HORT AM STADTTEILBAUERNHOF Konzeption Stand Juli 2013

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Inhalt

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Der Hort.......................................................................................... 3 • Alters- und Gruppenstruktur • Räumlichkeiten • Außenanlage • Öffnungs- und Schließzeiten • Ferienbetreuung • Kosten • Teamstruktur Unsere Leitgedanken...................................................................... 6 Der Alltag im Hort............................................................................ 8 • • • •

Tagesablauf Hausaufgaben Pädagogische Angebote Essen

Inklusion.......................................................................................... 10 Engagierte Eltern............................................................................. 11 Miteinander auf dem Hof ................................................................ 14

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Der Hort Der Hort ist eine von Eltern verwaltete, ein-gruppige Einrichtung zur Betreuung von Schulkindern. Er ist Teil der Stadtteilbauernhof gGmbH, die als Freier Träger anerkannt ist. Seit dem Jahr 2010 teilen sich der Verein Stadtteilbauernhof und die Diakonie Stetten e.V. die Trägerschaft zu je 50%. Die Diakonie unterhält in unmittelbarer Nachbarschaft ein Wohn- und Betreuungsprojekt für behinderte Menschen aller Altersgruppen. Alters- und Gruppenstruktur Unser Hort bietet derzeit 18-20 Kindern aus dem 1. bis 4. Schuljahr eine Betreuung nach dem Schulbesuch und in den Ferienzeiten. Wir sind ein inklusiver Hort, das heißt, dass grundsätzlich alle Kinder bei uns aufgenommen werden können. Bei der Aufnahme achten wir auf eine homogene Alters- und Geschlechtermischung. Räumlichkeiten Der Hort ist eingemietet in die Räume des Stadtteilbauernhofes. Wir nutzen einen großen Aufenthaltsraum, in dem es verschiedene Spielund Bauecken, eine gemütliche Leseecke und einen Tisch zum Malen gibt. Ein Bewegungsraum mit Matten und Kissen lädt zum Toben ein. Den geeigneten Rahmen für konzentriertes Arbeiten bietet das Hausaufgabenzimmer im Dachgeschoss. Weitere Räumlichkeiten sind die Garderobe, in der jedes Kind seinen Platz hat, sowie die Mädchen- u. Jungentoiletten. Gemeinsam mit den Kindern und dem Team der Offenen Jugendarbeit nutzen wir die Küche, den Essraum, die Werkstatt und das Büro.

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Außenanlagen Auf dem Gelände des Stadtteilbauernhofs e.V. befinden sich Tierställe, ein Blumen- und Gemüsegarten, Pferdekoppeln, Streuobstwiesen, ein Fußballfeld, eine Feuerstelle und ein Backhaus. Nutzung und Pflege teilen wir uns mit der Offenen Jugendarbeit.

Öffnungs- und Schließzeiten Der Hort ist ab Schulschluss bis 17.00 Uhr geöffnet. Die Abholzeiten sind variabel, das bedeutet, die Kinder können sich natürlich verabreden und ihren privaten Hobbies nachgehen. Ferienbetreuung In den Ferien ist der Hort grundsätzlich von 08.30 – 17.00 Uhr geöffnet und die Erzieher gestalten mit den Kindern ein Ferienprogramm. In den Sommerferien ist der Hort wechselweise die ersten oder letzten drei Wochen geschlossen. Zwischen den Jahren ist der Hort bis Schulanfang im Januar geschlossen. Fünf Brückentage werden am Elternabend im Vorjahr festgelegt. Kosten Wir erheben einen monatlichen Beitrag in Höhe von 153,00€ inklusive Verpflegung. Abweichende Beiträge, z. B. für Geschwisterkinder oder durch die Bonuscard richten sich nach der aktuellen Beitragsordnung. Hort am Stadtteilbauernhof-Konzeption

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Teamstruktur Wir haben zwei pädagogische Stellen, aufgeschlüsselt zu - einer 100% Stelle mit einer Dipl.-Sozialpädagogin und - einer 100% Stelle mit einer Jugend- und Heimerzieherin besetzt. Zusätzlich wird das Team von einem BfD'ler (Bundesfreiwilligendienst) und zeitweise von Praktikanten unterstützt. Außerdem haben wir eine zusätzliche Unterstützung für die Hausaufgabenbetreuung bei Bedarf. Die Aufgabe des Teams liegt in der Strukturierung des Hortalltages und Erledigung der notwendigen Verwaltungstätigkeiten. Die Teammitglieder gestalten die Bereiche Hausaufgabenbetreuung, die Vorbereitung und Durchführung kreativer und spielerischer Angebote und Aktivitäten im Außenbereich. Sie sind wichtige Bezugspersonen für unsere Kinder. Ebenso sind unter anderem die Anleitung des BfD’lers und der Praktikanten, die Zusammenarbeit mit dem Hofteam sowie regelmäßige Sitzungen mit den Elternsprechern Tätigkeitsbereiche des Teams. Außerdem halten die Erzieher(innen) den Kontakt mit den Lehrer(innen) der Hortkinder. Durch regelmäßige Elterngespräche und die Mitwirkung an den Elternabenden stehen sie in engem Austausch mit den Eltern.

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Unsere Leitgedanken Der Hort bietet unseren Kindern die Möglichkeit, sich mit dem Hof und seiner Tier-und Pflanzenwelt aktiv auseinanderzusetzen, ihn zu genießen, mitzuversorgen und mitzugestalten. Die Kinder entdecken und erforschen das Gelände beim Spielen. Für Kinder, die in der Stadt aufwachsen und Zuhause keinen eigenen Garten haben, ist dies die Gelegenheit, einen Teil ihrer Freizeit mit anderen Kindern draußen in natürlicher Umgebung zu verbringen und die vielfältigen Bewegungsmöglichkeiten zu nutzen. Die aktuellen Themen der Kinder werden aufgegriffen und gemäß dem situationsorientiertem Ansatz in der Projektarbeit vertieft. Die Gestaltung und die Pflege des Geländes wird von der Elternschaft in Zusammenarbeit und Absprache mit dem Team der Offenen Jugendarbeit koordiniert. Die Kinder werden miteinbezogen in das jahreszeitlich wechselnde Geschehen auf dem Bauernhof. Je nach Wetter und Jahreszeit gibt es Gelegenheit für Projekte auf dem Gelände, Naturbeobachtungen, Gestaltung von Festen, Basteln mit Naturmaterialien, Gartenpflege, Tierversorgung, Verarbeitung des geernteten Obstes und andere handwerkliche und gestalterische Arbeiten auf dem Hof. Die Kinder werden dabei bewusst dazu angehalten, Verantwortung zu übernehmen - für sich, die Tiere und Dinge, die sie nutzen. Es gilt dabei auch, den Kindern die Übernahme von Verantwortung zu vermitteln und sie in die Verantwortung für die Tiere und das Gelände mit einzubeziehen. Wichtig ist uns dabei auch der Gedanke der Nachhaltigkeit: die Erfahrung, an dem, was der Hof zur Verfügung stellt, beteiligt zu sein, etwas mitzugestalten und erarbeiten zu können. Dies wirkt sowohl im eigentlichen Sinn nachhaltig als es auch es wertvolle Erfahrungswerte im Erleben der Kinder hinterlässt. Unsere Kinder fühlen sich in einem strukturierten Tagesablauf geborgen und werden beim schulischen und außerschulischen Lernen begleitet In unserem Hort schafft das Team eine Tagesstruktur, die für Mitarbeiter, Eltern und Kinder klar und nachvollziehbar ist. Verlässliche Ankerpunkte sind die gewohnten Abläufe des Ankommens aus der Schule, des Hort am Stadtteilbauernhof-Konzeption

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gemeinsamen Mittagessens, der Hausaufgabenbetreuung, der Freispielzeiten und der angebotenen Aktivitäten (dazu mehr im Teil „Tagesablauf“). Die Erledigung der Hausaufgaben hat einen hohen Stellenwert – Ziel ist es, alle Hausaufgaben möglichst im Hort zu machen. Der Inklusionsgedanke gilt auch bei der Hausaufgabenbetreuung, das heißt, die individuellen Lernund Arbeitsgeschwindigkeiten/-voraussetzungen der Kinder werden berücksichtigt. Die Ferienzeiten unterscheiden sich natürlich von den Schulzeiten, doch bieten auch hier die gemeinsamen Mahlzeiten und das Ferienprogramm für die Kinder einen erkennbaren Rahmen. In der Hortgruppe fühlen sich Mädchen und Jungen aller Altersgruppen in ihren Persönlichkeiten wahrgenommen und werden in ihren sozialen Kompetenzen gestärkt und gefördert. Wir sehen jedes Kind als Individuum, das sich mit eigenen Möglichkeiten frei entfalten kann. Den Kindern wird die Möglichkeit geboten, sich aus den vielfältigen Alltagsverpflichtungen ausklinken zu können, und in gewährten Freiräumen eigenen Interessen, Neigungen, Spielen und Freundschaften nachzugehen. Das Team bietet den Kindern Anreize, sich auszuprobieren und ihre Kompetenzen zu entwickeln sowie Vorlieben zu entdecken. Ebenso lernen die Kinder, ihre Schwächen wahrzunehmen und mit ihnen umzugehen. In der Gruppe erleben die Kinder das Spannungsverhältnis zwischen Individualität und sozialem Verhalten. Neben der Möglichkeit, seinen eigenen Willen durchzusetzen ist es auch immer wieder notwendig, Gruppenentscheidungen zu respektieren. Zudem geben feste Regeln für alle einen Rahmen für das Zusammensein im Hort. Das Team findet geeignete Wege, die Kinder bei bestimmten Entscheidungen miteinzubeziehen. So bietet beispielsweise der regelmäßige Kinderklatsch die Möglichkeit zum aktiven Mitentscheiden und Mitgestalten.

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Der Alltag im Hort Tagesablauf Nach dem Unterricht treffen sich die Hortkinder mit ihrer Laufgruppe am Schultor. Dafür erhält zu Schuljahresbeginn jedes Kind seine Laufgruppenkarte. Das Team stimmt diese nach Zeitpunkt des Schulschlusses und Wochentage ab und bespricht die Zusammensetzung der Laufgruppen mit den Kindern. Die Erstklässler werden in den ersten sechs Wochen sicher von der Schule abgeholt. Die Kinder werden im Hort begrüßt und legen ihre Jacken, Schuhe und Schulutensilien in ihrem Fach im Garderobenraum ab. Das Mittagessen findet in einer Runde von meist 3 – 10 Kindern und einem Betreuer im Essensraum statt. Nach den Hausaufgaben steht den Kindern die Zeit zur freien Verfügung bzw. das Team organisiert Kreativangebote und Spiele. Danach geht es zu den Hausaufgaben im Hausaufgabenraum. Zwischen 15.30 und 16.00 Uhr gibt es einen kleinen Imbiss. Hausaufgaben Nach dem Mittagessen beginnt die Hausaufgabenbegleitung durch ein Teammitglied. Sie dauert bis 15:30 Uhr, damit die Kinder ihre Freizeit auf dem Hof nutzen können. Darüberhinaus haben die Kinder die Möglichkeit, die Hausaufgaben freiwillig und selbständig zu Ende zu bringen. Es besteht kein Anspruch darauf, dass die Kinder ihre Hausaufgaben sowie Vorbereitung auf Klassenarbeiten vollständig erledigt haben. Freitags ist hausaufgabenfreie Zeit, d.h. die Kinder können selbst entscheiden, ob sie ihre Aufgaben im Hort ohne Begleitung oder später zu Hause machen. Die Hausaufgabenbegleitung ist ein wichtiger Bestandteil des Hortalltags. In einer Hausaufgabenmappe melden das Team täglich den Eltern zurück, ob und wie das Kind seine Aufgaben erledigt hat.

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Zu den pädagogischen Angeboten zählen unter anderem: • • • • • • •



Hausaufgabenbegleitung Kreativ- und Werkangebote Regelmäßiger Kinderklatsch Aktionen und Spiele auf dem Hofgelände Feste feiern Medienkompetenz/neue Medien Zwei traditionelle Aktionen der Kinder mit dem Team sind die dreitägige Osterfreizeit in einer Jugendherberge und die Zeltübernachtung auf dem Gelände nach dem Sommerfest. besondere Projekte – zeitlich begrenzt, dazu zählen z. B. Theaterprojekt, HipHop, Selbstverteidigung und ähnliches.

Essen Unser Mittagessen wird von montags bis donnerstags von einem externen Caterer geliefert. Freitags kocht der BFDler oder das Team. Bei Bedarf werden Elterndienste eingeteilt bzw. wird gelegentlich mit den Kindern gekocht. Jeden Nachmittag wird ein Imbiss (Obst, Brotschnitten, Müsli oder Gemüse) angeboten.

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Inklusion Definition: Der Begriff Inklusion geht über den der Integration hinaus. Ist mit Integration die Eingliederung von bisher ausgesonderten Personen gemeint, so will Inklusion die Verschiedenheit im Gemeinsamen anerkennen, d.h. der Individualität und den Bedürfnissen aller Menschen Rechnung tragen. Die Menschen werden in diesem Konzept nicht mehr in Gruppen (z.B. hochbegabt, behindert, anderssprachig, ...) eingeteilt. Während im Begriff Integration noch ein vorausgegangener gesellschaftlicher Ausschluss mitschwingt, bedeutet Inklusion Mitbestimmung und Mitgestaltung für alle Menschen ohne Ausnahme. Inklusion beinhaltet die Vision einer Gesellschaft, in der alle Mitglieder in allen Bereichen selbstverständlich teilnehmen können und die Bedürfnisse aller Mitglieder ebenso selbstverständlich berücksichtigt werden. Inklusion bedeutet davon auszugehen, dass alle Menschen unterschiedlich sind und dass jede Person mitgestalten und mitbestimmen darf. Es soll nicht darum gehen, bestimmte Gruppen an die Gesellschaft anzupassen." Für den Hort bedeutet das: • Wir sind ein inklusiver Hort, d. h., dass grundsätzlich alle Kinder bei uns aufgenommen werden können. • Unser pädagogisches Konzept schafft Freiräume zur eigenen Entfaltung, ergänzt durch angeleitete Angebote, die auf die individuellen Fähigkeiten jedes einzelnen Kindes eingehen. • Durch die Nachbarschaft zur Diakonie Stetten ist das Miteinander mit Menschen unterschiedlicher Begabungen und Fähigkeiten Alltag. • Unser Team stellt sich durch Schulungen auf den aktuellen Bedarf ein.

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Engagierte Eltern Die Elternschaft der Eltern-Kind-Initiative "Hort am Stadtteilbauernhof" sieht die Belange des Horts, in engem Zusammenhang mit der Nutzung und Gestaltung der Umgebung des Stadtteilbauernhofs und die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern und Kindern der Offenen Jugendarbeit, als eine ihrer wichtigsten Aufgaben an. Wir schätzen diesen natürlichen Raum, das daraus hervorgehende Naturerleben, das Zusammenleben von Menschen und Tieren und vor allem auch die Beziehung unserer Kinder zu Menschen mit und ohne Behinderung. Durch unser Engagement und unsere Mitarbeit sind wir bestrebt den Standard und die Qualität unserer Einrichtung zu erhalten sowie deren Zukunftsfähigkeit sicherzustellen und auf gesellschaftliche und gesellschaftspolitische Veränderungen, wenn erforderlich, zu reagieren. Neue Eltern, die durch die bestehende Elternschaft ausgewählt wurden, werden schon im Vorfeld über die Notwendigkeit der aktiven Mitarbeit informiert. Jede Familie erklärt sich durch ihre Aufnahme und Mitgliedschaft in der Eltern-Kind-Initiative "Hort am Stadtteilbauernhof" bereit, ein Amt zu übernehmen (Anlage 1- Ämterliste), das zuverlässig, sorgfältig und engagiert ausgeführt werden muss. Im Idealfall haben die Eltern ein Amt, in das sie ihre jeweiligen Kompetenzen einbringen können. Neben der Arbeit in den jeweiligen Ämtern, ist der momentan gültige "Pflichtteil" an allgemeiner Elternarbeit: • die Teilnahme an den Elternabenden, welche im 6 Wochen- Abstand regelmäßig stattfinden, • das Putzen (2-mal jährlich) und Renovieren (bei Bedarf) der HortRäume als auch der mit dem Hof gemeinschaftlich genutzten Räumlichkeiten, • Elterndienste in Vertretung für fehlende Erzieher und BFDler zu übernehmen, so es mit den beruflichen und privaten Verpflichtungen vereinbar und leistbar ist. • die Bereitschaft, Notfalldienste zu übernehmen.

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Die Elternschaft nimmt ihre Trägerverantwortung wahr: • • •

Im pädagogischen Bereich ist die Elternschaft im Austausch mit dem Team. Die Konzeption des Hortes wird gemeinsam mit dem Team weiterentwickelt. Im betriebswirtschaftlichen Bereich nimmt die Elternschaft ihre Sorgfaltspflicht gegenüber dem Fachpersonal wahr und trägt die Verantwortung für die Arbeitsplatzsicherung und Finanzierung der Einrichtung.

Die Elternschaft sichert mit ihrer Trägerverantwortung die Zukunft der Einrichtung. Aus dieser Verpflichtung heraus ergibt sich die Notwendigkeit der Bildung von Arbeitsgruppen zu jeweils aktuellen Anlässen und Themen (z. B. Mitarbeitersuche, Kassenplanung, Organisation der Konzeption etc.). Das Interesse der Familien sollte über den allgemeinen Betreuungsauftrag für das eigene Kind hinausgehen. Es entsteht ein Miteinander der Familien, welches durch gegenseitige Wertschätzung geprägt und durch gemeinsame Gruppenerlebnisse (Familienfreizeiten, Sommerfest, Herbstfest etc.) unterstützt wird. Dieses Netzwerk unter den Familien zeichnet sich durch gegenseitige Unterstützung und Entlastung im Alltag, sowie durch die Bereitschaft aus, sich für das Wohl aller Kinder der Einrichtung verantwortlich zu fühlen.

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Die Notwendigkeit, gemeinschaftlich aktiv zu sein, erfordert die Bereitschaft der Elternschaft und des pädagogischen Teams, eine Atmosphäre zu schaffen, die sowohl bei informellen (z.B. Tür- und Angelgesprächen) als auch formellen Zusammenkünften (z.B. Elternabend) von Offenheit, Respekt, Freundlichkeit und Vertrauen geprägt ist Bei allen Aktivitäten und jedem notwendigen Einsatz in unserem Hort muss jedoch für jede Familie die Vereinbarkeit von Beruf und Hortmitarbeit gewährleistet bleiben. "Jeder bringt sich mit seinen eigenen Schwerpunkten ein, je nach Beruf und persönlichem Umfeld - auch phasenweise" Folgende Ämter werden von den Eltern getragen und ausgefüllt: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15.

1. Elternsprecher 2. Elternsprecher Kasse und Buchhaltung Löhne und Gehälter (in Verbindung mit Steuerberater) Zivi/FSJ/BUFDI Verbindung Hort-Hof Elterndienste Einkauf Dachverband Pädagogik Internet Haus und Hof Hygiene Öffentlichkeit Feste und Geschenke

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„Miteinander auf dem Hof“ Wir sind ein Teil vom Hof…. Die Kinder identifizieren sich mit „ihrem Hort und Hof“ und fühlen sich deshalb mitverantwortlich. Eltern und Team vermitteln einen aufmerksamen, respektvollen und sorgsamen Umgang mit der Natur und den Tieren. Das Gelände des Bauernhofes ist fester Bestandteil dieses pädagogischen Alltages. Die Eltern übernehmen Fütterdienste und engagieren sich bei Arbeitseinsätzen des Hofes. Regelmäßige Feste, wie der Martinimarkt, die Hofcafés oder das Herbstfest gestalten die Eltern gemeinsam mit den Vereinsmitgliedern des Hofes. Der Hof wird von verschiedenen Gruppen genutzt. Diese sind neben der Hortgruppe die verschiedenen Gruppen der Offenen Jugendarbeit, Besucher von der Diakonie, sowie diverse Kindergarten- und Schulgruppen. Die Gruppen respektieren sich gegenseitig und nehmen aufeinander Rücksicht. Absprachen werden rechtzeitig getroffen. Soweit pädagogisch sinnvoll, werden andere Gruppen in den Hortalltag einbezogen. Auch außerhalb des Hortalltags wird der Hof von den Kindern und Eltern für sonstige Freizeitaktivitäten genutzt. Die Mitgliedschaft im Verein „Stadtteilbauernhof mit Tieren leben e.V.“ ist wünschenswert.

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