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Author: Renate Fuhrmann
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KLARE SACHE: Tipps für den Umgang mit Arzt und Krankenversicherung

Inhalt Tipps für den Umgang mit Arzt und Krankenversicherung

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So wählen Sie einen guten Arzt



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Was Sie beim Arztbesuch wissen sollten

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Wichtige Schutzimpfungen und Vorsorgeuntersuchungen

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Stand Juni 2008

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Die meisten Menschen gehen nicht gern zum Arzt. Vielleicht gehören Sie auch dazu. Aber sicherlich wissen Sie, dass für die eigene Gesundheit hin und wieder ein Arztbesuch notwendig ist. Ziel dieses Themenspecials ist es, Ihnen Tipps für den richtigen Umgang mit Ärzten zu geben. Was Sie erwartet In diesem Themenspecial finden Sie praktischen Rat für Arztbesuche und den Umgang mit Ihrer Krankenversicherung: Wir zeigen Ihnen, wie Sie einen passenden Arzt finden. Unsere Checklisten helfen, die Qualität eines Arztes und seiner Praxis zu überprüfen. Auch für die Vorbereitung des Arztbesuches geben wir Ihnen Checklisten an die Hand. So werden Sie bestmöglich beraten! Wir verraten Ihnen, mit welchen Vorsorgeuntersuchungen und Schutzimpfungen Sie Ihre Gesundheit schützen können.

Nicht zuletzt wollen wir Ihnen auch finanziellen Rat in Gesundheitsfragen geben. Denn als privat Versicherter lohnt es sich, die Rechnungen des Arztes, die Leistungen sowie die Beiträge Ihrer privaten Krankenversicherung genau unter die Lupe zu nehmen.



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Wenn Sie krank sind, möchten Sie sich bei einem Arzt in guten Händen wissen. Nicht zuletzt hilft dieses Vertrauen, wieder gesund zu werden. Doch woran können Sie die Qualität eines guten Arztes erkennen? Auf den folgenden Seiten stellen wir mögliche Merkmale für die persönliche und fachliche Kompetenz eines Mediziners dar, damit Sie diesen bei Ihrem Besuch auf Herz und Nieren prüfen können. Einen Arzt finden Bevor Sie Ihren Arzt einem Qualitätscheck unterziehen, müssen Sie eventuell erst einmal einen finden. Denn nicht jeder hat einen vertrauten Hausarzt, der ihm zudem bei speziellen Beschwerden einen Facharzt empfehlen kann. Für die Suche nach einem Allgemeinmediziner, Facharzt oder Spezialisten steht Ihnen beispielsweise auf unserer Internetseite eine Arzt-Suchmaschine zur Verfügung. Bei der Suche nach einem Hospital sind eine Krankenhaus-Suchmaschine und die Internetseite „www.weisse-liste.de“ der Bertelsmann-Stiftung behilflich. Oft können auch Empfehlungen aus dem Bekanntenkreis bei der Suche nach einem Mediziner nützlich sein. Fragen Sie möglichst eine Person mit einem ähnlichen Problem, die erfolgreich behandelt wurde. Versicherte der R+V Krankenversicherung erhalten schnelle und kompetente Unterstützung von mediRat, dem medizinischen Beratungstelefon. mediRat - Ihr medizinisches Beratungstelefon der R+V Krankenversicherung Guter medizinischer Rat muss nicht teuer sein. Das medizinische Fachteam von mediRat beantwortet Ihre Fragen zu Behandlungsmethoden und zur Gesundheitsförderung schnell und kompetent. Ein Fachteam aus Ärzten und medizinisch ausgebildeten Mitarbeitern berät Sie unter anderem bei: Fragen zur Gesundheitsförderung, wie z. B. Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen, reisemedizinische Hinweise, Ernährung usw. Fragen zu Behandlungsmöglichkeiten oder Arzneimitteln Nennung von Ärzten, Fachärzten, Spezialisten, Krankenhäusern und Pflegeheimen in Ihrer Nähe mediRat erwartet täglich von 07:00 bis 23:00 Uhr Ihre Anrufe unter 0180 1 000417* Bitte beachten Sie, dass die Beratung auf allgemeine Informationen beschränkt ist und eine möglicherweise notwendige ärztliche Konsultation nicht ersetzen kann. Diagnose und Therapie gehören in die Hände Ihres behandelnden Arztes!

*0,04 EUR pro Minute aus dem Festnetz der Deutsche Telekom AG. Abweichende Preise aus anderen Fest- oder Mobilfunknetzen sind möglich.

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Die Gelben Seiten bieten eine weitere Suchmöglichkeit. Dort finden Sie unter der Rubrik „Ärzte“ sowie der jeweiligen Spezialisierung Praxen in Ihrer Nähe. Achten Sie auf mögliche Zusatzqualifikationen in der Anzeige. Häufig stellen diese ein erstes Qualitätsmerkmal dar. Dazu zählen etwa eine Ausbildung zum Osteopathen, Chiropraktiker oder Schmerztherapeuten. Für die Online-Suche kommt ein Angebot der Ärztekammern und Kassenärztlichen Vereinigungen in Frage. Nach Bundesländern sortiert erhalten Sie dort Zugang zu weiteren Ärzte-Suchmaschinen. Es gibt auch von privaten Unternehmen betriebene Gesundheitsportale, auf denen Patienten Bewertungen für Mediziner abgeben können. Dazu gehören zum Beispiel www.helpster.de, www.imedo.de, www.docinsider.de, www.medfuehrer.de und www.medmonitor.de. Die Bewertungen auf diesen Portalen können eine Hilfe beim Qualitätscheck darstellen. Allein darauf zu vertrauen ist allerdings nicht ratsam. Denn bislang gibt es auf den meisten Portalen nur eine geringe Anzahl von Bewertungen. Darunter leidet die Aussagekraft der ÄrzteProfile. Zudem erleichtert es Manipulationen, etwa durch eine Eigenbewertung.

Der Ärzte-Check Eine Behandlung ist umso Erfolg versprechender, je genauer Sie sich an die Therapievorschläge des Arztes halten. Dieses Vertrauen setzt aber voraus, dass der Arzt Sie als gleichberechtigten Partner im Kampf für die Gesundheit wahrnimmt. Er sollte Ihnen also seine Therapievorschläge verständlich erklären und bei allen Schritten der Behandlung auf Ihre Wünsche als Patient Rücksicht nehmen. Zudem sollte die Praxis gut organisiert und lange Wartezeiten die Ausnahme sein. Die folgenden Checklisten zeigen Ihnen übersichtlich die Merkmale einer guten Praxis und eines guten Behandlungsgespräches. Checkliste: Merkmale einer guten Arztpraxis Sie können die Praxis gut telefonisch erreichen. Sie erhalten einen zeitnahen Termin und müssen am Behandlungstag nicht lange warten, bis Sie aufgerufen werden. Arzt und Praxispersonal treten freundlich auf und achten Ihre Privatsphäre. So sollten Sie zum Beispiel nicht vor anderen Patienten detailliert nach Ihren Beschwerden befragt werden. Checkliste: Merkmale eines guten Behandlungsgespräches Der Arzt … … erkundigt sich ausführlich nach Ihren Beschwerden und bisherigen Behandlungsversuchen, bevor er eine Diagnose stellt. … erklärt Ihnen seine Diagnose mit Worten, die auch der Laie versteht. … stimmt alle Schritte der Behandlung mit Ihnen ab. … ermutigt Sie, Fragen zur Diagnose und Behandlung zu stellen. … gibt Ihnen bei wichtigen Informationen schriftliches Info-Material mit und kann Ihnen gegebenenfalls Adressen von Beratungseinrichtungen nennen. … akzeptiert, wenn Sie eine zweite Meinung einholen wollen. … gewährt Ihnen jederzeit Zugang zu Ihren Patientenunterlagen. … nimmt Beschwerden ernst, die trotz seiner Behandlung bestehen bleiben und erklärt Ihnen alternative Behandlungsmethoden.

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Selbst aktiv werden Auch der beste Arzt kann nicht alle Probleme oder Bedenken eines Patienten von den Augen ablesen. Werden Sie daher selbst aktiv! Fragen Sie nach, wenn Sie etwas nicht verstanden haben und äußern Sie Ihre Einwände, wenn Sie mit einer Behandlung oder einem verschriebenen Medikament nicht einverstanden sind. Das gelingt Ihnen natürlich umso besser, je mehr medizinische Grundkenntnisse Sie besitzen. Wie Sie diese erwerben und sich bestmöglich auf einen Arztbesuch vorbereiten können, zeigt das nächste Kapitel.

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Als „Halbgott in Weiß“ treten heute zwar nur noch wenige Mediziner auf. Trotzdem fühlen sich viele Patienten dem Urteil eines Arztes weitgehend ausgeliefert. Denn als Laie fällt es schwer, sich ein eigenes Bild über Ursache und optimale Behandlung von Beschwerden zu machen. Doch schon mit etwas Vorbereitung sind Sie in der Lage, Ihrem Arzt wichtige Fragen zu stellen und so die Qualität der Behandlung zu verbessern. Auf die Fragen des Arztes vorbereiten Kommen Sie mit Ihren Beschwerden zum ersten Mal zu einem Arzt, wird dieser zunächst ein AnamneseGespräch durchführen. Dabei handelt es sich um eine systematische Befragung, um die aktuellen Beschwerden, die gesundheitliche Vorgeschichte, besondere Dispositionen (wie z. B. Allergien), die Lebensumstände und das genetische Risiko zu erfassen. Diese Informationen werden benötigt, um eine gezielte Diagnose stellen zu können. Auf die Anamnese können und sollten Sie sich gut vorbereiten. Denn je genauer Ihre Aussagen sind, desto besser kann der Arzt Ihre Beschwerden beurteilen. Im Folgenden sehen Sie typische Fragen, die ein Mediziner während der Anamnese stellt. Typische Fragen des Arztes

Welche Beschwerden haben Sie? Wenn Sie Schmerzen haben, wo treten diese auf? Strahlen die Schmerzen aus? Wenn ja, wohin? Wie lang haben Sie die Beschwerden schon? Wann und bei welcher Gelegenheit traten die Beschwerden zum ersten Mal auf? Wann treten die Beschwerden mittlerweile auf? Wann werden die Beschwerden schlimmer, wann werden sie besser? Gab oder gibt es in Ihrer Familie ähnliche Beschwerden? Haben Sie Röntgenbilder oder andere Untersuchungsergebnisse (z. B. eine Computertomographie)? Welche Therapien wurden bislang durchgeführt und welche Medikamente nehmen Sie? Trat oder tritt durch die bisherige Behandlung eine Verbesserung ein? Welche ernsthaften oder ähnlichen Vorerkrankungen hatten Sie? Sind Sie schon einmal operiert worden? Haben Sie weitere Anzeichen dafür, dass es Ihnen nicht gut geht? Welche Belastung bringen Ihr Beruf und Ihr Privatleben momentan mit sich?

Am besten notieren Sie sich die Antworten auf diese Fragen bereits vor dem Arztbesuch stichpunktartig. So sind Sie sicher, im Eifer des Gesprächs nichts zu vergessen. Vor allem die Namen von eingenommenen Medikamenten sollten Sie sich aufschreiben. Legen Sie sich eventuell benötigte Röntgenaufnahmen, soweit vorhanden, für den Tag des Arztbesuches bereit. Seite 6

Während des Gesprächs mit Ihrem Arzt Nach der Anamnese erklärt der Arzt den möglichen Grund für Ihre Beschwerden. Falls die Ausführungen nicht verständlich sind, fragen Sie nach! Das gleiche gilt auch für Therapievorschläge oder weitere Untersuchungsmethoden. Nur wenn Sie nachvollziehen können, welche Maßnahmen Ihnen vorgeschlagen werden, können Sie diese beurteilen. Mit Hilfe der folgenden Liste können Sie eine Diagnose, Therapie oder Untersuchung noch einmal genauer hinterfragen.

Mögliche Fragen für Sie als Patient

Welche Auswirkungen hat die Krankheit auf mein Leben? Welches Ziel verfolgt die Behandlung? Welche Wirkung hat ein bestimmtes Medikament? Welche Risiken birgt die Behandlung? Kann die Behandlung (z. B. durch Medikamente) Nebenwirkungen haben? Warum schlägt der Arzt diese Behandlung vor? Gibt es alternative Behandlungsmethoden? Könnte es ratsam sein, die Beschwerden vorerst nicht zu behandeln, sondern weiter zu beobachten? Könnte es ratsam sein, einen Spezialisten zur weiteren Abklärung der Beschwerden aufzusuchen?

Medizinische Informationen sammeln Keine Sorge, vor dem Besuch beim Arzt müssen Sie kein Medizinstudium absolvieren. Vor allem kleinere Erkrankungen wie eine Erkältung erfordern keine intensive Recherche. Aber gerade bei chronischen Krankheiten oder stark beeinträchtigenden Beschwerden kann es hilfreich sein, sich medizinisch weiterzubilden. Eine sehr gute Informationsquelle finden Sie im Internet unter www.patienten-information.de - einem Gemeinschaftsprojekt der Bundesärztekammer (BÄK) und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV). Von Privatunternehmen betriebene Informationsseiten sind www.netdoktor.de, www.onmeda.de und www.gesundheit.de. Dort können Sie sich über Symptome und Therapiemöglichkeiten bei vielen Krankheiten informieren. Wenn Sie Informationen zu bestimmten Medikamenten suchen, werden Sie auf der Internetseite der R+V Versicherung in der Arzneimittel-Datenbank fündig. Wenn Sie eine Beratung wünschen, ist die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) ein möglicher Ansprechpartner. Die UPD ist ein Zusammenschluss des Sozialverbandes VdK Deutschland e.V., der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. und des Verbundes unabhängige Patientenberatung e.V. Unter der Telefonnummer 0180 3 117722* erreichen Sie von Montag bis Freitag zwischen 10 und 18 Uhr einen Patienten-Berater oder können sich die Adresse einer UPD-Beratungsstelle in Ihrer Nähe nennen lassen. *0,09 EUR pro Minute aus dem Festnetz der Deutsche Telekom AG. Abweichende Preise aus anderen Fest- oder Mobilfunknetzen sind möglich.

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Wenn die Rechnung vom Arzt kommt Grundlage für die Abrechnung bei Privatpatienten ist die Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Wenn Sie die Rechnung Ihres Arztes überprüfen möchten, können Sie dafür das Prüfprogramm GOÄ nutzen. Ergibt die Überprüfung offene Fragen, sollten Sie diese zunächst mit Ihrem Arzt besprechen. Kann dieser Sie nicht befriedigend aufklären, sollten Sie sich an Ihre Krankenversicherung wenden. Ab wann lohnt es sich, Rechnungen einzureichen? Es lohnt sich die angefallenen Kostenbelege zu sammeln und erst dann bei Ihrer privaten Krankenversicherung einzureichen, wenn der von Ihnen errechnete Erstattungsbetrag höher ist, als eine mögliche Beitragsrückerstattung. Bitte berücksichtigen Sie hierbei eine ggf. vereinbarte Selbstbeteiligung. In diesem Kapitel haben Sie erfahren, wie Sie sich auf den Besuch beim Arzt vorbereiten können. Doch der beste Arztbesuch ist eigentlich der, der gar nicht notwendig wird. Im nächsten Kapitel zeigen wir Ihnen deshalb Möglichkeiten zur Früherkennung und Vorbeugung von Krankheiten.

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Gesundheit ist ein Geschenk. Aber Sie können viel dafür tun, dass sie Ihnen erhalten bleibt. Ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Erholung sind wichtige Bausteine der eigenen Vitalität. Außerdem helfen Schutzimpfungen und Vorsorgeuntersuchungen, Krankheiten zu verhindern und rechtzeitig zu bekämpfen. Schutzimpfungen Gegen viele Krankheiten gibt es mittlerweile einen vorbeugenden Impfschutz. Welche Impfungen für bestimmte Personengruppen ratsam sind, basiert in Deutschland auf den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut.

Empfohlene Standardimpfungen für Säuglinge, Kinder und Jugendliche Schutz vor Wundstarrkrampf (Tetanus) Diphtherie Keuchhusten (Pertussis) Haemophilus influenza Typ b Kinderlähmung (Poliomyelitis)

Alter bei der Grundimmunisierung 1. Spritze: ab 2 Monate 2. Spritze: 4 Wochen nach der 1. Spritze 3. Spritze: 4 Wochen nach der 2. Spritze 4. Spritze: 7 bis 10 Monate nach der 3. Spritze

Hepatitis B

Alter bei der Auffrischung 1. Spritze: 5 – 6 Jahre 2. Spritze: 9 – 17 Jahre 3. und weitere Spritzen: jeweils 10 Jahre nach der letzten Impfung 1. Spritze: 5 – 6 Jahre 2. Spritze: 9 – 17 Jahre

9 – 17 Jahre Erfolgte im Säuglingsalter keine Grundimmunisierung, sollte diese im Alter zwischen 9 und 17 Jahren nachgeholt werden.

Pneumokokken Meningokokken

ab 12 Monate

Mumps, Masern, Röteln

1. Spritze: 11-14 Monate 2. Spritze: 15-23 Monate

Windpocken (Varizellen)

1. Spritze: 11-14 Monate 2. Spritze: 15-23 Monate (entfällt je nach Impfstoff)

HPV (Humanes Papilloma-Virus)

Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren

Impfungen von Jugendlichen ohne Windpockenerkrankung oder –impfung.

Fortsetzung nächste Seite

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Fortsetzung

Empfohlene Auffrischungsimpfungen für Erwachsene Diphtherie: Alle 10 Jahre wird eine Auffrischung empfohlen. Wundstarrkrampf (Tetanus): Eine Auffrischungsimpfung wird nach zehn Jahren oder im Verletzungsfall nach fünf Jahren erforderlich. Empfohlene Indikationsimpfungen für Personen ab 60 Grippe (Influenza): jährliche Impfung mit aktuellem Impfstoff. Pneumokokken Empfohlene Indikationsimpfungen für Risikogruppen (Reisende in bestimmte Länder, Personen mit Kontakt zu Kranken oder Tieren) Frühsommermeningo-Enzephalitis (FSME) Haemophilus influenza Typ B Hepatitis A und B Meningokokken Kinderlähmung (Poliomyelitis) Windpocken (Varizellen) Röteln Keuchhusten (Pertussis) Tollwut

Quelle: Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut, Stand Juli 2007

Vorsorgeuntersuchungen Wie wichtig und nützlich Vorsorgeuntersuchungen sind, ist den meisten Menschen klar. Doch welche Vorsorgeuntersuchungen werden generell empfohlen? Auf den Internet-Seiten des Bundesministeriums für Gesundheit können Sie sich einen Überblick über allgemein mögliche Vorsorgeuntersuchungen verschaffen. Es gibt weitere Vorsorgeuntersuchungen, die über die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung hinausgehen. Fragen Sie nach Wenn Sie Fragen zu Schutzimpfungen und Vorsorgeuntersuchungen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenversicherung, in welcher Höhe sich diese an den anfallenden Kosten beteiligt. Unsere Leistungen Wenn Sie etwas über die Leistungen der R+V Krankenversicherung erfahren möchten, finden Sie viele nützliche Informationen unter www.gesundheit.ruv.de. Von uns können Sie aber nicht nur zuverlässigen Versicherungsschutz erwarten, sondern auch einen umfassenden Service. Dazu gehört es, Sie über wichtige Gesundheitsthemen auf dem Laufenden zu halten. Unser Themen-Special „Krank durch Stress? – Prävention, Krankheitsbilder und Behandlungsmöglichkeiten“ stellt typische Stresserkrankungen vor. Sie können Ihre persönliche Stressbelastung testen und erhalten Tipps, mit denen Sie Anzeichen für Stresserkrankungen rechtzeitig erkennen und vorbeugen. Seite 10