Notfallkonzept. Notfallnummern 2. Verhalten bei Kinder-Notfall 3

    Notfallkonzept • Notfallnummern 2 • Verhalten bei „Kinder-Notfall“ 3 • Die drei Unfallstufen und dessen Vorgehen • • • • • • • • • • •...
Author: Max Koch
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Notfallkonzept •

Notfallnummern

2



Verhalten bei „Kinder-Notfall“

3



Die drei Unfallstufen und dessen Vorgehen • • • • •

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Ein „kleiner“ Unfall Ein „mittelschwerer“ Unfall Ein „mittelschwerer“ Unfall Ein „schwerer“ Unfall Kind erkrankt im Tagi

3

3 (Eltern sind erreichbar) 4 (Eltern sind nicht erreichbar) 4 5 5

Brand Aufgabenverteilung Szenario 1 Aufgabenverteilung Szenario 2 Organigramm Merkblatt Brand Inhalt Notfall Apotheke Kinder-/ und Elternangaben Fluchtwegplan

6 7 8 9 10 11 12 13

                         

                                   

 

 

 

 

Notfallnummern   Polizei-Notruf

117

Feuerwehr-Notruf

118

Sanitäts-Notruf

144 1414

REGA-RettungsHelikopter

145

Vergiftungen Notrufzentrale UKBB UKBB-Helpline (kostenpflichtig)

+41 61 261 15 15 0900 712 712

Universitäts-Kinderspital beider Basel Spitalstrasse 33 4056 Basel Telefon: +41 61 704 12 12

                                   

 

 

Verhalten bei Notfall eines Kindes • •



Ruhe bewahren GL oder Stv. informieren Eltern kontaktieren Auszug Homepage des UKBB:



Falls Ihr Kinderarzt nicht erreichbar ist, kontaktieren Sie die Notrufzentrale unter der Nummer +41 61 261 15 15. Dort kennt man den Vertreter Ihres Kinderarztes und kann Empfehlungen zum weiteren Vorgehen abgeben.



Alternativ steht Ihnen für medizinische Beratung und Auskunft die kostenpflichtige UKBB-Helpline unter der Nummer 0900 712 712 zur Verfügung (CHF 3.23 pro Minute für Anruf aus dem CH-Festnetz).



Sie können auch direkt auf die Notfallstation des UKBB kommen. Wann sollten Sie die Ambulanz rufen?



Wenn es Ihrem Kind sehr schlecht geht, es zum Beispiel unter Atemnot und/oder Bewusstseinsstörungen leidet oder wenn es grosse Verbrennungen hat, alarmieren Sie die Ambulanz unter der Telefonnummer 144.

 

                                   

 

 

Die drei Unfallstufen und das Vorgehen Ein kleiner Unfall • Das Kind zu sich nehmen und beruhigen • Das Kind anschauen und Verletzungen begutachten • Bei Blutungen Latexhandschuhe anziehen • Das Kind mit den notwenigen Massnahmen pflegen Cold/ Hotpack, Salbe, Pflaster, Lied singen… • GL oder verantwortliche Person informieren, erklären was passiert ist • Kind den Tag hindurch beobachten, ob sein Verhalten Auffälligkeiten aufweist • Die Eltern werden beim Abholen des Kindes durch die GL oder Vertretung informiert

Ein mittelschwerer Unfall (Eltern sind erreichbar) • Ruhe bewahren • Das Kind zu sich nehmen und die Art der Verletzung begutachten • Erste Hilfe leisten, Erstversorgung der Wunde • Die Eltern informieren (auch aus einer Sitzung rufen) Entweder: Eltern bitten, einen Termin beim Arzt abzumachen und sofort in die Kinderkrippe zu kommen (wenn möglich diese Variante) Oder: mit dem Kind im Taxi zum Universitäts-Kinderspital beider Basel (Spitalstrasse 33 4056 Basel T +41 61 704 12 12) fahren und eine verantwortliche Person in der Kita bestimmen, welche die Eltern anruft und informiert • Name, Adresse und Telefonnummer des Spitals hinterlassen • Während der ganzen Zeit, wenn möglich, wird das Kind von einer ihm vertrauten Person getröstet und betreut • Heimleitung oder Stv. informieren und bei Bedarf aufbieten.

                                   

 

 

Ein mittelschwerer Unfall (Eltern sind nicht erreichbar) • • • • • •

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Ruhe bewahren Das Kind zu sich nehmen und die Art der Verletzung begutachten Erste Hilfe leisten, Erstversorgung der Wunde Information für die Eltern auf dem Anrufbeantworter oder Arbeitsort hinterlassen Notfall (Tel. 144) kontaktieren oder Notrufzentrale des Kinderspitals anrufen unter der Nummer +41 61 261 15 15 Eine verantwortliche Person in der Kita bestimmen und Name sowie Telefonnummer des Spitals hinterlassen (immer wieder versuchen, die Eltern zu erreichen) Akte des Kindes mitnehmen Verunfalltes Kind und ausgebildetes Personal fährt ins Spital (Taxi) Während der ganzen Zeit, wenn möglich, wird das Kind von einer ihm vertrauten Person getröstet und betreut Heimleitung oder Stv. informieren und bei Bedarf aufbieten.

Ein schwerer Unfall • • •

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Ruhe bewahren und Situation abschätzen (unbedingt ausgebildetes Personal rufen) Sofort Notruf (Tel. 144) benachrichtigen Folgende Angaben sind wichtig: 1. Unfallort (Name, Adresse und Telefon) 2. Zahl und Alter der Unfallopfer 3. Unfallhergang: was ist passiert, wie sieht der Patient aus? 4. Besteht: Atemstillstand, Bewusstlosigkeit, Starke Blutungen, Schockzustand… Bis zum Eintreffen des Notrufs sind, wenn nötig, lebensrettende Massnahmen zu ergreifen Während der ganzen Zeit, wird das Kind von einer ihm vertrauten Person getröstet und betreut Die Heimleitung oder Stv. sind umgehend zu benachrichtigen

Kind erkrankt in der Kita • Genaue Beobachtung des Krankheitsverlaufs • Die Eltern über den Gesundheitszustand des Kindes informieren • Das Kind muss umgehend abgeholt werden

                                   

 

 

     

Brand





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Feuerwehr alarmieren (auch bei kleinen Bränden, die selbst gelöscht werden können – versicherungstechnische Gründe) Angaben bei der Feuerwehr: a. Name (Wer ruft an) b. Name und Adresse der WUKI, c. Anzahl Kinder und Mitarbeiterinnen/ Eltern, d. wo und was brennt Fenster und Türen schliessen / geschlossen halten Kinder/ Mitarbeiterinnen/ Eltern/ auf den Sammelplatz: Szenario 1: Schlafzimmer, 1 OG. Szenario 2: Eingangsbereich im Vorderhaus Info-Heft / Rapportblätter mitnehmen Anzahl Kinder und Personen, wer fehlt? Bei grösseren Bränden, darf auf keinen Fall jemand retour in die WUKI, solange die Feuerwehr nicht da ist und die Erlaubnis gibt Heimleiterin oder Stv. informieren Verantwortliche Person informiert bei Eintreffen des Einsatzleiters der Feuerwehr/ Sanität/ Polizei Anweisungen vom Einsatzleiter befolgen Evtl. Feuer versuchen zu löschen, ohne sich selbst in Gefahr zu begeben (Feuerlöscher, Löschdecke) Gesamtleitung informieren über das weitere Vorgehen

 

                                   

 

 

 

Aufgabenverteilung Szenario 1 Brand im Vorderhaus

Was?

Aufgabe

Wer?

Erkundung

Ereignis feststellen Um Rauch- und Brandausbreitung zu verhindern, müssen nach dem Durchsuchen der Räume alle Türen und Fenster geschlossen werden

GL/ME

Feuerwehr alarmieren

Telefon 118 Einsatzleitzentrale Meldung an Zentrale: Ort, Adresse, Ereignis sind Personen verletzt oder in Gefahr?

HL/GL

Retten

Gefahrenbereich räumen! Alle bedrohten Personen müssen aus dem Gefahrenbereich gebracht werden

GL/ME

                                   

 

  Personen in Sicherheit bringen! Sie sorgen dafür, dass die Evakuation ruhig und ohne Panik verläuft

Evakuation

Sammelplatz 1. OG Schlafzimmer Zimmer rechts oben

HL GL/ME LF/PR

Personenkontrolle Anwesenheitskontrolle am Sammelplatz. Orientierung über weiteres Vorgehen / Verhalten

HL/GL

Aufgabenverteilung Szenario 2 Brand im Hinterhaus Was?

Aufgabe

Wer?

Erkundung

Ereignis feststellen Um Rauch- und Brandausbreitung zu verhindern, müssen nach dem Durchsuchen der Räume alle Türen und Fenster geschlossen werden

GL/ME

Feuerwehr alarmieren

Telefon 118 Einsatzleitzentrale Meldung an Zentrale: Ort, Adresse, Ereignis sind Personen verletzt oder in Gefahr?

HL/GL

Retten

Gefahrenbereich räumen! Alle bedrohten Personen müssen aus dem Gefahrenbereich gebracht werden

GL/ME

                                   

 

 

Evakuation

Sammelplatz Eingangsbereich Solothurnerstrasse76

Personen in Sicherheit bringen! Sie sorgen dafür, dass die Evakuation ruhig und ohne Panik verläuft

HL GL/ME LF/PR

Personenkontrolle Anwesenheitskontrolle am Sammelplatz. Orientierung über weiteres Vorgehen / Verhalten

HL/GL

Organigramm Monia Polizzi (Heimleitung)

Barbara Rüegger (Heimleitung Stv. / Gruppenleitung I)

Simone Heuss (Gruppenleitung II)

Lisa Palermo (Lehrfrau)

Praktikantin

                                   

 

 

Merkblatt Brand Alarmieren • Feuerwehr: Telefon (0) 118 • Brandschutzverantwortliche Personen: • Monia Polizzi/Barbara Rüegger



Mitarbeitende

Retten • gefährdete Personen retten • unmittelbaren Gefahrenbereich räumen • bei verrauchten Fluchtwegen im Zimmer bleiben • auf Anweisungen der Feuerwehr warten

Den Lift auf keinen Fall benutzen!

                                   

 

 

Türen / Fenster schliessen • Brandausbreitung verhindern • Rauchschaden vermeiden

ev. Brand bekämpfen • Richtiges Löschmittel verwenden • Sich nicht gefährden

Sammelplatz: Szenario 1: Schlafzimmer 1 OG Szenario 2: Eingangsbereich Vorderhaus • Ruhig mit den Kindern das Haus verlassen • Nuggis, Beruhigungsutensilien mitnehmen • Sammelplatz aufsuchen und warten • Bestandeskontrolle, Feuerwehr informieren

Inhalt der (Notfall) Apotheke • • • • • • • • • • • • • • • • • •

Homöopatische Mittel/Arnika Kügelchen zum Einnehmen als unterstützende Massnahme, gegen Schwellungen Parapic/Fenistil Bei Insektenstichen Euceta Bei Verstauchungen, Quetschungen (kühlt) Notfallsalbe (Bach) Bei Beulen, Bissen und Prellungen Desinfektionsmittel für Wundsäuberung Gazen für Wundsäuberung Wundschnellverband (Pflästerli) Flatulex Falls Kind Seife geschluckt hat Kochsalzlösung Erkältung Nase, unterwegs Wunden ausspülen Beschichtete Kompressen für grössere Wundabdeckung Heftpflaster ab Rolle zur Befestigung von Kompressen Elastischer Verband/ Dreiecktuch Verstauchungen (einbinden) Steristrips um Platzwunden zu schliessen ! Arzt Coldpack zum Kühlen Latexhandschuhe Bei offenen Wunden immer tragen (Selbstschutz!!!!) Schere Pinzette um Holzsplitter, Stacheln zu entfernen Fiebermesser

                                   

 



Handy / Notfallnummern

 

Regelmässig den Inhalt auf Haltbarkeitsdatum und Vollständigkeit überprüfen

 

                                   

 

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