Herbst Info-Magazin der Musikschule Oberland Ost

Herbst 2014 Info-Magazin der Musikschule Oberland Ost www.mso-net.ch www.haus-der-musik.ch musikschule oberland ost | www.mso-net.ch Info-Magazin...
Author: Liane Ursler
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Herbst 2014

Info-Magazin der Musikschule Oberland Ost

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Info-Magazin der Musikschule Oberland Ost

Inhaltsverzeichnis Ouvertüre – «Herzliche Gratulation!»__________________________________ Seite 3 Lehrer-Porträts: Annette Jakob, Rita Bossard, Manuel Jaggi, Querflöte_______ Seiten 4 bis 6 Schülerinnen-Porträt: Lynn Stocker, Querflöte_____________________________ Seite 7 Instrumenten-Porträt: Querflöte_____________________________________Seiten 8, 9 Jugendmusik Unterseen: Daniel Gertsch, neuer Präsident____________________ Seite 10 Jugendmusik Interlaken: Walter Jorns, Dirigent___________________________ Seite 11 Vorschau Konzert mit Helmut Freitag und Lehrpersonen der MSO______________ Seite 12 Vorschau Benefizkonzert mit Hanery Amman, 31. Januar 2015, Kursaal Interlaken__ Seite 13 Vorschau und Informationen Gospelprojekt 2015_________________________ Seite 14 Musikalische Fundstücke___________________________________________ Seite 15 Interview mit dem MSO-Vereinspräsidenten Hans Peter Zumkehr______________ Seite 16 Interview mit Paul Rosser Architekt, Lengacher & Althaus AG_________________ Seite 17 Vorschau Info- und Schnupper-Veranstaltung Schwyzerörgeli_________________ Seite 18 Neue Mitarbeiter: Sami Lörtscher, Trompete und Daniela Kunz, Sekretariat_______ Seite 19 Aktuelles Unterrichtsangebot & Abos__________________________________ Seite 20 Agenda und Kurz-Infos_______________________________________Seiten 21 bis 23 Kontaktdaten, Öffnungszeiten, Informationen, Impressum___________________ Seite 24

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Ouvertüre Herzliche Gratulation! An dieser Stelle gratuliere ich all unseren Schülerinnen und Schülern zum Mut und zur Ausdauer, ein Instrument zu erlernen. In einem Zeitgeist wo nur noch der rasche Erfolg, die schnelle Belohnung und Shortcuts zählen, ist das Erarbeiten von musikalischen Fähigkeiten und von handwerklichem Können auf einem Instrument schon fast eine Protesthandlung! Vielleicht sollten wir aufhören so verzweifelt nach den Abkürzungen in unserem Leben zu suchen. Die besten Dinge sind hart erarbeitet und Resultat einer langen Reise mit viel Herzblut. Im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts, in der Blütezeit von easyJet, «Geiz ist geil», von Schnell-Diäten und Six-Pack-über-Nacht-Versprechungen, von Social Media und Smartphones, hat sich bezeichnenderweise der Konsum von Psychopharmaka in den westlichen Industrienationen verdoppelt (OECD-Bericht «Health at Glance»)! Das Staccato der in immer kürzeren Zeitabständen auf uns prasselnden Konsumaufforderungen scheint die Menschen offenbar nicht glücklicher zu machen. Tätigkeiten, die Zeit brauchen, sind der beste Schutz gegen Reizüberflutung und Konsumverstopfung. Nicht jedem Reiz nachzugeben heisst dann nicht Verzicht, sondern Selbstschutz davor, oberflächlich zu werden und unglücklich zu sein. Wir kennen alle die Situationen, in denen wir etwas Aussergewöhnliches erreicht haben: Das Gefühl der Zufriedenheit stellt sich dann ein, wenn wir Hindernisse, Schmerzen, Zweifel, Angst, Scheitern und Niederlagen überwunden und durchlebt haben. Wenn ich

Erfolg habe ohne vorher Widerstände überwunden zu haben, dann fühle ich so gut wie nichts. Wie viel besser fühlt es sich an, wenn ich ein Ziel mit Hingabe und Leidenschaft erreicht habe! Zeit ist der Engpassfaktor, der uns davon abhält durch Konsum subjektive Zufriedenheit zu erlangen. Denn Zeit ist nicht vermehrbar – auch nicht mit Geld. Jeder Mensch hat 24 Stunden am Tag. Davon brauchen wir einen grossen Teil für Schlafen, Arbeit, Hygiene und Essen. Die restliche frei verfügbare Zeit muss heute auf eine immer grössere Anzahl von Möglichkeiten verteilt werden. Die einzelne Option hat dann eine immer geringere Menge an Zeit zur Verfügung. Das wiederum verhindert, dass überhaupt ein Glücksgefühl aufkommen kann. Wer ein Instrument lernt, braucht einen grossen Teil seiner Zeit dafür und bewahrt sich damit vor Konsumstress. Ein Instrument zu erlernen hilft dabei, sein Leben zu entrümpeln, sich frei zu machen und sich zu Immunisieren gegenüber zahllosen Konsumreizen und -objekten, die man gar nicht verarbeiten kann. Gehe ich nicht auf all die mir angebotenen Möglichkeiten ein, habe ich plötzlich die nötige Zeit für die wichtigen Dinge. Zeit, um mich auf etwas einzulassen, um mich auf etwas zu konzentrieren und um Virtuosität und meisterhafte Fähigkeiten zu entwickeln. Diese Form der Genügsamkeit verteufelt nicht den Konsum, sondern wertet ihn auf. Wenn ich mit der frei gewordenen Zeit nämlich stressfrei und genussvoll Dinge tun kann, dann ist ihr Nutzen für mich um einiges höher. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen genussvollen Herbst und Winter! Herzlich Ihr, Sandro Häsler, Schuleiter 3

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Porträt Lehrerin – Annette Jakob

Porträt Lehrerin – Rita Bossard

Querflöte, Piccolo

Querflöte, Piccolo

Name: Annette Jakob–Amacher Geburtsdatum: 09. Februar 1971 Wohnort: Brienzwiler An der MSO seit: 1995 Beruflicher Werdegang: Matura Gymnasium Interlaken, Berufsschule Konservatorium Bern bei Heidi Peter-Indermühle, Lehrdiplom, CNR de Paris bei Madeleine Chassang, Diplôme supérieur flute traversière, Lehrtätigkeit an den Musikschulen Giswil und Kerns, Musikhochschule Luzern bei Franz Schaffner, Diplom Blasorchesterdirektion Musikalische Highlights: Es gab sehr viele unvergessliche und tolle musikalische Erlebnisse. Ein herausragendes Erlebnis war sicher der Auftritt mit der Feldmusik Sarnen (Höchstklasse) am Eidgen. Musikfest in St. Gallen. Jedes Konzert und jeder Auftritt hat eine andere Dynamik. Manchmal stimmt aber einfach alles, man kann musizieren ohne zu viel nachzudenken und alles gelingt so, wie man es spielen möchte. Annette, wie bist Du zur Querflöte gekommen? Als ich acht Jahre alt war und schon einiges auf der Blockflöte gelernt hatte, brachte mir mein Vater eine Querflöte mit und ich begann Unterricht zu 4

nehmen. Und ich bin dann dabei geblieben und bin bis heute noch nicht fertig mit Lernen... Welches sind Deine Unterrichts-Schwerpunkte? Was liegt Dir besonders am Herzen? Mir ist es wichtig, dass die Schülerinnen (ich habe wirklich nur Mädchen!) von Anfang an eine solide Technik erlernen und eine gute Haltung haben. Das Wichtigste ist die Musik. Man kann schon die einfachsten Stücke langweilig spielen oder aber die Musik zwischen den Noten heraus spüren. Dies versuche ich früh zu vermitteln. Ausserdem ist es mir ein Anliegen jede Schülerin mit für sie angepasster Literatur zu begleiten. Die schönste Bestätigung habe ich jeweils, wenn ich sehe, dass eine Schülerin der Flöte auch nach der Schulzeit einen Platz in ihrem Leben gibt. Was hat sich bei den Schülerinnen und Schülern während Deiner langjährigen Unterrichtstätigkeit verändert? Ganz klar das Freizeitverhalten. Die Kinder und Jugendlichen gestalten ihre Freizeit viel intensiver. Es ist oft nicht mehr einfach, das Üben in den Tagesablauf einzubauen. Wie sieht Dein Berufsleben als aktive Musikerin neben des Unterrichtens aus? Ich spiele im Reicha-Quintett Luzern. Mit dieser Formation bestreiten wir jährlich etwa zehn Konzerte in der Innerschweiz. Ausserdem bin ich Mitglied im Ventus-Quintett, regelmässige Zuzügerin im Thuner Stadtorchester, der Feldmusik Sarnen und bei den Konzerten des Chores Frohsinn-Cäcilia. Ich spiele regelmässig allein oder kammermusikalisch in Gottesdiensten und an Vernissagen. Seit 2013 bin ich Dirigentin der Musikgesellschaft Giswil. Registerproben bei verschiedenen Musikvereinen gehören, wenn es die Zeit erlaubt, auch zu meinem Tätigkeitsfeld. Herzlichen Dank für das Gespräch!

wecken für «Ungewohntes», um die musikalischen Hörgewohnheiten der Schüler zu erweitern. Was hat sich bei den Schülern während Deiner langjährigen Unterrichtstätigkeit verändert? Die musikalischen Stile sind vielfältiger geworden. Auch hat das Aufkommen der Play-Alongs den Unterricht für viele Schüler sehr bereichert. Vor allem diejenigen Schüler, die mehr über das Gehör als via Notenlesen Stücke lernen, können sich ihre Stimme viel besser vorstellen und haben somit mehr Spass am Musizieren. Nun, mit dem Aufkommen der Smartphones ist es möglich, in der Lektion unmittelbar Zugriff auf verschiedenste Stücke und Play-Alongs zu haben und im Unterricht einzusetzen. Ausserdem können wir schwierige Stellen, Melodien oder Begleitstimmen in der Lektion aufnehmen, damit die Schüler sie zu Hause nachspielen und üben können. Wie sieht Dein Berufsleben als aktive Musikerin neben des Unterrichtens aus? Ich spiele zurzeit im Duo mit einer anderen Flötistin. Wir spielen auf Piccolo, C-Flöte und Bass-Flöte Arrangements vor allem im klassischen Bereich. Mit ihr zusammen führe ich auch ein Musiktheatermärchen auf. Ein anderes Duo/Trio besteht neben mir aus Gitarre/Kontrabass/Ukulele und manchmal Perkussion. Da spielen wir querbeet, was uns über den Weg läuft (Klezmer, Folk u.v.m.) Ausserdem habe ich immer wieder die Möglichkeit mit Organisten zu spielen. Orchester habe ich sehr gerne gespielt, mache es aber zurzeit nicht, da es mit Kindern nicht so gut zu vereinbaren ist, weil die Proben und Aufführungen meistens abends stattfinden.

Name: Rita Bossard Geburtsdatum: 26. März 1967 Wohnort: Bern An der MSO seit: 1993 Beruflicher Werdegang: Schulen mit Maturitätsabschluss in Zug. Konservatorium Bern mit Abschluss Lehr-, Orchester- und Konzertdiplom. Swiss Jazz School in Bern. Diplom Eltern-Kind-Singen, SMPV. Zurzeit Weiterbildung an der PH Bern, Seklehramt Bachelor in Musik. Musikalische Highlights: Mein Highlight ist es, mich beim Musizieren vergessen zu können und die Zuhörer zu berühren. Rita, wie bist Du zur Querflöte gekommen? Ab 6 Jahren durfte ich mit meiner Mutter klassische Konzerte besuchen. Als ich den Klang der Querflöte hörte, wusste ich, dass ich dieses Instrument spielen werde. Welches sind Deine Unterrichts-Schwerpunkte? Was liegt Dir besonders am Herzen? Die Freude der Schüler am selber Musizieren zu pflegen. Es ist mir deshalb sehr wichtig, musikalische Wünsche Herzlichen Dank für das Gespräch! der Schüler nach Möglichkeit zu erfüllen. Daneben versuche ich natürlich auch die Neugierde zu

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Porträt Lehrer – Manuel Jaggi

Porträt Schülerin – Lynn Stocker

Querflöte, Piccolo

Querflöte

Name: Manuel Jaggi Geburtsdatum: 27. Mai 1958 Wohnort: Amsoldingen und Bern An der MSO seit: 2001 Beruflicher Werdegang: Matura, Strassenmusiker, Studium Sekundarlehrer mit Hauptfach Musik, Jugendmusiktheater Chindlifrässer Bern, verschiedene Bands und Ensembles im In- und Ausland, verschiedene Instrumente, Studiomusiker, Studium Querflöte klassisch – SMPV, Studium Querflöte Jazz – Swiss Jazz School, Weiterbildung «Alte Musik« auf der Traversflöte. Musikalische Highlights: Jedes gelungene Konzert ist für mich ein musikalisches Highlight, vor allem wenn der Funke zum Publikum springt. Manuel, wie bist Du zur Querflöte gekommen? Als Bub wohnte ich in einem kleinen Städtchen gleich neben der Kirche. Da fanden tolle klassische Konzerte statt (z.B. mit Peter Lukas Graf). Zudem hielt die Querflöte in den damals sehr kreativen Rockbands wie «Golden Earrings», «Focus» und vor allem «Jethro Tull» Einzug. Welches sind Deine Unterrichts-Schwerpunkte? Was liegt Dir besonders am Herzen? 6

Für mich ist eine gute Unterrichtsatmosphäre die Grundlage. Dies schafft für die SchülerInnen die Voraussetzung um einen engen Bezug zur Musik und eine gute Technik auf dem Instrument zu erlangen. Mein Unterricht ist vielseitig, da ich selber auch immer wieder neue musikalische Abenteuer eingegangen bin. Am meisten Freude habe ich an den strahlenden Gesichtern der SchülerInnen, wenn sie zur Tür hereinkommen und wenn sie wieder gehen. Abgesehen davon lerne ich selber auch immer wieder von den Kids. Was hat sich bei den Schülerinnen und Schülern während Deiner langjährigen Unterrichtstätigkeit verändert? Im Moment habe ich sehr interessierte, aufgestellte und gute SchülerInnen. Im Allgemeinen stelle ich fest, dass die Bereitschaft, sich für etwas Tolles und Wertvolles zu verpflichten, zurückgegangen ist. Der Konsumdrang führt meiner Ansicht nach vermehrt zu Oberflächlichkeit und Unverbindlichkeit. Andererseits spürt man deutlich die Dankbarkeit von SchülerInnen und Eltern, die sich dem widersetzen. Wie sieht Dein Berufsleben als aktiver Musiker neben des Unterrichtens aus? Momentan liegt mein Schwerpunkt bei meinem Barockensemble «La Corona». Dazu kommt das Spielen der modernen Flöte in der Band «Gancho». Das Zusammenspielen mit professionellen Musikern wirkt inspirierend. Daneben spiele ich ab und zu in einer Amateur Swing Band. Ausserdem schreibe ich immer wieder neue Musik, sei es für Musikschulprojekte oder für eigene Formationen. Im Moment sind meine Frau Evelin (Geigenlehrerin an der MSO) und ich am Schreiben eines Weihnachtsspiels für die Kirchgemeinde Amsoldingen. Herzlichen Dank für das Gespräch!

Welches ist Deine Lieblingsmusik? Ich spiele sehr gerne Filmmusik wie zum Beispiel Stücke aus «Harry Potter» oder «Twilight». Mit meiner Familie gehen wir fast jedes Jahr ins KKL Luzern und schauen uns dort Filme mit Live-Musik an. «Pirates Of The Caribbean» hat mir neulich sehr gut gefallen.

Name: Lynn Stocker Geburtsdatum: 18.12.2002 Wohnort: Unterseen Instrument: Querflöte MSO-Lehrerin: Rita Bossard Wie lange spielst Du schon Querflöte? Ich spiele jetzt bereits 3 Jahre. Was gefällt Dir am Flötenspielen? Ich spiele sehr gerne, weil ich eine humorvolle Lehrerin habe, die auf die meisten meiner Wünsche eingeht.

Im Unterricht mit Rita Bossard wird auch viel gelacht

Hast Du eine Lieblingsband? Als Band gefällt mir «One Direction» am besten und ausserdem höre ich die Sängerin Katy Perry sehr gerne. Hast Du neben dem Flöte-Spielen noch andere Hobbies? Ich gehe zusätzlich ins Hip-Hop & Street-Dance und spiele Volleyball. Früher habe ich auch noch Karate gemacht. Zudem bin ich katholisch und muss auch noch zum Religionsunterricht ... Ich mache recht viele Dinge, es macht mir aber nichts aus, weil ich sie gerne mache. Danke für das Interview!

Rita und Lynn beim Duett-Spiel

Ein Fim-Porträt von Lynn ist auch auf unserer Website www.mso-net.ch zu finden.

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Instrumentenporträt Querflöte, Piccolo Die Querflöte war in China bereits um 900 v. Chr. bekannt. Sie gelangte um 1100 n. Chr. nach Europa. Bis ins 17. Jahrhundert war die Flöte aus einem Stück gefertigt, hatte eine zylindrische Bohrung und sechs Grifflöcher. Die Familie Hotteterre gestaltete sie in ein dreiteiliges Instrument um. Mit der Zeit wurden immer mehr Klappen hinzugefügt. Eine grosse Wende setzte zu Beginn des 19. Jahrhunderts durch Theobald Böhm ein, der das heutige Klappensystem entwickelte. Deshalb nennt man die Querflöte auch heute noch «Böhmflöte».

Obwohl die meisten Flöten heute aus Metall gefertigt sind, zählt die Flöte zu den Holzblasinstrumenten. Die Instrumentenfamilie umfasst heute eine Vielzahl von Grössen. Die gebräuchlichsten sind die Piccolo-Flöte und die grosse Flöte in C. Seltener sind die Altflöte in G, die Bass- und die Kontrabassflöte. Der Ton entsteht, indem der Luftstrahl gegen die scharfe Kante des Mundlochs gerichtet wird. Dies ist nicht sehr einfach und braucht am Anfang viel Geduld und Training. Die Flöte kann ab 7 Jahren erlernt werden. Bei kleineren Kindern verwendet man gebogene Kopfstücke, damit die Hände die Klappen erreichen können. Der Start mit der Querflöte ist leichter, wenn das 8

Kind oder der erwachsene Schüler die Noten bereits kennt. Ein bis zwei Jahre Blockflötenunterricht oder musikalische Grundschule im Vorfeld sind ideal. Wie bei allen Musikinstrumenten ist auch bei der Querflöte regelmässiges Üben sehr wichtig. Die Flöte ist vielseitig einsetzbar: - in Querflöten-Ensembles - in Kammermusik mit anderen Instrumenten - im Blasorchester - im Sinfonieorchester - im Jazz und in der Pop–Musik In vielen Ortschaften gibt es eine Musikgesellschaft oder eine Jugendmusik, welche gerne bereit ist, Flötistinnen und Flötisten aufzunehmen. Eine Schülerflöte kostet etwa CHF 1'100.–. In den meisten Musikgeschäften besteht die Möglichkeit, die Flöte erst zu mieten und den Rest des Preises nach einem halben Jahr oder nach einem Jahr zu zahlen. Manche Musikgesellschaften oder Jugendmusiken stellen sehr günstig oder sogar gratis Instrumente zur Verfügung.

Die Lehrpersonen der MSO geben gerne Auskunft (wie in Mozarts «Entführung» oder im Duett mit über die Anschaffung oder Miete des Instrumentes. dem Kontrafagott in Beethovens 9. Sinfonie) oder für schrille, naturähnliche Effekte wie das Pfeifen Jazz-Querflöte? eines Sturms oder die Elektrizität eines Blitzes (wie Ja, es gibt sie auch in der Jazzmusik, die Querflöte. z.B. Beethoven im «Gewitter» seiner 6. Sinfonie). Wenn man gut sucht und die Ohren spitzt, findet In grossen romantischen Opern finden sich schneiman sie, die Jazz-Flötisten von Frank Wess über dende Piccolo-Passagen vor allem bei grossen Hubert Laws bis Edouard Labof von «St.Germain Chor- und Schreckensszenen. Spätestens bei Richard Tourist». Strauss und Gustav Mahler ist das Instrument ein Wenn du Jazzmusik gerne hörst oder wenn du vollwertiges Mitglied des Holzbläsersatzes und groovige Musik spielen willst, wenn du das Impro- wird zeitweise auch als Soloinstrument eingesetzt. visieren auf der Querflöte oder auf einem anderen (Quelle: Wikipedia) Holzblasinstrument lernen willst, bist du an der MSO bei Manuel Jaggi an der richtigen Adresse. Info-Box Die Piccoloflöte (auch: das Piccolo) ist eine klei- Instrumentenfamilie: Holzblasinstrumente nere Bauform der Querflöte. Sie ist eine Oktave Stile: Kammermusik, Blasorchester, höher gestimmt und ist das höchste klassische Sinfonieorchester, Jazz, Rock, Pop, Folk, Holzblasinstrument. Latin, Musical Das Piccolo ist ca. 32 cm lang, etwa halb so gross Geeignet für: Kinder und Erwachsene wie die Querflöte und hat einen Durchmesser von Alter: ab 7 Jahren 1 cm. Das Piccolo kann aus Holz oder Metall sein, Preis Instrument: manchmal finden sich auch Piccolos aus Kunststoff. Schülerflöten ab CHF 1'100.– Die Klappen sind meist aus Neusilber gefertigt und werden versilbert oder auch vernickelt. Schon in der Barockmusik gibt es Partiturzeilen mit Bezeichnungen wie flauto piccolo oder flautino, es Querflöte und Piccolo werden an der MSO unterist aber unklar, ob diese Stimmen tatsächlich für richtet durch: eine kleine Querflöte oder nicht doch für eine hohe • Rita Bossard (in Interlaken) • Annette Jakob-Amacher (im Raum Brienz und Blockflöte komponiert sind. Spätere Komponisten setzten das Piccolo einerseits in Meiringen) ein, um durch die Nachahmung der Pfeifen in der • Manuela Jaggi (in Interlaken) Janitscharenmusik exotisches Kolorit zu erzeugen

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Jugendmusik Unterseen

Jugendmusik Interlaken

Daniel Gertsch – neuer Präsident JMU

Walter Jorns – Dirigent ich gross geworden bin, etwas zurückgeben und freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit allen. Was steht bei der JMU in den kommenden Monaten auf dem Programm? Im Herbst besuchen wir die JUBIS in Biel, wir nehmen am Musikfest in Schwarzenburg teil und natürlich steht unser Adventskonzert in der Kirche Unterseen auch wieder auf dem Programm.

Name: Daniel Gertsch Geburtsdatum: 10. Juni 1970 Wohnort: Matten bei Interlaken Instrument: Bassposaune Musikalische Stationen: 1980 -1988 Jugendmusik Unterseen 1986 - 1988 Stadtmusik Unterseen 1991 - 2002 Musikgesellschaft Oberried 1996 - 2000 Blaskapelle Selve Thun 1997 - heute Stadtmusik Unterseen

Wie sehen die einzelnen Ausbildungsschritte in der JMU im Moment aus? Neue JMU-Mitglieder erhalten zuerst Einzelunterricht, treten bei Erreichen eines bestimmten Niveaus in das B-Korps und nach einer Aufnahmeprüfung in das A-Korps ein. Nach der obligatorischen Schulzeit folgt dann hoffentlich der Übertritt in die Stadtmusik Unterseen/Musikgesellschaft Interlaken! Wie siehst Du die weitere Zusammenarbeit JMU/ MSO? Diese ist bereits heute sehr gut und ich freue mich auf eine tolle Zusammenarbeit mit der MSO.

Was spricht heute für ein Kind oder einen Jugendlichen noch dafür, in einer Jugendmusik mit zu spielen? Interessante und sinnvolle FreizeitbeschäfMusikalische Tätigkeiten: In der Jugendmusik tigung, tolle Kameradschaft, man lernt ein Hobby spielte ich diverse Instrumente, mit 14 Jahren habe welches man das ganze Leben lang ausüben kann, ich dann auf die Bassposaune gewechselt. Diesem Zusammenspiel (-arbeit). Instrument bin ich bis heute treu geblieben. In der MG Oberried war ich Kassier, in der StadtHerzlichen Dank für das Gespräch! musik Unterseen Beisitzer und Mitarbeiter und anschliessend Redaktor der Vereinsnachrichten und nach dem Rücktritt im Vorstand Mitglied in der Musikkommission. Daniel Gertsch, wieso wird man Präsident einer Jugendmusik? Mir liegt die Jugendförderung sehr am Herzen, zudem will ich dem Verein, in welchem

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Name: Walter Jorns Geburtsdatum: 1. Mai 1978 Wohnort: Matten bei Interlaken Instrument: Saxophon, Klarinette

in einer Jugendmusik vor allem auch im Sinne der Ausbildung ein breites Spektrum an Stilrichtungen gepflegt werden soll. Natürlich steht aber Literatur, welche den Jugendlichen gefällt, im Vordergrund. Worin siehst Du die grössten Herausforderungen für die Zukunft? Es ist dringend notwendig, alle Kräfte auf die Mitgliederwerbung zu fokussieren. Ich freue mich, dass der Strategiewechsel im Bereich der Ausbildung erfolgreich gestartet ist. Die Zusammenarbeit mit der MSO ist für alle Beteiligten ein Gewinn! Was spricht heute noch dafür, in einer Jugendmusik mit zu spielen? Ein Musikinstrument zu erlernen ist grundsätzlich eine tolle Sache. In einer JM kommt das gemeinsame Erlebnis in der Gruppe dazu. Die Jugendlichen lernen das Zusammenleben in der Gemeinschaft, demokratische Grundwerte sowie gemeinsame Zielerreichung. Für mich alles wichtige Erfahrungen, welche viel zum Zusammenleben in der Gesellschaft beitragen. Im Weiteren werden in einer Jugendmusik viele Freundschaften zum Teil fürs ganze Leben geschlossen. Wie siehst Du die weitere Zusammenarbeit JMI/ MSO? Die Zusammenarbeit hat sich bereits gut eingespielt. Der Kontakt zu den Musiklehrern und zur Administration steht und funktioniert. Man geht aufeinander zu und unterstützt sich. Herzlichen Dank dafür! Auch weiterhin möchte ich natürlich so viel als möglich vom breiten Know-How der MSO profitieren. Ich freue mich, dass wir gemeinsam das Projekt «Haus der Musik» in Angriff genommen haben und hoffe auf baldige Realisierung. Das örtliche Zusammenrücken wirkt sich bestimmt positiv aus.

Musikalische Stationen: Mitglied JMI, Vizedirigent JMI, Dirigent MG Interlaken, Vizedirigent MG Matten, Dirigenten- und Bläserkurse BKMV, Kurse in Direktion, Harmonielehre, Spielführung, Motivation, Kommunikation, Ensemble- und Jugendspiel. Walter Jorns, Du bist jetzt seit einigen Monaten Dirigent der JMI. Wie war der Start? Äusserst positiv! Beeindruckend schnell haben wir uns (Korps und Dirigent) verstanden. Die ersten Proben und Auftritte sind bestens gelungen. Ich erlebe motivierte, disziplinierte und sehr anständige Jugendliche. Das Korps zählt im Moment knapp 30 Aktive und jedes Mitglied muss so seinen Part selbständig erledigen. Was sind Deine Ziele mit der JMI? Der Fokus liegt auf der Begeisterung der Jugendlichen und der Spielfreude. Das gewisse Feuer ist entfacht. Der Rest kommt dann (fast) von selbst. Das Leistungspotential ist gross und muss «nur noch» abgeholt werden. Ich bin der Meinung, dass Herzlichen Dank für das Gespräch!

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Kirchenkonzert

Benefizkonzert

mit Helmut Freitag & Lehrpersonen der MSO

für das Haus der Musik

Für ein Konzert zu Gunsten des Neubauprojektes «Haus der Musik» konnte die MSO den grossartigen Organisten Helmut Freitag gewinnen. Zusammen mit neun Lehrpersonen der MSO wird er am

Samstag, 31. Januar 2015, 19.30 Uhr Interlaken

Freitag, 21. November 2014, 19.30 Uhr

Mitwirkende:

Mitwirkende Lehrpersonen der MSO: Annette Balmer, Gesang | Annette Jakob, Flöte | Regula Schütz, Oboe | Jolanda Zürcher, Alphorn Claudia Eigenmann, Cello | Stefan Carrel, Gitarre | Rolf Häsler, Bassklarinette, Saxophon | Samuel Lörtscher, Alphorn, Trompete | Sandro Häsler, Trompete, Flügelhorn Die Zuhörerinnen und Zuhörer erwartet ein unterhaltsames und abwechslungsreiches Programm durch 400 Jahre Musikgeschichte mit Werken von Bach, Vivaldi, Telemann, Händel, Metheny, Ellington u.a. Eintritt frei – empfohlene Kollekte CHF 25.–

Solisten und Überraschungs-Gäste

in der Schlosskirche Interlaken auftreten.

Prof. Helmut Freitag wurde in Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz geboren. Seine Studien absolvierte er an den Musikhochschulen und der Universität in Saarbrücken, Düsseldorf und Genf. Nach dem Staatsexamen in Geschichte und Musik für das Lehramt an Gymnasien sowie dem Musiklehrerexamen mit Hauptfach Orgel (mit Auszeichnung) legte er das evangelische A-Kantorenexamen und die Konzertreifeprüfungen als Pianist und Organist ab. Seine Orgellehrer waren Prof. A. Luy, Lausanne und Prof. L. Rogg aus Genf. Von 1991 bis Ostern 2002 war er Kirchenmusikdirektor an der Stiftskirche Kaiserslautern. Ebenfalls seit 1991 hat er einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Heidelberg-Mannheim für Gesangskorrepetition inne. Seine solistischen Orgelkonzerte haben ihn in nahezu alle europäischen Länder und bis nach Island, Südkorea, die U.S.A. und Japan geführt. Eine Geburtstags-CD mit bekannten Bachschen Orgelwerken diente als Grundstock für das von ihm initiierte Glockenspiel mit 47 Glocken für die Stiftskirche Kaiserslautern. 2006 erhielt er den Kunst- und Kulturpreis von Bad Kreuznach. Mit Beginn des Sommersemesters 2002 wurde er als Musikdirektor an die Universität des Saarlandes berufen. Neben seiner Lehrtätigkeit im Fachbereich Musikwissenschaft an der Universität leitet er dort Chor und Orchester und war von 2007 – 2013 zusätzlich als Organist I der Stephanuskirche im Spiegel bei Bern. Seit 2014 ist er Hauptorganist an der Schlosskirche Interlaken.

Helmut Freitag

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Theatersaal, Kursaal Interlaken

Orchesterverein Interlaken + Streicher der MSO Second Line Big Band | Leitung: Rolf Häsler

1. Konzertteil «klassisch»

Solisten (ehemalige Schüler und Lehrer der MSO): Marc Graf, Flöte | Christoph Borter, Gitarre u.a.

2. Konzertteil «von Swing bis Pop» mit Hanery Amman + Surprise Guests Eintritt: CHF 30.– VIP-Ticket (mit Apéro): CHF 100.–

Programmänderungen vorbehalten!

Das ideale Weihnachtsgeschenk für Firmen und Privatpersonen: Verschenken Sie eine Spende an das «Haus der Musik» und Eintritts-Tickets für dieses einmalige Konzert an Ihre Kunden oder Verwandten und Bekannten. Weitere Infos auf www.haus-der-musik.ch oder im Sekretariat MSO

Helfen Sie mit bei der Realisierung des Projektes

«HAUS DER MUSIK»!

Spendenkonto Bank EKI CH93 0839 3016 1015 9620 2 Musikschule Oberland Ost, 3800 Interlaken Herzlichen Dank!

Hanery Amman 13

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Gospelkonzerte März 2015

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Musikalische Fundstücke

Leitung Annette Balmer Unter der bewährten Leitung von Annette Balmer wird die MSO auch 2015 drei Gospelkonzerte organisieren. Jeder, der schon einmal mit Gospel in Berührung gekommen ist, weiss, wie belebend anders Gospel ist. Gospel spricht, singt, tanzt, fühlt, lebt und motiviert. Als regionale Musikschule will die MSO im Gospel-Projekt 2015 interessierte Sängerinnen und Sänger des Einzugsgebietes generationenübergreifend zusammenbringen, ein attraktives Konzertprogramm mit einstudieren und aufführen. Wir freuen uns auf Stimmen jeder Lage, auf Menschen, die aus Spass am Singen bei einem besonderen Musikerlebnis dabei sein wollen. Damit das MSO-Gospel-Projekt bestehende Chöre nicht konkurrenziert, wird die Probezeit kurz und intensiv sein. Annette Balmer Proben: Leseprobe im Dezember •

18. Januar 2015, 10 bis 12.30 Uhr



25. Januar 2015, 10 bis 12.30 Uhr



07. Februar 2015, 10 bis 12 Uhr / 13.30 bis 16.30 Uhr



08. Februar 2015, 10 bis 12 Uhr



28. Februar 2015, 10 bis 12.30 Uhr



07. März 2015, 10 bis 12 Uhr / 13.30 bis 16.30 Uhr (Generalprobe)

Konzerte •

Freitag, 13. März 2015, 19.30 Uhr

Kirche Unterseen



Samstag, 14. März 2015, 19.30 Uhr

Kirche Unterseen



Sonntag, 15. März 2015, 17 Uhr

Michaelskirche Meiringen

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung bis 20. November 2014 an: Annette Balmer | 033 821 21 35 | [email protected] oder Sektretariat MSO | Rugenparkstrasse 2 | 3800 Interlaken | 033 822 63 70 | [email protected]

«Die Abwertung der Musik und was als wertvoll erachtet wird, ist ein Hohn für mich. Meine Single kostet 99 Cents. Soviel hat eine Single 1960 gekostet. Auf meinem Smartphone kann ich eine App für 99 Cents runterladen, die Furzgeräusche macht – der gleiche Preis für eine Furzgeräusche-App wie für meine kreative Arbeit mit der ich mit der Welt kommuniziere. Einige würden sagen, die Furz-App ist wichtiger. Merkwürdige Zeiten! Kreative Geister werden schmerzlich misshandelt ...» Vince Gill, amerikanischer Gitarrist und Sänger «Ich verstehe all diese Kids nicht, die bei DSDS oder X-Factor behaupten: «Ich will nur Musik machen». Vergiss es! Denkt Mal kurz nach über den Schüler, der selber Gitarre lernt ... den Strassenmusiker, der im Bahnhof spielt ... an die Teenager, die ihr eigenes Demo aufnehmen und in kleinen Clubs auftreten ... an den unveröffentlichten Songwriter, der Bücher voller Texte hat ... an die Menschen, die gehört werden wollen, die sich ausdrücken wollen und ihre Kreativität ausleben wollen. Das sind die Menschen, die Musik machen wollen. Das sind die wahren Künstler! Jeder, der bei DSDS oder X-Factor vorsingt, macht es, weil er berühmt werden will. Punkt. Ansonsten wäre er oder sie nämlich längst da draussen am Musik machen». Bruce Dickinson, Frontman von Iron Maiden «Wenn ich einen Tag nicht übe, dann merke ich es. Wenn ich zwei Tage nicht übe, merkt es mein Manager. Wenn ich drei Tage nicht übe, merkt es mein Publikum.» André Previn, Komponist und Musiker «Das grösste Verbrechen eines Musikers ist es, Noten zu spielen, statt Musik zu machen.» Isaac Stern, Musiker

«Was mich angeht, so wird es keine Beatles Reunion geben, so lange John Lennon weiter tot bleibt.» George Harrison, The Beatles

Anmeldung bitte mit Namen, Vornamen, Adresse, Jahrgang, Stimmlage, Mailadresse Der Erlös der Gospelkonzerte fliesst in das Projekt «Haus der Musik». 14

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Hans Peter Zumkehr

Paul Rosser

Fragen an den MSO-Vereinspräsident

Architekt und Projektverantwortlichker bei L2A für das «Haus der Musik»

Die Vereinsstrukturen der MSO haben sich im Zuge der Einführung des neuen Musikschul-Gesetzes (MSG) verändert. Wie ist der Verein MSO heute organisiert? Mit der Einführung des neuen MSG und der Musikschulverordnung wurden die bisherigen Leistungsvereinbarungen mit den Gemeinden durch einen Leistungsvertrag ersetzt. Die Gemeinden haben untereinander eine Gesellschaft gegründet. Diese wiederum schloss mit dem Verein MSO diesen Leistungsvertrag ab. Die Gemeinden sind neu im Vorstand nur noch mit einer Person vertreten (früher mit sieben). Im Rahmen der Anpassung der Statuten haben wir auch die Betriebskommission aufgelöst. Wie beurteilst Du die neue Situation? Im Leistungsvertrag mit den Gemeinden sind die Pflichten und Kompetenzen klar geregelt. Das erleichtert dem Vorstand die Arbeit. Einen Teil der Verantwortung und vor allem die Arbeiten trägt die Schulleitung. Mit der schlankeren Struktur wird vieles vereinfacht und ermöglicht den Gremien schnelles Handeln. Wichtig ist auch, dass wir das Vertrauen unserer Subventionsgeber erhalten können. Dazu hat der Kanton die nötigen Kontrollfunktionen eingeführt. Du bist seit vielen Jahren im Musikschulwesen tätig. Was hat sich verändert? Worin bestehen die grössten Herausforderungen in der Zukunft? Das Interesse am Musizieren hat sich bei den Schülern und Eltern nicht verändert. Das Fächerangebot ist gewachsen und wir haben bedeutend mehr Möglichkeiten. Auch die pädagogische Ausbildung unserer Lehrpersonen hat grosse Fortschritte erzielt. Die MSO ist gewachsen, bekannter geworden und ihr Platz in der Kultur- und Bildungslandschaft wurde gefestigt. Das Gestalten von Stundenplänen ist schwieriger geworden. Die Herausforderung für unsere Lehrpersonen wird sicher immer das Schritthalten mit der Zeit und das Motivieren unserer 16

Schüler sein. Die grösste Herausforderung für die Führung ist bestimmt das Erhalten der Strukturen und der Akzeptanz in der Gesellschaft. Ich erhoffe mir auch, dass auf der politischen Ebene unsere Verbände das nötige Fingerspitzengefühl haben, die gute gesetzliche Verankerung und Finanzierung zu sichern. Wie stehen die Musikschulen im Kanton Bern im Vergleich zu den anderen Kantonen da? Ich konnte einige Jahre im Vorstand des Verbandes Musikschulen Schweiz mitwirken und kenne die Musikschullandschaft sehr gut. Die 29 Musikschulen im Kanton Bern sind im Vergleich in einer komfortablen Lage. Wir haben eine gesetzliche Verankerung im MSG, entsprechende Verordnungen und eine gesicherte Finanzierung. An die Personalkosten, bezahlen der Kanton und die Gemeinden je 30%, die Schüler bzw. Eltern 40%. Die Restkosten für die Infrastruktur und Verwaltung werden durch die Gemeinden getragen. Subventionierten Unterricht erhalten Schüler bis zum 20. Altersjahr und junge Erwachsene in Ausbildung bis zum 25. Altersjahr. 90% der Lehrpersonen unserer Berner Musikschulen habe ein Diplom einer Musikhochschule oder eine gleichwertige Ausbildung. Alle Musikschulen haben eine professionelle Schulleitung und Administration. Das sind Werte, die nur in wenigen Kantonen vorhanden sind. Wie siehst Du die Zukunft der MSO? Für die Zukunft der MSO habe ich überhaupt keine Bedenken. Dank der erwähnten Änderungen in den Strukturen stehen wir auf gesunden Füssen. Einen grossen Beitrag dazu leistet ein solider Lehrkörper und viele fähige und motivierte Schüler. Das Pünktchen auf dem «i» wird sicher das geplante «Haus der Musik». Herzlichen Dank für das Gespräch!

ein. Aus all diesen Eckpunkten ein gutes Haus zu planen ist die schöpferische Arbeit des Architekten.

Die MSO arbeitet für ihr Neubauprojekt mit der Architekturfirma Lengacher Althaus AG aus Unterseen zusammen. Beatrice Lengacher und Martin Althaus haben Erfahrung mit Musikschülern, schicken sie doch ihren Nachwuchs seit Jahren an die MSO. Wir befragten Paul Rosser, den Verantwortlichen bei L2A, zum Projekt «Haus der Musik». Paul Rosser, welche Beziehung hast Du zu Musik? Musik ist die Leidenschaft und das grosse Hobby von mir. Vor 15 Jahren stand ich an der Weggabelung Studium an der Fachhochschule für Architektur oder Studium der Gitarre an der Jazzschule. Es wurde Architektur. Heute sammle ich viele LPs (Jazz und Rock) und spiele in einer Jazzformation. Wie geht man bei der Planung eines Neubaus vor? Beim Entwerfen eines Neubaus kommen viele Einflüsse und Vorgaben zusammen: Der Bauherr will ein für seine Anforderungen sinnvolles Gebäude, die gebaute (oder ungebaute) Umgebung und die Baugeschichte geben Vorgaben zu Grösse, Form und Materialität eines Hauses. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen und nicht zuletzt die finanziellen Möglichkeiten schränken die Lösungsvielfalt

Was sind die speziellen Herausforderungen bei der Planung eines Hauses, in dem musiziert wird? In diesem Fall beschäftigten uns zwei Hauptthemen: 1. Ein Haus der Musik ist ein Haus der Begegnung, so wie das Musizieren das Zusammenkommen der Leute bedingt. In unserem Entwurf sind die Übungsräume auf zwei Geschossen um einen grossen offenen Atriumraum gruppiert. Da werden sich die Schüler treffen und hoffentlich ihre Bands gründen. 2. Musik wird (manchmal) auch als Lärm empfunden. Eine Musikschule muss so gebaut sein, dass der Flötenspieler im Zimmer neben dem Schlagzeuger im anderen Zimmer üben kann. Diesem Aspekt schenken wir grosse Beachtung. Wie sähe das (Traum-)«Haus der Musik» aus, wenn Geld keine Rolle spielen würde? Es würde wahrscheinlich etwa so aussehen, wie es hier angedacht ist. Für den guten Entwurf braucht es immer die oben beschriebenen äusseren Einflüsse. Ich glaube, das Haus wird in dieser Form ein optimaler Ort für die Musik sein. Wie sieht ein realistischer Zeitplan aus? Der Fahrplan sieht vor, im Herbst die Baueingabe einzureichen, damit im Frühsommer 2015 mit dem Bau begonnen werden kann. Die Eröffnung wird dann etwa ein Jahr später sein. Herzlichen Dank für das Gespräch!

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Schwyzerörgeli

Sami Lörtscher

Info- und Schnupper-Veranstaltung

Unser neuer Trompetenlehrer

Ab November 2014 bietet die Musikschule Oberland Ost mit Beat Schenk wiederum das Fach Schwyzerörgeli an. Gerne laden wir interessierte Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu dieser Info- und Schnupper-Veranstaltung ein.

Sami Lörtscher wuchs im Simmental auf. Seine musikalischen Wurzeln hat er in der Brass Band. In den Jahren 1997 bis 2006 spielte er in der Brass Band Berner Oberland. Von 2002 bis 2006 studierte er am Conservatoire de Fribourg klassische Trompete bei Jean-François Michel und schloss mit dem Lehrdiplom ab. Nach dem klassischen Studium befasste sich Sami Lörtscher mit Jazzimprovisation und Komposition. An der Hochschule der Künste Bern absolvierte er ein Masterstudium in Jazz-Composition & Arrangement (bei Martin Streule, Bert Joris, Klaus Wagenleiter, Rodolphe Schacher und Frank Sikora). An der Zürcher Hochschule der Künste belegte er als Nebenfach «Musik für Film Medien und Theater». Zusätzlich erhielt er Unterricht in Instrumentation für Blasorchester und Brass Band. Den Master schloss er im Sommer 2012 mit einem Melodram für Big Band und Sprecherin ab. Kompositorisch ist ihm die Abwechslung im Schaffen sehr wichtig. Im Moment komponiert und arrangiert er vor allem für Blasorchester, Brass Band, Alphorn Quartett, Blechquintett und für Big Band. Auf der Bühne trifft man ihn vorwiegend als Alphornist bei der Formation «Alphorn Experience» und als Trompeter in verschiedenen Stilrichtungen an. Auch das Unterrichten bereitet Sami Lörtscher Freude. Gerne gibt er seine Begeisterung für Musik an andere Menschen weiter. Sei das im Einzelunterricht oder in Workshops mit Gruppen. Seit Anfang 2014 ist er «Testpilot» bei der Alphornmanufaktur BERNATONE in Habkern. Er testet jedes Alphorn, bevor es in den Verkauf gelangt.

Samstag, 18. Oktober 2014 von 10.30 bis 11.30 Uhr Kunsthaus Interlaken • die MSO stellt ihren neuen Schwyzerörgeli-Lehrer Beat Schenk vor • Kinder, Jugendliche und Erwachsene können das Schwyzerörgeli-Spielen ausprobieren • Beat Schenk musiziert zusammen mit seiner Frau Marianne • Apéro offeriert von der MSO Wir freuen uns über viele Gäste! Beat Schenk, Schwyzerörgeli-Lehrer und Roand Linder & Sandro Häsler, Schulleiter

Beat Schenk: Geburtsdatum: 09. Februar 1978 Wohnort: Signau An der MSO seit: 2014 Gründer des Schwyzerörgeliquartetts Signouergiele Beat Schenk ist aktiver Volksmusikant. 2001 produzierte er seine erste CD mit den Signouergiele. Es folgten weitere Studioaufnahmen für diverse Tonträger. Mit seinem Quartett hatte er zahlreiche Auftritte im Radio und Fernsehen: SWR, SRF (Zoogä-n-am Boogä, Donnschtig Jass, Samschtig Jass, Potzmusig u.a.). Als Begleiter eines Jodelduetts hat er auch an Kantonalen und Eidgenössischen Jodlerfesten teilgenommen.

Daniela Kunz Unsere neue Mitarbeiterin im MSO-Sekretariat Daniela Kunz ergänzt unser Team im Sekretariat und wird jeweils am Freitag Vormittag tätig sein. Sie ist in Unterseen geboren und aufgewachsen und Mutter von drei Kindern im Alter von 11, 14 und 16 Jahren. Die gelernte Kauffrau liebt gute Musik und pflegt in ihrer Freizeit zahlreiche sportliche Hobbies: Mountainbiken , Skifahren, Wandern, Schneeschuhlaufen und Fitness. Als Passiv-Sportlerin ist sie ein grosser Fan von Eishockey-Spielen. Gerne verwöhnt sie ihre Familie und Freunde mit ihren Koch- und Backkünsten. Wir heissen unsere beiden neuen Mitarbeiter herzlich willkommen an der Musikschule Oberland Ost.

www.signouergiele.ch 18

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Unterrichtsangebot & Abos

Agenda

im Überblick

Musizierstunden und andere Veranstaltungen der Musikschule

Einstiegsfächer Musik | Bewegung | Tanz Zielgruppe: Der Kurs richtet sich an Kinder im Alter des ersten bis dritten Schuljahres, welche ihre Bewegungsmöglichkeiten erweitern und musikalische Erfahrungen sammeln möchten. Eltern | Kind | Musik Zielgruppe: Der Kurs richtet sich an Kinder ab zweitem Altersjahr bis zum Eintritt ins erste Kindergartenjahr, in Begleitung einer erwachsenen Person (Mutter, Vater, oder andere Familienangehörige). Musikalische Früherziehung Zielgruppe: Der Kurs richtet sich an Kinder im Kindergartenalter, mit Freude an Musik und Bewegung. Abos • Schnupper-Abo • Einsteiger-Abo • Abo für Erwachsene & Senioren

Abonnements für Erwachsene und Senioren: Erwachsene können an der MSO Abos zu 30, 40 oder 60 Minuten beziehen. Der Zeitpunkt der Lektionen kann nach Absprache mit der Lehrperson frei gewählt werden. Damit ist gewährleistet, dass der Unterricht nur dann stattfindet, wenn es sinnvoll ist. So verfallen keine Unterrichtslektionen.

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Unterrichtsfächer • Alphorn • Akkordeon • Cello • Euphonium • Gesang • Gitarre • Keyboard • Klarinette, Bass-Klarinette • Klavier • Jazzklavier • Oboe • Posaune • Querflöte • Barock-Traverso (Flöte) • Jazz-Querflöte • Saxophon • Schlagzeug • Schwyzerörgeli • Trompete • Tuba • Violine/Viola • Waldhorn Ensembles • Orchester Rondini (Anfänger) • Orchester Vivace (Fortgeschrittene) • MSO Big Band • Rumpelband • Cello-Ensemble • Trumpet-Company Eine Schnupperlektion ist kostenlos. Die weiteren Tarife finden Sie auf unserer Webseite unter Administration/Tarife. www.mso-net.ch

Samstag, 18. Oktober 2014, 10.30 Uhr Interlaken, Kunsthaus Info-Veranstaltung Schwyzerörgeli (Details: siehe Seite 18) Samstag, 08. November 2014, 10.30 Uhr Gsteig, reformierte Kirche Adventskonzert mit Querflöten Es spielen Schülerinnen und Schüler von Rita Bossard Sonntag, 09. November 2014, 17.00 Uhr Meiringen, Michaelskirche Klavier-Rezital Begegnung Klassik mit Adolf Stähli Maria Rosolemos, Klavier Werke von Mozart, Haydn, J. Strauss, Schumann, Scarlatti, Grieg – Kollekte für das «Haus der Musik» Sonntag, 16. November 2014, ganzer Tag Jugendmusikfestival Schwarzenburg mit Beteiligung der Jugendmusik Interlaken und der Jugendmusik Unterseen

Kunterbunt

Im laufenden Schuljahr sind 4 Termine für die Konzertreihe Kunterbunt vorgesehen. Eine Woche vor dem jeweiligen Termin erfahren Sie auf unserer Website mso-net.ch, ob der Anlass durchgeführt wird oder nicht. Vorgesehene Daten: Dienstag, 18. November 2014 Mittwoch, 11. Februar 2015 | Montag, 30. März 2015 | Donnerstag, 21. Mai 2015 Freitag, 21. November 2014, 19.30 Uhr Interlaken, Schlosskirche Interlaken

Konzert in der Kirche für das «Haus der Musik»

Helmut Freitag, Orgel | Annette Balmer, Gesang | Annette Jakob, Flöte | Regula Schütz, Oboe | Jolanda Zürcher, Alphorn Claudia Eigenmann, Cello | Stefan Carrel, Gitarre | Rolf Häsler, Bassklarinette, Saxophon | Samuel Loertscher, Alphorn, Trompete | Sandro Häsler, Trompete, Flügelhorn Werke von Vivaldi, Telemann, Händel, Metheny, Ellington u.a. (Details Seite 12)

Sonntag, 23. November 2014,17.00 Uhr

Gsteigwiler, Mehrzweckraum im Schulhaus Gsteigwiler Musig im Dorf Schülerkonzert Klarinette, Saxophon Es spielen Schülerinnen und Schüler von Markus Zenger Fortsetzung Agenda nächste Seite 21

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Agenda Fortsetzung

Agenda Fortsetzung

Samstag, 29. November 2014, 11.00 Uhr Gsteig, reformierte Kirche Adventskonzert mit Querflöten Es spielen Schülerinnen und Schüler von Rita Bossard

Samstag, 31. Januar 2015, 19.30 Uhr Interlaken, Theatersaal, Kursaal Interlaken

Sonntag, 30. November 2014, 10.30 Uhr

Interlaken, Kunsthaus Schülerkonzert Trompete Es spielen Schülerinnen und Schüler von Sandro Häsler und Sami Lörtscher

Sonntag, 30. November 2014,17.00 Uhr

Unterseen, Kirche Adventskonzert Jugendmusik Unterseen

Sonntag, 07. Dezember 2014,15.00 Uhr

Interlaken, Konzerthalle Kursaal Jahreskonzert Jugendmusik Interlaken

Samstag, 17. Januar 2015, 19.30 Uhr

Interlaken, Kunsthaus Soirée Eine einstündige musikalische Reise für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit 17 Instrumenten und 50 Musizierenden

Sonntag, 25. Januar 2015, 17.00 Uhr Kunsthaus Interlaken

MSO Big Band in Concert Leitung: Sandro Häsler Saxophon: Patrick Hammel, Ute Mosimann, Oli Siegenthaler, Sara Schwab, Sheila Dossenbach, Bianca Setz, Hans Peter Müller, Bernhard Frutiger, Karin Münger | Trompete: Jannine Trachsel, Simon Benkert, Pascal Beetschen, Giuliano Martinelli, Victor Rüegsegger, Simon Walker | Posaune: Roland Wilhelm, Armin Häsler, Regula Müller, Swantje Krista | Rhythm-Section: Gianni Biscardi (g), Walter Wiedmer (p), Stéphane Tuni (b), Simon Bacher (dr)

Benefizkonzert für das «Haus der Musik» (Details Seite 13) Freitag, 13. März 2015, 19.30 Uhr, Kirche Unterseen Samstag, 14. März 2015, 19.30 Uhr, Kirche Unterseen Sonntag, 15. März 2015, 17.00 Uhr, Kirche Meiringen

Gospelkonzerte 2015 Leitung: Annette Balmer (Details Seite 14) Samstag, 14. März 2015, 13.30 bis 17 Uhr Matten, Kirchgemeindehaus

Musik-Instrumenten-Ausstellung MIA 2015 Ein Musikinstrument lernen? Mit anderen zusammen musizieren? Eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung ausüben? Das wunderbare Land der Musik erkunden? Verschiedene Instrumente kennenlernen und ausprobieren? Die alljährlich im März stattfindende Musikinstrumentenausstellung der Musikschule Oberland Ost beantwortet diese Fragen. Die Lehrkräfte der MSO stehen während der Ausstellung für Fragen zu Voraussetzungen und Anforderungen für ihr Instrument zur Verfügung. Für Eltern mit Kindern im Vorschulalter gibt Melanie Zobrist Auskunft über die musikalische Früherziehung und darüber, wie sie den Dreikäsehochs den Zugang zur Musik vermittelt. Wem beim Ausprobieren der Instrumente die Puste ausgeht oder wer während des Rundgangs eine akustische Pause braucht, kann sich in der Cafeteria Bistro mit Kaffee und Kuchen stärken. Unter der Leitung von Walter Jorns eröffnet die Jugendmusik Interlaken um 13.30 Uhr die MIA 2015.

Kurz-Infos: Thomas Baumeister hat seine Ausbildung in Schulmusik Stufe I an der PH Bern erfolgreich abgeschlossen. Herzliche Gratulation! Haus der Musik: die Zonenplanänderung wurde vom GGR einstimmig angenommen. Das Baugesuch kann eingereicht werden. Die MSO und die JMI haben bis im Frühjahr Zeit, die nötigen CHF 800'000.– zu sammeln. Aktueller Stand der Sammlung: CHF 160'000.– Falls die Finanzierung gesichert ist, wird voraussichtlich im Mai 2015 mit dem Bau begonnen werden können. Bezug «Haus der Musik»: Sommer 2016

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Informationen – Kontakt – Impressum Musikschule Oberland Ost

Rugenparkstrasse 2 3800 Interlaken

Roland Linder (Schulleiter) 033 822 63 70 (Bürozeiten) Sandro Häsler (Schulleiter) 079 810 29 05 Renate Grunder (Sekretariat) 033 822 46 31 (Bürozeiten) Fax 033 822 46 30 Mail Sekretariat [email protected] Homepage www.mso-net.ch Homepage «Haus der Musik» www.haus-der-musik.ch Bürozeiten

Montag 08.30 bis 11.00 Uhr Dienstag 08.30 bis 11.00 Uhr Donnerstag 08.30 bis 11.00 Uhr Freitag 08.30 bis 11.00 Uhr

Beratungen durch Schulleiter

nach Absprache

Nächster Abmeldetermin 15. November 2014 Abmeldungen bitte schriftlich an das Sekretariat, sowie mündlich bei der Lehrperson Anmeldungen sind jederzeit möglich Redaktion Layout, grafische Gestaltung

mso©2014

Schulleitung MSO Sandro Häsler