlichen Bezugsrahmen haben, arbeitet die IGS nach dem Jahrgangsprinzip. Jede Klasse wird von einem in der Regel geschlechtsgemischten KlassenlehrerInnen-Duo geführt. Alle Klassen eines Jahrgangs teilen sich zwölf Lehrkräfte und Funktionsräume. Die Schule legt den Schwerpunkt auf die individuelle Entwicklung der Kinder. Als IGS bietet sie eine offene Schullaufbahn ohne Sitzenbleiben und bis einschließlich der 8. Klasse auch ohne Schulnoten, stattdessen werden mit Lernentwicklungsberichte erstellt. Dabei sind die Klassen heterogen aus SuS mit unterschiedlichen Leistungsmerkmalen zusammengesetzt. In der Unterrichtsorganisation arbeitet die Schule als gebundene Ganztagsschule. Ab der 5. Klasse wird fächerübergreifend mit einem Themenplan gearbeitet. In der 6. Klasse kommt die zweite Fremdsprache oder der Wahlpflichtbereich hinzu. Bis zur 8. Klasse erfolgt eine Differenzierung nur in den Wahlpflichtkursen. Eine fachliche Leistungsdifferenzierung erfolgt erst ab Klasse 9. Besondere Schwerpunkte und Angebote stellen Bläser- und Bewegungsklassen, bilingualer Unterricht und naturwissenschaftlich-technischer Unterricht dar, ebenso die Fokussierung auf soziales, teamorientiertes Lernen. Zu den aktuellen Herausforderungen zählt neben der Umsetzung der Inklusion vor allem der Ausbau zur 6-zügigen Schule, der viele größere Baumaßnahmen notwendig macht, da hier gleichzeitig die Gebäude energetisch saniert werden müssen. Die steigende Anzahl an SuS stellt auch die reibungsfreie Abwicklung des Mensabetriebs vor Probleme, da die Schule grundsätzlich an ihrem Doppelstundenmodell festhalten möchte. Aus diesem Grund wird es zu einer Neugestaltung des Tagesablaufs kommen müssen, welche bereits in Planung ist.

1. Begrüßung und Regularien Die Vorsitzende des StER Bettina Bruns bedankt sich bei Frau Lüllwitz für die einführenden Worte und begrüßt die Anwesenden. •

Beschlussfähigkeit

Es sind zehn stimmberechtigte Mitglieder des StER anwesend, damit ist nach der neuen Geschäftsordnung die Beschlussfähigkeit gegeben. •

Protokoll

Das Protokoll der letzten Sitzung wird mit einer Änderung genehmigt (TOP 4 Schulausschuss: Arne Kaiser ist als Nachfolger von F. Weißer der Vertreter von Jens Schröder und nicht von Petra Frerichs). Eine geänderte Fassung des Protokolls wird per Mail verschickt. •

Geschäftsordnung 2

Die Geschäftsordnung (GO) wurde im Mailumlaufverfahren abgestimmt. Für die GO stimmten 19 Mitglieder des StER, es gab eine Enthaltung und keine Gegenstimmen. Arne Kaiser wird die GO an die Stadt Oldenburg weiterleiten. •

Kassenstand

Der Kassenstand beträgt unverändert 36,26 €. Eine Kassenprüfung durch das Plenum entlastet den Kassenführer Stephan Ernst. Arne Kaiser wird in dieser Woche sämtliche Anwesenheitslisten zur Erstattung der Fahrtkosten an die Stadt Oldenburg weiterreichen. •

Datenschutzerklärung

Damit die Protokolle zukünftig im Internet veröffentlich werden können, wurden alle Mitglieder und stellvertretenden Mitglieder des StER gebeten, eine Datenschutzerklärung zu unterschreiben. Grundsätzlich wird hierbei das Einverständnis vorausgesetzt, dass persönliche Beiträge namentlich veröffentlich werden. Sollte es hier im Einzelfall Vorbehalte geben, dann wird auf die Namensnennung verzichtet. Daher wird zukünftig in jeder Sitzung ein Hinweis zum Datenschutz erfolgen.

2. Bericht aus dem Vorstand •

Schülerbeförderung: Stand der Dinge

Eine Anfrage an die Schulen mit Bitte um Weiterleitung an die SER ging vor ca. drei Wochen per Email raus. Die Rückläufe sind bislang sehr mager und wenig sachdienlich. Der Vorstand ist jedoch nach wie vor davon überzeugt, dass es sich um ein evidentes Problem handelt, so dass folgende Aktionen vorgeschlagen werden



- Zweites Schreiben an die SER - Veröffentlichung eines Aufrufs auf der Homepage - Kontaktaufnahme mit der NWZ Mensaessen: Stand der Dinge

Keine hohe Dringlichkeit. Das Thema wird aufgrund begrenzter zeitlicher Ressourcen aktuell nicht bearbeitet. •

Schulausschuss: Stand der Dinge

Auf der Schulausschusssitzung vom 01.12.2015 wurde Arne Kaiser als Nachfolger von Herrn Frank Weißer als stellvertretendes Mitglied für den Schulausschuss bestätigt. Dies muss nun noch durch den Rat (Sitzung am 21.12.2015) verabschiedet werden. •

Anfrage Klassenfahrten

Es gibt eine Anfrage der IGS Flötenteich zum Thema Klassenfahrten. Aus Sicht der Elternvertreter dort, gibt es dort die Gefahr, dass Klassenfahrten aufgrund der gestiegenen Lehrerpauschalen (welche zwingend zu zahlen sind) und der ggf. sinkenden Schulbudgets zukünftig nicht mehr in gewohntem Umfang durchgeführt werden können. Es wurde hier um Rat und Lösungsvorschläge gebeten.

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M. Logemann vermutet, dass es an dieser Stelle lediglich um Auslandsklassenfahrten geht, was aus der Anfrage so leider nicht ersichtlich war. Da leider kein Elternvertreter der IGS anwesend war, konnte hier lediglich der Hinweis erfolgen, dass dieser Sachverhalt an anderen Schulen (auch IGS) kein Problem darzustellen scheint. Der Vorstand wird noch einmal auf die Anfrage antworten und auf die IGS Kreyenbrück verweisen. •

Termin (Krogmann), Sachse, Welp

Es gab durch den Vorstand zwei Anfragen an die Stadt. Eine bzgl. eines Treffens zum Thema Flüchtlingskinder und eine zur Vereinbarung eines in der ersten Jahreshälfte besprochenen Termins. Diese Treffen werden zusammengefasst am 05.01.2016 stattfinden. Herr Krogmann wird jedoch leider erneut nicht teilnehmen können. •

Termin SPD / B90/Grüne

Im Vorfeld des Schulentwicklungsplans sind wir hier gerade in der Terminfindung.

4. Nachwahl für den Vorstand Nach der letzten StER-Sitzung von 04.11.2015 ist noch immer ein/e Beisitzer/in nach zu wählen. Die Mitglieder des Vorstands erläutern kurz die Aufgaben des Vorstands: •

Vertretung des StER gegenüber Eltern, Schulen, Schulträger, Politik und anderen



Vorbereiten und Durchführen der Plenarsitzungen

Sie betonen dabei, dass sich der Vorstand als Team sieht, dass nur gemeinsam die Vertretung der Eltern der Stadt Oldenburg leisten kann und will. Thorsten Jöhnk stellt sich zur Wahl und wird mit neun Stimmen bei einer Enthaltung zum Beisitzer gewählt.

5. Schwerpunktthema Ganztagsschule •

Ausgangslage und Ziele

Niedersachsen: Erlass „Die Arbeit in der Ganztagsschule“ (01.08.2014) •

qualitativ hochwertiges und ganzheitliches Angebot



Pädagogisch sinnvolle Förderung und Forderung der SuS



Wunsch vieler Eltern

Der Ausbau von Ganztagsschulen gilt auch als der zentrale Schritt beim Abbau von Bildungsbenachteiligung. Oldenburg: Neufassung des Rahmenkonzepts Ganztagsbildung (03.11.2015) •

qualitativ bessere Angebote



bessere Ausstattung



Ausbau parallel zur Inklusion 4



Wunsch vieler Eltern

Die Planungen der Stadt Oldenburg sehen vor, dass bis zum Schuljahr 2024/25 alle Schulen in der Primar- und Sekundarstufe I zu Ganztagsschulen ausgebaut werden.



Formen der Ganztagsschule

Organisationsform: Offene Ganztagsschule In der offenen Ganztagsschule finden außerunterrichtliche Angebote grundsätzlich nach dem Unterricht statt. Die Teilnahme an diesen Angeboten ist freiwillig, eine Anmeldung erfolgt für die Dauer eines Schulhalbjahres. Organisationsform: Teilgebundene Ganztagsschule In der teilgebundenen Ganztagsschule sind die Schülerinnen und Schüler an mindestens zwei Tagen zum ganztägigen Besuch verpflichtet. An diesen beiden Tagen wechseln sich Unterricht und außerunterrichtliche Angebote in der Regel ab. An den übrigen Tagen gibt es außerunterrichtliche Angebote für die Zeit nach dem Unterricht. Organisationsform: Voll gebundene Ganztagsschule In der voll gebundenen Ganztagsschule sind alle Schülerinnen und Schüler an mehr als drei Wochentagen zum ganztägigen Besuch verpflichtet. Der Unterricht und außerunterrichtliche Angebote wechseln sich ab (Rhythmisierung). Diese Organisationsformen schließen einander nicht aus. Es besteht durch den Erlass ausdrücklich die Möglichkeit an einer Ganztagsschule Ganztagsschulzüge abweichender Organisationsform einzurichten (Elternwille / Elternwunsch). In der Praxis? In Oldenburg überlässt der Schulträger den Schulen die Entscheidung, welche Organisationsform sie wählen.



Zahlen zur Ganztagsschule

Die Zahlen zur GTS stammen aus einer Studie der Bertelsmann-Stiftung aus dem Jahr 2014, die sich in Teilen auf die 2. JAKO-O Bildungsstudie von 2012 beruft. Die Zahl der Ganztagsschulen in Deutschland hat sich seit der Jahrtausendwende in nahezu allen Bundesländern stark erhöht. Dies ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass für den Ausbau von Schulen Finanzmittel des Bundes bereitgestellt wurden. Mit Hilfe des vier Milliarden schweren Investitionsprogramms "Zukunft Bildung und Betreuung" wurden von 2003 bis 2009 pro Jahr rund 175.000 Ganztagsplätze geschaffen. Seit dem Auslaufen des Programms kommen im Schnitt jährlich nur noch gut 100.000 Ganztagsschüler hinzu. Die Studie stellte für Niedersachen jedoch eine gleichbleibende Ausbaudynamik fest.

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Bertelsmann-Studie zum Thema Ganztag (2013) Große regionale Spreizung der GTS

In Oldenburg bieten insgesamt 22 der Schulen in städtischer Trägerschaft ein Ganztagsangebot (das entspricht 50 % aller Schulen). Die Zahlen für Niedersachen sehen wie folgt aus:

Entwicklung der Ganztagsschule - öffentliche Schulen

Schulform GS HS RS OBS GYM IGS/KGS FÖS Gesamt

2000 mit GTS 15 23 15 0 16 29 4 133

2005 mit GTS 40 113 62 0 69 53 17 450

2010 mit GTS 402 105 91 0 143 91 71 1.131

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2013 mit GTS 737 88 80 194 187 106 83 1.580

mit GTS 805 147 72 233 194 116 80 1.647

2014 alle GTS in % 1.705 47,2% 175 84,0% 130 55,4% 260 89,6% 257 75,5% 128 90,6% 270 29,6% 2.925 56,3%



Ergebnisse der Studie •

70 Prozent aller Eltern in Deutschland wünschen einen Ganztagsplatz für ihr Kind (2. JAKOO-Bildungsstudie) – davon 32 Prozent in der gebundenen und 38 Prozent in der offenen Ganztagsschule.



Bundesländer mit einem hohen Anteil an GTS haben ein besonders starkes Angebot an offenen Ganztagsschulen.



Ein neuer Anschub für den Ausbau der Ganztagsschulen ist erforderlich.

Wir brauchen auch Verbindlichkeit und Qualitätsstandards. Ganztagsschule muss mehr sein als eine Halbtagsschule mit Nachmittagsbetreuung, damit sie eine gute Ganztagsschule werden kann. Dafür werden vor allem mehr Lehrkräfte und pädagogische Mitarbeiter benötigt. Die Forschung zeigt, dass Kinder und Jugendliche, die regelmäßig an guten Ganztagsangeboten teilnehmen, bessere Lernerfolge erzielen. Gebundene Ganztagsschulen ermöglichen eine individuellere Förderung und eröffnen mehr Lernchancen für die Schüler.



Ganztag aus Sicht der Eltern

Pro Ganztag: •

Entlastung der Eltern



Bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf



Gesicherte Betreuung und Unterstützung



Hausaufgaben = Schulaufgaben



Rhythmisierung entspricht den Lernbedürfnissen



Stärkung des sozialen Lernens



Gutes Mittagessen



Gleiche Bildungschancen

Contra Ganztag: •

Einmischung in die Erziehung



Eltern ziehen sich aus der Verantwortung



Höhere Kosten



Weniger Freizeit



Weniger Zeit für Familien



Qualität der GTS entspricht nicht den Anforderungen



Klasse statt Peer Group



Gleiche Bildungschancen 7

An dieser Stelle wurde im Plenum über die Umsetzung von Ganztagsschule in Oldenburg diskutiert. Dabei wurde deutlich, dass die Bewertung der Ganztagsangebote in Oldenburg sich sehr unterschiedlich darstellt, auch viele Punkte der Pro-und-Contra-Liste wurden kommentiert und hinterfragt. Grundsätzlich gibt es einen Konsens darüber, dass niemand schlechte Ganztagsschulen will. Eine grundlegende Frage bleibt, ob guter Ganztag zwingend gebunden sein muss und damit verbunden die Frage, wo der Elternwunsch und –wille dabei bleibt? Einvernehmen wurde auch darüber erzielt, dass eine Bewertung von Ganztagsangeboten und – bedarfen zwischen der Primar- und der Sekundarstufe I unterscheiden muss. Es wurde beschlossen, das Thema in der kommenden Sitzung wieder aufzugreifen.

5. Berichte aus den Gremien und AGs Schulausschuss Flüchtlingskinder Aktuell gibt es (zum Teil bis 01.02.2016) In Oldenburg folgende Sprachlernklassen (SLK): fünf an den GS / acht an OBS (davon zwei in Osternburg, eine an der Alexanderstraße, zwei in Ofenerdiek und drei in Eversten) und drei an der BBS Haarentor. Es ist klar, dass an den BBS weitere dazu kommen müssen und diese nicht alle an der BBS 3 eingerichtet werden können und sollen. SLK an den Gymnasien sind ebenfalls im Gespräch, diese werden aber laut Welp noch Zeit brauchen. An den IGS wird es keine SLK geben, weil dort grundsätzlich eine Vollauslastung herrscht und seitens des Schulträgers Klagen von Eltern befürchtet werden, falls dort zusätzliche SuS aufgenommen werden. Unterjährig werden freie Plätze auch an Flüchtlingskinder vergeben. Wichtig an dieser Stelle: Die SLK sind schulformunabhängig, d. h. die SuS können danach eine andere Schulform besuchen, die ihren individuellen Lernanforderungen entspricht. Der Schulträger ist hier ständig auf der Suche nach Lösungen. Frau Sachse betonte dabei: „Wir haben keine Wahl. Es geht um unkonventionelle, gemeinschaftliche Lösungen ohne Perfektionsanspruch.“ Herrn Welp war es besonders wichtig, dass die Einrichtung der SLK in einem gemeinsamen Prozess aller Beteiligten geschieht (wenn z. B. Räume fremdgenutzt werden). Haushalt: Baumaßnahmen: Der Außenstandort des HGO an der Hauptstraße soll inklusionsfit werden, was bedeutet, dass dort im Zuge der Schaffung der Barrierefreiheit ein Fahrstuhl eingebaut werden muss. Wenngleich eine solche Maßnahme am Hauptstandort aufgrund des Denkmalschutzes deutlich teurer wäre, gab es hier einige Nachfragen. Zur Info: es werden dort aktuell einzelne Jahrgänge ausgelagert, was im Rahmen der Inklusion so nicht mehr haltbar wäre, dann müssten dort (auch) bestimmte Klassen unterkommen. 8

Zur Info: Die energetische Sanierung der OBS Ofenerdiek ist lt. Herrn Krause vom EGH nach dem „Fenstergate“ alternativlos. Zu geht zu Lasten der energetischen Sanierung an der GS Babenend, die um ein weiteres Jahr geschoben werden muss. Schulentwicklungsplan: Es wurden hierfür 70.000,- € in den Haushalt eingestellt. Eine Entscheidung, durch die Umsetzung erfolgen wird, soll am 15.12.15 fallen. Modellprojekt Inklusion an Oldenburger Schulen: dies soll auf Empfehlung der AG auf weitere Schulen übertragen werden. Dabei wird das Finanzierungsniveau des Modellprojektes nicht zu halten sein und noch sind einige Berechnungen nicht nachvollziehbar, da sie in ein anderes Ressort fallen (Schulbegleitung läuft über das Amt für Teilhabe und Soziales) GS Dietrichsfeld: hier wird das Modell der Kooperationsklassen weitergeführt und auf vier Klassen erweitert. Inklusion an Oldenburger Schulen Neuauflage des Handbuchs Die zweite Auflage des Handbuchs zur Inklusion an Oldenburger Schulen ist seit kurzem veröffentlicht. Bislang ist es für die Öffentlichkeit nur als pdf-Version unter folgendem Link verfügbar: http://www.oldenburg.de/de/microsites/inklusion/inklusion-in-schulen/praxishandbuch.html Flüchtlingskinder: Besetzung der Koordinierungsstelle zum 01.12.15 (angesiedelt am Wendehafen). Damit geht die Zentralisierung und Steuerung des Anmeldeprozesses einher. Daneben Koordinierung der Ehrenämter. Aktuell gibt es 13 Sprachlernklassen (SLK), fünf weitere sind in der Planung. Die Stadt geht davon aus, dass in 2015 insgesamt 400 Flüchtlingskinder aufgenommen werden und in 2016 noch einmal die gleiche Anzahl. (Momentan kommen jede Woche 40 neue Flüchtlinge nach Oldenburg, ab Januar sollen es dann 59 sein). Eine Folge ist, dass eine wohnortnahe Beschulung (insbesondere auch bei GS-Kindern) nicht mehr grundsätzlich gewährleistet werden kann. Des Weiteren steht die von der LSchB gemachte Ankündigung, an keiner OBS mehr als zwei SLK einzurichten bereits jetzt zur Disposition. Die Alternative wäre, diese Kinder nicht zu beschulen. Auch die Gymnasien sollen sich an der Aufnahme der Flüchtlingskinder beteiligen und wollen dies nach eigener Aussage auch machen. Ein Problem stellen die Bereitstellung des das Personals und der Räumlichkeiten dar. Aber nicht nur dort, es sind alle Schulformen betroffen. Es wird auch unkonventionelle, „hemdsärmelige“ Lösungen geben müssen. Geld sei, so Herr Welp, nicht das Problem. Aber alle Institutionen werden immer noch „überrollt“. Zuweisung der Förderschullehrkräfte zu den allgemeinbildenden Schulen:

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Aus Sicht der Schulen ist dies in OL so gut wie möglich gelöst. Besser geht es unter den aktuellen Bedingungen nicht (eingedenk einer Vertretungsreserve, der Nachmeldung von SuS mit Förderbedarf im Laufe des SJ und verzögerten Meldungen zum SJ-Beginn). Zur Info: Hierzu gab es aus dem Plenum allerdings mehrere Rückmeldungen mit abweichenden Eindrücken, welche am 03.12.15 im Gespräche mit den Schulleitungen der IGS bestätigt wurden. Übergang Schule – Beruf Keine Sitzung AG Gebäude Termin folgt zeitnah – aber jetzt wirklich! Netzwerk Integration P. Pilawa konnte nicht bei der Sitzung anwesend sein, berichtete aber, dass sich in diesem Gremium aktuell alles um die Flüchtlingssituation dreht. AK Schule - Präventionsrat Beim Treffen mit Frau Blinzler (PRO) wurde festgestellt, dass es augenscheinlich ein Kommunikationsproblem zwischen dem AK Schule und den von uns gewählten VertreterInnen gibt. Dies soll zeitnah ausgeräumt werden. AG Antidiskriminierung Frau Schnepf hatte angefragt, ob der StER zukünftig in der AG mitarbeiten möchte. M. Logemann erklärt sich hierzu bereit. Der Vorstand wird Ihre Kontaktdaten an Frau Schnepf weitergeben.

6. Verschiedenes Es wurden keine weiteren Punkte besprochen.

Die kommende Sitzung findet statt am 20.01.2016 in der GS Bloherfelde. Eine Einladung erfolgt zeitnah. Das Schwerpunktthema „Ganztagschule“ soll wie besprochen fortgesetzt. Infos zu diesem Thema finden sich in diesem Protokoll und auf unserer Homepage.

To-do-Liste TOP 5 TOP 5

Was? Kommunikationsproblem AK Schule Termin AG Gebäude HP Presse / Archiv

Wer? Vorstand B. Bruns S. Ernst / A. Kaiser

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Bis wann? a.s.a.p. a.s.a.p. a.s.a.p.