Name des Landes
BRANDENBURG (Potsdam)
Name des Landes
Brandenburg Größe 29.482 km² Einwohner 2,512 Mio Einwohner je km² 85 Bruttoinlandsprodukt in Mrd. 52,5, BIP pro Kopf in 20.665 Arbeitsplatzversorgung 2009 71,7% Ausbildungsplatzdichte 2009 100,2% Arbeitslosenquote 2009 12,3% Hochqualifizierte 2008 9,6% Ganztagsbetreute Kinder in Tageseinrichtungen | 0 – 2 Jahre 26,6% Ganztagsbetreute Kinder in Tageseinrichtungen | 3 – 5 Jahre 52% Emissionen an Treibhausgasen 2007 | Tonnen CO2-Äquivalente je Einwohner 25,7 Aufkommen an Haushaltsabfällen je Einwohner 2009 389 kg
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In der Landeshauptstadt von Brandenburg, die berühmt für die vielen Schlösser und Gärten ist, waren wir bei Oberbürgermeister Jann Jacobs. Das war schon beeindruckend, was er uns über Potsdam erzählt hat: — 125.000 Einwohnen hatte die Stadt bei Mauerfall – heute leben 154.000 Menschen in Potsdam — 44.000 pendeln täglich zur Arbeit nach Potsdam und ca. 27.000 Potsdamer pendeln – meist – nach Berlin. — 1/5 der Fläche Potsdams ist Weltkulturerbe und darf nicht verändert werden — jährlich kommen 15 Mio. Touristen — seit 100 Jahren werden in Babelsberg Filme gemacht — es gibt viele Forschungsinstitute — Potsdam hat eine hohe Studentendichte pro Einwohner — Der durchschnittliche Verdienst ist in Potsdam höher als in Berlin. — Alle Schulen – außer den historischen Gebäuden – erhalten jetzt Solardächer — 4,6% sind Ausländer. Die Menschen kommen überwiegend aus der Ukraine, Polen, Russland.
Ich lebe gerne in Potsdam, weil — die Stadt Tradition und Moderne ideal vereinigt. Was sollten Besucher dieser Stadt nicht versäumen? — Schloss Sanssouci, die Innenstadt und der alte Markt sind wirklich sehr schön 20 Jahre Wiedervereinigung, das — war für Potsdam perfekt. Die Stadt hat sehr davon profitiert. Nach der Wende gab es einen unheimlichen Aufschwung in Potsdam. Können Sie sich an den 9. November 1989 erinnern? — Ja, ich hatte damals wegen unseres Hausbaus Urlaub genommen und habe von der Maueröffnung in den Nachrichten gehört. Dann bin ich schnell zur Grenze gefahren und habe mit den Leuten gefeiert. So überraschend die Maueröffnung am Ende auch für mich war, ich hatte mich vorher schon beruflich mit dieser Möglichkeit auseinander gesetzt. Ich arbeitete seinerzeit in der Berliner Verwaltung und da hat man im Herbst 89 eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die verschiedene Szenarien durchgespielt hat, was zu tun ist, wenn die Mauer tatsächlich fällt. Es war ja in der ehemaligen DDR sehr unruhig und es gab regelmäßig Demonstrationen. Da habe ich mitgearbeitet.
BRANDENBURG | POTSDAM
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Äußerungen aus den Umfragen Ich lebe gerne in Potsdam, weil — es eine wunderschöne Stadt ist und eine tolle Umgebung gibt. — ich hier arbeite. — hier so viel Wasser ist. — ich dann nicht in Berlin leben muss. — ich hier groß geworden bin. — 70% der Leute gut drauf sind, 15% weil es eine schöne Stadt ist, 15 weil viel sehenswert ist. Was sollten Besucher dieser Stadt nicht versäumen? — Die Schlösser in Potsdam: Schloss Sanssouci, Schloss Cecilienhof, Schloss Belvedere sind wunderbar. Und da gibt es traumhafte Parks. — Das holländische Viertel ist toll. Nette Häuser, schöne kleien Geschäfte und gute Cafés. — Sie sollten Potsdam unbedingt vom Wasser her kennenlernen. — die Potsdamer Bahnhofspassage — den Pfingstmarkt — die historischen Orte in der Stadt besuchen 20 Jahre Wiedervereinigung, das finde ich — langsam ok. Ich musste mich erst daran gewöhnen. — gut. Die Stadt ist so viel schöner geworden. — sehr gut. — 100% sehr gut!!! Können Sie sich an den 9. November 1989 erinnern? — Ich habe geheult. Aber nicht aus Freude, sondern weil Illusionen zerstört worden sind. — Da war ich erst 1 Jahr alt. Ich kann mich nicht dran erinnern. — Ich war draußen auf der Straße mit meinen Kindern und die Leute kamen voller Freude zu uns und umarmten uns. Sie erzählten uns über den Mauerfall und alle waren glücklich. — Ich war noch sehr klein und kann mich nicht daran erinnern. — Da war ich grade 9 Jahre alt und habe es noch nicht so richtig verstanden was es heißt, dass wir jetzt rüber können. Aber wo wir das erste mal drüben waren, war es sehr aufregend und spannend. Kennen Sie Vorurteile gegenüber den Bürgern der neuen Bundesländer? — Die Wessis können es oft nicht verstehen, dass man gerne nackt in den See springen will. — Die Ossis sind arme Schweine und verdienen weniger Geld.
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Katjes Manfred Kappler ist Werksleiter bei Katjes in Potsdam und hat uns in der gläsernen Fabrik erklärt wie die Sallos-Bonbons hergestellt werden – allerdings über das Rezept hat er nichts verraten. Seit 2006 produziert Katjes, ein nordrheinwestfälisches Unternehmen, auch in Potsdam. Dort arbeiten 61 Angestellte, 4 Leute sind in der Verwaltung tätig sind und 4 Azubis. In dem Unternehmen kommen zwei Führungskräfte aus den neuen Bundesländern. Bei der Werbung für Katjes - Produkte gibt es bei den Werbemaßnahmen zwischen den neuen und den alten Bundesländern keinen Unterschied, obwohl es offenbar unterschiedliche Vorlieben für die einzelnen Produkte von Katjes gibt.
Ich arbeite gerne in Potsdam, weil — es Freude macht hier zu arbeiten. Was sollten Besucher dieser Stadt nicht versäumen? — Die Produktion und den Werksverkauf von Katjes und das Schloss Sanssouci. 20 Jahre Wiedervereinigung, das finde ich ... — ideal, es ist schön, dass wir wieder zusammen sind. Können Sie sich an den 9. November 1989 erinnern? Wann haben Sie die Nachricht von dem Mauerfall erfahren? Wie ging es Ihnen dabei? — Ich habe in der Tagesschau von dem Mauerfall erfahren. Man hat den Sprecher gar nicht wahrgenommen, es war so schön. Aber einige Leute hatten auch Angst rüber zu gehen, weil sie Angst hatten, dass sie nicht mehr zurückkommen dürfen.
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