Jahresbericht Die Zukunft ist unsere Baustelle

Jahresbericht 2016 Die Zukunft ist unsere Baustelle WWW.HANDWERK.DE Die Zukunft ist unsere Baustelle. Inhalt 1 Vorwort 2 Schlaglichter 2016 9 10 ...
Author: Hella Böhler
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Jahresbericht 2016 Die Zukunft ist unsere Baustelle

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Die Zukunft ist unsere Baustelle.

Inhalt 1 Vorwort 2 Schlaglichter 2016

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Handwerk Wirtschaftliche Entwicklung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Handwerksrolle Rechtsberatung

Bildung 19 Berufliche Ausbildung 25 Fort- und Weiterbildung Beratung 29 Wirtschaftsförderung Organisation 33 Ansprechpartner von A-Z

Vorwort

Vorwort Das Handwerk kann zufrieden auf das Jahr 2016 zurückblicken. Vor allem die wirtschaftliche Situation der Betriebe stimmt positiv: Plus beim Umsatz, mehr Beschäftigte, steigende Auftragsreichweiten und steigende Investitionen. Der Fachkräftemangel und die zurückgehenden Ausbildungszahlen stellen jedoch weiterhin eine Herausforderung dar. Um diese Zukunftsaufgaben zu meistern, haben wir 2016 mehrere Kooperationen geschlossen, denn große Herausforderungen geht man am besten gemeinsam an. Das Bündnis „Aufstieg durch Umstieg“ der Wirtschaftskammern, der Agentur für Arbeit und des Jobcenters mit der Universität Oldenburg kümmert sich gezielt um die Gruppe der Studienaussteiger. Den jungen Menschen werden Alternativen zum Hochschulstudium aufgezeigt. Hier schlummert großes Potenzial – die Fachkräfte von morgen – um die sich das Handwerk bemühen muss. Der Zusammenschluss der Oldenburger Meisterschulen unter dem Titel „Oldenburg. Stadt der Meisterschulen“ hat ebenfalls die Qualifikation der Jugend im Fokus. Die Fachlehranstalt Oldenburg für Friseure und Kosmetiker, das Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik (BFE) und unser Berufsbildungszentrum wollen gemeinsam intensiv für den Meistertitel im Handwerk werben und den Standort Oldenburg für Aus- und Weiterbildung in Zusammenarbeit stärken, um vor Ort die benötigten Fachkräfte zu qualifizieren.

(IHAFA)“ 2015 gut angelaufen war, trug es im vergangenen Jahr Früchte. Die Kurse zur Kompetenzfeststellung waren gut besucht und es konnten viele junge Menschen in Ausbildung, Praktika oder andere Maßnahmen vermittelt werden. Um auch die Betriebe bei der Integration zu unterstützen und bei ihnen für eine offene Willkommenskultur zu werben, startete im Frühjahr 2016 das Projekt „Willkommenslotse“. Welche Themen uns im vergangenen Jahr außerdem beschäftigt haben, zeigt Ihnen dieser Jahresrückblick. Er bietet kein vollständiges Abbild unserer Tätigkeiten, sondern wirft Schlaglichter auf das, was für uns im Jahr 2016 besonders herausragend war. Dies alles ist natürlich nur durch den tatkräftigen Einsatz unserer vielen ehrenamtlich Tätigen und unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möglich. All jenen möchten wir an dieser Stelle einen herzlichen Dank für ihre geleistete Arbeit im letzten Jahr aussprechen.

Weiterhin ein großes Thema war auch 2016 die Integration der Geflüchteten in die Gesellschaft und in den Arbeitsmarkt. Nachdem das Integrationsprojekt „Handwerkliche Ausbildung für Flüchtlinge und Asylbewerber

Manfred Kurmann Präsident

Heiko Henke Hauptgeschäftsführer

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Schlaglichter 2016

Schlaglichter 2016 Januar Bundessieger kommt aus Beverbruch Erster Bundessieger im Praktischen Leistungswettbewerb im Ausbildungsberuf Metallbauer in der Fachrichtung Nutzfahrzeugbau wurde Ende 2015 Gerhard Rempe aus Beverbruch. Bei einem Besuch in seinem Ausbildungsbetrieb Schütte Fahrzeugbau in Wardenburg überbrachten Kammerpräsident Manfred Kurmann und Hauptgeschäftsführer Heiko Henke zusammen mit Wolfgang Jöhnk, Leiter des Geschäftsbereichs Berufsbildung, ihre Glückwünsche.

Februar „Handwerkliche Ausbildung für Flüchtlinge und Asylbewerber (IHAFA)“geht in die zweite Phase Der erste Kurs zur „Kompetenzfeststellung“ ist im Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer gestartet. Zehn Flüchtlinge im Alter von 18 bis 40 Jahren aus Syrien, Afghanistan, dem Irak, Eritrea und dem Sudan konnten sich mit Werkzeugen und Arbeitstechniken des deutschen Handwerks vertraut machen. Im Jahresverlauf starteten weitere Kurse, sodass insgesamt 86 Flüchtlinge verschiedene Gewerke kennenlernen konnten.

März Feier der Besten Zum zweiten Mal wurden die Bundessieger im Praktischen Leistungswettbewerb und die besten Meisterabsolventen ihres Gewerks, die vor dem Ausschuss der Kammer ihre Prüfung abgelegt haben, bei einer besonderen Feier geehrt.

Schlaglichter 2016

Trainingsanzüge für die Jugend Zwei Mädchen- und zwei Jungenmannschaften wurden im April mit neuen Trainingsanzügen im Imagekampagnen-Look ausgestattet. Mit dem Schriftzug „Das Handwerk. Die Wirtschaftsmacht von nebenan“ treten die vier Auswahlmannschaften des Niedersächsischen Fußballverbandes (NFV-Kreis Oldenburg-Stadt) bei ihren Spielen und Turnieren auf.

Treffen der Vizepräsidenten Bei dem Arbeitstreffen der niedersächsischen Vizepräsidenten der Gesellenseite waren fehlende Unterrichtsversorgung in den Berufsschulen und Flüchtlinge die zentralen Themen.

April Zukunftstag – Girls Day Die Handwerkskammer Oldenburg hat sich am bundesweiten Zukunftstag beteiligt. Im Berufsbildungszentrum in Tweelbäke konnten 30 Schülerinnen die Gewerke Tischler, Maler oder das Metallhandwerk kennenlernen.

Mai Frühjahrs-Konjunkturgespräch „Lage und Ausblick gut bis sehr gut“, lautete das Fazit von Kammerpräsident Manfred Kurman zur Frühjahrsumfrage der Handwerkskammer. Eine große Herausforderung für alle Betriebe ist das Thema „Digitalisierung“. Deshalb beschrieb Betriebsinhaber Markus Hudalla beispielhaft, wie die Digitalisierung Geschäftsprozesse in seiner Firma beschleunigt.

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Schlaglichter 2016

Projekt „Willkommenslotse“ gestartet Flüchtlinge betrieblich integrieren: Diese vielschichtige Aufgabe hat Marco Janssen als „Willkommenslotse“ bei der Handwerkskammer übernommen. Egal ob Praktikum, Einstiegsqualifizierung, Ausbildung oder Beschäftigung – er gibt Betrieben die wichtigsten Informationen zu rechtlichen Rahmenbedingungen und erklärt, wo sie weiterführende Informationen und Unterstützung finden. Das Projekt ist eine Erweiterung des Programms „Passgenaue Besetzung“ und wird vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert.

Juni 186. Vollversammlung der Handwerkskammer Kammerpräsident Manfred Kurmann sprach bei der Frühjahrsvollversammlung mit Blick auf die Konjunktur von „einem Spielfeld mit perfekten Bedingungen“. Es herrsche ein günstiges wirtschaftliches Umfeld für Verbraucher und Investoren. Zu den aktuellen Herausforderungen der Finanzpolitik sprach als Gastredner der niedersächsische Finanzminister Peter-Jürgen Schneider.

Juli Sommerreise des Wirtschaftsministers im Kammerbezirk Voller Kreativität und Innovationen: Bei der Sommerreise von Wirtschaftsminister Olaf Lies präsentierten die Handwerksbetriebe Worthmann Maschinenbau GmbH in Barßel, Reha-Fashion in Oldenburg und Böning Automationstechnologie GmbH & Co. KG in Ganderkesee ihre erfolgreichen Geschäftsmodelle.

Schlaglichter 2016

August Tag der Ausbildung Praxisbezug an oberster Stelle: Auf dem Gelände des Berufsbildungszentrums der Handwerkskammer konnten sich rund 1.900 Schülerinnen und Schüler in 35 verschiedenen Handwerksberufen ausprobieren und kamen dabei nicht nur wegen der hohen Temperaturen ins Schwitzen.

Akkreditierung von gemeinnützigen Werkstätten Ein großer Tag für die Inklusion: Das Andreaswerk Vechta, die Gemeinnützige Gesellschaft für Paritätische Sozialarbeit - GPS Wilhelmshaven und der Caritas Verein Altenoythe dürfen jetzt Handwerksgehilfen ausbilden. Das neue Konzept wurde in enger Abstimmung zwischen den Werkstattträgern und der Handwerkskammer Oldenburg erarbeitet.

September Tag des Handwerks Vier Stunden zum Mitmachen, Staunen und Gewinnen: Der Tag des Handwerks hat auch im letzten Jahr Jahr die Besucher im famila Einkaufsland in Wechloy bestens unterhalten und auf die Leistungen der „Wirtschaftsmacht von nebenan“ hingewiesen. Der bundesweite Aktionstag stand unter der Überschrift „Die Zukunft ist unsere Baustelle“. Teilnehmer waren in diesem Jahr die Firma Schulz Systemtechnik aus Visbek, Tischlermeister Stephan Ankert, das Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik (BFE), die Fachlehranstalt Oldenburg für Friseure und Kosmetiker und das Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer.

„Stadt der Meisterschulen“ Die drei handwerklichen Meisterschulen haben ihre gemeinsamen Aktivitäten unter dem Titel „Oldenburg – Stadt der Meisterschulen“ gebündelt. Mit dem Vorsitzenden Manfred Kurmann, Präsident der Handwerkskammer, haben das Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik (BFE), die Fachlehranstalt Oldenburg für Friseure und Kosmetiker und die Handwerkskammer mit ihrem Berufsbildungszentrum eine Kooperation vereinbart, die weit über die bisherige Zusammenarbeit hinausgehen wird.

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Schlaglichter 2016

Ehrung der Kammersieger Unter dem Motto der Imagekampagne „Dieser Tag gehört euch. Die Zukunft übrigens auch“ fand die Feier der 42 besten Gesellinnen und Gesellen des Jahrgangs 2016 aus dem Kammerbezirk statt. Kammerpräsident Manfred Kurmann lobte in Oldenburg die hervorragenden Leistungen der Nachwuchshandwerker: „Wer so viel Talent mitbringt wie Sie, der braucht sich um die Zukunft keine Sorgen zu machen.“ Kooperation zu Studienaussteigern Aufstieg durch Umstieg: Die Handwerkskammer Oldenburg, die Landwirtschaftskammer Niedersachsen, die Oldenburgische Industrie- und Handelskammer, die Agentur für Arbeit, das Jobcenter und die Universität Oldenburg werden künftig gemeinsam gezielt auf Studienaussteiger zugehen und ihnen den Weg in die berufliche Ausbildung empfehlen.

Oktober Chinesische Delegation im Berufsbildungszentrum Bei einem Besuch der Abteilungsleiter einer chinesischen Berufsschule im Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer standen das duale Ausbildungssystem und hier vor allem die Überbetrieblichen Lehrgänge im Fokus. Die Delegation zeigte sich von den Abläufen in den Lehrwerkstätten und der Methodik der Wissensvermittlung beeindruckt.

Teilnahme am Kramermarkt Auch im letzten Jahr hat das Handwerk wieder den Kramermarkt „bunt gemacht“. Mit viel guter Laune und leckeren Süßigkeiten im Gepäck, zeigte die Handwerkskammer auf dem traditionellen Umzug in Oldenburg, dass auch das Handwerk auf dem Kramermarkt nicht fehlen darf.

Schlaglichter 2016

November Kreatives Tischlerprojekt Generalprobe für Tischler: 20 Tischler, die sich im Abendlehrgang auf ihre Meisterprüfung vorbereitet haben, nahmen an einem Kreativprojekt teil. Das diesjährige Tischlerprojekt befasste sich mit einem Möbel für die neu gelebte Trinkkultur in der Gesellschaft. Dabei sollten beispielsweise Kaffeemaschinen einen festen Platz bekommen, Aufbewahrungsmöglichkeiten für Tassen, Gläser und weiteres Zubehör geschaffen oder auch Lagerkapazitäten von Kaltgetränken berücksichtigt werden. Ziel des Projektes ist es, den Schülern einen realistischen Eindruck davon zu vermitteln, was auf sie beim Bau ihres Meisterstücks zukommt.

Dezember Vizepräsident in den Vorstand des DHKT gewählt Das regionale Handwerk hat jetzt eine starke Stimme in Berlin: Stefan Cibis, Vizepräsident der Handwerkskammer Oldenburg, ist in Münster von der Vollversammlung des Deutschen Handwerkskammertages (DHKT) für die Arbeitnehmerseite in den Vorstand gewählt worden.

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Handwerk Die Stimmung im oldenburgischen Handwerk war 2016 sehr gut. Die Betriebe freuten sich über volle Auftragsbücher. Einziger Wermutstropfen: Geplante Expansionen werden oftmals gebremst, weil es an Fachkräften mangelt.

Handwerk

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Handwerk Konjunktur in voller Fahrt Die wirtschaftliche Entwicklung war im Jahresverlauf von einer positiven Dynamik geprägt. Die zwei Konjunkturumfragen im Frühjahr und im Herbst ergaben jeweils sehr gute Gesamtwerte: Plus beim Umsatz, mehr Beschäftigte, steigende Auftragsreichweiten und steigende Investitionen der Betriebe. Steigende Beschäftigung und real wachsende Löhne beflügelten die Konsumfreude der Verbraucher. Niedrige Zinsen und der starke Zuzug nach Oldenburg beeinflussten vor allem den Wohnungsbau positiv. Von der guten Binnenkonjunktur profitierte die Mehrheit der Handwerksbereiche.

Geschäftslage und Geschäftserwartung im Handwerk zwischen 2012 und 2016 Geschäftslage / Indexpunkte Geschäftserwartung / Indexpunkte

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Bau: Die Bauwirtschaft war die Konjunktur0 lokomotive im Berichtszeitraum. Bundesweit Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr 2012 2012 2013 2013 2014 ist die Zahl der Baugenehmigungen auf ein 16-Jahres-Hoch gestiegen. Es verwunderte daher nicht, dass das Bauhandwerk der Region mit seiner Situation mehr als zufrieden war. Die Betriebe meldeten bei der Herbstumfrage eine Auftragsreichweite von 12,6 Wochen. Ausbau: Gute Rahmendaten und nahezu ausgelastete Kapazitäten führten offensichtlich zu einer nochmals gestiegenen Nachfrage nach Beschäftigten und zu zusätzlichen Investitionen. Gewerblicher Bedarf: Trotz eher gedämpfter Lagebeurteilung bleibt die Nachfrage in diesem von Technik geprägten Bereich hoch. Es wird offensichtlich kräftig investiert, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Kfz-Gewerbe: Die Geschäftslage des Kfz-Handwerks im Oldenburger Land wurde wieder einmal uneinheitlich bewertet. Zwar stieg des Geschäftsklimaindex leicht, dagegen verringerte sich aber die Zufriedenheit mit Aufträgen und Umsätzen. Nahrungsmittelgewerbe: Die Branche befindet sich in einem von Wettbewerbsdruck geprägten Umfeld. Die gesamtwirtschaftlich hohe Konsumnachfrage kommt nicht nur dem Handwerk, sondern auch dem Lebensmitteleinzelhandel in Discountern und Supermärkten zugute. Dementsprechend sank die Zufriedenheit im Herbst.

Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst 2014 2015 2015 2016 2016

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Handwerk

Ansprechpartner Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Torsten Heidemann Pressesprecher 0441 232-215 [email protected] Fenja Gralla Stellvertretende Pressesprecherin 0441 232-217 [email protected] Martina Arndt 0441 232-228 [email protected] Anette Fischer 0441 232-200 [email protected]

Zum Download der App „Handwerk“ iTunes:

Gesundheitsgewerbe: Der Geschäftsklimaindex und die Zufriedenheit mit der Auftragssituation stiegen deutlich. Insgesamt herrschte bei den Gesundheitshandwerken eine positive Lageeinschätzung. Personenbezogen Dienstleistungen: Im Frühjahr war die Zufriedenheit beim Auftragsbestand höher als in allen anderen Gewerbegruppen. Die konsumabhängigen Handwerksbetriebe profitierten von den gestiegenen Realeinkommen. Bei der Herbstumfrage erreichten die Werte nicht mehr ganz das hohe Niveau.

Öffentlichkeitsarbeit für das Handwerk Die Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sorgt als Ansprechpartnerin der Medien dafür, dass die Leistungen des Handwerks für Wirtschaft und Gesellschaft in der Region bekannt werden. Im vergangenen Jahr wurden mit 123 Pressemitteilungen und auf 10 Presseterminen Informationen zu wichtigen Themen rund um das Handwerk an die Medien weitergegeben. Auch die Organisation und Durchführung öffentlichkeitswirksamer Veranstaltungen gehört zu den Aufgaben der Abteilung. Auf den Regionalseiten der Wirtschaftszeitung „Norddeutsches Handwerk“, die alle zwei Wochen erscheint und den Mitgliedsbetrieben kostenfrei zugeschickt wird, informiert sie über handwerkspolitische und aktuelle Themen, die für alle Branchen interessant sind. In regelmäßigen Abständen werden die Berater der Kammer mit den jeweiligen Dienstleistungsangeboten für die Mitgliedsbetriebe vorgestellt und Seminarangebote, Betriebsjubiläen sowie die Betriebsbörse veröffentlicht. Als amtliches Mitteilungsorgan der Handwerkskammer werden hier auch Änderungen der Prüfungs- oder Gebührenordnungen, die Haushaltssatzung sowie die Einladungen zu den Vollversammlungen bekanntgegeben. Über die aktualisierte App „Handwerk“ sind die wichtigsten News von handwerk.com und den niedersächsischen Handwerkskammern auch immer und überall per Smartphone verfügbar. Der Download steht kostenlos für iOS- und Android-Geräte im iTunes-Store oder über Google-Play bereit.

Google-Play:

Einen weiteren Kommunikationskanal wird die Handwerkskammer im Frühjahr 2017 erschließen: Mit einem Whats-App –Dienst liefert die Kammer zusammen mit der Handwerksredaktion des Norddeutschen Handwerks die aktuellsten Informationen für Entscheider im Handwerk. Zum Anmelden einfach die Telefonnummer 0157 92365893 in die Kontakte aufnehmen und eine Whats-App-Nachricht mit „Start“ an die Nummer schicken. Im Frühjahr 2016 wurde die Webseite der Handwerkskammer auf das sogenannte Responsive Design umgestellt. Die Seiten passen sich automatisch an das jeweilige Endgerät an, so dass eine optimale Darstellung sowohl auf dem Desktop-PC als auch auf dem Smartphone oder Tablet gewährleistet ist.

Handwerk

Imagekampagne des deutschen Handwerks Das Jahresmotto 2016 lautete: „Die Zukunft ist unsere Baustelle“. Und in diesem Zusammenhang stand vor allem der Aufruf „Ich hab was Besseres vor“ im Vordergrund der Jugendansprache. Auf provokante Fragen wie beispielsweise „Erstes Gehalt mit 29?“, „Kleine Nummer im Konzern?“ oder „Träume unter Aktenbergen begraben?“ – folgte stets die Antwort „Ich hab was Besseres vor“. Diese breit angelegte Aktion auf Plakaten und Online-Plattformen zeigte Jugendlichen die Möglichkeiten einer beruflichen Laufbahn im Handwerk auf. Regional unterstützt und beworben wurde die Imagekampagne beispielsweise bei Sportveranstaltungen, auf den Heckflächen von Stadt- und Regionalbussen sowie durch verschiedene Aktionen und Events, die im Zeichen der Kampagne durchgeführt wurden. Die größte Veranstaltung im letzten Jahr war der Tag des Handwerks. Im famila Einkaufsland Wechloy wurden die Besucher mit einem Mix aus Informationen, Mitmachaktionen und Unterhaltungsprogramm eingeladen, sich über die Bandbreite im Handwerk zu informieren. Ob klassische Feile oder Hightech-Datenbrille, Trendfrisur oder Einbruchschutz, Mitmachaktion an der Werkbank oder Informationen zu Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Handwerk - es war ein buntes Programm, das auf großes Interesse bei den Besuchern stieß. Moderiert wurde die Veranstaltung von ffn-Moderator Jan Zerbst.

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Handwerk

Handwerksrolle Gewerbetreibende, die ein Handwerk selbstständig gewerblich ausüben, werden bei der Handwerkskammer in das jeweils dafür bestehende Verzeichnis eingetragen. Für Betriebe, die ein zulassungspflichtiges Handwerk der Anlage A betreiben (auch „Vollhandwerk“ genannt), erfolgt eine Eintragung in die Handwerksrolle. Gewerbetreibende, die sich mit einem zulassungsfreien Handwerk der Anlage B1 oder einem handwerksähnlichen Gewerbe der Anlage B2 selbstständig machen, werden im Verzeichnis der zulassungsfreien Handwerke bzw. handwerksähnlichen Gewerbe erfasst. Zu allen handwerks- und gewerberechtlichen Fragen rund um die selbstständige Handwerksausübung geben die Mitarbeiter der Handwerksrolle ausführlich Auskunft. Zudem beraten Sie individuell zu möglichen Sonderregelungen wie Ausnahmebewilligungen und Ausübungsberechtigungen gemäß §§ 8 und 9 sowie 7a und 7b der Handwerksordnung (HwO) und sind auch für wettbewerbsrechtliche Fragen die richtigen Ansprechpartner.

Überblick über die Betriebszahlen Betriebsstatistik 14000 12434 12531 12000 10000 8000

8009 7978

6000

Anzahl der Betriebe

4000 2462 2549 2000 0

Anlage A Mitglieder zum

Anlage B1 31.12.2015

1963 2004

Anlage B2

Gesamtbestand

Mit einem Plus von 97 Betrieben hat sich der Gesamtbestand im Vorjahresvergleich auf 12.531 Mitgliedsbetriebe zum Stichtag 31.12.2016 erhöht. Dem Trend der letzten Jahre folgend verzeichnete die Gruppe der zulassungsfreien Handwerke der Anlage B1 dabei den größten Zuwachs mit 87 auf insgesamt 2.549 Betriebe. Diese können ohne Nachweis einer handwerklichen Qualifikation ausgeübt werden. Die handwerksähnlichen Gewerbe der Anlage B2 konnten nach einem leichten Minus im Jahr 2015 einen Anstieg von 41 auf 2.004 Betriebe verzeichnen während die Gruppe der zulassungspflichtigen Handwerke der Anlage A mit einem Minus von 31 auf 7.978 Mitgliedsbetriebe zurückging.

31.12.2016

Betriebszahlen nach Handwerksgruppen Das Vollhandwerk verzeichnete im Jahr 2016 insgesamt einen leichten Rückgang der Betriebe. Hier sank die Zahl um 31 auf insgesamt 7.978 Unternehmen zum Jahresende. Den stärksten Rückgang verzeichnete das Bau- und Ausbaugewerbe mit 27 gefolgt vom Nahrungsmittelgewerbe mit 13 Unternehmen. Den größten Zuwachs erzielte der Bereich Gesundheits- und Körperpflege mit einem Plus von 21 Betrieben. Die Rückläufe in den übrigen Gewerben dieser Handwerksgruppe waren nur sehr geringfügig.

Handwerk

Bei den zulassungsfreien Handwerken gab es im vergangenen Jahr ein Plus von 87 Betrieben. Den größten Zuwachs verzeichnete dabei mit 50 Betrieben die Gruppe der Glas-, Papier-, keramischen und sonstigen Gewerbe gefolgt vom Holzgewerbe (+ 12) und dem Bau- und Ausbaugewerbe mit einem Plus von 11 Betrieben. Den einzigen Rückgang gab es im Nahrungsmittelgewerbe mit einem Betrieb, während es in den übrigen Gewerbebereichen einen ganz leichten Anstieg gab. Das handwerksähnliche Gewerbe konnte das Jahr 2016 mit einem Plus von 41 Betrieben abschließen. Nennenswerte Veränderungen gab es hier im Bereich der Gesundheits- und Körperpflege mit einem deutlichen Plus von 72 Betrieben, während es im Bau- und Ausbaugewerbe den stärksten Rückgang mit 27 Betrieben gab. Die übrigen Bereiche in dieser Gruppe unterlagen keinen nennenswerten Schwankungen. Detailliertes Zahlenmaterial finden Sie auf unserer Internetseite www.hwk-oldenburg.de

Betriebe 2016 nach Handwerksgruppen Handwerksgruppe Vollhandwerk Bau- und Ausbaugewerbe Elektro- und Metallgewerbe Holzgewerbe Bekleidungs-, Textil- und Ledergewerbe Nahrungsmittelgewerbe Gesundheits- u. Körperplege sowie chemische u. Reinigungsgewerbe Glas-, Papier-, keramische und sonstige Gewerbe Gesamt Zulassungsfreie Handwerke Bau- und Ausbaugewerbe Elektro- und Metallgewerbe Holzgewerbe Bekleidungs-, Textil- und Ledergewerbe Nahrungsmittelgewerbe Gesundheits- u. Körperplege sowie chemische u. Reinigungsgewerbe Glas-, Papier-, keramische und sonstige Gewerbe Gesamt Handwerksähnliche Gewerbe Bau- und Ausbaugewerbe Elektro- und Metallgewerbe Holzgewerbe Bekleidungs-, Textil- und Ledergewerbe Nahrungsmittelgewerbe Gesundheits- u. Körperplege sowie chemische u. Reinigungsgewerbe Glas-, Papier-, keramische und sonstige Gewerbe Gesamt Gesamtzahl aller Betriebe Gesamtzahl alle Betriebe

Anzahl der Betriebe Anzahl der Betriebe 31.12.2015 31.12.2016 2.360 3.334 552 1 333 1.392 37 8.009

2.333 3.329 546 0 320 1.413 37 7.978

661 136 158 697 15 394 401 2.462

672 136 170 705 14 401 451 2.549

448 79 407 227 84 631 87 1.963 12.434 12.130

421 81 409 221 82 703 87 2.004 12.531 12.376

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Ausübungsberechtigungen und Ausnahmegenehmigungen Eine Ausübungsberechtigung gemäß § 7 a HwO kann erteilt werden, wenn der Antrag-steller bereits mit einem Handwerk in der Handwerksrolle eingetragen ist und in einem weiteren Handwerk der Anlage A oder für wesentliche Teiltätigkeiten dieses Gewerks nachweisen kann, dass er die notwendigen praktischen Fertigkeiten und fachtheoretischen Kenntnisse besitzt. Dieser Nachweis kann beispielsweise durch entsprechende Zeugnisse, Prüfungen oder einer Sachkundeprüfung erbracht werden. Im vergangenen Jahr wurden 19 Anträge auf Erteilung einer Ausübungsberechtigung nach § 7 a HwO bearbeitet. Insgesamt wurden im Berichtszeitraum 15 Verfahren positiv abgeschlossen, ausnahmslos mit fachlichen Beschränkungen. Vier Genehmigungen wurden nicht erteilt. Die Bearbeitung der übrigen Anträge ist noch nicht abgeschlossen.

Ansprechpartner: Harald Bogdanow 0441 232-225 [email protected] Handwerksrechtliche Auskünfte, Ausnahmegenehmigungen, Ausübungsberechtigungen

Für eine Ausübungsberechtigung nach § 7 b HwO, der so genannten Altgesellenregelung, sind im Jahr 2016 insgesamt 65 Anträge bearbeitet worden. Davon wurden 58 bewilligt, sieben Anträge konnten nicht positiv beschieden werden. Anträge auf Erteilung einer Ausnahmebewilligung nach § 8 HwO können genehmigt werden, wenn besondere Umstände vorliegen, die dazu führen, dass dem Antragsteller die Ablegung der Meisterprüfung nicht zuzumuten ist. Dies ist von der Handwerkskammer entsprechend zu prüfen. Im Berichtszeitraum sind 97 Anträge in Bearbeitung genommen worden, wovon 85 bewilligt und 12 nicht erteilt wurden.

Zulassungspflichtige Handwerke 2016 · Gesamt: 7.978

Zulassungsfreie Handwerke 2016 · Gesamt: 2.549

Sonstige*: 508 (6%)

Ausübungsberechtigung nach § 7 b HwO: 703 (9%)

mit Meisterqualifikation: 384 (15%) Sonstige*: 14 (1%)

Ausnahmebewilligung nach § 8 HwO: 868 (11%) mit Gesellenprüfung: 332 (13%)

mit Ingenieurqualifikation: 463 (6%)

mit Meisterqualifikation: 5.436 (68%) ohne Qualifikation: 1.819 (71%)

* Industriemeister, VEB-Meister, Vertriebene, gleichgestellte Diplomanten aus dem EU-Bereich

Handwerk

Sachverständige – die unparteiischen Experten Die Handwerkskammer bestellt und vereidigt Sachverständige für Sachgebiete des Handwerks. Sie können von Gerichten, Kunden und Betrieben für eine unparteiische Begutachtung von Waren, Leistungen und Preisen von Handwerkern beauftragt werden. Der öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige vermittelt dem Gericht das für die Entscheidung des Rechtsstreits notwendige Fachwissen. Er unterstützt so im Rahmen von Gerichtsverfahren den Richter, ein fachlich richtiges Urteil gemessen an technischen Normen und handwerklichen Erfahrungen zu sprechen. Im Jahr 2016 wurden rund 200 Gerichtsgutachten von den bei der Handwerkskammer geführten Sachverständigen erstellt. Bei Privatgutachten dient die Beauftragung eines Sachverständigen in der Regel dazu, ein kostspieliges Gerichtsverfahren zu vermeiden und zu einer für alle Beteiligten annehmbaren Regelung zu kommen. Hier lag die Zahl der Gutachten bei etwa 1.100 im vergangenen Jahr. In der Sachverständigendatenbank der Handwerkskammer waren zum Stichtag 31.12.2016 insgesamt 92 Sachverständige verzeichnet. Die Datenbank ist auf der Homepage der Kammer hinterlegt, wo Namen und Fachgebiete der Gutachter abgerufen werden können. Die Bewerber für das Amt müssen die Voraussetzungen gemäß der Sachverständigenordnung erfüllen. Dazu gehört, dass sie in ihrem Gebiet nachweisbar besonders qualifiziert sind. Außerdem sollen sie neben ihrem überdurchschnittlich fundierten Fachwissen und ihrer Erfahrung aus der beruflichen Praxis auch die persönliche Eignung für dieses Amt mitbringen.

Schlichtungsstellen – Konfliktlösungen ohne Gericht Bei Streitfällen zwischen Kunden und Handwerkern können Schlichtungsstellen auf Antrag vermittelnd tätig werden, wodurch oft ein Gerichtsverfahren vermieden wird. Das bringt zum einen den Vorteil, dass die Kosten eines Schlichtungsverfahrens deutlich unter den etwaigen Prozesskosten liegen und zum anderen, dass die Justiz entlastet wird. Die bei der Handwerkskammer ansässige Kfz-Schlichtungsstelle der Kraftfahrzeug-Innungen ist für die Vermittlung zwischen Autobesitzern und Innungs-Werkstätten zuständig, wenn diese sich nicht einigen können. Ihr gehört je ein Vertreter des TÜV, der Deutschen Automobiltreuhand (DAT), des ADAC, der Kfz-Innungen im Kammerbezirk sowie der Handwerkskammer Oldenburg an. Die Schiedssprüche der Kommission sind für die Werkstätten bindend. Im Jahr 2016 gingen 36 Anträge bei der Schlichtungsstelle ein, wovon 16 schon im Vorfeld geklärt werden konnten und 13 Fälle verhandelt wurden. In sieben Fällen gab es zum 31.12.2016 noch kein Ergebnis. Damit setzt sich der leicht rückläufige Trend der Schlichtungsfälle aus dem Jahr 2015 hier weiter fort. Auch die Bauschlichtungsstelle ist bei der Handwerkskammer Oldenburg ansässig, deren Vorsitz der ehemalige Präsident des Oberlandesgerichts Oldenburg, Dr. Gerhard Kircher, führt. Sie dient zur kostengünstigen und außergerichtlichen Beilegung von Streitigkeiten

Ansprechpartnerinnen Sachverständige und Schlichtungsstellen: Birgit Brauer 0441 232-221 [email protected] Birgitt Remter 0441 232-208 [email protected]

Sachverständigendatenbank im Service-Center auf www.hwk-oldenburg.de

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Handwerk

aus Bauverträgen. Zur Klärung sachkundiger Fragen wird ggf. auch ein Sachverständiger hinzugezogen. Da die Bauschlichtungsstelle vom Niedersächsischen Justizministerium als Gütestelle im Sinne der Zivilprozessordnung anerkannt ist, können geschlossene Vergleiche bei Bedarf auch für vollstreckbar erklärt werden. Satzungsgemäß kann die Handwerkskammer auch in allen anderen Konfliktfällen zwischen Kunden und Handwerksbetrieben, die außerhalb des Zuständigkeitsbereichs der Schlichtungsstellen liegen, eine Schlichtung versuchen. Erfreulich ist, dass hier ein Rückgang der Verfahren zu verzeichnen ist. Waren es im Jahr 2015 noch 68, lag die Zahl im vergangenen Jahr nur noch bei 49 Verfahren.

Rechtsstelle – kompetente Beratung

Ansprechpartner Rechtsberatung: Jan Frerichs 0441 232-263 [email protected]

Für ihre Mitgliedsbetriebe bietet die Handwerkskammer zahlreiche außergerichtliche Beratungs- und Rechtsdienstleistungen in den Bereichen Baurecht/VOB, Gesellschaftsrecht, Handwerks- und Firmenrecht, Mietrecht (gewerblich), Vertragsrecht sowie Erbrecht an. Auch Beratung zum Schutz vor Zahlungsausfällen sowie zu Fragen im Zusammenhang mit Existenzgründungen und Betriebsübergaben gehören dazu. Alles Themen, mit denen die Unternehmen in ihrem Berufsalltag konfrontiert werden. Ebenfalls zu den Aufgaben der Rechtsstelle gehört die Wahrnehmung handwerklicher Belange in Verfahren der Bauleitplanung.

Handwerk

Handwerkskammer Oldenburg Theaterwall 32 26122 Oldenburg Telefon 04 41 - 2 32 - 0 Telefax 04 41 - 232 2 18 www.hwk-oldenburg.de Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Schütte-Lanz-Straße 8 - 15 26135 Oldenburg Telefon 04 41 - 232 - 0 Telefax 04 41 - 232 117 Kreishandwerkerschaft Oldenburg Tannenstraße 9-11 26122 Oldenburg Telefon 04 41 - 77 09 - 0 Telefax 04 41- 77 09 99 www.handwerk-oldenburg.de Kreishandwerkerschaft Delmenhorst-Oldenburg-Land Am Grünen Kamp 1 B 27749 Delmenhorst Telefon 0 42 21 - 9 62 55 - 0 Telefax 0 42 21 - 9 62 55 29 www.handwerk-delmenhorst.de Kreishandwerkerschaft Ammerland Gartenstraße 2 a 26655 Westerstede Telefon 0 44 88 - 20 54 -55 Telefax 0 44 88 - 27 43 www.handwerk-ammerland.de

Wangerooge

Jever

Wilhelmshaven

Jadebusen

Jade

Kreishandwerkerschaft Cloppenburg Pingel -Anton 10 49661 Cloppenburg Telefon 0 44 71 - 1 79 - 0 Telefax 0 44 71 - 1 79 39 www.cloppenburg-handwerk.de

Wesermarsch Brake

Ammerland Westerstede

Oldenburg Handwerkskammer

Kreishandwerkerschaft Wesermarsch Rönnelstraße 24 26919 Brake Telefon 0 44 01 - 8 55 15 - 0 Telefax 0 44 01 -8 55 15 15 www.handwerk-wesermarsch.de Kreishandwerkerschaft Jade Am Hillernsen Hamm 16 26441 Jever Telefon 0 44 61 - 7 45 69 - 0 Telefax 0 44 61 - 7 45 69 29 www.jade-handwerk.de

Varel

Oldenburg

Delmenhorst

Delmenhorst Cloppenburg

Cloppenburg

Vechta

Vechta

Kreishandwerkerschaft Vechta An der Gräfte 22 49377 Vechta Telefon 0 44 41 - 9 41 - 0 Telefax 0 44 41 - 94 12 50 www.handwerk-vechta.de

Bezirk der Handwerkskammer Oldenburg

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Bildung Die Ausbildungsberater unterstützen die Betriebe, damit sie den Lehrlingen weiterhin eine qualitativ hochwertige Ausbildung bieten können. Nach der Ausbildung geht es weiter die Karriereleiter hinauf. Das Berufsbildungszentrum bietet für diese Schritte ein breites Fortund Weiterbildungsangebot.

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Berufliche Ausbildung Ausbildungsberatung – Anlaufstelle bei Fragen und Problemen Die Mitarbeiter in der Ausbildungsberatung sind sowohl für die Belange der Ausbildungsbetriebe als auch für die Fragen und Probleme der Auszubildenden da. Als neutrale Berater geben sie Tipps und Hinweise zur Lösung und Vermeidung von Konflikten. Viele Ausbildungsbetriebe haben inzwischen Schwierigkeiten bei der Besetzung der freien Lehrstellen. Auch hier helfen die Berater bei der Suche nach passenden Lehrlingen, unterstützen die Betriebe bei der Einstellung von leistungsschwächeren Schülern und weisen auf Fördermöglichkeiten hin. Ein weiteres Themenfeld ist die Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen. Jedoch wird häufig zu spät die Hilfe der Berater gesucht, so dass in den meisten Fällen nur die Vermittlung in einen neuen Ausbildungsbetrieb, nicht aber eine Schlichtung gelingt. Gründe für Ausbildungsabbrüche waren meistens betriebs- bzw. personenbezogen und nicht berufsbezogen. Die Berater weisen deshalb darauf hin, dass sich sowohl Betriebe als auch Auszubildende frühzeitig mit ihnen in Verbindung setzen sollten. Natürlich ist auch ein Besuch der Berater in den Betrieben möglich. Im Jahr 2016 führten sie 193 Betriebsberatungen durch. Themen waren häufig die Ableistung von Überstunden, die Führung der Betriebshefte und die Förderung schulischer Defizite. Um konkret für das Handwerk als Karrierechance zu werben, waren die Ausbildungsberater außerdem auf Berufsinformationsmessen und auf schulischen Veranstaltungen präsent. Hier wurde auch auf die Lehrstellen-App „Lehrstellenradar“ hingewiesen, die den Jugendlichen direkt freie Ausbildungsplätze in ihrer Umgebung oder nach einem eingestellten Profil anzeigt. Befüllt wird die App durch die Lehrstellenbörse auf der Internetseite der Handwerkskammer. Interessierte Betriebe können ihre freien Lehrstellen melden, damit sie dort eingetragen werden.

Ausbildungsbilanz – Lehrverträge und Gesellenprüfungen Durch den Rückgang der Schülerzahlen, sind 2016 auch weniger neue Lehrverträge geschlossen worden als noch im Vorjahr. Der Rückgang beträgt 3,9 Prozent. Bei den Azubis sehr beliebt bleibt weiterhin das Elektro- und Metallgewerbe inklusive Kfz-Gewerbe mit insgesamt 1316 neu geschlossenen Lehrverträgen. Es folgt das Bau- und

Ausbildungsberater Dipl. Wirtschaftsjurist (FH) Marco Zarske 0441 232-253 [email protected] Dipl.-Berufspädagoge Kai Vensler 0441 232-283 [email protected] Dipl.- Oec. Heinz Auktun 0441 232-257 [email protected]

Lehrstellenbörse der Handwerkskammer: www.hwk-oldenburg.de/ausbildung/infos-fuer-betriebe

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Vergleich der neu abgeschlossenen Lehrverträge (LV) nach Handwerksgruppen 1379 1316

1400 1200

31.12.2016: 2.793 LV 31.12.2015: 2.906 LV

1000 800 600 567 568 400

297 319

278 290 171 187

42 40 Kaufmännische Berufe

Glas-, Papier-, keramische u. sonstige Gewerbe

22 25

Ausbaugewerbe mit 567 neuen Auszubildenden und die Kaufmännischen Berufe. Regional gesehen konnte das Gebiet der Kreishandwerkerschaft Cloppenburg noch einmal um 3,2 Prozent zulegen. Hier wurden auch insgesamt die meisten neuen Lehrverträge verzeichnet. Auch die Kreishandwerkerschaften Delmenhorst/Oldenburg-Land und Jade meldeten eine positive Bilanz. Am deutlichsten machte sich der Rückgang in der Kreishandwerkerschaft Oldenburg mit einem Minus von 13,5 Prozent bemerkbar.

sonstige Gewerbe

80 81 Gesundheits- u. Körperpflege-, chem.

Bekleidungs-, Textilund Ledergewerbe

Holzgewerbe

Elektro- und Metallgewerbe

0

20 17

Nahrungsmittelgewerbe

200

Bau- und Ausbaugewerbe

20

Ausbildungsstärkster Beruf war auch im vergangenen Jahr wieder der Kraftfahrzeugmechatroniker gefolgt vom Elektroniker, Anlagenmechaniker SHK und Metallbauer. Beliebt war im letzten Jahr ebenfalls die Ausbildung zum Tischler. Rund 10 Prozent mehr Jugendliche haben sich für diesen Ausbildungszweig entschieden. Insgesamt legten im Kammerbezirk Oldenburg 2.520 Auszubildende ihre Gesellenprüfung nach dem Ende ihrer Lehrzeit ab. Die größte Gruppe bleibt das Elektro- und Metallgewerbe mit 47,5 Prozent der Prüfungen. An zweiter Stelle der abgelegten Prüfungen liegt das Bauund Ausbaugewerbe mit 565 Prüflingen (20,2 Prozent), gefolgt von den kaufmännischen Berufen mit 315 Gesellenprüfungen (12 Prozent).

Ausbildungsbroschüre „Deine Zukunft im Handwerk“ Auch dieses Jahr wurde wieder die Ausbildungsbroschüre „Deine Zukunft im Handwerk“ an über 140 Schulen im Kammerbezirk verteilt. In vielen Schulen gehört diese Broschüre zum festen Bestandteil der Berufsorientierung. Es werden u.a. Tipps zum Bewerbungsschreiben und zum Vorstellungsgespräch gegeben und alle Ausbildungsberufe, die im Bezirk der Handwerkskammer ausgebildet werden, übersichtlich vorgestellt.

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Tag der Ausbildung im Berufsbildungszentrum Statt die Schulbank zu drücken, konnten sich rund 1.900 Schülerinnen und Schüler auf dem Gelände des Berufsbildungszentrums der Handwerkskammer in 35 verschiedenen Handwerksberufen ausprobieren. Die Berufsorientierungsmesse fand schon zum 16. Mal statt und hat sich bei den Schulen im Oldenburger Land längst als fester Bestandteil etabliert. Die Stände wurden häufig von Auszubildenden betreut, damit diese den Schülern direkt aus ihrem Ausbildungsalltag berichten konnten. Auf einer Großbaustelle konnten die Jugendlichen alle Tätigkeiten der Bauberufe ausprobieren. Aber auch die Ausbildungsinhalte des Elektronikers, Friseurs, Kfz-Mechatronikers, Metallbauers, Malers und viele andere Berufe wurden vorgestellt.

Tag der Ausbildung 2016 auf dem Gelände des Berufsbildungszentrums der Handwerkskammer OIdenburg.

Praktischer Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerk Beim „Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks“ haben sich auch 2016 wieder die besten Gesellinnen und Gesellen in ihren jeweiligen Ausbildungsberufen gemessen. Über die Bewertung ihres Gesellenstücks wurden die Innungsbesten an die Handwerkskammer gemeldet, sodass 42 Kammersiegerinnen und Kammersieger und deren Ausbildungsbetriebe geehrt wurden. Von den Kammersiegern konnten sich elf auch auf Landesebene durchsetzen und bekamen ihre Urkunde als bester Geselle Niedersachsens auf der Landessiegerehrung in Celle. Auf Bundesebene erfolgreich waren als dritte Bundessieger Elianora Ett als Automobilkauffrau (Ausbildungsbetrieb Aloys Klöker GmbH & Co.KG aus Vechta) und Thorben Fangmann als Systemelektroniker (Ausbildungsbetrieb Universität Oldenburg).

Gesellenprüfungen 2016 Handwerksgruppe

Zahl der Prüfungen

Bau- und Ausbaugewerbe Elektro- und Metallgewerbe Holzgewerbe Bekleidungs-, Textil- u. Ledergewerbe Nahrungsmittelgewerbe Gesundheits- u. Körperplege- u. Reinigungsgewerbe Glas-, Papier-, keramische u. sonstige Gewerbe Handwerkliche Ausbildungsberufe gesamt Kaufmännische Ausbildungsberufe Sonstige Ausbildungsberufe Insgesamt

Anteil in %

508 1.196 141 15 59

20,2 47,5 5,6 0,6 2,3

178

7,0

22 2.119 302 99 2.520

0,9 84,1 12,0 3,9 100

Der Tag der Ausbildung 2017 wird am 31. August stattfinden. Interessierte Schulen können sich an [email protected], interessierte Betriebe an [email protected] wenden.

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Mobilitätsberatung – Auslandsaufenthalte für Auszubildende und Fachkräfte Ansprechpartnerin für die Mobilitätsberatung Kirsten Grundmann 0441 232-275 [email protected]

Einen Blick über den Tellerrand werfen, neue Sprachen lernen, neue Arbeitstechniken und andere Kulturen kennenlernen – von einem Auslandsaufenthalt kann man nur profitieren. Dies gilt sowohl für den Mitarbeiter, der ins Ausland geht, als auch für den Betrieb. Die Handwerkskammer informiert über die Möglichkeit beruflicher Auslandspraktika sowie über die dafür zur Verfügung stehenden Förderprogramme. Außerdem unterstützt sie bei der Organisation und Durchführung entsprechender Maßnahmen. Durch zahlreiche Kontakte zu Kooperationspartnern in Großbritannien, Irland, Frankreich, Italien, Österreich und Norwegen konnten 59 Mobilitätsmaßnahmen durchgeführt werden. Dies beinhaltet sowohl Entsendungen von Auszubildenden und Fachkräften ins Ausland, als auch die Aufnahme ausländischer Handwerkerinnen und Handwerker in Unternehmen in unserer Region. Die Auslandspraktika dauern in der Regel vier Wochen und finden in einem der Ausbildung entsprechenden Betrieb statt. Längere Aufenthalte sind bis zu einem Viertel der Ausbildungszeit durchführbar.

Auch dieses Jahr war wieder eine Delegation von Kammersiegern zu Gast bei der Partnerkammer in La Rochelle.

Möglich wird das Angebot durch das Projekt „Berufsbildung ohne Grenzen“, das aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie unterstützt wird. Zusätzlich waren in Begleitung der Mobilitätsberatung acht Kammersiegerinnen und Kammersieger bei der französischen Partnerkammer in La Rochelle zu Gast. Sie hatten bei der Kammersiegerehrung Losglück und hatten zwei Wochen lang die Gelegenheit, das Handwerk in Frankreich kennenzulernen.

Begabtenförderung – Erfolg soll belohnt werden

Ansprechpartnerin für die Begabtenförderung: Marion Gonsior 0441 232-254 [email protected]

Ansprechpartner Kai Vensler 0441 232-283 [email protected] Sabrina Krüger 0441 232-252 [email protected]

Besonders erfolgreiche Gesellinnen und Gesellen können sich für ein Stipendium des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bewerben. Aufnahmevoraussetzung in dieses Programm ist ein Notendurchschnitt von mindestens 87 Punkten in der Gesellenprüfung bzw. eine erfolgreiche Teilnahme am Leistungswettbewerb des Handwerks. Für die neue Förderperiode 2017 werden ab März wieder 35 neue Stipendiaten in das Programm „Berufliche Bildung“ aufgenommen. Jeder Teilnehmer erhält einen Förderbetrag in Höhe von 7.200 Euro für Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung. Besonders häufig wird das Stipendium zur Finanzierung der Meisterprüfung, für kaufmännische Fortbildungslehrgänge oder andere Bildungsangebote wie zum Beispiel Sprachkurse genutzt.

Qualität in der Ausbildung Viele Betriebe haben immer größere Schwierigkeiten, Jugendliche für eine Ausbildung im Handwerk zu gewinnen. Die Bewerberzahlen sind in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen – der Wettbewerb um die Fachkräfte von morgen hat längst begonnen und die Betriebe müssen mit guten Argumenten überzeugen.

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Ein gutes Argument kann und muss die hohe Qualität der eigenen Ausbildungstätigkeit sein. Auch im vergangenen Jahr hat die Handwerkskammer die Betriebe dabei unterstützt, ihre Ausbildung noch weiter zu verbessern. Dafür wurden zum Beispiel zweitägige Workshops zum Thema „Qualifizierte Gesellinnen und Gesellen“ im Berufsbildungszentrum durchgeführt. Ziel war es, die Gesellen durch Informationen und gezielte Übungen zu Themen wie Kommunikation, Umgang mit Konflikten, Motivation oder Beurteilung fit für die Arbeit mit Auszubildenden zu machen. Weiterhin wurde auch der Ordner „Qualität in der Ausbildung“ in Kurzvorträgen den Innungen der Kreishandwerkerschaften vorgestellt. Der Ordner enthält Handbücher zu den einzelnen Schritten der Ausbildung. Dieser kann bei den Ausbildungsberatern für 30 Euro bestellt werden.

Aufstieg durch Umstieg – Kooperation zu Studienaussteigern

Mit vielen Informationsveranstaltungen hat die Ausbildungsberatung auf den Ordner „Qualität in der Ausbildung“ aufmerksam gemacht.

Für das Handwerk aber auch für andere Wirtschaftsbereiche bildet die Gruppe derjenigen, für die das Studium doch nicht der richtige Weg war, ein wichtiges Fachkräftepotenzial. Zusammen mit der Universität Oldenburg, der Landwirtschaftskammer, der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer, der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter hat die Handwerkskammer deswegen ein Kooperationsbündnis geschlossen. Durch frühzeitige Beratung in der Universität soll den Studienzweiflern der Blick für etwas Neues geöffnet werden, zum Beispiel für die Karrierechancen im Handwerk. Attraktiv wird dies auch dadurch, dass Studienzeiten gegebenenfalls angerechnet werden können und so eine verkürzte Ausbildung möglich wird. In 2017 soll das Bündnis um weitere Hochschulen in der Region vergrößert werden.

Integration von Flüchtlingen Die Handwerkskammer beteiligt sich seit November 2015 an dem niedersächsischen Integrationsprojekt „Handwerkliche Ausbildung für Flüchtlinge und Asylbewerber“- kurz: IHAFA. Ziel des Projekts ist die Vermittlung von Flüchtlingen in Ausbildung oder Umschulung zum Ausbildungsjahr 2016. Teil des Projektes ist die Überprüfung, welche Handwerksberufe den Flüchtlingen besonders gut liegen. Diese sogenannte Kompetenzfeststellung wurde mit insgesamt 90 Teilnehmern in den Werkstätten der Kreishandwerkerschaften Vechta und Cloppenburg und im BBZ der Handwerkskammer durchgeführt. Erfolgte Vermittlungen: 17 haben eine Ausbildung aufgenommen. 17 absolvieren eine Einstiegsqualifizierung (Langzeitpraktikum). 33 haben eine Arbeitsstelle angetreten. 98 wurden in andere Maßnahmen wie zum Beispiel Sprachkurse vermittelt.

Kompetenzfeststellung: Flüchtlinge konnten sich im Berufsbildungszentrum unter anderem im Metallbereich ausprobieren.

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Ansprechpartner zum Integrationsprojekt: Hussein Kerri 0441 232-240 [email protected] Rüdiger Manke 0441 232-248 [email protected]

Ansprechpartner Willkommenslotse: Marco Janssen 0441 232-234 [email protected]

Alle Teilnehmer werden auch weiterhin betreut und beraten. Als weitere Unterstützung bei der Integration von Flüchtlingen hat die Handwerkskammer im Rahmen des Programms „Passgenaue Besetzung“ die Projektstelle „Willkommenslotse“ besetzt. Bei diesem Projekt steht die Hilfe für die Betriebe im Vordergrund. Die Willkommenslotsen helfen bei Fragen zur Sprachförderung, zum Aufenthaltsstatus, zum Qualifikationsbedarf sowie zu Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten.

Inklusion: Ausbildung von Handwerksgehilfen Vier Werkstätten für Menschen mit Behinderung aus der Region können jetzt Handwerksgehilfen ausbilden. Bei einer Feierstunde in den Gemeinnützigen Werkstätten Oldenburg (GWO) in Sandkrug überreichte Kammerpräsident Kurmann die Akkreditierungsurkunden an das Andreaswerk Vechta, an die Gemeinnützige Gesellschaft für Paritätische Sozialarbeit – GPS Wilhelmshaven und an die GWO. Bei der Qualifikation zum Handwerksgehilfen handelt es sich um eine zweijährige Ausbildung, die mit einer offiziellen Prüfung abschließt. Mit diesem Zertifikat wird bestätigt, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowohl handwerkliche als auch maschinengestützte Fertigkeiten und Kenntnisse erworben haben. Für die Arbeitgeber ist es eine Dokumentation der Fähigkeiten und erleichtert so die Integration in den Arbeitsmarkt. Das neue Konzept wurde in enger Abstimmung zwischen den Werkstattträgern und der Handwerkskammer Oldenburg erarbeitet.

Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen

Ansprechpartnerin Anerkennung ausländischer Abschlüsse: Christine Leemhuis 0441 232-242 [email protected]

Seitdem das Anerkennungsgesetz in Kraft getreten ist, haben sich 345 Personen im Rahmen eines Beratungsgesprächs über die Möglichkeit informiert, ihre Berufsqualifikation auf Gleichwertigkeit mit einem deutschen Berufsabschluss zu überprüfen. Die meisten Ratsuchenden haben ihren Abschluss in den Ländern Polen und Kasachstan, gefolgt von Russland, erworben. Die Zahl der Antragstellenden aus Syrien hat innerhalb des letzten Jahres stark zugenommen. Die Berufsqualifikationen der Antragsteller bezogen sich in den meisten Fällen auf der Ebene der Gesellenabschlüsse auf die Berufe des Friseurs und Elektronikers, gefolgt von den Metallbauern und Kfz-mechatronikern. Bis heute wurden 116 Anträge auf Feststellung der Gleichwertigkeit mit einem deutschen Prüfungszeugnis gestellt. Davon erhielten 37 Personen die volle Gleichstellung, 46 Antragsteller erhielten einen Teilanerkennungsbescheid. Weitere Anträge werden nach Einreichung der noch fehlenden Unterlagen bearbeitet. Zusammen mit den Handwerkskammern Aachen und Ostfriesland ist die Handwerkskammer Oldenburg Leitkammer für die niederländische Berufsqualifikation und seit 2016 auch Leitkammer für Berufsabschlüsse aus Afghanistan.

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Fort- und Weiterbildung Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung Die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung (ÜLU) ergänzt und unterstützt die betriebliche Ausbildung vom ersten bis zum letzten Ausbildungsjahr in den Handwerksbetrieben. Die zunehmenden Spezialisierungen erschweren es besonders den kleinen und mittelgroßen Handwerksbetrieben, die geforderten Kenntnisse und Fähigkeiten des gesamten Berufsbildes zu vermitteln. Die ÜLU stellt ein breites, einheitliches Ausbildungsniveau sicher, welches sich den technischen und ökonomischen Veränderungen kontinuierlich anpasst. Im Berichtszeitraum wurden 201 Kurse für angehende Tischler, Maler und Lackierer, Bürokaufleute sowie für Lehrlinge der Metall- und Installationsberufe angeboten. 2.000 Auszubildende aus dem ersten bis zum vierten Lehrjahr nahmen daran teil.

Meistervorbereitungskurse und -prüfungen Durch die vollen Auftragsbücher hatten die Mitarbeiter in den Betrieben weniger Zeit für eine Weiterbildung, sodass sich im vergangenen Jahr etwas weniger auf ihre Meisterprüfung vorbereitet haben. Insgesamt konnte das Berufsbildungszentrum 705 Gesellen in 33 Kursen verzeichnen. Davon haben 578 Teilnehmer ihre Prüfung abgelegt. Die Quote der bestandenen Prüfungen betrug 79,4 Prozent. Die meisten Prüfungen wurden wieder in den Handwerksgruppen Metall und Elektro durchgeführt, gefolgt von Gesundheit und Körperpflege. Erstmals in 2016 wurde eine Meisterprüfung im Kosmetikergewerbe abgenommen. Zehn Teilnehmerinnen stellten sich der Meisterprüfung in den Teilen 1 und 2 der Meisterprüfung. Im Rahmen der „Feier der Besten“ wurden im vergangenen Jahr zum zweiten Mal unter anderem die besten Meisterinnen und Meister in ihrem Gewerk ausgezeichnet. In einer Feierstunde wurden die jungen Meister noch einmal geehrt, denn laut Kammerpräsident Manfred Kurmann verdienen besondere Leistungen besondere Ehre.

Rund 460 erfolgreiche Prüflinge haben ihren Meisterbrief in Empfang genommen.

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Meisterschulen von Oldenburg haben sich zusammengetan, um mehr für die duale Ausbildung und Aufstiegsfortbildung im Oldenburger Land zu erreichen.

Kooperation der Meisterschulen in der Stadt Oldenburg Unter dem Titel „Oldenburg – Stadt der Meisterschulen“ haben die drei handwerklichen Meisterschulen systematisch ihre gemeinsamen Aktivitäten und Interessen gebündelt. Kooperationspartner sind das Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik, die Fachlehranstalt Oldenburg für Friseure und Kosmetiker und die Handwerkskammer Oldenburg mit ihrem Berufsbildungszentrum. Den Vorsitz der Kooperation bekleidet jeweils der amtierende Präsident der Handwerkskammer Oldenburg. Aufgaben und Ziele des gemeinsamen Handelns sind: ein kommunikatives Miteinander pflegen, um Arbeitsabläufe zu optimieren einen hohen Qualitätsstandard anbieten, um die Meisterschülerinnen und Meisterschüler sowie alle weiteren Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer zu fördern eine gemeinsame Interessenvertretung betreiben, um für die Duale Berufsausbildung und Aufstiegsfortbildungen – mit dem zentralen Element „Meistertitel“ – zu werben. den Standort Oldenburg für Aus- und Weiterbildung stärken, um vor Ort die für die Region benötigten Fachkräfte zu qualifizieren eine effektive Öffentlichkeitsarbeit leisten, um für mehr Wahrnehmung zu sorgen

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Fortbildungsprüfungen In dem Fort- und Weiterbildungsprogramm des Berufsbildungszentrums werden zahlreiche Lehrgänge angeboten, die mit einer Prüfung vor den Prüfungskommissionen der Handwerkskammer enden. Wie im vorigen Jahr konnten auch in 2016 wieder zahlreiche Fortbildungsprüfungen durchgeführt werden, an denen insgesamt 776 Prüflinge teilgenommen haben. Nach wie vor stark nachgefragt ist die Ausbildereignungsprüfung (645 Teilnehmer), die auch immer mehr von Personen angefragt wird, die die Prüfung nicht als Teil der Meisterprüfung anrechnen lassen wollen. Dies zeigt die hohe Anerkennung der Fortbildung in der Wirtschaft.

Teilnehmer an Meisterprüfungen der Teile I und II -Berufsgruppen2015: 607 Meisterprüfungen 2016: 578 Meisterprüfungen

350 318 300

300 250 200

173 150 100

131 104 82

50 16

22

17

13

0 Bau- und Ausbau

Elektro, Metall

Holz

Bekleidung, Textil, Leder

Erwachsenenbildung Der heutige Arbeitsalltag stellt Mitarbeiter, Meister, Gesellen und Lehrlinge immer wieder vor neue Herausforderungen. Um dabei zu helfen, den Anschluss nicht zu verpassen, bietet das Berufsbildungszentrum den Handwerkerinnen und Handwerkern Unterstützung beim Erwerb von unternehmerischen Kompetenzen und fachübergreifenden Kenntnissen. Im Jahr 2016 wurden insgesamt 51 Kurse mit insgesamt 463 Teilnehmern durchgeführt. Das Kursprogramm umfasst unter anderem Lehrgänge für die Bereiche kaufmännische Unternehmensführung, technische Lehrgänge, EDV-Anwendung und Seminare zur Existenzgründung, zur Qualitätssicherung, zum Marketing und zu modernen Führungs- und Organisationsmethoden. Das Angebot des Berufsbildungszentrums wird auch in den kommenden Jahren laufend bedarfsgerecht ergänzt.

1

8

Nahrung

Gesundheit, Körperpflege

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Beratung Die Handwerkskammer bietet umfassende und kostenlose Informationen und Beratungsleistungen an. Kerngebiete sind die betriebswirtschaftliche und technologische Beratung. Ziel ist es, Handwerksunternehmern möglichst kurzfristig, formlos und unbürokratisch eine Orientierungs- und Entscheidungshilfe zur Unternehmensführung zu geben.

Beratung

Wirtschaftsförderung Betriebswirtschaftliche Beratung Den Mitgliedsbetrieben und Existenzgründern im Handwerk stehen die betriebswirtschaftlichen Berater der Handwerkskammer mit einem umfassenden Beratungsangebot zur Seite. Ziel ist es, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der kleinen und mittleren Betriebe im Handwerk zu verbessern, die Existenzgründungsbereitschaft zu erhöhen und die Nachfolge zu sichern.

Gründungsberatung Eine Existenzgründung im Handwerk bedarf einer guten Vorbereitung und kompetenter Beratung. Dies leisten die betriebswirtschaftlichen Berater der Handwerkskammer. Sie unterstützen die Gründer unter anderem bei der Erstellung des Gründungskonzeptes und Erarbeitung von Planungsrechnungen. Sie klären im persönlichen Gespräch den Investitionsbedarf, beraten zu Finanzierungsmöglichkeiten und bereiten die Unternehmensgründer auf das Gespräch mit der Bank vor. Im Jahr 2016 wurden 192 Existenzgründer auf dem Weg in die Selbstständigkeit begleitet. Für die Gewährung des Gründungszuschusses der Agentur für Arbeit prüfen die Betriebsberater die eingereichten Unternehmenskonzepte auf Tragfähigkeit. Im Jahr 2016 wurde bei insgesamt 24 Konzepten die Tragfähigkeit der Gründungsvorhaben festgestellt. Gründungsinteressierten Handwerkern, die eher noch am Anfang ihrer Planungen und Vorüberlegungen bezüglich ihrer nächsten beruflichen Schritte stehen, bietet die Handwerkskammer regelmäßig stattfindende Existenzgründersprechtage an.

Finanzierungsberatung Auch hier gab es im Jahr 2016 wieder eine starke Beratungsnachfrage. Häufig im Zusammenhang mit Betriebsübernahmen, aber auch bei geplanten Investitionen in Betriebsgebäude und maschinelle Anlagen wurden die Betriebsberater kontaktiert. Die Niedersächsische Bürgschaftsbank sowie Zuschuss- und Darlehensgeber im öffentlichen Bereich fordern bei den betriebswirtschaftlichen Beratern der Handwerkskammer

Termine für Existenzgründersprechtage mit den Betriebsberatern der Handwerkskammer finden Sie unter www.hwk-oldenburg.de unter „Termine und Veranstaltungen.“

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Beratung

fachliche Stellungnahmen im Zusammenhang mit Unternehmensfinanzierungen an. Im Jahr 2016 wurden Anträge mit einem Investitionsvolumen von insgesamt rund 3,9 Millionen Euro befürwortet. Mit dem im Jahr 2015 gestarteten Förderprogramm „MikroSTARTer Niedersachsen“ unterstützen das Land Niedersachsen und die NBank vor allem Kleinstgründer/innen in Niedersachsen bei Gründungsvorhaben und Unternehmensnachfolgen. Innerhalb der ersten fünf Jahre nach Beginn der Selbstständigkeit können Darlehen von maximal 25.000 Euro bewilligt werden. Auch hierbei führen die Betriebsberater im Antragsverfahren Erstberatungen durch und geben fachkundige Stellungnahmen zu den jeweiligen Vorhaben ab. Joachim Hagedorn (rechts) ist betriebswirtschaftlicher Berater der Kammer und Spezialist für das Thema „Außenwirtschaft“.

Beratung zur Unternehmensnachfolge Um die Zukunft des Betriebes zu sichern, ist es wichtig, die Unternehmensnachfolge rechtzeitig zu planen. Die betriebswirtschaftlichen Berater der Handwerkskammer unterstützen die Handwerksunternehmen dabei in rechtlichen, betrieblichen, finanziellen und steuerlichen Fragen. Sie helfen bei der Strukturierung des Übergabeprozesses und bieten Hilfe bei der Nachfolgersuche über die Unternehmensbörse „nexxt change“ an. Das EU-geförderte Projekt „Nachfolgemoderatoren in Niedersachsen“ soll noch mehr Unternehmer auf die Notwendigkeit einer frühzeitigen Nachfolgeplanung hinweisen. Zu den Aufgaben der Nachfolgemoderatoren gehören beispielsweise die Kontaktaufnahme zu relevanten Betrieben sowie die Durchführung von Informationsveranstaltungen, auf denen auch auf die Unterstützungsangebote der Handwerkskammern hingewiesen werden. Das Projekt läuft noch bis Juli 2018.

Informationsveranstaltungen Fest etabliert und stark nachgefragt sind die von den Betriebsberatern organisierten Themenabende. Im Jahr 2016 fanden Veranstaltungen zu folgenden Themen statt: Betriebswirtschaftliche Berater der Handwerkskammer: Joachim Hagedorn 0441 232-236 [email protected] Klaus Hurling 0441 232-237 [email protected] Susann Ruppert 0441 232-235 [email protected]

Handwerk und Kreativwirtschaft Guter Mittelstand – Erfolg ist kein Zufall! Generationswechsel – Die unterschätzte Herausforderung Für alle Gründungsinteressierten bietet die Betriebswirtschaftliche Beratungsstelle im dreiwöchigen Rhythmus die Existenzgründersprechtage bei der Handwerkskammer an. Darüber hinaus werden in Kooperation mit den Kreishandwerkerschaften und den Wirtschaftsförderungseinrichtungen im Kammerbezirk weitere Beratungssprechtage vor Ort angeboten. Ganz neu im Beraterprogramm sind seit dem vergangenen Jahr die monatlichen Beratungssprechtage zur Altersvorsorge für Unternehmer, die in Zusammenarbeit mit dem Oldenburger Institut für Altersvorsorge (OIFA) durchgeführt werden. Das Thema „Notfallvorsorge und Notfallmanagement“ gewinnt für Betriebe auch immer mehr an Bedeutung. Mit zahlreichen Vorträgen zum Thema „Notfallplan“ haben die Betriebsberater auch im vergangenen Jahr sensibilisiert und informiert.

Beratung

Innovation und Technologietransfer Innovationen und Technologietransfer sind gerade für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) wichtige Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Positionierung am Markt. Bei der Umsetzung entsprechender Ideen und Projekte steht den Betrieben der Beauftragte für Innovation und Technologie (BIT) der Handwerkskammer als Ansprechpartner zur Verfügung. Er unterstützt Handwerksunternehmen bei der Suche nach Kooperationspartnern, der Auswahl geeigneter Förderprogramme sowie der Sicherung von Patenten und weiteren Schutzrechten. Fest etabliert haben sich seit ein paar Jahren verschiedene Veranstaltungen, die gemeinsam mit der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer durchgeführt werden. So fanden im vergangenen Jahr drei Erfindersprechtage, der CE-Sprechtag und das Oldenburger Patent- und Markenforum (OPMF) in Zusammenarbeit mit externen Experten statt. Die beiden in 2016 durchgeführten Veranstaltungen im Rahmen des OPMF befassten sich mit den Themen „Designrecht“ sowie „Wettbewerbsrecht und Nachahmungsschutz“.

Beauftragter für Innovation und Technologie Kay Lutz Pakula 0441 232-214 [email protected]

Attraktive finanzielle Fördermöglichkeiten für Entwicklungsprojekte bietet in Niedersachsen das Programm „Niedrigschwellige Innovationsförderung für KMU und Handwerk“. Der Beauftragte für Innovation und Technologie (BIT) stand in 2016 zahlreichen innovativen Handwerksunternehmen bei Fragen zur Entwicklung und Verbesserung ihrer Produkte, Produktionsverfahren und betrieblichen Abläufe zur Verfügung, war Ansprechpartner für diese Programme und unterstützte bei Fragen zur Antragstellung.

Der Themenabend „Kreativwirtschaft & Handwerk“ befasste sich mit der Frage, wie Handwerksbetriebe ihr Leistungsspektrum sowie ihre Produkte kundenorientiert vermarkten und sich damit erfolgreich am Markt positionieren können.

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Organisation Wir sind für Sie da! Die Handwerkskammer Oldenburg hat immer ein offenes Ohr für die Belange ihrer Mitgliedsbetriebe. Wir beraten Sie gerne in Ihrem Betrieb oder in unseren Verwaltungsräumen am Theaterwall in der Oldenburger Innenstadt. Rufen Sie uns doch einfach an!

Die Handwerkskammer von A - Z

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Die Handwerkskammer Oldenburg von A - Z Abgrenzung Handwerk/ Industrie Harald Bogdanow 0441 232-225 [email protected] Abschluss- und Gesellenprüfung Mareile von Nethen 0441 232-256 [email protected] Anerkennung ausländischer Befähigungsnachweise/ Berufsabschlüsse Christine Leemhuis 0441 232-242 [email protected] Anke Julius-Rode 0441 232-266 [email protected] Ausbildung der Ausbilder / Prüfung Heidi Gerdes 0441 232-233 [email protected] Miriam Müller 0441 232-232 [email protected] Michael Sielaff 0441 232-231 [email protected] Ausbildung der Ausbilder/ Lehrgangsbetreuung Danka Wessel 0441 232-113 [email protected] Ausbildungsberatung Heinz Auktun 0441 232-257 [email protected] Marco Zarske 0441 232-253 [email protected] Kai Vensler 0441 232-283 [email protected] Ausbildungsberechtigungen Heinz Auktun 0441 232-257 [email protected]

Ausführung von Stahltragwerken und Aluminiumtragwerken DIN EN 1090 Olaf Heuschkel 0441 232-167 [email protected] Auslandspraktika für Lehrlinge und Junghandwerker/ innen Kirsten Grundmann 0441 232-275 [email protected] Ausnahmebewilligungen/ Ausbildung Heinz Auktun 0441 232-257 [email protected] Ausnahmebewilligungen/ Handwerksrolle Harald Bogdanow 0441 232-225 [email protected] Ausschuss zur Schlichtung von Lehrlingsstreitigkeiten Christine Leemhuis 0441 232-242 [email protected] Ausübungsberechtigungen Harald Bogdanow 0441 232-225 [email protected] Außenwerbung Martina Arndt 0441 232-228 [email protected] Außenwirtschaft Joachim Hagedorn 0441 232-236 [email protected] Bauleitplanung Jan Frerichs 0441 232-263 [email protected] Baurecht/ VOB Jan Frerichs 0441 232-263 [email protected] Bauschlichtungsstelle Birgitt Remter 0441 232-208 [email protected] Birgit Brauer 0441 232-221 [email protected]

Beauftragter für Innovation und Technologie (BIT) Kay Lutz Pakula 0441 232-214 [email protected]

Betriebsberatung/ Anfangsberatung Heike Bathelt 0441 232-239 [email protected]

Begabtenförderung Marion Gonsior 0441 232-254 [email protected]

Betriebsbörse/ nexxt-change Heike Bathelt 0441 232-239 [email protected]

Beglaubigungen Berufsbildung Wolfgang Jöhnk 0441 232-255 [email protected]

Betriebswirt des Handwerks Michael Sielaff 0441 232-231 [email protected]

Beitrag zur Handwerkskammer Elke Mammen 0441 232-203 [email protected]

Betriebswirtschaftliche Beratung - Stadt Wilhelmshaven, Landkreise Ammerland, Friesland und Wesermarsch Klaus Hurling 0441 232-237 [email protected]

Berufsausbildungsverträge für die Regionen Ammerland, Friesland, Wilhelmshaven und Delmenhorst Ute Schelling 0441 232-274 [email protected] Berufsausbildungsverträge für die Regionen Cloppenburg und Vechta Sabine Wolfram 0441 232-251 [email protected] Berufsausbildungsverträge für die Region Oldenburg Sabrina Krüger 0441 232-252 [email protected] Berufsausbildungsverträge für die Region Wesermarsch Marion Gonsior 0441 232-254 [email protected] Berufsbildungsausschuss Berend-Uwe Giesemann 0441 232-244 [email protected] Wolfgang Jöhnk 0441 232-255 [email protected] Berufsbildungsrecht Wolfgang Jöhnk 0441 232-255 [email protected] Bescheinigungen für Gewerbebetriebe alle Sachbearbeiter s. Eintragungen und Löschungen

Betriebswirtschaftliche Beratung - Städte Oldenburg und Delmenhorst, Landkreis Oldenburg Joachim Hagedorn 0441 232-236 [email protected] Betriebswirtschaftliche Beratung – Landkreise Cloppenburg und Vechta Susann Ruppert 0441 232-235 [email protected] Buchhaltung, Finanzbuchhaltung Christina Tenzer 0441 232-264 [email protected] Bundesprogramm „Berufsorientierung“ Olaf Heuschkel 0441 232-167 [email protected] CE-Kennzeichnung Kay Lutz Pakula 0441 232-214 [email protected] Controlling und interne Revision Thorsten Risse 0441 232-293 [email protected] Datenschutzbeauftragter Thorsten Risse 0441 232-293 [email protected]

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Die Handwerkskammer von A - Z

Demograiebeauftragte Susann Ruppert 0441 232-235 [email protected] EDV-Lehrgänge Anneliese Bohlen 0441 232-114 [email protected] Ehrungen im Handwerk/ Ehrenurkunden Anette Fischer 0441 232-200 [email protected] Einstiegsqualiizierung Rüdiger Manke 0441 232-248 [email protected]

Peter Gwildies 0441 232-153 [email protected] Claudia Tholen 0441 232-116 [email protected] Monja Lütjens 0441 232-115 [email protected] Europass Kirsten Grundmann 0441 232-275 [email protected] Existenzgründungsberatung siehe Betriebsberatung

Marion Gonsior 0441 232-254 [email protected]

Firmenrecht/ Firmennamen Harald Bogdanow 0441 232-225 [email protected]

Eintragungen/ Löschungen Delmenhorst, Wilhelmshaven Sabrina Klebs 0441 232-226 [email protected]

Flüchtlinge - Ansprechpartner für Betriebe Marco Janssen 0441 232-234 [email protected]

Eintragungen/ Löschungen Stadt Oldenburg, Landkreise Oldenburg u. Wesermarsch Christel Jürgens 0441 232-227 [email protected]

Flüchtlinge - Ansprechpartner für Flüchtlinge und Asylbewerber Hussein Kerri 0441 232-240 [email protected]

Eintragungen/ Löschungen – Landkreise Ammerland und Vechta Saskia Schilling 0441 232-229 [email protected]

Forschung und Entwicklung Kay Lutz Pakula 0441 232-214 [email protected]

Eintragungen/ Löschungen – Landkreise Cloppenburg und Friesland Sabrina Olthoff 0441 232-224 [email protected] Energieberatung Kay Lutz Pakula 0441 232-214 [email protected] Erwachsenenweiterbildung Anneliese Bohlen 0441 232-114 [email protected] Ina Lüdeke 0441 232-150 [email protected] Danka Wessel 0441 232-113 [email protected]

Fortbildungsprüfungen Michael Sielaff 0441 232-231 [email protected] Miriam Müller 0441 232-232 [email protected] Heidi Gerdes 0441 232-233 [email protected] Fortbildungsprüfungen/ Prüfungswesen Antje Krebs 0441 232-230 [email protected] Frauen im Handwerk Susann Ruppert 0441 232-235 [email protected] Führungsseminare Anneliese Bohlen 0441 232-114 [email protected]

Förderprogramme/Auslandspraktika Kirsten Grundmann 0441 232-275 [email protected] Förderprogramme Innovation, Umwelt Wirtschaft Kay Lutz Pakula 0441 232-214 [email protected] Gasschein für selbstständige Installateure und Heizungsbauer Anneliese Bohlen 0441 232-114 [email protected] Gebäudeenergieberatung Kay Lutz Pakula 0441 232-214 [email protected] Gebäudeenergieberater (Lehrgangsbetreuung) Monja Lütjens 0441 232-115 [email protected] Gesellenprüfungsrecht Berend-Uwe Giesemann 0441 232-244 [email protected] Gesellschaftsrecht Jan Frerichs 0441 232-263 [email protected] Gestaltung im Handwerk Peter Gwildies 0441 232-153 [email protected] Gewerberecht Jan Frerichs 0441 232-263 [email protected] Handelsrecht Jan Frerichs 0441 232-263 [email protected] Handwerksrolle alle Sachbearbeiter s. Eintragungen u. Löschungen Imagekampagne des Deutschen Handwerks Torsten Heidemann 0441 232-215 [email protected]

Informationen über öffentliche Finanzierungshilfen / Stadt Wilhelmshaven, Landkreise Ammerland, Friesland und Wesermarsch Klaus Hurling 0441 232-237 [email protected] Informationen über öffentliche Finanzierungshilfen / Landkreise Cloppenburg und Vechta Susann Ruppert 0441 232-235 [email protected] Informationen über öffentliche Finanzierungshilfen / Städte Oldenburg und Delmenhorst, Landkreis Oldenburg Joachim Hagedorn 0441 232-236 [email protected] Insolvenzrecht Jan Frerichs 0441 232-263 [email protected] Integrationsprojekt handwerkliche Ausbildung für Flüchtlinge und Asylbewerber Hussein Kerri 0441 232-240 [email protected] Rüdiger Manke 0441 232-248 [email protected] Jubiläen Anette Fischer 0441 232-200 [email protected] Kammerbeitrag Elke Mammen 0441 232-203 [email protected] Kfz-Schlichtungsstelle Birgit Brauer 0441 232-221 [email protected] Birgitt Remter 0441 232-208 [email protected] Konjunkturberichterstattung Klaus Hurling 0441 232-237 [email protected] Koordination von Beratungssprechtagen und Veranstaltungen Heike Bathelt 0441 232-239 [email protected]

Die Handwerkskammer von A - Z

Kreishandwerkerschaften und Innungen (Neuwahlen, Satzungen) Birgitt Remter 0441 232-208 [email protected]

Meisterprüfungen / Bäcker, Installateure und Heizungsbauer Julia Weber 0441 232-292 [email protected]

Kundenbeschwerden Birgit Brauer 0441 232-221 [email protected]

Meisterprüfungen/ Bauhandwerke, Metallhandwerke, Raumausstatter, Tischler Michael Sielaff 0441 232-231 [email protected]

Birgitt Remter 0441 232-208 [email protected] Lehrlingsrolle für die Regionen Ammerland, Friesland, Wilhelmshaven und Delmenhorst Ute Schelling 0441 232-274 [email protected] Lehrlingsrolle für die Regionen Cloppenburg und Vechta Sabine Wolfram 0441 232-251 [email protected] Lehrlingsrolle für die Region Oldenburg Sabrina Krüger 0441 232-252 [email protected] Lehrlingsrolle für die Region Wesermarsch Marion Gonsior 0441 232-254 [email protected] Lehrzeitbescheinigung Anke Julius-Rode 0441 232-266 [email protected] Leistungswettbewerb des deutschen Handwerks Heinz Auktun 0441 232-257 [email protected] Meister-Bafög Danka Wessel 0441 232-113 [email protected] Claudia Tholen 0441 232-116 [email protected] Meisterprüfungen Elektrohandwerke, Maler und Lackierer, Informationstechniker Miriam Müller 0441 232-232 [email protected]

Meisterprüfungen/ Friseure, Fliesenleger, Kfz.-Techniker, Brunnenbauer Heidi Gerdes 0441 232-233 [email protected]

Organisation und Zulassungsverfahren Mareile von Nethen 0441 232-256 [email protected] Öffentlichkeitsarbeit Torsten Heidemann 0441 232-215 [email protected] Patente Kay Lutz Pakula 0441 232-214 [email protected] Pressesprecher Torsten Heidemann 0441 232-215 [email protected]

Meisterprüfungswesen Antje Krebs 0441 232-230 [email protected]

Presse - stellv. Pressesprecherin Fenja Gralla 0441 232-217 [email protected]

Meistervorbereitungskurse (Bäcker, Installateure und Heizungsbauer, Kfz-Techniker, Maurer und Betonbauer, Tischler, Zimmerer) Danka Wessel 0441 232-113 [email protected]

Presse-und Öffentlichkeitsarbeit Martina Arndt 0441 232-228 [email protected]

Meistervorbereitungskurse (Feinwerkmechaniker, Metallbauer) Claudia Tholen 0441 232-116 [email protected]

Produktentwicklung Kay Lutz Pakula 0441 232-214 [email protected]

Meistervorbereitungskurse (CNC) Siegfried Stelter [email protected] Meistervorbereitungskurse (Maler und Lackierer) Claudia Tholen 0441 232-116 [email protected] Messen, Ausstellungen Kay Lutz Pakula 0441 232-214 [email protected] Mobilitätsberatung international Kirsten Grundmann 0441 232-275 [email protected] Norddeutsches Handwerk Torsten Heidemann 0441 232-215 [email protected] Fenja Gralla 0441 232-217 [email protected]

Anette Fischer 0441 232-200 [email protected]

Produktionstechnologie Kay Lutz Pakula 0441 232-214 [email protected] Prüfungsrecht Berend-Uwe Giesemann 0441 232-244 [email protected] Prüfungsvorsitzende/ Meisterprüfungen Antje Krebs 0441 232-230 [email protected] Qualität in der Ausbildung Kai Vensler 0441 232-283 [email protected] Sabina Krüger 0441 232-252 [email protected] Qualitätsmanagement Anja Laabs 0441 232-204 [email protected]

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Raumordnung/ Bauleitplanung Jan Frerichs 0441 232-263 [email protected] Rechnungsbearbeitung/ Lehrgänge Claudia Tholen 0441 232-116 [email protected] Danka Wessel 0441 232-113 [email protected] Anneliese Bohlen 0441 232-114 [email protected] Monja Lütjens 0441 232-150 [email protected] Ina Lüdeke 0441 232-150 [email protected] Rechtsaufsicht Ulrich Maaß 0441 232-204 [email protected] Rechtsberatung für Kammermitglieder außer Arbeits-, Tarifund Sozialrecht Jan Frerichs 0441 232-263 [email protected] Sachkundeprüfungen Harald Bogdanow 0441 232-225 [email protected] Sachverständige Birgit Brauer 0441 232-221 [email protected] Birgitt Remter 0441 232-208 [email protected] Schlichtungsstellen Birgit Brauer 0441 232-221 [email protected] Birgitt Remter 0441 232-208 [email protected] Schwarzarbeit alle Sachbearbeiter s. Eintragungen u. Löschungen Schweißerlehrgänge für Erwachsene Ina Lüdeke 0441 232-150 [email protected]

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Die Handwerkskammer von A - Z

Schweißerprüfungen nach ISO 9606-1/-2 Ina Lüdeke 0441 232-150 [email protected] Social Media Fenja Gralla 0441 232-217 [email protected] Stellungnahmen zu Bürgschaften und Förderanträgen: Stadt Wilhelmshaven, Landkreise Ammerland, Friesland und Wesermarsch Klaus Hurling 0441 232-237 [email protected] Stellungnahmen zu Bürgschaften und Förderanträgen: Landkreise Cloppenburg und Vechta Susann Ruppert 0441 232-235 [email protected] Stellungnahmen zu Bürgschaften und Förderanträgen: Städte Oldenburg und Delmenhorst, Landkreis Oldenburg Joachim Hagedorn 0441 232-236 [email protected] Technische Weiterbildung/CAD 2D und 3D Claudia Tholen 0441 232-116 [email protected] Technische Weiterbildung/ Schweißen/CNC/Hydraulik/ Pneumatik/Schweißfachmann/ DIN EN 1090 Ina Lüdeke 0441 232-150 [email protected] Technologietransfer Kay Lutz Pakula 0441 232-214 [email protected] Teil III (Betriebswirtschaft, Recht und Rechnungswesen) Lehrgangsbetreuung Danka Wessel 0441 232-113 [email protected] Überbetriebliche Ausbildung/ CNC, Schweißen, Bürokauleute, Karosseriebauer Frau Venzke 0441 232-112 [email protected]

ÜLU (Maler, Fahrzeuglackierer, Tischler, Feinwerkmechaniker und Metallbauer) Claudia Tholen 0441 232-116 [email protected] ÜLU (Feinwerkmechaniker und Metallbauer) Marcel Krummacker 0441 232-135/-147 [email protected] ÜLU (Maler) Heidi Köster [email protected] ÜLU (Schweißen) Michael Behrens 0441 232-130 Jens Benedix 0441 232-135 Anita Gramberg 0441 232-130 Michael Krummacker 0441 232-135/-147 alle: [email protected] Frau Venzke 0441 232-112 [email protected] Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung – Koordination/ Zuschussabrechnung Anja Laabs 0441 232-204 [email protected] Behrend-Uwe Giesemann 0441 232-244 [email protected] Immision/ Abfall, Energie, Gefahrstoffe, Abwasser Kay Lutz Pakula 0441 232-214 [email protected] Unbedenklichkeitsbescheinigungen nach dem Sozialgesetzbuch (§ 16 SGB) Birgit Brauer 0441 232-221 [email protected] Birgitt Remter 0441 232-208 [email protected] Unerlaubte Handwerksausübung alle Sachbearbeiter s. Eintragungen u. Löschungen

Urkunden Anette Fischer 0441 232-200 [email protected] Veranstaltungsmanagement Martina Arndt 0441 232-228 [email protected] Vorzeitige Zulassungen Mareile von Nethen 0441 232-256 [email protected] Wasserschein für selbstständige Installateure und Heizungsbauer Anneliese Bohlen 0441 232-114 [email protected] Weiterbildungslehrgänge Monja Lütjens 0441 232-115 [email protected] Ina Lüdeke 0441 232-150 [email protected] Danka Wessel 0441 232-113 [email protected] Claudia Tholen 0441 232-116 [email protected] Anneliese Bohlen 0441 232-114 [email protected] Werbeartikel Imagekampagne Martina Arndt 0441 232-228 [email protected] Wettbewerbs- und Wirtschaftsrecht Jan Frerichs 0441 232-263 [email protected] Willkommenslotse Marco Janssen 0441 232-234 [email protected] Wirtschaftsförderung Kay Lutz Pakula 0441 232-214 [email protected]

Hauptgeschäftsführer Heiko Henke

Korruptionsprävention: Vanessa Duensing Datenschutz: Thorsten Risse Qualitätsmanagement: Anja Laabs

Stv. Hauptgeschäftsführer Klaus Higgen

Referent der Hauptgeschäftsführung Berend-Uwe Giesemann

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Leitung: Torsten Heidemann

Vertreter Ulrich Maaß

I. Recht Leitung: Ulrich Maaß Stv.: Jan Frerichs

II. Berufsbildung Leitung: Wolfgang Jöhnk Stv.: Heinz Auktun

1. Handwerksrolle

1. Lehrlingsrolle

2. Rechtsberatung

2. Ausbildungsberatung

3. Sachverständige

3. Nachwuchsförderung

4. Schlichtungsstelle

4. Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse

5. Rechtsaufsicht

IV. Wirtschaftsförderung Leitung: Susann Ruppert Stv.: Joachim Hagedorn 1. Betriebswirtschaftliche Beratung

V. Berufsbildungszentrum Leitung: Olaf Heuschkel Stv.: Hajo Kreye V.1 Verwaltung BBZ und Lehrgänge Leitung: H. Kreye Stv.: M. Römer

V.2 Schweißtechnik und Zertifizierung Leitung: O. Heuschkel Stv.: H. Kreye

5. Begabtenförderung

1. Überbetriebliche Lehrlingsausbildung

1. Schweißlehrgänge

6. Praktischer Leistungswettbewerb

2. Meistervorbereitung

7. Mobilitätsberatung

Stand: 1. September 2016

III. Prüfungswesen Leitung: Antje Krebs Stv. : Miriam Müller und Michael Sielaff 1. Gesellenprüfung 2. Meisterprüfung 3. Fortbildungsprüfung 4. Prüfungsausschüsse

2. Innovationsberatung und Technologie 3. Umweltschutzberatung

2. Zertifizierungswesen

3. Erwachsenenbildung

3. Auditierung DVS Kursstätten

4. Agenturmaßnahmen

4. Prüfungen für ISO 9606

VI. Zentrale Dienste Leitung: Klaus Higgen Stv.: Thorsten Risse 1. Haushalt und Finanzen, Beitrag 2. Personalmanagement 3. Facility Management 4. Interne Revision / Controlling 5. Informations- und Kommunikationstechnik 6. Interne Dienste und Organisation

Organigramm der Handwerkskammer Oldenburg

Beauftragte der Handwerkskammer Oldenburg für:

Impressum Herausgeberin Handwerkskammer Oldenburg Theaterwall 32 · 26122 Oldenburg Telefon 0441 232-0 · Telefax 0441 232 218 www.hwk-oldenburg.de Redaktion und ViSdP Torsten Heidemann Martina Arndt Fenja Gralla Fotos www.amh-online.de Handwerkskammer Oldenburg Steffen Müller Fotografie www.fotografiemh.de - Merle Busch Layout + Satz Robbers | grafik design