Programmvorschau 26. Januar bis 1. Februar 2015

Programmvorschau 26. Januar bis 1. Februar 2015 Mitschnitt Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnun...
Author: Liane Brandt
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Programmvorschau 26. Januar bis 1. Februar 2015

Mitschnitt Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected]

5.

Mo 26. Januar 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. 2.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Thomas Dörken-Kucharz, Frankfurt am Main 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft Programm- 8.47 Sport erläuterungen 8.50 Presseschau siehe Aus deutschen und Anhang ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten



9.05 Kalenderblatt Vor 225 Jahren: Wolfgang Amadeus Mozarts komische Oper ›Così fan tutte‹ wird uraufgeführt 9.10 Europa heute 9.30 Nachrichten 9.35 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30 Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00 Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30 Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30 Nachrichten 17.35 Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten

1 18.10 Informationen am Abend 18.40 Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 20.00 Nachrichten 20.10 Musikszene * Tradition ist permanente Revolution Die Musikmetropole Palermo zwischen Süditalien und Nordafrika Von Peter Krause 21.00 Nachrichten 21.05 Musik-Panorama * Spannungen. Musik im Kraftwerk Heimbach 2014 Fr anz Schubert Trio für Klavier, Violine und Violoncello Es-Dur, D 897 ›Notturno‹ Louise Farrenc Quintett für Klavier, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass Nr. 1 a-Moll, op. 30 Esa-Pekka Salonen ›Yta III‹ für Violoncello Erich Wolfgang Korngold Sextett für zwei Violinen, zwei Violen und zwei Violoncello D-Dur, op. 10 Lars Vogt, Klavier Antje Weithaas, Violine Julian Steckel, Violoncello Anna Rita Hitaj, Klavier Sarah Christian, Violine Volker Jacobsen, Viola Tanja Tetzlaff, Violoncello Nikita Naumov, Kontrabass Rachel Roberts, Viola Gustav Rivinius, Violoncello Aufnahmen vom 15.6.14 aus dem Kraftwerk Heimbach 22.00 Nachrichten 22.50 Sport aktuell 23.00 Nachrichten 23.10 Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57 National- und Europahymne

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Di 27. Januar 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.15 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Thomas Dörken-Kucharz, Frankfurt am Main 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten

9.05 Kalenderblatt Vor 75 Jahren: Der russische Schriftsteller Isaac Babel wird hingerichtet 9.10 Europa heute 9.30 Nachrichten 9.35 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Sprechstunde M Wenn die Welt sich dreht * Ursachen und Behandlung von Schwindel und Gangstörungen Studiogast: PD Dr. med. Christoph Maurer, Leiter der Schwindelambulanz, Klinik für Neurologie und Neurophysiologie am Universitätsklinikum Freiburg Am Mikrofon: Carsten Schroeder Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30 Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00 Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30 Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik u.a. Reihe ›Tolle Idee! – Was wurde daraus?‹ (3/3) Lichtblitze gegen Migräne 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30 Nachrichten 17.35 Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten

2 18.10 Informationen am Abend 18.40 Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 Das Feature * Die ungewollte Nation In Israel und Palästina ist etwas zusammengewachsen, was nicht zusammengehören will Von Daniel Cil Brecher DLF 2015 20.00 Nachrichten 20.10 Hörspiel * Sie müssen jetzt gehen, Frau Mühsam Von Irina Liebmann Regie: Barbara Plensat Komposition: Rolf Zimmermann Mit Katja Paryla, Franziska Troegner, Gabriele Zion, Thomas Kästner DDR 1982/41' 21.00 Nachrichten 21.05 Jazz Live * In The Country Morten Qvenild, Piano, Elektronik Roger Arntzen, Kontrabass Pål Hausken, Schlagzeug Aufnahme vom 19.11.14 aus der Unterfahrt in München Mit Harald Rehmann 22.00 Nachrichten 22.05 Musikjournal Berichte – Informationen – Kommentare 22.50 Sport aktuell 23.00 Nachrichten 23.10 Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57 National- und Europahymne

Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740

Mi 28. Januar 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr anschließend ca. 2.30 Lesezeit Mit Dorian Steinhoff, siehe 20.30 Uhr 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Thomas Dörken-Kucharz, Frankfurt am Main 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten



8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05 Kalenderblatt Vor 125 Jahren: Der argentinische Tangomusiker José Martínez geboren 9.10 Europa heute 9.30 Nachrichten 9.35 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Länderzeit M Netzausbau auf dem Prüfstand Nicht nur Bayern hinterfragt die geplanten Stromtrassen Am Mikrofon: Michael Roehl Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30 Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00 Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30 Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30 Nachrichten 17.35 Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten

3 18.10 Informationen am Abend 18.40 Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 Zur Diskussion 20.00 Nachrichten 20.10 Aus Religion und Gesellschaft Konkrete Utopien Ernst Bloch und seine Religionsphilosophie Von Klaus Englert 20.30 Lesezeit * Dorian Steinhoff liest eine Erzählung aus ›Das Licht der Flammen auf unseren Gesichtern‹ 21.00 Nachrichten 21.05 Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder »Schlafen Sie gut, Herr Tucholsky!« Erinnerungen an einen Hellsichtigen des Kabaretts Ein Porträt von Stephan Göritz 22.00 Nachrichten 22.05 Musikforum * musica reanimata Der Opernkomponist Alberto Franchetti 115. Gesprächskonzert ›Verfolgung und Wiederentdeckung‹ Aufnahmen vom 4.12.14 aus dem Konzerthaus Berlin 22.50 Sport aktuell 23.00 Nachrichten 23.10 Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57 National- und Europahymne

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Do 29. Januar 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.15 Zur Diskussion (Wdh.) 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Thomas Dörken-Kucharz, Frankfurt am Main 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport



8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05 Kalenderblatt Vor 300 Jahren: Der Komponist Georg Christoph Wagenseil geboren 9.10 Europa heute 9.30 Nachrichten 9.35 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Marktplatz M Kleider, Geld, ein bisschen Zeit: * Flüchtlingshilfe praktisch Am Mikrofon: Sarah Zerback Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30 Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00 Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30 Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30 Nachrichten 17.35 Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten

4 18.10 Informationen am Abend 18.40 Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 DLF-Zeitzeugen im Gespräch 20.00 Nachrichten 20.10 Aus Kultur- und Sozialwissenschaften 21.00 Nachrichten 21.05 JazzFacts * Der Klang der Mitte Zu- und Loslassen im Spiel des Kontrabassisten Matthias Akeo Nowak Von Jana Heinlein 22.00 Nachrichten 22.05 Historische Aufnahmen * Lucky Man und Superstar Der Bariton Sherrill Milnes (*1935) Von Martin Wenske 22.50 Sport aktuell 23.00 Nachrichten 23.10 Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57 National- und Europahymne

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Fr 30. Januar 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. DLF – Zeitzeugen im Gespräch (Wdh.) 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Gedanken zur Woche Pfarrer Thomas Dörken-Kucharz, Frankfurt am Main 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft



8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05 Kalenderblatt Vor 70 Jahren: Das Flüchtlingsschiff Wilhelm Gustloff wird von einem sowjetischen U-Boot versenkt 9.10 Europa heute 9.30 Nachrichten 9.35 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Lebenszeit M Enge, Lärm, verstopfte Straßen Genervt vom Leben in der Großstadt Am Mikrofon: Daniela Wiesler Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30 Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00 Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30 Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30 Nachrichten 17.35 Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten

5 18.10 Informationen am Abend 18.40 Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 Das Kulturgespräch Das Medienquartett 20.00 Nachrichten 20.10 Das Feature * Der Überwacher in uns Voyeuristische Selbstversuche Von Georg Cadeggianini und Tina Klopp Regie: Hannah Georgie DLF 2015 21.00 Nachrichten 21.05 On Stage * On Stage Archiv Steve Lukather und Band Aufnahme vom 5.11.10 im Jovel in Münster 22.00 Nachrichten 22.05 Musikforum Ludwigsburger Schlossfestspiele 2014 Henry Purcell Music for a while Philippe Jaroussky, Countertenor Raquel Andueza, Sopran Vincenzo Capezzuto, Altus Gianluigi Trovesi, Klarinette Wolfgang Muthspiel, Gitarre L’Arpeggiata Leitung und Theorbe: Christina Pluhar Aufnahme vom 3.7.14 aus dem Theatersaal im Forum am Schlosspark 22.50 Sport aktuell 23.00 Nachrichten 23.10 Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57 National- und Europahymne

Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740

Sa 31. Januar 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Mitternachtskrimi * Science-Fiction Ins Herz der Nacht Von Dirk Schmidt Nach Motiven von Joseph Conrad Regie: Thomas Leutzbach Mit Patrick Winczewski, Hans Peter Hallwachs, Hans Diehl, Michael Evers, Dieter Mann u.a. WDR 2002/ca. 54' 1.00 Nachrichten 1.05 Deutschlandfunk Radionacht Jazz Drums & Drummers Von Papa Jo Jones zu Nasheet Waits und Jonas Burgwinkel Live im Studio: Karl Lippegaus 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Milestones – Klassiker der Jazzgeschichte The Red Norvo Trio with Tal Farlow and Charles Mingus ›Move!‹(1956) Von Michael Kuhlmann 5.00 Nachrichten 5.05 Early Morning Blues Wake Up This Morning Mit Blues von Bobby ›Blue‹ Bland, Professor Longhair und Slim Harpo Live im Studio: Michael Frank 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.05 Kommentar 6.10 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Thomas Dörken-Kucharz, Frankfurt am Main 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse



7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Börse 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05 Kalenderblatt Vor 75 Jahren: Der elsässische Schriftsteller René Schickele gestorben 9.10 Das Wochenendjournal 10.00 Nachrichten 10.05 Klassik-Pop-et cetera * Am Mikrofon: Der Weltreisende und Autor Andreas Altmann 11.00 Nachrichten 11.05 Gesichter Europas * Kreuzen unterm Schweizer Kreuz Die Eidgenossen und ihre Schifffahrts- und Handelsflotte Mit Reportagen von Knut Benzner Am Mikrofon: Norbert Weber 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.10 Themen der Woche 13.30 Eine Welt Auslandskorrespondenten berichten 14.00 Nachrichten 14.05 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00 Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 16.00 Nachrichten 16.05 Büchermarkt Bücher für junge Leser 16.30 Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00 Nachrichten 17.05 Markt und Medien 17.30 Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten

6 18.10 Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40 Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.10 Sport am Samstag 20.00 Nachrichten 20.05 Studio LCB * Aus dem Literarischen Colloquium Berlin Lesung: Anne Weber aus ›Ahnen‹ Gesprächspartner: Cécile Wajsbrot und Erdmut Wizisla Am Mikrofon: Maike Albath 22.00 Nachrichten 22.05 Atelier neuer Musik * Unberechenbar und unwiderstehlich Die Prager Avantgarde-Pionierin Vítězslava Kapralová (1915 – 40) Von Robert Nemecek 22.50 Sport aktuell 23.00 Nachrichten 23.05 Lange Nacht * »Es wird ein großer Stern in meinen Schoß fallen« Eine Lange Nacht über Else Lasker-Schüler, Gertrud Kolmar und Simone Weil Von Burkhard Reinartz Regie: der Autor 23.57 National- und Europahymne

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So 1. Februar 2015

0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht »Es wird ein großer Stern in meinen Schoß fallen« Eine Lange Nacht über Else Lasker-Schüler, Gertrud Kolmar und Simone Weil Von Burkhard Reinartz Regie: der Autor 1.00 Nachrichten 2.00 Nachrichten 2.05 Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit 2.07 Konzertmomente Schwetzinger Festspiele 2014 Joseph Marx Sechs Lieder Anna Lucia Richter, Sopran Michael Gees, Klavier Robert Schumann Liederkreis, op. 24 Florian Boesch, Bariton Malcolm Martineau, Klavier Aufnahmen vom 25. und 27.5.14 3.00 Nachrichten 3.05 Schlüsselwerke Helmut Lachenmann ›Allegro sostenuto‹. Musik für Klarinette/Bassklarinette, Violoncello und Klavier Ensemble Phorminx 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt 6.00 Nachrichten 6.05 Kommentar 6.10 Geistliche Musik D ietrich Buxtehude ›Gelobet seist du, Jesu Christ‹. Choralfantasie für Orgel, BuxWV 188 Thiemo Janssen, Orgel Thomas Tallis ›Spem in alium‹. Motette zu 40 Stimmen in 8 Chören zu je 5 Stimmen, (TCM 299) Huelgas-Ensemble Leitung: Paul Van Nevel Felix Mendelssohn Bartholdy Sonate für Orgel B-Dur, op. 65 Nr. 4 Ludger Lohmann, Orgel Wolfgang Amadeus Mozart ›Exsultate, jubilate‹. Motette für Sopran, Orchester und Orgel, KV 165 (158a) Christine Schäfer, Sopran Berliner Philharmoniker Leitung: Claudio Abbado



7.00 Nachrichten 7.05 Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Am Sonntagmorgen M Religiöses Wort Die friedliche Macht der Mystik. Thomas Merton zum 100. Geburtstag Von Hildegund Keul Katholische Kirche 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05 Kalenderblatt Vor 90 Jahren: Der deutsch-französische Politologe Alfred Grosser geboren 9.10 Die neue Platte Neue Musik 9.30 Essay und Diskurs M NetzKultur! (5/5) * Von der Straßenbeleuchtung zur Metadatenerfassung Aspekte der Überwachung Von Felix Schwenzel 10.00 Nachrichten 10.05 Evangelischer Gottesdienst Übertragung aus der Freien evangelischen Gemeinde in Dillenburg Predigt: Pastor Lothar Beaupain 11.00 Nachrichten 11.05 Interview der Woche 11.30 Sonntagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00 Nachrichten 13.00 Nachrichten 13.05 Informationen am Mittag 13.30 Zwischentöne * Musik und Fragen zur Person Zu Gast: Eva Madelung, Psychotherapeutin 14.00 Nachrichten 15.00 Nachrichten

7 15.05 Rock et cetera * Der Gitarrist, der eigentlich Violinen liebt Ein Porträt des Amerikaners David Bromberg Von Knut Benzner 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 16.30 Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt 17.00 Nachrichten 17.05 Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30 Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten 18.10 Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40 Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.10 Sport am Sonntag 20.00 Nachrichten 20.05 Freistil * Was dem Tier sein Fell, ist des Menschen Zierde Vom Umgang mit dem Kopfbewuchs Von Erica Fischer und Uta Rüenauver Regie: Alexander Schuhmacher SWR 2013 21.00 Nachrichten 21.05 Konzertdokument der Woche Musikfest Bremen 2014 Henry Purcell ›King Arthur‹. Semi-Opera in 5 Akten Grace Davidson, Sopran Claron McFadden, Sopran Clint van der Linde, Countertenor Jason Darnell, Tenor Konstantin Wolff, Bass-Bariton B’Rock – Belgian Baroque Orchestra Ghent Cappella Amsterdam Leitung: George Petrou Aufnahme vom 18.9.14 aus der ›Glocke‹ 22.00 Nachrichten 23.00 Nachrichten 23.05 Das war der Tag 23.30 Sportgespräch 23.57 National- und Europahymne

Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740

Programmerläuterungen Mo 26. Januar 20.10 Musikszene Tradition ist permanente Revolution Die Musikmetropole Palermo zwischen Süditalien und Nordafrika Von Peter Krause Laut, chaotisch und wunderschön: Palermo, die Hauptstadt Siziliens ist ein Knotenpunkt der Kontraste und die arabischste Metropole Italiens. Der öffentliche Verkehr ist so rätselhaft wie der Dialekt, der dort gesprochen wird, und prächtige Palazzi sind die Nachbarn von völlig herunter­ gekommenen Wohnhäusern. Eine Metropole zwischen Süd­ italien und Nordafrika, in der manche traditionellen Gesänge orientalisch klingen und der Einfluss der traditionellen Musik sogar bis in die Zeitgenössische Musik reicht. Die meisten Künstler hatten schon Kontakt mit der Mafia, doch die Musikszene hat sich davon wenig beeindrucken lassen, sie ist groß, lebendig, vielseitig, voller Überraschungen und ungewöhnlicher Persönlichkeiten.

21.05 Musik-Panorama Spannungen. Musik im Kraftwerk Heimbach 2014 Fr anz Schubert Trio für Klavier, Violine und Violoncello Es-Dur, D 897 ›Notturno‹ Louise Farrenc Quintett für Klavier, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass Nr. 1 a-Moll, op. 30 Esa-Pekka Salonen ›Yta III‹ für Violoncello Erich Wolfgang Korngold Sextett für zwei Violinen, zwei Violen und zwei Violoncello D-Dur, op. 10 Lars Vogt, Klavier Antje Weithaas, Violine Julian Steckel, Violoncello Anna Rita Hitaj, Klavier Sarah Christian, Violine Volker Jacobsen, Viola Tanja Tetzlaff, Violoncello Nikita Naumov, Kontrabass Rachel Roberts, Viola Gustav Rivinius, Violoncello

Aufnahmen vom 15.6.14 aus dem Kraftwerk Heimbach Wer musikalische Entdeckungen machen möchte, ist immer richtig beim Kammermusikfest Spannungen in Heimbach. Auch das Matineekonzert am 15. Juni 2014 lockte mit Raritäten: Franz Schuberts ›Notturno‹ bildete den atmosphärischen Auftakt. Das wie Schuberts berühm­tes ›Forellenquintett‹ besetzte Klavierquintett der erst allmählich wiederentdeckten flämischfranzösischen Komponistin und Pianistin Louise Farrenc hat in den Konzertsälen ebenso Seltenheitswert wie das klangopulente Streichsextett von Erich Wolfgang Korngold, Geniestreich und Talentprobe eines gerade einmal 17-Jährigen. Dazwischen steht ›Yta III‹ für Violoncello solo von Esa-Pekka Salonen wie ein markanter Farbtupfer aus dem 20. Jahrhundert, übrigens ein Bravourstück der Cellistin Tanja Tetzlaff.

Di 27. Januar 10.10 Sprechstunde Wenn die Welt sich dreht Ursachen und Behandlung von Schwindel und Gangstörungen Studiogast: PD Dr. med. Christoph Maurer, Leiter der Schwindelambulanz, Klinik für Neurologie und Neurophysiologie am Universitätsklinikum Freiburg Am Mikrofon: Carsten Schroeder Schwindel und Gangstörungen können viele Ursachen haben. Zunächst muss geklärt werden, ob ein gerichteter Schwindel, ein ungerichteter Schwindel oder eine reine Gangstörung vorliegt. Beim gerichteten Schwindel ist das Gleichgewichtssystem gestört. Dazu zählt das Gleichgewichtsorgan in unmittelbarer Nachbarschaft des Ohres, der Gleichgewichtsnerv und die zugehörigen Zentren in Hirnstamm und Kleinhirn. Der ungerichtete Schwindel dagegen hat ganz andere Ursachen. Kreislaufstörungen können ihm zugrunde liegen, Herzerkrankungen, Störungen des Stoffwechsels bis hin zu psychische Problemen, etwa Ängsten vor großen Plätzen.

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Gangstörungen wiederum be­ obachten Ärzte häufig bei Morbus Parkinson, Erkrankungen der Wirbelsäule und des Rückenmarks sowie Erkrankungen der peripheren Nerven.

19.15 Das Feature Die ungewollte Nation In Israel und Palästina ist etwas zusammengewachsen, was nicht zusammengehören will Von Daniel Cil Brecher DLF 2015 Nach dem Gaza-Krieg sind der gegenseitige Hass und das Misstrauen größer denn je. Seit 48 Jahren hält Israel die palästinensischen Gebiete besetzt, seit 23 Jahren wird über Lösungen verhandelt. Auf beiden Seiten wollen Mehrheiten eine Teilung des Gebiets in zwei Staaten. Doch ist das noch realistisch? Die ungebremste Ausbreitung der Siedlungen hat dieses Lösungsmodell infrage gestellt. Seit Kurzem wird nun von israelischen Regierungs­ parteien erwogen, den in der Westbank wohnenden Arabern Bürgerrechte zu gewähren. Die Vorteile liegen für Hardliner auf der Hand – die Westbank würde Teil Israels werden, die Siedlungen könnten bleiben, Jerusalem müsste nicht geteilt werden. Auch unter Arabern gewinnt die Idee vom gleichberechtigten Zusammenleben in einem Staat an Terrain. Trotz des jüngsten Blutvergießens propagieren jüdische Siedler und arabische Bewohner der Westbank diese Lösung jetzt mit wachsender Dringlichkeit. Sie sehen keine Alternative mehr.

20.10 Hörspiel Sie müssen jetzt gehen, Frau Mühsam Von Irina Liebmann Regie: Barbara Plensat Komposition: Rolf Zimmermann Mit Katja Paryla, Franziska Troegner, Gabriele Zion, Thomas Kästner DDR 1982/41' Berlin 1934. Die Frau des Dichters Erich Mühsam betritt das Café Adler am Wittenbergplatz. Sie ist im Begriff, Deutschland zu verlassen, nachdem die Nazis wenige Tage zuvor ihren Mann im KZ Oranienburg ermordet haben. In dieser Abschiedsstunde kommt

Programmerläuterungen sie mit der jungen Kellnerin ins Gespräch, die Erich Mühsam gut kannte. Zwei unterschiedliche Lebens- und Verhaltensweisen treffen aufeinander: die Kellnerin, die sich mit den Verhältnissen abgefunden hat, weil man ja doch nichts machen kann, und Kreszentia Mühsam, die trotz ihres schweren persönlichen Schicksals weiterhin Widerstand leisten wird, nun allerdings vom Ausland aus.

21.05 Jazz Live In The Country Morten Qvenild, Piano, Elektronik Roger Arntzen, Kontrabass Pål Hausken, Schlagzeug Aufnahme vom 19.11.14 aus der Unterfahrt in München Mit Harald Rehmann ›Sunset Sunrise‹, so überschreibt das norwegische Trio In The Country sein jüngstes Album – und wie ein Naturereignis voller Romantik und Monumentalität kommt dessen Musik auch über den Zuhörer. Pianist Morten Qvenild, Bassist Roger Arntzen und Schlagzeuger Pål Hausken demonstrieren, wie sich ein­ gängige, fast schon hypnotisch eindringliche Melodiestrukturen mit avanciertem, pulsierendem Piano-Jazz und der pathosgelade­ nen Rockdynamik nach Art des legendären Esbjörn Svensson Trios zu einer ganz eigenen Klang­ landschaft gestalten lassen. Dabei kommen auch eine ganze Reihe elektronischer Gerätschaften zum Einsatz, die den Natursound von Konzertflügel, Kontrabass und Perkussionsinstrumentarium verändern, erweitern, mystifizieren ... Ein Konzert mit In The Country ist daher nicht allein ein musikalischer Genuss, sondern auch ein geradezu rituelles Klangereignis.

Mi 28. Januar 20.30 Lesezeit Dorian Steinhoff liest eine Erzählung aus ›Das Licht der Flammen auf unseren Gesichtern‹ Der noch junge Autor Dorian Steinhoff hat einen fulminanten ersten Erzählband vorgelegt mit dem Titel: ›Das Licht der Flammen auf unseren Gesichtern‹. Er beginnt mit ›Macheten-Bande‹. Die Macheten-Bande entkommt dem Knast, während ein junger Fußballprofi büßen muss. Ein Urlaubsparadies in Kambodscha wird durch zu hohe Wellen zur Hölle. Moritz wäre gerne Jäger, wartet nur auf neue Zähne. Dorian Steinhoff erzählt, wie der Zufall über viele Lebenssituatio­ nen entscheidet. Wie Menschen ungewollt in Zwangslagen geraten und ohne eigene Schuld in Schlamassel schlittern. Und wie es immer auch diesen einen Moment gibt, in dem sie hätten Einfluss nehmen, in dem alles hätte gut werden können. In sieben Erzählungen geht Dorian Steinhoff der Frage nach, wie wir eigentlich unser Leben bestimmen. Er verleiht seinen Figuren einen rauen, direkten Ton und schafft es zugleich, sie in all ihren Niederlagen und Unzulänglichkeiten zärtlich und verletzlich wirken zu lassen. Und es gelingt ihm, sie auf eine ganz besondere Weise anzuleuchten.

21.05 Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder »Schlafen Sie gut, Herr Tucholsky!« Erinnerungen an einen Hellsichtigen des Kabaretts Ein Porträt von Stephan Göritz Im Ersten Weltkrieg war er Redak­teur einer Soldatenzeitschrift und warb dort für Kriegsanleihen. Doch die persönliche Erfahrung des großen Schlachtens ließ in Kurt Tucholsky schnell eine antimilitaristische Gesinnung wachsen, die er nicht mehr auf­ gab. Auch seinen anderen Gegnern blieb er treu: populistischen Nationalisten, Kleinbürgern, die Spießerseeligkeit mit Glück verwechseln, und einer Justiz, die sich ihr rechtes Auge zuhält. Pointiert und oft angriffslustig

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formulierte er seine Positionen in Kabarettszenen, Chansons und in politischen Artikeln, die vor allem in der ›Weltbühne‹ erschienen. Als die Nationalsozialisten 1933 auch Tucholskys Bücher verboten und verbrannten, lebte er bereits seit vier Jahren in Schweden und blieb dort bis zu seinem frühen Tod 1935. »Schlafen Sie gut, Herr Tucholsky! Ihr Selbstmord war nicht übereilt, die Linken kultivieren ihren Sekten und die Faschisten steh’n im Wartesaal«, rief der Kabarettist Werner Schneyder in den 80erJahren seinem Lieblingssatiriker nach. Ob Tucholsky seinem Leben wirklich bewusst ein Ende setzte oder ob er sein Schlafmittel versehentlich überdosiert hatte, ist heute umstritten. Unstrittig aber ist, dass seine Texte auch 2015 noch aufregen können.

22.05 Musikforum musica reanimata Der Opernkomponist Alberto Franchetti 115. Gesprächskonzert ›Verfolgung und Wiederentdeckung‹ Aufnahmen vom 4.12.14 aus dem Konzerthaus Berlin Alberto Franchetti (1860 – 1942) begann verheißungsvoll mit dem von Verdi vermittelten Auftrag zu einer Oper für die 400-Jahr-Feier der Entdeckung Amerikas, ›Cristoforo Colombo‹ (1892). Einen ähnlichen Erfolg erzielte er jedoch nur noch 1902 mit der Oper ›Germania‹, die jüngst in der Deutschen Oper Berlin wieder aufgeführt wurde. Ansonsten blieb Franchetti im Schatten seines Zeitgenossen Puccini, komponierte bald nur noch wenig, fand sich, nicht zuletzt veranlasst durch die Rassengesetze von 1938, in der Inneren Emigration wieder, und starb vereinsamt. Es wird zu überprüfen sein, ob er es nicht verdient, aufgewertet zu werden. Moderator Gottfried Eberle diskutierte diese und andere Fragen mit dem Schrift­steller Helmut Krausser, der dem Komponisten eine Biografie widmete. In der Veran­ staltung erklangen Arien und Ausschnitte aus den Opern ›Asrael‹ (1888), ›Cristoforo Colombo‹ (1892), ›Germania‹ (1902), ›Glauco‹ (1922) und ›Don Napoleone‹ (1941).

Programmerläuterungen Do 29. Januar 10.10 Marktplatz M Kleider, Geld, ein bisschen Zeit: Flüchtlingshilfe praktisch Am Mikrofon: Sarah Zerback Sie kommen aus Syrien, Irak, aus dem Sudan oder der Zentral­ afrikanischen Republik – meist nur mit einem Koffer oder der Kleidung, die sie am Leib tragen. Flüchtlingen fehlt es an allem. Und so steigt mit der Zahl der Menschen, die in Deutschland ankommen, in der Bevölkerung die Bereitschaft zu helfen. Manch einer möchte Kleider, Konserven oder Kinderspielzeug spenden, ein anderer Zeit, Können und Wissen. Bei allem Engagement stellt sich dann zunächst die Frage, wo freiwillige Flüchtlingshilfe am sinnvollsten ist. Zumal es auch einige Bedingungen gibt, die eingehalten werden sollten. Wo können sich Hilfswillige informieren, was in ihrer Region am dringendsten benötigt wird, wer sind die richtigen und seriö­ sen Ansprechpartner? Welche Aufgaben sollten Profi-Helfer wie Sozialarbeiter übernehmen, wo und wie können Ehrenamtliche zu Willkommen und Integration der Flüchtlinge beitragen? Und: Sind auch bei bestimmten ehren­ amtlichen Hilfsaktionen bestimmte Qualifikationen besonders hilfreich oder gar notwendig? Sarah Zerback diskutiert mit Experten und Expertinnen Ihre und unsere Fragen zur praktischen Flüchtlingshilfe. Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected]

21.05 JazzFacts Der Klang der Mitte Zu- und Loslassen im Spiel des Kontrabassisten Matthias Akeo Nowak Von Jana Heinlein Zentriertheit und Gegenwärtigkeit zeichnen das Spiel des in Köln lebenden Kontrabassisten Matthias Akeo Nowak aus. Längst ist er ein gefragter Sidemann und integraler Bestandteil der jungen, deutschen Jazzszene. Mit seinem Koi Trio zeigt er, dass er auch als Bandleader und Komponist eine eigene Klang­ sprache gefunden hat. Matthias Akeo Nowak bewegt sich in mu-

sikalischen Kontexten, die vielseitiger kaum sein könnten: vom intimen Dialog im Duo zur großen Interaktion im Orchester, von lyrischer Kompositorik zu wilden Free-Abenteuern reicht die breite Stilpalette des 38-Jähri­ gen. Stets gelingt es ihm, seine Stimme in der Mitte der Musik zu finden und sie dort mit seinem klaren und erdigen Spiel zu führen, zu begleiten oder ihr zu folgen – eine Spielhaltung, die ihren Ursprung vor allem auch in seinen japanischen Wurzeln hat. Denn auf seiner Spurensuche in der japanischen Heimat war es die Auseinandersetzung mit der inneren Ruhe und der eigenen Mitte, das Akzeptieren von unauflösbaren Gegensätzen, die ihn als Musiker in seiner Arbeit inspiriert haben.

22.05 Historische Aufnahmen Lucky Man und Superstar Der Bariton Sherrill Milnes (*1935) Von Martin Wenske Spätestens mit seinem Triumph in der Neuinszenierung von Giuseppe Verdis ›Luisa Miller‹ an der New Yorker Metropolitan Opera im Februar 1968 öffneten sich für den aus Downers Grove, Illinois, stammenden Sherrill Milnes die Pforten aller großen, internationalen Opernhäuser. Doch die sich anschließende, spektakuläre Karriere des Sängers erfuhr zu Beginn der 80er-Jahre im Zusammenhang mit einer ernsten (Stimm-)Krise eine Wende: Der bewunderte Starbariton trat, weitaus stärker als zuvor, mit Charakterporträts ins Rampenlicht, die in ihrer Eindringlichkeit bis heute faszinieren. Wie kaum einem anderen Sänger seines Stimmfaches ist es ihm auch gelungen, seinen Sound zu vermarkten. Milnes sprach, nicht zuletzt durch sein Repertoire vom Jazz bis zur Modernen, ein vielschichtiges Publikum an und er erreichte eine Popularität, wie sie zuvor nur Tenören vorbehalten war.

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Fr 30. Januar 20.10 Das Feature Der Überwacher in uns Voyeuristische Selbstversuche Von Georg Cadeggianini und Tina Klopp Regie: Hannah Georgie DLF 2015 Viel ist in letzter Zeit über die technischen Möglichkeiten der Überwachung geschrieben worden, über Kontobewegungen, Staatsgeheimnisse, Kundendaten. Doch das eigentliche Phänomen dahinter ist vermutlich deutlich älter als Merkels Handy, alltäglicher als NSA und Snowden und grundsätzlicher als die Vorratsdatenspeicherung. Wir alle sammeln ständig Informationen über andere Menschen. Da ist der Blick ins Kellerabteil der Nachbarn oder ins Badschränkchen der Partygastgeber, der laute Streit der Bekannten und das Telefonat in der U-Bahn. Wir beobachten und lauschen, dechiffrieren verborgene Absichten und geheime Schwächen. Es geht um Neugier, um Macht und um Kontrolle. Hier nun überwacht die eine den anderen: Sie versucht, geheime Seiten ans Tageslicht zu zerren und sein Mailpostfach zu hacken, schaut durchs Schlüsselloch und in Müllsäcke, spitzelt in seinem Freundeskreis. Er versucht sich zu schützen. Und während der Gejagte anfängt sich selbst zu zensieren – wohl aus Angst, Seiten zu offenbaren, die er bislang lieber verborgen hat – erwacht umgekehrt bei ihr der Jagdtrieb, der Wunsch nach noch mehr Information, noch mehr Kontrolle, bis hin zum Einbruch in die Privatwohnung. Kann man eine Persönlichkeit hacken? Unterstützt wird die Jägerin von Überwachungsexperten, die demonstrieren, was sie herauszufinden in der Lage wären, wenn man sie denn ließe: darunter ein Hacker, eine Psycholinguistin, ein Lockpicker, ein Eignungs­ diagnostiker, ein Profiler, eine Physiognomikerin, eine Hypnotiseurin und ein Privatdetektiv.

Programmerläuterungen 21.05 On Stage On Stage Archiv Steve Lukather und Band Aufnahme vom 5.11.10 im Jovel in Münster Ende gut, alles gut – so lautete übersetzt der Titel der Tournee, die der amerikanischen Gitarrist Steve Lukather im Herbst 2010 in Europa absolvierte. Sein Leben war in den Jahren zuvor etwas in Unordnung geraten: Scheidung, Tod der Mutter, Abstinenz von legalen Drogen, und mit seiner berühmten Band Toto stand es auch nicht zum Besten. Um das alles zu verarbeiten, suchte er sich drei Musiker, nahm ein neues Album auf und ging auf Tour. Im November 2010 gastierte Lukather in Münsters feinem Club, dem Jovel. Er spielte ein fulminantes Konzert mit weit­ gehend neuem Material und bewies, dass er immer noch einer der allerbesten, vielseitigsten Gitarristen der Welt ist. Wir wiederholen heute dieses Konzert im Rahmen unserer Reihe ›On Stage Archiv‹, in der Highlights aus über 20 Jahren ›On Stage‹ erneut ausgestrahlt werden sollen.

Sa 31. Januar 0.05 Mitternachtskrimi Science-Fiction Ins Herz der Nacht Von Dirk Schmidt Nach Motiven von Joseph Conrad Regie: Thomas Leutzbach Mit Patrick Winczewski, Hans Peter Hallwachs, Hans Diehl, Michael Evers, Dieter Mann u.a. WDR 2002/ca. 54' Joseph Conrads geheimnisvolle Erzählung ›Heart of Darkness‹ ist ein Reisebericht über einen Vorstoß an den Rand der Zivilisation, des eigenen Bewusstseins. Im Auftrag einer Handelsgesellschaft fährt der junge Marlow den Kongo bis zu einem von Gott vergessenen Vorposten hinauf, wo er auf das dämonische Regiment des verschollen geglaubten Elfenbeinagenten Kurtz trifft. Während Francis Ford Coppola in seiner Verfilmung ›Apokalypse Now‹ die Odyssee in die grüne Hölle des Vietnamkriegs verlegte, siedelt die Hörspieladaption

von Dirk Schmidt den Stoff in ferner Zukunft an: Ihr Dschungel ist der leere Weltraum; nicht Elfenbein, das rare Element Auranium ist hier begehrter, lichtspendender Rohstoff. Im interstellaren Flug zu abgelegenen Trabanten begibt sich Marlow per Raumschiff auf die Suche nach dem geheimnisvollen Kurtz.

10.05 Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Der Weltreisende und Autor Andreas Altmann Wo auch immer Andreas Altmann unterwegs ist, sein Notizbuch hat er stets dabei: ob er auf dem Dach eines Lastwagens von Ägypten nach Kapstadt fährt, sich zu Fuß und ohne Geld von Paris nach Berlin durchschlägt, mit dem Zug durch Indien reist oder per Bus den amerikani­ schen Kontinent durchstreift. Die Welt, so Altmann, sei eine »launische Geliebte, die erobert werden wolle«. Andreas Altmann ist ein Eroberer und Verführer, der es versteht, dieser Geliebten ihre Geschichten und Geheimnisse zu entlocken. Veröffentlicht hat er seine Reportagen in 17 Büchern und zahllosen Artikeln für Zeitungen und Magazine, für die er unter anderem mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis und dem Johann-Gottfried-Seume-Literaturpreis ausgezeichnet wurde. Bücher wie die ›Gebrauchsanweisung für die Welt‹ oder die Beschreibung seiner Reise durch Palästina schafften es auf die Bestsellerlisten. Ruhe vom Unterwegssein findet Andreas Altmann in seiner Wahlheimat Paris. Lange hält es ihn dort allerdings nicht, denn, so Altmann, »Reisende träumen nicht, sie gehen los.«

11.05 Gesichter Europas Kreuzen unterm Schweizer Kreuz Die Eidgenossen und ihre Schifffahrts- und Handelsflotte Mit Reportagen von Knut Benzner Am Mikrofon: Norbert Weber 24 Massengut-, zwölf Mehrzweckfrachter, acht Tank- und zwei Containerschiffe, sechs Reedereien: Das ist die Schweizer Hochseeflotte. Die Schweiz betreibt tatsächlich Hochsee-

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schifffahrt, und zwar nicht auf dem Vierwaldstätter- oder Genfer­ see, sondern auf den Weltmeeren. Die Schweizer empfinden sich als Seefahrernation. Wenn schon nicht vom Meer umschlungen, so fühlen sie sich doch mit ihm verbunden. Die Schiffe selbst sind die modernsten der Welt, im Durchschnitt nur sechs Jahre alt. Und doch lassen sich nicht viele Eidgenossen zum Kapitän ausbilden – vor ein paar Jahren waren es gerade einmal vier. In Übersee natürlich, denn in der Schweiz kann man zwar die Bergführerprüfung machen, aber nicht das Schifffahrtspatent. Und noch etwas: Kein Schweizer hat je an Ausflaggung gedacht. So bleibt der Heimathafen, der niemals angelaufen wird, stets Basel, die Industriestadt am Rhein, die zumindest eine Fernverbindung zur Nordsee unterhält.

20.05 Studio LCB Aus dem Literarischen Colloquium Berlin Lesung: Anne Weber aus ›Ahnen‹ Gesprächspartner: Cécile Wajsbrot und Erdmut Wizisla Am Mikrofon: Maike Albath Die Schriftstellerin Anne Weber führt eine Doppelexistenz: Sie ist eine deutsche Französin oder vielleicht auch eine französische Deutsche, verfasst ihre literari­ schen Werke in beiden Sprachen und übersetzt sowohl vom Deutschen ins Französische als auch umgekehrt. 1964 in Offenbach geboren und in Paris zu Hause, debütierte sie 1998 zuerst in Frankreich. Ihre Begabung, sich zwischen verschiedenen Sphären einzunisten, zeichnet ihre literarische Arbeit aus. Immer wieder geht es in ihren Büchern um Zustände, die nicht ganz eindeutig sind, schwankende Befindlichkeiten, die mal in Euphorie, mal in Entsetzen, mal in Komik kippen. Das galt für ›Luft und Liebe‹ (2010), das mit den Elementen des Märchens spielte, ebenso wie für die elegante Fortschreibung des Orpheus-Mythos in ›Tal der Herrlichkeiten‹ (2012). In ihrem neuen Roman ›Ahnen‹, der im Frühjahr gleichzeitig in Frankreich und Deutschland erscheint, nimmt sie sich nun ihre eigene Herkunft vor und tastet

Programmerläuterungen sich an ihren Urgroßvater Florens Christian Rang (1864 – 1924) heran. Rang, Jurist, Theologe, Schriftsteller und ein enger Freund Walter Benjamins, strebte nichts weniger als eine »Abrechnung mit Gott« an. Er sei der »tiefste Kritiker des Deutschtums seit Nietzsche« befand Benjamin. Über den Ernst und den Größenwahn einer deutschen Biografie diskutiert Anne Weber mit der französischen Schriftstellerin Cécile Wajsbrot und dem Leiter des BenjaminArchivs Erdmut Wizisla.

22.05 Atelier neuer Musik Unberechenbar und unwiderstehlich Die Prager Avantgarde-Pionierin Vítězslava Kapralová (1915 – 40) Von Robert Nemecek Vítězslava Kapralová zählt zu den bedeutendsten Repräsentanten der modernen tschechischen Musik zwischen den beiden Welt­ kriegen. Als Tochter des mähri­ schen Komponisten Václav Kaprál, einem Schüler von Leoš Janáček, war sie von Kindes­ beinen an mit zeitgenössischer Musik vertraut. Das kompositorische Handwerk erlernte sie am Konservatorium ihrer Heimatstadt Brünn sowie in Prag, wo ihr Václav Talich auch das Dirigieren beibrachte. Anschließend machte sie Bohuslav Martinů in Paris mit den neuesten Entwicklungen der französischen Musik bekannt. Kapralová verschmolz die tschechischen und französischen Einflüsse zu einer ganz eigenständigen Tonsprache, die der Pianist Rudolf Firkušný als ›unwiderstehlich‹ empfand, während ihm der Charakter der Komponistin eher ›unberechenbar‹ vorkam. Aus Anlass ihres 100. Geburtstages erinnert Autor Robert Nemecek an die Komponistin und Dirigentin, die trotz ihres frühen Todes im Alter von 25 Jahren tiefe Spuren in der Geschichte der tschechischen Musik hinterlassen hat.

23.05 Lange Nacht »Es wird ein großer Stern in meinen Schoß fallen« Eine Lange Nacht über Else Lasker-Schüler, Gertrud Kolmar und Simone Weil Von Burkhard Reinartz Regie: der Autor Drei Frauen, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten: zwei Dichterinnen, eine Philosophin und Mystikerin, die ihr Leben lang mit dem Judentum rangen, sich abgrenzten oder es zum Leitstern wählten. Die Lebenswege der drei Frauen fanden ihren Fokus im Schrecken des Holocaust. Gertrud Kolmar wurde 1943 im Konzentrationslager Auschwitz ermordet, Simone Weil hungerte sich im gleichen Jahr in England zu Tode, Else Lasker-Schüler starb 1945 im israelischen Exil. Alle drei, Meisterinnen der Sprache, schufen Werke, die bis in die Gegenwart wirken. In Leben und Kunst loteten alle drei Weltliches und Überweltliches aus. Von der Schönheit und Qual der Liebe bis zum Umkreisen der Chiffre Gott. Ihre Schöpferkraft ging extrem unterschiedliche Wege – und gipfelte bei allen in der schreibenden Verarbeitung des Holocaust. Eine ›Lange Nacht‹ über das Wunder der Sprache im Angesicht von Tod und Ver­ rohung.

So 1. Februar 9.30 Essay und Diskurs M NetzKultur! (5/5) Von der Straßenbeleuchtung zur Metadatenerfassung Aspekte der Überwachung Von Felix Schwenzel Was Überwachung angeht, ist unsere Ambivalenz verwirrend. Mal regen wir uns darüber auf, mal nehmen wir sie scheinbar gleichgültig hin wie ein Gewitter, das schon an uns vorbeiziehen wird. Und häufig, wenn es (vermeintlich) zu unserem Vorteil oder unserer Sicherheit ist, finden wir Überwachung sogar richtig und gut. Sind wir kulturgeschicht­ lich schon so sehr an Über­ wachung gewöhnt, dass wir letztlich glauben, sie sei für uns alle gut? Ob diese Ambivalenz

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nun aus unserer Geschichte bedingt ist oder ob wir die Über­ wachung zum großen Teil un­ bemerkt von unserem inneren Homo Politicus über uns ergehen lassen, ist eine erstaunlich selten gestellte Frage. Als ob wir der eigentlichen Frage, was unsere Freiheit ausmacht, ausweichen würden. Felix Schwenzel ist Blogger, Webentwickler, Autor und schreibt selbst auf wirres.net. Als Projektleiter baut er bei einem IT-Dienstleister in Berlin Web­ seiten, damit auch andere Menschen im Internet schreiben können.

13.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Zu Gast: Eva Madelung, Psychotherapeutin Als jüngste Tochter des Industriel­ len Robert Bosch hat Eva Madelung, Jg. 1931, ein schwieriges Familienerbe während der NSZeit zu bewältigen. In der fikti­ ven Autobiografie ›Reden, bevor es zu spät ist‹ verarbeitet die praktizierende Psychotherapeutin ihre eigene Erfahrung und Verstrickung. Auch davon wird Eva Madelung erzählen – in den ›Zwischentönen‹.

15.05 Rock et cetera Der Gitarrist, der eigentlich Violinen liebt Ein Porträt des Amerikaners David Bromberg Von Knut Benzner David Bromberg: In den 70erJahren war er ein mehr als gefragter Studiogitarrist, LPs mit Bob Dylan, Carly Simon, Link Wray, Rick Derringer, Kris Kristofferson, Ringo Starr, Johnny Shines, Phoebe Snow, den Eagles. Daneben bzw. mittendrin, SoloAlben, auf denen alles zu hören war: Blues, Folk, Bluegrass, Country, Western, Jazz und Rock'n'Roll. Er hatte einen Hit mit einem Song, der nicht von ihm war – Mr. Bojangles. Geschrieben hat ihn Jerry Jeff Walker, aber Bromberg machte den Titel berühmt, spielt hier Gitarre, Banjo, Pedal Steel und Fiddle. Und vielleicht ist das der Grund – die Fiddle – warum Bromberg sich Ende der 80er-Jahren zurückzog, um Violinen zu bauen, hochwertige Violinen! Keine

Programmerläuterungen Fiedeln. Bromberg, geboren in Philadelphia, aufgewachsen in New York, hat seit vielen Jahren seinen Geigen-Laden in Wilmington, Delaware. Der amerikani­ schen Ostküste ist er somit treu geblieben. Manchmal noch macht er eine CD, dann sind Keb’ Mo, Dr. John, Vince Gill oder Linda Ronstadt dabei. Manchmal tritt er auf, dann denkt er an Mr. Bojangles und spielt den Titel im Konzert als Zugabe. Bromberg führt heute ein ruhiges, ziemlich ausgefülltes Leben. Mit fast 70 Jahren und einer mehr als prallen Karrie­re als Musiker kann er das.

20.05 Freistil Was dem Tier sein Fell, ist des Menschen Zierde Vom Umgang mit dem Kopfbewuchs Von Erica Fischer und Uta Rüenauver Regie: Alexander Schuhmacher SWR 2013 Haare sind das, was dem Menschen vom tierischen Fell noch geblieben ist. Besonders am Kopf, wo das Haar dicht aus der Haut herauswächst. Der Kopf­ bewuchs führt ein Leben an der Schnittstelle zwischen Natur und Kultur, zwischen Körper und Kleidung. Und da das Menschsein verlangt, unserer Mähne eine Form zu geben, stellt sich die Frage der Frisur mit voller existenzieller Wucht. Wie nach dem Glück sind wir auf der ewigen Suche nach dem richtigen Kopfputz. Die Frisur offenbart Geschmack und Persönlichkeit, signalisiert die sexuelle, soziale, kulturelle oder religiöse Zugehörigkeit, kann Selbstausdruck oder Maskierung sein. Unsere Haargestaltung legen wir in die Hände, Scheren und Lockenwickler der Friseure. Sie kulti­ vieren den Wildwuchs auf den Köpfen, sind zugleich Kolonisatoren und Entwicklungshelfer. Das Feature erkundet die existenz­ philosophischen wie friseurtechnischen Aspekte des Themas bis in die Tiefen der Haarwurzeln.

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