Mitte September hat die Metro-Gruppe

Szene Metro Neuer Großmarkt in München M itte September hat die Metro-Gruppe einen neuen Cash-&-Carry-Großmarkt im Münchner Limax-Gewerbepark eröff...
Author: Britta Boer
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Szene

Metro

Neuer Großmarkt in München M

itte September hat die Metro-Gruppe einen neuen Cash-&-Carry-Großmarkt im Münchner Limax-Gewerbepark eröffnet. Mit dem vierten Standort in der Bayern-Metropole will das Unternehmen den Münchener Süden und die Region Tegernsee/Rosenheim erschließen. Auf rund 13.000 Quadratmetern Verkaufsfläche wird ein Sortiment von rund 50.000 Artikeln angeboten. Eine Besonderheit des neuen Marktes ist die mit einem Humidor ausgestattete Weinabteilung, über den bundesweit nur drei weitere C&C-Standorte verfügen. In dem klimatisierten Raum ist Platz für über 300 Weine, Champagner und Spirituosen.

Angebotsschwerpunkt in Brunnthal sind Gewächse aus Südtirol. Zwei ausgebildete Weinfachberater stehen den Kunden zur Seite und organisieren tägliche Verkostungen. Als wichtige Zielgruppen nennt das Unternehmen Restaurant- und Hotelbetreiber sowie Caterer, die die Beratung von erfahrenen Kundenmanagern in Anspruch nehmen können. Metro Cash & Carry betreibt mit über 18.000 Mitarbeitern rund 120 Großmärkte in Deutschland. Die Metro Group ist in 31 Ländern mit 600 Märkten aktiv und erzielte im Jahr 2007 einen Umsatz von rund 64 -ggMrd. Euro. 

Trinkgut

Weinfachberater im Einsatz

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ie Getränkefachmarktkette Trinkgut (nach eigenen Angaben in Deutschland mit 230 Läden und rund 500 Mio. Euro Jahresumsatz Marktführer im GAM-Bereich) forciert ihre Weinaktivitäten. Dazu gehört auch, dass das Unternehmen mit Sitz in Krefeld künftig Weinfachberater beschäftigen möchte. Diese sollen sich schwerpunktmä-

TITELANZEIGE NOVEMBER

Katzenbeißer & Co: Spezialisten oder „Vollsortimenter“? Beides, liebe Händler! Die Lauffener Weingärtner eG lassen sich gern als deutsche Schwarzriesling-Profis titulieren. Ihre Sortenpflege einschließlich interessanter Innovationen sucht seinesgleichen. Aber damit nicht genug, als profilierter Handelspartner bieten wir unseren Kunden ein riesiges Sortiment unterschiedlichster Varietäten – mit erstklassigem Service. Lauffen – eine runde Sache! Ob Sie im Weingeschäft das große Rad drehen wollen oder nur mal probieren möchten: Wir sind Ihr Partner! Die Lauffener Weingärtner eG, Württemberg, sind – nach DLG-Standards (Top 100) – bester Erzeuger Württembergs.

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ßig um die Beratung der Ladenbetreiber in Sachen Sortiment und Warenpräsentation sowie um die Durchführung von Verkostungen und Verkaufsförderaktionen kümmern. Laut Frank Gronau, Ressortleiter Wein und Sekt bei Trinkgut, sind zunächst zwei Weinfachberater geplant. Wenn sich das Konzept bewährt, sollen perspektivisch sogar acht bis zehn Weinfachberater zum Einsatz kom-wermen.  Frank Gronau will den Weinbereich voranbringen – u. a. durch den Einsatz von Weinfachberatern.

Weinhaus Horn

Expansiv

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ie Weinhaus Horn GmbH (Mainz) eröffnet im kommenden Jahr zwei neue Standorte. Dies bestätigte Firmenchef Michael Horn gegenüber WEIN+MARKT. Am 1. Februar 2009 startet die Filiale Frankfurt/ Main im neuen Gebäudekomplex „Die Welle“ unweit der Alten Oper, wo es neben dem regionalen auch ein gut ausgebautes überregionales Weinangebot geben soll. Die zweite neue Filiale wird am 1. März 2009 in einem der Bad Kreuznacher Brückenhäuser eröffnet. Diese wird in erster Linie als Weinstube mit Kleingastronomie betrieben, und das aus 60 bis 80 Sorten Wein bestehende Sortiment ist stark regional ausgerichtet. Daneben wird ein kleineres Sortiment an ausländischen Weinen ange-ggboten. 

Michael Horn eröffnet Anfang 2009 zwei neue Standorte. WEIN+MARKT 11/2008

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Vinexus

Wine-Outlet eröffnet

Das Vinexus-Team feiert die Eröffnung des Wine-Outlets.

Die ganze vielfalt einer region im rampenlicht

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ie Vinexus-Gruppe, Langgöns, hat am 8. Oktober einen Lagerverkauf namens Wine-Outlet eröffnet. Direkt am Rand der 2.500-Quadratmeter-Halle verspricht das Team um Dieter Stoll für die Eröffnung günstige Sonderposten, direkten Zugriff auf die rund 4.000 Weine des Sortiments sowie ausreichend Parkplätze in unmittelbarer Nähe des Autobahnzubringers A 485/A 45. Im Wine-Outlet hat Betina Quägber-Zehe, vormals Todo-Vino, Bad Homburg, den Verkauf -jaübernommen. 

Hochschule Heilbronn

Sprungbrett für Unternehmer

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Die beliebtesten Weine in der Restauration in Frankreich

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Probieren Sie den neuen MILLESIME und kaufen Sie direkt bei den Ausstellern. Merken Sie sich den Termin vor und bestellen Sie ab sofort Ihren Professorin Dr. Ruth Fleuchaus hat den Hochschulservice für Existenzgründung, Karriereplanung und wissenschaftliche Weiterbildung ausgebaut.

in die Selbstständigkeit begleitet (Sardovino wird in dieser Ausgabe ab S. 32 ausführlich vorge-jastellt).

BESUCHERAUSWEIS auf unserer Website

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ie Hochschule Heilbronn stellt zum Wintersemester 2008 gezielt Informationen zum Thema Existenzgründung, studentische Unternehmensberatung, Career Service und wissenschaftliche Weiterbildung zur Verfügung. Dies bestätigt Professorin Dr. Ruth Fleuchaus, Prorektorin der Hochschule, gegenüber WEIN+MARKT. Das Angebot des „Competence Center Entrepreneurship“, das mit einer zur Zeit laufenden Besetzung einer zusätzlichen Stelle neue Dynamik entfalten soll, richte sich an alle Angehörigen der Hochschule, sowohl Studierende als auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Hochschule hat im Bereich Weinbetriebswirtschaft zuletzt junge Unternehmen wie „Acht Grad“ (Heilbronn/Weinschorle) oder „Sardovino“ (Ludwigsburg/ Fachhandel/Gastrobelieferung)

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Szene www.berliner-wein-trophy.de

Neues Portal für Registrierung D

ie Vorbereitungen für die Berliner Wein Trophy 2009 sind in vollem Gange. Seit kurzem können Erzeuger, Distributeure und Importeure ihre Weine auch online für den Wettbewerb anmelden. Unter www. berliner-wein-trophy.de steht ein neu entwickeltes Portal zur Verfügung, mit dem die Einreicher ihre Weine in sieben Sprachen anmelden können. Das Besondere daran ist die Möglichkeit, das Konto mit allen eingegebenen Daten (Adressen, Weine) selbst zu verwalten. Von jedem registrierten Wein steht ein PDF-Dokument zum Ausdrucken

zur Verfügung, das archiviert wird. Damit ist auch in späteren Jahren noch nachvollziehbar, welche Weine eingereicht wurden. Daneben bietet die Berliner Wein Trophy noch weitere Neuerungen: Nach der Verkostung sind die Ergebnisse innerhalb von drei Tagen einsehbar. Urkunden werden ab diesem Jahr in zehn Sprachen bereitgestellt. Für jeden prämierten Wein erhalten die Einreicher innerhalb von zehn Tagen 75 Medaillenaufkleber, die sie für Präsentationszwecke nutzen können.  -gg-

Vom Fass rollt weiter aus: Die weinaffine Offengebinde-Kette Vom Fass, Waldburg, hat in Göttingen und Montreux zwei weitere Outlets eröffnet und damit ihren Expansionskurs fortgesetzt.  -ja-

Domäne Pöttelsdorf

In der Krise

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ine traditionsreiche österreichische Genossenschaft kämpft ums Überleben. Die Domäne Pöttelsdorf (Burgenland) musste angesichts von 1,2 Mio. Euro Schulden bereits mit einem Teilbereich des Betriebes, der Vertriebsgenossenschaft, Konkurs anmelden. Wenn der Gläubiger, die Raiffeisenbank, einem Zwangsausgleich nicht zustimmt, könnte auch der zweite Betriebsteil, die Produktionsgenossenschaft, zur Aufgabe gezwungen sein (ihr gehören Büro- und

Kellergebäude). Eine Entscheidung ist bis Anfang Dezember zu erwarten. Die Pöttelsdorfer Kooperative bewirtschaftete vor gut zehn Jahren noch 170 ha und war Heimstatt für 170 Winzer. Zuletzt schrumpfte sie auf 120 ha und 90 Mitglieder. Jetzt hofft man, dass sich ein Investor findet. Lenz Moser, Österreichs größte Weinkellerei, wäre ein Wunschkandidat. Aber konkrete Gespräche gab es bislang nicht. -kn-

Nur Abonnenten sind voll im Bild!

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er die „faxline“ verpasst, verpasst was! Mit „faxline“ sind Sie als WEIN+MARKT-Abonnent immer auf dem Laufenden. Jeden Freitag erhalten Sie die wichtigsten Meldungen der Woche. Kompakt auf 1 Seite. Per E-Mail.

Die Faxline-Schlagzeilen der letzten Wochen: Schloss Wachenheim bilanziert 163,5 Mio. Euro Umsatz +++ Casella will in Europa weiter wachsen +++ Konsum drängt nach Franken +++ Champagner leidet unter Finanzkrise +++ Langguth bringt Perlweine +++ Castel kauft in St-Emilion ein +++ Racke Polska mit neuem Geschäftsführer +++ Promotions für Sud de France +++ Wechsel bei Lidl +++ Übergangs-CEO wird regulärer CEO bei Foster‘s +++ Wobig leitet Groupe Blanchet +++ Pieroth bringt Numero 1 interaktiv +++ Boisset gibt Spirituosen ab +++ BSI ohne Kieffer +++ DWI sucht neuen Kommunikationschef +++ Orsat wird Chef der Swiss Wine Promotion +++ Nomacorc präsentiert neue Mannschaftsaufstellung

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Essenz

Winzerwelt nimmt HoReCa ins Visier: Nach dem Start des Fachhandelskonzepts Winzerwelt in Hannover hat das Unternehmen nun am 23. Oktober in München einen zweiten Standort eröffnet. Das Ladengeschäft wird geleitet von Robert Bitterwolf. Darüber hinaus hat das Unternehmen gegenüber WEIN+MARKT angekündigt, dass es sukzessive auch im Großhandel aktiv werden möchte. Im Fokus steht dabei die Belieferung des HoReCa-Bereichs.  -werRémy Cointreau macht Joint Venture mit Underberg: Der Spirituosenkonzern Rémy Cointreau (u. a. Rémy Martin, Cointreau, Piper Heidsieck, Charles Heidsieck, Metaxa) macht gemeinsame Sache mit Underberg (u. a. Asbach, Pitú, Amarula, Moskovskaya). Als Alternative für den zum April 2009 auslaufenden Deutschland-Vertrieb via Maxxium soll mit einem 50-%-Einstieg in die Underberg-Töchter Diversa und TeamSpirit ein Vertriebs-Joint-Venture und somit der drittgrößte Distributeur für Spirituosen und Wein in Deutschland entstehen.  -jaLageder und Smart-Wines gehen Allianz ein: Das Südtiroler Weingut Alois Lageder und die Kölner Agentur Smart-Wines haben eine „strategische Partnerschaft“ beschlossen. Die beiden Unternehmen wollen ihre Kooperation vertiefen und so ihre Position im Fachhandel und in der Gastronomie stärken. Durch die „strategische Partnerschaft“ soll die Qualität der Dienstleistung bzw. Distributionslogistik zum Vorteil der Vertriebspartner verbessert werden, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung.  -ja-

WEIN+MARKT 11/2008

Szene Vins de Pays d‘Oc

Württemberg

Aktionsbudget aufgestockt

Genossen im Plus E

ntgegen der allgemeinen Marktentwicklung legten die 62 Württemberger Weingärtnergenossenschaften im Wirtschaftsjahr 2007/2008 zu: beim Absatz um 2,7% auf 87,3 Mio. l, beim Umsatz um 1,7% auf 242,5 Mio. Euro. An „moderaten Preiskorrekturen“ führe wohl auch 2009 kein Weg vorbei, kündigte der Vorstandschef des Württembergischen Genossenschaftsverbandes, Erwin Kuhn, auf einer Pressekonferenz in Möglingen an. Bereits in diesem Frühjahr hatten die Weinpreise in Württemberg um 2,5 bis 3,5% angezogen. Wegen hoher Kosten für Energie, Transport und Glas sei bei den meisten Winzern aber unterm Strich kein positives Nettoergebnis zu verzeichnen. Die Schere gehe in der Region je nach Betriebsgröße und Sortenstruktur weit auseinander: Wie Kuhn auf Anfrage erstmals bestätigte, erziele „die Elite pro Hektar über 20.000 Euro. Manche Betriebe liegen aber auch unter 10.000 Euro“. Bei einem Schnitt von 15.000 Euro/ha könne Württemberg nach der Ahr das zweitbeste Auszahlungsergebnis unter allen 13 deutschen Anbaugebieten vorweisen. Weil regionaltypische und fruchtig-frische Tropfen im Kommen sind, will Weinwerbechef Ulrich-M. Breutner die „Marke Württemberger“ weiter profilieren. So wurde das Erscheinungsbild dieses Frühjahr modernisiert. Gleichzeitig will man aber „durch Vertrautes das Vertrauen beim Verbraucher stärken“: mit dem Kenner-Kopf,

A Ulrich Breutner will die „Marke Württemberger“ weiter profilieren.

mit dem Slogan „Kenner trinken Württemberger“ und mit der traditionellen Leitsorte Trollinger. „Württemberg ist Trollinger und umgekehrt“, betonte Geno-Chef Kuhn und erklärte 2009 zum „Jahr des Trollingers“. Die Weinwerbung wird bei einem Gesamtbudget von rund 4 Mio. Euro ihren Media-Etat um 200.000 Euro auf 2,4 Mio. Euro erhöhen und davon mehr als 20% in die TrollingerKampagne stecken. Über diese „Speerspitze“, so Kuhn, sollen auch Themen wie Steillagen und Tourismus forciert werden. Der Genossenschaftsverband wagte auch eine vorläufige Herbstbilanz: Demnach ist 2008 im „Ländle“ mit 10% weniger Wein zu rechnen als im Vorjahr. So dürften die 62 Genossenschaften, die mit 8.450 ha 76% der württembergischen Rebfläche bewirtschaften, 87 Mio. l Wein keltern. Im gesamten Gebiet -kkkämen wohl 115 Mio. l zusammen. 

GES

Auf Wachstumskurs Ü

berschuss, Mitgliederwachstum, konsequente Fachhandelsorientierung – dies waren angesichts der von den Mitgliedern gut aufgenommenen Jahresbilanz 2007 die Haupteindrücke, die Alexander Berger und Ulrich Berklmeir im Anschluss an die ProFachhandel formulierten. „Wir sind finanziell gut aufgestellt, und wir sind die einzige Verbundgruppe, die auch 2008 in der Lage ist, eine Getränkebörse abzuhalten“, betonte GES-Vorstand Berklmeir. Der Verrechnungsumsatz der Großeinkaufsring des Süßwaren- und Getränkehandels eG wuchs im Geschäftsjahr 2007 um 64 Mio. Euro (+8%) auf 875 Mio. Euro. Den größten Brocken bildet traditionell der Bereich Sekt und Spirituosen mit unver-

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ändert 385 Mio. Euro. Der Weinumsatz stieg nach Genossenschaftsangaben um 3 Mio. Euro auf 46 Mio. Euro (+7%). Bier und alkoholfreie Getränke stiegen beim Umsatz um knapp 19% von 312 Mio. auf 371 Mio. Euro. Der Süßwarenumsatz reduzierte sich weiter: 56,5 Mio. Euro (Vorjahr: 58,5 Mio. Euro). Besonders stolz waren Berklmeir und Berger auf 910.000 Euro erwirtschafteten Überschuss, der in die Rücklagen gesteckt werden konnte, sowie einen Rekordstand bei den Boni von 8,63 Mio. Euro. Zur Wettbewerbsfähigkeit ihrer

m 17. November 2008 stellen rund 20 Erzeuger aus dem Languedoc-Roussillon im Loftage in Frankfurt am Main dem Fachpublikum ihre Rebsortenlandweine vor. Die Besucher aus Handel und Gastronomie können sich dabei ein Bild von Preisen und Qualitäten machen und die Erzeuger im direkten Gespräch kennenlernen. Die Vins de Pays d‘Oc werden auf etwa 70.000 ha Rebfläche nahe der französischen Mittelmeerküste angebaut. Erzeugt werden jährlich rund 6 Mio. hl (ca. 720 Mio. Flaschen), von denen 43% in den weltweiten Export gehen. Mit einem Absatzvolumen von fast 500.000 hl und einem Exportanteil von 22% ist Deutschland der wichtigste ausländische Absatzmarkt der Vins de Pays d‘Oc. Das Label Pays d‘Oc soll nach dem Willen der verantwortlichen Verbände und beteiligten Erzeuger ein Garant sein für verlässliche Qualität, Authentizität und Innovation. Daneben soll es auch für Qualitätssicherheit und Rückverfolgbarkeit stehen. Um dem Endverbraucher eine bessere Orientierung zu ermöglichen, wurde das Angebot der Weiß-, Rot- und Roséweine in drei Kategorien unterteilt: „Séduction“ steht für unkomplizierte Weine, die für Neukunden gedacht sind, „Style“ soll sich mit finessereichen Weinen an erfahrene Konsumenten wenden, und unter „Collection“ GES-Vorstand Ulrich Berklmeir freut sich über die gelungene ProFachhandel.

Getränkeverbundgruppe befragt, verwiesen Berger und Berklmeir auf 102 in den vergangenen Jahren neu hinzugewonnene Mitglieder, die die strenge Bonitätsprüfung überstanden hätten. Die GES nehme nicht jeden Fachhändler auf, nach ihren Angaben werden viele Mitgliedsanträge abgelehnt. „Die GES ist die einzige Organisation des LEH-unabhängigen Fachhandels, die kontinuierlich Umsatz- und Mitgliederwachstum vermelden kann, noch nie Boni gekürzt hat und mit den eigenen Verbundfirmen als Dienstleister die Warenbeschaffung kartonweise sortiert sicherstellen -jakann“, kommentiert Berklmeir. WEIN+MARKT 11/2008

Szene

Diesen Moment hast du dir verdient

laufen besonders hochwertige Gewächse, die jedes Jahr von einer Jury ausgewählt werden und als Botschafter der Region fungieren sollen. Um die Vins de Pays d‘Oc stärker auf dem deutschen Markt zu verankern, hat der Weinwirtschaftsverband Inter Oc sein Aktionsbudget aufgestockt. Damit sollen im kommenden Jahr verschiedene Promotions realisiert werden. Im Mittelpunkt steht dabei die Zusammenarbeit mit den Akteuren am Markt, um gemeinsam mit den Ver-

triebspartnern Bekanntheit und Image der Marke zu stärken. Die Fachverkostung findet von 15 bis 22 Uhr statt, neben der freien Verkostung gibt es auch kommentierte Degustationen mit der Sommeliere Petra Mohr. Die Besucher erwartet zudem ein mediterranes Büffet und eine Foto- und Gemäldeausstellung mit Impressionen aus dem Pays d‘Oc. Die Anmeldung ist online unter http://degu. sopexa.de/vindepaysdoc oder via Mail an [email protected] möglich.  -gg-

ProChile

Flagge zeigen

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m 10. Oktober lud der chilenische Botschafter Dr. Hugo Calderon vom Exportförderungsbüro ProChile ins Kunsthaus Lempertz nach Köln ein, wo neun Betriebe aus dem Andenstaat dem Fachpublikum etwa 100 Weine vorstellten. Unter den Ausstellern waren neben bereits etablierten Akteuren (wie Racke/ Eggers & Franke mit der Joint-VentureMarke Espiritu de Chile) auch einige unbekannte Betriebe, die hierzulande noch Chiles Botschafter Dr. Hugo Calderón will die einen Importeur suchen. Die Weine zeigten sich allgemein in Präsentation jährlich in einer anderen deutguter Form, die Gewächse des neuen schen Großstadt durchführen. Jahrgangs 2008 waren allerdings noch weitgehend verschlossen. Ein gutes Preis-LeistungsVerhältnis boten u. a. die Markenserie Chamán von Viña Santa Cruz (Santiago) und in der Premiumkategorie die Merlots der Bodegas y Viñedos Tres Palacios (Providencia), die ab Januar 2009 im Sortiment der Chile Wein Import GmbH Heinz Wattler (Zülpich) vertreten sind. Der Export chilenischer Weine zeigt weiter steigende Tendenz: 2007 kletterte der weltweite Exportumsatz um etwa 7% auf 804 Mio. Euro, die Menge lag bei rund 650 Mio. l. 2008 werden rund 820 Mio. Euro Umsatz angepeilt. In Deutschland wollen die Chilenen künftig u. a. stärker mit Bioweinen präsent sein. Nach den Worten von Dr. Hugo Calderon will das Exportförderungsbüro in Deutschland stärker Flagge zeigen und die Präsentation jedes Jahr in einer anderen Stadt organisieren. Damit ist die chilenische Botschaft die einzige Institution des Landes, die den deutschen Markt in Sachen Wein bearbeitet, nachdem die Exportorganisation Wines of Chile Ende -jwi2006 ihre Aktivitäten auf andere Länder verlagert hat.  WEIN+MARKT 11/2008

Bottiglia Di Vino 089 / 697 58501 [email protected]

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