Medizinische Mikrobiologie Pharmazie Kurs. K. Zimmermann FLI f. Medizin. Mikrobiologie

Medizinische Mikrobiologie Pharmazie Kurs K. Zimmermann FLI f. Medizin. Mikrobiologie Methoden zum Nachweis von Mikroorganismen • Mikroskopie – Lic...
Author: Emilia Tiedeman
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Medizinische Mikrobiologie Pharmazie Kurs

K. Zimmermann FLI f. Medizin. Mikrobiologie

Methoden zum Nachweis von Mikroorganismen • Mikroskopie – Lichtmikroskopie • Nativpräparate • Färbungen – Übersichtsfärbungen – Differentialfärbungen

• • • • •

 Methylenblau  Gram  Ziehl-Neelsen

– Elektronenmikroskopie Kultur Serologische Methoden Molekularbiologische Methoden Zellkultur Tierversuch

Mikroskopischer Nachweis von Mikroorganismen Lichtmikroskopie - Nativpräparate: ungefärbt - Übersichtsfärbungen (ein Farbstoff)  Darstellung von Strukturen - Differentialfärbungen (Färbung/Gegenfärbung)  Zellwand: Gram-F., Ziehl-Neelsen-F.  Kapsel / Sporen / Geißeln Elektronenmikroskopie

Ablauf Gramfärbung 1. Lufttrocknen u. Fixieren (Hitze, Ethanol) 2. Färben mit Gentianaviolett Gentianaviolett-PhenolAmmoniumoxalatlösung

anschließend spülen (H2O) 3. Beizen (Lugolsche Lösung) Jod-Kaliumjodid-Lösung

anschließend spülen (H2O) 4. Entfärben mit 96%igem Alkohol anschließend spülen (H2O)

5. Gegenfärbung mit Fuchsin Fuchsin-Phenolrot-Lösung

anschließend spülen (H2O)

Vermehrung von Mikroorganismen (Mikroorganismenkultur) Nährmedien / Kulturmedien: zur Kultivierung von Mikroorganismen dienende Substrate, die alle zum Wachstum erforderlichen Nährstoffe enthalten - synthetische Medien ↔ komplexe Medien - feste Medien ↔ flüssige Medien - Universalmedien (Komplett-, Vollmedien) ↔ Spezialmedien

Nährmedien zur Kultivierung von Mikroorganismen Nährmedium

Charakterisierung

Komplexe Medien

bestehen aus Nährstoffen deren Inhalte nicht chemisch bestimmt sind, wie zum Beispiel Rindfleisch-Extrakt, Caseinhydrolysat, Hefeextrakt (z.B. Blutagar)

Synthetische Medien (def. Medien)

beinhalten eine genau bestimmte Anzahl und Menge an Inhaltsstoffen, die chemisch gereinigt werden, um Spuren von anderen Stoffen auszuschließen (z.B. Amies-Medium)

Minimalmedien

Sonderform der definierten Medien, beinhalten nur die minimal nötigen Stoffe für das Wachstum der zu kultivierenden Mikroorganismen

Flüssige Medien

Nährbouillon, Nährbrühe (z.B. Fleischwasser)

Feste Medien

Nährboden (Nährbouillon mit zugesetzten Verfestigungsmitteln, z.B. Gelatine, Agar)

Nährmedien zur Kultivierung von Mikroorganismen Agar (Agar-Agar): ● gelierfähiges Polysaccharid, vorwiegend Polygalaktane. Gewinnung hauptsächlich in Ostasien aus verschiedenen Meeres-Rotalgen (Gelidium, Gracilaria). ● Nähragar wird beim Erhitzen ab 95°C flüssig und erst arrt ab 45°C. ● Agar wird von Bakterien nicht abgebaut. Vorteil gegenüber Nährbouillon: auf festen (Agar-)Nährböden können Reinkulturen von Bakterien isoliert werden.

Blutagar: zu 100 ml verflüssigtem Nähragar (auf 50°C abgekühlt) 5-10 ml defibriniertes Blut geben, mischen und in Petrischalen ausgiessen.

Nährmedien zur Kultivierung von Mikroorganismen Nährmedium

Charakterisierung

Universalmedien (Komplettmedien)

komplexe oder synthetische Nährmedien, auf der eine Vielzahl verschiedener Mikroorganismen wachsen (z.B. Blutagar)

Spezialmedien Elektivmedien

Medien, die das Wachstum bestimmter Bakterien fördern (z.B Mannit-Kochsalz-Agar zur Anzucht von Staphylococcus aureus)

Selektivmedien

Spezialmedien, enthalten Hemmstoffe, die nur das Wachstum bestimmter Mikroorganismen zulassen (z.B. Tinsdale-Agar zur Anzucht von Korynebakterien)

Differentialmedien (Indikatormedien)

Spezialmedien, die eine Unterscheidung verschiedener Mikroorganismen ermöglicht. Sie zeigen bestimmte Stoffwechselleistungen an (z.B. MacConkey-Agar)

Nährböden • Grundbestandteile Agar-Agar Seealgen, getrocknete Kolloidsubstanz fester Nährboden = 1-2% Peptone

eiweißhaltiges Material, Fleisch, Casein, Sojabohnen, enzymat. Hydrolyse (Polypeptid, Dipeptid, Aminosäure) völlig löslich in H2O pH 5-7

Fleischextrakt Hefeextrakt

mageres Rindfleisch autolysierte Hefe (Vit. B-Komplex)

• Spezielle Nährsubstrate Serum 10% Blut 5-10% Schaf defibriniert Kochblut (hohe Ansprüche) 5-10 min 75-80°C MacConkey-Agar = Selektivnährboden (kein Blut) Eiernährboden ( Malachitgrün + Ei-emulsion)

Differenzierung grampositiver Kokken Katalase positiv

Staphylokokken

negativ

Streptokokken

Koagulase

positiv

St. aureus

Hämolyse

negativ

α

KNS

VS

β

(γ)

anhämol.Str. (ß)HS

Katalase-Reaktion Das eisenporphyrinhaltige Enzym Katalase wird von den meisten oxidasepositiven aeroben und fakutativ anaeroben Spezies - mit der wichtigsten Ausnahme STREPTOKOKKEN gebildet.

Es wandelt im Energiestoffwechsel gebildetes Wasserstoffperoxid in Wasser und molekularen Sauerstoff um.

Koagulase-Reaktion Freie Koagulase (extrazelluläres Enzym) bindet an Prothrombin und aktiviert die Entstehung von Fibrin aus Fibrinogen.

Clumping Faktor (zellwandgebundenes Protein) = Fibrinogenrezeptor Differenzierung von Staphylococus aureus und Koagulase-negativen Staphylokokken (KNS)

durch die Koagulase-Reaktion gebildetes Fibringerinnsel in einem Reagenzglas

Koagulase-Reaktion

Latexpartikel sind mit Fibrinogen und IgG beladen  Fibrinausfällung durch Koagulase und Clumping factor Protein A von Staph. aureus bindet an den Fc Teil von Immunglobulinen, welche dann nicht mehr an den Fc-Rezeptor von Phagozyten binden Ausserdem sind die Latexpartikel mit spezifischen Antikörpern gegen die Kapselpolysaccharide von Staph. aureus beladen. Durch diese Mehrfachbeladung besteht die Möglichkeit, alle Stämme zu erfassen.

Oxidase-Reaktion •

Nachweis von Cytochromen aus der Atmungskette, die Sauerstoff als terminalen Elektronenakzeptor im Energiestoffwechsel verwenden



Cytochrome ermöglichen den Eintritt von atmosphärischen Sauerstoff in den Zellstoffwechsel, indem sie durch molekularen Sauerstoff oxydiert werden



in der Zelle erfolgt die enzymatische Reduktion der Cytochrome



künstliche Substrate (N,N-Dimethyl-1,4-diaminobenzol) bewirken die Reduktion des Cytochromoxidase-Systems (d.h. sie werden oxydiert)



Substrate in Abhängigkeit vom Reduktions-/Oxidationszustand farblos bzw. gefärbt

Gramnegative Stäbchen: Bsp Enterobakterien: biochemische Reaktionen Kohlenhydratspaltung Abbau von Kohlenhydraten (Glucose, Lactose, Rhamnose)  Säure (18 – 24 h) Indikator: Bromthymolblau  Farbumschlag blaugrün (negativ) zu gelb/orange (positiv) Citrat-Abbau C-Quelle: Citrat, N-Quelle: Ammoniumsalz (Grundlage für Energie- + Baustoffwechsel)  Alkalisierung Indikator: Bromthymolblau  Farbumschlag grün (negativ) zu blau (positiv) H2S-Bildung - aus Eiweißkörpern bzw. S-haltigen Aminosäuren (insbes. Cystein) - aus S-haltigen, (an)organischen Zusätzen [(Thio-)Sulfaten, Sulfiten, Cystein] Indikator: Metallsalz (insbes. Ferrochlorid + Bleiacetat)  Sulfid (schwarzer Niederschlag) Urease-Nachweis / Indol-Bildung Indikator: Phenolrot (durch Säurebildung aus Glucose-Abbau  gelb = negativ) - Urease: Harnstoff  Ammoniak + CO2 positiv (rotviolett) - Indol: Eiweißabbau (Tryptophan)  Indol (Nachweis mit Kovacs Reagenz, roter Ring) - Beweglichkeit: Wachstum außerhalb des Impfstichs (wolkenartige Trübung) im Agar Ornithin-Dekarboxylierung L-Ornithin (L-Lysin u.a) [pH niedrig]  Amine + CO2 (pH-Anstieg) Indikator: Bromkresolpurpur Farbumschlag von farblos/gelblich (negativ) zu violett (positiv)

Mikroflora im Menschen Standort

Keimzahl (pro ml o. g)

anaerobe Bakterien

aerobe Bakterien

Sproßpilze

Zungenoberfläche

108 – 109 (Speichel)

108

107

102

Zahnoberfläche

1010 - 1011

1011

108

102

(Plaquesubstanz)

Zahnfleischtasche

1012 - 1013

1012

108

102

Magen

104 – 105

104

104

103

oberer Dünndarm

104 – 105

104

103

102

unterer Dünndarm

107 – 108

107

105

103

Dickdarm

1011 – 1012

1011

108

103

Mikroflora im Menschen Standort

Aerobier

Anaerobier

grampositiv

gramnegativ

grampositiv

gramnegativ

Zungenoberfläche

Str. salivarius Str. mitis Str. sanguis Micrococcus, Staphylococcus Corynebacterium

Neisseria Vibrio Haemophilus Enterobacteriaceae Candida u.a.

Peptococcus Peptostreptococcus Propionibacterium Actinomyces

Veillonella Prev. melaninogenica Prev. oralis

Wangenschleimhaut

Str. sanguis Str. salivarius Str. mitis

Zahnoberfläche

Str. mutans Str. sanguis

Neisseria Hämophilus Mycoplasma Protozoa (Entamoeba gingivalis Trichomonas tenax)

Peptostreptococcus Actinomyces Nocardia Lactobacillus

Veillonella Fusobacterium Leptotrichia Prev. oralis Bact. corrodens Propionibacterium

Sulcus gingivalis

Str. sanguis Str. mitis S. epidermidis Micrococcus

Mycoplasma Entamoeba gingivalis Trichomonas tenax

Desinfektion heißt, einen Gegenstand in den Zustand versetzen, in dem er nicht mehr infizieren kann

Wirksamkeit abhängig von: • Temperatur • Einwirkungszeit • Konzentration und Art des Wirkstoffes • weitere Faktoren: inkorporierte MO (Ausscheidungen, Blut) schlecht o. nicht erreichbar

Desinfektionsverfahren Physikalisch UV-Strahlen

Filtration

Heißwasser 75 - 95°C 10 - 30 min

thermische Methoden

strömender Dampf 100°C 10 - 30 min

Niederdruckdampf 105°C, Unterdruck 1 - 15 min

Chemisch Alkohole / Aldehyde / Phenole und Derivate / Metalle / Halogene / Oberflächenaktive Substanzen / Oxidantien

Chemothermisch Kombination von feuchter Hitze (60°C) und chemischen Desinfektionsmitteln bei thermolabilen Werkstoffen

Wirksamkeit von Dekontaminationsmaßnahmen Reinigung: mechanische Entfernung Reduktion der Keimzahl (2-3 log-Stufen = 99 – 99,9 %) Antiseptik: Inaktivierung von MO auf lebendem Gewebe Desinfektion: Reduktion der Keimzahl (5 log-Stufen = 99,999 %) Inaktivierung krankheitserrregender MO Entkeimungsfiltration: Abtrennung lebender und toter MO, nicht aller Viren Sterilisation: Inaktivierung aller MO inklusive aller Sporen und Viren Keimzahlreduktion mind. 6 log-Stufen

Sporenbildende Bakterien grampositive Stäbchen aerob: anaerob:

Bacillus Clostridium

Bakteriensporen  stoffwechselinaktive Dauerformen  hohe Umweltresistenz

Artspezifische Sporenform und –lokalisation Sporenbildung (Sporogenese) durch Nährstoff-Mangel induziert Sporenkeimung: Aktivierung, Keimung, Auswachsen

Bacillus: aerobe sporenbildende Stäbchen Bedeutung: Toxinbildner (Lebensmittel, Bioterrorismus), Antibiotikaproduzent, Bioindikator (Phenylketonurienachweis, Sterilisatoren), Proteasebildner (Waschmittel) Bacillus subtilis

Bacillus cereus

Clostridium: anaerobe sporenbildende Stäbchen verschiedene Spezies verursachen Krankheiten durch die Produktion von potenten Protein-Ektotoxinen

Wichtige Humanpathogene Spezies: A) Clostridium botulinum B) Clostridium tetani C) Clostridium perfringens D) Clostridium difficile

Auswertung Sporenbildner Spezies

Wachstum

Makromorphologie (Blutagar)

Mikromorphologie

flache trockene Kolonien, unregelmäßiger Rand

ovale zentrale bis subterminale Spore terminale runde Spore (Trommelschläger)

aerob anaerob Bacillus subtilis

+

Clostridium tetani

+

durchsichtig, flach, stumpfe Oberfläche, unregelmäßiger Rand mit Ausläufern

Clostridium perfringens

+

flach, matt glänzend, unregelmäßiger große grampositive Rand, Doppelzonenhämolyse Stäbchen mit abgerundeten Enden

Clostridium difficile

+

Weißlich, flache Kolonien mit unregelmäßigem Rand (Geruch nach Stalldung)

Clostridium botulinum

+

schlanke Stäbchen z.T. mit ovaler subterminaler Spore subterminale ovale Spore (Tennisschläger)

Wichtige Erreger von Humanmykosen (Auswahl)

Erreger

Reservoir

Dermatophyten

Mykose/häufige Lokalisation Dermatophytose Haut, Haare, Nägel

Trichophyton spp. Microsporum spp. Epidermophyton

Mensch, Tier, Erdboden

Hefen Candida

Mensch, Tier, Nahrungsmittel

Candidose Haut, Schleimhaut, andere Organe

Cryptococcus

Vogelkot

Cryptococcose/ZNS

Schimmelpilze

ubiquitär

Aspergillose Lunge und andere Organe Mucormykose Verletzungsmykosen

Pflanzen, Erdboden

Primäre Systemmykosen

Aspergillus spp. Zygomyceten (Mucor u.a.) Dematiaceae

Dimorphe Pilze (außereuropäische Mykosen zB. Histoplasma

Dermatophyten Keratinophile Pilze, Einteilung  ungeschlechtliche FortpflanzungsOrgane (Mikro-und Makrokonidien) geophil zoophil anthropophil

Erde  Mensch, Kontamination selten Infektion Tier  Mensch, intensiver Fellkontakt Mensch  Mensch oder indirekt

Pathogenese: Sporen Keratinozyten Auskeimen zu Hyphen fungistatische Lipide und Proteine können Eindringen verhindern Infektion  gesteigerte Desquamation (Schuppung)  Hyperkeratose

Klinik Tinea = Sammelbegriff für oberflächliche Dermatomykose unabhängig von Spezies T.pedis (Fuß) T.capitis (Kopf) T.inguinalis (in der Leistenbeuge) T.corporis (Körper) T.barbae (Bart)

Therapie:

lokale Applikation (Salben) Azole ausgedehnte Dermatosen (Haut, Nagel, Haare)  systemische Therapie Griseofulvin, Itraconazol 6 Monate (Finger) 12 Monate (Fuß)

Labordiagnostik Virus-assoziierter Erkrankungen direkter Virusnachweis mit Virusvermehrung Zellkultur Brutei Versuchstier ohne Virusvermehrung Mikroskopie (Einschluß-K.) Elektronenmikroskopie Antigen virale Nukleinsäure indirekter Virusnachweis Immunantwort des Wirtes virus-spezifische Antikörper

Methoden zum Virusnachweis

HA HHT ELISA IBL FAT CPE NAT

Hämagglutination Hämagglutinationshemmung Enzymimmunoassay Immunoblot Fluoreszenzantikörpertechnik zytopath.Effekt in der Zellkultur Nukleinsäurenachweis RT-PCR, n-PCR Real-time PCR Sequenzierung Nukleotid-alignment

direkt indirekt x x x x x x x x x

x

Polymerasekettenreaktion Nukleinsäureextraktion aus Probe Cave: RNA-Viren Reverse Transcription in c-DNA Amplifikation DNA, Primer, dNTP,Taq-Polymerase

Denaturing der Ziel-DNA  Einzelstränge Temperatursenkung  Anlagerung der Primer = Start der Neusynthese Temperaturanstieg  Sythese-Stop  erneute Denaturierung X-Zyklen (25 – 50  Kettenreaktion)

Cave: Störfaktoren  Heparin, Proteinasen, Harnstoff, Phenol, Paraffin, Salze

Detection der Amplifikate a) Längenscreening im Gel Ethidiumbromid klassische PCR

b) Fluoreszenzsignale messen markierte Oligonukleotide Real-time PCR

Real-time PCR nach TaqManTM Prinzip Amplifikation in einem Reaktionsgefäß Detektion Basis: 5‘Exonuklease-Aktivität der AmpliTaqDNA-Polymerase spezielle fluorogene Sonde = Oligonukleotid markiert mit Reporter-Farbstoff (5‘Ende) Quencher-Farbstoff (3‘Ende)

Zellbiologische Verfahren Virusisolierung Versuchstier embryoniertes Hühnerei Zellkultur (monolayer) a) primär (aus Organen angezüchtet, diploid) b) diploid = Zell-Stamm (2.-50. Passage, begrenzte Lebensdauer) c) Zell-Linie = permanent (unbegrenzte Passagenzahl, tri-, tetra-, polyploid, oft tumorbildend)

Antikörper-Nachweise Neutralisationstest Hämagglutinations-Hemmtest Komplementbindungs-Reaktion Immunfluoreszenztest ELISA Immunoblot Quantitativ  Serumtitration Titer Einpunktverfahren(ELISA)

ELISA (Enzyme linked immuno sorbent assay) Detektions-Antikörper (Enzym-markiert)

Enzym  setzt farbloses Substrat um

nachzuweisende Komponente aus Patientenmaterial (AK / Ag)

adsorbierter Nachweisparameter (Ag / AK)

 es entsteht ein lösliches farbiges Produkt

OD-Messung

Beurteilung von Antikörperbestimmung Akute Infektion Cave:

IgM Antikörper Nachweis in einer Probe

persistierende Virusinfektionen  bei Aktivierung erneut IgM-Bildung möglich

Intrauterine Infektion IgM im Serum des Embryo ab 19.SSW selbständige IgM Bildung keine Placentapassage NT und HHT Differenzierung:

Antikörperanstieg 4-fach in zwei Proben, Abstand 14 Tage akute Phase, postakute Phase

Western-Blot = Immunoblot Auftrennung der Virusproteine Molekulargewicht Nitrozellulose

Patientenantikörper

enzymgekoppelter Anti-Human IgG Antikörper

farbloses Substrat

Umwandlung in unlöslichen farbigen Niederschlag