Hauszeitung Alterszentrum Castelsriet

Hauszeitung Alterszentrum Castelsriet Ausgabe Nr. 21 / Mai 2017 Redaktion: Marijke Bunink, Marlene Gantenbein Bewohnerausflug 9. Juni 2017 Abfahrt ...
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Hauszeitung Alterszentrum Castelsriet Ausgabe Nr. 21 / Mai 2017

Redaktion: Marijke Bunink, Marlene Gantenbein

Bewohnerausflug 9. Juni 2017 Abfahrt 13.00 Uhr Der Bewohnerausflug führt uns dieses Jahr mit dem Car durch das Werdenberg nach Gams. Dann durch das wunderschöne Toggenburg nach Wattwil und über den Ricken bis nach St. Gallenkappel. Nach dieser gemütlichen Fahrt geniessen wir im Restaurant Waldegg ein feines Zvieriplättli mit Dessert. Der Heimweg führt uns dem Walensee entlang zurück nach Sargans, wo wir um ca. 18.00 Uhr eintreffen werden. Wir freuen uns auf einen herrlichen Ausflug bei hoffentlich strahlendem Wetter. Rollstühle und Rollatoren können im Bus transportiert werden, die WC’s im Restaurant sind rollstuhlgängig.

Alle sind herzlich eingeladen!

Oster-Zmittag

Am Oster-Sonntag, 16. April 2017 fand der schon traditionelle OsterZmittag im Alterszentrum Castelsriet statt. Wir freuen uns, dass wir so zahlreiche Besucherinnen und Besucher begrüssen durften. Im grossen Saal und in der Cafeteria waren alle Tische festlich gedeckt und mit liebevollen Blumen- und Osterarrangements geschmückt. Unsere Küchencrew hat ein Buffet für Salat, Hauptgang und Dessert vorbereitet. Das festliche Essen hat wie immer vorzüglich geschmeckt und wurde von allen sehr geschätzt. Ein herzliches Dankeschön allen Gästen für ihren Besuch und dem Personal im Alterszentrum Castelsriet für den unermüdlichen Einsatz, der zum guten Gelingen eines solchen Anlasses nötig ist.

Bewohnerinnen und Bewohner beim gemütlichen Beisammensein mit ihren Gästen nach dem Oster-Zmittag.

Bewohner-Eintritte April 2017

Herr Achille Clot ist am 10. April 2017 ins Zimmer 118 eingezogen.

Geburtstage im Mai folgenden Bewohnerinnen gratulieren wir im Mai recht herzlich zu ihrem Geburtstag und wünschen allen einen schönen Feiertag.

Frau Lydia Mullis 14. Mai 1928

Frau Irma Steinlin 25. Mai 1934

Bäume

In unserem Garten standen früher Bäume, die leider vor einigen Jahren gefällt werden mussten. Der Platz mit den einladenden Bänken ist noch immer dort, was fehlt ist im Hochsommer der kühlende Schatten. Nach verschiedenen Gesprächen freuen wir uns zu berichten, dass am 18. April 2017 zwei Bäume gepflanzt wurden.

Ausgewählt wurden zwei Sommerlinden, diese gehören zu den Bäumen mit der besten Austriebsfähigkeit und sind sehr schnellwüchsig. Linden werden häufig sehr alt, bis zu 1000 Jahre. Der Volksmund behauptet, dass Linden „dreihundert Jahre kommen, dreihundert Jahre stehen und dreihundert Jahre vergehen“. Diese Volksweisheit kommt daher, dass selbst uralte, hohle Linden manchmal eine erstaunliche Vitalität entwickeln. Das Geheimnis ihrer Langlebigkeit sind neue Innenwurzeln, die vom greisen Stamm aus in Richtung Boden wachsen, sich dort verankern und eine junge Krone bilden wenn der alte Baum abstirbt. Die Linde verjüngt sich also sozusagen von innen heraus.

Eine unserer beiden jungen Linden, frisch gepflanzt am 18. April 2017. Wir hoffen, dass es dem Bäumchen in unserem Garten gefällt und wir bald den gewünschten Schatten geniessen können.

Kaum in der neuen Heimat eingepflanzt, erlebt unsere junge Linde bereits ihren „ersten Winter“.

Information

Auf diesem Bild die Eingangshalle im Alterszentrum Castelsriet wie wir sie seit Jahren kennen. In nächster Zeit bekommt sie ein neues Gesicht. Mitarbeiter der Firma Kloter aus Sargans werden die Veränderung durchführen. Wir freuen uns eine frische, fröhliche neue Farbgestaltung.

Eine weitere Neuigkeit dürfen wir bekanntmachen. Vor einigen Tagen hat uns Barbara Sala mit ihren jungen Kätzchen besucht. Die vier sind jetzt fünf Wochen alt. Sobald sie gross genug und selbständig sind, um ohne ihre Mutter leben zu können werden zwei von ihnen bei uns im Alterszentrum Castelsriet einziehen.

Wir nehmen Abschied

Herr Fredy Steinlin 12.04.1930 – 25.04.2017

Frau Ida Anrig 17.05.1938 – 26.04.2017

Herr Adolf Pfiffner 12.01.1931 – 30.04.2017

Die Welt ist nur ein kleines Zimmer Manch einer geht – und bleibt für immer.

Zwei Engel – eine kluge Geschichte

Dieter Schütz / pixelio.de

Zwei reisende Engel machten Halt, um die Nacht im Hause einer wohlhabenden Familie zu verbringen. Die Familie war unhöflich und verweigerte den Engeln im Gästezimmer des Haupthauses auszuruhen. Anstelle dessen, bekamen sie einen kleinen Platz im kalten Keller. Als sie sich auf dem harten Boden ausstreckten, sah der ältere Engel ein Loch in der Wand und reparierte es. Als der jüngere Engel fragte, warum, antwortete der ältere Engel: "Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen." In der nächsten Nacht rasteten die beiden im Haus eines sehr armen, aber gastfreundlichen Bauern und seiner Frau. Nachdem sie das wenige Essen, das sie hatten, mit ihnen geteilt hatten, ließen sie die Engel in ihrem Bett schlafen, wo sie gut schliefen. Als die Sonne am nächsten Tag den Himmel erklomm, fanden die Engel den Bauern und seine Frau in Tränen. Ihre einzige Kuh, deren Milch ihr einziges Einkommen gewesen war, lag tot auf dem Feld. Der jüngere Engel wurde wütend und fragte den älteren Engel, wie er das habe geschehen lassen können?

"Der erste Mann hatte alles, trotzdem halfst du ihm", meinte er anklagend. "Die zweite Familie hatte wenig, und du ließt die Kuh sterben." "Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen", sagte der ältere Engel. "Als wir im kalten Keller des Haupthauses ruhten, bemerkte ich, dass Gold in diesem Loch in der Wand steckte. Weil der Eigentümer so von Gier besessen war und sein glückliches Schicksal nicht teilen wollte, versiegelte ich die Wand, sodass er es nicht finden konnte. Als wir dann in der letzten Nacht im Bett des Bauern schliefen, kam der Engel des Todes, um seine Frau zu holen. Ich gab ihm die Kuh anstatt dessen. Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen." Manchmal ist das genau das, was passiert, wenn die Dinge sich nicht als das entpuppen, was sie sollten. Wenn du Vertrauen hast, musst du dich bloß darauf verlassen, dass jedes Ergebnis zu deinem Vorteil ist. Du magst es nicht bemerken, bevor ein bisschen Zeit vergangen ist...

Wir konnten leider keinen Urheber/Verfasser/Autor finden. Hinweise sind Willkommen!

Die Monate

Vom übereifrigen Monat Mai “Tirili trala, der Mai ist da, tirili trala, nun bin ich da und bringe dem Land bunte Blüten, Wärme, Sonnenschein und eine Prise Liebe obendrein. Tirili, tralala …” Singend und trällernd zog der junge Maimonat in den ersten Maitagen durchs Land. Er breitete weit die Arme aus, als wolle er die ganze Welt umarmen. “Schön ist das Leben! Oh, wie schön.” Er tänzelte über Wiesen, Parks und Felder, durchwanderte enge Täler, hohe Berge und weite Wälder und rief überallhin seine Botschaft: “Ich, der Mai, bin da! Ich, der Freund der Sonne und bunten Farben, bringe Liebe und Freude für die Natur, für alle Leute.”

Stirnrunzelnd beobachteten seine Monatskollegen die Wanderschaft des Mais durchs Land. “Warum muss er bloss immer so schamlos übertreiben!”, stöhnte der Juli. “Er weiss genau, dass ich für die Wärme zuständig bin.” “Am liebsten würde ich ihm einen kalten Hagelschauer übers eitle Haupt schütten”, brummte der Januar. “Oder eine Nebelfront”, schlug der November griesgrämig vor.

Fast jeder Monat hatte einen anderen Vorschlag, wie man den übermütigen Maikerl ein wenig mässigen könnte. “Lasst ihm doch seine Freude”, meinte der alte weise Dezember schliesslich. “Möge er seine Jugend geniessen und sich am Leben freuen.” “Und diese Freude soll er den Menschen weitergeben”, warf der September ein. “Und die Liebe”, kicherte der Februar. “Hört ihr? Die Liebe!” Ja. Die Liebe. Galt der Mai nicht als Wonnemonat der Liebenden? Na bitte! Schmachtend beobachteten die Monate das fröhliche Tun des Mais. Doch irgendwann, nach zehn, elf, zwölf Tagen wurde es ihnen dann doch zuviel. “Er verdreht mir den Menschen zu sehr die Köpfe”, beschwerte sich der August. “Das ist nicht fair.” “Stimmt”, heulten Juni und Juli auf. “Wie sollen wir als strahlende Sommermonate erscheinen, wenn uns der Mai, dieser Schnösel, alle Trümpfe aus der Hand nimmt?” “Recht habt ihr”, warfen März und April ein. Sie schmollten ein wenig, weil der Mai ihnen wieder einmal – wie jedes Jahr – die Schau stehlen wollte. “Tut etwas!” “Okay!!!”, riefen die Herbst und Wintermonate einstimmig und warfen – klingklong – ein paar Prisen Kälte, Wolken- und Windwetter und ein paar Hände voller Eiskristalle auf das Haupt des Mai hernieder. Tja, und der Mai schwieg dann für eine Weile. Still und bescheiden setzte er sich in einen blühenden Kastanienbaum und ruhte sich aus. Ein paar Tage nur, die Zeit der Eisheiligen.

Worträtsel