Kinder sind ein Geschenk Gottes Allgemein wird in unserem Land beklagt, dass die Gesellschaft überaltert, weil zu wenige Kinder geboren werden. Entgegen diesem Trend habe ich - ganz subjektiv - den Eindruck, dass derzeit im Gemeindebereich wieder vermehrt Geburten zu verzeichnen sind. Das ist wunderbar. Ich finde es immer wieder erfreulich, wenn Eltern den Mut fassen, „Kinder in die Welt zu setzen“, wie man so schön sagt. Denn auch wenn einiges für Kinder und Familien getan wird, muss man sagen, dass unsere Zeit sich nicht durch Kinderfreundlichkeit hervortut. Allen, die sich dennoch um Kinder kümmern, gebührt meiner Meinung nach großer Respekt. „Kinder sind unsere Zukunft“ heißt es. Ich aber sage, Kinder sind zuerst unsere Gegenwart. Und weil die Gegenwart zählt, trete ich als Pastor auch für die Taufe kleiner Kinder ein. Warum sollten wir Kindern die Taufe nicht von Anfang an gönnen? Sie ist doch ein wunderschönes Zeichen der Zusage Gottes zum Leben.

Kleine Kinder zu taufen ist nicht selbstverständlich. Viele Eltern wollen ihrem Kind die Entscheidung über die eigene Taufe und damit auch über die Religionszugehörigkeit selber überlassen. Tatsächlich ist die Kindertaufe schon seit Jahrhunderten umstritten. In der Reformationszeit (16. Jahrhundert) sind Bewegungen entstanden, die forderten, dass nur unterrichtete Erwachsene, die wissen, was sie tun, getauft werden sollten. Aus ihnen sind baptistische (= taufgesinnte) Kirchen hervorgegangen. Die wissenschaftliche Bibelforschung ist sehr gründlich der Frage nachgegangen, ob die Kindertaufe schon im Neuen Testament belegt sei. Ausdrücklich erwähnt wird sie dort nicht. Einen indirekten Beleg sehen einige in der Apostelgeschichte 16,33, wo erzählt wird, dass sich ein Gefängniswärter mit all seinen Angehörigen hat taufen lassen. Unter den Angehörigen werden auch Kinder vorausgesetzt. Jesus hat selber nicht getauft. Aber der Taufbefehl (Matthäus 28, 18-20) zeigt, dass die Taufe schon in der Urgemeinde praktiziert wurde. Zunächst wird sie

als eine Art Kennzeichnung des neuen "heiligen Israel" verstanden worden sein. Dabei wurden die Gläubigen auf den Namen Jesu "versiegelt". Paulus sah in der Taufe das Abwaschen des alten sündigen Menschen, die von Gott gegebene Befähigung (Heiligung) zu einem neuen Leben, das sich von Christus bestimmen lässt, und die Freisprechung des Getauften vor Gott um Christi willen (Römer 6; 1. Korinther 6,11). So hat die Taufe ihren Grund im Wirken Christi und nicht in einer menschlichen Leistung oder Qualität. Die Taufe will sagen, dass der Mensch seine Existenz Gott zu verdanken hat und nicht sich selber, dem Staat oder der Gesellschaft. Der Mensch versteht sich auch nicht aus sich selber. Er kann sich nicht selber erklären und halten. Die Wurzel des Menschen ist nicht der Mensch, sondern Christus, d.h. die Fülle der Liebe Gottes, die des Menschen Herkunft, Gegenwart und Zukunft ist. Der Mensch findet sich als Mensch vor. Er verdankt seine Existenz. Dass er sie Christus zu verdanken hat, ist die Botschaft der Taufe an alle Menschen - gleich welchen Alters oder welcher Volkszugehörigkeit. Die persönliche Zusage der Gnade und Liebe Gottes in Christus gilt Kindern ebenso wie mündigen Menschen, und sie gilt nicht nur gesunden Menschen, sondern auch kranken und behinderten. Die Taufe von kleinen Kindern, die ja noch keinerlei Lebensleistung vorzuweisen haben, kann in besonderer Weise deutlich machen, wie entscheidend es ist, dass Gott dem Menschen freundlich ist. Für die Liebe Gottes gibt es keinen Ersatz und keinen Kaufpreis. Sie ist das Geschenk Gottes selbst, das er mit der Taufe übergeben lässt. (Quelle: Chr. Warnke: Die Bibel ist nicht vom Himmel gefallen, Stuttg./Frankf. 1990)

Das Plädoyer für die Kindertaufe soll aber nicht bedeuten, dass für alle diejenigen, die nicht als Kind getauft wurden, „der Zug abgefahren ist“. Die Taufe von Jugendlichen und Erwachsenen war und ist jederzeit möglich, denn Gott ist allen Menschen freundlich. Und ich als Pastor will es ebenso halten.

Ihr Pastor R . v. Engelhardt

Wie nah bin ich Gott? Gedanken zur Jahreslosung 2014 Die Jahreslosung „Gott nahe zu sein ist mein Glück“ Psalm 73,28, beschäftigt mich, seit dem ich sie das erste mal gehört habe. Unwillkürlich habe ich mich gefragt: Wie nah bist Du eigentlich Gott und macht es Dich wirklich glücklich. Fortan nehme ich mir mehr Zeit, wahrzunehmen, was mich glücklich macht. Das beginnt damit, dass ich viel öfter in den Himmel sehe, und das bei Tag und in der Dunkelheit. Der Anblick eines solchen Abendhimmels, wie auf dem Foto, berührt mich tief, und ich spüre, dass da mehr ist als die Strahlen der untergehenden Abendsonne, die durch Wolkenlücken scheinen. Fast körperlich spüre ich die Nähe Gottes und ein Glücksgefühl durchströmt mich. Ich betrachte die Wunder der Natur, die mich umgeben, plötzlich mit ganz anderen Augen, und ein Spruch von Gilbert K. Chesterton kommt mir in den Sinn: „An Wundern ist niemals Mangel in dieser Welt, sondern nur am Sichwundernkönnen.“ Viel zu lange bin ich durch diese schnelllebige Welt gehetzt, immer mit der Angst im Nacken, etwas versäumen zu können. Mir erging es wie dem Psalmbeter in der Bibel in seiner Glaubenskrise. Erst bei dem Versuch, mich Gott wieder zu nähern, hat sich mir Gott zu erkennen gegeben, und das auf so vielfältige Weise. Dazu habe ich aber innehalten müssen, um mir bewusst zu machen, was und wer mich umgibt und was ich erlebe. Das ist die Vielfalt der Natur genauso wie die Liebe zu einem Menschen, ein zu Herzen gehendes Musikstück oder ein langer aufmerksamer Blick in den Himmel. Immer dann, wenn ich mir selber näher komme, komme ich Gott näher, und spüre Gottes Wirklichkeit und Liebe in mir selbst. Natürlich bleibt mir Gott manches Mal auch unverständlich, aber ich weiß, dass ich immer wieder auf ihn zugehen kann. Diese Gewissheit ist das größte Glück für mich. Peter Jentz, Wittenförden

Das Glück der Familie Wahler oder aus der Geschichte des Stralendorfer Küster-Lehrer-Hauses Zum Winkel 3 „Heinrich Wahler kam aus Radelübbe. Er hatte das Glück, daß sein Wohnhaus schon im Jahre 1900 neu erbaut wurde. Auch seine Einnahmen waren jetzt schon relativ besser.“ Mit diesen drei Sätzen leitete der langjährige Stralendorfer Schuldirektor und tüchtige Erforscher der Stralendorfer Dorf- und Schulgeschichte Siegfried Kuhlmann (1913 – 1993) den achten Abschnitt seiner zwar 1977 fertiggestellten, aber aus verschiedenen Gründen niemals veröffentlichten Chronik der Gemeinde Stralendorf ein. Mit dem Wohnhaus ist das Gebäude „Zum Winkel 3“ gegenüber der Dorfschmiede und nahe der Kirche gemeint, für das der Autor dieser Zeilen bei Studien im Archiv der Nordkirche in Schwerin zwei spannende Dokumente aufspüren konnte – zum einen den Entwurfsplan für den Neubau eines Küsterhauses in Stralendorf im Amt Schwerin vom Ende des 19. Jahrhunderts und zum anderen eine bemerkenswerte Bittschrift Stralendorfer Bauern und Kirchengemeindemitglieder. Darin baten sie um die Verschiebung des Neubaus um ein Jahr – offenbar mit Erfolg, was eine ministerielle Randbemerkung auf dem Schreiben und die oben erwähnte Feststellung von Kuhlmann nahelegen. Küster und Lehrer Heinrich Wahler – bis 1919 hatte die Kirche noch die Schulgewalt – dürfte mit seiner neuen Wohnung tatsächlich zufrieden gewesen sein. Lag sie doch zum einen dicht an Kirche und Schule (im Gebäude des heutigen Landgasthofes „Am Amt“) und bot zudem ausreichend Platz für seine Familie. Laut den im Landeshauptarchiv in Schwerin aufbewahrten Unterlagen der „Volkszählung am 1. Dezember 1900. Großherzogthum MecklenburgSchwerin“, gehörten dazu seine Ehefrau Doris Wahler, seit 1895 „Industrielehrerin“ in Stralendorf, sowie die vier Kinder Anna Wahler, Jahrgang 1884, Hans Wahler, 1887, Ernst Wahler, 1888, und Marie Wahler, 1897. 1900 zählte Dorf Stralendorf übrigens 205 männliche Personen und 194 weibliche Personen, also zusammen 399 Menschen. Leider starb Hans Wahler bereits 1902 im Alter von nur 47 Jahren. Auch Sohn Hans starb früh. Und erst ab 1928 war wieder ein Wahler Küster und Lehrer in Stralendorf und Bewohner des Küsterhauses - Ernst Wahler. Er hatte von 1908 bis 1910 das Präparandum in Neukloster besucht und war anschließend zweiter Lehrer in Pampow gewesen. Anschließend wurde er von 1912 bis 1919 in Gorlosen und danach in Wöbbelin eingesetzt und kam Ende der 20er Jahre mit großer Freude zurück nach Stralendorf. Der bei der Dorfbevölkerung offenbar recht beliebte Ernst Wahler blieb bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges Lehrer,

wurde 1946 wegen seiner NSDAP-Mitgliedschaft aus dem Schuldienst entlassen und nahm sich am 12. April 1952 aus verschiedenen Gründen in seinem Bienenhaus das Leben. Ein Schock für viele Kinder und Erwachsene. Nach dem Kriege diente das im Sprachgebrauch der fünfziger Jahre oft als Lehrerhaus bezeichnete Gebäude zeitweilig als Schulhaus, als Internat für ältere Schüler sowie bis in die 1970er Jahre als Wohnung für Lehrer. So wohnten dort Anfang der sechziger Jahre der nach seinem Studium in Leipzig im Sommer 1958 aus Zittau nach Mecklenburg gekommene junge Lehrer Jürgen Aurich und seine Frau Heidi Aurich, geborene Albrecht. Der junge Mann hatte sich in Stralendorf in die Tochter des Dorfschmieds verguckt und sie im Oktober 1960 geheiratet. Im folgenden Jahr wurde Sohn Michael geboren, der seine früheste Kindheit logischerweise ebenfalls im Lehrerhaus erlebte. Später wohnten dann auch die Deutschund Geschichtslehrerin und stellvertretende Schuldirektorin Frau Engling und deren Mann, ebenfalls Lehrer an der Stralendorfer Schule, im Winkel 3. Als sie in den 1970er Jahren offenbar nicht ganz freiwillig aus Stralendorf weg- und Interessiert vergleichen Simone und Michael Aurich (sowie Autor nach Schwerin gingen, Jürgen Seidel) den alten Entwurfsplan vom Ende des 19. endete faktisch die Jahrhunderts mit dem heutigen Aussehen des einstigen Geschichte des GebäuStralendorfer Küster-Lehrer-Hauses. Nachbar Michael Aurich (Mitte) hatte Anfang der 1960-er Jahre seine früheste Kindheit als des als Lehrerhaus. Es Lehrerkind dort erlebt. diente und dient heute nach wie vor als Wohnung, unter anderem für die Familie Ewald und Waltraudt Schmidt, die Eltern des heutigen Bewohners Heinz Schmidt und dessen Frau Marina Schmidt. Und seit nunmehr ziemlich genau zehn Jahren wohnen auch der Autor dieses Beitrages und seine Frau mit in dem geschichtsträchtigen Gebäude, welches im nächsten Jahr seinen 115. Geburtstag feiern kann und sicher noch die eine oder andere hier noch nicht aufgeführte Geschichte zu erzählen weiß. Man muss nur einfach zuhören … Jürgen Seidel

Foto: Landeskirchliches Archiv Schwerin. Patronatsbauakte Mecklenburg-Schwerin, Stralendorf: Bauten an den geistlichen Gebäuden. Nr. 403.

Kirchgemeindefest 2014 Die Helfer, die am Abend vor dem Gemeindefest den Wetterbericht mit den zusätzlichen Unwetterwarnungen für unser Gebiet gehört hatten, dürften am Samstagmorgen mit sehr gemischten Gefühlen an die letzten Vorbereitungen für das Fest gegangen sein. Vielleicht hat der Eine oder Andere auch den Blick zum Himmel gehoben und im Stillen ein Stoßgebet mit der dringenden Bitte um schönes Wetter für diesen Tag nach oben geschickt. Wie dem auch gewesen sein mag, der Termin stand seit Langem fest, die Vorbereitungen waren fast abgeschlossen und so blieb nur zu hoffen, dass alles gut gehen würde. Etliche Zelte und Sonnensegel waren im Kirchgarten aufgebaut worden und das Fest wie geplant vorbereitet. Einige Wochen zuvor hatte im Gemeindehaus eine Diskussionsrunde zu einer besseren Präsenz der Kirche im Wittenfördener Alltagsleben stattgefunden. Viele gute Ideen waren dabei auf dem Papier zustande gekommen. Was die vielen Besucher nun real zum Fest erwartete, das war wirklich beachtlich. Die fleißigen Helfer hatten an alles gedacht und es blieben wohl keine Wünsche offen. Für jeden Geschmack war etwas dabei. Die Frauen vom Sportverein und viele Wittenfördenerinnen hatten fleißig gebacken, so dass sich die Besucher durch eine Riesenauswahl an Torten und Kuchen probieren konnten. In den Zelten war Platz zum Sitzen und Zeit für nette Gespräche. Kindergarten und Schule präsentierten ihre vielfältigen Angebote. Damit war für die Jüngsten ein Nachmittag voller Spiel, Spaß und Freude gesichert. Für ganz Mutige hatte unsere Pastorenfamilie einen der großen alten Bäume zum Kletterbaum umfunktioniert - tolle Idee! Und wer hätte gedacht, dass wir so einen sportlichen Pastor in Wittenförden haben ... Das Wetter spielte mit, es war drückend, aber das Unwetter verschonte uns – so dachten wir zumindest. Ein abendlicher Höhepunkt des Festes sollte das Konzert des Schweriner Gospelchores sein. Die meisten Besucher fanden sich dazu ein. Pünktlich 18 Uhr begannen wir Sänger in der Kirche mit unserem Konzert und pünktlich 18 Uhr begann draußen vor der Kirche das Unwetter. Ich singe seit

vielen Jahren in diesem Gospelchor, aber wirklich, so ein Konzert habe ich noch nie erlebt. Unsere Bühne war so aufgebaut, dass wir Sänger in Richtung der Fenster blickten. Während die Zuhörer uns ansahen und zuhörten, hatten wir den freien Blick auf die ungebremsten Naturgewalten draußen. Es ist ein ganz eigenartiges Gefühl, wenn man über Demut, Lob und Preis Gottes und seine große Gnade singt während sich gerade draußen das Festzelt vom Sturm gepeitscht gefährlich weit zur Seite neigt. Es goss wie aus Kübeln. Der Regen fiel nicht, er trieb die Wassermassen waagerecht draußen an den Fenstern vorbei. Der Sturm bog die großen Bäume beängstigend tief und so suchten auch die letzten Besucher von draußen Zuflucht im Inneren der Kirche, egal ob sie Gospel mochten oder nicht. Mutige Helfer stürmten durch das Unwetter nach draußen um von den Zelten zu retten, was zu retten ging. Da kommen einem schon mal Gedanken an die biblische Sindflut... Das Konzert hat uns Sängern viel Spaß gemacht, weil sich das Publikum begeistert mitnehmen ließ in die Welt der Gospelrhythmen und wohl auch, weil ein kleines Mädchen von unserer Musik angeregt vor uns tanzte. Das wäre nur noch zu toppen gewesen, wenn sich weitere Mutige zum Tanz gefunden hätten. Als wir unser Konzert beendet hatten, war auch draußen das Unwetter vorbei. Die Wassermassen zogen erstaunlich schnell in die Erde. Dank der mutigen Helfer waren alle Zelte unversehrt geblieben und so ging es zum nächsten Höhepunkt, dem gemeinsamen Abendbrot. Jagdverein und Feuerwehr grillten Wildschwein und Bratwurst und die Riesenauswahl der leckeren Salate hatten fleißige Wittenförderer zubereitet. Später sorgte Herr Nemitz für Tanzmusik. Man saß abends noch lange beisammen. Dank all der fleißigen Helfer wurde es ein gelungenes Fest. Als ich später über diesen Tag nachdachte, kam mir der Spruch in den Sinn, der über dem Altarraum meiner Alberstedter Kirche stand : „Siehe ich bin bei Gisela Hoffmann Euch, alle Tage bis an der Welt Ende...“

Im Herbst fallen die Blätter – aber warum einentlich? Ein Baum braucht, wie jedes Lebewesen, Wasser. Aber wenn der Boden kalt wird, hat es der Baum schwer, genügend Wasser über seine Wurzeln zu bekommen, bei Frost ist es damit ganz vorbei. Deshalb entzieht der Baum seinen Blättern rechtzeitig im Hebst alles Wasser und speichert es im Stamm. Die Blätter sterben ab und fallen zu Boden. Kennst Du Dein Dorf?

Zum Kichern

Heute könnt Ihr wieder beweisen, wie gut Ihr Euer Dorf kennt, es ist vielleicht etwas kniffliger als beim letzten mal. Wo ist diese Person zu sehen, und um wen handelt es sich?

"Wenn Du immer so unartig bist, Lisa, wirst Du mal Kinder bekommen, die auch so unartig sind." "So, Mutti, jetzt hast Du Dich aber verraten!“ Der Vater liest am Bett Märchen vor, damit der Sohn einschläft. Eine halbe Stunde später öffnet die Mutter leise die Tür und fragt: "Ist er endlich eingeschlafen?" „Ja, endlich." flüstert der Sohn. Warum öffnet ein Ostfriese den Joghurtbecher schon im Geschäft? Weil auf dem Deckel steht: „Bitte hier öffnen."

Auflösungen aus dem letzten Gemeindebrief: Kennst Du Dein Dorf? Das Foto zeigt die Wetterfahne auf dem Haus der Freiwilligen Feuerwehr Wittenförden.

Streichholzrätsel 1:

Streichholzrätsel 2:

Gottesdienste im September Sonntag Sonntag Sonntag Sonntag

7. Sept 14. Sept 21. Sept 28. Sept

10:00 10:00 10:00 10:00

Uhr Uhr Uhr Uhr

Gottesdienst Gottesdienst Familiengottesdienst Gottesdienst

Stralendorf Wittenförden Stralendorf Wittenförden

Gottesdienste im Oktober Sonntag Sonntag Sonntag Sonntag Freitag

5. Okt 12. Okt 19. Okt 26. Okt 31. Okt

10:00 Uhr Erntedank 14:00 Uhr Erntedank 10:00 Uhr Gottesdienst 10:00 Uhr Gottesdienst 19:00 Uhr Reformationsandacht

Stralendorf Blievenstorf (s.u.) Stralendorf Wittenförden Wittenförden

Gottesdienste im August Sonntag Sonntag Sonntag Sonntag Sonntag Sonntag

2. Nov 9. Nov 16. Nov 23. Nov 23. Nov 30. Nov

14:00 Uhr Hubertusmesse Stralendorf 10:00 Uhr Gottesdienst Wittenförden Kein Gottesdienst wegen Klausur des Kirchengemeinderates 10:00 Uhr Ewigkeitssonntag Wittenförden 14:00 Uhr Ewigkeitssonntag Stralendorf 10:00 Uhr 1. Advent Stralendorf

Gemeindeausflug zum Erntedankfest nach Blievenstorf Im Juli 2013 besuchte uns eine Gemeindegruppe aus der verbundenen Kirchengemeinde Brenz / NeustadtGlewe. Der Besuch galt nicht zuletzt unserem Altargemälde der Malerin Berta Albin, denn die Kirche in Blievenstorf beherbergt ebenfalls ein Gemälde dieser Künstlerin. Zum Erntedankfest am 12. Oktober wollen wir den Besuch erwidern. Am Vormittag geht es zur Burgbesichtigung nach Neustadt-Glewe. Nach dem Mittagessen feiern wir um 14 Uhr in Blievenstorf den Erntedank-Gottesdienst und beschließen den Besuch mit einen Kaffeetrinken in der dortigen Gemeinde. Teilnehmer, die mitkommen möchten, melden sich bitte bis zum 10. Sept. in der Pfarre an, damit die Anreise (PKW/Bus) organisiert werden kann.

Das neue Siegel Mit dem Zusammenschluss unserer beiden Kirchen Stralendorf und Wittenförden war dem Kirchengemeinderat klar, dass wir ein neues Siegel benötigen. Wir haben uns mehrere Entwürfe fertigen lassen. Das jetzt vorliegende Siegel (Foto links) hat nach ausgiebigen Diskussionen in der Kirchengemeinde und dem Kirchengemeinderat eine breite Zustimmung gefunden. Beide Kirchengebäude sind auf dem Siegel durch klare Umrisszeichnungen abgebildet. Das Siegel wurde parallel zur Neuordnung der Nordkirche entwickelt, was zur Folge hatte, dass wir bei der Genehmigung des Siegels durch die Nordkirche Neuland betreten hatten. So wurde zwar die Mecklenburgische Kirche angewiesen, dass sich die örtlichen Kirchen nicht mehr als Kirchgemeinde sondern als Kirchengemeinde bezeichnen müssen. Aber genau hiergegen wurde während der Genehmigung unseres Siegels Einspruch eingelegt. Denn die offizielle Änderung des Namens einer Kirchengemeinde benötigt einen gesonderten Beschluss. Dadurch verzögerte sich natürlich auch die Genehmigung und unser Pastor musste weiterhin alle Urkunden mit einem der beiden „alten“ Siegel der örtlichen Kirchen siegeln. Seit Mai diesen Jahres ist das neue Siegel der Kirchengemeinde offiziell in Gebrauch. Das neue Siegel ersetzt jedoch nicht komplett die beiden alten Siegel der örtlichen Kirchen. So finden die alten Siegel bei allen Angelegenheiten die die örtlichen Liegenschaften betreffen weiterhin ihre Anwendung. So sind beispielsweise Pachtverträge in Stralendorf mit dem örtlichen Siegel der Kirche Stralendorf und solche zu Flächen der Wittenfördener Kirche mit dem Siegel der örtlichen Kirche Wittenförden zu versehen. Damit ist die Zuordnung von Kirchenliegenschaften zu den jeweiligen örtlichen Kirchen auch weiterhin sichergestellt.

Danksagung Unsere mehrjährige Küsterin, Frau Ingeborg Gröning, hat ihre Tätigkeit zum Monatsende aufgekündigt. Frau Gröning wohnte ja bereits seit längerer Zeit nicht mehr in unserer Gemeinde, sondern in Schwerin. Dadurch wurde der Aufwand, um den Aufgaben in unserer Gemeinde gerecht zu werden, unverhältnismäßig hoch. Trotzdem hat uns Frau Gröning über lange Zeit weiterhin tatkräftig und zuverlässig unterstützt. Für Ihre gesamte Arbeitszeit von 2011 bis heute, insbesondere aber für die Zeit, die mit langen Wegestrecken und großem Zeitaufwand verbunden war, bedankt sich der Kirchgemeinderat ganz herzlich bei Frau Gröning und wünscht ihr wie auch ihrer Familie eine weitere gesegnete Zeit. Wir werden Frau Gröning in einem gesondert bekannt zu gebenden Gottesdienst in der Kirche Wittenförden verabschieden.

Wir setzen an dieser Stelle den Abdruck der Kirchenchronik Wittenförden fort. Es berichtet weiterhin Prepositus Willhelm Johann Ludwig Grohmann.

Chronik von Wittenförden - Fortsetzung Das Küsterhaus ist 1861 erbaut. Das alte Predigerwitwenhaus lag der Küsterei gegenüber und ist 1856 abgebrochen, der Platz des Hauses und der Garten wurden zur Vergrößerung des Kirchhofes angewandt und ein neues Predigerwitwenhaus auf dem neben dem Forstgehöft gelegenen, käuflich erworbenen Areal hergestellt. Letzteres wurde 1875 an den Rentier Siggelkow in Wittenförden für 5.720 M verkauft und ein Predigerwitwenhausfonds aus dem Erlös gebildet, welcher im Jahr 1898 auf 7.655 M gestiegen war. Die Witwenhausentschädigung für die Pastorin Wüstney betrug 300 M, diejenige für die Thomälen beträgt 360 M p. a. Der Kirchhof um die Kirche herum ist im Jahr 1861 vergrößert und, da eine weitere Vergrößerung nicht geeignet erschien, ein neuer Friedhof eingerichtet, welcher von der Straße nach Schwerin vom Küstergarten und vom Erbpächtergehöft Nr. 6 begrenzt ist. Auf demselben gibt es Erbbegräbnisse, reservierte Reihenbegräbnisse (für den Verstorbenen und für einen Angehörigen), sonstige Reihenbegräbnisse, solche für die Kirche, endlich auch für Selbstmörder. Wie lange das Pfarrhaus schon steht, ist nicht zu sagen, doch war es sehr beschränkten Raumes, so daß ein Aufbau und Anbau beschlossen und 1882 ausgeführt ward, die Pastorenfamilie wohnte während Anbau in einer Häuslerei im Dorfe. So besteht dann das Haus mit seinem Anbau seit dieser Zeit. Während die Geistlichen sich bis 1567 (lt. Schlie, Die Kunst und Geschäftsdenkmäler des Großherzogtums Mecklenb. Schwerin) verfolgen ließen, fängt das Kirchenbuch erst mit 1645 an. Es wurden nämlich von dem Pastor

Johann Nicolaus Leopoldi (1671 - 1700) alle die, welche der Pastor Melchior Blank (1645 - 1670) während seiner Amtsführung getauft, copuliert und begraben hatte, nach den nachgelassenen Manuscripten auf Bitte vieler Eingepfarrten in ein Kirchenbuch eingetragen und damit der Anfang desselben gemacht. Es folgten dann die Pastoren Joachim Böhm 1700 - 1704 (er wurde nach Ribnitz berufen), Carl Stahl 1704 - 1722, Johann August Krüger 1723 1771, ihm wurde Johann Daniel Löper adjungirt, welcher nur 1771 -1775 in Wittenförden war, da er wegen Kränklichkeit die Pfarre aufgeben mußte. Gotthilf Johann Justus Meinshausen 1775 - 1818; Ludwig Christoph Ernst Schütz von Judica 1819 bis 4. October 1826. Friedrich Ludwig Franz Raspe vom 16. n. Trin. 1827 bis Ostern 1838, der nach Cammin bei Laage versetzt ward; Erhardt Johann August Wüstney von Ostern 1838 bis 11. Juli 1854. Johann Eduard Huther, Dr. theol. vom Juli 1855 bis 17. Mai 1880 (er war zugleich auch Mitglied der Examinationscommission für das zweite theologische Examen). Im Winter 1880 schloß er, nachdem er lange Zeit krank gewesen war, seinen Emeritierungscontract ab, starb aber schon am 17. März. Die Witwe, welche auf das Gnadenzehr verzichtete, zog zu Ostern ab und Johannes Heinrich Thomälen folgte am 18. April 1880 bis zum 2. April 1886. Er war zuerst Pastor in Laage, dann Pastor am Dom zu Schwerin. Er wurde auch Prepositus der Schweriner Synode. Die Anlegung des neuen Friedhofs und der Aufbau und Anbau des neuen Pfarrhauses geschah unter ihm. Doch schon im Sommer 1885 traf ihn ein Schlaganfall, welcher sich, da er schon im Begriff stand, sein Petitum um Emeritirung abzuschicken, wiederholte und seinen Tod herbeiführte. Er hatte während seiner Krankheit einen Predienaten, den cand. theol. P. Sandwik, den jetzigen Pastor zu Gr. Brütz. Als Nachfolger wurde ich, der Prepositus Grohmann (Wilhelm Johann Ludwig), der ich zuerst in Alt Schwerin bei Malchow 2 1/2 J., dann in Gr. Poserin bei Goldberg 2 1/2 J. und endlich zu St. Nicolai (an der Schelfkirche) zu Schwerin von Anfang Juli 1869 bis Ostern 1887 als Pastor gewesen war, berufen. Am Sonntag Septagesimae wurde ich von dem Oberkirchenrathe Bernd eingeführt und hielt am Sonntag Quasimodogeniti meine Antrittspredigt. Am 9. April 1898 wurde mir der Titel als "Kirchenrath" durch Gottes Gnade Sr. Hoheit des HerzogRegenten Johann Albrecht verliehen. Als Küster fungierte bei meiner Amtsübernahme der Küster Lindemann (seit 1858 der Nachfolger des Küsters Schroeder); 1889 wurde ihm der Titel "Cantor" verliehen. Nachdem er längere Zeit kränklich gewesen, auch einen Assistenten gebraucht hätte, wurde er pensioniert im J. 1891 und an seiner Stelle der Küster Kliefoth, bis dahin zu Kirch Rosin, zum Küster, Organisten und Schullehrer eingeführt. wird fortgesetzt

Sich regelmäßig treffende Gruppen In den Ferien entfallen die Treffen der Kinder und Jugendlichen. In der Kirche in Stralendorf Christenlehre bei Frau Kantorkatechetin E. Liefert, Gammelin, Tel.: 038850 - 5282 findet an jedem Dienstag von 15:00 bis 16:00 Uhr statt. Anschließend trifft sich von 16:00 bis 16:45 Uhr die Gitarrengruppe. Konfirmandenunterricht Dienstag von 14:00 bis 15:00 Uhr. Einmal im Monat findet donnerstags um 10:30 Uhr ein Gottesdienst im Kursana Domizil „Haus am Park“ statt: Termine: 25. September, 30. Oktober, 20. November In der Kirche in Wittenförden "KiWi“ Kinderkirche Wittenförden Klasse 1 - 4 Donnerstags von 14:30 bis 15:30 Uhr im Hort der Grundschule mit Susanne Petters (0173/8279172) Konfirmandenunterricht Mittwoch von 17:00 bis 18:00 Uhr. Seniorennachmittage finden an jedem zweiten Mittwoch im Monat von 14:30 bis 16:30 Uhr statt. Termine: 10. September, 8. Oktober, 12. November Bitte beachten Sie die ergänzenden Aushänge in den Schaukästen! Aus unseren Kirchenbüchern Konfirmiert wurden am Pfingstsonntag, 8. Juni 2014 in Wittenförden Florian Görg, Hof Wandrum Friedrich Springer, Sponholz Lea-Sophie Zülsdorff, Wittenförden Luisa Ulrich, Wittenförden Martin Witt, Wittenförden Nils, Wissel, Wittenförden

Bleibe bei dem, was du gelernt hast und was dir anvertraut ist. 2. Timotheus 3,14

Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Stralendorf - Wittenförden Pastor Roland von Engelhardt, Alte Dorfstraße 5 19073 Wittenförden Tel.: 0385-6470231 (AB), Fax: 0385-6171868, Mobilfunk: 01520-2539112, E-Mail: [email protected] Kirche im Internet: http://www.kirche-mv.de Gemeindebrief online http://www.wittenfoerden.de/seite321.html Kirchengemeinderat: Gudrun Dylong, Wittenförden, Alte Dorfstraße 13b Ingrid Hoyer, Stralendorf, Schweriner Straße 1 Walter Kelle, Wittenförden, Hofweg 7 Thomas Kruckow, Wittenförden, Hofweg 9 Arnold Lenschow, Groß Rogahn, Moorweg 3 Simone Lorenz, Groß Rogahn, Hauptstraße 15 Susanne Petters, Wittenförden, Vogelbeerweg 25 Marion Poschmann, Stralendorf, Pampower Straße 18 Giesela Wölk, Groß Rogahn, Bergstraße 11 Küsterdienste: Stralendorf: Frau R. Bell über Tel. Herr Draht 0162-7349620 Wittenförden: Stelle zurzeit vakant Friedhofsangelegenheiten Friedhof Stralendorf: Pastor R. v. Engelhardt, Tel.: 01520-2539112, 0385-6470231 (AB) Herr W. Draht, 0162-7349620 Friedhofsangelegenheiten Friedhof Wittenförden: Pastor R. v. Engelhardt, Tel.: 01520-2539112, 0385-6470231 (AB) Frau R. Flau 0174-9060085 Konto-Nr. der Kirchengemeinde: 5310784 EKK SN BLZ 520 604 10 Spendenkonto: 805580 VR Bank

BLZ 140 914 64

Redaktion Gemeindebrief: Pastor Roland von Engelhardt, Walter Kelle, Peter Jentz, Thomas Peter