Harz, Panoramic-Apartmenthotel vom

1. Bogensport-Workshop Hohengeiß/Harz, Panoramic-Apartmenthotel vom 30.05.2013 - 02.06.2013 Am 30.05.2013 begann der erste Bogensport-Workshop in der...
Author: Elly Otto
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1. Bogensport-Workshop Hohengeiß/Harz, Panoramic-Apartmenthotel vom 30.05.2013 - 02.06.2013

Am 30.05.2013 begann der erste Bogensport-Workshop in der Hohengeiß im Harz, Apartmenthotel Panoramic. Dazu reisten 5 Schützen/innen des Bogensportverein BOW e.V. an.

1. Tag: Nachdem die Schützen/innen angekommen waren, bezogen sie erst mal ihre Apartments. Sie wurden alle im Haus 1 untergebracht.

Als die Koffer ausgepackt waren und man sich mit dem Apartment vertraut gemacht hatte, trafen sich alle im "Straßencafe" des Hotel. Dort wurde kurz besprochen, wie man den weiteren Tag plant.

Um so viel Zeit wie möglich mit dem Bogenschießen und der Natur zu verbringen, wurde schnell entschieden, dass man zuerst den theoretischen Teil des Workshops anging. Der Inhalt dieses Bereiches stand unter dem Thema: "Turnieranmeldung und Ausschreibungen" Dazu fand man sich in einem Apartment ein.

Mit 5 Personen und dem Moderator hatte sich auch schnell eine gemütliche Stimmung eingestellt. In dem Vortrag wurde über die einzelnen wichtigen Punkte der Turnieranmeldung gesprochen, sowie über die Ausschreibungen der Turniere im Bogensport, die doch meist sehr schwer zu lesen, und auch sehr häufig fehlerhaft sind.

Nachdem diese schwere Kost verdaut war, ging man gleich zum nächsten Punkt über, einer kleinen Ortsbesichtigung in Hohegeiß. Natürlich wurde dies zu Fuß erledigt, damit man schon einen kleinen Einblick über Höhenunterschiede bekommt, denn Hohegeiß ist nicht gleich Löhne. Also ging es schon mal gleich bergauf, bis man den Ortskern erreichte.

Dafür gab es aber auch am Zielort, Anja's Blumencafe, eine schöne Pause. Hier bekommt man die schon fast die legendäre Sahnetorte mit Pilsbier. Aber man konnte auch unter anderen Köstlichkeiten wählen.

Es folgte anschließend noch eine kleine Wanderung durch den Ort und dann zurück zum Hotel.

Jetzt war eine Ruhepause angesagt, denn Stress machen war gestern.

Zum Abendessen traf man sich wieder im Straßencafe des Hotels ein, um dann gemeinsam zum Abendbüffet zu gehen. Um den ersten Abend gemütlich ausklingen zu lassen, fand man sich anschließend in der hoteleigenen "Kleinen Bleibe" ein. Eine sehr gemütliche kleine Kneipe, wo auch die Möglichkeit besteht, die 2 Kegel-, wie auch 2 Bowlingbahnen zu benutzen. Dort fand dann eine angeregte Diskusionsrunde statt, was man dann an den nächsten Tagen noch so alles vor hat.

2. Tag: Jetzt nahm leider das Unheil schon seinen Lauf. Wir hatten die Rechnung/Planung ohne den Wettergott gemacht. in der Nacht fing es wieder an zu regnen und starker Wind kam auf. Es sah schon so aus, dass es nicht wieder aufhören wollte. OK. Erst mal trafen sich einige Teilnehmer/innen zum gemeinsamen "Guten-MorgenSchwimmen" um 08:00 Uhr im Hallenbad ein. Ein anderer Teil der Teilnehmer nutze gleich den Wellnessbereich zu einer morgendlichen Rückenmassage. Danach war ausgiebiges Frühstück angesagt, denn zu diesem Zeitpunkt war die Hoffnung noch groß, dass es aufhören würde zu regnen.

FALSCH!

Kurzerhand entschied man sich, die hotelinterne Bogensporthalle zu einem Frühtraining zu nutzen. Hier konnte man auf ca. 18m Bogensport betreiben. Die Halle war mit sehr guten Lichtverhältnissen versehen und hatte eine Stramitwand über die gesamte Hallenbreite. Also schon sehr gute Voraussetzungen für ein Bogensporttraining.

Das Wetter besserte sich über Tag nicht. Der Wind und der Regen hörten nicht auf, so dass es nicht möglich war, dass angestrebte Ziel, in den Wald zu gehen und den ständig aufgebauten 3D-Parcours zu benutzen. Außerdem war es auch nicht ganz ungefährlich in dem Parcours, da man die Wurzeln bei Nässe nicht unterschätzen sollte.

Kurze Krisensitzung und man entschied sich darauf, etwas in Kultur zu machen. Auf in die Iberger Tropfsteinhöhle in Bad Grund in der Nähe von Clausthal Zellerfeld.

Es gab eine Höhlenbesichtigung mit Führung. Dabei wurde man in längst vergangene Zeiten zurück versetzt. Sehr schöne Gewölbe mit bizarren Formen und Farben der Kalksteingebilde, die von der Decke sich tropfend über Jahrzehnte formten.

Dass es nass und kalt in der Höhle war, ca. 8 Grad, darauf einzugehen, erübrigt sich.

Nach diesem "Kulturschock" ging es dann wieder zurück zum Hotel. Bis zum Abendessen war eine kleine Ruhepause angesagt. Danach wurde in der "Kleinen Bleibe" gemütlich und genüsslich zu Abend gegessen. Anschließend fanden neue Planungen für den folgenden Tag statt. Mit viel Optimismus, was die Wettervorhersage anging, wurde vereinbart, dass morgen auf jeden Fall die 3D-Parcours-Tier an der Reihe sind. Aufschub gab es nicht mehr.

3. Tag: Mit den Unentwegten gab es wieder das "Guten-Morgen-Schwimmen" um 08:00 Uhr. Anschließend Beratung beim Frühstück-Buffet. Ein Aufschub kam auf keinen Fall mehr in Frage. Es geht heute in den 3D-Parcours, komme was wolle.

Also angekluftet, Bogen und nötige Utensilien, sowie Regenzeug eingepackt und los ging's.

Das erste Ziel, ein liegendes Wildschwein, wurde ins Visier genommen, und schon waren die Gedanken über Wetter, Regen oder Wind verblasst.

So ging es dann auch durch den 2,5 kilometerlangen Parcours. Von einem Tier zu anderen wurden auch die Treffer immer besser.

Wenn man seine Pfeile dann im "Kill", Trefferzone beim 3D-Bogensport, versenkt hatte, kann man auch schon mal versuchen, auf dem Bären zu reiten. Abwerfen ist ja nicht mehr drin.

Es ging bergauf, bergab und über lange Wiesen. Immer wieder waren Ziele aufgebaut und der Schwierigkeitsgrad nahm zu.

An dem stehenden Geißbock, der auf ca. 55m steil bergauf stand, musste eine Pause eingelegt werden, da hier chirurgische Kunst gefragt war. Ein Pfeil hatte sich einen dickeren Ast als Ziel ausgesucht. Der Schützin traf keine Schuld. Dieser Pfeil wurde dann behutsam aus dem Ast "heraus operiert". Der Pfeilpatient war dann wieder wohlauf. Nur der Ast musste anschließend verbunden werden.

So langsam stellte sich Hunger ein. Deshalb verließen wir kurzerhand den Parcours und gingen zur nahegelegenen Wolfsbachmühle.

(Hier ein Archivfoto. So schönes Wetter war hatte wir nicht, aber ich wollte kein Schwarz/Weiß-Foto einstellen, obwohl das eher hinkam.)

Bei einer zünftigen Brotzeit war alles wieder in der Reihe und die Gemütlichkeit stellte sich sehr schnell ein. Es war jedenfalls so trocken, dass das Ganze draußen stattfinden konnte.

Gut gestärkt ging es anschließend weiter auf den Pfad des 3DFiebers. Es stand noch einige Ziele an, die gemeistert werden mussten. Unsere jüngst Teilnehmerin erlegte nicht nur den stehenden Bären, sondern machte sich auch im Bereich "Kleinwild" einen guten Namen.

… und dann werden auch ausgewachsene Wölfe zu Kuscheltiere.

Um ca. 17:00 Uhr kehrten wir erfolgreich, jedoch ohne "Abendessen" wieder zum Hotel zurück. Der Wettergott hatte auch ein Einsehen und für den heutigen Tag die Schleusen des Himmels geschlossen. Eine Ruhephase war jetzt das richtige. Duschen, Füße hochlegen und nochmal tieeef über alles nachdenken. Ab ca. 18:30 Uhr hatten wir einen Grillabend mit Live-Musik eines, in Löhne bekannten Bänkelsängers, arrangiert. Dazu ging es in die nahe gelegenen Schützenklause des ansässigen Schützenvereins Hohegeiß. Dort wurden wir von dem Vorsitzenden Hartmut Günter empfangen. Er stellte uns nicht nur die Räumlichkeiten zur Verfügung, sondern hatte schon den Grill entfacht und das Bier kaltgelegt.

Leckere Steaks und Bratwurst waren genau das, was unser hunger jetzt stillen könnte. Dazu noch ein frisch gezapftes Bier…. Was will man mehr.

Der Hunger war gestillt, das Bier war lecker und nun ging es zum gemütlichen Teil des Abends über.

Der bekannte Bänkelsänger aus Löhne, der die meisten seiner Texte selber schrieb, sie waren vielleicht nicht immer Jungendfrei, holte seine Gitarre und gab uns eine umfangreiche Kostprobe seines Könnens.

Er ließ auch durchblicken, dass er extra für unsere jüngste Teilnehmerin, Katy, ein neues Lied geschrieben hatte. Wir haben das dann mal geglaubt.

Ein sehr schöner Tag ging damit zu Ende. Wir hatten zwar nicht das umsetzen können, was geplant war, aber alles in allem hatte wir viel Spaß und hatten einen Hauch des "3D-Fiebers" erfahren können.

4. Tag: Man kann sich jetzt schon denken, womit der letzte Tag wieder begann. "Guten-Morgen-Schwimmen". Anschließend gab es bei einem gemeinsamen Frühstück noch Rückmeldungen über die letzten Tage. Das das Wetter nicht zu unseren Gunsten entschieden hat, war aber allen Beteiligten nicht mehr so wichtig. Die Resonanz über den 1. Bogensport-Workshop 2013 war gut und die Teilnehmer wollen auf jeden Fall wieder kommen.

Allen eine gute Heimfahrt!