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Inhaltsverzeichnis Impressum Seite 2 Weihnachtsgedicht Seite 3 Weihnachtsgeschichte Seite 4 - 6 Die Schlachtprobe von Bernhard Heinze Seite 7 -...
Author: Adolf Biermann
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Inhaltsverzeichnis Impressum

Seite 2

Weihnachtsgedicht

Seite 3

Weihnachtsgeschichte

Seite 4 - 6

Die Schlachtprobe von Bernhard Heinze

Seite 7 - 8

Alten- und Rentner- Gemeinschaft St. Peter und Paul Straelen zweites Halbjahr 2011 - Jahresplan 2012

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Jahresplan 2012 der ARG und der AWO

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AWO-Jahresplan 2012 - Gesundheitstag: Vorsorge ist bei Krebs alles Seite 11 Gesundheitstag - Bilder

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Straelen „erfahren“ Informationen zum TaxiBus

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Der Heronger Treff öffnet seine Türen

Seite 14 - 15

Der SoVD stellt sich vor

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Pflegebedürftig? Vom Antrag zur Leistung

Seite 18 - 19

Sparkasse und Seniorenbeirat stellen Notfall-Karte vor

Seite 19

Altersdiskriminierung – Welche Beratungsangebote gibt es?

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Merkzeichen im Schwerbehinderten Ausweis

Seite 22 - 24

Witze

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Witze

Witze

Witze

Seniorentreff in Auwel-Holt

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Zehn gute Vorsätze

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Bild von Hans Rütten und Weihnachtswünsche

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IMPRESSUM

Redaktion:

Herausgeber: Seniorenbeirat der Stadt Straelen

Norbert Roosen Johannestraße 9 02834 23 34 [email protected]

Gertrud Schummers Mozartstraße 5 02834 28 25 [email protected]

Druck: von Busch GmbH, Bielefeld Auflage: 1100 2

Hartwin u. Doris Kaiser Südwall 11, 47608 Geldern 02831 9103521 [email protected]

Die himmlischen Chöre

We n n n u r e i n m a l , ein einziges Mal, alle Klagen verstummen, keines Menschen Schrei durch die Nacht ginge, wenn Mütter nicht mehr nach ihren Kindern riefen und kein Kind mehr weinen müsste. We n n e s n u r e i n m a l , ein einiges Mal, v i e l l e i ch t fü r e i n e e i n z i g e N a c h t n u r, kein Leid und keine Angst gäbe, für niemanden. Dann würden wir alle die Stimmen der Engel hören, die zu uns die Sphären durchwandern, und nichts würde sie mehr übertönen. Dann würden wir mit einstimmen in ihren Lobgesang, und die Botschaft w ü r d e d i e g a n z e We l t e r f ü l l e n , dass nun endlich Friede sei, f ü r d i e s e N a c h t u n d j e d e n Ta g .

Werner Milstein gefunden in „Im sicheren Schatten deiner Flügel“ auf den Spuren der Engel Agentur des Rauhen Hauses Hamburg

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Weihnachtsfrau Hinter jeder Schwierigkeit schlummert eine Chance ausgesucht von Gertrud Schummers

wöhnliches zu erwarten war, abgesehen vielleicht von etwas üppigeren Mahlzeiten und einem Spaziergang zu den Schaufenstern von Marshall Fields, die mit mechanischen Spielzeugen, künstlichem Schnee und allerhand anderen Kinderträumen dekoriert waren. Wie ich so die Hand meiner Mutter spürte und daran dachte, dass zu Hause der Essenskorb auf uns wartete, den wir alljährlich von einer Wohltätigkeitsorganisation bekamen, da überkam mich auf einmal ein wunderbares Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit. Wir hatten gerade eine große Kreuzung überquert, an der Wieboldts, ein großes Kaufhaus, gerade die letzten Kunden entließ, bevor es an diesem Weihnachtsabend die Pforten schloss. Ihre Festtagsstimmung, ihr fröhliches Rufen und ihre Vorfreude schwappten wie eine Welle zu uns herüber, die wir in der kalten, lärmenden Straßenbahn saßen. Doch in meinem Herzen kam die Freude nicht an, denn wie ich meine Mutter ansah, spürte ich, dass ihr jeder Knochen im Leib wehtat Tränen liefen ihr über das faltige Gesicht. Sie drückte mich noch einmal, bevor sie mich losließ, um sich mit den schrundigen, rissigen Händen die Augen zu trocknen. Ich werde sie nie vergessen, diese Hände, die geschwollenen Gelenke, die hervortretenden Adern, die raue Haut, die ihre ganze Opferbereitschaft, Aufrichtigkeit und Liebe auszustrahlen schien. Als wir aus der Straßenbahn ausstiegen, schlug uns eisige Kälte ins Gesicht. Während wir die verschneite, zugefrorene Straße entlang gingen, drückte ich mich auf der Suche nach ein bisschen Wärme eng an meine Mutter und betrachtete die funkelnden Weihnachtsbäume, die allenthalben durch die Fenster der Häuser zu sehen waren. Meine Mutter lief, ohne links und rechts zu schauen. Mit der einen handschuhlosen Hand hielt sie mich fest, in der anderen trug sie die Papiertüte mit ihrer schmutzigen weißen Uniform und den eingeweckten Tomaten. Unsere Wohnung be-

Wer wie ich seine Kindheit in Chicago verbracht hat, wird sich bestimmt an mehr als ein Weihnachten erinnern, bei dem die winterliche Witterung für den einen oder anderen unliebsamen Zwischenfall sorgte. Meinem Bruder und mir aber machte damals, im Jahre 1925, nicht nur das Wetter zu schaffen. Unser Vater war drei Jahre zuvor gestorben und hatte unsere Mutter mit nichts anderem zurückgelassen als ihrem Stolz und ihrem starken Rücken. Mein Bruder Ned war vier Jahre älter als ich und ging bereits zur Schule. Mich musste meine Mutter zu der einzigen Arbeit mitnehmen, die sie finden konnte: Putzen. An jenen Tagen war Arbeit rar und Geld noch rarer. Ich weiß noch, wie meine Mutter stundenlang auf den Knien Böden und gekachelte Wände schrubbte oder bei eisiger Kälte im vierten Stock draußen auf Fensterbrettern kauerte, um Scheiben zu putzen und das alles für 25 Cent die Stunde. Den Heiligen Abend des Jahres 1925 werde ich nie vergessen. Meine Mutter war gerade mit der Arbeit fertig, und wir waren mit einer der großen, roten lauten, kalten Chicagoer Straßenbahnen auf dem Wege nach Hause. Für neun Stunden Arbeit hatte meine Mutter zwei Dollar fünfundzwanzig verdient und, weil Weinachten war, noch ein Glas eingemachte Tomaten dazu geschenkt bekommen. Ich weiß noch, wie sie mich auf die hintere Plattform der Straßenbahn hob und zwischen den spärlichen Münzen in ihrem Portemonnaie fünf Einer und einen Fünfer heraus kramte. Die Fahrt kostete sieben Cent für sie und drei für mich. Wie wir so auf den kalten Bänken nebeneinander saßen, hielt sie mich fest bei der Hand, und ihre Haut war so rau, dass sie mich kratzte. Ich wusste, dass Weihnachten war. Doch mit meinen fünf Jahren hatte ich bereits genug Feste erlebt, um zu wissen, dass nichts Außerge4

Weihnachtsfrau sen. Wie an jedem Abend wuschen wir uns Hände und Gesicht mit kaltem Wasser, putzten uns die Zähne und nahmen allen Mut zusammen, um zwischen die tiefgekühlten zwei Eisschichten zu kriechen. Mich plagten keine Gedanken darüber, welche Weihnachtsüberraschungen wohl am nächsten Morgen auf mich warteten oder nicht warten würden, und so schlief ich bald tief und fest. Die Morgendämmerung hatte noch nicht eingesetzt, als ich aufwachte. Im Licht der Straßenlaterne sah ich deutlich den tickenden Blechwecker meiner Mutter, von dem eines der Füßchen abgebrochen war. Der Milchmann war wohl noch nicht da gewesen; ich hatte weder das Klirren der Flaschen noch den Hufschlag seiner Pferde gehört, und so wusste ich, dass mir noch mehrere Stunden Schlaf blieben. Als ich aber zur Bettseite meiner Mutter hinüberschaute, merkte ich, dass sie sich noch gar nicht hingelegt hatte. Vor Schreck war ich auf einmal hellwach. Ein Leben ohne meine Mutter konnte ich mir nicht vorstellen. Regungslos verharrte ich in der eisigen Stille, hatte Angst aufzustehen und meine Befürchtung bestätigt zu sehen. An Schlaf war nicht mehr zu denken. Da auf einmal hörte ich ein sonderbares schabendes Geräusch aus der Küche. Es wiederholte sich mit der Regelmäßigkeit eines Uhrwerks: ein paar Sekunden lang war es still, dann kam es wieder, dann war wieder Pause. So sehr ich mich auch vor der Wahrheit fürchtete, wusste ich doch, dass ich sie herausfinden musste. Ich rutschte unter der Decke an den Rand des Bettes und ließ meine Füße auf den kalten, nackten Holzboden gleiten. Als ich in der dunklen Diele stand, sah ich durch den Spalt unter der Küchentür Licht dringen. Wie ich näher kam, wurde das schabende Geräusch lauter .Ich sah den Atem meiner Mutter so deutlich wie den meinen. Sie saß mit dem Rücken zu mir und hatte sich eine Decke umgeschlungen, um sich notdürftig vor der Kälte zu schützen. Auf den Boden zu ihrer Rechten lag ihr Lieblingsbesen, doch der Stiel war di-

fand sich in einem Gebäude in der Mitte eines Häuserblocks. Wie jedes Jahr hatte Nick, der Friseur, auf einem unbebauten Grundstück neben seinem Laden eine Verkaufsstelle für Weihnachtsbäume eingerichtet. In jenen Tagen waren die Vorräte an Tannen spärlich bemessen und lang vor Heilig Abend ausverkauft, so dass nur noch ein paar abgebrochene oder trockene Äste übrig blieben. Als wir an dem Grundstück vorbeikamen, bückte sich meine Mutter und hob ein achtlos weggeworfenes Bündel geknickter Zweige auf. Mit Ausnahme eines Kanonenofens in der Küche hatte unsere Wohnung im zweiten Stock keine Heizung. Ned und ich schürten das Feuer mit Kohlen, die entlang der Schienenstrecke unweit unserer Siedlung aus den vorbeifahrenden Waggons gefallen waren, und mit dem Holz von Obstkisten, die ab und zu im Durchgang neben unserem Haus herumstanden. Es war selbstverständlich für uns, alles Brennbare von unterwegs mit nach Hause zu bringen. Als wir endlich die schmuddelige, kahle Holztreppe zu unserer Wohnung hinaufstiegen, verspürte meine Mutter bestimmt unendlich größere Erleichterung als ich. Sie schloss die Tür auf, und wir traten in die Diele, die so frostig wie ein Eisschrank war. Irgendwie fühlte es sich hier drinnen noch kälter als draußen an. Ned hatte Feuer gemacht und saß direkt vor dem Ofen, um möglichst viel von der Wärme abzukommen. Glücklicherweise war er in ein altes Heft vertieft. Meine Mutter zog mir die Jacke aus und rückte mir auch einen Stuhl ans Feuer, bevor sie den Tisch für unser Weihnachtsessen deckte. Weinachten war ein Fest, bei dem es um Freude, Geben, Nehmen und Liebe ging. Und außer Liebe war bei uns von alledem nicht viel zu haben. So saßen wir vor unserem kleinen Holzofen. Ich erinnere mich, dass mich an jenem Abend einzig die Hoffnung beschäftigte, länger aufbleiben zu dürfen, um nicht aus der warmen Küche geschickt zu werden und in mein eisiges Bett kriechen zu müs5

Weihnachtsfrau Dach verbeult war; ein Springteufel, der keinen Kopf mehr hatte, ein Puppenkopf ohne Körper. Ich fühlte die Kälte nicht, spürte weder Angst noch Schmerzen, alles war weggespült von der mächtigsten Welle der Liebe, die mich je in meinem Leben überrollt hat. Mucksmäuschenstill stand ich da, und die Tränen liefen mir übers Gesicht. Nicht eine Sekunde lang hielt meine Mutter inne, bis ich leise kehrtmachte und wieder ins Bett ging. Ich habe in meinem Leben Liebe erfahren und im Laufe der Jahre so manches aufwendige Geschenk erhalten, aber wie könnte ich etwas Kostbareres bekommen, wer könnte mich aufopfernder lieben. Ich werde meine Mutter und jenes Weihnachtsfest nie vergessen.

rekt über dem Teil mit den Borsten abgeschnitten. Sie saß über den alten Holztisch gebeugt und arbeitete: Nie zuvor hatte ich jemanden gesehen, der so konzentriert bei der Sache war wie sie. Vor ihr stand etwas, das Ähnlichkeit mit einem verkrüppelten Weihnachtsbaum hatte. Ehrfürchtig sah ich zu, als ich begriff, was sie vorhatte. Mit einem abgebrochenen Küchenmesser bohrte sie Löcher in den Besenstiel und steckte die Zweige hinein, die sie von Nickis verwaistem Weihnachtsbaumstand geholt hatte. Und mit einem Mal wurde ihr Konstrukt für mich zur allerschönsten Edeltanne, die ich je gesehen hatte. Während sie dasaß und eifrig Löcher bohrte, wanderte mein Blick zu ihren Füßen, und da stand eine kleine Dose mit roter Farbe. Sie war noch offen, und ein nasser Pinsel lag daneben. Und auf der anderen Seite des Stuhles lagen zwei Handtücher, auf denen rot angemaltes Spielzeug stand: ein Feuerwehrauto, bei dem hinten zwei Räder fehlten und das

John Doll

    Bis jetzt geht‘s mir gut. Ich habe nicht getratscht, die Beherrschung verloren, war noch nicht muffelig, gehässig, egoistisch oder zügellos. Ich habe noch nicht gejammert, geklagt, geflucht oder Schokolade gegessen. Die Kreditkarte habe ich auch noch nicht belastet. Aber in etwa einer Minute werde ich aus dem Bett klettern und dann brauche ich wirklich deine Hilfe….

Verfasser unbekannt 6

Die Schlachtprobe von Bernhard Heinze Sein Herz schwoll vor Freude angesichts der wundervollen Leber-, Blutwürste und prallen Mettbömmeke. Dazu gab es ein paar gute Schinken und einige Speckseiten. Im Geheimen überrechnete er, welchen Reichtum er in das Haus bekommen hatte und welchen Stundenlohn das ausmachte. Hundertvierzig Pfund Fleisch einschließlich der Wurst, dazu die Knochen mit den Fleischresten zum Suppekochen. Mit Buchweizenmehl und Haferflocke, tüchtig Speckrütterchen dazwischen, wurde zum Schluss der Panhas gekocht. Zwischendurch verspeisten sie gewaltige Fleisch– und Fettbrocken, wie das beim Schlachtfest üblich ist, und die Kornflasche machte rundum. Die beiden Helfer hatten ihre Sache prächtig gemacht. Sie sollten eine gute Schlachtprobe haben, darin war Andre nicht kleinlich. Zwar wusste er nicht, was man so üblich gab, aber von jeder Sorte eine große Wurst, ein tüchtiger Happen Fleisch, etwas Speck und ein Kumpen voll Panhasbrei musste er schon geben. Sie sollten ihn nicht geizig schelten. Bald standen sie im Hauskeller um den Fleischreichtum herum. Andre legte jedem seine tüchtige Fleischprobe zurecht. „So ist das ausgemacht!“ sagte er. „Danke“, entgegnete der Schmersack, „aber für den Onkel Heinrich gehört sich auch eine Wurst!“ Andre staunte: „Für den Onkel Heinrich? Gut!“ Er wollte eine kleine Wurst herausnehmen. Aber hatte der Schmersack schon eine große beim Schlafittchen und legte sie zu seiner Portion. „Was dem Onkel Heinrich recht ist, ist dem Onkel Alfred billig!“ meinte Pruschka und fischte sich eine ebenso große Wurst. Dann sprach der Schmersack: „Die Kleinen brauchen ein Pröbchen!“ Er zählte an den Fingern ab: „Anton, Otto, Paul, August, Nelli und Agathe, macht sechs Würste!“ Er nahm sie von dem immer noch respektablen Vorrat. „Und meine Kinder?“ ereiferte sich der Pruschka. „Hanna, Max, Klara, Hansi, Mar-

Andre war ein sparsamer Mann. Er bewohnte ein kleines eigenes Häuschen und arbeitete tagsüber als Lohnschreiber. Sein Hauswesen versorgte eine schwerhörige Dame, eine kleine Pensionärin, denn er war Witwer, ohne Anhang. Und sie brachte sich auf diese Weise vernünftig durch das Leben. Sparsamkeit hat nichts mit Geiz zu tun. Bei Andre schon gar nicht, der war stets hilfsbereit und schlug auch keine Hilfe aus, wenn er dafür nur „Danke schön!“ zu sagen hatte. Seit längerer Zeit arbeitete Andre bei einem Bauern, und weil ihm die bäuerliche Kost vorzüglich mundete, meinte er, dass es sehr schön wäre, selbst einmal ein halbes Schwein zu verwursten. Der Bauer kam gerne seinen Wünschen entgegen; es war ihm nicht unrecht, den Lohn des Andre mit einer halben Jolanthe aufzuwiegen, denn auch er war ein sparsamer Mann, und was man selbst hat, das braucht man nicht mit Geld aufzuwiegen. Er brachte also eines Wintertags, es war rechtes Schlachtwetter, dem Andre die vereinbarte Hälfte einer fülligen Sau in das Haus. Der Bauer erhielt einen Schnaps, sprach sein: „Voel Glöcks möt dem Doden!“ und ließ Andre mit seinem Glück allein. Die schwerhörige Dame hatte nie in ihrem Leben ein Schwein verwurstet, aber der Schmersack, der in der nahen Siedlung ein Eigenheim besaß, verstand etwas davon. Bei seiner großen Familie war es selbstverständlich, dass man wursten konnte. Andre ging also zum Schmersack und wurde rasch mit ihm einig. Eine gute Schlachtprobe, mehr forderte er nicht. Und kam noch am gleichen Abend, um den „Doden“ anzusehen. Er gab Andre auf, was er für die Wursterei besorgen musste: Gewürze, Buchweizenmehl, Salz und dergleichen. Am nächsten Morgen ging Andre nicht zur Arbeit. Die Besorgungen waren schnell erledigt. Und pünktlich war auch der Schmersack zur Stelle. Er brachte einen Kollegen, den Pruschka, mit. Der verstand auch etwas vom Wursten. Andre drehte schwitzend den Fleischwolf. 7

Die Schlachtprobe ga, Moritz, macht ebenfalls sechs.“ „Für die Mutter ein Stück Schinken“, fuhr Schmersack fort. „Ein Stück Schinken!“ echote Pruschka. „Und die Tante Grete liebt den Speck!“ entschied der Schmersack. „Wie die Tante Berta!“ fuhr Pruschka fort und angelte eine große Seite Speck aus dem Salz. „Mir bleibt ja nichts mehr übrig!“ jammerte Andre, doch der Schmersack lächelte: „Eine Schlachtprobe, lieber Freund, ist eben eine Schlachtprobe. Davon muss das ganze Haus probieren. Es war ein herrliches Schweinchen!“ Er schnalzte genießerisch mit der Zunge.

„Übrigens, der kleine Walter darf nicht leer ausgehen und die alte Oma müsste ein Stück vom Kinnbacken haben!“ Wieder wechselten eine Mettwurst und das besagte Stück Kinnbacken, wenigsten drei Pfund schwer, den Platz. „Die Franzi und das Mariele mögen das auch!“ meinte Pruschka. So kam es, dass dem Andre neben einer Seite Speck nur noch viele Suppenknochen im Keller verblieben. Er war, wie gesagt, ein sparsamer Mann. -

Bernhard Heinze war Straelener Bürger und wohnte auf Zandt. In seinem Berufsleben war er Prokurist bei der Firma Slooten. Er starb in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts.

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Alten – und RentnerGemeinschaft St. Peter und Paul Straelen

zweites Halbjahr 2011 Jahresplan 2012 Die Bilanz des zweiten Halbjahres kann sich sehen lassen: Die Treffen der ARG Straelen erfreuen sich großer Beliebtheit. Etwa 70 – 80 Besucher sind stets anwesend und erleben – meist nach einem Gottesdienst – die Zusammenkunft im Gemeindehaus St. Peter und Paul in guter Gemeinschaft. Nach der Kaffeetafel, die vom Team immer sehr liebevoll gestaltet wird, gibt es interessante Vorträge zu aktuellen Themen, Bilderschau zu Ereignissen in der Gemeinde, Karneval in eigenem Stil, Auftritt von Künstlern, Musikanten und Zauberern, sowie Ausflüge. Dieses

Konzept wird schon seit mehr als 40 Jahren praktiziert und findet großen, begeisterten Zuspruch. Das ARG-Team mit Marga Lemmen, Gisela Oslislo, Nelly Murmann, Luise Schopmans, Hildegard Hooge, Maria Harmes und Hans Rütten freut sich auf das Jahr 2012, in dem das Programm in bewährter Weise fortgesetzt wird. Der Tod von Werner Murmann, der gemeinsam mit Pastor Norbert Bleker manche Treffen musikalisch bereicherte, hat eine Lücke in der ARG gerissen. Wir werden sein Andenken in Ehren halten.

Programm der ARG 2012 10.01.2012

Buntes Leben in Gemeinschaft Bild-Rückschau 2011 mit Hans Rütten

07.02.2012 14:11 Uhr

Lebensfreude - Lebenselixier Karneval - mit hauseigenen Spaßmachern

06.03.2012

Der Kreuzweg von Immenstaad Betrachtungen von Hans Rütten

10.04.2012

„Frühling lässt sein blaues Band…“ Lieder, Gedichte, Geschichten…

08.05.2012

Königreiche und ewiges Glück? Märchen erklärt von Linda Kautny

12.06.2012

Ältere Menschen im Straßenverkehr praktische Tipps von Max Puttkammer, Emmerich

10.07.2012 14:00 Uhr

Rundfahrt und Besichtigung in Straelen mit dem Bürgermeister Jörg Langemeyer 9

Jahresplan 2012 der ARG und der AWO

07.08.2012

Aus der Vogelperspektive: Flug über deutsche Städte mit Hans Rütten

04.09.2012 13:30 Uhr

Halbtagesausflug mit neuen und schönen Eindrücken

09.10.2012

„Stroels Ploatt spreäke“ lebendige Mundart mit Hanne Jellacic

06.11.2012

Männer und Frauen der Tat Karl Borromäus und Elisabeth von Thüringen mit Sigrun Bogers

04.12.2012

Vom Geheimnis des Schenkens Begegnung mit St. Nikolaus Die Treffen beginnen in der Regel um 14:30 Uhr mit einem Gottesdienst in St. Peter und Paul (entfällt bei einer Beerdigung).

AWO-Jahresplan 2012 Donnerstag, 12. 01.2012

Neujahrsempfang mit Sekt-Frühstück

Sonntag, 12. 02. 2012

Karnevalsumzug

Dienstag, 14.02.2012

Besuch im Altenheim

Donnerstag, 16.02.2012

Altweiberkaffee

14:11 Uhr

Dienstag, 21.02.2012

Karnevalsfeier

14:11 Uhr

Donnerstag, 22.03.2012

Frühlingsfest

14:00 Uhr

Dienstag, 10.04.2012

Osterkaffee

14:00 Uhr

Freitag, 11.05.2012

Muttertagskegeln bei Gielen

15:00 Uhr

Sonntag, 17.06.2012

Kaffee und Kuchen zum Stadtfest

12:00 Uhr

Sonntag, 09.09.2012

Kirmes mit Kaffee und Kuchen

14:00 Uhr

Donnerstag, 04.10.2012

Erntedankfest

14:00 Uhr

Donnerstag, 08.11.2012

Martinskaffe

14:00 Uhr

Donnerstag, 06.12.2012

Adventskaffee

14:00 Uhr

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9:30 Uhr 13:00 Uhr

AWO-Jahresplan 2012

Donnerstag, 13.12.2012

Adventskaffee

14:00 Uhr

Samstag, 15.12.2012

Weihnachtsfeier bei Schratz

15:00 Uhr

Alle oben genannten Veranstaltungen finden, wenn nicht anders angegeben, in den AWORäumen statt, jeden Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr hat das „Erzähl-Cafe“ geöffnet!

Gesundheitstag: Vorsorge ist bei Krebs alles Frau hätte ich die schwere Anfangszeit nicht überstanden. Meist sind es sogar die Ehefrauen, die die Partner dazu bewegen unserer Selbsthilfegruppe beizutreten.“ In Zusammenarbeit mit neun Urologen aus der Umgebung gestaltete sich der Gesundheitstag abwechslungsreich und höchst informativ. Fachärzte hielten zu unterschiedlichen Themen rund um die Krankheit „Krebs“ Vorträge und standen den Interessierten Rede und Antwort. „Der Rat des behandelnden Arztes wiegt sicher sehr viel, doch wir als Selbsthilfegruppe empfehlen die zweite Meinung, denn besonders Betroffene können die Empfindungen der Erkrankten nach- vollziehen und mental helfen. Wir geben Tipps und holen die Kranken mit ins Boot, um sie aus ihrer Isolation zu holen“, verdeutlicht Klingen.

Krebs - eine Diagnose, die Schock, Verzweiflung und häufig Depressionen hervorruft. Doch wird der Krebs früh erkannt, kann in vielen Fällen noch operiert und so der Tumor entfernt werden. Die am häufigsten auftretende Sorte bei Männern ist der Prostatakrebs, bei Frauen der Brustkrebs. Doch wie kann der Betroffene feststellen, ob er erkrankt ist und was tun, wenn es so ist? Der fünfte „Niederrheinische Gesundheitstag“ am Samstag befasste sich mit den entsprechenden Themen. Die 72-köpfige Prostata-Selbsthilfegruppe Wachtendonk-Wankum, die in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen feiert, hatte in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat Straelen, in die Stadthalle Straelen eingeladen. Vorsitzender Friedhelm Klingen ist stolz auf die Größe des Gesundheitstages und erklärte: „Es ist wichtig, sich zu informieren und häufig Vorsorgeuntersuchungen wahr- zunehmen, denn ich spreche aus Erfahrung: Prostatakrebs ist eine nervenraubende und schreckliche Krankheit.“

Prostatakrebs führt nicht selten zu Inkontinenz und Impotenz. Besonders Inkontinenz macht den Betroffenen zu schaffen, aber durch gemeinsame Ausflüge mit anderen Gleichgesinnten wird das Selbstvertrauen gestärkt. Auch unter- schiedliche Tests konnten die Besucher des Gesundheitstages durchführen und mögliche Befunde mit Experten besprechen.

Der Wachtendonker betonte, dass besonders auch Frauen an diesem Tag angesprochen werden: „Ohne die Mithilfe meiner 11

Bilder vom Gesundheitstag 2011

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Straelen „erfahren“ Informationen zum TaxiBus Auf den NIAG-Linien 35 Geldern - Wal-

Wie bestellt man den TaxiBus? Der TaxiBus muss mindestens 30 Minuten vor der gewünschten Abfahrtszeit bei der TaxiBus-Zentrale für die betreffende Linie bestellt werden. Die jeweils gültigen Fahrpläne liegen kostenlos im Rathaus und den ortsansässigen Banken zur Mitnahme aus.

beck - Straelen und 69 Straelen - Herongen fahren zu den Hauptverkehrszeiten Busse, insbesondere im Berufs- und Schülerverkehr. Bei der Linie 34, die von Landgard in Herongen bis zum Bahnhof nach Aldekerk führt, handelt es sich ausschließlich um eine TaxiBus-Verbindung. Einige Strecken, die entweder nur gering oder kaum frequentiert werden, wurden seinerzeit auf die Bedienung durch diesen sogenannten "TaxiBus" umgestellt. Auch bei der NIAG / SWK - Linie 063 Geldern - Straelen - Wachtendonk - Kempen fahren abends und an Wochenenden TaxiBusse. Diese Möglichkeit wurde bereits vor einigen Jahren geschaffen, um auch weiterhin eine gewisse Mobilität vorhalten zu können ohne gleich die Busfahrt auf einigen Strecken aus Kostengründen ganz einstellen zu müssen. Leider schreckt die Vorgehensweise für das Bestellen eines TaxiBusses immer noch viele mögliche Fahrgäste ab. Daher wird hier das Verfahren noch einmal erläutert.

Leider gelten zurzeit noch unterschiedliche Rufnummern. Für die beiden Linien 34 Landgard - Aldekerk und 35 Geldern - Walbeck - Straelen gilt die Nummer 01801 642 42 78, täglich besetzt von 8 bis 20 Uhr!, und für die Linien 063 Geldern - Straelen Wachtendonk - Kempen sowie die 69 Straelen - Herongen, die Nummer 01803 50 40 31, täglich rund um die Uhr erreichbar. Für regelmäßige Nutzer des TaxiBusses besteht die Möglichkeit einer Daueranmeldung. Eine Rückfahrt kann direkt bei der Bestellung mit vereinbart werden. Die Mitnahme eines Fahrrades ist leider nicht möglich. Weitere Informationen erhält jeder Fahrgast bei den vorgenannten Rufnummern der TaxiBus-Zentralen oder direkt bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Versorgungs- und Verkehrsbetriebes der Stadt Straelen unter Telefon 02834 70 21 53. Internetsurfer werden fündig unter www.stadtlinie-straelen.de.

TaxiBus-Merkmale In den Zeiten geringerer Nachfrage fahren TaxiBusse als „Ihr Bus auf Anruf" nach Fahrplan und auf normalen Linienwegen, wenn mindestens eine Person mitfahren möchte. Man kann also mit dem TaxiBus von jeder Haltestelle zu einer anderen gewünschten Zielhaltestelle dieser Linie zu regulären Preisen der Verkehrsgemeinschaft Niederrhein (VGN) fahren. Für den TaxiBus wird kein Zuschlag erhoben. Nach vorheriger telefonischer Anmeldung zahlt man direkt beim Fahrer oder fährt bequem mit dem Monats-, Kombi- oder Mehrfahrtenticket. 13

Der Heronger Treff öffnet seine Türen, Annemarie Fleuth ger Traditionswerkes in den Jahren von 1900 bis 1950. Besonders schön war der Vortrag immer dann, wenn Helmut Crienen seine eigene, persönliche Verbundenheit mit dem Werk durchklingen ließ und kleine Anekdötchen aus seiner Jugend zum besten gab. Die Veranstaltungsreihe „Offener Heronger Mittwochstreff“ wird von nun an immer an jedem zweiten Mittwochnachmittag ab 15 Uhr im Heronger Pfarrzentrum stattfinden. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich, jeder ist willkommen. Die Themen sind bunt gemischt und reichen über Spielmittag am 09.11. und Adventskaffee am 14.12.2011. Der nächste Heronger Treff stand am 12.10.2011 noch einmal ganz unter dem Zeichen der Fa. Kühne. Da führte das Geschichtsteam Crienen/Keuck alle an Herongens Geschichte Interessierten von den 1950er Jahren in die Gegenwart des Werkes und konnten wieder viele Gäste begeistern. Besonderer Beliebtheit erfreut sich aber auch der Heronger Frühstückstreff, der immer an jedem letzten Donnerstagvormittag im Monat stattfindet. Im Anschluss an die Seniorenmesse treffen sich dann alle, die gern in lockerer Runde mit netten Menschen klönen möchten, ab 9:45 Uhr im Heronger Pfarrzentrum. Frisch aufgebrühter Kaffee, duftender Tee und knusprige Brötchen - lecker belegt - haben dann ihres dazu getan, dass der Heronger Frühstückstreff bereits schnell zum echten „Knaller“ geworden ist. Aus organisatorischen Gründen ist hier eine vorherige Anmeldung erforderlich (Jan Nissing 02839 223, Johannes Wyers 02839 714). Beim Frühstück wird ein Kostenbeitrag von 2,50 € kassiert. Die Termine des offenen Heronger Mittwochstreff, sowie des Heronger Frühstücktreffs und alle weiteren VeranstaltunGut gestylt für die Besichtigung der Firma Kühne in Herongen

Einen ersten Veranstaltungshöhepunkt erlebte der Heronger Treff, die neue Gruppe für Menschen ab 55, an zwei Nachmittagen im Juli und August: Die 45 Teilnehmerinnen und Teilnehmer besuchten das Heronger Traditions- unternehmen, die Fa. Carl Kühne KG. Sie erlebten durch den Werksleiter Theo Koenen eine überaus interessante Betriebsführung durch verschiedene Herstellung– und Verarbeitungsbereiche. So konnte der Weg der frisch geernteten Gurken bis ins „Kühne Schlemmertöpfchen“ genauso verfolgt werden wie die traditionelle Herstellung von „Mostert“ und Essig nach altbewährtem Hausrezept. Nach Ende seiner Sommerpause veranstaltete der Heronger Treff nun am 14.09.2011 den 1. Offenen Mittwochstreff und lud dazu sehr herzlich zu einem Bildervortrag ins Pfarrzentrum ein. Die Diavorstellung der „Geschichte und Entwicklung des Familienunternehmens Steinberg-Nölken und die Anfänge der Firma Essig Kühne in Herongen Niederdorf“ lockte fast 50 Herongerinnen und Heronger in die neue Veranstaltungsreihe des Heronger Treffs. Interessant und sehr unter unterhaltsam referierten Helmut Crienen und Straelens Stadtarchivar Bernhard Keuck anhand von 100 Dias über die Entwicklung des Heron-

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Der Heronger Treff öffnet seine Türen gen des Heronger Treffs lassen sich im Aushang an der Eingangstür des Pfarrzentrums Herongen nachlesen. Ebenso werden sie in den jeweiligen Veranstaltungsrubriken der Rheinischen Post und der Niederrhein Nachrichten veröffentlicht. Auch in den Mitteilungsblättern der evangelischen (Triangel) und katholischen Pfarrgemeinden berichten wir über Aktivitäten. Alle regelmäßig stattfindenden Treffen werden überdies in den städtischen Veranstaltungskalender für 2012 aufgenommen.

Spannende Diashow mit Helmut Crienen und Bernhard Keuck

Gemütliches Kaffee trinken im Pfarrheim

Gerne stehen wir für weitere Informationen und Anregungen zur Verfügung. Karl Michelkens erreichen Sie unter der Telefonnummer 02839 848 und Annemarie Fleuth unter 02839 14 62. 15

Der SoVD stellt sich vor Ortsverband Straelen Wachtendonk im Bezirk „Unterer Niederrhein Um diese Ziele zu erreichen findet an jedem 1. Donnerstag im Monat von 14:00 bis 16:00 Uhr eine Sprechstunde mit einer in allen Sozialfragen kundigen Person statt. Die Sprechstunden sind in unserer Geschäftsstelle Annastraße 4, 47638 Straelen (Eingang Venloer Straße bei der AWO). Um den geselligen Bereich unserer Mitglieder und Freunde des SoVD zu pflegen, veranstalten wir im Frühjahr eine Tagestour mit dem Bus. In der kälteren Jahreshälfte feiern wir dann einen gemütlichen Nachmittag mit Kaffee, Kuchen und einer reichlichen Tombola. Eine Überraschung ist auch immer geplant. Chorgesang, Musik zum Mitsingen oder es besucht uns der Nikolaus. Unsere Arbeit im SoVD soll parteipolitisch und konfessionell neutral, unabhängig und gemeinnützig sein. Lassen auch Sie sich durch uns beraten oder werden sie Mitglied bei einem Monatsbeitrag von Einzelpersonen 5,00 €, mit Partner von 7,50 € oder Familien von 9,00 €.

Der SoVD Sozialverband Deutschland, ehemals Reichbund 1917 als Kriegsopfer- verband gegründet, wurde in den Kriegsjahren zerschlagen. Am 24.04.1946 wurde der Reichsbund von den Überlebenden wieder gegründet um am Aufbau des heutigen Sozialstaates einen erheblichen Beitrag zu leisten. Wir im Ortsverband Straelen Wachtendonk, wollen unseren Mitgliedern bei allen Belangen in sozialen Bereichen des täglichen Lebens beistehen. Wir wollen ein Höchstmaß an sozialer Gerechtigkeit, Bewahrung und Ausbau des Sozialstaates erreichen. Wir fördern die berufliche und gesellschaftliche Eingliederung von Menschen mit Behinderung und Gestaltung einer barrierefreie Umwelt. Wir vertreten Rentner aus der gesetzlichen Sozialversicherung, Sozialversicherte allgemein, Patienten, Schwerbehinderte, Kriegs– und Wehrdienstopfer, Arbeitsunfallverletzte, Sozialhilfeempfänger und setzen ihre berechtigten Forderungen gegenüber Behörden, Ämter und Regierungen durch. Wir beraten unsere Mitglieder über ihre sozialen Rechte und helfen bei Antragsstellungen. Wir bieten Rechtsschutz vor den Sozialgerichten.

Gruppenfoto vom Ausflug am 07.07.2011 nach Brilon, Bericht nächste Seite.

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Der SoVD stellt sich vor Eine Führung durch das Kurhotel „Haus am Kurpark“ des SoVD zeigte uns, wie man auch als Behinderte im Alter Urlaub und Kuren erleben kann. Um 12:30 Uhr wurde im Kurhotel auf der Sonnenterasse bei wunderschöner Aussicht über den Kurpark und Brilon zu Tisch gebeten. Nach reichlicher Stärkung fuhren wir mit dem Bus zum nahegelegenen Diemelsee. Punkt 15:00 Uhr nahm uns das Schiff auf und wir machten bei strahlenden Sonnenschein eine einstündige Rundfahrt über den Diemelsee. Gegen 16:30 Uhr startete unser Bus für die Heimreise, wo wir um 20:00 Uhr, bei bester Laune und zufrieden einen schönen Tag erlebt zu haben, ankamen.

1. Vorsitzender: Hans-Ferdi Delbeck Markt 5 47638 Straelen Telefon 02834 20 86 Ausflug des SoVD am 07.07.2011– Nach dreijähriger Pause war die Freude groß. Ein Bus der Firma Slooten traf kurz vor 8:00 Uhr auf dem Parkplatz am Ostwall ein. Um 8:10 Uhr setzte er sich in Bewegung. Bei bedecktem Himmel fuhren wir Richtung Hüls um noch 11 Personen abzuholen. Nun waren wir vollzählig und es ging los. Über die Autobahn nach Brilon, wo wir um 11:00 Uhr unser Ziel erreichten.

Vor der Grünen Couch vor dem Rathaus traf sich der Vorstand des Sozialverbandes Deutschland der Ortsgruppe Straelen-Wachtendonk, um die langjährige Geschäftsstellenleiterin Marlies Zimmermann zu verabschieden. Sie war viele Jahre als Rechtsbeistand tätig und hat die Mitglieder in sozialen Belangen beraten. Gleichzeitig wurde der Nachfolger, Thomas Eberl als neuer "Jurist" empfangen. Er ist 45 Jahre alt, seit 1999 Sozialberater beim SoVD Kreis Düsseldorf. Seit September ist er im Kreis Duisburg, Bezirk Unterer Niederrhein, tätig. Seine Hauptaufgabe wird darin bestehen, die Mitglieder bei Rentenfragen, Schwerbehindertenangelegenheiten, Problemen mit der ARGE, den Krankenkassen und Berufsgenossenschaften zu beraten. Vor dem Sofa stehen von links nach rechts: Maria Bouten, Heidemarie Winkels, Arnd Sinnwell, Sonja Sinnwell, Marlies Zimmermann, Thomas Eberl, Ferdi Delbeck, Peter Theunissen 17

Pflegebedürftig? Vom Antrag zur Leistung Die soziale Pflegeversicherung bietet als Pflichtversicherung eine Teilabsicherung des Risikos der Pflegebedürftigkeit. Leistungen gibt es als Geld-, Sach– und Dienstleistungen. Ihr Umfang richtet sich nach Art der Pflege und der Schwere der Pflegebedürftigkeit. Wer ist Pflegebedürftig? Pflegebedürftig ist, wer auf Grund von Krankheit oder Behinderung bei regelmäßig wiederkehrenden täglichen Verrichtungen im Bereich der Körperpflege, Ernährung und Mobilität (= Grundpflege) sowie im hauswirtschaftlichen Bereich einen Hilfebedarf für eine Dauer von mindestens 6 Monaten hat.

Welche Pflegestufen gibt es ? Pflegestufe I: Täglicher Hilfsbedarf mindestens 90 Minuten, davon 46 Minuten für Grundpflege Pflegestufe II: Täglicher Hilfsbedarf mindestens 3 Stunden, davon 2 Stunden für Grundpflege Pflegestufe III: Täglicher Hilfsbedarf (rund um die Uhr) mindestens 5 Stunden, davon 4 Stunden für Grundpflege Welche Leistungen werden gewährt? Im ambulanten/häuslichen Bereich hat der Pflegebedürftige die Wahl zwischen Pflegegeld und häuslicher Pflegehilfe oder einer Kombination aus beiden:

Pflegegeld Pflegegeld

ab 01.07.2008

ab 01.01.2010

ab 01.01.2012

Pflegestufe I

215 €

420 €

675 €

Pflegstufe II

225 €

430 €

685 €

Pflegestufe III

235 €

440 €

700 €

ab 01.07.2008

ab 01.01.2010

ab 01.01.2012

Pflegestufe I

420 €

980 €

1.470 €

Pflegstufe II

440 €

1.040 €

1.510 €

Pflegestufe III

450 €

1.100 €

1.550 €

Häusliche Pflegehilfe Häusliche Pflegehilfe

Im stationären Bereich werden folgende Beträge gewährt: Pflegestufe I

1.023 €

Pflegstufe II

1.279 €

Pflegestufe III

ab 01.07.2008

ab 01.01.2010

ab 01.01.2012

1.470 €

1.510 €

1.550 €

ge wöchentlich mehr als 30 Stunden erwerbstätig sind und mindestens 14 Stunden pro Woche einen Pflegebedürftigen betreuen, werden von der Pflegekasse auf Antrag Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung gezahlt. Zusätzlich wurde die Pflegetätigkeit unter den Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung gestellt.

Außerdem: Anspruch auf Ersatz-, Kurzzeit- und teilstationäre Pflege, ergänzende Leistungen bis zu 2.400 € jährlich für Pflegebedürftige mit erheblichem allgemeinen Betreuungsbedarf sowie Pflegehilfsmittel. Soziale Sicherung der Pflegepersonen: Für pflegende Personen, die neben der Pfle18

Pflegebedürftig? So wird es gemacht: • • • • •



Antragsformular und Pflegetagebuch bei Ihrer Pflegekasse anfordern Formular mit Hilfe eines Beraters ausfüllen Bei der Pflegekasse zur Prüfung einreichen Pflegetagebuch für ca. zwei Wochen führen Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung

Bescheid der Pflegekasse über die festgestellte Pflegestufe

Sollte Ihr Antrag abgelehnt oder eine zu niedrige Pflegestufe festgestellt werden, haben Sie die Möglichkeit ein Widerspruchsverfahren einzuleiten. Für die Antragsstellung und gegebenenfalls für ein Widerspruchs– und Klageverfahren sollten Sie sich rechtliche Beratung zur Hilfe nehmen.

Sparkasse und Seniorenbeirat stellen Notfall-Karte vor

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Sparkasse und Seniorenbeirat stellen Notfall-Karte vor „Die Notfall-Karte sollten alle, nicht nur ältere Bürger stets bei sich tragen“, sagt Norbert Roosen, Vorsitzender des Seniorenbeirates der Stadt Straelen, und hält dabei eine faltbare Karte im Brieftaschenformat in der Hand. Die Karte ist praktisch und alltags- tauglich“, meint Norbert Roosen, der sich seit über zehn Jahre im Seniorenbeirat der Stadt Straelen ehrenamtlich engagiert. Jetzt stellt er gemeinsam mit Hans Rütten und Gertrud Schummers, ebenfalls Mitglieder des Seniorenbeirats der Stadt Straelen, die Notfallkarte der Öffentlichkeit vor. Mit am Tisch: Sparkassendirektor Peter Reichhold von der Sparkasse der Stadt Straelen, die den Druck der Ausweise bezahlte.

Die Notfallkarte besteht aus einem Vordruck, in den persönliche Angaben zu Hausarzt, Krankenkasse, Patientenverfügung, sowie Vorerkrankungen, Krankenhausaufenthalten und Medikamenten eingetragen werden können. Damit hat man, wenn es schnell gehen muss, alle wichtigen Informationen auf einen Blick. Hans Rütten: „Im Notfall können Ersthelfer mit den Informationen schneller über die richtige Behandlung entscheiden.“ Die kostenlose Notfall-Karte liegt im Bürgerservice des Rathauses, bei den Straelener Apotheken, sowie in den beiden Geschäftsstellen der Sparkasse aus. „Sollte die erste Auflage von 1500 Stück nicht ausreichen, lassen wir nachdrucken, so Peter Reichhold.

Von links: Peter Reichhold, Norbert Roosen, Hans Rütten, Gertrud Schummers

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Altersdiskriminierung - Welche Beratungsangebote gibt es? Gemeinsame Umfrage der Antidiskriminierungsstelle, der BAGSO und des Kuratoriums Deutsche Altershilfe Welche Rolle spielen Benachteiligungen aufgrund des Lebensalters in der praktischen Arbeit von Verbänden und anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen? Dies möchten die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS), der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) und das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) durch eine Befragung klären. In den insgesamt elf Fragen geht es zunächst darum, ob den Organisationen Fälle von Altersdiskriminierung gemeldet werden und um welche Formen von Benachteiligungen es sich handelt. Weiter soll ermittelt werden, was die Organisationen Betroffenen anbieten können und welche Art von Unterstützung sie sich für diese Arbeit wünschen. Die Befragung richtet sich zum einen an alle Organisationen, die sich mit den Anliegen älterer Menschen befassen, wie Seniorenorganisationen, Sozial- und Wohlfahrtsverbände, Gewerkschaften, Verbraucherzentralen, Frauen- oder Behindertenverbände. Zum anderen wendet sie sich aber auch an alle Anlauf- und Beratungsstellen in der Antidiskriminierungsarbeit. Die ADS, die 2006 mit Inkrafttreten des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes eingerichtet wurde, hat das Jahr 2012 zum „Jahr gegen Altersdiskriminierung“ erklärt. Vor diesem Hintergrund dient die Befragung auch dazu, die relevanten Akteure zu ermitteln, um sie in weitere Aktivitäten einzubeziehen.

Menschen. Als Lobby der Älteren vertritt sie deren Interessen gegenüber Politik, Gesellschaft und Wirtschaft. Sie tritt u. a. dafür ein, dass das Lebensalter keine Rolle für die Frage spielen darf, ob jemand etwas (noch) kann oder nicht. Die ADS berät Menschen, die Diskriminierung erlebt haben, und klärt sie über ihre Rechte auf. Etwa 20 % der Anfragen an die ADS betreffen Diskriminierungen aufgrund des Lebensalters. Das KDA setzt sich seit 1962 für die Lebensqualität und Selbstbestimmung älterer Menschen ein. Unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten führen Experten Projekte und Studien durch. Das KDA berät Ministerien, Kommunen, Unternehmen und Sozialverbände, bietet Fortbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für Führungsund Fachkräfte an und informiert die Öffentlichkeit durch Tagungen und Publikationen.

Der Fragebogen kann bis zum 23. Dezember 2011 unter www.bagso.de online beantwortet werden. Die Initiatoren bitten die Verantwortlichen von Organisationen und Vereinen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene um ihre Mitwirkung. Die BAGSO vertritt über ihre 106 Mitgliedsorganisationen rund 13 Mio. ältere 21

Merkzeichen im Schwerbehinderten Ausweis

(z. B. Herzleiden, Lungenfunktionseinschränkung) sowie hirnorganischen Anfällen oder schweren Störungen der Orientierungsfähigkeit (durch Seh-, Hör- oder geistige Behinderung) vorliegen.

Was sind Merkzeichen und welche Bedeutung haben sie? Merkzeichen sind bestimmte Buchstaben, die in den Schwerbehindertenausweis ein getragen werden können. Sie dienen als Nachweis für besondere Beeinträchtig- ungen.

B Mit dem Merkzeichen B wird die Berechtigung zur Mitnahme einer Begleitperson nachgewiesen. Zur Mitnahme einer Begleitperson sind schwer behinderte Menschen berechtigt, die bei der Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln infolge ihrer Behinderung regelmäßig auf Hilfe angewiesen sind. Voraussetzung ist außerdem, dass der Grad der Behinderung mindestens 50 beträgt und zugleich das Merkzeichen G, H oder Gl zusteht.

Mit den einzelnen Merkzeichen sind unterschiedliche Rechte verbunden. Welche das sind, können Sie der Übersicht über die Merkzeichen-abhängigen Rechte und Nachteilsausgleiche entnehmen. Es gibt folgende Merkzeichen: G | B | aG | H | RF | BI | GI | 1.Kl | VB | EB

G Das Merkzeichen G bedeutet, dass die Bewegungsfähigkeit im Straßenverkehr erheblich beeinträchtigt ist. Voraussetzung dafür ist grundsätzlich, dass Funktionsstörungen der unteren Glied maßen und/oder der Lendenwirbelsäule bestehen, die für sich einen GdB (Grad der Behinderung) von wenigstens 50 bedingen. Dies bedeutet, dass die Gehfähigkeit in etwa der eines einseitig Unterschenkel amputierten entsprechen muss. Diese Voraussetzungen können auch bei entsprechend schweren inneren Leiden

aG Das Merkzeichen aG bedeutet, dass eine außergewöhnliche Gehbehinderung vorliegt. Als schwer behinderte Menschen mit außergewöhnlicher Gehbehinderung sind nur solche Personen anzusehen, die sich wegen der Schwere ihres Leidens dauernd nur mit fremder Hilfe oder nur mit großer Anstrengung außerhalb ihres Kraftfahrzeuges bewegen können. Hierzu zählen Querschnittsgelähmte, Doppeloberschenkelamputierte, Doppelunter22

Merkzeichen im Schwerbehinderten Ausweis gleitpersonen und technischen Hilfsmitteln (z. B. Rollstuhl, Inkontinenzartikeln) eine Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen nicht möglich ist. Es genügt nicht, dass sich nur die Teilnahme an einzelnen Veranstaltungen - bestimmter Art - verbietet, sondern es muss allgemein unmöglich sein, öffentliche Veranstaltungen zu besuchen. Außerdem erhalten das Merkzeichen RF Blinde und Sehbehinderte mit einem GdB von mindestens 60 wegen der Sehbehinderung sowie Hörgeschädigte mit einem GdB von mindestens 50 wegen der Hörbehinderung. Bitte beachten Sie: Bestimmte Personen mit geringem Einkommen können auch ohne Merkzeichen RF von der Rundfunkgebührenpflicht befreit werden.

schenkelamputierte, Hüfthexartikulierte und einseitig Oberschenkelamputierte, die dauernd außerstande sind, ein Kunstbein zu tragen oder nur eine Beckenkorbprothese tragen können oder zugleich Unterschenkel- oder armamputiert sind sowie andere schwer behinderte Menschen, die nach versorgungsärztlicher Feststellung, auch aufgrund von Erkrankungen, dem angeführten Personenkreis gleichzustellen sind.

H Hilflose Personen erhalten das Merkzeichen H. Voraussetzung ist grundsätzlich, dass jeden Tag für die Dauer von mindestens zwei Stunden bei mindestens drei alltäglichen Verrichtungen (z. B. An- und Auskleiden, Nahrungsaufnahme, Körperpflege, Verrichten der Notdurft) fremde Hilfe geleistet werden muss. Verrichtungen, die mit der Pflege der Person nicht unmittelbar zusammenhängen (z. B. im Bereich der hauswirtschaftlichen Versorgung) müssen außer Betracht bleiben. Wer von der Pflegeversicherung in die Pflegestufe III eingestuft wurde, erhält stets das Merkzeichen H. Bei Pflegestufe I liegt noch keine Hilflosigkeit im Sinne des Schwerbehindertenrechtes vor. Bei Pflegestufe II kommt es auf die Umstände des Einzelfalls an. Bei Kindern gelten für die Hilflosigkeit besondere Kriterien.

Bl Bei Blindheit wird das Merkzeichen Bl zuerkannt. Blind ist, wem das Augenlicht vollständig fehlt. Als blind ist auch anzusehen, wessen Sehschärfe auf keinem Auge und auch nicht bei beidäugiger Prüfung mehr als 0,02 (1/50) beträgt. Blindheit ist auch bei anderen, entsprechend schweren Störungen des Sehvermögens (insbesondere Gesichtsfeldeinschränkungen) anzunehmen.

Gl Gehörlose erhalten das Merkzeichen Gl. Gehörlos im diesem Sinne sind nicht nur Hörbehinderte, bei denen Taubheit beiderseits vorliegt, sondern auch Hörbehinderte mit einer an Taubheit grenzenden Schwerhörigkeit beiderseits, wenn daneben schwere Sprachstörungen (schwer verständliche Lautsprache, geringer Sprachschatz) vorliegen. Das sind in der Regel Hörbehinderte, bei denen die an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit angeboren oder in der Kindheit erworben worden ist.

RF Das Merkzeichen RF weist die gesundheitlichen Voraussetzungen für die Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht nach. Dieses Merkzeichen erhalten Menschen, die wegen ihres Leidens an öffentlichen Veranstaltungen grundsätzlich nicht teilnehmen können. Außerdem muss der GdB mindestens 80 betragen. Voraussetzung ist zusätzlich, dass auch mit Hilfe von Be23

Merkzeichen im Schwerbehinderten Ausweis 1. Kl. Das Merkzeichen 1. Kl. erhalten Schwerkriegsbeschädigte und Verfolgte im Sinne des Bundesentschädigungsgesetzes mit einem GdS bzw. einer MdE um mindestens 70 v. H., wenn ihr auf den anerkannten Schädigungsfolgen beruhender Zustand bei Eisenbahnfahrten die Unterbringung in der 1. Wagenklasse erfordert.

EB Das Merkzeichen EB bedeutet: Entschädigungsberechtigung nach § 28 Bundesentschädigungsgesetz (BEG) wegen einer MdE um wenigstens 50 v. H.

VB Das Merkzeichen VB bedeutet: Versorgungsberechtigung nach dem Soldaten- versorgungsgesetz, dem Opferentschädigungsgesetz oder einem anderen Nebengesetz zum BVG wegen eines GdS von wenigstens 50.

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Witze

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Ernst hat in Venedig Urlaub gemacht. „Ich kann euch sagen”, erzählt er, “Nerven haben die! Alle Straßen sind überschwemmt, aber die Leute singen!”

Ein hübsches Mädchen sitzt mit seinem Hund auf dem Schoß im Bus. Ein junger Mann sagt: “Ach , wie gerne würde ich mit dem Bello tauschen!” “Das glaube ich nicht. Ich fahre nämlich zum Tierarzt und lasse ihn kastrieren.

Der reiche Geschäftsmann im Gespräch mit einem Pfarrer: “Glauben sie , dass ich in den Himmel komme, wenn ich der Kirche 1000000Euro spende?” Der Pfarrer antwortete: “Das kann ich natürlich nicht so genau sagen. Aber ich würde es an ihrer Stelle unbedingt mal ausprobieren.”

“Karin! wettert der Schulleiter, du hast die gleichen zehn Fehler im Diktat wie dein Nachbar. Wie erklärst du dir das?” - “Ganz einfach. Wir haben die gleiche Lehrerin!”

Der Polizist schimpft bei der Verkehrskontrolle mit einer älteren Dame: “Sind sie verrückt, mit 80 durch die geschlossene Ortschaft zu rasen?” Darauf die Frau beleidigt: “Das ist nur mein Hut , Herr Wachtmeister, der mich so alt macht.”

Arbeitskollege zum stolzen Vater:” Was macht den ihre kleine Tochter?” - “Oh, die läuft schon seit zwei Wochen.” - “Nah , dann müsste sie ja bald in Hamburg sein…”

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Seniorentreff in Auwel-Holt Zur Adventsfeier am 07. Dezember 2011 erfreuen wir uns, wie jedes Jahr, an den angehenden „Schulkindern“ des Kindergartens St. Georg und an dem Jugendblasorchester des Holter Musikvereins.

Zum Jahresende treffen sich die Senioren und Seniorinnen aus Auwel-Holt noch einmal im Pfarrheim. Das adventliche Programm bereiten wie immer die Kfd-Frauen von St. Georg vor. An dieser Stelle möchten wir herzlich „Danke“ sagen für die stets liebevolle Gestaltung und Bewirtung. Wir denken gerne zurück an unsere Treffen in diesem Jahr mit viel Gesang, Bingospiel, den gemeinsamen Grillnachmittag mit den Senioren aus Broekhuysen, an die Ausflüge nach Kalkar und zu den Gedenkstätten der seligen A.K. Emmerick in Dülmen und Flamschen bei Coesfeld. Wir denken mit Genuss an den Wilhelm-Busch-Nachmittag und an die sehr beeindruckende Lesung von und mit Günter Jakubczyk, der aus seinem über 500 Seiten umfassenden Buch „Leben in bewegter Zeit“, die Geschichte unserer Familie, uns vorlas.

Wir wünschen allen eine erwartungsvolle Adventszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes Neues Jahr

Ihr und euer Kfd-Team St. Georg Frau Beinke

Zum Jahreswechsel Lasst im Herzen uns bewahren, was wir in diesem Jahr erfahren. Dankt für Frieden, Freud und Leid und vertraut dem Herrn der Zeit.

Unsern Anfang, unser Ende legen wir, HERR, in deine Hände. Sei uns nahe immerdar, geh mit uns durchs neue Jahr.

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Zehn gute Vorsätze

Nur für heute werde ich mich bemühen, den Tag zu erleben, ohne das Problem meines Lebens auf einmal lösen zu wollen. Nur für heute werde ich die größte Sorge für mein Auftreten pflegen. Ich werde niemanden kritisieren, ja ich werde nicht danach streben, die anderen zu korrigieren oder zu verbessern. Nur mich selbst. Nur für heute werde ich in der Gewissheit glücklich sein, dass ich für das Glück geschaffen bin. Nicht für die anderen, sondern auch für diese Welt. Nur für heute werde ich mich an die Umstände anpassen, ohne zu verlangen, dass sich die Umstände an mich und meine Wünsche anpassen. Nur für heute werde ich zehn Minuten meiner Zeit einer guten Lektüre widmen. Wie die Nahrung für das Leben des Leibes notwendig ist, so ist die Lektüre notwendig für das Leben der Seele. Nur für heute werde ich eine gute Tat vollbringen. Und ich werde es niemanden erzählen. Nur für heute werde ich etwas tun, wozu ich keine Lust habe es zu tun. Sollte ich mich in meinen Gedanken beleidigt fühlen, werde ich dafür sorgen, dass niemand es merkt. Nur für heute will ich ein genaues Programm aufstellen. Vielleicht halte ich mich nicht daran, aber ich werde es aufsetzen. Und ich werde mich von zwei Übeln hüten: vor der Hetze und vor der Unentschlossenheit. Nur für heute werde ich fest glauben -selbst , wenn die Umstände das Gegenteil zeigen sollten-, dass die gütige Vorsehung Gottes sich um mich kümmert, als gäbe es sonst niemanden auf der Welt. Nur heute werde ich keine Angst haben. Ganz besonders werde ich keine Angst haben, mich an allem zu freuen, was schön ist, und an die Güte zu glauben.

PAPST JOHANNES XXIII. ZUGESCHRIEBEN

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Hans Rütten

              

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