L I E B E O R G E L F R E U N D E,

LIEBE ORGELFREUNDE, liebe Besucherinnen und Besucher der Stiftskirche Schloss Cappenberg, mit diesem Programm nun muss ich mich von Ihnen nach 15 Jah...
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LIEBE ORGELFREUNDE, liebe Besucherinnen und Besucher der Stiftskirche Schloss Cappenberg, mit diesem Programm nun muss ich mich von Ihnen nach 15 Jahren als Leiter der Konzertreihe „Cappenberger Orgelsommer“ verabschieden, da mich nun neue Aufgaben in unserem Kloster in Duisburg erwarten. Ich danke Ihnen für die Treue, die Sie unserer Konzertreihe über so viele Jahre gehalten haben. Ich bitte Sie, auch weiterhin diese Reihe durch Ihren geschätzten Besuch und durch Ihre hilfreichen Spenden zu unterstützen. Die Fortsetzung der Reihe darf ich vertrauensvoll in die Hände meines Nachfolgers, Pater Gregor Pahl O.Praem., legen, in dessen Namen ich Sie auch zum Besuch der nachfolgend beschriebenen Konzerte herzlich einladen darf. Möge der Besuch der Konzerte im wundervollen Ambiente von Stiftskirche und Schloss Cappenberg für Sie auch weiterhin zu einer erholsamen Atempause im sonst oft so hektischen Alltag werden. Mit dankbarem Gruß, Ihr

UNSERE INTERPRETEN 2017 IM KURZPORTRAIT: P A O LO O RE NI , T RE V I G LI O (I TA L IE N ) Paolo Oreni wurde 1979 in Treviglio geboren. Bereits mit 11 Jahren begann er am Musikinstitut „Gaetano Donizetti“ das Studium für Orgel und Orgelkomposition. Stipendien ermöglichten es ihm, ab 2000 seine musikalischen Studien am Nationalkonservatorium von Luxemburg fortzusetzen. Dort gewann er 2002 seinen ersten Preis im internationalen Wettbewerb „Prix Interrégional-Diplòme de Concert“. Er empfing wertvolle Anstöße unterschiedlicher Meister von internationalem Niveau wie Jean-Paul Imbert und Lydia Baldecchi Arcuri, mit denen er sein Klavierrepertoire vertiefte und erweiterte. Prägend war seine Begegnung mit Meister Jean Guillou, bei dem er mehrere Meisterklassen besuchte. Dies führte ihn u. a. an die großen Orgeln der Tonhalle Zürich und von St. Eustache in Paris. In der Folge gewann er verschiedene internationale Wettbewerbe und Auszeichnungen. Er musizierte konzertant mit herausragenden Orchestern in Mailand, Paris, Bozen, Zürich und Bochum. Eine intensive Konzertkarriere führt ihn regelmäßig zu den angesehensten internationalen Musik- und Orgelfestivals sowie zu renommierten Konzertstätten in Italien und in ganz Europa.

Auf Einladung der Diözese München unterrichtet er überdies seit 2006 regelmäßig Meisterklassen für Improvisation und Orgelvortrag, von der Musik Bachs bis hin zu zeitgenössischer Musik. Sein umjubeltes Debut in Cappenberg gab er im Jahre 2015.

S A N D RA S C H IL L IN G , M A GD E BU RG Sandra Schilling wurde 1971 in Rees/Niederrhein geboren und erhielt ihre erste musikalische Ausbildung am Klavier im Alter von 7 Jahren. Nach dem Abitur studierte sie von 1990-1992 Gesang/Musiktheater an der Folkwanghochschule Essen und setzte dieses Studium ab 1992 bis 1997 an der Franz Liszt Hochschule Weimar bei Prof. Helga Bante und Prof. Ulrike Fuhrmann fort. Parallel dazu begann sie ebenfalls 1992 ein Klavierstudium bei Prof. Gerlinde Otto und Prof. Peter Waas an derselben Hochschule, welches sie 1996 erfolgreich abschließen konnte. Von 1995-2000 studierte sie ebenfalls in Weimar katholische Kirchenmusik (u.a. bei Prof Rainer Böhme und Prof. Silvius von Kessel) und Orgel (SMP-Abschluß Orgel 1998, A-Examen 2000, Konzertreife Orgel parallel zum Berufsleben 2002). Während ihres Kirchenmusikstudiums war Sandra Schilling mehrmals Stipendiatin für die Internationale Altenberger Orgelakademie. Zusätzlich zu Arbeit und Studium holte sie sich Impulse durch Meisterkurse u.a. bei Wolfgang Seifen, Marie-Claire Alain, Olivier Latry und Bernhard Haas. Seit 2000 arbeitet Sandra Schilling als Kirchenmusikerin, zunächst in Saarlouis als Dekanatskantorin; Anfang 2009 bis 2015 war sie die Bistumsbeauftragte für Kirchenmusik für das Bistum Magdeburg mit Dienstsitz in Magdeburg–Süd in der Pfarrei St. Maria. Davor war sie in Stendal in der Pfarrei St. Anna neben ihrer Bistumsarbeit als Kirchenmusikerin tätig. Seit September 2015 arbeitet sie als Dekanatskantorin für das Stadtdekanat Magdeburg und als Kirchenmusikerin für den Konvent der Prämonstratenser mit Dienstsitz in der Pfarrei St. Augustinus. Schwerpunktmäßig ist sie vor allem an St. Petri als Kloster– und Universitätsorganistin eingesetzt.

M I C H A L M A R KU S Z E W S KI , W A RS C H A U (P O LE N ) Dr. Michał Markuszewski ist Absolvent der Warschauer FrédéricChopin-Musikakademie in der Orgelklasse von Prof. J. Grubich (Diplom mit Auszeichnung 2004) und der Klavierklasse von Prof. K. Gierżod (2005). 2007 absolvierte er das Studium an der Universität der Künste (Hauptfach Orgelimprovisation) in der Klasse von Prof. W. Seifen. 2008

schloss er das Aufbaustudium in der Meisterklasse von Prof. Chr. Bossert an der Hochschule für Musik in Würzburg ab. 2013 promovierte er im Fachgebiet Instrumentalistik an der Frédéric-ChopinMusikuniversität in Warszawa. Er ist Preisträger u. a. beim Wettbewerb „Polnische Orgelmusik des 20. Jahrhunderts“ (Legnica/Liegnitz 1998), beim Intern. Orgelwettbewerb in Rumia (2000) und beim Intern. Orgel-Wettbewerb in Zürich (2007) sowie Träger der Auszeichnung des Präsidenten der Stadt Danzig für die beste Interpretation der Musik von J. S. Bach Markuszewski gab über 500 Konzerte in Europa und Übersee, davon allein 200 an den renommiertesten Orgeln Deutschlands. Dank seiner Initative und unter seiner Aufsicht wurde in den Jahren 2004-2008 die historische Orgel der Firma Schlag & Söhne von 1900 in der Evang.-Reform. Kirche in Warszawa restauriert, wo er seit 2004 das Organistenamt bekleidet. Hier ist Markuszewski auch Initiator und Musikdirektor des Intern. Konzertzyklus an der Schlag & Söhne-Orgel. Seit 2012 unterrichtet er Orgel, Orgelimprovisation und Liturgisches Orgelspiel an der Frédéric-Chopin-Musikuniversität in Warszawa. Zu seinen erfolgreichen Publikationen gehört die 2012 auf der Cappenberger Vorenweg-Orgel eingespielte CD „In dir ist Freude“.

T OM O K O K I TA MU RA , L Ü NE N A . D . L I P P E Tomoko Kitamura begann ihre Studien an der Elisabeth Universität für Musik (Hiroshima, Japan), während dieses ersten Studiums wurde sie bereits für mehrere solistische Konzertmöglichkeiten ausgewählt. Seit 2009 studiert sie Alte Musik an der Hochschule für Künste in Bremen. Während ihrer Studienzeit erhielte sie Stipenden der Hiroshima Int. Art Foundation und das Deutschlandstipendium an der Hochschule für Künste Bremen. Sie ist Preisträgerin beim Camillo Guglielmo Bianchi Varzi Orgelwettbewerb (2013, zweiter Preis), sowie beim Arp-Schnitger Wettbewerb (2012: Norden-Stipendium, 2014: St. Jacobi/Hamburg Stipendium). Zu ihren Lehrern gehörten H. Davidsson, E. Bellotti, R. Dopfer, H. Vogel, T. Hirosawa und A. Sakakura (Orgel) sowie C. Lohff, S. Nakano und A. Kawaguchi (Cembalo). Sie arbietete projektweise mit H.-O. Ericsson (zeitgenössische Musik) und S. Leutholt (deutsche romantische Musik). Meisterkurse führten sie u. a. zu den Organisten J. v. Oortmersen, C. Bossert, L. Lohmann, A. Gast, Z. Szathmáry, W. Porter, L. Ghielmi und O. Latry. 2015 konzertierte sie in St. Jacobi zu Hamburg in der Reihe "Orgelsommer 2015", 2016 in Göteborg (Schweden) ein Jubiläumskonzert von Matthias Weckmann (400. Geburtsjahr) als Solistin, zudem in Tromsø (Norwegen), Pistoia (Italien), Fukuoka, Hiroshima, Osaka, Tokyo (Japan), Altenbruch,

Bremen, Ganderkesee, Hamburg, Neumünster, Norden, Peine, Weener, Worpswede u.a. und sammelte so Erfahrungen an historischen Orgeln. Forschungsschwerpunkte liegen besonders im Bereich der norddeutschen Orgelschule und der italienischen späteren Renaissance und Barockmusik, ihr Repertoire reicht von Gothik bis zur zeitgenösisschen Musik. Ihre Interpretationen beruhen auf umfangreichen Erfahrungen, auf detaillierten Analysen und auf Kenntnissen besonders der historischen Aufführungspraxis.

T ON

VAN

E C K , H A A R LE M (N IE D E R LA ND E )

Dr. Ton van Eck studierte Orgel am Sweelinckconservatorium bei Bernard Bartelink, wo er das Solisten-Diplom erwarb. Auch war er drei Jahre Schüler von Marie-Claire Alain in Paris. Er war Preisträger und Finalist bei Internationalen Wettbewerben in Chartres, Haarlem oder Rennes, und gehörte dreimal zu den Preisträgern des Internationalen César Franck Wettbewerbs zu Haarlem (1976 & 1979 3. Preis, 1982 1. Preis). Von 1969 bis 1999 war er Organist an der St. Jakobuskirche in Den Haag und seit 1979 Fachberater für Orgelneubau und Restaurierung. Er hat manche Restaurierungen von Denkmalorgeln und Orgelneubauten begleitet. Seit 2000 ist er Organist der Kathedrale und Basilika St. Bavo in Haarlem. Seit 1967 gibt er regelmäßig Konzerte in allen westeuropäischen Ländern und Nordamerika, und unternahm mehrere Konzertreisen nach Südamerika und Palästina. In regelmäßigen Rundfunk- und CD-Aufnahmen erwies er seine musikalische Vielfalt, wobei die Niederländische, Flämische und Französische Musik vor 1750 und die Niederländische, Französische und Deutsche Musik nach 1850 dabei gewisse Schwerpunkte bilden. Van Eck ist nicht nur ausführender Künstler, er veröffentlichte auch verschiedene Aufsätze über Orgelgeschichte und Aufführungspraxis und schrieb viele Orgelmonographien. 1986 veröffentlichte er in Zusammenarbeit mit Victor Timmer die Erstausgabe des Manuskripts "L'Orgue à Tuyaux" von Pierre Veerkamp, technischer Direktor des Hauses CavailléColl. 1991 veröffentlichte er eine Monographie über die Hausorgel von Albert Alain für die internationale Alain-Gesellschaft und 1995, in Zusammenarbeit mit Herman de Kler, "Orgelkunst rond 1900". Er wirkte als Herausgeber der 1996 erschienenen Festschrift 'Gratia Discipulorum' anlässlich des 70. Geburtstags von Marie-Claire Alain. Zudem war er Mitglied der Redaktion des inzwischen vollständigen Nationalinventars der Denkmalorgeln in den Niederlanden.

Van Eck komponierte ein Konzert für Orgel und Streichorchester, einige Werke für Orgel solo, für Orgel und Blechbläser sowie einige Chorwerke. Sein Psalm "De Profundis" für gemischten Chor und Orgel erhielt beim Alphons Diepenbrock Kompositionswettbewerb 1995 den 3. Preis. Wegen seiner Verdienste um die französische Orgelkultur bekam er dreimal eine Auszeichnung der Société académique des arts, sciences et lettres in Paris

F RA N K H E YE , L A A R NE / D E S TE L BE R GE N (B E L GIE N ) Frank Heye, Träger der Regierungsmedaille für seine Leistungen in der Orgelklasse von E. de Geest, erwarb das Höhere Diplom für Orgelspiel und das Diplom für Musiktheorie am Genter Musikkonservatorium, u. a. bei D. Verschraegen. Er gewann den Omer van Puyvelde‑Wettbewerb und besuchte Meisterkurse bei J. Huys, E. Kooiman, T. Koopman und G. Bovet. Sein Fokus liegt auf zeitgenössischer und flämischer Musik. Zu seinem Repertoire zählen Werke zeitgenössischer Komponisten ebenso wie flämisch-symphonische Werke im expressionistischen und neobarocken Stil. Er konzertiert regelmäßig in Belgien sowie in den meisten europäischen Ländern und leistet so einen wichtigen Beitrag zur Verbreitung der flämischen Orgelmusik. Frank Heye ist Titularorganist der Gemeindekirche in Destelbergen. Die Orgel wurde 1994 unter seiner Leitung restauriert. 1996 gründete er den dortigen Orgelverein, dessen Konzertprogramme darauf abzielen, die Orgel in Kombination mit anderen Instrumenten auch als Instrument für zeitgenössische Kammermusik heraus zu stellen. Heye ist künstlerischer Berater bei den Orgelkonzerten in der Sankt Machariuskirche in Laarne und beim Sommerzyklus in der Sankt Bavokathedrale in Gent. Aus dem Jahr 1996 stammt seine erste CD-Aufnahme mit Werken flämischer Komponisten. Es folgten Einspielungen mit dem Kammerchor ‚Soratea‘, mit dem Männerchor von Heusden und mit David Ray, dem Posaunisten der Brüsseler Philharmoniker. Auch an der DoppelCD-Einspielung des kompletten Werks von Gabriël Verschraegen im Auftrag von „Orgelkunst“, des flämischen Magazins für Orgelkultur, war er maßgeblich beteiligt. 2003 wurde ihm in Paris für seine Verdienste die Silbermedaille der Academie des Arts, Sciences et Lettres verliehen.. Neben seinen Aufgaben als Organist in Destelbergen wirkt Frank Heye zudem als Lehrer an der Musikakademie „Gabriël Verschraegen“ in Gent und der Akademie von Oudenaarde.

Laudate Dominum in chordis et organo!

I. ORGELKONZERT 23. A P RI L 2017 17:00 U H R

PAOLO ORENI TREVIGLIO (ITALIEN) P RO G R A M M an der Mühleisen-Orgel Girolamo Frescobaldi (1583-1643)

Toccata V sopra i pedali Toccata Chromatica per l’Elevatione Canzon dopo l‘Epistola

an der Vorenweg-Orgel Johann Seb. Bach (1685-1750)

Fantasie und Fuge in g-moll, BWV 542

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)

Präludium und Fuge in c-moll, op. 37

Robert Schumann (1810-1856)

Etúden in kanonischer Form, op. 56, Nr. 4 und 5

Louis Vierne (18170-1937)

aus: Pieces en style libre – Arabesque – Carillon du Longpont

Paolo Oreni (* 1979)

Improvisation

II. ORGELKONZERT 21. M A I 2017 17:00 U H R

SANDRA SCHILLING MAGDEBURG (DEUTSCHLAND) P RO G R A M M an der Mühleisen-Orgel Bernhard Schmidt d. Ä. (1535 - 1592)

„Passomezzo“ und „Saltarello“ aus: Tabulaturbuch von 1577

Joh. Kaspar von Kerll (1627-1693)

Capriccio sopra il Cucu

Louis Claude Daquin (1694-1772)

“Le Coucou”

Sandra Schilling ( * 1971)

Improvisation über „Der Kukuck und der Esel“

an der Vorenweg-Orgel Pietro Pompeo Sales (1729-1797)

Concerto C-Dur - Allegro con spirito - Andante con molto motto - Allegro

Sandra Schilling ( * 1971)

Improvisation über „Salve Regina“

Flor Peeters (1903-1986)

Partita über „Auf, auf mein Herz, mit Freuden“

Gaston Bélier (1863-1938)

Toccata d-moll

III. ORGELKONZERT 18. J U N I 2017 17:00 U H R

MICHAL MARKUSZEWSKI WARSCHAU (POLEN) P RO G R A M M Nicolaus Bruhns (1665-1697)

Praeludium und Fuge in e-moll

Louis N. Clérambault (1676-1749)

Suite du II éme ton Plein Jeu – Duo – Trio – Basse de Cromorne – Flûtes – Récit de Nazard Caprice sur les Grands Jeux

Jan P. Sweelinck (1562-1621)

Onder een linde groen Variationen über ein Volkslied

Dietrich Buxtehude (1637-1707)

Toccata in F-Dur BuxWV 157

Johannes von Lublin (ca. 1490-1548)

aus: Tabulatura Jana z Lublina Praeambulum in F-Dur Veni creator spiritus Hayduczky Alia Poznanie

Wolfgang A. Mozart (1756-1791)

Andante in F-Dur für eine Orgelwalze KV 616

Joh. Bernhard Bach (1676-1749)

Partita: Du Friedefürst, Herr Jesu Christ

Joh. Sebastian Bach (1685-1750)

4 Choralvorspiele (BWV 639, 601, 727, 645) Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ Herr Christ, der ein’ge Gottes-Sohn Herzlich thut mich verlangen Wachet auf, ruft uns die Stimme Toccata, Adagio und Fuge in C-Dur BWV 564

IV. ORGELKONZERT 16. J U LI 2017 17:00 U H R

TOMOKO KITAMURA LÜNEN A. D. LIPPE (DEUTSCHLAND) P RO G R A M M Johann Seb. Bach (1685-1750)

Praeludium und Fuge in D-Dur BWV 532 Allein Gott in der Höh sei Ehr BWV 663, à 2 Clav. et Ped. (aus: Leipziger Handschrift)

Dominik Susteck (* 1977)

IV. Echos aus: “Zeichen” für Orgel solo (2016)

Johann Seb. Bach (1668-1733)

Vater unser im Himmelreich BWV 682, à 2 Clav. et Ped. e Canto fermo in Canone Aus tiefer Not schrei ich zu dir BWV 686, à 6 in Organo pleno con Pedale doppio Jesus Christus, unser Heiland BWV 688, à 2 Clav. et Canto fermo in Pedale aus: Dritter Theil Clavier Übung (1739)

Arvo Pärt (* 1935)

Pari intervallo für Orgel (1976, 1980)

Johann Seb. Bach (1685-1750)

Praeludium und Fuge in e-moll, BWV 548 (aus: Leipziger Handschrift)

V. ORGELKONZERT 20. A U GU ST 2017 17:00 U H R

TON VAN ECK HAARLEM (NIEDERLANDE) P RO G R A M M an der Mühleisen-Orgel

Antonio de Cabezón (1510-1566)

Tiento im Ersten Ton über die Antiphon Salve Regina

an der Vorenweg-Orgel

Johann Seb. Bach (1685-1750)

Triosonate Nr. 3, BWV 527 Andante – Adagio e dolce – Vivace

Marcel Dupré

Vitam praesta puram, iter para tutum

(1886-1971)

(„Gib ein lautres Leben, sicher uns geleite“) aus dem Hymnus „Ave, maris stella“ aus der Vesper an Marienfesten

Johann Seb. Bach

Toccata und Fuge d-moll, BWV 538

(1685-1750)

Hendrik Andriessen (1892-1981)

Albert de Klerk

Sonata da chiesa Thema mit Variationen und Finale

(1917-1998)

aus: 10 Stücke für Orgel Capriccio (Nr. 10) Aria (Nr. 7)

Hermann Schroeder (1904-1984)

aus: Marianische Antiphonen Salve Regina

VI. ORGELKONZERT 17. S E P TE M BE R 2017 17:00 U H R

FRANK HEYE LAARNE / DESTELBERGEN (BELGIEN) P RO G R A M M an der Mühleisen-Orgel: Jan P. Sweelinck (1562-1621)

Ballo del Gran Duca

Pieter Cornet (1575-1633)

Regina cæli

an der Vorenweg-Orgel: Dietrich Buxtehude (1637-1707)

Magnificat primi toni BuxWV 203

Anthonie Van Noordt (1619-1675)

Psalm 6 5 Versetten

Johann Seb. Bach (1685-1750)

Toccata und Fuge in F-Dur BWV 540

Joh. Chr. Heinr. Rinck (1770-1846)

Freu‘ dich sehr, o meine Seele aus: Practische Orgelschule Choral mit drei Variationen

Max Reger (1873-1916)

Praeludium und Fuge in d-moll opus 65

DIE CAPPENBERGER ORGELN C ASPAR MELCHIOR V ORENWEG , 1788 Hauptwerk C – f 3 Principal 8‘ Bordun 16‘ Viola di Gamba 8‘ Gedackt 8‘ Octav 4‘ Waldflaut 4‘ Quint 3‘ Superoctav 2‘ Mixtur 4-fach 1‘ Trompet 8‘ Vox humana 8‘ Pedal C – d 1 Subbass Octavbass Gedackt Octav Posaune Trompet Clairon

16‘ 8‘ 8‘ 4‘ 16‘ 8‘ 4‘

Positiv C – f 3 Praestant Hohlflaut Flaut travers Flaut douce Quintflaut Octav Carillon 2f. Mixtur 3f. Clairon Cromorne

4‘ 8‘ 8‘ 4‘ 3‘ 2‘ 1 3/5‘ 2/3’ 8‘ 8‘

Tremulant I – P Wippenkoppel II – P Wippenkoppel I – II Schiebekoppel, geteilt bei c 1 / cs 1 a’ = 465 Hz bei 15° C, gleichschwebend

3 Keilbälge; Winddruck: 68 mm WS Restaurierung 2002 - 2004: Johannes Klais Orgelbau, Bonn

O RGELBAUMANUFAKTUR MÜHLEISEN , 2005 Grand’Orgue C – g’’’ Bourdon 8’ Prestant 4‘ Nazard a 22/3‘ Tierce a 13/5‘ Doublette 2‘ Pedal, 30 Töne Soubasse

16‘

Positif C – g‘‘‘ Bourdon b 8’ Salicional 8‘ Flûte à cheminée 4‘ Larigot 11/3‘ Trompette 8‘ 12 Töne C – H, Diskant gemeinsam mit Grand‘Orgue; 3 Koppeltritte; Tremblant

a b

Diskant gemeinsam mit Grand‘Orgue

CAPPENBERGER VESPERMUSIK Jahr für Jahr nutzt der Kreis Unna als Veranstalter die Stiftskirche Cappenberg als Aufführungsort der Cappenberger Vespermusiken, einer Reihe von jeweils sechs Konzerten pro Jahr mit kammermusikalischen Ensembles in unterschiedlichen Besetzungen und Kombinationen. Alle Informationen über die einzelnen Ensembles und Programme sowie über die Eintrittspreise und die Möglichkeiten, Eintrittskarten vorab zu erwerben oder zu bestellen, entnehmen Sie bitte den ausliegenden Broschüren KULTURFAHRPLAN SCHLOSS CAPPENBERG oder dem Informationsangebot des Kreises im Internet unter der Adresse

www.kreis-unna.de PROGRAMMÜBERSICHT 2017: Sonntag, 2. April 2017, 17:00 Uhr emBRASSment – Glanz und Glaube: Lukas Stolz (Trompete), Christian Scholz (Trompete), Andreas Grün (Horn), Lars Proxa (Posaune) und Nikolai Kähler (Tuba) Sonntag, 7. Mai 2017, 17:00 Uhr Musikalisches Tafelkonfekt – Ein überaus liebliche Tafelmusik: Annette John (Blockflöten) und Susanne Peuker (Rennaissancelaute) Sonntag, 11. (!) Juni 2017, 17:00 Uhr Ensemble Amarilli – Goût francais – Gusto italiano: Alexandra Kollo (Travers- und Blockflöte), Eva Susanna Kuen (Blockflöte, Cembalo), Jens Lohmann (Viola da Gamba, Flöten, Gesang) und Philipp Spätling (Cembalo, Blockflöte) Sonntag, 2. Juli 2017, 17:00 Uhr Niehusmann Gitarren Duo – Grüße aus dem Süden: Judith und Volker Niehusmann (Gitarren) Sonntag, 6. August 2017, 17:00 Uhr NeoBarock – musica artificiosa: Volker Möller (Violine), Maren Ries (Violine), Ariane Spiegel (Violoncello) und Rossella Policardo (Cembalo) Sonntag, 3. September 2017, 17:00 Uhr Ensemble CordArte – Telemann und Frankreich: Daniel Deuter (Violine, Heike Johanna Lindner (Viola da gamba) und Markus Märkl (Cembalo)

ZU IHRER INFORMATION Die Orgelkonzertreihe wird veranstaltet von der Katholischen Kirchengemeinde St. Johannes Evangelist, Schloss Cappenberg, 59379 Selm. Der Eintritt zu den Orgelkonzerten ist grundsätzlich frei, doch sind wir zur Deckung der Kosten und damit zur Ermöglichung einer Fortführung der Konzertreihe ganz wesentlich auf Ihre finanzielle Unterstützung angewiesen. So erbitten wir nach jedem Konzert in einer Türkollekte von unseren Besuchern eine Spende, die sich an den Eintrittspreisen vergleichbarer Veranstaltungen orientieren sollte. Für darüber hinausgehende Zuwendungen auf unser Konto bei der Sparkasse Lünen (IBAN: DE97 4415 2370 0001 0044 49) unter dem Stichwort „Spende Orgelkonzerte“ wären wir sehr dankbar. CD-Einspielungen der Vorenweg-Orgel von Christian Brembeck (2004) und von Michal Markuszewski (2012) sowie die Festschrift zur Wiedereinweihung der Vorenweg-Orgel nach der Restaurierung 2004 sind jeweils vor und nach den Konzerten beim Eingang erhältlich. Selbst in heißen Sommermonaten bleibt das Kircheninnere oft sehr kühl – bitte bedenken Sie dies bei der Auswahl Ihrer Bekleidung. Im Anschluss an die Orgelkonzerte sind die Konzertbesucher bei geeigneter Witterung zu einem Umtrunk und zur Begegnung mit den Künstlern auf der Wiese zwischen Kirche und Pfarrhaus herzlich eingeladen. Auch kurzfristige Änderungen des Programms bleiben den Veranstaltern und Interpreten vorbehalten. Der Zugang zu den Konzerten erfolgt über den Seiteneingang der Kirche, der etwa 1 Stunde vor Konzertbeginn geöffnet wird. Vor und nach den Konzerten besteht Gelegenheit zur individuellen Besichtigung der Kirche ebenso wie des Barbarossa-Kopfes. Geführte Besichtigungen für Einzelpersonen oder Gruppen hingegen bedürfen zuvor einer rechtzeitigen Terminvereinbarung beim Pfarramt (02306-50511). IM GESAMTEN SCHLOSSGELÄNDE BEFINDEN SIE SICH AUF PRIVATGRUND. DAS BEFAHREN DES GELÄNDES MIT PKW IST NUR MIT VORHERIGER GENEHMIGUNG DURCH DIE VERWALTUNG GRAF VON KANITZ GESTATTET. BITTE NUTZEN SIE DIE KOSTENLOSEN PARKPLÄTZE VOR DEM SCHLOSSTOR!

 Für Rollstuhlfahrer liegen in der Kirche Klapprampen bereit, mit denen die Stufen am Seiteneingang überwunden werden können. Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall an einen der anwesenden Mitarbeiter des Konzertveranstalters, die Ihnen gerne behilflich sein werden.

UND

HIER FINDEN

SIE

UNS:

Stiftskirche St. Johannes Evangelist Schloss Cappenberg 1 59379 Selm

ab Lünen Hbf mit den Buslinien R 11 oder R 19, ab Stadthaus Werne mit dem TaxiBus T 53 (Voranmeldung nötig)

Stiftskirche und Schloss Cappenberg liegen inmitten des Dreiecks der Städte Lünen, Selm und Werne, etwa 30 km nördlich von Dortmund und etwa 45 km südlich von Münster. Nächstgelegene Autobahnen sind die A 2 (über AS 13 oder AS 15) und die A 1 (über AS 80), jeweils gut 12 km entfernt. Die Internet-Präsenz der Pfarrgemeinde finden Sie unter der Adresse

www.stiftskirche -cappenberg.de BEWÄHRTE PARTNER

IN

SACHEN KULTUR:

Mit dem Kreis Unna arbeiten wir seit langem erfolgreich zusammen im Rahmen der Vespermusiken. Info: www.kreis-unna.de Die Stiftung Musica Sacra Westfalica aus Werne fördert nach Kräften die kirchenmusikalische Arbeit in unserer Region. Vom ersten Musikfestival Schloss Cappenberg an gehört unsere Pfarrgemeinde zu den Unterstützern dieses überregionalen Highlights der Kammermusik. Info: www.musikfestival-schloss-cappenberg.de

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