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Liebe Leserinnen und Leser, d.h. liebe Schüler, Eltern, Lehrer und Mitarbeiter, liebe Unterstützer und Sponsoren, liebe Vereinsmitglieder und Freunde der Johann Hinrich Wichern Schule! Wir blicken zurück auf ein ganzes Schuljahr: Welche eine Fülle an Lernstoff, spannenden Experimenten, sozialem Lernen, Ausflügen, Schulalltag mit all seinen Herausforderungen… 150 Schülerinnen und Schüler, die in ihren 10 Klassen mit ihren Lehrern lernen und arbeiten, von ersten Zahlen und Buchstaben bis hin zur Abschlussprüfung in Klasse 10 – eingebettet in ein großes System von Schulsozialarbeit, Betreuungskräften, der „guten Seelen“ im Sekretariat, die kleinere und größere Probleme lösen, Pflaster kleben…, Reinigungskräften, Herrn Franke, der sich primär um die hausmeisterlichen Aufgaben kümmert. So bieten wir als Christliche Schule vielen Schülern eine besondere Schulzeit, in der auf ihre individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten eingegangen werden kann. Wir haben ehrgeizige Schüler, jene, denen scheinbar alles „zufällt“, wetteifernde Grundschüler, Jugendliche in der Pubertät, es ist alles dabei und bereichert unser Miteinander. In diesem Heft bekommen Sie einen kleinen Eindruck dieser bunten Vielfalt, aber wir wollen Sie gerne mit hineinnehmen in die Arbeit – denn vermutlich sind auch Sie ein vielleicht kleines aber kostbares Puzzleteil des großen Ganzen. Vielleicht kommen Sie als Eltern oder Unterstützer nicht persönlich in unserem Heft vor, aber dieses Heft soll unsere Dankbarkeit spiegeln, dass wir Christliche Schule in Kassel machen können – durch Sie und mit Ihnen! Euch Schülern, Lehrkräften und Mitarbeitern ein großes Dankeschön für dieses gute gemeinsame Schuljahr 2015/16. Vielen Dank für Eure Beiträge! Katrin Götte

Impressum: Christlicher Schulverein Kassel e.V. Vorstand: K. Götte – H. Götte - J. Münzel – K. Demski – H. Kamin Grundschule Realschule Leitung K. Demski Leitung H. Kamin Erlenfeldweg 37 Frankfurter Straße 180 34123 Kassel 34134 Kassel Telefon 0561 / 4006504 Telefon 0561 / 8704310 wichern-schule-kassel.de [email protected] Evangelische Bank IBAN: DE11 5206 0410 0000 0020 38

BIC: GENODEF1EK1

Redaktion: Katrin Götte

Dank an Konni Turney für das Layout und allen, die mit ihren Artikeln und Bildern an diesem Heft mitgewirkt haben! Dank an die Firma Maurer und die Praxis Sinning, die mit ihren Anzeigen unser Heft unterstützen.

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Einblicke in das Grundschuljahr 2015/16

Abschied und Neuanfang Bald ist es soweit – nur noch wenige Tage und wir verabschieden wie immer unsere Viertklässler. Und doch wird es diesmal anders sein. Denn dieses Jahr ist es „meine 4. Klasse“, die geht und die Kinder sind mir in den Jahren sehr ans Herz gewachsen. Aber so ist das Leben. Die Schüler werden groß und wollen und müssen hinaus ins Leben. Mit dem Abschied von uns als Grundschule (und natürlich auch von mir) beginnt für sie ein neuer spannender Abschnitt in der weiterführenden Schule. Und ist es nicht immer so? Abschied und Neuanfang gehören zusammen. Sie sind Chancen, auf der einen Seite Dinge loszulassen und auf der anderen Seite dem Leben eine neue Richtung zu geben. Das sind aber auch die Erfahrungen, die unser Leben reicher machen. Die Übergänge machen uns am meisten zu schaffen. Wir verlassen die alte Sicherheit und im Neuen sind wir noch nicht angekommen. Das erzeugt natürlich große Spannungen, die es jedoch auszuhalten gilt. Bei uns zu Hause hängt im Flur eine Karte mit dem Spruch „Es ist Zeit, neue Türen aufzustoßen, neuen Anfängen zu vertrauen.“ Diesen Spruch möchte ich den Kindern mit auf den Weg geben. Fast alle sind gespannt auf das, was in der 5. Klasse auf sie zukommt. Je nach Charakter sind die einen jetzt schon freudig aufgeregt während die anderen eher ängstlich in die Zukunft schauen und am liebsten in der Grundschule bleiben würden. Doch in den 4 Jahren Grundschulzeit haben die Kinder auch gelernt, dass sie niemals allein sind und so wie sie es in der letzten Monatsandacht auch den anderen Grundschülern gesagt haben: Sie haben immer einen „megacoolen Freund“ an ihrer Seite - Jesus! Ihn haben sie hier kennengelernt und er geht auch mit ihnen in die nächste Schule. Ob sie ihn dabei haben wollen, dass entscheiden sie dann später selbst. Ich wünsche ihnen Jesus als Freund von Herzen! In unserem Flur hängt noch ein Bild - mit einem Reisesegen. Den möchte ich ihnen auch noch mit auf den Weg geben. Denn in gewisser Weise treten die Viertklässler auch eine große Reise an und werden viele Abenteuer erleben, neue Freunde finden und vor neuen Herausforderungen stehen. „Möge der Weg dir freundlich entgegenkommen, der Wind niemals gegen dich stehen, Sonnenschein dein Gesicht bräunen, Wärme dich erfüllen. Der Regen möge deine Felder tränken und bis wir beide uns wiedersehen, halte Gott dich schützend in seiner großen Hand.“ Alles Gute, liebe Viertklässler – Und auch Ihnen, liebe Leserinnen und Leser! Karen Demski Grundschulleitung

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Klasse 1 gestaltet den Ostergottesdienst

Spannung liegt In der Luft…

Traditionell gestaltet die erste Klasse an Ostern ihren ersten eigenen Gottesdienst für die ganze Schulgemeinschaft.

Dieses Mal ging es um Freundschaft und Verrat und die ermutigende Botschaft von Ostern: Jesus starb für unsere Schuld am Kreuz – aber blieb nicht am Kreuz oder im Grab! ER ist auferstanden und wir können neu mit IHM beginnen, so wie Petrus, der Jesus 3x verraten hatte, bevor der Hahn gekräht hat. Die Liebe und Vergebung , die für Petrus gilt, gilt auch für jeden von uns. Unterstützt wurde das Programm durch den musikalischen Beitrag der Gitarren- und Zither-AG.

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Klasse 2 blickt tiefer beim Thema „Haustierhaltung“

Die Klasse 2 hat sich im Sachunterricht mit dem Thema Haustiere beschäftigt. Jeweils zwei bis drei Kinder suchten sich zusammen ein Haustier aus, sammelten Informationen darüber und fassten diese auf einem Plakat zusammen. Am Ende stellte jede Gruppe ihr Haustier vor. Einige brachten Futter oder Gegenstände mit, die man für das jeweilige Tier braucht, wenn man es zu Hause halten möchte; andere brachten sogar gleich ihr eigenes Tier zum Vortrag mit. Viele Fragen konnten geklärt werden und interessante Informationen weitergegeben werden. Oder wusstet ihr etwa schon, dass sich Hamster trauen, Hunde und Katzen zu verscheuchen?

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Klasse 3

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Klasse 4

Bericht Klassensprecherwahl 2016

Rede zur Kandidatur von Nathanael Ich bin Nathy und ich finde unsere Klasse toll! Damit unser letztes halbes Jahr noch so richtig gut wird, möchte ich Klassensprecher werden. Wir wollen Spaß haben, aber im Unterricht müssen wir auch leiser sein – auch ich muss da an mir arbeiten. Als Klassensprecher möchte ich ehrlich und mutig sein, aber auch hilfsbereit, wenn es etwas zu tun oder ein Problem gibt. Ich probiere, Mädchen und Jungs gleich fair zu behandeln. Ihr könnt zu mir kommen und ich werde euch helfen, auch mit den Lehrern zusammen. Wenn ihr irgendetwas nicht gut findet, wie ich das mache, sagt mir bitte Bescheid. Mein Wahlspruch ist: Klasse 4 – das sind WIR! Bericht von Maximilian Zur Wahl stellten sich: Ich, Nathy, Vivien, Pia und Vicky. Die beste Rede hat Nathy gehalten. Er hatte auch ein schönes Wahlplakat gemacht. Sein Slogan lautete: „Klasse 4 – das sind wir!“. Vivien hatte die kürzeste Rede gehalten. Sie hat alles in einen Satz gepackt. Vicky hatte eine lange, vielversprechende und sehr gute Rede gehalten. Sie wollte auch eine „Dienstkontrolle“ einführen. Dazu wollte sie, dass man erst mit vier Ermahnungen nachsitzen muss. Ich habe eine... naja... relativ gute Rede gehalten. Pia hat auch eine schöne Rede gehalten, in der sie zwar nur wenige Sachen versprach, aber ihre Rede kam am besten an. Endergebnis: Klassensprecherin: Pia. Vizeklassensprecher: Ich.

Bericht von Pia Am Mittwoch, 03.02.2016 war es nun soweit. Die neuen Klassensprecher der Klasse 4 wurden gewählt. Zur Wahl stellten sich: Viktoria, Vivien, Maximilian G., Nathanael und ich (Pia). Bevor es zur eigentlichen Wahl ging, erklärte jeder von uns der Klasse, was er als Klassensprecher alles tun möchte. Unter anderem waren das Dinge wie: Streit gerecht schlichten, helfen bei Ungerechtigkeiten, Probleme lösen, Gespräche mit der Lehrerin führen, Ansprechpartner für die Klasse sein und vieles mehr. Danach wurde gewählt. Jedes Kind bekam einen Zettel, auf welchen es den Namen seines Favoriten schreiben sollte. In dem ersten Wahldurchgang wurde der Klassensprecher gewählt und in dem zweiten Durchgang sein Stellvertreter. Als Klassensprecherin wurde ich gewählt und als mein Stellvertreter Maximilian Götz. In der ersten Woche nach der Wahl konnten wir auch gleich einige Dinge verändern. Zum Beispiel teilen jetzt die Klassensprecher die Ordnungsdienste der Klasse ein und Streit wurde auch schon geschlichtet.

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Eine Geschichte aus dem Deutschbuch, weitergeschrieben von Cornelius aus Klasse 4

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1) Er sagte: „Wir lassen die Pilze auf den Mauern und im Burggraben stehen.“ Ihm fiel noch etwas ein: „Und dann sprühen wir die Pilze ein, damit sie noch heller leuchten als in der Natur. Dann sieht man schon von Weitem: Achtung Giftpilze! Und falls doch jemand vor hat uns anzugreifen, dem fliegen Gifltpilzstückchen um die Ohren. Denn wir statten die Pilze mit Sprungfedern aus. Viel Spaß ihr Angreifer! Und wo ein Pilz weggeflogen ist, wächst sofort ein neuer nach. Und diese neuen Pilze leuchten selbständig taghell.“

2) Lars von Laberstein zückte sein Handy und wählte eine lange Nummer. Sie gehörte seinen berühmten Verwandten, den labernden Tanten, auch Labertanten genannt. Die aßen am liebsten Laber-Rhabarber-Pizza. Den Rhabarber, den sie dazu brauchten, züchteten sie hinter ihrem Haus. Mit den Laberpilzen dagegen war das so eine Sache. Sie waren selten und die Tanten mussten oft tagelang nach einem Exemplar suchen.

„Also lassen wir die Tanten auf die Burg los. Ihr werdet sehen, in Nullkommanichts ist die Burg wieder frei. Dann haben sie, was sie wollen. Ich hoffe, sie laden mich mal zum Essen ein.“

3) Lars von Laberstein fiel ein, dass es ja noch die Feuerdrachen gab. Sie wohnten in einer riesigen Grotte oben auf dem Berg. Dort machten sie Feuerwettspiele.

Die Aufgaben waren: Wer kann am schnellsten Pilze mit seinem Feuer austrocknen? Wer zerkaut am schnellsten einen Pilz? Und wessen Feuerstrahl ist am längsten? Wer gewann, durfte einen Laberpilz essen. Lars von Laberstein beschloss, sie zu einer Mahlzeit einzuladen. Sie waren einverstanden und kamen. Sie fraßen alle Pilze auf und gingen satt in ihre Grotte.

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Zeitungsprojekt Klasse 4

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Sams Wal (Katherine Scholes) Wir haben als Deutsch-, Kunst- uns Sachunterrichtslehrer mit den Schülern der Klasse 4 zu Beginn des neuen Schuljahres an einem Literaturprojekt zum Buch „Sams Wal“ gearbeitet. Wir haben uns für das Kinderbuch „Sams Wal“ entschieden, weil es so facettenreich ist, wie man es sich von einem Kinderbuch für den Unterricht wünscht: Abenteuer, Spannung und das Mitgefühl zu einem hilflosen Meeressäuger haben die Viertklässler begeistert und auch dafür sensibilisiert, über bedrohte Tiere und den damit verbundenen Tierschutz nachzudenken. Dabei war es uns als Fachlehrer besonders wichtig, das Thema nicht nur von der literarischen und künstlerischen Seite zu beleuchten, sondern auch den umfangreichen, fächerübergreifenden sachunterrichtlichen Teil, in dem sich die Kinder alles Wissenswerte über die Welt der Wale erarbeiten, zu integrieren. Somit wurden die Schülerinnen und Schüler nicht nur über den Walschutz informiert, sondern es wurde auch ein wertvoller Beitrag zur Umwelterziehung geleistet. Natürlich ist es für uns als Deutschlehrer nicht immer einfach, eine Klasse zum Lesen zu motivieren. Umso wichtiger ist es, ein ansprechendes, schülergerechtes Buch zu wählen. Katherine Scholes vereint Lesespaß, Spannung, Abenteuer, Naturerleben und die Identifizierung mit dem Jungen Sam. Auf diese Art und Weise gelang es, den Schülern ein Stück Natur, dem sie sonst in unseren Breiten nicht begegnen, erfahrbar zu machen. Es war für die Viertklässler ein faszinierendes Thema, dass stets zum Diskutieren anregte. Selbst Kinder, die sonst nicht gerne lesen, haben das Buch mit Freude „verschlungen“. Es war schön, abwechslungsreich und interessant, so mit den Kindern zu arbeiten. Katrin Hiob Deutschlehrerin ______________________________________________ In der Grundschule arbeiten wir zusammen mit:

Ergotherapie Zentrum Sinning Therapieangebote für Säuglinge, Kinder und Jugendliche Entwicklungsverzögerungen (Grob-/Feinmotorik) visuelle und auditive Wahrnehmungsförderung Legasthenie-/Dyskalkulietraining AD(H)S Behandlung und Beratung verhaltenstherapeutisches Training

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Weitere Angebote: Marburger Konzentrationstraining Diagnostik zur Händigkeit Fit für die Schule therapiebegleitende Elternberatung

Einzel- und Gruppentherapie durch zertifizierte AD(H)S-Trainer, zertifizierte verhaltenstherapeutische Trainer und diplomierte Legasthenie- und Dyskalkulietrainer 34281 Gudensberg – Platanenallee 14 – 05603-5491 34132 Kassel – Korbacher Str. 75-77 – 0561-937 3991 www.ergosinning.de Mitglied im Deutschen Verband der Ergotherapeuten + Institut für Qualitätssicherung in der Heilmittelversorgung e.V.

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Klasse 1-4 „Blickfang“ aus dem Kunstunterricht Im Sachunterricht in der Klasse 4 haben die Schüler das Thema Mittelalter - Ritter und Burgen durchgenommen. Passend dazu haben wir im Kunstunterricht einen Ritterhelm aus Bastelkarton angefertigt. Maßgeschneidert auf die eigene Kopfgröße wurde zuerst der Helm und dann das Visier geschnitten und geklebt. Schließlich haben die Schüler noch einen Schmuck für die Helmspitze entworfen. Aus Rollen und Papierstreben haben die Schüler Murmelbahnen entworfen und gebaut. Teamarbeit und gegenseitige Hilfe war erforderlich. Die Schüler hatten viel Spaß daran, ihre eigenen Ideen umzusetzen und auszuprobieren.

Der Künstler René Magritte faszinierte die Schüler mit seinen surrealen Bildern, die zwar sehr echt wirkten, aber doch offensichtlich nicht real sein konnten. Neben schwebenden Männern und Felsen, dem Mann mit dem Apfel vorm Gesicht und der Pfeife, die keine war, interessierte uns besonders das Bild von der großen Taube, die wie ein Scherenschnitt im Unwetterhimmel war und den Ausblick auf einen schönen Himmel schenkte. Die Schüler nahmen diese Bilder dann als Vorlagen für ihre eigenen Bilder. Mit Hilfe von Strohhalmen bliesen die Kinder aus Farbpfützen Tropfen über das Papier. Daraus entstanden die Äste eines Baumes, den die Schüler gestalteten. Passend zum Winter hielten sie das Bild in Schwarz, Weiß und Grau. Martin Sperlich Fachlehrer

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Ganztagsprogramm – das ganzheitliche Programm Ausgelaugt kommen die Kinder nach dem anstrengenden Unterricht in den Betreuungsraum. Nur noch den Ranzen in die Ecke werfen und Schluss! Mit der Konzentration und dem Stillsitzen ist es erst einmal vorbei. Aber es gibt ja noch so viel mehr zu tun, zu erleben. Das Gehirn ist zwar müde – aber der Rest des Kindes, alle Sinne suchen nach Betätigung. Dafür bietet die Zeit in der Betreuung viele Möglichkeiten. Manche Kinder brauchen erst einmal Ruhe. Sie setzen sich einfach auf die warmen Heizungsbänke und sehen dem Trubel zu. Leider ist es räumlich nicht möglich, einen Rückzugsraum anzubieten. So wird oft die „Wackelbrücke“ im Außengelände zum Treffpunkt zum Schnuddeln und Abhängen. Wer sich austoben will, geht raus, spielt Fußball, fährt Rutschbahn, buddelt in der Erde, spielt ein Fangoder Versteckspiel, geht auf Laufbechern spazieren, übt sich im Seilspringen und vieles mehr. Im Raum steht eine reichhaltige Auswahl an Tischspielen bereit. Das Tischfußballspiel ist sehr beliebt und lautstark wird um jeden Ball gekämpft. Aus Metall- und Legobaukästen, aus Steckblumen oder einer Steckkugelbahn entstehen phantasievolle architektonische Meisterwerke. Mit den immer zur Verfügung stehenden unterschiedlichen Bastelmaterialien, Malstiften, bunten Papieren aller Art, Perlen, Wolle, Nadel und Faden und vielem mehr können sich die Kinder frei entfalten. Die Kinder bringen selbst die Ideen mit, oder das Betreuungsteam gibt ihnen Anregungen, Hilfestellung, hat neue Vorschläge, regt zu verschiedenen Techniken zum Gestalten an. Wer noch Kraftreserven hat, kann sich zu den unterschiedlichen AGs anmelden. Obwohl die Teilnahme für angemeldete Kinder Pflicht ist, geht es doch entspannt zu. Ohne Leistungsdruck singen und spielen die Kinder, hören von Jesus, lernen zu töpfern, zu häkeln, Gitarre und Zither zu spielen, Englisch und Französisch zu sprechen. Um spätestens 16 Uhr gehen die Kinder dann nach einem ausgefüllten Schultag nach Hause.

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Die besondere Art der Entspannung in der Schule „Frau Demski, können wir wieder eine Wasserschlacht machen?“ „Können wir nicht morgen schon eine Wasserschlacht machen?“ Diese und ähnliche Fragen habe ich in den letzten Tagen von meiner 4.Klasse sehr oft gehört. Draußen war sehr warmes Wetter und die Kinder schwitzten und stöhnten in den Klassenräumen. Wer denkt da nicht an letztes Jahr zurück, als wir, die ganze Johann Hinrich Wichern Grundschule, eine lustige und sehr feuchte Wasserschlacht auf dem Schulhof veranstalteten? Wer erinnert sich nicht an das Kreischen und Juchzen der Jungen und Mädchen, als die Wasserbomben flogen oder der kalte Wasserschlauch sie erwischte? Und wie schön war es, wenn man die Lehrer so richtig von oben bis unten nass machen durfte? Das war wirklich ein tolles Erlebnis und ich freute mich, dass dieses in den Köpfen der Kinder immer noch so präsent war- trotz der schnelllebigen Zeit. Und deshalb werden wir in diesem Jahr, sollte es das Wetter zulassen, sicher noch einmal so ein „Wasserschlachtfest“ durchführen. Wenn Kinder vor Vergnügen lachen und schreien, geht einem das Herz auf (und manchmal auch die Ohren zu). Ähnliches hatten wir erlebt, als unser neuer Sandkasten eingeweiht wurde. Während wir Lehrer noch überlegten, ob wir den großen Sandhaufen mit Schaufeln verteilen sollten, taten die Kinder ihr Übriges. Wir konnten gar nicht so schnell gucken, wie sie bäuchlings mitten auf dem Hügel lagen und den Sand in alle Richtungen verteilten, so dass der Kasten gut gefüllt wurde. Was für ein Vergnügen, ihnen dabei zuzuschauen. Für unsere Schuleltern war das sicher nicht so schön, denn sie mussten mit Sicherheit zu Hause alle Sachen erst einmal in die Waschmaschine geben. Aber der Bau des Sandkastens hat sich gelohnt. Die Kinder lieben es, in den Pausen Burgen und Tunnel zu graben oder mit Baufahrzeugen Straßen und Figuren auszuheben. Einige Kinder beruhigt es, einfach nur Sand zwischen den Fingern rieseln zu lassen, andere, sich künstlerisch auszutoben. Das ist auch eine Art Stressabbau vom Unterricht und somit ein ganz wichtiger Faktor in der Schule. Es müssen nicht immer die großen Dinge sein, die glücklich machen. Wasser und Sand tun es auch. Karen A. Demski

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Jana-Kristin Sahl Im September 2015 bin ich als Praktikantin an die Johann Hinrich Wichern Schule gekommen. Das ist mittlerweile ein halbes Jahr her und bietet mir die Möglichkeit, ein kleines Fazit zu ziehen: Vom ersten Tag an habe ich mich hier sehr wohl gefühlt, denn Lehrer und Schüler haben mich alle herzlich willkommen geheißen. Meine Aufgabe war vor allem die Betreuung einzelner Kinder, aber auch sonst habe ich immer versucht, eine gute Unterstützung für die Lehrer zu sein. Den Unterricht durfte ich begleiten und teilweise sogar Vertretungsstunden übernehmen. In den vergangenen sechs Monaten habe ich einiges dazu gelernt und bin täglich an meinen Aufgaben gewachsen. Jeden Morgen bin ich glücklich in die Schule gekommen und wieder glücklich nach Hause gegangen, auch wenn es manchmal anstrengend war, hat es doch immer viel Spaß gemacht. Es war toll von Menschen umgeben zu sein, die so positiv und voller Lebensfreude sind. Für mich ist diese Schule sehr besonders und der Umgang untereinander sehr familiär. Jedes einzelne Kind spielt hier eine so wichtige Rolle, wie ich es selten zuvor erlebt habe. Ich bin unglaublich dankbar für diese wunderbare Zeit und werde viel an guten Erfahrungen und schönen Erinnerungen mitnehmen. Ein Dankeschön an alle, die diese Schule ausmachen! ___________________________________________________________________________________

Viele helfen mit, dass unsere Schule sich weiterentwickelt:

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Dank an den Hessischen Jägerverein Harleshausen e.V. für eine Spende von 500€ für den Grundschulzaun

Herzlichen Dank an die Evangelische Bank! Dank Ihrer Spende von 2.500€ konnte der Spielbereich hinter der Betreuung mit Fallschutzmatten befestigt werden.

Danke an die Kaufmann-Stiftung, die mit einer Spende von 500€ ermöglicht hat, dass die ganze Realschule einen Workshop bei dem sozial-missionarischen Projekt „Himmelsfels“ durchführen konnte. 16

Einweihung Bibliothek und Kreativraum GS

Lese und Rechtschreibtraining hat einen wichtigen Stellenwert in der Johann Hinrich Wichern Grundschule und nun haben die Schüler einen schönen, gemütlichen Platz erhalten, um auch während der Schulzeiten in die spannende Welt zwischen zwei Buchdeckeln einzutauchen: Dafür wurde extra eine Lesebank gebaut und es wurden Hörspiele, neue Bücher und Schränke beschafft. Viele waren gekommen, um die Eröffnung zu feiern und die Schule kennenzulernen. Nach einer Begrüßung von Frau Demski (Schulleiterin) folgte das Programm der Klassen 1-4. Es war sehr kurzweilig mit Liedern, Flötenmusik, Gedichten und sogar einer Tanzvorführung. Frau Illian (stellvertretende Schulleiterin) eröffnete die Bibliothek und dankte dabei dem Schulelternbeirat stellvertretend für all die vielen Eltern, die so emsig mitgeholfen haben, die Bücher zu inventarisieren, die Lesekärtchen einzukleben, die Bücher zu sortieren und Hörspiele auszuwählen. Ohne diese große Hilfe hätte dieses Projekt nicht realisiert werden können. Finanziert wurde es von den Einnahmen des Weihnachtsbasars und durch Bücherspenden, besonders von kleineren Buchhändlern. Anschließend wurde der Kreativraum festlich eingeweiht. Endlich besteht die Möglichkeit, u.a. die Töpfer-AG oder „Oma-AG“ in einem Extra-Raum durchzuführen. Er ist auch geeignet, um Kuchen oder Plätzchen zu backen oder zum Basteln.

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Bundesjugendspiele 2016

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Sponsorenlauf 2016

Vielen Dank für Euren tollen Einsatz! 60 Grundschüler sind 992 Runden um den Anlagensee im Park Schönfeld (450m) gelaufen und haben dabei 2350,-€ erlaufen. 68 Realschüler haben insgesamt 993 Runden geschafft und 1680,-€ erlaufen. Wir danken allen Läufern und Sponsoren! Danke auch an alle Erwachsenen bzw. Geschwister, die mitgelaufen sind und z.T. auch Sponsoren hatten. ¼ des erlaufenen Geldes spenden die Schüler an ein Projekt für Kinder in Helleböhn, das von Jumpers durchgeführt wird. ¾ des Geldes nimmt die Grundschule für den dringend benötigten Schulzaun, die Realschule für Schulmöbel und technische Geräte.

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Einblicke in das Realschuljahr 2015/16 Herr, dein guter Segen… Kennen Sie Ohrwürmer? Melodien oder Texte – sie gehen einem einfach nicht mehr aus dem Ohr. Unlängst erging mir das mit einem alten Kinderlied so. Herr, dein guter Segen ist wie ein großer HUT. Wenn die Leute wüten, wirst du mich behüten. Wir sind in deiner Hut, und das gefällt uns gut. Wie gut, dass Gott uns Schutz und Halt bietet. Rundherum empfindet man Chaos, Gott bietet Schutz und Hilfe an. „Eine feste Burg ist unser Gott“ – schon Luther wusste das und wusste es auch zu schätzen. Herr, deine guten Hände sind wie ein großer HUT, schlagen wird nichts nützen, du willst mich beschützen, wir sind in deiner Hut, und das gefällt uns gut. Immer wieder dürfen das unsere Schüler/innen erfahren – bei Prüfungsangst und so mancher Ungerechtigkeit – sie dürfen unter Gottes gute Hände „schlüpfen“. Herr, deine große Liebe ist wie ein großer HUT, kann mich keiner riechen, kann ich mich verkriechen, wir sind in deiner Hut, und das gefällt uns gut. Ja, auch wir Lehrerinnen und Lehrer dürfen dies immer wieder erleben – wie oft werden wir angefeindet, angeklagt, respektlos behandelt, trotz so viel investierter Mühe – wie oft mag uns keiner riechen – dann dürfen wir gewiss sein, Gottes Liebe ist der beste „Schutzhut“! Ja, auch Eltern dürfen unter diesen Hut, denn wie oft sind sie zu zaghaft und ängstlich bei der Erziehung in der Pubertät ihrer Kinder. Ja, unser Vorstand hat auch Platz unter diesem großen Hut – wie viele Entscheidungen gilt es rasch und richtig abzuwägen und es hat doch nicht so gut geklappt? Herr, deine guten Worte sind wie ein großer HUT, froh werd ich ihn tragen, allen weitersagen: Wir sind in deiner Hut, und das gefällt uns gut. Ja, Gottes Wort fröhlich im Herzen oder wer kann auf den Lippen tragen, das ist ein Geschenk, ein segensreiches Geschenk. Gottes gutes Wort zu haben und mich in seiner HUT zu wissen, das bedeutet für mich jeden Tag aufs Neue, mit Mut und Humor den Schülerinnen und Schülern und auch dem Kollegium zu begegnen. Humor ist die beste Voraussetzung, gut und effektiv zu lehren und zu lernen. Studien haben erwiesen: Zeit zu haben und mit Freude an etwas arbeiten, das erst setzt Kreativität frei. In Gottes HUT zu sein bedeutet aber auch, mutig unter diesem Hut hervorzukommen und sich Tatsachen und Situationen zu stellen. Es bedeutet auch möglicherweise für andere (Flüchtlinge vielleicht), anders Denkende und anders Gläubige, da zu sein und einzutreten. Zum Schluss: Möge so manch gutes, altes Kinderlied wieder ans“ Licht“ kommen, entstaubt werden und wir die Zeit dazu finden, diesen Texten nachzugehen, nachzudenken und dabei kreativ zu werden für uns und andere. Wir sind in deiner HUT (großer Gott), und das gefällt uns gut.

Heide Kamin Schulleitung RS

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5. Talentabend an der Johann Hinrich Wichern Realschule Am 17.03.2016 ab 18 Uhr hatte die Johann Hinrich Wichern Schule ihre Türe nicht nur für die Schülerinnen und Schüler geöffnet. Jeder, der Interesse an unterschiedlichen Talenten hatte, konnte kommen und einen unterhaltsamen Abend erleben. So war die Bibliothek sehr voll und es gab kaum noch Stehplätze. Jede Klasse hatte etwas zu diesem Abend beizutragen. So führten Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 5 und 9 ein Puppentheaterstück auf. Der Chor mit Band aus den Klassen 5 und 6 sangen in Begleitung einige Titel vor. Während der Aktivprojekte „Medien“ und „Hip Hop“ wurden Kurzfilme aufgenommen und an diesem Abend gezeigt. Einzelne Schüler führten einen Stepptanz auf, sangen ein koreanisches Lied, führten Zaubertricks vor, spielten Trompete oder Schlagzeug und Gitarre. Es war ein sehr unterhaltsamer, abwechslungsreicher Abend, der allen Beteiligten Freude bereitet hat. Vielen Dank an alle Schülerinnen und Schüler, die ihre Talente an diesem Abend präsentiert haben. Silvia Papenfuß, Lehrerin RS

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Im Religionsunterricht wird uns in der nächsten Zeit das Thema "Selbstwertgefühl - Masken tragen" beschäftigen. Was lag da näher, als sich am Rosenmontag zu verkleiden? Nach etwas Tanz, Spiel und Bananensaft sind wir der Frage nachgegangen, warum Menschen sich schminken und verkleiden.

Schulübernachtung der Klasse 5 am 20.11.2015 Die Schulübernachtung hat sehr viel Spaß gemacht. Der Plan war, dass wir zuerst ins Planetarium gehen. Als wir ankamen, gingen wir rein und bezahlten die Karten. Danach gingen wir in den Saal, um unsere Jacken auszuziehen. Als wir damit fertig waren, gingen wir nach oben, um uns die Vorstellung über unser Universum anzugucken. Wir haben über das Universum gelernt, dass die Milchstraße unsere Galaxie ist. Nach dem Planetarium sind wir ins Schwimmbad gegangen. Als wir im Schwimmbad waren, zogen wir uns um und gingen ins Wasser oder in die Rutsche. Wer in die Rutsche wollte, musste in einer langen Schlange warten. Im Schwimmbad hatten wir viel Spaß sowie im Planetarium. Dann gingen wir zum Bus, um wieder zur Schule zu kommen. Auf dem Weg sind wir noch Pommes kaufen gegangen. Als wir in der Schule waren, haben wir Abendessen gemacht. Nach dem Abendessen haben wir uns umgezogen in unsere Schlafsachen und haben gespielt. Nach dem Spielen haben wir noch geredet, aber dann war es spät und wir sollten schlafen gehen. Am nächsten Tag haben wir uns gewaschen und unsere Schlafsäcke eingepackt. Danach sind unsere Eltern gekommen und wir haben alle zusammen gefrühstückt. Diesen Tag wird niemand vergessen. Riana und Olivia Klasse 5

Kommentar der Klassenlehrerin Frau Kimm: Besonders wird mir in Erinnerung bleiben, wie wir auf den fallenden Bolzen beim Focaultschen Pendel gelauert haben, wie ihr meine Brille vor dem Sprung in die Tiefe gerettet habt, wie ihr mich bei Wahl, Wahrheit oder Pflicht schonen wolltet, Anna-Lenas Schauspieltalent, Riana mit Riesenmatraze und großem Herz und dass nach nur einem Tag keiner mehr wusste, wem das weiße Duschtuch gehört.

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Klasse 5 + 6

Die Klassen 5 und 6 fuhren am 05.11.2015 mit der Straßenbahnlinie 8 zur Endstation Papierfabrik. Dort stiegen wir aus und wanderten von dort bis zu einem nahegelegenen Wald. Dort erwartete uns bereits eine Frau namens Frau Dahlmeier. Sie erzählte uns, dass sie eine Künstlerin sei und an der Kasseler Kunstschule arbeitet. Dann zeigte sie uns aus einem Buch verschiedene Kunstwerke nur aus Naturmaterialien von Künstlern. Und sagte uns, dass wir auch solch ein Kunstwerk aus allem was wir finden bauen sollen. Wir fragten uns zuerst, was und wie wir es bauen sollen. Aber als wir erstmal anfingen, ging es eigentlich ganz einfach. Wir waren die größte Gruppe und dadurch auch am schnellsten fertig. Dann versammelten wir uns in einem großen Kreis und guckten uns dann die verschiedenen Kunstwerke an. Als wir alles durchgegangen waren, kriegte jeder zur Krönung des Tages auch noch ein GummiBärchen. Dann verabschiedeten wir uns von ihr. Die ganze „Landart“ dauerte zwei Stunden. Von dort aus fuhren manche Schüler nach Hause und manche mussten mit zur Schule. Das war unser Ausflug. Ich hoffe wir machen nochmal so einen tollen Ausflug, denn es hat mir gefallen. Josh, Klasse 6

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Ein Besuch im Staatstheater Am 14.12.2015 waren die Klassen 5 und 6 in dem Theaterstück „Die Weihnachtsgeister-Geschichte“. Als wir im Staatstheater angekommen waren, gingen wir zu einem Platz, wo wir die Rucksäcke, Taschen und Jacken ablegen konnten. Danach gingen wir in den Saal, wir waren auf 3 Reihen aufgeteilt und dann ging das Licht aus. Das Theaterstück begann. Scrooge, der geizige Mann, der Weihnachten nicht leiden konnte und alles was damit zu tun hatte, war in seinem Büro mit seinen Angestellten, die gerade etwas aufschrieben, als der Sohn von seinem Angestellten herein platzte und rief: „Vater, Vater komm nach Hause, es ist Weihnachten.“ Der Angestellte durfte gegen Mehrarbeit nach Hause. Als Scrooge am späten Abend nach Hause kam, bekam er Besuch von einem Geist, seinem alten Arbeitskollegen Marley, der ihm sagte, dass ihn 3 Geister besuchen würden, was Scrooge allerdings nicht glaubte. Doch als er schlief, kam der 1. Geist zu ihm und sprach: „Ich bin der Geist der Vergangenheit und ich möchte mit dir verreisen in deine Kindheit!“ Sie verreisten in seine Kindheit und er sah, wie es an Weihnachten war. Als sie dann zurückkamen, sprach der Geist: „In der nächsten Nacht wird dich der Geist der Gegenwart besuchen.“ In der nächsten Nacht kam der Geist und sie sahen die Gegenwart und dass der Sohn von dem Angestellten sehr krank war. In der letzten Nacht kam der Geist der Zukunft und sie reisten in die Zukunft und er sah seinen Angestellten mit der Familie, allerdings nicht mit dem Sohn. Da er an seinen Verletzungen gestorben war erkannte Scrooge dann, wie geizig und geldgierig er war. Er beschloss, Weihnachten zu mögen und kaufte den größten Truthahn, den es gab und er bezahlte auch die Operation für den Jungen und sie feierten ein tolles Fest. Ende. Evelyn, Klasse 6 Das Theater-Erlebnis Die Klassse 6 war im Januar 2016 im Tif Theater Kassel. In dem Theaterstück „Huck Finn“ ging es um einen Jungen, der unordentlich, unhöflich und einigermaßen clever war. Der Junge „Huckelberryfinn“ hatte schon ein mächtiges Abenteuer erlebt. Er fing den Banditen Indianer Joe und bekam einen Schatz von riesigem Ausmaß. Er durfte das Geld aber erst bekommen wenn er 18 war, und sein Vater, der übrigens Säufer war, wurde auf einmal, als er erfuhr, dass sein Sohn das Geld bekam, auf den Jungen aufmerksam. Das ist ein kurzer Ausschnitt aus dem Theaterstück „Huck Finn“. Meine Meinung dazu ist: Es war ein Monolog (ein Schauspieler spielte das Stück) und es hat mir sehr gefallen, denn der Schauspieler „Aljosha“ hat das alles sehr gut hinbekommen. Es war aufregend, schön und sehr gute Lieder waren dabei. Der Schauspieler hatte einen Gitarristen an seiner Seite. Er hieß „Temper Joe Blues“. Das war ein Einblick über das Theaterschauspiel „Huck Finn“. Franzisco, Klasse 6 Klasse 6 + 7 Am 19.01.2016 machten wir, die Klassen 6 und 7 einen kleinen Ausflug. Um 9.15 Uhr gingen wir los. Wir fuhren mit der 6 zum Friedrichsplatz. Von dort aus liefen wir bis zum „TIF“. Das Theaterstück hieß „Huck Finn“ und spielte sich im 19. Jahrhundert in den USA ab. Das Buch dazu schrieb Mark Twain. Die Aufführung begann um 10 Uhr. Nun saßen wir, die Klassen 6 und 7 (und ein paar fremde Klassen) zusammen im Publikum. Nach ein paar Minuten fing es dann endlich an. Es spielte nur ein Mann das ganze Stück, aber es war noch ein Mann in der Nähe, der 2 Instrumente spielte und manchmal mit dem Schauspieler sang. Der Schauspieler spielte die Rollen von Huck Finn, Jim (einem Sklaven), Hucks Vater (ein Alkoholiker) und weitere unwichtige Personen. Die zwei Schauspieler auf der Bühne konnten die Gefühle der jeweiligen Person gut darstellen, so dass wir auch mitgefiebert oder gelacht hatten. Als die Vorstellung dann ungefähr um 11.30 Uhr zu Ende war, gab es einen sehr langen und lauten Applaus! Nachdem wir unsere Jacken und Mützen wieder angezogen hatten, durften wir direkt vom „TIF“ nach Hause gehen. Es war wirklich ein sehr schönes Stück. Lisa Marie und Van , Klasse 7 26

Theater Workshop und InteressensWerkstatt Klasse 7 + 8

Landschafts- und Gartenbau

Die InteressensWerkstatt ist eine 10-tägige Maßnahme zur Berufsorientierung, bei der die Schüler die Möglichkeit haben bis zu 4 Berufsfelder kennenzulernen. 27

Klassenausflug zur Eissporthalle Die Klasse 8 hat am 09.12.2015 und am 28.01.2016 „Wandertage“ in die Eissporthalle unternommen. Da unser Klassenlehrer Herr Nagat im Dezember verhindert war, wurden wir von unserer stellvertretenden Klassenlehrerin Frau Pfeifer begleitet. Viele von uns konnten bereits Eislaufen. Da manche regelmäßig in der „Eis-Disco“ waren, kannten sie sich schon sehr gut aus. Als wir ankamen, waren wir natürlich nicht die Ersten dort. Also hieß es warten. Nachdem wir endlich in der Halle waren, gingen wir sofort zum Verleih der Eislaufschuhe. Die Unerfahrenen klammerten sich an der Bande fest, doch nach einiger Zeit und Unterstützung der Anderen schafften wir es trotzdem. Beim zweiten Wandertag klappte dies jedoch besser. Wir schafften es schon, uns allein zu halten und zu fahren. Zwar taumelten manche von uns noch umher, aber immerhin (fast) ohne zu fallen. Es war lustig und auch sehr schön in der Eishalle. Es machte sehr viel Spaß! Annalena, Klasse 8

Kunstprojekte Klasse 9

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Klasse 10 Stille Tage Vom 12.-14.10.2015 fuhren wir als Klasse 10 mit den Sozialarbeitern der Schule zum Hof Largesberg in Malsfeld. Wir trafen uns morgens am Bahnhof Wilhelmshöhe und fuhren von dort aus mit dem Zug nach Malsfeld. Am Bahnhof angekommen, erfuhren wir die erste Überraschung: Wir sollten mit Hilfe von GPS – Geräten in kleinen Gruppen selbst zum Hof laufen. Anfangs wollten wir nicht wirklich, nachdem wir jedoch unser Gepäck abgegeben hatten und langsam losliefen, packte uns doch der Ehrgeiz, als erste Gruppe am Hof zu sein. Anhand der ersten Koordinate liefen wir zu einem Ort, wo versteckt im Gebüsch eine neue Koordinate auf uns wartete. Da leider nicht alle damit zurechtkamen, wurden auch einige mit dem Auto abgeholt und zum Hof gefahren. Aber es gab auch welche, die den Weg irgendwann fanden und so auch am Hof eintrafen. Dort angekommen, belegten wir unsere Zimmer und aßen etwas. Das Essen der ganzen drei Tage war sehr lecker. Wir unternahmen viele coole Aktionen. Eine davon war zum Beispiel, dass wir uns mit Klettergurten gut gesichert von einer nicht mehr benutzen Brücke abseilten. Auch wenn es anfangs sehr große Überwindungskraft kostete, schaffte es letztendlich jeder, die 15 Meter hinunter zu klettern. Zwischendurch haben wir auch ein paar Stunden etwas mehr theoretisch gearbeitet. Bei diesen Aktionen ging es immer um das Thema Zukunft. So stellten wir den anderen zum Beispiel anhand eines Plakates unsere Träume und Zukunftswünsche vor. Eines Abends sollten wir alleine oder als Paar durch ein kleines Stück Wald hinterm Haus einen mit Fackeln ausgerichteten Weg laufen. Dies symbolisierte den weiteren Lebensweg. Es würde in der Zukunft nicht alles immer glatt und sicher laufen, jedoch könne man sich in jeder Situation auf Gott verlassen. Die letzte Aktion kurz vor der Abreise sollte noch einmal unsere Klassengemeinschaft stärken. Jeder bekam ein Handicap zugeordnet (ich war zum Beispiel blind und stumm) und so mussten wir im Dachgeschoss alle zusammen mit einem Seil eine Aufgabe lösen. Um jedoch erstmal ins Dachgeschoss zu kommen, mussten viele Hürden überwunden werden. So wurden zum Beispiel die Lahmen die Treppe hinaufgetragen. Auch wenn wir am Ende die Aufgabe mit dem Seil nicht richtig lösen konnten, war es eine tolle Erfahrung, welche sicherlich auch unsere Klassengemeinschaft gestärkt hat. In diesen drei Tagen hatten wir auch Zeit, uns selbst zu beschäftigen, und so konnten wir uns vor der anstrengenden Prüfungsvorbereitungszeit noch einmal entspannen. Die Fahrt und die Zeit waren toll und ich wünsche schon jetzt der nächsten 10ten Klasse viel Spaß. Damaris Klasse 10

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Klasse 10

Rückblick

Ein weiteres Schuljahr neigt sich langsam aber sicher dem Ende. Für uns 10er heißt das also: Endspurt und auf in die schriftlichen Examen. Unsere Schulzeit neigt sich dem Ende zu, und ein neuer Lebensabschnitt für uns beginnt. Für alle anderen Klassen heißt es, dass sie dem Realschulabschluss einen Schritt näher gerückt sind. Es war ein aufregendes Jahr, mit viel Stress und Arbeit, aber auch mit viel Wehmut und zurückblickenden Gedanken auf die letzten 6 Jahre in der Johann Hinrich Wichern Realschule. Für mich persönlich unheimlich schöne Erinnerungen und eine Menge Dankbarkeit für all die Werte, die ich in meiner Schulzeit vermittelt bekommen habe. Für die Unterstützung der Lehrer, aber auch die christliche Erziehung, die mich neben dem Schulstress der letzten 6 Jahre immer wieder aufgefangen hat, wenn einem die Aufgaben unüberbrückbar vorkamen. Für einige Schüler der 10. Klasse geht es nun in das Berufsleben, in Form einer Ausbildung. Andere möchten ein Berufliches Gymnasium besuchen und das Abitur zum nächsten großen Projekt machen, wieder Andere besuchen eine Fachoberschule mit der Fachrichtung, die am besten die Interessen und Fähigkeiten vertritt. Jeder hat also seine Vorstellungen vom weiteren Werdegang und dieser beginnt dann im Juli, wenn wir unseren letzten Schultag haben. Ich freue mich sehr drauf, den neuen Lebensabschnitt so gestärkt und sicher beginnen zu dürfen und vor allem danke ich der Wichern Schule, dass sie mir Jesus jeden Morgen bei den Andachten, im ReliUnterricht und in den vielen Gesprächen über ihn so nahe in mein Leben gebracht haben. Ohne all dies wüsste ich jetzt nicht, wo ich stehen würde. Nina, Klasse 10

Wir wünschen Euch Gottes Segen und Schutz für Euren weiteren Lebensweg!

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Werden SIE Teil unseres Schulprojektes! Es gibt viele Möglichkeiten, sich für die Schüler unserer Grund- und Realschule einzusetzen. Z.B. als Lesepaten oder als Mitarbeiter in der Bibliothek. Der Verein sucht neue Mitglieder, die bereit sind, sich mit für unsere Schule einzusetzen. Nähere Infos erhalten Sie im Sekretariat. 31

Sommerfest RS

Menschenkicker

Verlosung der Fußballtrikots

Kaffee und Kuchen

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„Input von außen“ für unsere Realschüler Zu Gast in der Realschule: Michael Stahl: Nicht nur aus seinem Leben als Personenschützer von Prominenten wie z.B. den KlitschkoBrüder, Dieter Bohlen oder sogar Mohammed Ali hat Michael Stahl bei seinem Besuch erzählt, sondern auch aus seinem Leben, als er ein unbeliebter, ausgegrenzter Schüler war und in seinem kleinen Heimatdorf „überleben“ musste. Was macht einen stark? Auch innerlich stark? Michael Stahl hat der Glaube an Jesus Christus, der selbst Verspottung erlebt hat, schon als Kind getröstet – aber nicht seine Sehnsucht nach Bestätigung erfüllt. So hat er sich durch das Leben geboxt, wurde erfolgreich als Personenschützer und hat gelernt, dass auch Geld, Ruhm und Anerkennung Menschen nicht automatisch innerlich satt und zufrieden machen. Diesen Frieden hat er erst gefunden, als er verstanden hatte, dass Gott ihn, sein Leben, seinen Einsatz wertschätzt. „Verletzte verletzen“, so Stahl. Heute führt er Seminare für Kinder und Jugendliche in Gefängnissen und Schulen durch und spricht mit ihnen über ihre Ängste, Sehnsüchte und Verletzungen. Statt „voll der Checker“ in virtuellen Spielen zu sein, ermutigt er sie, das echte Leben anzupacken und zu glauben, dass man wertvoll ist. „Ihr alle seid Personenschützer, denn neben Dir leben Menschen, die Dich und Deinen Einsatz brauchen. Wie gehst Du mit Ihnen um?“ Wie wichtig das eigene Auftreten ist, wie einfach das Gegenüber in einem lesen kann – auch hinter der coolsten Fassade…den Schülerinnen und Schülern wurde auf humorvolle Art mancher Spiegel vorgehalten, aber auch viel gute Impulse für ihren Lebensweg mitgegeben.

Bericht MENSCH-Programm Ein Mentor, Ende März eine Freizeit in Irland, coole Treffen mit den anderen Mentoren und Schülern, und vieles mehr: ein tolles Projekt!! Angefangen hat es mit der Vorstellung von Elena, der Leiterin dieser Aktion. Jeder der Lust darauf hatte, konnte sich anmelden und bekam anschließend einen Mentor zugewiesen, der einen durch die Schulzeit und das kommende Berufsleben ein Jahr lang begleitet und mit dem man sich mindestens einmal im Monat trifft und gemeinsam etwas unternimmt. Unabhängig davon gibt es 1 x im Monat einen Workshop im Schulgebäude, bei dem man in ca. 1,5 Stunden ein Thema mithilfe von Gruppenarbeiten, Spielen oder lesen erarbeitet. Themen wie zum Beispiel: Das Vorstellungsgespräch, Bewerbung schreiben oder Teamwork bereiten einen gut auf ein Praktikum, eine Ausbildung oder das schulische Leben nach der 10. Klasse vor. Zusätzlich gibt es ab und zu eine Einladung zu einem „lockeren Treffen“, dass im Bowling Center, in der Eissporthalle oder an anderen abwechslungsreichen Plätzen stattfindet. Dies dient zum Auszutauschen oder einfach nur Zeit mit den anderen Schülern dieses Programms zu verbringen. Ich persönlich finde dieses Projekt sehr toll und empfehle es auf jeden Fall weiter. Es hilft Schülern auf dem Weg zum Berufsleben und ermöglicht ihnen gleichzeitig viele Dinge. Micha, Klasse 9

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Irlandfahrt MENSCH-Programm Am 29.03.2016 war es endlich soweit. In Kassel trafen sich die Schüler des MENSCH-Programms, darunter auch ich und noch 12 andere Schüler und vier Mitarbeiter. Auf ging es zum Flughafen Frankfurt, wo wir erst einmal eine Zeit warten mussten, bis wir einchecken konnten. Auch danach mussten wir noch warten und warten. Doch dann ging es los. Wir saßen verteilt in dem Flieger und waren auch schon in der Luft. Wir flogen circa zwei Stunden und für mich war der Flug etwas ganz besonderes, da es mein erster war. Von Dublin dauerte es noch drei bis vier Stunden, bis wir in Portaferry ankamen. Dort haben wir die folgende Woche bei einer Privatperson gewohnt, die genug Platz für 11 Personen besaß. Die restlichen vier haben mit noch zwei Mitarbeitern in einer Jugendherberge geschlafen. Das Haus und die Jugendherberge waren direkt am Meer und somit konnten wir jederzeit an den Strand. Wir hatten sehr viel Freizeit, in der wir einkaufen, am Strand spazieren oder einfach nur am Kamin chillen und uns unterhalten konnten. Allerdings hatten wir auch richtig cooles Programm. Wir sind abends im Dunkeln zu einem Turm gewandert und waren Bogenschießen. Fast jeden Abend waren wir in einem Jugendclub, der „Place to be“ heißt. Dort gab es sehr viele Spielmöglichkeiten, z.B. einen Billiardtisch, eine Tischtennisplatte, eine Dartscheibe und eine gemütliche Ecke zum chillen. Hier waren auch viele irische Jugendliche, mit denen wir gespielt und uns unterhalten haben. Außerdem sind wir einige Stunden zu einem alten Schloss gelaufen. Dort war ein sehr bekannter Drehort von der Serie: „Game of thrones“. An einem Tag waren wir in kleinen Gruppen bei einigen älteren Iren und haben einmal „Tee-Time“ mitgemacht, das war für mich echt interessant. Wir haben nur Englisch geredet, doch zum Glück haben die alten Damen versucht, sich mit einfachen Worten auszudrücken. Auch jeden Morgen haben wir gemeinsam eine englische Geschichte gelesen und diese anschließend übersetzt. Am Sonntag waren wir in einem Gottesdienst, indem wir auch mitgewirkt haben. Wir haben ein Lied gesungen und kurz etwas gesagt. Am Samstag waren wir auf einem Bauernhof und mussten in drei Gruppen verschiedene Aufgaben zusammen mit einigen Iren erfüllen: ein Selfie mit einer Kuh, Rumtoben auf Heuballen, auf ein Baumhaus klettern. Auch ein Höhepunkt war der Tag in Belfast. Dort sind wir morgens hingefahren und durften uns in dreier Gruppen frei in Belfast bewegen. Wir sind shoppen gegangen, haben gegessen und sahen viele Sehenswürdigkeiten. Für mich war die Zeit in Irland viel zu kurz, aber super aufregend. Ich habe gemerkt, dass es als Fremder oft sehr schwierig ist, die Aussprache zu verstehen. Trotzdem war es oft ganz schön lustig, sich auszudrücken, auch wenn Missverständnisse aufgekommen sind. Micha, Klasse 9

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Spanisch und Sport AG in der Realschule Dieses Halbjahr gab es in die Johann Hinrich Wichern Schule zwei Neuigkeiten: Die Spanisch-AG seit Anfang März und die Sport AG seit den Osterferien. Jede AG findet einmal in der Woche statt, mittwochs (13.30 bis 14:30 die Sport AG) und donnerstags (vom 14:30 bis 15:30 die Spanisch AG). In jeder AG sind Schüler zwischen 10 und 13 Jahren. In der Sport-AG sind 8 Schüler angemeldet und wir haben einen Wettbewerb organisiert. Der Wettbewerb gestaltet sich aus 2 Teams, die in verschiedenen Sportarten konkurrieren. Basketball, Fußball, American Football ..., am Ende des Schuljahres werden wir einen Sieger haben und es wird der erste Sieger des ersten Sport-AG-Pokals sein. Wer wird dieses Jahr unser Sieger Team? The Flash Team oder das Oreo´s Team. In unserer Spanisch AG lernen wir die Basics, von der persönlichen Vorstellung bis besondere wichtige Ausdrücke, die vielleicht eines Tages für die Schüler nützlich sein können. Die Schüler sind sehr neugierig und haben immer Lust zu lernen. Wir hoffen, dass die Schüler weiterhin die Aktivitäten genießen, die die JHWS anbietet, damit sie weiter wachsen und sich mit einem Lächeln auf den Lippen weiter entwickeln. Victor Alvarez, AG-Leiter

Das MENSCH-Programm – Mentoring für Schüler Hallo, mein Name ist Elena Sochoki und ich leite seit Herbst 2014 das „MENSCHProgramm“ von Jumpers-Jugend mit Perspektive e.V. Im Herbst 2015 haben wir dieses Programm auch an der Johann Hinrich Wichern Schule mit 18 Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 8-10 gestartet. „MENSCH“ heißt Mentoring für Schüler. Dabei soll jede Schülerin eine Mentorin und jeder Schüler einen Mentor bekommen, die zusammen ein sogenanntes Tandem bilden. Dieser Mentor ist eine Person, die bereits Erfahrungen im Berufsleben gesammelt hat. Sie soll den Schüler begleiten, ermutigen und bei wichtigen beruflichen Fragen zur Seite stehen. Sie kann zudem ein Türöffner in besondere Unternehmen sein. Ziel des Programms ist es, gerade in der schwierigen Zeit der letzten Schuljahre und der Berufsfindung Unterstützung zu bieten und Berufsperspektiven zu verbessern. Neben dem 1:1-Mentoring finden deshalb einmal im Monat Workshops statt, in denen es um Themen wie: Bewerbung, Einstellungstest, Zeitmanagement, Umgang mit Stress, Ziele erreichen, Fähigkeiten nutzen etc. geht. Darüber hinaus veranstalten wir regelmäßig lockere Treffen - zusammen mit den Mentoren, bei denen wir Bowlen gehen, gemeinsam kochen etc., um uns besser kennen zu lernen. Unser Highlight ist allerdings das Englisch- und Sportcamps in Nordirland, das wir jährlich veranstalten. Um regelmäßig für die Schüler ansprechbar zu sein, bin ich wöchentlich einmal in der Pause zu finden und stehe gern bei Fragen zur Verfügung. Am Ende des Programms erhalten die Schüler bei erfolgreicher Beendigung ein von unseren Partnern (Mercedes Benz, SMA, KSV Hessen Kassel etc.) unterzeichnetes Zertifikat, was sich bei zukünftigen Bewerbungen positiv auswirken kann. Wir freuen uns, seit einigen Monaten mit der Johann Hinrich Wichern Schule zusammen zu arbeiten und sind gespannt auf die kommenden Monate. ============================================================================== Letztes Jahr haben Schüler unserer Grund- und Realschule bei einem Märchenschreibwettbewerb eine Urkunde und DEZ-Gutscheine gewonnen. Auch dieses Jahr kannst Du mitmachen! Schicke ein selbstgeschriebenes Märchen bis zum 25.9.2016 an unsere Schule oder an [email protected] Niederzwehrener Märchentage, vom 23.9.16 – 2.10.16 – herzliche Einladung zu einem bunten Programm! 35

Neue Lehrkräfte an unserer Schule, und Grüße von Ehemaligen David Nagat Seit dem Beginn des aktuellen Schuljahres bin ich nun schon Teil des Kollegiums und als Klassenlehrer der achten Klasse eingesetzt. Ich unterrichte hauptsächlich Sport und Geschichte, aber auch die Fächer Arbeitslehre in den Klassen 5 und 8 sowie PoWi. Meine musikalischen Erfahrungen, so zum Beispiel eine gute Klavierausbildung und das Singen in verschiedenen Chören, ermöglichen es mir außerdem, im Wahlpflichtunterricht Chor anzubieten und somit unseren „kleinen Chor“ der fünften und sechsten Klasse in den höheren Schuljahren fortzuführen. Außerdem finde ich das Thema „Berufsorientierung“ seit dem Arbeiten an meiner letzten Schule vor allem für Realschülerinnen und –schüler sehr interessant und unterstütze in diesem Bereich Frau Wilk. 2006 bin ich nach meinem Studium der Liebe wegen aus Thüringen nach Kassel gezogen und habe hier meine Ausbildung als Lehrer beendet. Seit 2010 war ich an verschiedenen Schulen in und um Kassel und zuletzt an der Gesamtschule in Zierenberg. In meiner Freizeit singe ich in einem kleinen Chor und spiele Fuß- und Volleyball. Außerdem fahre ich gern Fahrrad und bin regelmäßiger Teilnehmer am Kasseler Halbmarathon. Seit der Geburt meines Sohnes vor eineinhalb Jahren bin ich außerdem oft an einem der vielen Spielplätze in Kassel zu finden. Kornelia Turney Da bin ich wieder. Zwei Jahre älter, ein Kind mehr melde ich mich aus der Elternzeit zurück.  Ich habe mich sehr gefreut, seit Anfang Januar wieder Teil des Sekretariat-Teams der Realschule zu sein. Während den zwei Jahren Elternzeit hatte ich die Arbeit scheinbar nicht vermisst, aber das liegt wohl daran, dass zwei kleine Kinder mir genügend andere Arbeit verschafft haben. Da Frau Kimm zu Beginn des Jahres krank war, durfte ich mich nun gleich wieder voll in die Arbeit stürzen, aber ich denke, wir haben die Zeit erfolgreich überbrückt und mittlerweile trauen mir auch diejenigen, die in den ersten Tagen verwundert gefragt haben „Wo ist denn Frau Kimm?“ und dann unverrichteter Dinge das Sekretariat wieder verlassen haben. Ich freue mich sehr am abwechslungsreichen Schulleben teilzuhaben und hoffe, dass ich bei allen Ihren/Euren Fragen und Anliegen weiterhelfen kann.

Daniel Roppel Da die „Einblicke“ erst zum Ende des Halbjahres erscheinen, ist dieser Text nicht nur meine Vorstellung an der Schule, sondern gleichzeitig auch eine Verabschiedung. Ich habe im zweiten Halbjahr an der Realschule die 9. Klasse in Deutsch und Religion (gemeinsam mit dem Praktikanten Herr Wegert) unterrichtet. Dass ich die Schule nach dieser kurzen aber sehr schönen Zeit schon verlasse, liegt daran, dass ich ab dem kommenden Schuljahr in Göttingen eine volle und unbefristete Stelle antrete. Zuvor habe ich hier in Kassel Haupt- und Realschullehramt mit den Fächern Arbeitslehre, Ev. Religion und Deutsch studiert und mein Referendariat an einer Gesamtschule in Wildeck-Obersuhl absolviert. Ich wohne seit einiger Zeit gemeinsam mit meiner Frau in Kirchditmold und genieße dort ganz besonders die Nähe zum Bergpark, weil ich gern draußen in der Natur unterwegs bin.

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Natürlich freue ich mich, nach den Sommerferien eine volle Stelle antreten zu können und dennoch gehe ich auch mit einem weinenden Auge. Dank des offenen Empfangs durch die Schulgemeinde habe ich mich in der kurzen Zeit schnell eingelebt und sehr wohl gefühlt. Deswegen möchte ich mich ganz herzlich bei der Schulleitung, dem Kollegium, den Sekretärinnen, dem Schulverein und natürlich auch „meiner“ Klasse 9 für die gute Zusammenarbeit bedanken! Es war ein vielseitiges und schönes Halbjahr, bei dem ich über die Projekte und Themen im Unterricht hinaus auch gern an Highlights wie den Talentabend, das Schulfest und den Abschlussgottesdients für die 10. Klasse zurückdenke. Ich werde die Schule in sehr guter Erinnerung behalten und auch künftig ganz sicher auf dem ein oder anderen Schulfest zu sehen sein. Vielen Dank, liebe Grüße & Gottes Segen Daniel Roppel

Timo Brakhage Ich möchte mich an dieser Stelle kurz vorstellen und Ihnen einen Einblick in meine Arbeit an der Johann Hinrich Wichern Schule geben. Ich heiße Timo Brakhage, lebe seit etwa fünf Jahren in Kassel und bin seit Anfang September 2015 als Schulsozialarbeiter an der JHWS angestellt. Bevor ich in die Documenta Stadt zwecks Praktikum und Studium gezogen bin, habe ich in Lippe gewohnt und gearbeitet. In meiner Heimat habe ich eine Ausbildung zum KFZ-Mechaniker gemacht, die Meisterschule besucht und anschließend im elterlichen Betrieb gearbeitet. Nach einer gewissen Zeit ist in mir der Wunsch gewachsen, mich noch einmal anderweitig zu orientieren. So bin ich nach einigem Überlegen und einem Praktikum bei JUMPERS Jugend mit Perspektive e.V. in Kassel an der CVJM-Hochschule gelandet. Dort studierte ich Gemeinde- und Religionspädagogik Soziale Arbeit integrativ und habe dort eine Weiterbildung im Bereich von Wildnis- und Erlebnispädagogik absolviert. Nun arbeite ich als Schulsozialarbeiter an der JHWS, was bedeutet, dass ich für zwei Vormittage in der Schule bin und mich um soziale Belange der Schulgemeinschaft kümmere. Das Ziel meiner Arbeit an der JHWS ist, dass die Schüler ihre Schulzeit gut überstehen und später eine positive Erinnerung an die Schulzeit haben. Die Schule ist ein wesentlicher Teil der Lebenswelt der Schüler, der oft mit negativen Erfahrungen behaftet ist. Dazu gehören der Leistungsdruck, der soziale Druck, der sich durch Konflikte mit Mitschülern oder Lehren äußert. Meine Aufgabe ist es nun, die Schüler in diesen Bereichen zu begleiten. Ich möchte sie unterschützen, mit diesem Druck und den damit verbundenen Anforderungen umzugehen und an ihnen zu wachsen, z.B. im Bereich der Hausaufgaben. Wenn sich ein Schüler dadurch auszeichnet, dass er mehrfach die Hausaufgaben nicht vorliegen hat, setze ich mich mit ihm zusammen und wir versuchen, einen Weg zu entwickeln, damit er diese zünftig vorweisen kann. Ein anderer Teil meiner Aufgaben ist es, die Klassengemeinschaft zu festigen. Für diese Aufgaben stehen mir verschiedene Methoden zur Verfügung. Vorerst bleibt mir zu sagen, dass ich gern an dieser Schule bin und ich die ersten Monate mit ihren Herausforderungen und neuen Erfahrungen genossen habe. =================================================================================

Um die Schule weiter ausbauen zu können, suchen wir weiterhin Menschen, die uns mit einem Darlehen unterstützen. Wir bieten eine gute Verzinsung. Weitere Informationen: Jutta Münzel – über unsere Sekretariate. 37

Danke – und herzliche Grüße aus dem Rheinland „Sind es tatsächlich erst 8 Monate, die wir nicht mehr in Kassel sind?“ frage ich mich, als mich die Anfrage eines Grußes an „meine“ ehemalige Schule erreicht. Es erscheint alles so weit weg und lange her: die Klassenfahrt an den Edersee, viele Gespräche im „Kleinen Lehrerzimmer“, unzählige Fußballspiele und Korbwürfe auf dem Bolzplatz, Sommerfest und Brotbackofen, Sportfest, Hausaufgaben in der Betreuung – und letztendlich der herzliche Abschied im Gottesdienst zum Schuljahresende 2014/15. Tja – und wie geht’s mir: Alles neu in Düsseldorf – vieles gleich wie in Kassel: Die Fulle heißt hier Rhein. Der „KSV Hessen“ heißt hier „Fortuna“. Der „Aldi Nord“ heißt „Aldi Süd“. „Lidl“ heißt „Lidl“. Der CVJM heißt CVJM. „H&M“ haben die gleichen Klamotten wie „H&M“. Die Königsstraße heißt hier Königsallee… Zusammengefasst: Vieles ist ähnlich – nur für mehr Leute. Während in Kassel 200.000 Menschen wohnen, sind es in Düsseldorf 600.000. Deshalb gibt es von allem ein bisschen mehr – was irgendwie auch logisch ist. Ich komme gut zurecht und freue mich, dass sich auch der Rest der Familie gut eingelebt hat. Ich arbeite gern im CVJM – hier als Leitender Sekretär gemeinsam mit vielen Ehrenamtlichen und zwei Jugendreferenten. Ob ich Euch und die Wichernschule vermisse? Ja, klar. Die „coolen“ Sprüche auf dem Pausenhof („Herr Wittig, wie geht’s?“), die dauernden Fragen („Können Sie mir mal bitte den Raum aufschließen?“), das Verstecken in der Pause, damit man ja nicht an die frische Luft muss – all das gehörte irgendwie dazu, nur vermisse ich es nicht… Was mir in Erinnerung bleiben wird, ist Euer Vertrauen und das Eurer Eltern sowie der Lehrer und Lehrerinnen in vielen Situationen und Gesprächen. Das hat mich immer sehr gefreut. Dafür bin ich dankbar. Ich wünsche Euch von Herzen, dass Ihr einen gesegneten Alltag an Eurer Wichernschule erlebt, den Lehrern und Lehrerinnen gute Nerven und Freude. Tabea Decker und Timo Brakhage wünsche ich, dass sie als Schulsozialarbeiterin bzw. Schulsozialarbeiter einen gesegneten Dienst tun können. Herzliche Grüße aus Düsseldorf. Ralf Wittig, ehem. Schulsozialarbeiter

Einen lieben Gruß vom Nordpunkt NRW Wie ist die Zeit verflogen… schon 10 Monate leben wir jetzt in unserer neuen Heimat ganz am nördlichsten Zipfel von NRW. Jedoch müssen wir immer wieder an die schöne Zeit in Kassel und die tolle christliche Schule zurückdenken, auch mit ein bisschen Wehmut, denn diese Arbeit war nicht nur Beruf mit tollen Schülern und einem phantastischen Kollegium, sondern auch Berufung auf dem Weg mit unserem Herrn Jesus Christus. Aber viel Zeit zur Eingewöhnung in der neuen Heimat blieb nicht, denn nach nur zwei Wochen Sommerferien startete das Schuljahr 2015/16 in NRW. Also den Umzug schultern und los ging es. Die Herausforderung besteht nun darin, hier eine christliche Realschule aufzubauen und dabei kann ich viel von den Erfahrungen an der JHWS zehren. Wir leben jetzt sehr ländlich mit Hühnern und Bienen, frischen Eiern, Obst und Gemüse und viel Platz zum Toben und Spielen für Vincent. Dafür sind das Shoppen und der nächste Baumarkt nicht gleich um die Ecke. Es gibt hier viel zu entdecken und Städte wie Minden, Bielefeld oder Bremen sind immer einen Ausflug wert, auch die Nordsee lädt zu einem Wochenendtrip ein. Dennoch fehlen mir manchmal ein bisschen die Berge, so hat eben jede Gegend ihren eigenen Charme. Bisher konnten wir euch an der JHWS leider noch nicht besuchen, weil die Ferienzeiten zwischen NRW und Hessen ungünstig lagen. Vielleicht klappt es ja zum Sommerfest oder dem Schuljahresendgottesdienst? Bis dahin liebe Grüße und Gottes Segen Christian Lemke mit Helene und Vincent 38

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Seit 18 Jahren gibt es die Christliche Schule in Kassel – viele Schüler haben bei uns schon eine wertvolle Schulzeit erlebt.

Jeder Tag – eine Chance zum Lernen Schüler optimal zu fördern und auf ihr Leben in weiterführenden Schulen, Beruf und Freizeit vorzubereiten ist das übergeordnete Ziel unseres pädagogischen Handelns. Werte wie Verantwortung, Toleranz, soziale Kompetenz, Respekt, Ordnung, Team- und Konfliktfähigkeit werden eingeübt und stärken die Persönlichkeit der Schüler. Tägliche Andachten, gemeinsame Gottesdienste, Bibeltage oder z.B. das Sozialpraktikum in der 8. Klasse der Realschule geben den Schülern Anregungen und Orientierung, ihr Leben sinnvoll zu gestalten.

Unterricht - was wir bieten: 

Kleine Klassen



Intensive, individuelle Förderung



regelmäßige Hausaufgaben u. Kontrolle



Extra Förderstunden+Klassenleiterstunden



Lese-Rechtschreib-Training



Qualifizierte Ganztagsbetreuung bis 1600



Angebot von warmem Mittagessen, Hausaufgabenhilfe und AG’s



Unterricht nach hessischem Rahmenplan

Jeder Schüler ist wertvoll Wir machen Schüler stark durch eine gute Schulbildung und das Erleben von christlichem Glauben und Gemeinschaft. Wir erziehen sie zu verantwortungsvollen, leistungsbereiten und zuverlässigen Mitarbeitern der Gesellschaft und zeigen dies in unserem Engagement für den einzelnen Schüler – unabhängig von religiösem, sozialem und nationalem Hintergrund.

für die Grundschule: 

Lesen lernen mit dem Kieler Leseaufbau (heilpädagogischer Ansatz)



Frühenglisch ab Klasse 1 möglich



Ergotherapieangebot

für die Realschule: 

Schulsozialarbeit



Berufsvorbereitung ab Kl. 7



Französisch-Schnupperstunden in Kl. 6



WPU im Modulsystem



Chor und Band



Einzelnachhilfe möglich

Wichtig für unseren Schulalltag ist ein ermutigender, unterstützender, respektvoller und wertschätzender Umgang miteinander. Konflikte werden angesprochen und bearbeitet.

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