Jahresbericht Wir wissen weiter. seit

seit Wir wissen weiter 1957 Jahresbericht | 2010 Vorwort > Projekte, Projekte, Projekte … bestimmen den Alltag der Verbraucherzentrale Niedersach...
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Wir wissen weiter

1957

Jahresbericht | 2010

Vorwort > Projekte, Projekte, Projekte … bestimmen den Alltag der Verbraucherzentrale Niedersachsen. Gut so, meint das Niedersächsische Wirtschaftsministerium und die Regierungsfraktionen im Landtag unterstützen diese Tendenz als Finanzierungsersatz. Seitdem die institutionelle Förderung auf 1 Million Euro eingefroren wurde, sollen immer mehr Projektfinanzierungen den Bestand sichern. Doch jährliche Bewilligungen und zeitliche Befristungen engen den Spielraum für verbraucherorientierte Beratungsangebote ein. Die derzeitige Qualität in den 20 Beratungsstellen kann nicht mehr gehalten werden und die Verbraucherberatung im Land Niedersachsen schon gar nicht zukunftsfähig entwickelt werden.

Sigrid Leuschner, MdL 1. Vorsitzende

Olaf Weinel Geschäftsführer

Mit Projekten können zusätzliche Aufgaben bearbeitet werden, wie zuletzt die Aktionen zur Klimaallianz. Wenn aber zunehmend Grundberatungsangebote zum wirtschaftlichen Verbraucherschutz oder zur Lebensmittelsicherheit aus Projektmitteln finanziert werden, bleibt die Verbrauchernachfrage nach aktuellen Themen auf der Strecke. Vorlaufzeiten von Projektanträgen zwingen zur Planung von Nachfrage. Die Projekte mit jährlich wechselnden Themen und aufwändigen Nachweisen belasten die nachfrage- und serviceorientierte Beratung. Lange Wartezeiten für Beratungstermine oder ständig besetzte Telefonleitungen sind nur eine Folge. Im Übrigen sind mit Projekten kaum Eigeneinnahmen zu erzielen.

Wenn sich die Verbraucherzentrale weiterhin in dieser Weise ohne Planungssicherheit finanzieren muss, werden Ratsuchende zunehmend verärgert sein, die Nachfrage weiter sinken, Einnahmen verloren gehen und Beratungsstellen gefährdet. Märkte und Verbraucherprobleme richten sich nicht nach Bewilligungen von Projekten, die in dieser Hinsicht der kontraproduktiven Planwirtschaft ähneln. Es ist dringend geboten, dass die verantwortliche Landespolitik die institutionelle Förderung für die Verbraucherzentrale wieder aufstockt und dauerhaft stabilisiert zum Nutzen der niedersächsischen Verbraucher.

Entwicklung der Einnahmen

und die Aufklärung über Verbraucherrecht und aktuelle Marktbedingungen wird behindert. Angesichts der Gefahr des Abbaus der unabhängigen Verbraucherberatung bleibt die Zurückhaltung der niedersächsischen Landesregierung unverständlich.

> Die Schere zwischen öffentlicher Finanzierung und den Eigenmitteln hat sich 2010 weiter geöffnet. Fast 25 Prozent der Haushaltseinnahmen kamen aus den Kostenbeteiligungen der Verbraucher. Erstmals nach fünf Jahren wurden im November 2010 die Entgelte für Beratung angehoben. Weiter rückläufig ist der Verkauf gedruckter Ratgeber. Mit dem Internet kann zurzeit nur wenig Geld verdient werden. Allerdings können mit den Eigenmitteln die seit Jahren bestehenden Lücken der öffentlichen Finanzierung nicht geschlossen werden. Die weiterhin stagnierende institutionelle Landesförderung und die schwankenden kommunalen Zuschüsse verhindern die dringend notwendige Entwicklung der Beratungsarbeit. Die Forderung nach besser ausgestatteten Beratungsstellen ist wie so viele Appelle an die Landesregierung und an den Landtag zur Erhöhung der institutionellen Förderung verhallt. Mit Projektmitteln sind dauerhafte Qualitätssteigerungen nicht möglich. Die finanziellen Beiträge der Kommunen sind wieder etwas gesunken. Damit deutet sich ein Trend an, der mit den klammen kommunalen Haushalten erklärbar ist, jedoch die Verbraucherzentrale wegen der Konsolidierungsauflagen für die freiwilligen Zuwendungen trifft. Das Einnahmeproblem liegt in der unzureichenden institutionellen Förderung. Wenn die Grundsicherung der Beratungsarbeit nicht mehr gewährleistet ist, sind Beratungsstellen gefährdet

4000

Angaben in Tausend Euro.

Gesamtetat 3.650 3500

3000

Projektförderung 1.537 1500

Institutionelle Förderung Land 1.000 Eigenmittel 785

100

500

Kommunen 208

03 04

05

06

07

08

09 10

Auch 2010 wurde die Verbraucherzentrale Niedersachsen regelrecht überschwemmt mit Beschwerden zu vermeintlichen Gewinnmitteilungen, unerlaubten Werbeanrufen, untergeschobenen Verträgen und unberechtigten Kontoabbuchungen sowie zu Kostenfallen im Internet. Ziel all dieser Machenschaften war es, Verbrauchern sensible Daten abzuluchsen oder gar ihre Konten zu plündern. Vor allem Anbieter für Gewinnspiele und Lotterien buchten Beträge bis zu 100 Euro monatlich vom Konto ab. Einige Anbieter ließen sich eine neue Abzockmasche einfallen. Sie zogen unberechtigt Beiträge einfach über die Telefonrechnung ein. Die Verbraucherzentrale riet Betroffenen, sowohl beim Netzbetreiber als auch beim Telefonanbieter Widerspruch einzulegen und nur den unstrittigen Betrag zu überweisen.

Verbraucherkontakte Besucherberatung in 20 Beratungsstellen 0900-Verbrauchertelefon Kurzanfragen Telefonzentrale Schriftliche und elektronische Anfragen, E-Mail-Beratung Teilnehmer an 670 Vorträgen Teilnehmer an 50 Messen Besucher im Internet Kontaktzahlen gesamt

103.781 15.373 22.981 15.111 15.566 45.111 1.270.773 1.488.696

Rund 1,5 Mio. Verbraucherkontakte zählte die Verbraucherzentrale im Berichtsjahr. Dabei ist ein leichter Rückgang bei den telefonischen Kurzanfragen, am Verbrauchertelefon und bei der persönlichen Beratung festzustellen. Zugenommen haben dagegen schriftliche Anfragen und die E-Mail-Beratung. Ein Grund hierfür kann nach Ansicht der Verbraucherzentrale u. a. die weiter wachsende Zahl der Internetnutzer sein, die das worldwideweb verstärkt als Informations- und Wissensquelle nutzen. Der zeitliche Aufwand für die komplexeren Beratungsfragen dürften eine weitere Ursache für den leichten Abwärtstrend darstellen.

An den kriminellen Absichten vieler Anbieter hat auch das seit August 2009 geltende Gesetz zur Bekämpfung unerlaubter Telefonwerbung nichts geändert. Dies zeigte die bundesweite Online-Umfrage der Verbraucherzentralen zur unerlaubten Telefonwerbung von Mai bis September 2010 mit über 80.000 Verbrauchern, davon 3.500 aus Niedersachsen. Schon bei Veröffentlichung der Zwischenbilanz im Juli 2010 wurde die Unwirksamkeit des Verbots offensichtlich und Abgeordnete aller Bundestagsfraktionen bekundeten gesetzlichen Nachbesserungsbedarf. Auch die Verbraucherzentrale Niedersachsen hatte niedersächsische Bundestagsabgeordnete um Unterstützung

Noch nie wurden so viele Daten gesammelt, analysiert und für Geschäfte genutzt wie heute. Damit das Geschäft mit Kundendaten für die Wirtschaft nicht mehr lukrativ ist, forderten die Verbraucherzentralen von der Bundesregierung verbesserte Regelungen zum Datenschutz. Wie man sich vor Datenmissbrauch besser schützen kann, erklärt die Broschüre Meine Daten! Praktische Tipps zum Datenschutz der Verbraucherzentrale Niedersachsen. Sie bietet Hintergrundinformationen zum persönlichen Datenschutz und zeigt, wie G

r, Tel.: (0511) Hannove r. 14, 30159

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chsen e.V.,

> Für Beratungen werden generell institutionelle Mittel eingesetzt. Rund 80 Prozent der Verbraucheranfragen beziehen sich dabei auf den wirtschaftlichen Verbraucherschutz. Mit dem Projekt „Information und Beratung im Bereich des wirtschaftlichen Verbraucherschutzes“ wurden 2010 die Themen Fahr- und Fluggastrechte, Datenschutz, unerlaubte Telefonwerbung, digitale Sicherheit, Finanzmarktkrise und die Folgen für Verbraucher speziell gefördert. Die Finanzierung erfolgte durch das Bundesverbraucherministerium und ergänzend durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr.

gebeten für die von den Verbraucherzentralen favorisierte Bestätigungslösung, damit am Telefon geschlossene Verträge erst nach schriftlicher Bestätigung durch den Verbraucher rechtswirksam werden. Bislang sind die geforderten gesetzlichen Regelungen noch nicht auf den Weg gebracht worden.

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Verbraucherrecht

Schaden schützen können, beispielsweise bei Datenangaben in sozialen Netzwerken oder bei Gratisdiensten im Internet. Das Heft wurde 2010 aktualisiert und erstmalig fürs Internet als E-Book angeboten. Was Handybesitzer beim Abschluss von Mobilfunkverträgen zum Thema Datenschutz wissen sollten, erläutert darüber hinaus die 11-seitige Verbraucherinformation Mobilfunk und Datenschutz. Damit Internetnutzer schnell die wichtigsten Tipps zum Schutz ihrer Daten parat haben, produzierte die Verbraucherzentrale Niedersachsen das Mousepad Vorsicht: Datendiebe!. Auf einen Blick werden Surfer daran erinnert, mit ihrer Datenweitergabe sparsam umzugehen und diese umfassend zu schützen. Anhaltende Beschwerden registrierte die Verbraucherzentrale zum Strom- bzw. Gasanbieterwechsel. Streitpunkte waren neben Kündigungsfristen mangelhafte Informationen und schlechte Erreichbarkeit bei Billiganbietern sowie Verweigerung von Sonderkündigungsrechten. Erheblichen Klärungsbedarf gab es zu den zahlreichen BGH-Urteilen zum Gasmarkt, die sich mit Widersprüchen gegen Gaspreiserhöhungen befassten. Auch als Reisende haben Verbraucher Rechte auf Entschädigung gegenüber Bahn- und Fluggesellschaften. Eine Online-Umfrage der Verbraucherzentralen zu Fluggastrechten ergab, dass der Befragung von Mai bis September beteiligten sich bundesweit rund 1.200 Verbraucher, knapp 200 davon aus Niedersachsen. Die nicht repräsentative Umfrage zeigte, dass Fluggesellschaften bei Verspätungen, Ausfällen oder anderen Störungen die seit 2005 EU-weit geltenden Rechte rieren. Nach diesen Regeln müssen

Fluerganübnuerllibuercht t od

Tipp

Erstattung Rückflug anderweitige Beförderung

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2 plus Geld*

250 Euro 400 Euro 600 Euro

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25 % Fahrpreiserstattung * 60 Minuten 50 % Fahrpreiserstattung * 120 Minuten Erstattung der Reservierungsgebühr Ausfall Ersatzzug

Tipp 2 Betreuungsleistungen 3 Betreuungsleistungen

Mahlzeiten und Getränke kostenlos Hotel-Übernachtung

Flug verspätet?

Mahlzeiten und Erfrischungen, Kostenerstattung (bis 80 Euro) Hotel-Übernachtung

Tipp

3 Nur im Nahverkehr r

20 Minuten bis vier Stunden Betreuungsleistungen – siehe Tipp 3 – ab zwei ab 60 Minuten späterer Fahrt drei Stunden und Geld – siehe Tipp 2 – Wahlrecht – siehe Tipp 1 –

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voller Fahrpreiserstattung

fünf Stunden

Merke: Nicht abwimmeln lassen! Merke: Nicht mit „Erdnüsschen“ abspeisen lassen!

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Passagiere bei Flugstörungen rechtzeitig und angemessen informiert werden und haben je nach Strecke und Zeitverzug Anspruch auf Verkonsequentere Rechtsdurchsetzung seitens des Luftfahrtbundesamtes und der Bundesregierung sowie von den Fluggesellschaften die korrekte Umsetzung der EU-Verordnung. Eine begleitende Ausstellung informierte Verbraucher in den größeren Beratungsstellen der Verbraucherzentrale Niedersachsen über die bestehenden Rechte beim Fliegen und Bahnfahren.

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Besucherberatung 33,8 %

> standard im Alter nicht mehr aufrechtzuerhalten sein. Diese Erkenntnis wird immer mehr Verbrauchern bewusst. Erkennbar ist das Interesse an einer anbieterunabhängigen Beratung zur Altersvorsorge und Geldanlage. In persönlichen Beratungsgesprächen und auch in Vorträgen ging es um langfristige Finanzplanung, individuellen Vorsorge- bzw. Anlagebedarf sowie die Aufklärung über Altersvorsorgeprodukte und Fördermöglichkeiten. Um Verbraucher für künftige Anlageberatungen mit ihren Geldinstituten zu wappnen, erstellte die Verbraucherzentrale das Faltblatt .

26,0 % 13,2 %

Versicherungen Finanzdienstleistungen

5,4 % 5,1 %

Lebensmittel

1,4 %

In der Rangfolge ganz oben stehen nach wie vor Fragen und Beschwerden im Bereich Reklamationen und Verbraucherrecht. Auffällig waren hier erneut dubiose Gewinnspielanbieter, die sich mit unerlaubten Telefonanrufen sensible Daten der Angerufenen erschleichen und unberechtigt Geld vom Konto abbuchen. Auch die Klassiker wie unseriöse Schlüsseldienste, die die missliche Notlage der Verbraucher ausnutzen oder Abzocke bei Kaffeefahrten zählten dazu. Zugenommen haben nochmals die persönlichen Beratungen im Bereich Telekommunikation und Internet: Neben Ärger mit dem Telefonanbieter beim Vertragsabschluss oder wegen nicht erbrachter Leistungen waren vor allem Kostenfallen im Internet vorherrschend. Beim Thema Energie und Bauen beobachtete die Verbraucherzentrale eine stärkere Verbrauchernachfrage, die auf das erweiterte Angebot der Energieberatung zurückzuführen ist.

Im dritten Jahr des Beratungsangebotes zu Rundfunkgebühren ist der Bedarf bei Verbrauchern an Information und Aufklärung weiter-

Es bietet Anlegern wertvolle Tipps zum richtigen Umgang mit Beratungsprotokollen, die seit dem 1. Januar 2010 Anbietern gesetzlich vorgeschrieben sind. Ab Frühjahr 2011 sollen außerdem alle privaten Bankkunden von ihrem Geldinstitut ein Produktinformationsblatt zu dem empfohlenen Anlageprodukt erhalten. Weitergehende Auskünfte zu diesem Beipackzettel für Finanzprodukte bietet ein gleichnamiger Folder der Verbraucherzentrale. Beide Verbraucherinformationen sind kostenfrei in allen Beratungsstellen und übers Internet erhältlich. Für die Finanzberatung fordern die Verbraucherzentralen schon seit längerem neue Spielregeln, bei denen der provisionsgeleitete Verkauf einer verbraucherorientierten Beratung weicht. Gerade die Finanzkrise hat deutlich gezeigt, dass der „Verkaufsdruck“ bestimmter Finanzprodukte sogar zu gesundheitlichen Belastungen der Bankberater führen kann. In einer gemeinsamen Pressekonferenz unter dem Motto Bankberater: Gesundheits- und Verbraucherschutz – zwei Seiten einer Medaille im Juli 2010 forderten die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Landesbezirk Niedersachsen-Bremen und die Verbraucherzentrale Niedersachsen u. a. eine verbesserte Finanzaufsicht, die über die Beratungsqualität wacht, einheitliche ProBeratungs- und Dokumentationspflich bei der Anlageberatu duktinformationen sowie deutlichere Kriterien beim Beratungsprotokoll zur Anlageberatung. Diese Forderungen vertrat die Verbraucherzentrale bei einer Podiumsdiskussion in Hannover zum Thema ‚VerbraucherInnen ohne Schutz? Was sich bei Finanzdienstleistungen ändern muss’. Weitere Informationen erhalten Sie in Ihrer nächsten örtlichen Beratungsstelle der Verbraucherzentrale. Öffnungszeiten unter Telefonnummer (0511) 9 11 96-0 26603 Aurich Hafenstraße 7

49716 Meppen Kirchstr. 29

49565 Bramsche H.-Beerbom-Platz 2 48529 Nordhorn Büchereiplatz, Stadthaus II

Die Verbraucherzentralen empfehlen daher eindringlich: Unterschreiben Sie nie ein Beratungsprotokoll zur Anlageberatung!

Solange es einzelne Anbieter gibt, die gesetzliche Bestimmungen missachten und verwendete „Haftungsfreizeichnungsklauseln“ den Schutz vor Falschberatung leicht ins Gegenteil verkehren können, sollte sich niemand zur Unterschrift drängen lassen und keinesfalls irgendetwas leichtfertig und ungeprüft unterzeichnen. Jeder seriöse Anbieter wird Verständnis dafür aufbringen, wenn Sie die Aushändigung der Beratungsdokumentation und der vollständigen Angebotsunterlagen auch ohne Unterschrift verlangen und sich den eigentlichen Vertragsabschluss nochmals in Ruhe überlegen wollen.

21614 Buxtehude Ziegelkamp 8

26122 Oldenburg Julius-Mosen-Platz 5

29221 Celle Schuhstr. 40

49074 Osnabrück Große Str. 67

27472 Cuxhaven Bahnhofstr. 11

37520 Osterode am Harz Rollberg 3

27749 Delmenhorst Lange Str. 1

31224 Peine Woltorfer Str. 64

26721 Emden An der Berufsschule 3

21682 Stade Bahnhofstraße 2

37073 Göttingen Papendiek 24-26

27283 Verden Holzmarkt 7

30159 Hannover Herrenstr. 14

26382 Wilhelmshaven Grenzstr. 95

21335 Lüneburg Wallstr. 4

38440 Wolfsburg Schillerstr. 42/44

Verbrauchertelefon

(1,50 € pro Min. aus dem deutschen Festnetz – Mobilfunkpreise abweichend)

09001 79 79-02 Reklamationen, Verbraucherrecht | Mo-Do von 10-16 Uhr 09001 79 79-03 Versicherungen | Mo-Do von 10-16 Uhr

09001 79 79-04 Banken, Baufinanzierung | Mo-Do von 10-16 Uhr 09001 79 79-05 Lebensmittel | Mo von 10-16 Uhr

09001 79 79-06 Telekommunikation, Internet | Mo, Di u. Do von 10-16 Uhr 09001 79 79-07 Krankenversicherungen | Mo von 10-12 Uhr

09001 79 79-09 Energie und Bauen | Mo u. Di von 10-16 Uhr

© Verbraucherzentrale Niedersachsen e.V., Herrenstr. 14, 30159 Hannover – in Kooperation mit den Verbraucherzentralen Bayern, Berlin, Bremen und Rheinland-Pfalz e.V. | Gefördert vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz auf Grund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages | Stand November 2010 | tm-photo-fotolia.com

Reklamationen, Verbraucherrecht (davon 5,8 % Energiepreise) Telekommunikation, Internet (davon 9,9 % Kostenfallen im Internet) Energie und Bauen

Finanzen und Versicherungen

Falls ein Anbieter dieses verweigert, informieren Sie bitte die Verbraucherzentralen, die Beschwerden rund um das Beratungsprotokoll auch direkt an die Finanzaufsicht weiterleiten werden.

1.400 Anfragen waren erneut die Befreiungsmöglichkeiten, gefolgt von Vollstreckungen nicht gezahlter Rundfunkgebühren durch Städte und Gemeinden. Gerade bei Vollstreckungen bemühten sich Verbraucherzentrale und kommunale Behörden, für Betroffene eine passenoder auf eine externe Schuldnerberatung verwiesen wurde. Die Einschaltung des Inkassounternehmens Creditreform nach einer fruchtlosen Vollstreckung der Stadtkassen sollte allerdings aus Sicht der Verbraucherzentrale vermieden werden. Die beabsichtigte Umstellung des Rundfunkgebührensystems ab 2013 auf einen einheitlichen Rundfunkbeitrag pro Wohnung oder Betriebsstätte nahm die Verbraucherzentrale zum Anlass, die Niedersächsische Landesregierung auf einige Schwachstellen im neuen Rundfunkbeitragsstaatsvertrag hinzuweisen. So sollten künftig Abmeldungen von Geräten und Beitragsbefreiungen rückwirkend möglich sein. Zudem müssten Wohngeldempfänger, Geringverdiener sowie einkommensschwache Rentner von Befreiungsmöglichkeiten

Und wer sichergehen will, sollte unseren abschließenden Tipp beherzigen: Unterschreiben kann man ein konkretes Vertragsangebot in der Regel nach eingehender Prüfung auch noch an einem anderen Tag. Denn nur wer sich Zeit nimmt und in Ruhe informiert, wird die richtige Anlageentscheidung treffen. Sinnvoll ist es, Vergleichsangebote einzuholen oder sich anbieterunabhängig – auch von den Verbraucherzentralen – beraten zu lassen.

Verbraucherzentrale Niedersachsen e.V. Herrenstr. 14 30159 Hannover Tel.: (0511) 9 11 96-0 Fax.: (0511) 9 11 96-10 E-Mail: [email protected] www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de

Tipps zum richtigen Umgan den Beratungsprotokollen

Flyer.indd 1

Als verbraucherfreundlich wertete die Verbraucherzentrale die seit Juni 2010 geltenden Regeln zur Umsetzung der Verbraucherkreditrichtlinie. Sie unterbindet unter anderem die irreführende Werbung ten seitens der Anbieter vor Abschluss eines Darlehensvertrages und die Rechte des Verbrauchers gegenüber Kreditvermittlern. Zu diesen Regelungen sowie zum Pfändungsschutzkonto standen verschiedene Verbraucherinformationen in den Beratungsstellen und auf der Internetseite zur Verfügung. Für falsche, überteuerte oder nicht bedarfsgerechte Versicherungen werden oft mehrere hundert Euro zu viel gezahlt. Viele Verbraucher nutzten deshalb die unabhängige Beratung zu Versicherungen und erhielten Hilfe bei der Durchsicht der Versicherungsbedingungen und bei Fragen nach Kündigung und Widerruf von Verträgen.

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Lebensmittel > Das vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung geförderte Ernährungsprojekt der Verbraucherzentrale unterstützt Schulen, Kindertagesstätten und andere Einrichtungen bei der Optimierung

Ein zentraler Arbeitsschwerpunkt des landesweit tätigen Ernährungsteams ist das Aktionsprogramm Schule auf EssKurs. Mit dieser Maßnahme werden seit 2007 niedersächsische Schulen bei des Anstiegs von Ganztagsschulen hat sich der Beratungsbedarf deutlich erhöht. Schulen können sich mit ihrem Konzept in jedem Schuljahr für die etwa 25 Plätze bei der Verbraucherzentrale bewerben. Während der neunmonatigen Umsetzungsphase werden die ausgewählten Schulen vom Ernährungsteam fachlich begleitet und bei Erfolg mit einem EssKurs-Stern prämiert. 2010 zeichnete die Verbraucherzentrale während der Veranstaltung „Auf EssKurs - Wege zum Erfolg“ 22 Schulen aus. Davon nahmen elf erstmals teil und erhielten ihren ersten Stern. Erneut erfolgreich waren sieben Schulen, die bereits ihren zweiten und vier sogar ihren dritten Stern entgegennehmen konnten. Unter dem Titel Schule auf EssKursion Herbst vergangenen Jahres auch der Startschuss für eine neue Veranstaltungsreihe. Dabei kam die Verbraucherzentrale dem Wunsch beteiligter Schulen nach, ein Fachforum für einen intensiveren und

Protokollpflicht bei Anlageberatungen – die gesetzlichen Vorgaben.

Seit dem 1. Januar 2010 müssen Banken, Sparkassen und Wertpapierdienstleistungsunternehmen über jede Anlageberatung zu Wertpapieren ein schriftliches Protokoll anfertigen. Dieses muss dem Privatanleger vor Vertragsabschluss ausgehändigt werden. Geht es in dem Beratungsgespräch nicht um Wertpapiere, sondern z. B. um Tages- oder Festgeldkonten, Sparkonten, Bausparprodukte oder geschlossene Fonds, besteht diese Protokollpflicht nicht.

die Wege zu leiten.

Bei einer telefonischen Anlageberatung kann der Geschäftsabschluss auf ausdrücklichen Wunsch des Verbrauchers auch schon vor der Aushändigung des Protokolls erfolgen. In diesem Fall muss ihm das Protokoll unverzüglich nach Abschluss der Beratung übersandt werden. Bei einem nicht richtigen oder unvollständigen Protokoll hat der Kunde nach Zugang ein einwöchiges Rücktrittsrecht.

Seit 2002 gelten europaweit einheitliche Kennzeichnungsvorschriften für Fisch, damit Verbraucher erkennen können, ob der Kabeljau im Atlantik gefangen wurde oder der Lachs aus norwegischen Zuchtfarmen stammt. Ein Marktcheck der Verbraucherzentrale bei 15 Fischgeschäften bzw. -ständen in Hannover, Oldenburg und Wolfsburg ergab, dass bei zwei Dritteln der untersuchten Verkaufsstellen die gesetzliche Kennzeichnung fehlte. Die Verbraucherzentrale forderte die Lebensmittelüberwachung auf, konsequenter zu kontrollieren und Verstöße spürbar zu ahnden. Ein anderes Ärgernis sind Lebensmittelangaben wie „ohne Zusatzstoffe“ oder „keine Konservierungsstoffe“. Die sogenannten Clean Label sollen auf einen Blick deutlich machen, dass es sich um ein möglichst natürlich hergestelltes Lebensmittelprodukt handelt. Leider tricksen Hersteller, indem die künstlichen Stoffe durch andere Zutaten mit ähnlicher Wirkung ersetzt werden, die jedoch nicht als lich sauberen Labels Verbrauchern eine falsche Verlässlichkeit vor, meinte die Verbraucherzentrale und forderte vom Gesetzgeber klare rechtliche Regelungen für die Gestaltung und Verwendung von Clean Labels.

Verbrauchertelefon Reklamationen, Verbraucherrecht Telekommunikation, Internet Versicherungen Energie und Bauen Krankenversicherungen Energierecht Lebensmittel

55,5 % 16,7 % 8,9 % 5,1 % 3,2 % 1,2 % 1,0 %

Um das Thema Essen und Trinken im schulischen Alltag drehte sich die Veranstaltung machbar!. Neben dem Niedersächsischen Verbraucherschutzministerium und anderen Institutionen organisierte die Verbraucherzentrale

Einen ständigen Zuwachs verzeichnete die Verbraucherzentrale 2010 bei der

tes Feld von Teilnehmern aus Wissenschaft und Praxis zum Thema

eingeführt.

berichteten dabei über ihre Modelle beziehungsweise Angebote. Wie ansprechend und schmackhaft Schulessen sein kann, präsentierten

Mehr Schein als Sein fanden die Verbraucherzentralen Niedersachsen und Hamburg bei einem Test von Sauce Hollandaise aus dem Supermarkt. Sieben Marken von Fertigsaucen wurden während der Spargelzeit untersucht. Das Ergebnis: Alle untersuchten Produkte gaben eine bessere Qualität vor als tatsächlich vorhanden, denn fast

Diese neuen Beratungs- und Dokumentationspflichten wurden vom Gesetzgeber eingeführt, um die inhaltliche Qualität der Anlageberatung und die Rechte der Anleger bei Falschberatung zu verbessern.

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23.11.10 16:04

Region Hannover. Auch bei Kindergartenkindern spielt gesundes Essen und Trinken eine wichtige Rolle. Der gedruckte Kita-Newsletter EssPress der Verbraucherzentrale informiert viermal im Jahr über ausgewogene Ernährung und gibt praktische Tipps fürs pädagogische Kita-Personal. Im Newsletter setzte das Ernährungsteam Themenschwerpunkte wie etwa zum Fischfang mit Zubereitungsvorschlägen, zur klimafreundlicheren regionalen Küche oder zu originellen Suppengerichten. Konsumenten über die Qualität von Lebensmitteln, das Lebensmittelrecht und die Herstellungsverfahren zu informieren, sie vor Täuschungsmanövern der Hersteller und irreführender Werbung zu schützen sowie über eine ausgewogene und gesunde Ernährung aufzuklären, ist Aufgabe der vom Bund geförderten Ernährungsaufklärung.

telefon. Rechtlichen Rat holten sich zahlreiche Verbraucher vor allem beim Thema Internet-Abofallen. Seit Bestehen der Telekommunikations-Hotline verdreifachte sich die Nachfrage (2007/ 5,6 Prozent – 2010/ 16,7 Prozent). Wegen der stetigen Zunahme neuer Betrugsmaschen von Internetanbietern hat die Verbraucherzen-

teraroma Diacetyl. Außerdem werden die Saucen mit Geschmacksverstärkern und Farbstoffen aufgepeppt. Der Wegfall der verbindlichen Mengenangaben für bestimmte Fertigpackungen wie Milch, Säfte, Zucker, Schokolade und abgepacktes Obst im April 2009 öffnete Tür und Tor für ein weiteres Täuschungsmanöver. Zahlreiche Anbieter nutzten diese Änderung für versteckte Preiserhöhungen. Preise ähnlicher Produkte können Verbraucher seitdem nur noch über die Grundpreisangabe vergleichen (z. B. Preis Grundpreisangabe wird vom Lebensmitteleinzelhandel nur dürftig umgesetzt. Vielfach fehlte die Angabe, wurde falsch berechnet oder

eine falsche Bezugsgröße lag zugrunde. Die Verbraucherzentralen fordern deshalb klare gesetzliche Vorgaben für Schriftgröße, Anordnung, Bezugsgrößen und Maßeinheiten der Grundpreisangabe. Die von der Verbraucherzentrale durchgeführten Aufklärungskampagnen FIT KID und Fit im Alter wurden auch 2010 im Auftrag des Bundesverbraucherministeriums weitergeführt. Beendet ist dagegen das Projekt Machbartour zu Trendgetränken. Der Dioxinskandal um die Jahreswende verunsicherte viele Verbraucher. Besorgten Bürgern gab die Verbraucherzentrale Niedersachsen geeignete Verzehrtipps. Noch nicht abgeschlossen ist die Klärung, wie die Risikokommunikation zwischen Behörden und Verbraucherzentrale zielführend verbessert werden kann.

Öffentlichkeitsarbeit Medienkontakte ca. 920 Presseinfos (Landesweit werden mehr als 440 Medien bedient.) 102 Neue bzw. überarbeitete Ratgeber der Verlagsgruppe der Verbraucherzentrale 28 Abonnenten Mailingliste 3.449 Broschüre „Meine Daten“, Informationsstelen zu „Fahrgast- und Fluggastrechten“ sowie andere kostenlose Materialien div. Ausgesprochen vielseitig zeigten sich erneut die von den Medien aufgegriffenen Verbraucherthemen: Gefragt waren die Experten der Verbraucherzentrale in Presse, Radio, Fernsehen und Internet auch über die niedersächsischen Grenzen hinaus zu Themen wie vermeintlichen Gewinnmitteilungen, betrügerischen Internetmaschen, unerlaubten Werbeanrufen, Datenschutzproblemen, Ärger mit Energieanbietern oder zum gesamten Spektrum der Finanzdienstleistungen.

Energie und Bauen > Die Energieberatung der Verbraucherzentrale ist weiter auf Erfolgskurs. Mit dem vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Projekt konnten die Beratungskontakte von über 12.200 in 2010 auf rund 13.800 erhöht werden. Die Steigerung ist unter anderem auf die Präsenz in neun weiteren Orten sowie zusätzliche Fachberater zurückzuführen. Mit insgesamt 50 Standorten, davon 20 Beratungsstellen und 30 Stützpunkten, ist die Energieberatung der Verbraucherzentrale in Niedersachsen noch besser aufgestellt. Das Angebot umfassender und kompetenter Beratung bei Energiethemen wird sehr stark genutzt, auch die Vor-Ort-Beratung konnte gesteigert werden. Gut nachgefragt waren die Themenkomplexe baulicher Wärmeschutz und Haustechnik. Hohen Beratungsbedarf gab es angesichts weiterer Preissteigerungen bei den Energiekosten außerdem zum Stromsparen und Anbieterwechsel, zu staatlichen Fördermöglichkeiten sowie zum Einsatz regenerativer Energie mit Solar- und Wärmepumpentechnik. In 85 Vorträgen wurden insbesondere Informationen über veränderte KfW-Fördermöglichkeiten, Fotovoltaik oder Alternativen zu den verbotenen Glühlampen gegeben.

Klimaschutz > Verbraucher zum Thema Klimaschutz beraten, sie zu unterstützen und über den Klimawandel zu informieren, war die Aufgabe der bundesweiten Klimaallianz mit der Kampagne für mich. für dich. fürs klima. Die Bilanz zum Abschluss der ab 2008 durchgeführten Projektaufgaben, die das Bundesumweltministeribei 180 Einsätzen des Klimateams rund 50.000 Kontakte zu Verbrauchern hergestellt. Unter dem Motto Dein Rad zählt veranstaltete das Klimateam mit Fahrrad-Experten am Umwelttag einen Event vor dem Hauptbahnhof in Hannover. Bei Mit-Mach-Aktionen probierten Verbraucher die neuesten Elektrofahrräder oder ließen sich vom „VeloChecker“ ihre optimale Sattel- und Lenkerposition ermitteln.

Wenn sich Verbraucher beim Autokauf für einen umweltverträglichen Neuwagen interessieren, gibt es leider nicht immer die passende Unterstützung vom Handel. Dies zeigte ein landesweiter Marktcheck bei 37 Autohäusern. Die Beratung zu Spritsparen und Aspekten des Klimaschutzes ließ bei vielen Händlern noch zu wünschen übrig. Auf Erfolgskurs war die Ausstellung Klima schützen kann jeder! mit begleitendem Schulprogramm. Wegen der starken Nachfrage wurde ein zweites Exemplar eingesetzt. Über 3.100 Schüler aller Schulformen nahmen landesweit teil. Zudem tourte das Klimateam mit dem Spritsparsimulator und anderen Aktionen quer durch Niedersachsen und machte Station bei der Landesgartenschau in Bad Essen und beim Tag der Niedersachsen in Celle. Gefragt war das Klimateam auch bei der „1. Emsländischen Klimakonferenz“ oder bei den mit renommierten Wissenschaftlern besetzten „2. Spiekerooger Klimagesprächen“. Obwohl mit der Aufklärungskampagne die niedersächsischen Verbraucher gut erreicht wurden, ist es nicht sicher, ob alle Aktionen zu einem Umdenken in den privaten Haushalten führen. auch mit Landesförderung aufzulegen.

Impressum Verbraucherzentrale Niedersachsen e. V. Herrenstraße 14 · 30159 Hannover Tel.: 05 11 - 9 11 96-0 Fax: 05 11 - 9 11 96-10 E-Mail: [email protected] V. i. S. d. P.: Geschäftsführer: Olaf Weinel Redaktion: Gabriele Peters Gestaltung: broska & brüggemann werbeagentur GmbH, www.broska-brueggemann.de

Druck: Hahn Druckerei, Hannover Fotos: Verbraucherzentrale Nds., broska & brüggemann Hinweis: Alle Personenbezeichnungen in dieser Publikation beziehen sich auf Männer und Frauen. Aus Gründen der Lesbarkeit werden jedoch nicht immer beide Geschlechter genannt. Dieser Bericht ist auch im Internet abrufbar unter: www.verbraucherzentraleniedersachsen.de/Jahresberichte

Jahresabschluss 2010 Einnahmen

Euro

Institutionelle Förderung Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Kommunale Gebietskörperschaften 1)

1.000.000,00 208.402,00

Projektförderung Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr 2) Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung 3) Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit 4) Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz 5) Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz 6) Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie 7) Übrige Projekte 8)

211.457,00 306.178,01 477.628,49 211.457,00 230.273,69 74.794,90 25.602,75

Eigenmittel 9)

785.308,08

Minderausgabe 2009

119.288,79

Summe der Einnahmen

3.650.390,71

Ausgaben

Euro

Personalkosten Sächliche Verwaltungskosten Investitionen

2.723.102,08 751.665,23 28.538,22

Minderausgabe 2010

147.085,18

Summe der Ausgaben

3.650.390,71

Mitarbeiter (Stand Mai 2011) Anzahl der Beschäftigten

Umrechnung in Vollzeitstellen (39,8 Wochenstunden)

Angestellte für zentrale Verwaltung und Beratungssupport Beratungskräfte in 20 Beratungsstellen Beschäftigte in befristeten Projekten Honorarkräfte

16 29 10 56

14,0 20,7 9,2 4,0

1

1,0

112

48,9

(Energie- und Bauberater, juristische und andere Spezialberatung)

Auszubildender Gesamt

1) Alle Standorte der Verbraucherzentrale werden auf kommunaler Ebene gefördert. Folgende Städte und Landkreise (LK) haben uns 2010 finanziell unterstützt, teilweise mit unbaren Leistungen (wie kostenlose Überlassung von Räumen und Mobiliar): Aurich (auch LK), Brake, Bramsche, Bremervörde, Burgdorf, Buxtehude, Celle (auch LK), ClausthalZellerfeld, Cuxhaven (auch LK), Delmenhorst, Emden, Goslar, Göttingen (auch LK), Landeshauptstadt Hannover, Region Hannover, Hildesheim, Leer, Lüneburg (auch LK), Meppen, Neustadt a.R., Nienburg (auch LK), Nordhorn, Oldenburg, Osnabrück, Osterode (auch LK), Peine (auch LK), Rotenburg, Stade (auch LK), Syke, Verden, Wilhelmshaven, Wolfsburg 2) Projekte Fahrgastrechte, Datenschutz und Finanzmarktkrise 3) Projekt Ernährungsaufklärung 4) Projekt Starke Verbraucher für ein gesundes Klima 5) Projekt Wirtschaftlicher Verbraucherschutz 6) Projekt Ernährungsaufklärung 7) Projekt Energieeinsparberatung 8) Projekt FIT KID - Die Gesund-EssenAktion für Kitas und Projekt Fit im Alter- Gesund essen, besser leben 9) darin enthalten sind Spenden i. H. v. 63.140,55 EUR - Sparkasse Stade-Altes Land: 500,00 - Sparkasse Gifhorn Wolfsburg: 613,56 - Sparkasse Göttingen: 766,92 - Sparkasse Lüneburg: 1.227,12 - Stadtwerke Peine: 35.000,00 - Sparkassenverband Niedersachsen: 15.000,00 - Stadtwerke Hannover: 8.000,00 - Übrige Einzelspenden unter 500,00: 2.032,95 und Zuwendung Non-Profit (Landeshauptstadt Hannover)

Organisation (Stand Mai 2011) Mitgliederversammlung 18 stimmberechtigte Mitglieder > AWO Arbeiterwohlfahrt Niedersachsen – Landesarbeitsgemeinschaft > Bund der Vertriebenen Landesverband Niedersachsen e. V. > Deutscher Evangelischer Frauenbund – Landesverband Niedersachsen e. V. > Deutscher Familienverband – Landesverband Niedersachsen e. V. > Deutscher Frauenring – Landesverband Niedersachsen e. V

> Deutscher Gewerkschaftsbund Bezirk Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt > DHB – Netzwerk Haushalt Landesverband Niedersachsen e. V. > Deutscher Mieterbund Niedersachsen – Bremen e. V. > Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands – Diözesanverband Hildesheim e. V.

> Kneipp-Bund Landesverband Niedersachsen – Bremen e. V. > Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz Niedersachsen e. V. > Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. > NABU Naturschutzbund Niedersachsen e. V.

Vorstand

Beisitzer/innen

Beirat 17 nicht stimmberechtigte Mitglieder

Vorsitzende Sigrid Leuschner (ver.di)

Ulrich Gransee (DGB)

> Fleischerverband Niedersachsen – Bremen > Handwerkskammer Hannover > Haus & Grund Niedersachsen e. V. > Industrie- und Handelskammer Hannover-Hildesheim > Landesverband der Mittel- und Großbetriebe des Einzelhandels im Land Niedersachsen e. V. > Landesvertretung der Handwerkskammern Niedersachsen > Landwirtschaftskammer Niedersachsen > Marketinggesellschaft der niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft e. V. > NiedersächsischerIn dustrie und Handelskammertag (NIHK)

> Niedersächsischer Sparkassenverband > Niedersächsischer Städtetag > Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung > Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit > Niedersächsisches Ministerium für Umwelt und Klimaschutz > Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr > Unternehmerverband Einzelhandel Niedersachsen e. V. > Vereinigung der Handwerks kammern Niedersachsen

Stellvertreter Randolph Fries (Mieterbund)

Annemarie Strüber (LandFrauen) Bärbel Stecher (Frauenring)

Presse, Marketing

Geschäftsführung

Gabriele Peters

Geschäftsführer Olaf Weinel

Auszubildender

> Niedersächsischer LandFrauen – verband Hannover e. V. > PRO BAHN Niedersachsen e. V. > VerbandEn twicklungspolitik Niedersachsen e. V. (VEN) > Verband Wohneigentum Niedersachsen e. V. > ver.di – Landesbezirk Niedersachsen – Bremen

Stefan Ruge

Stellvertreterin Petra Kristandt

Zentrale Dienste, Verwaltung Controlling, IK Technologie

Produkt-, Qualitäts- und Wissensmanagement

Jaroslav Smycek

Petra Kristandt

Produktmanagement Finanzdienstleistung

Produktmanagement Verbraucherrecht

Produktmanagement Lebensmittel

Betriebsrat

Andreas Gernt

Karin Goldbeck

Heidi Grunewald

Vorsitzende Karin Goldbeck

Projekte Land: Ernährungsaufklärung, Finanzdienstleistungen, Energiemarkt, Datenschutz

Stellvertreterin Elsbeth Noatzsch

Bund: Ernährungsaufklärung, Wirtschaftlicher Verbraucherschutz, Energieeinsparberatung, FIT KID, Fit im Alter, Ess-Kult-Tour

Kommune: Non-Profit (Hannover)

Delmenhorst: Michael Rohrmann Emden: Karin Itzen Göttingen: Elke Tiebel Hannover: Alexandra Kunze Lüneburg: Cornelia von Arnim

Meppen: Karin Möhlenkamp Nordhorn: Christine Bergmeyer Oldenburg: Christel Lohrey Osnabrück: Christine Bergmeyer Osterode: Ilsemarie Luttmann

Peine: Ursula Hopstock Stade: Hans-Wilhelm Peper Verden: Michael Rohrmann Wilhelmshaven: Elsbeth Noatzsch Wolfsburg: Annegret Willenbrink

> Neustadt a. Rbge. > Nienburg > Norden > Rotenburg

> Syke > Walsrode

Beisitzerinnen Kathrin Bratschke, Heidemarie Macke, Annegret Willenbrink

20 Beratungsstellen Aurich: Anne Antes Bramsche: Ingrid Bühning Buxtehude: Susanne Kirk-Jenett Celle: Christina Ruge Cuxhaven: Renate Schlünzen

14 Infothek-Standorte (Voraussichtlich bis Ende 2011) > Brake > Bremervörde > Burgdorf > Clausthal-Zellerfeld

> Diepholz > Gifhorn > Goslar > Hildesheim