Inhalt. Die Flammen des Pfingstfestes und die sieben Gaben des Hl. Geistes an die Kirche (Die Gnadenquellen der Sakramente)

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Author: Fabian Buchholz
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Das Tor

Inhalt >>>

Pfarrer Markus

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Erstkommunion

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Firmung

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Polenreise

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Pfarrausflug, Ratschen

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Aus dem PGR

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Messen, Mitteilungen, Termine ...8

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Schwestern

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Werbung

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Cursillo – Rom

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Kinderseite

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Berichte/Zum Nachdenken ...13

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Bischof Romero

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Buchtipp

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Ankündigungen

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Impressum: Das Tor Medieninhaber und Herausgeber: Pfarramt Leobendorf 2100 Leobendorf Alleininhaber Kommunikationsorgan der Pfarre Leobendorf Tel. 02262/66 110 [email protected] www.pfarre-leobendorf.at DVR: 0029874 (1233) Redaktionsschluss: KW 40

Produktion: Josef Tackner Grafik & Print producing 2100 Leobendorf Korneuburgerstraße 24 [email protected] 0664/512 37 54

Hinweis: Die namentlich gekennzeichneten Texte und Beiträge geben die Meinung des Autors / der Autorin wieder.

Pfarrgemeinde Leobendorf & Tresdorf / Jahrgang 2014 /15 / Nr. 4 Juli-Okt 2015

Die Flammen des Pfingstfestes und die sieben Gaben des Hl. Geistes an die Kirche (Die Gnadenquellen der Sakramente) (Glasfenster in der Pfarrkirche Leobendorf)

Die Erlösung ist nicht nur geschichtliches Ereignis aus der Erdenzeit Jesus Christi und den glorreichen Entfaltungen in der Urkirche, sondern immer wirksam bleibende Tat Christi. Am Pfingstfest (Apg. 2, 1-13) wurde die Kirche, die Erlösungsgemeinschaft Jesu mit den Getauften, gegründet. In dieser begannen nun die Gnadenquellen, vor allem in den Hauptadern der Sakramente, zu fließen. Sie versiegen nicht, bis das Reich Gottes vollendet ist. (KR Johannes Pointner)

... /EDITORIAL

273 Tage in der Pfarre Leobendorf Erfragungen, Vorkommnisse

Liebe Pfarrmitglieder! „Eine Bäuerin hatte drei Hühner. Diese legten ihre Eier immer in ein gemeinsames Nest. Leider waren aber jeden Tag nur zwei Eier zu finden. Die Bäuerin entschloss sich, die Sache zu beobachten. Das Resultat war eindeutig: Zwei Hühner kamen immer laut gackernd vom Nest, das dritte, immer dasselbe, schlich sich leise davon. Der nötige Entschluss war schnell gefasst und das stille, bescheidene Huhn landete im Suppentopf. Am nächsten Tag aber kam die Überraschung: Die Bäuerin fand nur noch ein Ei im Nest!“ Aus dieser Geschichte kann folgender Schluss gezogen werden: Manche gackern, obwohl sie keine Leistung vollbringen, andere meinen: Leistungen zu erbringen, ohne zu gackern, kann lebensgefährlich sein! Kirche ist kein Selbstzweck. Es wäre zu wenig, wenn die Katholiken oder unsere konkreten Pfarrmitglieder nur gackern. Wir sind dazu da, nahrhafte „Eier“ zu erzeugen und damit vielen Menschen Nahrung anzubieten. Es gibt in der Pfarre Leobendorf viele Hungrige an Leib und Seele. Wir sind kein Selbstzweck, son-

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dern ein Werkzeug Gottes für eine bessere Welt. Bei Diskussionen, was wir in unserer Pfarre verbessern können, kommt mir oft der Gedanke: Es geht nicht darum, noch mehr zu tun, sondern in der Menge der Ideen das Wichtigste nicht zu vergessen: Wofür stehen wir, was ist unser Schwerpunkt? Wo gackern wir zu Recht und wo sind wir mehr damit beschäftigt, möglichst laut zu sein, ohne wirklich zu handeln? Jesus hat uns klare Aufgaben hinterlassen, die im Evangelium beschrieben sind: Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben… So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen. (Mt 5, 14-16) Meine täglichen Erfahrungen zeigen, dass viele Menschen in der Pfarre sehr große Erwartungen haben, aber nur die Fehler sehen, mit der Frage – WER IST SCHULD? Einige von uns sind enttäuscht, dass die Schwestern weg gehen müssen, obwohl die Entscheidung der Bevölkerung positiv war. Viele haben mir telefonisch mitgeteilt, dass sie zu wenige Informationen über das Leben der Schwestern in der Pfarre bekamen. Vielleicht verstehen wir einander nicht (es geht nicht nur um die Sprache) oder wollen nicht verstehen. Es ist nicht wahr, dass ich die Schwestern nicht gewollt habe und einmal sagte: „Die Schwestern müssen raus aus der Pfarre“. Den lieben Schwestern will ich herzlich Danke sagen für den

Einsatz für unsere Pfarrgemeinde und für viele schöne, gemeinsame Erlebnisse! Herzlichen Dank an alle, die regelmäßig die hl. Messe besuchen und täglich zeigen, dass sie Christen sind. Danke für viele Begegnungen und Gespräche mit Euch! Danke allen, die den Erstkommunionunterricht sehr aktiv unterstützt haben. Danke den Eltern für die positiven Reaktionen und für die Freude bei der Vorbereitung. Ich freue mich schon heute auf die neuen Ministranten. Danke für die gemeinsam erlebte Firmung und die Stunden des Gespräches über das „Geheimnis des Glaubens“. Danke allen Familien, die ich bei der Krankenkommunion, Taufoder Trauungsvorbereitung oder ganz privat besucht habe. Es waren viele nette Gespräche, für die ich wirklich dankbar bin. Danke für die gemeinsam gestalteten Frauen- und Müttermessen. Danke für die konstruktiven Gedanken beim Kaffee und Kuchen. Wir leben in einer Zeit, in der viele Hennen gackern. Täglich prasseln hunderte Eindrücke auf uns ein. Die richtige Auswahl zu treffen ist eine Lebenskunst. Unsere Aufgabe als Christen ist, das Licht der Frohen Botschaft Jesu auf den Leuchter zu stellen und nicht zu verstecken. Ich bitte Sie, nicht immer nur alles zu kritisieren, sondern mitzuhelfen und mitzugestalten. Sie werden wertvolle Eier finden.

Ihr Pfarrer Markus

... /BERICHTE

Erstkommunion

1. Reihe (sitzend von links):Karin Mannersdorfer, Theresa Schragl, Linda Schmaus, David Smekal, Leonie Jäger, Clara Rötzer, Clemens Bauer, Thomas Rauter, Erik Exel, Lavinia Jelinek. 2. Reihe (stehend von links):Clemens Koller, Jan Weigl, Pfarrer Markus Ferenc 3. Reihe (stehend von links):Tabea Ullmann, Valentin Rubik, Marc Strohmaier, Dominik Kufner, Fabian Los, Julian Knöbl, Mathias Ulrich, Marleen Schrixel, Sophie Maresch, Clemens Müller. Nicht auf dem Foto: Pascal Brunner

„Weil ich ein Freund Gottes sein will.“ Das antwortete ein Kind auf die Frage, warum es zur Erstkommunion gehen will. Alle freuen sich, dass sie bei einer Feier das erste Mal das heilige Brot empfangen und haben Spaß und Freude während der Vorbereitungsstunden. Als Symbol für die heurige Erstkommunionfeier wurde der Regenbogen gewählt, daher standen auch die Fürbitten unter diesem Motto: Guter Gott, wie ein Regenbogen sich über uns wölbt, so bist du über uns: Unfassbar und doch zum Greifen nahe. Wir bitten dich: Gelb – die Sonne Lieber Gott, wir bitten dich um das Gelb der Sonne. Hilf uns, dass es uns gelingt, Fröhlichkeit und Wärme auszustrahlen.

Orange – für Gesundheit Lieber Gott, wir bitten dich für die kranken Menschen. Hilf ihnen, wieder gesund zu werden. Rot – die Farbe der Liebe Lieber Gott, lass uns Menschen deine Liebe spüren und diese an andere weitergeben. Violett – der innere Frieden Lieber Gott, wir bitten dich um Frieden für die Länder, wo es momentan Krieg oder Streit gibt. Blau – das Wasser Viele Menschen müssen hungern, weil es bei ihnen zu wenig Wasser gibt. Lieber Gott, gib vielen Menschen die Idee, mit den Armen zu teilen. Grün – die Hoffnung Lieber, Gott wir bitten dich für die Menschen, die verzweifelt sind. Gib ihnen neue Hoffnung.

Die 22 Kinder wurden in 3 Gruppen von Pfarrer Markus, Tanja Lahofer und mir seit November auf die Erstkommunion vorbereitet. Es gab Gruppenstunden, gemeinsame Messen, die hl. Beichte und das Versöhnungsfest. Anfang Mai verbrachten wir auch einen Nachmittag im Bildungshaus Großrußbach beim Kinderfachtag „Nicht nur Eisheilige sind cool …“. Die gemeinsamen Stunden haben mir viel Spaß und Freude bereitet, deshalb möchte ich mich bei allen Kindern herzlich bedanken, die mit viel Freude und Engagement dabei waren und natürlich auch bei den Eltern, die immer wieder helfend zur Seite standen, dass wir am 14. Mai ein schönes Fest feiern konnten. Als Erinnerung dürfen die Kinder nicht nur die Kreuze behalten, sondern haben bei der Dankmesse in Tresdorf auch eine Urkunde erhalten. Karin Mannersdorfer Das Tor || 4 || 2015 // 3

... /BERICHTE

„Vater unser – unser Vater“

1.Reihe: Pfarrer Markus, Schrott Benjamin, Obermaier Thomas 2.Reihe: Fuchsberger Kerstin, Hohenberger Cara, Cech Katharina, Cech Anna, Nader Tobias, Pfarrwaller Andreas 3.Reihe: Bonani Maximilian, Gössl Matthias, Frühwirt Philipp, Mikulic Fabian, Tuscher Daniela, Postl Sofia, Motycka Anna-Lena, Schuberth Lisa-Marie 4.Reihe: Taurok Manuel, Weigl Tobias, Paschalidis Christoph, Schaffer Nina, Korzinovsky Katharina, Vuksan Desiree 5.Reihe: Rossmann Sebastian, Neumann Tobias, BV Schutzky, Finz Marc, Taurok Marcel

Unter dem Motto „VATER UNSER – UNSER VATER“ bereiteten sich 26 Jugendliche auf die diesjährige Firmung vor, gespendet von BV Dariusz Schutzki am 30. Mai 2015 um 16.00 Uhr in unserer Pfarrkirche. Diese jungen Menschen haben ihren Glauben an Gott mit einem lauten JA bekräftigt und so ihre Verantwortung für ein Leben als ein erwachsener, mündiger Christ bestätigt. Dazu gehören, mit ihren eigenen Worten, das Gebet (Motto), das Mitfeiern kirchlicher Feste, aber vor allem gelebte Nächstenliebe und Toleranz. Wir wünschen unseren Neugefirmten alles Gute auf ihrem weiteren Lebensweg, bestärkt durch die Gaben des Hl. Geistes. Ingrid Fehringer (im Namen aller Firmbegleiterinnen)

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... /BERICHTE

Wallfahrt nach Tschenstochau - ein Rückblick

Die vergangene Karwoche mit den darauf folgenden Osterfesttagen im Herzen, so brachen 38 Personen am 7. April 2015 zur Wallfahrt nach Polen auf. Die von Pfarrer Markus zusammengestellte und organisierte Reise, unter dem Motto „Johannes Paul II.“, führte uns nach Wadowice, Tschenstochau und Krakau. Ein während der Anreise gezeigter Film über die Ereignisse während des Krieges gegen Polen stimmte viele von uns sehr nachdenklich und betroffen. Es zeigte die Größe und Haltung eines jungen Mannes, Karol Wojtila, dem späteren Papst, wie er Brutalität und Grausamkeit gepaart mit Menschenverachtung begegnet ist. Nachdem wir in Prostejov unser Frühstück eingenommen hatten ging es sofort weiter. Nach dem Mittagessen in Kocierz – excellent, aber viel zu reichhaltig – kamen wir nach Wadowice, den Geburtsort des Papstes. Wir waren im Karmeliterkloster untergebracht. Im Familienhaus Karol Wojtilas ist ein reichhaltig bestück-

tes, äußerst interessant gestaltetes Museum untergebracht. Der darauffolgende Tag führte uns nach Tschenstochau. Besichtigung des Klosters – Mittagessen – Freizeit. Eine alle berührende hl. Messe in der Gnadenkapelle bleibt uns sicher lange in Erinnerung. Rückfahrt nach Wadowice mit anschließendem Abendessen bei „Mauers“. Die schöne Stadt Krakau stand am Donnerstag auf dem Programm, dort besichtigten wir die Marienkirche sowie den Wawel. Eine Besonderheit dieser Marienkirche ist der von Veit Stoß geschaffene Flügelaltar. Er ist 1477 – 1489 entstanden und gilt als größter Altar dieser Art in Europa. Am Nachmittag war die Besichtigung des „Sanktuariums der Barmherzigkeit Gottes“ auf dem Programm. Eine heilige Messe mit Pfarrer Markus war in dieser ehrwürdigen Stätte ein schöner Abschluss. Abendessen bei „Arkady“ Klecza Gorna. Wie im Fluge war der Tag der

Heimreise gekommen. Morgens gab es eine hl. Messe, im Anschluss fuhren wir nach Wieliczka, einen Ort mit einem Salzbergwerk. Eine atemberaubende unterirdische Welt tat sich vor uns auf, 9 Sohlen von 64 bis 327 Meter unter Tage. Ein Labyrinth von 2400 Kammern, die Verbindungsgänge haben eine Länge von 245 km. Seit 1978 in die 1. UnescoWeltliste eingetragen. In 125 m unter Tage nahmen wir das Mittagessen ein. Sodann setzten wir unsere Heimreise fort und kamen gesund und zufrieden in Leobendorf an. Ein besonderer Dank an Pfarrer Markus an dieser Stelle für seine Fürsorge um Alle und Alles! Die von ihm äußerst gut gestalteten Wallfahrtsheftchen waren uns allen sehr dienlich, die Morgen- und Abendgebete sehr gut, in jeder Weise sinnvoll abgestimmt. Ich glaube, dass alle Wallfahrer bereichert im Herzen von dieser Reise heimgekehrt sind. J. S. Sigmund Das Tor || 4 || 2015 // 5

... /BERICHTE

Das war unser Pfarrausflug 2015

Am 1. Mai starteten wir mit einem fast voll besetzten Bus Richtung Wienerwald. Zuerst feierten wir gemeinsam mit Pfarrer Markus Ferenc eine Messe in der Marienkirche Sulz und anschließend besichtigen wir das Jagdschloss Mayerling. Nach einer Stärkung im Gasthaus Skilitz in Siegenfeld verbrachten wir den Nachmittag im Naturpark Sparbach. Es war ein wunderschöner Ausflug, diesmal sogar mit Schönwetter, welcher beim Heurigen Bauer seinen Ausklang fand. In der Pfarrkanzlei können die Fotos angesehen und auch gerne nachbestellt werden. Ich freue mich bereits jetzt auf den Karin Mannersdorfer Pfarrausflug 2016 und hoffe wieder viele von euch begrüßen zu dürfen!

Unsere Ratschenkinder ABENTEUERWOCHENENDE

2015

Auch heuer waren wieder einige Ratschenkinder unterwegs. Vielen Dank für eure Mühe!

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Wie schon in den vergangen Jahren, möchten wir auch heuer wieder das Abenteuerwochenende veranstalten. Wir werden uns auf eine Reise durch den Leobendorfer Wald begeben und in Gruppen einige Aufgaben absolvieren. Unser Ziel ist die Hubertus - Kapelle, bei der wir alle gemeinsam Würstchen grillen, Lieder singen und dann in den mitgebrachten Zelten übernachten.

Termin: 29. & 30.08. 2015 Anmeldeformular und genauere Infos auf www.pfarre-leobendorf.at bzw bei Tanja Lahofer : 0699/ 10857279

Das Team freut sich auf Dein Kommen!

... /BERICHTE

Aus dem Pfarrgemeinderat Auch in den letzten beiden Sitzungen Ende Februar und Anfang Mai war das wichtigste Thema, wie es mit den Schwestern in Leobendorf weitergehen soll. Am 11. 03. 2015 besuchte Kardinal Schönborn die Schwestern und Pf. Markus im Pfarrhof. Der PGR wurde daraufhin mit der Idee konfrontiert, dass die Gästezimmer, die Hauskapelle und ein Teil von „Sibirien“ (Lagerräumlichkeiten) auf Kosten der Erzdiözese umgebaut würden. Deshalb fand am Samstag, den 11. 04. 2015 eine Begehung der Pfarrgebäude mit WB Turnovszky, Pf. Markus, den Schwestern, Mitgliedern des PGR und DI Wilfing vom erzbischöflichen Bauamt statt. Der PGR stand jetzt nicht nur vor der Frage, wie er im Namen der Pfarrangehörigen zum Verbleib der Schwestern, sondern auch zum Umbau Stellung beziehen sollte. Da wir die Stimmung in der Pfarre nicht abschätzen konnten, entschlossen wir uns, eine Umfrage zu starten, die nicht gerade wenig Arbeit für uns alle war. Das Ergebnis waren 304 Ja-Stimmen zu 255 NeinStimmen, wobei auch bei den Kommentaren der Ja-Stimmen der Hinweis auf „Ora et labora“ zu finden war. Bei der PGR-Sitzung am 6. Mai lagen vom Bauamt 3 Entwürfe für den Umbau vor. Bevor darüber diskutiert werden konnte, erklärte die Oberin der Schwesterngemeinschaft, Sr. Stefany, dass die Gemeinschaft auf Mission und Expansion ausgerichtet sei, das heißt, dass sie nicht in Leobendorf bleiben können, wenn die

Höchstzahl der Schwestern auf 4 beschränkt ist. Sowohl Pf. Markus wie der PGR wiesen wieder darauf hin, dass in der Pfarre Leobendorf nur 4 Schwestern ihren Aufenthalt nehmen können. In der Folge informierten sie ihre Ordensoberen und Herrn Kardinal Schönborn und diese fällten die Entscheidung, dass die Schwestern die Pfarre Leobendorf verlassen werden. Ein Termin steht noch nicht fest. Unter diesen neuen Umständen wird in der Pfarre nichts umgebaut und auch das Ergebnis der Umfrage ist nicht mehr relevant. Ein anderer wichtiger Tagesordnungspunkt konnte endlich abgeschlossen werden: die Benützung eines Teil des Kellers der Pfarre für eine Pelletsheizung der Gemeinde. Mit der Gemeinde Leobendorf wurde ein Bestandsvertrag geschlossen, der besagt, dass die Gemeinde 55m² des Kellers im Pfarrgebäude auf die Dauer von zwanzig Jahren für die Kesselanlage und den Lagerraum gegen eine indexangepasste Miete „in Bestand nimmt“. Außerdem wurde ein Wärmeliefervertrag abgeschlossen. Beide Verträge wurden von der Rechtsabteilung der Erzdiözese geprüft. Was den Pfarrverband betrifft, wurden Berichte von der Dechantenwoche in Passau über die weitere Entwicklung kurz vorgetragen. Unsere Wunschvorstellung vom Pfarrverband wird von maßgeblichen Leuten für den Entwicklungsprozess als zu klein gesehen, aber als „Entwicklungsraum” akzeptiert. Am 10. Juni 2015 wollen sich Pfarr-

gemeinderäte aus den Pfarren Kleinwilfersdorf, Leobendorf und Spillern zusammensetzen und über unser weiteres Vorgehen und konkrete gemeinsame Projekte diskutieren. Das TOR wird ab Herbst 2015 nur mehr dreimal im Jahr erscheinen: eine Herbst-Winterausgabe, eine Frühjahrsausgabe und eine Sommerausgabe. Um Platz in den drei Ausgaben zu gewinnen, werden die Mittelseiten gekürzt und die Gottesdienste und Messintentionen in einem vierzehntägig erscheinenden Pfarrbrief aufgelistet, welchen Pfr. Markus Ferenc erstellt und für die Kirchenbesucher zum Mitnehmen kopiert. So sind alle Informationen und Verlautbarungen aktueller und können zu Hause in Ruhe nachgelesen werden. Zum Schluss noch ein Wort in eigener Sache: Ich möchte mich bei allen Pfarrangehörigen bedanken, die uns zeigen, dass sie wissen, wie viel wir ehrenamtlich machen und dass sie unsere Arbeit schätzen. Denn es kränkt schon, wenn man in den Kommentaren bei der vor kurzem durchgeführten Umfrage liest, dass der PGR faul ist und gefälligst mehr arbeiten soll. Einen Kommentar möchte ich wörtlich zitieren: „Es gibt ausgebildete und engagierte Laien, die sich gern einbringen würden, wenn man sie ließe und sie mit Respekt und auf Augenhöhe (!) akzeptiert und schätzt.“ Bitte melden Sie sich, wir schätzen jede Unterstützung! Hedi Kadletz

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ANIMA Abende

... /INFORMATIONEN F

Jeden letzten Sonntag im Monat um 10.00 Uhr hI. Messe in Leobendorf für alle, die Geburtstag oder Namenstag in diesem Monat gefeiert haben

F

Alten- und Krankenbesuche Freitag, 04.09.2015

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Kanzleistunden in der Pfarre Leobendorf: Dienstag, 15.00-17.00 Uhr Mittwoch und Donnerstag, 09.00-11.00 Uhr

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Sprechstunde des Pfarrers: während der Kanzleistunden

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Durch den Empfang des Sakramentes der Taufe wurden in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen: Sophie Wallner, 14.03.2015 David Maunz, 21.03.2015 Sophie Seidl, 28.03.2015 Tim Neumann, 11.04.2015 Lukas Ondrejicka, 12.04.2015 Wir freuen uns mit den Eltern und gratulieren herzlich! F

Das Sakrament der Ehe spendeten einander: Sandeep Soggi und Veronika Buchner, 18.04.2015 Thomas Buchner und Veronika Schießer, 16.05.2015 Wir wünschen Gottes Segen auf dem gemeinsamen Lebensweg! F

Abschied von uns nahmen: Anna Postl, † 30.04.2015 Maria Anna Hausknecht, † 09.05.2015 Karoline Göttinger, † 17.05.2015 Herr, schenke ihnen die ewige Ruhe!

Ein Folder und ein Informationsblatt über unsere Kirche liegen im Kirchenvorraum zur freien Entnahme auf. Beachten Sie bitte immer die aktuelle Gottesdienstordnung in den Schaukästen!

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Sommergottesdienstordnung Die aktuelle Sommergottesdienstordnung entnehmen Sie bitte dem neu erscheinenden „Pfarrbrief“, der in der Kirche für Juli und August, immer für ein Monat, zur Mitnahme aufliegt. Für Messintentionen bitte wir Sie, bis spätesten 20. des Vormonates die Intentionen zu bestellen, um im Pfarrbrief genannt zu werden. Ab September wird der neue „Pfarrbrief“ mit allen aktuellen Informationen und Veranstaltungen vierzehntägig erscheinen.

Besondere Termine im Sommer und Herbst: Sonntag, 05. Juli 2015, 08.30 Uhr TRES Wortgottesdienst, 10.00 Uhr LEOB Wortgottesdienst Samstag, 11. Juli 2015, LEOB keine Vorabendmesse Samstag, 15. August 2015, Fest Maria Aufnahme in den Himmel, 08.30 Uhr TRES hl. Messe, LEOB 10.00 Uhr hl. Messe Sonntag, 06. Sept. 2015, LEOB 10.00 Uhr Täuflingssonntag, anschl. Pfarrbrunch Sonntag, 20. Sept. 2015, TRES 08.30 Uhr Erntedankfest, anschl. Pfarrkaffee Sonntag, 27. Sept. 2015, LEOB 10.00 Uhr Erntedankfest, anschl. Bauernmarkt

Fixe gleichbleibende Gottesdienstordnung ab Montag, dem 6. Sept. 2015 Mittwoch 18.00 Uhr TRES hl. Messe Donnerstag 08.15 Uhr LEOB Frauen- und Müttermesse Freitag 18.00 Uhr LEOB hl. Messe Samstag 18.30 Uhr LEOB Vorabendmesse Sonntag 08.30 Uhr TRES hl. Messe Sonntag 10.00 Uhr LEOB hl. Messe

Kinderwortgottesdienst

Du bist eingeladen mit uns zu feiern… Sonntag, 20.09.2015 Sonntag, 18.10.2015

Sonntag, 15.11.2015 Familienmesse mit Vorstellung der Erstkommunionkinder

mit Elisabeth Smekal, Ingrid Fehringer, Karin Mannersdorfer und Karin Pfiel.

Nächster Termin:

Mittwoch, 23. September 2015, 18.00 Uhr im Seelsorgraum der Pfarre

Pfarrbrunch in Leobendorf Die Pfarre lädt am Sonntag, 06. Sept. 2015, alle Täuflinge des vergangenen Jahres zur hl. Messe um 10.00 Uhr in die Kirche nach Leobendorf ein. Im Anschluss daran findet wieder ein Pfarrbrunch für alle Pfarrmitglieder im Pfarrhof statt. Wir freuen uns, Sie wieder bei uns begrüßen zu dürfen und hoffen auf zahlreichen Besuch.

... /ZUM NACHDENKEN

„Ja, Groβes hat der Herr an uns getan. Da waren wir fröhlich!” (Psalm 125)

Rasch sind die drei Jahre unserer Anwesenheit, der Schwestern der Fraternität Arche Mariens, in Leobendorf vergangen. Eine kurze Zeit, aber genug, dass der Herr Großes in uns und für uns erfüllen konnte! Unsere Geschichte in Leobendorf passt perfekt zu der Beschreibung des Heiligen Geistes durch Papst Franziskus in seiner Predigt am Pfingstfest 2013. Der Heilige Vater gab ihm drei Kennzeichen: Neuheit, Harmonie und Mission. 1.) „Das Neue macht uns immer ein wenig Angst, denn wir fühlen uns sicherer, wenn wir alles unter Kontrolle haben, wenn wir es sind, die unser Leben nach unseren Mustern, unseren Sicherheiten, nach unserem Geschmack aufbauen, programmieren und planen“. Wir waren wirklich eine Neuheit! Und natürlich waren wir die Ursache für viele Fragen. Trotz der Angst vor dem Neuen kamen uns viele näher, empfingen uns, bildeten mit uns eine "Familie". 2.) „Dem Anschein nach schafft

der Heilige Geist Unordnung in der Kirche, weil er die Unterschiedlichkeit der Charismen, der Gaben bringt, doch unter seinem Wirken ist all das ein großer Reichtum, denn der Heilige Geist ist der Geist der Einheit, was nicht Einförmigkeit bedeutet, sondern eine Rückführung von allem in die Harmonie“. Die Vielfältigkeit der Kultur, Sprache, Nationalität - hier konnten wir die menschlichen Grenzen übersteigen und die Worte des Apostels Paulus realisieren, der sagte: "Unsere Heimat aber ist im Himmel" (Phil 3,20), wo jeder die gleiche Herkunft hat - Gott - und die gleiche Sprache spricht, nämlich die der Liebe. 3.) „Die Seele ist eine Art Segelboot; der Heilige Geist ist der Wind, der in das Segel bläst, um das Boot voranzutreiben; die Triebkraft und der Schub des Windes sind die Gaben des Geistes. Ohne seinen Antrieb, ohne seine Gnade kommen wir nicht voran.

Der Heilige Geist ist die Seele der Mission, der den Mut schenkt, die Straßen der Welt zu durchwandern und das Evangelium zu überbringen!“. In dieser göttlichen Dynamik verlassen wir Leobendorf. Wir bedanken uns sehr bei allen Mitgliedern dieser Pfarre für diese Zeit, die wir hier wohnten, sowie bei seiner Eminenz, dem Herrn Kardinal Schönborn, bei Pfarrer P. Adam Bialek und Pfarrer Markus Ferenc, die uns unterstützten. Möge der Heilige Geist, um dessen Kommen wir zu Pfingsten baten, auch Seine Gaben den 26 jungen Menschen bringen, die am 30. 05. gefirmt wurden. Er möge nicht müde werden, uns zu besuchen und uns anzuführen, den göttlichen Willen zu erfüllen und nicht nur menschliche Erwartungen. Unsere liebe Mutter Gottes führt uns zu Gott allein, durch den Sohn, in der Einheit des Heiligen Geistes. Amen. Die Schwestern der Fraternität Arche Mariens

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... /ZUM NACHDENKEN

50 Jahre Cursillo in Italien...

... war der Grund für eine sogenannte „Europa-Ultreya“ in Rom, d.h. Cursillistas aus allen Teilen Europas kamen nach Rom zu einem Treffen. Aus Leobendorf waren wir zu fünft, aus ganz Österreich über 90 Personen, insgesamt 7.000 Menschen. Am 30. April sind wir zum ersten Mal zusammengekommen und zwar bei einer Papstaudienz in der riesigen Audienzhalle. Äußerst langwierige Sicherheitskontrollen, die den Zeitplan etwas durcheinanderbrachten, waren schnell vergessen, als Papst Franziskus ganz unkonventionell durch den Hintereingang - sogar früher als geplant erschien und in einer sehr herzlichen Ansprache seine Wertschätzung für den Cursillo zum Ausdruck brachte. Aber, wer nicht an die Kraft des Heiligen Geistes glaubt, der „kann gleich wieder nach Hause gehen“, meinte Franziskus. Er betonte, wie sehr er

es schätzt, dass der Cursillo nicht bei Andersgläubigen Werbung macht, sondern sich an die Menschen wendet, die keiner Glaubensrichtung angehören oder sich weit entfernt haben, bzw. wo der Glaube noch nicht Teil ihres Lebens war: „an die Ränder gehen“ – oft haben wir das schon von ihm gehört. Als „Hausaufgabe“ riet er uns, die Werke der Barmherzigkeit nachzulesen und diese Werke auch umzusetzen. Besichtigungen der Sehenswürdigkeiten Roms füllten unsere Tage. Die Cursillistas waren leicht zu erkennen an den bunten Schals, die an alle Teilnehmer verteilt worden waren. Am nächsten Nachmittag trafen wir uns zur sogenannten „Ultreya“ (los, weiter,….) in St. Paul vor den Mauern. Viele Ansprachen und Zeugnisse waren leider nur in Spanisch oder Italienisch, aber eine SpanischDolmetscherin aus unserer Gruppe

konnte das Wesentliche für uns übersetzen. Mit einer Messe, die eher einem Hochamt als einer Cursillo-Messe (wie wir das verstehen) glich, beschlossen wir diesen Tag. Der letzte Abend in Rom war wirklich ein Gemeinschaftserlebnis der besonderen Art. In Sant´Alfonso, der Kirche der Redemptoristen, feierte Pater Engelbert mit allen Deutschsprachigen und unseren Freunden aus Kroatien eine Messe, wo Pfarrer Andrija Vrane für die Kroaten übersetzte. Andrea Klein, eine Mitarbeiterin aus Wien, fasste für uns die Rede des Papstes kurz zusammen, für die Kroaten wurde wieder übersetzt. Bei der anschließenden Agape im Klostergarten gab es viele gute Gespräche zwischen Cursillistas aus Österreich, Deutschland, Holland und Kroatien und so manchen musikalischen Beitrag. Hier war wirklich herzliche Gemeinschaft spürbar. So ein Treffen ist immer wieder eine Dank- und Tankstelle. Das Feuer des Cursillo wird wieder angefacht, mit viel Optimismus und Gottvertrauen gehen wir in die Zukunft, ohne die Probleme zu verniedlichen: Zu wenig junge Teilnehmer, zu wenig junge Mitarbeiter, zu wenig Unterstützung bzw. Anerkennung seitens mancher Personen in der Kirchenhierarchie, leider. Aber: Wenn wir nicht an den Hl. Geist glauben, können wir gleich einpacken. So klar hat uns das noch niemand gesagt. Danke, Franziskus! Hannelore Eisler

Das Tor || 4 || 2015 // 11

... /KINDERSEITE

INFONACHMITTAG

Sonntag, 6. September 2015 ab 12.30 Uhr

beim Pfarrbrunch

Wir wollen dir zeigen, welche Gruppen es in unserer Pfarre gibt und was dich erwartet.

Wir freuen uns auf einen gemeinsamen Nachmittag bei Info, Gesang, Spiel und Spaß! Die Kinder- & Jugendbetreuer!

Du kennst jemanden, der dabei ist? Warst du vielleicht schon schnuppern? Ganz egal, denn wir freuen uns über jeden, den wir in unserer Gemeinschaft begrüßen dürfen!

Rätsel Rätsel

12// Das Tor || 4 || 2015

Rätsel Rätsel Rätsel Rätsel

der 3b

1

1) Was musste Jesus tragen?

2

2) Wie heißt die Mutter von Jesus?

3

3) Wie nennt man den Tisch in der Kirche?

4

4) Wer hat Jesus verraten?

5

5) Wie heißt der Sohn Gottes?

6

6) Unser heiliges Buch ist die

7

7) Wie heißt das Lesepult in der Kirche?

8

8) Was wird bei der Hochzeit zu Kana aus Wasser?

9

9) Wo wird Jesus geboren?

10

10) Das VATER UNSER ist ein

11

11) Von wem erzählt Jesus Geschichten?

12

12) Wo wird das Hl. Brot aufbewahrt?

13

13) Ein anderes Wort für Hl. Brot ist

Lösung Seite 16

... /BERICHTE/ZUM NACHDENKEN

Neues Gotteslob – Abschied vom alten Gotteslob Am Pfingstsonntag hat auch bei uns das Neue Gotteslob nach einer Segnung Einzug gehalten. Bis zum Herbst werden wir es einfach ausprobieren, dann werden wir ein paar Einführungen vor den Messen organisieren, wie es auch vor Jahren bei der Einführung des alten Gotteslobs war. Mit Beginn des Kirchenjahres 2013/14 sollte das neue Gotteslob schon verwendet werden, wir wollten aber nicht die Katze im Sack kaufen und können jetzt schon von Erfahrungen in anderen Pfarren profitieren. Wir werden uns an die neuen Nummern gewöhnen und vielleicht auch an manche musikalische Veränderung. Wie schon im Advent-Tor 2013 positiv hervorgehoben, gibt es neue, modernere Lieder, ein großes Angebot an Texten z.B. für die Karwoche oder Lieder in den anderen österreichischen Landessprachen Slowenisch, Kroatisch, Ungarisch, Romanes. Auch die Haydn- und die Schubert-Messe sind im Österreich-Teil in Gänze unter den Nummern 710 und 711 vorhanden. Um Hilfe für die Finanzierung bitten wir seit Pfingsten nach den Gottesdiensten um eine Spende. Als Dankeschön gibt es ein altes Gotteslob und eine Bastelanleitung für ein Gotteslob-Engerl.

HÖRST DU DA OBN! I müaßat heite mit Dir redn, weil kana hört mi an. Daß i scho wieda kumman bin Bist du net schuldlos dran.

Chorleiter Laurentius Westermayer

am 4. Februar 2015 im 80. Lebensjahr

gestorben.

1967 kam Pfarrer Pointner nach Leobendorf

und als jemand, der selbst im Kirchenchor mitsang, suchte und fand er einen neuen Chorleiter, nämlich Laurentius Westermayer, der in seiner ehemaligen Pfarre in Wien als Chorleiter tätig war. Dieser scheute nicht die Mühe, jede Woche von Muckendorf bei Tulln nach Leobendorf zur Chorprobe zu kommen. „Klassische Messen“ wurden mit seiner Frau als Sopransolistin aufgeführt. Dies und sein Einsatz für die Kirchenmusik in der Pfarre Leobendorf sind vielen älteren Messebesuchern noch in guter Erinnerung.

Es haßt, wen du am meisten mogst, den strofst in ana Tur. Schön langsam hob i den Verdocht, i ghör do a dazua. Schon wieda lieg i auf der Erd, kamp woar i in da Höh. Und allaweil dawischts mi durt, wo´s e am meisten weh. Wos glaubst da Du, wia oft i no Mei Binkal pock va vurn. Host Du gor nia nix Wichtigers Als des für mi zan tuan? I mechat nur a anzigs Mol Ins Butterhäferl fliagn.

Doch des steht obn im ersten Stock, i auf da Kellerstiagn. Glaub ja net, daß mi des vadriaßt, bin e nix andres gwohnt. Mei Tram woar holt Gerechtigkeit, net nur durt obn, - herunt. Und weil is es neit ändern kann, so bitt i gar schen di, bevor daß d´eahm strofst, oder sie – do nimm holt wieda mi!! Marlene Harmtodt-Rudolf Mitteilung der Autorin: Das Gedicht stammt aus dem Buch "Da Wurzlstock", das ich meinem Vater gewidmet habe, bin selbst geb. NÖerin, stamme aus Scheiblingkirchen, Pittental. marlene HR www.marlene-harmtodt-rudolf-at

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... /ZUM NACHDENKEN

„Märtyrer der Liebe“ – „Apostel der Menschenrechte“ Vor 35 Jahren war Óscar Romero, der Erzbischof von San Salvador, erschossen worden, als er gerade die Messe feierte. Er hatte sich in seiner Heimat für die Armen eingesetzt und damit die Reichen und das Militär gegen sich aufgebracht. Einer seiner Mitarbeiter erinnert sich an „seinen Humor, seinen Fleiß, seine Konsequenz. Er zeigte uns die politische Dimension des Glaubens.“ Dies dürfte auch der Grund sein, dass sich sein Seligsprechungsprozess, der 1990 eingeleitet worden war, so lange hinzog. Der Erzbischof gilt als Vertreter der sozialkritischen Befreiungstheologie und es wurde ihm vorgeworfen, von der Linken vereinnahmt worden zu sein. Papst Franziskus, der Romero verehrt,

setzte das Verfahren unmittelbar nach seiner Wahl im Jahr 2013 wieder in Gang. Am 23. Mai 2015 ist Erzbischof Romero seliggesprochen worden. Weihbischof Chavez, ein Freund Romeros, sagt über ihn: „Er war ein Samenkorn der Hoffnung. Niemand hat daran gezweifelt, dass dieser Mann von Gott geschickt war." Hedi Kadletz (Bild: „Mural Oscar Romero UES“ von Giobanny Ascencio y Raul LemusGrupo Cinteupiltzin CENAR El Salvador - Mural pintado con acrílico y óleos. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons) http://commons.wikimedia.org/wiki/Fil e:Mural_Oscar_Romero_UES.jpg#/me dia/File:Mural_Oscar_Romero_UES.jpg

Einladung zum Elternabend der Erstkommunionkinder 2015

Ihr Kind hat heuer die Erstkommunion empfangen und Sie finden es gut, dass es weiterhin außerhalb der Sonntagsmessen Kontakt zur Pfarre gibt? Pfarrer Markus möchte Ihnen diese Möglichkeiten vorstellen! Wann: Freitag, 18.09.2015, 19.00 Uhr Wo: Hausapelle

Öffnungszeiten: Rohrwald-Apotheke

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Buchtipp: Benno Elbs: „Im Stallgeruch der Schafe“ Natürlich habe ich nachgelesen, wie die Werke der Barmherzigkeit lauten. Es gibt in der Bibel die leiblichen Werke der Barmherzigkeit: Hungrige speisen, Durstige tränken, Fremde beherbergen, Nackte bekleiden, Kranke pflegen, Gefangene besuchen, Tote bestatten. Hinzu kommen die klassischen geistigen Werke der Barmherzigkeit: Unwissende lehren, Zweifelnden raten, Irrende zurechtweisen, Trauernde trösten, Unrecht ertragen, Beleidigungen verzeihen, für Lebende und Tote beten. In seinem Buch „Im Stallgeruch der Schafe“ stellt der Vorarlberger Bischof Benno Elbs die sieben Werke der Barmherzigkeit für heute vor: Einem Menschen sagen: Du gehörst dazu Ich höre dir zu Ich rede gut über dich Ich gehe ein Stück mit dir Ich teile mit dir Ich besuche dich Ich bete für dich Elbs schreibt auch, dass Barmherzig-

keit ein zentrales Anliegen von Papst Johannes XXIII. war. In seiner Ansprache bei der Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils sagte er, die Kirche möchte „lieber das Heilmittel der Barmherzigkeit anwenden als die Waffe der Strenge erheben“. Das Heilmittel der Barmherzigkeit ist der große Auftrag an die Kirche. Die Güte des Herzens ist die Kraft, welche die Welt verändert. Benno Elbs, Jahrgang 1960, hat in Innsbruck und Paris Theologie studiert und auch eine psychotherapeutische Ausbildung gemacht. Seit 2013 ist er Bischof der Diözese Feldkirch und im Vorjahr durfte ich ihn persönlich kennenlernen und war von seiner freundlichen, natürlichen, geschwisterlichen Art sehr beeindruckt. Elbs zitiert in seinem Werk immer wieder Papst Franziskus. Sehr erfrischend ist seine Sicht auf die Kirche heute: nicht das ewige Lamento, dass früher alles besser war, sondern eine objektive Bestandsaufnahme und Querverbindungen in alle Lebensbereiche.

„Blinde sehen, Lahme gehen, Aussätzige werden rein“ – diese Worte der Bibel übersetzt Elbs ins Heute. Er greift auch die unangenehmen Themen wie Sünde und Schuld auf und bringt immer wieder Geschichten, die das Problem auf den Punkt bringen. Ein klar strukturiertes Buch, das nichts beschönigt, aber dennoch viele Chancen sieht für die pastorale Arbeit im 3. Jahrtausend. Elbs ist einer, der das Glas halbvoll sieht. Eine Pflichtlektüre für alle, die an der Kirche im 3. Jahrtausend mitgestalten und mitarbeiten möchten! (Ich kann mein Buch gerne verborgen). Hannelore Eisler

Benno Elbs, Im Stallgeruch der Schafe. Wege pastoraler Arbeit im 3. Jahrtausend. Styria Premium 2014

Gott geht zu allen Menschen – die Weltreligionen Dies war das Thema des heurigen AnimaSeminars im Winter. Frau Brigitte Vater-Sieberer stellte uns auf anschauliche Weise die Weltreligionen Judentum, Islam, Orthodoxie, Konfuzianismus, Hinduismus und Buddhismus vor. Durch die mitgebrachten Symbole, Gegenstände und Texte wurde vieles für uns lebendig. Für die Gruppe interessant war auch die Erkenntnis, dass in allen besprochenen Weltreligionen die Frauen eine untergeordnete Rolle spielen. Auf Grund aktueller Ereignisse gab es auch anregende Diskussionen.

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... /INFORMATIONEN

DIE CURSILLO-BEWEGUNG LÄDT EIN Cursillo – kleiner Glaubenskurs 03. – 06.12.2015 Großrußbach Beginn 18.30 Uhr, Ende am Sonntag gegen 18.00 Uhr. Informationen, Auskünfte, Anmeldungen: www.cursillo.at bzw. [email protected] oder Hannelore Eisler 0680/4016704 oder [email protected]. Cursillo-Messen in Großrußbach: Termine: 11.09., 09.10., 13.11., 11.12.2015, Beginn jeweils 19.00 Uhr

Urlaub mit Frieden Gott Sonne Spaß Beten Glauben Freunde Familie Freude (Elfchen von Malena)

Lust auf 6 kreative Abende? Dann komm zum neuen ANIMA-Seminar zum Thema „Die Welt der Farben“ mit der Referentin Mag.art Eva Kroner (www.eva-kroner.at) 6 Abende (immer Mittwoch) ab 30.09. von 19.00-21.00 Uhr Informationen und Anmeldung bei Ilse Mauritz 0680/2098525 oder [email protected]

Einladung zum Liturgiekreis Wir wollen wieder gemeinsam überlegen, wie wir die Gottesdienste so gestalten, dass wir uns am Ende etwas in den Alltag mitnehmen können. Ein Schwerpunkt wird die Musik und das neue Gotteslob sein. Nächster Termin: Mittwoch, 16. September 2015, 19.00 Uhr im Seelsorgraum

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Komm, geh mit mir!

Oma/Opa/Enkel-Wallfahrt nach Karnabrunn, 19.09.2015

Beginn Großrußbach 12.00 Uhr, 2. Einstiegsmöglichkeit vor der Kirche in Weinsteig 13.00 Uhr, Wallfahrt nach Karnabrunn, Messe um 15.00 Uhr. Anschließend: Speis und Trank, Basteln, Zeichnen, Spielen

Sondergottesdienste in Oberrohrbach 27.09.2015: Sr. Katharina Deifel, OP, Dominikanerinnnen-Konvent Hollabrunn, Familien-Ensemble Tuzar 26.10.2015: P. Maximilian Krenn, OSB Prior, Stift Göttweig 23.11.2015: Dr. med. Ignaz Hochholzer, Oberarzt und Priester, Akkordeon-Ensemble Gabriele Hofbauer

immer Sonntag Abend um 18.30 Uhr Lösung des Rätsels von Seite 12: Urlaub mit Gott