Newsletter Schweizerische Botschaft in den Niederlanden

Newsletter Schweizerische Botschaft in den Niederlanden Ambassade de Suisse aux Pays Bas Dezember 2016 Décembre 2016 Préface Chères lectrices et che...
Author: Robert Gerber
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Newsletter Schweizerische Botschaft in den Niederlanden Ambassade de Suisse aux Pays Bas Dezember 2016

Décembre 2016

Préface Chères lectrices et chers lecteurs, C’est avec grand plaisir que je me présente à vous à travers la lettre d’information de notre Ambassade. Je me réjouis d’ores et déjà d’entamer cet échange avec vous au cours des quelques années à venir. Succédant à ma collègue Mme Anja Zobrist Rentenaar, j’ai entamé mes activités à La Haye le 1er novembre dernier. Je suis donc relativement « nouveau » dans cette fonction que je découvre chaque jour davantage. Je viens de passer trois ans à Bruxelles, au sein de la Mission suisse auprès de l’Union européenne où j’étais chargé, avec mon équipe, de suivre la politique étrangère européenne. A première vue, le transfert de Bruxelles à La Haye peut paraître particulièrement facile, notamment d’un point de vue géographique, mais sur le fond, il s’agit de passer des affaires multilatérales Union Européenne au suivi des relations bilatérales entre la Suisse et les Pays-Bas. Dès lors, le passage de la « Place du Luxembourg/Place Schuman » à la « Lange Voorhout » offre une certaine continuité sous le profil « européen », mais aussi un changement de style et d’approche. En réalité, tant le pays (les Pays-Bas) que la fonction (diplomatie bilatérale) constituent pour moi une nouveauté que je m’apprête à aborder avec enthousiasme. Il me semble qu’aux Pays Bas, comme en Suisse, tradition et innovation vont de pair. Au cours de mes premières semaines aux Pays-Bas, je n’ai pu que constater la richesse de l’offre culturelle, ce qui ne peut qu’inciter un « nouvel arrivé » à en tirer profit pour les années à venir. La qualité de vie offerte à La Haye constitue également un facteur particulièrement apprécié et sans doute destiné à marquer très positivement la période que je viens d’entamer. Je me réjouis particulièrement de découvrir les qualités et les coutumes de mon nouveau pays d’accueil, en commençant par l’art et l’architecture (les grands maîtres néerlandais), les paysages (l’omniprésence de l’eau et la beauté des champs de tulipes), sans oublier le vélo (sans montagnes) et les fromages (un autre pays du fromage). Je vous souhaite à toutes et à tous de belles fêtes de fin d’année et vous adresse mes meilleurs vœux pour 2017. Mirko Zambelli, Ministre Adjoint du chef de mission

Newsletter der Schweizerischen Botschaft in Den Haag | Dezember 2016

Botschaft-Aktuelles Besuch der Leiden Model United Nations Foundation Neun Studentenmitglieder der Model United Nations (MUN) Stiftung der Universität Leiden kamen am 9. November zur Schweizer Botschaft in Den Haag, um sich über die schweizerische Politik zu informieren. Am folgenden Tag fuhren sie nach Oxford University, um im Rahmen eines internationalen MUN-Wettbewerbes die Schweiz zu repräsentierten. Minister Mirko Zambelli und Konsul Roberto Lupi präsentierten Informationen zur Schweizer Position in internationalen Angelegenheiten, zur UN-Geschichte des Landes, und zu den Grundfunktionen der Botschaft. Später schloss sich Botschafter Urs Breiter der Gruppe an, um Einblicke in die politischen und persönlichen Realitäten einer diplomatischen Karriere zu teilen. Die Studenten, welche u.a. internationale Beziehungen, Politologie und Recht studieren, stellten den Diplomaten viele gute Fragen und zeichneten sich im Wettbewerb aus.

Bilateral Wirtschaft & Handel Am 8. Dezember 2016 organisierten die niederländische Botschaft in Bern und der niederländische Exportforderungsdienst RVO den Anlass „Doing Business in Switzerland“ in Den Haag. Die niederländische Botschafterin in der Schweiz, Anne Luwema, und eine Vertreterin der Handelsabteilung der Botschaft, Saskia Harthoorn, informierten über die Exportmöglichkeiten niederländischer Unternehmen in die Schweiz. Eine Vertreterin des Staatssekretariats für Wirtschaft, Stephanie Anliker, informierte die Anwesenden über die Vorschriften und Handelsweise bei der Entsendung von ausländischen Arbeitnehmern im Rahmen grenzüberschreitender Dienstleistungen.

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Newsletter der Schweizerischen Botschaft in Den Haag | Dezember 2016

Multilateral Internationaler Strafgerichtshof (ICC): Vom 16. bis 24. November fand im Weltforum in Den Haag die 15. Vertragsstaatenversammlung (ASP) des Internationalen Strafgerichtshofs statt. Die drei Austritte Südafrikas, Burundis und Gambias waren das Hauptthema der Versammlung, wobei sich die kritischen Staaten insgesamt wohlwollend zeigten, und der Dialog offen und respektvoll war. Keine weiteren Austritte durch afrikanische Staaten wurden angekündigt. Zusätzlich zu den Plenarsitzungen morgens und nachmittags gab es interessante Rahmenveranstaltungen von Amnesty International, dem Haager Institut für globale Gerechtigkeit, der Koalition für den internationalen Strafgerichtshof und vielen weiteren Organisationen.

Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW): Vom 28. November bis 2. Dezember fand im Weltforum in Den Haag die 21. Vertragsstaatenkonferenz (CSP) der Organisation für das Verbot chemischer Waffen statt. Die Niederlande, Australien und Kanada erarbeiteten zusammen eine Erklärung, um der Besorgnis angesichts der bestätigten drei Einsätze chemischer Waffen durch das syrische Regime an der Konferenz Ausdruck zu verleihen. Die Schweiz hat in Zusammenarbeit mit Australien an der diesjährigen Konferenz ein Papier zu CNS-Acting Chemicals präsentiert. Dabei geht es um die Problematik der Verwendung toxisch chemischer Substanzen, zum Beispiel im Rahmen von Polizeimassnahmen, die auf das Nervensystem einwirken aber die nicht als Chemiewaffen gelistet sind.

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Newsletter der Schweizerischen Botschaft in Den Haag | Dezember 2016

People Martin Lerch - VA Zu Beginn dieses Jahres habe ich meine Aufgaben als Verteidigungsattaché für Grossbritannien, Irland und die Niederlande mit Sitz in London angetreten. Es ist eine spannende Aufgabe, in den drei Ländern in sicherheits- und verteidigungspolitischer Hinsicht für die Schweiz tätig zu sein. Dies gerade auch im Hinblick auf die aktuellen, sicherheitspolitischen Herausforderungen und den Brexit, der auch in diesem Bereich Fragen aufwirft. In die Niederlande reise ich nach Bedarf, das heisst konkret, wenn das Verteidigungsministerium wichtige Informationsveranstaltungen durchführt, wenn bilaterale Gespräche anstehen oder bei Anlässen, wie zum Beispiel bei der geplanten Vorführung der Patrouille Suisse, beim Vier-Tage-Marsch in Nijmegen, usw. Durchschnittlich komme ich ca. alle zwei Monate nach Den Haag. Für mich als Verteidigungsattaché ist es wichtig, für den Krisenfall über ein belastbares Netzwerk zu verfügen. Bei dessen Aufbau und Pflege ist auch meine Ehefrau einbezogen, die als Gastgeberin eine wichtige Rolle wahrnimmt. Vor unserem Umzug nach London waren meine Ehefrau Armida und ich viereinhalb Jahre in Berlin in der gleichen Funktion tätig. Nebst Deutschland waren wir damals als Seitenakkreditierung auch für Polen zuständig. Dies war ebenfalls eine spannende und sehr intensive Zeit, weil die Schweiz mit beiden Ländern eine enge bilaterale Kooperation pflegt. Vor unserer Tätigkeit als Verteidigungsattaché waren meine Frau und ich in völlig anderen Berufen tätig. Ich war einundzwanzig Jahre lang Regierungsstatthalter des damaligen bernischen Amtsbezirks Aarwangen in Langenthal. Dies war ebenfalls eine sehr spannende und äusserst vielfältige Aufgabe, räumlich aber natürlich auf ein viel kleineres Gebiet fokussiert. Aufgrund der Volkswahl hatte ich bei dieser Tätigkeit eine grosse Unabhängigkeit und Verantwortung. Gerade auch im Bereich der öffentlichen Sicherheit, wo ich für die Polizei, die Feuerwehren und den Zivilschutz zuständig war. Dass für mich die Sicherheit immer einen besonderen Stellenwert hatte, lässt sich aus der Tatsache ersehen, dass ich mich seit der Rekrutenschule immer stark in unserer Armee engagiert habe. So durfte ich eine Kompanie, ein Batallion und ein Regiment leiten und war Stellvertreter auf Stufe Division. Im Wechsel dazu habe ich in diversen militärischen Stäben in unterschiedlichen Funktionen mitgearbeitet. Dies alles als „Zivilist“, nebst meinem Beruf als Regierungsstatthalter. Diese Erfahrungen und die Tatsache, dass ich an der ETH Zürich mein berufsbegleitendes Zweitstudium (nebst dem Erststudium als bernischem Fürsprecher) mit einem Master in Security Policy and Crisis Management abgeschlossen habe, waren Elemente der Voraussetzung, dass ich und meine Frau als Verteidigungsattaché-Paar die Schweiz im Ausland vertreten dürfen. Meine Frau war lange als selbständige Anwältin tätig und konnte dann in etwas gesetzteren Jahren – wie ich – einen Jugendtraum realisieren, nämlich im Ausland unser schönes Land im Sicherheitsbereich mitvertreten zu dürfen. Diese Herausforderung haben wir nicht nur gerne angenommen, wir erfüllen sie mit Freude und Herzblut. Dies ist auch deshalb gut möglich, weil unsere zwei Kinder (meine Stiefkinder) schon erwachsen sind und seit längerer Zeit auf eigenen Beinen stehen. Mittlerweilen sind wir schon im sechsten Jahr im Auslandseinsatz. Unser Verhältnis zur Schweiz ist dadurch noch intensiver geworden. Bei jedem Heimaturlaub sind wir von den Schönheiten unseres Landes aufs Neue begeistert. Wir finden es aber ebenso herausfordernd und bereichernd, das Ausland nicht mehr nur als Touristen, sondern im Alltag erleben zu dürfen. Mit besten Grüssen aus London, Martin Lerch

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Aktuelle Informationen Abstimmungen 2017

Votations 2017

Am 12. Februar 2017 kommen die folgenden Vorlagen zur Abstimmung:

Les projets suivants seront soumis au vote populaire le 12 février 2017:

■■ 1. Bundesbeschluss vom 30. September 2016 über die erleichterte Einbürgerung von Personen der dritten Ausländergeneration (BBl 2016 7581) ■■ Bundesbeschluss vom 30. September 2016 über die Schaffung eines Fonds für die Nationalstrassen und den Agglomerationsverkehr (BBl 2016 7587) ■■ Bundesgesetz vom 17. Juni 2016 über steuerliche Massnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmensstandorts Schweiz (Unternehmenssteuerreformgesetz III) (BBl 2016 4937)

■■ Arrêté fédéral du 30 septembre 2016 concernant la naturalisation facilitée des étrangers de la troisième génération (FF 2016 7365) ■■ Arrêté fédéral du 30 septembre 2016 sur la création d'un fonds pour les routes nationales et pour le trafic d‘agglomération (FF 2016 7371) ■■ Loi fédérale du 17 juin 2016 sur l'amélioration des conditions fiscales en vue de renforcer la compétitivité du site entrepreneurial suisse (Loi sur la réforme de l'imposition des entreprises III) (FF 2016 4769)

Die Liste der hängigen Volksinitiativen finden Sie unter http://www.bk.admin.ch Hängige Volksinitiativen.

La liste des initiatives populaires en suspens est disponible sous https://www.bk.admin.ch/index.html?lang=fr Élections et votations > Initiatives en suspens.

Vorankündigung 95. Auslandschweizer-Kongress vom 18.-20. August 2017 in Basel 95e Congrès des Suisses de l’étranger, 18 au 20 août 2017 à Bâle

Weitere Informationen zum ASO-Kongress 2017 werden folgen. Plus d'informations suivra sur le congrès ASO 2017.

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Ein Tag im Leben von … Daniel Jauslin, Landschaftsarchitekt aus Den Haag Wer oder was brachte ihr Leben auf die richtige Spur? Die Schweizer Botschaft fragt SchweizerInnen, die in den Niederlanden wohnen, nach ihrer Lebensgeschichte. Landschaftsarchitekt Daniel Jauslin (43), aus Den Haag und Zürich, gewann im Team 2 wichtige Architektur Wettbewerbe in der Schweiz, die sein Leben veränderten. Daniel Jauslin hat die Ausbildung zum Architekten an der ETH in Zürich gemacht. Schon vor der Matur wusste er, dass er sich nicht auf einen Beruf beschränken würde. Dafür wurde er zu innovativ und kreativ. Sein erster Job als Architekt war 1997 bei West 8, ein Landschaftsarchitekturbüro in Rotterdam. Ihm gefiel, ihre innovative, strategische Art zu entwerfen. Dort gewann er 1998 zusammen mit dem internationalen Team Extasia den Wettbewerb für eine Parkanlage auf der Expo 2002 in Yverdon-les-Bains. Plötzlich war er nicht mehr Architekt, sondern Landschaftsarchitekt, der eine Parkanlage entwerfen darf, die Königsdiziplin dieses Faches. Was macht eigentlich ein Landschaftsarchitekt? “Ein Landschaftsarchitekt gestaltet den Aussenraum, den Raum ausserhalb der Türe. Das kann ein Garten sein, ein Platz, ein Parkanlage oder eine Küstenregion. Die artistische Leiterin der Expo war die Schweizer Künstlerin Pippilotti Rist. Sie wählte für Yverdon das Thema Sexualité & Sensualité. Das Team Extasia entwarf eine Wolke über dem Neuenburgersee. West 8 stellte Millionen Besuchern der Wolke eine Wüste mit Blumenhügeln in den Weg. Durch diese Hügel wird man wie in einem Delirium von der Wolke als object du désir angezogen. Plötzlich wurde ich über Nacht, wie in einer Feuertaufe, zum Landschaftsarchitekten. Ich lernte aus der Praxis. Im Laufe der Zeit habe ich mir sehr viel Fachwissen angeeignet, das ich mir z.B. bei den Züchtern von Pflanzen einholte. Der Titel Landschaftsarchitekt ist in Holland geschützt. Nach meinem Staatsexamen 2011 bin ich offiziell als Landschaftsarchitekt registriert.“ Nach West 8 fing Jauslin mit zwei Partnern in Rotterdam an. 1999 gründete er dort zusammen mit zwei ehemaligen Studienkollegen von der ETH, Hans Drexler und Marc Guinand, das Architekturbüro DGJ Architects & Landscapes, mit Standorten in Frankfurt, Zürich, Den Haag und Hong Kong. Von 2008 – 2015 war er als Dozent für Landschaftsarchitektur mit der TU Delft verbunden und seit diesem Jahr bei der Universität Wageningen. Im November wurde seine Arbeit zum zweiten Mal gekrönt. Er gewann zusammen mit zwei Architekturbüros den Wettbewerb des Brisgi-Areals in Baden, ein landschaftliches Umgebungskonzept mit Nachbarsgärten in Kombination mit nachhaltigem Wohnungsbau. Baden liegt 20 Kilometer stromabwärts von Zürich.

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Newsletter der Schweizerischen Botschaft in Den Haag | Dezember 2016 Wie gewinnt man so einen Wettbewerb? “Zuerst ist da eine Ausschreibung in einer Fachzeitschrift. Ein sehr gutes Architekturbüro aus Zürich Müller Sigrist rief mich an, ob ich zusammen mit Meier Leder aus Baden mitmachen wolle. Es bewarben sich vierzig Teams. Man besucht das Terrain. Am besten zieht man dunkle Kleider an (sagt er lachend), damit man nicht gesehen wird, denn die Konkurrenten lauern in den Büschen! Man macht Bilder, stellt geologische Fragen zu der Vegetation. Dann macht man einen Entwurf. Ausgangspunkt war der Zeeheldentuin, den wir als Stadtgarten in Den Haag entworfen haben und noch zwei andere öffentliche Räume in der Schweiz. Mich freut es vor allem inhaltlich. Es geht nicht um die Ehre, es geht darum, dass die Baustiftung in Baden sich für räumliche Qualitäten entschieden hat, die uns wichtig waren. Es ist schön und es ist ein Abenteuer, in einem gutem Team aus Architekten und Landschaftsarchitekten intensiv ein paar Jahre tätig zu sein.“ Jauslin ist ein vielseitiger, kreativer Mensch, der gerne Leute miteinander verbindet. Nicht nur im Stadtgarten Zeeheldentuin. Mit seiner früheren holländischen Frau, Mascha Leummens, betreibt er seit 2014 das Bed & Breakfast Parques. Das erste Gästehaus in Rotterdam wurde gerade verkauft, aber er hat bereits neue mit einem weiterentwickelten Konzept in Pigniu, Den Haag und Zürich entworfen (Eröffnung ist am zweiten Weihnachtstag). Hier sollen sich Gäste mit vielen Vintage-möbeln wie zu Hause fühlen und können Gäste in einem Wohnraum frühstücken und kochen. Auch hat er in seinem Büro in Den Haag zusammen mit anderen einen Laden in biologischen Pflanzen, den er leider wegen Zeitmangel schliessen muss. Dafür verkauft er aber weiter biologische Pflanzen auf Märkten in Den Haag. “Meine drei Kinder sind alle in Zürich geboren und fühlen sich nun wahnsinnig wohl in Den Haag. Sie wohnen weiter in einem Haus bei meiner früheren Frau und mir. Sie besuchen die internationale Schule in Den Haag. Ich bin alle 2 bis 4 Wochen in unserem Schweizer Büro und miete ein Zimmer in Zürich. Ich denke, dass mein persönlicher Charakter in Holland besser verankert ist als in der Schweiz. Die Niederländer sind immer noch tolerant, obwohl sich in den letzten zehn Jahren die Gesellschaft in neue Splittergruppen eingegraben hat. Die Leute sind extrem offen, man kann sehr viel bewegen, wenn man Ideen hat. In der Schweiz redet man oft gegen Wände, wenn man neue Ideen verwirklichen will. Aber seit einigen Jahren öffnen sich auch die Schweizer Städte wieder recht schnell.“ Daniel Jauslin ([email protected]) www.dgj.nl www.wohnbaustiftung-baden.ch www.parques.nl www.wohnbaustiftung-baden.ch www.west8.nl/projects/all/expo02_yverdon_les_bains www.zeeheldentuin.nl Text: Brigitte Stark ([email protected]) Photo: Jansje Klazinga

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Konsularische Informationen Dienstleistungen

Wenden Sie sich an die zuständige Schweizer Vertretung, wenn Sie sich an- oder abmelden möchten, neue Ausweise benötigen, umgezogen sind oder das Bürgerrecht beantragen möchten. Die ganze Vielfalt an angebotenen Dienstleistungen finden Sie im Auswahlmenü auf unserer Internetseite: https://www.eda.admin.ch/denhaag

Online Schalter Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer haben am Online-Schalter die Möglichkeit, konsularische Dienstleistungen wie z.B. Anmeldung ins Auslandschweizerregister, Änderungen des Zivilstands, Adressänderungen usw. vorzunehmen. Für weitere Informationen siehe unter: https://www.eda.admin.ch/countries/netherlands/de/home/dienstleistungen/onlineschalter.html

Service

Adressez-vous à la représentation suisse compétente si vous désirez faire une annonce d’arrivée/de départ, vous avez besoin d’une nouvelle pièce d’identité, vous avez déménagé ou vous désirez vous faire naturaliser. Vous trouverez les différents services proposés dans la liste sur notre site Internet sous https://www.eda.admin.ch/countries/netherlands/fr/home/representations/ambassade-a-la-haye.html

Guichet en ligne Avec le guichet en ligne, les Suissesses et les Suisses de l'étranger ont la possibilité de recourir à des prestations consulaires telles que l'inscription au registre des Suisses de l'étranger, l’annonce de changements d’état civil ou de changements d’adresse. Pour de plus amples informations voir sous https://www.eda.admin.ch/countries/netherlands/fr/home/services/guichet-en-ligne.html

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Kultur Eröffnung der Tinguely Ausstellung im Stedelijk Museum Am 29. September wurde die grosse Retrospektive des experimentellen Schweizer Künstlers Jean Tinguely im Stedelijk Museum Amsterdam eröffnet. Tinguely (1925-1991) war international tätig und bekannt für seine verspielte, rüstige Maschinenkunst. Museumsdirektorin Beatrix Ruf, Kuratorin Margriet Schavemaker und Herr Botschafter Urs Breiter hielten Redeni der VIP Eröffnung, gefolgt von einer kurzen, Tinguely-inspirierten Oper und einem „walking dinner“. Danach besuchten die Gäste die Ausstellung, welche bis 5. März 2017 zu sehen ist.

EUNIC Tour Am 29. November organisierte die Botschaft eine private Tour der Ausstellung für Mitglieder der niederländischen Gruppe des Dachverbandes EU National Institutes for Culture (EUNIC). Kulturelle Vertreter verschiedener Botschaften (Österreich, Ungarn, Schweiz und Spanien) und nationalen kulturellen Organisationen (British Council, Instituto Cervantes, Dutch Culture, Czech Cultural Centre, Litouws Cultureel Centrum und Yunnus Emre Institut) nahmen teil. Tinguelys künstlerisches Erbe machte grossen Eindruck. Die aufschlussreiche Führung wurde von Kunsthistorikerin Frau Rian Beex geleitet und von allen Teilnehmern sehr geschätzt.

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Crossing Border Festival Der Schweizer Schriftsteller Lukas Bärfuss reiste zum 4. November 2016 von Zürich nach Den Haag um am Crossing Border Literatur- und Musikfestival teilzunehmen. Dort wurde er von der Kulturreferentin der Botschaft, Frau Gudrun Will, über seinen preisgekrönten Roman Hundert Tage interviewt. Der Roman ist im Herbst dieses Jahres vom Amsterdamer Cossee Verlag ins Niederländische übersetzt worden.

v.l.n.r.: Kulturreferentin Gudrun Will und Schriftsteller Lukas Bärfuss

Piz Amalia Konzert in Scheveningen Am 25. November fand das niederländische Parallelkonzert des jährlichen Piz Amalia Musikfestivals im legendären Scheveninger Kurhaus Hotel statt. Musikstudenten der School for Young Talent The Hague und des Gymnasiums Hofwil der Schweiz spielten gemeinsam ein abwechslungsreiches Programm mit u.a. Stücken von Mozart, Kodaly und Verhulst. Zwischendurch führte der Vorsitzende des Festivals, Herr Christian Müller, die Veranstaltung ein und lieferte Dr. Frits Zwart einen Vortrag über den Dirigenten Willem Mengelberg. Bilder vom Engadiner Festival im vergangenen September wurden ebenfalls gezeigt.

Die Botschaft lud verschiedene Gäste zum Konzert und folgendem Apéro ein, einschliesslich den dänischen Botschafter, Herrn Ole Moesby, und den Kulturrat der Botschaft von Uruguay, Herrn Gustavo Morales – dessen Grossmutter, Hélène Cordey, aus Thierrens stammt!

v.l.n.r.: Schweizerischer Botschafter Urs Breiter & der Kulturrat von Uruguay, Gustavo Morales

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News und Informationen Die Neue Helvetische Gesellschaft (NHG) Holland – die Dachorganisation der sieben Schweizer Vereine in den Niederlanden - ist mit der Wahl von zwei Personen in den Auslandschweizerrat (ASR) betraut, der 2017 für eine Periode von 4 Jahren neu gewählt wird. Dieser Aufruf richtet sich an motivierte Auslandschweizer / Auslandschweizerinnen in den Niederlanden! Neuwahlen des Auslandschweizerrats für die Amtsperiode 2017 – 2021 Der Auslandschweizerrat (ASR) ist das repräsentative Organ der Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer. Er vertritt die Interessen aller ausgewanderten Schweizerinnen und Schweizer in den politischen Kreisen der Schweiz. Der ASR spielt somit eine entscheidende Rolle für die Wahrung der Interessen der Auslandschweizer. Die Delegierten des ASR werden für die Periode 2017 bis 2021 neu gewählt. Ein Aufruf richtet sich daher an Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer, die als Delegierte im ASR Einsitz nehmen möchten. Dieser setzt sich aus Vertretern der Schweizer Gemeinschaften im Ausland sowie aus Inlandschweizern zusammen. Als von den Behörden anerkanntes Sprachrohr der Fünften Schweiz vertritt der ASR die Interessen unserer Landsleute im Ausland und nimmt zu den politischen Fragen Stellung, die für diese von Belang sind. Er ist das «AuslandschweizerParlament», das legislative Organ der Auslandschweizer-Organisation (ASO) und trifft zweimal jährlich in der Schweiz zusammen. Von den insgesamt über 760.000 im Ausland lebenden Schweizern sind fast 148‘000 im Wahlregister eingetragen, um von ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen. Wenn alle Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer einen Kanton bilden würden, wäre dieser bevölkerungsmässig der drittgrösste der Schweiz. Es ist deshalb äusserst wichtig, dass ihre Interessen auch in der Schweiz vertreten werden. Wie werden die Sitze verteilt? Von 140 Sitzen sind 120 für Auslandschweizer bestimmt (60 aus Europa, 60 aus Übersee). Hinzu kommen 20 Sitze für Inlandmitglieder. Ziel dieser Sitzverteilung ist es, möglichst vielen Ländern einen Sitz im ASR zu ermöglichen. Die Niederlande haben zwei Sitze. Wer kann in den Niederlanden in den ASR gewählt werden? Jeder urteilsfähige, volljährige, in den Niederlanden wohnende schweizerische Staatsangehörige (m / w), der (potentiell) Mitglied eines Schweizervereins in den Niederlanden ist, und der den erforderten Bedingungen dieser Funktion genügen kann. (Artikel 7 Wahlreglement) Der Kandidat spricht Deutsch und / oder Französisch (Amtssprachen des ASR) Wo werden Kandidaturen eingereicht? Sie werden beim Sekretariat der Neuen Helvetischen Gesellschaft (NHG) Holland (Frau S. de Groot-Simon, Leon van Kelpenaarstraat 4, 5751 PP Deurne, [email protected]) eingereicht. Letzter Anmeldetermin ist der 7. März 2017. (Artikel 9 Wahlreglement) Wie lange dauert eine Amtszeit? Die Mitglieder werden für vier Jahre gewählt. Eine Wiederwahl ist möglich. Welches sind die Aufgaben der Delegierten? Vertretung ● Vertretung der Anliegen der vertretenen Schweizergemeinschaft und ihrer Institutionen im ASR ● Wirken als Anlaufstelle und Auskunftsperson für Landsleute im vertretenen Gebiet ● Beteiligung an Diskussionen im ASR zur Problemerkennung und –lösung

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Newsletter der Schweizerischen Botschaft in Den Haag | Dezember 2016 Kommunikation ● Orientierung der vertretenen Schweizervereine und Dachorganisationen über Arbeiten und Angebote der ASO sowie über Aktualitäten aus dem ASR ● Mithilfe bei Bekanntmachung der ASO und des ASR im Gastland in Zusammenarbeit mit Schweizer Vereinen ● Präsenz im entsprechenden Regionalteil der Schweizer Revue ● Pflege des Kontaktes zu Schweizervereinen und schweizerischen Institutionen des vertretenen Gebiets ● Pflege des Kontakts zu den schweizerischen Vertretungen (Botschaft, Berufs- und Honorarkonsulate) des vertretenen Gebiets ● Förderung der politischen Partizipation der Auslandschweizer/innen ● Mitwirkung bei Aktionen zur Förderung der schweizerischen Präsenz ● Registrierung und aktive Mitgliedschaft in SwissCommunituy org. der Internetplattform für Auslandschweizer Teilnahme ● Präsenz – wichtige Ausnahmegründe vorbehalten – und Mitwirkung in allen Sitzungen des ASR und gegebenenfalls in Kommissionen / Arbeitsgruppen. ● Disponibilität für schweizerische Medien Mitglied im Vorstand der NHG Holland Der Kandidat ist bereit, im Vorstand der NHG Holland Einsitz zu nehmen. (Artikel 13 Wahlreglement) Wann finden die Wahlen statt? An der Delegiertenversammlung der Neuen Helvetischen Gesellschaft Holland vom 8. April 2017. Die Kandidaten werden zu dieser Versammlung eingeladen werden. (Artikel 12 Wahlreglement) Am 18. August 2017 wird der neu gewählte Rat seine erste konstituierende Sitzung in Basel abhalten. Wie werden die Wahlen abgehalten? Die Wahlen werden gemäss dem von der NHG Holland ausgearbeiteten Wahlreglement (Kiesreglement van NHG Holland voor verkiezing van ASR Afgevaardigden) vom 14. April 2012 abgehalten. Kandidaturstellung bedeutet, dass der Kandidat mit diesem Wahlreglement einverstanden ist. (Eine Kopie kann beim Sekretariat der NHG Holland angefordert werden.) (Artikel 10 Wahlreglement) Was muss eine Kandidatur beinhalten? Jeder Kandidat (m / w) muss der Neuen Helvetischen Gesellschaft Holland einen Lebenslauf zustellen nebst einer schriftlichen Erklärung darüber, was ihn dazu bewogen hat, sich Kandidat zu stellen und warum er der Meinung ist, dass er ein guter ASR-Delegierter sein wird. Auch schickt er ein (digitales) Foto. Daneben erklärt er schriftlich, mit dem Wahlreglement der NHG Holland einverstanden zu sein. (Artikel 10 Wahlreglement) Wird eine finanzielle Entschädigung bezahlt? Die Delegierten kommen selbst für die Reise- und Unterkunftskosten auf. Pro Sitzung wird ihnen vom ASR eine Entschädigung von CHF 100.- bezahlt. Das Mittagessen wird von der ASO übernommen. Die NHG Holland leistet einen jährlichen Kostenbeitrag, der alle zwei Jahre indexiert wird. 2016 betrug dieser € 344. Wie viele ASR-Sitzungen finden pro Jahr statt? Der ASR trifft zweimal jährlich in der Schweiz zusammen: einmal an einer Frühjahrssitzung und einmal im Rahmen des Auslandschweizer-Kongresses, der jeweils im Spätsommer stattfindet.

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Newsletter der Schweizerischen Botschaft in Den Haag | Dezember 2016

Aufruf an Schweizer Jugendliche in den Niederlanden im Alter von 15 – 21 Jahren Auch 2017 haben junge Auslandschweizer/Innen in den Niederlanden im Alter von 15 bis 21 Jahren die Gelegenheit, am Seminar und am Auslandschweizer Kongress mit dem Thema ” Inland und Auslandschweizer: eine Welt“ teilzunehmen. Vom 14. bis einschliesslich 20. August 2017 wird in Basel ein interessantes Programm und aktive Beteiligung am Kongress angeboten. Die Neue Helvetische Gesellschaft Holland will zwei jungen Auslandschweizer/Innen in den Niederlanden die Gelegenheit bieten, gratis an diesem Seminar teilzunehmen. Anmeldungen mit ausführlicher Motivierung bis zum 1. Juni 2017 an: Frau S. de Groot-Simon, Leon van Kelpenaarstraat 4, 5751 PP Deurne (Tel. 0493-314557 – [email protected]), wo auch weitere Informationen eingeholt werden können. Bei mehr als zwei (geeigneten) Anmeldungen entscheidet das Los.

«Paesaggio alpino», Sicht auf das Val Maroz in Graubünden, gemalt von Giovanni Segantini 1898/99

Das ganze Botschaftsteam wünscht Ihnen frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr! Nous vous souhaitons de bonnes fêtes et une belle et heureuse année 2017! Giovanni Segantini soll Sie mit seiner Kreativität durch das Jahr begleiten.

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