Marcus Sammet 2. Band aus der Reihe Sterbe wohl Ausgeblutet Thriller

Marcus Sammet 2. Band aus der Reihe Sterbe wohl… „Ausgeblutet“ Thriller Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Na...
2 downloads 0 Views 614KB Size
Marcus Sammet 2. Band aus der Reihe

Sterbe wohl…

„Ausgeblutet“ Thriller

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

ISBN 978-3-940360-35-9 1. Auflage 2012 Copyright © 2012 by CooL Verlag Alexandra Herzog-Schmitt D - 51467 Bergisch Gladbach Schlagbaumweg 23 Tel: 02202 – 1243080 Fax: 02202 – 1243081 E-Mail: [email protected] Homepage: www.cool-verlag.de Covergestaltung: CooL Verlag Foto: Simone Voigt Kolmstr. 1a 04299 Leipzig http://www.silence-fotokunst.de Alle Rechte vorbehalten, wie Nachdruck oder Vervielfältigung, das Abdruckrecht für Zeitungen und Zeitschriften, das Recht zur Gestaltung und Verbreitung von gekürzten Ausgaben, Funk- und Fernsehsendungen. Auch Nachdruck einzelner Teile nur mit schriftlicher Genehmigung des Verfassers. Printed in Germany

Danksagung Ich danke meiner Frau Monika für ihr Verständnis und die Zeit, in der sie auf mich verzichten musste, um dieses Buch schreiben zu können. Ich danke meiner lieben Freundin Dagmar Hofmeister, Diplombibliothekarin an der Ruhr Universitätsbibliothek Bochum, meiner Mutter Gabriele Heidecke sowie meiner Facebook-Freundin Celine Freifrau von Marschall für ihre Korrekturen und Verbesserungen. Ich danke meinen Probelesern für ihre positiven Rückmeldungen zu Aderlass und der großen Nachfrage nach einem weiteren Krimi von mir. Diese ermutigten mich, auch dieses Buch zu veröffentlichen. Ein besonderer Dank geht an den Cool-Verlag, der diesen sowie weitere Krimis von mir veröffentlicht. Ohne euch hätte ich es nicht geschafft. DANKE

Gran Canaria, Donnerstag, 21:30 Uhr Barbara Stein kam aus dem Bad der Suite, die Thomas Mattern in einem Fünf Sterne Hotel auf Gran Canaria gemietet hatte. „Ich kann es immer noch nicht glauben, was geschehen ist. In vier Wochen wurde mein ganzes Leben umgekrempelt.“ „Ja, nicht nur deines mein Liebes, nicht nur deines.“ Thomas Mattern nahm Barbara in seine Arme und zog sie dicht an sich heran. „Aber abgesehen von den Startschwierigkeiten hat es sich ja nicht zum Schlechten entwickelt.“ grinste Tom Barbara an. „Ich möchte gar nicht daran denken, was gewesen wäre, wenn ich aufgelegt hätte, statt das Handy nur weg zustellen.“ Tränen traten in Barbaras Augen. So ganz hatte sie die Situation noch nicht verarbeitet. Wieder sah sie Jens Holler an der Eingangstür ihrer Wohnung vor sich stehen, spürte und roch wieder das Chloroform in ihrem Gesicht und erinnerte sich, wie sie erst im Krankenhaus wieder zu sich gekommen war. Das war dann allerdings einer der schönsten Momente in ihrem Leben, denn Thomas Mattern stand an ihrem Bett und seine besorgten Augen waren das Erste, was sie wahrgenommen hatte, nachdem sie wach wurde. Nach gründlicher Untersuchung stand fest, dass sie gesund war und so konnte sie nach zwei Tagen das Krankenhaus wieder verlassen. Thomas hatte sie dann gleich mit zu sich in sein Penthouse genommen und sie dort umsorgt. Nach nicht einmal einer Woche hielt er ihr dann die Tickets für Gran Canaria unter die Nase und so fanden sie sich hier im Hotel wieder. „Ich weiß auch immer noch nicht, ob ich froh darüber sein soll, dass ich nichts mitbekommen hab' oder nicht. 5

Zu wissen, dass es da eine Lücke in meinen Erinnerungen gibt, macht mir schon zu schaffen.“ „Es ist sicher besser mit einer Lücke, als mit grausamen Erinnerungen zu leben.“ „Apropos, was war eigentlich mit meiner Mutter? Bisher sind immer alle Männer auf und davon, nachdem ich sie ihr vorgestellt hatte.“ „Ich glaube, das willst du nicht wissen mein Schatz.“ „Los sag es, eine Lücke in meinem Leben reicht!“ „Sie hatte mir einen Umschlag mit viel, sehr viel Geld gegeben und mir gesagt, dass ich einen weiteren Umschlag bekomme, sobald ich aus deinem Leben verschwunden bin.“ „Wie bitte? Deshalb sind die anderen auf und davon? Wie viel war es?“ „Ich sag es dir nicht. Ich sag nur eins, wenn die anderen wegen dieser Summe weg sind, dann waren sie es nicht Wert, von dir geliebt zu werden.“ Barbara lachte. „Ja, wer sich so schnell kaufen lässt, ist es nicht Wert. Und du hast das Geld nicht genommen, hast ja selbst genug.“ „Sicher hab ich es genommen.“ Barbara sah Thomas Mattern entsetzt an. „Schau nicht so, ich hab ihr gesagt, dass ich damit die Ausbildung unserer Kinder finanzieren werde!“ Beide mussten jetzt herzhaft lachen bis Mattern ihr fest in die Augen sah und sie küsste. Barbara legte ihre Arme um seinen Hals und genoss die Zärtlichkeit. Sie spürte, wie seine Finger den Knoten ihres Bademantelgürtels öffneten und wie er sie sanft zum Bett dirigierte.

6

München, zwei Tage früher Nur drei Tage nach dem sie eingeliefert wurde, durfte Barbara Stein das Krankenhaus schon wieder verlassen. Glücklicherweise wurde das Narkotikum, das ihr drei Tage zuvor von Jens Holler verabreicht wurde, schnell in ihrem Körper wieder abgebaut. Die Ärzte hatten ihr empfohlen, sich die nächsten Tage noch zu schonen. Dafür würde auch Thomas Mattern sorgen, da war sie sich sicher. In wenigen Minuten würde er zu ihr ins Krankenhaus kommen und sie abholen. Dann würde sie einen Schritt in ihrem Leben wagen, den sie noch nie zuvor mit einem anderen Mann gewagt hatte: Sie würde mit zu ihm fahren und dort bleiben. Nach den Ereignissen wollte sie nicht zurück in ihre Wohnung in Neubiberg. Barbara Stein hatte Thomas Mattern gebeten, einige Sachen aus ihrer Wohnung zu holen, und sie in seine Wohnung zu bringen. Jetzt kannten sie sich noch nicht einmal vierzehn Tage und doch hatte sie das Gefühl, ihn ihr Leben lang schon zu kennen und zu lieben. Sie vertraute ihm und das Gefühl tat ihr gut. Barbara Stein musste an den vergangenen Donnerstag zurückdenken. Endlich hatte sie herausgefunden, wie sie Thomas Mattern erreichen konnte, hatte ihn angerufen und sie redeten bereits fast eine Stunde miteinander, als es an ihrer Tür klingelte. Ab da fehlte ihr die Erinnerung. Sie wusste zwar noch, dass ihr etwas ins Gesicht gesprüht wurde, doch verlor sie so schnell ihr Bewusstsein, dass sie nicht mitbekam, wie Jens Holler sie auffing und in ihr Schlafzimmer trug. Dort fesselte er sie mit Frischhaltefolie, weil das keine Fesselspuren am Körper hinterließ, und verabreichte ihr ein Narkotikum, das sie in einen tiefen Schlaf fallen ließ. Erst im Krankenwagen an der Stelle, an der die Flucht von Jens Holler mit ihr im Gepäckraum des Kleintransporters endete, kam sie wieder zu sich. Thomas Mattern und der ermittelnde Kommissar 7

Burger hatten ihr hier im Krankenhaus berichtet, was geschehen war. Sie war froh, dass Thomas Mattern gleich reagiert hatte, als er gehört hatte, was in ihrer Wohnung geschah. Er hatte sich sofort mit dem Kommissar in Verbindung gesetzt und dieser hatte es in kürzester Zeit geschafft heraus zu finden, wo sie wohnte. Das hatte letztlich ihr Leben gerettet. Barbara Stein lief es kalt den Rücken herunter, wenn sie daran dachte, was gewesen wäre, wenn sie aufgelegt hätte, statt das Handy nur zur Seite zu stellen. In den letzten drei Tagen wich Thomas Mattern nur selten von ihrer Seite und sie verliebten sich immer mehr ineinander. Barbara war sich sicher, dies ist der Mann, mit dem sie alt würde. Selbst ihre Mutter würde nichts daran ändern. Dessen war sie sich so sicher, dass sie so bald wie möglich ihrer Mutter Thomas Mattern vorstellen wollte. Er würde danach nicht verschwinden, wie alle anderen vor ihm, da war sie sich absolut sicher. Sie hoffte auch, dass sie durch Thomas endlich erfahren würde, warum die anderen Männer, die sie ihrer Mutter vorgestellt hatte, danach auf und davon waren. Die Tür zum Krankenzimmer öffnete sich und Thomas Mattern kam herein. „Hallo Sonnenschein!“ „Hallo Tom, schön das du da bist.“ Thomas Mattern und Barbara Stein umarmten und küssten sich. „Zum Aufbruch bereit?“ „Ja, meine Entlassungspapiere hab ich schon bekommen, von mir aus kann es losgehen.“ „Schön. Daheim wartet eine Überraschung auf dich!“ „So? Was denn?“ „Hey, Überraschung, wird also noch nicht verraten!“ „Schuft!“ „Aber ein lieber ...“ Ganz Gentleman nahm Thomas Mattern die kleine 8

Reisetasche in der Barbaras wenige Utensilien für das Krakenhaus waren in die eine Hand und nahm mit der anderen ihre linke Hand und führte sie aus dem Krankenhaus zu seinem Wagen. Thomas Mattern hatte sich sehr auf diesen Augenblick gefreut. Endlich würde er mit Barbara allein sein können und sie konnten sich so richtig kennenlernen. Er hatte zwar genau wie sie das Gefühl, sie schon in- und auswendig zu kennen, doch wie das mit Gefühlen so ist, sie sind nicht immer Realität. Er freute sich auch darauf, nicht mehr allein in seinem Penthouse zu wohnen. Endlich nicht mehr morgens allein aufzuwachen und allein zu frühstücken. Nichts konnte sie von heute an mehr trennen, dafür würde er alles in seiner Macht stehende tun. Nach einer kurzen Fahrt stellte Thomas Mattern seinen alten 5er BMW Kombi in der Tiefgarage ab und führte Barbara zum Fahrstuhl, der sie bis zu seiner Wohnungstür bringen würde. Barbara war recht gespannt, bisher kannte sie die Wohnung nur vom Erzählen. Was sie bisher gehört hatte, gefiel ihr. Thomas Mattern schloss die Tür auf und bat sie einzutreten. Ganz unerwartet stand sie in einer Wand aus Konfetti und Barbara hörte mehrere Stimmen rufen. „Willkommen daheim!“ Thomas Mattern lächelte Barbara etwas verlegen an. „Ich hab eine kleine Willkommensparty organisiert. Meine wichtigsten Freunde und deine Freundin aus der Firma. Ich hoffe ich hab nichts falsch gemacht ...“ Mattern sah sie mit seinen warmen braunen Augen an. Sie konnte nicht anders, sie nahm ihn in die Arme und küsste ihn. „Alles in Ordnung! Ist das die Überraschung? ... ist dir gelungen!“ „Hallo schöne Frau, ich bin Jens Klamm, Toms ältester Freund.“ Barbara drehte sich zu Jens Klamm um. 9

„Oh, danke fürs Kompliment. Ich bin Barbara.“ „Ich weiß“ grinste Jens Klamm sie an. Allerdings musste Jens Klamm seine Überraschung Barbara zu sehen verbergen. Etwas verwirrt sah er zu seinem Freund Thomas Mattern, dem die Überraschung in Jens' Gesicht nicht verborgen blieb. Mattern runzelte leicht die Stirn. „Hallo Babs“ Sophie Bachmann, Barbaras Freundin und Arbeitskollegin, nahm Barbara Stein in die Arme „Schön dich gesund und munter zu sehen.“ „Sophie! Schön das du hier bist.“ Barbara erwiderte die Umarmung. „Schatz? Darf ich dir kurz die andern vorstellen?“ Barbara löste sich aus Sophies Umarmung und wandte sich den übrigen Gästen zu. „Also Leute, das ist also Barbara. Die Frau, an die ihr euch an meiner Seite gewöhnen müsst. Barbara, das ist Lutz Beiermann.“ Lu Beiermann reichte Barbara die Hand. „Lu für Freunde und Frauen meiner Freunde!“ grinste Lu sie gut gelaunt an. „Der Typ mit dem Gips ist sein Bruder Andreas. Andy reicht, ich kenne niemanden der Andreas zu ihm sagt außer seiner Mutter.“ Beiermann zischte erst ein 'Blödian!' zu Thomas Mattern, bevor er Barbara begrüßte. „Hallo Barbara!“ Andy nahm Barbaras Hand und gab ihr einen formvollendeten Handkuss. „Schön dich kennenzulernen. Tom schwärmt sehr von dir und redet kaum noch von etwas anderem.“ „Oh, danke.“ Barbara wurde wegen des Handkusses etwas verlegen. „Sagt ruhig alle Babs zu mir.“ „Und der Typ am Eingang ist Jens Klamm. Wir kennen uns schon eine Ewigkeit. Wie lange ist's jetzt her Jens?“ Mattern sah zu seinem Freund herüber. Doch der schien 10

etwas abwesend zu sein. „Was? Ach so. Ja, das müsste jetzt so um die 25 Jahre sein. Kann ich kurz mit dir reden, Tom?“ „Klar, was gibt's? „Allein bitte ...“ Jens Klamm wirkte etwas geheimnisvoll. „Geh schon mal ins Arbeitszimmer, ich komm gleich nach.“ „Etwas nicht in Ordnung Tom?“ Barbara sah Tom besorgt an. „Weiß' noch nicht. Jens klemmt was auf der Seele. Ich rede gleich mit ihm. Nimm dir was zu trinken, wir kommen sicher gleich dazu. ... Ach ja, und pass auf Lu auf, der vergisst schon mal, dass es auch treue Menschen gibt!“ „Hey, hör mal!“ protestierte Lu Beiermann. „Einem Freund hab ich die Frau noch nie ausgespannt. Und wenn sie sich ausspannen ließ, war's eh nicht weit her mit der Liebe.“ Tom, Barbara und Lu lachten. Dann gingen alle bis auf Thomas Mattern und Jens Klamm ins große Wohnzimmer. Dort war von einem Partyservice ein kleines kaltes Buffet aufgebaut. Thomas Mattern ging in sein Arbeitszimmer, wo Jens Klamm schon wartete. „Magst auch einen Whisky Jens?“ Thomas Mattern öffnete seinen zu einem Barschrank umgebauten Globus und nahm einen Whisky heraus. „Ja, gern. Pur bitte. Tom, ich weiß jetzt gar nicht, wie ich anfangen soll.“ „Komm schon. So lange wie wir jetzt Freunde sind. Wo drückt der Schuh?“ Mattern reichte seinem Freund den Whisky. „Bei Barbara.“ „Wieso bei Barbara?“ Mattern sah seinen Freund verwirrt an. „Ich kenne sie. Schon eine Weile.“ 11

„Wie du kennst sie? Woher?“ „Das ist das, warum der Schuh drückt.“ „Jetzt raus mit der Sprache. Tust ja grad so, als würdest Barbara aus einem der Puffs kennen, in denen du dich rumtreibst.“ „Genau das ist es.“ Jens Klamm sah betreten zum Boden. „WAS? Spinnst jetzt?“ Mattern wurde etwas lauter als er wollte. Jens Klamm hatte immer an seinen Frauen oder Freundinnen etwas auszusetzen. Aber das er ihnen nachsagte eine Hure zu sein, das hatte er bisher nie gewagt. „Wie kommst du auf diesen Blödsinn? Ach ich weiß schon, hast ja immer was an meinen Frauen auszusetzen. Es gibt halt Menschen die lieber in einer Beziehung leben als sich nur Sex auf Bezahlung zu holen.“ „Tom, jetzt bleib bitte auf dem Teppich. Du weißt genau, warum ich lieber in einen Puff gehe, als mich je wieder auf eine Beziehung einzulassen. Aber genau da liegt nun mal das Problem. Ich geh da schon seit einer Weile immer zur selben. Wir haben uns sogar schon privat getroffen. Aber jetzt kommt's. Es ist Barbara!“ „Du spinnst! Barbara ist nicht vom horizontalen Gewerbe. Aus und Basta! Für dich sehen doch alle Blondinen gleich aus.“ Mattern kippte voller Wut seinen Whisky in einem Zug herunter. „Tom bitte. Wir waren immer offen zueinander. Ich weiß, wovon ich rede.“ „Wie willst das beweisen? Soll ich jetzt mit Barbara und dir in den Puff, um deiner Nutte zu begegnen?“ „Werd nicht ungerecht. Du weißt, dass ich dir so was nicht sagen würde, wenn ich mir nicht sicher wäre und ich einen Beweis bringen könnte. Sag mir einfach, ob Barbara auf ihrer linken Pobacke ein Muttermal hat, was einem Stern 12

gleicht.“ Jetzt war Thomas Mattern überrascht. Er starrte seinen Freund mit offenem Mund an. Von diesem Detail konnte Jens nichts wissen, er hatte es ja selbst erst am Abend zuvor gesehen. „Jetzt bist platt.“ Mattern setzte sich in den schweren Lederstuhl vor seinem Schreibtisch. „Allerdings. So ein Muttermal ist nun wirklich selten. Aber ich kann mir trotzdem nicht vorstellen, das Barbara ...“ „Die Realität kann grausam sein. Wie ich dich kenne, wirst du in spätestens einer Stunde anzweifeln, dass ich das Muttermal gesehen habe. Aber pass auf, ich treffe mich mit ihr übermorgen Abend bei mir. Da werde ich dann ein Foto von ihrem Hinterteil machen.“ „Da haben wir es doch schon. Übermorgen sind wir auf Gran Canaria. Da wirst du sie kaum treffen können.“ „Wirst schon sehen, irgendetwas wird sie gegen den Flug haben.“ „Quatsch. Wahrscheinlich hat deine Nutte da nur ein Tattoo und kein Muttermal. So und jetzt ist gut. Komm, trink noch einen mit mir und lass uns wieder vertragen.“ „Gut, ich werde das Foto trotzdem machen. Und Nutte will ich auch nicht mehr hören. Denn es könnte durchaus sein, das sich zwischen ihr und mir mehr entwickelt.“ „Jetzt sprichst du schon wieder in Rätseln.“ „Es ist nicht einfach ein Hausbesuch, den sie macht. Wir haben ein echtes Date!“ „Ohne Scheiß?“ „Ohne Scheiß!“ „Du überlegst, dich zu binden?“ „Ja.“ „Wow. Egal wer es ist, ich wünsche dir das Beste dazu!“ Mattern nahm seinen Freund in die Arme und klopfte ihm kräftig auf die Schultern. Jens Klamm kannte Thomas 13

Mattern schon aus der Ausbildung, damals noch im Ruhrgebiet. In Bochum haben sie beim selben Stahlkonzern den Beruf des Bürokaufmanns gelernt. Klamm jedoch mit weitaus besserem Erfolg als Mattern. Schnell hatte Jens Klamm sich hochgearbeitet und es immer wieder geschafft durch Firmenwechsel an bessere Positionen zu kommen. Jens Klamm hatte vor vielen Jahren seine Frau bei einem Motorradunfall verloren, den er selbst verschuldet hatte. Jens kannte seine Frau schon von Kindheit an, schon aus Zeiten, in denen sie noch im Sandkasten spielten. Schon damals waren sie praktisch unzertrennlich. So war es dann auch für alle die die beiden kannten keine Überraschung das die zwei heirateten, kaum das sie Volljährig waren. Trotz Jens beruflichem Übereifer führten sie eine harmonische Ehe. Bis zu dem Tag, an dem der Unfall geschah. Jens Klamm und seine Frau machten einen Ausflug mit seinem neuen Motorrad. Klamm hatte es erst einen Tag zuvor beim Händler abgeholt. Der Unfall geschah in einer engen Kurve auf einer Landstraße Klamm hatte sein Können überschätzt und die Leistung der neuen Maschine unterschätzt. Das führte dazu, dass er die Kurve zu schnell anfuhr, sich zu schräg in die Kurve legte und mit dem Hinterrad ins Rutschen kam. Jens Klamm versuchte zwar noch die Maschine durch Gas wegnehmen und aufrichten wieder unter Kontrolle zu bekommen, konnte aber trotzdem nicht verhindern, frontal in die Leitplanke zu knallen. Dabei wurden Jens Klamm und seine Frau vom Motorrad geschleudert. Doch während Jens die grasige Böschung herunter rollte, und außer ein paar Prellungen keine Verletzungen davon trug, wurde seine Frau in einem etwas höheren Bogen vom Soziussitz geschleudert und prallte mit dem Kopf mit voller Wucht an das Eisengerüst der Überlandstrommasten. Dabei platzte der Helm auf, sodass er sich etwas lösen konnte. Der Helm blieb dann zwischen zwei Verbindungsträgern des Strommastems hängen und der Kinnriemen strangulierte Jens Klamm's bereits bewusstlose 14

Frau nur wenige Zentimeter über dem sicheren Boden. Als Jens die Böschung, die er heruntergerollt war, wieder erklommen hatte, war seine Frau schon tot. Jens Klamm stürzte sich nach der Beerdigung seiner Frau in seine Arbeit, machte seine Firma zu dem, was sie jetzt war und schwor sich, nie wieder eine Frau an sich heranzulassen. Er hatte seiner Frau am Grab geschworen, nie wieder eine andere Frau zu haben, nie wieder ein Motorrad anzurühren und damit sich oder jemand anderen in Gefahr zu bringen. Bis er vor ein paar Wochen die Prostituierte kennenlernte, von der er jetzt überzeugt war, dass es Barbara Stein ist. Mattern ergriff nach einem Moment des Schweigens wieder das Wort. „Komm, hör auf Trübsal zu blasen. Lass uns rüber gehen und ein wenig feiern. Das mit Eva ist lange her. Ich finde es super, dass du überhaupt auch nur drüber nachdenkst, eine Beziehung haben zu wollen. Sicher sehen die beiden sich nur ähnlich.“ „Ja, vielleicht hast du recht Tom und ich seh' nur Gespenster.“ Mattern und Klamm wechselten ins Wohnzimmer, um mit den anderen zu feiern.

15

München, Dienstag 18:00 Uhr Am frühen Abend löste sich die kleine Feier wieder auf. Endlich waren Thomas Mattern und Barbara Stein allein. „Zeigst du mir den Rest deiner Wohnung?“ fragte Barbara Thomas lächelnd, nachdem sie die Tür hinter dem letzten Gast geschlossen hatte. „Na klar. Komm mit.“ Sie gingen den langen Flur entlang an dessen Ende links die Küche lag. „Hier wirst du ab sofort lecker für mich kochen“ feixte Thomas Mattern. „Das ist deine Wohnung, hier musst du mich verwöhnen und bekochen!“ konterte Barbara Stein. „OK, dann komm mal weiter. Hier ist das kleine Gästebad.“ „Ich hoffe doch, dass es nicht für mich gedacht ist?“ „Nein, du darfst dann auch ins Große. Ab und zu musst ja auch mal duschen!“ „Hey, nicht frech werden!“ „Hier das Wohnzimmer, kennst ja schon. Dann ist hier eine Abstellkammer. Da kommen freche Blondinen rein, wenn sie nörgeln.“ Barbara Stein gab Thomas Mattern einen Stoß mit ihrem Ellenbogen in seine Rippen. „Au, hey. Wollst' ausprobieren, ob die Kammer groß genug ist für dich?“ lachte Mattern sie an. „Trau dich!“ Barbara Stein grinste. „Drei Türen gibt es noch.“ „Stimmt. Also hier ist dann das große Bad. Ich denke da sollten wir uns nicht in die Quere kommen. Für jeden ein Waschbecken. Da kann ich noch einen zweiten Spiegelschrank anbringen und noch einen Schrank für dich, wenn du magst.“ 16

„Wenn du auch noch etwas im Bad unterbringen willst, dann musst du das wohl.“ Barbara lächelte und gab Mattern einen Kuss. Sie wusste, dass eins der beiden letzten Zimmer das Schlafzimmer sein muss. Sie wusste auch, dass es das Zimmer war, das er ihr zuletzt zeigen würde. Bei dem Gedanken daran stieg ein leichtes Prickeln in ihr auf. Sie freute sich auf die erste Nacht mit Thomas Mattern. „Das ist mein Arbeitszimmer. Wobei, viel arbeite ich hier nicht. Es heißt so, weil hier praktische alle meine Bücher sind, mein PC und mein Laptop. Wenn du also mal in Ruhe surfen willst, steht der PC dir jederzeit zur Verfügung.“ „Oh, das ist gut.“ „Sooo und hinter dieser Tür verbirgt sich das Schlafzimmer. Allerdings darfst du das nur in Dessous, Strümpfen und High-Heels betreten!“ Matterns Bemerkung war nicht nur reines flachsen. Er wollte sehen, wie Barbaras Reaktion auf die Anspielung der klischeehaften Berufskleidung von Prostituierten ist. Der Verdacht, den sein Freund Jens Klamm geäußert hatte, spukte trotz seiner Überzeugung, dass Barbara keine von denen sein konnte, in seinem Kopf herum. „Wenn du ganz lieb bist, dann könnte ich mich ab und zu dazu hinreißen lassen. Aber wenn du meinst, ich mach hier einen auf Hure für dich dann bin ich gleich wieder weg.“ Barbara Stein war mit einem Schlag die aufsteigende Lust das Schlafzimmer zu sehen und auszuprobieren vergangen. Wofür hielt er sie? So eine Bemerkung hatte sie von Thomas Mattern nicht erwartet. „Hey komm, das war doch nur ein Scherz. Wobei ich schon zugebe, dass ich auf Dessous und das Drumherum stehe. Ist doch nicht nur Huren vorbehalten. Ist ja kein muss. Entschuldige bitte, wenn das jetzt falsch rüber gekommen ist.“ Mattern zog sie sanft an sich heran und gab ihr zärtlich 17

einen Kuss. Die Reaktion war echt und nie und nimmer war Barbara eine aus dem Gewerbe. Nur leider konnte er Barbara nichts von seiner Erleichterung sagen. Jetzt zumindest nicht. „Du entschuldige bitte, ich war jetzt vielleicht ein bisschen unfair. Hast ja sicher inzwischen auch bemerkt, dass ich gern hohe Schuhe trage. Dessous hab ich auch gern. Aber die Schuhe gehören auf die Straße und die Dessous hab ich bisher nur für mich getragen. Frau fühlt sich dann besser, weißt du?“ „Schon in Ordnung mein Schatz.“ Mattern küsste sie und zog sie langsam ins Schlafzimmer.

18

München, Mittwoch 7:00 Uhr Am nächsten Morgen stand Thomas Mattern früh auf, zog sich leise an und verließ die Wohnung um Semmeln und Croissants für das Frühstück zu holen. Als er die Wohnung wieder betrat, stand Barbara Stein bereits angezogen im Bad. „Ich dachte schon du schleichst dich heimlich davon!“ tat Barbara beleidigt. „Warum sollte ich? Das ist meine Wohnung. Da komme ich immer wieder.“ Thomas Mattern grinste. „Aber warum bist du schon angezogen?“ „Mir war kalt so allein.“ „Oh, tut mir leid. Ich hätte dir eine Wärmflasche da lassen sollen!“ Mattern wich dem heranfliegenden Handtuch aus und ging in die Küche um das Frühstück herzurichten. Barbara stellte sich hinter ihm, schlang ihre Arme um ihn und legte ihre Hände auf seine Brust. „Die Nacht mit dir war schön, ich freu' mich auf die nächste Nacht.“ flüsterte sie ihm ins Ohr. „Bis dahin gibt es noch viel zu tun, mein Schatz.“ „Was gibt es denn zu tun? Ich dachte du musst nicht arbeiten?“ „Nein, arbeiten muss ich nicht, aber wir müssen einkaufen.“ „Ihh, ich hasse einkaufen.“ „Wie, eine Frau die es hasst, durch die Boutiquen der Stadt zu schlendern, um ein oder zwei Koffer für einen Urlaub auf Gran Canaria zu füllen? So was gibt's?“ „Boutiquen? Koffer? Gran Canaria? Wovon redest du?“ Barbara löste sich von Thomas und drehte ihn zu sich um. „Ich hab mir erlaubt, zwei Tickets für ein paar Wochen Sonne zu kaufen. Morgen geht’s los. Oder hast du etwas 19

Besseres vor?“ Matterns Sinne waren im Alarmzustand. Würde sie jetzt ausweichen und nicht fliegen wollen. Kam jetzt eine Ausrede, um hier zu bleiben, wie Jens vermutete? Mattern setzte alles auf eine Karte. Diesen einen Versuch machte er noch, um zu sehen, ob sein Gefühl richtig war, ihr absolut vertrauen zu können. „Einfach so? Mal eben weg?“ „Ja.“ „Aber meine Arbeit?“ „Zum einen bist du krankgeschrieben und zum anderen kaufe ich den Laden auf, sollten sie dir deshalb kündigen.“ „Im Ernst?“ „Ja!“ „Dann lass uns fliegen!“ Mattern hoffte, dass niemand den Krach wahrnahm, den der Erdrutsch verursachte, der ihm von der Seele fiel. Er selbst hatte so ein intensives Gefühl der Erleichterung, dass ihm leicht schwindelig wurde. Dabei war es nur Barbaras langer, intensiver Kuss, der ihm so langsam den Atem raubte. „Ich freu' mich darauf. Gran Canaria. Wow.“ Barbara Stein konnte ihr Glück kaum fassen. Von so einem Mann hatte sie immer geträumt und jetzt stand er hier vor ihr und hielt sie fest in seinem Armen. Ihre Mutter kam ihr in den Sinn. Dieses Mal würde sie es nicht schaffen, den Mann, den sie liebte, zu vergraulen. Dazu fasste sie einen Entschluss. Sie musste es wissen und sie musste es sofort wissen. „Tom? Ich hätte da doch noch einen kleinen Einwand ...“ Matterns Nackenhaare stellten sich auf. Machte sie jetzt doch einen Rückzieher? „Was denn für einen?“ Mattern konnte das Misstrauen in seiner Stimme nicht verbergen. „Wäre es möglich den Flug umzubuchen?“ 20

Also doch dachte Mattern bei sich. Frust breitete sich in ihm aus. „Umbuchen? Warum?“ Matterns Stimme klang scharf. Schärfer als er es wollte. „Warum gleich so verärgert? Lass mich doch erst erklären warum.“ Barbara Stein sah verwirrt zu Thomas Mattern. „Entschuldige. War nicht so gemeint, wie es klang. Also?“ „Naja, Mallorca liegt doch quasi auf dem Weg, oder?“ „So von der groben Richtung her schon, ja.“ „Wäre es möglich einen Zwischenstopp einzulegen?“ „Auf Mallorca?“ „Ja“ „Warum das?“ „Meine Mutter ist vor Kurzem dorthin gezogen. Ich würde dich ihr gern vorstellen. Wenn du danach immer noch bei mir bleiben willst, dann komme ich mit dir, wohin du willst, ohne je wieder zu fragen warum oder weshalb.“ „Warum ist das von deiner Mutter abhängig?“ Mattern war verwirrt. Barbara Stein holte tief Luft. Jetzt musste sie ihm erklären, was sie noch bedrückte. Sie konnte nur hoffen, dass er es verstehen würde. Daran hatte Barbara Stein eigentlich auch keine Zweifel, doch ein ungutes Gefühl in der Magengegend blieb dennoch. So erzählte Barbara von ihren früheren Beziehungen und wie sie endeten, nachdem sie die Männer ihrer Mutter vorgestellt hatte. „Und du weißt nicht, warum sie auf und davon sind?“ Mattern sah Barbara Stein verwirrt an. „Nein, ich habe von keinem je wieder etwas gehört oder gesehen.“ „Mensch, dabei fällt mir grad wieder ein, ich hab doch gestern Morgen noch die Post aus deiner Wohnung geholt. Da war eine Postkarte aus Mallorca dabei.“ Mattern löste sich von Barbara Stein und ging in sein 21

Arbeitszimmer. Dort öffnete er seinen kleinen Aktenkoffer, holte Barbara Steins Post heraus, und ging zurück in die Küche, um ihr die Postkarte und zwei weitere Schreiben zu geben. „Die ist ja von meiner Mutter.“ Barbara wirkte erstaunt. „Aber das ist wieder ganz typisch für sie.“ „Was denn?“ fragte Thomas Mattern neugierig. „Ich hatte dir doch erzählt, dass wir keinen so guten Draht zueinander haben.“ „Ja, sicher. Deshalb wundere ich mich auch ein wenig, das du mich ihr so schnell vorstellen willst.“ „Ist so eine Art Test. Weil wenn du dich auch auf und davon machst wie die anderen, dann spar ich mir das mit Gran Canaria.“ „Aha.“ „Typisch für meine Mutter ist, dass sie nichts weiter als ihre Adresse dort auf die Karte geschrieben hat. Nichts sonst, kein persönliches Wort, kein Gruß.“ „Wenn ihr euch so schlecht versteht, dann verstehe ich um so weniger, warum wir zu ihr sollen.“ „Tom bitte, ich brauche das für mich. Wenn du danach bei mir bleibst, dann kann ich mich wirklich voll und ganz auf dich einlassen, dann kann mich nichts mehr von dir trennen, es sei denn, du willst mich loswerden.“ Tränen traten in Barbara Steins Augen. Sie wünschte sich so sehr, dass Ihre Mutter einen Mann an ihrer Seite akzeptieren würde oder besser noch, dass der Mann an ihrer Seite über dem stand, was ihre Mutter über ihn sagen könnte. Mattern küsste Barbara Stein auf die Stirn und ging in sein Arbeitszimmer. Er suchte aus seinem Aktenkoffer die Reiseunterlagen raus und rief in dem Reisebüro an, in dem er gebucht hatte. Nach wenigen Minuten hatte die Frau am anderen Ende der Leitung den Flug umbuchen können. Jedoch konnte der Termin im Hotel auf Gran Canaria nicht 22

verschoben werden und somit blieb nichts anderes übrig als noch am selben Tag nach Mallorca zu fliegen und dort eine Nacht zu bleiben. Von Mallorca gab es dann am nächsten Tag einen Flug nach Gran Canaria, der allerdings erst am späten Nachmittag ging. „So mein Schatz. Ich habe umbuchen können. Dafür fällt dann aber shoppen hier aus. Der Flug geht um eins. Wir sind dann gegen drei auf Mallorca und werden wohl dort deinen Koffer füllen müssen, so leid mir das tut.“ „Du glaubst nicht, wie sehr ich dich dafür liebe!“ Barbara küsste Thomas zärtlich und fing an ihn in der Küche zu verführen. Nach einer guten halben Stunde zärtlich wildem Sex knurrte beiden der Magen und sie bereiteten sich endlich ein Frühstück zu. Danach spülten sie noch schnell ab und packten das Nötigste in eine Reisetasche. Barbara Stein rief noch ihre Freundin Sophie Bachmann an um sich zu verabschieden und Thomas Mattern schickte seinem Freund Jens Klamm eine SMS mit dem Text 'Hast dich geirrt, fliegen noch heute, melde mich, wenn wir zurück sind.' Danach schaltete Thomas Mattern das Handy aus. Das zuvor gefühlte Glück und das Gefühl des Verliebt seins, das ihn bisher durchströmte, kehrte zurück und so nahm er voll Übermut die Reisetasche mit der einen Hand und legte Barbara Stein mit einer raschen Bewegung über die Schulter des anderen Arms. Unter lautem Protest ihrerseits verließen sie Matterns Wohnung und fuhren mit dem Fahrstuhl in die Tiefgarage. Mattern setzte Barbara Stein auf die Motorhaube seines Kombis und gab ihr einen Kuss, den sie lachend erwiderte. Barbara Stein war jetzt wieder so verliebt und glücklich wie schon lange nicht mehr. Auch die trüben Wolken, die kurz aufgezogen waren, waren wieder wie weggeblasen. Sie freute sich jetzt auf den Urlaub mit dem Mann, von dem sie überzeugt war, das er sie bis an ihr Lebensende begleiten würde. 23

Autor

Marcus Sammet

Marcus Sammet, wurde 1967 in Recklinghausen, Nordrhein Westfalen geboren, den es, der Liebe wegen, nach Bayern zog. Kurz nach seinem Umzug nach München wechselte er in den Konzern der Stiftung Pfennigparade. Seit nunmehr über sieben Jahren ist er für die PSG Programmier Service GmbH, Tochtergesellschaft der Stiftung Pfennigparade, im IT-Bereich für Kunden der PSG tätig und bereits seit über 10 Jahren im Konzern der Stiftung. Schon seit Kindheit an hatte er eine Schwäche für Bücher und Kriminalromane im Besonderen. Vor Aderlass hat er bereits zwei Krimis geschrieben, die jedoch seinem eigenen Maßstab nicht genügten, auch wenn die Kritik aus Freundes und Bekanntenkreisen durchaus positiv war. Angespornt dadurch entstand Aderlass. Neben seiner Leidenschaft zum Schreiben von Krimis Fotografiert er noch sehr gerne. Bei der Fotografie hat er sich auf die Schwerpunkte in der Makrofotografie und der Langzeitbelichtung gefunden. www.sterbe-wohl.marcussammet.de www.facebook.com/AutorMarcusSammet 24

München – Mallorca – Mord ... Britta Stockinger steht der Sinn nach Rache. Alle die für ihr unglückliches Leben verantwortlich sind sollen sterben. Ihr besonderer Hass gilt dabei Männern, Männern die sie noch für Ihre Zwecke benutzt bis sie sie ausbluten lässt. Ihre Mutter soll die letzte sein, die sterben soll. Dann erfährt sie etwas, das ihrem Leben eine ganz neue Richtung geben könnte.

„Ausgeblutet“ – die spannende Fortsetzung von Aderlass –

25

Bisher erschienen

1. Band aus der Reihe

Sterbe wohl…

„Aderlass“ Thriller

Ein Serienmörder hält die Münchner Polizei auf Trab. Er tötet Frauen – wahllos, lautlos, spurlos. Dabei lenkt er den Verdacht absichtlich auf den ahnungslosen Thomas Mattern. Sein nächstes Opfer wird Barbara Stein sein, die große Liebe von Thomas Mattern. Kann Mattern sie retten? Ein Spiel auf Leben und Tod beginnt… Erhältlich im CooL Verlag, dem Buchhandel und bei Amazon unter der ISBN: 978-3-940360-34-2

26

Bisher erschienen

2. Band aus der Reihe

Sterbe wohl…

„Ausgeblutet“ Thriller

München – Mallorca – Mord ... Britta Stockinger steht der Sinn nach Rache. Alle die für ihr unglückliches Leben verantwortlich sind sollen sterben. Ihr besonderer Hass gilt dabei Männern, Männern die sie noch für Ihre Zwecke benutzt bis sie sie ausbluten lässt. Ihre Mutter soll die letzte sein, die sterben soll. Dann erfährt sie etwas, das ihrem Leben eine ganz neue Richtung geben könnte. Erhältlich im CooL Verlag, dem Buchhandel und bei Amazon unter der ISBN: 978-3-940360-35-9

27

Herbst/Winter 2012

3. Band aus der Reihe

Sterbe wohl…

„Ausgeschlachtet“ Thriller Max Hermann ist durch und durch Profi. Seine Opfer jedoch nie unschuldige, unbescholtene Menschen. Sie stammten immer selbst aus der Unterwelt. Sein nächstes Ziel ist wegen der außergewöhnlichen Blutgruppe für den organisieren Organhandel äußerst wertvoll. Ines Mellinghof soll sein letzter Auftrag sein, bevor sich Max Hermann zur Ruhe setzten will. Doch die Begegnung mit ihr verändert alles ...

28

Das komplette Verlagsprogramm finden Sie unter:

www.cool-verlag.de