Pfingsten Peterskirche87. Gemeinsam Glauben leben

87 Pfingsten 2016 Treffpunkt Peterskirche Gemeinsam Glauben leben 2 TREFFPUNKT PETERSKIRCHE PFINGSTEN 2016 Johannespassion TREFFPUNKT PETERSKI...
Author: Carin Dressler
8 downloads 1 Views 2MB Size
87 Pfingsten 2016

Treffpunkt Peterskirche

Gemeinsam Glauben leben

2

TREFFPUNKT PETERSKIRCHE PFINGSTEN 2016

Johannespassion

TREFFPUNKT PETERSKIRCHE PFINGSTEN 2016

3

angedacht IMPRESSUM HERAUSGEBER Pfarrerin Ute Haizmann

Alles klar? Wenn ich vorzugsweise pubertierenden Menschen beim intensiven Tippen ins Handy über die Schulter schaue, habe ich manchmal den Eindruck, sie sprechen eine andere Sprache. Eine ohne Wörter. Stattdessen mit emojis, das sind kleine Piktogramme, die für Wörter stehen, Gefühle ausdrücken und etwas auf den Punkt bringen, wofür ich mindestens drei Sätze brauche. Wobei kurzfassen noch nie meine Stärke war. Das Beispiel oben heißt übersetzt: „Ich habe mich schon lange gefreut auf den Tag am See, aber dann kam das Gewitter, es wurde sehr kalt und wir mussten ganz schnell nach Hause fahren, ist das nicht traurig?“ Eigentlich praktisch diese kleinen Dinger. So klar! So klar? Forscher haben gerade herausgefunden, dass nichts klar ist und die kleinen bunten Zeichen genauso leicht misszuverstehen sind wie das gesprochene Wort. Im Test konnten sich die Testpersonen noch nicht einmal darauf einigen, ob das zugeschickte Gesicht fröhlich, traurig oder wütend ist. Das war‘s also mit der klaren Sprache. Antoine de Saint-Exupéry, der sicherlich als Experte für Sprache durchgeht, hat schon im „Kleinen Prinzen“ festgestellt: Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse. Und vielleicht ist es Ihnen ja auch schon so gegangen, dass Sie etwas gesagt haben, was bei Ihrem Gesprächspartner völlig anders ankam, als Sie es gemeint haben. „So habe ich das doch gar nicht gemeint“, sagen wir dann betroffen, oder: „Das hast du völlig missverstanden“. Darum ist Pfingsten so zum Staunen. Da kommen Menschen zusammen, die einander nach menschlichem Ermessen nicht verstehen können. Aber Gott gibt ihnen seinen Geist ins Herz und so verstehen sie einander. Pfingsten ist das Fest gelungener Kommunikation. Wir erleben gerade in unserer Gesellschaft eine Zeit, in der die unterschiedlichen Positionen so auseinanderklaffen, dass wir vielleicht sagen: Es ist unmöglich, miteinander zu sprechen. Es ist unmöglich, einander zu verstehen. Pfingsten macht uns Mut, es zu versuchen. Einfach mal zuhören. Immer wieder mich vergewissern: Habe ich Dich richtig verstanden? Nicht gleich aufgeben. Das ist schwer. Aber manchmal geschehen Wunder. Dekanin Monika Lehmann-Etzelmüller

REDAKTION Pfarrerin Ute Haizmann Dekanin Monika LehmannEtzelmüller Roger Schäfer GESTALTUNG Roger Schäfer FOTOS Birgit Schäfer, Roger Schäfer, Bärbel Szallies, Ute Haizmann, Simon Pressler, Cajoer (istock), Valentyn Volkov (istock), Monticelllo (istock), u. a. „Treffpunkt Peterskirche” erscheint 6 x im Jahr. Nächste Ausgabe Nr. 88 erscheint am 17. Juli 2016. Redaktionsschluss ist am 20. Juni 2016.

SPENDENKONTO Evang. Gemeinde an der Peterskirche Volksbank Weinheim IBAN: DE60 6709 2300 0001 0364 40 BIC: GENODE61WNM

4

TREFFPUNKT PETERSKIRCHE PFINGSTEN 2016

F

„Kommt mit

ür die meisten Menschen ist das Abendmahl eine ernste Angelegenheit. Das hat sicher damit zu tun, dass sie es als ernste Angelegenheit kennengelernt haben. Viele Gemeinden haben früher Abendmahl ausschließlich an Karfreitag und Buß- und Bettag gefeiert, beides ernste und stille Feiertage. An diesen wird die Feier des Abendmahles traditionell mit einer Beichte oder einem Bußgebet verknüpft. Das betont, dass es im Abendmahl um Sünde und Sündenvergebung geht. Für viele Christinnen und Christen gehören Abendmahl, Sünde und Vergebung darum zusammen.

I

n der Feier des Abendmahles hat sich inzwischen manches verändert. Es wird häufiger gefeiert als zweimal im Jahr. Die Gebete im Gottesdienst schlagen ganz verschiedene Töne an und haben nicht nur die Bitte um die Vergebung von Schuld zum Thema. Es lohnt sich, das Abendmahl in seinen verschiedenen Bedeutungen zu entdecken. Dann merkt man rasch: Die Bitte um Vergebung ist nach wie vor wichtig, wenn die Gemeinde Abendmahl feiert. Aber es gibt noch viele andere Bedeutungen.

„Kommt mit Gaben und Lobgesang, jubelt laut und sagt fröhlich Dank“, so heißt es in dem jüngsten Abendmahlslied, das im Gesangbuch steht. Es macht deutlich, dass das Abendmahl ein Fest ist. Dieses Fest nimmt schon etwas von der Freude vorweg, die in Gottes Reich, in seinem himmlischen Festsaal herrscht. Freude, weil Gott an seinen Tisch lädt, ist eine Grundstimmung des Abendmahles. Der Ursprung des Abendmahles liegt in der Einladung Jesu, der als der Auferstandene in die Mitte seiner Gemeinde tritt. Er ist Gastgeber des Festes. Nicht wir laden ein, sondern Jesus Christus. Aus dieser Überzeugung heraus lädt die evangelische Kirche alle Getauften zum Abendmahl ein, über die Grenzen der verschiedenen Konfessionen hinweg.

E

in Fest kann man nicht allein feiern. Ein Fest wird in Gemeinschaft gefeiert. Wenn wir uns in einem Kreis um den Altar versammeln, dann zeigt das, dass wir mit unserem Glauben nicht allein sind, sondern begleitet und getragen voneinander. Viele Menschen erleben das als tröstlich. Mag mein eigener Glaube mir manchmal auch verzagt und zerbrechlich erscheinen, ich bin hineingestellt in eine Gemeinschaft, die mich trägt. Sie umfasst die Menschen, die mit mir feiern. Aber die Gemeinschaft reicht noch weiter. Die alten Kirchenväter haben gesagt: Sie sprengt Zeit und Raum. Wenn wir in der Abendmahlsliturgie singen: „Heilig, Heilig, Heilig ist der Herr Zebaoth“, dann werden wir hineingenommen in ein ewiges Loblied. Es wird gesungen von der Schöpfung, von den Engeln vor Gottes Thron und denen, die uns schon vorausgegangen sind in Gottes Reich. Unser Lob stimmt in ihres ein. So verbindet das Abendmahl Menschen aller Zeiten und Orte miteinander und öffnet einen Raum für alle, der sogar den Himmel umfasst. Wenn wir Abendmahl feiern, erzählen wir eine Geschichte weiter. Wir setzen uns mit an den Tisch, zwischen die Jünger, die mit Jesus das Mahl feiern. Wir werden mit hineingenommen in die uralte Geschichte der Nacht, als das Volk Israel aus der Sklaverei in die Freiheit zog.

TREFFPUNKT PETERSKIRCHE PFINGSTEN 2016

Gaben ...“

I

m Mittelpunkt des Abendmahles stehen Brot und Wein. Auch darin wird die Bedeutungsvielfalt des Abendmahles deutlich. Das Brot steht für Jesu Leib und macht ihn in der feiernden Gemeinde gegenwärtig. Brot ist aber auch ein Geschenk der Erde, des Wassers und der Sonne. Brot ist die Anstrengung des Müllers und des Bäckers. Beim Wein ist es genauso. Wein steht für das Blut, das Jesus vergossen hat. Er ist aber auch Teil der festlichen Tafel. Wein ist ein Geschenk der Hänge die Bergstraße entlang, aber auch ein Kulturgut, das aus dem Bemühen kundiger Menschen entsteht. Abendmahl ist darum Dank für die Gaben, in denen Geschenk und menschliches Bemühen zusammenfallen und in denen die Friedensvisionen der Bibel aufblitzen, die den Segen einer Gesellschaft so beschreiben, dass alle Brot haben und Menschen in Frieden ihren Weinberg bestellen können.

G

emeinsam essen, einander den Kelch reichen heißt: Wir nehmen einander als Geschwister und Weggefährten an. Das Brot des Abendmahles lässt viele Geschichten der Bibel anklingen, in denen Menschen vom Brot für ihren Weg gestärkt wurden. Der Kelch lässt an das Vertrauen denken, aus dem heraus Menschen beten: „Du schenkst mir voll ein. Ein Leben aus der Tiefe und der Fülle schenkst du.“

A

bendmahl ist für viele Menschen eine ernste Angelegenheit, verknüpft mit der Schwere eigener Schuld und der Sehnsucht nach einem neuen Anfang. Und es ist noch viel mehr: Erinnerung und lang erzählte Geschichte, Gemeinschaft mit anderen Menschen, Dankbarkeit für die Gaben der Schöpfung und menschlicher Fantasie und Kraft, Stärkung für den Lebensweg, eine Quelle der Fülle und des Heilwerdens. Abendmahl ist das Fest, das Gott mit uns feiert.

Dekanin Monika Lehmann-Etzelmüller

5

6

TREFFPUNKT PETERSKIRCHE PFINGSTEN 2016

Fragen aus dem Alltag „In letzter Zeit habe ich gesehen, dass auch Kinder am Abendmahl teilnehmen. Dürfen sie das denn? Ich dachte, die Konfirmation sei die Zulassung zum Abendmahl.“

Es ist tatsächlich so: Kinder können in der evangelischen Landeskirche in Baden zum Abendmahl gehen. Das hat die Synode schon 1995 so beschlossen. Danach können Kinder am Abendmahl teilnehmen, wenn sie getauft sind und in passender Weise vorbereitet wurden. „Man kann getaufte Christinnen und Christen nicht vom Abendmahl ausschließen, auch wenn sie noch Kinder sind“ – das war das Hauptargument, als das Abendmahl mit Kindern eingeführt wurde. Die alte Regelung, dass die Zulassung zum Abendmahl an die Konfirmation geknüpft ist, wurde davon abgelöst. Auch in der alten Kirche, also in den ersten Jahrhunderten der Christenheit, war es so, dass Kinder selbstverständlich am Abendmahl der Gemeinde teilgenommen haben, sofern sie getauft waren. Die einzige Bedingung, zum Abendmahl gehen zu können, war also die Taufe! Erst später, im frühen Mittelalter, hat man Kinder ausgeschlossen.

Damals wuchs die Scheu vor den Elementen des Abendmahls, also vor Brot und Wein. Die Angst, dass Kinder das Brot fallen lassen oder gar den Wein ausspucken und dass das eine Sünde sein könne, war groß. Darum wurde es auch für Erwachsene üblich, nur Brot zu empfangen. Das Trinken aus dem Kelch blieb mehr und mehr dem Priester vorbehalten. Dass Menschen beim Abendmahl Brot und Wein erhalten, war darum eine der Forderungen von Martin Luther, als er Reformen in der Kirche anmahnte. Martin Luther war entsetzt, als er merkte, wie wenig die Menschen letztlich über die Bibel wussten. Wie auch, denn jahrhundertelang war die Bibel in eigener Sprache nicht zugänglich und der Gottesdienst wurde auf Latein gefeiert, das nur Gelehrte verstanden. Martin Luther führte darum Unterweisungen ein. So kam es, dass die Zulassung zum Abendmahl sich an die Konfirmation knüpfte.

Auch die Synode unserer Kirche hat festgehalten: Die Teilnahme am Abendmahl bedarf einer Vorbereitung. Dies geschieht aber nicht erst im Konfirmationsunterricht. Kinder werden auch auf anderen Wegen in den biblischen Geschichten und dem Glauben ihrer Kirche beheimatet, z. B. im Kindergarten, im Kindergottesdienst, durch den Religionsunterricht in der Schule oder dadurch, dass sie in einer Familie groß werden, der ihr Glaube wichtig ist. Haben die Kinder denn dann alles verstanden, kann man dann fragen. Vermutlich nicht. Aber wer hat schon alles verstanden, wenn es um das Abendmahl geht? Auch für Erwachsene bleibt das Abendmahl ein Stück weit ein Geheimnis, dem wir uns immer wieder neu annähern und in dem wir immer wieder Neues entdecken. Dekanin Monika Lehmann-Etzelmüller

TREFFPUNKT PETERSKIRCHE PFINGSTEN 2016

7

Roswitha Dauner Steuerberaterin Alte Landstraße 35 • 69469 Weinheim Telefon 06201/94680 • Telefax 06201-17353 E-Mail: [email protected]

Konfis

Diakoniefahrt der Konfis

Minimax 2016

…gut beraten

persönlich

IM ATRIUM Bahnhofstraße 3–9 69469 Weinheim Fon 06201/61350 Fax 06201/962765

online

RUND UM DIE UHR www.beltz-buchhandlung.de E-Mail: [email protected]

Montag – Freitag 9 – 19 Uhr Samstag 9 – 16 Uhr

Kinder- & Jugendbuch • Literatur • Sachbuch • Reise • Ratgeber • Taschenbücher

Buchvorstellung „Weinheims Alter Friedhof“

8

TREFFPUNKT PETERSKIRCHE PFINGSTEN 2016

Herzlich willkommen zum KonfirmandenUnterricht!

Im Sommer startet der neue Konfirmanden-Jahrgang. Die Anmeldung erfolgt im Rahmen eines Elternabends am Dienstag, 14. Juni, um 20.00 Uhr im Konfirmandensaal der Peterskirche (in der Kirche, hinten rechts). Alle, die zu unserer Gemeinde gehören und das Mindestalter erreicht haben (also bis zum 30. Juni 2016 13 Jahre alt werden), bekommen dazu bis Anfang Juni eine persönliche Einladung per Post. Ältere Jugendliche oder ungetaufte Jugendliche ohne evangelische Angehörige haben wir nicht auf der Liste: Sie können sich aber natürlich gerne zum Konfi-Unterricht anmelden. Wir freuen uns auf Euch!

Gemeindeausflug am 22. Juni Auf nach Landau heißt es am Mittwoch, den 22. Juni. Nach einem gemütlichen Zwischenstopp im Restaurant führt die Busfahrt durch die Pfalz in die ehemalige Festungsstadt. Prächtige Parkanlagen, historische Bauwerke und feine Cafés warten auf uns. Um 17.00 Uhr werden wir fachkundig durch die protestantische Stiftskirche geführt, in der wir auch eine kleine Andacht feiern. Gegen 19.30 Uhr werden wir wieder in Weinheim eintreffen. Abfahrt 10.30h Schlosspark, 10.35h Peterskirche, 10.45h Apotheke Schäfer/Ecke Wormser Straße; Unkostenbeitrag 15,00€ (Bus), Anmeldung im Pfarramt.

Ausstellung in der Stadtkirche: Beiträge gesucht

„Klänge der Romantik“: Konzert am 26. Juni

2017 nähert sich - und damit zum 500. Mal das Reformationsjubiläum. Aus diesem Anlass wird es im kommenden Jahr viele ganz unterschiedliche Aktionen und Veranstaltungen geben. Unter anderem wird in der Stadtkirche dazu eine Ausstellung zu sehen sein. Hierbei sollen vor allem Gegenstände aus dem Weinheimer Leben gezeigt werden. Vielleicht findet sich bei Ihnen noch eine alte Taufurkunde der reformierten Kirche oder ein Taufgewand aus dieser Zeit, eine Radierung der alten Peterskirche oder gar der Johanniskirche auf dem alten Dürreplatz oder der ihr nachfolgenden evangelischen Schule oder eine erste ökumenische Hochzeitsurkunde? In 500 Jahren ist sicherlich einiges geschehen. Bitte einfach Kontakt mit Gemeindediakonin Monika Preiß aufnehmen!

Am Sonntag, den 26.06., findet um 20.00 Uhr ein Chorkonzert in der Peterskirche statt. Zu Gast ist der Konzertchor „acappella Odenwald“ unter der Leitung von Otto Lamadé. Es erklingt romantische Chor- und Klaviermusik von Johannes Brahms (Liebesliederwalzer), Gioachino Rossini, Christian Erk, Edward Elgar, Gabriel Fauré, Robert Schumann und Antonin Dvořák. Der Chor wird von Svetlana Hauk und Anna Korbut am Klavier begleitet. Der Eintritt kostet im Vorverkauf 10 €, an der Abendkasse 12 €.

TREFFPUNKT PETERSKIRCHE PFINGSTEN 2016

Sommer, Sonne und Musik: Bläserserenade am 16. Juli

Am 16. Juli ist es wieder soweit: Der Posaunenchor lädt zur jährlichen Bläserserenade ein. Wie immer hoffen alle auf einen sonnigen und warmen Tag, damit sich die Gäste im Kirchhof so richtig wohlfühlen können. Das Konzert beginnt um 18 Uhr in der Kirche, wobei der Schwerpunkt des Abends auf Musik aus dem 20. Jahrhundert liegt. Aber auch alte Meister und neue Kompositionen werden zu hören sein und bei all den festlichen Klängen werden auch beschwingte Stücke wie der „kleine grüne Kaktus“ nicht fehlen. Schon ab 16 Uhr startet die Bewirtung vor der Kirche – mit selbst gebackenem Kuchen zu Kaffee und Tee, kühlen Getränken und auf Wunsch auch schon den ersten Grillwürstchen und Steaks. Nach dem Konzert geht es dann mit dem Grillen so richtig los und so kann man an diesem Sommerabend noch lange zusammensitzen, sich über die Musik oder andere Themen austauschen und es sich gemeinsam gut gehen lassen. Bei schlechtem Wetter findet auch der gemütliche Teil in der Kirche statt.

Nachwuchs für PeKi-Band gesucht Die PeKi-Band ist derzeit im Umbruch und freut sich über Zuwachs. Wer Lust hat, zu probieren, wie es ist, in einer Band zu singen oder zu spielen, kann sich direkt mit Kantor Simon Langenbach in Verbindung setzen. Das Photo stammt von dem Gottesdienst am 17.4., bei dem die PeKi-Band die Konfirmanden bei deren selbst vorbereiteten Gottesdienst unterstützt hat.

Gottesdienst der GesamtKirchengemeinde am 12. Juni

Zum 2. Mal lädt die evangelische Kirchengemeinde Weinheim zu einem Gottesdienst ein, bei dem Kinder und Erwachsene jeden Alters und unterschiedlichen Interesses gleichermaßen angesprochen werden. Zu Beginn und im Schlussteil des Gottesdienstes feiern alle gemeinsam. In der Mitte des Gottesdienstes aber können Kinder und Erwachsene zwischen verschiedenen Angeboten wählen, die sich alle mit Jesu Geschichte des „Verlorenen Sohnes“ beschäftigen. Für Kinder im Kindergartenalter und im Schulalter werden jeweils altersgerechte Gruppen angeboten. Erwachsene können zwischen einer Predigt und einer Kreativ-Aktion wählen. Der Gottesdienst wird vom „Spatzen-, Kinder- und Jugendchor“ mitgestaltet. Wir feiern den Gottesdienst für Groß und Klein am Sonntag, 12. Juni, um 11 Uhr in und vor dem Gemeindezentrum der Gemeinde in der Weststadt (am Ulmenweg): Bei gutem Wetter beginnen wir neben dem Gemeindezentrum auf der Bühne, bei schlechtem Wetter direkt im Gemeindehaus. Herzliche Einladung!

9

Gottesdienst unter der Zeder am 24. Juli Dieses Jahr feiern wir den ökumenischen Schlosspark-Gottesdienst wieder im „kleinen“ Schlosspark unter der ältesten Libanonzeder Deutschlands. Vorbereitet wird der Gottesdienst von einem Team der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Weinheim, in der die katholischen Gemeinden, die evangelische Kirchengemeinde, die evangelisch - freikirchliche Gemeinde (Baptisten) sowie die Liebenzeller Gemeinde zusammenarbeiten. Der Gottesdienst beginnt um 11.00 Uhr. Für Kinder wird ein Kindergottesdienst angeboten.

So lebendig ist unser Minimax Einmal im Monat treffen wir uns sonntags zum Minimax-Gottesdienst in unserer Peterskirche. Und wer da alles kommt: Krabbelkinder, Kita-Kinder, Teenie-Geschwisterkinder, Mütter, Väter, Omas und Opas und manchmal einfach auch Gemeindeglieder, denen einfach diese Art von kreativem, kurzweiligem Gottesdienst entspricht - und alle sind herzlich willkommen. Vielleicht begrüßen wir das nächste Mal ja auch Sie? Termine: siehe Gottesdienst-Seite.

10

TREFFPUNKT PETERSKIRCHE PFINGSTEN 2016

Krabbelgruppen Mo. Krabbelgruppe 10.00 bis 11.30 Uhr, Hauptstraße 127 Fr. Krabbelgruppe 10.00 bis 11.30 Uhr, Nördliche Hauptstraße 71 (Kiga Schatzinsel) „Café der Begegnung” in der Peterskirche / Konfirmanden-Saal immer 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr Di. 7. Juni Di. 5. Juli Besuchsdienst im Pfarramt, Scheffelstr. 4 Mo. 30. Mai, 18.00 Uhr Mo. 25. Juli, 18.00 Uhr Ehemaligenkreis Nördliche Hauptstraße 71 immer von 15.00 bis 17.00 Uhr Juni / Juli Sommerpause

Frauenkreis Konfirmandensaal der Peterskirche, immer 16.00 Uhr Di. 31. Mai Di. 14. Juni Di. 28. Juni Di. 12. Juli Di. 26. Juli Frauentreff „Eva-Maria” Institutstr. 10 (Pfarramt Johannisgemeinde) immer 20.00 Uhr Di. 17. Mai Di. 7. Juni Di. 28. Juni Di. 19. Juli (Abschluss vor den Sommerferien)

One-World-Cafe Begegnungscafe für die Nordstadt mit Flüchtlingen aus dem Druckhaus Diesbach immer dienstags, 16.00-18.00 Uhr in der Liebenzeller Gemeinde, Nördliche Haupstr. 51 Anmeldeabend für die neuen Konfirmanden 14. Juni, 20.00 Uhr Gemeindeausflug 22. Juni

Frauentreff „Alle wissen mehr als eine” Wechselnde Orte – bei Gemeindediakonin Monika Preiß zu erfragen immer 9.45 Uhr Mo. 20. Juni Mo. 18. Juli

www.monochrom.life

TREFFPUNKT PETERSKIRCHE PFINGSTEN 2016

Krabbelchor (Singschule an der Peterskirche) für Kinder ab 1 Jahr mit Vater oder Mutter Anmeldung erforderlich freitags 9.20 Uhr freitags 10.10 Uhr freitags 11.00 Uhr (in der Peterskirche) Wichtelchor (Singschule an der Peterskirche) für Kindergartenkinder montags von 16 bis 16.45 Uhr montags von 17 bis 17.45 Uhr (in der Peterskirche) mittwochs, 15.45 bis 16.30 Uhr (Hauptstraße 127)

„vivida banda” freitags 20.00 – 21.00 Uhr (in der Peterskirche)

Posaunenchor donnerstags von 20 bis 21.30 Uhr

Hauptchor (Singschule an der Peterskirche) mittwochs 16.45 bis 17.45 Uhr (Hauptstraße 127)

Peki-Band pausiert Gospelchor freitags von 18.30 bis 19.30 Uhr

Chor 60Plus mittwochs, 10.00 - 11.30 Uhr im Gemeindehaus der Stadtkirche Orgelsommer 15.06. / 22.06. / 29.06. Kantorei montags von 20 bis 21.30 Uhr „Klänge der Romantik“ 26. Juni Jungbläser nach Vereinbarung Bläserserenade Anmeldung erforderlich 16. Juli

Kinderchor Goldkehlchen (Mädchen 5-7 Jahre) und Jungenchor (5-7 Jahre) mittwochs 15.45 – 16.30 Uhr Singparadies (7-9 Jahre) mittwochs, 17.00 – 17.45 Uhr (Hauptstraße 127)

Schränke aus Holz

11

12

TREFFPUNKT PETERSKIRCHE PFINGSTEN 2016

Auf nach Freie Plätze Weinheims Wittenberg und im Krabbelchor der Alter Friedhof Er liegt direkt neben der Peterskirche: Leizig, Singschule! Weinheims Alter Friedhof. Über 1000 im ReformationsKinder singen gerne! Für sie ist das Jahre hinweg war er die letzte Ruheeine natürliche Äußerungsform, stätte für die Weinheimer. Der Friedhof Jubiläumsjahr 2017 Singen sie entdecken ihre Stimme und die Mu- bei der Peterskirche wurde bis 1811 und Einige Luther- und Kirchentag-Fans im Kirchenbezirk Ladenburg-Weinheim planen am 27.-28. Mai 2017 eine Busfahrt nach Leipzig und Wittenberg. Geplant ist am Samstag, 27. Mai, frühmorgens die Fahrt nach Leipzig mit Teilnahme am regionalen Kirchentag und Übernachtung in einem modernen Business-Hotel in Leipzig. Am 28. Mai erfolgt die Weiterreise nach Wittenberg mit Möglichkeit, die Stadt zu erkunden und um 12 Uhr am Schlussgottesdienst des 36. Deutschen Evangelischen Kirchentages sowie dem anschließenden Begegnungsfest teilzunehmen. Gegen 20 Uhr Abfahrt in Wittenberg, voraussichtliche Ankunft im Kirchenbezirk: gegen Mitternacht. Kosten: 140,00 € pro Person (Busreise, Übernachtung im DZ, Abendessen am 27.05., Frühstücksbuffet am 28.05., Reiserücktrittsversicherung). Im Preis nicht enthalten sind Mittagessen am 27.05. + 28.05., Abendessen am 28.05., EZ-Zuschlag, Eintrittspreise. Außerdem kommen zum Reisepreis noch die Anmeldung zum Kirchentag, eine Halbtageskarte und das Kirchentagsgesangbuch hinzu: Diese Preise liegen noch nicht vor. Sind Sie interessiert? Dann melden Sie sich bitte beim evangelischen Pfarramt Großsachsen 06201 51290 (Di, Do + Fr 09:00 – 12:00 Uhr) oder bei Arne Rosenau, E-Mail: [email protected]

sik. In den Krabbelchören der Singschule lernen Kinder ab ca. einem Jahr auch erste Instrumente kennen. Es wird getrommelt und gerasselt, mit Klangstäben und Triangeln begleiten die Kinder den eigenen Gesang. Die Chorschnecke „Pia Nissimo“ begleitet sie dabei. Schon seit Langem empfehlen Entwicklungsforscher das Singen auch mit kleinsten Kindern. Es fördert die Entwicklung aller Sinne und auch der Persönlichkeit. Viele Eltern kennen aber nur wenige Kinderlieder. Das Angebot der Singschule bietet an dieser Stelle Abhilfe. Altersgerechte Texte und Melodien, neue und alte Lieder werden gesungen und gespielt. Die Chorgruppen finden am Freitagvormittag statt. Nähere Informationen und Anmeldung bei Kantorin Anne Langenbach.

Orgelsommer 2016

Liebhaber großer Orgelwerke dürfen sich dieses Jahr auf drei Konzerte im Rahmen des Weinheimer Orgelsommers freuen. Mittwochabends um 20:00 Uhr erklingt in der Peterskirche die große Walcker-Orgel. Zarte Klänge, gewaltiges Orgelplenum, virtuose Toccaten, klangvolle Romantik und Unerhörtes moderner Orgelliteratur möchten den Zuhörer berühren und aus dem Alltagsgeschäft entführen. 15.06. – Genyai Kai 22.06. – Carsten Ehret 29.06. – Prof. Carsten Klomp

nach seiner Erweiterung nochmals von 1872 bis 1893 belegt. Auch danach fanden noch einzelne Bestattungen statt. Nun hat die Bürgerstiftung Weinheim ein Buch zum Alten Friedhof herausgegeben, in dem die Geschichte des Alten Friedhofs, die Tradition christlicher Bestattungen in Weinheim und manche auf dem Alten Friedhof bestatteten Persönlichkeiten vorgestellt werden. Auch der Friedhof als Naturraum mit vielen besonderen Pflanzen und einigen dort vorkommenden Tierarten findet Beachtung. Alexander Boguslawski, Siegfried Demuth, Ute Haizmann, Weinheims Alter Friedhof. Ein Park der Erinnerung. Hrsg. von der Bürgerstiftung Weinheim. 144 S. mit 40, meist farbigen Abb., fester Einband. ISBN 978-3-89735-947-5 EUR 17,00.

TREFFPUNKT PETERSKIRCHE PFINGSTEN 2016

„Kommt gut an“

13

Woche der Diakonie 12. Juni – 19. Juni 2016 Die Diakonie unserer Kirche überschreitet Grenzen: Sie geht auf Menschen zu. Sie lädt Menschen ein, zu ihr zu kommen, wenn sie in Not sind. Und sie lädt Menschen ein, mitzumachen – mit Spenden, mit ihrem Können und Talenten, mit ihrem ehrenamtlichen Engagement, ihren Ideen und ihrer Zeit. Das kommt gut an. Hilfe für junge Menschen, Alleinerziehende und junge Familien, Sozialstationen, Krankenhäuser, Kindergärten, Angebote für Menschen mit Behinderung, Anlaufstellen für Wohnungslose, Rat und Tat für Menschen ohne Arbeit, Gastfreundschaft für Menschen unterwegs, etwa in den Bahnhofsmissionen. Öffentliche Mittel und Kirchensteuern reichen für diese Angebote bei Weitem nicht. Dafür braucht es Ihre Spenden bei den Sammlungen der Diakonie. In diesem Jahr werden neben den gerade genannten Aufgaben auch besonders Projekte unterstützt, die sich den Menschen auf der Flucht zuwenden, die bei uns ankommen.

Kommt gut an. Flüchtlinge bei uns.

a

Hier vier Beispiele: Gleich mit zwei neuen Projekten will die Diakonie Mannheim Woche Menschen helfen, anzukommen. In der Neckarstadt-West hat man der Diakonie Arbeitshilfe es nicht leicht. Hohe Arbeitslosigkeit im Viertel, kaum Bildungs12.-19. Juni 2016 chancen, fehlende Zukunftsperspektiven – harte Lebensumstände der Familien und der Kinder und Jugendlichen, die meisten mit Migrationshintergrund. „Lernen und Spielen“ heißt das Angebot der Mannheimer Diakonie: Hausaufgaben machen, Sprache lernen und Kontakte knüpfen. Darum geht es. Es sollen Möglichkeiten geschaffen werden, aus der Armutsspirale rauszukommen, in der sich viele Familien schon über Generationen befinden. Auch zahlreiche Kinder aus der nahe gelegenen „LEA“ – der Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge, werden in diesem Jahr beim „Lernen und Spielen“ willkommen geheißen. Und dann ist da noch „LEA singt“. In der Mannheimer Diakoniekirche gibt es ein Chorprojekt, in dem Sängerinnen und Sänger aus Mannheim gemeinsam mit Flüchtlingen Musik machen. Hier entsteht Begegnung. Hier werden Sprachbarrieren überwunden. Musik ist international. Singen hilft, die Seele zu erleichtern. Miteinander Kochen, Spielen, die Zukunft Erobern In Freiburg lädt das Familienzentrum „Kita Wiesengrün“ insbesondere Mütter und ihre Kinder aus der Erstaufnahmestelle und einem Flüchtlingswohnheim ein, gemeinsam mit Eltern und Kindern aus dem Stadtteil zu kochen, zu spielen und zu essen. Das macht Spaß. Man lernt einander kennen, verliert unnötige Scheu und tauscht sich aus. Erste wichtige Schritte von Großen und Kleinen zur Integration. „Create your future – Gestalte deine Zukunft“ heißt das zweite Freiburger Beispiel, das von der Woche der Diakonie gefördert wird. Hier begleiten junge Freiburger mit eigenem Migrationshintergrund jugendliche Flüchtlinge und helfen ihnen beim Ankommen. Die Älteren sind zugleich Mentor, Vorbild, Türöffner – und die lebendigen Beweise dafür, dass Integration möglich ist und man seine Zukunft aktiv gestalten kann. Gleichzeitig wissen die Mentoren genau, wie schwierig es auch sein kann, als junger Mensch aus einer anderen Kultur in Deutschland anerkannt zu werden, und verstehen die Sorgen und Nöte der jungen Flüchtlinge. Bitte helfen Sie, dass die, die am Rande unserer Gesellschaft stehen, „gut ankommen“ bei uns. Ein Überweisungsträger liegt dieser Ausgabe des „Treffpunkt Peterskirche“ bei. Spendenkonto: Diakonisches Werk Baden Evangelische Bank IBAN: DE 955206 0410 0000 004600 Kennwort: „Woche der Diakonie“

www.diakonie-baden.de

14

TREFFPUNKT PETERSKIRCHE PFINGSTEN 2016

Menschen in der Gemeinde Andrea Häuser, Kirchenälteste

Wie sind Sie nach Weinheim gekommen? Eigentlich durch Zufall. Vor vier Jahren wechselte mein Mann beruflich nach Darmstadt. Da wir im Kreis Karlsruhe lebten, fand ich den Arbeitsweg auf Dauer zum Pendeln zu weit. Also suchte ich mir kurzerhand auch eine neue Stelle – bei der Stadt Mannheim. Sobald unsere Tochter das Abitur 2012 und einen Studienplatz in Würzburg hatte, begannen wir, einen neuen Wohnort zu suchen. Meinen Mann zog es an die Bergstraße – für mich war zugegebenermaßen die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel wichtiger als ein bestimmter Ort. Wir schauten Einiges an, dabei gefiel es uns hier am allerbesten und so zogen wir im Februar 2013 nach Weinheim. Was ist Ihr Lieblingsort in Weinheim? Auf alle Fälle der Hermannshof. Er ist quasi „bei uns um die Ecke“, und mein Mann und ich genießen es, so oft wie möglich durch den Garten zu schlendern, uns an einem lauschigen Plätzchen niederzulassen und die Blumenvielfalt zu bewundern. Ein kleines erholsames Paradies. Natürlich finde ich auch den Marktplatz, die Altstadt und die Peterskirche sehr schön. Warum engagieren Sie sich in der Kirche? In dem Ort, in dem wir früher gelebt haben, habe ich 25 Jahre den evangelischen Kindergarten geleitet. Dadurch war ich sehr in die Gemeindearbeit einbezogen. Nach unserem Umzug habe ich mich etwas „geistlich entwurzelt“ gefühlt, deshalb bin ich der Kantorei beigetreten und habe mich um das Ältestenamt beworben. Ich war wirklich freudig überrascht, dass mir so viele Menschen in Weinheim bei der Wahl Vertrauen entgegenbrachten! Da ich wirklich viel Erfahrung mit „evangelischer Erziehung“ gesammelt habe, sehe ich mich – bei Bedarf - als Ansprechpartnerin für die Kindergärten und „Sprachrohr“ für deren Belange im Ältestenkreis / Kirchengemeinderat. Ich freue mich, dass ich als Christin Verantwortung in der Gemeinde übernehmen und mitgestalten kann.

TREFFPUNKT PETERSKIRCHE PFINGSTEN 2016

15

Unterstützung für Schmetterlinge Die Peterskirche macht mit beim Umweltmanagement „Grüner Gockel“

Öko-Tipp des BUND In der großen Welt der Insekten sind Schmetterlinge wohl die beliebtesten Vertreter. Ein Sommer ohne Schmetterlinge wäre nur halb so bunt – und für viele von uns schwer vorstellbar. In Deutschland leben etwa 3.700 Schmetterlingsarten, rund 180 davon gehören zu den Tagfaltern. Aber der Verlust der biologischen Vielfalt macht auch vor den Schmetterlingen nicht halt. Viele der heimischen Schmetterlingsarten stehen auf der Roten Liste. Sie leiden unter dem Verlust ihrer Lebensräume, Umweltgiften, dem Klimawandel und naturfeindlichen Monokulturen in Land- und Forstwirtschaft. Doch jeder kann etwas für die Schmetterlinge tun.

Die meisten heimischen Schmetterlinge ernähren sich von Blüten. Viele Pflanzen sind auf Schmetterlinge als Bestäuber angewiesen und bieten den Nektar als „Gegenleistung“ für den Pollentransport. Dieses über Jahrmillionen gewachsene Zusammenspiel wird heute oft gestört, zum Beispiel durch Zierpflanzen, die keinen Nektar geben. Denn: Nur mit den richtigen Blüten können Sie Schmetterlinge in Ihren Garten locken. Als Faustregel gilt: je vielfältiger, desto attraktiver für die flatterhaften Wesen. Gärten, die nur aus Rasen, Fichten und ThujaHecken bestehen, sind nicht nur weniger farbenfroh, sie eignen sich auch nicht für Schmetterlinge.

Ein schmetterlingsfreundlicher Garten ist ein vielfältiger, bunter Garten, denn die verschiedenen Lebensstadien einer Schmetterlingsart sind oft auf unterschiedliche Pflanzen und Standorte angewiesen. Ein weiterer wichtiger Schritt für den schmetterlingsfreundlichen Garten: Verzichten Sie auf synthetische Schädlingsbekämpfungsmittel … Schmetterlinge mögen und brauchen Wildblumen, egal ob im Garten oder auf dem Balkon. Faustregel: In Garten und Blumentopf mögen Schmetterlinge alles, was duftet. Auch blühende Küchenkräuter lieben sie. Wohingegen nektararme Geranien und andere Exoten den Schmetterlingen nicht weiterhelfen.

16

TREFFPUNKT PETERSKIRCHE PFINGSTEN 2016

Gottesdienste in der Peterskirche ADRESSEN Evangelische Gemeinde an der Peterskirche Weinheim Sekretariat Wiltrud Machel Jutta Dienhold Scheffelstraße 4 69469 Weinheim Fon 12676, Fax 183054 [email protected] Neue Öffnungszeiten: Montag 9 – 12 Uhr Dienstag / Mittwoch 9 – 13 Uhr Donnerstag 9 – 13, 14-17 Uhr Freitag 9 – 12 Uhr Dekanin Monika Lehmann-Etzelmüller Scheffelstraße 4 Fon 12676 Fax 183054 Pfarrerin Ute Haizmann Friedrichstraße 10 Fon 3898047, Fax 183054 [email protected] Gemeindediakonin Monika Preiß Fon 7109821, Fax 183054 [email protected] Kantorat Anne-Christine Langenbach Simon Langenbach Fon 25 57 39 [email protected] Kindergarten Regenbogenland Leiterin: Sabine Friedrich Friedrichstraße 14-1 69469 Weinheim Fon 6 44 99, Fax 34 04 05 [email protected] Kindergarten Schatzinsel Leiterin: Miriam Rupp Nördliche Hauptstraße 71 69469 Weinheim Fon 6 36 76, Fax 6 04 92 61 [email protected]

www.peterskirche-weinheim.de

Pfingstsonntag, 15. Mai 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen – Pfarrerin Ute Haizmann, mit dem Posaunenchor Pfingstmontag, 16. Mai 10.00 Uhr zentraler ökumenischer Gottesdienst in der Markuskirche (Birkenweg 71) – Pfarrer i.R. Eckard Grebenstein / N.N. Kein Gottesdienst in der Peterskirche Sonntag, 22. Mai 10.00 Uhr zentraler Gottesdienst aller Weinheimer Gemeinden im Bodelschwingh-Heim – Pfarrerin Anna Manon Schimmel, Pfarrerin Ute Haizmann Im Anschluss Fest zum Tag der offenen Tür im Bodelschwingh-Heim Kein Gottesdienst in der Peterskirche 18.00 Uhr Taizégottesdienst Sonntag, 29. Mai 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl – Dekanin Monika Lehmann-Etzelmüller, mit Chor 60Plus Samstag, 4. Juni 10.00 Uhr Kindergottesdienst Sonntag, 5. Juni 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen, zu Epheser 2, 17-22 „Du gehörst dazu! Und der andere auch...“ – Pfarrerin Ute Haizmann 11.15 Uhr im Bodelschwinghheim: Gottesdienst mit Einführung von Gemeindediakonin Heike zur Brügge als Seelsorgerin im BSH 11.30 Uhr Minimax Familiengottesdienst Sonntag, 12. Juni 11.00 Uhr Gottesdienst der Gesamt-Kirchengemeinde Weinheim, vor und in dem Gemeindehaus der Gemeinde in der Weststadt (Ulmenweg) Kein Gottesdienst in der Peterskirche 18.00 Uhr Taizégottesdienst

TREFFPUNKT PETERSKIRCHE PFINGSTEN 2016

17

Bodelschwingh-Heim Sonntag, 19. Juni 10.00 Uhr Gottesdienst zu Römer 14, 10-13 „Streitkultur für Christen“ – Pfarrerin Ute Haizmann, mit dem Gospelchor und der Flüchtlings-Trommelgruppe Samstag, 25. Juni 10.00 Uhr Kindergottesdiens (Beginn in der Kita Schatzinsel – Ende in der Peterskirche) Sonntag, 26. Juni 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl – Dekanin Monika Lehmann-Etzelmüller, mit der Kantorei

Die evangelischen Gottesdienste finden jeden Sonntag um 11.15 Uhr statt. 1 Mal im Monat findet am Montag um 15.30 Uhr ein katholischer Gottesdienst statt.

Kreispflegeheim Jeweils dienstags um 15.15 Uhr in der Kapelle. Evangelische und katholische Gottesdienste finden immer im Wechsel statt.

Sonntag, 3. Juli 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen – Pfarrerin Ute Haizmann Samstag, 9. Juli 10.00 Uhr Kindergottesdienst Sonntag, 10. Juli 18.00 Uhr Gottesdienst – Pfarrerin Ute Haizmann Sonntag, 17. Juli 10.00 Uhr Gottesdienst - Dekanin Monika Lehmann-Etzelmüller 11.30 Uhr Minimax Familiengottesdienst mit Taufe 18.00 Uhr Taizégottesdienst Sonntag, 24. Juli 11.00 Uhr Schlossparkgottesdienst unter der Zeder, mit Kindergottesdienst

Der Kindergottesdienst findet jeweils von 10.00 bis 12.30 Uhr im Konfirmandensaal statt. Es gibt einen Email-Service vor jedem Kigo: Anmeldung unter [email protected] und im Anschluss an den Gottesdienst ...

... herzliche Einladung zum KirchenCafé jeden Sonntag nach dem Gottesdienst im Foyer der Peterskirche

Krankenhaus Jeweils donnerstags um 18.00 Uhr in der Kapelle. Evangelische und katholische Andachten finden immer im Wechsel statt.

18

TREFFPUNKT PETERSKIRCHE PFINGSTEN 2016

Dachsanierung der Peterskirche kommt voran Die umfangreichen Bauarbeiten an der Peterskirche nähern sich langsam ihrem Ende. Momentan laufen noch Arbeiten an der Dachdeckung und Klempnerarbeiten. Nach und nach sollen Teile des Gerüsts abgebaut werden, damit auch die Arbeiten an den Dächern ausgeführt werden können, auf denen die Gerüste zurzeit noch stehen. Die neuen Ziegel werden gerade gebrannt; es sind mindestens drei Brände, d. h. Ofenfüllungen nötig, um den Turm neu eindecken zu können. Sobald die Ziegel eingedeckt sind, kann das Gerüst am Turm abgebaut werden, damit auch hier die Kehle und die Dachfläche unter dem Gerüst erneuert werden können. Der weitere Zeitplan und damit das Ende der Bauarbeiten hängen davon ab, wie schnell die neuen Ziegel gebrannt und geliefert werden können. Steinmetz- und Verglasungsarbeiten sind abgeschlossen, die Zifferblätter sind neu gestrichen und die Zeiger neu vergoldet worden. Der Glockenstuhl hat einen Korrosionsschutzanstrich erhalten und seine Standsicherheit kann durch den Austausch von 104 Schrauben auch für die Zukunft gewährleistet werden. Alle fünf Eingangstüren wurden restauriert. Bei einer Tür musste die äußere Eichenholzverkleidung erneuert werden, bei den anderen wurden die Beschläge abgenommen und sie erhielten einen neuen Korrosionsschutzanstrich nach historischem Rezept. Die Holzoberflächen wurden von der alten Farbe befreit und haben einen neuen Anstrich erhalten, der in der Ausführung und den Materialien dem Original entspricht. Der Klempner ist gerade dabei, die Steingiebel über den Eingängen neu mit Kupferblech zu verkleiden. Das alte Zinkblech war löchrig geworden und konnte nicht mehr repariert werden. Die umfangreichen Arbeiten an unserer über 100 Jahre alten Peterskirche werden gemeinsam mit der Evangelischen Stiftung Pflege Schönau durchgeführt, die für die Peterskirche baupflichtig ist; die Bauleitung hat die „pro ki ba“ aus Karlsruhe inne. Eine Aufgabe, die die Peterskirche finanziell ohne die Unterstützung der Pflege Schönau zu schultern hat, ist die Instandsetzung der 5 Kirchenglocken. Bei einer Überprüfung im vergangenen Jahr hatte sich herausgestellt, dass einige Joche und Klöppel schadhaft sind. Diese Maßnahme werden wir voraussichtlich im Sommer angehen können: Im nächsten Treffpunkt werden wir darüber detailliert berichten.

Bergstraße 158

Tel. 06201/ 12377

www.weinheimer-blumenhaus.de

Floristik für jeden Anlass

GLAUBE Dass der Glaube Dich tragen kann, merkst Du nur, wenn Du ihn ausprobierst. Wie früher, als Du laufen gelernt hast. Du wirst vielleicht stolpern und fallen, aber da ist einer, der Dich wieder aufrichten kann. Du wirst Dich vielleicht auch mal verlaufen, aber da ist einer, der Dir sagt, dass Du umkehren darfst. Und wenn Du mal müde bist, dann ist da einer, der Gott der Bibel, der Dir wieder auf die Beine hilft. Er sagt zu Dir, wie er zu Josua gesagt hat: Dein Gott wird selber mit dir ziehen und wird dich nicht verlassen. Maik Dietrich-Gibhardt