Begriff
Erklärung / Beschreibung
Analysenliste, Register
Das Register "Analysenliste“ umfasst alle aus der Analysenliste erbrachten Leistungen. Rechnungen und Umsätze nach anderen Tarifen stehen nicht zur Verfügung. Die Auswertungen können für eine bestimmte Zeitperiode und als Zeitreihe dargestellt werden. Als Kennzahlen stehen Umsatz sowie Häufigkeit bis auf Stufe der einzelnen Leistungs-Position der Analysenliste zur Verfügung. Mit diesen Kennzahlen werden auf einen Blick das eigene Abrechnungsmuster, die wichtigsten Umsatzträger aus dem Tarif und die Häufigkeit der Verwendung der verschiedenen Positionen ersichtlich. Diese Informationen stehen auf verschiedenen Verdichtungsstufen der Analysenliste zur Verfügung.
Ärztliche Leistung, Register
Das Register "Ärztliche Leistungen" umfasst alle TarmedLeistungen (inkl. Leistungen von medizinischen Praxisassistentinnen oder Leistungen im Rahmen der delegierten Psychotherapie). Leistungen aus anderen Tarifen werden in diesem Register nicht berücksichtigt. Die Leistungen in diesem Register lassen sich selektiv nach den verschiedenen Gesetzen analysieren. Als Kennzahlen stehen Umsatz und Häufigkeit bis hinunter auf die einzelnen Tarmed-Leistungsposition zur Verfügung. Mit diesen Kennzahlen werden auf einen Blick das eigene Abrechnungsmuster, die wichtigsten Umsatzträger die Häufigkeit der Verwendung der verschiedenen TarmedPositionen ersichtlich. Die Auswertungen können für eine bestimmte Zeitperiode und als Zeitreihe dargestellt werden. Zudem können Vergleiche zu anderen Fachgruppen vorgenommen werden.
Ärztliche Leistung, Register, Hitliste
In der Hitliste der ärztlichen Leistungen werden die 20 häufigsten Tarmed-Positionen grafisch dargestellt. Dabei kann der Benutzer die gewünschte hierarchische Stufe innerhalb der TarmedKapitelstruktur für die Analyse auswählen.
Anschlussvertrag, Praxis - TrustCenter
Vertrag zwischen TrustCenter und Praxis. Der Anschlussvertrag regelt die Zusammenarbeit der Vertragspartner, den Leistungsumfang sowie die Rechte und Pflichten bezüglich der Datennutzung.
Anzahl Einheiten, Kennzahl Register "Medikamente"
Anzahl Einheiten (Packungen etc.) einer bestimmten Medikamentenklasse, die in einer vorgegebenen Zeitperiode abgegeben wurden. Die Kennzahl "Anzahl Einheiten" steht im Register "Medikamente" zur Verfügung.
Praxisspiegel, Glossar, V1.6
2
Begriff
Erklärung / Beschreibung
Anzahl Patienten, Anzahl Patienten, die in einem Kalenderjahr behandelt werden. Kennzahl Eine Person wird unabhängig von der Anzahl Arztkontakte genau Register "Patientenkollektiv" einmal als Patient gezählt. Die Unterscheidung der Patienten erfolgt über die anonymisierte Patienten-Identifikation sowie Alter und Geschlecht. Werden diese Grössen in der Arztpraxis nicht korrekt erfasst, so kann die Zählung der Patienten nicht korrekt erfolgen. Personen, die in einem Kalenderjahr keine Leistungen in der entsprechenden Arztpraxis beziehen, werden in diesem Kalenderjahr nicht gezählt. Die Kennzahl "Anzahl Patienten" steht im Register "Patientenkollektiv" zur Verfügung. Anzahl Rechnungen, Anzahl Rechnungen pro Zeiteinheit, abgegrenzt nach dem BehandKennzahl lungsbeginn. Register "Patientenkollektiv" Diese Kennzahl kann aus verschiedenen Gründen von der Anzahl der gelieferten Rechnungen abweichen. So werden doppelt gelieferte Rechnungen eliminiert und stornierte Rechnungen mit der Originalrechnung berücksichtigt. Des weitern können inhaltliche Fehler in den Rechnungen, dazu führen, dass sie zu statistischen Zwecken nicht verwendet werden können und deshalb nicht gezählt werden. Die Kennzahl "Anzahl Rechnungen" steht im Register "Patientenkollektiv" zur Verfügung. Anzahl Sitzungen, Kennzahl Register "Übersicht"
Anzahl Sitzungen der Arztpraxis pro Zeitperiode. Die alleinige Abgabe von Medikamenten gilt nicht als Sitzung. Mehrere Sitzungen eines Patienten am selben Kalendertag werden als eine Sitzung gezählt. Die Kennzahl "Anzahl Sitzungen" steht im Register "Übersicht" zur Verfügung.
Anzahl Tarif Positionen (TP), Anzahl verwendeter Tarmed-Positionen in einer Zeitperiode. Diese Kennzahl ist primär auf Ebene der einzelnen Tarmed-Position von Kennzahl Register "Ärztliche Leistung" Nutzen. Bei Gruppierungen von Tarmed-Positionen - z.B. über ein ganzes Tarmed-Kapitel - wird die Summe über die Anzahl der einzelnen Tarmed-Positionen gebildet. Die Kennzahl "Anzahl Tarif Positionen (TP)" steht im Register "Ärztliche Leistung" zur Verfügung. Anzahl TP/Sitzung (TM), Quotient aus Anzahl Tarmed-Positionen und Anzahl Sitzungen. Kennzahl Dieser Quotient gibt über die Häufigkeit der Verwendung einer TarRegister "Ärztliche Leistung" med-Position in einer Sitzung Auskunft. Arbeitstage (Abgerechnete)
Praxisspiegel, Glossar, V1.6
Auf Basis der abgerechneten Tarmed-Leistungen wird das Total der verrechneten Minuten pro Tag bestimmt. Die Tage werden in 4 Gruppen unterteilt Kurz-, Halb-, Ganz- und Lang-Tage. Das Total der Arbeitstage wird mit dem Kollektiv verglichen. Dieser Vergleich ermöglicht die Beurteilung der Vergleichbarkeit der eigenen Daten mit dem Kollektiv. Über die Schaltfläche “i“ können Details zu den geleisteten Arbeitstagen abgerufen werden.
3
Begriff
Erklärung / Beschreibung
Arbeitszeit
Der Tarmed Tarif ist ein Zeittarif. Den meisten Positionen des Tarmed ist eine sogenannte Minutage hinterlegt. Für die Berechnung der verrechneten Arbeitszeit wird auf die Minutage aus der Ärztlichen Leistung abgestützt. Die Minutage berechnet sich als Summe aus der „Leistung im engeren Sinne“, der „Vor- und Nachbereitung“ und dem „Bericht“. Mit Ausnahme den nachfolgend genannten Positionen wird immer auf die Minutage aus dem Tarif abgestützt. - Letzte 5 Minuten 00.0030, 00.0080 und 00.0130 werden als 2.5 Minuten gerechnet (in Tarmed = 5 Minuten) - Den Positionen der delegierten Psychotherapie (02.02 – 02.04) wird eine Minutage von je 5 Minuten hinterlegt (in Tarmed = 0 Minuten) Pro Kalendertag wird das Total der verrechneten Minutage (abgegrenzt nach dem Sitzungsdatum) berechnet. Daraus bestimmt sich der Tagestyp für die Kalendertag. Aus der gewichteten Summe der Tagestypen wird pro Kalendermonat die Anzahl der Arbeitstage bestimmt.
ASAS Client
Der ASAS Client ist die Security-Software der HIN ExtranetPlattform (www.hin.ch) in der Arztpraxis und ist im "HINAbonnement" inbegriffen. Der ASAS Client ermöglicht: die Authentifikation der Arztpraxen z.B. beim Senden von Rechnungen oder beim Zugriff auf den Praxisspiegel die Anonymisierung und Verschlüsselung der Rechnungen in der Arztpraxis das Tunneling (Streckenverschlüsselung) durchs Internet Die HIN Extranet-Plattform basiert auf einer PKI (Public Key Infrastructure).
ASAS Login
Der ASAS Login ist Ihre Bezeichnung als Benutzer auf der HIN Extranet-Plattform. Das ASAS Login wird Ihnen von HIN mitgeteilt, nachdem Sie das HIN Abonnement bestellt haben. Das ASAS Login wird in der Regel aus dem Anfangsbuchstaben Ihres Vornamens und dem Familiennamen (Bsp. Hans Muster = hmuster) gebildet. Siehe auch ASAS Client.
Betriebssystem, unterstützte
Die aktuell für den Praxisspiegel unterstützten Betriebssysteme finden Sie unter www.trustx.ch.
Browser
Bezeichnung für ein Internet-Surfprogramm. Die aktuell für den Praxisspiegel unterstützten Browser finden Sie unter www.trustx.ch.
Praxisspiegel, Glossar, V1.6
4
Begriff
Erklärung / Beschreibung
Datenschutz
Das TrustX System schützt alle Daten gemäss den Bestimmungen des Datenschutzgesetzes (DSG). So werden die Patientendaten bereits in den Praxen anonymisiert und verschlüsselt. Die Angaben zu den Praxen werden im TrustCenter verschlüsselt. Der Transport bzw. die Übermittlung von Daten erfolgt ausschliesslich unter Einsatz der Sicherheitstechnologien von HIN / ASAS. Die Vergabe von Zugriffs- oder Einsichtsrechten auf die Leistungsdaten einer Praxis erfolgt nur nach schriftlicher Auftragserteilung durch den Vertragspartner.
Drill-Down
Ist eine Funktion, welche mit der rechten Maustaste aufgerufen wird. Sie dient zur Fokusverlagerung auf die hierarchisch nächst tiefere Ebene.
Drill-Up
Ist eine Funktion, welche mit der rechten Maustaste aufgerufen wird. Sie dient zur Fokusverlagerung auf die hierarchisch nächst höhere Ebene.
Einstiegsebene
Der Einstieg zum Praxisspiegel beinhaltet die beiden Bildschirme "Login" und "Intro". "Intro" beinhaltet die neusten Informationen zum Praxisspiegel. Der Bildschirm "Login" wird nur angezeigt, wenn Sie mit Ihrem ASAS-Login die Berechtigung haben, die Praxisspiegel mehreren Praxen einzusehen.
Exit Standard-Befehl
Mit der Schaltfläche "Exit" verlassen Sie den Praxisspiegel korrekt. Die Schaltfläche "Exit" befindet sich in der Fusszeile.
Fehlermeldung ?
Falls im Praxisspiegel wider Erwarten ein Fehler auftreten sollte, bitten wir Sie, diesen genau zu dokumentieren (z.B. mittels PrintScreen) und diesen anschliessend Ihrem TrustCenter mitzuteilen.
FKS UV/MV/IV
Die Fallkostenstabilität (FKS) dient der Kontrolle der Kostenentwicklung im UV/IV/MV Bereich. Während der FKS Phase werden dazu die entscheidenden Kosten- und Zeitparameter einer Praxis, bzgl. der erbrachten Leistungen, dargestellt. Es werden dabei die Leistungen aus den KN-Tarifen berücksichtigt.
Fallkostenstabilität
Siehe FKS UV/IV/MV
Gesetz
Die meisten Auswertungen können pro Gesetz erstellt werden. D.h. es kann z.B. eine Kennzahl für eine bestimmte Zeitperiode für das KVG oder das UVG separat betrachtet werden. Als Gesetze unterschieden werden KVG, UVG, MVG, IVG und VVG.
Health Info Net (HIN)
Health Info Net (HIN) ist die gesicherte Extranet-Plattform im Schweizer Gesundheitswesen. Sie dient Arztpraxen, aber auch Spitälern, Labors und weiteren Partnern zur datenschutzkonformen Kommunikation übers Internet. Der Praxisspiegel basiert auf dem Sicherheitssystem von HIN. Siehe auch ASAS Client.
Praxisspiegel, Glossar, V1.6
5
Begriff
Erklärung / Beschreibung
Help, Standard-Befehl
Die Schaltfläche "Help" öffnet die Auswahlliste der verschiedenen Kapiteln des Benutzerhandbuches "Praxisspiegel". Dort finden Sie detaillierte Angaben zum Praxisspiegel. Die Dokumente stehen als PDF-File zur Verfügung und können bei Bedarf auch gedruckt werden. Die Schaltfläche "Help" befindet sich in der Fusszeile.
HIN-Abonnement
Das HIN-Abonnement ist ein Produkt von Health Info Net (HIN), der gesicherten Extranet-Plattform im Gesundheitswesen. Der Zugang zum Praxisspiegel ist aus Sicherheitsgründen nur mit einem HINAbonnement möglich. FMH-Mitglieder erhalten das HINAbonnement gratis. Siehe auch ASAS Client.
Hitliste
In den Registern "ärztliche Leistungen" und "Medikamente" werden Hitlisten angeboten: die 20 häufigsten Tarmed-Positionen respektive Medikamentengruppen werden grafisch dargestellt. Dabei sind Drill-Downs und Drill-Ups möglich. Zusätzlich kann die zeitliche Betrachtungsperiode ausgewählt werden.
Index Therapeuticus
Der Index Therapeuticus ist die in der Schweiz gebräuchlichste Klassifikation für Medikamente. Er wird von swissmedic (www.swissmedic.ch), der Heilmittelkontrollstelle verwendet und gepflegt.
Intro, Bildschirm
Die Begrüssungsseite enthält verschiedene Informationen zum Praxisspiegel, Ihrem TrustCenter und zu Ihrer Praxis. Siehe auch "Intro, Standard-Befehl".
Intro, Standard-Befehl
Die Schaltfläche "Intro" öffnet die Startseite, welche Angaben zur Datenaktualität, der berücksichtigten Daten sowie Informationen zur Charakterisierung Ihrer Praxis enthält. Die Schaltfläche "Intro" befindet sich in der Fusszeile. Siehe auch "Intro, Bildschirm".
IVG
Bundesgesetzt über die Invalidenversicherung
Java-Applet
Der Praxisspiegel basiert auf einem Java-Applet. Dieses Applet ist ein kleines, in Java geschriebenes Programm, welches vom Internet Browser auf Ihrem PC gestartet wird. Wenn Sie den Praxisspiegel aufrufen, wird immer als erstes dieses Java-Applet geladen. So ist sicher gestellt, dass Sie immer mit der neusten Praxisspiegelversion arbeiten. Java-Applets sind betriebssystemunabhängig.
Kontakt Standard-Befehl
Die Schaltfläche "Kontakt" öffnet Ihr E-Mail Programm und schreibt die Adresse Ihres TrustCenters in die Empfängerzeile. Benutzen Sie diese Funktion, um ihrem TrustCenter Anregungen oder Kommentare mitzuteilen. "Kontakt" befindet sich in der Fusszeile.
Praxisspiegel, Glossar, V1.6
6
Begriff
Erklärung / Beschreibung
Kostenneutralität
Während der Einführungsperiode des Tarmed im KVG wird das Kostenvolumen (Kosten pro versicherte Person) pro Kostenneutralitäts-Raum auf einen bestimmten Wert begrenzt. Abweichungen von diesen Vorgaben werden über die Anpassung des Taxpunktwertes korrigiert. Entscheide über die Anpassung eines Taxpunktwertes werden von einem paritätisch zusammengesetzten KN-Büro (santésuisse, FMH, H+) einstimmig gefällt. Zur Berechnungen der Kosten werden die Leistungen aus den KN-Tarifen berücksichtigt.
KVG
Bundesgesetz über die Krankenversicherung (KVG)
Login Bildschirm
Erscheint nur für jene Benutzer, die auf Daten aus mehreren Praxen zugreifen dürfen. Die Zugriffsrechte der Teilnehmer werden vom TrustCenter verwaltet. Siehe auch "Login, Standard-Befehl".
Login Standard-Befehl
Die Schaltfläche "Login" wird nur angezeigt, wenn Sie mit Ihrem ASAS Login die Berechtigung haben, die Praxisspiegel mehrerer Praxen einzusehen. "Login" wechselt zum Login-Screen. Der Login Bildschirm ermöglicht den Praxisspiegel einer bestimmten Praxis zu öffnen. Die Schaltfläche "Login" befindet sich in der Fusszeile. Siehe auch "Login, Bildschirm".
Median
Der Median entspricht der 50. Perzentile. Er ist verglichen mit dem Mittelwert gegenüber Ausreissern robust. Der Median ist die Zahl, die in der Mitte einer aufsteigenden Zahlenreihe liegt. Das heisst, die eine Hälfte der Zahlen hat Werte, die kleiner sind als der Median, und die andere Hälfte hat Werte, die grösser sind als der Median. Besteht eine Zahlenreihe aus einer geraden Anzahl von Zahlen, berechnet der Median den Mittelwert der beiden mittleren Zahlen.
Medikamente, Register
Im Register "Medikamente" werden "Umsatz" und "Anzahl Einheiten" der von der Praxis fakturierten Medikamente nach dem Index Therapeuticus gruppiert dargestellt. Die Auswertungen können für eine bestimmte Zeitperiode als Zeitreihe und als Hitliste oder in Tabellenform dargestellt werden. Zudem können Vergleiche mit dem Referenzkollektiv von Praxen der gleichen Fachgruppen gemacht werden.
Medikamenten-Dispensation Es werden Praxisapotheke, Erstmedikation und Keine Medi-Abgabe unterschieden. Die Einteilung einer Praxis in eine dieser Gruppen erfolgte aufgrund der bisher gelieferten Rechnungsdaten oder aufgrund des Praxisstandortes (bei fehlenden Daten). MVG
Praxisspiegel, Glossar, V1.6
Bundesgesetz über die Militärversicherung
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Begriff
Erklärung / Beschreibung
Navigation
Die Schaltfläche "Navigation" öffnet eine Liste mit den verfügbaren Registern des Praxisspiegels. So kann immer direkt in ein bestimmtes Register gewechselt werden. Die Register werden mit einer Default-Einstellung (Standard-Einstellung) geöffnet. Als alternative Navigation stehen die Schaltflächen in der Kopfleiste eines Registers zur Verfügung.
Normierung
Die Daten können als absolute Werte oder in Relation zum Referenzkollektiv analysiert werden. Mit der Normierung auf 100% wird der Vergleich mit Referenzwerten vereinfacht und optisch erleichtert: 100% ist der Mittelwert des Referenzkollektives.
Passwort für Einstieg in Pra- Für die Benutzung des Praxisspiegels ist keine manuelle Passwortxisspiegel eingabe notwendig. Sie werden über den ASAS Client identifiziert. Dieser gewährleistet zudem eine sichere Verbindung durchs Internet. Ohne korrekt installierten, registrierten und gestarteten ASAS Client können Sie nicht auf Ihren Praxisspiegel zugreifen. Siehe auch ASAS Login und Health Info Net (HIN). Patientenkollektiv, Register
Erlaubt die Analyse des Patientenstammes nach Altersgruppen und Geschlecht sowie den Vergleich mit einem wählbaren Referenzkollektiv. Die Kennzahlen stehen auf Jahresbasis zur Verfügung. Siehe auch "Anzahl Patienten", "Patientenkollektiv, Alterspyramide" und "Patientenkollektiv Zeitreihe".
Patientenkollektiv, Alterspyramide
Für ein gewähltes Jahr werden verschiedene Kennzahlen pro Geschlecht und Altersgruppe der Patienten Ihrer Praxis als Alterspyramide dargestellt. Es stehen drei Altersgruppierung (5Jahresgruppe, Lebensphasen, Pädiater) zur Auswahl. In der grafischen Darstellung werden alle Patienten mit einem definierten Alter und Geschlecht angezeigt. In der tabellarischen Darstellung werden im Total auch die Patienten mit "nicht definiertem" Alter und Geschlecht ausgewiesen. Siehe auch "Patientenkollektiv, Register" und Anzahl Patienten.
Patientenkollektiv; Zeitreihe
Für eine frei wählbare Kennzahl wird der zeitliche Verlauf über die Jahre aufgezeigt. Dabei werden die Patienten nach Altersgruppen und Geschlecht gruppiert. Die Patienten werden in 4 Altersgruppen aufgeteilt. "Patientenkollektiv, Register" und Anzahl Patienten.
Pop-Up Blocker
Software zur Unterdrückung von zusätzlichen Browserfenstern (z.B. Werbefenster). Diese Option Ihres Browsers muss für die Arbeit mit dem Praxisspiegel deaktiviert werden.
Praxisspiegel
Der Praxisspiegel ist ein interaktives System von Messinstrumenten und Navigationshilfen. Er dient als Ideenlieferant und Werkzeugkasten für die Praxisoptimierung. In der ersten Version ist der Praxisspiegel auf die Ertragsseite bzw. die Umsätze fokussiert. Ein Ausbau auf weitere Bereiche ist geplant. Siehe auch Praxisspiegelaufbau und Praxisspiegelinhalt.
Praxisspiegel, Glossar, V1.6
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Begriff
Erklärung / Beschreibung
Praxisspiegel, Aufbau
Der Praxisspiegel ist hierarchisch aufgebaut. Er erlaubt zusätzlich den freien Wechsel zwischen den verschiedenen Ebenen. Unterschieden werden: Einstieg (Login, Intro) Register (Übersicht, Umsatzübersicht, Patientenkollektiv, Ärztliche Leistungen, Medikamente und Analysenlisten) Unterregister (Hitliste, Tabelle, Zeitpunkt- und Zeitreihenbetrachtung)
Praxisspiegel, Inhalt
Der Praxisspiegel konzentriert sich in der aktuellen Version auf die Umsatzseite der Arztpraxen. Im Zentrum der ärzteeigenen Datensammlung stehen Daten und Kenngrössen der Ärztlichen Leistungen, welche für die Phase der Kostenneutralität von Bedeutung sind.
Praxisstandort
Es werden die Standorte Stadt, Agglomeration und Land verwendet. Die Zuteilung erfolgt basierend auf der PLZ Ihrer Praxis nach den Vorgaben des BFS für die Volkszählung 2000.
Print, Standard-Befehl
Die Schaltfläche "Print" druckt den aktuellen Screen mit allen Informationen. Die im Praxisspiegel zur Verfügung gestellten Informationen sind nur für den privaten Gebrauch bestimmt. Mit dem Anschlussvertrag an das TrustCenter wird eine entsprechende Nutzungseinschränkung unterzeichnet. Die Identität des Erstellers wird daher an verschiedenen Stellen mitgedruckt, damit bei einem Missbrauch der Daten (insb. des Refenzkollektivs) die Quelle eruiert werden kann. Auf dem Applikationsserver wird ein PDF Dokument erzeugt und zu Ihrer lokalen Maschine übertragen. Sie können die erzeugten Files drucken, aber auch speichern. Bedingung ist, dass Sie den Acrobat Reader bei Ihnen lokal installiert haben.
Rechnungen/Patient Quotient aus „Anzahl Rechnungen“ und „Anzahl Patienten“, d.h. durchschnittliche Anzahl Rechnungen pro Person in einem KalenKennzahl Register "Patientenkollektiv" derjahr. Die Kennzahl "Rechnungen/Patienten" steht im Register "Patientenkollektiv" zur Verfügung. Referenzkollektiv
Praxisspiegel, Glossar, V1.6
Die Referenzkollektive ermöglichen Vergleiche der eigenen Praxis mit denjenigen von Kollegen in derselben Fachgruppe. Die Werte der Referenzkollektive stehen immer auf der rechten Seite des Praxisspiegels, diejenigen Ihrer Praxis auf der linken. Die Referenzkollektive werden über die Dimensionen Geografie und Fachgesellschaft definiert. Der Zugriff ist nur möglich, wenn eigene Daten angeliefert wurden und Sie diese für alle Konsolidierungsebenen der eigenen Fachgesellschaft freigegeben haben. Zudem werden Referenzkollektive generell nur angezeigt, wenn in der gewählten Zeitperiode im Referenzkollektiv mindestens 6 Praxen enthalten sind.
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Begriff
Erklärung / Beschreibung
Referenzwert
Der Referenzwert einer Kennzahl wird als Mittelwert über alle Praxen des gewählten Referenzkollektivs bestimmt.
Register
Der Praxisspiegel ist aus Registern aufgebaut. Ein Register umfasst Analysemöglichkeiten zu einer bestimmten Thematik: Übersicht Patientenkollektiv Umsatzübersicht Ärztliche Leistung Medikamente Analyselisten Pro Register stehen verschiedene Unterregister zur Verfügung. Diese beinhalten Zeitreihen- oder Zeitpunktbetrachtungen in graphischer oder tabellarischer Darstellung.
Sicherheitscheck
Ihre Authentifikation als Benutzer des Praxisspiegels erfolgt über den ASAS Client der HIN Extranet-Plattform. Anschliessend werden weitere Sicherheitschecks durchgeführt, bevor Sie auf Ihren Praxisspiegel zugreifen können. Eine zusätzliche Passworteingabe ist nicht notwendig.
Sitzungsdauer/Tag, Kennzahl Register "Übersicht"
Die Kennzahl “Sitzungsdauer/Tag“ gibt über die verrechneten Durchschnittswerte pro Tag des betrachteten Kalendermonats oder der Periode Auskunft. Damit ein einzelner Notfalleinsatz an einem Wochenende den Durchschnitt nicht verfälscht, wird mit dem Median gearbeitet.
Sprachwahl, Standard-Befehl
Der Praxisspiegel steht in Deutscher, Französischer und in Italienischer Sprache zur Verfügung. Gestartet wird immer mit Ihrer Hauptsprache. Sie können die Sprache auf dem Bildschirm "Intro" selbst wählen. Beim Schliessen der Applikation gehen diese Einstellungen allerdings verloren. Die Sprachwahl befindet sich in der Fusszeile jedes Bildschirms. Siehe auch Standard-Befehl.
Standard-Befehle
Wichtige Funktionen werden als Standard-Befehle bezeichnet und stehen auf jedem Bildschirm in der Fusszeile zur Verfügung. Standard-Befehle sind: "Help", "Glossar", "Intro", "Exit", "Print", "Kontakt", ("Login"), "Sprachwahl".
Tarmed-Position
Im Register Ärztliche Leistungen steht die gesamte Kapitel-Struktur des Tarmed zur Verfügung. Mittels Drill-Down und Drill-Up kann sowohl in der Zeitpunkt- wie der Zeitreihenbetrachtung im gesamten Tarmed navigiert werden.
TrustCenter
TrustCenter (TC) sind ärzteeigene Organisationen zur Sammlung und Auswertung der Abrechnungsdaten unter Tarmed. Sie stellen zudem den elektronischen Datenaustausch mit den Versicherern sicher.
Praxisspiegel, Glossar, V1.6
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Begriff
Erklärung / Beschreibung
Übersicht, Register
Im Register "Übersicht" wird Ihnen mit einigen wenigen Kennzahlen aus Ihrer Praxis ein Überblick über Umsatzzahlen und wichtige Grössen der Kostenneutralität und Fallkosten-Stabilität gegeben.
Umsatzübersicht, Register
Im Register "Umsatzübersicht" kann der Umsatz nach den verschiedenen Tarifen und Gesetzen analysiert werden. Die Kennzahlen können für einen bestimmten Zeitpunkt analysiert oder als Zeitreihe dargestellt werden. Alle Kennzahlen werden auf Monatsbasis berechnet.
Umsatz Kennzahl
Im Register "Übersicht" wird ein Überblick über die GesamtPerformance einer Praxis auf Tagesbasis, gemessen an Umsatz, Anzahl Sitzungen und Gesamtumsatz pro Sitzung sowie der verrechneten Sitzungsdauer pro Tag gegeben. Im Register "Patientenkollektiv" steht der Umsatz nach Alter und Geschlecht aufgeteilt zur Verfügung Im Register "Ärztliche Leistung" steht der Umsatz pro TarmedPosition zur Verfügung. Im Register "Medikamente" steht der Umsatz pro Medikamentengruppe nach dem Index Therapeuticus zur Verfügung. Im Register "Analysenlisten“ steht der Umsatz aus der Analysenliste erbrachten Leistungen zur Verfügung.
Umsatz/Patient, Quotient aus "Umsatz" und "Anzahl Patienten". Diese Kennzahl Kennzahl weist den durchschnittlichen Umsatz pro Patient in einem bestimmRegister "Patientenkollektiv" ten Kalenderjahr aus. Dabei wird der gesamte Umsatz aller eingesandten Rechnungen berücksichtigt, unabhängig vom verwendeten Tarif. Diese Kennzahl steht im Register "Patientenkollektiv" zur Verfügung. Umsatz/Rechnung, Quotient aus "Umsatz" und "Anzahl Rechnungen". Diese KennKennzahl zahl weist den durchschnittlichen Umsatz pro Rechnung für ein beRegister "Patientenkollektiv" stimmtes Kalenderjahr aus. Dabei wird der gesamte Umsatz aller eingesandten Rechnungen berücksichtigt, unabhängig vom verwendeten Tarif Diese Kennzahl steht im Register "Patientenkollektiv" zur Verfügung. Umsatz/Sitzung, Quotient aus "Umsatz" und "Anzahl Sitzungen". Die Kennzahl Kennzahl weist den durchschnittlichen Umsatz pro Sitzung in einem bestimmRegister "Patientenkollektiv" ten Kalenderjahr aus. Dabei wird der gesamte Umsatz aller eingesandten Rechnungen berücksichtigt, unabhängig vom verwendeten Tarif. Diese Kennzahl steht im Register "Patientenkollektiv" zur Verfügung. UVG
Praxisspiegel, Glossar, V1.6
Bundesgesetz über die Unfallversicherung
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Begriff
Erklärung / Beschreibung
Vergleichskollektiv
Siehe "Referenzkollektiv"
VVG
Versicherungsvertragsgesetz (Privatversicherungen)
Zeitpunktbetrachtung
Eine Kennzahl wird zu einem bestimmten Zeitpunkt z.B. im Mai 2004 oder im 1. Quartal 2005 dargestellt. Beispiel "Hitliste".
Zeitreihe
Eine Kennzahl wird im zeitlichen Verlauf grafisch oder tabellarisch dargestellt.
ZSR-Nummer
Die Zahlstellenregister-Nummer (früher Konkordatsnummer oder KSK-Nummer) erlaubt einer Praxis das abrechnen von Leistungen zu Lasten der Sozialversicherungen. Die Zahlstellenregister wird von santésuisse verwaltet.
Zugang zum Praxisspiegel
Der Zugang zu Ihrem "Praxisspiegel" finden sie auf der Webseite Ihres "TrustCenters". Dort finden Sie zudem die aktuellsten Informationen rund um den Praxisspiegel.
Zugriff Praxisspiegel, weitere Personen
Der Zugriff auf die Daten Ihres "Praxisspiegels" ist strikte eingeschränkt. Soll ein weiterer Benutzer Zugriff auf Ihren Praxisspiegel erhalten, so wenden Sie sich bitte an Ihr "TrustCenter".
Praxisspiegel, Glossar, V1.6
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