Leipzig

Leipzig. l!«.-Abb.> l^ON v o n U n r u h unten herumbiegen müssen, die Blattkeime dagegen in doppelt Jetzt, wo es darauf ankommt, mit knappen Saatvorr...
Author: Berndt Krämer
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Leipzig. l!«.-Abb.> l^ON v o n U n r u h unten herumbiegen müssen, die Blattkeime dagegen in doppelt Jetzt, wo es darauf ankommt, mit knappen Saatvorräten gebogener Form zunächst in das Erdreich hinein und dann wieder ^ größten Erträge an Kartoffeln zu erzielen, ist vielleicht manchem an das Licht hinausdringen müssen. I h r W e g w i r d a b ¬ ^Wiederholung des Aufsatzes von großemwert, den der Lehr¬ g e k ü r z t , a l s o Z e i t u n d K r a f t g e s p a r t , w e n n das K e i m e n d e der K a r t o f f e l unten in der meister im Frühjahr 5955 schon veröffentlichte. Die gewohnte Art derKartoffelManzung ist teils verschwen- E r d e l i e g t . Dann wird aber beiden Keimarten auch die teils unpraktisch. Bei der Bestellung der Kartoffeln wird Ernährung erleichtert, die in erster Zeit ausschließlich aus den Bestandteilen der Mutterkartoffel ent¬ darauf gesehen, in welcher Lage nommen werden muß. Sind die Keim¬ °le einzelne Knolle in die Erde kommt stellen über dem Nährvorrat, so müssen ^ l ) welche Schwierigkeiten infolgesie ihre Nahrung in die Höhe saugen, ,,^!sen die Keime der Kartoffel zu während, wenn die Mutterkartoffcl über Überwinden haben. Bekanntlich liegen den Keimstellen liegt, die nährenden 'k Augen der Kartoffel, an denen die Säfte durch die natürliche Schwere den Purzel- und Blattkeime hervorbrechen, Keimen von selbst zufließen und diesen entgegengcsctzten Ende von der nur die Arbeit verbleibt, unter Einwir¬ an der die Kartoffel ursprünglich kung des Lichts und der wärme die l der Mutterpflanze verbunden geNährstoffe zu ihrer Entwicklung zu ver¬ sen ist (Abb. 5). w o die Kartoffel arbeiten. Die Folge davon ist nicht nur lockerem Boden sich beliebig ausbreiein früheres, sondern auch reicheres und gestalten kann, ist die Lage der Wachstum, also ein besserer Ertrag. Kartoffel regelmäßig mit dem ^lnwnde nach unten, mit dem NabclI m Großbetriebe ist es schwer durch¬ nde nach oben. Das weist schon darauf führbar, jeder einzelnen Saatkaitoffel daß dies die natürliche, für die verdiese zweckmäßige Lage mit der Hand rung vorteilhaftste Lage der j)flanzzu geben, wohl aber im Kleinbetriebe. 'ffel ist. Dies trifft in der Tat zu. I m Zusammenhange hiermit ver¬ M Ernten der Kartoffeln ist zu erdient auch ein verfahren erwähnt zu u, daß die ertragreichsten Stauden Die natürliche Lage d« Knollen mit dem Nalielende nach ölen werden, das in hohem Maße geeignet ist, und dem Keimende nach unten. >n der Regel um die fast völlig auf¬ gleichzeitig an Saatgut zu sparen und kehrten Überreste der Mutterkartoffel den Ertrag zu steigern. Das verfahren lagern, v o n dieser ist dann nur ist schon vor Jahrzehnten angewendet fast leere Hülle übrig geblieben. Daworden, aber daes immerhin mehr Hand¬ n findet man stets Mutterkartoffcln, arbeit erfordert als die gewöhnliche so wohl erhalten aussehen, daß sie j)flanzweise, ist es anscheinend völlig bei genauerer ^>iüfung von ihren in Vergessenheit geraten. Es beruht im unterschieden werden können, wesentlichen auf der Eigenschaft der unvollkommen verbrauchten MutBlattstcngel der Kartoffel, überall junge n haben meistens mit dem Kartoffeln anzusetzen, wo sie genügend nach oben in der Erde gesteckt, mit Erde bedeckt sind, wenn nur ein ^ckanntlichcntsprießen jedemKeimgenügender Teil des oberen Stengels sowohl Wurzelkeime als auch die aus der Erde hervorragt und dort das aus denen sich die blättertragen-' zurverarbcitung derNährstoffe erforder¬ Stengel entwickeln. Aus diesen, liche Blattwerk erzeugen und tragen kann. von der Erde bedeckt sind, Hieraus ergibt sich, daß jede einzelne sich aber die seitlichen TragKartoffel einen viel größeren Wachstums¬ an denen die jungen Kartoffeln raum zugeteilt erhalten kann, wenn diese l und sich entwickeln. Die Eigenschaft der Stengel ausgenützt wer¬ . wachsen, sobald sie hervorden soll. Dies geschieht dadurch, daß, abwärts, die Blattkcime dagegen sobald die Stengel handlang aus der Erde >^ ^ n in gebogener Form von der herausragen, eine HandvollErde zwischen mit Eibe der Ansatz der Knollen "ttetkartoffel fort. Liegt nun das Abb. 2 Wie buich ba« Anhäufeln sie gelegt wird, wodurch die Stengel seitgesteigcit wild.

Rartoffelbau mlt Ersparung von Saatgut

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ver lehrmeister im Garten und Rleintierhof

wärts auseinander gebogen werden (Abb. 2 u. 4). 5ie haben dann dem gieße man nach jenem ersten Einschlämmen in den erste" immer wieder die Neigung, sich aufzurichten und Blätter zu trei¬ Wochen nicht wieder. Mag die pflanze in der ersten Zeit ein wen'3 ben und brauchen dann nur in ähnlicher Weise wie zuerst immer dürsten; man zwingt sie, einen tüchtigen Wurzelballen zu bilde«» von neuem bis etwa Ende Juli mit Erde bepackt zu werden. 5o Die P f l a n z w e i t e sei nicht zu gering; jede Pflanze muß s>^ bildet schließlich jede einzelne Rartoffelstaude einen kleinen Hügel, unbeengt entwickeln können. Folgende Maße sind erprobt: 2lU? in dem außer den unten angesetzten jungen Rartoffeln an jedem dem i,,Hn »» breiten Beet nur drei Reihen, H5 c»t voneinander unb Stengel eine größere Zahl von anderen jungen Rnollen sich an¬ 25 c»t vom Rande; in den Reihen ist der Abstand 50 cm. So >st setzen (Abb. 2). Auf diese Art kann man bei guter Saat und ae- der Mindestabstand bis zur nächsten Pflanze mindestens ^ ^ schickter Bearbeitung auf passendem Boden eine mehr als hundert¬ (im verband gepflanzt). fache Menge des Saatgutes als Ernte einheimsen. Die Erntcvon Mitte Juni bis Anfang August ist die Zeit d e r p f l e g c , arbeit geht dann sogar leichter vor sich, als wenn die Rartoffeln besonders muß viel gegossen werden, d. h. man soll nicht jeden TO fast sämtlich aus der Tiefe herausgescharrt werden müssen. mit der Gießkanne laufen; auch bei anhaltender Dürre Dieses verfahren, jetzt als Gülichschcs bezeichnet, ist seiner¬ ein einmaliges wässern in der Woche, wenn aber, dann zeit von dem Amtsrat v. Schoenermarck auf Frieborn bei Ghlau, lich! Mein verfahren ist folgendes: I n einiger Entfernung u^ wo reichlich Arbeitskräfte zur Verfügung standen, im großen an¬ jede pflanze mache ich mit der Hand eine Rille und gieße diese gewendet worden, um ausländisches Saatgut, das er als einer voll Wasser. Am Ende des Beetes angelangt, beginne ich wiedel der ersten bezog, in ergiebigster Weise zu vermehren. Er erzielte von vorne. Das wird fünf-, sechs-, siebenmal wiederholt. Va§ auf einem Boden, der damals im vorletzte M a l wird dem Gießwass^ Durchschnitt nicht mehr als 5« Zent¬ ein Stickstoffdüngemittel zugesetzt ner Rartoffeln auf dem Morgen eine Handvoll schwefelsaures erzeugte, 520 bis 530 Zentner und moniak oder Ralkstickstoff bedürfte dazu statt der sonst üb¬ Jauche (halb Jauche, halb lichen 8 Zentner Saat auf den Das letzte M a l gieße man wied^ Morgen nur wenig über H Zentner. mit reinem Wasser. Die Rille" Er hatte den einzelnen Rartoffeln werden eingeebnet, das ganze einen Abstand von 3 Fuß nach flach gehackt, und nun hat jeder Richtung hin gegeben. Je mindestens eine Woche Ruhe. nach der Größe der Saat wird wird dem Gicßwasser beim ^ Die Kailuffcl wlrd Abb, 4 Die jungen Triebe lind imselnanderzualso, wer dieses Verfahren jltzt Nk>l>, 3tiefer maligen Gießen Stickstoffd'ün^l gelegt. biegen unk m i t Eide zu belegen. versuchen will, einen Reihenabstand zugefügt, weil es gilt, im und eine Pflanzweite von 80 bis 90 cm anwenden können, und und J u l i Blätter zu treiben, je mehr und je Häher, desto dabei noch nicht die Hälfte des Saatgutes verbrauchen, das bei Die Rohnährstoffe steigen aus dem Boden in die Blätter, werde" der gewöhnlichen Pflanzart erforderlich ist. hier unter Mitwirkung des Sonnenliches (nicht im Schatte" Sellerieknollen bauen wollen!) umgewandelt und gehen al' fertige Nährstoffe in t" - Boden zurück, um hier als Rnolle"^ wle erzielt man große Sellerieknolle«»! masse aufgespeichert zu weiden für die Blüten- und FruchtbildrMs von T h, A. Schenck des nächsten Jahres. Die Blätter sind die Fabrik der Rnollei" Über diese Frage hat gewiß schon mancher Gartenliebhaber masse; darum muß man durch tüchtige Gaben von Stickst«^ nachgedacht, Hai vielerlei Versuche angestellt, und doch häufig nur dünger viel Blattwerk schaffen. Darum darf man aber auch ke>" mit mäßigem Erfolg. Wir wollen einmal hören, was ein alter Blatt unnötig entfernen! Jedes Blatt, solange es grün ist, Praktikus darüber zu sqgen weiß, der stolz auf das ihm von seinem bcitet mit an der Rnollenbereitung, auch wenn es schon auf Gartenbauverein ausgestattete Diplom über „hervorragende Boden liegen und der Stiel gespalten sein sollte. Ebenso Leistung" ist. wie das Abreißen der äußeren Blätter ist das Entfernen wichtig ist zunächst die A n - w a h l d e s B 0 0 e n s. Dieser Seitenwurzcln. Man erzielt nur eine Störung des Wachst« muß in alter Rultur sein; roher Boden mag für Rohl geeignet Die guten Sorten treiben nie starke Seitenwurzeln, und sein, nicht für Sellerie, schon weil der humusreiche Boden wasser¬ schwächeren bilden sich von selber zurück, wenn sie ihre A haltender ist und die Sellerie pflanze viel Wasser braucht. Auch vollbracht haben, v o n Anfang August an wird nicht mehr fli>!" verkrustet der Humusboden nicht, das ist sehr wichtig. sig gedüngt, auch das Gießen wird allmählich weniger nö't^s weiter verlangt unser Gemüse einen k r ä f t i g e n B o ¬ sein. Doch zwei Arbeiten bleiben: das häufige flache Hacken d e n . Man wähle ein Beet aus, das schon im Vorjahre eine genügt eine Harke) und das Reinheiten von jeglichem starke Düngergabe bekommen hat, etwa für Blumenkohl, und Nun noch ein paar Worte über das E i n w i n t e r n . ^ dünge wieder stark mit Ruhdung, möglichst ohne Stroh. Nützlich geschehe nicht zu früh, weil einmal die Rnollen noch währet ist eine Zugabe von Rali und Phosphorsäure (im Herbste und des ganzen Vktober wachsen und sie bei spätem Aufnehme" Winter Thomasmehl, im Frühjahr Supcrphosphat), bei kalk¬ haltbarer sind. Anfang November ist die passende Z ^ i t ; etwab d ch von Ralk. lk armem S Sandboden auch Frost schadet nicht, weil die Rnollcn durch die Blätter sehr S^ Die P f l a n z z e i t ist Mitte Mai,, etwas früher, etwas schützt sind. Das Putzen der geernteten Rnollen ist wichtig. ^ fh, Di p f l i auf einige innere Blätter werden alle übrigen nach unten später, je nach Tage und Witterung. Die pflanzen wird der Gar tenliebhaber wohl meist von einem Gärtner beziehen und muß gerissen und die Reste mit der Rückseite eines Messers dann die Sorte nehmen, die dieser gerade anpreist. Häufig wird abgeschabt, v o n den wurzeln schneidet man alles fort bis es prager Riesen sein, eine gute Sorte, die besonders große Rnol¬ einige wurzclstümpfe. Der beste Aufbewahrungsort ist len bringen kann. Die pflanzen müssen einen guten Wurzol- Grube mit Sand. Die Rnollen werden in den Sand ballen haben, etwa einmal umgesetzt sein. Mit allzu starken pflan¬ gesetzt, daß die grünen Blätter herausschauen. Ist die G r u ^ zen, die mehrfach umgesctzt waren, hat Schreiber dieser Z i l e n etwa V2 »" tief (wenn keine Grundwassergefahr vorhande"' einmal trübe Erfahrungen gemacht: das Beet bedeckte sich im vielleicht noch etwas tiefer) und hat man einige Tannenzwe^ Hochsommer mit einem Blütenflor! Auf das pflanzen verwende zum überdecken, dann ist ein weiteres Decken zunächst n i ^ man die größte Sorgfalt. Das boste Gerät ist die Hand. Häufig nötig. Später muß man durch ein Auflegen von Brettern ^ ' hält man die Stunden nach einem Regenschauer für die beste dgl. und nötigenfalls durch eine Erddecke die Rnollen auf jede" Pflanzzeit. Das ist aber falsch; in dem trockenen Boden lassen sich Fall vor dem Erfrieren schützen. I m März etwa nimmt die Würzelchen viel besser verteilen. Ein tüchtiges Angießen ist die Rnollcn, die noch ihren frischen Blätterschopf tragen, he natürlich nötig. Die Selleriepflanze ist sehr wasserbedürftig; trotz¬ und bewahrt sie im Reller noch weiter ein paar Monate

ver tehrmelfter im Garten und Rlelntierhof

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Eisenwerke besonders „befreiende Wort" war von Maercker ge¬ sprochen, indem er diese Schlacken als f>hospho5säurcquelle für vli«.»Uho.> von kandwirtschaftslehrer tzygan, Leipzig die Tandwirtschaft erklärte. Auf Grund früher gemachter Er¬ Als i m Jahre ^6?Z die beiden Londoner Ingenieure fahrungen mit phosphorsaurem Kalk als Düngemittel fanden las und Gilchrist ihr patent zur Befreiung des Roheisens aber seine Worte wenig begeisterten Widerhall, und so kam nach Phosphor durch Einpressen von Tuft und Zusatz von einer Reihe von versuchen mit Töslichmachung und Anreicherung Kalkstein anmeldeten, ahnte kein Mensch, daß damit der der phosphorsäure in der Schlacke schließlich das Jahr ^885 Landwirtschaft eine gewaltige Nährstoffquelle für Phosphor» heran, ohne daß die Schlackenberge wesentlich kleiner geworden !a«re erschlossen weiden könnte. wären. — Erst von diesem Zeitpunkt Um zur Herstellung eines brauch¬ an setzte eine rege Forscher- und Ver¬ t e n Stahles dem Roheisen den suchstätigkeit ein, an die die Namen ^hosphor zu entziehen, hatte man unserer bedeutendsten Agrikultur^ vor dem Jahre ^6?y den sog. chemiker, wie Fleischer, Wagner, ^Uddelprozeß angewendet, bei dem Maercker, Stutzer u. a. geknüpft sind. er Phosphor in gasförmiger Ver¬ Das Mißtrauen gegen die bisher als ö d u n g in die Tuft gelassen wurde, den Boden vergiftend gefürchteten urch das oben erwähnte Patent Schlacken war geschwunden, und bald ^ mit diesem Jahre eine tiefein« schmolzen die turmhohen Schlacken¬ ^Neidende technische Verbesserung halden wie Märzenschnee dahin. >Ur die Eisenindustrie ein. Und jetzt wandert die ehemals ^, Nach dem Thomas-Gilchristverachtete Schlacke in Gestalt eines , erfahren bringt man das Roheisen feinen dunkelgrau gefärbten Mehles ^, ein birncnfärmiges Gefäß, nach in die Bodenkultur treibende Welt mnem ° Erfinder Bessemer „die und trägt zum Andenken ihres Er¬ essemer Birne" genannt, deren finders den uns heute so wohlbe¬ Landungen nach Thomas mit Kalkkannten Namen „Thomasmehl". ' ^)n ausgekleidet werden. Die Birne Bevor sich aber das Thomas¬ ?^d nnt Roheisen und Kalksteinmehl den ungeteilten Beifall der ^cken beschickt, hierauf wird durch Praktiker erwerben konnte, gab es a^ im Schmelzfluß befindliche Rohnoch manche Vorurteile zu beseitigen ."en Tuft gepreßt. I n dem glühend und manche ungeklärte Frage zu ^Urigen Brei begegnen sich der lösen. Zunächst war man der An¬ ^oZphor des Roheisens und der sicht, daß es sich in diesem neuen Sauerstoff der eingepreßten Tuft, Düngemittel um einen dreibasisch„ ^ , ^ ^ Zu phosphorsäure zu verphosphorsauren Kalk handele, der °'"igen. Tctztcre fühlt sich zu deni die gleiche Wirkung wie die schwer¬ i,Nbl. '1 Eilenerzgrube im ^3> basischen Zuschlag, dem löslichen mineralischen Kalk¬ "alkstein, lebhaft hinge¬ phosphate haben müsse. b e n und verdrängt, da Diese irrtümliche Ansicht ^ der «Chemie noch das beseitigte diechemischeund >,kchi des Stärkeren gilt, mineralogische Unter¬ .'k schwächere Kohlensäure suchung. Sie ergab, daß die , ^ Kalksteins, um sich an Phosphorsäuie in der Glüh¬ Stelle zu setzen. Das hitze der Birne von einem es Gewaltaktes unersättlichen Dränge er¬ ^ „ phosphorsaurer Kalk, füllt sei, möglichst viel Kalk »ahrend die verdrängte an sich zu reißen, und hier¬ 3°l?lensäure strebt, den bei statt drei vier Teile Kalk zu verlassen, aufnehme. D a das aber über phosphorsaure Kalk die Kräfte der Phosphorwimmt nach Beendigung saure geht, so sei der ent¬ ^ Vorganges wie der stand ne vierbasisch-phos« ^ n i auf der Milch auf phorsaure Kalk eine über¬ ^ entphosphorten Eisen sättigte Verbindung, deren wird aus der drehbaren Bestand schon von schwachen daher auch Konverter Säuren bedroht werde. Die rt, in bereit stehende Richtigkeit der Untersuchung gegossen. Nach seiwird dadurch bestätigt, daß Erkalten findet er seine der vierbasisch-phosphor¬ " h M t t e auf der Halde saure Kalk des Thomas¬ Hochofenwerk ^ Form eines mächtigen mehles schon durch die .,"?lack?nhlockes.— Tange Zeit hindurch dachte kein Mensch daran, schwachen Säuren der Pflanzenwurzeln, durch die humus¬ 3^, ^Hlackenruhestatte 3« stören, und bald türmten sich die und Kohlensäure des Bodens zersprengt wird, um schließlich , HIackenniassen haushoch um die Eisenwerke. Selbst die Erstat- in die wasserlösliche Form des einbasisch-phosphorsauren Kalkes ^ 2 der Abfuhrkosten war nicht verlockend genug, die werke zu zerfallen. ^ diesem Ballast zu befreien, und so führten sie ein recht Dadurch erklärt sich einerseits die verhältnismäßig schnelle 'Moses, verachtetes Dasein. Sie teilten ihr Schicksal mit den Wirkung des Thomasmehles und andererseits, daß man als Aus¬ a n " " Jahre früher bekannt gewordenen Abraumsalzcn. druck für den wnkungswert der Phosphorsäure i m Thomasmehl , Da, — ^g y , ^ i m Jahre ^88^ —schlug auch für die düster nach dem vorschlage Wagners ihre Töslichkeit mit einer 2, 3 Abguß der Thomasschwckr nus der samtphosphorsäure mit?5 dankbar, die durch ihre ies^ Feinmehl unter Gewähr gehenden Wurzeln von 8o^> Iitronensäurelöslösend auf die p h o ^ lichkcit (mit 5 usw. nach Wahl der phorsäuredüngemitteln b^ Lieferanten erfolgt. Etwaige sonders berufen erschei" wünsche der Verbraucher Fassen wir alle 2 ? ^ finden natürlich möglichste züge des Thomasmehles >" Berücksichtigung. Das Nä¬ Auge, so kann es ni"?, here hierüber geht aus de-n wunderbar erscheinen, d^ zu erneuern, Form und Feder al5 Nutzleistung gezüchtet. Die Lier sind H5 bis 26