Mitschrift: VO Theorie der internationalen Beziehungen SS 2009

Mitschrift:
VO
Theorie
der
internationalen
Beziehungen
–
SS
2009
 Zusammengestellt
im
Teamwork
;)
 1.
Einheit
am
10.3.
2009
 Organisatorisches
 • PR...
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Mitschrift:
VO
Theorie
der
internationalen
Beziehungen
–
SS
2009
 Zusammengestellt
im
Teamwork
;)


1.
Einheit
am
10.3.
2009
 Organisatorisches
 •

PRÜFUNG:
weniger
als
20
Fragen,
sehr
präzise,
eventuell
auch
MC
Fragen
&
1
selbsterstellte
 Grafik




Grafik
könnte
Anwendung
von
Theorie
auf
Praxis
darstellen,
oder
Verknüpfung/Vergleich
von
 zwei
Theorien




Grafik
für
Prüfung:
Text
dazu
ist
erforderlich,
ca.
halbe
Seite
bis
1
Seite




Als
GK
Anrechnung:
längerer
Text
zu
Grafik,
ca.
15
000
Zeichen




Getrennte
Prüfungsanmeldung
für
GK,
auf
Prüfungsbogen
vermerken
wenn
für
GK




Literatur:
Internationale
Sicherheit
Definitionen
von
A‐Z,
2.
Auflage




HP:
http://homepage.univie.ac.at/heinz.gaertner
‐‐>
Folien


Was
ist
eine
Theorie?
 Es
gibt
mehrere
Definitionen.
Grundsätzlich
ist
es
in
den
Internationalen
Beziehungen
eine
 generalisierende
Aussage
über
zwei
gleichzeitig
stattfindende
Ereignisse,
die
miteinander
in
Beziehung
 stehen.
Sie
soll
helfen,
Kausalitäten
zu
finden.
 • •

Kenneth
Waltz:
Theorien
können
unter
gewissen
Parametern
auch
Voraussagen
treffen.

 Hedley
Bull:
Theorien
sollen
Diskurs
über
Prinzipien
vorantreiben.


Es
gibt
verschiedene
Ebenen
von
Theorien:
 
 1.
Ebene:
International
Relation
Theorie
‐>
(Neo‐)
Realismus,
liberaler
Institutionalismus,
 Konstruktivismus,
Sicherheitsgemeinschaften,
Demokratie
und
Frieden,
Interdependenz,
Integration,
 Hegemonie
und
Empirie
u.a.
‐>
Internationale
Beziehungen
und
Weltpolitik
 
 2.
Ebene:
Staat
(Großmächte
und
Kleinmächte,
Außenpolitikanalyse)
und
nicht
staatliche
Akteure
 (Internationale
Institutionen
und
Regime,
NGOs,
Intern.
Gesellschaften,
Terroristen)
 
 3.
Ebene:
Politik,
Sicherheit,
Wirtschaft,
Umwelt,
Kultur
 
 4.
Ebene:
Fallstudien
(Länder,
Themen)
 
 Theorie:
mehrere
gleichzeitig
stattfindende
Ereignisse
(Aussage
darüber),
meist
auf
bestimmten
 Zeitraum
beschränkt
und
über
deren
Kausalitäten
(erklärt
warum)
 Großtheorie:
Ereignisse,
die
sich
immer
wieder
wiederholen,
besteht
Anspruch
auf
Prognosefähigkeit
 Die
anderen
Theorien
verneinen
dies,
da
zu
viele
Variablen
auf
ein
Ereignis
einwirken,
daher
keine
 Vorhersehbarkeit
 Es
bestehen
unterschiedliche
Erwartungen
an
Theorien,
z.B.
Diskursfähigkeit,
Prognosefähigkeit,
etc.
 Empirische
Forschung
=
notwendig
um
Theorien
zu
überprüfen,
aber
es
wirken
viele
Variablen
ein,
daher
 keine
exakte
Vorhersage
möglich,
bei
empirischer
Forschung
ist
Begrenzung
auf
einzelne
Variablen
nötig
 
 
 




1


(Neo­)
Realismus
 
 Machiavelli,
Hobbes
(klassischer
Realist),
Morgenthau

 Theorie
in
den
Internationalen
Beziehungen
in
“Realistischer”
Tradition
hat
immer
etwas
mit
Sicherheit
 zu
tun.
Der
Realismus
betrachtet
Staaten
als
die
wichtigsten
Akteure.
Er
ist
die
einflussreichste
Theorie
 und
Ausgangspunkt
für
die
meisten
anderen.
Kenneth
Waltz
(Neorealist)
hat
in
seinem
Werk
“Man,
the
 State,
and
War”
drei
Analyseebenen
(zur
Entstehung
von
Krieg
–
sog.
Images)
ausgemacht
:
 1. 2. 3.

Staatensystem:
Verhalten
zwischen
Staaten,
Realismus
bewegt
sich
auf
dieser
Ebene,
 Machtverhältnisse
definieren
(17.‐19.Jh.)
 innere
Struktur
der
Staaten:
Diktatur
oder
Demokratie,
Staatsmann;
These
des
demokratischen
 Friedens
ist
auf
dieser
Ebene
angesiedelt
(besagt,
dass
sich
demokratische
Staaten
nicht
 bekriegen)
 menschliches
Verhalten:
geteilt
zwischen
Realisten
und
Idealisten
(Konstruktivismus);
 Realisten
haben
eher
pessimistische
Einstellung,
gehen
davon
aus,
dass
Menschen
nach
Macht
 streben,
Idealisten
(z.B.
Rousseau):
Menschen
haben
soziales
Gewissen
und
Interesse
aneinander,
 positive
Einstellung!



 •

Waltz
entscheidet
sich
für
Staatensystem,
Staatsmänner
müssen
nach
Staatenstruktur
handeln




Individual
–
Staatsführer




State
–
Struktur
(Demokratie)




International
System
–
Staat
von
Feinden
umgeben?
UNO‐Mitglied?




Analyseebene
=
Realisten;
2.
Ebene
=
Konstruktivisten;
3.
Ebene
=
Postmoderne,
 Dekonstruktivismus,
Critical
Theory




Staaten
sind
in
feste
Strukturen
eingebunden
und
müssen
danach
handeln

sagen
Neo‐ Realisten,
dies
ist
großer
Unterschied
zu
klassischen
Realisten




Für
Waltz
ist
die
Staatenstruktur
starr,
spricht
von
Staaten
als
Units,
Kopenhagener
Schule
 kritisiert
das:
„Staaten
sind
differenziert“,
auch
innere
Strukturen
können
sich
verändern




Postmodernisten:
wichtigster
Akteur
ist
Individuum




Idealisten:
Rousseau/Kant
haben
positives
Menschenbild,
Menschen
haben
soziales
Gewissen,
 sind
kooperativ,





Kritik
am
Realismus:
alles
beeinflusst
sich,
von
innen
nach
außen,
von
außen
nach
innen




Realisten
gehen
von
Staat
aus
(unit
ist
unhinterfragt)




Bei
Realisten
sind
Staaten
die
unabhängige
Variable,
bei
Institutionalisten
die
abhängige
(und
 Institutionen
die
unabhängige)




In
90ern
:
Realismus




vs.
Neorealismus


vs.
Institutionalismus



 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 




2




2.
Einheit
am
17.3.
2009
 Alle
Theorien
sind
reduzierbar
auf
2
philosophische
Ansätze:
 Kant
(Idealismus)
vs.
Hobbes
(Realismus)
 •

Realismus,
Geopolitik
(bezieht
sich
auf
Staatengruppen)

Hobbes




Konstruktivismus:
innerstaatlich
und
international




Institutionalismus:
erste
Gegenströmung
zum
Realismus




Demokratischer
Friede
vs.
Gewalt




Realismus:
Staaten
handeln
im
Eigeninteresse,
führen
Krieg
mit
anderen
Staaten




Liberalismus:
Staaten
streben
nach
Macht



 


Realismus


Liberalismus


Konstruktivismus


Analyseeinheit


Staat


Staaten
und
 internationale
 Institutionen


Individuen


Hauptakteure/


wirtschaftliche,
 militärische
Macht


Ökonomische
 Interdependenz


Werte,
Normen,
 Identitäten


Instrumente
 Theoretiker
(wichtig)


Morgenthau,
Neo:
Waltz
 Keohane,
Doyle


Wendt


Hauptwerke


Morgenthau:
politics
 among
nations


Siehe
Folie!




Hauptkritik


Glauben,
dass
sich
Welt
 nicht
verändert,
immer
 gleiches
Muster


Idealistische
 Vorstellungen,
glauben,
 dass
Macht
nicht
zählt


Machen
keine
 Voraussagen
über
 Zukunft,
beschreiben
 nur
Vergangenheit;
 beziehen
sich
auf
zu
viel
 Variablen
(Kritik
von
 Postmodernisten)


Vorhersage
nach
dem
 kalten
Krieg


Sagten,
dass
 Konkurrenz
zwischen
 Großmächten
weiter
 bestehe


Meinten,
dass
 Kooperation
zwischen
 Staaten
entscheidend
 sei


Keine
Vorhersage,
noch
 nicht
so
entwickelt



 Realismus






Theorien
sind
auch
für
die
Praxis
der
Politik
relevant.
Politiker
handeln
danach.
‐>
Folie
II5




Die
typische
Zeit
für
die
Realismus‐Theorie
war
der
Kalte
Krieg.
‐>
Folie
II9
und
Folie
II10




Staaten
sind
die
wichtigsten
Akteure,
internationales
System
als
key
actor




Individuum
sucht
Macht,
wie
auch
der
Staat,
handelt
in
eigenem
Interesse




Internationales
System
wird
als
Anarchie
gesehen,
Mächtegleichgewicht
besteht


3




Jeder
Staat
muss
selbst
für
sein
Überleben
aufkommen
–
daher
militärische
und
ökonomische
 Sicherung





Gibt
kaum
Veränderungen,
wenn
dann
nur
langsam




Theoretiker:
Hobbes,
Morgenthau,
Waltz,
Gilpin





Ein
wichtiger
Begriff
im
Realismus
ist
“bandwaggoning“.
gemeint
ist
damit,
dass
kleine
Staaten
 sich
an
große
Staaten
anschließen,
weil
sie
anders
einer
Bedrohung
nicht
standhalten
können.
‐>
 Folie
II13
und
Folie
II16




Literaturhinweis:
Hans
Morgenthau
könnte
prüfungsrelevant
sein
und
sein
Werk
“Politics
 amongst
Nations”
Anregungen
für
Grafiken
liefern.
Eine
weitere
Empfehlung
fiel
auf
Kenneth
 Waltz
und
sein
Theory
of
International
Politics




Waltz
ist
Neorealist.
Für
diese
Theorie
gibt
es
im
internationalen
System
nur
zwei
Ausprägungen:

 1
–
Hierarchie

 2
–
Anarchie



 •

Die
Europäische
Union
ist
in
ihrem
aktuellen
Zustand
durch
dieses
Modell
nicht
wirklich
 erklärbar.
–
Folie
II19




Staaten
stehen
also
miteinander
in
Verbindung
und
bilden
eine
Struktur.
‐>
Folie
II
21




Die
Beziehungsstruktur
beeinflusst
das
Verhalten,
es
gibt
eine
Angleichung
(durch
Sozialisation
 oder
Verhaltenskopie).


Annahmen
der
Realisten:

 Staatensystem

Strukturelle
Anarchie

Balance
of
Power
System

keine
Kooperation
mit
anderen
 Staaten

Sicherheit
ist
übergeordnetes
Interesse
(ökonomisch
und
militärisch)
 Annahmen
der
Realisten
(nach
Waltz)
 1. 2. 3. 4. 5.

State
system
 Structural
Anarchy
 Balance
of
Power
 Selfhelp
 Primary
of
Security




„Politics
among
nations
–
the
struggle
for
power
and
peace“
–
Morgenthau




Streben
nach
Machtausgleich
–
balance
of
power




Ständiges
Streben
nach
Erhöhung
der
Kapazitäten,





Sicherheit;
Gegenbegriff:
Verminderung
der
Bedrohung




Realisten
trauen
niemandem


Balance
of
power:
 -

keiner
darf
stärker
sein
als
alle
anderen
zusammen,
weil
alle
anderen
suchen
Machtausgleich
 Anarchie
muss
vorhanden
sein
und
Staaten
müssen
nach
Überleben
streben
=
 Mächtegleichgewicht
(Denn
ist
einer
stärker,
schließen
sich
die
anderen
gegen
ihn
zusammen

 Krieg,
Verhandlungen,
Bündnisse)
 Insbesondere
das
Balance
of
Power‐Konzept
wurde
von
Theoriekritikern
immer
wieder
 angegriffen
und
wiederlegt,
weshalb
es
auch
von
Realisten
selbst
eher
an
den
Rand
gedrängt
 wurde
und
an
Bedeutung
verloren
hat.




 




4


Im
Realismus
gibt
es
im
Wesentlichen
folgende
Kerne:
 -

Bandwaggoning
/
Balancing
/
Balande
of
Threat
 State
Anarchy
 Balance
of
Power
 Dazu
kommt
bei
den
Neorealisten
eben
das
Konzept
der
“Structure”
von
Waltz.



 Strukturelemente
bei
K.
Waltz
(nicht
mit
Analyseebenen
verwechseln)
1
–
Ordnungsprinzip
 (anarchistisch
–
hierarchisch)
2
–
Einheiten
sind
funktional
ähnlich
3
–
Einheiten
unterscheiden
sich
in
 ihren
Kapazitäten
 Der
Wissenschaftstheoretiker
Imre
Lakatos
wiedersprach
Karl
Popper.
Laut
Lakatos
werden
Theorien
 nicht
umgebracht
sondern
immer
nur
gestärkt
oder
geschwächt
(z.B.
durch
Empire(?)).
Solange
der
Kern
 der
Theorie
nicht
angegriffen
wird,
besteht
sie
weiter,
auch
wenn
sie
diverse
Phänomene
nicht
erklären
 kann.


3.
Einheit
am
24.3.2009







 Die
Denkrichtung
wechselt
mit
der
Regierung,
während
der
Bush
Administration
waren
Realisten
 am
Vorzug
(Irakkrieg),
jetzt
unter
Obama
die

Idealsten

und
die
Konstruktivisten




Irakintervention
laut
Wissenschaft
nicht
im
US
amerikanischen
Interesse‐
40
000
Wissenschaftler
 unterschrieben
dagegen,
auch
Realisten,
wissenschaftliche
Arbeiten
prozyklisch




Nach
dem
2.
WK
waren
die
Realisten

die
stärksten..
sie
wollen
Mächtegleichgewicht
um
in
 Zukunft
Kriege
zu
verhindern.




Nachkriegszeit:
Hochblüte
von
klassischen
Realisten,
Werk
von
Morgenthau
(politics
among
 nations)
entstanden




Mächtegleichgewicht,
muss
nicht
durch
Krieg
hergestellt
werden,
auch
durch
Kompromisse,
 Verhandlungen
möglich




Durch
Verhandlungen
und
Kompromisse
entsteht
Mächtegleichgewicht,
Realisten
sind
nicht
für
 Krieg,
aber
lässt
sich
manchmal
nicht
vermeiden‐
wichtiges
Instrument




„
Balance
of
power
=
stabiler,
friedlicher
Zustand




2
Bedingungen
erforderlich:
 o

anarchischer
Zustand,
keine
ordnende
Macht


o

Polarisierung,
durch
Kampf
ums
Überleben
oder
Expansionsstreben




Status
quo
Mächte
sind
zufrieden
mit
Position,
revisionistische
Mächte
wollen
internationale
 Ordnung
zu
eigenen
Gunsten
verändern




Modelle
Morgenthau




A‐B:
2
gleichmächtige
Staaten




Sicherheitsdilemma:
Wettrüsten
(Kalter
Krieg),
wenn
einer
glaubt
er
ist
stärker,
schlägt
dieser
zu




Können
auch
Bündnisse
eingehen
(mit
C)




Klassische
Realisten:
Henry
Kissinger,
Moral:
jedes
Land…eigene
Moralvorstellungen,
schrieb
 über
Wiener
Kongress
(=
erfolgreiches
System
des
Mächtegleichgewichts),
in
den
70ern:
 Machtverlust
der
USA,
er
will
dass
es
weltweit
einen
,,Wiener
Kongress‘‘
gibt
unter
Führung
der
 USA




neo‐realistisch:
gibt
keine
Moralvorstellungen,
nur
nach
Macht
entspricht
ethnische
Prinzipien?
–
 laut
Kissinger
fragt
sich
das
jeder
Staatsmann


5




Reinhold
Niebuhr
(Realist):
warnte
vor
Lust
auf
Macht
=
unmoralisch,
starke
moralische
 Interpretation
des
Verhaltens
von
Staatsmännern




Wenn
alle
Völkerrecht
akzeptieren,
kann
dies
Mächtegleichgewicht
herstellen

Morgenthau




Bacevich:
gibt
immer
Grenzen
der
Macht
(von
Amerika),
steht
in
Lager
Obama




Realismus
hat
viel
beigetragen
zur
Theoriedebatte,
musste
aber
viel
aufgeben
von
seinen
Thesen,





wenn
Kern
der
Theorie
nicht
erhalten
bleibt
muss
verworfen
werden,
Randargumente
können
 verändert
/weggenommen
werden,
Popper:
Theorie
die
sich
nicht
beweist‐
keine
Theorie




Paul
Schröder
(Ö):
sagt,
wenn
man
sich
H
anschaut,
stimmt
das
mit
Mächtegleichgewicht
nicht.
 Oft
haben
die
schwächeren
Mächte
Kriege
angefangen.
(Bsp:
D
im
1.WK).
Staaten
legen
alle
 möglichen
Verhaltensweisen
an
den
Tag:
Neutralität,
Bündnisse
wechseln,
orientieren
sich
nicht
 an
BOP




Under‐balancing:
oft
Schwellenländer,
wenn
der
Staat
offensichtlich
kein
balancing
betreibt.


Begriffe
zur
Theorie
internationaler
Beziehungen
 -

-

balance
of
power
(Morgenthau,
Waltz)
 balance
of
threat
(Walt):
Staaten
schließen
sich
gegen
bedrohlichste
Macht
zusammen
 balance
of
interests
(Schweller):
Staatenzusammenschluss
aus
Interesse
 balancing
(Waltz,
Walt):
klassisches
Mächtegleichgewicht
 bandwagoning
(Schweller):
an
Großmacht
anschließen
zum
Schutz,
teilweise
auch
aus
Zwang
 buck‐passing
(Christensen):
Staaten
wollen
keine
balancing
Politik
betreiben,
vor
allem
 Großmächte
wollen
nicht
an
Frontlinie
stehen,
dies
soll
anderer
Staat
machen,
Großmacht
wartet
 lieber;
hat
sehr
viel
mit
Appeasement
zu
tun.
Buck‐Passing
wird
vor
allem
von
größeren
Staaten
 gegenüber
Bedrohungen.
Dabei
wird
abgewartet
und
Zurückhaltung
geübt.
Man
wartet
ab,
ob
 nicht
ein
anderer
Staat
sich
die
Bürde
auferlegt,
einen
“notwendigen”
Konflikt
auszutragen.
 chain‐ganging
(Christensen):
anhängen
an
Staaten,
die
Krieg
gewinnen;
ein
Zweckbündnis
 einzugehen,
ein
Gegensatz
zum
Zusammenschluss
durch
Bedrohung
(Bandwaggoning)
 hiding
(Schroeder):
Staaten
wollen
mit
Großmächten
nichts
zu
tun
haben,
z.B.
Neutrale
 hegemonic
cycles
(Wallerstein):
gibt
immer
stärkste
Macht,
andere
versuchen
stärkste
Macht
 abzusetzen,
verliert
an
Macht
aufgrund
von
Verteidigungskampf,
ein
anderer
Staat
wird
zur
 stärksten
Macht

Zyklus
 hegemonic
stability
(Keohane):
kann
passieren,
dass
balance
of
power
nicht
mehr
geschieht,
eine
 Macht
wird
zu
stark
(
amerikanische
Theorie)

führt
zu
Stabilität
 under‐balancing
(Schweller):
Staaten
tun
zu
wenig
für
balance
of
power





 
 
 
 
 
 
 
 
 4.
Einheit
am
31.3.
 


6




Imré
Lavatos‐
Schüler
Poppers,
Hypothesen
können
nicht
falsifiziert
werden,
wenn
Theorie
 Kernbereiche
verteidigt
‐
bleibt
sie
aufrecht




Neo
Realismsu:
K.
Waltz
(Ebene:
internationales
System)




„Theory
of
international
Politics“




International
structure

 




Staaten
miteinander
in
Beziehung‐

fest
und
dadurch
Struktur
(innerhalb
liegen
Staaten
in
 Handlungszwang,
Interaktion
zwischen
Struktur
und
Einheiten)
laut
Waltz
EU:
entweder
zerfällt
 oder
wird
ein
Staat




Sozialisierung
und
Nachahmung
sind
2
Gründe
für
Verhalten
der
Staaten


vs.




international
units


Reihe
von
Strukturelementen:
 1. 2. 3.

Ordnungsprinzip:
anarchisch‐
hierarchisch
(gäbe
Autorität‐führt
zu
1
Staat),
sehr
radikal,
 dichotomisch
 Einheiten
sind
funktional
ähnlich,
nicht
differenziert,
Staaten‐
self‐help‐system,
alle
Kämpfen
ums
 Überleben‐
Expansionstendenzen
 Einheiten
unterscheiden
sich
in
ihren
Kapazitäten,
unterschiedliche
Militär‐
ökonomische
Macht,
 nicht
aber
Formationen




Rangordnungen
ignoriert
K.
Waltz






























Barry
Buzan:
Struktur,
Einheiten,
Interaktionen


Funktional
differenzierte
Einheiten:
 


















Hierarchie


Anarchie


Similar
 









1










2


Different









3











4




Ende
70er
Waltz:
2+3
weil
Anarchie:
alle
gleich,
funktional
ähnlich,
Hierarchie:
differenziert




1:
gibt’s
nicht
bei
Waltz,
4:
Anarchie
bleibt,
bei
unterschiedlichen
Staaten
verändert
sie
sich
hier
 knüpfen
Kritikpunkte
an,
Anarchie:
abhängige
Variable




Englische
Schule:
Amerikaner
Ende
70er
J:
Hedley
Bull,
A.
Watson,
Wright




Adam
Watson:
historische
Pendelbewegung




Englische
Schule
verbunden
m
K
Waltz:
hat
Recht
mit
Units,
aber
hängt
von
ihrer
Beschaffenheit
 ab,
auch
Imperien
unterschiedliche
Funktion,
je
nachdem
wo
sie
engagiert
sind




Massive
Kritik
des
Konstruktivismus
an
allen
Strukturprinzipien




Funktional,
vertikal,
horizontal,
differenzierte
Staaten‐
Prinzip
der
Anarchie
läst
sich
auf,
Staaten
 ganz
unterschiedliche
Aufgaben




Autarkie




Imperien:
nicht
aus
1
Einheit
bestehend,




Mischung:
Autokratie‐Heterokratie




Wenig
empirische
abgesichert
diese
Kritik




Anarchie
und
Polarisierung
gibt’s
nicht
in
dieser
Theorie


7




Konstruktivisten
greifen
zurück
auf
soziologische
Theorien
(z.B
N.
Luhmann)
der
70er
J




Horizontal
funktional(z.B
Religion,
Souveränität)
Differenziert
nicht
klar
bei
Autoren,
 Rangordnung
(vertikal/horizontal)
bestimmt


5.
Einheit
am
21.4.
 Themenfeld
3:
Hegemonie,
Empire,
Uni‐
und
Multipolarität,
hegemonic
stability,
balance
of
threat,
 chain‐ganging,
buck‐passing,
appeasement,
hiding,
balancing
for
profit,
Hegemoniezyklen,
imperial
 overstrech,
relative
gains,
Foreign
Policy
Theorie,
struktureller
Realismus

 Waltz:
3
Strukturprinzipien
 -

Hierarchie
vs.
Anarchie
(self
help)
 Funktionales
Gleichgewicht
der
Units
 Unterschiedliche
Kapazitäten




Kritik
an
Struktur
(von
Kopenhagener
Schule)





Kritisieren
funktionale
Gleichheit

eher
funktionale
Differenzierung




Weiterhin
anerkannt:
Anarchie,
Struktur




Neu
ist
die
Kritik
am
1.
Strukturprinzip

zu
dichotomisch,
gibt
auch
Zwischenstufen

z.B.
 Differenzierung
nach
horizontal/vertikal




Vorige
Einheit:
Unterschied
Realismus
–
Neo‐Realismus




Realismus
wurde
in
letzten
Jahren
zurückgedrängt,
jetzt
wieder
im
Kommen
(gemeint
klassischer
 Realismus)




Ethisches
Prinzip
nicht
bei
Waltz,
eher
bei
klassischem
Realismus,
gibt
Handlungsspielraum




Realismus
eher
flexibel,
Elemente
mal
stärker
mal
schwächer




Mächtegleichgewicht
(klassischer
Realismus)
vs.
Bedrohungsgleichgewicht
(Neo)
 Ad
1)
keiner
darf
stärker
sein
als
alle
anderen
zusammen,
Mächtegleichgewicht
wird
immer
wieder
 hergestellt
 Ad
2)
Staaten
schließen
sich
gegen
bedrohlichsten
Staat
zusammen,
nicht
gegen
den
mächtigsten
Staat
 Erklärungsvarianten
für
Realismus:
2
Thesen
 -

Hegemoniale
Kriegsthese
 Hegemonialer
Frieden/hegemoniale
Stabilität



 Ad
1)
basiert
auf
balance
of
power,
gibt
hegemoniale
Macht,
aber
nach
einer
Zeit
wird
diese
geschwächt
 (empirial
overstretch),
gibt
Aufstieg‐,
Spitzen‐
und
Abstiegsphase,
immer
auch
Herausforderer

dann
 gibt
es
Krieg,
zuerst
auch
Herausbildung
von
Zyklen
(ca.
100
Jahre),
Herausforderer
werden
meist
nicht
 Hegemonialmacht,
da
diese
durch
Angriff
zu
geschwächt
sind
 Ad
2)
Frieden
ist
am
meisten
ausgeprägt
wenn
es
eine
Hegemonialmacht
gibt

führt
zu
Stabilität
 Unterschied:
Empire
–
Hegemonialmacht
 Empire
=
beeinflussen
auch
Innenpolitik
anderer
Staaten
(Kolonien)
 Hegemonialmacht
=
nur
internationale
Ebene,
Außenpolitik




8




Hegemonialkriegstheorie:
klassisches
Balance
of
power,
Hegemon
steht
an
Spitze
der
 Gemeinschaft,
Aufstieg‐
Spitze
–
Abstieg:
im
Abstieg
wird
versucht
Hegemon
anzugreifen,
Ende
 des
Kalten
Krieges:
keine
Bestätigung
der
Theorie
weil
Großmacht
ohne
Krieg
verschwand,
 Kriegsrisiko
bei
balance
of
power
gering




Hegemonialfriedenstheorie




Wenn
Hegemon
so
stark
ist
dass
A+B+C+D+…nicht
herausfordern
können‐
Frieden




Defensiver
vs
offensiver
Realismus




Empire



vs.
Hegemonialmacht



 Geopolitik
(Variante
des
Realismus,
aber
älter
als
Realismus)
 •

Geopolitik
spricht
von
Macht‐/Interessensblöcken,
keine
Staateneinheiten

weniger
Akteure




Sonst
gleiche
Dimensionen
wie
bei
Realismus




Bsp.
Haushofer
–
in
Pan
Gebiete
eingeteilt




Geopolitik
ist
wieder
im
Kommen,
wichtig
als
zusätzliche
Dimension




Brezeszinski:
ordnete
Welt
nach
KK




Geopolitik
allein
reicht
nicht,
als
zusätzliche
Variante
durchaus
zu
berücksichtigen


Liberale
Theorien
 Neoliberaler
Institutionalismus
 •

Liberale
Theorien
sind
differenzierter,
sehen
nicht
nur
Staaten
als
Akteure,
starke
 Interdependenz
zwischen
den
Staaten

Staatengemeinschaft,
Staatengesellschaft




Gehen
von
Anarchie
&
Staaten
aus,
nicht
nur
Staaten,
auch
internationale
Organisationen




Vorwurf
der
Realisten:
unterschätzen
Machtpositionen




Veränderungen
durch
Kooperation,
Interdependenz




Staaten
wichtigste
Akteure,
internationale
Organisationen
auch
wichtig,
auch
nicht
staatliche
 Organisationen
sind
wichtig




Realismus:
Staaten
=
unabhängige,
internationale
Organisationen
=
abhängige
Variablen




Institutionalismus:
Staaten
=
abhängige,
internationale
Organisationen
=
unabhängige
Variable




Vertreter:
Montesquieu,
Wilson,
Keohane




 
 
 
 
 6.
Einheit
am
28.4.2009

 


9


• • • • • •

• • • •

Neoliberalistischer
Institutionalismus
 Grundannahme:
1.
Anarchie,
2.
Staaten
sind
wichtige
Akteure
 NS
Realismus
in
90iger
Jahre
 ‐ beide
Theorien
ähnliche
Grundannahmen,
daher
Neorealismus
(Keneth
Waltz
später)
 Institutionalismus
 ‐ Staaten
und
Organisationen:
Machtverteilung
ist
unklar
 Realismus:
Staaten
‐>
unabhängige
Variable,
Internationale
Organisationen
‐>
abhängige
Variable
 Neoliberaler
Institutionalismus:
Internationale
Organisationen
‐>
unabhängige
V.,
Staaten
‐>
 abhängige
Variable
(Staaten
werden
durch
IO
gezwungen
Verhaltensweise
....
  zwei
Extreme,
jedoch
mittlerweile
Kompromiss:
Staaten
wichtige
Rolle
 N.I.:
Kooperationen
können
Anarchie
vermieden
,
für
Realisten:
Krieg
 Transaktionskosten
können
durch
IO
reduziert
werden
 Definitionen
über
IO:
 N.
I.:
daraus
Regimetheorie
entwickelt
(Volker
RITTBERGER
–
dt.
Sprachraum)
1)
KEOHANE,
2)
 RITTBERGER,
3)
KRAUER
‐>
Folie


1)
Intern.
Institutionalismus
=
persistent
and
connected
sets
of
rules
(formal
and
informal)
that
 describes
behavourial
roles,
constaint
actions
shape
expecatations
 •

‐>
Verhaltensweise,
Regeln,
Einschränkung
von
Aktivitäten
und
Grundlage
an
die
andere
Seite;
 Thema
der
IO
unklar
‐>
Regimetheorie
(Teil
des
NS)
–
besonders
auf
Themen


2)
International
Regime
–
Regimetheorie
 3)
Krassner:
interna.
Regimes=

 ‐>
Normen
und
Regeln,
Prinzipien
(nicht
verrechtlicht),
Erwartungen
der
Akteure,
„given
area“
‐>
 Unterschied
zu
intern.
Institutionen
 •

Unterschied
zwischen
Intern.
Organ.
&
Intern.
Institut.:
IO
=
informell
UNHCR,
II
=
Rechtssatzung,
 Prinzipien,
UN
besteht
aus
IO
+
Regimen



 GRIECO:
Theorie
der
relative
gains
 • • • • • • •

Idee
=

 1)
Akteure
und
Staaten
kooperiren
in
IO
aber
nur
wenn
sie
glauben
mehr
Gewinne
dadurch
zu
 erzielen
als
die
anderen
Staaaten
 2)
Kooperationen
werden
eingestellt
wenn
die
anderen
mehr
gewinnen
 Besipiel:
USA
vs.
Japan
auf
Sicherheitspolitik
übertragen
 Entgegnung
von
Institutionalisten:
Teilweise
bzw.
eingeschränkt
Zustimmung
 Bei
vielen
Akteuren/
Instiutionen
/
Inhalt
desto
wneiger
Bedeutung
der
Theorie
 Auteilung
der
Gewinne
und
Verluste
insgeamsat
gewinnen
alle,
BSP:
EU


Keohane
/Nyl:
Interdependenztheorie
 • Idee:
Statten
in
einer
Welt
wirtschaftlichen
Vernetzungen,
das
Wahrscheinlichkeit
eines
Krieges
 zurück
geht
(Kant)
 • Gegenargumente
der
Realisten
(Hobbes):
Staaten
die
eng
verbunden
sind,
die
auch
Kriege
für
z.B.
 Wk
I,
China
–
Japan,
Dtl.‐
Österreich,

 • Primat
der
Politik
höher
als
Primate
der
Ökonomie
 • „Asymetrische
Dependenz“
–
ökonomische
Unterentwicklung
 • „Dependenztheorie“
 Geopolitik
 • • • •



Geopolitik
vs.
Institutionalismus
 Mackinder:
Eroberung
des
Heartlands
(Theorie)
Vorraussage
des
1.
Und
2.
WK
 Norman
Angell
(Interdependenztheorie),
Mackinder
(Geopolitik)
 Angell:
Staaten
sind
so
vernetzt
(politisch
und
wirtschaftlich),
wäre
unsinnig
wenn
sie
Krieg
 führen,
schrieb
dies
vor
1.
WK


10


• • •

Mackinder:
großes
Interesse
hartland
zu
erobern
(eurasisches
Zentralland),
mit
diesem
kann
man
 alles
kontrollieren
 Post
‐
?:
nur
individuuen
zählen
nicht
Gesetzmäßigkeiten
es
kann
alles
jederzeit
passieren
 Konstruktivismus:
Staaten,
Staatsmänner,
politische
Institutionen
‐>
unscharf


Konzerttheorie
 • • • • • • • • • • • •

H.
Kissinger:
Diss
über
At
Siegermächte
mit
Regeln
und
Prinzipien
‐>
Balance
of
Power
 Usa
70:
Bedeutungsverlust
 Nyl:
natürlicher
Ausgleich
 Konzert
=
nicht
gleichberechtige
Spieler
 Als
Theorie
in
90iger
 Prinzipien
Realismus
und
Institutionalismus
(Mächtegleichgewicht,
Kooperationen
in
IO)
 Folie:
Funktionen
von
konzerten:
Instutuioonalis.,
Position
und
Realistische
Position
 Moderne
Formen:
Comeback
 Teil
der
Obama
Regierungseinstellung:
gegenseitige
Eigeninitiative
 EU
große
und
kleine
Staaten
‐>
Integrationsschritte
 Amerika:_
Heruasbildung
von
Schulen
 England:
Debatte
um
Theorie
60iger


Englische
Schule
 BUZAN
‐>
logic
of
anarchy,
fubnktionalismus
differenzierung)
 Debatte
entstand
in
England
 Wie
lässt
sich
Rechtsphilosophie
auf
die
Internationalen
Beziehungen
übertragen?
 Wight
schrieb
Artikel
(Why
is
there
no
international
theory)
warum
keine
Theorie
über
 Internationale
Beziehungen?
 Hobbes
(Anarchie):
Interests
 Groties
(anarchical
society):
pluralist
 Kant
(Gemeinschaft):
social
 Debatte
über
Moral
&
legal
entwickelt
 Was
gibt
es
für
Lösungen?
 Butterfield
(Englische
Schule)
sprach
von
creative
statesman,
muss
über
alles
entscheiden
 Anarchical
society



 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 7.
Einheit
am
5.5.2009

 




11


Letzte
Woche:
Institutionalismus,
englische
Schule:
Vorväter,
rechtsphilosophische
Grundlage
 Englische
Schule
 Hedley
BULL:
The
Anarchial
Society
(1979)
 • rechtsphilosophische
Vorläufer:
was
ist
ethisch
gut,
richtig,
falsch
‐>
Hobbes
vs.
Kant
‐>
beide
 miteinander
vereinbar
 • USA
90iger
Jahre
Debatte
um
Institutionalismus
vs.
....
 • 5
Kapitel
mit
Hauptinstitutionen:
 1.
Mächtegleichgewicht
‐>
Realismus
 2.
Völkerrecht
‐>
Institutionalismus
 3.
Diplomatie
‐>
 4.
Beziehungen
zwischen
Großmächten
‐>
Regimetheorie
 5.
Krieg
(als
Regelungsfaktor,
wenn
die
anderen
versagen)
 
 ‐>
sowohl
Institutionalismus
als
auch
Realismus
vertreten
 
 • anerkennt
wie
Realismus,
dass
Hauptakteure
Staaten
nicht
nur
NS
Staaten
auch
Stadtstaaten
 als
Einheiten
 • Waltz:
Struktur,
Bull:
System
von
Staaten
‐
>
Beziehungen
der
Staaten
unklar
 • Titel:
Anarchie
der
Staatenwelt
existiert
innerhalb
System
der
Stadt
 • Unterschied:
Staaten
der
Systeme
formen
Internationales
System,
englische
Schule
‐>
Debatte
 mit
Kopenhagener
Schule
um
Konstruktivismus


 • Staaten
haben
gemeinsame
Interessen,
Wertebasis,
Regeln,
Prinzipien
für
gemeinsame
 Regierbarkeit
(governance!)
‐>
Verwaltung
der
Internationalen
Beziehungen,
passiert
 innerhalb
der
Institutionen
 • Englische
Schule:
GROTIUS:
Staaten
keine
Rivalen
,
noch
keine
Freunde
 • Englische
Schule
unbeachtet,
dann
Kopenhagener
Schule
hat
englische
Schule
aufgearbeitet
‐>
 Perry
Gusson,
hat
englische
Schule
aktualisiert
–
dann
in
amerikanische
Debatte
eingeschaltet:
 neu
entstanden:
„amerikanischer
Konstruktivismus“
 • Aktualisierung
der
Kopenhagener
Schule:
Staaten,
instit.
Institutionen,
nicht
staatliche
Akteure
 ‐>
Postmodernismus
(aus
Antirealismus
entstanden):
Staaten
werden
unwichtig,
Betonung:
 nicht
staatliche
Akteure
 • Staatensystem
entstanden
nach
Westfälischem
Frieden
1648:
Staaten
wichtiger
als
Religion,
 vor
WF
‐>
presociety
international
system“
(theoretische
Annahme)
 • Stehen
nicht
in
Beziehungen,
kein
System
eigenständig
ohne
grundlegende
gesellschaftliche
 Rahmenbedingungen
 • Dann
„intern.
Society“
‐>
engl.
Schule,
mit
Staaten
und
Institutionen
 • Gesellschaft:
Intern.
Society,
Gemeinschaft:
World
Soceity
 • Neue
Idee
/
Konzept
„international
community“
‐>
zentrale
Begriff
für
Kopenhagener
Schule
 • Folie:
System
von
SCHIMMELFENNIG
 
 Integrationstheorien
seit
1945
 • • • • • • • •

Wichtig
für
die
EU
aber
nicht
ausschließlich
 David
Mitrany
Buch:
Multipolare
Welt,
Weltgesellschaft
 Staaten
arbeiten
zusammen
‐>
Weltregierung
 Funktionalismus:
Staaten
bzw.
nicht
staatliche
Aktuere,
WS,
Technik
treten
auf
?
Ebene
über
ihrer
 Funktionen
zusammen
‐>
spill
over
Effekt
 Neofunktionalismus:
Staaten
eingebunden
 E.
HAAS:
auf
EU
beschränkt
Funktionalismus,
aktiov
betreiben,
regional
beschränkt
 Maastricht
Präambel:
Staaten
kooperien
gemeinsame
Außenpolitik
–
gemeinsame
 Sicherheitspolitik
–
europäische
Büdenis
 Nizza
‐>
realistischer
„so
european
council
decides“
–
aktiv!



 
 
 „Neo­Medievalism“




12



 • • • •


 


• • • • • •

Rolle
von
failed
states
 Wenn
Staaten
nicht
mehr
Entscheidungegwalt
innen
haben
sondern
globale
Akteure
‐>
Neue
 Vermittelalterlichung
 Warnung
davor
das
international
community
zerfällt
–
Gewaltmonopol
 Souveränität:
System
eingebunden,
daher
keine
Souveränität
‐>
Realismus:
negativ,
 Postmodernismus:
positiv
 Hugo
GROTIUS,
Kant,
Hobbes
 Pluralismus,
Solidarität,
Interessen,
Anarchie
 Debatte:
 Justices
vs.
Order,
moral
vs.
Legal,
right
vs.
Wrong,
principles
vs.
Startegies,
normes
vs.
Interesst
 Lösungen?
‐>
englische
Schule
BUTTERFIELD
 Creative
statesman:
er
entscheidet
über
Debatten/
widersprüche


Foreign
Policy
Schule
 •

Entscheidend
für
Außenpolitik
ist
Innenpolitik




Gibt
Anarchie,
Mächtegleichgewicht,
etc.
wie
dies
funktioniert
ist
abhängig
von
innenpolitischer
 Struktur
 Internationales/Außenpolitisches
System
 Mächtegleichgewicht

Anarchie
 Wechselwirkung
mit

 Foreign
policy:
bestimmt
vom
Innenpolitischen
System




Foreign
Policy
Entscheidungen
sind
außerhalb
der
Anarchie




Pluralistische
Sicherheitsgemeinschaften

Karl
Deutsch




 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 8.
Einheit
am
12.5.2009
 Kopenhagener
Schule





13


‐>
Folie
IV
–
V
17
 •

EU
schwankt
zwischen
International
Society
und
World
Society




David
C.
ELLIS
(in
SCHIMMELFENNIG,
2002:246)
 










Interdependenz


Kooperation



 


International
Community



 Niedriger
Ethos


h




hohe
Ethos
(=
Identität)



 
 








Koexistenz


















Zivilisation
/
Zivigesellschaft





 Foreign
Policy
(
=
Innenpolitiktheorie)
 •

Annahme:
Entscheiden
für
Aussenpolitik
ist
die
Innenpolitik




K.
Waltz:
§
Analyseebenen,
oberste
ist
das
Intern.
Staatensystem,
anerkennt:
 Mächtegleichgewicht




Funktionieren
beeinflusst
von
Innenpolitischer
Struktur




In
90iger
Jahren;
gleichzeitig
mit
Institutionalismus




Konstruktivismus
wichtige
Positionen
übernommen




Heute:
50/
großer
Einfluß
auf
europäische
Debatte




Englische
Schule,
Integrationstheorien
 


K.
DEUTSCH:
Konzept
der
Sicherheitsgemeinschaften
(1957)
 •

Folie
IV
–
V
19




Anders
als
andere
Theorien




Sicherheit
=
nach
innen




„verschmolzen“
=
gemeinsam
regieren
mit
Souveränitätsabgaben
nach
oben




Funktionsmechanismus
=/
verschmolzen
oder
nicht
verschmolzen




EU:
alle
vier
Rechtecke




Krieg
muss
verhindert
werden




Staaten
gemeinsame
Wert




Zentraler
Begriff:
Berechenbar(keit)




Unterschied
zwischen
DEUTSCH
und
Realisten:
Werte
der
Staaten
betont
bei
DEUTSCH,
 ähnlich
wie
BULL
bei
englischer
Schule
‐
>
Institutional;
keine
gemeinsamen
Institutionen
 notwendig
bei
Pluralistischen
Sicherheits
=/
Anarchie;
Waltz
=
Hierarchie;
Was
sind
 gemeinsame
Werte?
Wie
kommen
diese
zustande?
‐>
unbeantwortet
bei
DEUTSCH


Demokratie­
und
Friedenthese:
Michael
DOYLE:
International
Organzisation
1992/1993
 




14




Basis:
Pluralistische
Sicherheitssysteme




Aussage:
Demokratische
Staaten
führen
keine
wirklichen
Kriege
gegeneinander




Idee
stammt
von
Kriminologen




COW
(Correlation
of
War):
Projekt
von
D.
Singer
bis
heute
teilweise




„Theorie“:
Aussage
über
2
oder
mehr
Ereignisse
die
gleichzeitig
stattgefunden
haben
und
die




kausal
in
Beziehung
stehen
‐>
Kausal
hier
nicht
gegeben
 •

keine
Erklärung,
aber
Bezug
auf
Kant




Beziehung
zwischen
2
Staaten:
Dyaden
(Staatspaare)




Grundsätzliche
Aussage:
Realisten
kontra
/Alternative
Erklärung:
Richtigkeit?!
‐>
Teils/teils




1815
–
1945
Datenzeitraum
für
CoW




Demokratien
zusammengeschweißt
durch
gemeinsamen
Feind,
nach
1918
war
dies
 Deutschland
und
nach
1945
Sowjetunion




Keine
kriege
wenn
Mächtegleichgewicht
zwischen
Dyaden




MANSFIELS
/SYNDER:
Kriege
bei
Staaten
der
Transformation
von
nicht
demokratisch
zu
 demokratischen
Staaten



 Folie:

 Unabhängige
Variable

 




Abhängige
Variable


Demokratie








Frieden


Frieden









Demokratie


X
Ursache








Frieden


‐>
keine
ausreichende
Erklärung
 
 •

These
=/
Theorie




Demokratie
hinreichende
aber
nicht
notwendige
Variable
(
gibt
auch
andere)
‐>
Antwort
der
 Demokratie‐
und
Friedenthese




Empirische
Daten:
Überprüfung
der
Theorie
der
Dyaden




N(n‐n)/2
=
17.955
‐
>
vernünftige
Paare
bilden




Definitionen:
 o

1)
Krieg
=
4
Parameter
 

auf
beiden
Seiten
zentral
gelenkte
Organisation




mindestens
auf
einer
Seite
offizielle
Streitkräfte




Kämpfe
müssen
Dauer
bzw.
Kontinuität
haben
mit
Anfang
und
Ende




Kampftode
auf
beiden
Seiten;
Problem:
heute
eher
kleine
Kriege
statt
große
 (Welt‐)Kriege
–
verschiedene
Stufen
(Uppsala
Institut)


o

2)
Demokratie
=
Möglichkeit
des
Machtwechsels
mit
regelmäßigen
Wahlen
mit
 Beteiligung
einer
großen
Mehrheit
der
Bevölkerung


o



3)
entwickelte
/
stabile
Demokratien
=
Zeitdauer
eingefügt,
ungefähr
3
Jahre


15


‐>
wie
weit
muss
Demokratie
vorhanden
sein?
Freedom
House
Index
‐>
7
Stufen
von
 Demokratie
mit
politischen
und
zivilen
Freiheiten
‐
>
Folie
IV
–
V
21
 a)
politisch:
Wählen,
Parteien,
Rechtsstaatlichkeit,
Wahlkampf
 b)
zivil:
Meiden,
Versammlungsfreiheit,
Gewerkschaften
 
 •

neben
DOYLE,
2.
Wichtigster
Vertreter
der
Demokratie
und
Friedenthese:
Bruce
RUSSETT
‐>
 Einteilung
der
Staaten
für
a
und
b:
Ergebnis,
kein
große
Unterschied
wenn
politische
Rechte
 meist
auch
zivile



 Peter
Senghaas:
Das
zivilisatorische
HEXAGON
 •

Gewaltmonopol




Rechtsstaatlichkeit




Demokratische
Partizipation




Konfliktkultur




Soziale
Gerechtigkeit




Interdependenzen
und
Affektkontrolle




‐>
Kriterien:
Weber
+
Kant
+
eigene




Friedliche
Lösung
von
Konflikten:
Friedensprojekt
EU
aber
auch
transatlantisches
 Friedensprojekt



 9.
Einheit
am
19.5.2009
 Wiederholung
/
Zusammenfassung:
 •

Englische
Schule:
wichtige
Begriff:
international
Society
‐>
gemeinsame
Werte
&
Prinzipien




BULL:
International
System




World
Society
(
Int.
Society
plus
nicht
staatliche
Akteure)
–>
Kopenhagener
Schule
BUZAN,
 plus
vertikale
Analyseebenen:
regional
und
global;
„regional
security
complexes“
 
 WALTZ






BUZAN


• Individuen


• World
Society


• Staat


• International
Society


• International
System


• International
System


Abbildung
nach
BUZAN
(unveröffentlicht)
 Hobbes


Locke


Grotius


Kant


Power
(assoz.)


Koexistenz


Kooperation


Konvergenz
(konfö.)


Internat.
System


Interna.
Society




World
Society


Karl
DEUTSCH:
Sicherung
des
Friedens
durch
Pluralistische
Sicherheitssystem
‐>
Souveräne
 Staaten
mit
gemeinsamen
Werten
,
(Gegenteil:
Verschmolze
Gemeinschaften:
gemeinsame
 Sicherheitsautorität);
EU
zwischen
beiden






Demokratie
–
Frieden
–
These:
ist
politikrelevant
geworden,
die
letzten
drei
US
Präsidenten


16


haben
dies
aufgegriffen,
jedoch
unterschiedlich
ausgelegt
 o

Clinton,
1992:
Transformationsgesellschaften
in
Osteuropa:
„
Enlargement
of
 Democracies“


o

Bush,
2000:
Demokratien
führen
keine
Kriege,
daher
Erstellung
von
Demokratischen
 Gesellschaft
durch
Krieg


o

Obama,
2008:
Wertegemeinschaft
in
Demokratien
gleich,
Vorbildfunktion




Korrelation
geklärt,
ungeklärt
jedoch
Kausalität




Definition
Krieg:
quantitativ,
wie
gesamte
These




Neue
Ansatze
(Artikel
in
Journals)
 o

1)
Staaten,
die
„contact
intensive
economies“
sind,
sind
friedlich,
Wirtschaftsbeziehung
 auf
Rechtsbasis
‐>
90%
davon
sind
Demokratien


o

2)
Demokratien
gewinnen
Kriege
‐>
empirisch
nachgewiesen,
konträr
zu
Spruch:
 „Diktaturen
gewinnen
Kriege
weil
sie
keine
Rücksicht
auf
die
BEV
nehmen
(müssen)“




David
C.
ELLIS,
Dichte
&
Ethos,
Intern.
Community
‐
>
entwickelte
Demokratien
haben
gleichen
 Standpunkt
 




McCain:
„league
of
democracies“




in
inter.
Organisation
sind
alle
Staaten,
demokratisch
und
nicht
demokratisch
vertreten,
daher
 können
IO
nicht
mehr
Leitungsfunktion
übernehmen,
stattdessen
westl.
Demokratien




abgetrennt
von
Multilateralisten,
Kooperationen
mit
IO




Grafik:
Intrest
vs.
Organized
coherances
(nach
SCHIMMELFENNIG)
 






High
organziational
cohereances



 


IC
Agency





 Comprehensive
IC
Agency



 



 
 







 Common
Interest



 


No
IC
Agency





 IC
Agency
through
Democracy








Low
organziational
cohereances













 
 
 
 
 
 Prospect
Theory:
The
Value
Function
nach
LEVY
 




17




Staaten
kooperieren
am
ehesten
wenn
sie
absolute
oder
relative
Gewinne
machen,
hören
auf
 wenn
sie
im
Kernbereich
Verluste
machen
(Kernwerte,
Besitztümer)
o
sie
greifen
zu
 gewaltsamen
Mitteln




Staaten
führen
Kriege
wenn
ihr
Value
sinkt,
von
Kooperation
zu
Gewalt




1989/90
Zerfall
SU,
RU
akzeptiert,
dass
viele
Bereiche
weggefallen
sind
wenn
RU
als
ganzes
 bleibt,
an
Rändern
gibt
es
immer
wieder
Probleme




Problem
/
Kritik
an
Theorie
 o

1)
„Value“
ungenau:
von
territ.
Besitzstand,
Souveranität,
Kernwerte


o

2)
Referencepoint:
wann
historisch
anzusetzen?
‐>
subjektive
Interpretation




10.
Einheit
am
26.5.2009
 






Structure
bei
Waltz
entscheidend
für
staatliches
Verhalten,
policy
theorie
:
Außen
und
 Innenpolitiktheorie,
Institutionalismus
nicht
nur
Staaten,
Institutionen
aber
auch
Strukturen




Zunehmend
akteursbezogene
Theorien,
nicht
staatliche
Akteure
sind
Identitätsbildend




Höhepunkt
der
Globalisierung
90erJ
m
Clinton
/USA
schon
Mitte
80er
Spekulationen
über
 globalisierte
Akteure




James
Rosenau:
world
politics




Doppelte
Welt:
staatliche
Welt,
und
glztg
multizentrierte
Welt,
Anzahl
Akteure:
ca
200
in
 staatlicher
Welt,
x
Tausende
in
„world
society“
(dazu
zählen
Banken,
Firmen,
Fußballvereine,…)




Rosenau:
bleibt
Rest
von
staatlicher
Welt?
Oder
entsteht
völlige
multizentrierte
Welt
(wünscht
er
 sich
)




Phasenmodell
nach
Rosenau
zur
Weltenentwicklung




Links:
staatl.
blockzentriert




State
centric:
Multipolarität
staatlich
zentriert,
multi
centric:
alle
Akteure




Nach
9/11
sieht
man
nicht
staatliche
Akteure
als
eher
schlecht
–
Terroristen




Postmoderne
Theoretiker
verlassen
alle
staatlichen
Faktoren‐
gerät
mit
Realität
in
Konflikt
weil
 >Staatenwelt
eher
Renaissance
erlebt
hat




Privatisierung
der
Gewalt,
Willkür
ohne
rechtsstaatliche‐
deshalb
Auflehnung
gegen
privat/für
 Staat!




State
building
heute
wichtiger
Begriff‐
Gewaltmonopol
nach
M.
Weber
wiederherstellen




Neue
Vermittelalterlichung‐
Auflösung
des
Gewaltmonopols




Positiver
Einfluss
der
postmodernen
Debatte
(beziehen
Minderheiten
als
Akteure
ein)




Kampf
zw
Ansätzen
staatlicher
und
nicht
staatlicher‐
stößt
Konstruktivismus
an
(ähnl
 Kopenhager
Schule)‐
A.Wendt:
nicht
nur
Staat
und
Gesellschaft
sondern
Staaten
mit
sozialen
 Inhalt
gefüllt
„Anarchy
is
what
states
make
of
it“




J.Balis
(Folie)




Rationalistische
Theorien:
bestimmte
Vorhersagen,
Muster
können
getroffen
werden,
gibt
 Strukturen


Mitte:
60er/70er
beginnend


18




Sozialer
Konstruktivismus:
Vermittlungstheorie,
die
beide
zusammensetzt




Postmodere
Theorien:
normative
Theorien,
hist.soz.
Gesellschaftsgeschichte




Kritik
an
Waltz
(und
seinen
Strukturelementen):

fktionale
Differenzierung:
Staaten
können
doch
 Strukturen
verändern




A.Wendt:
philosoph
Bucht:
Weltentwicklung
zw
2
Polen:
Kant
+Hobbes
nimmt
J.Locke
hinein,
 jeder
Philo
verschiedene

Interanlisierungsstufen




Hobbssche
Welt:
in
engl
Schule
wäre
das
„International
system“




Kants`sche
Welt:
solidarische
Welt




Jede
Möglichkeit
wie
Staat
beschaffen
sein
kann




Alle
Theorien
bewegen
sich
zwischen
Hobbes
und
Kant,
in
diesem
philosophischen
Rahmen




Konstruktivismus:
sucht
nach
Vätern,
engl
Schule
wiederentdeckt,
Habermas
renaissance
in
USA‐
 critical
theory‐
sozialkritische
Kapitalismuskritik,
ging
an
dass
Staat
Agent
der
sozialen
Klasse
 oder
der
Kapitalisten
sein




A.Gramsci:
ca
1920:
kommun
Bewegung
dominiert
von
russischer
Revolution,
Mythologisierung,
 rel.
Gedankenfreiheit
zu
Beginn,
entwarf
ähnl
Theorie
basieren
auf
Marxismus




Gramsci
löste
sich
vom
ökonomischen
Marxismus,
Staat
bleibt
Autorität
durch
Zwang
Hegemonie,
 Legitimation




Staat
immer
nur
Agent
einer
sozialen
Klasse,
keine
handelnde
eigene
Größe,
Gramsci
näher
bei
 Konstruktivismus
als
Marx


11.
Einheit
am
9.
Juni
2009:
Zusammenfassung
und
Prüfungsvorbereitung
 Folie:
Ansätze
und
Theorien
 •

Theorien
Ebenenübergreifend,
nicht
klar
getrennt
wie
bei
Waltz




Realismus,
Neorealismus
(offensiv,
defensiv),
Institutionalismus
(Kooperationen
bei
 Internationalen
Organisationen
‐>
daraus
Staatenverhalten
abgeleitet)




Englische
Schule
(Internat.
Society,
BULL:
Anarchy
Society
(Realismus
+
Institutionalismus,
5
 Hauptinstitutionen
teils
Realismus
teils
Institutionalismus:
Krieg
–
Realismus,
Beziehungen
–
 s.a.a.)




Interdependenz
(
erhöht
Institutionalismus
wirtschaftl.
und
politischem
Friedensfähigkeit
/
 Verhinderung
von
Krieg)




Integration
(
EU
–
spill
over,
Funktionalismus,
Neofunktionalismus:
automatisch?,
mit
oder
 ohne
Hilfe
von
Staaten?)




Pluralis.
Sicherheitssysteme
(Amalgierte
/
Verschmolzene:
gemeinsame
Regierung;
 Pluralistisch:
gemeinsame
Werte,
und
dies
reicht
für
Frieden
aus.
Jedoch
keine
Aussage
wie
 diese
ausgestaltet
sind)




Demokratie
und
Friedenthese
(Dyaden,
empirische
belegt,
Diskussion
ob
Theorie
und
These,
 eher
These,
da
kausaler
Zusammenhang
fraglich
ist,
von
Realisten
entfernt,
innere
politische
 Struktur
entscheidend
für
Staatsverhalten,
beim
Realismus
egal
ob
Staaten
Demokratien
oder
 nicht)






Globalisierungsthese
(Rosenau):
„statecentric
world“
gibt
es
noch
jedoch
geht
die
Tendenz
zu


19


„multicentric
world“;
viele
Zahlen
an
Akteuren
neben
Staaten
 •

Innen‐
/
Außenpolitikschule
(formale
innere
Entscheidungsstrukturen
sind
relevant,
alles
 kann
passieren,
ne
nach
Entscheidungsprozessen
der
Innenpolitik)




Postmodernisten:
Staaten
als
Akteure
verwerfen,
stattdessen
Individuen
und
soziale
 Bewegungen,
Abgrenzung
zu
Realismus;
ob
Staaten
wirklich
keine
Relevanz
mehr
besitzen
ist
 fraglich,
Akteure
sehr
divers




Chaostheorie:
Prinzip
der
Vernunft
verworfen




Konstruktivisten:
(=Realismus
und
Postmodernismus)
erkennt
Anarchie
und
Staaten
an,
Frage:
 Wie
sind
Staaten
sozial
konstruiert?,
danach
Verhalten
der
Staaten
ableitbar,
Problem:
 Konstruktivismus
so
breit:
Abgrenzung
schwer
möglich




Aktuell:
Konstruktivisten
vs.
def./
kla.
Realismus:
Verhalten
der
Staatsmänner
(Int.
System
und
 innenpolitisches
Moral)




Exkurs:
Spieltheorie:
nur
Ergänzung,
nicht
eigenständige
Theorie
–
nächste
Woche
Thema




Geopolitik:
Abgeleitet
aus
Realismus,
Blockbildung
relevant,
führt
zu
weniger
Akteuren,
 Kapazitäten;
ökon.,
militä.,
techn.,
IO
werden
ignoriert,
sehr
oberflächlicher
Ansatz




Kulturkreise
(Huntigton):
Kulturen
formen
Blöcke,
Staaten
Träger
von
Kultur




Welche
Theorien
in
anderen
Kontinenten?:
Europa:
englische
und
Kopenhagener
Schule,
 Russland:
Realismus,
China,
Realismus
+
Kooperationen
(wegen
Harmonie),
LA
marx.
 Beeinflusst,
Dependenztheorie
(Entwicklungspol.)
Abschottung
dann
Entwicklunf,
fraglich
nur
 für
gewisse
Zeit
effektiv)



 Verschiedene
Formen
von
Realismus
(
FOLIE
III
10)
 • Offensiv
kann
durch
neorealistisch
ersetzt
werden,
Waltz:
1.
Ebene,
Struktur
‐>
2.
Buch,
Element
 der
Struktur:

 o Ordnungsprinzip
(
Anarchie
/
?)
 o Funktionelle
Gleichheit
 o untersch.
Kapazitäten
 •

daraus
alle
anderen
Theorien
abgeleitet
und
entwickelt




erste
Diskussion:
Staaten
sind
funktionell
unterschiedlich
–
Funktionen
ändern
den
Staat




danach:
Ordnungsprinzip
(auch
vertikal/
horizontal)




Struktur
der
System
entscheidend
wie
sich
Staaten
verhalten
‐>
Innen‐
/
Außenpolitik




Realismus:
IS
wichtig,
auch
Anarchie




Prinzipien
der
Realisten
die
nicht
genannt
werden:
1.
Mächtegleichgewicht
(
balance
of
power),
 2.
Akteure
sind
Staaten




Funktionelle
Gleichheit
nicht
mehr
vorhanden
‐>
drückt
sich
im
Handeln
der
Staatsmänner
aus,
 näher
an
aktueller
Debatte,
neuer
Auseinandersetzung




Logiken:
systemische
Faktoren
sowohl
als
auch
interne
Faktoren
–
Außenpolitik
‐>
abhängige
 Variable,
Staat
als
unabhängige
Variable






Innenpolitiktheorie:
funktionelle
unterschiedlich,
weil
andere
Entscheidungsstrukturen




Demokratie
–
Friedenthese:
weil
demokratische
und
nicht
demokratische
Staaten




Pluralistische
Sicherheitssysteme:
weil
andere
Werte


20



 


View
of
Intern.


View
of
Units


Causal
logic


Anarchie,
auch


Highly
differentiated


Societal
factors



wichtig


(weil
sozial


(Staatsverhalten


konstruiert)


System
 Konstruktivismus


findet
im
IS
statt)
 Englische
Schule


Anarchie,
wichtig


differentiated


Sowohl
Systematic


(IS,
INt.
Society,


factors
als
auch


Anarchy
Soc.,
5


internal
factors


Hauptinst.
b.
BULL,


(Völkerrecht
bis


Vermittelalterlichung


Krieg)




• Folie
VI
10
 o 1
 o 2
 o 3


englische
und
Kopenhagener
Schule,
sowie
Globalisten
 Institutionalismus
 Globalisten
und
Kopenhagener
Schule
(
Gemeinschaft:
gemeinschaftliche
Werte,
 
Gesellschaft:
Markt)






21