Liebe Freunde der EQUA-Stiftung!

JAHRESBERICHT 2015 2 1 VORWORT 3 Liebe Freunde der EQUA-Stiftung! Auch im Jahr 2015 hat die EQUA-Stiftung wieder viele Forschungsprojekte und D...
2 downloads 0 Views 1MB Size
JAHRESBERICHT 2015

2

1

VORWORT

3

Liebe Freunde der EQUA-Stiftung! Auch im Jahr 2015 hat die EQUA-Stiftung wieder viele Forschungsprojekte und Dissertationen zum Thema Familienunternehmen und Unternehmerfamilie gefördert und betreut. Denn wir wissen, dass fundierte Forschung die Grundlage dafür ist, unseren Stiftungsauftrag erfüllen zu können: Unternehmerfamilien dabei zu unterstützen, ihr Familienunternehmen verantwortungsvoll zu führen. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse aus unseren Förderprojekten, aber natürlich auch aus der gesamten Fachliteratur und anderen Forschungseinrichtungen fließen in die von uns durchgeführten Workshops, Vorträge, Seminare genauso ein wie in die publizierten Aufsätze, Rezensionen, Beiträge etc.

träge angehört, interaktive Fragebögen ausgefüllt, Glossar­ artikel gelesen und ausgedruckt, Aufsätze heruntergeladen, Rezensionen wichtiger Publikationen gefunden werden etc. Ich würde mich sehr über Ihren Besuch auf unserer Website www.equa-stiftung.de freuen. Es lohnt sich übrigens, öfter vorbeizuschauen, da dort regelmäßig neue Inhalte zur Verfügung gestellt werden. Nun lade ich Sie dazu ein, sich im vorliegenden Jahresbericht 2015 über unser Tun zu informieren. Wenn Ihnen unsere Stiftungsarbeit gefällt, ist uns Ihre inhaltliche und finanzielle Unterstützung stets sehr willkommen.

Nicht zuletzt dienen sie aber auch unserer EQUA-Website, die eine Wissensplattform für Unternehmerfamilien darstellt. Damit diese Wissensplattform für den Benutzer ansprechend, übersichtlich und gut nutzbar ist, haben wir im abgelaufenen Jahr eine komplett neue EQUA-Website konzipiert und realisiert. Zwar band dies große Ressourcen, aber es hat sich gelohnt. Nun können dort technisch modern (kostenlos) VorIhre

Vicky Schlagböhmer Stiftungsvorstand

4

2

GEMEINNÜTZIGE EQUA-STIFTUNG

5

Neue EQUA-Website

EQUA-Logo mit neuem Claim

www.equa-stiftung.de Nach intensiver Arbeit vieler Beteiligter hat die EQUA-Stiftung im Jahr 2015 eine neue Website bekommen. Diese unterstützt uns dabei, unseren Stiftungsauftrag zu erfüllen. Denn sie stellt eine Wissensplattform für all diejenigen dar, die als Eigentümer eines Familienunternehmens Verantwortung tragen und dieser (oft) ererbten Verpflichtung gerecht werden wollen. Unsere vollkommen neue Website ist im Vergleich zur alten einerseits moderner und übersichtlicher strukturiert. Andererseits enthält sie noch mehr Inhalt und stellt viel wichtiges Wissen kostenlos zur Verfügung. Sie ist damit eine Plattform für Familienunternehmen und Unternehmerfamilien. Sie enthält Online-Kollegs mit Vorträgen und interaktiven Fragebögen, ein Glossar mit Erläuterungen zu wichtigen Themen, man kann Aufsätze lesen und findet Rezensionen zu einschlägigen Pub­ likationen etc. Doch sehen Sie selbst: www.equa-stiftung.de

Im Jahr 2015 ist auch unser Logo vorsichtig überarbeitet und um einen neuen Claim ergänzt worden. Es bringt unseren Auftrag nun besser zum Ausdruck, denn die gemeinnützige EQUA-Stiftung hat zum Ziel, diejenigen zu unterstützen, die als Eigentümer von Unternehmen Verantwortung für Familienunternehmen tragen.

6

EQUA-FÖRDERPROJEKTE

7

Sozialkapital in Familienunternehmen

Unternehmerische Sozialverantwortung

Sozialstrukturen als Wettbewerbsfaktor in Familienunternehmen

CSR in Familienunternehmen Gemeinschaftsforschungsprojekt der Universität Trier und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg im Fachbereich Betriebswirtschaftslehre bzw. Wirtschaftswissenschaften unter Prof. Dr. Jörn Hendrich Block und Prof. Dr. Markus Stiglbauer

Ausgehend von der Annahme, dass Beziehungen zu verschiedenen Interessengruppen eine wichtige Rolle für den nachhaltigen Erfolg eines Unternehmens spielen und diese besonders in Familienunternehmen von Relevanz sind, untersuchte das von der EQUA-Stiftung geförderte Forschungsprojekt unter Leitung von Herrn Andreas Friesenhahn, welche Person(en) maßgeblich prägend für die Sozialstruktur und die Beziehungen sind, die ein Unternehmen intern und extern unterhält. Weiterhin wurde ermittelt, welche Vor- und Nachteile potenziell durch den Aufbau, die Nutzung und die Pflege dieser Sozialstrukturen für Familienunternehmen entstehen. Darüber hinaus war Ziel des Projekts, zu erkennen, wie kreiertes Sozialkapital effizient in ökonomisches Kapital umgewandelt wird und dabei potenzielle Gefahren vermieden werden können. Neben dieser Praxisorientierung trägt das von der EQUAStiftung geförderte Forschungsprojekt durch den Vergleich von Familienunternehmen mit Nicht-Familienunternehmen auch dazu bei, die Forschung bzgl. Familienunternehmen voranzutreiben und ihre Spezifika weiter herauszuarbeiten. Die Ergebnisse wurden in der EQUA-Schriftenreihe publiziert: Andreas Friesenhahn, Alina Weinberger, Sozialstrukturen als Wettbewerbsfaktor in Familienunternehmen. Eine wissenschaftliche Studie zu Ausprägungen und Erträgen, EQUA-Schriftenreihe 16/2015, Bonn 2015, ISBN 978-3-937960-31-9, 64 Seiten

Das im Jahr 2015 abgeschlossene und von der EQUA-Stiftung seit 2013 geförderte Forschungsprojekt vergleicht Familienunternehmen mit Nicht-Familienunternehmen in Bezug auf ihre unternehmerische Sozialverantwortung. Inhaltlich widmete sich das Projekt folgenden Forschungs­ fragen: • Werden bei Familienunternehmen tatsächlich die unterschiedlichen Stakeholderinteressen eher und aus einer echten Sozialverantwortung heraus berücksichtigt als bei Nicht-Familienunternehmen? • Inwiefern trägt ein solch unterschiedliches Verständnis von CSR zum Unternehmenserfolg bei? • Inwiefern beeinflusst die Eigentümerfamilie das Verständnis von CSR maßgeblich? • Inwiefern beeinflusst das CSR-Verständnis der Eigentümerfamilie möglicherweise den Unternehmenserfolg? Erste Forschungsergebnisse wurden hier veröffentlicht: Jörn Block, Markus Stiglbauer, Anna-Lena Kühn, Dominik Wagner: Untersuchung zur Kommunikation von Unternehmerischer Sozialverantwortung (CSR) in deutschen Familienunternehmen. Eine quantitative Inhaltsanalyse von Unternehmensleitbildern, in: http://equa-stiftung.de/publikationen/aufsaetze/csr-unterneh merische-sozialverantwortung/?siteid=8986 Jörn Hendrich Block, Markus Stiglbauer, Anna-Lena Kühn, Dominik Wagner: Corporate social responsibility communication of German family firms: a content analysis, in: http://ssrn.com/ abstract=2679563 bzw. http://link.springer.com/article/10.100 7%2Fs00550-015-0366-3

8

3 Projekt 2024 – Langzeitstudie zu jungen Mitgliedern aus Unternehmerfamilien Langzeitstudie über junge Unternehmerfamilienmitglieder Das Projekt 2024 wurde vom Friedrichshafener Institut für Familienunternehmen an der Zeppelin Universität mit Unterstützung der EQUA-Stiftung im Jahr 2014 ins Leben gerufen. Die von Prof. Dr. Reinhard Prügl, Dr. Ursula Koners und Jana Hauck geleitete Langzeitstudie begleitet die Entwicklungswege von jungen Mitgliedern aus Unternehmerfamilien in einem Panel über zehn Jahre hinweg wissenschaftlich. Das Projekt hat zwei Stoßrichtungen: Zum einen sollen belastbare wissenschaftliche Erkenntnisse zu Entscheidungs- und Nachfolgeprozessen in Familienunternehmen und Unternehmerfamilien generiert werden, zum anderen werden gleichzeitig die teilnehmenden Probanden auf ihrem Entscheidungsweg begleitet und bei ihren persönlichen Herausforderungen unterstützt. Am Projekt 2024 nehmen derzeit rund 140 Probanden teil, die zwischen 17 und 36 Jahre alt sind. Mittlerweile befindet sich das Projekt im zweiten Jahr. Es wurden bisher zwei quantitative Online-Befragungen zu verschiedenen Themen durchgeführt. Die Auswertung findet in zweierlei Richtungen statt: zum einen im Rahmen der vergleichenden Langzeitbetrachtung und zum anderen individuell für die einzelnen Probanden. Darüber hinaus gab es bisher zwei Meetings der Teilnehmer, auf denen sie sich nicht nur treffen und austauschen, sondern auch ihre persönlichen Ergebnisse besprechen und ihre individuellen Situationen im Rahmen einer Challenge Box im geschützten Raum diskutieren konnten. Diese Meetings haben zusätzliche Schwerpunktthemen, die in Workshops erarbeitet werden, um den Teilnehmern Werkzeug für den Umgang mit ihren persönlichen Herausforderungen an die Hand zu geben.

Empirische Studie 2015: Verbundenheit mit dem Familienunternehmen Ergebnisse dieser Studie sind u. a., dass sich die Teilnehmer eher stark mit dem eigenen Familienunternehmen identifizieren und eine enge Bindung empfinden, denn sie kennen es relativ gut und wissen über es Bescheid. Allerdings fühlen sie sich bei ihren persönlichen Herausforderungen bezüglich des eigenen Entscheidungswegs (z. B. für oder gegen einen Einstieg ins Unternehmen) meist recht allein gelassen. Projekt-2024-Meeting, Impact Hub, München, 23.–24. Oktober 2015: Einzelkämpfer oder Teamplayer? Teamkonstellationen in der Nachfolge Workshops rund um das Schwerpunktthema Team standen ebenso im Mittelpunkt wie die Bearbeitung der persönlichen Challenges und ein Kommunikationstraining.

9

Arbeitsrecht und Unternehmerfamilien

Deutsche und indische Familienunternehmen

Das Direktionsrecht des Arbeitgebers und familiäre Verbundenheit in Familienunternehmen

Change and Conflict in Indian and German Business Families

Der EQUA-Stipendiat Florian Bauer ist Jurist und untersuchte bei seinem Dissertationsprojekt, das an der Universität Jena von Prof. Dr. Christian Fischer betreut wurde, die Möglichkeiten eines Sonderarbeitsrechts für Familienunternehmen bzw. für Mitglieder aus Unternehmerfamilien.

Als EQUA-Stipendiatin widmet sich Janina Schroeder weiterhin ihrem von Herrn Prof. Dr. Rudolf Wimmer an der Universität Witten/Herdecke betreuten Dissertationsprojekt.

Richter und Gerichte sehen sich immer wieder mit der Situation konfrontiert, dass das geltende Arbeitsrecht von Unternehmerfamilien zur Austragung von persönlichen Konflikten, die ursprünglich wenig oder gar nichts mit dem Unternehmen zu tun haben, instrumentalisiert wird. Mitglieder von Unternehmerfamilien nutzen nämlich nicht selten das Arbeitgeberdirektionsrecht, um sich von Verwandten gerichtlich zu trennen, mit denen sie im persönlichen Streit liegen. Ziel der Dissertation war es einerseits, theoretisch zu klären, inwiefern man es bei Arbeitsverhältnissen zwischen Familienmitgliedern mit Sonderarbeitsverhältnissen zu tun hat. Andererseits haben die Erkenntnisse aber auch eine praktische Relevanz für die Rechtsprechung beim Arbeitsgericht und für Arbeitsverträge zwischen Familienmitgliedern. Die Dissertation wurde Ende 2015 angenommen, und Florian Bauer wurde nach der erfolgreichen Verteidigung von der Universität Jena promoviert.

Das Forschungsvorhaben rückt den Vergleich von indischen und deutschen Unternehmerfamilien ins Zentrum. Ausgangspunkt ist die Feststellung, dass in Indien die Großfamilienstruktur eine häufigere Lebensform darstellt, während in Deutschland diese Form des Zusammenlebens in der modernen Gesellschaft so gut wie nicht vorkommt. Die Großfamilie ist hier allenfalls bei Unternehmerfamilien anzutreffen, wo sie zwar nicht im Alltag gelebt, aber aufgrund des gemeinsamen Eigentums als Konstrukt mitgedacht wird. So ist es nachvollziehbar, dass es bei diesen nicht üblichen und durchaus als künstlich empfundenen Strukturen der deutschen Unternehmergroßfamilien zu Spannungen und Dynamiken kommen kann. Nicht zuletzt auch, weil man keine Werkzeuge besitzt, mit den speziellen Herausforderungen in und mit einer Großfamilie (nicht selten Konflikte und Streit) umzugehen. Da aber möglicherweise die indischen Großfamilien über Methoden und Mittel verfügen, solche Strukturen so zu organisieren, dass sie stabil und resistent gegen mögliche Auflösungsoder Zersplitterungstendenzen bleiben, ist es die erste Forschungsaufgabe des Dissertationsprojekts, diese Muster aufzuspüren. In einem zweiten Schritt sollen diese dann dahingehend überprüft werden, ob sie auch eine Möglichkeit bieten, auf unseren Kulturraum (teilweise oder modifiziert) übertragen zu werden.

10

Musterwechsel

WIFU-Träger

Eine empirische Untersuchung des organisationalen Musterwechsels von der Personenorientierung zur O ­ rganisationsförmigkeit in Familienunternehmen

Förderung des WIFU Wittener Institut für Familienunternehmen der Universität Witten/Herdecke

Das Forschungsprojekt wird von Herrn Prof. Dr. Rudolf Wimmer an der Universität Witten/Herdecke betreut. Aus diesem Projekt entstehen (mindestens) zwei Dissertationen. Der EQUA-Stipendiat Jörn Heyenrath untersucht den Musterwechsel vor allem unter den Aspekten Organisation, Communication und Operations als wirtschaftswissenschaftliches Thema mit stark sozialwissenschaftlichen Zügen. Der EQUA-Stipendiat Aaron Brücker bearbeitet in seiner Dissertation vor allem die Aspekte Strategy und Leadership. Dabei hat er bei diesem Thema nicht nur die Familienunternehmensstrategie, sondern auch und gerade den Einfluss der Unternehmerfamilie (und deren Protagonisten) im Blick.

Die EQUA-Stiftung zählt zum Trägerkreis des WIFU. Damit unterstützte sie auch im Jahr 2015 gemeinsam mit anderen Trägern die Erforschung der Besonderheiten von Familienunternehmen aus juristischer, soziopsychologischer und wirtschaftswissenschaftlicher Sicht. Gerade der interdisziplinäre Ansatz ist singulär und eröffnet neue und robuste Forschungsergebnisse.

11

Promotionen

ICON – Unternehmensnachfolge

Im Jahr 2015 wurden vier EQUA-Stipendiaten­­promoviert.

ICON – Innovativer Content zur Unternehmensnachfolge

Promotion von Frau Dr. Lavinia Nosé von der Universität Wien für ihre Arbeit über: What makes a family business strong enough to manage conflicts? Conflict dynamics and family resources at the intersection of the family business system. Promotion von Herrn Dr. Bernhard Ludwig von der Universität Augsburg für seine Arbeit über: Konstruktive Konfliktbearbeitung in großen Familienunter­ nehmen Promotion von Herrn Dr. Florian Bauer von der FriedrichSchiller-Universität Jena für seine Arbeit über: Das Direktionsrecht des Arbeitgebers und familiäre Verbundenheit in Familienunternehmen Promotion von Frau Dr. Anna-Lena Kühn von der Universität Erlangen-Nürnberg für ihre Arbeit über: Essays in Corporate Social Responsibility and Sustainable Management

Ein Forschungsprojekt des EMF-Instituts der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin unter Leitung von Prof. Dr. Birgit Felden, gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (Laufzeit: 01.04.2015 – 31.03.2018). Ziel dieses Forschungsprojekts ist es, das vorhandene Knowhow zum Thema Übergabe/Übernahme von Unternehmen zu ergänzen und weiterzuentwickeln und es Interessierten über moderne, ansprechende und leicht verfügbare Medien zur Verfügung zu stellen. Alle potenziellen Übergeber/­-innen und Übernehmer/-innen haben dann Instrumente zur Hand, die ihnen bei der erfolgreichen Umsetzung der eigenen Nachfolgeregelung helfen. Außerdem sollen Zielgruppen, die bisher eine Nachfolge nicht als Option für sich gesehen haben, für das Thema sensibilisiert werden, sodass sich die Zahl der qualifizierten Nachfolgenden vergrößert. Dabei wird ein besonderer Fokus auf Frauen, Personen mit Migrationshintergrund und sehr junge Menschen als potenzielle Nachfolger/-innen gelegt. Die EQUA-Stiftung unterstützt dieses Projekt durch die Mitarbeit im Beirat.

12

4

VERÖFFENTLICHUNGEN

13

EQUA-Schriftenreihe Andreas Friesenhahn, Alina Weinberger, Sozialstruk­turen als Wettbewerbsfaktor in Familienunternehmen. Eine wissenschaftliche Studie zu Ausprägungen und E ­ rträgen, EQUA-Schriftenreihe 16/2015, Unternehmer Medien GmbH, Bonn 2015, ISBN 978-3-937960-31-9, 64 Seiten Die Publikation basiert auf einer wissenschaftlichen Studie, die am KIM der Hochschule Ludwigshafen mit Unterstützung der EQUA-Stiftung durchgeführt wurde. Sie analysiert die Beziehungen zwischen Individuen und In­ stitutionen im Kontext von Familien- und Nicht-Familienunternehmen. In Fallstudien wird gezeigt, dass eine Reihe (unbewusster) Strategien in Familienunternehmen existiert, die bestimmte Sozialstrukturen nutzen, um Wettbewerbsvorteile zu generieren. In diesem Falle handelt es sich um Sozialkapital und dessen Erträge. Derzeit werden immaterielle Vermögenswerte von (unternehmerischen) Organisationen, zu denen das Sozialkapital zählt, in sogenannten Wissensbilanzen abgebildet. Die Untersuchung zeigt, dass verschiedene Variablen des Sozialkapitals, die insbesondere in Familienunternehmen von hoher Bedeutung sind, momentan in den Wissensbilanzen nicht berücksichtigt werden, und möchte dazu anregen, diese Lücke zukünftig zu schließen. Die Studie ist aber vor allem auch für Familienunternehmen von Interesse, weil sie anregt, das eigene Beziehungsgeflecht zu erkennen und zu hinterfragen, um die unternehmerischen Vor- und Nachteile, die diese Beziehungen mit sich bringen können, zu verstehen.

14

EQUA-Online-Kolleg

Torsten Groth: Zwickmühlen in Unternehmerfamilien Viele Mitglieder von Unternehmerfamilien kennen das Gefühl: Wie auch immer ich mich entscheide und was auch immer ich mache, es ist verkehrt. Torsten Groth zeigt in seinem Vortrag, warum solche Zwickmühlen beziehungsweise Paradoxien im Kontext von Familienunternehmen besonders häufig und heftig auftreten, und gibt Hinweise für den Umgang mit den scheinbar ausweglosen Situationen. Der interaktive Fragebogen stellt ein Tool zur Selbstklärung dar und bietet keine fertigen Lösungen für die eigenen Zwickmühlen. Er soll lediglich helfen, die Gründe, Situationen und Voraussetzungen zu erkennen, um dadurch die als paradox empfundenen Situationen souveräner zu balancieren und Wege des Umgangs damit (selbst) zu finden.

15

Armin Pfannenschwarz: Unternehmerkompetenz Um in unserer Gesellschaft einen verantwortungsvollen Beruf ausüben zu dürfen, muss man so gut wie immer und in allen Bereichen ein Studium oder eine Ausbildung absolvieren und durch Examen, Prüfungen und entsprechende Zeugnisse und Zertifikate nachweisen, dass man dafür geeignet ist. Nicht so die Unternehmer/-innen. Bei ihnen genügen der Entschluss, ein Unternehmen führen zu wollen, und entsprechende Kapitalressourcen. Wenn junge Menschen vor der Entscheidung stehen, die Führung des familieneigenen Unternehmens übernehmen zu wollen/zu müssen, so sind sie nicht selten verunsichert. Denn zum einen haben sie wenige Kenntnisse darüber, welche Kompetenzen überhaupt gefordert sind, um diese Aufgabe gut erfüllen zu können. Und zum anderen können sie deshalb auch nicht wissen, ob sie diesen (unbekannten) Anforderungen prinzipiell genügen und ob sie befähigt sind, die Verantwortung tragen zu können. Die Folge ist, dass die Nachfolgebereitschaft sinkt. Nicht weil die potenziellen Nachfolger/-innen zu wenig leistungsbereit wären oder zu wenig Kompetenzen mitbringen würden, sondern weil sie selbstkritisch ihre Stärken und Schwächen mit den Anforderungen abgleichen wollen. Doch nur wenige kennen die nötigen Unternehmerkompetenzen. Armin Pfannenschwarz benennt in seinem Vortrag die wichtigsten sechs Unternehmerkompetenzen und erläutert diese anschaulich.

Der interaktive Fragebogen gibt jedem Interessierten die Möglichkeit einer ersten (Selbst-)Einschätzung, um vorhandene Kompetenzen und Qualifikation zu erkennen und ggf. Lücken auszumachen, die dann bewusst geschlossen werden können.

16

5 EQUA-Glossar Lexikon für Unternehmerfamilien Das EQUA-Glossar ist ein Lexikon für Familienunternehmer. Es ist über die EQUA-Website kostenlos abrufbar (http://equastiftung.de/glossar/). Das Glossar bietet wichtige Informationen für Gesellschafter bzw. Unternehmerfamilien und beantwortet FAQs, die häufig im Alltag eines Familienunternehmens auftauchen. Die in diesem Familienunternehmer-Lexikon zusammengestellten Begriffe bieten Mitgliedern von Unternehmerfamilien Informationen und erste Einblicke bzw. Erläuterungen. Hier wird ein Basis-Know-how über betriebs- und volkswirtschaft­ liche Zusammenhänge, über Familien- und Machtdynamiken sowie ein gutes und konstruktives Kommunikationsvermögen vermittelt. Das Glossar erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit, noch sind die Themen umfassend oder erschöpfend behandelt. Bei den Begriffsbestimmungen wird möglichst wenig Fachvokabular verwendet und dieses erklärt, sofern es trotzdem nötig ist. Häufig werden die abstrakten Themen praxisnah durch fiktive Fallbeispiele konkretisiert. Für interessierte Gesellschafter und Familienunternehmer, die tiefer in die Materie eindringen wollen, findet sich am Ende vieler Stichworte eine kleine Auswahl an aktueller weiterführender Literatur. Das EQUA-Online-Glossar liegt auch als gedruckte Ausgabe in praktischem Taschenformat als EQUA-Fibel vor (ISBN 9783-937960-23-4).

Folgende neuen Stichworte sind im Jahr 2015 im EQUA-Glossar aufgenommen worden: ■ Abfindung ■ Assessment ■ Betreuungsvollmacht ■ Betriebsaufspaltung ■ Buchwert eines Unternehmens ■ Due Diligence ■ Erbfolge, gesetzliche ■ Erbvertrag ■ Ertragswert eines Unternehmens ■ Factoring ■ Familienstiftung ■ Familientage für Unternehmerfamilien ■ Finanzierung ■ Gemeiner Wert eines Unternehmens ■ Generalvollmacht ■ Gesellschaftsvertrag ■ Homo oeconomicus ■ IPO ■ Marktwert eines Unternehmens ■ MBI ■ MBO ■ Nachfolgerkompetenz ■ Neustart in Familienunternehmen ■ Notfallplanung ■ Patientenverfügung ■ Philanthropie ■ Unternehmensnachfolge ■ Unternehmensverkauf ■ Unternehmenswert ■ Unternehmerfamilie ■ Unternehmensbewertung ■ Verkehrswert eines Unternehmens ■ Vorsorgevollmacht

17

Facebook

Newsletter

Die EQUA-Stiftung auf Facebook

EQUA-Newsletter Unsere Newsletter werden ca. vier bis sechs Mal pro Jahr per E-Mail verschickt. Auch hier erfahren alle Interessierten das Neueste aus der Stiftung. Im Jahr 2015 gab es im März, im Juli, im Oktober und im Dezember jeweils einen Newsletter und im Mai und im August jeweils ein Spezial zu einem Forschungsprojekt bzw. zu der neuen EQUA-Website. Wenn Sie den EQUA-Newsletter erhalten wollen, genügt uns ein kurzer Hinweis (z. B. über http://equa-stiftung.de/newsletter ­formular/).

Die aktuellsten Informationen über die Arbeit der EQUA-Stiftung gibt es auf Facebook. Denn dort wurde im Jahr 2015 und wird weiterhin ca. zwei Mal pro Woche in kurzen Posts berichtet: über unsere Stipendiaten, über die von uns geförderten Forschungsprojekte, über wichtige Veranstaltungen für Unternehmerfamilien und deren Mitglieder, über neue einschlägige Publikationen. Kurz: über die vielfältige Arbeit der EQUAStiftung und alles, was verantwortungsvolle Familienunternehmer interessiert.

18

SEMINARE – VORTRÄGE – WORKSHOPS

19

Universitätsseminare

Kolloquien

Psychologische Faktoren bei der Beratung von Unternehmerfamilien Blockseminar von Frau Dr. Rena Haftlmeier-Seiffert an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Masterstudiengang LL.M./EMBA: Unternehmensnachfolge, Erbrecht & Vermögen, Modul 2.4, 10. Juli 2015

EQUA-Stipendiatenkolloquium 2015, EQUA-Stiftung München, 12.–13. November 2015

Bei dem berufsbegleitenden Masterstudiengang bilden sich vor allem Steuer- und Vermögensberater sowie Anwälte fort, um ihre Mandanten insbesondere bei der Unternehmensnachfolge, bei der Vererbung und beim Vermögenserhalt angemessen und qualifiziert unterstützen zu können. Jeder gute Berater weiß, dass für die erfolgreiche Beratung von Unternehmerfamilien die Berücksichtigung der emotionalen Aspekte mindestens genauso wichtig ist wie fachliche Kompetenz.

Gesellschafterkompetenz: Entscheidungsfähigkeit der Eigentümerfamilie als Voraussetzung für ein erfolgreiches und stabiles Unternehmen Blockseminar von Frau Dr. Rena Haftlmeier-Seiffert im Rahmen des Executive-Masterstudiengangs eMA FESH, Friedrichshafener Institut für Familienunternehmen (FIF) an der Zeppelin Universität, 5. Oktober 2015 Auch in diesem Studienjahrgang begannen die Studierenden das Blockseminar wieder mit der Simulation einer Gesellschafterversammlung. Sehr schnell stellte sich heraus, dass aufgrund struktureller Konflikte und Interessensungleichheit unternehmerische Entscheidungen kaum durchzusetzen waren bzw. massive Beeinträchtigungen erfuhren. Im Laufe des Seminars lernten sie dann präventive und reaktive Maßnahmen kennen und erarbeiteten sich Bewusstheit über Strukturen, Voraussetzungen und Fallstricke und den Umgang damit. Die Studierenden, die entweder schon im eigenen Familienunternehmen tätig sind oder bald operativ tätig werden, konnten so viel Rüstzeug und Methodenwissen mitnehmen, um es später in der Praxis anzuwenden, damit sie und ihre Familie ihr Unternehmen stabil und unternehmerisch führen und Entscheidungsblockaden verhindern oder auflösen können.

Auch an diesem Stipendiatenkolloquium nahmen neben aktiven und ehemaligen EQUA-Stipendiaten Mitglieder des EQUAVorstands und EQUA-Kuratoriums teil, um mit den jungen Wissenschaftlern nach deren Kurzvorträgen ihre Forschungsfragen zu diskutieren und neue Impulse zu geben. Konzept des EQUA-Stipendiatenkolloquiums ist es, den Austausch von Erkenntnissen und Erfahrungen in den unterschiedlichen Forschungsdisziplinen (Jura, BWL, Psychologie) zum Thema Familienunternehmen und Unternehmerfamilie zu ermöglichen. Folgende Themen wurden behandelt: • Florian Bauer: Direktionsrecht des Arbeitgebers und familiäre Verbundenheit in Familienunternehmen • Janina Schroeder: Change and Conflict in Indian and German Business Families • Rena Haftlmeier-Seiffert (für das Projekt-Team): Projekt 2024 – Langzeitstudie über junge Mitglieder aus Unternehmerfamilien • Marcel Megerle: Welchen Einfluss hat das Familienunternehmen auf die Lebenspartnerwahl (und die Lebens­part­ nerwahl auf das Familienunternehmen)? • Jörn Heyenrath: Eine empirische Untersuchung des organisationalen Musterwechsels von der Personenorientierung zur Organisationsförmigkeit in Familienunternehmen Um sich kennenzulernen, trafen sich die EQUA-Stipendiaten zu einer Brauereiführung samt professionellem Bier-Tasting und einem anschließenden zünftigen bayerischen Abendessen.

Studentenkolloquium 2015 der MBS (Munich Business School), EQUA-Stiftung München, 28. April 2015

Kolloquium im Rahmen eines Zertifikatskurses für südamerikanische Familienunternehmer/-innen, ­EQUA-Stiftung München, 26. Oktober 2015

20

Unternehmerkongresse

Wissenschaftliche Kongresse

Vom Glücks- und Unglücksempfinden, Gesellschafter bzw. Erbe eines Familienunternehmens zu sein Workshop auf dem 17. Kongress für Familienunternehmen, Universität Witten/Herdecke, 13.–14. Februar 2015

Mâze – ein Begriff aus der mittelhochdeutschen ­Ritterepik, angewandt auf das Familienunternehmen des 21. Jahrhunderts Dieser Vortrag von Frau Dr. Rena Haftlmeier-Seiffert wurde auf der Konferenz der deutschsprachigen Forschungszentren und Institute für Familienunternehmen 2015 (Zeppelin Universität Friedrichshafen, 2.–3. März 2015) mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.

Das Motto des Kongresses hieß „Glück“. Über 300 Teilnehmer waren nach Witten gekommen, um der Frage nachzugehen, welche Rolle das Glück in Familienunternehmen und Unternehmerfamilien spielt. Besonderes Highlight der Veranstaltung war die Keynote des renommierten Glücksforschers Prof. Dr. Tobias Esch. Auch die EQUA-Stiftung trug einen Workshop zum Kongress bei: EQUA-Vorstand Frau Vicky Schlagböhmer und Geschäftsführerin Frau Dr. Rena Haftlmeier-Seiffert leiteten den Nachfolger-Workshop „Vom Glücks- und Unglücksempfinden, Gesellschafter bzw. Erbe eines Familienunternehmens zu sein“. Dabei erhielten die Teilnehmer nach einer allgemeinen Einführung die Möglichkeit, sich ihr persönliches Wertegerüst bewusst zu machen, um eigene Haltungen, Einstellungen und eben auch ihr (Un-)Glücksempfinden zu verstehen, in eine Unternehmerfamilie hineingeboren zu sein. Der Workshop schloss mit einer Diskussion, die Themen aus der Challenge-Box behandelte, die die Teilnehmer selbst gefüllt hatten.

Junger Unternehmergeist Workshop auf dem Friedrichshafener Familienfrühling 2015, Zeppelin Universität, 24.–25. April 2015 Der „Friedrichshafener Familienfrühling“ – ein Unternehmerkongress für die ganze Familie – stand 2015 unter dem Motto „Familienunternehmergeist über Generationen“. Unser EQUA-Vorstand, Frau Vicky Schlagböhmer, moderierte gemeinsam mit anderen den Brainwalking-Workshop Junger Unternehmergeist: große Fußstapfen und neue Wege? an. Dabei waren die Teilnehmer aufgefordert, im Raum umherzugehen und ihre Gedanken zu verschiedenen Aspekten des Themas auf großen Papierbögen zu notieren. Im Anschluss wurden die Ergebnisse diskutiert, zusammengefasst und präsentiert.

Mitglieder von Unternehmerfamilien tun sich oft schwer mit differierenden und nicht selten als diffus erlebten Anforderungen. Die Bedürfnisse der Familie widersprechen denen des Unternehmens und diese wiederum den individuellen. Manche Unternehmerfamilien versuchen diesem Dilemma zu entrinnen, indem sie entweder die Parole „Business First“ oder „Family First“ ausgeben. Gerade die großen, alten und erfolgreichen Unternehmerfamilien scheinen aber just das Gegenteil zu praktizieren. Sie changieren zwischen den unterschiedlichen Anforderungen, balancieren die sich widersprechenden Welten/ Systeme und geben maßvoll allen Bedürfnissen ihr Recht. Zwar ist das Problem offensichtlich ein uraltes, es scheint uns nur modern und höchst kompliziert, weil wir dafür keine konkrete Begrifflichkeit (mehr) besitzen. Die mittelhochdeutsche (Ritter-) Epik kannte in diesem Zusammenhang allerdings ein wunderbares Wort: mâze, das sich zur Entlehnung bestens eignet.

Warum gründen Unternehmer eine Unternehmensstiftung? Impulsvortrag von Dr. Rena Haftlmeier-Seiffert auf dem interdisziplinären Workshop für Wissenschaft und Praxis zu Stiftungsunternehmen, Technisch Universität München, 26.–27. November 2015 Ausgehend von der Wahrnehmung, dass viele Berater bei schwierigen Nachfolgeregelungen in Familienunternehmen die Gründung einer Stiftung als Lösung empfehlen, stellte Frau Dr. Rena Haftlmeier-Seiffert in ihrem Impulsvortrag vier sehr unterschiedliche Cases vor. Daran zeigte sie, dass Unternehmer ihr Unternehmen oft aus ganz anderen Gründen in eine Stiftung einbringen. Zunächst legte sie die vordergründigen und offensichtlichen Motivationen offen, deckte dann aber auch verborgene und unausgesprochene auf. Im Anschluss ging sie der Frage nach, inwiefern die Stiftungsgründungen diese offenen und verdeckten Ziele dann tatsächlich erreichten.

21

Individuelle Workshops für Unternehmerfamilien Moderation Gerade in Umbruchzeiten, die beispielsweise durch den Generationenwechsel oder andere Veränderungen im System (z. B. plötzlicher Ausfall einer Schlüsselfigur, Ende einer langjährigen Testamentsvollstreckung, die Führungsmacht geht von einem Einzelnen auf viele über etc.) hervorgerufen sein können, stehen Unternehmerfamilien oft vor der Herausforderungen, einen (neuen und unbekannten) Weg finden zu müssen, wie man eine entscheidungsfähige Unternehmerfamilie bleiben bzw. werden kann. Da in solchen Situationen in der Regel auf wenig Erfahrung zurückzugreifen ist und es sich um eine Einmal- bzw. Erstmalsherausforderung handelt, kann es sinnvoll sein, sich auf diesem Weg fachkundig begleiten zu lassen. Dr. Rena Haftlmeier-Seiffert hat auch im Jahr 2015 wieder Unternehmerfamilien dabei unterstützt, ihre besonderen Herausforderungen aktiv zu bearbeiten. Dabei wird den Unternehmerfamilien insbesondere dabei geholfen, ihre (Umbruch-) Situation zu verstehen, sie richtig einzuordnen und Weichenstellungen selbst zu erarbeiten. Die EQUA-Stiftung bietet dabei keine fertigen Lösungen an, sondern moderiert die Prozesse, stellt Wissen zur Verfügung und vermittelt, wenn nötig, Fachberatung (Steuerberatung, juristische Beratung etc.) und steht als Sparringpartner oder Coach zur Verfügung.

22

EQUA INTERN

23

Veränderungen im Jahr 2015

Stiftungsorgane

Verabschiedung: Dr. Hans Maerz

EQUA-Vorstand:

Seit Gründung der EQUA-Stiftung war der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Dr. Hans Maerz Mitglied im EQUA-Kuratorium.

Dr. Ulrich Wacker (Vorstandsvorsitzender) Jurist, Gesellschafter eines Familienunternehmens

Im Rahmen dieses Ehrenamtes kontrollierte er den Stiftungsvorstand und half mit seinem Sachverstand bei allen wirtschaftlichen Belangen. Insbesondere war er stets ein guter Ansprechpartner bei Fragen bezüglich der extern und unabhängig erstellten Jahresabschlussberichte. Wir danken ihm herzlich für sein Engagement und wünschen ihm alles Gute im Ruhestand. Neue Mitarbeiterin: Julia Lvova Frau Julia Lvova vertritt seit 1. Januar 2015 unsere Mitarbeiterin Carina Debus, die sich in Elternzeit befindet. Sie unterstützt den EQUA-Vorstand und die EQUA-Geschäftsführung in allen organisatorischen Belangen und ist für den Auftritt der EQUA-Stiftung in den Neuen Medien zuständig.

Vicky Schlagböhmer (stellvertr. Vorstandsvorsitzende) Diplomkauffrau, Gesellschafterin eines Familienunter­ nehmens Georg Wacker (Mitglied des Vorstands) Maschinenbau-Ingenieur, Gesellschafter eines Familien­ unternehmens EQUA-Kuratorium: Dr. Gabriele Castegnaro (geb. Godl) Juristin, Gesellschafterin und Mitglied der Unternehmens­ leitung einer Familiengesellschaft Dr. Ursula Koners Betriebswirtin, Institutsmanagerin am Friedrichshafener Institut für Familienunternehmen, Zeppelin Universität Dr. Hans Maerz Steuerberater, Wirtschaftsprüfer i. R. Prof. Dr. Matthias Schüppen Rechtsanwalt, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater Joachim Graf von Arnim MBA, Mitinhaber eines Vermögensverwaltungs­ unternehmens Christiane Wacker MBA, Gesellschafterin eines Familienunternehmens Irene Wacker Bankkauffrau Geschäftsführung: Dr. Rena Haftlmeier-Seiffert Geschäftsleitung Julia Lvova Assistenz Stiftungsaufsicht: Regierung von Oberbayern 12.1-1222.1M/E08

EQUA-Stiftung Belgradstraße 9 D-80796 München Telefon. 089-890 63 63 10 Fax. 089-890 63 63 63 E-Mail. [email protected] www. equa-stiftung.de

Stiftungsaufsicht: Regierung von Oberbayern 12.1-1222.1M/E08 Stiftungsvorstand: Dr. Ulrich Wacker Geschäftsführung: Dr. Rena Haftlmeier-Seiffert Bankverbindung: Commerzbank IBAN: DE93 7004 0041 0664 9149 00

Als gemeinnützige Stiftung ist die EQUA eine unabhängige Institution, die den Bogen zwischen Forschung und Praxis spannt. Durch die Unterstützung von einschlägigen wissenschaftlichen Arbeiten und Forschungsprojekten und durch den engen Kontakt zu allen relevanten deutschsprachigen Universitäten, Hochschulen und Instituten werden Grundlagen geschaffen, um Familienunternehmen und Unternehmerfamilien dabei in vielfältiger Weise unterstützen zu können, ihrer volkswirtschaftlich so wichtigen Rolle verantwortungsvoll gerecht zu werden. www.equa-stiftung.de