Sterbe- und Trauerbegleitung

Sterbe- und Trauerbegleitung Sterbe- und Trauerbegleitung Qualifizierung zur Trauerbegleitung Leitung und Management von Hospizgruppen Die Heilkraft ...
25 downloads 4 Views 348KB Size
Sterbe- und Trauerbegleitung Sterbe- und Trauerbegleitung Qualifizierung zur Trauerbegleitung Leitung und Management von Hospizgruppen

Die Heilkraft des Schreibens

Kolping-Bildungsstätte Coesfeld: Eine Einrichtung des Kolpingwerkes Diözesanverband Münster

1

2014 1

Inhalt Vorwort 4 I. Längerfristige Fortbildungen 6 Fortbildung zum Trauerbegleiter/zur Trauerbegleiterin 6 Wenn Sterben und Trauern zusammenfallen 13 Grundkurs Trauerbegleitung 13 II. Einteilige Fortbildungen für Einzelpersonen und Hospizgruppen 16 Trauer in Bewegung – Das Leben tanzen 16 Achtsamkeit in der Sterbebegleitung 17 Trauer und Trauma treffen zusammen 19 Wenn mir die Luft weg bleibt 20 Spiritualität in der Sterbebegleitung 21 Verbinde dich mit deiner Kraft 22 Gespräche führen am Sterbebett 23 Basale Stimulation am Sterbebett 24 Sterbebegleitung bei Demenz 25 Sterbe- und Trauerbegleitung unter Berücksichtigung der Grundsätze der Palliative–Care 26 Die Heilkraft des Schreibens 28 Die letzte Lebenszeit begleitet – und dann? 30 Abschiedsrituale in der Sterbebegleitung 30 Basale Stimulation am Sterbebett 30 Spiritualität in der Sterbebegleitung 30 Schuldgefühle oder Schuld? 31 Gesprächsführung in der Sterbe- und Trauerbegleitung 31 Wenn Trauer nicht enden will... 31 Sterbebegleitung mit Herz 31 Sterbebegleitung demenziell Erkrankter 31 Achtsamkeit in der Sterbebegleitung 31

III. Leitung und ­Management 31 Leitungskompetenz in Hospizgruppen (nach § 39a SGB V) IV. Beratung 35 V. Informationen zu den Dozent/-innen 35 VI. Allgemeine Geschäftsbedingungen 37 VIII. Anmeldeverfahren 38 IX. Informationen zur Kolping Bildungsstätte 39 Anmeldeformular 41 Anfahrt 42 Impressum 43

3

Vorwort Begegnung und Beziehungsgestaltung zu trauernden und sterbenden Menschen hilfreich spürbar sind. Andere berühren und sich anrühren lassen, berührbar werden, eigene Verletzungen kennen und sie als Teil der Identität anerkennen, in Kontakt gehen, mitgehen, aushalten, Da-Sein als tragfähiges Gegenüber, sich selber wahrnehmen, all das ist notwendig um empathisch und zugleich authentisch begleiten zu können und um einen Rahmen zu schaffen, der dazu „ermutigt“, den ersten Schritt in die Luft zu setzen.

Ich setzte den Fuß in die Luft und sie trug* Hilde Domin Die Worte von Hilde Domin, der 2006 verstorbenen Dichterin, kann -so meine ich- viel zu tun haben mit der Erfahrung von trauernden und sterbenden Menschen.

Der Aufbau des Jahresprogramms folgt der bewährten Struktur mit längerfristigen Kursen zur Trauerbegleitung, einteiligen Fortbildungen für Einzelpersonen und Hospizgruppen sowie den Angeboten für Hauptamtliche zur Leitungskompetenz in Hospizgruppen. Norbert Mucksch Fachbereichsleitung

Es ist eine in poetische Worte gefasste Erfahrung, die ich Menschen rund um das Erleben von Tod, Sterben und Trauer wünschen möchte. Den Fuß in die Luft zu setzen bedeutet ins Ungewisse zu gehen, nicht zu wissen, ob das, was kommt trägt; bereit zu sein, Unsicherheiten auszuhalten und in der Erfahrung des ersten Schrittes die Erfahrung zu machen, dass es gegen alle Zweifel etwas geben kann, was mich und andere trägt. Mit unseren Angeboten im Fachbereich Sterbe- und Trauer­ begleitung wollen wir auch im Jahr 2014 dazu beitragen, Menschen zu qualifizieren und zu ermutigen, solche schwierigen ersten Schritte zu gehen und Ihnen beim Gehen dieser Schritte achtsam, aufmerksam, mit großer Wertschätzung und mit Empathie zur Seite zu stehen. In unseren Qualifizierungskursen für ehren-, neben- und hauptamtliche Mitarbeiter/-innen in der hospizlichen Arbeit liegt der Schwerpunkt -neben der Vermittlung von theoretischem Wissen und dem Erwerb von Handlungskompetenzen- vor allem auf der Ausprägung von Haltungen, die in der personalen

4

* Hilde Domin, Gesammelte Gedichte, S. Fischer-Verlag, Frankfurt 1987

5

I. Längerfristige Fortbildungen keine Berechtigung, an der Fortbildung teilzunehmen.

Fortbildung zum Trauerbegleiter/zur Trauerbegleiterin

Dozent/innen: Mathilde Reinhard, Martina Zabel, Norbert Mucksch

Große Basisqualifikation nach BVT e.V.

1. Kursabschnitt: Die eigene Trauer im Kontext von Trauerbegleitung

1,5- jährige Fortbildung zur Trauerbegleitung Die Kolping- Bildungsstätte Coesfeld ist durch ihren Mitarbeiter Mitglied des Bundesverbandes Trauerbegleitung (ehemals BAGTrauerbegleitung) und hat sich verpflichtet, die dort entwickelten Standards umzusetzen. Nach Beendigung der Fortbildung sind die Teilnehmenden in der Lage, Menschen in ihrer normalen Trauer zu begleiten und verfügen über ausreichendes Wissen, bei erschwerter Trauer oder Traumatisierungen an Fachkräfte weiter zu vermitteln.

Termin: 11.06. – 15.06.2014 Kurs- Nr.: 03-2014-06-020 Beginn: 18.00 Uhr Ende: 15.00 Uhr Um Trauerbegleitung so wahrnehmen zu können, dass der trauernde Mensch im Focus der Begleitung steht, muss sich die Begleitperson der Trauer im eigenen Leben nicht nur bewusst sein, er oder sie muss sie als Teil des eigenen Lebens bejaht und somit integriert haben.

Dozent/innen: Andrea Althoff, Anja Gloddek-Voß, Mathilde Reinhard, Martina Zabel, Norbert Mucksch, Ferdi Schilles, (nähere Informationen zu den Dozent/innen s.u.)

Daran soll in diesem Kursabschnitt gearbeitet wer­den.

Adressat/innen:

Dieser 1. Kursabschnitt ist stark selbsterfahrungsorientiert.

ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter/-innen in Hospizdiensten, Interessierte, Menschen aus pflegerischen und pastoralen Berufen

Dozent/innen: Martina Zabel, Norbert Mucksch

Einführungsworkshop: Termin: 04.04.2014 Kurs- Nr.: 03-2014-04-019 Beginn: 9.30 Uhr Ende: 18.00 Uhr Einen Tag lang werden in Einzelgesprächen Teilnahmekriterien zur Fortbildung besprochen. Gleichzeitig kann sich die Gruppe kennen lernen. Die Teilnahme am Einführungsworkshop ist Voraussetzung für die Kursteilnahme. Es entsteht jedoch keine Verpflichtung und

6

Das Lernen von Trauerphasen ist eine erste Einfüh­rung in das Feld von Verstehen und Begleitung Trauernder.

2. Kursabschnitt: Wenn Sterben und ­Trauern zusammenfallen Termin: 22.08. – 24.08.2014 Kurs- Nr.: 03-2014-08-020 Beginn: 18.00 Uhr Ende: 15.00 Uhr Gerade wenn Trauerbegleitung als Folge einer Sterbebegleitung oder gleichzeitig mit ihr wahrgenommen wird, sind klare Vorstellungen von dem, was man selbst als Trauerbegleiter/in will, ebenso wichtig wie ein klares Bild von dem Unterschied zwischen Trauerbegleitung und Sterbebegleitung. Aber auch in anderem Kontext geht es immer wieder darum,

7

sich selbst und anderen deutlich zu machen, worin der „Arbeitsauftrag“ konkret besteht und wie man sich gut abgrenzen kann zu manchmal berechtigten Wünschen nach Therapie seitens trauernder Menschen. Dozent/innen: Mathilde Reinhard, Norbert Mucksch

Die Vergewisserung eigener spiritueller oder religiöser Standpunkte kann im Zusammenhang mit Trauernden anderer Religionen wichtig werden. Grundwissen über den unterschiedlichen Umgang mit dem Leichnam in anderen Kulturen wird zudem hilfreich sein. Dozent/innen: Mathilde Reinhard, Martina Zabel

3. Kursabschnitt: Trauerbegleitung als ­Prozess: den gemeinsamen Weg mit dem Trauernden gestalten Termin: 21.11. – 23.11.2014 Kurs- Nr.: 03-2014-11-022 Beginn: 18.00 Uhr Ende: 15.00 Uhr Das Angebot von Struktur kann Menschen in der Trauer Halt und Sicherheit geben. Deshalb ist es wichtig, wenn Begleiter und Begleiterinnen wissen, wie sie einen Trauerbegleitprozess beginnen und abschließen. Ein gut aufgebautes Erstgespräch, ein Kontraktgespräch, ein Ritual für das Ende einer Begleitung, all das gestaltet die Begleitung und fördert heilende Prozesse. Gleichzeitig fördert das Wissen um die Entschei­dungsfreiheit des Trauernden und um Phänomene der Übertragung und Gegenübertragung in der Begleitung die Qualität einer Trauerbegleitung. Auch die Suche nach einer Antwort zur spirituellen Dimension von Trauer ist Teil einer guten Prozess­begleitung. Dozent/innen: Mathilde Reinhard, Norbert Mucksch

4. Kursabschnitt: Kommunikation mit Trauernden vom Reden über.... vom Reden mit.... Termin: 16.01. – 18.01.2015 Kurs- Nr.: 03-2015-01-001 Beginn: 18.00 Uhr Ende: 15.00 Uhr Die Rolle eines Begleiters, einer Begleiterin und das Selbstverständnis darin wird einerseits oft deutlich durch die Art und Weise, wie jemand mit Trauernden spricht. Das kann als Gesprächsführung gelernt und geübt werden. Auf der anderen Seite geschieht ein weiteres Voranschreiten der Selbstreflexion in der Rolle als Trauerbegleiter/ in durch das Einüben einer Selbstreflexionsmethode auf der Basis von Körperarbeit, durch Selbstfürsorge und das Einüben einer wertschätzenden Haltung der Trauer gegenüber.

8

5. Kursabschnitt: Literaturwerkstatt: ich finde „mein“ Buch und stelle es Euch vor Termin: 21.02. – 22.02.2015 Kurs- Nr.: 03-2015-02-002 Beginn: 10.00 Uhr Ende: 14.00 Uhr Fachwissen erlangt man (auch) durch das Lesen entsprechender Literatur. Auf einem Markt der Buchtitel und Autoren kann geschmökert und Pro­be gelesen werden. In kleinen Gruppen wird an selbst gefundener und mitgebrachter Literatur gearbeitet, um am Ende der 1 ½ Tage anderen aus der Gruppe einige Ergebnisse vorzustellen. Hier können auch die Bücher für die zu leistende Buchbesprechung gefunden werden. Dozent/innen: Martina Zabel, Norbert Mucksch

6. Kursabschnitt: Formen der Trauer Krisen, Trauma, erschwerte Trauer Termin: 17.04. – 19.04.2015 Kurs- Nr.: 03-2015-04-003 Beginn: 18.00 Uhr Ende: 15.00 Uhr In diesem Kursabschnitt geht es um die Erweite­rung des Wissenshintergrundes der Trauerbeglei­ter/innen. Es geht um das Trauern unterschiedlicher Altersgruppen, das Trauern von Eltern nach einem Kindstod. Es geht um diagnostische Verfahren erschwerter Trauer, um den Stand der Trauerforschung, um Psychotraumatologie. Je nachdem, wie groß der eigene „Bearbeitungsan­teil“ Teilnehmender an den hier erwähnten Themen ist, kann das ein oder andere Thema intensiver aufgegriffen oder auch ggf. fallengelassen werden. Dozent/innen: Andrea Althoff, Martina Zabel

9

7. Kursabschnitt: Eine Gruppe lebendig leiten lernen Gruppenleitung mit Haltung und Methode der personenzentrierten Gesprächsführung auf Grundlage gruppendynamischer Erkenntnisse und unter Berücksichtigung der Methoden der Themenzentrierten Interaktion (TZI) Termin: 19.06. – 21.06.2015 Kurs- Nr.: 03-2015-06-004 Beginn: 18.00 Uhr Ende: 15.00 Uhr Die Leitung eines Trauercafés oder einer Trauergruppe erfordert Kenntnisse über Prozesse und Phasen, wie sie immer und überall in Gruppen unter den Teilnehmenden ablaufen. Durch die Wahrnehmung von Gruppenprozessen kann eine Leitung mit Hilfe gezielter Interventionen eine Gruppe im Sinne des gemeinsamen Themas und Ziels steuern und leiten. Auch hier geht es um das Wahrnehmen von Übertragungen und Gegenübertragungen sowie um das Erlernen geeigneter Kriseninterventionen im Fall einer Gruppenkrise. Dozent/innen: Norbert Mucksch, Anja Gloddek-Voß

8. Kursabschnitt: Die ersten Schritte in der Rolle der Trauerbegleiterin Fallarbeit, Supervision, kollegiale ­Beratung Termin: 21.08. – 23.08.2015 Kurs- Nr.: 03-2015-08-005 Beginn: 18.00 Uhr Ende: 15.00 Uhr Nach mehr als einem Jahr Fortbildung zum/zur Trauerbegleiter/in kann hier ein erstes Feedback zu den bereits gemachten Erfahrungen, dem eigenen Lernen und dem Umgang mit Trauernden gegeben und erhalten werden. Erste Erfahrungen werden ausgetauscht und supervisorisch reflektiert. Im Sinne eines weiteren konstruktiven Aufbaus der Rolle sollen Ressourcen in den Blick genommen und der Umgang damit bei sich selbst und den Trauernden eingeübt werden. Dozentinnen: Martina Zabel, Ferdi Schilles

9. Kursabschnitt: Mein persönliches ­Konzept der Trauerbegleitung Beschreibungen, Erfahrungen, ­Reflexionen Termin: 18.11. – 22.11.2015 Kurs- Nr.: 03-2015-11-006 Beginn: 18.00 Uhr Ende: 15.00 Uhr In einer Abschlussarbeit entwickelt jede/r Teilnehmer/-in ein persönliches Trauerbegleitkonzept, in dem eigene Erfahrungen in dem Kontext der jeweiligen Trauerbegleitungssituation gesehen und reflektiert werden. Hierbei können der Blick auf eigene Stärken und Schwächen, auf innere und äußerlich gegebene Grenzen und Strukturen geschult werden. Handlungsspielräume werden dadurch erweitert. Durch die schriftliche Reflexion werden Bezie­hungskompetenz, Fachkompetenz, Selbstreflexionskompetenz und Systemkompetenz zu einer Rollenkompetenz zusammengefügt. Die Abschlussarbeit wird in einer der Gruppe angemessenen Form den anderen präsentiert und vorgestellt. Dozent/innen: Martin Zabel, Norbert Mucksch

Allgemeines: Die Fortbildung hat einen Umfang von 225 Unterrichtsstunden: ¬ 180 U-Stunden finden im Kurssystem in der KolpingBildungsstätte statt, ¬ 20 U- Stunden werden selbstorganisiert durch das Arbeiten in einer „homegroup“ abgedeckt, d.h. dass sich Teilnehmer/ innen aus regionaler Nähe zwischen den Kursabschnitten treffen und Fallarbeit bzw. kollegiale Beratung oder Arbeit an Themen praktizieren, ¬ 15 U-Stunden werden als 3-er- Gruppensupervision á 5 Treffen genommen, ¬ 10 U-Stunden werden gerechnet als Zeit zum Schreiben der eigenen Hausarbeit und der Literaturarbeit. Der Zeitraum der Fortbildung erstreckt sich von April 2014 bis November 2015. Am Ende der Fortbildung legt jede/r Teilnehmer/in ¬ eine schriftliche Besprechung von Büchern oder Filmen zum Thema „Sterben/ Tod/ Trauer“ vor und ¬ eine Abschlussarbeit über eine durchgeführte Trauerbegleitung im Umfang von 10 DIN A4 Seiten (1 ½ Zeilenabstand).

10

11

Die Arbeit liegt der Kolping-Bildungsstätte in einfacher Ausführung gedruckt und zusätzlich als Datei zwei Monate vor dem Abschlussworkshop vor.

Wenn Sterben und Trauern zusammenfallen

Der Kurs beinhaltet auch Abendeinheiten.

Bildungsurlaub:

Eine mehrteilige Fortbildung zur Trauerbegleitung in der Sterbebegleitung

Für diese Fortbildung können Sie Bildungsurlaub beantragen. Näheres finden Sie unter „Allgemeine Informationen“ in diesem Programmheft.

Grundkurs Trauerbegleitung

Die gesamte Fortbildung wird von der Kolping-Bildungsstätte zertifiziert, den Standards des Bundesverbandes Trauerbegleitung entsprechend. (siehe: www.bag-trauerbegleitung.de)

Die Kolping- Bildungsstätte Coesfeld ist durch ihren Mitarbeiter Mitglied des Bundesverbandes Trauerbegleitung und hat sich verpflichtet, die dort entwickelten Standards umzusetzen. www.bag-trauerbegleitung.de

Teilnehmergebühr: Einführungsworkshop: 100,00 Euro Gesamtkosten: 2800,00 Euro

Beim Grundkurs Trauerbegleitung handelt es sich um eine Fortbildung mit einem Umfang von 84 Unterrichtsstunden.

inkl. Kurs- und Materialkosten, Unterkunft in Einzelzimmern und Verpflegung.

Sie richtet sich vor allem an feste Hospizgruppen, die dieses Angebot als eine Fortbildung für ihre Gruppe oder ihren Hospizdienst mit und bei uns durchführen wollen.

Eine endgültige und verbindliche Entscheidung zur Teilnahme fällt erst nach Durchführung des Entscheidungsworkshops. Bitte beachten Sie: Die Supervisionskosten sind nicht im Preis inbegriffen. Die Teilnehmergebühr ist anteilig pro Kursabschnitt zu entrichten. Individuelle Teilzahlungen sind nach Absprache möglich. Bei den Teilnehmer/-innen wird vorausgesetzt: ¬ mindestens 25 Jahre alt zu sein ¬ sich mit eigener Trauer auseinandersetzen zu wollen ¬ sich auf prozessorientierte Arbeit mit hohem Selbsterfahrungsanteil einlassen zu wollen ¬ nicht selbst akut in einer persönlichen Trauer zu leben ¬ die Kursleitung über akute psychische Erkrankungen oder Behandlungen zu informieren Ein weiterer Kurs „Fortbildung zum/ zur Trauerbegleiter/ -in ist geplant für Mitte 2016 bis Ende 2017.

Anfragen richten Sie bitte an: [email protected] Dozent/innen: Andrea Althoff, Martina Zabel, Norbert Mucksch, Mathilde Reinhard, Anja Gloddek- Voß

Konzeption: Ehrenamtliche Mitarbeiter/innen von Hospizdiens­ten werden mehr und mehr intensiv auf die Sterbe­begleitung in der Familie, im Altenpflegeheim oder im Krankenhaus vorbereitet. Dabei wird häufig noch immer übersehen, dass um den Sterbenden herum Menschen leben, die zeit­gleich mit dem Sterbenden in tiefe Trauer fallen. Auf die Begegnung, geschweige denn die Begleitung dieser trauernden Menschen sind die wenigsten Sterbebegleiter/innen vorbereitet. Auch der Sterbende selbst kann in den letzten Wo­chen und Tagen seines Lebens in eine Trauer fallen, bei der es eher um Aspekte der Vergangenheit und des nicht gelebten Lebens geht als um die Frage nach dem Sterben, dem Tod oder dem möglichen Leben danach. Diese Fortbildung will ehrenamtliche Sterbebegleiter/innen befähigen, im ganz konkreten Fall „Handwerkszeug“ zur Verfügung zu haben. Damit können Trauernde als Trauernde wahrgenommen werden. Erst so gelingt sinnvolle Begleitung.

12

13

Aufbau der Fortbildung: Zwei Tagesveranstaltungen Vier Wochenenden in der Kolping-Bildungsstätte zu den Themen: ¬ der Umgang mit eigener Trauer – Selbsterfahrung, Trauerphasen ¬ Trauerbegleitung und Sterbebegleitung gleichzeitig? – sich bewegen in Systemen, in denen gleichzeitig gestorben und getrauert wird, ¬ verschiedene Formen des Trauerns und wie man mit ­Trauenden sprechen kann – „diagnostizieren“ und ­kommunizieren, ¬ was den Unterschied zwischen Trauerbegleitung und Sterbebegleitung ausmacht - wo „ich“ meinen Schwerpunkt habe. Die Teilnahme an den Tagesveranstaltungen und allen Kursabschnitten ist Voraussetzung für eine qualifizierte Teilnahmebescheinigung dieser Fortbildung. Bei diesem Seminar planen Sie bitte Abendeinheiten ein.

Bildungsurlaub: Für diese Fortbildung können Sie Bildungsurlaub beantragen. Näheres finden Sie unter „Allgemeine Informationen“ in diesem Programmheft. Termine und Teilnehmergebühr: auf Anfrage inkl. Unterkunft und Verpflegung

14

15

II. Einteilige Fortbildungen für Einzelpersonen und Hospizgruppen Trauer in Bewegung – Das Leben tanzen – Termin: 25.01.2014 Kurs-Nr.: 03-2014-01-122 Beginn: 09.30 Uhr Ende: 18.00 Uhr Termin: Kurs- Nr.: Beginn: Ende:

05.12. – 07.12.2014 03-2014-12-014 18.00 Uhr 15.00 Uhr

Dozent/innen: Anne Oehlschläger, Yvonne Severin

Adressat/innen:

Gruppe körperorientiert, mit Freude, Genuss und Sensibilität ganzheitlich selbst erfahren und weiterentwickeln können. Wir tanzen zu den Themen: Dankbarkeit, Trauer, Vertrauen, Loslassen, uns in Unbekanntes wagen, Neues erschaffen – das ganze Leben in seiner Intensität entdecken. Die Übungen, Tänze und Rituale laden uns ein zu erleben – ohne viele Worte - gemeinsam mit anderen, für einen nährenden, lebendigen Austausch und ein achtsames Miteinander. Teilnehmergebühr Tagesveranstaltung: 85,00 Euro inkl. Verpflegung Teilnehmergebühr Wochenende: 260,00 Euro inkl. Unterkunft und Verpflegung

Menschen, die Trauernde begleiten (möchten), Menschen in persönlichen Trauerprozessen, Menschen, die sich diesen Themen zuwenden möchten

Konzeption: In der Bewegung verabschiede ich einen Moment, um den nächsten zu begrüßen. Es ist für mich immer wieder eine Entscheidung: ganz ja zu sagen, mein Herz zu öffnen und das Leben in seiner intensiven Vielfalt zu erleben. Zugleich kann ich mich verletzlich fühlen in dieser Offenheit. Im Alltag erfahre ich kleinere oder größere Herausforderungen, Situationen, die ich mir anders vorgestellt oder gewünscht habe. Manchmal kann ich mit meiner Tatkraft die Dinge selbstbestimmt ändern. Und manchmal kann ich nichts ändern. Dann hilft es mir, das anzunehmen, was ist. Dabei erleichtern mir die Qualitäten des Trauerns und Bedauerns mich hinzugeben, mich zu öffnen oder offen zu bleiben, um im Fluss des Lebens zu schwimmen. Biodanza ist ein System aus Bewegung und Begegnung zu Musik. Wir erschaffen einen geschützten Raum, in dem wir uns in einer

16

Achtsamkeit in der Sterbebegleitung Termin: 25.01. – 26.01.2014 Kurs-Nr.: 03-2014-01-124 Beginn: 10.00 Uhr Ende: 15.30 Uhr Dozentin: Mathilde Reinhard

Adressat/innen: Ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter in der Sterbe- und Trauerbegleitung, Hospizgruppen

Konzeption: In der Begleitung von Sterbenden und Trauernden ist die eigene innere Haltung und der Bezug zu sich selber bestimmend für den Kontakt.

17

Neben einer hohen wertschätzenden Grundhaltung ist die Achtsamkeit von besonderer Bedeutung. Achtsam sein in der hospizlichen Begleitung bedeutet wahrzunehmen, was ist. Ohne zu bewerten und ohne in irgendeiner Form etwas zu wollen, weder für sich noch für den anderen. Vielmehr geht es darum, einen Raum zur Verfügung zu stellen (zu öffnen, zu erlauben) in dem der begleitete Mensch sich gesehen und angenommen fühlt mit all seinen Gesichtern und Befindlichkeiten, Tiefen und Höhen.

Trauer und Trauma treffen zusammen – Was tun? Termin: 31.01. – 02.02.2014 Kurs- Nr.: 03-2014-01-085 Beginn: 18.00 Uhr Ende: 15.00 Uhr

Raum geben heißt, sich mit Leib und Seele (‚Verkörperung’) zur Verfügung zu stellen, mitzufühlen, mit- auszuhalten, mit- zu hadern.

Dozent/innen: Andrea Althoff, Martina Zabel

Es geht um ein DA-SEIN, lauschend, achtsam und nicht wissend was wird, aber in dem Grundvertrauen, dass „Es“ einen tieferen Sinn hat.

Ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter/innen in der Sterbe- und Trauerbegleitung, Hospizgruppen

Vaclav Havel formuliert das so: „Hoffnung ist nicht die Gewissheit, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.“ So kann ein Feld von Geborgenheit und Gehaltensein entstehen. Das gemeinsame Üben und die gemeinschaftliche Selbsterfahrung in der Gruppe: „Wie fühlt sich Achtsamkeit an, bei mir selber und in der Begleitung sterbender/trauernder Menschen“ wird Hauptinhalt dieses Fortbildungswochenendes sein. Teilnehmergebühr: 180,00 Euro inkl. Unterkunft und Verpflegung

Adressat/innen:

Konzeption: Ein plötzlicher Todesfall (z. B. nach Herzinfarkt, Schlaganfall) oder ein Tod unter traumatischen Umständen (z. B. durch Verkehrsunfall, Suizid, Mord) kann bei den Hinterbliebenen zu einer schwierigen Kombination aus traumatischer Reaktion und Trauer führen. Die traumatische Reaktion behindert dabei häufig die Bewältigung der Trauer und beeinträchtigt grundlegende Alltagskompetenzen der Betroffenen in der Regel stark. Ob eine Verlusterfahrung traumatische Reaktionen auslöst und wie intensiv diese sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Als akute kurzfristige Reaktionen treten sie häufig auf und sind als normale Komponente von Trauer zu betrachten. Ein erhöhtes Risiko für länger anhaltende traumatische Stressreaktionen besteht bei bestimmten Todesumständen (plötzlicher und gewaltsamer Tod) und bei einer erhöhten Anfälligkeit des Hinterbliebenen, wie z. B. einer bereits bestehenden psychischen Grunderkrankung, eines ängstlich-desorganisierten Bindungsstils oder bei mehreren vorangegangenen Verlustsituationen in kurzer zeitlicher Abfolge. In diesem Sinn können akute Trauerreaktionen (z. B. Gefühl von Unwirklichkeit, Schock, Übererregung, Wut) als traumatische Reaktion verstanden werden, die sich langfristig zu einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) oder anderen Formen komplizierter Trauer entwickeln können, aber auch nach einigen Stunden oder Tagen von alleine wieder abklingen können. Traumatische Reaktionen werden weder vom Willen, noch von Einsicht oder Durchleben von Gefühlen beeinflusst. Mit den üblichen Methoden der Trauerbegleitung sind wir nicht in der Lage, den Trauernden zu helfen. Es ist wichtig, den traumatischen Anteil an den Reaktionen der Trauernden zu erkennen und zu verstehen. Denn in der Regel können Betroffene den

18

19

Verlust erst verarbeiten, wenn die traumatische Reaktion abgeklungen ist. Die Inhalte dieses Wochenendes sind u. a. ¬ Was ist ein Trauma?

¬ Fallbeispiele aus dem Berufs- und Begleitungsalltag ¬ Handlungshilfen für den Alltag Teilnehmergebühr: inkl. Verpflegung

59,00 Euro

¬ Wie können sich traumatische Erfahrungen auswirken? ¬ Wie kann man Trauerreaktionen von traumatischen Reaktionen unterscheiden? ¬ Erste Schritte in der Begleitung von Trauernden mit Traumatisierung ¬ Ressourcenarbeit

Spiritualität in der Sterbebegleitung Fragen zulassen – Antworten wagen

¬ Stabilisierung Teilnehmergebühr: 340,00 Euro inkl. Unterkunft und Verpflegung

Termin: 27.09. – 28.09.2014 Kurs- Nr.: 03-2014-09-047 Beginn: 18.00 Uhr Ende: 15.00 Uhr Dozent/innen: Norbert Mucksch, Mathilde Reinhard

Wenn mir die Luft weg bleibt Psychohygiene in helfenden Berufen Termin: 17.03.2014 Kurs-Nr.: 03-2014-03-012 Beginn: 10.00 Uhr Ende: 17.00 Uhr Dozent/innen: Helga Grams

Adressat/innen: Ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter/-innen in der Sterbe- und Trauerbegleitung, Hospizgruppen

Konzeption: In der ständigen Konfrontation mit den Themen „Krankheit, Sterben und Tod“ kommen wir in den helfenden Berufen an unsere Grenzen. Im Spannungsfeld des eigenen Anspruchs und der wertschätzenden Begleitung von Patienten auf der einen Seite und den schwierigen Arbeitsbedingungen in der Pflege auf der anderen Seite kommt es oft zu sehr hohen Belastungen. In diesem Seminar geht es um folgende Themen: ¬ Burnout- Syndrom ¬ Orientierungshilfen zur Stressgefährdung

20

Adressat/innen: Ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter/-innen in der Sterbe- und Trauerbegleitung, Hospizgruppen

Konzeption: Sterben und dem Tod entgegen zu gehen, kann entweder heißen, dass alle spirituellen und christlich religiösen Sicherheiten am Ende des Lebens ihre Bestätigung und Vollendung finden. Es kann aber auch heißen, dass alles, was ein Leben lang Gültigkeit hatte, nun, im letzen Augenblick, an Bedeutung verliert: Lebenssinn und Sicherheiten entschwinden, Glaubenswahrheiten lösen sich auf. Zum Schluss bleiben nur noch Fragen. Vielleicht geschieht auch das Umgekehrte: ein sterbender Mensch war nie religiös oder spirituell orientiert und geht gelassen auf den Tod zu in der Sicherheit, dass eine biologische Existenz nun ein Ende findet wie bei jeder anderen Kreatur auch. Ebenso gibt es die Möglichkeit, dass ein bislang ungläubiger Mensch im letzten Lebensmoment vor der drängenden Frage steht, ob es vielleicht doch etwas „danach“ geben könnte... An diesem Wochenende soll der Umgang der Sterbebegleiter/ innen mit der spirituellen Not von Sterbenden und möglicherweise eigenen Glaubenszweifeln zur Sprache gebracht werden. Dabei geht es sowohl um die Frage nach unterschiedlichen Gottesbildern als auch darum, welches Bild von Spiritualität Sterbebegleiter/innen haben sollten, und welche innere Haltung

21

zu spirituellen Fragen, um auf die Begegnung mit unterschiedlichen Situationen Sterbender vorbereitet zu sein. Teilnehmergebühr: 180,00 Euro inkl. Unterkunft und Verpflegung

Verbinde dich mit deiner Kraft Ein Trauerwochenende für Männer Termin: 17.10. – 19.10.2014 Kurs- Nr.: 03-2014-10-123 Beginn: 18.00 Uhr Ende: 15.00 Uhr Dozent/innen:: Ferdi Schilles

Adressaten: Männer mit einer Verlusterfahrung

Konzeption: Trauer ist meistens ein ungebetener Gast. Aber auch Männer haben viele Trauerthemen: der Tod eines nahen Menschen, Trennung und Scheidung, Krisen im Beruf oder Arbeitsverlust, der Verlust von körperlichen Fähigkeiten (z.B. eine bestimmte Sportart oder Leidenschaft nicht mehr ausüben zu können), das Zerbre­chen von Lebensträumen und Zielen. All das kann Männer tief erschüttern. Wir Männer haben unsere eigene Weise zu trauern, oft ohne viele Worte, manchmal einsam und durch aktives Handeln. Damit bleiben wir oft unverstanden und allein. Dieses Kursangebot lädt Männer mit einer Verlusterfahrung ein, sich auf den Weg zu machen, um in einer Gruppe gemeinsam mit anderen Männern der eigenen Trauer auf die Spur zu kommen und ihr Ausdruck zu verleihen. Elemente dabei sind: ¬ gemeinsam etwas miteinander tun und erleben ¬ der Bezug zur Natur ¬ Austausch mit anderen Männern, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben

Gespräche führen am Sterbebett Termin: 24.10. – 25.10.2014 Kurs- Nr.: 03-2014-10-010 Beginn: 15.00 Uhr Ende: 16.15 Uhr Dieses Seminar findet in Zusammenarbeit mit dem Hospiz Emsdetten-Greven statt. Eine Anmeldung ist nicht mehr möglich. Dozent/innen: Norbert Mucksch, Marianne Siemann

Adressat/innen: Ehren- und hauptamtliche Mitarbeiterinnen in der Sterbe- und Trauerbegleitung, Hospizgruppen

Konzeption: Kommunikation oder gar Gesprächsführung sind „technische“ Begriffe, von denen man denkt, dass sie in einen Sterbebegleitungsprozess nicht hinein gehören. Denn hier bestimmt der Sterbende, was und wie etwas geschieht. Die Person, die das Sterben begleitet, ist eine Hörende, eine Wartende, eine nur Präsente – sie übernimmt keine Führung, keine Gesprächsführung. Oder doch? In dieser Fortbildung soll es darum gehen, (auch vage oder verschlüsselte) Kommunikationsimpulse Angehöriger oder Sterbender zu verstehen und auf diese im Sinne einer gelungenen Begleitung fachlich richtig zu reagieren. D. h.: ¬ verschlüsselte Botschaften verstehen und auf sie reagieren ¬ zum Sprechen ermutigen ¬ das Richtige sagen ¬ das Richtige fragen ¬ Ressourcen freilegen ¬ trösten statt vertrösten ¬ ermutigen Teilnehmergebühr: 170,00 Euro inkl. Unterkunft und Verpflegung

¬ Aufmerksamkeit für eigene Bedürfnisse und Grenzen ¬ die Verbindung der schmerzvollen Anteile mit der eigenen Stärke und Lebendigkeit Teilnehmergebühr: 290,00 Euro inkl. Unterkunft und Verpflegung

22

23

Basale Stimulation am Sterbebett

Plenum lernen Sie das eigene Handlungsspektrum zu erweitern. Dabei nimmt das Erleben, Ausprobieren, Üben und sich Austauschen einen wichtigen Stellenwert ein. Bei diesem Seminar planen Sie bitte Abendeinheiten ein.

Wenn Sprechen nicht mehr geht Kommunikationsmöglichkeiten für Sterbebegleiter/innen Termin: 25.10. – 26.10.2014 Kurs-Nr.: 03-2014-10-018 Beginn: 10.00 Uhr Ende: 15.30 Uhr Dozent/innen: Andrea Gesell

Adressat/innen: Ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter/innen in der Sterbe- und Trauerbegleitung, Hospizgruppen

Konzeption: Sterbebegleitung stellt Mitarbeitende in Hospizen vor spezielle Herausforderungen, wenn der erkrankte Mensch in seiner Fähigkeit, sprachlich zu kommunizieren, eingeschränkt ist. Schwer zu ertragen ist eine Situation, in der deutlich zu spüren ist, dass ein sterbender Mensch noch im Kontakt zu seiner Umwelt bleiben möchte, ihm aber die Sprache fehlt. Wie kann es gelingen, eine andere Form der Verständigung zu finden, um sich mitzuteilen, um Kontakt miteinander herzustellen? In der Fortbildung werden wir uns mit folgenden Fragen beschäftigen:

Teilnehmergebühr: 180,00 Euro inkl. Unterkunft und Verpflegung

Sterbebegleitung bei Demenz Lebens- und Sterbebegleitung von Menschen mit Demenzerkrankungen Termin: 05.12. – 06.12.2014 Kurs- Nr.: 03-2014-12-038 Beginn: 17.00 Uhr Ende: 17.00 Uhr Dozent/innen: Norbert Mucksch, Birgitt Schlottbohm

Adressat/innen: Ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter/-innen in der Sterbe- und Trauerbegleitung, Hospizgruppen, betroffene Angehörige

Konzeption:

Wie kann Gemeinsamkeit entstehen, auch wenn Sprechen nicht im Vordergrund steht?

Die Zunahme von Demenzerkrankungen ist nicht nur ein Faktum in den Einrichtungen der Altenhilfe, sondern immer mehr auch eine Situation, der sich sowohl die ambulante Hospizbewegung wie auch die stationären Hospize stellen müssen.

Was ist eine gelungene Kommunikation innerhalb einer Sterbebegleitung? Was kann sie unterstützen?

Wie kann ich an Demenzerkrankungen leidende Menschen erreichen?

Wie kann ich reagieren, wenn der erkrankte Mensch keinen Kontakt haben möchte? Wie reagiere ich auf Ablehnung?

Wie kann ich sie erreichen als Menschen, die zwar in meiner Realität leben, aber zugleich immer auch in ihrer eigenen Wirklichkeit?

Welche Kommunikationswege gibt es außer Sprechen noch?

Wie erkenne ich die Bedürfnisse eines erkrankten Menschen, wenn dieser nicht sprechen kann?

Methoden: An diesem Wochenende werden wir uns mit der Wahrnehmung schwersterkrankter Menschen, dem Kontaktaufbau und der Gestaltung des Kontaktes auf nonverbaler Ebene beschäftigen. Mit Hilfe von kurzen Infoinputs, Selbsterfahrung, Demonstrationen, praktischen Übungen, Arbeit in Kleingruppen und im

24

Im Rahmen dieses Wochenendseminars wollen wir gemeinsam mit Ihnen versuchen, Wege zu finden, sich auf diese Wirklichkeit einzulassen, um in dieser Wirklichkeit angemessen und hilfreich begleiten zu können. Wir werden bei den Erfahrungen der Teilnehmenden ansetzen und es wird auch Möglichkeiten geben, diese eigenen Erfahrungen in der Gruppe zu reflektieren. Darüber hinaus werden wir uns auch der Situation der Ange-

25

hörigen von Demenzpatienten widmen, denn mit gutem Grund spricht man beim Thema Demenz auch von der „Krankheit der Angehörigen“ oder von Demenz als Familienkrankheit. Teilnehmergebühr: 180,00 Euro inkl. Unterkunft und Verpflegung

Sterbe- und Trauerbegleitung unter Berücksichtigung der Grundsätze der Palliative–Care Termin: Kurs- Nr.:

15.01. – 17.01.2014 08-2014-01-041

Termin: Kurs- Nr.:

09.04. – 11.04.2014 08-2014-04-043

Termin: Kurs- Nr.:

30.09. – 02.10.2014 08-2014-09-042

Termin: Kurs- Nr.:

19.11. – 21.11.2014 03-2014-11-044

Termin: Kurs- Nr.:

26.11. – 28.11.2014 03-2014-11-045

Termin: Kurs- Nr.:

03.12. – 05.12.2014 03-2014-12-046

Termin: Kurs- Nr.:

15.12. - 17.12.2014 03-2014-12-112

existentiellen Thema konfrontiert. Erfahrungen der eigenen Biographie mit diesem Thema prägen den Umgang mit Sterbenden und deren Angehörigen. Diese Erfahrungen führen zu verschiedenen Umgangsweisen mit Menschen in der letzten Lebensphase. Die einen möchten der Arbeiten mit Sterbenden lieber ausweichen, die anderen den Sterbenden beistehen und begleiten. In diesem Seminar werden auf der Basis des Ver­ständnisses der Palliativmedizin fachliche, soziale und Selbstreflexions-Kompetenzen vermittelt und gefördert. So kann es Pflegekräften noch besser gelingen Lebensqualität von Sterbenden bis zum Schluss zu erhalten und Sterbende und Trauernde auf ihrem Weg zu begleiten, ohne das Gefühl zu haben, den Boden unter den Füssen zu verlieren.

Ziel: Vermittlung von Fachkompetenz: ¬ Gesprächsführung mit Sterbenden und deren Angehörigen ¬ Pflegen in palliativer Haltung ¬ Umgang mit demenziell veränderten Menschen im Sterbeprozess Vermittlung von Sozialkompetenz:

Beginn 1. Tag: jeweils 10.00 Uhr Ende 3. Tag: jeweils 14.00 Uhr Weitere Termine sind auf Anfrage möglich. Dozent/innen: Norbert Mucksch, Renate Pollmann, N.N.

Adressat/innen: Auszubildende der Kranken- und Altenpflege

¬ Kommunikationswissen ¬ Nähe und Distanz ¬ Möglichkeiten der Beziehungsgestaltung, damit Sterbende und Trauernde ihren eigenen Weg finden und gehen können Vermittlung von Selbstreflexions-Kompetenz/ ICH -Kompetenz ¬ Biographiearbeit = eigene Erfahrungen als Kost­barkeit in die Sterbebegleitung integrieren, ¬ biografische Aspekte und deren Auswirkungen auf den Umgang mit Sterbenden und Trauern­den ¬ Psychohygiene (eigene Bedürfnisse und Grenzen wahrnehmen)

Methoden: Die Themen und Schwerpunkte werden je nach Interessen und Bedürfnisse der Teilnehmer variiert. Die Bearbeitung erfolgt u.a. durch theoretische Inputs, Gespräche, Übungen und Fallarbeit. Teilnehmergebühr: 130,00 Euro inkl. Unterkunft und Verpflegung

Konzeption: In diesem Seminar zum Thema Tod und Sterben werden die Auszubildenden der Kranken- und Altenpflege mit einem

26

27

O Täler weit, o Höhen (14.06.2014)

Die Heilkraft des Schreibens

Kreatives Schreiben zu Landschaftsbildern zur wohltuenden Weitung der eigenen Seele

Vierteilige Veranstaltungsreihe

Aus Heimweh nach mir

Termin: Kurs- Nr.:

01.02.2014 03-2014-02-006

Termin: 14.06.2014 Kurs- Nr. 03-2014-06-011 Termin: 20.09.2014 Kurs- Nr. 03-2014-09-008 Termin: Kurs- Nr.

22.11.2014 03-2014-11-009

Beginn: jeweils 10.00 Uhr Ende: jeweils 17.00 Uhr Dozent/innen: Petra Fietzek (Schriftstellerin)

Adressat/innen:

(20.09.2014) Kreatives Schreiben zur Unterstützung des eigenen inneren Wachstumsprozesses

Überall hängt noch ein Fetzen Paradies (Else Lasker-Schüler) (22.11.2014) Eigenes Schreiben zur Achtsamkeit auf Gottesgegenwart im Alltag Teilnehmergebühr: inkl. Verpflegung

48,00 Euro pro Tagesveranstaltung

Übernachtung mit Frühstück ist gegen Aufpreis möglich. Einzelanmeldungen sind ebenso möglich wie eine Anmeldung für die gesamte Veranstaltungsreihe.

Menschen, die sich mit dem Medium „eigenes Schreiben“ auf neue Erfahrungen mit sich selbst einlassen wollen.

Konzeption: In diesen vier Tagesveranstaltungen geht es darum, eigenes Schreiben als wohltuende Quelle zur bewussten Lebensgestaltung wahrzunehmen. Eigenes Schreiben kann dazu verhelfen: ¬ Lebensprozesse zu ordnen, ¬ innere Stärken zu entdecken, ¬ eigenes Heilwissen zu aktivieren, ¬ entlastend Distanz zu Gedanken und Gefühlen zu schaffen, ¬ den Horizont zu erweitern, ¬ den persönlichen Glauben zu vertiefen ¬ und nicht zuletzt durch eigene kreative Kraft mehr Lebensfreude zu erhalten. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

„Gehe ruhig durch Lärm und Hast“ (Baltimore-Text, 1692) (01.02.2014) Kreative Schreibübungen rund um das Thema Gelassenheit

28

29

Die nachfolgenden Kursthemen verstehen sich als Angebote, die wir hier zunächst ohne Termin aufführen. Bitte sprechen Sie uns an, falls Sie als Hospizgruppe / Hospizeinrichtung an einem Thema interessiert sind. Ausführliche Informationen der Ausschreibung erhalten Sie unter www.kolping-bildungsstaette-coesfeld.de

Schuldgefühle oder Schuld? Wenn Unerledigtes in der Trauer gefangen hält Dozent/-innen: Norbert Mucksch / N.N.

Fortbildungsangebote

Die letzte Lebenszeit begleitet – und dann?

Gesprächsführung in der Sterbeund Trauerbegleitung Dozent/innen: Norbert Mucksch, Marianne Siemann

Begegnung mit Trauernden nach hospizlicher Begleitung Dozent: Norbert Mucksch

Wenn Trauer nicht enden will... Vom Umgang mit komplizierter Trauer

Abschiedsrituale in der Sterbebegleitung Dozentin: Helga Grams

Dozent/innen: Andrea Althoff, Norbert Mucksch

Sterbebegleitung mit Herz und was sagt mir mein Körper?

Basale Stimulation am Sterbebett

Grenzen spüren und erweitern durch Achtsamkeit für die Sprache des Körpers Dozentinnen: Mathilde Reinhard, Martina Zabel

Kommunikationsmöglichkeiten für SterbebegleiterInnen dann, wenn Sprechen nicht mehr geht Dozentin: Andrea Gesell

Sterbebegleitung demenziell Erkrankter

Spiritualität in der Sterbebegleitung

Dozent/innen: Helga Grams, Norbert Mucksch

Fragen zulassen - Antworten wagen

Achtsamkeit in der Sterbebegleitung

Dozent/innen: Norbert Mucksch/ Marianne Siemann/ Petra Fietzek

Dozent/innen: Norbert Mucksch, Mathilde Reinhard

30

31

III. Leitung und ­Management Leitungskompetenz in Hospizgruppen (nach § 39a SGB V) 3-teilige Fortbildung (80 Ustd.) Fortbildung für Hospiz-Koordinator/innen und Leiter/innen in Zusammenarbeit mit den Caritas­verbänden für die Diözesen Aachen, Köln, Essen, Paderborn, Münster.

Dozent/innen: Norbert Mucksch, Helga Grams

Konzeption: Viele neu entstandene Hospizgruppen haben die Gründungsphase hinter sich und befinden sich nun auf dem Weg, eine festgefügte Gruppe im Rahmen einer Pfarrei, eines Krankenhauses oder eines karitativen Vereins zu werden. Mit der Institutionalisierung geht einher, dass die anfangs eher experimentell eingenommenen Aufgaben und Funktionen in der Hospizgruppe immer mehr Fachwissen und „professionelle“ Handlungskompetenz erfordern. Dazu gehören z. B.: ¬ Leitung aktiv ausüben sowohl zur Hospizgruppe hin, als auch im Kontakt zum Träger,

Caritas

¬ Organisation der Hospizgruppe und Einsatzplanung der Ehrenamtlichen,

in Nordrhein-Westfalen

¬ Öffentlichkeitsarbeit und Werbung,

Diözesanverbände

¬ Begleitung der Ehrenamtlichen und deren Fortbildung,

Aachen –Essen – Köln- Münster- Paderborn

Die Fortbildung umfasst 80 Unterrichtsstunden und entspricht den durch die Krankenkassen entwickelten Qualitätsanforderungen nach § 39 a SGB V Für diesen Kurs benötigen Sie keinen Bildungsurlaub. Sie können von Ihrem Arbeitgeber freigestellt werden und die Kurskosten von der zuständigen Krankenkasse zurück erstattet bekommen. Termin: 02.12. – 05.12.2013 Kurs- Nr.: 03-2013-12-061 Beginn: 10.00 Uhr am Anreisetag Ende: 15.00 Uhr am Abreisetag Termin: 20.01. – 23.01.2014 Kurs- Nr.: 03-2014-01-001 Beginn: 18.00 Uhr am Anreisetag Ende: 15.00 Uhr am Abreisetag

32

Termin: 11.03. – 13.03.2014 Kurs- Nr.: 03-2014-03-002 Beginn: 18.00 Uhr am Anreisetag Ende: 15.00 Uhr am Abreisetag

¬ Kontaktaufnahme mit Angehörigen von Ster­benden oder Trauernden und das Führen der Beratungsgespräche mit ihnen, ¬ Wahrnehmung „sozialarbeiterischer“ Aufga­ben, wenn es etwa darum geht, im sozialen Umfeld Veränderungen herbeizuführen, die das Sterben oder das Trauern erleichtern sollen.

Ziel: Dieses Fortbildungsangebot will Leiterinnen und Leiter von Hospizgruppen befähigen, ihre Leitungskompetenz zu erfahren: durch Austausch untereinander, durch erfahrungs- und prozessorientiertes Arbeiten an konkreten Alltagssituationen ¬ zu erweitern: durch die Vermittlung von Wissen auf unterschiedlichen Ebenen, kognitiv – Informationen kreativ – Experimente emotional – Selbstwahrnehmung und –erfahrung ¬ weiter zu entwickeln: durch den Aufbau eines eigenen Arbeits- und Leitungskonzeptes

33

Eine Anmeldung kann nur für alle drei Kursabschnitte erfolgen. Die Fortbildung wird von der Anbietereinrichtung, den Referenten und dem zuständigen Caritasverband zertifiziert. Voraussetzung für eine Zertifizierung ist die schriftliche Erarbeitung eines Exposés mit Skizzierung einer eigenen Leitungssituation. Diese Leitungserfahrung wird im dritten Kursabschnitt im Rahmen eines Rollenspiels vorgestellt und durch Supervision und kollegiale Beratung reflektiert. Erwartet wird außerdem die im Laufe des Kursprozesses und in der Arbeit deutlich werdende Bereitschaft, sich auf persönliche Entwicklungsprozesse einzulassen. Im Zertifikat werden die erarbeiteten Inhalte und die angewandten Methoden aufgelistet. Alternativ zum Zertifikat kann auch eine Teilnahmebescheinigung ausgestellt werden. Bei diesem Seminar planen Sie bitte Abendeinheiten ein.

1. Kursabschnitt: Kompetent leiten: - von der Selbstwahrnehmung zur Selbstleitung zur Leitung

2. Kursabschnitt: Ich in meiner Gruppe

IV. Beratung Wir beraten Sie gerne: In allen organisatorischen oder technischen Fragen zu den ausgeschriebenen Fortbildungen wenden Sie sich bitte an die zuständige Sekretärin Frau Bertels, die Ihnen gerne Auskunft gibt. Tel.: 02541- 803-132 Email: [email protected] (Montag bis Donnerstag 8.00 - 12.00 Uhr Freitag 8.00 - 11.30 Uhr) Zu inhaltlichen und konzeptionellen Fragen steht Ihnen die Fachbereichsleitung gerne zur Verfügung. (siehe unten)

Informationen zu den Dozent/-innen Gesamtleitung des Fachbereichs Sterbe- und Trauerbegleitung und für die Konzeption verantwortlich:

- konkrete Alltagssituationen und wie ich mit ihnen umgehen kann

Norbert Mucksch

3. Kursabschnitt: Selbstmanagement in der Leitungsrolle

Tel. 02541- 803-115 (Montag bis Donnerstag 8.30 – 14.00 Uhr)

- Vertiefung – Auswertung – Konzeptentwicklung

Dozent/innen:

Bildungsurlaub:

Althoff, Andrea, Dipl. Sozialarbeiterin, Trauerbegleiterin (Canacakis), Fachberaterin für Psycho-traumatologie (DIPT), Osnabrück

Für diese Fortbildung können Sie Bildungsurlaub beantragen. Näheres finden Sie unter „Allgemeine Informationen“ in diesem Programmheft.

Fietzek, Petra, Schriftstellerin, Ausbildung in Poesie- und Bibliotherapie (Fritz Perls Institut), Coesfeld

Teilnehmergebühr: 950,00 Euro inkl. Unterkunft und Verpflegung Die Teilnehmergebühr ist anteilig pro Kursabschnitt zu entrichten.

34

[email protected]

Gesell, Andrea, Dipl.- Pflegepädagogin, Krankenschwester, Praxisbegleiterin für Basale Stimulation in der Pflege, Langzeitausbildung in TZI, NLPPractitioner (DVNLP), Münster Gloddek- Voß, Anja, Dipl.- Heilpädagogin, Kinderkrankenschwester, Psychodramaleiterin, Supervisorin i. A., beruflich tätig im Fachdienst der Stift Tilbeck GmbH, Fortbildung in klientenzentrierter Gesprächsführung, Münster

35

Grams, Helga, Palliativ – Care - Ausbildung, Trauerbegleiterin - Gestaltarbeit, Personenzentrierte Beraterin (GWG), TZI- Zertifikat (RCI), Leiterin des ambulanten Hospizes Gevelsberg, Gevelsberg

VI. Allgemeine Geschäftsbedingungen

Mucksch, Norbert, Diplom Theologe, Diplom Sozialarbeiter, Pastoralpsychologe (DGfP), Personenzentrierter Berater (GwG), Ausbilder für Trauerbegleitung (BVT), Psychodramaleiter (DFP, DAGG), Fortbildung in ‹Analytischer Psychologie und Seelsorge› sowie gruppendynamische Zusatzqualifikation ‹Leiten und Beraten von Gruppen› (DAGG), Mitglied im Bundesverband Trauerbegleitung (BVT), Supervisor (DGSv*)

der Kolping-Bildungsstätte Coesfeld für den Bereich der Heimvolkshochschule

Oehlschläger, Anne, zertifizierte Biodanza-Lehrerin, dreijährige Ausbildung an der Biodanza-Schule Hamburg bei Cristina Arrieta, System Rolando Toro-Araneda, Didacta-Ausbildung, Biodanza- Ausbildungstrainerin, Supervisorin für Biodanza­ lehrer/innen in Ausbildung, Tischlerin, Diplom-Sozialpädagogin für Bildung und Kultur, systemische Beratung, Münster

Anmeldung

Pollmann, Renate, Krankenschwester mit Zusatzausbildung Intensivmedizin, Stationsleitungslehrgang, Mentorenausbildung, Psychodrama- Leiterin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, MBSR-Lehrerin (Stressbewältigung durch Achtsamkeit), Paderborn Reinhard, Mathilde, Dipl.-Sozialpädagogin, Radix Körpertherapeutin, Heilpraktikerin für Psychotherapie (HPG), Havixbeck Schilles, Ferdi, Dipl.- Theologe, Supervisor DGSv, Trauerbegleitungsausbildung bei Dr. Canacakis, Trauerbegleitung, Fortbildung u. Supervision in eigener Praxis (sensus), Dülmen Schlottbohm, Birgitt, Dipl.- Pflegepädagogin, Altenpflegerin, Hospizkoordinatorin, Münster Severin, Yvonne, zertifizierte Biodanzaleiterin, Gärtnerin, Gewaltfreie Kommunikation, Beziehungswerkstatt, Münster Siemann, Marianne, Dipl.-Sozialpädagogin, OP- Fachkrankenschwester, Fortbildung in klientenzentrierter Gesprächsführung und Psychoanalyse und Seelsorge, langjährige Erfahrung in der Leitung von Trauergruppen, Münster Sigg-Böttcher, Gabriele, Dozentin für Trauer- und Sterbebegleitung, Dipl.-Sozialpädagogin, ELP- Trainerin, Gordon Familientrainerin, Paarberaterin, Paderborn Timte, Barbara, Krankenschwester, Trainerin Basale Stimulation, Münster Zabel, Martina, Dipl.- Pädagogin, Trauerausbildung (Canacakis), Supervisorin (DGSv), Mediatorin, Bochum

36

Allgemeine Teilnahmebedingungen Um einen reibungslosen Ablauf der angebotenen Kurse gewährleisten zu können, bitten wir Sie nachfolgende Teilnahmebedingungen zu beachten:

Die Anmeldung soll spätestens 14 Tage vor Seminarbeginn schriftlich bei der Kolping- Bildungsstätte Coesfeld – Heimvolkshochschule – eingehen. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Die Anmeldung ist ver-bindlich. Mit der Anmeldung erkennt der/die Teil-nehmer/ in diese Teilnahme- und Zahlungsbedingungen an. Mit dem Zugang der Anmeldebestätigung beim/bei der Teilnehmer/in kommt zwischen diesem/dieser und dem Bildungsträger ein (Dienst-leistungen-)Vertrag zustande. Die Bestätigung erfolgt in der Regel spätestens bis 7 Tage vor Beginn des Kurses. Die Anmeldung zur Bildungsveranstaltung verpflichtet zur Teilnahme am Seminarprogramm. Kursorganisation Die Kolping-Bildungsstätte Coesfeld – Heimvolkshochschule – hat das Recht, bei zu geringer Teilnehmer/Teilnehmerinnenzahl Seminare/ Veranstaltungen abzusagen. Bereits gezahlte Teilnahmegebühren werden in diesem Fall vollständig erstattet. Ein Wechsel des Dozenten berechtigt den/die Teilnehmer/in nicht zum Rücktritt. Zahlungsbedingungen Vor Beginn der Veranstaltung werden wir Ihnen mit der Einladung eine Rechnung über die fällige Kursgebühr zuschicken. Sollten Sie eine Einzugsermächtigung erteilt haben, wird die Kolping-Bildungsstätte Coesfeld GmbH bei Fälligkeit die Kursgebühr vom angegebenen Konto einziehen. Abmeldung Abmeldungen müssen grundsätzlich vor Seminarbeginn schriftlich erfolgen. Bei Vertragsrücktritt wird eine Verwaltungspauschale in Höhe von 25,00 Euro erhoben. Teilnehmer, die sich innerhalb der letzten zwei Wochen vor Kursbeginn abmelden oder nicht zur Veranstaltung erscheinen, sind zur Zahlung der vollen Teilnahmegebühr verpflichtet. Der Nachweis eines im Einzelfall wesentlich geringeren Betrages ist dem Vertragspartner ausdrücklich gestattet.

37

Haftung Die Kolping-Bildungsstätte Coesfeld – Heimvolkshochschule – haftet bei Unfällen und für Beschädigungen, Verlust oder Diebstahl mitgebrachter Gegenstände nur im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften. Öffentlichkeit Grundsätzlich sind alle Bildungsangebote der Kolping-Bildungsstätte Coesfeld – Heimvolkshochschule – jedermann zugänglich. Teilnahmebeschränkungen können sich ergeben durch Zielgruppenorientierung oder durch Vorgaben der Zuwendungsgeber. Datenschutz Mit der Anmeldung erfolgt die elektronische Erfassung der Teilnehmer/Teilnehmerinnen in die Kundendatei. Die Daten dienen nur der Verwaltung innerhalb der Kolping-Bildungsstätte Coesfeld – Heimvolkshochschule – und werden nicht an Dritte weitergegeben. Sonstiges Die Kolping-Bildungsstätte Coesfeld – Heimvolkshochschule – behält sich vor, für einzelne Kurse mit den Teilnehmer/innen gesonderte Kursverträge zu schließen. In diesen Fällen kommt erst nach der rechtsverbindlichen Unterzeichnung des Kursvertrages das Rechtsgeschäft zustande.

VIII. Anmeldeverfahren Anmeldungen richten Sie bitte schriftlich mit beiliegendem Anmeldeformular, per Telefax oder E-Mail an die Kolping-Bildungsstätte Frau Bertels Postfach 1562, 48635 Coesfeld Tel. 02541/ 803-132 Montag-Donnerstag 8.00 - 12.00 Uhr Freitag 8.00 - 11.30 Uhr Tel. 02541/803-03 (Zentrale, bis 17.30 Uhr) Telefax: 02541/803-102

enthalten in der Kursausschreibung einen entsprechenden Hinweis. Nach diesem Gesetz erhalten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Laufe eines Jahres bis zu fünf Arbeitstage berufliche Freistellung für die Teilnahme an einer Weiterbildungsmaßnahme. Sonderregelungen gelten für Beamte und Auszubildende.

„Bildungsscheck NRW“ Für unsere Kurse im Rahmen der beruflichen Weiterbildung erkennen wir den „Bildungsscheck NRW“ an. Nähere Informationen erhalten Sie auf Anfrage und unter www.mags.de

IX. Informationen zur Kolping Bildungsstätte Fortbildungsprogramme per E-Mail Wir wollen Sie aus Kostengründen vor allem per E-Mail über Fortbildungen informieren. Wenn Sie damit einverstanden sind, bitten wir Sie – sofern noch nicht geschehen – um eine kurze Mitteilung mit dem Stichwort „E-Mail“, Ihrer postalischen Anschrift und Angabe des Fachbereiches, über den Sie informiert werden möchten an folgende Adresse: [email protected] oder füllen Sie das Kontaktformular auf unserer Internetseite www.kolping-bildungsstaette-coesfeld.de aus.

Das Angebot der Kolping-Bildungsstätte Coesfeld GmbH 1. Die Heimvolkshochschule Die Heimvolkshochschule bietet Fortbildungen zu folgenden Themenbereichen: Familie und Familienwelten ¬ Bildungsangebote für Familien ¬ Fortbildungsangebote für Berufsgruppen aus pädagogischen Bereichen Sterbe- und Trauerbegleitung ¬ Fortbildungen für Menschen in der Sterbe- und Trauerbegleitung

Kurse nach dem AwbG/NRW

¬ Fortbildungen für Professionen, die mit Trauernden konfrontiert werden (Pfarrer, Ärzte, Psychologen)

Fortbildungen, die als Maßnahmen gem. §9 des Arbeitnehmerweiterbildungsgesetzes (AwbG / NRW) anerkannt werden,

¬ Begleitung Trauernder

38

39

Begleitung und Angebote für Menschen mit Behinderungen ¬ Fortbildungsangebote für Mitarbeiter/-innen aus dem Feld Behindertenarbeit ¬ Fortbildungsangebote für Mitarbeiter/-innen aus dem Bereich Gehörlosigkeit und Hörschädigung ¬ Seminare für Menschen mit Behinderungen Weiterbildung Musik ¬ Fortbildung für professionelle Musiker und Musiklehrer/ innen ¬ Fortbildungen für Ensemble

Anmeldeformular Hiermit melde ich mich verbindlich für die nachstehend ­aufgeführte Fortbildung an: Titel......................................................................................................... Termin....................................................................................................

¬ Fortbildungen für Orchester Lebensgestaltende Bildung und Persönlichkeitsentwicklung

Name*.....................................................................................................

¬ Gesundheit ¬ Leitung/ Führung

Vorname*...............................................................................................

¬ Kommunikation ¬ Gestaltung von Übergängen

Straße (privat)*......................................................................................

¬ Persönliche Entwicklung und Kompetenzerweiterung Sprachen

PLZ/ Ort (privat)*..................................................................................

¬ Latein ¬ Niederländisch

Tel. Fax*..................................................................................................

Kunst und Kultur ¬ Ausstellungen

E-Mail*.....................................................................................................

2. Das Tagungsmanagement Die Kolping-Bildungsstätte Coesfeld steht als Tagungshaus auch Gastgruppen offen. Zwölf Tagungsräume mit unterschiedlichen Größen (10-130 Personen) sind für die Seminararbeit eingerichtet. Unser Service im Gastronomiebereich ermöglicht Ihnen Extras wie Buffet oder Grillen. Informationen und Anfragen: Telefon 02541/803-323 Die Kolping Bildungsstätte ist teilweise behindertengerecht gestaltet. Eingangsbereich, Tagungs- und Speiseraum sind ebenerdig. Die Zimmer können per Aufzug erreicht werden. Einige Zimmer sind mit behindertengerechten Bädern ausgestattet. Besonderen Erfordernissen versuchen wir nach vorheriger Absprache gerne nach zu kommen.

Freizeitangebot im und um das Haus Café, Park (Joggingwege, Spielplatz), Kapelle, Billard, Tischtennis, Jazzkeller Bis ins Ortszentrum von Coesfeld sind es 10 Minuten Fußweg.

Rechnungsanschrift (falls abweichend)*......................................... ................................................................................................................. ................................................................................................................. ................................................................................................................. Berufl. Tätigkeit.................................................................................... Geb.-Datum............................................................................................ £ Ich habe die Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelesen und akzeptiere sie. ................................................................................................................. Datum Unterschrift * bitte unbedingt ausfüllen

40

41

Anfahrt

Impressum

Mit dem PKW Aus Richtung Münster über die Autobahn A 43, Abfahrt Nottuln, von dort auf der B 525 in Richtung Bocholt über Nottuln nach Coesfeld-Zentrum. Hier über die Daruper Straße rechts in die Wildbahn.

Kolping-Bildungsstätte Coesfeld GmbH Gerlever Weg 1, 48653 Coesfeld Telefon: 02541/803-03 – Telefax : 02541/803-102 [email protected] www.kolping-bildungsstaette-coesfeld.de

Aus dem Ruhrgebiet über die Autobahn A 43 in Richtung Münster, Abfahrt Dülmen, von dort auf der B 474 nach Coesfeld- Zentrum. Hier rechts in den „Druffels Weg“ bis zur Daruper Straße, dann links abbiegen, anschließend rechts abbiegen in die „Wildbahn“.

Geschäftsführer: Viktor Appelmann, Uwe Slüter Amtsgericht Coesfeld HRB 2535

Aus dem Emsland über die Autobahn A 31, Abfahrt Gescher/ Coesfeld, von dort auf der B 525 in Richtung Münster nach Coesfeld, 5. Abfahrt links in die „Daruper Straße“. Von dort nach ca. 1 km rechts abbiegen in die „Wildbahn“. Mit der Bahn

Die Kolping-Bildungsstätte Coesfeld ist ein vom Kultusminister des Landes Nordrhein-Westfalen anerkannter Träger der allgemeinen und beruflichen Weiterbildung. Sie ist eine gemeinnützige Gesellschaft und wird vom Kolpingwerk Diözesanverband Münster e.V. getragen.

Es bestehen Zugverbindungen von den Städten Münster, Dülmen, Dortmund und Bottrop nach Coesfeld, Fußweg vom Bahnhof ca. 15 Minuten.

474 Ahaus / A31

Rosendahl / Steinfurt

Billerbeck

Kolping Bildungsstätte

Da

ru

Bahnhof

eg lsw

e ruff

pe

rS tr.

D

525 Ge

scher /

A31

uln /

ott 25 N

5

A43

Dülmener Str.

Velen/Reken

474 Dülmen / A43

42

43