NKB Magazin. Nr. 5 Herbst 2016

Stärke

NKB Magazin. Nr. 5 Herbst 2016

Stärke

Auf dem Eichli-Areal zeigen die Seilzieher «Stärke» – bei jedem Wetter. Bild von Silvan Bucher

Editorial

Heinrich Leuthard ist Vorsitzender der Geschäftsleitung der ­Nidwaldner Kantonalbank und führt seit März 2013 die Bank der Nidwaldnerinnen und Nidwaldner.

Grüezi, für die aktuelle Ausgabe des NKB-Magazins haben wir «Stärke» als Thema gewählt. Ein vielfältiger Begriff, der zum Nachdenken anregt.

Welche Stärken der Kanton Nidwalden hat, lesen Sie in unserer ­T itelgeschichte. Lassen Sie sich von bereits bekannten und neuen ungewohnten Stärken überraschen. Wie wichtig physische und mentale Stärke für einen Profi-Fussballer sind, erklärt FCL-Stammgoalie David Zibung im Interview.

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen des Magazins der ­Nidwaldner Kantonalbank.

Heinrich Leuthard Vorsitzender der Geschäftsleitung

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Inhaltsverzeichnis

10 Welche Stärken für den Profi-Fussball wichtig sind, erklärt David Zibung im Interview.

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Nicht nur Steuerparadies. Der kleine Kanton Nidwalden hat aussergewöhnliche Stärken.

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Inhaltsverzeichnis

30 Die Marke im Fokus.

16 Von starken Pferden und leistungs­ fähigen Motoren.

Aus der Geschäftsleitung

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Wanderland Nidwalden 20 NKB-Kommentar 21 Erdbebenstärke 22 Maisstärke

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Aus dem NKB-Alltag

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Finanzbegriffe 28 Agenda 33 Rätsel 34 Kinderseite

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Letzte Seite

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Der starke Kleine. Der kleine Kanton Nidwalden hat einiges zu bieten. Eine Darstellung von ausgewählten Stärken. Text von Nicole Blättler Bilder von Silvan Bucher

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Nidwalden gehört zu den attraktivsten Kantonen der Schweiz. Nidwaldnerinnen und Nidwaldner schätzen sich glücklich, da zu wohnen, wo andere Ferien machen. «Zwischä See und hechä Bärgä» lässt sich gut die Zeit vertreiben. In den Medien wird der idyllische Kanton jedoch oftmals salopp als «Steuerparadies» bezeichnet. Betrachtete man vor über hundert Jahren eine Schweizer Karte, war Nidwalden ein schlecht erschlossener Agrarkanton und kaum industrialisiert. Wer hätte da gedacht, dass Nidwalden einst als Steueroase bezeichnet wird und das zweithöchste Durchschnittseinkommen aufweisen würde? Das durchschnittliche Reinvermögen pro Steuerpflichtigen beträgt in Nidwalden gemäss der aktuellsten Gesamtschweizerischen Vermögensstatistik 2012 der Eidgenössischen Steuerverwaltung (ESTV) CHF 959'045. Schwyz führt die Liste mit CHF 966'451 an. Auf Rang drei folgt Zug mit CHF 812'949. Die drei erstplatzierten Kantone beeindrucken mit tiefen Steuern.

Pioniergeist in Sachen Steuern

Die tiefen Einkommens- und Vermögenssteuern in Nidwalden zählen national und international zu den günstigsten ihrer Art. Auch Firmen profitieren von einer ausserordentlich niedrigen Gewinn- und Kapitalsteuerbelastung. Wie kommt es zu diesen attraktiven Bedingungen? Der kleine Kanton im Herzen der Schweiz zeigt sich innovativ, um mit Luzern, Zug und Zürich zu konkurrieren. Dabei bildet das Steuerumfeld eine geeignete Möglichkeit, sich zu positionieren und Firmen anzulocken. In Nidwalden werden Dividenden seit jeher privilegiert besteuert. Was heisst das? Schütten Kapitalgesellschaften (GmbH und AG) Gewinne als Dividenden aus, so kommt es zu einer Doppelbelastung. Das Unternehmen bezahlt Steuern auf den Gewinn und der Inhaber bezahlt Steuern auf die Dividende. Um diese Doppelbesteuerung zu mindern, hat Nidwalden früh die Teilbesteuerung auf Dividenden eingeführt. Mit der Unternehmenssteuerreform II übernahm der Bund 2009 das «Nidwaldner Modell», um in der ganzen Schweiz die wirtschaftliche Doppelbelastung zu mildern. Zwei Jahre später, im Jahr 2011 führte der Kanton Nidwalden die Lizenzbox ein – eine schweizweit exklusive Reduktion der Besteuerung von Lizenzeinkünften. Beim Lizenzboxsystem werden Gewinne aus geistigem Eigentum wie etwa Filme, Lizenzen, Marken, Modelle und Pa-

tente tiefer besteuert als andere Gewinne. So wurde Nidwalden, nebst der Steueroase für natürliche Personen, zum gefragten Forschungs- und Entwicklungsstandort für national und international tätige Unternehmen. Mit der Einführung der Lizenzbox zeigte Nidwalden einmal mehr Pioniergeist. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und die Gruppe der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) definierten die Rahmenbedingungen für Lizenzboxen neu und erklärten die Box zum internationalen Standard. In Zukunft beschränken sich Lizenzboxen auf Patente, deren Erträge auf dem Forschungs- und Entwicklungsaufwand des Unternehmens beruhen. Die Lizenzbox wird im Rahmen der Unternehmenssteuerreform III voraussichtlich 2019 schweizweit eingeführt. Mit dieser neuen Ausgangslage wird es für Nidwalden zunehmend schwieriger, sich attraktiv zu positionieren. Der Kanton ist jedoch weiterhin bestrebt, ein interessantes Umfeld für Unternehmen und Privatpersonen zu schaffen.

Weniger ist mehr

Wenn es darum geht, möglichst wenig davon zu haben, glänzt Nidwalden bei der Arbeitslosenquote. Die Arbeitslosenquote beschreibt die Anzahl der registrierten Arbeitslosen am Stichtag geteilt durch Anzahl Erwerbs­ personen. Zusammen mit den Kantonen Appenzell Innerrhoden, Obwalden und Uri teilt sich Nidwalden regelmässig die vorderen Ränge. Ende April 2016 wiesen die vier Kantone je eine Arbeitslosenquote von 1,1 Prozent aus – in Nidwalden waren zu diesem Zeitpunkt 256 Personen als arbeitslos gemeldet. Auf den weiteren Rängen folgten Schwyz (1,8 Prozent) und Appenzell Ausserrhoden (1,9 Prozent). Luzern folgte auf Rang vier mit 2,2 Prozent. Ende April 2016 lag die Arbeitslosenquote in der Schweiz gemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) bei 3,5 Prozent. Insgesamt waren 149'540 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben. Nidwalden hat im nationalen Vergleich eine hohe Arbeitsmarktbeteiligung und eine tiefe Arbeitslosenquote. Arbeitslosigkeit hat für die betroffenen Personen wie auch für Wirtschaft und Gesellschaft negative Folgen – ein sensibles politisches Thema.

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Nebst starken wirtschaftlichen Faktoren machen unzählige Sport- und Freizeitaktivitäten Nidwalden zu einem begehrten Wohn- und Arbeitsort.

Hoher Motorisierungsgrad

Nidwalden ist heute verkehrstechnisch gut erschlossen. Dank dem Autobahnanschluss sind unter anderem Zürich und der Flughafen Kloten in einer knappen Stunde erreichbar. So erstaunt es nicht, dass auch Nidwalden beim Motorisierungsgrad vorne mitmischt. Der Motorisierungsgrad ist eine Kennzahl zur Berechnung der Motorfahrzeugdichte. Die Zahl gibt das Verhältnis zwischen dem Fahrzeugbestand und der Bevölkerungsanzahl in einem bestimmten Gebiet an. Das Bundesamt für Statistik (BFS) ermittelt jährlich die Anzahl registrierter Personenwagen pro 1'000 Einwohnerinnen und Einwohner. Nidwalden rangiert im vorderen Drittel. Zusammen mit Zug, Tessin, Wallis, Schwyz und Thurgau gehört Nidwalden zu denjenigen Kantonen, welche über 600 registrierte Personenwagen pro 1'000 Einwohner zählen.

Im Jahr 2015 waren 26'049 Fahrzeuge eingelöst, das macht 619 Autos pro 1'000 Einwohner. Das ist weit mehr als der schweizweite Durchschnitt von 541 Personenwagen auf 1'000 Einwohner.

Die starken Männer und Frauen

Stärke – im Sinne von Muskelkraft; auch da hat Nidwalden etwas zu bieten. Auf dem Eichli-Areal trainieren die Athletinnen und Athleten des Seilziehclubs Stans-Oberdorf. Seil- oder Tauziehen ist ein Teamsport mit je acht Athleten und/oder Athletinnen, welche gegen ein zweites Team einen Wettkampf austragen. Interessant: die beiden Mannschaften berühren sich körperlich nicht. Nach dem «Pull», dem Startzeichen, versuchen beide Mannschaften die Seilmarkierung auf ihre Seite zu ziehen. Kai Niederberger, Präsident des Seilziehclubs erklärt: «Das Team, welches die gegnerische Mannschaft am 32 Meter langen Seil vier Meter auf die eigene Seite ziehen kann, gewinnt.» Welche Eigenschaften machen einen

Hoher Motorisierungsgrad in Nidwalden Auf 10 Personen kommen in Nidwalden 6,19 Autos – in der gesamten Schweiz sind es 5,41 Autos für 10 Personen.

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Quelle: Bundesamt für Statistik; ASTRA – Motorfahrzeug- und Motorfahrzeughalterdatenbank (MOFIS)

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Ein Athlet des Seilziehclubs Stans-Oberdorf am diesjährigen Pfingstturnier.

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guten Seilzieher aus? Für Niederberger ist klar: «Ein Seilzieher ist teamfähig und besitzt die Bereitschaft für grosse körperliche Anstrengung». Die Geschichte des Seilziehens geht weit zurück. Viele Stämme und Länder nutzten Tauziehen als Auseinandersetzung zwischen Gut und Böse. Im Lauf der Geschichte wandelte sich Tauziehen weg von der rituellen Zeremonie hin zum Sport. In Griechenland, dem Land der antiken olympischen Spiele, wurde bereits 500 Jahre v. Chr. Tauziehen als Wettkampfsport ausgetragen. Von 1900 bis 1920 war Tauziehen eine olympische Disziplin. Der Seilziehclub Stans-Oberdorf wurde 1973 gegründet. Heute sind über 40 Frauen, Männer und Jugendliche auf höchstem Niveau im Club aktiv. Sie stellen ihr Können erfolgreich an nationalen und internationalen Wettkämpfen unter Beweis. Niederberger ergänzt stolz: «Letztes Jahr wurden wir in vier Kategorien Schweizermeister und einmal Vize-Schweizermeister».

Bunter Mix aus Kultur und Brauchtum

Der Kanton Nidwalden ist reich an lebendigem Brauchtum. Die meisten Traditionen werden seit Jahrhunderten gepflegt und gelebt. Diese Traditionen sind für den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Kanton von grossem Wert und tragen zur Dynamik des kulturellen Lebens bei. In Nidwalden wird fleissig gejodelt, musiziert und getanzt. Nebst der Jodlertradition ist auch die instrumentale Ländlermusik gut verankert. Unzählige Formationen und Vereine pflegen aktiv und innovativ Volksmusik und -tanz.

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Auch auf der Bühne zeigen die Nidwaldnerinnen und Nidwaldner regelmässig ihr Können. Laientheater sind weit verbreitet und vom Kulturkalender in Nidwalden nicht wegzudenken. In allen Gemeinden – Beckenried ausgenommen – existiert mindestens ein Theaterverein. In der Vorweihnachtszeit haben «Samichlaus» und «Schmutzli» Hochkonjunktur. Egal ob bei Hausbesuchen oder bei den Ein- und Auszügen in den Gemeinden, der Samichlaus ist präsent. Bei den Ein- und Auszügen mit dabei sind die Trychlergruppen und je nach Gemeinde Geiggelfiguren, Iffelen-, Fackel- oder Laternenträger. Um die garstige Winterzeit zu vertreiben, hat die Fasnacht in Nidwalden ein festes Standbein. Lokale Guggenmusiken nehmen an diversen Umzügen im Kanton teil. Zudem richtet jede Gemeinde eigene fasnächtliche Veranstaltungen aus. Nebst den wirtschaftlichen Faktoren, dem vielfältigen Kulturangebot und den unbegrenzten Sport- sowie Freizeitaktivitäten, runden eine schöne Landschaft mit Seen und Bergen, guten Schulen, zahlreichen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie eine erstklassige Gesundheitsversorgung Nidwalden's Stärke im Herzen der Schweiz ab.

Quellen: • Die Lage auf dem Arbeitsmarkt – April 2016; www.amstat.ch • Gesamtschweizerische Vermögensstatistik der natürlichen Personen 2012, www.estv.admin.ch • Motorisierungsgrad, Bundesamt für Statistik; www.bfs.admin.ch • www.steuern-nw.ch

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Interview

David Zibung debütierte mit 21 Jahren in der ersten Mannschaft des FC Luzern.

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«Mit Selbst­ mitleid gewinnt man nichts» Interview von Nicole Blättler Bilder von Silvan Bucher

David Zibung ist seit 13 Jahren Stammgoalie des FC Luzern und der treuste Spieler der ersten Mannschaft.

Der 32-jährige David Zibung wird gerne als «Urgestein des FC Luzern» bezeichnet. Der gebürtige Hergiswiler hat über 450 Pflichtspiele für Luzern absolviert. Mit 14 Jahren kam David Zibung zum FC Luzern. Drei Jahre später wurde er Profi. In der Aufstiegssaison 2005/2006 überzeugte er mit starken Leistungen, so dass er für die U21-Nationalmannschaft drei Länderspiele spielen konnte. Aktuell hat er einen Vertrag bis Mitte 2017.

Wie sind Sie zum Fussball gekommen?

Die erste Bekanntschaft mit dem Ball machte ich auf dem Schulhausplatz. Ich liebte zu «tschutten». Sich mit den eigenen Kollegen im Team gegen andere Mannschaften zu messen, faszinierte mich schon damals.

Der FC Hergiswil war Ihr erster Verein. ­Welche Erinnerungen haben Sie an diese Zeit?

Ich kann mich sehr gut an die ersten Trainings im Dorf erinnern. Beim FC Hergiswil war ich Feldspieler – Mittelfeld und Sturm. Sehr präsent sind mir die unzähligen Freundschaften, welche ich in dieser Zeit knüpfen konnte. In der Schule war ich der Jüngste in der Klasse. Auf dem Fussballplatz spielte ich mit gleichaltrigen Jungs.

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Interview

Wie ging es weiter?

Ich konnte mit 12 Jahren in die Talentschule des FC Luzern. Eine leichte Verletzung am Knie hinderte mich eines Tages beim Trainieren und ich stand ins Tor. Da merkte ich, dass ich enorm viel Spass habe, Bälle abzuwehren. Während der Talentschule habe ich nach wie vor beim FC Hergiswil gespielt. Da wollte ich nur noch Goalie sein und nicht mehr dem Ball nachrennen (lacht). Wenn ich damals nicht ins Goal gegangen wäre, wäre ich kaum Fussballprofi geworden.

David Zibung und FC Luzern. Wie startete diese Erfolgsgeschichte?

Unmittelbar nach der dritten Oberstufe kam ich 1999 als Goalie fest zum FC Luzern in die U15-Mannschaft. In meinem ersten Jahr wurden wir Schweizermeister. Weiter ging es mit der U17 und der U21.

Wie konnten Sie die Maurer­lehre mit den Trainings vereinbaren?

Wenn ich heute zurückdenke, waren das die drei härtesten Jahre meines Lebens. Von 07.40 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 17.00 Uhr habe ich auf dem Bau gearbeitet. Von 18.00 bis 20.00 Uhr habe ich in Luzern trainiert. Das fünf- bis sechsmal die Woche – unter der Woche jeden Tag und am Samstag, wenn am Sonntag Match war. Drei Jahre lang habe ich alles dem Fussball untergeordnet und Kollegen «zurückgestellt». Ich wollte mich mit den Besten messen – Basel, GC, YB.

Wie reagierten die Eltern?

Als die Anfrage von Luzern für die U15 Mannschaft kam, stellte sich meinen Eltern die Frage, ob sie bereit seien, ihren Sohn um 17.30 Uhr nach Luzern zu fahren und um 20.00 Uhr wieder abzuholen. Sie nahmen sich die Zeit

Ich beschäftige mich nicht mit Sachen, die ich nicht selber beeinflussen kann. unter der Voraussetzung, dass ich das «richtig» mache. Sie haben mich zu nichts gezwungen. Ich wollte weiterkommen, mich mit guten Mannschaften messen, Profi werden.

Es gab auch schwierige Zeiten – gerade in der Pubertät, wo Ausgang und Freunde bei Jugendlichen einen hohen Stellenwert haben. Ich habe es meinem Ehrgeiz sowie der Unterstützung meiner Eltern – auch im mentalen Bereich – zu verdanken, dass ich Fussballprofi werden konnte. Im Nachhinein ist es unglaublich, was meine Eltern auf sich genommen haben. Wenn ich nur an die Wäsche denke, welche meine Mutter nach jedem Training für mich gewaschen hat.

Gab es nebst dem Traum Fussballprofi zu werden noch einen anderen Berufswunsch?

Ich wollte Architekt werden und Häuser bauen. Nach der Lehre plante ich eine Anlehre als Hochbauzeichner. Soweit kam es nicht. Im dritten Lehrjahr habe ich die letzten Monate nicht mehr gearbeitet, sondern ging nur noch an die Abschlussprüfungen. Ich wurde Fussballprofi und konnte beim FC Luzern als Nr. 2 einen Vertrag für CHF 1'500 im Monat unterschreiben. Nicht viel – aber es reichte, weil ich mein Hobby zum Beruf machen konnte. Ich gab mir zwei Jahre: Mache ich einen Schritt vorwärts? Werde ich die Nr. 1? Oder ich stoppe das Ganze und mache eine Anlehre als Hochbauzeichner.

Wie ging die Erfolgsgeschichte ­ David Zibung und FC Luzern weiter?

Ich hatte das grosse Glück, dass meine Entwicklung gut war und ich einen Verein hatte, der auf mich zählte. Der Trainer René van Eck und der Teamchef Friedel Rausch wollten mich als Stammgoalie. Und so nahm alles seinen Lauf. Niemand hätte wohl gedacht, dass ich heute immer noch beim FC Luzern bin.

Welche Träume hatte der 21-jährige ­David Zibung, als er in der ersten Mannschaft des FC Luzern debütierte?

Ich wollte Stammgoalie werden. Meinen ersten Einsatz hatte ich, als sich die damalige Nr. 1 Andreas Hilfiker verletzte. Ich wurde in der Pause eingewechselt – ins kalte Wasser geworfen. Ich wusste dann, dass ich in der darauffolgenden Woche wieder spiele. Das Gefühl, vor dazumal 4'000 bis 5'000 Zuschauern zu spielen, war unglaublich. Das war der Moment, wo ich dieses unbeschreibliche Gefühl jedes Wochenende erleben wollte. Nach zwei, drei Jahren als Stammgoalie habe ich natürlich davon geträumt, ins Ausland zu gehen – nach Deutschland in die Bundesliga – oder in der Nationalmannschaft zu spielen. Diese Träume haben sich leider

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Als Fussballprofi repräsentiert David Zibung auch in seiner Freizeit den FC Luzern.

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nicht erfüllt, was aber nicht heisst, dass ich etwas verpasst habe. Es hat nicht sollen sein. Heute bin ich stolz darauf, so lange für den FC Luzern tätig zu sein.

Die restliche Zeit beobachte ich den Ball und den Gegner. Nach jedem Match bin ich körperlich fit, aber mental geht nichts mehr.

Was ist heute mit 32 Jahren ­übrig geblieben von damals?

Wie erholen Sie sich?

Zu Wissen, dass tausende Personen mir beim Fussballspielen zuschauen, motiviert immer noch enorm. Auch nach 15 Jahren als Fussballprofi ist es etwas vom Schönsten, mit dem Hobby Geld zu verdienen. Etwas Besseres gibt es nicht.

Fussball ist ein Mannschaftssport, aber um sich durchzusetzen, muss man einer der Besten sein. Wie geht man mit diesem Druck um?

Nebst dem Leistungsdruck gibt es den Erwartungsdruck seitens der Öffentlichkeit, der Zuschauer, der Fans, dem Team, der Medien und der Konkurrenz. Es kommt alles zusammen. Verschiedene Einflüsse, die bewusst oder unbewusst Druck aufsetzen. Nach zwei oder drei Jahren als Profi habe ich diese Themen mit einer Mentaltrainerin besprochen. Dies hat mir sehr geholfen, damit umzugehen.

Macht der Wille den Unterschied zwischen einem guten und einem sehr guten Spieler aus?

Ein guter Punkt. Fussballer wird man nicht einfach so. Man muss enorm viel trainieren und verzichten. Derjenige, der nicht alles in Fussball investiert, wird überholt. Wichtig ist die Zeit in der Pubertät: die erste Freundin, das erste Bier, die erste Zigarette. Alles, was in dieser Zeit passiert, entscheidet darüber, ob man es schafft oder nicht. Verzichtet man nicht, hat es genug andere, die verzichten und so weiterkommen.

Was ist wichtiger für einen Profi-Fussballer: mentale oder physische Stärke?

Es ist eine Kombination. Es braucht beides, um Profi zu werden und im Business zu bestehen. Ich habe viele Spieler erlebt, die waren physisch und taktisch top, aber die mentale Verfassung war nicht optimal. Für mich als Goalie ist die Situation auf dem Platz sowieso speziell: Macht ein Feldspieler einen Fehler, ist da noch der Goalie. Mache ich einen Fehler, gibt es ein Tor. Bei einem Match begrenzen sich meine Aktionen auf rund sieben Minuten, gemessen wenn sich der Ball im Umkreis von 30 Metern vor dem Tor befindet. Im Sechszehner sind es noch rund anderthalb bis zwei Minuten.

Als Fussballprofi hat man viel Freizeit, aber diese Zeit ist für die Erholung gedacht. Wenn am Wochenende ein Match ansteht, gönne ich Kopf und Körper Ruhe. Ich vermeide alles, was Energie frisst. Während der Woche bauen sich Adrenalin und Spannung auf – der letzte Schub kommt am Spieltag. Nach einem Match kann ich höchstens vier Stunden schlafen.

Sie standen mit dem FCL dreimal im Cup-Final und haben immer verloren. Wie verarbeiten Sie solche Niederlagen?

Das erste Mal 2005 spielten wir gegen den FC Zürich, welcher damals Schweizer Meister war. Wir waren Überraschungsfinalist. 2007 habe ich eine rote Karte erhalten und anschliessend gab es Penalty. Und 2012 verloren wir im Penaltyschiessen gegen Basel. Es wurde immer knap-

Ich bin stolz, so lange für den FC Luzern tätig zu sein. per. Bei solchen Niederlagen ist die Enttäuschung riesig. Aber es gilt wieder aufzustehen. Niederlagen gehören zum Fussball. Mit Selbstmitleid gewinnt man nichts. Man darf den Glauben an die eigenen Stärken und Qualitäten nicht verlieren.

Die gegnerische Mannschaft ­erhält einen Penalty zugesprochen. Was geht Ihnen da durch den Kopf?

Mittlerweile gar nichts mehr. Am Anfang meiner Karriere habe ich Statistiken über Spieler geführt: wie ist der Anlauf, welcher Winkel, rechter Fuss, linker Fuss usw. So habe ich mich auf die Spieler vorbereitet. Ich wusste immer, wie die letzten drei Penalties geschossen wurden. Aber das hat sich nicht ausbezahlt. Kein Spieler macht immer das Gleiche.

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Dann habe ich mir gesagt, dass ich die Situation nicht ändern kann und ich kann nicht bestimmen, wohin der Schütze schiesst. Ich gebe meine Energie nicht mehr für Gedankenspiele her, sondern konzentriere mich auf meine Arbeit: den Penalty zu halten.

Haben Sie ein Ritual vor dem Match?

Nein, heute nicht mehr. Das Einzige, was in etwa immer gleich ist, ist das Einlaufen 45 Minuten vor dem Spiel. Früher war mir ein geregelter Ablauf wichtig. Heute vermeide ich dies bewusst. Es kann ja nicht sein, dass ich immer den linken Schuh zuerst anziehe und dann den rechten. Was passiert, wenn es einmal umgekehrt ist? Es kann immer etwas Unvorhergesehenes passieren. Dasselbe gilt für das Wetter, die Platzverhältnisse – ich beschäftige mich nicht mit Sachen, die ich nicht selber beeinflussen kann. Das sind Energiefresser.

Wie oft trainieren Sie?

Während der Meisterschaft trainieren wir siebenmal pro Woche. Die Trainings fi nden entweder um 10.00 Uhr oder um 15.00 Uhr statt. Pro Woche gibt es einen freien Tag. Nach dem freien Tag wird zweimal – morgens und nachmittags – trainiert. In der Vorbereitung trainieren wir zweimal pro Trainingstag. Weiter stehen Pflege, Massage und Prävention auf dem Programm.

Nach all den Jahren als Nr. 1 beim FC Luzern kennt man Sie. Wie geht man mit dieser Aufmerksamkeit um?

Als Fussballprofi repräsentiert man auf dem Platz und in der Freizeit den Verein. Dementsprechend hat man sich zu verhalten. Wenn es nicht so gut läuft, kann es schon sein, dass man beim Einkaufen sogar beim Gemüseregal darauf angesprochen wird. Lob kann man logischerweise einfacher akzeptieren als Kritik. Aber jede Person darf seine eigene Meinung haben.

Hat es Momente gegeben, wo Sie dachten, der Weg sei zu Ende?

Nein. Ich habe riesen Glück bezüglich Verletzungen gehabt. Ans Aufhören denke ich noch nicht. Aber ich mache mir natürlich Gedanken über die Zukunft.

Wie sehen Ihre Zukunftspläne aus?

Ich bin mir bewusst, dass ich nicht ewig Fussballprofi sein kann. Mich interessieren Marketing und Verkauf. Ich kann mir aber auch vorstellen, nebst einer Beschäfti-

gung in den genannten Bereichen, als Goalie-Trainer für den Nachwuchs tätig zu sein. Ich arbeite sehr gerne mit Kindern und Junioren. Es würde mir grossen Spass machen, meine Erfahrungen weiterzugeben.

Was würde eine Welt ohne Fussball für Sie bedeuten?

Vor 10 Jahren hätte ich gesagt, dies sei eine verlorene Welt. Heute weiss ich, es gibt auch andere wichtige Dinge im Leben. Die Geburt meiner Tochter war prägend. Als ich Vater wurde, waren wir Tabellenletzter. Da ging es um die Existenz. Wenn wir absteigen, sind die Verträge ungültig und auf der Geschäftsstelle verlieren Mitarbeitende ihren Job.

Welche Tipps gibst du jungen, ambitionierten Fussballern mit auf den Weg?

Fleiss und Ehrgeiz sind unabdingbar – aber Freude und Spass am Fussballspielen sind noch wichtiger.

FC Luzern Die offizielle Gründung des FC Luzern geht auf das Jahr 1901 zurück. Die erste Mannschaft spielt in der Super League, der höchsten Spielklasse der Schweiz. Zweimal gewann die erste Mannschaft den Cup und einmal die Meisterschaft. Die Heimspiele werden in der Swissporarena ausgetragen. Der FC Luzern hat eine grosse Juniorenabteilung mit über 500 Nachwuchskickern. Es gibt eine U10, U11, U12, 2xU13, U14, U15, U16, U17, U18 und U21-Mannschaft. Die U17 und U18 Teams werden in Partnerschaft mit dem SC Kriens betrieben. www.fcl.ch

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James Watt definierte die Masseinheit Pferdestärke mit der Leistung, die ein Pferd über längere Zeit erbringen konnte.

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Von Pferden und Motoren. Text von Stefan Hegglin Bild von istockphotos.com

Weshalb werden Fahrzeuge mit Pferden beziehungsweise mit deren Stärke verglichen? Eine Erklärung.

«Pferdestärke» sowie die Abkürzung «PS» werden immer wieder im Zusammenhang mit Kraftfahrzeugen verwendet. Die Bezeichnung wird auch gerne als Kraftwert in der Werbung der Automobil-Branche oder als Statuswert unter Autofreunden eingesetzt. Selbst bei Fahrzeugnamen finden Pferde Verwendung. So produzierte der französische Autohersteller Citroën jahrelang den legendären 2 CV, ausgeschrieben «deux chevaux» (zwei Pferde), der im deutschsprachigen Raum auch unter dem Beinamen «Ente» bekannt ist.

Wie kommen die Pferde zu den Motoren?

Häufig wird angenommen, dass die Bezeichnung aus der Zeit stammt, als es noch keine Kraftfahrzeuge gab, sondern die Wagen mit Pferden gezogen wurden. Obwohl diese Erklärung sehr glaubhaft erscheint, stimmt sie nicht oder nicht ganz. Die Bezeichnung Pferdestärke als Richtwert für die Leistung der Motoren kam über einen Umweg zu den Kraftfahrzeugen. Einst, als die motorisierten Geräte noch nicht existierten, setzte man tagtäglich Pferde als Arbeitstiere ein und verrichtete mit ihnen die unterschiedlichsten Arbeiten. Die Arbeitsleistung war je nach Rasse, Alter und Kraft des Tieres sehr unterschiedlich. Ausserdem waren Pferde anfällig auf Krankheiten und fielen deshalb immer wieder aus oder konnten nur reduziert eingesetzt werden. Auch die Müdigkeit machte den Tieren verständlicherweise zu schaf-

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fen. Zudem verursachten Pferde hohe Kosten für Futter, Unterkunft und Betreuung. Deshalb suchte die Wissenschaft immer wieder nach Möglichkeiten, wie man für die einzelnen Arbeitsschritte die Nutztiere entlasten oder gar ersetzen konnte.

Die Masseinheit «Pferdestärke» wird definiert

Einer dieser Wissenschaftler, die sich um die Ablösung der Arbeitspferde kümmerten, war der englische Ingenieur James Watt. Er war es auch, der 1783 die Pferdestärke als Masseinheit defi niert hat, weil er mit seiner Erfi ndung den Markt überzeugen wollte und einen entsprechenden Vergleichswert brauchte. Damals trieben Pferde die Pumpe eines Bergwerkes an, die Wasser aus der Tiefe des Werkes an die Oberfläche beförderte. James Watt entwickelte für den Antrieb der Pumpe eine Dampfmaschine, welche die Pferde ersetzen konnte. Mit dieser Maschine, die viel schneller und zuverlässiger arbeitete, wollte James Watt den Markt überzeugen. Er musste aber den misstrauischen Bergbauleuten den Beweis erbringen, dass die Maschine tatsächlich besser arbeitet als die Pferde. Watt legte eine Masseinheit fest, welche die konstante Leistung eines Pferdes über eine längere Zeit widerspiegelte. Er fand heraus, dass ein durchschnittliches Pferd innerhalb einer Sekunde 75 kg einen Meter hochheben konnte. Diese Leistung galt nun als Masseinheit für die Dampfmaschine. James Watt führte nun den Bergleuten glaubhaft vor, dass seine Maschine die Pferde nicht nur ersetzen, sondern von der Leistung her gar übertreffen konnte. Die Masseinheit Pferdestärke wurde später, nachdem der Vergleich auch bei anderen Gelegenheiten zur Anwendung kam, immer weiter verwendet und gelangte über die verschiedensten Antriebsmotoren schliesslich zu den Automotoren. In unserem westlichen Nachbarland Frankreich nennt man die PS übrigens «cheval-vapeur»; wörtlich übersetzt heisst das «DampfPferd». Das Kürzel «CV» beim Citroën-Modell steht hingegen für «cheval fiscal» (steuerliches Pferd) und dient in verschiedenen Ländern, darunter eben auch in Frankreich, als Kennzahl für die Automobilsteuer. Dabei spielt nicht nur die Motorenleistung, sondern auch die CO2 -Emission eine Rolle. Damit ist nun klar, dass der Name «deux chevaux» nicht für 2 PS steht, auch wenn es eine logische und gleichzeitig schöne Erklärung wäre.

PS-Angaben sind veraltet

Möglicherweise dürfte vielen unbekannt sein, dass die Masseinheit «PS», obwohl immer noch täglich im Gebrauch, bereits seit Jahrzehnten veraltet ist. Sowohl im amtlichen wie auch im geschäftlichen Umgang darf die Pferdestärke nur noch mit der zusätzlichen Auff ührung der offi ziellen SI-Einheit (internationale Messeinheit) verwendet werden. Dies gilt insbesondere auch für Werbung und Kataloge. Dass die Pferdestärke aber trotzdem immer noch tief in den Köpfen der Menschen verwurzelt ist, verdankt sie der bildlichen Logik von Pferd und Wagen als Ursprung der Mobilität – dieses Sinnbild wird auch in Zukunft weiterhin Verwendung fi nden.

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Aus der Geschäftsleitung

Hinter den Kulissen. Geschätzte Nidwaldnerinnen und Nidwaldner Eine starke Informatik ist für den reibungslosen Bankbetrieb unerlässlich. Unzählige Daten stehen auf Abruf bereit und täglich kommen neue hinzu. Diese immense Datenmenge wird in zwei Hochsicherheits-Rechenzentren verwaltet. Damit die NKB-Mitarbeitenden am Schalter Zugriff auf die relevanten Daten haben, ist ein sicherer Betrieb der Software unbedingt nötig. Wir vertrauen auf Finnova – einen führenden Anbieter von Bankensoftware und langjährigen Partner mit grosser Fachkompetenz. Unsere Informatikinfrastruktur wird kontinuierlich ausgebaut, dabei berücksichtigen wir aktuelle Technologien und Sicherheitskomponenten. Für viele Kundinnen und Kunden ist E-Banking für eine schnelle Abwicklung der Bankgeschäfte nicht mehr wegzudenken. Die NKB legt dabei grossen Wert auf die Sicherheit. Mit Vertragsnummer und Passwort sowie der Verifizierung über Cronto und die Transaktionssignierung ist das E-Banking der NKB sicherheitstechnologisch auf dem neusten Stand. Im E-Banking stehen mit der Einführung des persönlichen Finanzassistenten und der Anbindung an einen Bezahldienst weitere Neuerungen an. Auch die NKB Mobile Banking App entwickeln wir stetig weiter – immer mit dem Ziel, Verbesserungen für die Anwenderinnen und Anwender umzusetzen. Nebst der Optimierung von bereits vorhandenen Systemen und Programmen investiert die NKB in zukünftige Projekte. Dazu gehören unter anderem ein Kundenportal mit nur einem Login für alle NKB Applikationen sowie die Überarbeitung der Website nkb.ch. In den letzten Jahren hat sich die Art und Weise, wie Bankdienstleistungen genutzt werden, verändert. Eine persönliche Beratung hat nicht immer Priorität, die Nachfrage nach Online-Dienstleistungen wächst. Die NKB trägt dem veränderten Kundenverhalten Rechnung und will den Kundinnen und Kunden künftig verschiedene Kanäle für den einfachen, bedürfnisgerechten Zugang zu Bankprodukten und -dienstleistungen anbieten.

Logistik & Services Nebst der Informatik gehören auch das Team Infrastruktur sowie die Mitarbeitenden des Servicecenters zum Bereich Logistik & Services. Sie stellen einen reibungslosen Ablauf des Bank­ alltags sicher.

Andreas Mattle

Andreas Mattle Leiter Logistik & Services

ist seit 2002 als Leiter Logistik & Services bei der NKB tätig.

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Fokus

Wanderland Nidwalden. Text von Nicole Blättler Bild von Silvan Bucher

Nidwalden wandernd entdecken; das Buch «Wandern in Nidwalden+» macht es möglich.

Auf über 600 Kilometern lässt sich Nidwalden zu Fuss auf Wanderwegen erkunden. Beim Wandern zeigt sich die Vielseitigkeit

des Kantons aus einer anderen Perspektive. Der Verein «Nidwaldner Wanderwege» sorgt dafür, dass die Wanderwege in tadellosem Zustand sind. Sie laufen die Wege ab, kontrollieren diese nach Unwettern, setzen Stufen aus Holz und Steinen und montieren Wegweiser. Im neu erschienenen Buch «Wandern in Nidwalden+ – zwischä See und hechä Bärgä» sind 52 Wanderungen

abgebildet, welche auch in Teilabschnitten begangen werden können. Einige Wanderungen führen nach Luzern, Obwalden und Uri, daher der Name «Wandern in Nidwalden+». Interessiert? Das Buch kann im Shop www.nw-wanderwege.ch für CHF 26 bestellt werden. Die Nidwaldner Kantonalbank verlost 150 Wander­ bücher. Für eine Teilnahme senden Sie eine E-Mail mit Angabe von Name, Vorname und Adresse an: [email protected]. Die Verlosung findet am 19. September 2016 statt. Die Benachrichtigung der Gewinner erfolgt schriftlich.

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NKB-Kommentar

Mit Engagement. Bei der NKB sind wir stolz darauf, unsere Dienstleistungen eigenständig vor Ort in Nidwalden verarbeiten zu können. Von der Erfassung und Pflege der Kundendaten über die Abwicklung von Wertschriftentransaktionen bis hin zu den Zahlungsaufträgen und der Archivierung – im Servicecenter ist alles «Made in Nidwalden». Pro Jahr verarbeiten wir in Stans beispielsweise fast 2 Mio. Zahlungen ins In- und Ausland. Eigenständig zu sein ermöglicht uns, auf die Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen und unsere Stärken gezielt auf ihre Ansprüche auszurichten.

Servicecenter Das Servicecenter als «Maschinenraum» der Bank erledigt wichtige Dienstleistungen. 21 Mitarbeitende verarbeiten Wertschriftengeschäfte und Zahlungsaufträge, pflegen Kundendaten, unterhalten das E-Banking, archivieren alle Dokumente und stellen die zentrale Geldversorgung sicher.

Die Zukunft bringt, wie überall, neue Herausforderungen. Laufende Weiterentwicklungen im Bereich Mobile Payments, veränderte Kundenbedürfnisse oder verschärfte gesetzliche Anforderungen sind ein Teil davon. Solange wir beweglich bleiben, unsere Prozesse kritisch hinterfragen und im richtigen Moment handeln, können wir wettbewerbsfähige Dienstleistungen auch in Zukunft selber anbieten. Damit uns dies gelingt, sind wir auf starke Partner und engagierte Mitarbeitende angewiesen. Wir zählen auch unsere Kunden zu Partnern. Partner, die uns mit neuen Bedürfnissen und hohen Qualitätsansprüchen fordern. Gemeinsam schaffen wir jene Angebote, die den grössten Mehrwert bieten. Unsere Stärke liegt also nicht allein im Innern der Bank. Sie ist viel mehr ein Zusammenspiel zwischen Kunden, Lieferanten und unseren Mitarbeitenden. Wir setzen alles daran, auch in Zukunft eigenständig, beweglich und partnerschaftlich zu agieren.

Hugo Berlinger leitet seit dem 1. August 2015 das Servicecenter der NKB.

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Stärke

Die Karte (Ausschnitt) zeigt Erdbeben, die in den vergangenen zehn Jahren (2006 bis 2016) in der Schweiz aufgezeichnet wurden. Quelle: www.seismo.ethz.ch

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Wie die Erdbeben-Stärke gemessen wird. Text von Stefan Hegglin Karte von Schweizerischer Erdbebendienst an der ETH Zürich

Wann immer die Erde bebt, stellt sich sogleich die Frage nach der Stärke des Naturphänomens.

Nach einem Erdbeben hört man in den Nachrichten nebst den örtlichen Angaben auch die Erdbebenstärke in Form eines Zahlenwertes. Aufgrund der genannten Stärke kann man das ungefähre Schadensausmass herleiten und abschätzen. Diese Angaben sind nicht nur für die Erdbebenforscher nützlich, sondern auch für die Behörden, die Hilfskräfte und die Bewohner des betroffenen Gebietes.

Zwei verschiedene Skalen für die Erdbebenstärke

Die Stärke eines Erdbebens wird am Ort des Bebens, dem sogenannten Epizentrum, mit der Masseinheit Magnitude angegeben. Diese Masseinheit steht für die direkt am Epizentrum freigesetzte Energie. Die wohl bekannteste Magnitudenskala ist die Richterskala, die in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts vom amerikanischen Seismologen Charles Francis Richter mitentwickelt wurde. Die Magnitudenskala ist grundsätzlich nach oben offen. Dabei gilt zu beachten, dass die Werte von nichtspürbaren Kleinbeben bis zu Grosskatastrophen mit Zerstörung und Schäden von Gebäuden und Infrastruktur in einem Umkreis von bis zu 1'000 km reichen. Das stärkste je gemessene Beben wies eine Magnitude von 9.5 auf. Solch ein starkes Beben ist glücklicherweise selten. Im Gegensatz zur Magnitudenskala macht die Intensitätsskala eine Aussage über die Auswirkungen eines Erdbebens. Diese Werte unterscheiden sich je nach Distanz zum Epizentrum voneinander. Die meisten Intensitätenskalen kennen Wertgrade bis 12. Für ein Beben gibt

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Stärke

es somit einen Magnitudenwert und mehrere Intensitätswerte. Um Verwechslungen mit dem Magnitudenwert zu verhindern, werden die Intensitätenwerte mit römischen Zahlen angegeben.

Erdbeben kommen täglich vor

Unsere Erde bebt jeden Tag mehrere tausend Mal. Da diese Beben meistens einen sehr kleinen Magnitudenwert (0 bis 2) aufweisen, spricht man von Mikroerdbeben, die von uns kaum oder gar nicht wahrgenommen werden. Die leichten Erdbeben (2 bis 4) kommen im Verlaufe eines Jahres tausendfach vor. Diese Beben sind von uns spürbar, teilweise wackeln auch Gegenstände. Schäden an Gebäuden sind bei dieser Stärke jedoch keine zu erwarten. Erst bei den starken (5 bis 6) und sehr starken Erdbeben (ab 7) sind Schäden an Gebäuden zu verzeichnen. Dabei gilt aber zu beachten, dass die Gebäudekonstruktion eine entscheidende Rolle spielt. In Ländern, in denen beim Bauen grossen Wert auf Erdbebensicherheit gelegt wird, fallen die Schäden entsprechend geringer aus.

Erdbeben in der Schweiz

Erdbeben gelten als Naturgefahr mit dem grössten Schadenspotenzial und können weder vorausgesagt noch verhindert werden. Der Schweizerische Erdbebendienst an der ETH Zürich erstellt eine Gefährdungskarte. Sie basiert auf Kenntnissen der Tektonik und Geologie, Informationen über die Erdbebengeschichte, Schadensbeschreibungen sowie Modellen der Wellenausbreitung. Die gefährdetste Region ist das Wallis, gefolgt von der Region Basel, dem Bündnerland, dem St. Galler Rheintal und der Zentralschweiz. Im Alpenbogen herrscht eine erhöhte Erdbebengefährdung, weil an dieser Stelle die Afrikanische und die Eurasische Platte aufeinandertreffen. In der Region Basel ist es der Rheingraben, der die Gefährdung erhöht. An dieser Stelle sei das Basler Erdbeben mit einer Magnitude von 6.6 erwähnt, das am 18.10.1356 stattfand und als eines der stärksten Beben in Europa in die Geschichte einging. Die Stadt Basel lag danach in Trümmern und zahlreiche Toten waren zu beklagen.

Erdbeben in Nidwalden

Auch in Nidwalden bebt die Erde immer wieder. Aufgrund der topographischen Lage des Kantons am Rande des Alpenhauptkamms bebt hier die Erde etwas häufiger und stärker als im Mittelland. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass es in Nidwalden durchaus Ereignisse gab, die es zu einem Eintrag in den Chroniken geschaff t

haben. So wurde, gemäss Aufzeichnung des Luzerner Stadtschreibers Renward Cysat, 1375 das Dorf Humligen bei Wolfenschiessen durch die Folgen eines Erdbebens verschüttet. Im Jahre 1601 wurde Nidwalden von einem gewaltigen Tsunami heimgesucht. Die Wassergeschwindigkeit soll damals über 800 km/h betragen haben, die Wellen sollen eine Höhe von 4 bis 8 Meter erreicht haben. Weiter wurde 1774 ein Erdbeben mit Epizentrum in Altdorf registriert, dessen Auswirkungen auch in Nidwalden spürbar waren. Schliesslich ist noch das Beben von 1964 zu erwähnen, welches zahlreiche Schäden anrichtete.

Wie schützt man sich vor Erdbeben?

Da Erdbeben, wie bereits erwähnt, nicht vorhergesagt werden können, treten sie immer überraschend auf. Zwar können die Experten gefährdete Zonen festlegen, verhindern kann man Erdbeben aber nicht. Die Industriestaaten haben den Vorteil, dass sowohl bei den Gebäuden wie auch bei der Infrastruktur viel in die Erdbebensicherheit investiert wird. Auch ist man im Katastrophenfall besser vorbereitet, da Notfallkonzepte und Hilfskräfte mit modernen Gerätschaften zur Verfügung stehen. Weiter werden in besonders gefährdeten Gebieten die Menschen geschult, wie sie sich während eines Bebens verhalten sollen. Solche Massnahmen fehlen in den meisten Entwicklungs- und Schwellenländern. Ausserdem sind die Bauwerke oft von schlechter Qualität, verlieren bei einem Beben ihre Stabilität und stürzen ein. Dadurch werden Menschen und Tiere verschüttet, die oftmals nur tot geborgen werden können. Die Ausbreitung von Krankheiten sind dann die Folgen und erschweren die Aufräumarbeiten zusätzlich. Letztlich vervollständigt der Ausfall der Energie- und Wasserversorgung das Chaos und verunmöglicht ein normales Leben auf längere Zeit. Wie man erdbebensicher baut, wie man sich schützt und wie man sich am sinnvollsten verhält, kann auf einer informativen Broschüre der Nidwaldner Sachversicherung unter www.sichere-sache.ch nachgelesen werden. Der Erdbebengefahr in unserer Region sollte man mit dem nötigen Respekt, aber nicht mit Panik begegnen. Denn die Erde wird auch künftig täglich beben, glücklicherweise meistens ohne nennenswerte Folgen für Land und Leute von Nidwalden.

Quellen: • Bundesamt für Umwelt; www.bafu.admin.ch/naturgefahren • Schweizerischer Erdbebendienst; www.seismo.ethz.ch

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Mit Mais gegen Plastik. Text von Claudia Kress Bild von istockphotos.com

Maisstärke dient als Rohmaterial für Bio-Kunststoff.

Maisstärke eignet sich hervorragend zum Backen und Kochen sowie für die Herstellung von biologisch abbaubarem Kunststoff. Unmengen an Kunststoff werden

jährlich weltweit produziert. Mülldeponien sind randvoll mit Plastikabfall. Forscher suchen Alternativen zu herkömmlichem Plastik. Diese sollen unter anderem nicht auf Rohöl basieren und biologisch abbaubar sein. Für die Herstellung von biologisch abbaubarem Kunststoff wird Maisstärke in ein Polymer umgewandelt – den Hauptbestandteil aller kunststoffartigen Materialien.

Der grosse Vorteil gegenüber sonstigem Plastik ist, dass Bio-Kunststoffe keine toxischen Chemikalien enthalten und industriell kompostiert werden können. Was stark dagegen spricht ist jedoch, dass während viele Menschen hungern, Nahrungsmittel als Verpackungsmaterial ver(sch)wendet werden. Zudem werden für den Anbau grosse Mengen an Düngemittel eingesetzt, was wiederum Böden und Gewässer belastet. Man kann es drehen und wenden wie man will: das Beste ist – so weit möglich – auf Plastik zu verzichten.

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Aus dem NKB-Alltag

Die NKB erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2016 einen Geschäftserfolg von CHF 12,7 Millionen.

Einzahlungen in die 3. Säule lohnen sich.

Halbjahresabschluss 2016

Säule 3a – einzahlen und Steuern sparen

Die Nidwaldner Kantonalbank erwirtschaftete in den ersten sechs Monaten 2016 einen Geschäftserfolg von CHF 12,7 Millionen. Dies entspricht einem Zuwachs gegenüber der Vergleichsperiode von 3,0 Prozent. Nach Abschreibungen und der Dotierung der Rückstellungen für allgemeine Bankrisiken verbleibt ein Reingewinn auf Vorjahresniveau in Höhe von CHF 6,4 Mio. Zu diesem Zuwachs massgeblich beigetragen haben der Netto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft und der Erfolg aus dem Handelsgeschäft. Die Zunahme des Zinserfolges um CHF 0,8 Mio. (+ 3,4 Prozent) fusst auf einem gesunden Wachstum im Ausleihungsgeschäft. Vor allem haben fällige, vergleichsweise teure langfristige Passivgelder massgeblich zur Entlastung des Zinsaufwandes beigetragen. Durch die Nutzung von Opportunitäten am Devisenmarkt konnte der Erfolg aus dem Handelsgeschäft um CHF 0,5 Mio. (+ 33,0 Prozent) gesteigert werden. Verglichen mit dem ersten Halbjahr 2015 stieg der Geschäftsaufwand mit CHF 0,1 Mio. (+ 0,4 Prozent) nur moderat an. Die strategische Neuausrichtung sowie die Umsetzung neuer Regulatorien werden jedoch bis Jahresende den Geschäftsaufwand weiter belasten.

Für die Pension vorsorgen und Steuern sparen: Einzahlungen in die 3. Säule lohnen sich doppelt. Zahlen Sie bis Ende Jahr auf Ihr Vorsorgekonto Sparen 3 ein. Personen, die einer Pensionskasse angeschlossen sind, können maximal CHF 6'768 einzahlen. Der Maximalbetrag bei Personen ohne Pensionskasse beträgt 20 % des Erwerbseinkommens, jedoch höchstens CHF 33'840. Durch Investitionen in Wertschriften erhöhen sich die möglichen Renditechancen. Die Wertschriftenvorsorge richtet sich an Personen mit einem mittel- bis langfristigen Anlagehorizont. Bei Fragen stehen Ihnen die Vorsorgeberater der NKB gerne zur Verfügung.

Aus dem NKB-Alltag

NKB Mobile Banking App mit der übersichtlichen Startseite.

Die NKB professionalisiert die Qualität der Kundenberatung.

Einfach, schnell und sicher

Hohe Fach- und Beratungskompetenz

Egal ob Rechnungen erfassen, Kontoüberträge vornehmen oder Börseninformationen abfragen – die kostenlose NKB App macht es möglich. Die integrierte Scanner-Funktion erfasst Zahlungen im Handumdrehen und erspart das mühsame Abtippen. Kontostand überprüfen, Kontoüberträge tätigen, Wertschriftenaufträge erteilen usw. – vieles ist möglich mit der NKB Mobile Banking App. Nutzerinnen und Nutzer der NKB Mobile Banking App können sich sogar per Fingerabdruck (Touch-ID) einloggen. Das Eintippen des Passworts entfällt, die Anmeldung wird einfacher und schneller. Die Sicherheit bleibt jedoch unverändert hoch. Voraussetzung ist ein Smartphone oder Tablet mit Fingerabdrucksensor.

Die Nidwaldner Kantonalbank lässt ihre Kundenberaterinnen und Kundenberater mit eigenem Portefeuille extern zertifizieren. Bis Ende August 2016 haben 33 Kundenberatende den Fachtest sowie das simulierte Kundengespräch erfolgreich absolviert. Diese Beraterinnen und Berater haben vom Bankenberatungszen­ trum St. Gallen das Zertifikat «CertKB» erhalten. Eine Rezertifizierung in regelmässigen Abständen ist Teil des Ausbildungsprogramms.

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Newsletter-Service Möchten Sie in Finanzthemen auf dem Laufenden bleiben? Unsere Newsletter informieren Sie über Aktuelles in verschiedenen Bereichen. Sie haben die Wahl zwischen verschiedenen Newslettern – freuen Sie sich auf spannende Inhalte. www.nkb.ch/newsletter

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Finanzbegriffe

18

16

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überkauft > verkaufen 12

10

überverkauft > kaufen Relative Strenght Index 14 70

30 1. Jan. 2016

1. Feb.2016

1. März 2016

1. April 2016

1. Mai 2016

Der Relative-Stärke-Index (RSI) analysiert die durchschnittlichen Tagesgewinne und -verluste in einer bestimmten Periode. (Quelle yourmoney.ch; Kurs Goldcorp)

Der Schweizer Finanzplatz als treibende Kraft der Schweizer Wirtschaft.

Relative-Stärke-Index

Finanzplatz Schweiz

Ob es sich lohnt, einen Titel zu kaufen, ist nicht einfach abzuschätzen. Es gibt viele Indikatoren, die uns dabei unterstützen. Der Relative-Stärke-Index (RSI) ist ein Indikator, welcher als Quotient der durchschnittlichen Aufwärtsveränderungen, geteilt durch die durchschnittlichen Abwärtsveränderungen berechnet wird. Dabei ist für beide Angaben der gleiche Zeitraum anzunehmen. Daraus ergibt sich eine Kurve, die zwischen Extremwerten von 0 und 100 pendeln kann. Besondere Bedeutung haben dabei die Werte 30 und 70. Bei einem RSI < 30 spricht man von «überverkauft» und bei einen RSI von > 70 von «überkauft». Ein Durchbrechen der Grenze bei 70 bedeutet als charttechnisches Signal, dass mit Kursrückschlägen zur rechnen ist. Umgekehrt könnte eine baldige Erholung des Kurses zu erwarten sein, da der Markt von Verkäufern dominiert wird, sobald der RSI die Markierung bei 30 unterschreitet.

Geld abheben, mit der Kreditkarte bezahlen oder für die Pension vorsorgen: Banken und Versicherungen ermöglichen uns ein modernes Leben. Viele alltägliche Dinge sind heute ohne diese Dienstleister nicht mehr denkbar. Der Finanzsektor trägt einen erheblichen Anteil zur Wertschöpfung und damit zum Wohlstand der gesamten Schweizer Bevölkerung bei. Mit 9,5 Prozent leistet der Finanzplatz Schweiz einen wesentlichen Beitrag zum BIP. Rund 5,6 Prozent aller Beschäftigten in der Schweiz sind im Finanzsektor tätig. Banken sind für die Schweizer Wirtschaft von grosser Bedeutung. Als Arbeitgeber offerieren sie eine Vielzahl qualifizierter Stellen. Die Banken beteiligen sich als Steuerzahler zu einem beträchtlichen Teil an der Finanzierung der öffentlichen Hand. Weiter sind die Banken ein Motor der Wertschöpfung und Zentrum für Innovation, wobei sie wertvolle Impulse der gesamten Wirtschaft vermitteln.

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Finanzbegriffe

Frankenstärke. Text von Natascha Neugebauer

Ob Euro, US-Dollar oder Schweizer Franken – von einer starken Währung ist die Rede, wenn ihr Preis gegenüber einer anderen Währung (Wechselkurs) über einen längeren Zeitraum auf einem vergleichsweise hohen Niveau verharrt. Mit der Aufgabe der Untergrenze für den Euro-Franken-Wechselkurs von 1.20 durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) Anfang Januar 2015 hat sich der Franken gegenüber dem Euro verteuert. Hat ein Franken während der dreieinhalbjährigen Phase staatlicher Stützung noch 0.83 Euro gekostet, so schwankt er heute um die 0.93 Euro. Ob derartige Wertschwankungen nun gut oder schlecht für eine Volkswirtschaft sind, hängt von den wirtschaftlichen Strukturen ab. Für ein Land wie die Schweiz, das sehr stark vom Export und Tourismus abhängig ist, ist eine Aufwertung eher schlecht, da sich die Exportgüter verteuern. Für ein Produkt mit einem Gegenwert von 100 Franken muss ein europäischer Importeur heute 10 Euro mehr bezahlen; dies entspricht einer Aufwertung des Frankens um 12,5 Prozent. Das gleiche gilt für Touristen, die nun beispielsweise für ihren Skipass in der ohnehin schon teuren Eidgenossenschaft tiefer in die Tasche greifen müssen. Umgekehrt werden die Importe billiger und auch für Herrn und Frau Schweizer ist es preislich attraktiver geworden, in die grenznahen Regionen des Euroraumes zum Shoppen zu pilgern.

Seit der Aufgabe des Euro-Franken-Mindestkurses ist die Preisbildung des Frankens wieder den Marktkräften überlassen und damit das Ergebnis von Angebot und Nachfrage auf dem Devisenmarkt. Möchte eine Zentralbank den Kurs der heimischen Währung beeinflussen, hat sie als Anbieter oder Nachfrager am Markt zu agieren. So pumpte beispielsweise (und tut es noch immer) die Europäische Zentralbank (EZB) unter der Führung von Mario Draghi – nebst massiver Leitzinssenkung – vor allem durch Anleihenkäufe etliche Milliarden in den Markt. Das Ziel liegt auf der Hand: Die Abwertung des Euros. Hiermit sollte dank günstiger Kredite die Investitionsfreudigkeit der Unternehmen gesteigert und der Verbraucher zu mehr Konsum ermuntert werden; beides – so zumindest der Plan – unterstützende Massnahmen für die wirtschaftliche Entwicklung der von der Schuldenkrise gebeutelten Eurozone. Da eine Abwertung des Euros einer Aufwertung des Frankens gleich kommt, hat die SNB seit dem Ausbruch der Schuldenkrise 2010 aus Angst vor einer Deflation, und ihren gravierenden Folgen für die Schweizer Volkswirtschaft, mit solchen und weiteren Massnahmen auf die Frankenstärke reagiert: Senkung des Zielbandes für ihren Referenzzinssatz bis an die Nullgrenze, Flutung des Bankensystems mit Liquidität, Kauf von Fremdwährungen gegen

Schweizer Franken, 2011 Festlegung eines Mindestkurses von 1.20 Franken pro Euro (wurde bis zum Januar 2015 mit aller Konsequenz durchgesetzt) und 2014 die Einführung von Negativzinsen. Damit versucht die SNB, Anlagen in Schweizer Franken gegenüber anderen Währungen weniger attraktiv zu machen und den Aufwertungsdruck auf die hei­ mische Währung zu mindern. Dies bedeutet aber auch, dass Geschäftsbanken und andere Marktteilnehmer, die bei der SNB Girokonten halten, nun nicht mehr beliebig viele Kundengelder entgegennehmen können, ohne einen Negativzins auf die zusätzlichen, den Freibetrag übersteigenden Einlagen zu bezahlen. Weshalb nun der Franken nach wie vor als starke Währung gilt? Je unsicherer die politische und ökonomische Lage in Europa, desto mehr Anleger verlassen vorsichtshalber den Euro und investieren vorzugsweise im sicheren Hafen des Schweizer Frankens, was diesen wiederum stärkt. Jüngstes Beispiel Brexit: So wertete sich der Franken in einer ersten Reaktion auf den Beschluss der Briten, aus der EU auszusteigen, auf 1.07 Euro auf, weshalb die SNB wohl bald wieder am Devisenmarkt intervenieren dürfte.

Quelle: • Schweizerische Nationalbank (SNB); www.snb.ch

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Fokus

Für die künftige Markenstrategie wurde die Marke «Nidwaldner Kantonalbank» umfassend analysiert und ausgeleuchtet.

Fokus

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Die Macht der Marke. Text von Nicole Blättler Bild von Silvan Bucher

Marken beeinflussen tagtäglich Konsumentinnen und Konsumenten. In einer Welt mit vielfältigen Angeboten werden starke Marken immer wichtiger.

Unternehmen sehen sich mit stetig verändernden Wettbewerbsbedingungen konfrontiert: übersättigte Märkte, Währungseinflüsse, Länderrisiken, Schnelllebigkeit, kritische Kundinnen und Kunden sind einige Beispiele. Die heute angebotenen Produkte und Dienstleistungen unterscheiden sich kaum hinsichtlich Qualität und Technik. Sie werden austauschbarer. Die Folge: Der Kampf um potenzielle und bestehende Kunden wird immer stärker. Einfache kommunikative Massnahmen, die Qualität oder der Preis reichen nicht mehr aus, um den Konsumenten für sich zu gewinnen. Der Kunde steht im Mittelpunkt von Marketingaktivitäten. Eine starke Marke ist eine der wichtigsten Profilierungsmöglichkeit für Unternehmen sowie deren Produkte und Dienstleistungen.

Was ist eine Marke?

Marken verleihen Identität – aber vor allem unterstützen sie den Verkauf: Marken setzen Standards, prägen unser Leben und bieten Orientierung im Angebots­ dschungel. Eine Marke definiert sich als ein in der Psyche der Konsumenten fest verankertes, komplexes Vorstellungsbild. Mit dem richtigen «Markenzeichen» wird ein Produkt automatisch begehrenswert. Marken senden Botschaften, erzählen Geschichten und sind ein Versprechen. Die Stärke einer Marke beruht auf einer klaren Markenidentität, welche wiederum für das notwendige Vertrauen bei der Kundschaft sorgt. Nur diejenige Marke, bei welcher der Konsument über längere Zeit eine klare, in sich gefestigte Identität wahrnimmt, kann dauerhaft

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Fokus

Kunden an sich binden. Marken dienen der Orientierung und Erkennbarkeit in einer durch Informationsüberlastung geprägten Welt. Sie defi nieren den persönlichen Lebensstil, in dem wir uns wohl fühlen. Die englische Bezeichnung für Marke lautet «Brand». In der amerikanischen Prärie werden die Rinder mit einem glühenden Eisenstempel «gebrandmarkt» und sind so deutlich markiert. Der «Brand» signalisiert einen Besitzanspruch. Kurz: Die Marke hinterlässt eine «Markierung». Voraussetzung für eine starke Marke ist eine

«Kompetenz x Sympathie = Vertrauen» konsequent durchdachte und verwirklichte Strategie. Markenpflege ist mehr als das Schalten von Anzeigen und Herstellen von wertigen Druckerzeugnissen. Eine Marke ist der Ruf, welcher dem Produkt oder der zu erbringenden Dienstleistung vorauseilt.

Der Weg zur starken Marke

Eine Marke beeinflusst nur dann das Kaufverhalten positiv, wenn sie mit einem «Mehrwert» verbunden ist. Dieser Zusatznutzen macht den Unterschied zu einem anderen identischen Produkt oder einer ähnlichen Dienstleistung. Markenführung heisst, mit einer Vielzahl von Massnahmen über einen längeren Zeitraum ein nachhaltig positives Image in den Köpfen der Zielgruppen zu verankern. Wer das schaff t, hat eine starke und somit erfolgreiche Marke aufgebaut. So einfach es klingt, so komplex ist der Weg dorthin.

Die Marke «Nidwaldner Kantonalbank»

Im ersten Halbjahr 2016 haben sich einige NKB-Mitarbeitende sowie Vertreter der Geschäftsleitung und des Bankrats verstärkt mit der Marke «Nidwaldner Kantonalbank» auseinandergesetzt. Basierend auf einer umfassenden Analyse wurde die künftige Markenstrategie der Bank defi niert – mit dem Ziel, Erfolgstreiber sowie Ursachen hinter der starken Marke «Nidwaldner Kantonalbank» zu überprüfen. Zurzeit wird der neue Markenauftritt der NKB entwickelt und die Verankerung in

Schlüsselmedien sichergestellt. Dazu Heinrich Leuthard, Vorsitzender der Geschäftsleitung: «Anfangs 2017 wird die Marke Nidwaldner Kantonalbank für unsere Kundinnen und Kunden erlebbar sein.» Es gilt, mehrere Kanäle für die Kontaktherstellung zu berücksichtigen und entsprechende Markenerlebnisse zu kreieren. Heinrich Leuthard ergänzt: «Wir schaffen rationale und emotionale Mehrwerte.» Eine unverwechselbare Identität soll das Vertrauen in jeder erfolgreichen Kundenbeziehung fördern. Die Qualität eines Finanzdienstleisters wird im Gegensatz zum klassischen Markenartikelhersteller nicht über rationale Produktspezifi kationen wahrgenommen, sondern vor allem über die Personen, welche die Leistungen erbringen. Nur wenn der Kunde Vertrauen in die Bankmarke und die Mitarbeitenden hat, ist er bereit, Finanzgeschäfte zu tätigen. Für diesen Erfolg gilt die Formel: «Kompetenz x Sympathie = Vertrauen». Die Kompetenz einer Bank und deren Mitarbeitenden genügt nicht, um im Wettbewerb zu bestehen. Bankkunden wählen die Bank, welche ihnen sympathischer ist.

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Agenda

Agenda. August

Oktober

Januar

27. August

14. Oktober

26. Januar

Gewerbeverein Beckenried

Pro Senectute Nidwalden

Bilanz-Mediengespräch

Tag der offenen Türen 09.00 bis 16.00 Uhr, Geschäfte im Dorf und im alten Schützenhaus www.gv-beckenried.ch

Öffentliche Veranstaltung 14.00 bis 17.30 Uhr, Mehrzweckhalle Turmatt, Stans www.nw.pro-senectute.ch

Präsentation Jahresergebnis 2016 und Ausblick auf das Geschäftsjahr 2017. 10.00 Uhr, Hauptsitz, Stans April

September

27. Oktober

7. April 29. PS-Versammlung

Wirtschaftsforum Unterwalden

Perspektiven für den Wirtschafts­ standort Zentralschweiz

14. – 18. September

November

14. September Zum Thema «Gipfeltreffen» referieren Reinhold Messner, Carla del Ponte und Dr. Thomas Borer. 13.30 bis 17.30 Uhr, Mehrzweckhalle Turmatt, Stans www.wirtschaftsforum-unterwalden.ch

STANS LACHT

Mit dabei sind Michael Elsener, Starbugs Comedy, Helga Schneider, Rob Spence, Sergio Sardella sowie Edelmais. Türöffnung 19.00 Uhr, Beginn der Veranstaltung jeweils um 20.00 Uhr. Kollegium St. Fidelis, Stans. www.stanslacht.ch

24. September 2. Kanu-Marathon

Kanu Club Nidwalden, Buochs www.kanu-marathon.ch

«Perspektiven 2017 für die Zentralschweiz» mit interessanten Referaten von Martin Eichler, Chefökonom von BAK Basel Economics und Dr. Paul Friedli. 17.30 Uhr, KKL, Luzern www.perspektiven-zentral.ch

2. November Fachveranstaltung «Weitblick» und Erstausgabe NKB-Eigenheimindex

18.00 Uhr, Aula, Kollegium St. Fidelis, Stans

4. und 5. November Vorsorgetage

Geschäftsstelle Länderpark www.nkb.ch/pensionierungsplanung

Inhaberinnen und Inhaber von Partizipationsscheinen der Nidwaldner Kantonalbank sind herzlich zur Versammlung eingeladen. Türöffnung 17.30 Uhr, Beginn der Veranstaltung 18.30 Uhr. Sport- und Freizeitcenter REX, Stans.

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Rätsel

Mitmachen und gewinnen. Lösung gefunden?

Gewinnen Sie einen Nidwaldner Geschenkkorb im Wert von CHF 100. Schreiben Sie die Lösung mit Ihrer Adresse und Telefonnummer auf eine Postkarte und senden Sie diese an: Nidwaldner Kantonalbank, Marketing & Kommunikation, Postfach 544, 6371 Stans. Oder schreiben Sie eine E-Mail an [email protected] mit Lösung sowie Name, Adresse und Telefonnummer. Teilnahmeschluss: 23. September 2016 Viel Glück!

Lösung Kreuzworträtsel Frühling 2016: MEHRWERT Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb und die Ziehung wird keine Korrespondenz geführt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Nidwaldner Kantonalbank sind nicht teilnahmeberechtigt. Die Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Der Gewinner wird namentlich im folgenden NKB-Magazin erwähnt. Eine Barauszahlung des Preises ist nicht möglich. Die Teilnehmenden sind für die Richtigkeit der persönlichen Daten verantwortlich.

Gewinner Nidwaldner Geschenkkorb: Sepp Christen, Wolfenschiessen

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Kinderseite

F G P Z U S S E P C U X P F L A S T E R

B P I J L A C B T W R S X Y F J W N V W

F M F Z G D P CZ R U N S FS AE R P O C X U YX SP TF AL FA ZS DT E R

F M U B TP JI KJ HL XA V C R B RT N W W R LS J X H Y N F UJ W V Q N V W

T V UF X M K F M G Z L P D ZC C U R P S N U SF N E A D P R R C O EX U TY X D P S U FT A D L ZF A SZ T D E R

R B SF L M S B U E PT LJI C J K E L H R A X V C E B R TL R A W N T R W SLI EJ X P Y H C FN S J U W V N Q V W

I K XT G V FU SX M N FK P Z M YL D CZ P R C N P C F U A N K R D ZR O R X E YJT D O S C T U A D FZ Z D

N K F L A S C H E E Q N A V V D M C O R OI A N N K XF SL W A PS B C FB M K W E D Q W N O A C V D V Q D V FS V TX R P O K OI N K A K L G N FX H LS W A E SL E M V R G BF M A K W U E Q D W S A N Z V O CI U S G U F S FV R X V O S P O H K C A K D NL O X G F X G TE ZB S SLF G F X TE R FT M R S A W NI W H UI D K Q SI G P D JL K J M N V S U M E F U G B VF V K J O R E P S Y K H Q K TC P M O K C F S G PI W U E G U H FZ O S S X U E T R O K O A S U V H ZI TY H E LJ G TJ N LZ O D X N L O U V G G VE FU R SFJ M S X O U B X R R DI P ZL C C O K LJ W G S L E G Z F S V LF C O V T H A X K S R A M V CI B C P A K E Y T M E A D G O S LJ A V N E E FS V M U O S C H R E P N R H BI C E R O RLI G N BL W D L U G ZFE O AL EL U B M K R N TC X A J Q V ZI M P R C P TB G G E A O Z EL N K A P T E M N A N F D A V H C N P B E TI R Y J A D RI M L C B LJ D ST W C U H E N C W A D K H R L C K PJ R T M CI H Q O A B G M A E U R LI R EZ G R E R A M U A N N V H J A E P P D TI C T EJI R K A E R O CI N H TE U Y H X D S J B E TS K N K N B J Q R LE O NI FP E XJ R H X T LI W D D N ZE M S L E G TE C N M R C DJ H TA N ST C F D Y E C Y R O L R D B AI H A H N U P T H Y L U F P U S S C F E EL E J R T G K D K S E T T N E A DJ C V T O H D T BI TZ MI N A C N D S S C S W Q Z S F E R L D T N F U U P J R E E V Z V D C O D B W Dseinen Q ZRucksack. S C F ImE NKB-NoldiRpackt

X H X H T M S E P V K D S R H FZ O G N L Z D AI Q K W H U Y P S O U R J V S F H K C S V B F V E D Z W L K E G B E M M W HI A J E C ELI J C E T H T G T L

Z A G E X Z D C H A C J H B X E G X Z D W Q M T C D H A W D E PE BJ X G LI D A C M S C K W Q H E X Z T D A H V G E V O R E D D E M J C H A NI G X M S X SI W Z P B X G K W D C B T W DZ O C D Q T D E R K H LI G M V KI X H ECERVELAT E J A U Q O U X Y TB S Z IFELDSTECHER Z E K W R S V K ZA U H C O K D X OFRUECHTE R D X O ET S S U M H BI IKOMPASS V X U G M E U LA C Q K AZJ O H Y TLANDKARTE Z E F O A O H K FB M K U VPFLASTER E V K X O D E V O C N ZD Q A K S Z XREGENJACKE U B L E L O E N E BL C G K K E ASACKMESSER O H B A A R L D K M A Q E C F MSCHOKOLADE E V U E W R G N B D O H Z ASONNENBRILLE N K O K Z Q A H C EI M K R E E KTRINKFLASCHE B E D LT O Y J W A M N CWANDERSCHUHE D Q U C H H E N E H GWOLLDECKE E R K O E N J A C K E E I N T Y L O W N sein. Ddiagonal S Tim Gitter E Cangeordnet H E R

NKB-Noldi geht wandern.

Buchstabengitter haben sich die obengenannten Begriffe versteckt. Sei ein Buchstabendetektiv und finde die Wörter. Die Wörter können waagrecht, senkrecht oder

raetsel.ch

raetsel.ch

raetsel.ch

raetsel.ch

Das Buchstabengitter sowie die Lösung kann auf www.nkb.ch/noldi heruntergeladen werden.

NKB Magazin. 36

Letzte Seite

«Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.»

Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin

Gutschein für einen Kaffee oder Espresso im Bistro 54 _ einzulösen mit Sicht auf den neuen Innenhof an der Stansstaderstrasse 54.

Pro Person und Konsumation nur ein Gutschein einlösbar. Gültig bis Ende September 2016.

Impressum Herausgeberin Nidwaldner Kantonalbank, Stans [email protected] Redaktion Nicole Blättler, Leitung Nadja Baumgartner Stefan Hegglin Claudia Kress Natascha M. Neugebauer Layout / Bildverantwortung Petra Burghoff Druck Engelberger Druck AG Gedruckt auf Claro Bulk, matt gestrichen, weiss (Umschlag) und Euroset, absolut white (Inhalt). Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung. Auflage 21'700 Exemplare

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