Ich geh jetzt mal an die Sache ran, und fang beim allgemeinen Dorfgetratsche an

ENGEL: Na ihr Leute hier im Saal, ich sage nun Hallo erst mal. Ob Jung ob Alt, Burschen Mädels und auch Gäste, seid gegrüßt zu diesem Kirmesfeste. Wie...
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ENGEL: Na ihr Leute hier im Saal, ich sage nun Hallo erst mal. Ob Jung ob Alt, Burschen Mädels und auch Gäste, seid gegrüßt zu diesem Kirmesfeste. Wie jedes Jahr zur gleichen Zeit, seid ihr zum Kirmesbrief bereit. Ihr wollt nun sicher wissen: „was ist passiert?“, ganz ungelogen und unzensiert. Ich muss euch sagen es ist sehr viel gescheh`n, ihr werdet’s an des Platzer`s Lachen sehen. Und wenn ihr euch wundert das alles hier ein wenig anders tönt, es liegt an den neuen Poeten die man hat gekrönt. Die Alten haben sich des Briefeschreibens hier verwehrt und sich beim Platzmeister dann beschwert: „Wir sind zu alt für diesen Kram, hol lieber ein paar Junge ran! „ die Platzmeister waren sehr frustriert, und haben ein paar Burschen rekrutiert. Funke, Märten und Engelmann heißen diese geistreichen Autoren, die der Platzer hat auserkoren. Sie gaben sich viel mühe das ist echt wahr, und präsentieren euch Den Kirmesbrief in diesem Jahr. Ich geh jetzt mal an die Sache ran, und fang beim allgemeinen Dorfgetratsche an.

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Richard: Der Pfarrer sprach: „Es muss was passieren! Wir müssen endlich renovieren!“ So wurd `das Bethaus über Nacht zu einer Räuberhöhl´ gemacht. Die Ärmel hoch, so geht es los. Im Bauen ist der Dechant groß! Bei Wind und Wetter standen wir zur Messe auf dem Anger hier. Das hatte schon sein eignes Flair, es war so quasi ein open air. Ab und zu, ich dächte schon, macht der Pfarrer ne Prozession. Da haben doch in der Hintergassen, Famillie Böttcher die Fahnen drin gelassen. Aber da machen wir uns nicht wild, Das ist die Zukunft von unsrem Straßenbild. Um Schulzen ist es still geworden, der hat wahrscheinlich andre Sorgen. Im Infokanal konnt jeder lesen, ein Schlüssel, der ist weg gewesen. Und unser Bürger kam ins Schwitzen, man könnte den für vieles nützen. Ein jeder wusst im Dorfe doch: Der Schlüssel passt in jedes Loch! Ein Anonymer bracht zum Glück, den Schlüssel eines Tags zurück. Franz- Josef, war dir nicht bekannt, den General gibt man nie aus der Hand!

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ENGEL: Für`s Bauen wohl in diesem Jahr nicht sehr viel Kohle übrig war. Die Mittel- und die kleine Gasse haben eine neue Trasse. Doch leider ist die Mittelgasse ja auch nur bis zur Mitte klasse. Und für den Rest, ich sag´s euch gleich, da hat das Geld nicht mehr gereicht. Es reicht nicht für Bitumen, noch nicht mal für Splitt, denn im Büttstedter Rathaus, da liegt jetzt Granit. Noch eines könn´ wir hier begießen, es ist ganz neu, hat schöne Fliesen. Es macht den letzten Beter froh: Franz - Josef baut ein Kirchen- Klo! Im Wiesenweg, da steht ein Schild, das mit Zweifeln uns erfüllt. Ein Cafe, namens „Schweitzer Haus“, schilderte man dort uns aus. Doch dieses ist nur Utopie, denn Kaffee trinkt man hier wohl nie. Und noch ein andrer Pfeil dort steht, er zeigt uns den „Promille- Weg“. Des weiteren woll´n wir hier nennen, ein jeder Fahrer muss ihn kennen, den Spiegel an der Bahnhofstraße, den finden alle wirklich klasse. Denn stehst du an dem Vorfahrtsschild, da siehst du nur dein eignes Bild. An dieser ach so blöden Ecke, erfüllt das Ding nicht seine Zwecke. Franz- Josef, unser Superheld, der hat den Winkel eingestellt. So kann den Spiegel er benutzen zum Bart rasieren und Zähne putzen.

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Richard: Wie man in der Zeitung lesen kann, gibt es in Büttstedt einen Mann, 28 und adrett, ziemlich reich und wirklich nett, dieser sucht seit langer Zeit, zur Heirat eine schöne Maid. Viele Mädchen standen an, jede wollt den Supermann. Doch Ladies, lasst euch von mir sagen, dieser Typ ist NICHT mehr zu haben. Und auch die Feten werden immer besser, denn bei Hannis 30’s lag ne Frau unterm Messer. Das beste Geschenk, das machte, Ich schwör, Christian Günther, Starfrisuer. Da gabs zum Abendbrot nämlich keinen Tee, sondern einen erregendes lebendes Buffet. Was gibt es sonst noch zu erzählen: Die Wirtschaftslage tut uns quälen! Bei allen Feiern der Vereine, sitzen die Mitglieder fast alleine. Kaum ein Fest, was sich noch lohne, beim Fasching klaut man Mikrofone, auch vor dem Fleischer machts nicht halt, bei Gerda bleibt die Küche kalt. Und nur beim Poltern ist voll Haus, da flippt die halbe Ortschaft aus. Bei Degenhardts und Melanie, kamen Gäste, wie sonst nie. Da braucht man ja auch nichts zu kaufen, da kann man billig sich besaufen. Aus dieser Not, das könnt ich wetten, kann uns nur der Bau neuer Windräder retten.

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ENGEL: Unser Spielplatz, der ist klasse, für so manche Hunderasse. Willst du rutschen oder laufen, trittst du in `nen Hundehaufen. Den Besitzern ist nicht klar: Jeder Hund muss auch „A-A“. Jüppchen teilt jetzt Leinen aus, geht ein Hund alleine raus. Trixie ist auch ziemlich cool, fährt ins Kaufland mit nem drehbaren Stuhl. Denn als Sie sich hat den Fuß gebrochen, ist Sie nicht kampflos rumgekrochen. Nein, Sie musst die Familie ernähren, so konnte Sie’s uns schnell erklären. Richard: Heute blau…und Morgen blau, das ist unser TSV! Mit denen geht’s ziemlich steil bergab, so das jeder was zu meckern hat. Training ist ein Fremdwort, sowie auch laufen, denn Sieger sind sie nur im Saufen. Und wollt ihr Sie mal oben sehn, so müsst Ihr die Tabelle drehn! Und seit nicht böse und macht den Spaß doch mit Unsre Feuerwehr ist auch nicht der Hit! Am Ende sieht es jeder ein, am besten ist der Hühnerverein. So, das soll’s gewesen sein, von dem Dorf gibt’s keinen weiteren Reim.

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Jetzt hört mal zu und seit schön leise, denn jetzt kommen hier die Burschenstreiche. Offen liegen heut die Karten, jetzt kommen echte Heldentaten. Und keine voreiligen Klagen, einfach zuhören und nicht fragen. ENGEL: Kirmesfreitag das war klar, Büttstedt brauchte einen Star. Nicht irgendeinen, das war das ding, Büttstedt brauchte den „Superneuling“. So mussten die Neulinge dann noch singen, und ihre Show zum besten bringen. Um vom Gesang gut abzulenken, vielen manche sogar noch von den Bänken. Die Koreographien wurden immer feiner, doch zum Sieger schaffts nur einer! Andre Zeits, der jedem gefiel, wurde zum Favorit in diesem Spiel. Hat gut gesungen und super getanzt, doch dann kitzelte der Wanst. Er wollte sich ganz gut verkaufen, doch dabei ist was ausgelaufen. Nur das verstecken hatte keinen zweck, denn links unten war ein Fleck. Die Burschen tun sich noch immer Fragen, wieso hat er ihn nicht rechts getragen?

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Richard: Nun nahm der Abend seinen Lauf, und alle waren super drauf. So konnte Andy schon um kurz nach 10, kaum noch richtig grade stehn. Das Gleichgewicht war kaum vorhanden, er hat es selber nicht recht verstanden. Der Geist war stark, doch der Körper war schwach, und so war für ihn dann Schicht im Schacht. Sein großer Bruder lacht ihn noch aus, Kurz drauf bringt man den selbst nachhaus. Die Uhr schlug nun schon Mitternacht, zum Eichsfeldlied wurd sich fit gemacht. Doch keiner war mehr recht im Stande, zu singen das Lied vom schönsten, besten und großartigsten Lande. So Langsam gingen alle heim, doch für einen sollts nicht das ende sein. Sally hat zu viel gesoffen, und nicht den richtgen Raum getroffen. Und plötzlich fiel ihm ganz schnell ein, ich schau bei meinen Eltern rein. Volltrunken sprang er in das Bett, und Josef fand das gar nicht nett. Dacht ihm wollt wer an die Wäsche, und drohte schon mit fieser dresche. Iris vibrierten alle Glieder, aufgrund der lauten Kirmeslieder. Zum Glück fand er noch den richtgen Raum, und träumte dann seinen Kirmestraum.

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ENGEL: Zurückgeblickt, ganz unverstohlen, wir sind beim Vorjahr Bäume holen, und wie es ist bei diesem Feste, beim trinken gab ein jeder nur das Beste. Es wurde auch ganz laut gelacht, als Johannes in das Wasser kracht. Jojo ist im Schlamm versunken, und wär dabei auch fast ertrunken. Doch zum Glück kam es nicht schlimmer, Denn Bür, der war sein Rettungsschwimmer. Schnippel das muß ich sagen, tut sich mit den Neulingen gut vertragen. Schleppt mit ihnen die Bäume aus dem Wald, doch hat er sich zu sehr dran festgekrallt. Ist ganz in den Baum gekrochen, und hat dabei die Spitze abgebrochen. vielleicht werden wir es Heute noch erleben, darauf muss er noch eine Runde geben. Aber auch beim Bäume schälen, tat sich ein Neuling mächtig quälen. Andy hat an dem Ding gezogen, und das Messer fast verbogen. er guckte ganz verbammelt, Als er sich die Klinge hat ins Bein gerammelt. insgesammt war der Wald ne riesen Sause und keiner wollte mehr nach Hause denn das Zeug tat ums verrecken, einfach so fantastisch schmecken. der Platzer meinte macht mal ne Pause, wir müssen langsam mal nach hause. sie waren wirklich schon spät dranne, da hatte Reinhold noch ne Reifenpanne.

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Richard: Die schönste Tanne war braun und gelb, für Gerhard wurde sie gefällt. Ritter, Märten und auch Engel, diese drei verflixten Bengel. Machten sich gar nichts daraus, und schlichen bei Gerhard um das Haus. Bei Steinmetz wurde dann geschellt, Und die Tanne hingestellt. Ritter und Engel knieten nieder, Und sangen ein paar Kirchenlieder Als Engel dann zum Himmel blickt, er eine auf die Fresse kriegt. Mit der Tanne in der Hand, war Gerhard außer Rand und Band. Er schlug immer und immer wieder, auf die armen Burschen nieder. Bis Engel aufsprang: „jetzt ist Schluss!“, du kriegst sonst eine auf die Nuss. Er hatte ihn schon fest am Kragen, und wollte sich mit Gerhard schlagen. Doch Maria dann zum Glück, zog den Gerhard schnell zurück. Und er hat sich ungeniert, Hinterm Tor verbarrikadiert. Mit der Mistgabel in der Hand, Verteidigte er sein Vaterland.

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ENGEL: Doch es ist noch nicht Schluss mit Schlagen, Über die nächsten Jungs muß ich noch was sagen. Jonny, Jojo, Sally, Buer, waren diese Attentäter hier. Von der Kindsburg einen Mann, Halten sie im Auto an. dieser traut nicht seinen Augen, denn er musste jetzt dran glauben. Buer ihn aus dem Auto zieht, Bis der arme Mann fast Kniet. Er gab ihm eine vor das Kinn, Und setzt ihn wieder ins Auto rin. Sonntags wollt man für die Sache gerade stehn, Und sich bei dem Mann entschuldigen gehen. Es tut uns Leid, das war echt kacke, wir war’n doch so schlimm im Lacke. Auf diesem Wege nun schenken wir, dir diese volle Kiste Bier. dieser nahm die Entschuldigung an, Und war von nun ein freier Mann.

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Der Wald war nun langsam aus, und jeder ging erst mal nach Haus. als Buer zu hause angekommen, hat er das Telefon abgenommen. Er dachte oh Schreck er dachte oh wei, vielleicht ist das die Polizei. Gerhard Steinmetz, der war dran, Wollt kreiden Werners jungen an. Werner dü ich muß dich saje, Dinne jungs wujen mich erschloje. Marius dachte was ist denn nun, Mit der Sache hab ich nichts zu tun. Vor Lachen hat er sich gebogen, Und ganz frech zurück gelogen. Ich weis und tus oi schun vermuten, Minne Jungs! sin kaine guten. Aber Gerhard doas saje ich dich hitte, Minne Jungs hoiwen kaine olen Litte. Richard: Auch Engel machte keine Pause, Und lief danach ganz schnell nach Hause. Jeder sollte es Kapieren, Er wollte Montagfrüh Rasieren. Zu Hause hat er noch einen aufgegossen, Und sich im Keller eingeschlossen. Dort hat er es dann leicht Übertrieben, und ne Bewerbung aufgeschrieben. und Die hat er dann so gleich, Am Samstagabend eingereicht. So hatte er mit Messer und Kamm, Ein Vorstellungsgespräch, bei Klaus und Damm. Für die Platzer gab es keine fragen, Diesen Burschen müssen wir haben. Doch allein rasieren ist sehr schwer, Jojo und Buer mussten auch noch her. Das war einmalig in Büttstedts Kirmeswelt, Ein Schindleich – Rasierkommando wurde eingestellt. 11

Und ist der Samstags-Tanz zu ende, nimmt sich jeder an die Hände. Zum Kaffe trinken wird sich aufgemacht, Das haben sich Engel und Giebel auch gedacht. Aber sie machten ihr Ding allein, und kehrten zu zweit bei Engel ein. da bekamen die Burschen einen Klaps, und tranken Unmengen von braunen Schnaps. Morgens hat Engel dann ganz doof geblickt, Weil Giebel in seinem Bette liegt. Er dachte was ist das nur für ein zotteliges Wesen, Besser es wär ne Frau und kein Stubenbesen. ENGEL: Der Sonntag hat gut angefangen, mit dem traditionellen aufstellen unsrer Tannen. viele Burschen haben es verschlafen, und es hagelte ein paar Strafen. doch die größte Strafe, das kann ich euch sagen, musste ein Platzer selber tragen. Martin Klaus den jeder kennt, hat diese Aktion nämlich selbst verpennt.

Schließlich sind noch ein paar Muschkoten, Auferstanden von den Toten. Sally ist noch sehr besoffen, mit dem Fahrrad rumgeschossen. Mit dem hat er sich derb geschmissen, Die Klamotten waren total zerschlissen. Und wer ihn sah der glaubt es nicht, er hatte weder die kretze noch die Gicht. Wie heisst diese Krankheit, ich glaube ich dächte, man nennt sie schlicht weg Schotterflechte.

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Richard: Auf dem Saal ist noch viel passiert, Es wurde Kleidung anprobiert. Dort tauschte man ganz ungelogen, Gegenseitig die Garderoben. Kathrin Schröter Platzerfrau, trug Bernd Hartlebs Anzug, Der passt genau. Bernd ist in Kathrins Kleid geschlüpft, Und damit durch den Saal gehüpft. Vater Jorsch fragte sich die Nacht, Was hab ich da bloß falsch gemacht. Tja Bernd: „Eins muss ich dich noch fragen…“, „Tust du auch öfters Kleider tragen?“. ENGEL: Samstagabend der Tanz war aus, Da gings zum Kaffe bei Martin Klaus. Whity konnte es nicht lassen, und hat den Brisko frei gelassen. Er packte fest ihm an den Ranzen, und wollte zärtlich mit ihm Tanzen. Da bekam der Hund nen schreck, und lief einfach ganz schleunigst weg. Das Kaffe trinken war lange aus, Doch Brisko war noch nicht zu Haus. und wer wankte da so durch Nacht und Wind, Es ist Michael Bär mit einem Kind. Aber es war kein Kind in seinem Arm, Sondern Brisko, er hält ihn warm. So Michel in der dunklen Nacht, Des Platzers Hund zurück gebracht.

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Richard: Montag das weiß ein jeder Mann, Fängt mit dem Ständchen bringen an. Und das Ständchen bei Hubert K, diesmal ein ganz besonderes war. Als die Burschen durch das Fenster spähen, Mussten sie grausame Szenen sehen. Dort saß Jonny ganz verbissen, nackt auf dem Klo und hat geschissen. Trotzdem lässig und nicht verklemmt, ist er schließlich eingepennt. Dienstagmorgen so um 10, Kann man den Schrecken in den Augen sehen. Mutprobe heißt die Tradition die da geschieht, Wo so mancher Bursche seinen Schwanz einzieht. So wie die nächsten dreie hier, Saßen noch bei Michel und tranken Bier. Ritter Michel Engel haben dort festgesessen, Und die Mutprobe ganz vergessen. Platzer Klaus war sehr aufgebracht, Und hat sich auf den Weg gemacht. Dabei hat er die drei Kunden, Bei Staufenbiels zu hause aufgefunden. schnell schlüpften sie in eine andere Gaderobe, So gings dann ab zur Mutprobe.

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Engel Die Mutprobe hat das Maß 03, Viele waren gut dabei. Doch Für einige sollst das nicht gewesen sein, Sie kippten sich gleich dreie rein. Richard Funke hat dies auch durchgeführt, Aber der Magen hatte rebelliert. Als ihm zu Haus die Zunge leiert, Hat er alles vollgereihert. Die Eltern haben dumm geguckt, Denn ihr Sprössling hatte alles vollgespuckt. Richard meinte Pappa, Mamma macht euch keine Sorgen, Die Reinigungskraft wird’s schon entsorgen. Richard: Nachmittags hatte der Platzer die Burschen noch mal bestellt, Um zu sammeln das Kirmesgeld. Die besten Beträge sammelten hier, Eine Teufelsgruppe namens Hartz 4. Sie hatt die Zeit ganz vergessen, Und hat bei Börgen festgesessen. Ein Rumtopf ist dort auch geflossen, Man hat sich kräftig abgeschossen. Zum Schluss wurden 7 Euro 74 ausgezählt, Ob da nicht noch etwas fehlt? Sie meinten dann für dieses Jahr, bleibt die Truppe lieber da.

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ENGEL: Nach der Kirmes kommt der nächste Renner, Die Kermse unsrer alten Männer. Sie ist schon lange Brauch und Tradition, das wussten sogar Wolf und Rempe schon. Dieses Jahr versauten Sie ihnen das Spiel, und klauten das Kusswalzermobil. Abends, wo Mann sich wollte küssen, taten Sie das Ding sodann vermissen. Doch unsre Männer, das sind alte Hasen, ließen sich trotzdem noch einen Bl.. äh Kuss geben! Richard: Am ende des Jahres, ein paar Burschen waren dabei, Sie sagten sich Nachts jetzt geht’s in de Tschechei. Über Dresden sind sie gerattert, und in Görlitz eingeflattert. An der Grenze angekommen, schaute Märten ganz benommen. „Polska?“ was heißt das bloß, hier ist ja überhaupt nichts los. Engel tat den Grenzer auch noch fragen, „Wie viel Kippen können wir hier rüber tragen?“ Der Grenzer dachte: „die sind nicht ganz dabei…“, „HÄÄ, Tschechei Tschechei?“. Und die Moral von der Geschicht, Karten lesen könnt ihr nicht. Denn hinter Görlitz da liegt Polen, Da wird euer Auto nur gestohlen.

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ENGEL: Das nächste Ding das glaubt ihr nie, Zwei echte Experten in Sachen Geographie. Florian und Robert waren guter Dinge, Wollten zum Fußballspiel nach Zwinge. Robert hat den Platzer ganz verrückt gemacht, Und vom rechten Wege abgebracht. Pünktlich schafften sie es nicht ganz, denn man hatte sich total verfranzt. auch der Tank der war bald alle, auf der Autobahn in Richtung Halle. „…halt Flori, bevor ichs noch vergess“; „nach Kirmes holst du dir ein GPS!“. Bei so vielen Fahrten dürfen wir eine nicht missen, Andy hat da noch so n Ding gerissen. Durch Giebel am Steuer lernte das Auto fast fliegen, auf dem Weg zur Tanke nach Eigenrieden. Ne BoWu rein, und dann wieder los, der Hunger, war nun nicht mehr so groß. „Und auf dem auf dem Rückweg…“:sagte Andy mit Feuer, „...Setzt ich mich dann mal hinters Steuer!“ So folgten beim parken ein paar kleine Patzer, 2 Autos hatten dann ein paar kleine Kratzer. Die nächsten drei sind keine Würmer Sondern regelrechte Gipfelstürmer Hanni, Harti, Funke und auch Bernd Waren von der Heimat ganz entfernt Tansania glaub ich heißt das Land Wo man ist einen Gipfel hoch gerannt Diese Aktion war schon ohho Man nennt den Berg Kilemanscharo

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Richard: Der nächste Lichtblick der Burschen ist bekannt, von seinen Freunden wird er liebevoll Jonny genannt. Und als er mal wieder auf Party war, machte er sich ein paar Gegner klar. Da standen die tollsten Autos, alle getuned, welche Jonny hat schnell mal angezoomt. So ne scheiß Karre hat er gesagt, mit meinem Polo mach ich euch eh alle platt. Da gewann der Besitzer schnell an Farbe, und er fragte was Jonny wohl so unter der Haube habe? Jonny machte sich wie immer die Ehre, und schrie: „Mein Polo hat 170 Pferde!“. Aber, der Typ ging Jonny nicht an den Kragen, NEIN! Er hat nen Rennen vorgeschlagen. Jonny machte da keine Welle, und sagte: „OK um 12 an der Tankstelle“. Die Spannung stieg, und als es soweit war, war Jonny leider gar nicht da. Auf jedem Fall sollte man daraus lernen, Sich von illegalen Rennen zu entfernen. Hat ja sowieso alles kein Sinn, weil man mit nem Polo nur selten gewinnt!

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ENGEL: Flecko, Whitey, Andy, Andre, und Euro wussten das Silvester ansteht. Die benannten Burschen konntens kaum erwarten, und wollten ins neue Jahr mit nem Kirmesschlips starten. So feierten Sie mit Schnaps und Bier, den Jahreswechsel in Kirmesmanier. Und das alles in einem ausmaß riesiger Freude, denn die Party war in Bernhards Gebäude. Überall Sofas und laute Musik, und alles noch schön mit Pflanzen geschmückt. Die Menschen kamen von überall her, durchs ganze Haus zu rocken, viel dort nicht sehr schwer. Keine Frage, die Fete war pralle, aber jeder würd sagen, die haben Sie nicht alle. Der Funke singt da durchs Mikrofon, rechts daneben liegt Whitey schon. Auf den Tischen kursierten nur Mixgetränke, und im Wohnzimmer tanzten die flinken Gelenke. So hatte die Party auch einen guten schliff, denn ruhig rum sitzen, kennen die da nich! Richard: Der Andy, der steht jetzt wieder am Pranger, denn Silvester, da gings aufn Anger. Und als er auf dem Anger ist angekommen, schauten alle ganz benommen. Denn Andy, der so fröhlich rummrante, merkte nicht, dass seine Jacke brannte. Doch zum Glück war die Feuerwehr schnell zu Stelle, die kippten Ihm kaltes Bier über die seine Pelle. Der alte Platzer Martin, das ist klar, war letzte Kirmes unser Star. Doch eins bedrückt uns, was wir nicht begreifen, „Wieso trägt er fremde Kirmesschleifen?“ Martin, du weißt was dir jetzt droht, für Hochverrat gibt’s Hausverbot. 19

Tommy, der trinkt eigentlich eher wenig, doch eines Abends, war er der König. Bei der Mannschaftsfeier hatte er seinen Spaß, Und guckte dabei zu tief ins Glas. Hat sich einen nach dem andren reingekippt, und ist dann plötzlich ausgeflippt. „Ritter, komm her und stimme mit ein, wir spielen heut Nacht noch HOCH HINEIN!“. So haben sie sich dann ungelogen, fast komplett nackig ausgezogen. Sind mit der Flasche in der Hand, auf dem Sportplatz rumgerannt. Sie fühlten sich schon wie die großen, doch spielten nur in Unterhosen. ENGEL: Dann gibt’s noch etwas anzuklagen, da kam doch echt, das muss ich euch sagen, ein alter Platzer nicht zum Himmeltragen. die alten Leute, Sie gingen vorbei, und fragten sich: „Was, schon wär nur drei?“, Denn Platzer Martin war nicht bereit, …Studenten haben halt keine Zeit.

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Richard: Als nächstes hat sich folgendes zugetragen, …anfangs wars ein schöner Abend. Denn ein paar Jungs aus unserem Dorf, fuhren zum feiern noch Gotha fort. Giebel kam rein und konntes kaum glauben, denn vor ihm stand ne Flasche Braunen. Und bevor der Geschmack sich noch verwirft, hat er sie schleunigst ausgeschlürft! Mit viel Alk hielten Sie die Party am Leben, bis auch die letzten Ihre Hände hebten. Doch schließlich wollte man auch nach hause fahren, Bis auf Giebel, …er hatte Partywahn. Die anderen haben schon fast geklagt, doch Giebel hat nicht viel gesagt. Er wollte bleiben, so seine Rede, so machten sich die andren auf den Wege. Bei Giebel ists noch gut geflossen, doch irgendwann wurden die Türen geschlossen. Denn an eines hat er nicht gedacht, jedes Licht wird irgendwann ausgemacht. Tja so stand er da, völlig obdachlos, und dachte sich: „Was mach ich blos?“. Doch wie wir ihn kennen und wie wir ihn lieben, hat er dort einfach seinen Unfug getrieben. Folglich war sein Benehmen sehr unzivilisiert, so hat er sich dann leicht blamiert. Und dann hat völlig ungeniert, jemand noch die Bullen alarmiert. Dann verging ihm die Lust am randalieren, und er kam freundlicher Weise mit aufs Revier. Nach langem Gerede nahm er’s Telefon, rief zu Haus an und schrie: „Holt euren Sohn!“, Doch leider waren die Eltern im Bett, und deshalb warn Onkel und Tante so nett. Die brachten dann ganz schnell und geschwind, ins Bettchen, das Problem und Sorgenkind.

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Doch leider war das noch nicht alles, die andren sind ja gefahren, mit dem Auto von Hannes. Da hat sich ähnliches zugetragen, denn Andy lag es schwer im Magen. Musste Brechen, er war betrunken, und auch der Meinung das Fenster wäre unten. Aber leider war es noch verschlossen, und der duftende Brei ist ins Auto geflossen. Und auch wenn Giebel zu Haus war und Andy das Auto hat gereinigt, IM GROßEN UND GANZEN WAR ALLES SEHR PEINLICH! Und eine Sache dürfen wir nicht vergessen, es war wieder Zeit fürs Landes-Burschen Treffen, dort gabs viel zu sehn und viel zu verspotten, z.B. Menschen mit und ohne Klamotten. Und auch im Großen und Ganzen war alles sehr dreckig, doch unsre Burschen blieben auf’m Teppich. Haben sich prächtig benommen und nicht viel gemacht, nur ein bisschen getrunken und ein wenig gelacht. Und als der Uhrzeiger sich zur 3 bewegt, wurd’s auch schon zeit für den Nachhauseweg. Noch ein letztes Bier und dann in den Bus, die Party war wieder ein voller Genuss! Ein richtiges Muss, da waren sich alle einig, Stop! Nicht alle … und jetzt wird es peinlich. Denn eigentlich hätte man bedenken müssen, Whitey wollte noch ganz schnell pissen! Tja und so stand er da, völlig alleine, im Stich gelassen von der Kirmesgemeinde. Whitey verzweifelte schließlich total, denn er sah nur noch eine letzte Wahl. Er musste laufen, das viel ihm schwer, doch dann kam ein Schutzengel daher. Der Engel sah aus wie eine normale Dame, Diese schenkte ihm eine Unterkunft aufgrund seiner Fahne. Und wie Whitey das auch schnell verstand, stand erst mal das waschen auf dem Programm.

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Danach hat er, bei Kaffe und Kuchen, erstmal seine Eltern angerufen. Und als der Anruf war getan, lief er los um Zeit zu sparen. Verabschiedet vom Engel, der im Türrahmen lachte, der Whitey sich nun auf den Wege machte. 4 Kilometer gelaufen, mehr konnte er nich, doch dann kam auch schon der Ludewig, Der ihn durch vaterlichen Instinkt auch sehr schnell endeckte, nach Hause fuhr und ins Bettchen steckte. Und weil Whitey konnt die Geschichte nicht fassen, schwor er sich von da an Busfahrer zu hassen. Ein Titel wie er noch nie da war, vom Whitey allein in Tüngeda. ENGEL: Was ich euch jetzt erzähle das ist nicht einerlei denn in Büttstedt gibt’s jetzt ne Partei, die kritzegrauen Panther werden sie genant, und sind jetzt schon überall bekannt. Gegründet wurde die Partei, das glaub ich wohl, unter dem Einfluss von starkem Alkohol. und der Vorstand das merkt man gleich, hat seinen sitz im schin-de-leich. Ihre Politik ist leicht zu durchblicken, Saufen, Fressen und auch ……… Feiern. Ihr sollt auch nicht länger warten, hört nun was die Kritzegrauen hier so starten. ihre erste Amtshandlung war eine Pracht, haben gleich die Mühlhäuser Kirmes unsicher gemacht. Montags kam es Marius und Johannes in den Sinn, wir Müssen da zum Frühschoppen hin. Mit dem Auto machten sie sich los, und in Mühlhausen war die Stimmung riesengroß.

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Büer meinte ich kann’s nicht mehr sehen, das Auto, das bleibt jetzt hier stehen. will mich besaufen, bist du dabei? …Es ist zum Wohle unsrer Partei. Jojo sagte darauf sehr betroffen, von dem Bier werd ich nicht mehr besoffen! Aber Bür hat ne Idee, ..wie wunderbar! in Mühlhausen gibt’s doch auch nen EDEKA. Dort gingen die beiden dann hinein, und sackten Zwei Flaschen Jelzin ein, In Rekordzeit wurden die reingeleiert, bis das der Bür das erste Mal reihert. danach meinte er noch ziemlich schlau, Hannes ich bin Kritzegrau! „Bür dat is kein proplem!“, ich kann auch kaum noch gerade stehen! Und selbst die härtesten Assies haben dumm geklotzt, als Bür das zweite Mal hat auf den Steinweg hat gekotzt. Die zweite Aktion eilte herbei, es war wieder zeit für die Partei! Sie wollten noch mal richtig einen brausen, drum gings erneut zur Kirmes nach Mühlhausen. wanderten von Gemeinde zu Gemeinde das war ganz toll, und alle wurden langsam voll. Sie waren dort die Attraktion, man hörte sie von weitem schon. Die Kirmes war nun langsam aus, doch keiner wollte nun Nachhaus, und als man so durch Mühlhausen rennt, wurde noch ein Sonnenschirm geklemmt. dieser wurde ganz ungeniert, zum Kirmesbaum dann umfunktioniert. damit lief man durch die ganze Stadt, und keiner war so richtig platt. aber bei diesen rumhumoren, hat man Büer, Jojo und den Baum verloren!

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Jojo sagte: „Büer wir sind jetzt allein, hol ein Taxi wir müssen Heim!“. Der Taxifahrer tat sich ein wenig zieren, weil er den Baum musste Transportieren. Richard: Als Marius und Johannes in der Gartenstraße waren, hörten sie ein Auto fahren. ein Lauter Knall ein dumpfer Schlag, und Engel auf der Straße lag. Jojo Mensch ich kanns kaum fassen, da liegt Engel auf der Gassen! Und als er sich hatte aufgerappelt Ist man durch das Dorf getappel mit Kirmesschirm und lautem singen, wollten sie jedem ein Ständchen bringen. Damit haben sie das ganze Dorf geweckt, und es selber nicht gescheckt. Der Sommer der war schön und heiss Drum fuhr man Baden an nen Teich Engel, Märten, Michel diese dreisten drei Sogar ein Schlauchboot hatten sie dabei In Eschwege hatte sie ne Pfütze dann entdeckt Ruhig idyllisch und gut versteckt sie aalten sich im Sonnenlicht Nur eines das wusste man nicht Ein Schild was jeder Übersieht Auf dem stand Naturschutzgebiet Plötzlich kamen ein paar Männer in grün Und wollten sie aus dem Wasser ziehen Aber die Burschen haben nur laut gelacht Deshalb haben die Bullen ein paar Fotos gemacht Sie waren an diesem Tag die schwarzen Schafe Und bekamen 35 Euro strafe Leute wieso merkt ihr das nicht gleich Es schwammen doch auch Enten auf diesem Teich

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Engel Jetzt kommt das ergreifenste Ding Onkelzabschied am Lausitzring 10 Burschen hatten bestellt teure Karten, der besten Band der Welt nen Sombrero auf und Doc Martens an so ging die Reise los zum Lausitzring auch ohne Geld und wenn’s sein muss mit nem Floss sie waren grad mal zwei Stunden hier doch zwei Stunden sind gleich 20 Bier der Lausitzring war Party Pur sie Feierten dort rund um die Uhr Essen Trinken an alles hatte man gedacht Nur keiner hatte eine Müllsack mitgebracht So schmiss man dann ganz ungelogen Das Zeug einfach auf den Boden Im Müll sind sie dann versunken Es hat auch ziemlich Penetrant gestunken 4 Tage nicht Rasiert und nicht gewaschen Hausten sie zwischen Dreck und Flaschen Mit Freiem Oberkörper und Zerrissnen Hosen Aß man nur Futter aus den Dosen Auch Von der Sonne braun wie die Neger Waren sie richtige Krankheitsüberträger Drum Mutter sperrt die Töchter ein Und rettet euren sohn Vor den Büttstedter onkelzfans Dem schrecken der Nation aber der Abschied fiel ihnen ganz schön schwer Denn es war das hammergeilste open Air Böhse onkelz wir kennen sie Denn Helden leben lange Doch Legenden sterben nie

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Engel Es ist noch gar nicht lange her, 4 Wochen vor Kirmes ungefähr. Edeltraut und Werner fuhren ein paar Tage fort, nur ihre Kinder blieben dort. Edeletraut sprach wir sind für eine Woche weg, also macht kein Ärger und kein Dreck. Die Alten sind weg und das ist fein, sie luden gleich ganz Büttstedt ein. Jojo ist es auch ins Ohr geflogen, und ist gleich zu Hartleb’s umgezogen. Im Gästezimmer hat er’s sich nett gemacht, party machen, Tag und Nacht. Zum trinken gabs da keinen Tee, denn es war ne Brennerpass – WG. Donnerstag das ist doch klar, war’n die ganzen Kritzegrauen da. Hoch die Tassen 1 2 3, das war die Feier für die Partei. Sie fraßen, soffen, waren Laut, und haben sich Video’s angeschaut. Nicht irgendeins, ist doch klar, das von Kirmes letztes Jahr! Dieses Filmchen hatte motiviert, drum hat man Kirmes noch mal zellebriert. Und die Moral von der Geschicht, Eltern verlasst Haus und Kinder nicht. Man Läutet schon die Kirmes ein, da dachte Flori das kann nicht sein. Ich hab doch gar nichts anzuziehen, und auch kein Kleid für die Nadin. Platzmeister Flori ist sparsam, das ist bekannt, drum zog es ihn nach Dingelstädt zu Elegant. Aber Mr. Elegant und die Frau Hoppe, hatten nur das dicke Geld im Koppe. der Anzug passte wie angegossen, die Hose wurd über der Brust geschlossen. 27

dem Flori drückt das wie ein Mieder, er sagte ich komm später wieder. Fuhr zu Karstadt, kaufte Anzug und auch Hut, Herr Elegand fand das nicht so gut. ein Anwalt wurde eingeweiht, auch ein Gutachter stand schon bereit. Der Florian kam nun schwer ins schwitzen, er wollte Kirmes nicht im Zuchthaus sitzen. Er konnte wirklich nichts dafür, Nur Deshalb steht er heute hier. Richard: Und auch im Dorf ist nur gejage, denn hier gibt’s ne Mopedplage. Ghostrider Rempe wird er genannt, und ist bekannt im ganzen Land. Selbst auf dem Bikertreffen, tat er sich mit den Großen messen. Und seine Größte tat, war von Büttstedt nach Küllstedt auf einem Rad. Nun zu P. Werner, was soll ich berichten, denn der tut maximal einen Streit irgendwo schlichten. Aber in der Feuerwehr ist er der Mann, der die maschinen bedienen kann. Wie bei dem letzten Feuerwehrfeste, wo ein jeder gab das Beste. Ein Häuschen wurd in brand gesteckt, was die Jugend hat gleich gecheckt. Das Feuer loderte und brannte, und die Büttstedter Feuerwehr im Dreieck rannte. Doch die TS die wollte nicht, das entsetzten stand Paul im Gesicht und so riefen schon andere Feuerwehrvereins-Gründer, Durch euren Maschinist sterben noch Kinder. P. wie in jeder kennt, ist an der Pumpe eingepennt.

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ENGEL: Pflaumen gibt es überall, doch nirgends einen Pflaumenball. Treffpunkt war bei Trixie um 3, doch nur ein Neuling war dabei. Märten kam mit dem Trecker angeflogen, und schon gings los zum Bäume roden. Der letzte Zweig war abgesägt, man konntes sehn, Neuling Lukas, konnt kaum noch grade stehn. Man wollte nun den Nachmittag ausklingen lassen, es ging in die Klosterschenke, um das Geld zu verbrassen. Als man in Anrode angekommen, sah man den Kneiper ganz benommen. Uli sagte mit euch muss man sich nur blamieren, denn Ihr wollt immer so viel randalieren. So fuhren Sie fort ganz unbeschwert, und sind in den Lindenhof eingekehrt. Richard: Der Kai und Becker sind jetzt Mode, denn es ging nach Bodenrode. Kai sprach: „Ich werds allen beweisen“, Komm lass uns ein paar Ladys aufreißen. Doch mit den Mädels hats nich geklappt, drum haben Sie eine Gartenbank geschnappt, Die Bank war schnell aus dem Garten gestohlen, Thomas sprach: „Ich geh schnells Auto holen!“. Die Sitze rum, die Bank hinein, doch der Golf, der war zu klein. Er liebte die Bank, das konnte man sehen, drum ließ er Kai in Bodenrode stehn. Aber so ist’s halt in seinem Leben, statt Weibern muss er schon Bänke nehmen.

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Engel So ihr Leute hier im Saal wir erlöse euch von eurer Qual Hör nun auf mit unsrem Reim Jetzt könnte ihr alle Heim Fühlt sich nun wer beleidigt oder gar diskriminiert Der hat den Sinn des Briefes nicht kapiert Wer sich beschwert er kann uns nicht mehr leiden Der möge jetzt sprechen oder für immer schweigen Drum seid nicht böse und nicht gemein Zum Lachen musste es etwas sein Wir stell’n die Stühle hoch und sagen guten Nacht Der Kirmesbrief er ist vollbracht Bevor ich noch mehr Quatschen muss Machen wir jetzt wirklich Schluss Aber einen letzten Spruch den gibt es noch KIRMES 2005 SIE LEBE HOCH SIE LEBE HOCH SIE LEBE HOCH

Autoren:

Martin Montag Richard Funke Michael Engelmann

Platzmeister:

Florian Schröter Peter Werner

Danksagung:

all denen die im Kirmesbrief standen Der Becks und Veltins Brauerei sowie Goldkrone und dem Erfinder von Lucky Strike – Zigaretten vielleicht auch den Platzmeistern die uns mit genügend Rausch-, Sucht- und Genussmitteln versorgten

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